Transformator mit Röhrenwicklung und einer angezapften Wicklung Gegenstand
der Erfindung ist ein Transformator mit einer Röhrenwicklungsanordliung, bei dein
eine @-@'icklung, insbesondere die Oberspannun.gswicklung, vorzugsweise mittig angezapft
ist. Bekanntlich tritt beim Abschalten von Wicklungsteilen eine Sprengkraft auf,
die die beiden am Schaltloch anliegenden Wicklungsteile nach außen zu drücken versucht.
Diese Sprengkräfte gefährden einerseits die Wicklung, und andererseits erfordern
sie zum Abfangen schwere und teuere Wicklungspreßeinrichtungen und TragkonstruktioIletl.Transformer with tube winding and a tapped winding object
The invention is a transformer with a Röhrenwicklungsanordliung, at your
a winding, especially the high-voltage winding, preferably tapped in the middle
is. It is known that an explosive force occurs when winding parts are switched off,
which tries to push the two winding parts lying against the switching hole outwards.
These explosive forces endanger the winding on the one hand and require it on the other
they are used to intercept heavy and expensive winding pressing devices and supporting structures.
Aufgabe der Erfindung ist es, einerseits die Sprengkräfte durch eine
besondere NVicklungsausbildung herabzumindern und andererseits die Preß- und Gestellkonstruktionen
leichter und billiger zu machen. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht,
daß die nicht angezapfte Wicklung um so viel verlängert wird, daß der nach außen
wirkenden Sprengkraft beim Abschalten von Wicklungsteilen eine nach innen gerichtete
Gege3ipreßkraft von insbesondere etwa halber Größe wie die Sprengkraft entgegenwirkt.
In den meisteil Fällen genügt es, wenn man die nicht angezapfte Wicklung, insheson.dere
die Unterspanliungswicklung. an ihren Stirnseiten je etwa um ein Viertel des Betrages
verlängert. der dem größtmöglichen Schaltloch in der angezapften Wicklung im Falle
der Abschaltung sämtlicher Anzapfungsstufen entspricht. Durch die erfindungsgemäße
Ausbildung wird also die Sprengkraft zur Hälfte von der durch die nicht angezapfte
Wicklung erzeugten Gegenkraft im ungünstigsten Falle, d. h. wenn die sämtlichen
Alizapfstufeli abgeschaltet sind, kompensiert. Wenn dagegen keine der Anzapfstufen
abgeschaltet wird, wirkt auf die nicht angezapfte Wicklung eine Sprengkraft von
ebenfalls halber Größe. Die im ZVicklungsverband auftretenden Kräfte können somit
in keinem Fall größer als halb so groß werden wie in den nicht nach der Erfindung
ausgelegten Wicklungen. Damit sind also die Wicklungen selbst nicht mehr durch die
in ihnen auftretenden Kräfte gefährdet, und demzufolge können auch die Wicklungspreßeinrichtungen
und Tragkonstruktionen leichter und billiger ausgebildet werden. Wenn die Unterspannungswicklung
die nicht angezapfte Wicklung Bildet, ist die erfindungsgemäße Wicklungsverlängerung
meist sogar ohne Kanstruktionsänderung möglich, wenn man dabei den Isolationsaufbau
dieser Wicklung entsprechend verkleinert, was spannungsmäßig meist tragbar ist.
In diesem Fall braucht man lediglich die stirnseitige Isolation zwischen Druckring
und Wicklung bzw. zwischen Wicklung und Preßauflage auf das unbedingt notwendige
Maß zu verkleinern. In den Fällen aller, wo eine solche Verringerung der stirnseitigen
Isolation der nicht wigezapften Wicklung au:, Spannungsgriinden nicht durchführbar
ist, kann man natürlich auch umgekehrt verfahren und die Anzapfungen aufweisende
Wicklung so weit verkürzen gegenüber der nicht angezapften Wicklung, daß die gewünschte
Kompensierung der Sprengkräfte erreicht wird.The object of the invention is, on the one hand, the explosive forces by a
to reduce special winding training and on the other hand the press and frame structures
easier and cheaper to make. According to the invention this is achieved by
that the untapped winding is lengthened so much that the outside
acting explosive force when switching off winding parts an inwardly directed
Gegene3ipreßkraft of in particular about half the size as counteracts the explosive force.
