DE10309036A1 - Welle-Nabe-Verbingung mit einem zusammensetzbaren Zahnrad - Google Patents

Welle-Nabe-Verbingung mit einem zusammensetzbaren Zahnrad Download PDF

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H55/00Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
    • F16H55/02Toothed members; Worms
    • F16H55/12Toothed members; Worms with body or rim assembled out of detachable parts

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Welle-Nabe-Verbindung mit einem zusammensetzbaren Zahnrad. DOLLAR A Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Welle-Nabe-Verbindung mit einem zusammensetzbaren Zahnrad der eingangs genannten Art zu schaffen, welches lösbar auf der Welle anordenbar ist und den Fertigungs- und Montageaufwand spürbar reduziert. DOLLAR A Gelöst wird dies dadurch, indem das Zahnrad 2 ein Zahnprofil 13 aufweist und innerhalb der von einer Welle 8 durchdringbaren Öffnung 10 des Zahnrades 2 eine Anzahl Kerben 9 angeordnet ist, DOLLAR A dass jede Kerbe 9 einem Zahnfuß 12 des Zahnprofils 13 an festgelegten Sollbruchstellen 3 benachbart zugeordnet ist, DOLLAR A dass mittels Bruchtrennung das Zahnrad 2 an den Sollbruchstellen 3 in Zahnradsegmente 4 trennbar ist und DOLLAR A dass die Zahnradsegmente 4 mittels Verbindungselementen 7 lösbar formschlüssig verbindbar auf der Welle-Nabe-Verbindung 1 anordenbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Welle-Nabe-Verbindung mit einem zusammensetzbaren Zahnrad nach dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruches.
  • Das Zahnrad ist Teil einer Welle-Nabe-Verbindung und ist vorzugsweise in einer Verarbeitungsmaschine, beispielsweise einer Druckmaschine, einer Lackiermaschine oder einer Falzmaschine, einsetzbar.
  • [Stand der Technik]
  • Ein Verfahren zur Herstellung eines geteilten Zahnrades und Montage desselben auf einer Welle (Welle-Nabe-Verbindung) ist aus EP 0 047 933 B1 bekannt. Das Zahnrad betrifft ein außenverzahntes Zahnrad, welches durch mindestens eine achsnormale Trennfläche in Zahnringe unterteilt ist. Jeder Zahnring ist im Bereich des Zahngrundes durch Trennfugen in mindestens zwei Ringsegmente unterteilt, wobei die Trennfugen der Ringsegmente umfangsseitig versetzt zueinander angeordnet sind und die Zahnringe zueinander durch achsparallele Verbindungselemente lösbar formschlüssig verbunden sind. Ausgehend von unverzahnten Ringsegmenten wird das Zahnrad auf einen Dorn aufgenommen, danach erfolgt die Außenverzahnung und anschließend wird das Stirnzahnrad zerlegt sowie nachfolgend auf einer ausgewählten Welle zusammengesetzt und auf diese Welle aufgeschrumpft.
  • Von Nachteil ist – ausgehend von einem unverzahnten Zustand, über das Herstellen der Außenverzahnung, dem Zerlegen und dem Zusammenbau sowie dem Aufschrumpfen auf eine Welle – der hohe Fertigungs- und Montageaufwand für ein derartig aus Zahnringen gebildetes Zahnrad.
  • Nachteilig ist ferner, dass zwei in Achsrichtung benachbarte, umfangseitig durch Ringsegmente gebildete, mittels Verbindungselemente formschlüssig verbundene Zahnringe zwecks Bildung der gesamten Außenverzahnung eines Zahnrades erforderlich sind. Weiterhin sind die Trennfugen der Ringsegmente der benachbarten Zahnringe umfangsseitig zueinander versetzt anzuordnen, um die bei Rotation der Zahnringe wirkenden Fliehkräfte gleichmäßig zu verteilen.
  • Aus DE 199 18 063 A1 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Bruchtrennen eines in einer Fixiereinrichtung aufgenommenen Werkstückes mit wenigstens einem, eine Bohrung aufnehmenden ringartigen Werkstückabschnitt bekannt. In axialer Richtung ist in den ringartigen Werkstückabschnitt eine Spreizeinrichtung einführbar. Durch anschließendes Auf spreizen dieser Einrichtung ist eine Bruchtrennung des Werkstückes realisierbar.
