DE10257676A1

DE10257676A1 - Computer mouse with no mechanical parts and using geomagnetic fields to detect displacement of mouse

Info

Publication number: DE10257676A1
Application number: DE2002157676
Authority: DE
Inventors: Shih-Sheng Huang
Original assignee: Primax Electronics Ltd
Current assignee: Primax Electronics Ltd
Priority date: 2002-12-10
Filing date: 2002-12-10
Publication date: 2004-06-24

Abstract

Scanning module has two magnetic detectors (16A,16B) located at right angles to each other. First scan signal is change of first scan axis (19A) relative to geomagnetic field. Second scan signal is change of second scan axis (19B) relative to geometric field. Amplifier (18) and decoder (22) provide two dimensional displacement signal when user moves device (10) for wireless transfer module (24A).

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zeigervorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.The present invention relates to a pointing device according to the preamble of claim 1.

In modernen Computersystemen ist eine grafische Benutzeroberfläche (GUI – Graphical User Interface) für einen Computerbenutzer zum hauptsächlichen Verfahren zur Interaktion mit einem Computer geworden. GUIs sind typischerweise benutzerfreundlich und weisen ein einfaches und intuitives Design auf. Zusammenwirkend mit der GUI ist eine Zeigervorrichtung zu einem notwendigen Peripheriegerät des modernen Computersystems geworden, wobei die Zeigervorrichtung dem Computerbenutzer sowohl zum Bewegen eines Bildschirmcursors als auch zum Ausführen von Kommandos bzw. Befehlen dient. Es ist daher eine wichtige Forschungsaufgabe der Informationsindustrie eine ergonomische und benutzerfreundliche Zeigervorrichtung zu entwickeln.In modern computer systems a graphical user interface (GUI - Graphical User Interface) for a computer user on the main method of interaction with a computer. GUIs are typically user-friendly and have a simple and intuitive design. cooperatively with the GUI is a pointing device to a necessary peripheral device of the modern Computer system, the pointing device giving the computer user both to move a screen cursor as well as to execute Commands or commands are used. It is therefore an important research task of the Information industry an ergonomic and user-friendly Develop pointer device.

Die typische und üblicherweise verwendete Zeigervorrichtung ist eine Computermaus. Im Stand der Technik bekannte Computermäuse umfassen einen Kugelmechanismus an der Unterseite der Computermaus. Wenn der Benutzer die Maus über eine Ebene bewegt, wird die Kugel gerollt. Die Verschiebung der Computermaus wird durch Abtasteten der Rollbewegung der Kugel gemessen. Diese Roll messung wird in eine Verschiebung des Cursors auf dem Computerbildschirm umgesetzt. Mit anderen Worten führt der Cursor auf dem Computerbildschirm eine der Bewegung der Computermaus entsprechende Bewegung aus. Dadurch kann der Benutzer die GUI des Computersystems mit der Computermaus bedienen.The typical and commonly used pointing device is a computer mouse. Computer mice known in the art include a ball mechanism on the bottom of the computer mouse. If the user hovers over moving one level, the ball is rolled. The shift of the Computer mouse is measured by sensing the rolling motion of the ball. This roll measurement is translated into a shift of the cursor on the computer screen implemented. In other words, leads the cursor on the computer screen is one of the movement of the computer mouse corresponding movement. This allows the user to use the GUI of the Operate computer systems with the computer mouse.

