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Wärme-
und Kältepumpen
arbeiten nach dem thermodynamischen Prinzip des Carnot-Kreisprozesses,
theoretisch erarbeitet im Jahre 1824 vom Franzosen Nicolas Leonard
Sadi Carnot.
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Die theoretisch idealen Leistungszahlen
von Wärmepumpe
(WP) und Kältemaschine
(KM) liegen umso höher,
je geringer die Temperaturdifferenz dT zwischen der Ansaugseite
des Verdichters und der Abgabeseite des Verdichters ist, d.h. umso
geringere äußere Arbeit
zur Druck-/Temperaturerhöhung
im Verdichter geleistet werden muß.
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Dieser Tatbestand führte dazu,
daß die
Wärmepumpe
(WP) nur in Niedertemperatur-Heizkreislaufsystemen sich bisher wirtschaftlich
durchsetzen konnte, in üblichen
Bestands-Heizkreislaufsystemen mit 60°C-Heizkreislauftempertur der
C.O.P von ca. 3.5 ein wirtschaftliches Vorteilsdenken nicht begründen konnte.
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Hohe Aufwendungen für Systeme
zur Erdwärmegewinnung,
z.B. aufwendige Erdsonden-Bohrungen und die im Stand der Technik
unzureichende Leistungsfähigkeit
von Luftabsorbern, welche unterhalb der Gefrierpunkt-Temperatur
vereisen, wie auch die Tatsache, das fossil erzeugter Strom nur
mit ca. 30% Wirkungsgrad des Primärenergie-Einsatzes von Kraftwerk
zur Wärmepumpe übertragen
wird, verhinderten im Stand der Technik die Nutzung des überzeugenden
Konzeptes der Wärmepumpe
in 60°C-Heizsystemen.
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Bekannt ist desweiteren, das Klimaanlagen-Kältemaschinen,
Kühlschrank-Gefriereinrichtungen-Kältemaschinen
einen hohen elektrischen Antriebs-Leistungsbedarf haben.
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Ziel der erfinderischen Gedanken
war, Wärmepumpen
(WP) und Kältemaschinen
(RM) mit deutlich höheren
idealen Leistungszahlen als im Stand der Technik üblich zu
entwickeln, welche als Wärmepumpe
(WP) auch wirtschaftlich in 60°C-Heizkreislaufsystemen
einsetzbar sind und als Kältemaschine (KM)
deutlich weniger Antriebsenergie verbrauchen.
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Hierzu wurden alle Einflußfaktoren
der Energiegewinnung im Verdampfer, der Druck-/Temperaturanhebung
im Verdichter, sowie der Bereitstellung äußerer Antriebsenergie und der
Energieabgabe im Verflüssiger
des Wärmepumpen/
Kältemaschinen-Kreisprozesses
untersucht.
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Im Stand der Technik im 60°C-Heizkreislauf wird
bei Heizvorlauf 60°C
der Wärmestrom
raumseitig über
Thermostat geregelte Heizkörper
auf bis zu 45°C
im Rücklauf
abgekühlt.
Im Wärmepumpekreislauf
werden diese ca. 45°C über das
Expansionsventil auf ca. 2°C
durch Druckabsenkung abgekühlt
und in den Verdampfer (z.B. Erdsonde) eingespeist zur Aufnahme äußerer Energie
aus Erdwärme
oder Luft o.ä..
Nach Aufnahme äußerer Energie
werden im Wärmepumpekreislauf
ca. 7°C
zum Verdichter transportiert, im Verdichter wird der Vorlauf aus
Verdampfer Tzu durch Einsatz äußerer Antriebsenergie
in Temperatur- und Druckniveau angehoben auf Tab =
60°C im
60°C Heizkreislauf.
Die Temperaturanhebung im Stand der Technik dT von 7°C auf 60°C beträgt 53°C, die ideale
Leistungszahl im Carnot- Prozeß ist ca.
4.8 und im Stand der Technik werden unter Berücksichtigung von Prozeßverlusten
C.O.P 3.0–4.0
erreicht.
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Die nachfolgend beschriebenen Idealwärme – Wärmetausch
Wärmepumpen
(WP) und Kältemaschinen
tauschen nach dem 2. Hauptsatz der Thermodynamik über Wärmetauscher
vor dem Expansionsventil z.B. 45°C
Wärmepumpenkreislauf
gegen 7°C
Wärmepumpenkreislauf
nach Bodenwärmetauscher
in der Weise, das nun der Wärmekreislauf
( Angabe ideal ohne Verluste ) mit ca. 7°C in das Expansionsventil eintritt
und der Wärmekreislauf
vor Eintritt in den Verdichter nach Wärmetausch gegen Heizrücklauf ca.
