Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, welche die Benutzungsfähigkeit von
Handfeuerwaffen örtlich bzw. räumlich einschränkt.
The present invention relates to a device which improves the usability of
Small arms locally or spatially restricted.
Bisher bekannt sind technische Vorrichtungen, die verhindern, dass andere als der
rechtmäßige Besitzer einer Handfeuerwaffe, d. h. Kurz- oder Langwaffe, diese verwenden
kann.
So far known technical devices that prevent other than that
rightful owner of a handgun, d. H. Handgun or long gun, use this
can.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zu schaffen,
welche die Benutzungsfähigkeit von Handfeuerwaffen auf bestimmte örtliche bzw. räumliche
Bereiche wie beispielsweise einen Schießplatz, einen Schießstand oder ein Jagdrevier
begrenzt.
The present invention has for its object to provide a way
which determine the usability of small arms to certain local or spatial
Areas such as a shooting range, a shooting range or a hunting ground
limited.
Im folgenden werden Signale (Funkwellen, akustische Signale, optische Signale, elektrische
Signale, etc.) mit bestimmten Inhalt stets als Muster bezeichnet.
The following are signals (radio waves, acoustic signals, optical signals, electrical
Signals, etc.) with certain content always referred to as a pattern.
Erfindungsgemäß wird die Lösung der gestellten Aufgabe dadurch erzielt, dass in den
Handfeuerwaffen eine Zusatzsicherung angebracht ist, welche die Benutzung der Waffe nur
dann zulässt, wenn die Zusatzsicherung durch den Empfang eines zulässigen Musters
deaktiviert wird, wobei die Aussendung dieser Muster durch einen Mustersender
erfindungsgemäß auf jene örtliche bzw. räumliche Bereiche begrenzt wird, für die die
Nutzungsfähigkeit der Waffe gewollt ist. Die direkte Verbindung des Mustersenders mit der
Zusatzsicherung durch ein Kabel (Kupfer, Glas, etc.) liegt auch im Bereich der Erfindung. In
allen Fällen wird vorzugsweise ein nicht reproduzierbares und über die Zeit sich wandelndes
Muster verwendet, für dessen Erzeugung der Dialog zwischen Zusatzsicherung und
Mustersender mittels Signalen wie beispielsweise Funkwellen, akustischen Signalen,
optischen Signalen oder elektrischen Signalen ebenfalls im Bereich der Erfindung liegt. Der
Sender kann fest installiert, oder als mobiler Sender ausgeführt sein. Letzteres ermöglicht
beispielsweise auch die Einschränkung der Nutzungsfähigkeit einer Handfeuerwaffe auf die
direkte Umgebung einer Person.
According to the invention, the solution to the problem is achieved in that
Small arms an additional security is attached, which only the use of the weapon
then allows if the additional security by receiving a permissible sample
is deactivated, the transmission of these patterns by a pattern transmitter
is limited according to the invention to those local or spatial areas for which the
Usability of the weapon is wanted. The direct connection of the sample transmitter with the
Additional security by a cable (copper, glass, etc.) is also within the scope of the invention. In
In all cases, it is preferred that it is not reproducible and that changes over time
Patterns used for the creation of the dialogue between additional security and
Pattern transmitter using signals such as radio waves, acoustic signals,
optical signals or electrical signals is also within the scope of the invention. The
Transmitter can be installed permanently or can be designed as a mobile transmitter. The latter enables
For example, the limitation of the usability of a handgun to the
immediate environment of a person.
