DE10232795A1

DE10232795A1 - Protection device for machines, such as bending presses, cutting machines, punching machines or the like

Info

Publication number: DE10232795A1
Application number: DE10232795A
Authority: DE
Inventors: Lutz Fiessler
Original assignee: Fiessler Elektronik OHG
Current assignee: Fiessler Elektronik OHG
Priority date: 2001-12-13
Filing date: 2002-07-19
Publication date: 2003-07-17

Abstract

Es wird eine Schutzeinrichtung für Maschinen, wie Biegepressen oder dergleichen, vorgeschlagen, bei denen ein erstes Maschinenteil (11) Arbeitsbewegungen gegen ein zweites Maschinenteil (12) ausführt. Am ersten Maschinenteil (11) ist eine Lichtschrankenanordnung (17) mittels einer Halteeinrichtung (20) angebracht. Diese ist als Laser-Lichtschrankenanordnung ausgebildet und besitzt wenigstens eine Lichtschranke (L1, L3), deren Lichtstrahl senkrecht zur Arbeitsbewegungsrichtung verläuft und in einer einstellbaren Sicherheitsposition einen Sicherheitsabstand zu diesem Maschinenteil in Richtung des anderen Maschinenteils aufweist. Bei einer Unterbrechung des Lichtstrahls wird die Arbeitsbewegung mittels einer Blockiereinrichtung gestoppt. Am zweiten Maschinenteil (12) ist eine eine Lichtstrahlunterbrechung durch ein dort angeordnetes Werkstück (13) verhindernde Anschlaganordnung (21) für die Lichtschrankenanordnung (17) angeordnet. Die Halteeinrichtung (20) besitzt ein die Weiterbewegung des ersten Maschinenteils (11) relativ zur Lichtschrankenanordnung (17) nach Erreichen der Anschlagposition gestattendes Spiel. Die Lichtschrankenanordnung (17) ist entweder derart seitlich versetzt angeordnet, dass eine Lichtstrahlunterbrechung durch das erste Maschinenteil (11) bei dieser Weiterbewegung ausgeschlossen ist, oder am ersten Maschinenteil (11) in der Arbeitsbewegungsrichtung desselben angeordnet ist, wobei eine durch Erreichen der Anschlagposition auslösbare Schalteinrichtung ...A protective device for machines, such as bending presses or the like, is proposed, in which a first machine part (11) executes working movements against a second machine part (12). A light barrier arrangement (17) is attached to the first machine part (11) by means of a holding device (20). This is designed as a laser light barrier arrangement and has at least one light barrier (L1, L3), the light beam of which runs perpendicular to the working movement direction and, in an adjustable safety position, has a safety distance from this machine part in the direction of the other machine part. If the light beam is interrupted, the working movement is stopped by means of a blocking device. A stop arrangement (21) for the light barrier arrangement (17), which prevents a light beam interruption by a workpiece (13) arranged there, is arranged on the second machine part (12). The holding device (20) has a play permitting the further movement of the first machine part (11) relative to the light barrier arrangement (17) after the stop position has been reached. The light barrier arrangement (17) is either arranged laterally offset in such a way that an interruption of the light beam by the first machine part (11) during this further movement is ruled out, or is arranged on the first machine part (11) in the same direction of the working movement, a switching device which can be triggered by reaching the stop position ...

Description

Die Erfindung betrifft eine Schutzeinrichtung für Maschinen, wie Biegepressen, Schneidemaschinen, Stanzmaschinen oder der- . gleichen, bei denen ein erstes Maschinenteil Arbeitsbewegungen gegen ein zweites Maschinenteil ausführt, mit einer am ersten Maschinenteil mittels einer Halteeinrichtung angebrachten und in der Arbeitsbewegungsrichtung relativ zu diesem verstellbaren Lichtschrankenanordnung, insbesondere Laser-Lichtschrankenanordnung, die wenigstens eine Lichtschranke besitzt, deren Lichtstrahl senkrecht zur Arbeitsbewegungsrichtung verläuft und in einer einstellbaren Sicherheitsposition einen Sicherheitsabstand zu diesem Maschinenteil in Richtung des anderen Maschinenteils aufweist, und mit einer bei Unterbrechung des Lichtstrahls die Arbeitsbewegung stoppenden Blockiereinrichtung. The invention relates to a protective device for machines, such as bending presses, cutting machines, punching machines or the like. same, where a first machine part Performs work movements against a second machine part, with an on first machine part by means of a holding device attached and relative to the direction of work movement this adjustable light barrier arrangement, in particular Laser light barrier arrangement, the at least one light barrier has, whose light beam perpendicular to Direction of movement runs and in an adjustable A safety distance to this machine part in Direction of the other machine part, and with one when the light beam is interrupted, the working movement stopping blocking device.

Derartige Schutzeinrichtungen sind beispielsweise aus der DE 27 50 234 B1, der DE 197 17 299 A1, der WO 97/25568, der EP 0264349 B1 oder der EP 0146460 A2 bekannt und dienen dazu, in erster Linie die Bedienungsperson zu schützen und zu verhindern, dass beispielsweise eine Hand zwischen den beiden Maschinenteilen bzw. Werkzeugen eingeklemmt oder verletzt wird. Selbstverständlich kann die Lichtschrankenanordnung auch verhindern, dass durch das sich bewegende erste Maschinenteil unabsichtlich zwischen ihm und dem zweiten Maschinenteil gelangte Gegenstände beschädigt oder zerstört werden, wobei auch eine Selbstzerstörung oder -beschädigung verhindert wird. Bei den bekannten Schutzeinrichtungen würde am Ende der Schließbewegung das erste Maschinenteil kurz vor Erreichen des zu bearbeitenden Werkstücks zum Stehen kommen, da der Laserstrahl unterbrochen würde, wenn sich das erste Maschinenteil bis auf den Sicherheitsabstand dem Werkstück genähert hat. Um dies zu verhindern, wird bei den bekannten Schutzeinrichtungen die Lichtschrankenanordnung gegen Ende der Schließbewegung deaktiviert. Dies kann nur deshalb in Kauf genommen werden, da gleichzeitig von der gefährlichen Eilgeschwindigkeit auf eine ungefährlichere Schleichgeschwindigkeit umgeschaltet wird. Bei Maschinen, die keine Geschwindigkeitsumschaltung durchführen, ist eine solche Deaktivierung nicht zulässig, und die Schutzeinrichtung muss während der gesamten Schließbewegung aktiv bleiben. Such protective devices are for example from the DE 27 50 234 B1, DE 197 17 299 A1, WO 97/25568, the EP 0264349 B1 or EP 0146460 A2 and serve to primarily to protect and protect the operator prevent, for example, a hand between the two Machine parts or tools jammed or injured becomes. Of course, the light barrier arrangement also prevent it from moving first Machine part accidentally between him and the second Objects that have reached the machine part are damaged or destroyed, also a self-destruction or damage is prevented. In the known protective devices would End of the closing movement just before the first machine part When the workpiece to be machined comes to a standstill, because the laser beam would be interrupted when the first Machine part except for the safety distance from the workpiece has approached. To prevent this, the known Protective devices the light barrier arrangement towards the end the closing movement is deactivated. This is only in Be taken as at the same time from the dangerous Rapid speed to a safer one Creep speed is switched. For machines that do not Performing a speed change is one of them Deactivation is not permitted and the protective device must be activated during remain active throughout the entire closing movement.

Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, eine Schutzeinrichtung für Maschinen zu schaffen, bei denen das erste Maschinenteil seine Schließbewegung gegen das zweite Maschinenteil mit unveränderter Geschwindigkeit ausführt, wobei die Schutzeinrichtung während der gesamten Schließbewegung aktiv bleiben soll. It is therefore an object of the present invention to to create a protective device for machines where the first machine part its closing movement against that executes the second machine part at unchanged speed, the protective device throughout Closing movement should remain active.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass am zweiten Maschinenteil eine eine Lichtstrahlunterbrechung durch ein dort angeordnetes Werkstück verhindernde Anschlaganordnung für die Lichtschrankenanordnung angeordnet ist, dass die Halteeinrichtung ein die Weiterbewegung des ersten Maschinenteils relativ zur Lichtschrankenanordnung nach Erreichen der Anschlagposition gestattendes Spiel besitzt und dass die Lichtschrankenanordnung entweder derart seitlich versetzt angeordnet ist, dass eine Lichtstrahlunterbrechung durch das erste Maschinenteil bei dieser Weiterbewegung ausgeschlossen ist, oder am ersten Maschinenteil in der Arbeitsbewegungsbahn desselben angeordnet ist, wobei eine durch Erreichen der Anschlagposition auslösbare Schalteinrichtung zur Deaktivierung der wenigstens einen Lichtschranke ausgebildet ist. This object is achieved in that on second machine part a light beam interruption by a workpiece arranged there Stop arrangement arranged for the light barrier arrangement is that the holding device prevents the further movement of the first machine part relative to the light barrier arrangement Owning game that reaches the stop position and that the light barrier arrangement is either laterally is arranged offset that a light beam interruption through the first machine part during this further movement is excluded, or on the first machine part in the Working movement path of the same is arranged, one through Reachable switching device for reaching the stop position Deactivation of the at least one light barrier is formed is.

Bei der erfindungsgemäßen Schutzeinrichtung sorgt die Anschlaganordnung in vorteilhafter Weise dafür, dass die Lichtschrankenanordnung vor Erreichen des am zweiten Maschinenteil angeordneten Werkstücks stoppt, so dass das Werkstück keine Lichtstrahlunterbrechung bewirken kann. Durch das Spiel in der Halteeinrichtung kann sich dabei das obere Maschinenteil weiterbewegen und die Schließbewegung vollenden, ohne dass es selbst bei dieser Weiterbewegung den Lichtstrahl unterbricht, da die Lichtschrankenanordnung seitlich versetzt zur Bewegungsbahn des ersten Maschinenteils angeordnet ist. Dadurch kann die Schutzeinrichtung während der gesamten Schließzeit aktiv bleiben und die Gefahr von Verletzungen oder Beschädigungen verhindern. Die Schließgeschwindigkeit muss nicht begrenzt werden, was zu einer einfacheren Steuerung und zu schnelleren Arbeitsbewegungen bzw. einem schnelleren Arbeitstakt führt. In der alternativen Ausgestaltung, bei der die Lichtschrankenanordnung unterhalb des ersten Maschinenteils in der Arbeitsbewegungsbahn desselben angeordnet ist, sorgt die Schalteinrichtung zur Deaktivierung dafür, dass die wenigstens eine Lichtschranke nicht durch das erste Maschinenteil bei dessen Weiterbewegung unterbrochen wird. Auch diese Lösung hat den Vorteil, dass die Schließgeschwindigkeit nicht begrenzt werden muss. In the protective device according to the invention, the Stop arrangement in an advantageous manner that the Light barrier arrangement before reaching the second machine part arranged workpiece stops, so that the workpiece none Light interruption can cause. By playing in the holding device can be the upper machine part move on and complete the closing movement without it interrupts the light beam even during this movement, since the light barrier arrangement is offset to the side Movement path of the first machine part is arranged. Thereby the protective device can be used during the entire closing time stay active and the risk of injury or Prevent damage. The closing speed doesn't have to be limited, resulting in easier control and control faster work movements or a faster Work cycle leads. In the alternative embodiment, in which the Light barrier arrangement below the first machine part is arranged in the same work movement path, provides the switching device for deactivation that the at least one light barrier not through the first Machine part is interrupted during its further movement. This too Solution has the advantage that the closing speed is not must be limited.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Anspruch 1 angegebenen Schutzeinrichtung möglich. By the measures listed in the subclaims advantageous developments and improvements in Claim 1 specified protective device possible.

In vorteilhafter Weise sind Kraftmittel zum Halten der Lichtschrankenanordnung in der Sicherheitsposition mit einer vorgebbaren Kraft vorgesehen, insbesondere Federkraft, Schwerkraft, Magnetkraft und/oder fluidische Kraft. Am Ende der Schließbewegung nach Erreichen der Anschlagposition wird somit die Lichtschrankenanordnung gegen die Kraft der Kraftmittel relativ zum ersten Maschinenteil verschoben und bei der Rückbewegung automatisch wieder in die Sicherheitsposition zurückgeführt. Power means for holding the Photoelectric sensor arrangement in the safety position with one predeterminable force provided, in particular spring force, Gravity, magnetic force and / or fluid force. At the end of Closing movement after reaching the stop position thus the light barrier arrangement against the force of Power means shifted relative to the first machine part and at the Return movement automatically back to the safety position recycled.

