DE10305908A1 - Nutzfahrzeug und Kühlcontainer für ein solches - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Nutzfahrzeug, welches mit einem Aufbau - vorzugsweise einem Kühlcontainer - ausgestattet ist. Um den Aufbau auch auf dem Seeweg oder der Schiene ohne eigene Abgasemissionen mit Strom zu versorgen, wird eine Stecker-Steckdosen-Kombination im Nutzfahrzeug vorgeschlagen, welche mittels eines koaxialen Generators im Antriebsstrang betrieben wird.
Description
- Die Erfindung betrifft gemäß Patentanspruch 1 ein Nutzfahrzeug, auf welchem sich ein Aufbau mit einer Drehstromversorgung befindet. Die Erfindung betrifft gemäß Patentanspruch 12 einen Kühlcontainer für ein solches Nutzfahrzeug.
- Aus REX, R.: Hochentwickelt, In: LOBUS Lastauto Omnibus 1994, Nr. 4, S. 44-45" ist bereits ein Nutzfahrzeug bekannt, welches einen Kühlcontainer aufweist. Der Kühlcontainer weist ein eigenes Kühlaggregat auf, dass in nachteilhafter Weise Kraftstoff verbraucht.
- Aus „WOLF, A.: Kalte Küche, In: LOBUS Lastauto Omnibus 2001, Nr. 6, S. 24" sind bereits Nutzfahrzeug mit einem Kühlcontainer bekannt. Dieses Kühlcontainer haben einen sogenannten isolierten Kasten oder Kofferaufbau. Im Nutzfahrzeug für den Fernverkehr arbeiten laut der Schrift in der Regel Kühlaggregate, die ein eigener Dieselmotor antreibt. In Nutzfahrzeugen für den Verteilerverkehr arbeiten laut der Schrift großteils Kälteanlagen, die direkt vom Fahrzeugmotor betrieben werden.
- Aus „VOLKSWAGEN: VWs new pump drive powerpacks, in: DGTPS Diesel progress engines and drives 1990, Nr. 11, S. 40" sind bereits drei Stromaggregate bekannt, welche bei Kühlfahrzeugen zur Stromversorgung von Kühlaggregaten aufgesetzt werden.
- Aus der
DE 198 39 050 C1 ist ein kühlbarer Aufbau für ein Nutzfahrzeug bekannt. - Aufgabe der Erfindung ist es, ein Nutzfahrzeug und einen Kühlcontainer für ein wirtschaftliches und umweltfreundliches Verteilersystem zu schaffen.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale von Patentanspruch 1 und dem nebengeordneten Patentanspruch 12 in vorteilhafter Weise gelöst.
- Durch die erfindungsgemäße Anordnung eines Steckers oder einer Steckdose am Nutzfahrzeug kann ein auf das Nutzfahrzeug aufbaubarer Zusatzantrieb mit Drehstrom versorgt werden. Ein solcher Zusatzantrieb kann beispielsweise
- – ein Kühlaggregat eines Kühlcontainer,
- – ein Elektromotor eines Betonmischer,
- – ein Elektromotor einer elektrischen oder elektrohydraulischen Leiter,
- – ein Kühlaggregat eines gekühlten Tanks oder ein Elektromotor einer elektrischen oder elektrohydraulischen Kipplore
- Infolge der üblicherweise hohen Leistungen dieser Zusatzantriebe liegt erfindungsgemäß die Spannung eines Drehstromnetzes an der Stecker-Steckdosen-Kombination an, welches in besonders vorteilhafter Weise insbesondere ein 400Volt-Drehstromnetz sein kann. Mit einem 400Volt-Drehstromnetz gehen die Vorteile, die sich aus Normbauteilen ergeben, einher. D.h., es können kostengünstige, bewährte und zuverlässige Bauteile in hohen Stückzahlen verwendet werden.
- In besonders vorteilhafter Weise ist der Generator zur Bereitstellung des Drehstromes koaxial zum Antriebsmotor angeordnet. Ein solcher koaxialer Generator kann im Gegensatz zu parallel versetzt angeordneten Generatoren wesentlich mehr Leistung aufbringen, die für einige der oben beschriebenen Zusatzantriebe – insbesondere dem Kühlaggregat des Kühlcontainers – notwendig sind. Ferner ist ein koaxialer Generator im Verhältnis zu den parallelen Generatoren mit Keilriemen oder anderen Achsversatzgetrieben sehr zuverlässig, wartungsarm und vom Wirkungsgrad sehr günstig.
