DE10247812C1 - Verfahren und Vorrichtung zum Belüften und Entlüften von Federspeicherzylindern sowie Feststellbremsanlage mit derartigen Federspeicherzylindern - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Belüften und Entlüften von Federspeicherzylindern sowie Feststellbremsanlage mit derartigen FederspeicherzylindernInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Ventileinrichtung (10) und ein Verfahren zum Belüften und Entlüften von Federspeicherzylindern (12), mit einem ersten Magnetventil (14), einem zweiten Magnetventil (16) und einem 3/3-Ventil (18) mit einem Gehäuse (20), mindestens drei Steuerkolben (22, 24, 26) und mindestens einem Schaltkolben (28). Über die Wirkflächen der Steuerkolben (22, 24, 26), die mit selektiv druckbeaufschlagten Steuerkammern (30, 32) kommunizieren, kann der Schaltkolben (28) in unterschiedliche Zustände überführt werden, so dass ein Entlüftungs-, ein Belüftungs- und ein Zwischenzustand eingestellt werden können. DOLLAR A Weiterhin betrifft die Erfindung eine Feststellbremsanlage mit einer erfindungsgemäßen Ventileinrichtung.
Description
Die Erfindung betrifft eine pneumatische Ventileinrichtung und ein Ver
fahren zum Belüften und Entlüften von Federspeicherzylin
dern.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Feststellbremsanla
ge, insbesondere für Nutzfahrzeuge, mit derartigen Federspeicher
zylindern.
Feststellbremsanlagen kommen als Bremssysteme zum Einsatz,
die von der Betriebsbremse des Fahrzeugs unabhängig sind.
Sie dienen insbesondere zum Bremsen eines Fahrzeugs im ab
gestellten beziehungsweise geparkten Zustand.
Für den Betrieb einer Feststellbremsanlage sind Federspei
cherzylinder vorgesehen, die für die Fahrt des Fahrzeugs
belüftet werden, so dass keine Federkraft auf die Radbrems
zylinder aufgebracht wird. Im entlüfteten Zustand wird dann
durch die Federn die Bremskraft zur Verfügung gestellt.
Um eine solche Feststellbremsanlage zu betreiben, ist somit
eine Ventileinrichtung zum Belüften und Entlüften von Fe
derspeicherzylindern erforderlich, die durch pneumatische
und/oder elektrische Mittel angesteuert wird (DE 198 54 881 A1,
DE 43 05 608 A1).
Im Falle einer zumindest teilweise elektrischen Ansteuerung
muss der Situation Rechnung getragen werden, in der es wäh
rend der Fahrt zu einem Stromausfall im Fahrzeug kommt, be
ziehungsweise der Situation, in der elektrisch bediente
Komponenten ausfallen. In jedem Fall muss verhindert wer
den, dass bei derartigen Defekten ein schlagartiges Ein
bremsen der Feststellbremsanlage erfolgt, da dies insbeson
dere bei hohen Fahrgeschwindigkeiten mit großen Gefahren
verbunden ist.
Zu diesem Zweck gibt es beispielsweise die Möglichkeit, die
Feststellbremse über eine in der Ventileinrichtung vorgese
hene Drossel gedrosselt zu entlüften, so dass die Bremswir
kung der Feststellbremsanlage nur langsam zunimmt. Der Fah
rer hat dann im Falle eines Defektes noch die Möglichkeit,
das Fahrzeug in eine sichere Position zu steuern.
Allerdings gibt es auch Bestrebungen, eine solche gedros
selte Entlüftung zu vermeiden; dann muss gewährleistet
sein, dass der belüftete Zustand der Federspeicherzylinder
auch bei Defekten aufrechterhalten wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung,
ein Verfahren und eine Feststellbremsanlage zur Verfügung
zu stellen, die einen sicheren Betrieb gewährleisten, der
auch beim Ausfall der elektrischen Stromversorgung bezie
hungsweise vergleichbarer Defekte aufrechterhalten wird.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen der unabhängigen An
sprüche gelöst.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den
abhängigen Ansprüchen angegeben.
Ein Gesichtspunkt der Erfindung ist eine Ventileinrichtung
zum Belüften und Entlüften von mindestens einem Federspei
cherzylinder in einer Bremsanlage eines Nutzfahrzeugs, mit
einem ersten Magnetventil, einem zweiten Magnetventil und
einem 3/3-Ventil mit einem Gehäuse, mindestens drei Steuer
kolben und mindestens einem Schaltkolben, wobei über das
erste Magnetventil eine erste Steuerkammer eines ersten
Steuerkolbens mit Druck beaufschlagt werden kann, wobei ü
ber das zweite Magnetventil eine gemeinsame zweite Steuer
kammer eines zweiten Steuerkolbens und eines dritten Steu
erkolbens mit Druck beaufschlagt werden kann, wobei zur
Darstellung verschiedener Schaltzustände durch Druckbeauf
schlagung der Steuerkammern unter Vermittlung der Steuer
kolben und von deren Schaltwege definierenden Anschlägen der mindestens eine Schaltkolben verschoben werden
kann, indem der erste Steuerkolben auf ein erstes Ende des
Schaltkolbens wirkt und der zweite Steuerkolben sowie der
dritte Steuerkolben auf ein zweites Ende des Schaltkolbens
wirken, wobei die Wirkfläche des ersten Steuerkolbens grö
ßer ist als die Wirkfläche des zweiten Steuerkolbens, und
die Wirkfläche des ersten Steuerkolbens kleiner ist als die
Summe der Wirkflächen des zweiten Steuerkolbens und des
dritten Steuerkolbens, sodass bei einer negativen Druck
differenz zwischen der ersten Steuerkammer und der zweiten
Steuerkammer der Schaltkolben in eine erste Endstellung in
Richtung der ersten Steuerkammer getrieben wird, bei einer
positiven Druckdifferenz zwischen der ersten Steuerkammer
und der zweiten Steuerkammer der Schaltkolben in eine zwei
te Endstellung in Richtung der zweiten Steuerkammer getrie
ben wird und bei gleichem Druck oberhalb Atmosphärendruck
in der ersten Steuerkammer und in der zweiten Steuerkammer
der Schaltkolben in eine Zwischenstellung getrieben wird,
so dass über die Stellung des Schaltkolbens der Zustand des
mindestens einen Federspeicherzylinders bestimmt werden
kann.
Auf diese Weise steht eine Ventileinrichtung zur Ver
fügung, die durch selektive Druckbeaufschlagung von zwei
Steuerkammern ein zuverlässiges Belüften und Entlüften ei
ner Feststellbremsanlage sicherstellen kann, wobei insbe
sondere durch die Bereitstellung einer Zwischenstellung des
Schaltkolbens ein schlagartiges Beenden des Belüftens be
ziehungsweise des Entlüftens ermöglicht wird.
Bei dem Ein
satz elektrisch angesteuerter Magnetventile bleibt eine be
lüftete Feststellbremsanlage auch dann belüftet, wenn es zu
einem Stromausfall kommt, so dass es insbesondere beim Be
trieb der Ventileinrichtung im Rahmen einer Feststellbrems
anlage im Fehlerfall nicht zu einem schlagartigen Entlüften
der Federspeicherzylinder kommt.
