DE102023100849A1

DE102023100849A1 - Method for determining an authenticity of a value document, method for producing a value document and set of value documents

Info

Publication number: DE102023100849A1
Application number: DE102023100849.8A
Authority: DE
Inventors: Thomas Happ; Sina Scholz-Riecke
Original assignee: Giesecke and Devrient Currency Technology GmbH
Current assignee: Giesecke and Devrient Currency Technology GmbH
Priority date: 2023-01-16
Filing date: 2023-01-16
Publication date: 2024-07-18
Also published as: EP4411679A1

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bestimmen einer Authentizität eines Wertdokuments (1). In Schritt (S1) des Verfahrens wird ein Wertdokument (1) mit einem ersten Lumineszenzbereich (11) und einem zweiten Lumineszenzbereich (12) bereitgestellt. In Schritt (S2) wird der erste Lumineszenzbereich (11) unter Verwendung einer ersten Beleuchtung (21) beleuchtet, und in Schritt (S3) wird bei Beleuchtung des ersten Lumineszenzbereichs (11) unter Verwendung der ersten Beleuchtung (21) eine erste Lumineszenzintensität (31), die von dem ersten Lumineszenzbereich emittiert wird, gemessen. In Schritt (S4) wird der zweite Lumineszenzbereich (12) unter Verwendung der ersten Beleuchtung (21) beleuchtet, und in Schritt (S5) wird bei Beleuchtung des zweiten Lumineszenzbereichs (12) unter Verwendung der ersten Beleuchtung (21) eine zweite Lumineszenzintensität (32), die von dem zweiten Lumineszenzbereich (12) emittiert wird, gemessen. In Schritt (S6) wird eine Authentizitätsinformation basierend auf der gemessenen ersten und zweiten Lumineszenzintensität (31, 32) erhalten.The invention relates to a method for determining an authenticity of a value document (1). In step (S1) of the method, a value document (1) with a first luminescence region (11) and a second luminescence region (12) is provided. In step (S2), the first luminescence region (11) is illuminated using a first illumination (21), and in step (S3), when the first luminescence region (11) is illuminated using the first illumination (21), a first luminescence intensity (31) emitted by the first luminescence region is measured. In step (S4), the second luminescence region (12) is illuminated using the first illumination (21), and in step (S5), when the second luminescence region (12) is illuminated using the first illumination (21), a second luminescence intensity (32) emitted by the second luminescence region (12) is measured. In step (S6), authenticity information is obtained based on the measured first and second luminescence intensities (31, 32).

Description

Technisches GebietTechnical area

Diese Offenbarung betrifft im Allgemeinen Sicherheitsmerkmale für Wertdokumente. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Bestimmen einer Authentizität eines Wertdokuments, ein Verfahren zum Herstellen eines Wertdokuments und einen Satz von Wertdokumenten.This disclosure generally relates to security features for value documents. In particular, the invention relates to a method for determining an authenticity of a value document, a method for producing a value document and a set of value documents.