  • [Aufgabe der Erfindung]
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Welle-Nabe-Verbindung mit einem zusammensetzbaren Zahnrad der eingangs genannten Art zu schaffen, welches lösbar auf der Welle anordenbar ist und den Fertigungs- und Montageaufwand spürbar reduziert.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Ausbildungsmerkmale des unabhängigen Anspruches 1 gelöst. Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Ein erster Vorteil ist darin begründet, dass das umfangsseitig teilbare Zahnrad einer Welle-Nabe-Verbindung mittels spanloser Formgebung trennbar ist. Dies ist mittels Bruchtrennung (Cracken) realisierbar, wobei die Sollbruchstellen gleichzeitig als spätere Fügeflächen für die passgenaue Wiedervereinigung (Verbindbarkeit) des Zahnrades zwecks Schaffung einer lösbaren Welle-Nabe-Verbindung definiert sind. An den Sollbruchstellen des Zahnrades liegen nach dem Bruchtrennen (das Zahnrad liegt dann umfangsseitig in Form von wenigstens zwei ringförmigen Zahnradsegmenten vor) an den Sollbruchstellen stirnseitig unregelmäßige Gefügestrukturen (Bruchstrukturen) vor, die im zusammengesetzten Fügezustand der Zahnradsegmente zueinander durch die Unebenheiten des Gefüges formschlüssig ineinander greifen.
  • Von Vorteil ist dabei, dass die Sollbruchstellen – bedingt durch die Bruchstruktur – Fügeflächen bilden, die eindeutig passgerecht zueinander sind und dies unabhängig von der Häufigkeit einer möglichen Montage bzw. Demontage.
  • Vorteilhaft ist weiterhin, dass die Zahnradsegmente durch den Formschluss im Bereich der Fügeflächen in ihrer Form positionierbar sind und dass das insbesondere bei wärmebehandelten Zahnradsegmenten bekannte „Aufspringen" vermeidbar ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass der Fertigungsaufwand durch die spanlose Formgebung – insbesondere bei der sonst notwendigen Bearbeitung der Fügeflächen – spürbar reduziert ist.
  • In vorteilhafter Weise ist ein derartiges Zahnrad einer Welle-Nabe-Verbindung vor dem Bruchtrennen bereits mit einer Verzahnung ausgebildet. Bevorzugt sind Außenverzahnungen, einschließlich Kegelradverzahnungen, ausführbar. Hierbei ist es von Vorteil, dass bei einer Montage bzw. Demontage die Welle in ihren Lagerstellen verbleibt und lediglich das Zahnrad montiert bzw. demontiert werden muss. Ebenso ist ein trennbares Zahnrad mit Innenverzahnung ausführbar. Bei einem derartigen Zahnrad kann vorteilhaft auf die Demontage der innenlaufenden Zahnräder verzichtet werden. Bei den Verzahnungsarten sind Gerad- oder Schrägverzahnungen realisierbar.
  • Weiterhin ist ein bruchgetrenntes Zahnrad nicht auf den Einsatz in einem Zahnradgetriebe beschränkt. Vielmehr ist auch ein derartiges Zahnrad in einem Zugmittelgetriebe in Funktionsverbindung mit einem Zugmittel, insbesondere einem Zahnriemen, einsetzbar.
  • Ein weiterer Vorteil ist, dass im Bereich der Sollbruchstellen bzw. Fügeflächen die umfangsseitige Trennfuge zwischen den Zahnradsegmenten unmerklich ist, so dass am zusammengesetzten Zahnrad eine hohe Verzahnungsgüte zur Bewegungs- und Kraftübertragung sowie zwecks Rundlauf erzielbar ist. Dabei ist das mit einer Teilung versehene jeweilige Zahnrad rund oder unrund ausführbar. Ebenso ist das jeweilige Zahnrad bei einer geraden oder ungeraden Zähnezahl trennbar.
  • Ein derartiges Zahnrad weist bevorzugt zumindest an einer Seite einen Bund auf, welcher ebenfalls an den Sollbruchstellen trennbar ist, Der Bund dient der Aufnahme der lösbaren Verbindungselemente zwecks exakt reproduzierbarer, belastbarer Verbindung der Zahnradsegmente.
  • Die das Zahnrad bildenden Zahnradsegmente (mit oder ohne Bund) sind kraft- oder formschlüssig im verbundenen Zustand auf der zugeordneten Welle lösbar fixierbar (lösbare Welle-Nabe-Verbindung).
