DE10307929A1 - Anordnung zur Drehung einer Maschinengondel - Google Patents

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Abstract

Erfindungsgemäß wird eine Anordnung zur Drehung einer Maschinengondel, insbesondere für eine Windkraftanlage, bereitgestellt, die eine Gondellagerung zur drehbaren Lagerung der Maschinengondel auf einem Turm und zumindest einen Antrieb zur Drehung der Maschinengondel gegenüber dem Turm aufweist, wobei der Antrieb mit einer Befestigung an der Maschinengondel oder an dem Turm angeordnet ist. Die erfindungsgemäße Anordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung des Antriebs zumindest eine Reibfläche zum Festklemmen des Antriebs aufweist, so dass ab einer vorgegebenen mechanischen Belastung der Antrieb in der Befestigung bewegbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zur Drehung einer Maschinengondel. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere eine Anordnung zur Drehung einer Maschinengondel für eine Windkraftanlage.
  • Windkraftanlagen gewinnen elektrische Energie aus der Strömungsenergie des Windes. Als häufigste Bauart von Windkraftanlagen sind Anlagen anzutreffen, die eine im Wesentlichen waagrecht angeordnete Rotorwelle aufweisen. Die Rotorwelle ist mit einem Rotor verbunden, der in der Regel zwei oder drei Rotorblätter aufweist. Die Rotorwelle ist mit weiteren Einrichtungen, wie einem Generator zur Erzeugung elektrischer Energie sowie ggf. einem Getriebe, in einer Maschinengondel (bzw. Maschinenhaus) angeordnet, die von einem Turm getragen wird. Damit der Rotor optimal auf die jeweils herrschende Windrichtung ausgerichtet werden kann, ist die Maschinengondel drehbar auf dem Turm gelagert und eine entsprechende Vorrichtung zur Windrichtungsnachführung vorgesehen.
  • Bei der Windrichtungsnachführung der Maschinengondel liefert ein Wind-Meßsystem einen Mittelwert für die Windrichtung über einen vorgegebenen Zeitraum. Dieser Mittelwert wird dann mit der momentanen Winkelposition, der sogenannten Azimutposition, der Maschinengondel verglichen. Entsprechend dem Ergebnis des Vergleichs wird die Maschinengondel so nachgeführt, dass die Windrichtungsabweichung des Rotors, der sogenannte Gierwinkel, möglichst gering ist, um Leistungsverluste zu vermeiden. Dabei ist jedoch auch darauf zu achten, dass die Windrichtungsnachführung nicht zu sensitiv reagiert, was permanent kleine Nachführungsbewegungen zur Folge hätte, welche die Lebensdauer der mechanischen Komponenten deutlich reduzieren würden.
  • Eine Vorrichtung zur Windrichtungsnachführung umfasst in der Regel eine Vielzahl von unterschiedlichen Komponenten wie beispielsweise eine Anordnung zur Drehung einer Maschinengondel, mehrere meist hydraulische Bremsen, ggf. eine Verriegelungseinrichtung sowie ein elektronisches Regelungssystem. Diese unterschiedlichen Komponenten sind je nach Ausführungsform entweder an bzw. in der Maschinengondel oder an bzw. in dem Turm angeordnet. Die Gondellagerung umfasst üblicherweise ein Wälzlager ("Kugellager"), das zwischen einem verzahnten turmfesten Lagerring und einem Lagerring an der Grundplatte des Maschinenhauses angeordnet ist. Weiterhin sind auf dem Maschinenhaus in der Regel mehrere Antriebsmotoren mit Untersetzungsgetriebe feststehend montiert, die jeweils über ein Antriebswellenritzel mit der Verzahnung des turmfesten Lagerrings im Eingriff stehen.
  • Während des Betriebs einer Windkraftanlage können insbesondere bei turbulenten Winden in Abhängigkeit vom Gierwinkel des Rotors sehr hohe Kräfte und damit sehr hohe Drehmomente, sogenannte Giermomente, auftreten. Diese hohen Drehmomente können sowohl während einer Nachführbewegung der Maschinengondel als auch während des Stillstands der Maschinengondel auftreten. Um zu verhindern, dass ein entsprechendes Giermoment um die Drehachse nach erfolgter Nachführung von den Antriebsmotoren gehalten werden muss, ist eine Drehhemmung oder eine Gierbremse erforderlich. Anderenfalls wäre eine ausreichende Lebensdauer der Motoren oder der vorgeschalteten Getriebe kaum zu gewährleisten. Kleine Anlagen begnügen sich meistens mit einer Drehhemmung in der Gondellagerung, für größere Anlagen sind in der Regel mehrere lösbare hydraulische Bremsen vorgesehen. Diese greifen üblicherweise auf einen Bremsring an der Innenseite des Turms oder umgekehrt an einem Ring an der Maschinengondel an.
