Tränkeinrichtung für elektrische Wicklungen, insbesondere für gewickelte
Anker elektrischer Maschinen Gegenstand der Erfindung ist eine Tränkeinrichtung
für elektrische Wicklungen, insbesondere für gewickelte Anker elektrischer Maschinen.
Sollen derartige Einrichtungen ihren Zweck in der Industrie vollends erfüllen, so
müssen sie derart sein, daß sie sich sowohl für das Tränken von Spulen wie auch
unter anderem für Motorständer mit deren Wicklungen von der Innenseite her eignen.
Ferner müssen diese Tränkeinrichtungen so beschaffen sein, daß jede Vermischung
von rückgeführtem Schlamm aus einem vorangegangenen Tränkungsverfahren mit dem im
Vorratsbehälter befindlichen Tränkmaterial vermieden wird. Diese für die Durchführung
einer einwandfreien Tränkung unerläßlichen Merkmale, durch deren Fehlen die bekannten
Tränkeinrichtungen in der Praxis erhebliche Nachteile aufweisen, werden durch die
Erfindung vollends beseitigt, die sich im wesentlichen dadurch kennzeichnet, daß
oberhalb eines an dem trichterförmigen Boden des Vorratsbehälters angeschlossenen
Schlammsammelraumes im Abstand ein auch zur Aufnahme einer Aufsatzvorrichtung für
das Tränken von im Motorgehäuse eingebauten Spulen geeignetes und sich bis zu dem
ebenfalls trichterförmig durchgebildeten Tränkraumboden erstreckendes Steigrohr
angeordnet ist, durch das das Tränkmaterial aus dem Vorratsraum mit Hilfe eines
unter Überdruck stehenden gasförmigen Mediums direkt zum Tränkraum oder bei verschlossenem
Steigrohr zu einem zum Übergießen der zu tränkenden Teile dienenden Spritzschlauch
gefördert wird.Impregnation device for electrical windings, in particular for wound ones
Armature of electrical machines The subject of the invention is an impregnation device
for electrical windings, especially for wound armatures in electrical machines.
Should such facilities fully fulfill their purpose in industry, so
they must be such that they are suitable for both soaking coils as well
Among other things, suitable for motor stands with their windings from the inside.
Furthermore, these drinking facilities must be designed in such a way that any mixing
of returned sludge from a previous impregnation process with the im
Impregnating material located in the reservoir is avoided. This for the implementation
a perfect impregnation indispensable features, the lack of which the well-known
Drinking devices have considerable disadvantages in practice, are by the
Invention completely eliminated, which is essentially characterized in that
above one connected to the funnel-shaped bottom of the storage container
Sludge collecting space at a distance also to accommodate an attachment device for
the impregnation of coils built into the motor housing is suitable and up to that
Also funnel-shaped through-shaped drinking chamber floor extending riser pipe
is arranged, through which the impregnation material from the storage space with the help of a
Pressurized gaseous medium directly to the drinking room or when it is closed
Riser pipe to a spray hose that is used to pour over the parts to be soaked
is promoted.
Die Erfindung ist beispielsweise in der Zeichnung dargestellt und
wird beschrieben.The invention is shown for example in the drawing and
is described.
Mit 1 ist der Vorratsbehälter mit trichterförmigem Boden, mit 2 der
Tränkbehälter bezeichnet, die beide ein Ganzes bilden und durch den trichterförmigen
Boden 3 zwei Behälter darstellen. Mit dem trichterförmigen Boden 3 ist ein Steigrohr
4, dieses im Abstand x von dem unteren Trichterboden des Vorratsbehälters 1 entfernt,
fest verbunden. Mit dem Steigrohr 4 steht ein Verbindungsrohr 5 mit Absperrventil
8 in fester Verbindung. In den Vorratsbehälter 1 mündet, fest mit diesem verbunden,
ein Rohr 6 mit Dreiwegeventil 7, durch welches dem Vorratsbehälter ein unter Überdruck
stehendes gasförmiges Medium zugeführt und umgekehrt wieder entnommen werden kann.
Das Steigrohr 4 ist oberhalb mit einem Innengewinde 12 versehen zur Aufnahme eines
Abschlußstopfens oder einer Aufnahmevorrichtung 15, die unter anderem zum Aufstecken
des Motorgehäuses mit den zu tränkenden Spulenkörpern geeignet ist. Der Tränkbehälter
ist durch einen Deckel 14 verschließbar. Im unteren Vorratsbehälter befindet sich
der Schlammablaß S und ein Mannloch M für die Reinigung des Vorratsbehälters. Die
Wirkungsweise der Tränkvorrichtung nach der Erfindung ist folgendermaßen: 1. Übergießen
der zu tränkenden Teile mittels Spritzschlauch Der Vorratsbehälter 1 ist bis zu
etwa zwei Drittel mit Tränkmaterial gefüllt. Ventil 8 und Dreiwegeventil 7 sind
geschlossen. Die zu tränkenden Teile werden in dem Tränkbehälter 2 untergebracht.