- Durch die koaxiale Bauweise kann ein Generator mit relativ großem Durchmesser von beispielsweise bis zu 500mm gewählt werden, der dem Durchmesser des Verbrennungsmotor oder des nachgeordneten Getriebes entspricht. Diese vom Durchmesser sehr große Bauweise ermöglicht in besonders vorteilhafter Weise auch bei hohen Generatorleistungen kurze Einbaulängen von beispielsweise 100mm bis 150mm.
- Dabei kann in besonders vorteilhafter Weise ein Generator verwendet werden, der auf die nutzfahrzeugspezifischen Verbrennungsmotordrehzahlen ausgelegt ist. D.h. es kann beispielsweise ein Generator verwendet werden, der bis zu einer Drehzahl von 2400 min–1 unter Last drehzahlfest ist und der bis zu einer Drehzahl von 3200 min–1 im Leerlauf drehzahlfest ist.
- Der Generator kann in einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung zusätzlich ein Bordnetz mit 24Volt oder mit 42Volt versorgen. Dieses 24V/42V-Bordnetz dient dabei der Spannungsversorgung der aufbauunabhängigen Verbraucher, wir beispielsweise Motorzündung, Nutzfahrzeugbeleuchtung, Klimaanlage, Radio, CB-Funk, Telematiksystem, Fahrersitzverstellung, Fahrersitzheizung etc. Somit kann in besonders vorteilhafter Weise ein separater Generator für das Bordnetz entfallen.
- Dabei hat sowohl der Einbau des Generators vor dem Anfahrelement, als auch nach dem Anfahrelement Vorteile. Im Kraftfluß zwischen dem Anfahrelement und dem Generator kann in besonders vorteilhafter Weise ein Torsionsdämpfer vorgesehen sein, der die Drehzahlungleichförmigkeiten des verbrennungsmotori schen Antriebs stark reduziert an den Generator weiterleitet. Dies ist bei Nutzfahrzeugen von besonderem Vorteil, da dort auf dem europäischen Markt verbrauchsgünstige Dieselmotoren angeboten werden, welche teilweise sogar aufgeladen sind, hohe Brennraumdrücke aufweisen und somit sehr ungleichförmige Drehzahlen aufweisen. Mittels des Torsionsdämpfers wird der Generator vor diesen Drehzahlungleichförmigkeiten geschützt.
- In besonders vorteilhafter Weise kann der Generator nach einem als trockene Anfahrkupplung ausgeführten Anfahrelement angeordnet werden, da in diesem Fall nur geringe Modifikationen der Anfahrkupplung von Nöten sind, die sich beispielsweise in dem zuvor genannten Torsionsdämpfer niederschlagen können.
- In besonders vorteilhafter Weise kann der Generator auch vor einem als trockene Anfahrkupplung ausgeführten Anfahrelement angeordnet werden, wobei die Verbindung zwischen der Anfahrkupplung und dem Generator dann mittels einer Kippeleastischen Mitnehmerscheibe hergestellt wird, wie eine solche bereits aus einem gattungsfremden Bereich bekannt ist. So zeigen die
DE 32 221 19 C1 und die 198 57 232 C1 Mitnehmerscheiben, welche den Antriebsmotor eines Personenkraftwagen mit dem hydrodynamischen Drehmomentwandler eines Planetenautomatikgetriebes verbinden. - Kühlcontainer müssen üblicherweise durchgehend gekühlt werden, da verderbliche Güter, wie beispielsweise Lebensmittel, oder empfindliche Güter transportiert werden und keine Lücken in der Kühlkette ertragen. In besonders vorteilhafter Weise können die Kühlcontainer logistisch auf verschiedene Transportmittel verteilt werden. So können die Kühlcontainer beispielsweise zwischen den Transportmitteln
- – Nutzfahrzeug bzw. Strasse,
- – Bahn bzw. Schiene und
- - Schiff bzw. Wasser
- In Verbindung mit einem Kühlcontainer kann in besonders vorteilhafter Weise der Generator Fahrzeugbremsungen zusätzlich zur eigentlichen Fahrzeugbremse unterstützen, wobei letztere geschont wird und die Bremsenergie gezielt genutzt wird, um den Kühlcontainer gegebenenfalls auch unter die Betriebstemperatur abzukühlen, wobei dem Generator dann im weiteren Fahrbetrieb weniger Leistung zur Kühlung des Kühlcontainers abverlangt wird, was mit Vorteilen des Kraftstoffverbrauchs im Fahrbetrieb einhergeht. Dieser Gegenstand, welcher Inhalt der nicht vorveröffentlichten Deutschen Patentanmeldung 102 25 455.9 ist, wird hiermit ausdrücklich auch in dieser Anmeldung aufgenommen.