  • Während der Nachführbewegung sind üblicherweise eine oder zwei der Bremsen im Eingriff, um die erforderliche Dämpfung der Verstelldynamik zu gewährleisten. Die Antriebe müssen daher so ausgelegt werden, dass sie diese Reibungsdämpfung überwinden können. Trotz der Dämpfung durch die Bremsen kommt es regelmäßig im Betrieb der Windkraftanlage, bedingt durch die hohen Giermomente, zu Lastspitzen an den Motoren, den entsprechenden Getrieben bzw. der Verzahnung der Gondellagerung. Diese Lastspitzen können im schlimmsten Fall zur Zerstörung der betroffenen Komponente führen. Dies führt in der Regel zu einem Stillstand der Windkraftanlage, was wiederum die Gesamtkosten der Stromerzeugung durch die Windkraftanlage deutlich erhöht.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur Drehung einer Maschinengondel, insbesondere für eine Windkraftanlage, bereitzustellen, das die genannten Nachteile vermindert bzw. ganz vermeidet.
  • Diese Aufgabe wird von der Anordnung zur Drehung einer Maschinengondel gemäß des unabhängigen Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen, Ausgestaltungen und Aspekte der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen, der Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen.
  • Erfindungsgemäß wird eine Anordnung zur Drehung einer Maschinengondel, insbesondere für eine Windkraftanlage, bereitgestellt, die eine Gondellagerung zur drehbaren Lagerung der Maschinengondel auf einem Turm und zumindest einen Antrieb zur Drehung der Maschinengondel gegenüber dem Turm aufweist, wobei der Antrieb mit einer Befestigung an der Maschinengondel oder an dem Turm angeordnet ist. Die erfindungsgemäße Anordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung des Antriebs zumindest eine Reibfläche zum Festklemmen des Antriebs aufweist, so dass ab einer vorgegebenen mechanischen Belastung der Antrieb in der Befestigung bewegbar ist.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung zur Drehung einer Maschinengondel besitzt den Vorteil, dass die Befestigung des Antriebs (oder der Antriebe) in Art einer Sicherheitskupplung oder Rutschkupplung bei dem Auftreten einer bestimmten, vorgegebenen Extremlast nachgibt und damit die mechanische Beanspruchung der Antriebskomponenten, wie beispielsweise Motor, Getriebe und Antriebsritzel, sowie die mechanische Beanspruchung einer Verzahnung deutlich reduziert wird. Dies wirkt sich wiederum positiv auf die Lebensdauer der entsprechenden Komponenten aus, was letztendlich zu einer deutlich Kostenreduktion in der Energieerzeugung führt. Im Rahmen von allgemeinen Wartungsarbeiten läßt sich leicht überprüfen, ob eine Bewegung des Antriebs in der Befestigung stattgefunden hat. Dementsprechend kann die betroffene Komponente überprüft und ggf. ausgetauscht werden, was sich wiederum positiv auf die Zuverlässigkeit der gesamten Anlage auswirkt.
  • Die Erfindung schließt den Gedanken ein, dass der Antrieb nicht wie bisher fest in seiner Befestigung fixiert, beispielsweise verschraubt, ist sondern in seiner Befestigung festgeklemmt ist, so dass ab einer vorgegebenen Last ein Rutschen des Antriebs die Last zu einem wesentlich Teil abbauen kann. Ein entsprechendes Rutschmoment kann mit guter Genauigkeit eingestellt und dynamische Überhöhungen der Last, beispielsweise aufgrund von Getriebeübersetzungen, können vermieden werden. Die Erfindung ist dabei nicht auf Anwendungen in der Windenergieerzeugung beschränkt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Befestigung des Antriebs eine Klauenbefestigung, welche eine Reibfläche aufweist. Ebenso ist es möglich, wenn die Befestigung des Antriebs zumindest einen Spannsatz umfasst, welcher eine Reibfläche aufweist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist an der Befestigung des Antriebs zumindest eine Reibfläche vorgesehen, so dass ab einem vorgegebenen Drehmoment der Antrieb in der Befestigung bewegbar ist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Reibfläche von der Oberfläche zumindest eines Reibbelags gebildet oder es ist an der Oberfläche des Antriebs ein Reibbelag vorgesehen. Dabei ist es bevorzugt, wenn der Reibbelag Bronze, insbesondere Sinterbronze, oder Kunststoff aufweist. Dementsprechend können Reibpaarungen wie beispielsweise Stahl/Bronze, Gußeisen/Bronze oder Gußeisen/Bronze eingesetzt werden.
