DE10203148B4 - Fehler-Detektionsverfahren und Gerät für ein Sensornetzwerk - Google Patents

Fehler-Detektionsverfahren und Gerät für ein Sensornetzwerk Download PDF

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Abstract

Fehler-Detektionsverfahren für ein Matrix-Sensornetzwerk (1), bestehend aus mindestens zwei Reihenleitungen (2a) und mindestens zwei Spaltenleitungen (2b), wobei an jedem Kreuzungspunkt jeweils ein druckempfindlicher Sensor (R) mit der Spaltenleitung (2a) und der Reihenleitung (2b) verbunden ist, mit den folgenden Schritten:
Verbinden einer Vielzahl von druckempfindlichen Sensoren (R) mit Reihenleitungen (2a) und Spaltenleitungen (2b) in einer Matrix, wobei jeder Sensor (R) seinen Widerstandswert in Einklang mit einem Druck ändert, der auf diesen aufgebracht wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Überwachungsvorrichtung (Rd) an je einem Ende zweier Reihenleitungen (2a) geschaltet ist, um eine Reihenschaltung zu bilden oder dass die Überwachungsvorrichtung (Rd) an je einem Ende von zwei Spaltenleitungen (2b) angeschlossen wird, um ebenfalls eine Reihenschaltung zu bilden;
wobei ein Ende der Reihenschaltung mit einem Hochziehwiderstand (Rp) verbunden wird und das andere Ende geerdet wird;
eine Spannung (Vcc) an die Reihenschaltung über den...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fehler-Detektionsverfahren und ein Gerät für ein Sensornetzwerk, bei dem eine Vielzahl an druckempfindlichen Sensoren in einer Matrix geschaltet sind gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bzw. 6.
  • Aus der DE 199 64 002 A1 ist ein Sensor bekannt, welcher eine Wandlereinrichtung umfasst, die eine an dieser anliegende physikalische Größe in ein entsprechendes Messsignal umwandelt. Der Wandlereinrichtung ist eine Signalaufbereitungsschaltung nachgeschaltet, die eine Schalteinrichtung zur Offsetkompensation und Mittel zur frequenzabhängigen Betriebsmodusumschaltung aufweist.
  • Die DE 697 07 906 T2 offenbart eine Vorrichtung zum Bestimmen von verschiedenen Parametern einer auf einem Sitz sitzenden Person. Die Vorrichtung umfasst mehrere streifenförmige Nutzflächen, in welchen jeweils mehrere Kraftsensoren mit veränderlichem Widerstand auf einem flexiblen Träger angeordnet sind. Ein erster Leiter jedes Kraftsensors einer Nutzfläche ist an eine Versorgungsspannung angeschlossen, während ein zweiter Leiter jedes Kraftsensors an eine Ausgangsleitung führt. Die Versorgungsspannungen für die Kraftsensoren der verschiedenen streifenförmigen Nutzflächen besitzen unterschiedliche Größen. Die so realisierte Schaltung entspricht einem linearen Potentiometer.
  • Eine elektronische Schaltung ist aus der DE 695 16 801 T2 bekannt, welche eine Speicheranordnung mit programmierbaren Elementen aufweist. Jedes Element besitzt eine elektrische Eigenschaft, durch welche ein Parameter darstellbar ist und welche in Reaktion auf einen, auf das Element gerichteten Energieaufwand aus einem unprogrammierbaren Zustand heraus veränderbar ist. Dabei weist der Parameter bei einem unprogrammierten Element einen, in einem ersten Wertebereich liegenden, ersten Wert und bei einem mit Erfolg programmierten Element einen, in einem zweiten Wertebereich liegenden, zweiten Wert auf.
  • Die EP 0 895 091 A2 offenbart einen Schaltkreis zur Integritätsüberwachung von Leitern in einer Anordnung von Schaltungselementen in einer Matrix. Die Schaltungselemente sind in einer n × m Matrix durch n Zeilenleiter und m Spaltenleiter verschaltet, wobei jeder Leiter ein freies Ende und ein Anschlussende umfasst. Ein zusätzlicher Zeilenleiter ist mit dem freien Ende eines jeden der m Spaltenleiter mittels Festwiderstandselementen verbunden. Ein zusätzlicher Spaltenleiter ist mit dem freien Ende eines jeden der n Zeilenleiter ebenfalls mittels Festwiderstandselementen verbunden. Dabei wird der Widerstand zwischen dem zusätzlichen Zeilenleiter und einem der Spaltenleiter sowie zwischen dem zusätzlichen Spaltenleiter und einem der Zeilenleiter gemessen.
