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Die Entwicklung des Verständnisses
betreffend die Erkennung von Bindungsregionen, insbesondere auf
dem Gebiet der monoklonalen Antikörper oder deren Fragmente gegen
spezifische Tumor-Antigene, ermöglicht
es, an eine selektive Tumor-Therapie durch gezielte Freisetzung
eines Anti-Tumor-Wirkstoffes
am Zielort zu denken.
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Voraussetzung für einen derartigen Ansatz,
bei dem ein hoch aktiver (toxischer) Wirkstoff (Effektor) an eine
hochmolekulare Tumor-spezifische Erkennungseinheit wie beispielsweise
an einen Antikörper
gekuppelt wird, ist eine weitgehende Inaktivität des Konjugates, dessen Mindestbestandteile
eine Erkennungseinheit und einen Effektor darstellen, bis dieses
den Zielort (Tumor) erreicht hat. Am Zielort angelangt, bindet das
Konjugat an der Zelloberfläche
und der Wirkstoff kann, gegebenenfalls nach vorangegangener Internalisierung
des gesamten Komplexes, freigesetzt werden.
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Die erfolgreiche Therapie solider
Tumore, insbesondere mit monoklonalen Antikörpern, kann jedoch eingeschränkt werden
durch eine unzureichende Penetration des Antikörpers in den Tumor sowie die
heterogene Verteilung des entsprechenden tumorassoziierten Antigens
im Tumorgewebe.
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Diese Einschränkungen könnten dadurch umgangen werden,
dass man in spezifischer Weise das Tumor-Gefäßsystem angreift. Das Wachstum
von Tumoren unterhalb eines Volumens von etwa 2 mm3 ist
abhängig
von einer Neoangiogenese. Das weitere Tumorwachstum basiert auf
einem intakten Gefäßsystem,
das die Versorgung mit Nährstoffen
bzw. Entsorgung von Abfallprodukten gewährleistet. Die selektive Zerstörung dieses
Systems sollte deshalb zu einem Absterben des Tumors führen. Der
Angriff auf das Gefäßsystem
des Tumors verspricht gegenüber
dem direkten Angriff auf den Tumor selbst eine Reihe von Vorteilen.
Im Vergleich zu Tumorzellen sind Endothelzellen leichter zugänglich,
da kein Tumorgewebe penetriert werden muß. Die Schädigung eines einzelnen Tumorgezfäßes sollte
zum Absterben tausender Tumorzellen führen. Um ein Tumorgefäß zu schädigen, besteht
keine Notwendigkeit, alle Endothelzellen abzutöten. Der spezifische Angriff von
Endothelzellen in oder in der Nähe
von Tumoren minimiert systemische Nebenwirkungen. Endothelzellen sind
genetisch sehr stabil, so dass die Wahrscheinlichkeit einer Resistenzentwicklung
gegen das Tumortherapeutikum gering ist.
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Im Rahmen der vorliegenden Erfindung
wurde nun überraschenderweise
eine Möglichkeit
gefunden, die chemisch sehr empfindliche, hochfunktionalisierte
Wirkstoffklasse der Epothilone und ihrer Analoga mit einer hochmolekularen
Erkennungseinheit über
unterschiedliche Linker an unterschiedliche Positionen des Wirkstoffes
zu knüpfen.
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Der vorliegenden Erfindung liegt
somit unter anderem die Aufgabe zugrunde,
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- 1. eine Methode zu finden, hoch aktive Wirkstoffe
aus der Strukturklasse der Epothilone und Epothilon-Derivate mit
geeigneten Linkern zu verknüpfen,
- 2. geeignete Linker zu synthetisieren,
- 3. eine Methode zu entwickeln, diese Epothilon-Linker Konjugate
mit Erkennungseinheiten wie beispielsweise monoklonalen Antikörpern oder
deren Fragmenten zu Immunkonjugaten zu verknüpfen, die sowohl chemisch als
auch metabolisch für
eine Arzneimittelentwicklung ausreichend stabil sind und die hinsichtlich ihrer
therapeutischen Breite, ihrer Selektivität der Wirkung und/oder unerwünschter
toxischer Nebenwirkungen und/oder ihrer Wirkstärke den zu Grunde liegenden
Epothilonen bzw. Epothilon-Derivaten überlegen sind.
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Die vorliegende Erfindung umfasst
entsprechend Effektorkonjugate der allgemeinen Formel 1
worin
R
1a,
R
1b unabhängig voneinander Wasserstoff,
C
1-C
10 Alkyl, Aryl,
Aralkyl, oder gemeinsam eine -(CH
2)
m-Gruppe sind, worin m 2 bis 5 ist,
R
2a, R
2b unabhängig voneinander
Wasserstoff, C
1-C
10 Alkyl,
Aryl, Aralkyl, oder gemeinsam eine -(CH
2)
n-Gruppe sind, worin n 2 bis 5 ist, oder
C
2-C
10 Alkenyl,
oder C
2-C
10 Alkinyl,
R
3 Wasserstoff, C
1-C
10 Alkyl, Aryl oder Aralkyl, und
R
4a, R
4b unabhängig voneinander
Wasserstoff, C
1-C
10 Alkyl,
Aryl, Aralkyl, oder gemeinsam eine -(CH
2)
p-Gruppe sind, worin p 2 bis 5 ist,
R5
Wasserstoff, C
1-C
10 Alkyl,
Aryl, Aralkyl, CO
2H, CO
2Alkyl,
CH
2OH, CH
2OAlkyl,
CH
2OAcyl, CN, CH
2NH
2, CH
2N(Alkyl, Acyl)
1,2, oder CH
2Hal,
Hal
ein Halogen-Atom,
R
6, R
7 jeweils
Wasserstoff, oder gemeinsam eine zusätzliche Bindung, oder gemeinsam
ein Sauerstoff-Atom, oder gemeinsam eine NH-Gruppe, oder gemeinsam
eine N-Alkyl-Gruppe, oder gemeinsam eine CH
2-Gruppe, und
G
ein Sauerstoffatom oder CH
2 sind,
D–E eine
Gruppe H
2C-CH
2,
HC=CH, C≡C,
CH(OH)-CH(OH), CH(OH)-CH
2,
CH2-CH(OH),
HC O / -CH, O-CH
2, oder, falls G eine CH
2-Gruppe darstellt, CH
2-O
ist,
W eine Gruppe C(=X)R
8, oder ein
bi- or tricyclischer aromatischer oder heteroaromatischer Rest ist,
L
3 Wasserstoff ist, oder, falls ein Rest in
W eine Hydroxyl-Gruppe enthält,
mit dieser eine Gruppe O-L4 bildet, oder, falls ein Rest in W eine
Amino-Gruppe enthält,
mit dieser eine Gruppe NR
25-L
4 bildet,
R
25 Wasserstoff oder C
1-C
10 Alkyl ist,
X ein Sauerstoffatom,
oder zwei OR
20-Gruppen, oder eine C
2-C
10 Alkylendioxy
Gruppe, die geradkettig oder verzweigt sein darf, oder H/OR
9, oder eine CR
10R
11-Gruppe,
R
8 Wasserstoff,
C
1-C
10 Alkyl, Aryl,
Aralkyl, Halogen oder CN, und
R
9 Wasserstoff
oder eine Schutzgruppe PG
X sind,
R
10, R
11 jeweils unabhängig voneinander
Wasserstoff, C
1-C
20 Alkyl,
Aryl, Aralkyl sind, oder gemeinsam mit einem Methylenkohlenstoffatom
einen 5- bis 7-gliedrigen
carbocyclischen Ring bilden,
Z Sauerstoff oder H/OR
12,
R
12 Wasserstoff
oder eine Schutzgruppe PG
Z,
A-Y eine
Gruppe O-C(=O), O-CH
2, CH
2-C(=O),
NR
21-C(=O) oder NR
21-SO
2,
R
20 C
1-C
20 Alkyl,
R
21 ein Wasserstoffatom oder C
1-C
10 Alkyl,
PG
X,
PG
Y, PG
Z eine Schutzgruppe
PG, und
L
1, L
2,
L
4 unabhängig
voneinander Wasserstoff, eine Gruppe C(=O)Cl, eine Gruppe C(=S)CI,
eine Gruppe PGY oder einen Linker der allgemeinen Formel III darstellen
können;
mit
der Bedingung, dass mindestens ein Substituent L
1,
L
2 oder L
4 einen
Linker der allgemeinen Formel (III) darstellt;
der Linker der
allgemeinen Formel (III) folgende Struktur hat,
worin
T Sauerstoff
oder Schwefel,
U Sauerstoff, CHR
22,
CHR
22-NR
23-C(=O)-,
CHR
22-NR
23-C(=S)-,
O-C(=O)-CHR
22-NR
23-C(=O)-, O-C(=O)-CHR
22-NR
23-C(=S)- oder
NR
24a,
o 0 bis 15,
V eine Bindung,
Aryl, eine Gruppe
oder eine Gruppe
s 0 bis 4,
Q eine Bindung,
O-C(=O)-NR
24c, O-C(=S)-NR
24c,
R
22 Wasserstoff,
C
1-C
10 Alkyl, Aryl
oder Aralkyl
R
23 Wasserstoff oder C
1-C
10 Alkyl,
R
24a, R
24b, R
24c unabhängig
voneinander Wasserstoff oder C
1-C
10 Alkyl,
q 0 bis 15,
darstellen können;
als
einheitliches Isomer oder eine Mischung unterschiedlicher Isomere
und/oder als ein pharmazeutisch akzeptables Salz hiervon.
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Die Erfindung beschreibt weiterhin
die Herstellung von Effektor-Erkennungseinheit-Konjugaten
der allgemeinen Formel (1), wobei die Substituenten darin die obengenannten
Bedeutungen haben, jedoch mindestens eine Gruppe FG
1 durch
eine Gruppe FG
2 ersetzt ist, wobei FG
2 die folgenden Bedeutungen haben kann:
und wobei eine Erkennungseinheit über ein
Schwefelatom mit der Gruppe FG2 konjugiert ist;
wobei die Erkennungseinheit
beispielsweise ein Peptid, ein löslicher
Rezeptor, ein Cytokin, ein Lymphokin, ein Aptamer, ein Spiegelmer,
ein rekombinantes Protein, eine Framework-Struktur, ein monoklonaler
Antikörper oder
ein Fragment eines monoklonalen Antikörpers sein kann.
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Gemäss dieser Erfindung können die
genannten Effektor-Erkennungseinheit-Konjugate eine oder mehrere Erkennungseinheiten
umfassen; dabei können
die einem Konjugat zugehörigen
Erkennungseinheiten identisch oder verschieden sein. Es ist bevorzugt,
dass die Erkennungseinheiten eines Konjugats identisch sind.
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Die erfindungsgemäßen Konjugate werden vorzugsweise
für die
Behandlung von Erkrankungen, die mit proliferativen Prozessen verknüpft sind,
eingesetzt. Beispielsweise genannt seien die Therapie unterschiedlichster
Tumore, die Therapie entzündlicher
und/oder neurodegenerativer Erkrankungen wie der Multiplen Sklerose
oder der Alzheimerschen Erkrankung, die Therapie Angiogenese-assoziierter
Erkankungen wie das Wachstum solider Tumore, die rheumatoide Arthritis
oder Erkrankungen des Augenhintergrundes.
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Die Darstellung der Epothilone, ihrer
Vorstufen und Derivate der allgemeinen Formel I erfolgt nach den dem
Fachmann bekannten Methoden wie sie beispielsweise in
DE 19907588 , WO 98/25929, WO 99/58534, WO
99u/2514, WO 99/67252, WO 99/67u253, WO 99/7692, EP 99/4915, WO
00/485, WO 00/1333, WO 00/u66589, WO 00/49019, WO 00/49020, WO 00/49021,
WO 00/71521, WO 00/37473, WO 00/57874, WO 01/92255, WO 01/81342,
WO 01/73103, WO 01/64650, WO 01/70716, US 6204388, US 6387927, US 6380394,
US 02/52028, US 02/u58286, US 02/62030, WO 02/32844, WO 02/30356,
WO 02/32844, WO 02/14323, WO 02/8440 beschrieben sind.
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Als Alkylgruppen R1
a, R1b, R2a, R2b, R3, R4a, R4b, R5, R8, R10, R11, R20, R21, R22, R23, R24a, R24b, R24c, R25 und R26 sind gerad-
oder verzweigtkettige Alkylgruppen mit 1–20 Kohlenstoffatomen zu betrachten,
wie beispielsweise Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl,
tert.-Butyl, Pentyl, Isopentyl, Neopentyl, Heptyl, Hexyl, Decyl.
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Die Alkylgruppen R1a,
R1b, R2a, R2b, R3, R4a, R4b, R5, R8, R10,
R11, R20, R21, R22, R23, R24a, R24b, R24c, R25 und R26 können ferner
perfluoriert oder substituiert sein durch 1-5 Halogenatome, Hydroxygruppen,
C1-C4-Alkoxygruppen
oder C6-C12-Arylgruppen
(die durch 1-3 Halogenatome substituiert sein können).
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Als Arylrest R1a,
R1b, R2a, R2b, R3, R4a, R4b, R5, R8, R10,
R11, R22, R26 und V kommen substituierte und unsubstituierte
carbocyclische oder heterocyclische Reste mit einem oder mehreren
Heteroatomen wie Phenyl, Naphthyl, Furyl, Thienyl, Pyridyl, Pyrazolyl,
Pyriumidinyl, Oxazolyl, Pyridazinyl, Pyrazinyl, Chinolyl, Thiazolyl,
Benzothiazolyl oder Benzoxazolyl, die einfach oder mehrfach substituiert
sein können
durch Halogen, OH, O-Alkyl, CO2H, CO2-Alkyl, -NH2, -NO2, -N3, -CN, C1-C20-Alkyl, C1-C20-Acyl oder C1-C20-Acyloxy-Gruppen, in
Frage. Die Heteroatome können
oxidiert sein, sofern dadurch der aromatischen Charakter nicht verloren geht,
wie beispielsweise die Oxidation eines Pyridyls zu einem Pyridyl-N-Oxid.
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Als bi- und tricyclische Arylreste
W kommen substituierte und unsubstituierte carbocyclische oder heterocyclische
Reste mit einem oder mehreren Heteroatomen wie Naphthyl, Anthryl,
Benzothiazolyl, Benzoxazolyl, Benzimidazolyl, Chinolyl, Isochinolyl,
Benzoxaziyl, Benzofuranyl, Indolyl, Indazolyl, Chinoxalinyl, Tetrahydroisochinolinyl,
Tetrahydrochinolinyl, Thienopyridinyl, Pyridopyridinyl, Benzopyrazolyl,
Benzotriazolyl, oder Dihydroindolyl, die einfach oder mehrfach substituiert
sein können
durch Halogen, OH, O-Alkyl, CO2H, CO2-Alkyl, -NH2, -NO2, -N3, -CN, C1-C20-Alkyl, C1-C20-Acyl oder C1-C20-Acyloxy-Gruppen,
in Frage. Die Heteroatome können
oxidiert sein, sofern dadurch der aromatische Charakter nicht verloren
geht, wie beispielsweise die Oxidation eines Chinolyls zu einem
Chinolyl-N-Oxid.
