DE102023102318A1

DE102023102318A1 - Device for spreading fertilizer

Info

Publication number: DE102023102318A1
Application number: DE102023102318.7A
Authority: DE
Inventors: Andreas Dieker
Original assignee: LANDMASCHINEN WIENHOFF GmbH
Current assignee: LANDMASCHINEN WIENHOFF GmbH
Priority date: 2023-01-31
Filing date: 2023-01-31
Publication date: 2024-08-01

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausbringen von Dünger mit einem Behältnis, wobei das Behältnis eine Längsachse und zwei Stirnseiten aufweist und eine Auslassöffnung im Abstand von den Stirnseiten des Behältnisses angeordnet ist.The invention relates to a device for spreading fertilizer with a container, wherein the container has a longitudinal axis and two end faces and an outlet opening is arranged at a distance from the end faces of the container.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausbringen von Dünger.The invention relates to a device for spreading fertilizer.

Vorrichtungen zum Ausbringen von Dünger sind in vielfältigen Ausgestaltungen aus dem Stand der Technik bekannt und werden dazu benutzt Gülle, Gärreste, Nährstoffe, Flüssigdünger, Abfälle aus der Nahrungsmittelverarbeitung wie z. B. Kartoffelwasser oder Flüssigmist auf Äckern oder Wiesen zu verteilen. Meist sind diese Vorrichtungen aus dem landwirtschaftlichen Bereich fest mit ihrem Trägerfahrzeug verbunden, sodass für jede Vorrichtung ein eigenes Trägerfahrzeug erforderlich ist.Devices for spreading fertilizer are known in a wide variety of designs from the state of the art and are used to distribute liquid manure, fermentation residues, nutrients, liquid fertilizers, waste from food processing such as potato water or liquid manure on fields or meadows. These devices from the agricultural sector are usually firmly connected to their carrier vehicle, so that a separate carrier vehicle is required for each device.

Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine einfache Vorrichtung zum Ausbringen von Dünger bereitzustellen, die optional modular mit einem Trägerfahrzeug verbunden werden kann.Based on this, the object of the invention is to provide a simple device for spreading fertilizer, which can optionally be connected modularly to a carrier vehicle.

Die vorliegende Erfindung löst diese Aufgabe durch eine Vorrichtung zum Ausbringen von Dünger mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Vorrichtung zum Ausbringen von Dünger sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.The present invention solves this problem by a device for spreading fertilizer with the features of claim 1. Advantageous further developments of the device for spreading fertilizer are specified in the dependent claims.

Kennzeichnend für die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Ausbringen von Dünger ist ein Behältnis, wobei das Behältnis eine Längsachse und zwei Stirnseiten aufweist und eine Auslassöffnung im Abstand von den Stirnseiten des Behältnisses angeordnet ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird im Betriebszustand durch ein Trägerfahrzeug vorteilhaft in einem Winkel, bevorzugt in einem rechten Winkel zur Längsachse des Behältnisses über den Boden bewegt, auf den der Dünger ausgebracht werden soll. Das Ausbringen des Düngers erfolgt in der Regel mindestens über die gesamte Länge des Behältnisses oder über die Länge des Trägerfahrzeugs. Der Dünger kann in fester Form, wie bspw. Granulat oder Pellets, in flüssiger oder pastöser Form vorliegen, wobei die Viskosität in einem weiten Bereich eingestellt werden kann.The device according to the invention for spreading fertilizer is characterized by a container, the container having a longitudinal axis and two end faces and an outlet opening arranged at a distance from the end faces of the container. In the operating state, the device according to the invention is moved by a carrier vehicle advantageously at an angle, preferably at a right angle to the longitudinal axis of the container, over the ground onto which the fertilizer is to be spread. The fertilizer is generally spread at least over the entire length of the container or over the length of the carrier vehicle. The fertilizer can be in solid form, such as granules or pellets, in liquid or pasty form, and the viscosity can be adjusted within a wide range.

Das Behältnis ist im Querschnitt bevorzugt zylindrisch. Die Form des Behältnisses kann aber auch beliebig ausgeführt, z. B. an unterschiedliche Anforderungen angepasst sein. Das Behältnis kann im Querschnitt beliebig, beispielsweise drei, recht- oder vieleckig oder nach Art eines Ellipsoids, gestaltet sein. Bevorzugt ist das Behältnis aus Metall gebildet, insbesondere Edelstahl. Je nach Anforderung kann das Behältnis auch aus einem anderen Material gefertigt sein, wie beispielsweise Kunststoff, insbesondere faserverstärktem Kunststoff.The container is preferably cylindrical in cross-section. The shape of the container can also be arbitrarily designed, e.g. adapted to different requirements. The container can have any cross-section, for example triangular, rectangular, polygonal or in the form of an ellipsoid. The container is preferably made of metal, in particular stainless steel. Depending on the requirements, the container can also be made of another material, such as plastic, in particular fiber-reinforced plastic.

Unter der Längsachse des Behältnisses kann jene Achse verstanden werden, die der Richtung der größten Ausdehnung des Behältnisses entspricht. Die Stirnseiten begrenzen das Behältnis. Der Abstand der Stirnseiten entspricht der Länge des Behältnisses. Sie sind in der Regel radial zur Längsachse ausgerichtet. Vorteilhaft ist die Längsachse im Betriebszustand in einem Winkel zur Zugrichtung der Vorrichtung, insbesondere im rechten Winkel zur Zugrichtung ausgerichtet.The longitudinal axis of the container can be understood as the axis that corresponds to the direction of the greatest extension of the container. The end faces delimit the container. The distance between the end faces corresponds to the length of the container. They are usually aligned radially to the longitudinal axis. The longitudinal axis is advantageously aligned at an angle to the pulling direction of the device in the operating state, in particular at a right angle to the pulling direction.