  • Aus der EP 0 822 418 A2 ist eine Sensordiagnosevorrichtung bekannt, bei welcher eine Steuereinrichtung eine Referenzspannungsverbindung zum Sensor unterbricht, wobei anschließend der Spannungsabfall am Sensorausgang beobachtet wird. Der beobachtete Spannungsabfall wird mit einem erwarteten normalen Spannungsabfall verglichen, um Fehler zu detektieren, die durch kurzgeschlossene oder unterbrochene Schaltkreise hervorgerufen werden.
  • Ein Sensorfehlerdetektor ist in der US-PS 4 845 435 offenbart, welcher eine Mehrzahl von Sensoren umfasst. Ein Sensorschaltkreis liefert gleichzeitig ein separates Ausgangssignal von jedem Sensor. Das Ausgangssignal eines Senors wird durch einen Komparator mit einem bereitgestellten Referenzsignal verglichen, wobei für jedes Sensorsignal ein eigener Komparator zur Verfügung steht. Ein Überwachungsschaltkreis bildet aus den Ausgangssignalen der Komparatoren ein Steuersignal, welches den Zustand aller Sensoren repräsentiert.
  • Bei einem Passagier-Detektionssensornetzwerk für ein Fahrzeug muß der Zustand einer Verdrahtung, die jeden druckempfindlichen Sensor mit einer elektronischen Steuereinheit (ECU) verbindet, zum Zwecke einer richtigen Passagier-Detektionsoperation überwacht werden. Ein bereits vorgeschlagenes Verfahren zum Überwachen des Matrix-Sensornetzwerks ist in 7 gezeigt. Es ist eine Leitung 120 zum Überwachen von Reihenleitungen 100 durch die ECU mit jeder Reihenleitung 100 (#1 bis #3) verbunden, und es ist ein Widerstand 130 zwischen jeder Reihenleitung 100 und deren entsprechende Leitung 120 geschaltet. Zum Überwachen von Spaltenleitungen 110 (#A bis #C) sind die Leitungen 120 und Widerstände 130 in der gleichen Weise als Reihen verbunden. Als ein Ergebnis sind Reihenschaltungen so konstruiert, daß die Betriebsfähigkeit der Leitungen 100 und 110 überwacht wird und zwar durch Zuführen eines Teststroms durch die ECU.
  • Um jedoch Detektionsfehler (offen und/oder kurzgeschlossen) in einer Matrixschaltung zu detektieren, die n Reihen und n Spalten enthält, sind eine Anzahl von Leitungen erforderlich wie beispielsweise n × 2 + n × 2 erforderlich, obwohl eine Vielzahl der druckempfindlichen Sensoren in einer Matrix verbunden sind, um die Verdrahtung zu reduzieren.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Fehler-Detektionsverfahren und Gerät für ein Sensornetzwerk zu schaffen, bei dem eine geringere Verdrahtung für eine Überwachungsoperation erforderlich ist.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Überwachungsvorrichtung wie beispielsweise ein Widerstand mit den Enden von zwei Reihenleitungen oder zwei Spaltenleitungen verbunden, um eine Reihenschaltung mit einem Hochzieh-Widerstand zu bilden. Es wird eine Spannung an die Reihenschaltung angelegt, um die Betriebsfähigkeit von solchen Leitungen basierend auf den Spannungs- und Strom-Schwankungen in der Reihenschaltung zu überprüfen. Wenn in der Reihenschaltung kein Fehler oder Defekt vorhanden ist, wird eine geteilte Spannung entsprechend den Teilungsverhältnis aus dem Hochziehwiderstand und dem Sensorwiderstand entwickelt. Wenn die Reihenschaltung sich in einem kurzgeschlossenen Zustand befindet, liegt die Spannung über der Überwachungsvorrichtung bei 0 V. Wenn sich die Reihenschaltung in einem offenen Zustand befindet, ist die Spannung gleich der Spannung, die an die Reihenschaltung angelegt wird.