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Die Aralkylgruppen in R1a,
R1b, R2a, R2b, R3, R4a, R4b, R5, R8, R10,
R11, R22 und R26 können
im Ring bis 14 C-Atome, bevorzugt 6 bis 10 und in der Alkylkette
1 bis 8, bevorzugt 1 bis 4 Atome enthalten. Als Aralkylreste kommen
beispielweise in Betracht Benzyl, Phenylethyl, Naphthylmethyl, Naphthylethyl,
Funlmethyl, Thienylethyl oder Pyridylpropyl. Die Ringe können einfach
oder mehrfach substituiert sein durch Halogen, OH, O-Alkyl, CO2H, CO2-Alkyl, -NO2, -N3, -CN, C1-C20-Alkyl, C1-C20-Acyl oder C1-C20-Acyloxy-Gruppen.
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Als Vertreter für die Schutzgruppen PG sind
tris(C1-C20 Alkyl)silyl,
bis(C1-C20 Alkyl)-Arylsilyl,
(C1-C20 Alkyl)-Dianlsilyl,
tris(Aralkyl)-Silyl, C1-C20-Alkyl,
C4-C7-Cycloalkyl, das im
Ring zusätzlich
ein Sauerstoffatom enthalten kann, Alkyl, C7-C20-Aralkyl, C1-C20-Acyl, Aroyl, C1-C20-Alkylsulfonyl sowie Arylsulfonyl zu nennen.
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Als Alkyl-, Silyl- und Acylreste
für die
Schutzgruppen PG kommen insbesondere die dem Fachmann bekannten
Reste in Betracht. Bevorzugt sind aus den entsprechenden Alkyl-
und Silylethern leicht abspaltbare Alkyl- bzw. Silylreste, wie beispielsweise
der Methoxymethyl-, Methoxyethyl, Ethoxyethyl-, Tetrahydropyranyl-, Tetrahydrofuranyl-,
Trimethylsilyl-, Triethylsilyl-, tert.-Butyldimethylsilyl-, tert.-Butyldiphenylsilyl-,
Tribenzylsilyl-, Triisopropylsilyl-, Benzyl, para-Nitrobenzyl-,
para-Methoxybenzyl-Rest sowie Alkylsulfonyl- und Arylsulfonylreste.
Als Acylreste kommen z.B. Formyl, Acetyl, Propionyl, Isopropionyl,
Trichlormethylcarbonyl, Pivalyl-, Butyryl oder Benzoyl, die mit
Amino- und/oder Hydroxygruppen substituiert sein können, in
Frage.
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Als Aminoschutzgruppen PG kommen
die dem Fachmann bekannten Reste in Betracht. Beispielsweise genannt
seien die Alloc-, Boc-, Z-, Benzyl, f-Moc-, Troc-, Stabase- oder
Benzostabase-Gruppe.
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Als Halogen-Atome kommen in Betracht
Fluor, Chlor, Brom oder Iod.
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Die Acylgruppen können 1 bis 20 Kohlenstoffatome
enthalten, wobei Formyl-, Acetyl-, Propionyl-, Isopropionyl und
Pivalylgruppen bevorzugt sind.
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Die für X mögliche C2-C10-Alkylen-α,ω-dioxygruppe ist vorzugsweise
eine Ethylenketal- oder Neopentylketalgruppe.
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Bevorzugte Verbindungen der allgemeinen
Formel 1 sind solche, bei denen A-Y O-C(=O) oder NR21-C(=O),
D-E eine H2C-CH2-Gruppe,
G eine CH2-Gruppe, Z ein Sauerstoffatom,
R1a, R1b jeweils
C1-C10 Alkyl oder
zusammen eine -(CH2)p-Gruppe
mit p gleich 2 oder 3 oder 4, R2a, R2b unabhängig
voneinander Wasserstoff, C1-C10 Alkyl,
C2-C10 Alkenyl,
oder C2-C10 Alkinyl,
R3 Wasserstoff; R4a,
R4b unabhängig voneinander Wasserstoff
oder C1-C10 Alkyl;
R5 Wasserstoff, oder C1-C4 Alkyl
oder CH2OH oder CH2NH2 oder
CH2N(Alkyl, Acyl)1,2 oder
CH2Hal, R6 und R7 gemeinsam eine zusätzliche Bindung oder gemeinsam
eine NH-Gruppe oder gemeinsam eine N-Alkyl-Gruppe oder gemeinsam
eine CH2-Gruppe oder gemeinsam ein Sauerstoffatom, W eine Gruppe
C(=X)R8 oder ein 2-Methylbenzothiazol-5-yl-Radikal
oder ein 2-Methylbenzoxazol-5-yl-Radikal oder
ein Chinolin-7-yl-Radikal oder ein 2-Aminomethylbenzothiazol-5-yl-Radikal
oder ein 2-Hydroxymethylbenzothiazol-5-yl-Radikal oder ein 2-Aminomethylbenzoxazol-5-yl-Radikal
oder ein 2-Hydroxymethylbenzoxazol-5-yl-Radikal,
X eine CR10R11-Gruppe,
R8 Wasserstoff oder C1-C4 Alkyl
oder ein Fluoratom oder ein Chloratom oder ein Bromatom, R10/R11 Wasserstoff/2-Methylthiazol-4-yl
oder Wasserstoff/2-Pyridyl oder Wasserstoff/2-Methyloxazol-4-yl
oder Wasserstoff/2-Aminomethylthiazol-4-yl oder Wasserstoff/2-Aminomethyloxazol-4-yl
oder Wasserstoff/2-Hydroxymethylthiazol-4-yl
oder Wasserstoff/2-Hydroxymethyloxazol-4-yl darstellen.
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Als Linker der allgemeinen Formel
(III) sind Verbindungen bevorzugt, bei denen V eine Bindung oder einen
Arylrest und T Sauerstoff darstellen und o gleich Null ist.
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Als rekombinante Proteine zur Verwendung
als Erkennungseinheit kommen beispielsweise aus von Antikörpern abgeleitete
Bindungsregionen, sogenannte CDRs in Frage.
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Als Framework-Strukturen zur Verwendung
als Erkennungseinheit kommen beispielsweise hochmolekulare Strukturen,
die nicht von Antikörpern
abgeleitet sind, in Frage. Beispielsweise genannt seien Strukturen
vom Fibronektin-Typ 3 und von Crystallinen.
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Als Fragmente monoklonaler Antikörper zur
Verwendung als Erkennungseinheit seien beispielsweise genannt single-chain
Fuv, Fab, F(ab) sowie rekombinante Multimere.
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Als bevorzugte Erkennungseinheiten
kommen solche in Betracht, die sich beispielweise für die Erkennung
und/oder Diagnose und/oder Therapie von soliden Tumoren und malignen
Erkrankungen des hämatopoetischen
Systems eignen.
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Als weiterhin bevorzugte Erkennungseinheiten
kommen solche in Betracht, die eine selektive Erkennung des erkrankungsspezifischen
Gefäßsystems,
vorzugsweise der Angiogenese, ermöglichen.
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Tabelle 1 führt Beispiele für besonders
bevorzugte Erkennungseinheiten zur Behandlung solider Tumoren auf. TABELLE
1
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Als besonders bevorzugte Erkennungseinheiten
zur Behandlung hämatologischer
Tumore seien ferner Antikörper
oder Antikörperfragmente
wie CD19, CD20, CD40, CD22, CD25, CD5, CD52, CD10, CD2, CD7, CD33,
CD38, CD40, CD72, CD4, CD21, CD5, CD37 und CD30 genannt.
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Als besonders bevorzugte Erkennungseinheiten
zur anti-angiogenen Therapie seien ferner Antikörper oder deren Fragmente wie
VCAM, CD31, ELAM, Endoglin, VEGFRI/II, αvβ3,
Tie1/2, TES23 (CD44ex6), Phosphatidylserin, PSMA, VEGFR/VEGF-Komplex
oder ED-B-Fibronectin genannt.
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Die nachstehend genannten Verbindungen
sind als Effektor-Grundkörper
erfindungsgemäß besonders
bevorzugt:
(4S,7R,8S,9S,13Z,16S(E))-4,8-Dihydroxy-5,5,7,9,13-pentamethyl-16-[1-methyl-2-(2-methyl-thiazol-4-yl)-vinyl]-oxacyclohexadec-13-ene-2,6-dion,
(4S,7R,8S,9S,13Z,16S(E))-4,8-Dihydroxy-16-[2-(2-hydroxymethyl-thiazol-4-yl)-1-methyl-vinyl]-5,5,7,9,13-pentamethyl-oxacyclohexadec-13-ene-2,6-dion,
(4S,7R,8S,9S,13Z,16S(E))-16-[2-(2-Aminomethyl-thiazol-4-yl)-1-methyl-vinyl]-4,8-dihydroxy-5,5,7,9,13-pentamethyl-oxacyclohexadec-13-ene-2,6-dion,
(1S,3S(E),7S,10R,11S,12S,16R)-7,11-Dihydroxy-8,8,10,12,16-pentamethyl-3-[1-methyl-2-(2-methyl-thiazol-4-yl)-vinyl]-4,17-dioxa-bicyclo[14.1.0]heptadecane-5,9-dion,
(1S,3S(E),7S,10R,11S,12S,16R)-7,11-Dihydroxy-3-(2-(2-hydroxymethyl-thiazol-4-yl)-1-methyl-vinyl]-8,8,10,12,16-pentamethyl-4,17-dioxa-bicyclo[14.1.0]heptadecane-5,9-dion,
(1S,3S(E),7S,10R,11S,12S,16R)-3-[2-(2-Aminomethyl-thiazol-4-yl)-1-methylvinyl]-7,11-dihydroxy-8,8,10,12,16-pentamethyl-4,17-dioxa-bicyclo[14.1.0]heptadecane-5,9-dion,
(4S,7R,8S,9S,13Z,16S(E))-4,8-Dihydroxy-7-ethyl-5,5,9,13-tetramethyl-16-[1-methyl-2-(2-methyl-thiazol-4-yl)-vinyl]-oxacyclohexadec-13-ene-2,6-dion,
(4S,7R,8S,9S,13Z,16S(E))-4,8-Dihydroxy-16-[2-(2-hydroxymethyl-thiazol-4-yl)-1-methyl-vinyl]-7-ethyl-5,5,9,13-tetramethyl-oxacyclohexadec-13-ene-2,6-dion,
(4S,7R,8S,9S,13Z,16S(E))-16-[2-(2-Aminomethyl-thiazol-4-yl)-1-methyl-vinyl]-4,8-dihydroxy-7-ethyl-5,5,9,13-tetramethyl-oxacyclohexadec-13-ene-2,6-dion,
(1S,3S(E),7S,10R,11S,12S,16R)-7,11-Dihydroxy-10-ethyl-8,8,12,16-tetramethyl-3-[1-methyl-2-(2-methyl-thiazol-4-yl)-vinyl]-4,17-dioxa-bicyclo[14.1.0]heptadecane-5,9-dion,
(1S,3S(E),7S,10R,11S,12S,16R)-7,11-Dihydroxy-3-[2-(2-hydroxymethyl-thiazol-4-yl)-1-methyl-vinyl]-10-ethyl-8,8,12,16-tetramethyl-4,17-dioxa-bicyclo[14.1.0]heptadecane-5,9-dion,
(1S,3S(E),7S,10R,11S,12S,16R)-3-[2-(2-Aminomethyl-thiazol-4-yl)-1-methylvinyl]-7,11-dihydroxy-10-ethyl-8,8,12,16-tetramethyl-4,17-dioxa-bicyclo[14.1.0]heptadecane-5,9-dion,
(4S,7R,8S,9S,13Z,16S(Z))-4,8-Dihydroxy-5,5,7,9,13-pentamethyl-16-[1-fluor-2-(2-methyl-thiazol-4-yl)-vinyl]-oxacyclohexadec-13-ene-2,6-dion,
(4S,7R,8S,9S,13Z,16S(Z))-4,8-Dihydroxy-16-(2-(2-hydroxymethyl-thiazol-4-yl)-1-fluor-vinyl]-5,5,7,9,13-pentamethyl-oxacyclohexadec-13-ene-2,6-dion,
(4S,7R,8S,9S,13Z,16S(Z))-16-[2-(2-Aminomethyl-thiazol-4-yl)-1-fluor-vinyl]-4,8-dihydroxy-5,5,7,9,13-pentamethyl-oxacyclohexadec-13-ene-2,6-dion,
(1S,3S(Z),7S,10R,11S,12S,16R)-7,11-Dihydroxy-8,8,10,12,16-pentamethyl-3-[1-fluor-2-(2-methyl-thiazol-4-yl)-vinyl]-4,17-dioxa-bicyclo[14.1.0]heptadecane-5,9-dion,
(1S,3S(Z),7S,10R,11S,12S,16R)-7,11-Dihydroxy-3-[2-(2-hydroxymethyl-thiazol-4-yl)-1-fluor-vinyl]-8,8,10,12,16-pentamethyl-4,17-dioxa-bicyclo[14.1.0]heptadecane-5,9-dion,
(1S,3S(Z),7S,10R,11S,12S,16R)-3-[2-(2-Aminomethyl-thiazol-4-yl)-1-fluor-vinyl]-7,11-dihydroxy-8,8,10,12,16-pentamethyl-4,17-dioxa-bicyclo[14.1.0]heptadecane-5,9-dion,
