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Die Erfindung betrifft eine Anordnung
zur Temperaturmessung, insbesondere in CO2-Fahrzeugklimaanlagen,
mit einem temperaturempfindlichen Element und einem für die Anordnung
des temperaturempfindlichen Elements und für den Kontakt mit einem zu
messenden Medium vorgesehenen Montageelement. Die Erfindung betrifft
auch ein Montageelement in einer Anordnung zur Temperaturmessung.
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In Fahrzeugklimaanlagen, die mit
CO2 als Kältemittel betrieben werden,
treten hohe Drücke
bis etwa 320bar in einem weiten Temperaturbereich von etwa minus
40°C bis
plus 180°C
auf. Zur Steuerung der Fahrzeugklimaanlage ist die Erfassung der
Temperatur des Kältemittels
erforderlich. Aufgrund der hohen Drücke und des weiten Temperaturbereichs
ist die Abdichtung eines Temperatursensors problematisch, wenn die
Forderung besteht, keinen Leckverlust des Kältemittels zuzulassen.
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Mit der Erfindung soll eine Temperaturmessung
eines Mediums, insbesondere von CO2 in einer Fahrzeugklimaanlage,
unter Vermeidung von Leckagen im Bereich des Temperatursensors ermöglicht werden.
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Erfindungsgemäß ist hierzu eine Anordnung zur
Temperaturmessung, insbesondere in CO2-Fahrzeugklimaanlagen,
mit einem temperaturempfindlichen Element und einem für die Anordnung
des temperaturempfindlichen Elements und für den Kontakt mit einem zu
messenden Medium vorgesehenen Montageelement vorgesehen, bei dem
das Montageelement einen Leitungsabschnitt oder einen Wandabschnitt
eines Behälters
für das
zu messende Medium definiert, wobei ein Abschnitt einer Wandung des
Leitungsabschnitts oder des Behälters
eine geschlossene Trennwand zwischen einem für das zu messende Medium vorgesehenen
freien Querschnitt des Leitungsabschnitts oder des Behälters und
einem für
die Anordnung des temperaturempfindlichen Elements vorgesehenen
Bereich bildet.
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Indem eine Wandung des Leitungsabschnitts oder
des Behälters
selbst die geschlossene Trennwand zwischen Medium und temperaturempfindlichen
Element bildet, werden die beim Stand der Technik stets auftretenden
Abdichtungsprobleme vermieden, da das Montageelement mit der Leitung für das Kältemittel
oder den Behälter
verschweißt, verlötet oder
sogar einstöckig
ausgebildet sein kann. Die Temperaturmessung erfolgt somit indirekt über eine
Messung der Trennwandtemperatur, wobei die dadurch eventuell hervorgerufene
größere Trägheit des
Temperatursensors oder eventuelle Messungenauigkeiten in Kauf genommen
werden können.
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In Weiterbildung der Erfindung weist
das Montageelement einen in den für das zu messende Medium vorgesehenen
freien Querschnitt des Leitungsabschnitts oder des Behälters vorragenden Vorsprung
auf, wobei im Bereich einer Rückseite
des Vorsprungs, die dem freien Querschnitt des Leitungsabschnitts
oder des Behälters
abgewandt ist, das temperaturempfindliche Element angeordnet ist.
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Durch Vorsehen eines Vorsprungs kann
sichergestellt werden, dass die durch die indirekte Temperaturmessung
verursachte Messungenauigkeit oder Zeitverzögerung verringert wird. Da
der Vorsprung in das zu messende Medium vorragt und von diesem dadurch
umspült
wird, nimmt das Material des Vorsprungs schneller die Temperatur
des Mediums an als die umgebenden Wandungen des Leitungsabschnitts
oder des Behälters.
Bei strömenden Medien
kann durch eine spezielle Formgebung des Vorsprungs ein verbesserter
Wärmeübergang
erreicht werden, indem durch den Vorsprung die Strömungsverhältnisse
beeinflusst werden.
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In Weiterbildung der Erfindung endet
innerhalb des Vorsprungs ein Sackloch, in dem das temperaturempfindliche
Element angeordnet ist.