  • Alternativ sind die das Zahnrad bildenden Zahnradsegmente untereinander lösbar bzw. über einen bruchgetrennten Bund am Zahnradsegment verbunden und im lösbar verbundenen Zustand in einer Lagerung auf einer Achse frei drehbar anordenbar.
  • Von Vorteil ist schließlich, dass die Gesamtverzahnung ohne die bekannten, montageaufwendigen und axial benachbart angeordneten Zahnringe realisierbar ist. Je nach Qualitätsanforderung ist ein nach der Bruchtrennung zusammengesetztes, bereits verzahntes Zahnrad einer Welle-Nabe-Verbindung zusätzlich einer spanabhebenden Fertigung, vorzugsweise einem Fertigschleifen, unterziehbar. Damit ist eine weitere Erhöhung der Verzahnungsgüte, beispielsweise Qualität 6 oder 5, erreichbar.
  • [Beispiele]
  • Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Dabei zeigen schematisch:
  • 1 einen bogenführenden Zylinder mit Welle-Nabe-Verbindung,
  • 2 eine Schwinganlage mit Welle-Nabe-Verbindung und einer Kurvensteuerung,
  • 3 ein bruchtrennbares Zahnrad,
  • 4 einen Schnitt A-A von 3,
  • 5 einen Schnitt B-B von 3,
  • 6 einen Schnitt C-C von 3.
  • In einer Bogenrotationsdruckmaschine ist ein bogenführender Zylinder 21, beispielsweise ein Druckzylinder oder eine Anlagetrommel, mit einer welle 8, alternativ je einem Wellenzapfen, ausgebildet und drehbar in einer Lagerung 19 eines Seitengestelles 18 beidseitig aufgenommen (1). Der bogenführende Zylinder 21 weist weiterhin wenigstens ein Bogenhaltesystem auf, welches drehbar am Zylinder 21 gelagert ist. An der Innenseite des Seitengestells 18 ist ein mit dem Zylinder 21 rotierendes Zahnrad 2 lösbar auf der Welle 8 angeordnet und bildet eine Welle-Nabe-Verbindung 1.
  • Das Zahnrad 2 weist dabei zentrisch eine Öffnung 10 auf, welche von der Welle 8 durchdrungen ist. An der Außenseite des Seitengestells 18 wird ein Antrieb 20, beispielsweise mittels Antriebsrad, auf die Welle 8 eingeleitet.
  • Die Welle-Nabe-Verbindung 1 weist ein auf der Welle 8 zusammensetzbares Zahnrad 2, unterteilt in wenigstens zwei umfangsseitig (ringförmig) anordenbare Zahnradsegmente 4 auf. Das Zahnrad 2 trägt eine Verzahnung 5 mit einem aus Zahnfuß 12 und Zahnkopf 11 gebildeten Zahnprofil 13. Innerhalb der von der Welle 8 durchdringbaren Öffnung 10 des Zahnrades 2 sind in dieser Öffnung 10 eine bestimmte Anzahl von Kerben 9 an festgelegten Sollbruchstellen 3 angeordnet. Dabei sind die beispielsweise mittels Lasertechnik eingearbeiteten Kerben 9 jeweils einem Zahnfuß 12 des Zahnprofils 13 benachbart zugeordnet.
  • Ein derart einstückiges Zahnrad 2 mit Verzahnung 5 bzw. Zahnprofil 13 ist mittels Bruchtrennung (Cracken) an den Sollbruchstellen 3 in die gewünschte Anzahl Zahnradsegmente 4 trennbar. Dazu wird (vor der Montage der Welle-Nabe-Verbindung 1) axial in die Öffnung 10 eine Spreizvorrichtung eingeführt, welche zum Bruchtrennen aufgespreizt wird und über die Kerben 9 an den Sollbruchstellen 3 eine Trennung des Zahnrades 2 in wenigstens zwei Zahnradsegmente 4 bewirkt.
  • Nach der Bruchtrennung liegen an den Sollbruchstellen 3 der Zahnradsegmente 4 Fügeflächen vor, welche bei einer anschließenden Montage (zwecks Bildung der Welle-Nabe-Verbindung 1) formschlüssig ineinander greifen. Die Zahnradsegmente 4 sind vorzugsweise lösbar formschlüssig verbindbar und auf der Welle 8 mit einer Welle-Nabe-Verbindung 1, beispielsweise mittels Verbindungselementen, lösbar anordenbar.