Ein Nachteil der im Stand der Technik bekannten Computermaus besteht darin, daß der Mechanismus der Kugel bzgl. Partikeln (beispielsweise Staub) anfällig ist, wodurch sich eine Abnutzung des mechanischen Mechanismus ergibt. Daher ist eine regelmäßige Reinigung und Wartung notwendig. Zusätzlich muß der Benutzer die bekannte Computermaus direkt auf einer flachen Oberfläche bedienen, so daß die Kugel die flache Oberfläche berührt. Im Ergebnis kann es dazu kommen, daß der Benutzer wegen der wiederholten und auf eine Ebene beschränkten Bewegungen ermüdet. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit ernsthafter und dauerhafter Verletzung bei länger andauernder Benutzung.A disadvantage of the prior art known computer mouse is that the mechanism of the ball with regard to particles (e.g. dust), which results in a Wear of the mechanical mechanism results. Hence regular cleaning and maintenance necessary. additionally must the Users operate the well-known computer mouse directly on a flat surface, so that the Ball the flat surface touched. As a result, the user may repeat because of the repeated and limited to one level Movements tired. About that there is also the possibility serious and permanent injury from prolonged use.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zeigervorrichtung zum Erzeugen eines Verschiebesignals entsprechend der Verschiebung der Zeigervorrichtung bzgl. eines geometrischen Feldes zur Verfügung zu stellen.The invention has for its object a Pointer device for generating a shift signal accordingly the displacement of the pointer device with respect to a geometric Field to deliver.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Zeigervorrichtung der o.g. Art mit den in Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.This object is achieved by a Pointer device of the above Kind with those characterized in claim 1 Features resolved. Advantageous embodiments of the invention are in the others claims described.

Wie sich aus der nachfolgenden Beschreibung noch genauer ergibt, weist die erfindungsgemäße Computermaus keine mechanischen Teile auf, so daß keine mechanische Abnutzung mehr auftritt. Die erfindungsgemäße Computermaus muß nicht auf einer flachen, ebenen Oberfläche bedient werden, da diese das geomagnetische Feld bzw. Erdmagnetfeld als Referenz nutzt. Dadurch fühlt sich der Benutzer auch nach längerer Benutzung der Computermaus weniger müde oder angestrengt und die Wahrscheinlichkeit von ernsthaften Verletzungen durch Langzeitgebrauch ist vermieden.As can be seen from the description below results more precisely, the computer mouse according to the invention has no mechanical Divide up so that none mechanical wear occurs more. The computer mouse according to the invention does not have to on a flat, level surface be operated, since this is the geomagnetic field or geomagnetic field Reference uses. This makes you feel the user even after a long time Using the computer mouse less tired or strained and the Probability of serious injury from long-term use is avoided.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt in:The invention is illustrated below closer to the drawing explained. This shows in:

1 eine erfindungsgemäße Zeigervorrichtung in Form einer Computermaus in perspektivischer Ansicht, 1 a pointer device according to the invention in the form of a computer mouse in a perspective view,

2 einen inneren Aufbau der Computermaus von 1 in perspektivischer Ansicht, 2 an inner structure of the computer mouse from 1 in perspective view,

3 ein Blockdiagramm der Funktionsweise der Computermaus von 2, 3 a block diagram of the operation of the computer mouse of 2 .

4A und 4B Diagramme, welche die Funktionsweise eines Magnetwiderstandsdetektors unter verschiedenen magnetischen Feldern zeigen, und 4A and 4B Diagrams showing the operation of a magnetic resistance detector under different magnetic fields, and

5 ein schematisches Diagramm, welches die prinzipielle Verwendung eines elektromagnetischen Induktionsdetektor als Magnetdetektor illustriert. 5 is a schematic diagram illustrating the basic use of an electromagnetic induction detector as a magnetic detector.

In 1 ist eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Zeigervorrichtung in Form einer Computermaus 10 dargestellt. Die Computermaus ist von einem Gehäuse 12 umschlossen. Auf dem Gehäuse 12 sind Maustasten 14 angeordnet. Wenn ein Benutzer die Maustaste 14 betätigt, erzeugt diese ein entsprechendes Steuersignal.In 1 is a preferred embodiment of a pointing device according to the invention in the form of a computer mouse 10 shown. The computer mouse is from a housing 12 enclosed. On the case 12 are mouse buttons 14 arranged. When a user clicks the mouse button 14 actuated, this generates a corresponding control signal.