Nunmehr wird das Dreiwegeventil 7 geöffnet. Es strömt ein unter Überdruck stehendes
gasförmiges Medium L in den Behälter 1 ein. Dieses drückt das Tränkmaterial in Pfeilrichtung
11 durch das Steigrohr 4 zum Verbindungsrohr 5. Steigrohr 4 ist oberhalb durch ein
Gewindestopfen verschlossen, so daß das Tränkmaterial durch das Steigrohr nicht
zum Tränkbehälter 2 gelangen kann. Nach Öffnen des Absperrventils 8, welches mit
z. B. einem Spritzschlauch in Verbindung steht, kann das Bespritzen der zu tränkenden
Teile in dem Tränkbehälter 2 beginnen.With 1 is the storage container with a funnel-shaped bottom, with 2 the
Denotes drinking containers, both of which form a whole and through the funnel-shaped
Bottom 3 represent two containers. With the funnel-shaped bottom 3 is a riser pipe
4, this at a distance x from the lower funnel bottom of the storage container 1,
firmly connected. With the riser pipe 4 there is a connecting pipe 5 with a shut-off valve
8 in permanent connection. In the storage container 1 opens, firmly connected to this,
a pipe 6 with three-way valve 7, through which the reservoir is under overpressure
standing gaseous medium can be supplied and vice versa can be removed again.
The riser pipe 4 is provided above with an internal thread 12 for receiving a
End plug or a receiving device 15, which, among other things, for plugging
of the motor housing with the bobbins to be impregnated is suitable. The drinking container
can be closed by a cover 14. There is in the lower storage container
the sludge drain S and a manhole M for cleaning the storage tank. the
The function of the impregnating device according to the invention is as follows: 1. Pouring over
of the parts to be soaked by means of a spray hose. The storage container 1 is up to
about two thirds filled with impregnating material. Valve 8 and three-way valve 7 are
closed. The parts to be impregnated are accommodated in the impregnation container 2.
The three-way valve 7 is now opened. A pressurized air flows out
gaseous medium L into the container 1. This pushes the impregnating material in the direction of the arrow
11 through the riser pipe 4 to the connecting pipe 5. Riser pipe 4 is above through a
Threaded stopper closed so that the impregnating material does not pass through the riser pipe
can reach the drinking container 2. After opening the shut-off valve 8, which with
z. B. is connected to a spray hose, the spraying of the to be soaked can
Parts start in the soaking tank 2.
2. Tränken von im Motorgehäuse eingebauten Spulen Zu diesem Zweck
wird statt des Verschlußstopfens eine hierfür geeignete Aufnahmevorrichtung 15 in
das Steigrohr 4 eingebaut, auf welcher das Motorgehäuse 13 aufgesetzt wird, wie
in der Zeichnung dargestellt. Ventil 8 bleibt geschlossen. Dreiwegehahn 7 wird geöffnet.
Es folgt der Vorgang, wie unter 1 beschrieben, jedoch mit dem Unterschied, daß das
Tränkmaterial durch das Steigrohr 4, Aufnahmevorrichtung 15 in das Motorgehäuse
13 steigt. Die Tränkung der in dem Motorgehäuse 13 eingebauten Spulen beginnt.2. Soaking of coils built into the motor housing For this purpose
instead of the sealing plug, a suitable receiving device 15 in
the riser pipe 4 installed, on which the motor housing 13 is placed, such as
shown in the drawing. Valve 8 remains closed. Three-way valve 7 is opened.
The process as described under 1 follows, with the difference that the
Impregnation material through the riser pipe 4, receiving device 15 into the motor housing
13 rises. The impregnation of the coils built into the motor housing 13 begins.
3. Entleerung des Tränkbehälters 2 Soll der Tränkbehälter 2 wieder
entleert werden, so wird das Dreiwegeve:ntil 7 so geöffnet, daß das im Vorratsbehälter
1 unter Druck stehende- gasförmige
Medium 10 durch das Dreiwegeventil
nach E entweichen kann, wobei das in dem Tränkbehälter 2 vorhandene Tränkmaterial
durch das Steigrohr 4 in Pfeilrichtung 11 a zum Vorratsbehälter 1 abfließen kann.