In einer besonders geeigneten konstruktiven Ausgestaltung weist die Halteeinrichtung zwei die Lichtschrankenanordnung tragende Führungsstangen auf, die parallel zur Arbeitsbewegungsrichtung in am ersten Maschinenteil angeordneten Halteelementen verschiebbar geführt sind, und dass die Verschiebung begrenzende Anschlagmittel vorgesehen sind, wobei eine Anschlagposition die Sicherheitsposition der Lichtschrankenanordnung vorgibt und die Führungsstangen in dieser Anschlagposition durch die Kraftmittel gehalten werden. Hierdurch wird sichergestellt, dass die Sicherheitsposition exakt eingehalten und bei der Rückbewegung des ersten Maschinenteils wiederhergestellt wird. In a particularly suitable design the holding device two has the light barrier arrangement load bearing guide rods parallel to the Working direction in the arranged on the first machine part Holding elements are slidably guided, and that the Displacement limiting slings are provided, one Stop position the safety position of the Light barrier arrangement specifies and the guide rods in this Stop position are held by the power means. hereby ensures that the security position is accurate complied with and during the return movement of the first machine part is restored.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind die Anschlagmittel durch Überwindung der Haftreibungskraft einer Klemmvorrichtung oder einer lösbaren Verrastung verschiebbar ausgebildet, wobei die Haftreibungskraft bzw. Entrastungskraft vorzugsweise größer als die Haltekraft der Kraftmittel ist. Dies hat den Vorteil, dass beim Auswechseln des ersten Maschinenteils oder eines entsprechenden Werkzeugs oder eines am ersten Maschinenteil angebrachten Werkzeugs bei der ersten Arbeitsbewegung eine vollautomatische Justierung der Lichtschrankenanordnung relativ zum neuen Werkzeug durchgeführt werden kann. Hierzu wird zunächst der Abstand zwischen Lichtschrankenanordnung und erstem Maschinenteil in einer Grobeinstellung zu groß eingestellt. Erreicht die Lichtschrankenanordnung bei der ersten Schließbewegung die Anschlagposition, so erfolgt zunächst eine Relativbewegung gegen die Kraft der Kraftmittel, und dann werden die Anschlagmittel durch Überwindung der Haftreibungskraft oder Verrastung so lange verschoben, bis die Schließbewegung vollendet ist. Die Justierung ist dann vollautomatisch abgeschlossen. In a further advantageous embodiment, the Slings by overcoming the static friction of a Clamping device or a releasable locking mechanism trained, the static friction or Unlatching force is preferably greater than the holding force of the power means is. This has the advantage that when you replace the first Machine part or a corresponding tool or one tool attached to the first machine part at the first Working movement a fully automatic adjustment of the Photocell arrangement carried out relative to the new tool can be. To do this, the distance between Photoelectric sensor arrangement and first machine part in one Coarse setting set too large. Reaches that Photocell arrangement during the first closing movement the stop position, so there is first a relative movement against the force of the Power means, and then the slings are through Overcoming the static friction or locking for so long moved until the closing movement is completed. The Adjustment is then completed automatically.

Zur Erhöhung der Sicherheit kann die Lichtschrankenanordnung mehrere Lichtschranken in zwei in der Arbeitsbewegungsrichtung und/oder senkrecht zu dieser hintereinander angeordneten Ebenen aufweisen. Die Anzahl und der Abstand der Lichtschranken zueinander und der Abstand zum ersten Maschinenteil hängt vom Bremsweg und der Bremszeit der Maschine und der auftretenden Geschwindigkeit ab. In einer Ebene vorgelagerte Lichtschranken verhindern, dass beispielsweise Finger noch kurz vor dem Ende der Schließbewegung in den Gefahrenbereich eindringen können, bevor die Schließbewegung angehalten ist. Ihr Abstand zur Gefahrenstelle hängt wiederum von der Bremszeit der Maschine und von der Geschwindigkeit der auf dem zweiten Maschinenteil bzw. dem Werkstück rutschenden Hand ab. Für besondere Anwendungen kann eine solche vorgelagerte Lichtschranke oder können solche Lichtschranken auch deaktiviert werden. The light barrier arrangement can be used to increase safety several light barriers in two in the Direction of movement and / or arranged one behind the other perpendicular to this Have levels. The number and distance of Light barriers to each other and the distance to the first machine part depends of the braking distance and the braking time of the machine and the occurring speed. Upstream in one level Photoelectric sensors prevent fingers from being short for example before the end of the closing movement into the danger zone can penetrate before the closing movement is stopped. you The distance to the danger point depends on the braking time the machine and the speed of the second Machine part or the workpiece sliding hand. For such applications can be upstream Light barrier or such light barriers can also be deactivated become.

Die Lichtschrankenanordnung kann zweckmäßigerweise noch eine weitere, in der Bewegungsbahn des ersten Maschinenteils angeordnete Lichtschranke besitzen, die nach korrekter Positionierung der Lichtschrankenanordnung deaktivierbar ist. Diese weitere Lichtschranke verhindert in vorteilhafter Weise, dass die Schließbewegung ausgelöst werden kann, wenn nach einem Wechsel von einem niedrigen zu einem hohen ersten Maschinenteil bzw. daran angeordneten Werkzeug vergessen wurde, die Schutzeinrichtung wieder richtig zu positionieren. Diese weitere Lichtschranke kann vorzugsweise durch Schaltmittel in oder an der Anschlaganordnung beim Auftreffen der Lichtschrankenanordnung deaktiviert werden. Dies kann prinzipiell auch durch Signale aus der Maschinensteuerung bewirkt werden. The light barrier arrangement can expediently be another further, in the movement path of the first machine part have arranged light barrier, which according to correct Positioning of the light barrier arrangement can be deactivated. This another light barrier advantageously prevents that the closing movement can be triggered if after a Change from a low to a high first Machine part or tool arranged on it was forgotten, the Position the protective device correctly again. This further light barrier can preferably be switched on by switching means or on the stop arrangement when the Photoelectric sensor arrangement can be deactivated. In principle, this can can also be caused by signals from the machine control.

In vorteilhafter Weise besitzt die Schalteinrichtung Mittel zur Auslösung der sequentiellen Deaktivierung der unterhalb des ersten Maschinenteils angeordneten Lichtschranken beim Erreichen der Anschlagposition, wobei die Deaktivierung bei der dem ersten Maschinenteil nächsten Lichtschranke beginnt. Hierdurch wird immer nur diejenige Lichtschranke kurz vor dem Zeitpunkt deaktiviert, zu dem das erste Maschinenteil eine Unterbrechung bewirken würde. Dies führt dazu, dass der kleiner werdende Spalt zwischen den beiden Maschinenteilen praktisch bis zuletzt gesichert ist. The switching device advantageously has means to trigger the sequential deactivation of the below of the first machine part arranged light barriers at Reaching the stop position, deactivating at the light barrier closest to the first machine part begins. As a result, only the light barrier shortly before Deactivates the time when the first machine part has a Interruption. As a result, the narrowing gap between the two machine parts is practically backed up to the very end.