  • Die oben genannte Aufgabe und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich klarer aus der folgenden detaillierten Beschreibung unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 ein Schaltungsdiagramm, welches ein Passagierdetektionssystem veranschaulicht, welches ein Sensornetzwerk umfaßt, an welches Überwachungswiderstände angeschlossen sind;
  • 2 ein schematisches Diagramm, welches ein Sensornetzwerk darstellt, an welches Überwachungswiderstände in einer anderen Weise angeschaltet sind;
  • 3 ein schematisches Diagramm, welches ein Sensornetzwerk veranschaulicht, an welches Überwachungswiderstände in einer noch anderen Weise angeschlossen sind;
  • 4 ein Diagramm, welches einen Schaltungszustand oder Schaltungsbedingung zeigt und zwar während einer Passagier-Detektionsoperation;
  • 5 ein Diagramm, welches einen Schaltungszustand während einer Fehler-Detektionsoperation in den Reihenleitungen veranschaulicht;
  • 6 ein Diagramm, welches einen Schaltungszustand während einer Fehler-Detektionsoperation in Spaltenleitungen wiedergibt; und
  • 7 ein schematisches Diagramm, welches ein Sensornetzwerk zeigt, an welches gemäß dem Stand der Technik Überwachungswiderstände angeschlossen sind.
  • Es werden im folgenden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Hinweis auf verschiedene Ausführungsformen erläutert.
  • Wie in 1 gezeigt ist, enthält ein Passagier-Detektionssystem ein Sensornetzwerk 1, welches innerhalb eines Fahrzeugsitzes installiert ist (unterhalb eines Sitzbereiches). Das Sensornetzwerk umfaßt eine Vielzahl an druckempfindlichen Sensoren R (R11 – Rmn), die zwischen die Reihenleitungen 2a und die Spaltenleitungen 2b geschaltet sind. Diese druckempfindlichen Sensoren R sind in einer Matrix (m × n) geschaltet. Ein Ende von jeder Reihenleitung 2a ist mit einer ECU 10 verbindbar oder über einen Multiplexer 3 mit Erde verbindbar, wie dies auch bei einem Ende von jeder Spaltenleitungen 2b über einen Multiplexer 4 möglich ist. Jeder druckempfindliche Sensor R besitzt eine obere und eine untere Elektrode, die auf einen Film (nicht gezeigt) gedruckt sind. Diese Elektroden sind mit den Leitungen 2a und 2b verbunden. Wenn auf den Sensor R eine Last (Druck) aufgebracht wird, variiert der Widerstandswert zwischen den Elektroden und zwar mit Variieren der Kontaktfläche derselben.
  • Die Multiplexer 3 und 4 bestehen aus Schaltern mit drei Kanälen. Diese wählen einen druckempfindlichen Sensor R aus, der zu erfassen ist und zwar indem in geeigneter Weise solche Kanäle unter der Steuerung der ECU 10 geschaltet werden. Eine Spannung Vcc wird über den druckempfindlichen Sensor R über einen Hochziehwiderstand Rp angelegt. Die Spannung Vcc wird durch den druckempfindlichen Sensor R und den Hochziehwiderstand Rp aufgeteilt. Die aufgeteilte Spannung [R × Vcc/(R + Rp)] wird in die ECU 10 als Sensorinformation eingespeist.
  • Eine Pufferschaltung 5 ist zwischen die ECU 10 und die Multiplexer 3 und 4 geschaltet, um zu verhindern, daß ein Strom in die Leitungen hineinfließt und zwar verschieden von den Leitungen, die verwendet werden, während eine Passagier-Detektionsoperation durch die ECU 10 durchgeführt wird. Die Pufferschaltung 5 besteht aus einer Spannungs-Folgerschaltung, die einen Operationsverstärker enthält. Diese ist so konfiguriert, um eine Spannung auszugeben, die gleich ist der Spannung über dem druckempfindlichen Sensor R, der sich in dem Passagier-Detektionsbetrieb befindet. Somit detektiert das System, ob sich ein Passagier hingesetzt hat oder nicht, oder ob ein Passagier eine erwachsene Person ist oder ein Kind ist, wenn das Vorhandensein eines Passagiers detektiert wird.