Auf diese Weise wird der obere Tränkbehälter 2 wieder entleert. 4. Entschlämmen
des Vorratsbehälters 1 Nach jedem Tränkverfahren wird das in dem Tränkbehälter 2
vorhandene Tränkmaterial wieder dem Vorratsbehälter 1 zugeführt, wie unter 3 beschrieben.
Dabei ist es unvermeidlich, daß auch Rückstände aus dem Tränkverfahren, wie Staub
aus dem Motorgehäuse und den Blechpaketen usw., mit dem rückgeführten Tränkmaterial
vermischt zum Vorratsbehälter 1 gelangen. Diese Rückstände setzen sich als Schlamm
auf den trichterförmigen Boden des Vorratsbehälters 1 ab. Die Entschlammung kann
wie folgt durchgeführt werden: Ventil 8 bleibt geschlossen. Der Verschlußstopfen
aus dem Steigrohr 4 ist entfernt. Dreiwegehahn 7 wird geöffnet, so daß das gasförmige
Medium in den Vorratsbehälter 1 eintritt. Das in dem Vorratsbehälter 1 befindliche
Tränkmaterial wird durch das Steigrohr 4 in den Tränkbehälter 2 gedrückt. Danach
wird das Steigrohr 4 durch Verschlußstopfen im Gewinde 12 verschlossen. Schlammablaß
S wird geöffnet. Es wird weiter das gasförmige Medium in den Vorratsbehälter 1 gedrückt,
wobei jetzt der Schlamm durch den geöffneten Schlammablaß S ins Freie gedrückt wird.
Ein eventuell noch weiteres Reinigen des Vorratsbehälters 1 kann zusätzlich durch
ein Mannloch M erfolgen. Das erneute Füllen des Vorratsbehälters 1 mit dem in dem
Tränkbehälter 2 untergebrachten Tränkmaterial geschient etwa in der Folge, wie unter
3 beschrieben.3. Emptying of the soaking container 2 Should the soaking container 2 be again
are emptied, so the Dreiwegeve: ntil 7 is opened so that the in the storage container
1 pressurized - gaseous
Medium 10 through the three-way valve
can escape after E, the impregnating material present in the impregnation container 2
can flow through the riser pipe 4 in the direction of arrow 11 a to the reservoir 1.
In this way, the upper drinking container 2 is emptied again. 4. Desludging
of the storage container 1 After each soaking process, the in the soaking container 2
Any impregnation material present is fed back to the storage container 1, as described under 3.
It is inevitable that there will also be residues from the impregnation process, such as dust
from the motor housing and the laminated core, etc., with the returned impregnation material
get mixed to the reservoir 1. These residues settle as sludge
on the funnel-shaped bottom of the storage container 1. The desludging can
can be carried out as follows: valve 8 remains closed. The sealing plug
from the riser 4 is removed. Three-way valve 7 is opened, so that the gaseous
Medium enters the reservoir 1. The one located in the storage container 1
Impregnation material is pressed through the riser pipe 4 into the impregnation container 2. Thereafter
the riser pipe 4 is closed by a plug in the thread 12. Sludge drain
S opens. The gaseous medium continues to be pressed into the reservoir 1,
where now the sludge is pressed through the open sludge drain S into the open.
Any further cleaning of the storage container 1 can also be carried out by
a manhole M take place. The refilling of the reservoir 1 with that in the
Impregnation container 2 accommodated impregnation material railed approximately in the sequence, as below
3 described.
Die Tränkeinrichtung gemäß der Erfindung eignet sich auch vorteilhaft
für das Tränken von gewickelten Ankern mit starken und langen Wellen. Für diesen
Vorgang erfolgt das Einsetzen der Anker in die Tränkeinrictung so, daß die lange
Ankerwellen von oben in das Verbindungsrohr 4 eingesteckt wird, wobei der zu tränkende
Ankerteil in dem Tränkbehälter 2 verbleibt. Beim Tränkvorgang wird das Tränkmaterial
durch das größer bemessene Steigrohr 4 an die Ankerwelle vorbei in den Tränkbehälter
2 gedrückt. Der weitere Tränk- und Entleerungsvorgang wickelt sich dann in ähnlicher
Weise ab, wie vorher beschrieben.The drinking device according to the invention is also advantageously suitable
for soaking coiled anchors with strong and long waves. For this
Process takes place the insertion of the anchor in the drinking facility so that the long
Armature shafts is inserted from above into the connecting pipe 4, with the to be soaked
The anchor part remains in the soaking tank 2. During the impregnation process, the impregnation material
through the larger riser pipe 4 past the armature shaft into the drinking container
2 pressed. The further soaking and emptying process then winds up in a similar way
Reject as previously described.