Einen zusätzlichen Schutz bildet eine vorgelagerte weitere Lichtschrankenanordnung, die seitlich versetzt zu der wenigstens einen unterhalb des ersten Maschinenteils angeordneten Lichtschrankenanordnung angeordnet ist. Diese zusätzliche Lichtschrankenanordnung verhindert, dass Finger noch kurz vor dem Ende der Schließbewegung in den Gefahrenbereich eindringen können, bevor die Schließbewegung angehalten wird. Für die Bearbeitung von speziellen Werkstückgeometrien kann diese weitere Lichtschrankenanordnung mit Hilfe von Abschaltmitteln deaktiviert werden. Damit die Abwahl nicht dauernd erfolgt, sind automatische Einschaltmittel zur Aktivierung dieser deaktivierten weiteren Lichtschrankenanordnung vorgesehen, die insbesondere durch die Öffnungsbewegung des ersten Maschinenteils oder durch Endschalter an der Anschlagvorrichtung oder dergleichen auslösbar sind. An upstream protection provides additional protection Photoelectric switch arrangement, which is offset to the side at least one arranged below the first machine part Light barrier arrangement is arranged. This additional Photoelectric sensor arrangement prevents fingers shortly before the end of the closing movement into the danger zone can penetrate before the closing movement is stopped. For the processing of special workpiece geometries can do this further light barrier arrangement with the help of switch-off means be deactivated. So that the deselection does not take place continuously, are automatic switch-on devices to activate them deactivated further light barrier arrangement provided that especially by the opening movement of the first Machine part or by limit switch on the stop device or the like can be triggered.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen: Embodiments of the invention are in the drawing shown and in the description below explained. Show it:

Fig. 1 eine Längsseitenansicht einer mit einer Sicherheitseinrichtung versehenen Biegepresse im hochgefahrenen Zustand des oberen Maschinenteils, Fig. 1 is a longitudinal side view of a safety device provided with a press brake in the up state of the upper machine part,

Fig. 2 dieselbe Biegepresse im beinahe geschlossenen Zustand, wenn die Lichtschrankenanordnung ihre Anschlagposition erreicht, Fig. 2 shows the same bending machine in the almost closed state when the light barrier arrangement has reached its stop position,

Fig. 3 dieselbe Biegepresse im vollständig geschlossenen Zustand, Fig. 3 shows the same bending machine in the fully closed state,

Fig. 4 eine Querseitenansicht der Anordnung und Position eines ersten Ausführungsbeispiels einer Lichtschrankenanordnung gemäß Fig. 1, Fig. 4 is a lateral side view of the arrangement and position of a first embodiment of a light barrier arrangement according to FIG. 1,

Fig. 5 eine Querseitenansicht der Anordnung und Position des ersten Ausführungsbeispiels einer Lichtschrankenanordnung gemäß Fig. 2, Fig. 5 is a lateral side view of the arrangement and position of the first embodiment of a light barrier arrangement according to Fig. 2,

Fig. 6 eine Querseitenansicht der Anordnung und Position des ersten Ausführungsbeispiels einer Lichtschrankenanordnung gemäß Fig. 3, Fig. 6 is a transverse side view of the arrangement and position of the first embodiment of a light barrier arrangement according to FIG. 3,

Fig. 7 die Biegepresse nach einer Werkzeugauswechslung vor der Justierung der Lichtschrankenanordnung, Fig. 7 shows the bending press after a tool exchange before the adjustment of the light barrier arrangement,

Fig. 8 eine Querseitenansicht der Anordnung und Position eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Lichtschrankenanordnung gemäß Fig. 1, Fig. 8 is a transverse side view of the arrangement and position of a second embodiment of a light barrier arrangement according to FIG. 1,

Fig. 9 eine Querseitenansicht der Anordnung und Position des zweiten Ausführungsbeispiels einer Lichtschrankenanordnung gemäß Fig. 2 und FIG. 9 shows a transverse side view of the arrangement and position of the second exemplary embodiment of a light barrier arrangement according to FIGS. 2 and

Fig. 10 eine Querseitenansicht der Anordnung und Position des zweiten Ausführungsbeispiels einer Lichtschrankenanordnung gemäß Fig. 3. Fig. 10 is a lateral side view of the arrangement and position of the second exemplary embodiment of a light barrier arrangement according to FIG. 3.

Die in den Figuren dargestellte Biegepresse besteht im Wesentlichen aus einem mit einem Oberwerkzeug 10, auch Stempel genannt, versehenen oberen Maschinenteil 11, das gegen ein auf einem feststehenden unteren Maschinenteil 12 liegendes Werkstück 13 bewegbar ist. Die Bewegungsrichtung ist in Fig. 1 durch einen Doppelpfeil A kenntlich gemacht. Bei dem Werkstück 13 kann es sich beispielsweise um ein zu biegendes bzw. abzukantendes Blech handeln. Prinzipiell kann in einer alternativen Ausführung auch das obere Maschinenteil 11 feststehend und das untere Maschinenteil 12 bewegbar ausgebildet sein. The bending press shown in the figures essentially consists of an upper machine part 11 provided with an upper tool 10 , also called a punch, which can be moved against a workpiece 13 lying on a fixed lower machine part 12 . The direction of movement is indicated in FIG. 1 by a double arrow A. The workpiece 13 can be, for example, a sheet to be bent or bent. In principle, in an alternative embodiment, the upper machine part 11 can also be stationary and the lower machine part 12 can be made movable.

Die übrigen Bereiche der an sich bekannten Biegepresse sind zur Vereinfachung nicht dargestellt. Die Querschnittsgestalt des Oberwerkzeugs 10 und gegebenenfalls eines Unterwerkzeugs am unteren Maschinenteil 12 können je nach Anwendung variieren. Es wird hierzu beispielsweise auf den eingangs angegebenen Stand der Technik hingewiesen. The remaining areas of the known bending press are not shown for simplification. The cross-sectional shape of the upper tool 10 and possibly a lower tool on the lower machine part 12 can vary depending on the application. For this, reference is made, for example, to the prior art specified at the beginning.