Die erfindungsgemäße Ventileinrichtung ist insbesondere da
durch besonders vorteilhaft ausgebildet, dass der
Schaltkolben mehrere Verdickungen mit Dichtmitteln auf
weist, so dass Bereiche um den Schaltkolben gegen Abschnitte einer Ge
häusewand des 3/3-Ventils abgedichtet werden, dass
in einer Gehäusewand des 3/3-Ventils eine Versorgungsöff
nung, eine Arbeitsöffnung und eine Entlüftungsöffnung vor
gesehen sind, dass in der ersten Endstellung die Arbeits
öffnung mit der Entlüftungsöffnung verbunden ist, dass in
der zweiten Endstellung die Arbeitsöffnung mit der Versor
gungsöffnung verbunden ist und dass in der Zwischenstellung
die Versorgungsöffnung, die Arbeitsöffnung und die Entlüf
tungsöffnung gegeneinander abgedichtet sind.
Die erste End
stellung des Schaltkolbens ermöglicht somit eine Entlüftung
der Feststellbremsanlage. In der zweiten Endstellung wird
die Feststellbremsanlage belüftet. In der Zwischenstellung
sind alle Öffnungen gegeneinander abgedichtet, sodass we
der ein Belüften noch ein Entlüften stattfindet.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Ventileinrichtung ist vorgesehen, dass der
dritte Steuerkolben eine Durchgangsöffnung aufweist, dass
der zweite Steuerkolben in der Durchgangsöffnung des drit
ten Steuerkolbens geführt wird, dass eine Bewegung des
zweiten Steuerkolbens in Richtung der ersten Steuerkammer
durch ein Anschlagen an dem Gehäuse des 3/3-Ventils be
grenzt ist, dass eine Bewegung des zweiten Steuerkolbens in
Richtung der zweiten Steuerkammer durch ein Anschlagen an
dem dritten Steuerkolben begrenzt ist und dass eine Bewe
gung des dritten Steuerkolbens in Richtung der ersten Steu
erkammer durch ein Anschlagen an dem Gehäuse des 3/3-
Ventils begrenzt ist, wobei bei einer gemeinsamen Bewegung
des zweiten Steuerkolbens und des dritten Steuerkolbens in
Richtung der ersten Steuerkammer der dritte Steuerkolben
vor dem zweiten Steuerkolben an dem Gehäuse des 3/3-Ventils
anschlägt.
Der zweite Steuerkolben kann sich also weiter in
Richtung der ersten Steuerkammer bewegen als der dritte
Steuerkolben. Insbesondere bedeutet dies, dass bei ange
schlagenem dritten Steuerkolben an dem Gehäuse des 3/3-
Ventils nur die Wirkfläche des zweiten Steuerkolbens als
Gegenspieler zur Wirkfläche des ersten Steuerkolbens zur
Verfügung steht.
Eine Druckbeaufschlagung beider Steuerkam
mern mit demselben Druck führt somit dazu, dass, beispiels
weise ausgehend von der ersten Endstellung des Schaltkol
bens, zunächst die größere Wirkfläche des ersten Steuerkol
bens eine Verschiebung des Schaltkolbens in Richtung der
zweiten Steuerkammer veranlasst. Sobald jedoch der zweite
Steuerkolben an dem dritten Steuerkolben anschlägt, ist die
Summe der Wirkflächen des zweiten Steuerkolbens und des
dritten Steuerkolbens zu berücksichtigen, so dass die aus
dem Druck in der ersten Steuerkammer resultierende Kraft
nicht mehr ausreicht, um den Schaltkolben weiter in Rich
tung der zweiten Steuerkammer zu treiben.
Andererseits kann
der Schaltkolben aber auch nicht zurück in Richtung der
ersten Steuerkammer getrieben werden, da hierfür gemäß den
Größenverhältnissen der Steuerkolben nur die kleinere Wirk
fläche des zweiten Steuerkolbens zur Verfügung steht.
Es ist besonders nützlich, dass zum Umschalten zwischen den
Stellungen des Schaltkolbens Druckimpulse verwendet werden
und dass in Abwesenheit von Druckimpulsen der Schaltkolben
in seiner Stellung verharrt.
Die Magnetventile müssen daher
nur kurzzeitig die Steuerkammern selektiv mit Druck beauf
schlagen, um die jeweiligen Schaltvorgänge zu bewirken.
Ei
ne drucklose zweite Steuerkammer und ein Druckimpuls in der
ersten Steuerkammer führt dazu, dass die erste Endstellung
des Schaltkolbens eingenommen wird - es wird belüftet -,
ein Druckimpuls in der zweiten Steuerkammer bei druckloser
erster Steuerkammer führt dazu, dass der Schaltkolben in
eine zweite Endstellung verschoben wird - es wird entlüftet
-, und ein gleichzeitiger Druckimpuls in beiden Steuerkam
mern von gleicher Größe treibt den Schaltkolben in seine
Zwischenstellung - es wird weder belüftet noch entlüftet.
Durch die Reibung der Dichtmittel, die vorzugsweise als O-
Ringe an Verdickungen des Schaltkolbens ausgelegt sind,
verharrt das System in Abwesenheit von Druckimpulsen in
seiner jeweiligen Stellung. Auch bei völligem Ausfall jeg
licher Ansteuerungsmöglichkeiten der Ventileinrichtung wird
somit beispielsweise sichergestellt, dass ein belüfteter
Zustand der Federspeicherzylinder aufrechterhalten bleibt.
Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Magnetventile elektrisch
ansteuerbar sind und dass an der Arbeitsöffnung mindestens
ein Federspeicherzylinder anschließbar ist, so dass die
Ventileinrichtung im Rahmen einer elektrisch ansteuerbaren
Feststellbremsanlage einsetzbar ist. Die Ventileinrichtung
bietet alle Funktionen, die für einen zuverlässigen und si
cheren Betrieb einer Feststellbremsanlage erforderlich
sind.
Auf der Grundlage der erfindungsgemäßen Ventileinrichtung wird weiterhin eine Feststellbremsanlage, insbesondere für Nutzfahrzeuge, geschaffen sowie ein Verfahren zum Belüften
und Entlüften von mindestens einem Federspeicherzylinder in einer
Bremsanlage eines Nutzfahrzeuges angegeben.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass eine si
chere und zuverlässig arbeitende Ventileinrichtung insbe
sondere im Zusammenhang mit einer Feststellbremsanlage da
durch zur Verfügung gestellt werden kann, dass die Wirkflä
chen von teilweise miteinander zusammenwirkenden Steuerkol
ben entsprechend gewählt werden. Die Feststellbremsanlage
behält auch im Fehlerfall ihren jeweiligen Zustand bei, und
sie kann ferner in eine Einstellung gebracht werden, in der
Entlüftungs- und Belüftungsvorgänge unterbunden werden. Das
Verharren in den jeweiligen Stellungen wird durch die Rei
bungskraft erreicht, die zwischen Dichtmitteln und dem Ven
tilgehäuse wirkt, wobei insbesondere keine weiteren Maßnah
men zum Aufrechterhalten einer bestimmten Stellung erfor
derlich sind. Dies schafft ein besonders einfaches und da
mit kostengünstiges System.
Die Erfindung wird nun mit Bezug auf die begleitenden
Zeichnungen anhand besonders bevorzugter Ausführungsformen
beispielhaft erläutert.
Dabei zeigt:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Ventileinrichtung und deren
Einbindung in eine erfindungsgemäße Feststell
bremsanlage;
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Ventileinrichtung in einem
Belüftungszustand;
Fig. 3 ein Spannungs-Zeit-Diagramm zur Erläuterung der
Ansteuerung der erfindungsgemäßen Ventileinrich
tung gemäß Fig. 2;
Fig. 4 eine erfindungsgemäße Ventileinrichtung in einem
Entlüftungszustand;
Fig. 5 ein Spannungs-Zeit-Diagramm zur Erläuterung der
Ansteuerung der erfindungsgemäßen Ventileinrich
tung gemäß Fig. 4;
Fig. 6 eine erfindungsgemäße Ventileinrichtung in einer
Zwischenstellung;
Fig. 7 ein Spannungs-Zeit-Diagramm zur Erläuterung der
Ansteuerung der erfindungsgemäßen Ventileinrich
tung gemäß Fig. 6.