(4S,7R,8S,9S,13Z,16S(Z))-4,8-Dihydroxy-5,5,7,9,13-pentamethyl-16-[1-chlor-2-(2-methyl-thiazol-4-yl)-vinyl]-oxacyclohexadec-13-ene-2,6-dion,
(4S,7R,8S,9S,13Z,16S(Z))-4,8-Dihydroxy-16-[2-(2-hydroxymethyl-thiazol-4-yl)-1-chlor-vinyl]-5,5,7,9,13-pentamethyl-oxacyclohexadec-13-ene-2,6-dion,
(4S,7R,8S,9S,13Z,16S(Z))-16-[2-(2-Aminomethyl-thiazol-4-yl)-1-chlor-vinyl]-4,8-dihydroxy-5,5,7,9,13-pentamethyl-oxacyclohexadec-13-ene-2,6-dion,
(1S,3S(Z),7S,10R,11S,12S,16R)-7,11-Dihydroxy-8,8,10,12,16-pentamethyl-3-[1-chlor-2-(2-methyl-thiazol-4-yl)-vinyl]-4,17-dioxa-bicyclo[14.1.0]heptadecane-5,9-dion,
(1S,3S(Z),7S,10R,11S,12S,16R)-7,11-Dihydroxy-3-[2-(2-hydroxymethyl-thiazol-4-yl)-1-chlor-vinyl]-8,8,10,12,16-pentamethyl-4,17-dioxa-bicyclo[14.1.0]heptadecane-5,9-dion,
(1S,3S(Z),7S,10R,11S,12S,16R)-3-[2-(2-Aminomethyl-thiazol-4-yl)-1-chlor-vinyl]-7,11-dihydroxy-8,8,10,12,16-pentamethyl-4,17-dioxa-bicyclo[14.1.0]heptadecane-5,9-dion,
(4S,7R,8S,9S,13Z,16S(Z))-4,8-Dihydroxy-7-ethyl-5,5,9,13-tetramethyl-16-[1-fluor-2-(2-methyl-thiazol-4-yl)-vinyl]-oxacyclohexadec-13-ene-2,6-dion,
(4S,7R,8S,9S,13Z,16S(Z))-4,8-Dihydroxy-16-[2-(2-hydroxymethyl-thiazol-4-yl)-1-fluor-vinyl]-7-ethyl-5,5,9,13-tetramethyl-oxacyclohexadec-13-ene-2,6-dion,
(4S,7R,8S,9S,13Z,16S(Z))-16-[2-(2-Aminomethyl-thiazol-4-yl)-1-fluor-vinyl]-4,8-dihydroxy-7-ethyl-5,5,9,13-tetramethyl-oxacyclohexadec-13-ene-2,6-dion,
(1S,3S(Z),7S,10R,11S,12S,16R)-7,11-Dihydroxy-10-ethyl-8,8,12,16-tetramethyl-3-[1-fluor-2-(2-methyl-thiazol-4-yl)-vinyl]-4,17-dioxa-bicyclo[14.1.0]heptadecane-5,9-dion,
(1S,3S(Z),7S,10R,11S,12S,16R)-7,11-Dihydroxy-3-[2-(2-hydroxymethyl-thiazol-4-yl)-1-fluor-vinyl]-10-ethyl-8,8,12,16-tetramethyl-4,17-dioxa-bicyclo[14.1.0]heptadecane-5,9-dion,
(1S,3S(Z),7S,10R,11 S,12S,16R)-3-[2-(2-Aminomethyl-thiazol-4-yl)-1-fluor-vinyl]-7,11-dihydroxy-10-ethyl-8,8,12,16-tetramethyl-4,17-dioxa-bicyclo[14.1.0]heptadecane-5,9-dion,
(4S,7R,8S,9S,13Z,16S(Z))-4,8-Dihydroxy-7-ethyl-5,5,9,13-tetramethyl-16-[1-chlor-2-(2-methyl-thiazol-4-yl)-vinyl]-oxacyclohexadec-13-ene-2,6-dion,
(4S,7R,8S,9S,13Z,16S(Z))-4,8-Dihydroxy-16-[2-(2-hydroxymethyl-thiazol-4-yl)-1-chlor-vinyl]-7-ethyl-5,5,9,13-tetramethyl-oxacyclohexadec-13-ene-2,6-dion,
(4S,7R,8S,9S,13Z,16S(Z))-16-[2-(2-Aminomethyl-thiazol-4-yl)-1-chlor-vinyl]-4,8-dihydroxy-7-ethyl-5,5,9,13-tetramethyl-oxacyclohexadec-13-ene-2,6-dion,
(1S,3S(Z),7S,10R,11S,12S,16R)-7,11-Dihydroxy-10-ethyl-8,8,12,16-tetramethyl-3-[1-chlor-2-(2-methyl-thiazol-4-yl)-vinyl]-4,17-dioxa-bicyclo[14.1.0]heptadecane-5,9-dion,
(1S,3S(Z),7S,10R,11S,12S,16R)-7,11-Dihydroxy-3-[2-(2-hydroxymethyl-thiazol-4-yl)-1-chlor-vinyl]-10-ethyl-8,8,12,16-tetramethyl-4,17-dioxa-bicyclo[14.1.0]heptadecane-5,9-dion,
(1S,3S(Z),7S,10R,11S,12S,16R)-3-[2-(2-Aminomethyl-thiazol-4-yl)-1-chlor-vinyl]-7,11-dihydroxy-10-ethyl-8,8,12,16-tetramethyl-4,17-dioxa-bicyclo[14.1.0]heptadecane-5,9-dion,
(4S,7R,8S,9S,13Z,16S(E))-4,8-Dihydroxy-5,5,7,9,13-pentamethyl-16-[1-methyl-2-(2-pyridyl)-vinyl]-oxacyclohexadec-13-ene-2,6-dion,
(1S,3S(E),7S,10R,11S,12S,16R)-7,11-Dihydroxy-8,8,10,12,16-pentamethyl-3-[1-methyl-2-(2-pyridyl)-vinyl]-4,17-dioxa-bicyclo[14.1.0]heptadecane-5,9-dion,
(4S,7R,8S,9S,13Z,16S(E))-4,8-Dihydroxy-7-ethyl-5,5,9,13-tetramethyl-16-[1-methyl-2-(2-pyridyl)-vinyl]-oxacyclohexadec-13-ene-2,6-dion,
(1S,3S(E),7S,10R,11S,12S,16R)-7,11-Dihydroxy-10-ethyl-8,8,12,16-tetramethyl-3-[1-methyl-2-(2-pyridyl)-vinyl]-4,17-dioxa-bicyclo[14.1.0]heptadecane-5,9-dion,
(4S,7R,8S,9S,13Z,16S(Z))-4,8-Dihydroxy-5,5,7,9,13-pentamethyl-16-[1-fluor-2-(2-pyridyl)-vinyl]-oxacyclohexadec-13-ene-2,6-dion,
(1S,3S(Z),7S,10R,11S,12S,16R)-7,11-Dihydroxy-8,8,10,12,16-pentamethyl-3-[1-fluor-2-(2-pyridyl)-vinyl]-4,17-dioxa-bicyclo[14.1.0]heptadecane-5,9-dion,
(4S,7R,8S,9S,13Z,16S(Z))-4,8-Dihydroxy-5,5,7,9,13-pentamethyl-16-[1-chlor-2-(2-pyridyl)-vinyl]-oxacyclohexadec-13-ene-2,6-dion,
(1S,3S(Z),7S,10R,11S,12S,16R)-7,11-Dihydroxy-8,8,10,12,16-pentamethyl-3-[1-chlor-2-(2-pyridyl)-vinyl]-4,17-dioxa-bicyclo[14.1.0]heptadecane-5,9-dion,
(4S,7R,8S,9S,13Z,16S(Z))-4,8-Dihydroxy-7-ethyl-5,5,9,13-tetramethyl-16-[1-fluor-2-(2-pyridyl)-vinyl]-oxacyclohexadec-13-ene-2,6-dion,
(1S,3S(Z),7S,10R,11S,12S,16R)-7,11-Dihydroxy-10-ethyl-8,8,12,16-tetramethyl-3-[1-fluor-2-(2-pyridyl)-vinyl]-4,17-dioxa-bicyclo[14.1.0]heptadecane-5,9-dion,
(4S,7R,8S,9S,13Z,16S(Z))-4,8-Dihydroxy-7-ethyl-5,5,9,13-tetramethyl-16-[1-chlor-2-(2-pyridyl)-vinyl]-oxacyclohexadec-13-ene-2,6-dion,
(1S,3S(Z),7S,10R,11S,12S,16R)-7,11-Dihydroxy-10-ethyl-8,8,12,16-tetramethyl-3-[1-chlor-2-(2-pyridyl)-vinyl]-4,17-dioxa-bicyclo[14.1.0]heptadecane-5,9-dion,
(4S,7R,8S,9S,13Z,16S(E))-4,8-Dihydroxy-5,5,7,9,13-pentamethyl-16-[1-methyl-2-(2-methyl-oxazol-4-yl)-vinyl]-oxacyclohexadec-13-ene-2,6-dion,
(4S,7R,8S,9S,13Z,16S(E))-4,8-Dihydroxy-16-[2-(2-hydroxymethyl-oxazol-4-yl)-1-methyl-vinyl]-5,5,7,9,13-pentamethyl-oxacyclohexadec-13-ene-2,6-dion,
(4S,7R,8S,9S,13Z,16S(E))-16-(2-(2-Aminomethyl-oxazol-4-yl)-1-methyl-vinyl]-4,8-dihydroxy-5,5,7,9,13-pentamethyl-oxacyclohexadec-13-ene-2,6-dion,
(1S,3S(E),7S,10R,11S,12S,16R)-7,11-Dihydroxy-8,8,10,12,16-pentamethyl-3-[1-methyl-2-(2-methyl-oxazol-4-yl)-vinyl]-4,17-dioxa-bicyclo[14.1.0]heptadecane-5,9-dion,
(1S,3S(E),7S,10R,11S,12S,16R)-7,11-Dihydroxy-3-[2-(2-hydroxymethyl-oxazol-4-yl)-1-methyl-vinyl]-8,8,10,12,16-pentamethyl-4,17-dioxa-bicyclo[14.1.0]heptadecane-5,9-dion,
(1S,3S(E),7S,10R,11S,12S,16R)-3-[2-(2-Aminomethyl-oxazol-4-yl)-1-methylvinyl]-7,11-dihydroxy-8,8,10,12,16-pentamethyl-4,17-dioxa-bicyclo[14.1.0]heptadecane-5,9-dion,
(4S,7R,8S,9S,13Z,16S(E))-4,8-Dihydroxy-7-ethyl-5,5,9,13-tetramethyl-16-[1-methyl-2-(2-methyl-oxazol-4-yl)-vinyl]-oxacyclohexadec-13-ene-2,6-dion,
(4S,7R,8S,9S,13Z,16S(E))-4,8-Dihydroxy-16-(2-(2-hydroxymethyl-oxazol-4-yl)-1-methyl-vinyl]-7-ethyl-5,5,9,13-tetramethyl-oxacyclohexadec-13-ene-2,6-dion,
(4S,7R,8S,9S,13Z,16S(E))-16-[2-(2-Aminomethyl-oxazol-4-yl)-1-methyl-vinyl]-4,8-dihydroxy-7-ethyl-5,5,9,13-tetramethyl-oxacyclohexadec-13-ene-2,6-dion,
(1S,3S(E),7S,10R,11S,12S,16R)-7,11-Dihydroxy-10-ethyl-8,8,12,16-tetramethyl-3-[1-methyl-2-(2-methyl-oxazol-4-yl)-vinyl]-4,17-dioxa-bicyclo[14.1.0]heptadecane-5,9-dion,
(1S,3S(E),7S,10R,11S,12S,16R)-7,11-Dihydroxy-3-[2-(2-hydroxymethyl-oxazol-4-yl)-1-methyl-vinyl]-10-ethyl-8,8,12,16-tetramethyl-4,17-dioxa-bicyclo[14.1.0]heptadecane-5,9-dion,
(1S,3S(E),7S,10R,11S,12S,16R)-3-[2-(2-Aminomethyl-oxazol-4-yl)-1-methylvinyl]-7,11-dihydroxy-10-ethyl-8,8,12,16-tetramethyl-4,17-dioxa-bicyclo[14.1.0]heptadecane-5,9-dion,
(4S,7R,8S,9S,13Z,16S(Z))-4,8-Dihydroxy-5,5,7,9,13-pentamethyl-16-[1-fluor-2-(2-methyl-oxazol-4-yl)-vinyl]-oxacyclohexadec-13-ene-2,6-dion,
(4S,7R,8S,9S,13Z,16S(Z))-4,8-Dihydroxy-16-[2-(2-hydroxymethyl-oxazol-4-yl)-1-fluor-vinyl]-5,5,7,9,13-pentamethyl-oxacyclohexadec-13-ene-2,6-dion,
(4S,7R,8S,9S,13Z,16S(Z))-16-[2-(2-Aminomethyl-oxazol-4-yl)-1-fluor-vinyl]-4,8-dihydroxy-5,5,7,9,13-pentamethyl-oxacyclohexadec-13-ene-2,6-dion,
(1S,3S(Z),7S,10R,11S,12S,16R)-7,11-Dihydroxy-8,8,10,12,16-pentamethyl-3-[1-fluor-2-(2-methyl-oxazol-4-yl)-vinyl]-4,17-dioxa-bicyclo[14.1.0]heptadecane-5,9-dion,
(1S,3S(Z),7S,10R,11S,12S,16R)-7,11-Dihydroxy-3-[2-(2-hydroxymethyl-oxazol-4-yl)-1-fluor-vinyl]-8,8,10,12,16-pentamethyl-4,17-dioxa-bicyclo[14.1.0]heptadecane-5,9-dion,
(1S,3S(Z),7S,10R,11S,12S,16R)-3-[2-(2-Aminomethyl-oxazol-4-yl)-1-fluor-vinyl]-7,11-dihydroxy-8,8,10,12,16-pentamethyl-4,17-dioxa-bicyclo[14.1.0]heptadecane-5,9-dion,
(4S,7R,8S,9S,13Z,16S(Z))-4,8-Dihydroxy-5,5,7,9,13-pentamethyl-16-[1-chlor-2-(2-methyl-oxazol-4-yl)-vinyl]-oxacyclohexadec-13-ene-2,6-dion,
(4S,7R,8S,9S,13Z,16S(Z))-4,8-Dihydroxy-16-[2-(2-hydroxymethyl-oxazol-4-yl)-1-chlor-vinyl]-5,5,7,9,13-pentamethyl-oxacyclohexadec-13-ene-2,6-dion,
(4S,7R,8S,9S,13Z,16S(Z))-16-[2-(2-Aminomethyl-oxazol-4-yl)-1-chlor-vinyl]-4,8-dihydroxy-5,5,7,9,13-pentamethyl-oxacyclohexadec-13-ene-2,6-dion,
(1S,3S(Z),7S,10R,11S,12S,16R)-7,11-Dihydroxy-8,8,10,12,16-pentamethyl-3-[1-chlor-2-(2-methyl-oxazol-4-yl)-vinyl]-4,17-dioxa-bicyclo[14.1.0]heptadecane-5,9-dion,
(1S,3S(Z),7S,10R,11S,12S,16R)-7,11-Dihydroxy-3-[2-(2-hydroxymethyl-oxazol-4-yl)-1-chlor-vinyl]-8,8,10,12,16-pentamethyl-4,17-dioxa-bicyclo[14.1.0]heptadecane-5,9-dion,
(1S,3S(Z),7S,10R,11S,12S,16R)-3-[2-(2-Aminomethyl-oxazol-4-yl)-1-chlor-vinyl]-7,11-dihydroxy-8,8,10,12,16-pentamethyl-4,17-dioxa-bicyclo[14.1.0]heptadecane-5,9-dion,
(4S,7R,8S,9S,13Z,16S(Z))-4,8-Dihydroxy-7-ethyl-5,5,9,13-tetramethyl-16-[1-fluor-2-(2-methyl-oxazol-4-yl)-vinyl]-oxacyclohexadec-13-ene-2,6-dion,
(4S,7R,8S,9S,13Z,16S(Z))-4,8-Dihydroxy-16-[2-(2-hydroxymethyl-oxazol-4-yl)-1-fluor-vinyl]-7-ethyl-5,5,9,13-tetramethyl-oxacyclohexadec-l3-ene-2,6-dion,
(4S,7R,8S,9S,13Z,16S(Z))-16-[2-(2-Aminomethyl-oxazol-4-yl)-1-fluor-vinyl]-4,8-dihydroxy-7-ethyl-5,5,9,13-tetramethyl-oxacyclohexadec-13-ene-2,6-dion,
(1S,3S(Z),7S,10R,11S,12S,16R)-7,11-Dihydroxy-10-ethyl-8,8,12,16-tetramethyl-3-[1-fluor-2-(2-methyl-oxazol-4-yl)-vinyl]-4,17-dioxa-bicyclo[14.1.0]heptadecane-5,9-dion,
(1S,3S(Z),7S,10R,11S,12S,16R)-7,11-Dihydroxy-3-[2-(2-hydroxymethyl-oxazol-4-yl)-1-fluor-vinyl]-10-ethyl-8,8,12,16-tetramethyl-4,17-dioxa-bicyclo[14.1.0]heptadecane-5,9-dion,
(1S,3S(Z),7S,10R,11S,12S,16R)-3-[2-(2-Aminomethyl-oxazol-4-yl)-1-fluor-vinyl]-7,11-dihydroxy-10-ethyl-8,8,12,16-tetramethyl-4,17-dioxa-bicyclo[14.1.0]heptadecane-5,9-dion,
(4S,7R,8S,9S,13Z,16S(Z))-4,8-Dihydroxy-7-ethyl-5,5,9,13-tetramethyl-16-[1-chlor-2-(2-methyl-oxazol-4-yl)-vinyl]-oxacyclohexadec-13-ene-2,6-dion,
