DE10241732A1 - Senkrecht und horizontal start-, flug- und landefähiges Kombinationsflugzeug - Google Patents

Senkrecht und horizontal start-, flug- und landefähiges Kombinationsflugzeug Download PDF

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    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C29/00Aircraft capable of landing or taking-off vertically, e.g. vertical take-off and landing [VTOL] aircraft
    • B64C29/0008Aircraft capable of landing or taking-off vertically, e.g. vertical take-off and landing [VTOL] aircraft having its flight directional axis horizontal when grounded
    • B64C29/0016Aircraft capable of landing or taking-off vertically, e.g. vertical take-off and landing [VTOL] aircraft having its flight directional axis horizontal when grounded the lift during taking-off being created by free or ducted propellers or by blowers
    • B64C29/0025Aircraft capable of landing or taking-off vertically, e.g. vertical take-off and landing [VTOL] aircraft having its flight directional axis horizontal when grounded the lift during taking-off being created by free or ducted propellers or by blowers the propellers being fixed relative to the fuselage

Abstract

Die Erfindung beschreibt ein Luftfahrzeug, das ohne die Erfordernis einer Infrastruktur, die für gewöhnlich Flächenflugzeuge notwendig ist, auskommt und es ermöglicht, trotzdem große Strecken mit hoher Geschwindigkeit und geringer Antriebsenergie zu überwinden. Besonders auch für nichtzivile Anwendungen ist die Eigenschaft interessant, durch Kombinationsbetrieb von Drehflügelantrieb und Flächenflügelantrieb auch bei geringen Vorwärtsgeschwindigkeiten eine hohe Steiggeschwindigkeit erzielen zu können, was mit einem Flächenflügler alleine nicht möglich wäre. Insbesondere das neuartige Prinzip der Flügelgeometrie zur Erzielung eines besonders stabilisierbaren und kontrollierbaren Flugverhaltens und der Mechanismus zur Elevation/Teleskopierung des Rotorkopfes stellen die Höhe der Erfindung dar.

Description

  • Bei der Erfindung handelt es sich um ein senkrecht und horizontal start-, flug- und landefähiges Kombinationsflugzeug mit Langstrecken-Flugeigenschaften und besonderen aerodynamischen Eigenschaften.
  • Es ist bekannt, dass der Einsatz von Helikoptern – sog. Drehflügelflugzeuge – überall dort vorteilhaft ist, wo nur geringer Raum für Start und Landung zur Verfügung steht und wo es erforderlich ist, im Schwebeflug, d.h. auch bei niedrigsten Geschwirndigkeiten oder sogar im Rückwärtsflug operationell einsatzfähig zu sein. Nachteilig ist das Unvermögen, mit höheren Reisegeschwindigkeiten zu operieren und größere Distanzen wirtschaftlich und schnell zu überwinden.
  • Es ist bekannt, dass Flächenflugzeuge überall dort vorteilhaft einsetzbar sind, wo größere Distanzen wirtschaftlich zurückgelegt werden müssen. Nachteilig ist die Erfordernis einer umfangreicheren Infrastruktur am Boden in Form von Start- und Landebahn und das Unvermögen, über einem Zielgebiet in der Luft die Reisegeschvuindigkeit zur Erfüllung operationeller Aufgaben auf Null zu reduzieren.
  • Gemäß dem Stand der Technik ist weiterhin bekannt, dass es bereits viele Ansätze gab und gibt, die Vorteile beider Antriebsverfahren (Rotor, Fläche) zu kombinieren (sog. Kombinationsflufzeuge). Allerdings haben diese sich bis heute aufgrund bekannter konstruktiver Probleme jener Ansätze nicht durchsetzen können, da sich ihre Konzeptionen stets sehr eng an jene bestehender Flugzeugtypen anlehnen. So ist aus England im militärischen Bereich ein Düsenflugzeug bekannt, das seine an den Haupttragflächen befindlichen Düsentriebwerke um etwa 90° schwenken kann und somit einen Vertikalschub erzeugt, mit dem es starten kann. Der Übergang in den Flächenflug ist allerdings problematisch, da während des Schwenkvorgangs der Triebwerke entweder Schub in Vertikal- oder entsprechend in Horizontalrichtung in erheblichem Maße verloren geht, wenn man nicht in der Lage ist, einen für den Betrieb unwirtschaftlich hohen Schub aufzubauen. Das selbe Konzept wurde auch mit Propellerflugzeugen getestet, wobei bei vielen dieser Prototypen aufgrund des erforderlichen erheblichen Propellerdurchnmessers eine Landung als Flächenflugzeug schwierig oder unmöglich war/ist. Derartige Ansätze sind in den Patentschriften US 3797783 A , US 4789115 A , US 05085315 A , US 05381985 A usw. zu finden.