2 zeigt den inneren Aufbau der erfindungsgemäßen Computermaus 10. 3 zeigt ein Blockschaltbild der Funktion der Computermaus 10 gemäß 2. Wie aus 2 ersichtlich, sind in dem Gehäuse 12 ein erster Magnetdetektor 16A, ein zweiter Magnetdetektor 16B, ein Verstärker 18, ein Dekoder 22 und ein erstes, drahtloses Übertragungsmodul 24A angeordnet. Ein Pfeil 19A veranschaulicht die Richtung einer ersten Abtastachse des ersten Magnetdetektors 16A. Ein Pfeil 19B veranschaulicht die Richtung einer zweiten Abtastachse des zweiten Magnetfelddetektors 16B. Wie aus 2 und 3 ersichtlich, steht die Richtung des Pfeiles 19A senkrecht zur Richtung des Pfeiles 19B. Der erste Magnetdetektor 16A und der zweite Magnetdetektor 16B arbeiten nach demselben Prinzip. Der erste Magnetdetektor 16A mißt eine Änderung der ersten Abtastachse bzgl. des geomagnetischen Feldes und erzeugt ein entsprechendes Abtastsignal 17A. Analog mißt der zweite Magnetdetektor 16B die Änderung der zweiten Abtastachse bezüglich des geomagnetischen Feldes und erzeugt ein entsprechendes zweites Abtastsignal 17B. Das erste Abtastsignal 17A und das zweite Abtastsignal 17B werden jeweils zuerst von den Verstärkerschaltungen 26A und 26B (in 3 dargestellt) in dem Verstärker 18 verstärkt und dann zum Dekoder 22 gesendet. Da die Abtastachse des ersten Magnetdetektors 16A rechtwinklig zur Abtastachse des zweiten Magnetdetektors 16B steht, wird die sich aus einer Bewegung der Computermaus 10 ergebende Verschiebung bzgl. des geomagnetischen Feldes in zwei rechtwinklig zueinander stehende Komponenten zerlegt. Diese beiden Komponenten sind jeweils in dem ersten Abtastsignal 17A und dem zweiten Abtastsignal 17B enthalten. Der Dekoder 22 analysiert dann das verstärkte erste Abtastsignal 17A und das verstärkte zweite Abtastsignal 17B, um die beiden rechtwinkligen Bewegungskomponenten zu bestimmen, welche die aktuelle Verschiebung der Computermaus 10 widerspiegeln, und erzeugt ein zweidimensionales Verschiebesignal 23A. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist in der Computermaus 10 ein erstes drahtloses Übertragungsmodul 24A angeordnet, um das zweidimensionale Verschiebesignal 23A über eine Funkverbindung zu übertragen. Zusätzlich wird, wenn der Benutzer die Maustaste 14 drückt, ein Steuersignal 23B erzeugt und von dem ersten drahtlosen Übertragungsmodul 24A über die Funkverbindung übertragen. Nachdem die Computermaus 10 eine Zeigervorrichtung eines Computersystems 30 ist, werden die von dem ersten drahtlosen Übertragungsmodul 24A über die Funkverbindung übertragenen Steuersignale 23B und zweidimensionalen Verschiebesignale 23A von einem zweiten drahtlosen Übertragungsmodul 24B in dem Computersystem 30 empfangen. 2 shows the internal structure of the computer mouse according to the invention 10 , 3 shows a block diagram of the function of the computer mouse 10 according to 2 , How out 2 can be seen in the housing 12 a first magnetic detector 16A , a second magnetic detector 16B , an amplifier 18 , a decoder 22 and a first wireless transmission module 24A arranged. An arrow 19A illustrates the direction of a first scan axis of the first magnetic detector 16A , An arrow 19B illustrates the direction of a second scan axis of the second magnetic field detector 16B , How out 2 and 3 you can see the direction of the arrow 19A perpendicular to the direction of the arrow 19B , The first magnetic detector 16A and the second magnetic detector 16B work on the same principle. The first magnetic detector 16A measures a change in the first scanning axis with respect to the geomagnetic field and generates a corresponding scanning signal 17A , The second magnetic detector measures analogously 16B the change of the second scanning axis with respect to the geomagnetic field and generates a corresponding second scanning signal 17B , The first strobe 17A and the second strobe signal 17B are each first from the amplifier circuits 26A and 26B (in 3 shown) in the amplifier 18 amplified and then to the decoder 22 Posted. Since the scanning axis of the first magnetic detector 16A perpendicular to the scanning axis of the second magnetic detector 16B stands, which is made up of a movement of the computer mouse 10 resulting displacement with respect to the geomagnetic field broken down into two components perpendicular to each other. These two components are each in the first scanning signal 17A and the second scanning signal 17B contain. The decoder 22 then analyzes the amplified first sampling signal 17A and the amplified second scanning signal 17B to determine the two right-angled motion components that represent the current shift of the computer mouse 10 reflect, and generates a two-dimensional shift signal 23A , In the preferred embodiment of the invention is in the computer mouse 10 a first wireless transmission module 24A arranged to the two-dimensional shift signal 23A transmitted over a radio link. In addition, when the user clicks the mouse button 14 presses a control signal 23B generated and by the first wireless transmission module 24A transmitted over the radio link. After the computer mouse 10 a pointing device of a computer system 30 is that of the first wireless transmission module 24A Control signals transmitted over the radio link 23B and two-dimensional shift signals 23A from a second wireless transmission module 24B in the computer system 30 receive.