  • Das System hat auch eine Fehler-Detektionsfunktion, durch die ein Fehler, ein offener Kreis oder ein Kurzschluß in der Verdrahtung 2 detektiert wird (Reihenleitungen 2a und Spaltenleitungen 2b). Zwei der Reihenleitungen 2a sind über einen Überwachungswiderstand Rd miteinander verbunden, um eine Reihenschaltung für die Fehler-Detektionsfunktion zu bilden. Die Fehler-Detektion ist eine Funktion der Überwachungsbetriebsfähigkeit der Verdrahtung basierend auf der Spannung über dem Überwachungswiderstand Rd. Bei der Überwachungsoperation ist ein Ende dieser zwei Reihenleitungen 2a mit dem Widerstand Rp verbunden und das andere Ende ist durch den Multiplexer 3 geerdet. Es wird eine Spannung an die Reihenschaltung angelegt, um die Betriebsfähigkeit der Leitungen 2a basierend auf der Spannung über dem Widerstand Rd zu prüfen. Die Betriebsfähigkeit der Spaltenleitungen 2b wird in der gleichen Weise überprüft wie bei den Reihenleitungen 2a.
  • Wie in den 2 und 3 gezeigt ist, können die Überwachungswiederstände Rd alternativ zwischen die beiden Enden von sowohl den zwei Reihenleitungen 2a als auch den zwei Spaltungen 2b angeschlossen sein.
  • Als nächstes wird die Betriebweise dieser Ausführungsform erläutert.
  • [Passagier-Detektionsbetrieb]
  • Es sei angenommen, daß ein druckempfindlicher Sensor R11 zwischen einer Reihenleitung 2a (#1) und einer Spaltenleitung 2b (#A) geschaltet ist und sich in einem Passagier-Detektionsbetrieb befindet. Die Kanäle der Multiplexer 3 und 4 werden, wie dies in 4 gezeigt ist, derart geschaltet, daß ein Strom von dem Hochziehwiderstand Rp in den Sensor R11 über die Reihenleitung #1 und die Spaltenleitung #A fließt. Es wird die aufgeteilte Spannung [R11 × Vcc/(R11 + Rp)] der ECU 10 als Information des Sensors R11 eingespeist, d. h. in Form einer Last, die auf den Sensor R11 aufgebracht wird. Da die Ausgangsspannung der Pufferschaltung 5 an den Rest der Leitungen 2a und 2b angelegt ist, und zwar von der zweiten Reihenleitung #2 zur letzten Reihenleitung #n und von der zweiten Spaltenleitung #B zu der letzten Spaltenleitung #n, fließt kein Strom zu diesen Leitungen.
  • [Fehlerdetektion in den Reihenleitungen 2a]
  • Wenn ein Fehler in der Verdrahtung zwischen den Reihenleitungen #1 und #2 detektiert wird, werden die Kanäle des Multiplexers 3 so geschaltet, wie dies in 5 gezeigt ist. Es sind daher die Enden der Reihenleitungen #1 und #2 mit der Seite mit dem niedrigeren Potential von jeweils dem Hochziehwiderstand Rp und Erde verbunden. Es wird somit die Spannung Vcc angelegt, um einen Teststrom durch den Wider stand Rp zu der Reihenschaltung zuzuführen, die den Überwachungswiderstand Rd enthält, der in Reihe geschaltet ist und zwar über die Reihenleitungen #1 und #2. Die gleiche Spannung wird an den Rest der Verdrahtung über die Pufferstufe 5 angelegt, so daß kein Strom zu der anderen Verdrahtung (anderen Reihenschaltungen) fließt. Die Spannung über dem Widerstand Rd wird der ECU 10 eingespeist.