Bei der nachfolgenden detaillierten Beschreibung der Zeich
nungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder ver
gleichbare Komponenten.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Ventileinrichtung 10
und deren Einbindung in eine erfindungsgemäße Feststell
bremsanlage.
Eine erfindungsgemäße Ventileinrichtung 10 umfasst ein ers
tes Magnetventil 14, ein zweites Magnetventil 16 und ein
3/3-Ventil 18.
Das 3/3-Ventil 18 weist innerhalb eines Gehäuses 20 eine
Vielzahl von Komponenten auf. Es sind ein erster Steuerkol
ben 22, ein zweiter Steuerkolben 24 und ein dritter Steuer
kolben 26 vorgesehen. Der erste Steuerkolben 22 bildet eine
Begrenzung einer ersten Steuerkammer 30. Der zweite Steuer
kolben 24 und der dritte Steuerkolben 26 bilden zusammen
eine Begrenzung einer zweiten Steuerkammer 32. Der dritte
Steuerkolben 26 hat eine Durchgangsöffnung 58, in der der
zweite Steuerkolben 24 beweglich geführt wird. Zwischen dem
ersten Steuerkolben 22 und dem zweiten Steuerkolben 24 be
ziehungsweise dem dritten Steuerkolben 26 ist ein Schalt
kolben 28 angeordnet. Dieser weist mehrere Verdickungen 38,
40, 42 mit im Bereich der Verdickungen 38, 40, 42 ange
brachten O-Ringen 44, 46, 48 auf. Über diese Verdickungen
38, 40, 42 beziehungsweise die O-Ringe 44, 46, 48 kann der
Schaltkolben 28 mit der Gehäusewand 50 des 3/3-Ventils 18
abdichtend zusammenwirken. Der Steuerkolben 28 ist ver
schiebbar in dem Gehäuse 20 angeordnet, wobei sein erstes
Ende 34 mit dem ersten Steuerkolben 22 zusammenwirken kann
und sein zweites Ende 36 mit dem zweiten Steuerkolben 24
sowie indirekt mit dem dritten Steuerkolben 26 unter Ver
mittlung des zweiten Steuerkolbens 24 zusammenwirken kann.
Das Gehäuse 20 hat mehrere Öffnungen 52, 54, 56, die je
nach Stellung des Schaltkolbens 28 teilweise miteinander
verbunden werden können beziehungsweise gegeneinander abge
dichtet werden können.
Die erste Steuerkammer 30 kann über das Magnetventil 14
entweder entlüftet werden oder mit Druck beaufschlagt wer
den, wofür am Magnetventil 14 ein Druckluftvorrat 60 an
liegt. Ebenso kann die zweite Steuerkammer 32 über das Mag
netventil 16 entlüftet beziehungsweise mit Druck beauf
schlagt werden, wobei hierfür das zweite Magnetventil 16
mit einem Druckluftvorrat 60 verbunden ist. Beide Magnet
ventile 14, 16 sind so ausgelegt, dass sie im unbestromten
Zustand die Steuerkammern 30, 32 entlüften und im bestrom
ten Zustand die Steuerkammern 30, 32 belüften.
Die Magnetventile 14, 16 werden elektrisch durch eine e
lektronische Steuerung 70 angesteuert, die in einer weite
ren elektronischen Steuerung 72, beispielsweise einer e
lektronischen Steuerung für eine elektronische Luftaufbe
reitungsanlage mit Kreisschutzeinrichtung (EAC), integriert
ist. Die elektronische Steuerung 70 beziehungsweise 72 ist
elektrisch mit einem Betätigungselement 68 zum Betätigen
der Feststellbremsanlage verbunden. Weiterhin kann die e
lektronische Steuerung 70 beziehungsweise 72 ein Ausgangs
signal für ein Anhängersteuerventil 76 bereitstellen.
An den Öffnungen 52, 54, 56 des Gehäuses 20 des 3/3-Ventils
18 sind unterschiedliche Elemente angeschlossen. An der
Versorgungsöffnung 52 liegt über ein Rückschlagventil 64
ein Druckluftvorrat an, der auch den Anhängerbremskreis 62
(Kreis 3) beliefert. Es ist vorteilhaft, die Magnetventile
14, 16 mit Druckluft zu versorgen, die der dem 3/3-Ventil
zugewandten Seite des Rückschlagventils 64 entnommen wird.
Auf diese Weise können die Magnetventile auch dann noch ar
beiten, wenn der Rest des Systems drucklos ist, beispiels
weise im Fehlerfall. An der Arbeitsöffnung 54 ist ein Fe
derspeicherzylinder 12 angeschlossen. Über die Arbeitsöff
nung 54 kann ebenfalls das Anhängersteuerventil 76 belie
fert werden. Eine Entlüftung 66 ist an der Entlüftungsöff
nung 56 vorgesehen.
Neben den oben beschriebenen Eingangs- und Ausgangssignalen
der elektronischen Steuerung 70 beziehungsweise 72 können
zahlreiche weitere elektrische Eingangs- und Ausgangssigna
le verarbeitet beziehungsweise bereitgestellt werden. Bei
spielsweise kann der Druck in dem beispielhaft dargestellten
Federspeicherzylinder 12 durch einen Drucksensor 74 er
fasst werden und in Form eines elektrischen Signals an die
elektronische Steuerung 70 beziehungsweise 72 weitergegeben
werden.
Die Feststellbremsanlage gemäß Fig. 1 arbeitet wie folgt.
Das Betätigungselement 68 hat drei Einstellmöglichkeiten I,
II, III, die einer Fahrtstellung, einer Stoppstellung be
ziehungsweise einer Kontrollstellung entsprechen. In der
Fahrtstellung wird der Federspeicherzylinder 12 über das
3/3-Ventil belüftet; ebenso werden sämtliche sonstige vor
liegend nicht dargestellte Federspeicherzylinder belüftet.
Auf diese Weise werden die Federspeicherzylinder in einen
Zustand gebracht, in denen keine Bremswirkung auftritt.
Soll das Fahrzeug nun geparkt werden, so wird das Betäti
gungselement 68 in die Stoppstellung überführt. In diesem
Fall werden sowohl das dargestellte Federspeicherelement 12
als auch alle anderen Federspeicherelemente, die vorliegend
nicht dargestellt sind, entlüftet. Soll nun überprüft wer
den, ob im Notfall die Bremswirkung des Zuges ausreichend
wäre, das Fahrzeug zu halten, kann das Betätigungselement
68 in eine Kontrollstellung überführt werden. In diesem
Fall kann von der elektronischen Steuerung 70 beziehungs
weise 72 das Anhängersteuerventil 76 veranlasst werden, die
nicht dargestellten Federspeicherzylinder des Anhängers zu
mindest teilweise zu belüften, so dass der gesamte Zug
durch die Bremskraft der nach wie vor entlüfteten Feder
speicherzylinder des Zugfahrzeugs, das heißt unter anderem
von dem beispielhaft dargestellten Federspeicherzylinder 12
gehalten werden muss.
Nachfolgend wird mit Bezug auf die Fig. 2 bis 7 die
Funktionsweise der erfindungsgemäßen Ventileinrichtung 10
beschrieben.