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Auf diese Weise kann das temperaturempfindliche
Element innerhalb des Vorsprungs selbst angeordnet werden, wobei
eine Wandstärke
der Trennwand durch die Ausbildung des Sacklochs beeinflusst werden
kann. Im Ergebnis kann eine geringe Trägheit und geringe Messungenauigkeit
mit der erfindungsgemäßen Anordnung
zur Temperaturmessung erreicht werden.
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In Weiterbildung der Erfindung ist
das temperaturempfindliche Element an einem Gehäuse eines Temperatursensors
angeordnet, wobei das Gehäuse in
eine Aufnahmebohrung des Montageelements eingeführt ist, die an der Trennwand
zwischen dem für das
zu messende Medium vorgesehenen Leitungsabschnitt oder Behälter und
dem für
das temperaturempfindliche Element vorgesehenen Bereich endet.
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Auf diese Weise ist das Montageelement
einfach herzustellen, indem für
den Temperatursensor lediglich eine gegebenenfalls abgestufte Aufnahmebohrung,
die in einem Sackloch für
das temperaturempfindliche Element endet, eingebracht werden muss.
Eine Sicherung des Tempe ratursensors in der Aufnahmebohrung erfolgt
beispielsweise durch einen Federring. Indem das temperaturempfindliche
Element zusammen mit dem Gehäuse
des Temperatursensors in die Aufnahmebohrung eingeschoben und dort
gesichert wird, kann das Montageelement selbst in ein Leitungssystem
oder eine Behälterwandung eingeschweißt oder
eingelötet
werden, da der Temperatursensor erst nachträglich in die Aufnahmebohrung
eingeschoben wird. Speziell bei einem Montageelement, das einen
Leitungsabschnitt bildet, kann das Montageelement mittels einer
Ofenlötung
mit weiteren Leitungen verbunden werden.
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In Weiterbildung der Erfindung weist
das Montageelement im Bereich der Aufnahmebohrung einen Kragen und/oder
Vorsprünge
auf, die im umgebördelten
Zustand das Gehäuse
des Temperatursensors in der Aufnahmebohrung sichern.
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Beispielsweise ist am Umfang der
Eintrittsöffnung
der Aufnahmebohrung in das Montageelement ein umlaufender Kragen
angeformt, der nach Einschieben des Temperatursensors in Richtung
auf das Gehäuse
des Temperatursensors umgebogen wird und dadurch den Temperatursensor
in der Aufnahmebohrung sichert.
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In Weiterbildung der Erfindung ist
das Gehäuse
des Temperatursensors in das Montageelement eingeklebt.
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In Weiterbildung der Erfindung ist
das Gehäuse
des Temperatursensors mittels federnd gelagerter Rastarme an dem
Montageelement gesichert. Die Rastarme können einstückig mit dem Gehäuse des
Temperatursensors ausgebildet sein.
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Beispielsweise können das Gehäuse und
die Rastarme aus Kunststoffspritzguss bestehen. Das Vorsehen von
federnden Rastarmen erlaubt eine verlässliche Befestigung bei einfacher
Montage- und Demontagemöglichkeit
des Temperatursensors.
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Das der Erfindung zugrundeliegende
Problem wird auch durch ein Montageelement für die Aufnahme eines temperaturempfindlichen
Elements in einer Anordnung zur Temperaturmessung gelöst, wobei
das Montageelement für
den Kontakt mit einem zu messenden Medium vorgesehen ist und das Montageelement
einen Leitungsabschnitt oder einen Wandabschnitt eines Behälters für das zu
messende Medium definiert, wobei ein Abschnitt einer Wandung des
Leitungsabschnitts oder des Behälters
eine geschlossene Trennwand zwischen einem für das zu messende Medium vorgesehenen
Bereich und einem für
die Anordnung des temperaturempfindlichen Elements vorgesehen Bereich
bildet.
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Das erfindungsgemäße Montageelement erlaubt die
Anordnung eines Temperatursensors, ohne dass ein Verlust des zu
messenden Mediums durch eventuelle Undichtigkeiten zwischen Temperatursensor
und Leitung oder Behälter
zu befürchten
wäre. Speziell
bei CO2-Fahrzeugklimaanlagen werden dadurch
bei vergleichsweise kostengünstiger
Ausführung
zuverlässige
Temperaturmessungen des Kältemittels
ermöglicht.