  • Wenn die Reihenschaltung sich in einem kurzgeschlossenen Zustand befindet, liegt die Spannung über dem Widerstand Rd, die der ECU 10 eingespeist wird, bei 0. Wenn sich die Schaltung in einem offenen Zustand befindet, ist die Spannung, die an die ECU 10 eingegeben wird, gleich der Spannung Vcc, die an die Reihenschaltung angelegt wird. Wenn in der Reihenschaltung kein Fehler vorhanden ist, wird eine aufgeteilte Spannung [Rd × Vcc/(Rd + Rp)] in die ECU 10 eingespeist. Die ECU 10 detektiert somit die Betriebsfähigkeit der Reihenleitungen 2a im Ansprechen auf die Spannung, die in diese eingespeist wird.
  • [Fehlerdetektion in den Spaltenleitungen 2b]
  • Wenn ein Fehler in der Verdrahtung zwischen den Spaltenleitungen #A und #B detektiert wird, wird jeder Kanal des Multiplexers 4 so geschaltet, wie dies in 6 gezeigt ist. Es sind daher die Enden der Spaltenleitungen #A und #B mit der Seite mit dem niedrigeren Potential verbunden und zwar von dem Hochziehwiderstand Rp bzw. Erde oder Masse. Die Reihenschaltung, bei der eine Spannung angelegt wird, um einen Teststrom zuzuführen, besitzt die Widerstände Rp und Rd, die über die Spaltenleitungen #A und #B in Reihe geschaltet sind. Die gleiche Spannung wird an den Rest der Verdrahtung 2 über die Pufferschaltung 5 angelegt, so daß zu dieser anderen Verdrahtung kein Strom hin fließt. Die Spannung über dem Widerstand Rd wird der ECU 10 eingespeist.
  • Wenn sich die Reihenschaltung in einem kurzgeschlossenen Zustand befindet, wird die Spannung über dem Widerstand Rd an die ECU 10 eingegeben und diese Spannung liegt bei 0. Wenn sich die Schaltung in einem offenen Zustand befindet, ist die Spannung, die in die ECU 10 eingespeist wird, gleich der Spannung Vcc, die an die Reihenschaltung angelegt wird. Wenn in der Reihenschaltung kein Fehler vorhanden ist, wird die aufgeteilte Spannung [Rd × Vcc/(Rd + Rp)] der ECU 10 eingespeist. Die ECU 10 detektiert somit die Betriebsfähigkeit der Spaltenleitungen 2b in Ansprechen auf die eingespeiste Spannung.
  • Bei dieser Ausführungsform wird die Reihenschaltung, bei der der Überwachungswiderstand Rd in Reihe mit den Reihenleitungen 2a oder den Spaltenleitungen 2b geschaltet ist, gebildet. Durch das Zuführen des Teststromes zu der Reihenschaltung wird die Spannung über dem Widerstand Rd überwacht, um einen Fehler in der Verdrahtung 2 festzustellen. Mit anderen Worten kann jeglicher Fehler in dem Sensornetzwerk 1 detektiert werden ohne eine zusätzliche Verdrahtung als derjenigen der Reihenleitungen 2a und der Spaltenleitungen 2b, die mit den Sensoren R verbunden sind.
  • Darüber hinaus braucht die Größe der Detektionsschaltung PCB nicht vergrößert werden, da keine zusätzliche Verdrahtung für eine Überwachung erforderlich ist.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die weiter oben beschriebene Ausführungsform, die in den Zeichnungen gezeigt ist, beschränkt, sondern kann in vielfältiger Weise implementiert werden, ohne dabei den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise können Dioden oder Kondensatoren als eine Alternative zu den Überwachungswiderständen Rd verwendet werden. Der Hochziehwiderstand Rp kann durch einen Widerstand ersetzt werden, der mit der Masseseite verbunden ist. Das Sensornetzwerk 1 kann für vielfältige Zwecke verwendet werden, die von einer Pasagier-Detektion verschieden sind.