Technischer HintergrundTechnical background

Wertdokumente, insbesondere Banknoten, enthalten Sicherheitselemente, die es einem Benutzer ermöglichen, die Authentizität des Wertdokuments zu überprüfen. Ein beispielhaftes Sicherheitselement, das für solche Wertdokumente üblicherweise verwendet wird, kann ein gedrucktes Muster sein, das eine sichtbare Lumineszenz zeigt, wenn es mit einer unsichtbaren Erregungsstrahlung, zum Beispiel Ultraviolettlicht (UV-Licht), beleuchtet wird. Ein solcher lumineszierender Druck kann z. B. an einem Verkaufsort durch Vergleichen seines Musters und/oder seiner Farbe mit einer bekannten Referenz eines echten Wertdokuments visuell überprüft werden. Es ist auch bekannt, mehrfarbige lumineszierende Drucke auf Wertdokumenten zu verwenden. Diese mehrfarbigen lumineszierenden Drucke haben häufig einen ästhetischen Wert. Für visuelle Überprüfungen können fluoreszierende Drucktinten bevorzugt sein, da sie eine hohe Lumineszenzintensität und feine Druckdetails ermöglichen. Es ist ferner bekannt, lumineszierende Sicherheitselemente automatisch durch Messen der emittierten Lumineszenz unter Verwendung einer optoelektronischen Vorrichtung, zum Beispiel einer Photodiode, zu überprüfen. Die gemessene Lumineszenz kann bezüglich ihrer spektralen, zeitlichen und/oder räumlichen Kennzeichen analysiert werden, und es können vorbestimmte Parameter elektronisch mit Referenzwerten verglichen werden, um die Authentizität des Wertdokuments zu bestimmen. Es ist auch bekannt, automatisierte Lumineszenzmessungen zu verwenden, um Dokumente von Wert nach mehreren Klassen, z. B. Bezeichnungen, zu sortieren. Für optoelektronische Messungen können phosphoreszierende Drucktinten bevorzugt sein, da ihre Emission leicht von einem fluoreszierenden Hintergrund getrennt werden kann, der zum Beispiel von Reinigungsmitteln stammen kann.Value documents, in particular banknotes, contain security elements that allow a user to verify the authenticity of the value document. An exemplary security element commonly used for such value documents may be a printed pattern that exhibits visible luminescence when illuminated with an invisible excitation radiation, for example ultraviolet (UV) light. Such a luminescent print may be visually verified, for example, at a point of sale by comparing its pattern and/or color with a known reference of a genuine value document. It is also known to use multi-colored luminescent prints on value documents. These multi-colored luminescent prints often have an aesthetic value. For visual verifications, fluorescent printing inks may be preferred since they enable high luminescence intensity and fine print details. It is further known to verify luminescent security elements automatically by measuring the emitted luminescence using an optoelectronic device, for example a photodiode. The measured luminescence can be analyzed for its spectral, temporal and/or spatial characteristics and predetermined parameters can be electronically compared with reference values to determine the authenticity of the value document. It is also known to use automated luminescence measurements to sort documents of value according to several classes, e.g. designations. For optoelectronic measurements, phosphorescent printing inks may be preferred since their emission can be easily separated from a fluorescent background, which may originate from cleaning agents, for example.

Kurzfassungshort version

Es kann als Aufgabe der Erfindung angesehen werden, verbesserte Maßnahmen zum Bestimmen der Authentizität von Wertdokumenten bereitzustellen.It can be considered an object of the invention to provide improved measures for determining the authenticity of value documents.

Es werden gemäß den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche zwei Verfahren und ein Wertdokument bereitgestellt. Weitere Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus der folgenden Beschreibung.Two methods and a value document are provided according to the features of the independent claims. Further embodiments emerge from the subclaims and from the following description.

Gemäß einem Aspekt wird ein Verfahren zum Bestimmen einer Authentizität eines Wertdokuments bereitgestellt. Ein Schritt des Verfahrens umfasst das Bereitstellen eines Wertdokuments mit einem ersten Lumineszenzbereich und einem zweiten Lumineszenzbereich. Ein weiterer Schritt umfasst das Beleuchten des ersten Lumineszenzbereichs unter Verwendung einer ersten Beleuchtung. Ein weiterer Schritt umfasst, beim Beleuchten des ersten Lumineszenzbereichs unter Verwendung der ersten Beleuchtung, das Messen einer ersten Lumineszenzintensität, die von dem ersten Lumineszenzbereich emittiert wird. Ein weiterer Schritt umfasst das Beleuchten des zweiten Lumineszenzbereichs unter Verwendung der ersten Beleuchtung. Ein weiterer Schritt umfasst, beim Beleuchten des zweiten Lumineszenzbereichs unter Verwendung der ersten Beleuchtung, das Messen einer zweiten Lumineszenzintensität, die von dem zweiten Lumineszenzbereich emittiert wird. Ein weiterer Schritt umfasst das Erhalten einer Authentifizierungsinformation basierend auf der gemessenen ersten Lumineszenzintensität und der gemessenen zweiten Lumineszenzintensität.According to one aspect, a method for determining an authenticity of a value document is provided. One step of the method comprises providing a value document with a first luminescence region and a second luminescence region. Another step comprises illuminating the first luminescence region using a first illumination. Another step comprises, when illuminating the first luminescence region using the first illumination, measuring a first luminescence intensity emitted by the first luminescence region. Another step comprises illuminating the second luminescence region using the first illumination. Another step comprises, when illuminating the second luminescence region using the first illumination, measuring a second luminescence intensity emitted by the second luminescence region. Another step comprises obtaining authentication information based on the measured first luminescence intensity and the measured second luminescence intensity.

Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht eine Bestimmung der Authentizität von Wertdokumenten basierend auf Emissionen der Lumineszenzintensität, die von den Lumineszenzbereichen beim Beleuchten dieser Lumineszenzbereiche stammen. Insbesondere können, sofern die Lumineszenzbereiche mit Licht einer spezifizierten Wellenlänge beleuchtet werden, diese Lumineszenzbereiche abhängig von den für die Lumineszenzbereiche verwendeten Materialien und Materialmengen über eine vorbestimmte Zeitspanne unterscheidbare Intensitäten emittieren.The method according to the invention enables the authenticity of value documents to be determined based on emissions of the luminescence intensity that originate from the luminescence regions when these luminescence regions are illuminated. In particular, if the luminescence regions are illuminated with light of a specified wavelength, these luminescence regions can emit distinguishable intensities over a predetermined period of time depending on the materials and amounts of material used for the luminescence regions.

Die Lumineszenzbereiche können durch jeweilige Drucke definiert werden, die sich auf einer Oberfläche des Wertdokuments befinden oder die innerhalb des Wertdokuments eingebettet sind. Zum Beispiel können fluoreszierende und phosphoreszierende Drucktinten mit den gleichen oder verschiedenen lumineszierenden Farbimpressionen auf dem gleichen Wertdokument kombiniert und dann zum Bestimmen der Authentizität des Wertdokuments verwendet werden. An Stelle des Bestimmens der Authentizität des Wertdokuments allein basierend auf spektralen oder zeitlichen Kriterien für die Lumineszenz ermöglicht das Verfahren jedoch auf vorteilhafte Weise die Verwendung von Intensitätsmessungen in Bezug auf die von den Lumineszenzbereichen emittierte Lumineszenz, wie es hier im Einzelnen beschrieben wird.The luminescence regions may be defined by respective prints located on a surface of the value document or embedded within the value document. For example, fluorescent and phosphorescent printing inks with the same or different luminescent color impressions may be combined on the same value document and then used to determine the authenticity of the value document. However, instead of determining the authenticity of the value document based solely on spectral or temporal criteria for luminescence, the method advantageously enables the use of intensity measurements in relation to the Luminescence emitted from luminescent regions, as described in detail here.

Vorteilhafterweise kann ein einzelner Sensor ausreichen, um die Authentizität des Wertdokuments zu bestimmen, wenn das erfindungsgemäße Verfahren verwendet wird. Zum Beispiel kann ein Sicherheitselement auf dem Wertdokument, welches fluoreszierende und phosphoreszierende Drucke kombiniert oder welches zwei phosphoreszierende Drucke mit verschiedenen Eigenschaften des phosphoreszierenden Abfalls kombiniert, unter Verwendung nur eines einzelnen Sensors ohne spektrale oder zeitliche Auflösung überprüft werden. Insbesondere kann die Authentizität des Wertdokuments unter Verwendung nur von Intensitätsmessungen, insbesondere zeitgemittelten Lumineszenzintensitäten, überprüft werden, was nachstehend genauer erläutert wird.Advantageously, a single sensor may be sufficient to determine the authenticity of the value document when the method according to the invention is used. For example, a security element on the value document which combines fluorescent and phosphorescent prints or which combines two phosphorescent prints with different properties of the phosphorescent waste can be checked using only a single sensor without spectral or temporal resolution. In particular, the authenticity of the value document can be checked using only intensity measurements, in particular time-averaged luminescence intensities, which will be explained in more detail below.