(4S,7R,8S,9S,13Z,16S(Z))-4,8-Dihydroxy-16-[2-(2-hydroxymethyl-oxazol-4-yl)-1-chlor-vinyl]-7-ethyl-5,5,9,13-tetramethyl-oxacyclohexadec-13-ene-2,6-dion,
(4S,7R,8S,9S,13Z,16S(Z))-16-[2-(2-Aminomethyl-oxazol-4-yl)-1-chlor-vinyl]-4,8-dihydroxy-7-ethyl-5,5,9,13-tetramethyl-oxacyclohexadec-13-ene-2,6-dion,
(1S,3S(Z),7S,10R,11S,12S,16R)-7,11-Dihydroxy-10-ethyl-8,8,12,16-tetramethyl-3-[1-chlor-2-(2-methyl-oxazol-4-yl)-vinyl]-4,17-dioxa-bicyclo[14.1.0]heptadecane-5,9-dion,
(1S,3S(Z),7S,10R,11S,12S,16R)-7,11-Dihydroxy-3-[2-(2-hydroxymethyl-oxazol-4-yl)-1-chlor-vinyl]-10-ethyl-8,8,12,16-tetramethyl-4,17-dioxa-bicyclo[14.1.0]heptadecane-5,9-dion,
(1S,3S(Z),7S,10R,11S,12S,16R)-3-[2-(2-Aminomethyl-oxazol-4-yl)-1-chlor-vinyl]-7,11-dihydroxy-10-ethyl-8,8,12,16-tetramethyl-4,17-dioxa-bicyclo[14.1.0]heptadecane-5,9-dion,
(4S,7R,8S,9S,13Z,16S(E))-4,8-Dihydroxy-5,5,7,9,13-pentamethyl-16-[2-(2-methyl-thiazol-4-yl)-vinyl]-oxacyclohexadec-13-ene-2,6-dion,
(4S,7R,8S,9S,13Z,16S(E))-4,8-Dihydroxy-16-[2-(2-hydroxymethyl-thiazol-4-yl)vinyl]-5,5,7,9,13-pentamethyl-oxacyclohexadec-13-ene-2,6-dion,
(4S,7R,8S,9S,13Z,16S(E))-16-[2-(2-Aminomethyl-thiazol-4-yl)-vinyl]-4,8-dihydroxy-5,5,7,9,13-pentamethyl-oxacyclohexadec-13-ene-2,6-dion,
(1S,3S(E),7S,10R,11S,12S,16R)-7,11-Dihydroxy-8,8,10,12,16-pentamethyl-3-[2-(2-methyl-thiazol-4-yl)-vinyl]-4,17-dioxa-bicyclo[14.1.0]heptadecane-5,9-dion,
(1S,3S(E),7S,10R,11S,12S,16R)-7,11-Dihydroxy-3-[2-(2-hydroxymethyl-thiazol-4-yl)-vinyl]-8, 8,10,12,16-pentamethyl-4,17-dioxa-bicyclo[14.1.0]heptadecane-5,9-dion,
(1S,3S(E),7S,10R,11S,12S,16R)-3-[2-(2-Aminomethyl-thiazol-4-yl)-vinyl]-7,11-dihydroxy-8,8,10,12,16-pentamethyl-4,17-dioxa-bicyclo[14.1.0]heptadecane-5,9-dion,
(4S,7R,8S,9S,13Z,16S(E))-4,8-Dihydroxy-7-ethyl-5,5,9,13-tetramethyl-16-[2-(2-methyl-thiazol-4-yl)-vinyl]-oxacyclohexadec-13-ene-2,6-dion,
(4S,7R,8S,9S,13Z,16S(E))-4,8-Dihydroxy-16-[2-(2-hydroxymethyl-thiazol-4-yl)vinyl]-7-ethyl-5,5,9,13-tetramethyl-oxacyclohexadec-13-ene-2,6-dion,
(4S,7R,8S,9S,13Z,16S(E))-16-[2-(2-Aminomethyl-thiazol-4-yl)-vinyl]-4,8-dihydroxy-7-ethyl-5,5,9,13-tetramethyl-oxacyclohexadec-13-ene-2,6-dion,
(1S,3S(E),7S,10R,11S,12S,16R)-7,11-Dihydroxy-10-ethyl-8,8,12,16-tetramethyl-3-[2-(2-methyl-thiazol-4-yl)-vinyl]-4,17-dioxa-bicyclo[14.1.0]heptadecane-5,9-dion,
(1S,3S(E),7S,10R,11S,12S,16R)-7,11-Dihydroxy-3-[2-(2-hydroxymethyl-thiazol-4-yl)-vinyl]-10-ethyl-8,8,12,16-tetramethyl-4,17-dioxa-bicyclo[14.1.0]heptadecane-5,9-dion,
(1S,3S(E),7S,10R,11S,12S,16R)-3-[2-(2-Aminomethyl-thiazol-4-yl)-vinyl]-7,11-dihydroxy-10-ethyl-8,8,12,16-tetramethyl-4,17-dioxa-bicyclo[14.1.0]heptadecane-5,9-dion,
(4S,7R,8S,9S,13Z,16S(E))-4,8-Dihydroxy-5,5,7,9,13-pentamethyl-16-[2-(2-pyridyl)-vinyl]-oxacyclohexadec-13-ene-2,6-dion,
(1S,3S(E),7S,10R,11S,12S,16R)-7,11-Dihydroxy-8,8,10,12,16-pentamethyl-3-[2-(2-pyridyl)-vinyl]-4,17-dioxa-bicyclo[14.1.0]heptadecane-5,9-dion,
(4S,7R,8S,9S,13Z,16S(E))-4,8-Dihydroxy-7-ethyl-5,5,9,13-tetramethyl-16-[2-(2-pyridyl)-vinyl]-oxacyclohexadec-13-ene-2,6-dion,
(1S,3S(E),7S,10R,11S,12S,16R)-7,11-Dihydroxy-10-ethyl-8,8,12,16-tetramethyl-3-(2-(2-pyridyl)-vinyl]-4,17-dioxa-bicyclo[14.1.0]heptadecane-5,9-dion,
(4S,7R,8S,9S,13Z,16S)-4,8-Dihydroxy-5,5,7,9,13-pentamethyl-16-(2-methylbenzothiazol-5-yl)-oxacyclohexadec-13-ene-2,6-dion,
(4S,7R,8S,9S,13Z,16S)-4,8-Dihydroxy-16-(2-hydroxymethyl-benzothiazol-5-yl)-5,5,7,9,13-pentamethyl-oxacyclohexadec-13-ene-2,6-dion,
(4S,7R,8S,9S,13Z,16S)-16-(2-Aminomethyl-benzothiazol-5-yl)-4,8-dihydroxy-5,5,7,9,13-pentamethyl-oxacyclohexadec-13-ene-2,6-dion,
(1S,3S,7S,10R,11S,12S,16R)-7,11-Dihydroxy-8,8,10,12,16-pentamethyl-3-(2-methyl-benzothiazol-5-yl)-4,17-dioxa-bicyclo[14.1.0]heptadecane-5,9-dion,
(1S,3S,7S,10R,11S,12S,16R)-7,11-Dihydroxy-3-(2-hydroxymethyl-benzothiazol-5-yl)-8,8,10,12,16-pentamethyl-4,17-dioxa-bicyclo[14.1.0]heptadecane-5,9-dion,
(1S,3S,7S,10R,11S,12S,16R)-3-(2-Aminomethyl-benzothiazol-5-yl)-7,11-dihydroxy-8,8,10,12,16-pentamethyl-4,17-dioxa-bicyclo[14.1.0]heptadecane-5,9-dion,
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(4S,7R,8S,9S,13Z,16S)-16-(2-Aminomethyl-benzothiazol-5-yl)-4,8-dihydroxy-7-ethyl-5,5,9,13-tetramethyl-oxacyclohexadec-13-ene-2,6-dion,
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(4S,7R,8S,9S,13Z,16S)-16-(2-Aminomethyl-benzothiazol-5-yl)-4,8-dihydroxy-7-allyl-5,5,9,13-tetramethyl-oxacyclohexadec-13-ene-2,6-dion,
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(4S,7R,8S,9S,13Z,16S)-4,8-Dihydroxy-16-(2-hydroxymethyl-benzothiazol-5-yl)-7-but-3-inyl-5,5,9,13-tetramethyl-oxacyclohexadec-13-ene-2,6-dion,
(4S,7R,8S,9S,13Z,16S)-16-(2-Aminomethyl-benzothiazol-5-yl)-4,8-dihydroxy-7-but-3-inyl-5,5,9,13-tetramethyl-oxacyclohexadec-13-ene-2,6-dion,
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(4S,7R,8S,9S,13Z,16S)-4,8-Dihydroxy-16-(2-hydroxymethyl-benzoxazol-5-yl)-7-ethyl-5,5,9,13-tetramethyl-oxacyclohexadec-13-ene-2,6-dion,
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(1S,3S,7S,10R,11S,12S,16R)-7,11-Dihydroxy-10-ethyl-8,8,12,16-tetramethyl-3-(2-methyl-benzoxazol-5-yl)-4,17-dioxa-bicyclo[14.1.0]heptadecane-5,9-dion,
(1S,3S,7S,10R,11S,12S,16R)-7,11-Dihydroxy-3-(2-hydroxymethyl-benzoxazol-5-yl)-10-ethyl-8,8,12,16-tetramethyl-4,17-dioxa-bicyclo[14.1.0]heptadecane-5,9-dion,
(1S,3S,7S,10R,11S,12S,16R)-3-(2-Aminomethyl-benzoxazol-5-yl)-7,11-dihydroxy-10-ethyl-8,8,12,16-tetramethyl-4,17-dioxa-bicyclo[14.1.0]heptadecane-5,9-dion,
(4S,7R,8S,9S,13Z,16S)-4,8-Dihydroxy-7-propyl-5,5,9,13-tetramethyl-16-(2-methyl-benzoxazol-5-yl)-oxacyclohexadec-13-ene-2,6-dion,
(4S,7R,8S,9S,13Z,16S)-4,8-Dihydroxy-16-(2-hydroxymethyl-benzoxazol-5-yl)-7-propyl-5,5,9,13-tetramethyl-oxacyclohexadec-13-ene-2,6-dion,
(4S,7R,8S,9S,13Z,16S)-16-(2-Aminomethyl-benzoxazol-5-yl)-4,8-dihydroxy-7-propyl-5,5,9,13-tetramethyl-oxacyclohexadec-13-ene-2,6-dion,
(1S,3S,7S,10R,11S,12S,16R)-7,11-Dihydroxy-10-propyl-8,8,12,16-tetramethyl-3-(2-methyl-benzoxazol-5-yl)-4,17-dioxa-bicyclo[14.1.0]heptadecane-5,9-dion,
(1S,3S,7S,10R,11S,12S,16R)-7,11-Dihydroxy-3-(2-hydroxymethyl-benzoxazol-5-yl)-10-propyl-8,8,12,16-tetramethyl-4,17-dioxa-bicyclo[14.1.0]heptadecane-5,9-dion,
(1S,3S,7S,10R,11S,12S,16R)-3-(2-Aminomethyl-benzoxazol-5-yl)-7,11-dihydroxy-10-propyl-8,8,12,16-tetramethyl-4,17-dioxa-bicyclo[14.1.0]heptadecane-5,9-dion,
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(4S,7R,8S,9S,13Z,16S)-4,8-Dihydroxy-16-(2-hydroxymethyl-benzoxazol-5-yl)-7-butyl-5,5,9,13-tetramethyl-oxacyclohexadec-13-ene-2,6-dion,
(4S,7R,8S,9S,13Z,16S)-16-(2-Aminomethyl-benzoxazol-5-yl)-4,8-dihydroxy-7-butyl-5,5,9,13-tetramethyl-oxacyclohexadec-13-ene-2,6-dion,
(1S,3S,7S,10R,11S,12S,16R)-7,11-Dihydroxy-10-butyl-8,8,12,16-tetramethyl-3-(2-methyl-benzoxazol-5-yl)-4,17-dioxa-bicyclo[14.1.0]heptadecane-5,9-dion,
(1S,3S,7S,10R,11S,12S,16R)-7,11-Dihydroxy-3-(2-hydroxymethyl-benzoxazol-5-yl)-10-butyl-8,8,12,16-tetramethyl-4,17-dioxa-bicyclo[14.1.0]heptadecane-5,9-dion,
(1S,3S,7S,10R,11S,12S,16R)-3-(2-Aminomethyl-benzoxazol-5-yl)-7,11-dihydroxy-10-butyl-8,8,12,16-tetramethyl-4,17-dioxa-bicyclo[14.1.0]heptadecane-5,9-dion,
(4S,7R,8S,9S,13Z,16S)-4,8-Dihydroxy-7-allyl-5,5,9,13-tetramethyl-16-(2-methylbenzoxazol-5-yl)-oxacyclohexadec-13-ene-2,6-dion,
(4S,7R,8S,9S,13Z,16S)-4,8-Dihydroxy-16-(2-hydroxymethyl-benzoxazol-5-yl)-7-allyl-5,5,9,13-tetramethyl-oxacyclohexadec-13-ene-2,6-dion,
(4S,7R,8S,9S,13Z,16S)-16-(2-Aminomethyl-benzoxazol-5-yl)-4,8-dihydroxy-7-allyl-5,5,9,13-tetramethyl-oxacyclohexadec-13-ene-2,6-dion,
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(1S,3S,7S,10R,11S,12S,16R)-7,11-Dihydroxy-3-(2-hydroxymethyl-benzoxazol-5-yl)-10-allyl-8,8,12,16-tetramethyl-4,17-dioxa-bicyclo[14.1.0]heptadecane-5,9-dion,
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(1S,3S,7S,10R,11S,12S,16R)-7,11-Dihydroxy-3-(2-hydroxymethyl-benzoxazol-5-yl)-10-prop-2-inyl-8,8,12,16-tetramethyl-4,17-dioxa-bicyclo(14.1.0]heptadecane-5,9-dion,
(1S,3S,7S,10R,11S,12S,16R)-3-(2-Aminomethyl-benzoxazol-5-yl)-7,11-dihydroxy-10-prop-2-inyl-8,8,12,16-tetramethyl-4,17-dioxa-bicyclo[14.1.0]heptadecane-5,9-dion,
(4S,7R,8S,9S,13Z,16S)-4,8-Dihydroxy-7-but-3-enyl-5,5,9,13-tetramethyl-16-(2-methyl-benzoxazol-5-yl)-oxacyclohexadec-13-ene-2,6-dion,
(4S,7R,8S,9S,13Z,16S)-4,8-Dihydroxy-16-(2-hydroxymethyl-benzoxazol-5-yl)-7-but-3-enyl-5,5,9,13-tetramethyl-oxacyclohexadec-13-ene-2,6-dion,
(4S,7R,8S,9S,13Z,16S)-16-(2-Aminomethyl-benzoxazol-5-yl)-4,8-dihydroxy-7-but-3-enyl-5,5,9,13-tetramethyl-oxacyclohexadec-13-ene-2,6-dion,
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(4S,7R,8S,9S,13Z,16S)-4,8-Dihydroxy-16-(2-hydroxymethyl-benzoxazol-5-yl)-7-but-3-inyl-5,5,9,13-tetramethyl-oxacyclohexadec-13-ene-2,6-dion,
(4S,7R,8S,9S,13Z,16S)-16-(2-Aminomethyl-benzoxazol-5-yl)-4,8-dihydroxy-7-but-3-inyl-5,5,9,13-tetramethyl-oxacyclohexadec-13-ene-2,6-dion,
(1S,3S,7S,10R,11S,12S,16R)-7,11-Dihydroxy-10-but-3-inyl-8,8,12,16-tetramethyl-3-(2-methyl-benzoxazol-5-yl)-4,17-dioxa-bicyclo[14.1.0]heptadecane-5,9-dion,
(1S,3S,7S,10R,11S,12S,16R)-7,11-Dihydroxy-3-(2-hydroxymethyl-benzoxazol-5-yl)-10-but-3-inyl-8,8,12,16-tetramethyl-4,17-dioxa-bicyclo[14.1.0]heptadecane-5,9-dion,
(1S,3S,7S,10R,11S,12S,16R)-3-(2-Aminomethyl-benzoxazol-5-yl)-7,11-dihydroxy-10-but-3-inyl-8,8,12,16-tetramethyl-4,17-dioxabicyclo[14.1.0]heptadecane-5,9-dion.