Nachfolgend wird die Betriebsweise der erfindungsgemäßen Computermaus 10 beschrieben. Wenn der Benutzer die Computermaus 10 bewegt, dann bewegt sich auch der jeweils in der Computermaus 10 befestigte erste und zweite Magnetdetektor 16A, 16B und deren entsprechende erste und zweite Abtastachse mit. Die erste Abtastachse und die zweite Abtastachse bilden jeweils unterschiedliche Winkel bzgl. des fix orientierten geomagnetischen Feldes aus, wenn der Benutzer die Computermaus 10 bewegt. Der erste und zweite Magnetdetektor 16A und 16B erfassen diese Änderungen und erzeugen das entsprechende erste und zweite Abtastsignal 17A und 17B. Da die erste Abtastachse senkrecht zur zweiten Abta stachse steht, entsprechen das erste und zweite Abtastsignal 17A und 17B den beiden senkrechten Komponenten des entsprechend zerlegten Verschiebevektors der Computermaus 10. Nachdem das erste und zweite Abtastsignal 17A und 17B von dem Verstärker 18 und dem Dekoder 22 verarbeitet sind, wird ein zweidimensionales Verschiebesignal 23A erzeugt, welches der zweidimensionalen Verschiebung der Computermaus 10 entspricht. Zusätzlich kann der Benutzer eine der Maustasten 14 drücken, um ein entsprechendes Steuersignal 23B zu erzeugen. Das zweidimensionale Verschiebesignal 23A und das Steuersignal 23B werden zum zweiten drahtlosen Übertragungsmodul 24B im Computersystem 30 von dem ersten drahtlosen Übertragungsmodul 24A innerhalb der Computermaus 10 über die Funkverbindung gesendet. Das Computersystem 30 empfängt das zweidimensionale Verschiebesignal 23A und das Steuersignal 23B, welche dann zum Bewegen des Cursors und zum Ausführen entsprechender Funktionen verwendet werden, so daß der Benutzer das Computersystem 30 durch Verwendung der Computermaus 10 steuern kann.The following is the mode of operation of the computer mouse according to the invention 10 described. If the user uses the computer mouse 10 moves, then he moves in the computer mouse 10 attached first and second magnetic detectors 16A . 16B and their corresponding first and second scanning axes. The first scanning axis and the second scanning axis each form different angles with respect to the fixedly oriented geomagnetic field when the user uses the computer mouse 10 emotional. The first and second magnetic detectors 16A and 16B detect these changes and generate the corresponding first and second scanning signals 17A and 17B , Since the first scanning axis is perpendicular to the second scanning axis, the first and second scanning signals correspond 17A and 17B the two vertical components of the correspondingly decomposed displacement vector of the computer mouse 10 , After the first and second strobe signals 17A and 17B from the amplifier 18 and the decoder 22 are processed, a two-dimensional shift signal 23A generated which of the two-dimensional displacement of the computer mouse 10 equivalent. In addition, the user can use one of the mouse buttons 14 press for a corresponding control signal 23B to create. The two-dimensional shift signal 23A and the control signal 23B become the second wireless transmission module 24B in the computer system 30 from the first wireless transmission module 24A inside the computer mouse 10 sent over the radio link. The computer system 30 receives the two-dimensional shift signal 23A and the control signal 23B which are then used to move the cursor and perform appropriate functions so that the user can control the computer system 30 by using the computer mouse 10 can control.