  • Nachteilig am Stand der Technik ist insbesondere: Eine Realisierung gemäß Patent Nr. US 4789115 A zeigt den Nachteil, dass die zweiflügeligen Propeller im Flächenflug in Längsrichtung des Flugzeugs ausgerichtet werden und somit neben ihrem Luftwiderstand z.B. die Pitch-Agilität des Fahrzeugs dramatisch beschränken.
  • Eine Realisierung gemäß Patent US 3797783 A zeigt den Nachteil, dass eine technische Umsetzung sehr aufwendig ist und die Rotorblätter ganz erheblich durch den Flächenflügel abgedeckt werden, wodurch sich ein nur geringer Wirkungsgrad ergibt.
  • Eine Realisierung gemäß Patent US 05085315 A arbeitet auch nach dem bekannten Prinzip des Kipprotors, allerdings werden die Rotorblätter im Flächenflug nach hinten geklappt, womit zwar ihr aerodynamischer Einfluß gemindert aber nicht unterbunden ist. Es bleibt der Nachtel einer aufwendigen Synchronisation der Rotoren und ein instabiles Verhalten in der Übergangsphase.
  • Eine Realisierung gemäß Patent US 05381985 A arbeitet ebenfalls nach dem bekannten Prinzip des Kipprotors, allerdings werden je Tragfläche ein Doppelrotor mit gegenläufigen Propellern eingesetzt. Hier wird der gesamte Flügel gekippt, was aber nicht die Probleme überkommt, die mit der vorgelegten Erfindung gelöst werden.
  • Prototypen von sog. Kipprotorflugzeugen sind z.B. Bell: XV-3, Bell-Boeing: V22, Bell-Agusta: BA609, AgustaWestland/Eurocopter: TRISYD.
  • Andere Konzepte favorisieren den sog. Compound-Entwurf, bei dem ein Helikopter mit einer zusätzlichen Turbine ausgestattet wird, die zusätzlichen Horizontalschub erzeugt (z.B. GB 2238995 , DE 4039027 A1 , IT 1242176 B usw.). Nachteilig ist, dass die Rotorblätter stets dem Luftstrom ausgesetzt sind und somit die maximal mögliche Vorwärtsgeschwindigkeit erheblich limitieren, wobei zugleich die Materialbelastung unter Umständen erheblich erhöht wird.
  • Boeing entwarf ein sog. HOVTOL (horizontal or vertical takeoff and landing aircraft) mit der Bezeichnung X-50A CRW (canard rotor/wing, siehe US 05454530 A ), das einen zweiblättrigen Rotor verwendet, der so breit ausgelegt ist, dass er im Horizontalflug quergestellt und arretiert wird und als Tragfläche wirken soll. Ein breiter Hauptrotor beeinflußt allerdings das Steigverhalten ungünstig. Dieses Konzept ist derzeit nur für kleine unbemannte Fahrzeuge in der Erprobung und es muß bezweifelt werden, dass es aufgrund der aerodynamischen Belastung für schnellfliegende Luftfahrzeuge technisch umsetzbar ist. Dieses Patent ( US 05454530 A ) kommt der in dieser Darstellung dokumentierten Erfindung noch am nächsten, unterscheidet sich aber dadurch erheblich, dass der Hauptrotor aufgrund der Doppelverwendung als Flächenflügel und Helikopter-Rotor stets einen technisch unbefriedigenden Kompromiss darstellen muß und dass der fehlende Vorflügel zu einer signifikanten Stabilitätseinschränkung führt.
  • Das Patent US 3792827 A beschreibt ein VTOL Luftfahrzeug mit Hauptrotor in Kreuzform, der allerdings auch stets im aerodynamischen Einfluß verbleibt. Kritisch ist der Übergang zwischen Rotor und Flächenflug, da in dieser Phase die Rotordrehzahl bis auf Null reduziert werden muß und dabei der Einfluß des vergleichsweise breit ausgelegten Rotorflügels auf die Aerodynamik extrem wechselhaften Einflauß zeigt.