40°C (Angabe
mit Verlusten) beträgt. Durch
Einsatz äußerer Antriebsenergie
wird nun das Temperatur- und Druckniveau angehoben auf Tab = 60°C
im 60°C-Heizkreislauf.
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Die Temperaturanhebung betrug im
Stand der Technik 53°C,
die Temperaturanhebung in der Idealwärme – Wärmetausch Wärmepumpe (WP) beträgt nur ca.
20°C , die
ideale Leistungszahl (im Stand der Technik ca. 4.8) steigt im Carnot-Prozeß des idealen
Gases auf ca. 20.0 an, d.h um den Faktor 4, was unter Berücksichtigung
von Prozeß-Verlusten reale C.O.P
von 12.0–16.0
erwarten läßt. Unter
pessimistischen Annahmen geänderter
Zustandsänderungen
im Arbeitsgas von Wärmepumpe
und Kältemaschine
wird eine Mindesteinsparung beim Einsatz äußerer Energie von 50% erwartet
zum Stand der Technik, d.h. mindestens die Verdoppelung des Wirkungsgrades.
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Während
in 60°C-Heiztemperatur-Umlaufsystemen
die Wärmeregulierung
raumseitig über
die Raumheizkörper
und Thermostatventile erfolgt, wird der Wärmemengenstrom der Heizung über die Schaltzyklen/Brennerlaufzeiten
geregelt. Geringer Wärmebedarf
bedeutet viele Schalt- und Aussetz-Zeiten, ein Betriebsmodus, welcher
für die
Lebensdauer der Wärmepumpe
schädlich
ist.
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Zur Erzielung geringer Schaltzyklen
und hoher Dauerbetriebsleistung wird die Regelung im Heizkreis auf
Gleitvorlauftemperatur umgestellt. Ist ein 60°C-Heizkreislauf bemessen auf –20°C Aussentemperatur/+21°C Innentemperatur
reichen z.B. 45°C-Heizvorlauftemperatur
bei –2°C Aussentemperatur/+21°C Innentemperatur
aus. Mit dieser Regelung wird Überheizung
von Räumen
verhindert, werden Umlauf- und Bereitstellungsverluste der Heizsysteme
im Stand der Technik minimiert. Die Wärmepumpe arbeitet ständig im
schonenden Dauerbetrieb und variiert die Vorlauftemperatur zwischen
20°C und 60°C nach Erfordernis
des zu liefernden Wärmemengenstromes.
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In Regionen mit Versorgung aus fossil
erzeugtem Strom, welcher einen ca. 3-fachen Primärenergieeinsatz verursacht,
bietet sich die Kraft-Wärme-Kopplung
Wärmepumpe
an.
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Ob Brennstoffzelle, oder Kleinkraftwerk,
die Abwärme
wird in den Wärmepumpenkreislauf
eingekoppelt.
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Als Zukunftslösung bietet sich hierbei die Brennstoffzelle
an, welche Strom für
den Antrieb des Verdichters liefert und die Abwärme, so größer 60°C direkt hinter dem Verdichter
in den Wärmepumpenkreislauf
einspeist.
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Eine weitere Optimierung für wechselwarme Breiten
liegt in gekoppelter Nutzung von Erdwärme und Luftwärme, d.h.
z.B. Erdsonde und Luftabsorber, welche in zentralen Wärmebehälter mit
Vorrang einspeisen Luft unter 7°C
= Einspeisung Erdwärme
Luft über
7°C = Einspeisung
Luftwärme.
Bei dieser Lösung
variiert die Vorlauftemperatur vor Eintritt in den Verdichter stark
von ca. 7°C–60°C. Es bedarf
nun geeigneter Regelelemente, welche sowohl variierende Vorlauftemperatur,
als auch Betriebs-Gleitvorlauftemperatur, wie auch Bereitstellung
WW über
den Wärmepumpenkreislauf
regeln können.
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Hierfür wird die vollmodulierte Wärmepumpe eingesetzt,
welche über
Drehzahländerung
bei Kolben-, Turbo- und Scroll-Verdichtern
das Druck- und Temperaturniveau verändern kann, technisch z.B. darstellbar über Gleichstrom-Antriebsmotor
mit Spannungs-/Drehzahlregelung.