- Bei der vorgenannten Nutzung des Generators zur Unterstützung der Fahrzeugbremse kann die in eine erhöhte Spannung umgewan delte Bremsenergie auch in der Fahrzeugbatterie, einer Brennstoffzelle oder einem Superkondensator gespeichert werden.
- Die erfindungsgemäße Anordnung eines koaxialen Drehstromgenerators in einem Nutzfahrzeug hat den Vorteil, dass der beim Nutzfahrzeug mit Längseinbau des Verbrennungsmotors und des Getriebes in axialer Richtung vorhandene Platz noch besser ausgenutzt wird. Demzufolge können Ausführungen mit
- – koaxialem Generator,
- – koaxialem Starter/Generator und
- – ungenutztem Hohlraum
- Die modulare Bauweise spiegelt sich in vorteilhafter Weise auch in einer Ausrüstung einiger Nutzfahrzeuge mit Generatoren mit hoher Leistung beispielsweise bei 60kVA und Generatoren mit geringeren Leistungen beispielsweise bei 30kVA wieder.
- Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung und den Unteransprüchen. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
- Dabei zeigen:
-
1 ein Nutzfahrzeug mit einem Kühlcontainer, bei welchem ein Generator nach ein Anfahrkupplung angeordnet ist, -
2 in einer detaillierten Darstellung einen Teilbereichs des Antriebsstranges aus1 und -
3 in einer schematischen Darstellung einen alternativen Antriebsstrang, bei welchem ein Generator mittels einer Mitnehmerscheibe vor einer Anfahrkupplung eingebaut ist. -
1 zeigt ein Nutzfahrzeug mit einem Aufbau, welcher als Kühlcontainer1 ausgeführt ist. Ein Kühlaggregat4 des Kühlcontainers1 wird von einem Generator8 versorgt, welcher als 400Volt-Drehstromgenerator ausgeführt ist. Das Kühlaggregat4 ist als Wärmepumpe ausgeführt, welche den Kühlcontainerinnenraum17 gegenüber der Umgebung abkühlt und - – einen
Elektromotor
3 , welcher als 400Volt-Drehstrommotor ausgeführt ist, - – einen
vom Elektromotor
3 angetriebenen außenliegenden Verdichter15 und - – einen
vom Verdichter
15 über ein nicht näher dargestelltes Rohrsystem mit verdichtetem Fluid versorgten innenliegenden Verdampfer14 - Der Elektromotor
3 ist über eine vieradrige Leitung7a mit einem Stecker6 verbunden, welcher von dem Fahrgastinnenraum16 aus zugänglich ist. Der Stecker6 ist in eine Steckdose5 gesteckt und elektrisch kontaktiert, so dass eine weiterführende vieradrige Leitung7b , welche mit der Steckdose5 verbunden ist, den Stromfluß zum Generator8 herstellt. - Der Generator
8 ist koaxial im Antriebsstrang des Nutzfahrzeuges integriert. Der Antriebsstrang umfaßt einen Verbrennungsmotor9 , eine Anfahr- und Schaltkupplung10 , den Generator8 , ein automatisiertes Schaltgetriebe11 , die Antriebswelle12 und die Antriebsräder13 . - Soll der Kühlcontainer
1 am Hafen oder am Bahnterminal auf ein Containerschiff oder einen Bahnwaggon umgeladen werden, so wird als erstes die vom Fahrgastinnenraum16 zugängliche Stecker-Steckdosen-Kombination5 /6 gelöst. Durch die Anordnung der Stecker-Steckdosen-Kombination5 /6 im Fahrgastinnenraum16 kann auf einfache und sichere Weise die Stecker-Steckdosen-Kombination5 /6 unbefugten unzugänglich gemacht werden, was insbesondere bei Nutzfahrzeugen, die u.a. auf Raststätten abgestellt werden, von Nutzen ist. Im Anschluß wird der Kühlcontainer1 mittels eines Containerkranes auf das Containerschiff oder den Bahnwaggon umgeladen und dort unmittelbar an eine Drehstromversorgung des Containerschiffs angeschlossen, indem der Stecker6 in eine von vielen Steckdose im Laderaum des Containerschiffs gesteckt wird. -
2 zeigt in einer detaillierten Darstellung einen Teilbereichs des Antriebsstranges aus1 , welcher - – die
Anfahr- und Schaltkupplung
10 , - – den
Generator
8 und - – eine
Ausrückvorrichtung
18 für die Anfahr- und Schaltkupplung10 - Im folgenden wird die Richtung, welche vom Verbrennungsmotor auf das Getriebe weist, als „rechts", und die entgegengesetzte Richtung als „links" bezeichnet.