  • Weiterhin ist eine Patentschrift ( US 5,890,441 A ) aus 1999 bekannt, in der ein HOVTOL beschrieben wird, das zwei mit Längsversatz in den Rumpf integrierte vertikal angeordnete Ventilatoren zur Erzeugung eines vertiakl gerichteten Schubvektors verwendet. Da diese Ventilatoren im Rumpf integriert sind, ergibt sich aufgund des konstruktiv bedingten geringen Durchmessers (im Vergleich zu einem Helilkopter-Rotor) aufgrund der ungünstigen Strömungsverhältnisse eine unverhältnismäßig hohe Verlustleistung. In Patent WO 8800556 A1 ist ein ähnliches Luftfahrzeug beschrieben, allerdings wird der Luftstrom in vertikaler Richtung durch Lamellen ge lenkt, was zu einem geringen Wirkungsgrad gegenüber dem klassischen Helikopterantrieb mit Taumelscheibe führt.
  • In Patent US 3647315 A wird ein Helikopter beschrieben, der seine Rotorblätter nach hinten klappen kann und somit den aerodynamischen Einfluß derselben im Flächenflug reduzieren kann. Da sich sowohl die Festflügel als auch der Rumpf unter dem Rotor befinden, ist der Rotorwirkungsgrad deutlich reduziert. Ein stabiler Übergang zwischen Rotor- und Flächenflug scheint sehr aufwendig.
  • In Patent US 4196877 A ist ein Torus beschrieben, in dem ein Vertikalrotor arbeitet und an den zwei Horizontalaggregate angesetzt sind. Problematisch ist die als schwierig einzustufende Steifigkeit des Fahrzeugs, so dass es für Lastentransport kaum geeignet ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die gemäß dem Stand der Technik dargestellten Probleme zu überkommen, in dem ein stabiler Übergang zwischen Rotor- und Fächenflug erreicht, eine hohe Wendigkeit sowie Stabilität und ein hoher Wirkungsgrad des Luftfahrzeugs konstruktiv gewährleistet und eine einfache Realisierbarkeit bei gleichzeitigen guten Notflugeigenschaften ermöglicht wird.
  • Die genannte Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen aufgeführten Merkmale gelöst.
  • Diese sind gekennzeichnet dadurch, dass das Luftfahrzeug zwei unabhängige Antriebssysteme bestehend aus einem Heckantrieb für den Flächenflug und einem Drehflügelantrieb für den Vertikalflug enthält, wobei die vollständige Drehflügel-Einheit, bestehend aus Rotorkopf und Rotorblättern, komplett und reversibel im Flächenflug allen aerodynamischen Einflüssen entzogen werden kann und somit alle Vorteile von Flächenflugzeug und Drehflügelflugzeug optimal vereinigt werden.
  • Das Luftfahrzeug ist derart aufgebaut, dass diese Drehflügeleinheit (3, 10) am Boden, insbesondere aber auch während des Fluges unter Zusammenfaltung der Rotorblätter (3) im oberen Rumpfbereich des Fahrzeugs (6) über eine Teleskopvorrichtung (1), den sogenannten Rotorlift, im sogenannten Rotorschacht (11) versenkt werden kann (2). Der Rumpf kann zur Erhaltung der aerodynamischen Eigenschaften geöffnet und verschlossen werden. Dieser Vorgang des Versenkens des Drehflügelantriebs kann jederzeit sowohl am Boden als auch insbesondere jedoch im Flug wieder rückgängig gemacht werden, um dem Fahrzeug zum Beispiel nach einem Flächenflug eine Landung als Drehflügler zu ermöglichen (1). Im Flächenflug werden die im Rumpf versenkten Rotorblätter (3) des Drehflügelantriebs derart fixiert, dass das Fahrzeug seine Rückenflugeigenschaften nicht verliert.