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Einzige Messgröße ist die erforderliche Temperatur – im Heizkreislauf
oder zur Warmwasserversorgung.
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Liegt die Temperatur zu hoch, wird
die Drehzahl (Druck-/ Temperatur) gesenkt, ist die Temperatur zu
niedrig, wird die Drehzahl (Druck-/Temperatur) erhöht.
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Die notwendige Vorlauftemperatur
bei der Heizung wird anhand des am schlechtesten mit Heizwärme versorgten
Raumes ermittelt: Raumwärmeverluste
bei Aussentemperatur/Innentemperatur 21°C zzgl. 2°C Nachheiz-Lüftungsverluste = 23°C Diese Regelungstemperatur
im Bezugsraum gilt es wie vor stets zu erreichen, Nachtabsenkung
möglich.
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Weil bei Messung im Bezugsraum Störparameter
durch in dividuelle Nutzung möglich
sind, wird der Bezugsraum durch ein Bezugsgrößen Regelelement ersetzt, welches
einem definierten Wärmeübergang
vom Heizkreislauf an die Messkammer einen in Messgrößen variablen
Wärmespaltübergang
an Aussentemperatur gegenüberstellt,
welcher der Abbildung der Verhältnisse
des am schlechtesten mit Heizwärme
versorgten Raumes entspricht. Die Temperatur der Messkammer ist
Regelungsparameter für die
Drehzahl/ Druck/Temperatur im Verdichter.
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Die Idealwärme-Wärmetausch Wärmepumpe mit Gleitvorlauf temperaturregelung
mit max. zul. Raumtemperatur 23°C
ist in 60°C-Heizvorlauftemperatur-Systemen
problemlos einsetzbar, wie auch in Niedertemperatur-Systemen. Wärmequellen
jeder Art können
zusätzlich
genutzt werden (Brennstoffzellenabwärme, Solarwärme, sonst. Abwärme, Heizungswärme, Abwasserwärme etc.)
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Die niedrige Druckanhebung/Temperaturanhebung
im Verdichter begünstigt
die Verwendung des umweltfreundlichen Kältemittels CO2.
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Es wird erwartet, das Brennstoffzellen-Idealwärme-Wärmetausch
Wärmepumpen
mit Gleitvorlauftemperatur 21°C/23°C im Vergleich
zu Brennwert-Heizungen Wirkungsgrad 120%/ 60°C Vorlauftemperatur mindestens
759 Primärenergie-Einsparung/CO2-Emissions-Einsparung bringen.
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Desweiteren sind noch optimierte,
preiswerter zu erstellende Erdsonden und auch unterhalb des Gefrierpunktes
nutzbare Luftwärmeabsorber
beschrieben.
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Der Patentanspruch zu 1. ist dadurch
gekennzeichnet, dass:
in den Wärmekreislauf von Wärmepumpen/Kältemaschinen,
welche nach dem Carnot-Rreisprozeß arbeiten,
ein zusätzlicher
Idealwärme-Wärmetauschprozeß eingebaut
wird in der Weise, das vor dem Expansionsventil die Rücklaufwärme des
Verflüssigers
getauscht wird gegen die vor Eintritt in den Verdichter im Verdampfer
zulaufende Wärme.
Dieses bedeutet: (Beispiele)
60°C Heizkreislauf/45°C Heizrücklauf/7°C Boden
Stand
der Technik: 45°C
Rücklauf
an Expansionsventil/
2°C
nach Expansionsventil
Bodenwärmeaufnahme 7°C nach Verdampfer
Verdichteranhebung
60°C nach
Verdichter ges: +53°C
Idealwärme-Wärmetausch:
45°C Rücklauf gegen
Boden getauscht
7°C
an Expansionsventil
2°C
nach Expansionsventil
Bodenwärmeaufnahme 7°C nach Verdampfer
getauscht
Rücklauftauscher
45°C vor
Eintritt Verdichter
Verdichteranhebung 60°C nach Verdichter ges.: +15°C
–18°C Kühlkälte/Verdichteranhebung
auf +30°C
Stand
der Technik: 25°C
vor Expansionsventil
–25°C nach Expansionsventil
Rühlkälteaufnahme –18°C nach Verdampfer
Verdichteranhebung
30°C nach
Verdichter ges.: +48°C
Verflüssigerwärmeabgabe
25°C nach
Verflüssiger
Idealwärme-Wärmetausch:
25°C vor
Expansionsventil gegen Zulauf Verdichter getauscht
–18°C vor Expansionsventil
–25°C nach Expansionsventil
Kühlkälteaufnahme –18°C nach Verdampfer
Rücklauftauscher
+25°C vor
Eintritt Verdichter
Verdichteranhebung +30°C nach Verdichter ges.: +5°C
Verflüssigerwärmeabgabe
25°C nach
Verflüssiger
(alle
Angaben nur beispielhaft ohne Verlustberücksichtigung zur Verdeutlichung)
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In beiden Beispielen wurde die ideale
Leistungszahl des Carnot-Prozesses deutlich gesteigert.