Jeweils an den einander entgegengesetzten Schmalseiten des oberen Maschinenteils 11 sind Halteelemente 14 angeordnet, die als Vertikalführungen für Führungsstangen 15 dienen. Die beiden Führungsstangen tragen jeweils an ihrem unteren Endbereich Teilbereiche 16 einer Lichtschrankenanordnung 17. Hierbei handelt es sich um eine Laser-Lichtschrankenanordnung, wobei prinzipiell auch andere Arten von Lichtschranken eingesetzt werden können. Beim ersten Ausführungsbeispiel handelt es sich um vier Lichtschranken, deren Lichtstrahlen L1-L4 (gemäß den Fig. 4 bis 6) parallel zur Längsrichtung des Oberwerkzeugs 10 verlaufen. Dabei sind nicht näher dargestellte Lichtsender und Lichtempfänger in den beiden Teilbereichen 16 der Lichtschrankenanordnung 17 angeordnet. Holding elements 14 are arranged on the opposite narrow sides of the upper machine part 11 , which serve as vertical guides for guide rods 15 . The two guide rods each carry partial areas 16 of a light barrier arrangement 17 at their lower end area. This is a laser light barrier arrangement, although in principle other types of light barriers can also be used. The first exemplary embodiment involves four light barriers, the light beams L1-L4 (according to FIGS. 4 to 6) of which run parallel to the longitudinal direction of the upper tool 10 . The light transmitter and light receiver (not shown in detail) are arranged in the two partial areas 16 of the light barrier arrangement 17 .

Bei den Führungsstangen 15 sind jeweils U-förmige Anschlagelemente 18 befestigt, die die Halteelemente 14 umgreifen. Der Innenabstand zwischen den Schenkeln der U-förmigen Anschlagelemente 18 ist um einen Betrag d größer als die Höhe der Halteelemente 14, so dass sich die Führungsstangen 15 und damit die Lichtschrankenanordnung um diesen Betrag d relativ zum oberen Maschinenteil 11 auf- und abbewegen können. Mittels Druckfedern 19 und durch Schwerkraft werden die Halteelemente 14 am oberen Anschlag der Anschlagelemente 18 gehalten. Die Federkraft der Druckfeder 19 ist dabei so bemessen, dass diese Anschlagposition auch bei Maschinenschwingungen oder -stößen erhalten bleibt. In einer einfacheren Ausführung kann diese Halteposition unter Wegfall der Druckfeder 19 auch allein durch Schwerkraft gehalten werden. U-shaped stop elements 18 are fastened to the guide rods 15 , which grip around the holding elements 14 . The inner distance between the legs of the U-shaped stop elements 18 is larger by an amount d than the height of the holding elements 14 , so that the guide rods 15 and thus the light barrier arrangement can move up and down relative to the upper machine part 11 by this amount d. The holding elements 14 are held at the upper stop of the stop elements 18 by means of compression springs 19 and by gravity. The spring force of the compression spring 19 is dimensioned such that this stop position is retained even in the event of machine vibrations or impacts. In a simpler version, this holding position can also be held by gravity alone, with the compression spring 19 being eliminated.

In einer alternativen Ausführung können auch beispielsweise U-förmige Halteelemente am oberen Maschinenteil 11 angeordnet sein, die als Führung für die Führungsstangen 15 dienen. Als Anschlagelemente dienen dann zwischen den U-Schenkeln an den Führungsstangen 15 angeklemmte Klemmteile, die mittels der Führungsstangen 15 zwischen den U-Schenkeln auf- und abbewegbar sind. Die Anschlagposition während der Abwärtsbewegung des oberen Maschinenteils ist dann die am unteren Schenkel und kann allein mittels Schwerkraft und/oder mittels von oben her angreifenden Druckfedern gehalten werden. In an alternative embodiment, U-shaped holding elements can also be arranged on the upper machine part 11 , which serve as a guide for the guide rods 15 . Clamping parts clamped between the U-legs on the guide rods 15 then serve as stop elements and can be moved up and down between the U-legs by means of the guide rods 15 . The stop position during the downward movement of the upper machine part is then that on the lower leg and can be held solely by means of gravity and / or by means of compression springs acting from above.

Beim ersten Ausführungsbeispiel sind gemäß den Fig. 4 bis 6 drei Lichtschranken so angeordnet, dass ihre Lichtstrahlen L1-L3 gegenüber dem vertikalen Verfahrweg des Oberwerkzeugs 10 nach vorne, also zur Bedienperson hin, versetzt sind. Die Zahl derartiger Lichtschranken kann auch größer oder kleiner sein, im einfachsten Falle ist eine einzige, dem Lichtstrahl L2 zugeordnete Lichtschranke vorgesehen. Kriterium für die Anzahl und den Abstand der Lichtschranken zueinander zum Oberwerkzeug 10 ist der Bremsweg und die Bremszeit der Maschine nach einer etwaigen Abschaltung durch Unterbrechung eines Lichtstrahls. Weiterhin geht die Keilförmigkeit und die Geschwindigkeit der auf dem Werkstück rutschenden Hand der Bedienperson und die notwendige Erkennung der Finger beispielsweise in den Abstand zwischen L2 und L3 ein. Der Strahlabstand zwischen L1 und L2 einerseits und L2 und L3 andererseits beträgt beispielsweise zwischen 4 und 14 mm. Die vorgelagerte Lichtschranke, die den Lichtstrahl L3 erzeugt, verhindert, dass Finger noch kurz vor dem Ende der Schließbewegung in den Gefahrenbereich eindringen können, bevor die Schließbewegung stoppt. Für die Bearbeitung von speziellen Werkstückgeometrien kann die vorgelagerte Lichtschranke mit ihrem Lichtstrahl L3 beispielsweise durch eine Zusatzfunktion oder Schaltmittel abgewählt werden. Damit die Abwahl nicht dauernd erfolgt, kann die Abwahl nach jeder Schließbewegung des oberen Maschinenteils 11 zum Beispiel durch die Öffnungsbewegung oder andere Maschinensignale aufgehoben werden. Die Funktion der sich in der Bewegungsbahn des Oberwerkzeugs 10befindlichen, den Lichtstrahl L4 erzeugenden Lichtschranke wird später noch erläutert. In the first exemplary embodiment, three light barriers are arranged in accordance with FIGS. 4 to 6 in such a way that their light beams L1-L3 are offset in front of the vertical travel path of the upper tool 10 , that is to say toward the operator. The number of such light barriers can also be larger or smaller, in the simplest case a single light barrier assigned to the light beam L2 is provided. The criterion for the number and the distance of the light barriers from one another to the upper tool 10 is the braking distance and the braking time of the machine after a possible shutdown by interrupting a light beam. Furthermore, the wedge shape and the speed of the operator's hand sliding on the workpiece and the necessary recognition of the fingers go into the distance between L2 and L3, for example. The beam spacing between L1 and L2 on the one hand and L2 and L3 on the other hand is between 4 and 14 mm, for example. The upstream light barrier, which generates the L3 light beam, prevents fingers from entering the danger zone shortly before the closing movement ends before the closing movement stops. For processing special workpiece geometries, the upstream light barrier with its L3 light beam can be deselected, for example, by an additional function or switching means. So that the deselection does not take place continuously, the deselection can be canceled after each closing movement of the upper machine part 11, for example by the opening movement or other machine signals. The function of the light barrier located in the movement path of the upper tool 10 and generating the light beam L4 will be explained later.