Der erste und zweite Magnetdetektor 16A und 16B sind beispielsweise als Magnetwiderstansdetektoren ausgebildet. Das Arbeitsprinzip eines Magnetwiderstandsdetektors 36 unter dem Einfluß verschiedener Magnetfelder ist in 4A und 4B illustriert. Der Magnetwiderstandsdetektor 36 umfaßt einen Magnetwiderstand 34 und ein Widerstandsmeßelement 32. Der Magnetwiderstand 34 benimmt sich wie ein typischer elektrischer Widerstand mit der Ausnahme, daß sich der Magnetwiderstand bzw. elektrische Widerstand ändert, wenn sich das äußere Magnetfeld ändert. Zusätzlich hängt der Widerstand des Magnetwiderstands 34 vom Winkel zwischen dem Magnetfeld und der Richtung eines Stromes 1 durch den Magnetwiderstand 34 ab. Der Widerstandsmeßschaltkreis 32 wird zum Messen der Widerstandes des Magnetwiderstands 34 verwendet. Wie in 4A dargestellt, hat der Magnetwiderstand 34 sein eigenes, induziertes Magnetfeld M0. Ohne äußeres Magnetfeld ist der Winkel zwischen dem Strom 1 und dem Magnetfeld M0 A0. Wenn ein äußeres Magnetfeld M1 auf den Magnetdetektor 36 einwirkt, wie in 4B dargestellt, dann addiert sich das äußere Magnetfeld M1 zum Magnetfeld M0 und erzeugt ein Magnetfeld M2. Der Winkel zwischen dem Magnetfeld M2 und dem Strom 1 beträgt dann A1 und der Widerstand des Magnetwiderstands 34 ändert sich, wenn sich der Winkel A1 ändert. Der Widerstandsmeßschaltkreis 32 mißt die Widerstandsänderung des Magnetwiderstands 34 und erzeugt ein entsprechendes Abtastsignal, welches die Änderung des äußeren Magnetfeldes widerspiegelt. Wie dem Fachmann im Stand der Technik bekannt und in 4B dargestellt, ändert sich das resultierende Magnetfeld M2, wenn sich die Richtung des äußeren Magnetfeldes M1 ändert, wodurch sich der Widerstand des Magnetwiderstands 34 ändert. Bei der praktischen Anwendung kann die Richtung des Stromes 1 oder die Richtung des induzierten Magnetfeldes M0 des Magnetwiderstands 34 als Abtastachse des Magnetwiderstandsdetektors betrachtet werden.The first and second magnetic detectors 16A and 16B are designed, for example, as magnetic resistance detectors. The principle of operation of a magnetic resistance detector 36 under the influence of various magnetic fields is in 4A and 4B illustrated. The magnetic resistance detector 36 includes a magnetic resistor 34 and a resistance measuring element 32 , The magnetic resistance 34 behaves like a typical electrical resistance with the exception that the magnetic resistance or electrical resistance changes when the external magnetic field changes. In addition, the resistance of the magnetoresistor depends 34 the angle between the magnetic field and the direction of a current 1 through the magnetic resistance 34 from. The resistance measuring circuit 32 is used to measure the resistance of the magnetoresistance 34 used. As in 4A shown, has the magnetic resistance 34 its own induced magnetic field M0. Without an external magnetic field is the angle between the current 1 and the magnetic field M0 A0. If an external magnetic field M1 on the magnetic detector 36 acts as in 4B shown, then the external magnetic field M1 adds to the magnetic field M0 and generates a magnetic field M2. The angle between the magnetic field M2 and the current 1 is then A1 and the resistance of the magnetoresistance 34 changes when the angle A1 changes. The resistance measuring circuit 32 measures the change in resistance of the magnetoresistance 34 and generates a corresponding scanning signal which reflects the change in the external magnetic field. As known to those skilled in the art and in 4B shown, the resulting magnetic field M2 changes when the direction of the external magnetic field M1 changes, whereby the resistance of the magnetoresistance 34 changes. In practical use, the direction of the current 1 or the direction of the induced magnetic field M0 of the magnetoresistance 34 be considered as the scan axis of the magnetic resistance detector.