Darüber
hinaus ist ein Wechsel des Temperatursensors im Reparatur- oder
Servicefall ohne Kältemittelverlust
möglich.
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In Weiterbildung der Erfindung weist
die durch das Montageelement definierte Trennwand in dem für die Anordnung
des temperaturempfindlichen Elements vorgesehenen Bereich eine verringerte Wandstärke auf.
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Auf diese Weise kann eine durch die
indirekte Temperaturmessung verursachte Trägheit bei der Erfassung von
Temperaturänderungen
wesentlich verringert werden. Um trotz der verringerten Wandstärke keine
lokale Verringerung der Belastbarkeit des Leitungsabschnitts oder
der Behälterwandung
zu verursachen, kann im Bereich der Trennwand eine spezielle Formgebung
gewählt
werden, beispielsweise in Form einer Halbkugeloberfläche, so
dass auch der Abschnitt mit verringerter Wandstärke die mechanisch gleiche
Belastbarkeit wie die übrigen
Abschnitte mit höherer
Wandstärke
aufweist.
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In Weiterbildung der Erfindung ragt
in den freien Querschnitt des Leitungsabschnitts oder des Behälters ein
Vorsprung vor, auf dessen Rückseite, die
dem für
das zu messende Medium vorgesehenen Bereich abgewandt ist, der für das temperaturempfindliche
Element vorgesehene Bereich angeordnet ist.
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Durch Vorsehen eines Vorsprungs kann
die Genauigkeit einer Temperaturmessung verbessert und eine Trägheit der
Erfassung von Temperaturänderungen
verringert werden.
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In Weiterbildung der Erfindung weist
der Leitungsabschnitt einen kreisförmigen freien Querschnitt auf
und der Vorsprung ist um den Umfang des freien Querschnitts umlaufend
ausgebildet.
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Auf diese Weise kann der Vorsprung
in dem Montageelement durch einfaches Drehen ausgebildet werden.
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In Weiterbildung der Erfindung weist
das Montageelement ein Sackloch für die Anordnung des temperaturempfindlichen
Elements auf, dessen Grund einen Abschnitt einer Seite der geschlossenen Trennwand
zwischen dem für
das zu messende Medium vorgesehenen Bereich und dem für das temperaturempfindliche
Element vorgesehenen Bereich bildet.
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Das Vorsehen eines Sacklochs erlaubt
die Anordnung des temperaturempfindlichen Elements unmittelbar hinter
oder in Anlage an der Trennwand.
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In Weiterbildung der Erfindung weist
der Leitungsabschnitt wenigstens einen umlaufenden Absatz auf, der
ausgehend von einem Ende des Leitungsabschnitts eine Durchmesserverringerung
definiert.
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Auf diese Weise kann in dem Montageelement
ein Anschlag für
einzuschiebende Leitungsabschnitte geschaffen werden, die dann beispielsweise mit
dem Montageelement verlötet
oder verklebt werden.
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Weitere Merkmale und Vorteile der
Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der folgenden Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen
der Erfindung im Zusammenhang mit den Zeichnungen. In den Zeichnungen
zeigen:
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1 eine
abschnittsweise Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Montageelements
gemäß einer
ersten Ausführungsform,
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2 eine
abschnittsweise Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Montageelements
gemäß einer
zweiten Ausführungsform,
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3 eine
abschnittsweise Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Montageelements
gemäß einer
dritten Ausführungsform,
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4 eine
Teilschnittansicht einer erfindungsgemäßen Anordnung mit Montageelement
und Temperatursensor gemäß einer
vierten Ausführungsform,
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5 eine
Draufsicht auf die Anordnung der 4,
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6 eine
teilweise Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Anordnung mit Montageelement und
Temperatursensor gemäß einer
fünften
Ausführungsform,
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7 eine
Teilschnittansicht einer erfindungsgemäßen Anordnung mit Montageelement
und Temperatursensor gemäß einer
sechsten Ausführungsform,
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8 eine
Teilschnittansicht einer erfindungsgemäßen Anordnung mit Montageelement
und Temperatursensor gemäß einer
siebten Ausführungsform
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9 eine
erfindungsgemäße Anordnung mit
Montageelement und Temperatursensor gemäß einer achten Ausführungsform
und
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10 eine
abschnittsweise Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Montageelements
gemäß einer
neunten Ausführungsform.