Bevorzugt weist die erfindungsgemäße Vorrichtung ein Behältnis mit einer Einlass- und mit einer Auslassöffnung auf. Da das Behältnis im Betriebszustand bevorzugt quer zur Längsachse über den Boden bewegt wird, um den Dünger auszubringen, kann das Behältnis ggf. größer ausgebildet sein als bisherige Behältnisse. Entsprechend wird mehr Dünger, z. B. Gülle, aufgenommen. Die Zeit zum Beladen des Behältnisses soll aber so kurz wie möglich sein. Entsprechend kann die Einlassöffnung des Behältnisses größer dimensioniert werden, um die Umschlagzeit des Düngers zu minimieren.The device according to the invention preferably has a container with an inlet and an outlet opening. Since the container is preferably moved across the ground transversely to the longitudinal axis in the operating state in order to spread the fertilizer, the container can possibly be larger than previous containers. Accordingly, more fertilizer, e.g. liquid manure, is taken up. However, the time for loading the container should be as short as possible. Accordingly, the inlet opening of the container can be made larger in order to minimize the turnover time of the fertilizer.

Die Auslassöffnung ist dazu vorgesehen, Dünger bzw. Gülle bevorzugt kontrolliert aus dem Behältnis austreten zu lassen. Sie ist daher vorteilhaft auf der Unterseite bzw. am Boden des Behältnisses angeordnet, so dass der Dünger mittels Schwerkraft aus der Auslassöffnung austreten kann. Die Auslassöffnung ist im Bereich einer Längsseite des Behältnisses angeordnet. Die Auslassöffnung ist erfindungsgemäß nicht an einer der Stirnseiten des Behältnisses angeordnet. Sie ist ein einem Abstand zu den Stirnseiten des Behältnisses angeordnet. Vorteilhaft ist die Auslassöffnung in einem Abstand von einer Stirnseite von mindestens 15% der Länge des Behältnisses, bevorzugt von 20% der Länge des Behältnisses, insbesondere von 35% der Länge des Behältnisses, angeordnet. Als optimal wird ein Abstand von 50% von einer Stirnseite des Behältnisses angesehen, im Falle dieser optimalen Ausgestaltung der Erfindung ist also vorgesehen, dass die Auslassöffnung mittig in Richtung der Längsachse im Bereich des Behältnisses angeordnet ist. Die mittige Anordnung der Auslassöffnung kann ein gleichmäßiges Ausbringen des Düngers aus dem Behältnis gewährleisten. Damit unterscheidet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung von bekannten Vorrichtungen, bei denen die Auslassöffnung im Bereich einer Stirnseite angeordnet ist.The outlet opening is intended to allow fertilizer or liquid manure to exit the container, preferably in a controlled manner. It is therefore advantageously arranged on the underside or on the floor of the container, so that the fertilizer can exit the outlet opening by gravity. The outlet opening is arranged in the region of a long side of the container. According to the invention, the outlet opening is not arranged on one of the end faces of the container. It is arranged at a distance from the end faces of the container. The outlet opening is advantageously arranged at a distance from an end face of at least 15% of the length of the container, preferably 20% of the length of the container, in particular 35% of the length of the container. A distance of 50% from an end face of the container is considered optimal, so in the case of this optimal embodiment of the invention it is provided that the outlet opening is arranged centrally in the direction of the longitudinal axis in the region of the container. The central arrangement of the outlet opening can ensure that the fertilizer is evenly distributed from the container. This distinguishes the device according to the invention from known devices in which the outlet opening is arranged in the area of a front side.

Die Auslassöffnung weist bevorzugt ein Auslaufvertiefung auf, d. h., sie ist als Trichter ausgeführt, insbesondere als konisch geformte Trichter. Damit ist ein vollständiges und störungsfreies Leeren des Behältnisses gewährleistet. Nach einer weiter bevorzugten Ausführung ist der Boden des Behälters mit einer Neigung auf die Auslassöffnung hin ausgebildet. Auch diese Maßnahme verbessert das Leeren des Behältnisses.The outlet opening preferably has an outlet recess, ie it is designed as a funnel, in particular as a conical funnel. This ensures that the container can be emptied completely and without problems. According to a further preferred embodiment, the bottom of the container is designed with an incline towards the outlet opening. This measure also improves emptying of the container.

Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass an der Auslassöffnung bzw. am Behältnis eine Ausbringvorrichtung angeordnet ist, die parallel zum Behältnis angeordnet ist, um eine möglichst kompakte Ausgestaltung der Vorrichtung zu erreichen. Die Ausbringvorrichtung weist in der Regel Leitungen zum Verteilen des Düngers auf, wobei die Leitungen in einem vorgegebenen Abstand voneinander über die gesamte Länge des Behältnisses bzw. die Arbeitsbreite des Ausbringfahrzeugs angeordnet sind. Die Leitungen erstrecken sich von der Auslassöffnung bis zum Boden. In die Leitung können mindestens eine Pumpe, typisch eine Drehkolbenpumpe, und Verteilerelemente z. B. ein Verteilerkopfrohr zum Leiten und Verteilen der Gülle eingesetzt sein. Das Verteilen der Gülle erfolgt in einfacher Weise mittels eines Schleppschlauchs oder -schuhs. Die Leitungen können aber auch in Verbindung mit einem Anbaugerät zur Bodenbearbeitung, wie bspw. einer Egge, insbesondere einer Scheibenegge, einem Scheibenschlitzgerät, einer Hacke, oder einem Grubber, eingesetzt werden. Der Dünger kann auch auf einem Gülleband oder Striptill ausgebracht werden. Bevorzugt wird eine Pumpe eingesetzt, um den Dünger bzw. die Gülle über die gesamte Arbeitsbreite bis zum Einbringen in den Boden zu verteilen. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es in der Regel nicht erforderlich, den auszubringenden Dünger über die Auslassöffnung hinaus vertikal zu eine oberhalb der Auslassöffnung liegenden Ausbringvorrichtung zu fördern. Die gesamte Ausbringvorrichtung befindet sich im Betriebszustand vorteilhaft auf Höhe bzw. unterhalb der Auslassöffnung.According to an advantageous embodiment of the invention, a spreading device is arranged at the outlet opening or on the container, which is arranged parallel to the container in order to achieve the most compact design of the device possible. The spreading device usually has lines for distributing the fertilizer, whereby the lines are arranged at a predetermined distance from one another over the entire length of the container or the working width of the spreading vehicle. The lines extend from the outlet opening to the ground. At least one pump, typically a rotary piston pump, and distribution elements, e.g. a distribution head pipe for guiding and distributing the liquid manure can be inserted into the line. The liquid manure is distributed in a simple manner using a trailing hose or shoe. The lines can also be used in conjunction with an attachment for soil cultivation, such as a harrow, in particular a disc harrow, a disc slitting device, a hoe, or a cultivator. The fertilizer can also be applied on a liquid manure belt or strip till. Preferably, a pump is used to distribute the fertilizer or liquid manure over the entire working width until it is introduced into the soil. With the device according to the invention, it is generally not necessary to convey the fertilizer to be applied vertically beyond the outlet opening to a spreading device located above the outlet opening. The entire spreading device is advantageously located at the level of or below the outlet opening in the operating state.

Nach einer besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Ausbringvorrichtung und das Behältnis über eine Befestigungsvorrichtung verbunden sind, die vorteilhaft ein Gelenk mit einem Freiheitsgrad, bevorzugt mit nur einem Freiheitsgrad aufweist. Bevorzugt erlaubt das Gelenk eine Schwenkbewegung, insbesondere eine Auf- bzw. Abwärtsbewegung, um die Ausbringvorrichtung von einer Betriebsposition in eine Transportposition zu bewegen. In der Betriebsposition kann die Ausbringvorrichtung Dünger ausbringen, während die Ausbringvorrichtung in der Transportposition in einem Winkel von beispielsweise 180° um eine horizontale Achse hochgeklappt werden kann, so dass deren Leitungen bzw. deren Öffnungen nach oben weisen, um weiteres Austreten des Düngers zu vermeiden. Eine Ausbringvorrichtung, die nur ein Gelenk mit einem Freiheitsgrad aufweist, ist wesentlich einfacher konstruiert und kann stabiler ausgeführt sein, als bekannte Ausbringvorrichtungen, deren Gestänge auch um vertikale Achsen schwenkbar ist.According to a particularly preferred development of the invention, the application device and the container are connected via a fastening device, which advantageously has a joint with one degree of freedom, preferably with only one degree of freedom. The joint preferably allows a pivoting movement, in particular an upward or downward movement, in order to move the application device from an operating position to a transport position. In the operating position, the application device can apply fertilizer, while in the transport position the application device can be folded up at an angle of, for example, 180° around a horizontal axis, so that its lines or openings point upwards to prevent further fertilizer leakage. An application device that has only one joint with one degree of freedom is significantly simpler in construction and can be made more stable than known application devices whose rods can also be pivoted around vertical axes.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist im Bereich von mindestens einer Stirnseite der Vorrichtung des Behältnisses mindestens eine Verankerung angeordnet ist, um mit einem Trägerfahrzeug verbunden zu werden. Die Verankerung kann an das Trägerfahrzeug angepasst sein, um eine stabile Verbindung zwischen Vorrichtung und Trägerfahrzeug zu gewährleisten. Die Verankerung kann beispielsweise nach Art eines Hakens gebildet sein. Die Verankerung kann Verriegelungsmittel zum sicheren Befestigen der Vorrichtung an einem Trägerfahrzeug aufweisen. Vorteilhaft ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung, dass das Behältnis im Betriebszustand auf dem Feld in einer Richtung parallel zu den Stirnseiten bzw. in einem Winkel zur Längsachse bewegt wird. Dadurch und durch die Verankerung über die Stirnseiten kann das Behältnis einfacher konstruiert werden, da die Längsachse weitaus geringeren Belastungen, insbesondere Biegebelastungen ausgesetzt wird. Bevorzugt wird das Behältnis im Straßenbetrieb parallel zur Längsachse bewegt. Das Trägerfahrzeug weist dabei vorteilhaft eine stabile Stütze parallel zur Längsachse des Behältnisses auf, so dass auch hier Belastungen des Behältnisses weitgehend reduziert sind.According to a preferred embodiment of the invention, at least one anchor is arranged in the area of at least one end face of the device of the container in order to be connected to a carrier vehicle. The anchor can be adapted to the carrier vehicle in order to ensure a stable connection between the device and the carrier vehicle. The anchor can be formed, for example, in the manner of a hook. The anchor can have locking means for securely fastening the device to a carrier vehicle. The advantage of the device according to the invention is that the container is moved in the operating state in the field in a direction parallel to the end faces or at an angle to the longitudinal axis. As a result of this and the anchoring via the end faces, the container can be constructed more simply, since the longitudinal axis is exposed to far lower loads, in particular bending loads. The container is preferably moved parallel to the longitudinal axis during road operation. The carrier vehicle advantageously has a stable support parallel to the longitudinal axis of the container, so that here too the loads on the container are largely reduced.