  • Weiterhin ist es bevorzugt, wenn zumindest ein Sensorsystem vorgesehen ist, das eine Bewegung des Antriebs in der Befestigung registriert. Dies hat den Vorteil, dass eine Bewegung des Antriebs in der Befestigung nicht erst bei einer routinemäßigen Wartung der Anlage sondern sofort registriert und ggf. entsprechende Wartungsmaßnahmen ergriffen werden können. Dabei ist es insbesondere bevorzugt, wenn der Sensor mit einer Anlagensteuerung und/oder Überwachungszentrale verbunden ist. Als Sensorsystem können beispielsweise optische Sensorsysteme in Art einer Lichtschranke oder mechanische Sensorsysteme eingesetzt werden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Antrieb an der Maschinengondel befestigt. Weiterhin ist es bevorzugt, wenn der Antrieb ein Getriebe und ein Antriebsritzel aufweist, das mit einer Verzahnung in Eingriff steht. Darüber hinaus ist es bevorzugt, wenn die Gondellagerung zur drehbaren Lagerung der Maschinengondel als Wälzlager, insbesondere als ein- oder zweireihiges Kugel- oder Rollenlager, oder Gleitlager ausgeführt ist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Energiezuführung zu dem Antrieb über schleifende Kontakte ausgeführt. Darüber hinaus ist es bevorzugt, wenn die Energiezuführung zu dem Antrieb mit zumindest einem Kabel über eine Kabelführung ausgeführt ist, die eine Bewegung des Antriebs erlaubt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Figuren der Zeichnungen näher dargestellt. Es zeigen:
  • 1 eine schematische perspektivische Darstellung einer auf dem Turm einer Windkraftanlage montierten Maschinengondel;
  • 2 eine Draufsicht auf die Grundplatte einer anderen Maschinengondel gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 3 eine Detailsicht auf einen Antrieb in seiner Befestigung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 4 eine Detailsicht auf einen Antrieb in seiner Befestigung gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
  • 5 eine Detailsicht auf eine Kabelführung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • In 1 ist skizzenartig eine auf einem Turm 1 einer Windkraftanlage montierte Maschinengondel 3 gezeigt, von deren Maschinenkomponenten hier nur die Rotorwelle 5 und der Wellenflansch 5a für die Rotornabe einzeln bezeichnet sind. Die Tragstruktur der Maschinengondel 3 ist durch einen Maschinenrahmen 7 mit einer annähernd rechteckigen Grundplatte 7a und einer aufgeschweißten Maschinenhalterung 7b gebildet. Den oberen Abschluß des Turmes 1 bildet ein Turmkopf-Lagerring 9 mit Außenverzahnung 9a, der koaxial als Außenlagerring einen (hier nicht zu erkennenden) gondelseitigen Innenlagerririg eines Großwälzlagers unter dem Maschinenrahmen 7 umschließt. Im Maschinenrahmen 7 sitzen vier Antriebe 11 (von denen aus der Figurenperspektive nur zwei zu sehen sind) mit jeweils einem als Antriebs- und Bremsmotor dienenden Elektromotor 11a und einem Ritzel 11b, das mit der Außenverzahnung 9a des Turmkopf-Lagerringes 9 im Eingriff steht.
  • 2 zeigt in der Draufsicht eine weitere Ausführung eines Maschinenrahmens 7. Bei dieser Draufsicht sind im Gegensatz zu 1 die Maschinenkomponenten aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht gezeigt. Bei dieser Ausführungsform sind die Antriebe zur Drehung der Maschinengondel innerhalb des Maschinenrahmens 7 angebracht. Die Grundplatte 7a ruht auf einem Lagerring des Großwälzlagers und ist aus dessen Gestalt entwickelt. Die Grundplatte 7a weist dabei vier Befestigungen zur Aufnahme der Antriebe 1i auf.
  • Die Befestigungen zur Aufnahme der Antriebe 11 sowie die Antriebe gemäß 2 sind in 3 genauer dargestellt. Wie aus 3 ersichtlich, weist jeder Antrieb 11 zwischen dem Elektromotor 11a und dem Antriebsritzel 11b ein Getriebe 11c auf, das eine relativ schnelle Drehung des Elektromotors 11a in eine relativ langsame Drehung des Antriebsritzels übersetzt. Die Befestigungen zur Aufnahme der Antriebe 11 umfasst in der dargestellten Ausführungsform eine Klauenbefestigung 20. Dabei ist an der Oberfläche der Grundplatte 7a sowie an der Innenseite der Klauenbefestigung 20 jeweils ein Reibbelag 18 bzw. 19 angeordnet. Die Reibbeläge interagieren mit dem jeweiligen Antrieb derart, dass sich Reibflächen bilden, so dass ab einer vorgegebenen mechanischen Belastung der Antrieb 11 zwischen Klauenbefestigung und Grundplatte bewegbar ist. Insbesondere sind die Reibflächen so ausgebildet, dass ab einem vorgegebenen Drehmoment der Antrieb in der Befestigung bewegbar, insbesondere drehbar ist.