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In einer erfindungsgemäßen Verbindung
der allgemeinen Formel (1), enthaltend einen der obengenannten Grundkörper, sind
die Wasserstoffatome in den obengenannten Grundkörpern an den in Formel (1) angegebenen
Positionen durch Reste L1-L3 ersetzt,
wobei die Reste L1-L3 die
oben angegebenen Bedeutungen haben.
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Die Erfindung betrifft ferner Linker
der allgemeinen Formel III
1 worin
RG
1 eine O=C=N-Gruppe oder eine S=C=N-Gruppe
sein kann, und o, V, q und
FG
1 die
bereits oben genannten Bedeutungen haben,
sowie Linker der
allgemeinen Formel III
2 worin
RG
2 eine Hal-C(=T)-CHR
22-Gruppe
oder eine Hal-C(=T)-CHR
22-NR
23-C(=T)-Gruppe oder eine R
26-C(=O)-O-C(=T)-CHR
22-Gruppe
oder eine R
26-C(=O)-O-C(=T)-CHR
22-NR
23-C(=T)-Gruppe sein kann, R
26 C
1-C
10 Alkyl, Aryl,
Aralkyl sein kann, und o, V, q, T und FG
1 die
bereits oben genannten Bedeutungen haben,
sowie Linker der
allgemeinen Formel III
3 worin
RG
3 eine OH-Gruppe oder eine NHR
24a-Gruppe
oder eine COOH-Gruppe sein kann, und o, V, q und FG
1 die bereits
oben genannten Bedeutungen haben; jedoch mit der Bedingung, dass
die Verbindung 1-(4-Amino-phenyl)-pyrrol-2,5-dion nicht umfasst ist.
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Erfindungsgemäss besonders bevorzugt sind
Linker der allgemeinen Formeln III1, III2 oder III3, wobei V
eine Bindung oder einen Arylrest darstellt, o gleich Null ist und
T ein Sauerstoffatom ist.
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Die Erfindung betrifft ferner Verfahren,
einen
Linker der allgemeinen Formel III1
mit
einer Verbindung der allgemeinen Formel 1, worin die Bedingung,
dass mindestens eine Gruppe L1, L2 oder L4 einen Linker
darstellt, nicht erfüllt
sein muss, und worin L1 und/oder L2 und/oder L4 die
Bedeutung eines Wasserstoffatomes haben und freie, für die Umsetzung
nicht benötigte
Hydroxyl- und/oder
Amino-Gruppen gegebenenfalls geschützt sind, umzusetzen,
einen
Linker der allgemeinen Formel III2
mit
einer Verbindung der allgemeinen Formel I, worin die Bedingung,
dass mindestens eine Gruppe L1, L2 oder L4 einen Linker
darstellt, nicht erfüllt
sein muss, und L1 und/oder L2 und/oder
L4 die Bedeutung eines Wasserstoffatomes
haben und freie, für
die Umsetzung nicht benötigte
Hydroxyl- und/oder Amino-Gruppen
gegebenenfalls geschützt
sind, umzusetzen, oder
einen Linker der allgemeinen Formel
III3
mit einer Verbindung der allgemeinen
Formel 1, worin die Bedingung, dass mindestens eine Gruppe L1, L2 oder L4 einen Linker darstellt, nicht erfüllt sein muss,
und L1 und/oder L2 und/oder
L4 die Bedeutung einer C(=O)Hal-Gruppe oder
einer C(=S)Hal-Gruppe haben und freie, für die Umsetzung nicht benötigte Hydroxyl- und/oder
Amino-Gruppen gegebenenfalls geschützt sind, umzusetzen.
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Die Erfindung betrifft ferner die
Verwendung einer Verbindung der allgemeinen Formel 1, wobei die Substituenten
die oben genannten Bedeutungen haben, jedoch die Bedingung, dass
mindestens ein Substituent L1, L2 oder L4 einen Linker
der allgemeinen Formel III darstellt, nicht erfüllt sein muss, und mindestens
ein Substituent L1, L2 oder
L4 Wasserstoff, eine Gruppe C(=O)Cl, oder
eine Gruppe C(S)Cl darstellt, in einem Verfahren wie oben beschrieben.
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Die Erfindung betrifft ferner die
Verwendung einer Verbindung der allgemeinen Formel 1, wobei die Substituenten
die oben genannten Bedeutungen haben, jedoch die Bedingung, dass
mindestens ein Substituent L1, L2 oder L4 einen Linker
der allgemeinen Formel III darstellt, nicht erfüllt sein muss, und mindestens
ein Substituent L1, L2 oder
L4 Wasserstoff, eine Gruppe C(=O)Cl, oder
eine Gruppe C(S)Cl darstellt, zur Herstellung eines Effektor-Erkennungseinheit-Konjugats
wie oben beschrieben.
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Die Erfindung betrifft ferner die
Verwendung eines Linkers der allgemeinen Formel III1,
III2 oder III3 zur Herstellung
eines Effektor-Konjugats, wie oben beschrieben.
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Die Erfindung betrifft ferner die
Verwendung eines Linkers der allgemeinen Formel III1,
III2 oder III3 zur Herstellung
eines Effektor-Erkennungseinheit-Konjugats
wie oben beschrieben.
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Die Erfindung betrifft ferner die
Verwendung einer Erkennungseinheit, wie vorstehend beschrieben,
in einem der erfindungsgemäßen Verfahren
zur Herstellung eines Eftektor-Erkennungseinheit-Konjugats, wie oben
beschrieben.
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Die Erfindung betrifft ferner die
erfindungsgemäßen Effektor-Erkennungseinheit-Konjugate zur Verwendung
als Medikament oder zur Herstellung eines Medikaments oder einer
pharmazeutischen Zusammensetzung.
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Die Erfindung betrifft schließlich die
Verwendung der erfindungsgemäßen Effektor-Erkennungseinheit-Konjugate
zur Herstellung von Medikamenten für die Behandlung von Erkrankungen,
die mit proliferativen Prozessen verknüpft sind, wie Tumore, entzündliche
und/oder neurodegenerative Erkrankungen, Multiple Sklerose, Morbus
Alzheimer, oder für
die Behandlung von Angiogenese-assoziierten
Erkrankungen, wie Tumorwachstum, rheumatoide Arthritis oder Erkrankungen
des Augenhintergrundes.
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Beispiele zur Synthese von
Linkern (L)
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Beispiel L1
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(S) 2-[(3-Methyltrisulfanyl-propionyl)-methyl-amino]-propansäure
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Beispiel L1a
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(S) 2-[(3-Acetylsulfanyl-propionyl)-methyl-amino]-propansäure ethylester
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Die Lösung von 15 g (89,5 mmol) N-Methylalaninethylester-Hydrochlorid
in 850 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran versetzt man bei 23°C mit 4,1
g einer ca. 60%igen Natriumhydrid-Dispersion und nach 3 Stunden mit
23,5 g 3-Acetylsulfanylpropansäurechlorid.
Man lässt
2 Tage reagieren, versetzt mit gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung und
extrahiert mehrfach mit Ethylacetat. Die vereinigten organischen
Extrakte wäscht man
mit gesättigter
Natriumchloridlösung,
trocknet über
Natriumsulfat und reinigt den nach Filtration und Lösungsmittelabzug
erhaltenen Rückstand
durch Chromatographie an feinem Kieselgel. Isoliert werden 17,6
g (67,3 mmol, 75%) der Titelverbindung als farbloses Öl.
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Beispiel L1b
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(S) 2-[(3-Mercapto-propionyl)-methyl-amino]-propansäure
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Die Lösung von 17,6 g (67,3 mmol)
der nach Beispiel L1a dargestellten Verbindung in 150 ml Methanol versetzt
man bei 23°C
mit 44 ml einer 5M Natronlauge und rührt 5 Stunden. Durch Zugabe
einer 4N Salzsäure stellt
man einen pH von 2 ein und extrahiert mit Dichlormethan. Die vereinigten
organischen Extrakte wäscht man
mit gesättigter
Natriumchloridlösung
und trocknet über
Natriumsulfat. Den nach Filtration und Lösungsmittelabzug erhaltenen
Rückstand
(13,0 g, max. 67,3 mmol) setzt man ohne Reinigung weiter um.
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Beispiel L1c
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(S) 2-[(3-Mercapto-propionyl)-methyl-amino]-propansäure methylester
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Die Lösung von 4,53 g (max. 23,7
mmol) des nach Beispiel L1 b dargestellten Rohproduktes in 135 ml Diethylether
verestert man bei 0°C
mit einer etherischen Lösung
von Diazomethan. Nach Lösungsmittelabzug isoliert
man 4,59 g (22,4 mmol, 94%) der Titelverbindung als blass gelbes Öl, das man
ohne Reinigung weiter umsetzt.
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Beispiel L1d
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(S) 2-[(3-Methyltrisulfanyl-propionyl)-methyl-amino]-propansäure methylester
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Zu der Lösung von 21 g 2-Methyldisulfanyl-isoindol-1,3-dion
in 420 ml Trichlormethan gibt man die Lösung von 14 g (68,2 mmol) der
nach Beispiel L1c dargestellten Verbindung in 180 ml Trichlormethan
und rührt 16
Stunden bei 23°C.
Man engt ein, nimmt in Dichlormethan auf und rührt 0,5 Stunden. Feststoff
wird abfiltriert, das Filtrat eingeengt und der Rückstand
durch Chromatographie an feinem Kieselgel gereinigt. Isoliert werden 16,2
g (57,2 mmol, 84%) der Titelverbindung als farbloses Öl.
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Beispiel L1
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(S) 2-[(3-Methyltrisulfanyl-propionyl)-methyl-amino]-propansäure
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Die Lösung von 10 g (35,3 mmol) der
nach Beispiel L1d dargestellten Verbindung in 20 ml Ethanol versetzt
man mit 1 l pH 7 Phosphatpuffer, Schweineleberesterase und inkubiert
bei 27°C
46 Stunden. Durch Zugabe einer 4N Salzsäure stellt man auf pH 1 ein,
extrahiert mit Dichlormethan, trocknet über Natriumsulfat und isoliert
nach Filtration und Lösungsmittelabzug
8,3 g (30,8 mmol, 87%) der Titelverbindungn als farbloses Öl, das ohne
weitere Reinigung umgesetzt wird.
1H-NMR
(CDCl3): δ =
1,43+1,51 (3H), 2,55+2,63 (3H), 2,87 (2H), 2,88+3,00 (3H), 3,08–3,26 (2H),
4,63+5,19 (1H), 7,90 (1H) ppm.
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Beispiel L2
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[(3-Methyltrisulfanyl-propionyl)-methyl-amino]-essigsäure
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Beispiel L2a
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2-[(3-Acetylsulfanyl-propionyl)-methyl-amino]-essigsäure ethylester
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7,13 g (46,4 mmol) N-Methylglycinethylester-Hydrochlorid
setzt man in Analogie zu Beispiel L1a um und isoliert 6,9 g (27,9
mmol, 60%) der Titelverbindung als farbloses Öl.
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Beispiel L2b
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[(3-Mercapto-propionyl)-methyl-amino]-essigsäure
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7,6 g (30,7 mmol) der nach Beispiel
L2a dargestellten Verbindung setzt man in Analogie zu Beispiel L1
b um und isoliert 4,92 g (27,8 mmol, 90%) der Titelverbindung als
farbloses Öl.
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Beispiel L2c
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[(3-Mercapto-propionyl)-methyl-amino]-essigsäure methylester
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4,92 g (27,8 mmol) der nach Beispiel
L2b dargestellten Verbindung setzt man in Analogie zu Beispiel L1c
um und isoliert 5,01 g (26,2 mmol, 94%) der Titelverbindung als
farbloses Öl.
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Beispiel L2d
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[(3-Methyltrisulfanyl-propionyl)-methyl-amino]-essigsäure methylester
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2,00 g (10,5 mmol) der nach Beispiel
L2c dargestellten Verbindung setzt man in Analogie zu Beispiel L1d
um und isoliert 2,33 g (8,65 mmol, 82%) der Titelverbindung als
farbloses Öl.
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Beispiel L2
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[(3-Methyltrisulfanyl-propionyl)-methyl-amino]-essigsäure
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2,00 g (7,83 mmol) der nach Beispiel
L2d dargestellten Verbindung setzt man in Analogie zu Beispiel L1
um und isoliert 0,64 g (2,51 mmol, 32%) der Titelverbindung als
farbloses Öl.
1H-NMR (CDCl3): δ = 2,41 +
2,56 (3H), 2,61-3,27 (7H), 3,98 (2H), 4,38 (1H) ppm.
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Beispiel L3
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(S) 2-[(3-Methyltrisulfanyl-propionyl)-methyl-amino]-3-phenyl-propionsäure
-
Beispiel L3a
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(S) 2-[(3-Acetylsulfanyl-propionyl)-methyl-amino]-3-phenyl-propansäure ethylester
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7,73 g (31,7 mmol) N-Methylphenylalaninethylester-Hydrochlorid
setzt man in Analogie zu Beispiel L1a um und isoliert 2,3 g (6,82
mmol, 22%) der Titelverbindung als farbloses Öl.
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Beispiel L3b
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(S) 2-[(3-Mercapto-propionyl)-methyl-amino]-3-phenyl-propansäure
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1,09 g (3,23 mmol) der nach Beispiel
L3a dargestellten Verbindung setzt man in Analogie zu Beispiel L1
b um und isoliert 0,744 g (2,78 mmol, 86%) der Titelverbindung als
farbloses Öl.
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Beispiel L3c
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(S) 2-[(3-Mercapto-propionyl)-methyl-amino]-3-phenyl-propansäure methylester
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0,74 g (2,77 mmol) der nach Beispiel
L3b dargestellten Verbindung setzt man in Analogie zu Beispiel L1c
um und isoliert 0,77 g (2,74 mmol, 99%) der Titelverbindung als
farbloses Öl.
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Beispiel L3
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(S) 2-[(3-Methyltrisulfanyl-propionyl)-methyl-amino]-3-phenyl-propansäure methylester
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0,77 g (2,74 mmol) der nach Beispiel
L3c dargestellten Verbindung setzt man in Analogie zu Beispiel L1d
um und isoliert 0,72 g (2,00 mmol, 73%) der Titelverbindung als
farbloses Öl.
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Beispiel L3
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(S) 2-[(3-Methyltrisulfanyl-propionyl)-methyl-amino]-3-phenyl-propansäure
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0,72 g (2,00 mmol) der nach Beispiel
L3d dargestellten Verbindung setzt man in Analogie zu Beispiel L1
um und isoliert 0,49 g (1,42 mmol, 71%) der Titelverbindung als
farbloses Öl.