Eine vorteilhafte Ausführung der Erfindung sieht vor, dass das Behältnis Aussteifungen vorsieht, die Verformungen der Vorrichtung, insbesondere im Betriebszustand, entgegenwirken. Die Aussteifungen können außen am Behältnis oder im Behältnis angeordnet sein. Bevorzugt sind die Aussteifungen innen am Behältnis angeordnet. Die Aussteifungen sind vorteilhaft an Auflage- oder Befestigungspunkten am Trägerfahrzeug angeordnet. Die Aussteifungen sind insbesondere im Bereich der Stirnseite angeordnet und dort vorteilhaft im Bereich der Verankerung. Spundwände, die sich über wesentliche Teile des Querschnitts erstrecken, und die bisher eingesetzt wurden, um eine gleichmäßigere Achslast über die gesamte Zeit der Entleerung des Behältnisses zu gewährleisten, sind bevorzugt nicht mehr erforderlich, da die erfindungsgemäße Vorrichtung im Betriebszustand nun vorteilhaft quer zur Längsrichtung über den Boden bewegt wird. Die Aussteifungen können als verstärkte Wandabschnitte oder Stirnseitenabschnitte ausgeführt werden. Alternativ oder ergänzend können Streben in das Behältnis eingezogen werden. Insgesamt kann das Behältnis vorteilhaft mit einem freien Innenquerschnitt eingesetzt werden, also ohne, dass Spundwände eingesetzt sind.An advantageous embodiment of the invention provides that the container has stiffeners that counteract deformations of the device, particularly in the operating state. The stiffeners can be arranged on the outside of the container or in the container. The stiffeners are preferably arranged on the inside of the container. The stiffeners are advantageously arranged at support or fastening points on the carrier vehicle. The stiffeners are arranged in particular in the area of the front side and there advantageously in the area of the anchoring. Sheet pile walls that extend over significant parts of the cross section and that were previously used to ensure a more uniform axle load over the entire time the container was emptied are preferably no longer required, since the device according to the invention is now advantageously moved across the ground transversely to the longitudinal direction in the operating state. The stiffeners can be designed as reinforced wall sections or front side sections. Alternatively or additionally, struts can be drawn into the container. Overall, the container can be used advantageously with a free internal cross-section, i.e. without the use of sheet pile walls.

Zusätzlich kann die Vorrichtung entlang der Längsachse ein Schnellwechselsystem aufweisen, um den Auf-/Abbau der Vorrichtung von bzw. an das Trägerfahrzeug zu beschleunigen. Das Schnellwechselsystem kann dabei an das Trägerfahrzeug angepasste Ausnehmungen aufweisen, wie beispielsweise Ausnehmungen, die über korrespondierende Vorsprünge des Trägerfahrzeugs mit dem Trägerfahrzeug verbunden werden können. Auch Vorsprünge an der Vorrichtung, die mit Ausnehmungen am Trägerfahrzeug korrespondieren, sind als Schnellwechselsystem geeignet.In addition, the device can have a quick-change system along the longitudinal axis to speed up the assembly/disassembly of the device from or to the carrier vehicle. The quick-change system can have recesses adapted to the carrier vehicle, as in For example, recesses that can be connected to the carrier vehicle via corresponding projections on the carrier vehicle. Projections on the device that correspond to recesses on the carrier vehicle are also suitable as a quick-change system.

Nach einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Behältnis mindestens zwei, in der Regel vier Stützen aufweist, wobei die Stützen auf einer ersten Seite der Längsachse vorteilhaft in einem anderen Abstand als die Stützen, die auf einer zweiten Seite der Längsachse angeordnet sind, zur Längsachse angeordnet sind. Besonders bevorzugt sind vier Stützen an dem Behältnis angeordnet, um einen stabilen Stand ohne Trägerfahrzeug zu gewährleisten. Die asymmetrische Anordnung der Stützen auf der ersten und der zweiten Seite ermöglicht insbesondere, dass die Stützen passend angeordnet werden, um ein Verbinden mit dem Trägerfahrzeug auf möglichst einfache Weise zu ermöglichen. Die Stützen, die näher an der Längsachse angeordnet sind, ermöglichen eine weitreichende Annäherung des Trägerfahrzeugs an die Vorrichtung und ein besonders einfaches Aufnehmen oder Absetzen der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Die Stützen weisen bevorzugt keine Räder auf.According to a preferred development of the invention, the container has at least two, usually four supports, the supports on a first side of the longitudinal axis being advantageously arranged at a different distance from the longitudinal axis than the supports arranged on a second side of the longitudinal axis. Four supports are particularly preferably arranged on the container in order to ensure stability without a carrier vehicle. The asymmetrical arrangement of the supports on the first and second sides enables the supports to be arranged in a suitable manner in order to enable connection to the carrier vehicle in the simplest possible way. The supports that are arranged closer to the longitudinal axis enable the carrier vehicle to approach the device from a great distance and enable the device according to the invention to be picked up or set down particularly easily. The supports preferably do not have wheels.

Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Befüllvorgang der Vorrichtung über eine Pumpe am Behältnis erfolgt, wobei diese mechanisch, elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch oder auf andere Weise angetrieben wird. Ein mit dem Behältnis, insbesondere mit der Einlassöffnung der Pumpe, verbundener Saugarm kann in der Höhe, Neigung und der Drehrichtung eingestellt werden, um an bereitgestellten Vorratsbehältern oder anderen Zubringerfahrzeugen anzudocken, und um aus diesen Dünger zu entnehmen. Der Saugarmweist erstreckt sich vom Behälter bis zu einem Zubringerfahrzeug. Er weist bevorzugt mindestens ein Gelenk und/oder optional biegsame Abschnitte auf. Er ist vorteilhaft schwenkbar an dem Behältnis befestigt. Das Ansaugen und Fördern des Düngers kann durch einen Saugbeschleuniger im Saugarm unterstützt und verstärkt werden. Der Saugbeschleuniger kann bspw. eine Pumpe sein. Bei Bedarf ist es alternativ möglich, die Vorrichtung direkt mit einem über einen Saugstutzen am Behältnis gekoppelten Schlauch zu befüllen.According to an advantageous embodiment of the invention, the filling process of the device takes place via a pump on the container, which is driven mechanically, electrically, pneumatically or hydraulically or in some other way. A suction arm connected to the container, in particular to the inlet opening of the pump, can be adjusted in height, inclination and direction of rotation in order to dock onto provided storage containers or other feeder vehicles and to remove fertilizer from them. The suction arm extends from the container to a feeder vehicle. It preferably has at least one joint and/or optionally flexible sections. It is advantageously pivotably attached to the container. The suction and conveying of the fertilizer can be supported and reinforced by a suction accelerator in the suction arm. The suction accelerator can be a pump, for example. If necessary, it is alternatively possible to fill the device directly with a hose coupled to the container via a suction nozzle.

Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Dünger, durch eine Saugleitung des Saugarms in einen Fremdkörperabscheider mit Schneidfilter befördert wird, um den geförderten Dünger von Fremdkörpern zu befreien. Ferner kann der Nährstoffgehalt des Düngers z. B. durch den Einsatz von NIR-Technik analysiert werden.According to a preferred embodiment of the invention, the fertilizer is conveyed through a suction line of the suction arm into a foreign body separator with a cutting filter in order to remove foreign bodies from the conveyed fertilizer. Furthermore, the nutrient content of the fertilizer can be analyzed, for example, by using NIR technology.

Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass eine ISOBUS Kommunikation zwischen dem Trägerfahrzeug und der gekoppelten Vorrichtung sowie der Ausbringvorrichtung zur Steuerung vorgesehen ist. Dabei kann der Dünger nach dem Precision Farming Verfahren ausgebracht werden. Folgende Schnittstellen können hierfür eingesetzt werden: TC-BAS: Dokumentation der durchgeführten Arbeiten/der ausgebrachten Düngemengen, TC-GEO: Übermittlung von Auftragsdaten, Ausbringen nach Applikationskarten und TC-SC: Automatische Abschaltung der Teilbreiten.According to an advantageous embodiment of the invention, ISOBUS communication is provided between the carrier vehicle and the coupled device as well as the spreading device for control. The fertilizer can be spread using the precision farming method. The following interfaces can be used for this: TC-BAS: Documentation of the work carried out/the fertilizer quantities applied, TC-GEO: Transmission of order data, spreading according to application maps and TC-SC: Automatic shutdown of the sections.

Die vorstehend beschriebenen, einzelnen Merkmale der Erfindung können je nach Bedarf miteinander kommentiert werden.The individual features of the invention described above can be commented on as required.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die Zeichnungen dargelegt. Diese soll die Erfindung jedoch nicht einschränken, sondern nur erläutern. In den Zeichnungen zeigen:

1 eine perspektivische Darstellung einer Vorderseite einer Vorrichtung zum Ausbringen von Dünger;
2 eine perspektivische Darstellung einer Rückseite der Vorrichtung aus 1;
3 eine Vorderansicht auf die Vorrichtung aus 1;
4 eine Draufsicht der Vorrichtung aus 1.

An embodiment of the invention is set out below with reference to the drawings. However, these are not intended to limit the invention, but only to explain it. In the drawings:

1 a perspective view of a front side of a device for spreading fertilizer;
2 a perspective view of a rear side of the device from 1 ;
3 a front view of the device 1 ;
4 a top view of the device 1 .

1 zeigt eine Vorrichtung 1 zum Ausbringen von Dünger mit einem Behältnis 24 und einer Ausbringvorrichtung 2. Das Behältnis 24 weist ein Volumen von hier z. B. 32 m³ auf, kann aber auch beliebig größer oder kleiner dimensioniert werden. Es ist aus Metall, hier Edelstahl, gefertigt, kann aber auch aus Kunststoff hergestellt sein. Zur optimalen Stabilisierung weist das Behältnis 24 innenliegende Versteifungen auf, die hier nicht dargestellt sind. Insbesondere ist das Behältnis 24 im Bereich der Stirnseite, dort insbesondere im Bereich der Verankerung 26 im Behälter durch eine Dopplung des Wandmaterials verstärkt. Weiter ist die Längswand im Bereich des Schnellwechselsystems 25 durch Verdopplung des Wandmaterials und/oder Streben im Inneren des Behältnisses 24 verstärkt. Das Behältnis weist keine Spundwände auf. Der Innenquerschnitt des Behältnisses 24 ist, abgesehen von Stützen, im Wesentlichen frei. 1 shows a device 1 for spreading fertilizer with a container 24 and a spreading device 2. The container 24 has a volume of, for example, 32 m ³ , but can also be made as large or small as desired. It is made of metal, here stainless steel, but can also be made of plastic. For optimal stabilization, the container 24 has internal stiffeners that are not shown here. In particular, the container 24 is reinforced in the area of the front side, particularly in the area of the anchoring 26 in the container, by doubling the wall material. Furthermore, the longitudinal wall in the area of the quick-change system 25 is reinforced by doubling the wall material and/or struts inside the container 24. The container has no sheet pile walls. The internal cross section of the container 24 is essentially free, apart from supports.