Claims (8)

  1. Fehler-Detektionsverfahren für ein Matrix-Sensornetzwerk (1), bestehend aus mindestens zwei Reihenleitungen (2a) und mindestens zwei Spaltenleitungen (2b), wobei an jedem Kreuzungspunkt jeweils ein druckempfindlicher Sensor (R) mit der Spaltenleitung (2a) und der Reihenleitung (2b) verbunden ist, mit den folgenden Schritten: Verbinden einer Vielzahl von druckempfindlichen Sensoren (R) mit Reihenleitungen (2a) und Spaltenleitungen (2b) in einer Matrix, wobei jeder Sensor (R) seinen Widerstandswert in Einklang mit einem Druck ändert, der auf diesen aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Überwachungsvorrichtung (Rd) an je einem Ende zweier Reihenleitungen (2a) geschaltet ist, um eine Reihenschaltung zu bilden oder dass die Überwachungsvorrichtung (Rd) an je einem Ende von zwei Spaltenleitungen (2b) angeschlossen wird, um ebenfalls eine Reihenschaltung zu bilden; wobei ein Ende der Reihenschaltung mit einem Hochziehwiderstand (Rp) verbunden wird und das andere Ende geerdet wird; eine Spannung (Vcc) an die Reihenschaltung über den Hochziehwiderstand (Rp) angelegt wird; und eine Spannung der Reihenschaltung über der Überwachungsvorrichtung (Rd) überprüft wird, um einen Fehler des Matrix-Sensornetzwerks (1) zu detektieren.
  2. Fehler-Detektionsverfahren für ein Matrix-Sensornetzwerk (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine gleiche Spannung an alle Reihenleitungen (2a) und Spaltenleitungen (2b), die von den zwei Reihenleitungen (2a) und den zwei Spaltenleitungen (2b) der Reihenschaltung verschieden sind, angelegt wird.
  3. Fehler-Detektionsverfahren für ein Matrix-Sensornetzwerk (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungsvorrichtung (Rd) aus einem Widerstand und/oder einer Diode besteht.
  4. Fehler-Detektionsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, ferner mit den folgenden Schritten: Auswählen einer Sequenz von wenigstens einer der zwei Reihenleitungen (2a) und der zwei Spaltenleitungen (2b), um die Reihenschaltung zu ändern, an die die Spannung (Vcc) für eine Fehlerdetektion angelegt wird.
  5. Fehler-Detektionsgerät, mit: einem Matrixsensornetzwerk (1) bestehend aus mindestens zwei Reihenleitungen (2a) und mindestens zwei Spaltenleitungen (2b), wobei an jedem Kreuzungspunkt jeweils ein druckempfindlicher Sensor (R) mit der Spaltenleitung und der Reihenleitung verbunden ist, wobei jeder druckempfindliche Sensor (R) seine elektrischen Eigenschaften in Einklang mit einem an diesen angelegten Druck ändert; einer Überwachungsvorrichtung (Rd), die zwischen je einem Ende zweier Reihenleitungen (2a) geschaltet ist, um eine Reihenschaltung zu bilden oder dass die Überwachungsvorrichtung an je einem Ende von zwei Spaltenleitungen (2b) angeschlossen wird, um ebenfalls eine Reihenschaltung zu bilden; mit einem Hochziehwiderstand (Rp), der mit einem Ende der Reihenschaltung verbunden ist, wobei das andere Ende der Reihenschaltung geerdet ist; und einer Spannungsquelle (Vcc), die mit der Reihenschaltung verbunden ist, um basierend auf einer Schwankung oder Veränderung der Ausgangsgröße der Überwachungsvorrichtung (Rd) einen Fehler zu detektieren.
  6. Fehler-Detektionsgerät nach Anspruch 5, ferner mit: einer Pufferschaltung (5) zum Anlegen der gleichen Spannung an alle Reihenleitungen (2a) und Spaltenleitungen (2b), die anders sind als die zwei Reihenleitungen (2a) und die zwei Spaltenleitungen (2b) der Reihenschaltung.
  7. Fehler-Detektionsgerät nach Anspruch 5 oder 6, bei dem die Überwachungsvorrichtung (Rd) aus einem Widerstand und/oder einer Diode besteht.
  8. Fehler-Detektionsgerät nach einem der Ansprüche 5 bis 7, ferner mit: Multiplexern (3, 4), die an die Reihenleitungen (2a) und an die Spaltenleitungen (2b) angeschlossen sind, um in einer Sequenz wenigstens eine der zwei Reihenleitungen (2a) und der zwei Spaltenleitungen (2b) auszuwählen, um die Reihenschaltung zu ändern, an die die Spannungsquelle (Vcc) zum Zwecke einer Fehlerdetektion angeschlossen ist.
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