  • Damit das Fahrzeug beim Teleskopiervorgang des Drehflügelantriebs nicht aerodynamisch instabil wird oder sich sogar überschlägt, ist das Fahrzeug mit einem Vorflügel (2) ausgestattet, der unter dem Bug und unter den Canarflügeln (7) des Fahrzeugs angebracht ist. Nur mit der hiermit realisierten erweiterten Kopfsteuerung (Canar + Vorflügel) werden die für eine Zustandsänderung der Antriebsart (Flächenflug, Rotorflug) erforderlichen aerodynamischen Kräfte in einer Größenordnung erreicht, wie sie für den Einsatz eines solchen Fahrzeugs notwendig sind. Dies heißt insbesondere, dass es nur so möglich ist, den Nickwinkel des Fahrzeugs auch bei geringen Geschwindigkeiten in der Transientenphase so stark zu beeinflussen, dass der Drehflügelantrieb quasi im Windschatten des Rumpfes des Fahrzeugs und somit mit Erfordernis nur geringer Kräfte teleskopiert werden kann. Mit einer bisher bekannten Auslegung durch gewöhnliche Canarflügel könnten diese Kräfte nicht stabil zur Verfügung gestellt werden, womit ein Übergang zwischen Drehflügelbetrieb und Flächenflügelbetrieb nur mit erheblich mehr Antriebsleistung oder unter Akzeptanz eines erheblichen Flughöhenverlustes und instabilen Flugverhaltens in der Transientenphase möglich wäre.
  • Ferner können sowohl die Canarflügel (7) wie auch die Heckflügel (8) des Luftfahrzeugs vollständig jeweils um eine flügelinterne Rotationsachse gegenüber dem Rumpf geschwenkt, d.h. angestellt werden, wodurch sich der Auftrieb des Fahrzeugs in einem erheblich größeren Bereich einstellen lässt als beim bisher bekannten Einsatz von Flügeln mit konventioneller Klappensteuerung. Hierdurch erreicht das Fahrzeug eine extreme Wendigkeit. Am Heck des Fahrzeugs befinden sich Druckpropeller oder Jet-Triebwerke zur Erzeugung des Schubes im Vorwärtsflug. Die Canarflügel und die hinteren Flächenflügel des Fahrzeugs sind derart ausgelegt, dass sie den Luftstrom des Drehflügelantriebs nicht maßgebend beeinträchtigen. Der Momentenausgleich im Drehflügelbetrieb kann durch gesteuerten seitlichen Luftaustritt, z.B. in Form eines durch den Rumpf verkleideten Heckrotors, erfolgen.
  • Neu ist die Kombination einer Rotor-Teleskopierung (1) zusammen mit einer speziell abgestimmten Geometrie des Fahrzeugs in Form eines unterhalb der Canarflügel lokalisierten Vorflügels (2), so dass neben einer einfachen technischen und wirtschaftlichen Realisierbarkeit das Gesamtsystem auch den Sicherheitsanforderungen eines stabilen Modus-Wechsels Flächenflug-Rotorflug genügt. Dies wird erfüllt dadurch,
    • a) dass die Rotorflügel (3) bei Bedarf, d.h. vor Eintritt in den schnellen Vorwärtsflug, vollständig dem aerodynamischen Einfluß durch Versenkung in den Rumpf (6) des Luftfahrzeugs (2) entzogen werden können (Deaktivierung),
    • b) dass die Rotorflügel flugzustandsabhängig im operationellen Betrieb auch wieder aktiviert, d.h. aus dem Rumpf ausgefahren und entfaltet werden können (1), c) dass der Rotorlift (1) zur Teleskopierung des Rotorkopfes (10) mit Rotorblättern und Rotorblatt-Kontraktionsmechanismus wahlweise nach einer Vielzahl bekannter Mechanismen oder durch eine bisher nicht verwendete längsverzahnte Welle derart konstruktiv ausgelegt ist, dass er die erforderlichen Kräfte und Momente auch unter den dynamischen Belastungen sicher aufnehmen und übertragen kann, denen das Luftfahrzeug ausgesetzt ist,
    • d) dass durch die geometrische Ausbildung von einem unter dem Bug angeordneten Vorflüge) (2) und vollständig oder teilweise anstellbaren Canarflügeln (7) und vollständig oder teilweise anstellbaren Hauptflügeln (8) sowie Rumpfausformung und Flügelsteuerung (5) mit der Möglichkeit zur Änderung des Anstellwinkels des gesamtem Flügels ein Übergang zwischen schnellem Vorwärtsflug und Drehflügler-Betriebsart sowie umgekehrt auch ohne signifikanten temporären Höhenverlust bewerkstelligt werden kann und das Luftfahrzeug zugleich eine sehr hohe Wendigkeit erreicht,
    • e) dass das Luftfahrzeug zweifache Notlandeeigenschaften besitzt, und zwar derart, dass es sowohl als Flächenflugzeug (Segeleigenschaft) als auch als Helikopter (Autorotation) ohne oder mit verminderter Antriebsenergie gelandet werden kann,
    • f) dass der Flächenflugantrieb sowohl durch Druckpropeller als auch durch Jettriebwerke erfolgen kann (4),
    • g) dass das Luftfahrzeug optional mit einem Sensorträger (9) ausgestattet werden kann, der eine besonders vorteilhafte Lokalisierung von Navigationssensoren ermöglicht,
    • h) dass auch eine Kombinations-Betriebsweise möglich ist, bei der im langsamen Flächenflug zusätzlich durch Einsatz des Drehflügelantriebs Höhenänderungsgeschwindigkeiten realisierbar sind, die ein reiner Flächenflügler bei langsamen Geschwindigkeiten nicht erreichen kann.