In most cases it is sufficient to insheson.dere the untapped winding
the underpanel winding. on their front sides by about a quarter of the amount
extended. the largest possible switching hole in the tapped winding in the event
corresponds to the shutdown of all tapping stages. By the invention
Training is therefore half of the explosive force of the untapped
Winding generated counterforce in the worst case, d. H. if all of them
Alizapfstufeli are switched off, compensated. If, on the other hand, none of the tapping stages
is switched off, an explosive force of
also half size. The forces occurring in the ZVicklungsverband can thus
in no case are larger than half as large as in those not according to the invention
laid out windings. So the windings themselves are no longer through
forces occurring in them endangered, and consequently the winding press devices
and supporting structures are made lighter and cheaper. When the low voltage winding
forms the untapped winding is the winding extension according to the invention
usually even possible without changing the construction, provided that the insulation is built up
this winding is reduced accordingly, which is usually acceptable in terms of voltage.
In this case, you only need the frontal insulation between the pressure ring
and winding or between winding and press pad to the absolutely necessary
Reduce dimension. In all cases where such a reduction in the frontal
Isolation of the non-tapped winding on, voltage reasons not feasible
is, you can of course proceed in reverse and the taps having
Shorten the winding compared to the untapped winding that the desired
Compensation of the explosive forces is achieved.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsmöglichkeit einer
gemäß der Erfindung aufgebauten Wicklung. Mit 1 ist der Eisenkern angedeutet. Über
diesem ist die Unterspaanungswicklung 2 aufgebracht und darüber unter Zwischenlage
einer elitsprechenden Isolation 3 die Oberspannungswicklung 4. Diese besitzt in
ihrem Mittelteil über den Bereich a eine Reihe von Wicklungsanzapfungen 5. Mit 6
und 60 ist die Stirnisolation der Oberspannungswicklung allgedeutet, und zwar liegt
die Isolation 6 zwischen der unteren Wicklungsstirn und dein Preßtisch 7 und die
Isolation 60 zwischen oberer `'Wicklungsstirn und daraufliegendem Druckring B. Die
Unterspannungswicklung 2 ist gemäß der Erfindung gegenüber der Oberspannungswicklung
4 in axialer Richtung verlängert, und zwar beträgt diese Verlängerung auf jeder
Stirnseite a./4, also ein Viertel der Größe des bei-in Abschalten sämtlicher Anzapfungen
5 größtmöglichen Schaltloches a. Die Stirnisolation der Unterspannungswicklung ist
dabei auf den spannungsmäßig kleinstmöglichen Wert herabgemindert. Die Unterspannungswicklung
liegt mit ihrer unteren Stirnseite ebenfalls auf dem Preßtisch 7 auf und wird auf
ihrer oberen Stirnseite voll einem Druckring 80 gepreßt.The drawing shows an example of an embodiment
winding constructed according to the invention. The iron core is indicated by 1. Above
This is the underpinning winding 2 applied and above it with an intermediate layer
an elite insulation 3, the high-voltage winding 4. This has in
its middle part over the area a a series of winding taps 5. With 6
and 60, the frontal insulation of the high-voltage winding is indicated, namely lies
the insulation 6 between the lower winding face and your press table 7 and the
Isolation 60 between the upper `` '' winding face and the pressure ring B.
According to the invention, the low-voltage winding 2 is opposite to the high-voltage winding
4 extended in the axial direction, this extension is on each
Front side a./4, i.e. a quarter of the size of the when all taps are switched off
5 largest possible switching holes a. The front insulation of the low voltage winding is
reduced to the lowest possible voltage in terms of voltage. The low voltage winding
lies with its lower end face also on the press table 7 and is on
its upper end face fully pressed with a pressure ring 80.