- Die Anfahr- und Schaltkupplung
10 ist als gezogene Kupplung ausgeführt und umfasst - – eine axialfeste Druckplatte
19 , - – einen
fest mit dieser verschraubten Kupplungsdeckel
20 , - – eine
axialverschiebliche Druckplatte
21 , - – eine
Kupplungsscheibe
22 und - – eine
Tellerfeder, die als Membranfeder
23 ausgestaltet ist. - Die axialfeste Druckplatte
19 ist - – radial
innen mit dem Kurbelwellenflansch
24 und - – radial
außen
mit Anlasserzahnkranz
25 - Rechts von der axialfesten Druckplatte
19 ist die axialverschiebliche Druckplatte21 angeordnet, wobei zwischen den beiden Druckplatte die Kupplungsscheibe22 axial verspannt ist. Zur axialen Verspannung der Kupplungsscheibe22 ist die Membranfeder23 vorgesehen, welche sich mit deren äußerer Kante über einen Ring26 nach rechts am Kupplungsdeckel20 abstützt. Radial innerhalb dieser Abstützung ist die Membranfeder23 an der axialverschieblichen Druckplatte21 abgestützt. Radial innerhalb dieser Abstützung an der axialverschieblichen Druckplatte21 ist die Membranfeder23 nach rechts an einem Zugring27 der Ausrückvorrichtung18 abgestützt, so dass Zugkräfte, d.h. Kräfte in die von der Anfahrkupplung10 fort weisenden Richtung, zur Verspannungsentlastung führen. Bei entsprechend hohen Zugkräften wird die Anfahrkupplung10 gänzlich geöffnet. - Die Kupplungsscheibe
22 ist über einen Torsionsdämpfer28 unter Aufrechterhaltung eines begrenzten Drehspieles drehfest mit einer Getriebeeingangswelle29 des automatisieren Schaltgetriebes11 verbunden. Diese Getriebeeingangswelle29 ist gegenüber üblichen Getriebeeingangswellen29 verlängert, so dass sich zwischen der Anfahrkupplung10 und dem Schaltgetriebe11 ein axialer Bauraum erstreckt. Innerhalb dieses Bauraumes sind von radial innen nach radial außen aufeinander folgend - – eine Stützhülse
30 der Ausrückvorrichtung18 , - – eine
Ausrückhülse
31 der Ausrückvorrichtung18 , - – der
Generator
8 und - – ein
Zwischengehäuse
32 - Die Stützhülse
30 ist funktionell ähnlich einem Kragträger an dessen einem Ende bewegungsfest mit einem Schaltgetriebegehäuse33 verschraubt. Dabei ist zwischen der Stützhülse30 und dem Schaltgetriebegehäuse33 eine als O-Ring34 ausgeführte Dichtung vorgesehen, die den besagten axialen Bauraum bzw. den Innenraum innerhalb dessen - – die Anfahrkupplung
10 , - – der
Generator
8 und - – Teile
der Ausrückvorrichtung
18 - Dabei dient eine am besagten Ende der Stützhülse
30 angeordnete Bohrung, welche mit einer Bohrung des Schaltgetriebegehäuses fluchtet, zur Aufnahme eines Lageraußenringes35a eines Kegelrollenlagers35 . Das Kegelrollenlager35 nimmt das eine Ende der Getriebeeingangswelle29 gegenüber dem Schaltgetriebegehäuse33 gelagert auf. Das gegenüberliegende Ende der Getriebeeingangswelle29 weist einen Zapfen36 auf, der mittels eines Radialkugellagers37 in einer zentralen Bohrung der axialfesten Druckplatte19 gelagert ist. - Außerhalb der Stützhülse
30 ist die Ausrückhülse31 axialverschieblich gleitend aufgenommen. Dazu sind auf der Innenseite der Ausrückhülse31 Gleitlagerhülsen38a ,38b axialfest aufgenommen, deren innere Gleitflächen auf der Stützhülse30 gleiten. - Am linken Ende ist die Ausrückhülse
31 über ein Ausrücklager39 , welches als Axial- und Radialkugellager ausgeführt ist, in die nach rechts weisende Richtung am besagten Zugring27 abgestützt. D.h. ein Lageraußenring des Ausrücklagers39 ist über eine Sicherungsblech axialfest mit der Ausrückhülse31 verbunden, wohingegen ein Lagerinnenring des Ausrücklagers39 nach links auskragt und den Zugring27 über einen Sicherungsring DIN 9045 gegen Verschiebung nach links abstützt. Infolge des Ausrücklagers39 ist die Membranfeder23 bzw. die gesamte Anfahrkupplung10 gegenüber der Ausrückhülse31 frei drehbar. - An dem rechten Ende der Ausrückhülse