Fig. 2 zeigt eine erfindungsgemäße Ventileinrichtung 10 in
einem Belüftungszustand. Fig. 3 zeigt ein Spannungs-Zeit-
Diagramm zur Erläuterung der Ansteuerung der erfindungsge
mäßen Ventileinrichtung gemäß Fig. 2. Das 3/3-Ventil 18
ist in einer Betriebsstellung dargestellt, in der der Fe
derspeicherzylinder 12 aufgrund der Verbindung zwischen der
Versorgungsöffnung 52 und der Arbeitsöffnung 54 belüftet
wird. Die Entlüftungsöffnung 56 ist durch den Schaltkolben
28 und insbesondere durch den im Bereich der Verdickung 38
angeordneten O-Ring 44 gegen die Arbeitsöffnung 54 und ge
gen die Versorgungsöffnung 52 angedichtet.
Der dargestellte Schaltzustand kann durch ein pulsförmiges
Ansteuern des Magnetventils 14 hergestellt werden. In Fig.
3 sind die entsprechenden Spannungsverläufe dargestellt,
die hierzu den Magnetventilen 14 beziehungsweise 16 (MV14
beziehungsweise MV16) zugeführt werden können. Ausgehend
von einem beliebigen Zustand des 3/3-Ventils 18, das heißt
insbesondere ausgehend von einer beliebigen Lage des
Schaltkolbens 28, kann der Schaltkolben 28 durch Bestromung
des ersten Magnetventils 14, das heißt insbesondere auch
durch kurzzeitige Bestromung, in die dargestellte Stellung
gebracht werden. Die erste Steuerkammer 30 wird dabei mit
Druck beaufschlagt. Der erste Steuerkolben 22 wird in Rich
tung der zweiten Steuerkammer 32 verschoben. Da der erste
Steuerkolben 22 mit dem ersten Ende 34 des Schaltkolbens 28
zusammenwirkt, wird auch der Schaltkolben 28 in Richtung
der zweiten Steuerkammer verschoben. Da der zweite Steuer
kolben 24 mit dem zweiten Ende 36 des Schaltkolbens 28 zu
sammenwirkt und die zweite Steuerkammer 32 über das zweite
Magnetventil 16 entlüftet ist, kann auch der zweite Steuer
kolben 24 in entsprechende Richtung verschoben werden. Der
zweite Steuerkolben 24 hat an seinem dem Schaltkolben 28
zugewandten Ende einen Bereich größeren Durchmessers, über
den der zweite Steuerkolben 24 mit dem dritten Steuerkolben
26 zusammenwirkt. Somit wird auch der dritte Steuerkolben
26 bei Ansteuerung der Magnetventile, wie es in Fig. 3
dargestellt ist, in entsprechende Richtung verschoben.
Fig. 4 zeigt eine erfindungsgemäße Ventileinrichtung 10 in
einem Entlüftungszustand. Fig. 5 zeigt ein Spannungs-Zeit-
Diagramm zur Erläuterung der Ansteuerung der erfindungsge
mäßen Ventileinrichtung gemäß Fig. 4. In diesem Zustand
des 3/3-Ventils 18 wird der Federspeicherzylinder 12 ent
lüftet, da die Arbeitsöffnung 54 mit der Entlüftungsöffnung
56 verbunden ist. Die Versorgungsöffnung 52 ist gegen so
wohl die Arbeitsöffnung 54 als auch die Entlüftungsöffnung
56 abgedichtet, da sich der Schaltkolben 28 in einer Stel
lung befindet, in der die Verdickung 40 beziehungsweise der
im Bereich der Verdickung 40 angeordnete O-Ring 46 mit der
Gehäusewand 50 zusammenwirkt.
Ausgehend von einem beliebigen Zustand des 3/3-Ventils 18
und insbesondere auch ausgehend von dem in Fig. 2 darge
stellten Zustand kann der in Fig. 4 dargestellte Zustand
so erreicht werden, dass die Magnetventile 14, 16 gemäß der
in Fig. 5 dargestellten Spannungsverläufe angesteuert wer
den. Insbesondere wird das Magnetventil 14 nicht angesteuert,
so dass die erste Steuerkammer 30 entlüftet ist, wo
hingegen das Magnetventil 16 durch einen Spannungsimpuls
veranlasst wird, die zweite Steuerkammer 32 mit Druck zu
beaufschlagen. Erfolgt diese Druckbeaufschlagung der zwei
ten Steuerkammer 32, so werden, ausgehend von dem in Fig.
2 dargestellten Zustand, zunächst beide Steuerkolben, das
heißt der zweite Steuerkolben 24 und der dritte Steuerkol
ben 26 in Richtung der ersten Steuerkammer 30 getrieben.
Nachdem der dritte Steuerkolben 26 eine gewisse Strecke zu
rückgelegt hat, schlägt er an einem an der Innenwand des
Gehäuses 20 vorgesehenen Anschlag an, so dass er sich nicht
weiter in Richtung der ersten Steuerkammer 30 bewegt. Der
zweite Steuerkolben 24 kann sich hingegen weiter in Rich
tung der ersten Steuerkammer 30 bewegen, so dass letztlich
der Schaltkolben 28 in die gezeigte Stellung gebracht wird.
Fig. 6 zeigt eine erfindungsgemäße Ventileinrichtung 10 in
einer Zwischenstellung. Fig. 7 zeigt ein Spannungs-Zeit-
Diagramm zur Erläuterung der Ansteuerung der erfindungsge
mäßen Ventileinrichtung gemäß Fig. 6. In diesem Zustand
sind alle Öffnungen 52, 54, 56 gegeneinander abgedichtet,
insbesondere ist die Arbeitsöffnung 54 weder mit der Ver
sorgungsöffnung 52 noch mit der Entlüftungsöffnung 56 ver
bunden. In diesem Zustand bleibt der Druck in dem Feder
speicherzylinder 12 somit erhalten. Insbesondere kann ein
Überführen des Schaltkolbens 28 in die dargestellte Positi
on also einen Belüftungsvorgang als auch einen Entlüftungs
vorgang unterbrechen.
Der dargestellte Zustand kann ausgehend von einem beliebi
gen Zustand, insbesondere aber auch ausgehend von den in
den Fig. 2 beziehungsweise 4 dargestellten Zuständen
hergestellt werden, indem die Magnetventile 14, 16 gemäß
den Spannungsverläufen in Fig. 7 angesteuert werden. Die
beiden Magnetventile 14, 16 werden gleichzeitig bestromt,
so dass die beiden Steuerkammern 30, 32 gleichzeitig mit
demselben Druck beaufschlagt werden. Dass das Ventil dabei
in den in Fig. 6 dargestellten Zustand überführt wird,
lässt sich am besten ausgehend von dem in Fig. 4 darge
stellten Entlüftungszustand erläutern. Bei Druckbeaufschla
gung von sowohl der ersten Steuerkammer 30 als auch der
zweiten Steuerkammer 32 mit dem gleichen Druck wird der
Schaltkolben 28 in Richtung der zweiten Steuerkammer 32 ge
trieben, da der erste Steuerkolben 22 eine größere Wirkflä
che aufweist als der zweite Steuerkolben 24, der in dem in
Fig. 4 dargestellten Zustand der einzige Steuerkolben auf
Seiten der zweiten Steuerkammer 32 ist, der eine durch
Druck in der zweiten Steuerkammer 32 erzeugte Kraft auf den
Schaltkolben 28 übertragen kann. Erreicht der Schaltkolben
28 allerdings die in Fig. 6 dargestellte Position, so dass
der zweite Steuerkolben 24 an dem dritten Steuerkolben 58
anschlägt, so kann keine weitere Bewegung des Schaltkolbens
28 mehr in Richtung der zweiten Steuerkammer 32 erfolgen,
da nun die Summe der Wirkflächen des zweiten Steuerkolbens
24 und des dritten Steuerkolbens 26 relevant ist. Die in
Richtung der ersten Steuerkammer 30 auf den Schaltkolben 28
aufgebrachte Kraft ist bei identischem Druck in der ersten
Steuerkammer 30 und der zweiten Steuerkammer 32 also größer
als die Kraft, die in Richtung auf die zweite Steuerkammer
32 auf den Schaltkolben 28 aufgebracht wird. Durch diese
Kraftverhältnisse wird eine weitere Verschiebung des
Schaltkolbens 28 in Richtung auf die zweite Steuerkammer 32
verhindert. Eine weitere Verschiebung des Schaltkolbens 28
in Richtung auf die erste Steuerkammer 30 wird dadurch ver
hindert, dass einerseits der dritte Steuerkolben 26 am Ge
häuse 20 anschlägt und andererseits die Wirkfläche des
zweiten Steuerkolbens 24 geringer ist als die Wirkfläche
des ersten Steuerkolbens 22.
Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Zeichnungen
sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung
können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination
für die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.
10
Ventileinrichtung
12
Federspeicherzylinder
14
Magnetventil
16
Magnetventil
18
3/3-Ventil
20
Gehäuse
22
erster Steuerkolben
24
zweiter Steuerkolben
26
dritter Steuerkolben
28
Schaltkolben
30
erste Steuerkammer
32
zweite Steuerkammer
34
erstes Ende des Schaltkolbens
36
zweites Ende des Schaltkolbens
38
erste Verdickung
40
zweite Verdickung
42
dritte Verdickung
44
erster O-Ring
46
zweiter O-Ring
48
dritter O-Ring
50
Gehäusewand
52
Versorgungsöffnung
54
Arbeitsöffnung
56
Entlüftungsöffnung
58
Durchgangsöffnung
60
Druckluftvorrat
62
Anhängerbremskreis
64
Rückschlagventil
66
Entlüftung
68
Betätigungselement
70
elektronische Steuerung der Feststellbremsanlage
72
weitere elektronische Steuerung (zum Beispiel EAC)
74
Drucksensor
76
Anhänger-Steuerventil
Claims (19)
1. Pneumatische Ventileinrichtung (10) zum Belüften und Entlüften von
mindestens einem Federspeicherzylinder (12) in einer Brems
anlage eines Nutzfahrzeugs, mit
einem ersten Magnetventil (14),
einem zweiten Magnetventil (16) und
einem 3/3-Ventil (18) mit einem Gehäuse (20), mindes tens drei Steuerkolben (22, 24, 26) und mindestens ei nem Schaltkolben (28),
wobei über das erste Magnetventil (14) eine erste Steu erkammer (30) eines ersten Steuerkolbens (22) mit Druck beaufschlagt werden kann,
wobei über das zweite Magnetventil (16) eine gemeinsame zweite Steuerkammer (32) eines zweiten Steuerkolbens (24) und eines dritten Steuerkolbens (26) mit Druck be aufschlagt werden kann,
wobei zur Darstellung verschiedener Schaltzustände durch Druckbeaufschlagung der Steuerkammern (30, 32) unter Vermittlung der Steuerkolben (22, 24, 26) und von deren Schaltwege definierenden Anschlägen der mindestens eine Schaltkolben (28) verschoben werden kann, indem der erste Steuerkolben (22) auf ein erstes Ende (34) des Schaltkolbens (28) wirkt und der zweite Steuerkolben (24) direkt sowie der dritte Steuerkolben (26) über den zweiten Steuerkolben (24) auf ein zweites Ende (36) des Schaltkolbens (28) wir ken,
wobei die Wirkfläche des ersten Steuerkolbens (22) grö ßer ist als die Wirkfläche des zweiten Steuerkolbens (24) und die Wirkfläche des ersten Steuerkolbens (22) kleiner ist als die Summe der Wirkflächen des zweiten Steuerkolbens (24) und des dritten Steuerkolbens (26),
sodass bei einer negativen Druckdifferenz zwischen der ersten Steuerkammer (30) und der zweiten Steuerkammer (32) der Schaltkolben (28) in eine erste Endstellung in Richtung der ersten Steuerkammer (30) getrieben wird, bei einer positiven Druckdifferenz zwischen der ersten Steuerkammer (30) und der zweiten Steuerkammer (32) der Schaltkolben (28) in eine zweite Endstellung in Rich tung der zweiten Steuerkammer (32) getrieben wird und bei gleichem Druck oberhalb Atmosphärendruck in der ersten Steuerkammer (30) und in der zweiten Steuerkam mer (32) der Schaltkolben (28) in eine Zwischenstellung getrieben wird,
sodass über die Stellung des Schalt kolbens (28) der Zustand des mindestens einen Feder speicherzylinders (12) bestimmt werden kann.
einem ersten Magnetventil (14),
einem zweiten Magnetventil (16) und
einem 3/3-Ventil (18) mit einem Gehäuse (20), mindes tens drei Steuerkolben (22, 24, 26) und mindestens ei nem Schaltkolben (28),
wobei über das erste Magnetventil (14) eine erste Steu erkammer (30) eines ersten Steuerkolbens (22) mit Druck beaufschlagt werden kann,
wobei über das zweite Magnetventil (16) eine gemeinsame zweite Steuerkammer (32) eines zweiten Steuerkolbens (24) und eines dritten Steuerkolbens (26) mit Druck be aufschlagt werden kann,
wobei zur Darstellung verschiedener Schaltzustände durch Druckbeaufschlagung der Steuerkammern (30, 32) unter Vermittlung der Steuerkolben (22, 24, 26) und von deren Schaltwege definierenden Anschlägen der mindestens eine Schaltkolben (28) verschoben werden kann, indem der erste Steuerkolben (22) auf ein erstes Ende (34) des Schaltkolbens (28) wirkt und der zweite Steuerkolben (24) direkt sowie der dritte Steuerkolben (26) über den zweiten Steuerkolben (24) auf ein zweites Ende (36) des Schaltkolbens (28) wir ken,
wobei die Wirkfläche des ersten Steuerkolbens (22) grö ßer ist als die Wirkfläche des zweiten Steuerkolbens (24) und die Wirkfläche des ersten Steuerkolbens (22) kleiner ist als die Summe der Wirkflächen des zweiten Steuerkolbens (24) und des dritten Steuerkolbens (26),
sodass bei einer negativen Druckdifferenz zwischen der ersten Steuerkammer (30) und der zweiten Steuerkammer (32) der Schaltkolben (28) in eine erste Endstellung in Richtung der ersten Steuerkammer (30) getrieben wird, bei einer positiven Druckdifferenz zwischen der ersten Steuerkammer (30) und der zweiten Steuerkammer (32) der Schaltkolben (28) in eine zweite Endstellung in Rich tung der zweiten Steuerkammer (32) getrieben wird und bei gleichem Druck oberhalb Atmosphärendruck in der ersten Steuerkammer (30) und in der zweiten Steuerkam mer (32) der Schaltkolben (28) in eine Zwischenstellung getrieben wird,
sodass über die Stellung des Schalt kolbens (28) der Zustand des mindestens einen Feder speicherzylinders (12) bestimmt werden kann.
2. Ventileinrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet,
dass der Schaltkolben (28) mehrere Verdickungen (38, 40, 42) mit Dichtmitteln (44, 46, 48) aufweist, so dass Bereiche um den Schaltkolben (28) gegen Abschnitte einer Gehäuse wand (50) des 3/3-Ventils (18) abgedichtet werden,
dass in der Gehäusewand (50) des 3/3-Ventils (18) ei ne Versorgungsöffnung (52), eine Arbeitsöffnung (54) und eine Entlüftungsöffnung (56) vorgesehen sind,
dass in der ersten Endstellung die Arbeitsöffnung (54) mit der Entlüftungsöffnung (56) verbunden ist,
dass in der zweiten Endstellung die Arbeitsöffnung (54) mit der Versorgungsöffnung (52) verbunden ist und
dass in der Zwischenstellung die Versorgungsöffnung (52), die Arbeitsöffnung (54) und die Entlüftungsöff nung (56) gegeneinander abgedichtet sind.
dass der Schaltkolben (28) mehrere Verdickungen (38, 40, 42) mit Dichtmitteln (44, 46, 48) aufweist, so dass Bereiche um den Schaltkolben (28) gegen Abschnitte einer Gehäuse wand (50) des 3/3-Ventils (18) abgedichtet werden,
dass in der Gehäusewand (50) des 3/3-Ventils (18) ei ne Versorgungsöffnung (52), eine Arbeitsöffnung (54) und eine Entlüftungsöffnung (56) vorgesehen sind,
dass in der ersten Endstellung die Arbeitsöffnung (54) mit der Entlüftungsöffnung (56) verbunden ist,
dass in der zweiten Endstellung die Arbeitsöffnung (54) mit der Versorgungsöffnung (52) verbunden ist und
dass in der Zwischenstellung die Versorgungsöffnung (52), die Arbeitsöffnung (54) und die Entlüftungsöff nung (56) gegeneinander abgedichtet sind.
3. Ventileinrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet,
dass der dritte Steuerkolben (26) eine Durchgangsöff nung (58) aufweist,
dass der zweite Steuerkolben (24) in der Durchgangsöff nung (58) des dritten Steuerkolbens (26) geführt ist,
dass eine Bewegung des zweiten Steuerkolbens (24) in Richtung der ersten Steuerkammer (30) durch ein An schlagen an dem Gehäuse (20) des 3/3-Ventils (18) be grenzt ist,
dass eine Bewegung des zweiten Steuerkolbens (24) in Richtung der zweiten Steuerkammer (32) durch ein An schlagen an dem dritten Steuerkolben (26) begrenzt ist und
dass eine Bewegung des dritten Steuerkolbens (26) in Richtung der ersten Steuerkammer (30) durch ein An schlagen an dem Gehäuse (20) des 3/3-Ventils (18) be grenzt ist,
wobei bei einer gemeinsamen Bewegung des zweiten Steu erkolbens (24) und des dritten Steuerkolbens (26) in Richtung der ersten Steuerkammer (30) der dritte Steu erkolben (26) vor dem zweiten Steuerkolben (24) an dem Gehäuse (20) des 3/3-Ventils (18) anschlägt.
dass der dritte Steuerkolben (26) eine Durchgangsöff nung (58) aufweist,
dass der zweite Steuerkolben (24) in der Durchgangsöff nung (58) des dritten Steuerkolbens (26) geführt ist,
dass eine Bewegung des zweiten Steuerkolbens (24) in Richtung der ersten Steuerkammer (30) durch ein An schlagen an dem Gehäuse (20) des 3/3-Ventils (18) be grenzt ist,
dass eine Bewegung des zweiten Steuerkolbens (24) in Richtung der zweiten Steuerkammer (32) durch ein An schlagen an dem dritten Steuerkolben (26) begrenzt ist und
dass eine Bewegung des dritten Steuerkolbens (26) in Richtung der ersten Steuerkammer (30) durch ein An schlagen an dem Gehäuse (20) des 3/3-Ventils (18) be grenzt ist,
wobei bei einer gemeinsamen Bewegung des zweiten Steu erkolbens (24) und des dritten Steuerkolbens (26) in Richtung der ersten Steuerkammer (30) der dritte Steu erkolben (26) vor dem zweiten Steuerkolben (24) an dem Gehäuse (20) des 3/3-Ventils (18) anschlägt.
4. Ventileinrichtung (10) nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass zum Umschalten zwischen den Stellungen des Schalt kolbens (28) Druckimpulse verwendet werden und
dass in Abwesenheit von Druckimpulsen der Schaltkolben (28) in seiner Stellung verharrt.
dass zum Umschalten zwischen den Stellungen des Schalt kolbens (28) Druckimpulse verwendet werden und
dass in Abwesenheit von Druckimpulsen der Schaltkolben (28) in seiner Stellung verharrt.
5. Ventileinrichtung (10) nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Magnetventile (14, 16) elektrisch ansteuerbar sind und
dass an der Arbeitsöffnung (54) mindestens ein Federspeicherzylinder (12) anschließbar ist, so dass die Ventileinrichtung (10) im Rahmen einer elektrisch ansteuerbaren Feststellbremsanlage einsetzbar ist.
dass die Magnetventile (14, 16) elektrisch ansteuerbar sind und
dass an der Arbeitsöffnung (54) mindestens ein Federspeicherzylinder (12) anschließbar ist, so dass die Ventileinrichtung (10) im Rahmen einer elektrisch ansteuerbaren Feststellbremsanlage einsetzbar ist.
6. Feststellbremsanlage, insbesondere für Nutzfahrzeuge,
mit einer Ventileinrichtung (10) nach einem der vorangehen
den Ansprüche.
7. Feststellbremsanlage nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet,
dass ein elektrisches Betätigungselement (68) vorgese hen ist, das mit einer elektronischen Steuerung (70) für die Feststellbremsanlage kommunizieren kann, und
dass die elektronische Steuerung (70) für die Fest stellbremsanlage zumindest teilweise in einer für wei tere Zwecke vorgesehenen elektronischen Steuerung (72) integriert ist.
dass ein elektrisches Betätigungselement (68) vorgese hen ist, das mit einer elektronischen Steuerung (70) für die Feststellbremsanlage kommunizieren kann, und
dass die elektronische Steuerung (70) für die Fest stellbremsanlage zumindest teilweise in einer für wei tere Zwecke vorgesehenen elektronischen Steuerung (72) integriert ist.
8. Feststellbremsanlage nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Betätigungselement (68) drei Einstell
möglichkeiten aufweist, wobei
in einer Fahrstellung alle beteiligten Federspeicherzy linder (12) belüftet werden,
in einer Stoppstellung alle beteiligten Federspeicher zylinder (12) entlüftet werden und
in einer Kontrollstellung eine erste Gruppe von Federspeicherzylindern (12) entlüftet wird beziehungsweise ist und eine zweite Gruppe von Federspeicherzylindern (12) belüftet wird.
in einer Fahrstellung alle beteiligten Federspeicherzy linder (12) belüftet werden,
in einer Stoppstellung alle beteiligten Federspeicher zylinder (12) entlüftet werden und
in einer Kontrollstellung eine erste Gruppe von Federspeicherzylindern (12) entlüftet wird beziehungsweise ist und eine zweite Gruppe von Federspeicherzylindern (12) belüftet wird.
9. Feststellbremsanlage nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet,
dass die erste Gruppe von Federspeicherzylindern (12) einem Zugfahrzeug eines Nutzkraftfahrzeugs zugeordnet ist und
dass die zweite Gruppe von Federspeicherzylindern (12) min destens einem Anhänger eines Nutzkraftfahrzeugs zuge ordnet ist.
dass die erste Gruppe von Federspeicherzylindern (12) einem Zugfahrzeug eines Nutzkraftfahrzeugs zugeordnet ist und
dass die zweite Gruppe von Federspeicherzylindern (12) min destens einem Anhänger eines Nutzkraftfahrzeugs zuge ordnet ist.