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Beispiel L4
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4-(2,5-Dioxo-2,5-dihydro-pyrrol-1-yl)-butansäure
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20,0 g (193,9 mmol) 4-Aminobuttersäure versetzt
man mit 19 g Maleinsäureanhydrid,
290 ml Essigsäure
und erhitzt 4 Stunden im 130°C
heissen Ölbad.
Man engt unter wiederholtem Zusatz von Toluol azeotrop ein, nimmt
den Rückstand
in Dichlormethan auf und reinigt durch Chromatographie an feinem
Kieselgel. Isoliert werden 17,1 g (93,4 mmol, 48%) der Titelverbindung
als kristallinen Feststoff.
1H-NMR
(CDCl3): δ =
1,93 (2H), 2,38 (2H), 3,60 (2H), 6,71 (2H) ppm.
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Beispiel L4a
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1-(3-Isocyanato-propyl)-pyrrol-2,5-dion
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5,0 g (27,3 mmol) der nach Beispiel
L4 dargestellten Verbindung löst
man in 90 ml Tetrahydrofuran, versetzt mit 8 ml Triethylamin, 6,17
ml Phosphorsäurediphenylesterazid
und rührt
1,5 Stunden bei 23°C.
Anschließend
versetzt man mit 110 ml Toluol, destilliert das Tetrahydrofuran
ab und erwärmt
2 Stunden auf 70°C. Das
Rohprodukt reinigt man durch Chromatographie an feinem Kieselgel.
Isoliert werden 1,77 g (9,82 mmol, 36%) der Titelverbindung.
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Beispiel L5
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6-(2,5-Dioxo-2,5-dihydro-pyrrol-1-yl)-hexansäure
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100 g (762 mmol) 6-Aminocapronsäure setzt
man in Analogie zu Beispiel L5 um und isoliert 93,8 g (444 mmol,
58%) der Titelverbindung als kristallinen Feststoff.
1H-NMR (CDCl3): δ = 1,34 (2H),
1,55-1,70 (4H), 2,34 (2H), 3,51 (2H), 6,69 (2H) ppm.
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Beispiel L5a
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1-(5-Isocyanato-pentyl)-pyrrol-2,5-dion
-
10,0 g (47,3 mmol) der nach Beispiel
L5 dargestellten Verbindung setzt man in Analogie zu Beispiel L4a
um und isoliert 3,19 g (15,3 mmol, 32%) der Titelverbindung als
farbloses Öl.
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Beispiel L6
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11-(2,5-Dioxo-2,5-dihydro-pyrrol-1-yl)-undecansäure
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10 g (49,7 mmol) 11-Aminoundecansäure setzt
man in Analogie zu Beispiel L5 um und isoliert 6,29 g (22,4 mmol,
45%) der Titelverbindung als kristallinen Feststoff.
1H-NMR (CDCl3): δ = 1,19–1,36 (12H),
1,51-1,67 (4H), 2,34 (2H), 3,49 (2H), 6,68 (2H) ppm.
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Beispiel L6a
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1-(10-Isocyanato-decyl)-pyrrol-2,5-dion
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5,28 g (18,8 mmol) der nach Beispiel
L6 dargestellten Verbindung setzt man in Analogie zu Beispiel L4a
um und isoliert 3,37 g (12,1 mmol, 64%) der Titelverbindung als
farbloses Öl.
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Beispiel L7
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1-(4-Amino-phenyl)-pyrrol-2,5-dion
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Die Lösung von 21,6 g (200 mmol)
1,4-Phenylendiamin in 200 ml Tetrahydrofuran versetzt man über 1,5
Stunden mit der Lösung
von 19,6 g Maleinsäureanhydrid
und rührt
22 Stunden bei 23°C.
Man filtriert, wäscht
mit Tetrahydrofuran nach und trocknet das Filtrat. Isoliert werden
37,1 g (197 mmol, 98%) der Titelverbindung als kristalliner Feststoff.
1H-NMR (d6-DMSO): δ = 6,28 (1H), 6,48 (1H), 6,53
(2H), 7,30 (2H), 7,50–9,00
(2H) ppm.
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Beispiel L8
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1-(4-Hydroxy-phenyl)-pyrrol-2,5-dion
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Die Suspension aus 5,0 g (45,8 mmol)
4-Aminophenol, 4,49 g Maleinsäureanhydrid
und 40 ml Essigsäure
erhitzt man 3 Stunden unter Rückfluss.
Man engt ein, entfernt restliche Essigsäure azeotrop durch wiederholte
Destillation mit Essigsäure
und reinigt den Rückstand
durch Chromatographie an feinem Kieselgel. Isoliert werden 2,83
g (15,0 mmol, 33%) der Titelverbindung.
1H-NMR
(d6-DMSO): δ =
6,83 (2H), 7,09 (2H), 7,13 (2H), 9,71 (1H) ppm.
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Beispiele zur Synthese von
Effektor-Linker-Konjugaten (EL)
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Beispiel EL1
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(4S,7R,8S,9S,13Z,16S)-[3-(2,5-Dioxo-2,5-dihydro-pyrrol-1-yl)-propyl]carbaminsäure-7-allyl-8-hydroxy-5,5,9,13-tetramethyl-16-(2-methyl-benzothiazol-5-yl)-2,6-dioxo-oxacyclohexadec-13-en-4-yl
ester
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Beispiel EL1a
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(4S,7R,8S,9S,13Z,16S)-7-Allyl-8-(terf-butyl-dimethyl-silanyloxy)-4-hydroxy-5,5,9,13-tetramethyl-16-(2-methyl-benzothiazol-5-yl)-oxacyclohexadec-13-en-2,6-dion
-
Die Lösung von 6,0 g (7,93 mmol) (4S,7R,8S,9S,13Z,16S)-7-Allyl-4,8-bis(terfbutyl-dimethyl-silanyloxy)-5,5,9,13-tetramethyl-16-(2-methyl-benzothiazol-5-yl)oxacyclohexadec-13-en-2,6-dion,
das man in Analogie zu dem in WO 00/66589 beschrieben Verfahren
hergestellt hat, in 186 ml wasserfreiem Dichlormethan versetzt man
bei 0°C
mit 26,4 ml einer 20%igen Lösung
von Trifluoressigsäure
in Dichlormethan und rührt
6 Stunden bei 0°C.
Man gießt
in gesättigte
Natriumhydrogencarbonatlösung,
extrahiert mit Dichlormethan, wäscht
die vereinigten organischen Extrakte mit Wasser und trocknet über Magnesiumsulfat.
Den nach Filtration und Lösungsmittelabzug
erhaltenen Rückstand reinigt
man durch Chromatographie an feinem Kieselgel. Isoliert werden 3,32
g (5,17 mmol, 65%) der Titelverbindung als farbloser Feststoff.
1H-NMR
(CDCl3): δ =
0,09 (3H), 0,12 (3H), 0,93 (9H), 1,00 (3H), 1,06 (3H), 1,22 (3H),
1,70 (3H), 1,03-1,77 (5H), 1,95 (1H), 2,31-2,56 (6H), 2,83 (3H),
2,87 (1H), 3,00 (1H), 3,30 (1H), 3,90 (1H), 4,09 (1H), 4,94-5,03
(2H), 5,20 (1H), 5,77 (1H), 5,88 (1H), 7,34 (1H), 7,78 (1H), 7,95
(1H) ppm.
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Beispiel EL1b
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(4S,7R,8S,9S,13Z,16S)-3-(2,5-Dioxo-2,5-dihydro-pyrrol-1-yl)-propyl]-carbaminsäure-7-allyl-8-tert-butyl-dimethylsilyloxy-5,5,9,13-tetramethyl-16-(2-methyl-benzothiazol-5-yl)-2,6-dioxo-oxacyclohexadec-13-en-4-yl
ester
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50 mg (78 μmol) der nach Beispiel EL1a
dargestellten Verbindung löst
man in einem Gemisch aus 1,5 ml Trichlormethan und 1,5 ml Dimethylformamid,
versetzt mit 144 mg des nach Beispiel L4a dargestellten Linkers,
79 mg Kupfer-(I)-Chlorid und erhitzt 18 Stunden auf 70°C. Das Rohgemisch
reinigt man durch Chromatographie an Dünnschichtplatten und isoliert
51 mg (62 μmol,
80%) der Titelverbindung als farbloses Öl.
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Beispiel EL1
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(4S,7R,8S,9S,13Z,16S)-[3-(2,5-Dioxo-2,5-dihydro-pyrrol-1-yl)-propyl]-carbaminsäure-7-allyl-8-hydroxy-5,5,9,13-tetramethyl-16-(2-methyl-benzothiazol-5-yl)-2,6-dioxo-oxacyclohexadec-13-en-4-yl
ester
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Die Lösung von 41 mg (50 μmol) der
nach Beispiel 1b dargestellten Verbindung in einem Gemisch aus 0,8
ml Tetrahydrofuran und 0,8 ml Acetonitril versetzt man 310 μl Hexafluorkieselsäure, 310 μl Fluorwasserstoff-Pyridin-Komplex
und rührt
23 Stunden bei 23°C.
Man gießt
in eine 5%ige Natronlauge, extrahiert mit Ethylacetat, wäscht die
vereinigten organischen Extrakte mit einer gesättigten Natriumchloridlösung und
trocknet über
Natriumsulfat. Den nach Filtration und Lösungsmittelabzug erhaltenen
Rückstand
reinigt man durch Chromatographie an Dünnschichtplatten und isoliert
26 mg (36,7 μmol,
73%) der Titelverbindung als farblosen Schaum.
1H-NMR
(CDCl3): δ =
0,99 (3H), 1,14 (3H), 1,17 (3H), 1,20-1,51 (3H), 1,54-1,87 (6H),
1,70 (3H), 2,22 (1 H), 2,28–3,02
(9H), 2,83 (3H), 3,31 (1H), 3,45 (1H), 3,68 (1H), 4,44+4,83 (1H),
4,99 (1H), 5,03 (1H), 5,15 (1H), 5,61 (1H), 5,72 (1H), 5,91 (1H),
6,68 (2H), 7,36 (1H), 7,78 (1H), 7,90 (1H) ppm.
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Beispiel EL2
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(1S,3S,7S,10R,11 S,12S,16R)-[3-(2,5-Dioxo-2,5-dihydro-pyrrol-1-yl)-propyl]-carbaminsäure-10-allyl-11-hydroxy-8,8,12,16-tetramethyl-3-(2-methylbenzothiazol-5-yl)-5,9-dioxo-4,17-dioxabicyclo[14.1.0]heptadec-7-yl
ester (A) und
-
(1R,3S,7S,10R,11S,12S,16S)-[3-(2,5-Dioxo-2,5-dihydro-pyrrol-1-yl)-propyl]-carbaminsäure-10-allyl-11-hydroxy-8,8,12,16-tetramethyl-3-(2-methylbenzothiazol-5-yl)-5,9-dioxo-4,17-dioxabicyclo[14.1.0]heptadec-7-yl
ester (B)
-
Die Lösung von 44 mg (62,2 μmol) der
nach Beispiel 1 dargestellten Verbindung in 2,0 ml Dichlormethan
kühlt man
auf -50°C
und versetzt portionsweise über
einen Zeitraum von 1,5 Stunden mit insgesamt 1,7 ml einer ca. 0,1
M Lösung
von Dimethyldioxiran in Aceton. Man gießt in eine gesättigte Natriumthiosulfatlösung, extrahiert
mit Dichlormethan und trocknet die vereinigten organischen Extrakte über Natriumsulfat.
Den nach Filtration und Lösungsmittelabzug
erhaltenen Rückstand
reinigt man durch Chromatographie an Dünnschichtplatten und isoliert
22,7 mg (31,4 μmol,
50%) der Titelverbindung A sowie 7,6 mg (10,5 μmol, 17%) der Titelverbindung
B jeweils als farblosen Schaum.
1H-NMR
(CDCl3) von A: δ = 1,01 (3H), 1,14 (3H), 1,16
(3H), 1,20-1,94 (8H), 1,32 (3H), 2,11-2,74 (9H), 2,82 (1H), 2,84
(3H), 3,30 (2H), 3,48 (2H), 3,68 (1H), 4,36+4,93 (1H), 4,99 (1H),
5,04 (1H), 5,54 (1H), 5,69 (1H), 6,05 (1H), 6,68 (2H), 7,32 (1H),
7,80 (1H), 7,88 (1 H) ppm.
1H-NMR (CDCl3) von B: δ =
1,02 (6H), 1,26 (3H), 1,33 (1H), 1,23–2,27 (12H), 2,54-2,78 (4H),
2,82 (3H), 2,91 (1H), 3,13 (1H), 3,40 (2H), 3,66 (1H), 4,11 (1H),
4,84 (1H), 4,95 (1H), 5,01 (1H), 5,70 (1H), 5,81+5,93 (1H), 6,04+6,13
(1H), 6,69 (2H), 7,35 (1H), 7,75 (1H), 7,90+7,99 (1H) ppm.
-
Beispiel EL3
-
(4S,7R,8S,9S,13Z,16S)-[5-(2,5-Dioxo-2,5-dihydro-pyrrol-1-yl)-pentyl]-carbaminsäure-7-allyl-8-hydroxy-5,5,9,13-tetramethyl-16-(2-methyl-benzothiazol-5-yl)-2,6-dioxo-oxacyclohexadec-13-en-4-yl
ester
-
Beispiel EL3a
-
(4S,7R,8S,9S,13Z,16S)-[5-(2,5-Dioxo-2,5-dihydro-pyrrol-1-yl)-pentyl]-carbaminsäure-7-allyl-8-tert-butyl-dimethylsilyloxy-5,5,9,13-tetramethyl-16-(2-methyl-benzothiazol-5-yl)-2,6-dioxo-oxacyclohexadec-l3-en-4-yl
ester
-
50 mg (78 μmol) der nach Beispiel EL1a
dargestellten Verbindung setzt man in Analogie zu Beispiel EL1b
mit dem nach Beispiel L5a hergestellten Linker um und isoliert nach
Reinigung 39 mg (45,9 μmol,
59%) der Titelverbindung als farbloses Öl.
-
Beispiel EL3
-
(4S,7R,8S,9S,13Z,16S)-[5-(2,5-Dioxo-2,5-dihydro-pyrrol-1-yl)-pentyl]-carbaminsäure-7-allyl-8-hydroxy-5,5,9,13-tetramethyl-16-(2-methyl-benzothiazol-5-yl)-2,6-dioxo-oxacyclohexadec-13-en-4-yl
ester
-
84 mg (98,8 μmol) der nach Beispiel EL3a
dargestellten Verbindung setzt man in Analogie zu Beispiel EL1 um
und isoliert nach Reinigung 43 mg (58,4 μmol, 59%) der Titelverbindung
als farblosen Schaum.
1H-NMR (CDCl3): δ =
0,89 (3H), 0,96 (3H), 0,85-1,97 (17H), 1,12 (3H), 2,16-3,01 (10H),
2,82 (3H), 3,44 (1H), 3,65 (1H), 4,41 + 4,53 (1H), 4,98 (1H), 5,03
(1H), 5,15 (1H), 5,60 (1H), 5,71 (1H), 5,90 (1H), 6,68 (2H), 7,35 (1H),
7,77 (1H), 7,89 + 7,96 (1H) ppm.