Zur Unterbindung der Einsatzfähigkeit der Handfeuerwaffe besitzt die Zusatzsicherung
vorzugsweise elektromechanische Sperren, welche beispielsweise auf einen Abzug, einen
Hammer, einen Sicherungshebel oder dgl. wirken. Dabei blockieren sie eines oder mehrere
dieser Funktionselemente und durch entsprechende elektrische Ansteuerung der
elektromechanischen Sperren kann diese Blockade aufgehoben werden. Vorzugsweise
bewirkt die einmalige Ansteuerung der elektromechanischen Sperren eine Aufhebung der
Blockade für einen festgelegten Zeitraum, dessen Länge vorzugsweise dem Verhalten des
Mustersenders angepasst ist. Zusätzlich besitzt die Zusatzsicherung einen Empfänger für
Signale der verwendeten Art (Funkwellen, akustische Signale, optische Signale, elektrische
Signale) und eine elektronische Vergleichsschaltung, welche die empfangenen Muster auf
ihre Gültigkeit überprüft. Solange ein gültiges Muster empfangen wird, werden die zur
Entsperrung der elektromechanischen Sperren notwendigen elektrischen Ansteuerungen von
dieser Vergleichsschaltung vorgenommen. Beim Empfang eines ungültigen Musters oder
einem abbrechenden Signal sind die Sperren aktiv. Vorzugsweise ist die Zusatzsicherung so
aufgebaut, dass sie an verschiedene Mustersender und Muster angepasst werden kann. Dies
kann auch durch einen Speicher erfolgen, der die zur Erkennung verschiedener gültiger
Muster notwendigen Daten speichert. In diesem Fall werden vorteilhaft
alle den gespeicherten Daten entsprechenden Muster auf Übereinstimmung mit dem
empfangenen Muster überprüft. Vorteilhaft können die Einträge in diesem Speicher von
außen verändert werden. Ist ein Dialog zwischen Mustersender und Zusatzsicherung
vorgesehen, so besitzt die Zusatzsicherung zusätzlich einen Sender zur Übertragung von
Signalen an den Mustersender. In diesem Fall ist die Zusatzsicherung um die benötigten
Funktionen wie beispielsweise Komponenten zur Dialogsteuerung zu erweitern.
To prevent the handgun from being used, there is an additional safety device
preferably electromechanical locks, for example on a trigger, a
Hammer, a safety lever or the like. They block one or more of them
of these functional elements and by appropriate electrical control of the
This blockage can be removed by electromechanical locks. Preferably
the one-time activation of the electromechanical locks causes the
Blockage for a fixed period of time, the length of which is preferably the behavior of the
Pattern transmitter is adjusted. The additional fuse also has a receiver for
Signals of the type used (radio waves, acoustic signals, optical signals, electrical
Signals) and an electronic comparison circuit, which the received pattern on
checked their validity. As long as a valid pattern is received, it becomes the
Unlocking the necessary electrical controls of electromechanical locks
made this comparison circuit. When receiving an invalid pattern or
The locks are active when there is an aborting signal. This is preferably the additional fuse
that it can be adapted to different pattern transmitters and patterns. This
can also be done by a memory that is used to identify various valid
Stores the necessary data. In this case, be advantageous
all patterns corresponding to the stored data in accordance with the
received pattern checked. The entries in this memory can advantageously be from
be changed outside. Is a dialogue between the sample transmitter and additional security
provided, the additional fuse also has a transmitter for the transmission of
Signals to the sample transmitter. In this case, the additional security is the required
Expand functions such as components for dialog control.
Der Mustersender besteht neben der reinen Senderfunktionalität aus einer Schaltung, welche
die auszusendenden Muster generiert. In dem Fall, dass ein Dialog zwischen Mustersender
und Zusatzsicherung vorgesehen ist, ist der Mustersender um einen Empfänger sowie die
entsprechenden Funktionen zur Implementierung des Dialogs zu erweitern.
In addition to the pure transmitter functionality, the sample transmitter consists of a circuit which
generated the patterns to be sent. In the event that there is a dialogue between pattern transmitters
and additional security is provided, the sample transmitter around a receiver and the
expand corresponding functions for implementing the dialog.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der
Zeichnungen; diese zeigen in Fig. 1 einen schematisch dargestellten Querschnitt durch das
Griffstück 1 einer Handfeuerwaffe mit den im Griffstück 1 verteilten Komponenten A.4 bis
A.10 der Zusatzsicherung A; in Fig. 2 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen
Zusatzsicherung A einer Handfeuerwaffe und deren Komponenten A.4 bis A.10 sowie den
zugehörigen Mustersender 11.