Gemäß den Fig. 1 und 4 ist die Lichtschrankenanordnung 17 so justiert, dass sich der Lichtstrahl L1 in einer Ebene unmittelbar unterhalb des untersten Bereichs des Oberwerkzeugs 10 befindet und die Lichtstrahlen L2 und L3 wiederum gemäß den obigen Vorgaben in einer Ebene darunter liegen. Diese Justierung erfolgt mittels der aus den Halteelementen 14, den Führungsstangen 15 und den Anschlagelementen 18 bestehenden Halteeinrichtung 20. Zunächst wird gemäß Fig. 7 ein größerer Abstand zwischen der Lichtschrankenanordnung 17 und dem Oberwerkzeug 10 eingestellt. Bei einer ersten Schließbewegung fährt das obere Maschinenteil 11 nach unten, bis die Lichtschrankenanordnung 17 in Anschlag mit am unteren Maschinenteil 12 angeordneten Anschlagelementen 21 gelangt. Die Höhe dieser Anschlagelemente 21 ist veränderbar und wird so eingestellt, dass keiner der Lichtstrahlen durch das Werkstück 13 unterbrochen wird. Bei der weiteren Bewegung des oberen Maschinenteils 11 nach unten werden die Halteelemente 14 gegen die Kraft der Druckfeder 19 bis zum unteren Anschlag der Anschlagelemente 18 bewegt. Danach werden die an den Führungsstangen 15 angeklemmten Anschlagelemente 18 unter Überwindung der Klemmkraft nach unten bewegt, bis das Oberwerkzeug 10 das Werkstück 13 erreicht oder gegebenenfalls bei einigen Anwendungen in dieses eindringt und dort seine Endposition erreicht. Die Klemmkraft der Anschlagelemente 18 an den Führungsstangen 15 ist dabei größer als die Federkraft der Druckfeder 19. Bei der Öffnungsbewegung, also beim nachfolgenden Hochfahren des oberen Maschinenteils 11, werden zunächst die Halteelemente 14 durch die Kraft der Druckfeder 19 bis zum oberen Anschlag der Anschlagelemente 18 bewegt. In dieser Position befindet sich die Lichtschrankenanordnung 17 in der gewünschten Position und relativ zum Oberwerkzeug 10, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. Der korrekte Abstand wird durch den Weg d in den U-förmigen Anschlagelementen 18 bestimmt. Referring to FIGS. 1 and 4, the light barrier arrangement 17 is so adjusted, the light beam that L1 in a plane immediately below the lowermost portion of the upper tool 10 is located and the light beams L2 and L3 in turn according to the above specifications lie in a plane underneath. This adjustment is carried out by means of the holding device 20 consisting of the holding elements 14 , the guide rods 15 and the stop elements 18 . First, Figure 7 is a greater distance between the light barrier arrangement 17 and the upper tool 10 is in accordance. Adjusted. During a first closing movement, the upper machine part 11 moves downwards until the light barrier arrangement 17 comes to a stop with stop elements 21 arranged on the lower machine part 12 . The height of these stop elements 21 can be changed and is set such that none of the light beams is interrupted by the workpiece 13 . With the further movement of the upper machine part 11 downward, the holding elements 14 are moved against the force of the compression spring 19 until the stop elements 18 reach the lower stop. Thereafter, the stop elements 18 clamped on the guide rods 15 are moved downward, overcoming the clamping force, until the upper tool 10 reaches the workpiece 13 or possibly penetrates it in some applications and reaches its end position there. The clamping force of the stop elements 18 on the guide rods 15 is greater than the spring force of the compression spring 19 . During the opening movement, that is to say when the upper machine part 11 is subsequently raised, the holding elements 14 are first moved by the force of the compression spring 19 up to the upper stop of the stop elements 18 . In this position, the light barrier arrangement 17 is in the desired position and relative to the upper tool 10 , as shown in FIG. 1. The correct distance is determined by the path d in the U-shaped stop elements 18 .

Alternativ zur Anklemmung der Anschlagelemente 18 an die Führungsstangen 15 können diese Führungsstangen 15 beispielsweise eine Rastzahnung aufweisen, in die ein Rastelement der Anschlagelemente 18, beispielsweise eine federbelastete Rastkugel eingreift. Anstelle der Klemmkraft tritt bei dieser Ausführung die Überwindung der Verrastungskraft die wiederum größer sein muss als die Federkraft der Druckfeder 19. As an alternative to Anklemmung of the stop elements 18 on the guide rods 15, these guide rods 15 may comprise, for example a ratchet toothing, into which a locking element of the stop elements 18, for example, engages a spring-loaded detent ball. In this embodiment, instead of the clamping force, the latching force is overcome, which in turn must be greater than the spring force of the compression spring 19 .

Die normale Schließbewegung des oberen Maschinenteils 11 bzw. des Oberwerkzeugs 10 ist in den Fig. 1 bis 3 bzw. in den entsprechenden Fig. 4 bis 6 dargestellt. Ausgehend von der Position gemäß Fig. 1 fährt das obere Maschinenteil 11 und damit das Oberwerkzeug 10 vertikal in der Pfeilrichtung A nach unten, wobei die Lichtschrankenanordnung 17 entsprechend mitgeführt wird. Wird einer der Lichtstrahlen L1-L3 durch ein Hindernis, beispielsweise eine Hand der Bedienungsperson oder einen unerwünscht in der Bewegungsbahn sich befindenden Gegenstand, unterbrochen, so erfolgt eine Sicherheitsabschaltung der Bewegung. Im anderen Falle erfolgt die Abwärtsbewegung, bis gemäß Fig. 2 die Lichtschrankenanordnung 17 auf den Anschlagelementen 21 auftrifft. Bei der Weiterbewegung des Oberwerkzeugs 10 werden die Halteelemente 14 gegen die Kraft der Druckfeder 19 nach unten verschoben, während die Lichtschrankenanordnung 17 ihre Höhenposition beibehält. Der Schließvorgang endet mit dem Auftreffen des Oberwerkzeugs 10 auf dem Werkstück 13 bzw. im Falle einer Schneidemaschine mit der unteren Endposition des Oberwerkzeugs 10. Die Lichtstrahlen L1-L3 werden dabei nicht unterbrochen, da sie relativ zur Bewegungsbahn des Oberwerkzeugs 10 nach vorne versetzt sind. Sie bleiben somit während der gesamten Schließbewegung aktiv. The normal closing movement of the upper machine part 11 or the upper tool 10 is shown in FIGS. 1 to 3 or in the corresponding FIGS. 4 to 6. Starting from the position shown in FIG. 1, the upper machine part 11 and thus the upper tool 10 move vertically downward in the direction of arrow A, the light barrier arrangement 17 being carried along accordingly. If one of the light beams L1-L3 is interrupted by an obstacle, for example a hand of the operator or an object that is undesirably in the path of movement, the movement is switched off safely. In the other case, the downward movement takes place until, according to FIG. 2, the light barrier arrangement 17 strikes the stop elements 21 . When the upper tool 10 moves further, the holding elements 14 are moved downward against the force of the compression spring 19 , while the light barrier arrangement 17 maintains its height position. The closing process ends when the upper tool 10 strikes the workpiece 13 or, in the case of a cutting machine, with the lower end position of the upper tool 10 . The light beams L1-L3 are not interrupted, since they are offset forwards relative to the path of movement of the upper tool 10 . They remain active during the entire closing movement.