  • Bevorzugt weist das mittels Bruchtrennung trennbare Zahnrad 2 wenigstens einen seitlich angeordneten, von der Welle 8 durchdringbaren Bund 6 auf. Der Bund 6 ist gemeinsam mit dem Zahnrad 2 in ringförmige Segmente (Zahnradsegmente 4) trennbar.
  • Die von der Welle 8 durchdrungene Bohrung im Bund 6 weist bevorzugt Kerben 9 auf, welche den Sollbruchstellen 3 des Bundes 6 zugeordnet sind. Bei einer Bohrung im Bund 6, welche – wie in 3 bis 6 gezeigt – größer ist als die Öffnung 10 des Zahnrades 2, ist die Anordnung von Kerben 9 nicht zwingend erforderlich. Ist die Bohrung im Bund 6 zur Öffnung 10 des Zahnrades 2 im wesentlichen gleich groß, sind vorzugsweise innerhalb der Bohrung des Bundes 6 an den Sollbruchstellen 3 entsprechende Kerben 9 anzuordnen. Die Kerben 9 des Bundes 6 fluchten vorzugsweise in axialer Erstreckung mit den Kerben des Zahnrades 2.
  • Bevorzugt ist annähernd senkrecht zu jeder Sollbruchstelle 3 wenigstens ein lösbares Verbindungselement 7 den Bund 6 durchdringend angeordnet (5). Als lösbare Verbindungselemente 7 sind insbesondere Schraubenverbindungen einsetzbar, welche mit einer entsprechenden Gewindebohrung 24 in Funktionsverbindung sind.
  • In einer Weiterbildung weist das Zahnrad 2 jeweils seitlich einen derartigen Bund 6 auf. Mittels Verbindungselementen 7 und zugeordneten Gewindebohrungen 24 ist beidseitig am Zahnrad 2 die lösbare Verbindung der Zahnradsegmente 4 untereinander realisierbar und das Zahnrad 2 ist mittels beider Bunde 6 bevorzugt kraftschlüssig auf der Welle 8 fixierbar.
  • In einer Ausbildung ist jeder bruchgetrennte Bund 6 (einschließlich der Zahnradsegmente 4) mittels eines Zentrierringes 15 lösbar trenn- und verbindbar. Derartige Zentrierringe 15 sind konzentrisch zur Welle 8 axial auf den geteilten und im Endzustand verbundenen Bund 6 auf ziehbar.
  • Alternativ sind mittels Bruchtrennung geteilte Zentrierringe 15 lösbar (mit Verbindungselement 7, Gewindebohrung 24) wiederverbindbar ausgebildet und zum Verbinden der Bunde 6 einsetzbar.
  • In einer weiteren Ausbildung ist jeder Zentrierring 15 in Achsrichtung der Welle 8 konisch zum jeweiligen Bund 6 fixierbar (ein- oder beidseitig am Zahnrad 2). In einer Weiterbildung sind die zur Wiederverbindung der Zahnradsegmente 4 (mit oder ohne Bund 6) radial wirkenden Kräfte auch als Anpresskräfte für die kraftschlüssige Welle-Nabe-Verbindung 1 nutzbar. Konische Zentrierringe 15 sind beispielsweise als Außenspannsätze am Bund 6 ausführbar. Hierzu weist der Bund 6 in Achsrichtung eine geneigte Ebene auf und auf dieser ist ein Zentrierring 15 ebenso mit geneigter Ebene axial aufschiebbar. Alternativ sind (nicht konische) Ringe als Teil einer Schrumpfscheibe oder als lösbare zweiteilige Klemmringe einsetzbar.
  • Die Verzahnung 5 des Zahnrades 2 ist mit gerader bzw. ungerader Zähneanzahl ausführbar. Bei einem Zahnprofil 13 mit gerader Zähnezahl sind die Kerben 9 in der Öffnung 10, bezogen auf eine Mittenebene 16, einem Zahnfuß 12 diametral gegenüberliegend angeordnet. Bei einer Außenverzahnung ist die Kerbe 9 dem Zahnfuß 12 benachbart, bei einer Innenverzahnung ist die Kerbe 9 im Zahnfuß 12 anordenbar.
  • Bei einem Zahnprofil 13 mit ungerader Zähnezahl ist wenigstens eine Kerbe 9 in der Öffnung 10 aus der Mittenebene 16 versetzt, einem Zahnfuß 12 benachbart zugeordnet ist. In 3 ist ein Zahnrad 2 mit ungerader Zähnezahl gezeigt, welches zwei Kerben 9 unterhalb der Mittenebene 16 um einen definierten Betrag versetzt in der Öffnung 10 aufweist.