Further advantages, features and details of the invention result from the following description of a preferred exemplary embodiment and from the drawings; these show in Figure 1 a cross section shown schematically by the handle 1 of a handgun with the distributed components in the handle 1 A.4 to A.10 the additional securing A. in Fig. 2 is a block diagram of the additional securing device A according to the invention of a handgun and its components A.4 and A.10 and the associated pattern transmitter 11.
In Fig. 1 ist im wesentlichen das Griffstück 1 einer Handfeuerwaffe gezeigt, in dem sich ein
Raum 2 für ein nicht näher dargestelltes Magazin befindet. Weiter ist schematisch ein Abzug
3 zur Betätigung eines nicht näher dargestellten Schlagorgans angedeutet, der mit einer
elektromechanischen Sperre A.4 versehen ist. Seitlich des Raums 2 befinden sich die
Vergleichsschaltung A.5 der Speicher A.6, der Empfänger A.7 sowie der Sender A.8 und die
Dialogsteuerung A.9 der Zusatzsicherung A. Unterhalb der Dialogsteuerung A.9 liegt die
Stromquelle A.10 die beispielsweise als handelsüblicher Akkumulator ausgebildet sein kann.
Wie in Fig. 2 dargestellt, versorgt die Stromquelle A.10 die Komponenten A.5 bis A.9 mit
Strom. Die Dialogsteuerung A.9 ist in der Lage den Sender A.8 anzusteuern und vom
Empfänger A.7 empfangene Signale zu erhalten. Zusätzlich kann sie empfangene Signale an
die Vergleichsschaltung A.5 weiterleiten. Die Vergleichsschaltung A.5 hat Zugriff auf den
Speicher A.6 und kann die elektromechanische Sperre A.4 ansteuern, so dass diese den Abzug
3 freigibt. Der Sender 11 ist nicht in der Waffe angesiedelt, sondern versorgt den
örtlichen/räumlichen Bereich, für den die Funktionsfähigkeit der Waffe gewollt ist, mit
zulässigen Mustern.
In Fig. 1, the handle 1 of a handgun is essentially shown, in which there is a space 2 for a magazine, not shown. Furthermore, a trigger 3 for actuating a striking element, not shown, is schematically indicated, which is provided with an electromechanical lock A.4. To the side of room 2 are the comparison circuit A.5 of the memory A.6, the receiver A.7 and the transmitter A.8 and the dialog control A.9 of the additional fuse A. Below the dialog control A.9 is the current source A.10 which can be designed, for example, as a commercially available accumulator. As shown in Fig. 2, the current source A.10 supplies components A.5 to A.9 with current. The dialog control A.9 is able to control the transmitter A.8 and to receive signals received by the receiver A.7. In addition, it can forward received signals to the comparison circuit A.5. The comparison circuit A.5 has access to the memory A.6 and can control the electromechanical lock A.4 so that it releases the trigger 3 . The transmitter 11 is not located in the weapon, but rather supplies the local / spatial area for which the weapon is intended to function with permissible patterns.