Alternativ kann der erfindungsgemäß verwendete Magnetdetektor durch Anwendung des Prinzips der elektromagnetischen Induktion realisiert werden. Dies ist in 5 dargestellt, welche schematisch das Prinzip der Verwendung eines elektromagnetischen Induktionsdetektors 40 als Magnetdetektor illustriert. Der elektromagnetische Induktionsdetektor 40 umfaßt einen Induktionsring 46 und einen Potentialmeßschaltkreis 42. Wie vom Faraday'schen Gesetz bekannt, wird eine Potentialdifferenz (die sogenannte flußschneidende, elektromotorische Kraft) zwischen einem Anschluß 48A und einem Anschluß 48B im Induktionsring 46 aufgrund des elektromagnetischen Induktionseffektes erzeugt, wenn sich der Induktionsring 46 durch das statische Magnetfeld M, wie beispielsweise das geomagnetische Feld, mit einer Geschwindigkeit v bewegt. Diese von dem Potentialmeßschaltkreis gemessene Potentialdifferenz ist proportional zur Geschwindigkeit v. Bei der praktischen Anwendung ist der elektromagnetische Induktionsdetektor 40 in der Computermaus befestigt. Der Induktionsring 46 bewegt sich durch das geomagnetische Feld, wenn die Computermaus bewegt wird, und erzeugt die Potentialdifferenz. Der Potentialmeßschaltkreis 42 kann mit einem Hochfrequenz-Pulstakt betrieben werden, um die Potentialdifferenz periodisch zu messen. Da die Periode des Pulstaktes fest ist, kann die Verschiebung der Computermaus durch Vergleich der aufeinander folgend gemessenen Potentialdifferenzen bestimmt werden. Die Richtung 47 des Induktionsringes 46 kann als Abtastachse des elektromagnetischen Induktionsdetektors betrachtet werden.Alternatively, the magnetic detector used according to the invention can be implemented using the principle of electromagnetic induction. This is in 5 shown, which schematically illustrates the principle of using an electromagnetic induction detector 40 illustrated as a magnetic detector. The electromagnetic induction detector 40 includes an induction ring 46 and a potential measuring circuit 42 , As known from Faraday's law, a potential difference (the so-called flux-cutting, electromotive force) between a connection 48A and a connection 48B in the induction ring 46 due to the electromagnetic induction effect generated when the induction ring 46 moved by the static magnetic field M, such as the geomagnetic field, at a speed v. This potential difference measured by the potential measuring circuit is proportional to the speed v. In practical use is the electromagnetic induction detector 40 attached in the computer mouse. The induction ring 46 moves through the geomagnetic field when the computer mouse is moved and creates the potential difference. The potential measurement circuit 42 can be operated with a high-frequency pulse cycle to measure the potential difference periodically. Since the period of the pulse cycle is fixed, the shift of the computer mouse can be determined by comparing the successively measured potential differences. The direction 47 of the induction ring 46 can be viewed as the scan axis of the electromagnetic induction detector.

Im Gegensatz zum Stand der Technik verwendet die erfindungsgemäße Computermaus vollständig elektronische Meßmittel zum Erfassen der Bewegung der Computermaus. Da die erfindungsgemäße Computermaus keinerlei mechanische Teile, wie die Kugel bei herkömmlichen Computermäusen, aufweist, ist das Problem der mechanischen Abnutzung eliminiert. Darüber hinaus muß die erfindungsgemäße Computermaus nicht auf einer flachen, ebenen Oberfläche bedient werden, da diese als Referenz das geomagnetische Feld bzw. das Erdmagnetfeld verwendet. Dadurch fühlt sich der Benutzer auch nach ausgiebiger Benutzung der Computermaus weniger müde oder angestrengt, und die Gefahr einer ernsthaften, bleibenden Verletzung ist vermieden.In contrast to the state of the art uses the computer mouse according to the invention Completely electronic measuring equipment to detect the movement of the computer mouse. Since the computer mouse according to the invention no mechanical parts like the ball in conventional ones Computer mice, the problem of mechanical wear is eliminated. Furthermore must the computer mouse according to the invention not be operated on a flat, level surface as this the geomagnetic field or the earth's magnetic field is used as a reference. This makes you feel the user even after extensive use of the computer mouse less tired or strained, and the risk of serious, permanent injury is avoided.