  • Bei schrägverzahnten Zahnrädern 2 sind die gegenüberliegenden Kerben 9 – dem Zahnprofil 13 entsprechend – spiegelbildlich zueinander anzuordnen.
  • In einer weiteren Ausbildung, bevorzugt bei ungeraden Zähnezahlen, sind an den durch Kerben 9 festgelegten Sollbruchstellen 3 in der Öffnung 10 erste Aussparungen 14 im Zahnrad 2 angeordnet. Die Aussparungen 14 erweitern die Öffnung 10, so dass Querschnittsverjüngungen zur Unterstützung der Bruchtrennung sowie Freiräume zum Aufsetzen der Zahnradsegmente 4 auf der Welle 8 gebildet sind. An den Seiten des Zahnrades 2 sind in Höhe der Sollbruchstellen 3 zusätzlich bei Bedarf zweite Aussparungen 17 anordenbar, wie dies in 3 und 4 ersichtlich ist.
  • In 2 ist eine Welle-Nabe- Verbindung 1 in einer Bogenrotationsdruckmaschine gezeigt, welche als Bogenübergabesystem eine Schwinganlage 22 aufweist. Die Schwinganlage 22 ist an der beidseitig in der Lagerung 19 des Seitengestells drehbar gelagerten Welle 8 angeordnet. Am Seitengestell 18 ist an der Innenseite auf der Welle 8 ein mit einer Lagerung 25 lösbar verbundenes Zahnrad 2 drehbar angeordnet. Die Welle 8 ist weiterhin mit einem Antrieb 20, hier als Schwingantrieb für die Schwinganlage 22, gekoppelt.
  • Wie bereits beschrieben weist die Welle-Nabe-Verbindung 1 ein auf der Lagerung 25 zusammensetzbares (verbindbares) Zahnrad 2, unterteilt in wenigstens zwei umfangsseitig (ringförmig) anordenbare Zahnradsegmente 4 auf. Das Zahnrad 2 trägt wiederum eine Verzahnung 5 mit einem aus Zahnfuß 12 und Zahnkopf 11 gebildeten Zahnprofil 13. Innerhalb der von der Lagerung 25 durchdringbaren Öffnung 10 des Zahnrades 2 sind in dieser Öffnung 10 eine bestimmte Anzahl von Kerben 9 an festgelegten Sollbruchstellen 3 angeordnet. Dabei sind die beispielsweise mittels Lasertechnik eingearbeiteten Kerben 9 jeweils einem Zahnfuß 12 des Zahnprofils 13 benachbart zugeordnet. Das Zahnrad 2 weist ferner bevorzugt einen bruchtrennbaren Bund 6 auf.
  • Die Welle-Nabe-Verbindung 1 von Zahnrad 2 und Lagerung 25 ist kraftschlüssig, bevorzugt mittels Verbindungselemente 7 realisierbar.
  • An dem Zahnrad 2 ist mittels weiterer Verbindungselemente 7 eine bruchtrennbare Kurve 23 einer Kurvensteuerung lösbar angeordnet. Die Kurve 23 ist durch spanlose Formgebung mittels Bruchtrennung in wenigstens zwei Kurvenstücken trennbar. Hierzu weist die Kurve 23 innerhalb der Öffnung – analog zum Zahnrad 2 – an wenigstens zwei festgelegten Sollbruchstellen wenigstens zwei zugeordnete Kerben für die Bruchtrennung auf. Bevorzugt ist nach der Bruchtrennung die Kurvenbahn der Kurvenstücke mittels spanender Formgebung, beispielsweise einem Schleifverfahren, fertig zu bearbeiten.
  • Analog zum Zahnrad 2 liegen an den Sollbruchstellen der ringförmigen Kurvenstücke nach dem Bruchtrennen gleichzeitig die Fügeflächen für die spätere Montage/Demontage vor. Die Fügeflächen sind passgerecht zueinander und greifen durch ihre Mikrostruktur formschlüssig ineinander. Alternativ sind an den Kurvenstücken, bevorzugt umfangsseitig, sind Gewindebohrungen zur Aufnahme von Verbindungselementen 7 zum lösbaren Verbinden der beiden Kurvenstücke zu einer geteilten Kurve angeordnet. Weitere Details sind hierzu in der DE 100 35 733 A1 offenbart.