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In der teilweisen Schnittansicht
der 1 ist ein Montageelement 10 zu
erkennen, das mittels einer Durchgangsbohrung 12 einen
Leitungsabschnitt einer Kältemittelleitung
in einer CO2-Fahrzeugklimaanlage bildet.
Die Durchgangsbohrung 12 weist einen Abschnitt 14 mit
einem ersten Durchmesser und an dessen beide Enden anschließend zwei
Abschnitte 16 und 18 mit einem zweiten, größeren Durchmesser
auf. Am Übergang
zwischen den Abschnitten 16 bzw. 18 und dem Abschnitt 14 ist
jeweils ein umlaufender Absatz 15 bzw. 17 ausgebildet.
Die Abschnitte 16 und 18 sind für das Einschieben
einer weiterführenden
Kältemittelleitung
vorgesehen, wobei Kältemittelleitungsrohre
jeweils bis zu dem Absatz 15 bzw. 17 eingeschoben
werden können.
Die weiterführenden
Kältemittelleitungen
werden dann mit dem Montageelement 10 verlötet, beispielsweise
durch Ofenlötung,
um auch bei hohen Drücken
und in einem weiten Temperaturbereich einen vollständig dichten Kältemittelkreislauf
zu gewährleisten.
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In CO2-Fahrzeugklimaanlagen
können
innerhalb der Kältemittelleitungen
Drücke
von bis zu 320bar in einem Temperaturbereich von minus 40°C bis plus
180°C auftreten.
Zur Steuerung einer solchen CO2-Fahrzeugklimaanlage
ist eine Kenntnis der aktuellen Temperatur des CO2-Kältemittels
erforderlich. Die Verwendung herkömmlicher Anordnungen zur Temperaturmessung,
bei denen Temperatursensoren in eine Bohrung eingesteckt werden
und in das Kältemittel
selbst vorragen, führt
dabei zu Dichtheitsproblemen am Übergang
zwischen der Aufnahmebohrung und dem Temperatursensor.
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Das Montagebauteil 10 weist
eine Aufnahmebohrung 20 auf, die in einem Sackloch 22 endet. Die
Aufnahmebohrung 20 ist für die Anordnung eines Temperatursensors
vorgesehen, dessen temperaturempfindliches Element am Grund des
Sacklochs 22 angeordnet wird. Wie der 1 zu entnehmen ist, bildet das Montageelement 10 eine
geschlossene Trennwand zwischen dem für das Kältemittel vorgesehenen Leitungsabschnitt 14 und
dem für
das temperaturempfindliche Element vorgesehenen Sackloch 22 aus.
Infolgedessen kann prinzipbedingt zwischen dem Temperatursensor
und dem Leitungsabschnitt 14 keine Leckage auftreten. Eine
Messung der Temperatur des Kältemittels
im Leitungsabschnitt 14 erfolgt indirekt über eine
Temperaturmessung am Grund des Sacklochs 22. Aufgrund der
im Bereich der Trennwand zwischen dem Sackloch 22 und dem Leitungsabschnitt 14 lediglich
geringen Wandstärke des
Montageelements 10 und bei guter Wärmeleitfähigkeit des Materials des Montageelements 10 kann jedoch
der zwangsläufig
entstehende Messfehler und die zwangsläufig erhöhte Trägheit der Erfassung von Temperaturänderungen
in Kauf genommen werden. Eine Wärmeleitpaste
zwischen temperaturempfindlichem Element und Trennwand kann den
Messfehler und die Trägheit
verringern. Ganz wesentlich ist, dass mit vergleichsweise geringem
Aufwand, insbesondere ohne komplizierte Dichtungsanordnungen, eine
ausreichend genaue Temperaturmessung ohne jegliche Kältemittelleckage
realisiert werden kann.