Zusammenfassend betrifft die Erfindung eine Zeigervorrichtung 10 eines Computers 30 mit einem Abtastmodul und einer Taste 14. Das Abtastmodul umfaßt zwei Magnetdetektoren 16A, 16B, wobei jeder Detektor 16A, 16B eine eindeutige Abtastachse 19A, 19B aufweist. Die Magnetdetektoren 16A, 16B erzeugen Signale 17A, 17B entsprechend der relativen Änderung der Ausrichtung der Abtastachsen 19A, 19B bezüglich des geomagnetischen Feldes. Die Abtastsignale und das Tastensignal werden zur Steuerung der Funktion des Computers 30 verarbeitet und an diesen übertragen.In summary, the invention relates to a pointer device 10 of a computer 30 with a scanning module and a button 14 , The scanning module comprises two magnetic detectors 16A . 16B , with each detector 16A . 16B a unique scan axis 19A . 19B having. The magnetic detectors 16A . 16B generate signals 17A . 17B corresponding to the relative change in the alignment of the scan axes 19A . 19B regarding the geomagnetic field. The strobe and key signals are used to control the operation of the computer 30 processed and transferred to this.

Claims

Pointing device ( 10 ) a computer ( 30 ), comprising: a housing ( 12 ); at least one button ( 14 ), which on the housing ( 12 ) is arranged for generating a control signal ( 23B ) when a user presses the ( 14 ) presses; characterized in that in the housing ( 12 ) a scanning module is arranged, which comprises the following: a first magnetic detector ( 16A ) with a first scan axis ( 19A ), the first magnetic detector ( 16A ) a first scanning signal ( 17A ) corresponding to a change in the first scanning axis ( 19A ) generated relative to a geomagnetic field; a second magnetic detector ( 16B ) with a second scanning axis ( 19B ), the second magnetic detector ( 16B ) a second scanning signal ( 17B ) corresponding to a change in the second scanning axis ( 19B ) generated relative to the geomagnetic field; an amplifier ( 18 ), which with the first magnetic detector ( 16A ) and the second magnetic detector ( 16B ) is connected to the first scanning signal ( 17A ) and the second scanning signal ( 17B ) reinforce; and a decoder ( 22 ), which with the amplifier ( 18 ) is connected to a two-dimensional shift signal ( 23A ) corresponding to the amplified first scanning signal ( 17A ) and the amplified second scanning signal ( 17B ) to create; where the first scan axis ( 19A ) and the second scan axis ( 19B ) are aligned at a predetermined angle greater than zero and the first magnetic detector ( 16A ) and the second magnetic detector ( 16B ) a change in the first scanning axis ( 19A ) and the second scan axis ( 19B ) with respect to the geomagnetic field when the user detects the pointing device ( 10 ) so that the decoder ( 22 ) the corresponding two-dimensional shift signal ( 23A ) corresponding to the change in the orientation of the first scanning axis ( 19A ) and the second scan axis ( 19B ) with respect to the geomagnetic field.

Pointer device according to claim 1, characterized in that the pointer device ( 10 ) a first wireless transmission module ( 24A ) to transmit the control signal ( 23B ) and the two-dimensional shift signal ( 23A ) over a radio link.

Pointer device according to claim 2, characterized in that the computer ( 30 ) a second transmission module ( 24B ) to receive the control signal ( 23B ) and the two-dimensional shift signal ( 23A ) having.

Pointer device according to claim 1, characterized in that both the first magnetic detector ( 16A ) as well as the second magnetic detector ( 16B ) one magnetic resistor each ( 34 ) includes.