-
Beispiel EL4
-
(1S,3S,7S,10R,11S,12S,16R)-[5-(2,5-Dioxo-2,5-dihydro-pyrrol-1-yl)-pentyl]-carbaminsäure-10-allyl-11-hydroxy-8,8,12,16-tetramethyl-3-(2-methylbenzothiazol-5-yl)-5,9-dioxo-4,17-dioxabicyclo[14.1.0]heptadec-7-yl
ester (A) und
-
1R,3S,7S,10R,11S,12S,16S)-[5-(2,5-Dioxo-2,5-dihydro-pyrrol-1-yl)-pentyl]-carbaminsäure-10-allyl-11-hydroxy-8,8,12,16-tetramethyl-3-(2-methylbenzothiazol-5-yl)-5,9-dioxo-4,17-dioxabicyclo[14.1.0]heptadec-7-yl
ester (B)
-
26 mg (35,3 μmol) der nach Beispiel EL3 dargestellten
Verbindung setzt man in Analogie zu Beispiel EL2 um und isoliert
nach Reinigung 9,1 mg (12,1 μmol,
34%) der Titelverbindung A sowie 3,0 mg (4,0 μmol, 11 %) der Titelverbindung
B jeweils als farblosen Schaum.
1H-NMR
(CDCl3) von A: δ = 0,83-1,94 (15H), 0,98 (3H),
1,14 (3H), 1,16 (3H), 1,32 (3H), 2,15-2,82 (8H), 2,84 (3H), 3,44
(2H), 3,51 (1H), 3,66 (1H), 4,46 (1H), 4,99 (1H), 5,04 (1H), 5,54
(1H), 5,69 (1H), 6,06 (1H), 6,68 (2H), 7,33 (1H), 7,80
(1H),
7,89 (1H) ppm. 1H-NMR (CDCl3)
von B: δ =
0,78-2,74 (23H), 1,01 (3H), 1,03 (3H), 1,33 (3H), 2,82 (3H), 2,91
(1H), 3,14 (1H), 3,39 (1H), 3,47 (2H), 3,67 (1H), 4,12 (1H), 4,49
(1H), 4,92-5,06 (2H), 5,53+5,80 (1H), 5,69 (1H), 6,11 (1H), 6,68
(2H), 7,34 (1H), 7,74+7,79 (1H), 7,89+8,02 (1H) ppm.
-
Beispiel EL5
-
(4S,7R,8S,9S,13Z,16S)-[10-(2,5-Dioxo-2,5-dihydro-pyrrol-1-yl)-decyl]-carbaminsäure-7-allyl-8-hydroxy-5,5,9,13-tetramethyl-16-(2-methyl-benzothiazol-5-yl)-2,6-dioxo-oxacyclohexadec-13-en-4-yl
ester
-
Beispiel EL5a
-
(4S,7R,8S,9S,13Z,16S)-[10-(2,5-Dioxo-2,5-dihydro-pyrrol-1-yl)-decyl]-carbaminsäure-7-allyl-8-tert-butyl-dimethylsilyloxy-5,5,9,13-tetramethyl-16-(2-methyl-benzothiazol-5-yl)-2,6-dioxo-oxacyclohexadec-13-en-4-yl
ester
-
50 mg (78 μmol) der nach Beispiel EL1a
dargestellten Verbindung setzt man in Analogie zu Beispiel EL1 b
mit dem nach Beispiel L6a hergestellten Linker um und isoliert nach
Reinigung 56 mg (60,8 μmol,
78%) der Titelverbindung als farbloses Öl.
-
Beispiel EL5
-
(4S,7R,8S,9S,13Z,16S)-[10-(2,5-Dioxo-2,5-dihydro-pyrrol-1-yl)-decyl]-carbaminsäure-7-allyl-8-hydroxy-5,5,9,13-tetramethyl-16-(2-methyl-benzothiazol-5-yl)-2,6-dioxo-oxacyclohexadec-13-en-4-yl
ester
-
20 mg (21,7 μmol) der nach Beispiel EL5a
dargestellten Verbindung setzt man in Analogie zu Beispiel EL1 um
und isoliert nach Reinigung 10 mg (12,4 μmol, 57%) der Titelverbindung
als farblosen Schaum.
1H-NMR (CDCl3): δ =
0,91-1,87 (22H), 0,97 (3H), 1,13 (3H), 1,17 (3H), 1,70 (3H), 2,18-2,69
(8H), 2,80 (1H), 2,82 (3H), 2,96 (1H), 3,47 (1H), 3,50 (2H), 3,66
(1H), 3,97 + 4,36 (1H), 4,98 (1H), 5,04 (1H), 5,16 (1H), 5,61 (1H),
5,72 (1H), 5,91 (1H), 6,68 (2H), 7,37 (1H), 7,77 (1H), 7,90 + 7,97
(1H) ppm.
-
Beispiel EL6
-
(1S,3S,7S,10R,11S,12S,16R)-[10-(2,5-Dioxo-2,5-dihydro-pyrrol-1-yl)-decyl]-carbaminsäure-10-allyl-11-hydroxy-8,8,12,16-tetramethyl-3-(2-methylbenzothiazol-5-yl)-5,9-dioxo-4,17-dioxabicyclo[14.1.0]heptadec-7-yl
ester (A) und
-
(1R,3S,7S,10R,11S,12S,16S)-[10-(2,5-Dioxo-2,5-dihydro-pyrrol-1-yl)-decyl]-carbaminsäure-10-allyl-11-hydroxy-8,8,12,16-tetramethyl-3-(2-methylbenzothiazol-5-yl)-5,9-dioxo-4,17-dioxabicyclo[14.1.0]heptadec-7-yl
ester (B)
-
18 mg (22 μmol) der nach Beispiel EL5 dargestellten
Verbindung setzt man in Analogie zu Beispiel EL2 um und isoliert
nach Reinigung 9,2 mg (11,2 μmol,
51 %) der Titelverbindung A sowie 3,2 mg (3,9 μmol, 18%) der Titelverbindung
B jeweils als farblosen Schaum.
1H-NMR
(CDCl3) von A: δ = 0,98 (3H), 1,14 (3H), 1,16
(3H), 1,32 (3H), 1,03-1,67 (21H), 1,71-1,94 (3H), 2,18-2,78 (9H),
2,83 (3H), 3,50 (3H), 3,66 (1H), 3,87 + 4,43 (1H), 4,98 (1H), 5,04
(1H), 5,53 (1H), 5,69 (1H), 6,07 (1H), 6,68 (2H), 7,33 (1H), 7,80
(1H), 7,89 + 7,93 (1H) ppm.
1H-NMR
(CDCl3) von B: δ = 0,80-1,64 (21H), 1,01 (3H),
1,03 (3H), 1,25 (3H), 1,33 (3H), 1,79-2,25 (5H), 2,34 + 3,14 (1H),
2,52-2,76 (4H), 2,81 (3H), 2,91 (1H), 3,40 (1H), 3,51 (2H), 3,67
+ 3,82 (1H), 4,13 + 4,26 (1H), 4,46 (1H), 4,94 (1H), 5,01 (1H),
5,70 (1H), 5,81 + 5,94 (1H), 6,05 + 6,12 (1H), 6,68 (2H), 7,36 (1H),
7,74 (1H), 7,91 + 8,02 (1H) ppm.
-
Beispiel EL7
-
(4S,7R,8S,9S,13Z,16S)-[3-(2,5-Dioxo-2,5-dihydro-pyrrol-1-yl)-propyl]-carbaminsäure-7-allyl-4-hydroxy-5,5,9,13-tetramethyl-16-(2-methyl-benzothiazol-5-yl)-2,6-dioxo-oxacyclohexadec-13-en-8-yl
ester
-
Beispiel EL7a
-
(4S,7R,8S,9S,13Z,16S)-7-Allyl-4-(tert-butyl-dimethyl-silanyloxy)-8-hydroxy-5,5,9,13-tetramethyl-16-(2-methyl-benzothiazol-5-yl)-oxacyclohexadec-13-en-2,6-dion
-
Die Lösung von 5,3 g (7,01 mmol) (4S,7R,8S,9S,13Z,16S)-7-Allyl-4,8-bis(tert-butyl-dimethyl-silanyloxy)-5,5,9,13-tetramethyl-16-(2-methyl-benzothiazol-5-yl)-oxacyclohexadec-13-en-2,6-dion,
das man in Analogie zu dem in WO 00/66589 beschrieben Verfahren
hergestellt hat, in einem Gemisch aus 85 ml Tetrahydrofuran und
85 ml Acetonitril versetzt man mit 31,7 ml Hexafluorkieselsäure, kühlt auf
0°C, tropft
8,1 ml Trifluoressigsäure
zu und rührt
20 Stunden bei 0°C. Man
gießt
in Wasser, neutralisiert durch Zugabe einer gesättigten Natriumhydrogencarbonatlösung und
extrahiert mehrfach mit Ethylacetat. Die vereinigten organischen
Extrakte wäscht
man mit gesättigter
Natriumchloridlösung,
trocknet über
Natriumsulfat und reinigt den nach Filtration und Lösungsmittelabzug
gewonnenen Rückstand
durch Chromatographie an feinem Kieselgel. Isoliert werden 2,82
g (4,39 mmol, 63%) der Titelverbindung als farbloser Feststoff.
1H-NMR (CDCl3): δ = -0,09
(3H), 0,08 (3H), 0,84 (9H), 1,08 (3H), 1,10 (3H), 1,12 (3H), 1,21-1,86
(5H), 1,70 (3H), 2,15 (1H), 2,29-2,97 (8H), 2,84 (3H), 3,14 (1H),
3,96 (1H), 4,03 (1H), 4,97-5,06 (2H), 5,23 (1H), 5,61 (1H), 5,77
(1H), 7,35 (1H), 7,79 (1H), 7,93 (1H) ppm.
-
Beispiel EL7b
-
(4S,7R,8S,9S,13Z,16S)-[3-(2,5-Dioxo-2,5-dihydro-pyrrol-1-yl)-propyl]-carbaminsäure-7-allyl-4-terf-butyl-dimethylsilyloxy-5,5,9,13-tetramethyl-16-(2-methyl-benzothiazol-5-yl)-2,6-dioxo-oxacyclohexadec-l3-en-8-yl
ester
-
100 mg (156 μmol) der nach Beispiel EL7a
dargestellten Verbindung setzt man in Analogie zu Beispiel EL1 b
mit dem nach Beispiel L4a hergestellten Linker um und isoliert nach
Reinigung 121 mg (147 μmol,
94%) der Titelverbindung als farbloses Öl.
-
Beispiel EL7
-
(4S,7R,8S,9S,13Z,16S)-[3-(2,5-Dioxo-2,5-dihydro-pyrrol-1-yl)-propyl]-carbaminsäure-7-allyl-4-hydroxy-5,5,9,13-tetramethyl-16-(2-methyl-benzothiazol-5-yl)-2,6-dioxo-oxacyclohexadec-13-en-8-yl
ester
-
46 mg (56 μmol) der nach Beispiel EL7b
dargestellten Verbindung setzt man in Analogie zu Beispiel EL1 um
und isoliert nach Reinigung 17 mg (24 μmol, 43%) der Titelverbindung
als farblosen Schaum.
1N-NMR (CDCl3): δ =
0,99-1,30 (2H), 1,03 (3H), 1,07 (3H), 1,21 (3H), 1,51-1,97 (6H),
1,72 (3H), 2,27-2,61 (6H), 2,83 (3H), 2,88 (1H), 3,09 (1H), 3,14
(2H), 3,51 (1H), 3,58 (2H), 4,04 (1H), 4,96-5,04 (2H), 5,12 (1H),
5,19 (1H), 5,28 (1H), 5,75 (1H), 5,86 (1H), 6,66 (2H), 7,35 (1H),
7,78 (1H), 7,96 (1H) ppm.
-
Beispiel EL8
-
(1S,3S,7S,10R,11S,12S,16R)-[3-(2,5-Dioxo-2,5-dihydro-pyrrol-1-yl)-propyl]-carbaminsäure-10-allyl-7-hydroxy-8,8,12,16-tetramethyl-3-(2-methylbenzothiazol-5-yl)-5,9-dioxo-4,17-dioxabicyclo[14.1.0]heptadec-11-yl
ester (A) und
-
(1S,3S,7S,10R,11S,12S,16R)-[3-(2,5-Dioxo-2,5-dihydro-pyrrol-1-yl)-propyl]carbaminsäure-10-allyl-7-hydroxy-8,8,12,16-tetramethyl-3-(2-methylbenzothiazol-5-yl)-5,9-dioxo-4,17-dioxabicyclo[14.1.0]heptadec-11-yl
ester (B)
-
29 mg (41 μmol) der nach Beispiel EL7 dargestellten
Verbindung setzt man in Analogie zu Beispiel EL2 um und isoliert
nach Reinigung 18 mg (24,9 μmol,
61 %) der Titelverbindung A sowie 3,0 mg (4,1 μmol, 10%) der Titelverbindung
B jeweils als farblosen Schaum.
1H-NMR
(CDCl3) von A: δ = 0,98 (3H), 1,05 (3H), 1,24
(3H), 1,26 (3H), 1,12-1,83 (9H), 2,12-2,46 (4H), 2,59 (2H), 2,76
(1H), 2,84 (3H), 3,14 (2H), 3,59 (3H), 3,98 (1H), 4,10 (1H), 4,95-5,02
(2H), 5,17 (2H), 5,77 (1H), 6,19 (1H), 6,70 (2H), 7,38 (1H), 7,82
(1H), 7,97 (1H) ppm.
1H-NMR (CDCl3) von B: δ =
0,96 (3H), 1,01 (3H), 1,13-1,86 (11H), 1,28 (3H), 1,32 (1H), 2,16-2,50
(6H), 2,84 (3H), 3,02 (1H), 3,15 (2H), 3,50 (1H), 3,61 (2H), 3,88
(1H), 4,19 (1H), 4,96-5,04 (2H), 5,13 (1H), 5,28 (1H), 5,78 (1H),
6,33 (1H), 6,71 (2H), 7,36 (1H), 7,81 (1H), 7,96 (1H) ppm.
-
Beispiel EL9
-
(4S,7R,8S,9S,13Z,16S)-[5-(2,5-Dioxo-2,5-dihydro-pyrrol-1-yl)-pentyl]-carbaminsäure-7-allyl-4-hydroxy-5,5,9,13-tetramethyl-16-(2-methyl-benzothiazol-5-yl)-2,6-dioxo-oxacyclohexadec-13-en-8-yl
ester
-
Beispiel EL9a
-
(4S,7R,8S,9S,13Z,16S)-[5-(2,5-Dioxo-2,5-dihydro-pyrrol-1-yl)-pentyl]-carbaminsäure-7-allyl-4-tert-butyl-dimethylsilyloxy-5,5,9,13-tetramethyl-16-(2-methyl-benzothiazol-5-yl)-2,6-dioxo-oxacyclohexadec-13-en-8-yl
ester
-
100 mg (156 μmol) der nach Beispiel EL7a
dargestellten Verbindung setzt man in Analogie zu Beispiel EL1 b
mit dem nach Beispiel L5a hergestellten Linker um und isoliert nach
Reinigung 56 mg (65,9 μmol,
42%) der Titelverbindung als farbloses Öl.
-
Beispiel EL9
-
(4S,7R,8S,9S,13Z,16S)-[5-(2,5-Dioxo-2,5-dihydro-pyrrol-1-yl)-pentyl]-carbaminsäure-7-allyl-4-hydroxy-5,5,9,13-tetramethyl-16-(2-methyl-benzothiazol-5-yl)-2,6-dioxo-oxacyclohexadec-13-en-8-yl
ester
-
56 mg (65,9 μmol) der nach Beispiel EL7b
dargestellten Verbindung setzt man in Analogie zu Beispiel EL1 um
und isoliert nach Reinigung 24,7 mg (33,6 μmol, 51 %) der Titelverbindung
als farblosen Schaum.