Die bodennah, also im Wesentlichen unterhalb des Behältnisses 24 angeordnete Ausbringvorrichtung 2 wird auch über eine Befestigungsvorrichtung 3, hier ein Hubwerk, das ebenfalls unter dem Behälter 24 angeordnet ist, mit der Vorrichtung 1 gekoppelt, siehe 2. Die Ausbringvorrichtung weist eine Pumpe 5 auf, die im Betriebszustand beim Ausbringen von Dünger auf ihrer Einlassseite mit der Auslassöffnung 27 des Behältnisses 24 in Strömungsverbindung steht. Auf der Auslassseite steht die Pumpe 5, ggf. über Leitungen, die sich hier etwa parallel zur Längsachse des Behältnisses erstrecken, mit einem oder zwei seitlich angeordneten Verteilköpfen 20 in Verbindung. Von den parallelen Leitungen bzw. den Verteilköpfen 20 aus erstrecken sich Leitungen zum Ausbringgestänge 22 mit den daran angeordneten Ausbringleitungen, die sich bis zum Boden erstrecken, auf den der Dünger, hier Gülle, ausgebracht werden soll. Es wird also über Leitungen eine Strömungsverbindung vom Behältnis bis zum Auslassende der Ausbringleitungen hergestellt.The application device 2, which is arranged close to the ground, i.e. essentially below the container 24, is also connected to the device 1 via a fastening device 3, here a lifting mechanism, which is also arranged below the container 24. coupled, see 2 The spreading device has a pump 5 which, in the operating state when spreading fertilizer, is in flow connection on its inlet side with the outlet opening 27 of the container 24. On the outlet side, the pump 5 is connected to one or two laterally arranged distribution heads 20, if necessary via lines which here extend approximately parallel to the longitudinal axis of the container. Lines extend from the parallel lines or the distribution heads 20 to the spreading rod 22 with the spreading lines arranged on it, which extend to the ground onto which the fertilizer, here liquid manure, is to be spread. A flow connection is therefore established via lines from the container to the outlet end of the spreading lines.

Im Bereich der Stirnseiten des Behältnisses sind zwei Verankerungen 26 angeordnet ist, um mit einem Trägerfahrzeug verbunden zu werden. Die Verankerung 26 ist an das Trägerfahrzeug angepasst, um eine stabile Verbindung zwischen Vorrichtung 1 und Trägerfahrzeug zu gewährleisten. Die Verankerung 26 ist nach Art eines Hakens gebildet. Die Verankerung 26 weist ferner Verriegelungsmittel zum sicheren Befestigen der Vorrichtung 1 an einem Trägerfahrzeug auf (hier nicht dargestellt).Two anchors 26 are arranged in the area of the front sides of the container in order to be connected to a carrier vehicle. The anchor 26 is adapted to the carrier vehicle in order to ensure a stable connection between the device 1 and the carrier vehicle. The anchor 26 is designed in the manner of a hook. The anchor 26 also has locking means for securely fastening the device 1 to a carrier vehicle (not shown here).

Um die Befestigung am Trägerfahrzeug zu optimieren und den Auf-/Abbau der Vorrichtung 1 von bzw. an das Trägerfahrzeug zu beschleunigen, weist die Vorrichtung 1 entlang der Längsachse ein Schnellwechselsystem 25 auf. Das Schnellwechselsystem 25 weist an das Trägerfahrzeug angepasste Ausnehmungen auf, die über korrespondierende Vorsprünge des Trägerfahrzeugs mit dem Trägerfahrzeug verbunden werden.In order to optimize the attachment to the carrier vehicle and to speed up the assembly/disassembly of the device 1 from or to the carrier vehicle, the device 1 has a quick-change system 25 along the longitudinal axis. The quick-change system 25 has recesses adapted to the carrier vehicle, which are connected to the carrier vehicle via corresponding projections on the carrier vehicle.