Die Funktionsweise des dargestellten Ausführungsbeispiels ist die folgende:
Ohne Ansteuerung durch die Vergleichsschaltung A.5 ist bzw. geht die elektromechanische
Sperre A.4 in Sperrstellung. Die Dialogsteuerung A.9 sendet durch Ansteuerung des Senders
A.8 kontinuierlich Anfragen nach einem gültigen Muster aus. Empfängt der Mustersender 11
eine solche Anfrage, so generiert er ein gültiges Muster und sendet es aus. Befindet sich die
Waffe mit der Zusatzsicherung A im Wirkungsbereich des Mustersenders 11, empfängt der
Empfänger A.7 das entsprechende Signal und leitet es an die Dialogsteuerung A.9 weiter. Die
Dialogsteuerung A.9 leitet das empfangene Signal an die Vergleichsschaltung A.5 weiter, die
das Signal anhand der im Speicher A.6 befindlichen Daten daraufhin überprüft, ob es sich um
ein gültiges Muster handelt. Fällt diese Überprüfung positiv aus, so steuert die
Vergleichsschaltung A.5 die elektromechanische Sperre A.4 an, so dass diese den Abzug 3
freigibt; die Waffe kann in Gebrauch genommen werden. Die elektromechanische Sperre A.4
ist dabei so konstruiert, dass die einmalige Ansteuerung eine Freigabe um das doppelte der
Zeit bewirkt, die von der Anfrage eines Musters durch die Dialogsteuerung A.9 bis zum
Empfang und der Überprüfung des darauf durch den Mustersender 11 generierten Musters
vergeht. Dies sind bei Implementierungen nach dem Stand der Technik wenige Bruchteile
einer Sekunde. Beinhaltet das empfangene Signal kein gültiges Muster oder wird gar kein
Signal empfangen, so erfolgt keine Ansteuerung der elektromechanischen Sperre A.4, der
Abzug bleibt gesperrt; die Waffe kann nicht in Gebrauch genommen werden. Durch die
kontinuierliche Anfrage nach Mustern durch die Dialogsteuerung A.9 und die jeweilige
umgehende Beantwortung dieser Anfragen durch den Mustersender 11 empfängt die
Zusatzsicherung A solange kontinuierlich ein Muster, wie sich der Mustersender 11 im
Wirkungsbereich des Senders A.8 und sich der Empfänger A.7 im Wirkungsbereich des
Mustersenders 11 befindet. Passen Mustersender 11 und Zusatzsicherung A zusammen, so
sind dies stets gültige Muster und die Waffe ist folglich über diesen Zeitraum gebrauchsfähig.
In allen anderen Fällen bleibt bzw. wird die Waffe nach einem Bruchteil einer Sekunde
gesperrt.
The functioning of the illustrated embodiment is as follows:
Without activation by the comparison circuit A.5, the electromechanical lock A.4 is or goes into the locked position. Dialog control A.9 continuously sends requests according to a valid pattern by activating transmitter A.8. If the pattern transmitter 11 receives such a request, it generates a valid pattern and sends it out. If the weapon with the additional protection A is in the effective range of the pattern transmitter 11 , the receiver A.7 receives the corresponding signal and forwards it to the dialog control A.9. The dialog control A.9 forwards the received signal to the comparison circuit A.5, which uses the data in the memory A.6 to check whether the signal is a valid pattern. If this check is positive, the comparison circuit A.5 controls the electromechanical lock A.4 so that it releases the trigger 3 ; the weapon can be used. The electromechanical lock A.4 is constructed in such a way that the one-time activation causes a release by twice the time from the request for a pattern by the dialog control A.9 to the receipt and the verification of the pattern generated thereon by the pattern transmitter 11 passes. In prior art implementations, these are a few fractions of a second. If the received signal does not contain a valid pattern or if no signal is received at all, the electromechanical lock A.4 is not activated and the trigger remains locked; the weapon cannot be used. Through the continuous request for patterns by the dialog control A.9 and the respective immediate answering of these inquiries by the pattern transmitter 11 , the additional fuse A continuously receives a pattern as long as the pattern transmitter 11 is in the range of action of the transmitter A.8 and the receiver A. 7 is in the effective range of the pattern transmitter 11 . If pattern transmitter 11 and additional fuse A match, these are always valid patterns and the weapon is consequently usable over this period. In all other cases, the weapon remains or is locked after a fraction of a second.