Claims (9)

  1. Senkrecht und horizontal start-, flug- und landefähiges Kombinationsflugzeug, das die vorteilhaften Eigenschaften eines Drehflügelflugzeugs und die vorteilhaften Eigenschaften eines Flächenflugzeugs kombiniert, dadurch gekennzeichnet, – dass ein Rotorlift (1) verwendet wird, der zum Teleskopieren des Drehflügelantriebs (3) verwendet wird und es ermöglicht, den Drehflügelantrieb im Flächenflug vollständig dem aerodynamischen Einfluß durch Versenkung im Rumpf (6) des Fahrzeugs zu entziehen (2) oder ihn wieder aus dem Rumpf des Fluggerätes herauszufahren (1) und – dass unter den vorderen Canarflügeln (7) unter dem Rumpf ein Vorflüge) (2) angeordnet ist, der eine Stabilisierung des Fluggerätes auch während des Teleskopierens des Drehflügelantriebs, also beim Übergang von Flächenflug auf Drehflüglerbetrieb und umgekehrt, ermöglicht.
  2. Kombinationsflugzeug nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Heckflügel (8) vollständig in ihrem Winkel gegenüber dem Rumpf verstellbar sind (5), wodurch sich erweiterte aerodynamische Eigenschaften des Luftfahrzeugs bzgl. Agilität und insbesondere auch hoher Rollgeschwindigkeit ergeben.
  3. Kombinationsflugzeug nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Canarflügel (7) vollständig in ihrem Winkel gegenüber dem Rumpf verstellbar sind, wodurch sich erweiterte aerodynamische Eigenschaften des Luftfahrzeugs bzgl. Agilität und insbesondere auch hoher Rollgeschwindigkeil: ergeben und auf entsprechende Klappen am Flügelende verzichtet werden kann.
  4. Kombinationsflugzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftfahrzeug aufgrund seines beschriebenen Aufbaus (insb. Vorflüge) und Rotorlift) als HOVTOL-Drohne (horizontal or vertical take oft and landing aircraft) sowohl für Langstrecken- als auch für Langzeiteinsätze realisiert werden kann.
  5. Kombinationsflugzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotorlift (1) zum Teleskopieren des Drehflügelantriebs derart ausgeführt ist, dass eine längsverzahnte Welle in die Rotoreinheit führt oder diese alternativ als Kardaneinheit ausgeführt wird.
  6. Kombinationsflugzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Drehflügel-Antrieb und Flächenflug-Antrieb parallel aktiv sind, um bei langsamen Horizontalgeschwindigkeiten einen schnelleren Höhengewinn zu ermöglichen, als das dies durch den Flächenflug-Betrieb alleine möglich wäre.
  7. Kombinationsflugzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass anstelle des Fahrwerkes Airbags unter dem Rumpf aktiviert werden können, so dass das Luftfahrzeug auch auf Gewässern landen, starten und sich auch als Wasserfahrzeug bewegen kann.
  8. Kombinationsflugzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehflügelantrieb zusätzlich durch weitere versenkbare oder nicht versenkbare Rotorsysteme ergänzt ist.
  9. Kombinationsflugzeug nach Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass einer oder mehrere der zusätzlichen Rotorsysteme der Steuerung dienen.
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