Wie vorstehend angemerkt, umfasst das Verfahren das Bereitstellen eines Wertdokuments, wobei es sich zum Beispiel um eine Banknote, aber ebenso um einen kartenartigen Datenträger, wie eine Kreditkarte oder eine Chipkarte usw. handeln kann. Während eines Herstellungsverfahrens, welches auch nachstehend genauer beschrieben wird, kann das Wertdokument zum Beispiel unter Verwendung von verschiedenen Drucktechniken mit dem ersten Lumineszenzbereich und dem zweiten Lumineszenzbereich versehen werden. Die Lumineszenzbereiche können an spezifizierten Stellen auf der Oberfläche des Wertdokuments angeordnet oder zumindest teilweise innerhalb des Wertdokuments eingebettet werden. Es ist möglich, die zwei Lumineszenzbereiche derart auf dem Wertdokument anzuordnen, dass beide Lumineszenzbereiche getrennt voneinander auf dem Wertdokument erscheinen. Die Lumineszenzbereiche können jedoch auch nebeneinander auf dem Wertdokument angeordnet sein, so dass beide Lumineszenzbereiche bei Betrachtung durch den Benutzer oder bei Beleuchtung mit Licht von einer spezifizierten Wellenlänge als ein einzelnes Motiv auf dem Wertdokument erscheinen können.As noted above, the method comprises providing a value document, which may be, for example, a banknote, but also a card-like data carrier, such as a credit card or a chip card, etc. During a manufacturing process, which is also described in more detail below, the value document may be provided with the first luminescent region and the second luminescent region, for example using various printing techniques. The luminescent regions may be arranged at specified locations on the surface of the value document or at least partially embedded within the value document. It is possible to arrange the two luminescent regions on the value document such that both luminescent regions appear separately from each other on the value document. However, the luminescent regions may also be arranged next to each other on the value document so that both luminescent regions may appear as a single motif on the value document when viewed by the user or when illuminated with light of a specified wavelength.

Die Lumineszenzbereiche können verschiedene lumineszierende Eigenschaften einschließen, die während des Druckvorgangs zum Beispiel durch Einstellen einer Menge von lumineszierendem Material oder einer Konzentration von lumineszierenden Teilchen usw. eingestellt werden können. Die verschiedenen lumineszierenden Eigenschaften des ersten und des zweiten Lumineszenzbereichs ermöglichen, dass diese Bereiche bei Beleuchtung basierend auf der spezifischen verwendeten Erregungsbeleuchtung im Wesentlichen die gleiche oder verschiedene Lumineszenzintensitäten emittieren.The luminescent regions may include different luminescent properties that may be adjusted during the printing process, for example, by adjusting an amount of luminescent material or a concentration of luminescent particles, etc. The different luminescent properties of the first and second luminescent regions enable these regions to emit substantially the same or different luminescent intensities when illuminated based on the specific excitation illumination used.

Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wird jeder von dem ersten und dem zweiten Lumineszenzbereich unter Verwendung der ersten Beleuchtung beleuchtet, und beim Beleuchten des ersten und des zweiten Beleuchtungsbereichs unter Verwendung der ersten Beleuchtung werden jeweilige erste und zweite Lumineszenzintensitäten, die von dem ersten und dem zweiten Lumineszenzbereich emittiert werden, gemessen. Auf Grund gegebenenfalls verschiedener lumineszierender Eigenschaften für den ersten und den zweiten Lumineszenzbereich können verschiedene, z. B. unterscheidbare, Lumineszenzintensitäten, die aus den jeweiligen Bereichen emittiert werden, gemessen werden. Wie es nachstehend erläutert wird, kann jedoch eine zweite Beleuchtung des ersten und des zweiten Lumineszenzbereichs zu im Wesentlichen identischen oder tatsächlich identischen, von den jeweiligen Lumineszenzbereichen emittierten Intensitäten führen.According to the method of the invention, each of the first and second luminescent regions is illuminated using the first illumination, and upon illuminating the first and second illumination regions using the first illumination, respective first and second luminescent intensities emitted from the first and second luminescent regions are measured. Due to possibly different luminescent properties for the first and second luminescent regions, different, e.g. distinguishable, luminescent intensities emitted from the respective regions may be measured. However, as will be explained below, a second illumination of the first and second luminescent regions may result in substantially identical or actually identical intensities emitted from the respective luminescent regions.