Die Öffnungs- bzw. Rückwärtsbewegung erfolgt in der umgekehrten Reihenfolge und wurde in Verbindung mit dem Justiervorgang bereits beschrieben. The opening or backward movement takes place in the reverse order and was associated with the Adjustment process already described.

Die zusätzliche, direkt unterhalb des Oberwerkzeugs 10 angeordnete Lichtschranke mit dem Lichtstrahl L4 verhindert, dass eine Schließbewegung ausgelöst werden kann, wenn nach einem Wechsel von einem niedrigen zu einem hohen Oberwerkzeug 10 vergessen wurde, die Schutzeinrichtung wieder richtig zu positionieren. Diese Lichtschranke mit dem Lichtstrahl L4 kann beispielsweise durch die Endschalter deaktiviert werden, die beim Auftreffen der Lichtschrankenanordnung 17 auf dem Anschlagelemente 21 betätigt werden. Diese Deaktivierung kann beispielsweise auch durch Signale aus der Maschinensteuerung erfolgen, beispielsweise durch in der Abhängigkeit von der Öffnungsbewegung stehende Signale. Für das Biegen von beispielsweise kastenförmigen Teilen kann diese zusätzliche Lichtschranke ebenfalls deaktiviert werden. Damit diese Deaktivierung nicht dauernd aufrecht erhalten bleibt, kann die Abwahl beispielsweise nach jeder Schließbewegung durch die genannten Endschalter oder durch Signale der Maschinensteuerung aufgehoben werden. The additional light barrier arranged directly below the upper tool 10 with the light beam L4 prevents a closing movement from being triggered if, after a change from a low to a high upper tool 10, it has been forgotten to correctly position the protective device again. This light barrier with the light beam L4 can be deactivated, for example, by the limit switches which are actuated when the light barrier arrangement 17 strikes the stop elements 21 . This deactivation can also be carried out, for example, by signals from the machine control, for example by signals which are dependent on the opening movement. This additional light barrier can also be deactivated for bending box-shaped parts, for example. To ensure that this deactivation is not permanently maintained, the deselection can be canceled, for example, after each closing movement by means of the limit switches mentioned or by signals from the machine control.

Zur Erhöhung der Sicherheit kann die mit der Schutzeinrichtung versehene Maschine auch beispielsweise nur dann eingeschaltet werden, wenn alle Lichtschranken eingeschaltet bzw. aktiviert sind. To increase security, you can use the Protective device provided machine only then, for example be switched on when all light barriers are switched on or are activated.

Alternative Anordnungen und Ausgestaltungen der Lichtschranken können beispielsweise gemäß der eingangs genannten DE 197 17 299 A1 erfolgen. Alternative arrangements and configurations of the Photoelectric sensors can, for example, according to the above DE 197 17 299 A1.

Die beschriebene Schutzeinrichtung ist selbstverständlich nicht auf Biegepressen, Schneidemaschinen und Stanzmaschinen beschränkt, sondern kann überall dort eingesetzt werden, wo zwei Maschinenteile Arbeitsbewegungen gegeneinander ausführen, so dass dazwischen sich befindliche Körperteile oder andere Gegenstände verletzt bzw. beschädigt werden können. Beispielsweise kann die erfindungsgemäße Schutzeinrichtung auch für sich schließende Türen oder Klappen oder Schieber, Hobelmaschinen u. a. eingesetzt werden. The protective device described is self-evident not on bending presses, cutting machines and punching machines limited, but can be used wherever two machine parts work movements against each other so that there are body parts in between or other objects can be injured or damaged. For example, the protective device according to the invention can also for closing doors or flaps or sliders, Planing machines u. a. be used.

Die Lichtschrankenanordnung 17 gemäß den Fig. 1 bis 3 kann in einem zweiten Ausführungsbeispiel auch die in den Fig. 8 bis 10 dargestellte Anordnung aufweisen. Das Oberwerkzeug 30 weist dabei eine gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel geänderte Gestalt auf. Prinzipiell kann das Oberwerkzeug je nach durchzuführendem Arbeitsvorgang und Werkstück eine entsprechende Gestalt besitzen. Die Lichtstrahlen L1 und L2 der Lichtschrankenanordnung 17 sind gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel so versetzt, dass sie untereinander unterhalb des Oberwerkzeugs 30 in dessen Arbeitsbewegungsbahn angeordnet sind. Dabei befindet sich der Lichtstrahl L1 unmittelbar unterhalb des Oberwerkzeugs 30. In a second exemplary embodiment, the light barrier arrangement 17 according to FIGS. 1 to 3 can also have the arrangement shown in FIGS. 8 to 10. The upper tool 30 has a changed shape compared to the first embodiment. In principle, the upper tool can have a corresponding shape depending on the work process and workpiece to be carried out. The light beams L1 and L2 of the light barrier arrangement 17 are offset relative to the first exemplary embodiment in such a way that they are arranged below the upper tool 30 in its working movement path. The light beam L1 is located directly below the upper tool 30 .