31 ist ein oberes Ende einer Ausrückgabel40 mittels zwei diametral zueinander angeordneten kleinen Schwenklagern40a schwenkbar aufgenommen. Die Ausrückgabel40 ist näherungsweise mittig mittels eines großen Lagers40b gegenüber dem Schaltgetriebegehäuse33 abgestützt. Am unteren Ende der Ausrückgabel40 ist ein linkes Ende einer Kolbenstange41 eines Ausrückstellgliedes42 mit tels eines Kugelgelenkes43 gelenkig aufgenommen. Das rechte Ende dieser Kolbenstange41 ist mittels eines weiteren Kugelgelenkes44 gelenkig in einem nicht näher dargestellten Ausrückkolben des Ausrückstellgliedes42 aufgenommen. Somit ist die Anfahrkupplung10 über - – das Ausrückstellglied
42 , - – die
Ausrückgabel
40 - – die
Ausrückhülse
31 , - – das
Ausrücklager
39 und - – die
Membranfeder
23 - Radial außerhalb der Ausrückhülse
31 ist der weitgehend als „black box" dargestellte Generator8 angeordnet. Die Darstellung des Generators als „black box" zeigt, dass dieser als standardisiertes Modul eingebaut wird. Der Generator8 weist einen radial äußeren Stator45 und einen radial inneren Rotor auf46 aus. Der Stator45 ist drehfest gegenüber dem Zwischengehäuse32 abgestützt, wohingegen der Rotor46 unter Aufrechterhaltung eines begrenzten Drehspieles ansonsten drehfest gegenüber dem Kupplungsdeckel20 abgestützt ist. Das Drehspiel ist bedingt durch einen Torsionsdämpfer47 , welcher im Kraftfluß zwischen dem Rotor46 und dem Kupplungsdeckel20 angeordnet ist. - In nicht näher dargestellter Weise ist am Zwischengehäuse
32 von außen ein Elektrikmodul verschraubt, welches unter anderem die Umrichtelektronik für den Generator8 beinhaltet. Das Zwischengehäuse32 weist nicht näher dargestellte Öffnungen auf, durch welche Leitungen des Elektrikmoduls zum Generator8 verlegt sind. Ferner weist das Zwischengehäuse32 Kühlrippen49 auf. Anstelle von oder zusätzlich zu diesen Kühlrippen49 können in einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung Kühlmittelkanäle im Zwischengehäuse32 vorgesehen sein. Durch diese Kühlmittelkanäle fließt dann eine Kühlflüssigkeit, welche beispielsweise das Kühlwasser des Verbrennungsmotors9 oder das Kühl- und Schmieröl des Schaltgetriebes11 sein kann. - Sowohl Stator
45 als auch Rotor46 sind zwischen zwei axial benachbarten Innenwänden50 ,51 des Zwischengehäuses32 angeordnet. Diese Innenwände50 ,51 erstrecken sich in einer achsnormalen Ebene. Während die rechte Innenwand50 einteilig mit dem Zwischengehäuse32 ausgestaltet ist, ist die linke Innenwand51 ein separates Bauteil, welches an dessen Außenkante mit einem Absatz des Zwischengehäuses32 verschraubt ist. Dazu sind Schrauben52 von links durch eine Durchgangsbohrung der linken Innenwand51 gesteckt und in einer Sacklochbohrung des Zwischengehäuses32 eingeschraubt. Der Rotor46 ist auf einer Trägerhülse53 drehfest abgestützt, welche am rechten Ende über ein Axial- und Radialkugellager54 drehbar aufgenommen ist. Dieses Axial- und Radialkugellager54 ist in einem zentralen Lagerauge der rechten Innenwand50 angeordnet. Am linken Ende der Trägerhülse53 ist diese in einem weiteren Axial- und Radialkugellager55 gelagert, welches in einem Lagerauge der linken Innenwand51 angeordnet ist. Die Trägerhülse53 ragt jedoch axial geringfügig über das Axial- und Radialkugellager55 hinaus, wobei der sich somit bildende auskragende Überstand56 außenverzahnt ist und drehfest aber axialverschieblich eine Innennabe des Torsionsdämpfers47 aufnimmt. - Die Montage kann wie folgt aussehen:
Zuerst wird das Zwischengehäuse32 mit dem Generator8 verschraubt, indem nach dem Einsetzen des Generators8 in das Zwischengehäuse32 die linke Innenwand51 eingesetzt und mittels der Schrauben52 verschraubt wird. Somit bilden das Zwischengehäuse32 und der Generator8 , eine vormontierte Einheit, die als Sonderausstattung in Scheibenbauweise in eines der Nutzfahrzeuge eingesetzt werden kann, welches einer solchen Drehstromversorgung bedarf. Es ist auch eine Nach-/Umrüstung von Nutzfahrzeugen möglich. - Nach der Herstellung der vormontierte Einheit wird das Zwischengehäuse
32 mit dem Schaltgetriebegehäuse33 verschraubt. Dazu ist an der dem Schaltgetriebe11 zugewandten Stirnfläche60 des Zwischengehäuses32 ein nach der US-amerikanischen Norm SAE genormter Flansch vorgesehen. - Im Anschluß wird die Baueinheit aus Zwischengehäuse
32 und Schaltgetriebe11 mit einer Verbrennungsmotor-Anfahrkupplung-Baueinheit verschraubt. Dazu ist an der dem Verbrennungsmotor9 zugewandten Stirnfläche61 des Zwischengehäuses32 ebenfalls ein nach der US-amerikanischen Norm SAE genormter Flansch vorgesehen. - Da der besage Innenraum, innerhalb dessen sich die Anfahrkupplung
10 , der Generator8 und Teile der Ausrückvorrichtung18 befinden, sehr warm ist und wegen der als Trockenkupplung ausgeführten Anfahrkupplung10 frei von Schmiermittel gehalten werden muß, sind die Gleitlagerhülsen38a ,38b aus Polytetrafluorethen oder aus Sintermetall mit Dauerschmierung hergestellt. - Das Anfahrelement, welches im Ausführungsbeispiel gemäß
2 als gezogene Kupplung ausgeführt ist, kann in alternativen Ausgestaltungen auch als gedrückte Kupplung, als hydrodynamischer Drehmomentwandler oder als hydrodynamische Kupplung ausgeführt sein. Gezogene Kupplungen haben bei den Vorteil, dass die für Nutzfahrzeuge notwendigen hohe Drehmomente auch bei relativ dünnen und damit leichten, kostengünstigen Kupplungsdeckeln übertragbar sind. Dies liegt daran, dass der die Membranfeder abstützende Ring auf einem relativ großen Durchmesser des Kupplungsdeckels liegt. -
3 zeigt eine alternativen Ausgestaltung des Antriebsstranges, wobei nicht näher erläuterte Bauteile des Antriebsstranges prinzipiell denen des Ausführungsbeispiels gemäß2 entsprechen. Der Generator108 , welcher vor einem als trockene Anfahrkupplung110 ausgeführten Anfahrelement ange ordnet ist. Dabei wird die Verbindung zwischen der Anfahrkupplung110 und dem Generator108 mittels einer kippelastischen Mitnehmerscheibe199 hergestellt. Eine solche Mitnehmerscheibe199 ist in Umfangsrichtung derart ausgelegt, dass hohe Drehmomente übertragen werden können. Kippbewegungen, welche die Kurbelwelle124 infolge von den Krafteinleitungen in den einzelnen Brennräumen macht, werden mittels der Mitnehmerscheibe199 ausgeglichen und nicht in den Generator108 eingeleitet. Die Mitnehmerscheibe199 kann zur Erhöhung der Weichheit gleichmäßig am Umfang verteilte Öffnungen198 aufweisen. Radial innen ist die Mitnehmerscheibe199 mit der Kurbelwelle124 des Verbrennungsmotors109 gekoppelt, wohingegen die Mitnehmerscheibe199 radial außen mit dem Rotor146 des Generators108 verbunden ist. Der Stator145 des Generators108 ist radial außerhalb des Rotors146 mit einem Zwischengehäuse132 verbunden, welches in Scheibenbauweise zwischen dem Verbrennungsmotorgehäuse197 und dem Getriebegehäuse196 angeordnet ist. Dazu weist das Zwischengehäuse132 Flanschverbindungen195 ,194 zu dem Verbrennungsmotorgehäuse197 und dem Getriebegehäuse196 auf. - Die Anfahr- und Schaltkupplung kann in einer alternativen Ausgestaltung auch als reine Anfahrkupplung ausgeführt sein, wobei Schaltungen bei geschlossener Kupplung vollzogen werden.