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In der 2 ist
eine teilweise Schnittansicht eines weiteren Montageelements 24 gemäß einer zweiten
Ausführungsform
der Erfindung dargestellt. Die Aufnahmebohrung 20 geht
hier ebenfalls in das Sackloch 22 über, an dessen Grund das temperaturempfindliche
Element, gegebenenfalls zusammen mit einer Wärmeleitpaste, angeordnet wird.
Die Durchgangsbohrung 12 des Montageelements 24 ist jedoch
unterschiedlich zur Ausführungsform
der 1 ausgeführt. Die
Durchgangsbohrung 12 weist auf ihrem Innenumfang einen
Vorsprung 26 auf, der eine annähernd halbkugelige Form aufweist.
Das Sackloch 22 erstreckt sich bis in den Bereich des Vorsprungs 26.
Der Grund des Sacklochs 22 weist ebenfalls eine halbkugelige
Form auf, so dass zwischen dem Grund des Sacklochs 22 und
der Außenfläche des
Vorsprungs 26, die in der Durchgangsbohrung 12 angeordnet
ist, eine Trennwand mit konstanter Wandstärke und halbkugelschalenartiger
Form angeordnet ist. Der Vorsprung 26 kann in einfacher
Weise dadurch hergestellt werden, dass nach Herstellen der Durchgangsbohrung 12 mit
konstantem Durchmesser ein Stempel in das Sackloch 22 eingedrückt und
dadurch die Trennwand zwischen der Durchgangsbohrung 12 und
dem Sackloch 22 zu dem Vorsprung 26 verformt wird.
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Da der Vorsprung 26 in den
für das
Kältemittel
vorgesehenen Bereich hineinragt, nimmt dieser schneller als die
an ihn angrenzenden Wandungen der Durchgangsbohrung 12 die
Temperatur des Kältemittels
an. Dadurch können
Temperaturänderungen
des Kältemittels
schnell und mit geringen Messfehlern erfasst werden.
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Die Darstellung der 3 zeigt in teilweiser Schnittansicht
ein Montageelement 28 einer dritten Ausführungsform
der Erfindung. Gegenüber
den Ausführungsformen
der 1 und 2 ist die Durchgangsbohrung 12 unterschiedlich
ausgebildet. Die Durchgangsbohrung 12 weist zwei Abschnitte 30, 32 mit
einem ersten, größeren Durchmesser
auf und ein Lei tungsabschnitt 34 mit demgegenüber geringeren Durchmesser
erstreckt sich zwischen den Abschnitten 30 und 32.
Die Abschnitte 30 und 32 sind für das Einstecken
weiterführender
Leitungsabschnitte vorgesehen, die dann mit dem Montageelement 28 verlötet werden
können.
Der mittlere Leitungsabschnitt 34 weist mittig einen umlaufenden
Vorsprung 36 auf, der den freien Querschnitt des Leitungsabschnitts 34 in
einem mittleren Bereich einschnürt.
Der Vorsprung 36 ist um den Umfang des Leitungsabschnitts 34 umlaufend
ausgeführt,
so dass die Durchgangsbohrung 12 in einfacher Weise durch
Ausdrehen hergestellt werden kann.
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Das Sackloch 22 reicht bis
in den Bereich des Vorsprungs 36, so dass zwischen dem
Leitungsabschnitt 34 und dem Grund des Sacklochs 22 eine Trennwand
mit verringerter Wandstärke
geschaffen ist. Im Unterschied zur Ausführungsform der 2 weist diese Trennwand keine konstante
Wandstärke auf,
da das Sackloch 22 kreisförmig mit halbkugelförmigem Grund
ausgebildet ist, der Vorsprung 36 dahingegen die Form eines
Kreisrings aufweist. Das Montageelement 28 ist jedoch aufgrund
seiner einfachen Herstellbarkeit vorteilhaft.