Ausgehend von der Position gemäß Fig. 8 fährt das obere Maschinenteil 11 bzw. das Oberwerkzeug 30 vertikal nach unten, wobei die Lichtschrankenanordnung 17 wie beim ersten Ausführungsbeispiel entsprechend mitgeführt wird. Die Abwärtsbewegung erfolgt solange, bis gemäß Fig. 9 die Lichtschrankenanordnung 17 auf den Anschlagelementen 21 auftrifft. Bei der Weiterbewegung des Oberwerkzeugs 10 werden die Halteelemente 14 wiederum gegen die Kraft der Druckfeder nach unten verschoben, während die Lichtschrankenanordnung 17 ihre Höhenposition beibehält. Dabei würde zunächst der Lichtstrahl L1 durch das Oberwerkzeug 30 unterbrochen. Dies verhindert eine nicht näher dargestellte Schalteinrichtung, die bei Erreichen der Anschlagposition ausgelöst wird und zunächst die oberste Lichtschranke (Lichtstrahl L1) deaktiviert. Kurz darauf wird auch der Lichtstrahl L2 der darunter liegenden Lichtschranke deaktiviert, so dass auch eine die Bewegung stoppende Unterbrechung bei Erreichen des Werkstücks 13 gemäß Fig. 10 unterbleibt. Die Zahl der übereinander angeordneten Lichtschranken bzw. Lichtstrahlen kann auch größer oder kleiner sein. Bei einer einzigen Lichtschranke erfolgt die Deaktivierung bei Erreichen der Anschlagposition, während bei mehreren Lichtschranken eine sequentielle Deaktivierung von oben nach unten erfolgt, so, dass keine Unterbrechung durch das von oben kommende Oberwerkzeug erfolgt. Dieses kann dadurch die volle Arbeitsgeschwindigkeit beibehalten. Die sequentielle Deaktivierung kann entweder zeitlich oder wegabhängig gesteuert werden. Starting from the position according to FIG. 8, the upper machine part 11 or the upper tool 30 moves vertically downward, the light barrier arrangement 17 being carried along correspondingly as in the first exemplary embodiment. The downward movement continues until, according to FIG. 9, the light barrier arrangement 17 strikes the stop elements 21 . When the upper tool 10 moves further, the holding elements 14 are in turn moved downward against the force of the compression spring, while the light barrier arrangement 17 maintains its height position. First, the light beam L1 would be interrupted by the upper tool 30 . This prevents a switching device, not shown, which is triggered when the stop position is reached and first deactivates the uppermost light barrier (light beam L1). Shortly thereafter, the light beam L2 of the light barrier underneath is also deactivated, so that an interruption stopping the movement is also avoided when the workpiece 13 is reached as shown in FIG. 10. The number of light barriers or light beams arranged one above the other can also be larger or smaller. In the case of a single light barrier, the deactivation takes place when the stop position is reached, while in the case of a plurality of light barriers there is a sequential deactivation from top to bottom, so that there is no interruption by the upper tool coming from above. This can maintain the full working speed. The sequential deactivation can be controlled either by time or by path.

Die Lichtschranke zum Lichtstrahl L1 kann zusätzlich die Funktion des Lichtschranke L4 des ersten Ausführungsbeispiels übernehmen. Die Funktion der Lichtschranke zum Lichtstrahl L3 entspricht prinzipiell der des ersten Ausführungsbeispiels. The light barrier to light beam L1 can also be used Function of the light barrier L4 of the first embodiment take. The function of the light barrier to the L3 light beam corresponds in principle to that of the first exemplary embodiment.

Claims

1. Protective device for machines, such as bending presses, cutting machines, punching machines or the like, in which a first machine part executes work movements against a second machine part, with a light barrier arrangement attached to the first machine part by means of a holding device and adjustable in the work movement direction relative to this, in particular laser light barrier arrangement , which has at least one light barrier, the light beam of which runs perpendicular to the direction of the work movement and, in an adjustable safety position, has a safety distance from this machine part in the direction of the other machine part, and with a blocking device which stops the work movement when the light beam is interrupted, characterized in that on the second machine part ( 12 ) an interruption of the light beam by a stop arrangement ( 21 ) for the light barrier arrangement ( 17 ) arranged there to prevent the workpiece ( 13 ) is that the holding device ( 20 ) has a play allowing the further movement of the first machine part ( 11 ) relative to the light barrier arrangement ( 17 ) after reaching the stop position, and that the light barrier arrangement ( 17 ) is either arranged laterally offset such that a light beam interruption by the first machine part ( 11 ) is excluded during this further movement, or is arranged on the first machine part ( 11 ) in the working movement path thereof, a switching device which can be triggered by reaching the stop position being designed to deactivate the at least one light barrier (L1, L2).

2. Protection device according to claim 1, characterized in that force means ( 19 ) for holding the light barrier arrangement ( 17 ) are provided in the safety position with a predeterminable force, in particular spring force, gravity, magnetic force and / or fluidic force.

3. Protective device according to claim 2, characterized in that the holding device ( 20 ) has two guide rods ( 15 ) carrying the light barrier arrangement ( 17 ), which are displaceably guided parallel to the working movement direction (A) in holding elements ( 14 ) arranged on the first machine part ( 11 ) are that the displacement-limiting stop means ( 18 ) are provided, a stop position specifying the safety position of the light barrier arrangement ( 17 ) and the guide rods ( 15 ) being held in this stop position by the force means ( 19 ).

4. Protection device according to claim 3, characterized in that the stop means ( 18 ) are designed to be displaceable by overcoming the static friction force of a clamping device or a releasable latching.

5. Protection device according to claim 3 and 4, characterized in that the static friction force or unlatching force is greater than the holding force of the force means ( 19 ).

6. Protective device according to one of the preceding claims, characterized in that the light barrier arrangement ( 17 ) has at least two light barriers (L1-L3) in two planes arranged one behind the other in the working movement direction (A) and / or perpendicular to this.

7. Protection device according to one of the preceding claims, characterized in that the light barrier arrangement ( 17 ) has a further light barrier (L4) arranged in the path of movement of the first machine part ( 11 ) or a tool ( 10 ) attached to it, which after correct positioning of the light barrier arrangement ( 17 ) can be deactivated.

8. Protection device according to claim 7, characterized in that the stop arrangement ( 21 ) has switching means for deactivating the further light barrier (L4) when the light barrier arrangement ( 17 ) strikes.

9. Protection device according to claim 6, characterized in that the switching device has means for triggering the sequential deactivation of the light barriers (L1, L2) arranged below the first machine part ( 11 ) when the stop position is reached, the deactivation in the first machine part ( 11 ) next light barrier (L1) begins.

10. Protection device according to one of the preceding claims, characterized in that a further light barrier arrangement consisting of at least one light barrier (L3) is laterally offset from the at least one light barrier (L1, L2) arranged below the first machine part ( 11 ), and that Switch-off means for deactivating this further light barrier arrangement (L3) are provided.

11. Protection device according to claim 10, characterized in that automatic switch-on means are provided for activating the deactivated further light barrier arrangement (L3), which can be triggered in particular by the opening movement of the first machine part ( 11 ) or by limit switches on the stop device.