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Der Zusatz-Patentanspruch 1.1 ist
dadurch gekennzeichnet, dass:
zur Erzielung eines kontinuierlichen
Dauerbetriebes ohne häufige
Schaltwechsel zur Verlängerung
der Lebensdauer unter weiterer Steigerung der Leistungszahl die
Wärmepumpe
mit Gleitvorlauftemperatur-Regelung betrieben wird.
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Hierzu ist erforderlich, je nach
Typ des Verdichters Maßnahmen
zu ergreifen, welche Druck-/Temperaturänderungen im Betrieb des Verdichters
zulassen. Für
Kolbenverdichter, Turboverdichter u.ä. kann der Volumendurchsatz
mit nachfolgender Druck-/Temperaturänderung im Verflüssiger bei
gleichem Auslaßquerschnitt
im Expansionsventil durch Drehzahländerung des Antriebes herbeigeführt werden,
z.B. mit regelbaren Gleichstrom-E-Motoren oder anderen regelbaren
externen Antriebsquellen.
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Der Zusatz-Patentanspruch 1.2 ist
dadurch gekennzeichnet, dass:
in Regionen mit Stromversorgung
aus fossilen Kraftwerken, deren Primärenergieeinsatz deutlich über dem
am Verbraucher Wärmepumpe
abrufbarem Leistungseinsatz liegt, der erforderliche Wärmepumpenstrom über Stromerzeugungsanlagen,
wie Brennstoffzellen, Klein-Blockkraftwerke o.ä. erzeugt werden kann, deren
Abwärme
dem Wärmepumpenkreislauf
vor und/oder nach dem Verdichter als Zusatzwärmeenergie zugeführt werden
kann.
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Die Kraft-Wärmekopplung-Wärmepumpe
erhöht
die Leistungszahl und senkt den Primärenergieverbrauch.
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Der Zusatz-Patentanspruch 1.3 ist
dadurch gekennzeichnet, dass:
Gleitvorlauftemperatur-Regelungselemente
in den Wärmepumpen/Kältemaschinen
Kreislauf integriert werden, welche am Verflüssiger ( Kältemaschine )/im Heizkreislauf
nach Austritt Verflüssiger
vor Eintritt in Heizkörper
erforderliche Vorlauftemperatur der Wärmepumpe/Kältemaschine und zusätzlicher
Wärmequellen
regeln.
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Während
bei der Kältemaschine
handelsübliche
Sensoren die Temperatur des wärmeaufnehmenden
Mediums Luft/Boden o.ä.
messen und die Mindesttemperatur-Differenz zur Ableitung der erforderlichen
Wärmemenge
aufgeschlagen wird, als Bezugs-Leistungstemperatur Kältemaschine
(Stand der Technik/ kein Patentanspruch), ist für die Wärmepumpe mit Gleit vorlauftemperatur
ein Regelungselement erforderlich, welches die Verhältnisse
von Transmissionsverlusten Hüllflächen zu
Wärmeabgabe
Heizflächen
im ungünstigsten
Raum des Heizkreislaufes nachbildet.
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Das Regelungselement besteht aus
dem Heizstrangrohr – gedämmt – mit definiertem
Wärmeübergang
auf Länge
des Regelungselementes. Um das Heizrohr angeordnet ist die Messkammer,
z.B, als Doppelrohr – gedämmt – ausgebildet,
oder als anderer Hüllkörper – gedämmt –, dessen
Hüllfläche gegen
Aussentemperatur gerichtet ist.
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Die Dämmung des äusseren Hüllkörpers kann z.B. über Verschiebung
mit Spaltbildung , oder Anpassung des Dämmwertes variiert werden.