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Die Darstellung der 4 zeigt eine Anordnung zur Temperaturmessung
mit einem Montageelement 38 in geschnittener Darstellung,
wobei in eine Aufnahmebohrung 40 des Montageelements 38 ein Temperatursensor 42 eingeschoben
ist, der nicht geschnitten dargestellt ist. Der Temperatursensor 42 weist
ein Gehäuse
sowie ein temperaturempfindliches Element 44 auf, das an
vier von dem Gehäuse ausgehenden
Armen befestigt ist. Anstelle von vier Armen können zwei oder mehr Arme vorgesehen sein.
Das temperaturempfindliche Element 44, beispielsweise ein
NTC-Element, ist somit an einem Ende des Temperatursensors 42 angeordnet.
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Wie der Darstellung der 4 zu entnehmen ist, ist
das temperaturempfindliche Element 44 in einem Sackloch 46 angeordnet,
das die Aufnah mebohrung 40 abschließt und gegenüber dieser
einen deutlich verringerten Durchmesser aufweist. Der Durchmesser
des Sacklochs 46 ist auf die Abmessung des temperaturempfindlichen
Elements 44 abgestimmt, so dass sich dieses noch in das
Sackloch 46 einführen
lässt,
aber möglichst
dicht an der Wandung des Sacklochs 46 anliegt. Der Grund
des Sacklochs 46 liegt innerhalb eines Vorsprungs 48,
der in einen, für das
Kältemittel
vorgesehenen Leitungsabschnitt 50 der Durchgangsbohrung 12 des
Montageelements 38 vorragt. Der Vorsprung 48 weist
eine Quaderform auf, kann aber beispielsweise auch strömungsgünstig ausgebildet
sein, um eine Kältemittelströmung im Leitungsabschnitt 50 nicht
oder nur unwesentlich zu behindern. Ein Zwischenraum zwischen dem
temperaturempfindlichen Element und der Wandung des Sacklochs 46 kann
zur Verbesserung des Wärmeübergangs
mit einer Wärmeleitpaste
ausgefüllt
sein.
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Der Temperatursensor 42 ist
an dem Montageelement 38 mittels eines Federbügels 52 gehalten. Die
Anordnung des Federbügels 52 am
Montageelement 38 und am Temperatursensor 42 ist
neben 4 auch der Draufsicht
der 5 zu entnehmen. Der
Federbügel 52 wird
mit seinen beiden Enden durch Ausnehmungen in einem umlaufenden
Kragen des Montageelements 38 eingeführt und greift in weitere,
gegenüberliegende
Ausnehmungen dieses Kragens mit seinen Enden ein. Der Federbügel 52 überquert
dadurch die Aufnahmebohrung 40 in gegenüberliegenden Randbereichen.
In diesen Randbereichen liegt der Federbügel auf einem umlaufenden Flansch
des Temperatursensors 42 auf und sichert diesen dadurch
in der Aufnahmebohrung 40. Ein Querschnitt des Federbügeldrahts
ist bei der dargestellten Ausführungsform
rund, kann aber auch quadratisch, rechteckig oder mehreckig gestaltet
sein.
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Die teilweise Schnittansicht der 6 zeigt eine gegenüber der
Ausführungsform
der 4 und 5 unterschiedliche Befestigung
des Temperatursensors 42 in einer Aufnahmebohrung 54 eines
Montageelements 56.
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Das Montageelement 56 ist
mit einem die Aufnahmebohrung 54 umgebenden Kragen 58 versehen,
der um eine Öffnung
der Aufnahmebohrung 54 umläuft und der, wie dies in der 6 dargestellt ist, eingebördelt werden
kann und im eingebördelten Zustand
den Temperatursensor 42 in der Aufnahmebohrung 54 sichert.
Der Kragen 58 wird hierzu umlaufend in Richtung auf die
Aufnahmebohrung gebogen und greift dadurch abschnittsweise an einem
umlaufenden Flansch 60 des Gehäuses des Temperatursensors 42 an.
Da dieser umlaufende Flansch 60 auf einem Absatz der Aufnahmebohrung 54 aufliegt,
wird durch das Einbördeln
des Kragens 58 der Flansch 60 gegen diesen Absatz
der Aufnahmebohrung gedrückt.
Auf diese Weise wird der Temperatursensor 42 gesichert.