10. Feststellbremsanlage nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Steuerung
(70) für die Feststellbremsanlage zumindest teilweise in
einem Bordrechner, einem Fahrzeugführungsrechner, in einer
Steuerung für ein elektronisches Bremssystem (EBS) und/oder
in einer Steuerung (72) einer elektronischen Luftaufberei
tungsanlage mit Kreisschutzeinrichtung (EAC) integriert
ist.
11. Verfahren zum Belüften und Entlüften von mindestens
einem Federspeicherzylinder (12) in einer Bremsanlage eines
Nutzfahrzeugs, bei dem
ein erstes Magnetventil (14), ein zweites Magnetventil (16) und ein 3/3-Ventil (18) mit einem Gehäuse (20), mindestens drei Steuerkolben (22, 24, 26) und mindes tens einem Schaltkolben (28) verwendet werden,
wobei über das erste Magnetventil (14) eine erste Steu erkammer (30) eines ersten Steuerkolbens (22) mit Druck beaufschlagt werden kann,
wobei über das zweite Magnetventil (16) eine gemeinsame zweite Steuerkammer (32) eines zweiten Steuerkolbens (24) und eines dritten Steuerkolbens (26) mit Druck be aufschlagt werden kann,
wobei zur Darstellung verschiedener Schaltzustände durch Druckbeaufschlagung der Steuerkammern (30, 32) unter Vermittlung der Steuerkolben (22, 24, 26) und von deren Schaltwege definierenden Anschlägen der mindestens eine Schaltkolben (28) verschoben werden kann, indem der erste Steuerkolben (22) auf ein erstes Ende (34) des Schaltkolbens (28) wirkt und der zweite Steuerkolben (24) direkt sowie der dritte Steuerkolben (26) über den zweiten Steuerkolben (24) auf ein zweites Ende (36) des Schaltkolbens (28) wir ken,
wobei die Wirkfläche des ersten Steuerkolbens (22) grö ßer ist als die Wirkfläche des zweiten Steuerkolbens (24) und die Wirkfläche des ersten Steuerkolbens (22) kleiner ist als die Summe der Wirkflächen des zweiten Steuerkolbens (24) und des dritten Steuerkolbens (26),
sodass bei einer negativen Druckdifferenz zwischen der ersten Steuerkammer (30) und der zweiten Steuerkammer (32) der Schaltkolben (28) in eine erste Endstellung in Richtung der ersten Steuerkammer (30) getrieben wird, bei einer positiven Druckdifferenz zwischen der ersten Steuerkammer (30) und der zweiten Steuerkammer (32) der Schaltkolben (28) in eine zweite Endstellung in Rich tung der zweiten Steuerkammer (32) getrieben wird und bei gleichem Druck oberhalb Atmosphärendruck in der ersten Steuerkammer (30) und in der zweiten Steuerkam mer (32) der Schaltkolben (28) in eine Zwischenstellung getrieben wird,
sodass über die Stellung des Schalt kolbens (28) der Zustand des mindestens einen Feder speicherzylinders (12) bestimmt werden kann.
ein erstes Magnetventil (14), ein zweites Magnetventil (16) und ein 3/3-Ventil (18) mit einem Gehäuse (20), mindestens drei Steuerkolben (22, 24, 26) und mindes tens einem Schaltkolben (28) verwendet werden,
wobei über das erste Magnetventil (14) eine erste Steu erkammer (30) eines ersten Steuerkolbens (22) mit Druck beaufschlagt werden kann,
wobei über das zweite Magnetventil (16) eine gemeinsame zweite Steuerkammer (32) eines zweiten Steuerkolbens (24) und eines dritten Steuerkolbens (26) mit Druck be aufschlagt werden kann,
wobei zur Darstellung verschiedener Schaltzustände durch Druckbeaufschlagung der Steuerkammern (30, 32) unter Vermittlung der Steuerkolben (22, 24, 26) und von deren Schaltwege definierenden Anschlägen der mindestens eine Schaltkolben (28) verschoben werden kann, indem der erste Steuerkolben (22) auf ein erstes Ende (34) des Schaltkolbens (28) wirkt und der zweite Steuerkolben (24) direkt sowie der dritte Steuerkolben (26) über den zweiten Steuerkolben (24) auf ein zweites Ende (36) des Schaltkolbens (28) wir ken,
wobei die Wirkfläche des ersten Steuerkolbens (22) grö ßer ist als die Wirkfläche des zweiten Steuerkolbens (24) und die Wirkfläche des ersten Steuerkolbens (22) kleiner ist als die Summe der Wirkflächen des zweiten Steuerkolbens (24) und des dritten Steuerkolbens (26),
sodass bei einer negativen Druckdifferenz zwischen der ersten Steuerkammer (30) und der zweiten Steuerkammer (32) der Schaltkolben (28) in eine erste Endstellung in Richtung der ersten Steuerkammer (30) getrieben wird, bei einer positiven Druckdifferenz zwischen der ersten Steuerkammer (30) und der zweiten Steuerkammer (32) der Schaltkolben (28) in eine zweite Endstellung in Rich tung der zweiten Steuerkammer (32) getrieben wird und bei gleichem Druck oberhalb Atmosphärendruck in der ersten Steuerkammer (30) und in der zweiten Steuerkam mer (32) der Schaltkolben (28) in eine Zwischenstellung getrieben wird,
sodass über die Stellung des Schalt kolbens (28) der Zustand des mindestens einen Feder speicherzylinders (12) bestimmt werden kann.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
dass der Schaltkolben (28) mehrere Verdickungen (38, 40, 42) mit Dichtmitteln (44, 46, 48) aufweist, so dass Bereiche um den Schaltkolben (28) gegen Abschnitte einer Gehäuse wand (50) des 3/3-Ventils (18) abgedichtet werden,
dass in einer Gehäusewand (50) des 3/3-Ventils (18) ei ne Versorgungsöffnung (52), eine Arbeitsöffnung (54) und eine Entlüftungsöffnung (56) vorgesehen sind,
dass in der ersten Endstellung die Arbeitsöffnung (54) mit der Entlüftungsöffnung (56) verbunden ist,
dass in der zweiten Endstellung die Arbeitsöffnung (54) mit der Versorgungsöffnung (52) verbunden ist und
dass in der Zwischenstellung die Versorgungsöffnung (52), die Arbeitsöffnung (54) und die Entlüftungsöff nung (56) gegeneinander abgedichtet sind.