Der Anbau- oder Abbau der im Ruhezustand auf Stützen 4 abgestellten Vorrichtung 1 erfolgt durch Fahr-, Schub-, Hub- und/oder -Schwenkbewegungen des hier nicht dargestellten Trägerfahrzeugs. Über das Schnellwechselsystem 25 mit Aufnahmen am Behältnis und mit korrespondierenden Mitteln zum Eingreifen in die Aufnahmen, die am Trägerfahrzeug angeordnet sind, wird die Vorrichtung 1 mit dem Trägerfahrzeug mechanisch, elektrisch, pneumatisch und hydraulisch verriegelt/verbunden oder vom Trägerfahrzeug abgekoppelt. Das Trägerfahrzeug fährt an die erfindungsgemäße Vorrichtung heran, die Mittel zum Eingreifen greifen in die Aufnahmen ein und das Trägerfahrzeug kann die erfindungsgemäße Vorrichtung in den Betriebszustand überführen und bewegen. Nach dem Anbau und dem Verriegeln der Vorrichtung 1 an das Trägerfahrzeug werden die Stützen 4 in Transportposition gebracht, d. h. sie werden eingezogen oder angehoben. Dies kann automatisch oder manuell erfolgen. Das Gewicht der Vorrichtung zum Ausbringen von Dünger 1 wird über die Aufnahmen des Schnellwechselsystems 25 sowie über Verankerungen 26, die an den Stirnseiten des Behältnisses 24 angeordnet sind, optimal auf das Trägerfahrzeug übertragen, siehe 4. Die Vorrichtung zum Ausbringen von Dünger 1 wird bevorzugt auf einem Wide-Span Wechselträgerfahrzeug angeordnet.The device 1, which is parked on supports 4 in the resting state, is attached or removed by driving, pushing, lifting and/or swiveling movements of the carrier vehicle (not shown here). The device 1 is mechanically, electrically, pneumatically and hydraulically locked/connected to the carrier vehicle or uncoupled from the carrier vehicle via the quick-change system 25 with receptacles on the container and with corresponding means for engaging in the receptacles, which are arranged on the carrier vehicle. The carrier vehicle drives up to the device according to the invention, the means for engaging engage in the receptacles and the carrier vehicle can transfer the device according to the invention into the operating state and move it. After the device 1 has been attached and locked to the carrier vehicle, the supports 4 are brought into the transport position, i.e. they are retracted or raised. This can be done automatically or manually. The weight of the device for spreading fertilizer 1 is optimally transferred to the carrier vehicle via the mounts of the quick-change system 25 and via anchors 26 arranged on the front sides of the container 24, see 4 The device for spreading fertilizer 1 is preferably arranged on a wide-span swap carrier vehicle.

Der Befüllvorgang der Vorrichtung zum Ausbringen von Dünger 1 erfolgt ebenfalls über die Pumpe 5 am Behältnis, wobei diese mechanisch, elektrisch, pneumatisch oder auf sonstige Weise, hier z. B. mittels einer Hydraulik 6, angetrieben wird. Der mit dem Behältnis verbundene Saugarm 7 wird in der Höhe, Neigung und der Drehrichtung eingestellt, um an bereitgestellten Vorratsbehältern oder anderen Zubringerfahrzeugen anzudocken, und um aus diesen Dünger zu entnehmen. Der Saugarmweist weist mindestens ein Gelenk und ggf. biegsame Abschnitte auf. Er ist schwenkbar an dem Behältnis 24 befestigt. Das Ansaugen und Fördern des Düngers wird durch einen Saugbeschleuniger 8, hier eine Pumpe, im Saugarm 7 unterstützt und verstärkt.The filling process of the device for spreading fertilizer 1 also takes place via the pump 5 on the container, which is driven mechanically, electrically, pneumatically or in some other way, here e.g. by means of a hydraulic system 6. The suction arm 7 connected to the container is adjusted in height, inclination and direction of rotation in order to dock onto provided storage containers or other feeder vehicles and to remove fertilizer from them. The suction arm has at least one joint and possibly flexible sections. It is pivotally attached to the container 24. The suction and conveying of the fertilizer is supported and reinforced by a suction accelerator 8, here a pump, in the suction arm 7.

Nach dem Verlassen des Beschleunigers 8 fließt der Dünger, also die z. B. angesaugte Gülle, durch die Saugleitung 9 des Saugarms 7 optional in einen Fremdkörperabscheider 10 mit Schneidfilter 11, der den geförderten Dünger von Fremdkörpern befreit. Über die Pumpe 5, hier eine Drehkolbenpumpe, wird der Dünger in der Druckleitung 12 durch entsprechend eingestellte Schieber 13 und Dreiwegehähne 14 in das Behältnis 24 gepumpt. Nach dem Verlassen der Pumpe 5 wird ggf. der Nährstoffgehalt des Düngers durch den Einsatz von NIR-Technik 15 analysiert.After leaving the accelerator 8, the fertilizer, i.e. the sucked-in liquid manure, flows through the suction line 9 of the suction arm 7, optionally into a foreign body separator 10 with cutting filter 11, which removes foreign bodies from the conveyed fertilizer. The fertilizer in the pressure line 12 is pumped via the pump 5, here a rotary piston pump, through appropriately adjusted slide valves 13 and three-way valves 14 into the container 24. After leaving the pump 5, the nutrient content of the fertilizer is analyzed using NIR technology 15 if necessary.

Der Füllstand des Behältnisses 24 wird über Schwimmer 16 und Sensoren 17 ermittelt. Bei Bedarf ist es alternativ möglich, die Vorrichtung zum Ausbringen von Dünger 1 direkt mit einem über einen Saugstutzen 18 gekoppelten Schlauch zu befüllen. Der Saug-/Befüllvorgang erfolgt ebenfalls wie beim Saugarm 7 über den optional eingesetzten Fremdkörperabscheider 10 und ggf. den Schneidfilter 11. Für ein z. B. im Reparaturfall notwendiges Entleeren des Behältnisses 24, das nicht über das Ausbringgestänge 22 erfolgt, ist ein zusätzlicher Auslassstutzen 23 vorgesehen.The fill level of the container 24 is determined by floats 16 and sensors 17. If required, it is alternatively possible to fill the device for spreading fertilizer 1 directly with a hose connected via a suction nozzle 18. The suction/filling process also takes place as with the suction arm 7 via the optionally used foreign body separator 10 and, if necessary, the cutting filter 11. An additional outlet nozzle 23 is provided for emptying the container 24, e.g. in the event of repairs, which does not take place via the spreading rod 22.