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In der Darstellung der 7 ist in Schnittansicht
ein Montageelement 62 gezeigt, das eine Aufnahmebohrung 64 aufweist,
in die ein Temperatursensor 66 eingeklebt ist. Der Temperatursensor 46 weist
hierzu einen umlaufenden Flansch 70 auf, der mittels einer
Klebstoffschicht 68 mit einer Innenwandung der Aufnahmebohrung 64 verklebt
wird. Durch das Verkleben des Flansches 70 mit dem Montageelement 62 kann
erreicht werden, dass eine der Aufnahmebohrung 67 abgewandte
Oberseite des Flansches 70 bündig mit einer Oberfläche des
Montageelements 62 abschließt.
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In der Darstellung der 8 sind ein Montageelement 72 und
ein Temperatursensor 74 gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung gezeigt. Der Temperatursensor 74 weist ein
Gehäuse auf,
an dem zwei gegenüberliegend
angeordnete Rastarme 76 befestigt sind. Die Rastarme 76 sind
jeweils mittels eines Stegs 78 mit dem Gehäuse des Temperatursensors 74 verbunden.
Sowohl das Gehäuse
des Temperatursensors 74 als auch die Rastarme 76 mit
den Stegen 78 sind einstöckig aus Kunststoffspritzguss
hergestellt, so dass die Rastarme 76 über die Stege 78 federnd
an dem Gehäuse befestigt
sind. Das Montageelement 72 weist einen umlaufenden Flansch 80 auf,
den Rastnasen der Rastarme 76 hintergreifen können, um
den Temperatursensor 74 am Montageelement 72 zu sichern.
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Die Darstellung der 9 zeigt schließlich ein weiteres Montageelement 82,
an dem ein Temperatursensor 84 befestigt ist. Die Befestigung
des Temperatursensors 84 am Montageelement 82 erfolgt
ebenfalls über
Rastarme 86, die über
Stege federnd am Gehäuse
des Temperatursensors 84 befestigt sind. Im Unterschied
zur Ausführungsform
der 8 sind Rastnasen
an den Rastarmen 86 jedoch vom Gehäuse des Temperatursensors 84 weg
gerichtet. Die Rastnasen hintergreifen jeweils einen Absatz am Montageelement 82,
wobei diese Absätze am
Montageelement 82 jeweils in einer seitlich am Montageelement 82 angeordneten
Ausnehmung angeordnet sind. Im Unterschied zur Ausführungsform der 8 müssen die Rastarme 86 somit
in ihrem den Rastnasen gegenüberliegenden
Bereich vom Gehäuse
wegbewegt werden, um den Temperatursensor 84 aus der Aufnahmebohrung
des Montageelements 82 zu lösen.
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Ein in der Schnittansicht der 10 dargestelltes Montageelement 88 weist
die Durchgangsbohrung 12 auf, in der mittig ein rotationssymmetrischer
Vorsprung 90 ausgebildet ist. Der Vorsprung 90 weist
eine rechteckige Querschnittsform auf, kann beispielsweise aber
auch eine abgerundete oder kreisabschnittsartige Querschnittsform
aufweisen. Innerhalb des Vorsprungs 90 endet zum einem
das Sackloch 22, so dass zwischen dem Grund des Sacklochs 22 und
der Durchgangsbohrung 12 nur noch eine Trennwand geringer
Dicke besteht. Zum anderen dient der umlaufende Vorsprung 90 als
Anschlag für
ein Kältemittelrohr 92,
das von einer Seite des Montageelements 88 in die Durchgangsbohrung 12 eingeschoben
ist und mit dem Montageelement 88 verlötet werden kann. Ein weiteres
Kältemittelrohr kann
von der gegenüberliegenden
Seite eingeschoben und mit dem Montageelement 88 verlötet werden.
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Der Vorsprung 90 ist dabei
so bemessen, dass er über
die Wandung des Kältemittelsrohres 92 hinaus
in den für
eine Kältemittelströmung vorgesehenen
freien Querschnitt hineinragt. Der Vorsprung 90 weist hierzu
eine Höhe
auf, die größer ist
als die Wandungsdicke des Kältemittelrohrs 92.