- Das fahrzeugseitige Komplement der Stecker-Steckdosen-Kombination, d.h. der Stecker oder die Steckdose, kann in einer alternativen Ausgestaltung außerhalb des Fahrzeuges zugänglich sein. Dabei kann ein Deckel oder eine Klappe zum Schutz verwendet werde. Zur Sicherung vor Unbefugten sind dabei sämtliche technischen Verschlußmöglichkeiten denkbar, die bereits von Tankdeckeln bekannt sind.
- In einer alternativen Ausgestaltung des Containerkranes kann dieser ebenfalls eine einen Stecker oder eine Steckdose zur Drehstromversorgung für die Container, wie beispielsweise Kühlcontainer, haben.
- In einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung kann die Stecker-Steckdosen-Kombination in der Nähe einer Aufnahme angeordnet ist, mittels welcher der Aufbau, insbesondere der Kühlcontainer, und ein Nutzfahrzeug gekoppelt werden. Die Stecker-Steckdosen-Kombination kann sogar in die Aufnahme integriert sein, wodurch eine exakte Passung des Steckers und der Steckdose ermöglicht wird. D.h., große Abständen zwischen der mechanischen Verbindungsstelle „Aufbau-Nutzfahrzeug" und der elektrischen Kontaktierungsstelle „Aufbau-Nutzfahrzeug" werden vermieden.
- Das automatisierte Schaltgetriebe kann beispielsweise elektrohydraulisch oder elektropneumatisch oder aber mit rein elektrischen Stellgliedern ausgestaltet sein.
- Bei der beschriebenen Ausgestaltungsform handelt es sich nur um eine beispielhafte Ausgestaltung. Eine Kombination der beschriebenen Merkmale für unterschiedliche Ausführungsformen ist ebenfalls möglich. weitere, insbesondere nicht beschriebene Merkmale der zur Erfindung gehörenden Vorrichtungsteile, sind den in den Zeichnungen dargestellten Geometrien der Vorrichtungsteile zu entnehmen.
sein.
ausgetauscht werden. Dabei kann die Energieversorgung der Kühlcontainer sowohl auf der Schiene, als auch auf See über eine zentrale oder dezentrale Stromversorgung der Bahn oder des Schiffes erfolgen, ohne dass es zu Abgasemissionen infolge des Betriebes eines am Kühlcontainer angebauten Kühlaggregates mit integriertem Verbrennungsmotor kommt. Insbesondere auf dem Schiff, welches ein Containerschiff sein kann, wird der Stecker oder die Steckdose des Kühlcontainers lediglich an die Steckdose oder den Stecker auf dem Containerschiff angeschlossen. Damit kann der im Betrieb befindliche Kühlcontainer sogar im Laderaum des Schiffes verstaut werden ohne dass die Abgase separat abgeführt werden müssen. Aber auch an Deck werden Abgase vermieden. Die zentrale/dezentrale Stromversorgung auf dem Containerschiff kann dabei über Batterien, Brennstoffzellen oder aber auch einen an das Antriebsaggregat des Schiffs angeschlossenen Generator erfolgen. Im letzteren Fall ist in vorteilhafter Weise für die Abgasemission der Kühlcontainer keine separate Abgasleitung notwendig, da die Abgasemissionen über die selbe Abgasleitung abgeführt werden, wie die Abgasemissionen des Antriebsaggregates vom Schiff.
parallel in modularer Bauweise je nach Kundenbedarf produziert werden.
umfasst.
umfasst.
drehfest verschraubt.
konzentrisch zueinander angeordnet.
angeordnet sind, frei von Kühl- und Schieröl des Schaltgetriebes
aus- und einrückbar.