dass der Schaltkolben (28) mehrere Verdickungen (38, 40, 42) mit Dichtmitteln (44, 46, 48) aufweist, so dass Bereiche um den Schaltkolben (28) gegen Abschnitte einer Gehäuse wand (50) des 3/3-Ventils (18) abgedichtet werden,
dass in einer Gehäusewand (50) des 3/3-Ventils (18) ei ne Versorgungsöffnung (52), eine Arbeitsöffnung (54) und eine Entlüftungsöffnung (56) vorgesehen sind,
dass in der ersten Endstellung die Arbeitsöffnung (54) mit der Entlüftungsöffnung (56) verbunden ist,
dass in der zweiten Endstellung die Arbeitsöffnung (54) mit der Versorgungsöffnung (52) verbunden ist und
dass in der Zwischenstellung die Versorgungsöffnung (52), die Arbeitsöffnung (54) und die Entlüftungsöff nung (56) gegeneinander abgedichtet sind.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn
zeichnet,
dass der dritte Steuerkolben (26) eine Durchgangsöff nung (58) aufweist,
dass der zweite Steuerkolben (24) in der Durchgangsöff nung (58) des dritten Steuerkolbens (26) geführt wird,
dass eine Bewegung des zweiten Steuerkolbens (24) in Richtung der ersten Steuerkammer (30) durch ein An schlagen an dem Gehäuse (20) des 3/3-Ventils (18) be grenzt wird und
dass eine Bewegung des zweiten Steuerkolbens (24) in Richtung der zweiten Steuerkammer (32) durch ein An schlagen an dem dritten Steuerkolben (26) begrenzt wird,
wobei bei einer gemeinsamen Bewegung des zweiten Steu erkolbens (24) und des dritten Steuerkolbens (26) in Richtung der ersten Steuerkammer (30) der dritte Steu erkolben (26) vor dem zweiten Steuerkolben (24) an dem Gehäuse (20) des 3/3-Ventils (18) anschlägt.
dass der dritte Steuerkolben (26) eine Durchgangsöff nung (58) aufweist,
dass der zweite Steuerkolben (24) in der Durchgangsöff nung (58) des dritten Steuerkolbens (26) geführt wird,
dass eine Bewegung des zweiten Steuerkolbens (24) in Richtung der ersten Steuerkammer (30) durch ein An schlagen an dem Gehäuse (20) des 3/3-Ventils (18) be grenzt wird und
dass eine Bewegung des zweiten Steuerkolbens (24) in Richtung der zweiten Steuerkammer (32) durch ein An schlagen an dem dritten Steuerkolben (26) begrenzt wird,
wobei bei einer gemeinsamen Bewegung des zweiten Steu erkolbens (24) und des dritten Steuerkolbens (26) in Richtung der ersten Steuerkammer (30) der dritte Steu erkolben (26) vor dem zweiten Steuerkolben (24) an dem Gehäuse (20) des 3/3-Ventils (18) anschlägt.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch
gekennzeichnet,
dass zum Umschalten zwischen den Stellungen des Schalt kolbens (28) Druckimpulse verwendet werden und
dass in Abwesenheit von Druckimpulsen der Schaltkolben (28) in seiner Stellung verharrt.
dass zum Umschalten zwischen den Stellungen des Schalt kolbens (28) Druckimpulse verwendet werden und
dass in Abwesenheit von Druckimpulsen der Schaltkolben (28) in seiner Stellung verharrt.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch
gekennzeichnet,
dass die Magnetventile (14, 16) elektrisch angesteuert werden und
dass an der Arbeitsöffnung (54) mindestens ein Feder speicherzylinder (12) anschließbar ist, so dass das Verfahren im Rahmen der Steuerung einer elektrisch ansteuerbaren Feststellbremsanlage verwendbar ist.
dass die Magnetventile (14, 16) elektrisch angesteuert werden und
dass an der Arbeitsöffnung (54) mindestens ein Feder speicherzylinder (12) anschließbar ist, so dass das Verfahren im Rahmen der Steuerung einer elektrisch ansteuerbaren Feststellbremsanlage verwendbar ist.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
dass ein elektrisches Betätigungselement (68) vorgese hen ist, das mit einer elektronischen Steuerung (70) für die Feststellbremsanlage kommuniziert, und
dass die elektronische Steuerung (70) für die Fest stellbremsanlage zumindest teilweise in einer für wei tere Zwecke vorgesehenen elektronischen Steuerung (72) integriert ist.
dass ein elektrisches Betätigungselement (68) vorgese hen ist, das mit einer elektronischen Steuerung (70) für die Feststellbremsanlage kommuniziert, und
dass die elektronische Steuerung (70) für die Fest stellbremsanlage zumindest teilweise in einer für wei tere Zwecke vorgesehenen elektronischen Steuerung (72) integriert ist.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
dass das Betätigungselement (68) drei Einstellmöglichkeiten
aufweist, wobei
in einer Fahrstellung alle beteiligten Federspeicherzy linder (12) belüftet werden,
in einer Stoppstellung alle beteiligten Federspeicher zylinder (12) entlüftet werden und
in einer Kontrollstellung eine erste Gruppe von Federspeicherzylindern (12) entlüftet wird beziehungsweise ist und eine zweite Gruppe von Federspeicherzylindern (12) belüftet wird.
in einer Fahrstellung alle beteiligten Federspeicherzy linder (12) belüftet werden,
in einer Stoppstellung alle beteiligten Federspeicher zylinder (12) entlüftet werden und
in einer Kontrollstellung eine erste Gruppe von Federspeicherzylindern (12) entlüftet wird beziehungsweise ist und eine zweite Gruppe von Federspeicherzylindern (12) belüftet wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
dass die erste Gruppe von Federspeicherzylindern (12) einem Zugfahrzeug eines Nutzkraftfahrzeugs zugeordnet ist und
dass die zweite Gruppe von Federspeicherzylindern (12) min destens einem Anhänger eines Nutzkraftfahrzeugs zuge ordnet ist.
dass die erste Gruppe von Federspeicherzylindern (12) einem Zugfahrzeug eines Nutzkraftfahrzeugs zugeordnet ist und
dass die zweite Gruppe von Federspeicherzylindern (12) min destens einem Anhänger eines Nutzkraftfahrzeugs zuge ordnet ist.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, dass die elektronische Steuerung (70) für
die Feststellbremsanlage zumindest teilweise in einem Bord
rechner, einem Fahrzeugführungsrechner, in einer Steuerung
für ein elektronisches Bremssystem (EBS) und/oder in einer
Steuerung (72) einer elektronischen Luftaufbereitungsanlage
mit Kreisschutzeinrichtung (EAC) integriert ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10247812A DE10247812C1 (de) | 2002-10-14 | 2002-10-14 | Verfahren und Vorrichtung zum Belüften und Entlüften von Federspeicherzylindern sowie Feststellbremsanlage mit derartigen Federspeicherzylindern |
DE50309299T DE50309299D1 (de) | 2002-10-14 | 2003-10-10 | Vorrichtung und Verfahren zum Belüften und Entlüften von Federspeicherzylindern sowie Feststellbremsanlage |
AT03022997T ATE388065T1 (de) | 2002-10-14 | 2003-10-10 | Vorrichtung und verfahren zum belüften und entlüften von federspeicherzylindern sowie feststellbremsanlage |
EP03022997A EP1410970B1 (de) | 2002-10-14 | 2003-10-10 | Vorrichtung und Verfahren zum Belüften und Entlüften von Federspeicherzylindern sowie Feststellbremsanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10247812A DE10247812C1 (de) | 2002-10-14 | 2002-10-14 | Verfahren und Vorrichtung zum Belüften und Entlüften von Federspeicherzylindern sowie Feststellbremsanlage mit derartigen Federspeicherzylindern |
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DE10247812C1 true DE10247812C1 (de) | 2003-10-30 |
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ID=28685396
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DE50309299T Expired - Lifetime DE50309299D1 (de) | 2002-10-14 | 2003-10-10 | Vorrichtung und Verfahren zum Belüften und Entlüften von Federspeicherzylindern sowie Feststellbremsanlage |
Family Applications After (1)
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DE50309299T Expired - Lifetime DE50309299D1 (de) | 2002-10-14 | 2003-10-10 | Vorrichtung und Verfahren zum Belüften und Entlüften von Federspeicherzylindern sowie Feststellbremsanlage |
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EP (1) | EP1410970B1 (de) |
AT (1) | ATE388065T1 (de) |
DE (2) | DE10247812C1 (de) |
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