1H-NMR (CDCl3): δ =
0,97-1,84 (11H), 1,02 (3H), 1,07 (3H), 1,20 (3H), 1,71 (3H), 1,91
(1H), 2,27-2,57 (6H), 2,84 (3H), 2,88 (1H), 2,95 (1H), 3,16 (2H),
3,51 (3H), 4,02 (1H), 4,46 + 4,83 (1H), 4,94-5,03 (2H), 5,15 (1H), 5,20
(1H), 5,74 (1H), 5,84 (1H), 6,68 (2H), 7,35 (1H), 7,80 (1H), 7,96
(1H) ppm.
-
Beispiel EL10
-
(1S,3S,7S,10R,11 S,12S,16R)-[5-(2,5-Dioxo-2,5-dihydro-pyrrol-1-yl)-pentyl]-carbaminsäure-10-allyl-7-hydroxy-8,8,12,16-tetramethyl-3-(2-methylbenzothiazol-5-yl)-5,9-dioxo-4,17-dioxabicyclo[14.1.0]heptadec-11-yl
ester (A) und
-
(1S,3S,7S,10R,11S,12S,16R)-[5-(2,5-Dioxo-2,5-dihydro-pyrrol-1-yl)-pentyl]carbaminsäure-10-allyl-7-hydroxy-8,8,12,16-tetramethyl-3-(2-methylbenzothiazol-5-yl)-5,9-dioxo-4,17-dioxabicyclo[14.1.0]heptadec-11-yl
ester (B)
-
24,7 mg (33,6 μmol) der nach Beispiel EL9 dargestellten
Verbindung setzt man in Analogie zu Beispiel EL2 um und isoliert
nach Reinigung 16,7 mg (22,2 μmol,
66%) der Titelverbindung A sowie 2,0 mg (2,7 μmol, 8%) der Titelverbindung
B jeweils als farblosen Schaum.
1H-NMR
(CDCl3) von A: δ = 0,98 (3H), 1,04 (3H), 1,10-1,75
(13H), 1,23 (3H), 1,26 (3H), 2,09-2,62 (6H), 2,75 (1H), 2,84 (3H),
3,15 (2H), 3,51 (2H), 3,57 (1H), 3,99 (1H), 4,08 (1H), 4,46+4,74
(1H), 4,93-5,02 (2H), 5,18 (1H), 5,76 (1H), 6,18 (1H), 6,68 (2H),
7,38 (1H), 7,82 (1H), 7,97 (1H) ppm.
1H-NMR
(CDCl3) von B: δ = 0,83–1,85 (13H), 0,95 (3H), 1,01
(3H), 1,27 (3H), 1,32 (3H), 2,17-2,49 (6H), 2,84 (3H), 3,03 (1H),
3,17 (2H), 3,48 (1H), 3,53 (2H), 3,86 (1H), 4,18 (1H), 4,66 (1H),
4,94-5,03 (2H), 5,27 (1H), 5,76 (1H), 6,33 (1H), 6,69 (2H), 7,35
(1H), 7,81 (1H), 7,96 (1H) ppm.
-
Beispiel EL11
-
(1 S,3S(E),7S,10R,11S,12S,16R)-[3-(2,5-Dioxo-2,5-dihydro-pyrrol-1-yl)-propyl]-carbaminsäure 7-[3-(2,5-dioxo-2,5-dihydro-pyrrol-1-yl)-propylcarbamoyloxy]-8,8,10,12,16-pentamethyl-3-[1-methyl-2-(2-methyl-thiazol-4-yl)-vinyl]-5,9-dioxo-4,17-dioxa-bicyclo[14.1.0]heptadec-11-yl
ester
-
10 mg (19,7 μmol) (1S,3S(E),7S,10R,11S,12S,16R)-7,11-Dihydroxy-8,8,10,12,16-pentamethyl-3-[1-methyl-2-(2-methyl-thiazol-4-yl)-vinyl]-5,9-dioxo-4,17-dioxa-bicyclo[14.1.0]heptadecan
setzt man in Analogie zu Beispiel EL1b mit dem nach Beispiel L4a
hergestellten Linker um und isoliert nach Reinigung 7 mg (8,06 μmol, 41 %)
der Titelverbindung als farbloses Öl.
1H-NMR
(CDCl3): δ =
0,88-2,20 (13H), 1,03 (3H), 1,05 (3H), 1,10 (3H), 1,24 (3H), 1,28
(3H), 2,08 (3H), 2,63-2,85 (4H), 2,71 (3H), 2,99-3,25 (3H), 3,41-3,50
(3H), 3,62 (2H), 4,88-5,70 (5H), 6,52 (1 H), 6,69 (2H), 6,71 (2H),
7,02 (1 H) ppm.
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Analog zu den genannten Beispielen
werden folgende Effektorkonjugate erhalten:
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Beispiel EL12
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(4S,7R,8S,9S,13Z,16S)-Kohlensäure 7-allyl-8-hydroxy-5,5,9,13-tetramethyl-16-(2-methyl-benzothiazol-5-yl)-2,6-dioxo-oxacyclohexadec-13-en-4-yl
ester 4-(2,5-dioxo-2,5-dihydro-pyrrol-1-yl)-phenyl
ester
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(Als Zwischenprodukt wird (4S,7R,8S,9S,13Z,16S)-Kohlensäure 7-allyl-8-(tertbutyl-dimethyl-silanyloxy)-5,5,9,13-tetramethyl-16-(2-methyl-benzothiazol-5-yl)-2,6-dioxo-oxacyclohexadec-13-en-4-yl
ester 4-(2,5-dioxo-2,5-dihydro-pyrrol-1-yl)-phenyl ester isoliert.)
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Beispiel EL13
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(1 S,3S,7S,10R,11S,12S,16R)-Kohlensäure-10-allyl-11-hydroxy-8,8,12,16-tetramethyl-3-(2-methyl-benzothiazol-5-yl)-5,9-dioxo-4,17-dioxa-bicyclo(14.1.0]heptadec-7-yl
ester 4-(2,5-dioxo-2,5-dihydro-pyrrol-1-yl)-phenyl ester
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Beispiel EL14
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(4S,7R,8S,9S,13Z,16S)-Kohlensäure 7-allyl-4-hydroxy-5,5,9,13-tetramethyl-16-(2-methyl-benzothiazol-5-yl)-2,6-dioxo-oxacyclohexadec-13-en-8-yl
ester 4-(2,5-dioxo-2,5-dihydro-pyrrol-1-yl)-phenyl
ester
-
(Als Zwischenprodukt wird (4S,7R,8S,9S,13Z,16S)-Kohlensäure 7-allyl-4-(tert-butyl-dimethyl-silanyloxy)-5,5,9,13-tetramethyl-16-(2-methyl-benzothiazol-5-yl)-2,6-dioxo-oxacyclohexadec-13-en-8-yl
ester 4-(2,5-dioxo-2,5-dihydro-pyrrol-1-yl)-phenyl ester isoliert.)
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Beispiel EL15
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(1S,3S,7S,10R,11S,12S,16R)-Kohlensäure-10-allyl-7-hydroxy-8,8,12,16-tetramethyl-3-(2-methyl-benzothiazol-5-yl)-5,9-dioxo-4,17-dioxa-bicyclo[14.1.0]heptadec-11-yl
ester 4-(2,5-dioxo-2,5-dihydro-pyrrol-1-yl)-phenyl ester
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Beispiele zur Synthese von
Effektor-Linker-Erkennungseinheiten (ELE)
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Beispiel ELE1
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[3-(3-(AP39r)-sulfanyl-2,5-dioxo-pyrrolidin-1-yl)-propyl]-carbaminsäure-10-allyl-11-hydroxy-8,8,12,16-tetramethyl-3-(2-methyl-benzothiazol-5-yl)-5,9-dioxo-4,17-dioxa-bicyclo[14.1.0]heptadec-7-yl
ester
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Beispiel ELE1a
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Reduktion eines
Antikörperfragments
mit endständigem
Cystein
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Ein einzelsträngiges Protein bestehend aus
den variablen Domänen
der schweren und leichten Antikörper
Kette (single-chain Fv, scFv) der Aminosäurenabfolge EVQLLESGGGLVQPGGSLRLSCAASGFTFSSFSMSWV
RQAPGKGLEVWSSISGSSGTTYYADSVKGRFTISRDNSKNTLYLQMNSLRAED TAVyyCAKPFPYFDYWGQGTLVTVSSGDGSSGGSGGASEIVLTQSPGTLSLSP GERATLSCRASQSVSSSFLAWYQQKPGQAPRLLIYYASSRATGIPDRFSGSGS
GTDFTLTISRLEPEDFAVYYCQQTGRIPPTFGQGTKVEIKGGGCA, das spezifisch die
Fibronektin Domäne
B (ED-B) erkennt und als AP39 bezeichnet wird, wird nach Reduktion
des c-terminalen Cysteins zur Kopplung verwendet. Zur Reduktion wird
die Lösung
von 661 μg
Tri(2-carboxyethyl)phosphin-Hydrochlorid
in 236 μl
PBS mit der Lösung
von 1,54 mg AP39 in 1,12 ml PBS versetzt und für 1,5 Stunden bei 25°C inkubiert.
Man entsalzt mit einer voräquilibrierten
NAP5-Säule
bei einer Beladung mit 450 μl
AP39r und 50 μl
PBS. Nach Elution mit 1 ml PBS isoliert man das reduzierte Antikörperfragment
AP39r in einer Konzentration von 0,7 mg/ml.
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Beispiel ELE1
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(1S,3S,7S(3RS),10R,11S,12S,16R)-[3-(3-(AP39r)-sulfanyl-2,5-dioxo-pyrrolidin-1-yl)-propyl]-carbaminsäure-10-allyl-11-hydroxy-8,8,12,16-tetramethyl-3-(2-methylbenzothiazol-5-yl)-5,9-dioxo-4,17-dioxa-bicyclo(14.1.0]heptadec-7-yl
ester
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Zu 400 μl der nach Beispiel ELE1 a dargestellten
Lösung
des reduzierten Antikörperfragmentes
gibt man 22,5 μl
einer 1,38 mM Lösung
des nach Beispiel EL2 dargestellten Effektor-Linker-Konjugates A
in DMSO, versetzt mit 77,5 μl PBS
und inkubiert bei 25°C
für 1 Stunde.
Man entsalzt mit einer voräquilibrierten NAP5-Säule bei
einer Beladung mit 500 μl
der Reaktionslösung.
Nach Elution mit PBS isoliert man die Lösung der Titelverbindung. Der
Verdünnungsfaktor
bezogen auf das Antikörperfragment
beträgt
ca. 2,5.
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Beispiel ELE2
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(1S,3S,7S(3RS),10R,11S,12S,16R)-[5-(3-(AP39r)-sulfanyl-2,5-dioxo-pyrrolidin-1-yl)-pentyl]-carbaminsäure-10-allyl-11-hydroxy-8,8,12,16-tetramethyl-3-(2-methylbenzothiazol-5-yl)-5,9-dioxo-4,17-dioxabicyclo[14.1.0]heptadec-7-yl
ester
-
In Analogie zu Beispiel ELE1 setzt
man das nach Beispiel ELE1a reduzierte Antikörperfragment mit dem nach Beispiel
EL4 dargestellten Effektor-Linker-Konjugat A um und isoliert die Lösung der
Titelverbindung. Der Verdünnungsfaktor
bezogen auf das Antikörperfragment
beträgt
ca. 2,5.
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Beispiel ELE3
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(1S,3S,7S(3RS),10R,11S,12S,16R)-[10-(3-(AP39r)-sulfanyl-2,5-dioxo-pyrrolidin-1-yl)-decyl]-carbaminsäure-10-allyl-11-hydroxy-8,8,12,16-tetramethyl-3-(2-methylbenzothiazol-5-yl)-5,9-dioxo-4,17-dioxabicyclo[14.1.0]heptadec-7-yl
ester
-
In Analogie zu Beispiel ELE1 setzt
man das nach Beispiel ELE1a reduzierte Antikörperfragment mit dem nach Beispiel
EL6 dargestellten Effektor-Linker-Konjugat A um und isoliert die Lösung der
Titelverbindung. Der Verdünnungsfaktor
bezogen auf das Antikörperfragment
beträgt
ca. 2,5.
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Beispiel ELE4
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(1S,3S,7S,10R,11S(3RS),12S,16R)-[3-(3-(AP39r)-sulfanyl-2,5-dioxo-pyrrolidin-1-yl)-propyl]-carbaminsäure-10-allyl-7-hydroxy-8,8,12,16-tetramethyl-3-(2-methylbenzothiazol-5-yl)-5,9-dioxo-4,17-dioxabicyclo[14.1.0]heptadec-11-yl
ester
-
In Analogie zu Beispiel ELE1 setzt
das nach Beispiel ELE1a reduzierte Antikörperfragment mit dem nach Beispiel
EL8 dargestellten Effektor-Linker-Konjugat A um und isoliert die Lösung der
Titelverbindung. Der Verdünnungsfaktor
bezogen auf das Antikörperfragment
beträgt
ca. 2,5.
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Beispiel ELE5
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(1S,3S,7S,10R,11S(3RS),12S,16R)-[5-(3-(AP39r)-sulfanyl-2,5-dioxo-pyrrolidin-1-yl)-pentyl]-carbaminsäure-10-allyl-7-hydroxy-8,8,12,16-tetramethyl-3-(2-methylbenzothiazol-5-yl)-5,9-dioxo-4,17-dioxabicyclo[14.1.0]heptadec-11-yl
ester
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In Analogie zu Beispiel ELE1 setzt
das nach Beispiel ELE1a reduzierte Antikörperfragment mit dem nach Beispiel
EL10 dargestellten Effektor-Linker-Konjugat A um und isoliert die Lösung der
Titelverbindung. Der Verdünnungsfaktor
bezogen auf das Antikörperfragment
beträgt
ca. 2,5.
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Beispiel ELE6
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(1S,3S(E),7S,10R,11 S,12S,16R)-[3-(3-(AP39r)-sulfanyl-2,5-dioxo-pyrrolidin-1-yl)-propyl]-carbaminsäure-7-[3-(2,5-dioxo-2,5-dihydro-pyrrol-1-yl)-propylcarbamoyloxy]-8,8,10,12,16-pentamethyl-3-[1-methyl-2-(2-methyl-thiazol-4-yl)-vinyl]-5,9-dioxo-4,17-dioxa-bicyclo[14.1.0]heptadec-1l-yl
ester (A) und
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(1S,3S(E),7S,10R,11S,12S,16R)-[3-(3-(AP39r)-sulfanyl-2,5-dioxo-pyrrolidin-1-yl)-propyl]-carbaminsäure-11-[3-(2,5-dioxo-2,5-dihydro-pyrrol-1-yl)-propylcarbamoyloxy]-8,8,10,12,16-pentamethyl-3-[1-methyl-2-(2-methyl-thiazol-4-yl)-vinyl]-5,9-dioxo-4,17-dioxa-bicyclo[14.1.0]heptadec-7-yl
ester (B)
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In Analogie zu Beispiel ELE1 setzt
das nach Beispiel ELE1a reduzierte Antikörperfragment mit dem nach Beispiel
EL11 dargestellten Effektor-Linker-Konjugat um und isoliert die Lösung der
Titelverbindungen. Der Verdünnungsfaktor
bezogen auf das Antikörperfragment
beträgt
ca. 2,5.