  • Über den Antrieb 20 wird auf die Welle 8 und die daran fixierte Schwinganlage 22 die Schwingbewegung (2 Doppelpfeil) eingeleitet. Das auf der Lagerung 19 angeordnete Zahnrad 2 erhält einen separaten Antrieb und rotiert mit der Kurve 23 auf der Welle 8.
  • 1
    Welle-Nabe-Verbindung
    2
    Zahnrad
    3
    Sollbruchstelle (Fügefläche)
    4
    Zahnradsegment (ringförmig)
    5
    Verzahnung
    6
    Bund
    7
    Verbindungselement
    8
    Welle
    9
    Kerbe
    10
    Öffnung
    11
    Zahnkopf
    12
    Zahnfuß
    13
    Zahnprofil
    14
    erste Aussparung
    15
    Zentrierring
    16
    Mittenebene
    17
    zweite Aussparung
    18
    Seitengestell
    19
    Lagerung (Seitengestell)
    20
    Antrieb
    21
    Zylinder
    22
    Schwinganlage
    23
    Kurve
    24
    Gewindebohrung
    25
    Lagerung (Zahnrad)

Claims (10)

  1. Welle-Nabe-Verbindung mit einem zusammensetzbaren Zahnrad, unterteilt in wenigstens zwei umfangsseitig anordenbare Zahnradsegmente, wobei das Zahnrad eine Öffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnrad (2) ein Zahnprofil (13) aufweist und innerhalb der von einer Welle (8) durchdringbaren Öffnung (10) des Zahnrades (2) eine Anzahl Kerben (9) angeordnet ist, dass jede Kerbe (9) an festgelegten Sollbruchstellen (3) einem Zahnfuß (12) des Zahnprofils (13) zugeordnet ist, dass mittels Bruchtrennung das Zahnrad (2) an den Sollbruchstellen (3) in die Zahnradsegmente (4) trennbar ist, so dass nach der Bruchtrennung die Sollbruchstellen (3) formschlüssig ineinandergreifende Fügeflächen aufweisen, und dass die Zahnradsegmente (4) mittels Verbindungselementen (7) lösbar formschlüssig verbindbar und auf der Welle-Nabe-Verbindung (1) anordenbar sind.
  2. Welle-Nabe-Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnrad (2) wenigstens einen seitlich angeordneten Bund (6) aufweist, welcher in einer Bohrung von der Welle (8) durchdringbar ist.
  3. Welle-Nabe-Verbindung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnrad (2) Kerben (9) an den Sollbruchstellen (3) des Bundes (6) innerhalb dessen Bohrung aufweist und der Bund (6) gemeinsam mit dem Zahnrad (2) mittels Bruchtrennung trennbar ist.
  4. Welle-Nabe-Verbindung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass annähernd senkrecht zu jeder Sollbruchstelle (3) ein lösbares Verbindungselement (7) den Bund (6) durchdringend angeordnet ist.
  5. Welle-Nabe-Verbindung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnrad (2) jeweils seitlich einen Bund (6) aufweist und dass jeder Bund (6) mittels eines Zentrierringes (15) lösbar wiederverbindbar auf der Welle (8) fixierbar ist.
  6. Welle-Nabe-Verbindung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Zentrierring (15) in Achsrichtung der Welle (8) konisch zum jeweiligen Bund (6) fixierbar ist.
  7. Welle-Nabe-Verbindung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Zahnprofil (13) mit gerader Zähnezahl die Kerben (9) in der Öffnung (10), bezogen auf eine Mittenebene (16), diametral gegenüberliegend angeordnet sind.
  8. Welle-Nabe-Verbindung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Zahnprofil (13) mit ungerader Zähnezahl wenigstens eine Kerbe (9) in der Öffnung (10) aus der Mittenebene (16) versetzt, einem Zahnfuß (12) benachbart zugeordnet ist.
  9. Welle-Nabe-Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den festgelegten Sollbruchstellen (3) in der Öffnung (10) die Kerben (9) in die Öffnung (10) erweiternde Aussparungen (14) angeordnet sind.
  10. Welle-Nabe-Verbindung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnrad (2) auf einer Lagerung (25) auf der Welle (8) angeordnet ist und mit einer mittels Bruchtrennung geteilten Kurve (23) lösbar kraftschlüssig verbunden ist.
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