Durch entsprechendes Einstellen von Schiebern 13 und Dreiwegehähnen 14 wird die Gülle über die Auslaufvertiefung 19 im Bereich des Bodens des Behältnisses 24 über die Pumpe 5 durch die Druckleitung 12 in die Verteilköpfe 20 der Ausbringvorrichtung 2 gepumpt, siehe 3. Die Auslassöffnung weist bevorzugt eine Auslaufvertiefung auf, wobei die Auslassvertiefung konisch geformt ist. Über Schieber und Absperrmechanismen 21 wird die Gülle ausgebracht. Ein präzises Steuern des Ausbringens erfolgt durch optionales Abschalten von Gruppen von Schläuchen, sog. Teilbreiten- und Einzelschläuchen.By adjusting the slide valves 13 and three-way valves 14 accordingly, the liquid manure is pumped via the outlet recess 19 in the area of the bottom of the container 24 via the pump 5 through the pressure line 12 into the distribution heads 20 of the spreading device 2, see 3 The outlet opening preferably has an outlet recess, the outlet recess being conically shaped. The Slurry is spread. Precise control of spreading is achieved by optionally switching off groups of hoses, so-called partial width and individual hoses.

Ein Nachtropfen von Gülle beim Wenden auf dem Feld oder beim Transport auf der Straße wird durch eine einfache Schwenkbewegung S (vgl. 2) des Ausbringgestänges 22 vermieden. Das Ausbringgestänge 22 weist eine einzige horizontale Schwenkachse auf, hat also einen einzigen Freiheitsgrad. Das angekoppelte Anbaugerät unter dem Behältnis kann für den Feldeinsatz und für das An- und Abkoppeln über das Hubwerk 3 angehoben und abgelassen werden, so wie in 2 durch den Pfeil H angedeutet.Any dripping of liquid manure when turning in the field or during transport on the road is prevented by a simple swivel movement S (see 2 ) of the spreading boom 22 is avoided. The spreading boom 22 has a single horizontal pivot axis, thus has a single degree of freedom. The attached attachment under the container can be raised and lowered for field use and for coupling and uncoupling via the lifting gear 3, as in 2 indicated by the arrow H.

Durch eine ISOBUS Kommunikation zwischen dem Trägerfahrzeug und der gekoppelten Vorrichtung 1 sowie der Ausbringvorrichtung 2 wird der Dünger nach dem Precision Farming Verfahren ausgebracht. Dazu werden folgende Schnittstellen eingesetzt: TC-BAS: Dokumentation der durchgeführten Arbeiten/der ausgebrachten Düngemengen, TC-GEO: Übermittlung von Auftragsdaten, Ausbringen nach Applikationskarten und TC-SC: Automatische Abschaltung der Teilbreiten.The fertilizer is spread using the precision farming method through ISOBUS communication between the carrier vehicle and the coupled device 1 and the spreading device 2. The following interfaces are used for this purpose: TC-BAS: Documentation of the work carried out/the fertilizer quantities applied, TC-GEO: Transmission of order data, spreading according to application maps and TC-SC: Automatic shutdown of the sections.

BezugszeichenlisteList of reference symbols

11: Vorrichtung zum Ausbringen von DüngerDevice for spreading fertilizer
22: AusbringvorrichtungApplication device
33: BefestigungsvorrichtungFastening device
44: Stützesupport
55: Pumpepump
66: HydraulikHydraulics
77: SaugarmSuction arm
88th: SaugbeschleunigerSuction accelerator
99: SaugleitungSuction line
1010: FremdkörperabscheiderForeign body separator
1111: SchneidfilterCutting filter
1212: DruckleitungPressure line
1313: SchieberSlider
1414: DreiwegehahnThree-way tap
1515: NIR TechnikNIR technology
1616: Schwimmerswimmer
1717: SensorenSensors
1818: SaugstutzenSuction nozzle
1919: AuslaufvertiefungOutlet recess
2020: VerteilkopfDistribution head
2121: AbsperrmechanismusLocking mechanism
2222: AusbringgestängeApplication boom
2323: AuslassstutzenOutlet nozzle
2424: Behältniscontainer
2525: SchnellwechselsystemQuick change system
2626: Verankerunganchoring
2727: AuslassöffnungOutlet opening
2828: AusbringleitungDischarge line
2929: Parallele LeitungParallel line
SS: SchwenkbewegungSwivel movement
HH: Heben über das HubwerkLifting via the hoist
FFFF: Bewegungsrichtung über den Boden beim Ausbringen von DüngerDirection of movement over the ground when spreading fertilizer

Claims

Device for spreading fertilizer (1) with - a container (24), wherein the container (24) has a longitudinal axis and two end faces and an outlet opening (27) is arranged at a distance from the end faces of the container.

Device according to Claim 1 , characterized in that the outlet opening (27) is arranged centrally between the end faces of the container (24).

Device according to Claim 1 or 2 , characterized in that a dispensing device (2) is arranged at the outlet opening (27), which is arranged parallel to the container (24).

Device according to one of the preceding claims, characterized in that the dispensing device (2) and the container (24) are connected via a fastening device (3) to a joint which has one degree of freedom.

Device according to one of the preceding claims, characterized in that at least one anchoring (26) is arranged in the region of at least one end face of the container (24) in order to connect the container (24) to a carrier vehicle.

Device according to one of the preceding claims, characterized in that the container (24) has at least two supports (4), wherein the supports (4) are arranged at an asymmetrical distance from the longitudinal axis.