Claims (13)
- Nutzfahrzeug, auf welchem ein Zusatzantrieb (Kühlaggregat
4 ) aufgebaut ist, welcher eine Drehstromversorgung aufweist, wobei diese über eine Stecker-Steckdosen-Kombination (5 /6 ) mit einem Drehstromgenerator (8 ) koppelbar ist, welcher koaxial zu einem Verbrennungsmotor (9 ) des Nutzfahrzeuges gekoppelt ist. - Nutzfahrzeug nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehstromgenerator (
8 ) auch koaxial zum Anfahrelement (Anfahrkupplung10 ) angeordnet ist. - Nutzfahrzeug nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, der Drehstromgenerator (
8 ) einen Stator (45 ) umfaßt, der drehmomentübertragend gegenüber einem Zwischengehäuse (32 ) abgestützt ist. - Nutzfahrzeug nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischengehäuse (
32 ) zwischen dem Verbrennungsmotor (9 ) und einem Getriebe (Schaltgetriebe11 ) angeordnet ist, wobei das Zwischengehäuse genormte Anschlussflansche (SAE-Norm) für den Verbrennungsmotor (9 ) und das Getriebe (Schaltgetriebe11 ) aufweist. - Nutzfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehstromgenerator (
8 ) axial zwischen der Anfahrkupplung (10 ) und einem Getriebe (Schaltgetriebe11 ) angeordnet ist. - Nutzfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehstromgenerator (
108 ) im Kraftfluß zwischen der Anfahrkupplung (110 ) und einem Antriebsmotor (109 ) angeordnet ist. - Nutzfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Kraftfluß zwischen dem Kupplungsgehäuse (Kupplungsdeckel
20 ) und dem Drehstromgenerator (8 ) ein Torsionsdämpfer (47 ) liegt. - Nutzfahrzeug nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Torsionsdämpfer (
47 ) eine Bogenfeder umfasst, welche in Umfangsrichtung einerseits am Kupplungsdeckel (20 ) und andererseits an einem Träger (Trägerhülse53 ) eines Rotors (46 ) der Generators (8 ) abgestützt ist. - Nutzfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein den Zusatzantrieb (Kühlaggregat
4 ) tragender Aufbau (Kühlcontainer1 ) auf- und abladbar ist. - Nutzfahrzeug nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufbau ein Kühlcontainer ist, welcher einen Verdampfer (
14 ), einen Verdichter (15 ) und einen Elektromotor (3 ) aufweist, wobei letzterer über die Stecker-Steckdosen-Kombination (5 /6 ) mit der Drehstromversorgung verbunden ist und von dieser mit Spannung versorgt wird. - Nutzfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stecker-Steckdosen-Kombination (
5 /6 ) vom Fahrgastinnenraum zugänglich ist. - Kühlcontainer, welcher – einen Verdampfer (
14 ), – einen fluidisch mit diesem verbundenen Verdichter (15 ) und – einen mit letzterem gekoppeltem Elektromotor (3 ) aufweist, wobei der Elektromotor (3 ) über ein Komplement (Stecker6 , Steckdose5 ) einer Stecker-Steckdosen-Kombination (5 /6 ) mit einem Drehstromgenerator (8 ) koppelbar ist. - Kühlcontainer nach Patentanspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Stecker-Steckdosen-Kombination (
5 /6 ) im Bereich einer Aufnahme angeordnet ist, mittels welcher der Kühlcontainer (1 ) und ein Nutzfahrzeug gekoppelt werden.
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---|---|---|---|
DE2003105908 DE10305908A1 (de) | 2003-02-13 | 2003-02-13 | Nutzfahrzeug und Kühlcontainer für ein solches |
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DE2003105908 DE10305908A1 (de) | 2003-02-13 | 2003-02-13 | Nutzfahrzeug und Kühlcontainer für ein solches |
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