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Kalibriert wird das Gleitvorlauftemperatur-Regelungselement,
indem wie vorher beschrieben, der ungünstigste Raum des Heizkreises
bestimmt wird durch Ermittlung des Quotienten Transmissionswärmeverluste
Hüllflächen/Wärmeabgabe Heizfläche bei
voller Ventilöffnung
= max. Wärmeabgabe.
Dieser Quotient wird auf das Regelungselement übertragen zu Transmissionswärmeverluste Aussenhülle – veränderbar –/ zu Wärmeübergang Heizstrangrohr – gedämmt – an Messraum
= konstante Größe. Die
Anpassung erfolgt über
Veränderung
des Dämmwertes
Aussenhülle,
z.B. über
definierte Spaltbildung mit bekanntem Wärmeübergang/Flächeneinheit.
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Die Temperatur der Messkammer wird
gemessen und ist festgelegt als Raum-Soll-Heiztemperatur (z.B. 21°C) zzgl.
Lüftungswärmeausgleich
(z.B. +2°C).
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Patentanspruch zu 2. ist dadurch
gekennzeichnet, dass:
Erdsonden gebohrt werden unter Aufnahme
des Erdwärme-Temperatur-Profiles
der Schichtung/Grundwasserleiter am Bohrort.
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Im Gegensatz zur Faustformel-Bohrung
im Stand der Technik wird die genauere Erwdwärmesituation über die
Bohrtiefe mit der Erstbohrung gescannt, womit Näherungsparameter für Temperatur und
Wärmequellenfluss
vorliegen.
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Über
die Parameter/Wärmeübergang
an Transportflüssigkeit
im Erdsondenrohr und maximal möglichen
Wärmetransport
bei gewähltem
Pumpendurchsatz für
Betrieb wird individuell für
die Bohrung festgelegt:
... optimale Bohrtiefe
... erforderliche
Bohrlochzahl bei optimaler Bohrtiefe
... Wärmeflußdiagramm des Transportflüssigkeits-Kreislaufes
mit Wärmegewinnen
und Wärmeverlusten
als Abgabe aufgenommener Wärme
an Boden
... Dämmung
der Verluststrecken im Transportkreislauf zur Verlustweg-Reduzierung
Ergebnis
sind kürzere,
wirtschaftlicher zu erstellende Bohrlochsonden.
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Patentanspruch zu 2.1 ist dadurch
gekennzeichnet, dass:
Anstelle, wie im Stand der Technik, Einzelbohrungen mit
Umsetzen des Bohrgerätes
und Verbindung der Bohrlochköpfe,
das Bohrgerät
mit verschwenkbarem Bohrkopf/Bohrgestänge, fächerförmige Bohrungen vom Zentral-Erschließungspunkt in
Raumstruktur oder Ebenenstruktur ausführt.
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Zulauf-/Ablaufstrecken der Erdsonden
im Wärmegewinn-Überschneidungsbereich im oberen Teil
der Sonden nahe Erschließungspunkt
werden wärmegedämmt, um
Bodenvereisung durch zu hohe Wärmeaufnahme
zu verhindern.
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Der zentrale Sammelpunkt kann als
gedämmter
Wärmetauscher
ausgeführt
werden, welcher gleichzeitig bei vorhandener Luftabsorber-/Kollektoranlage,
als Mischkammer dient, wobei bevorzugt immer der angeschlossene
Wärmegewinnkreislauf
mit dem höchsten
Temperaturangebot den Wärmetauscher
anspeist.
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Der zentrale Sammelpunkt und/oder
Wärmetauscher
kann als Fundament für
die Wärmepumpe und/oder
Brennstoffzelle bei Aussenaufstellung dienen.
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Der Patentanspruch zu 3. ist dadurch
gekennzeichnet, dass:
Ein Luftabsorber mit flexibler Tauschfläche, welche über Innendruck-
oder mechanische Veränderung des
Oberflächen-Krümmungsradius
sich bildende starre Eisablagerungen absprengen kann, da diese in
Haftung nicht mehr dem sich verändernden
Krümmungsradius
folgen kann und durch Gravitation/Eigengewicht sich ablöst. Wird
zum Beispiel ein aus flexiblen Platten mit geschlossenem Innenraum,
welche z.B. durch CO2-Gas aufgeblasen wird,
ein im Krümmungsradius
veränderbarer – eisabsprengender Wärmetauscher – gebaut,
kann dieser bis zur Siedetemperatur (CO2/–56°C ) des Arbeitsgases
betrieben werden.