  • 4 zeigt eine Detailsicht auf einen Antrieb in seiner Befestigung gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Befestigungen zur Aufnahme der Antriebe 11 umfasst in der dargestellten Ausführungsform einen Spannsatz 21. Weiterhin sind auch Ausführungsformen möglich, bei denen sowohl eine Klauenbefestigung als auch ein Spannsatz verwendet wird.
  • 5 zeigt eine Detailsicht auf eine Kabelführung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Dabei wird Stromkabel 23 zur Energieversorgung des Elektromotors 11a so über eine Kabelführung von oben an den Elektromotors 11a herangeführt, dass eine Drehung des Antriebs möglich ist ohne dass die Energieversorgung des Elektromotors 11a unterbrochen wird.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung zur Drehung einer Maschinengondel besitzt den Vorteil, dass die Befestigung des Antriebs (oder der Antriebe) in Art einer Sicherheitskupplung oder Rutschkupplung bei dem Auftreten einer bestimmten, vorgegebenen Extremlast nachgibt und damit die mechanische Beanspruchung der Antriebskomponenten, wie beispielsweise Motor, Getriebe und Antriebsritzel, sowie die mechanische Beanspruchung der Verzahnung der Gondellagerung deutlich reduziert wird. Dies wirkt sich wiederum positiv auf die Lebensdauer der entsprechenden Komponenten aus, was letztendlich zu einer deutlich Kostenreduktion in der Energieerzeugung führt. Im Rahmen von allgemeinen Wartungsarbeiten läßt sich leicht überprüfen, ob eine Bewegung des Antriebs in der Befestigung stattgefunden hat. Dementsprechend kann die betroffene Komponente überprüft und ggf. ausgetauscht werden, was sich wiederum positiv auf die Zuverlässigkeit der gesamten Anlage auswirkt.
  • Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf die vorstehend angegebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele. Vielmehr ist eine Vielzahl von Varianten möglich, welche von der dargestellten Lösung auch in anders gearteter Ausführung Gebrauch machen.
  • So unterliegt die genaue Positionierung der Antriebe auf dem Maschinenträger in der Praxis bestimmten konstruktiven Limitierungen und kann von der Prinzipdarstellung nach 1 oder 2 abweichen. Auch die Anzahl und Art der Antriebe und der sie tragenden Befestigungen sind natürlich in Abhängigkeit vom konkreten Anwendungsfall variierbar. Insbesondere ist auch die Anordnung der Verzahnung vertauschbar, so dass sich eine innenverzahnte Drehverbindung ergibt. Weiterhin ist die Erfindung auch bei einer Anlage mit turmfester Anordnung der Antriebe und gondelfester Verzahnung anwendbar.

Claims (14)

  1. Anordnung zur Drehung einer Maschinengondel, insbesondere für eine Windkraftanlage, mit einer Gondellagerung zur drehbaren Lagerung der Maschinengondel auf einem Turm und zumindest einem Antrieb zur Drehung der Maschinengondel gegenüber dem Turm, wobei der Antrieb mit einer Befestigung an der Maschinengondel oder an dem Turm angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung des Antriebs zumindest eine Reibfläche zum Festklemmen des Antriebs aufweist, so dass ab einer vorgegebenen mechanischen Belastung der Antrieb in der Befestigung bewegbar ist.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung des Antriebs eine Klauenbefestigung umfasst, welche eine Reibfläche aufweist.
  3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung des Antriebs zumindest einen Spannsatz umfasst, welcher eine Reibfläche aufweist.
  4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Befestigung des Antriebs zumindest eine Reibfläche vorgesehen ist, so dass ab einem vorgegebenen Drehmoment der Antrieb in der Befestigung bewegbar ist.
  5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibfläche von der Oberfläche zumindest eines Reibbelags gebildet oder an der Oberfläche des Antriebs ein Reibbelag vorgesehen ist.
  6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Reibbelag Bronze, insbesondere Sinterbronze, oder Kunststoff aufweist.
  7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Sensorsystem vorgesehen ist, das eine Bewegung des Antriebs in der Befestigung registriert.
  8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor mit einer Anlagensteuerung und/oder Überwachungszentrale verbunden ist.
  9. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb an der Maschinengondel befestigt ist.
  10. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb ein Getriebe aufweist.
  11. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb ein Antriebsritzel aufweist, das mit einer Verzahnung in Eingriff steht.
  12. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gondellagerung zur drehbaren Lagerung der Maschinengondel als Wälzlager, insbesondere als ein- oder zweireihiges Kugel- oder Rollenlager, oder Gleitlager ausgeführt ist.
  13. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Energiezuführung zu dem Antrieb über schleifende Kontakte ausgeführt ist.
  14. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Energiezuführung zu dem Antrieb mit zumindest einem Kabel über eine Kabelführung ausgeführt ist, die eine Bewegung des Antriebs erlaubt.
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