Die erste Beleuchtung umfasst vorzugsweise eine Ultraviolettstrahlung in einem Wellenlängenbereich von 100 nm bis 380 nm und kann gegebenenfalls sichtbares Licht im Wellenlängenbereich von 380 nm bis 750 nm einschließen. Die erste Beleuchtung kann mit einer Ultraviolett-(UV)-Lichtquelle ausgeführt werden. Die erste Beleuchtung kann alternativ mit einer Infrarotlichtquelle ausgeführt werden, die eine Infrarotstrahlung in einem Wellenlängenbereich von 750 nm bis 2500 nm emittiert. Die erste Beleuchtung kann eine gepulste Beleuchtung oder intensitätsmoduliert, zum Beispiel sinusmoduliert, sein. Zum Beispiel schließt die erste Beleuchtung mehrere Beleuchtungsimpulse über eine vorbestimmte Zeitspanne ein.The first illumination preferably comprises ultraviolet radiation in a wavelength range of 100 nm to 380 nm and may optionally include visible light in the wavelength range of 380 nm to 750 nm. The first illumination may be carried out with an ultraviolet (UV) light source. The first illumination may alternatively be carried out with an infrared light source emitting infrared radiation in a wavelength range of 750 nm to 2500 nm. The first illumination may be pulsed illumination or intensity modulated, for example sinusoidally modulated. For example, the first illumination includes multiple illumination pulses over a predetermined period of time.

Bei Verwendung der vorstehend erwähnten Beleuchtungsmodalitäten für die erste Beleuchtung können verschiedene Emissionsintensitäten für die erste Lumineszenzintensität und für die zweite Lumineszenzintensität gemessen werden. Die gemessene erste Lumineszenzintensität und die gemessene zweite Lumineszenzintensität können dann verwendet werden, um die Authentizität des Wertdokuments zu bestimmen. Zum Beispiel können die gemessene erste Lumineszenzintensität und die gemessene zweite Lumineszenzintensität miteinander verglichen werden. Sofern ein Verhältnis der gemessenen Intensitäten einen vorbestimmten, von 1 verschiedenen Wert hat oder innerhalb eines vorbestimmten Wertebereichs liegt, der 1 nicht einschließt, kann die Authentizität des Wertdokuments bestätigt werden, und/oder es kann eine bestätigende Authentizitätsinformation bereitgestellt werden. Sofern andererseits das Verhältnis der gemessenen Intensitäten keinen vorbestimmten Betrag hat oder nicht innerhalb eines vorbestimmten Wertebereichs liegt, kann die Authentizität des Wertdokuments abgelehnt und/oder eine negative Authentizitätsinformation bereitgestellt werden. Auf diese Weise können Authentizitäten von jedem von einer Sequenz von Wertdokumenten durch Anwenden des erfindungsgemäßen Verfahrens für jedes einzelne Wertdokument überprüft werden.When using the above-mentioned illumination modalities for the first illumination, different emission intensities for the first luminescence intensity and for the second luminescence intensity can be measured. The measured first luminescence intensity and the measured second luminescence intensity can then be used to determine the authenticity of the value document. For example, the measured first luminescence intensity and the measured second luminescence intensity can be compared with each other. If a ratio of the measured intensities has a predetermined value other than 1 or is within a predetermined range of values that does not include 1, the authenticity of the value document can be confirmed and/or confirming authenticity information can be provided. On the other hand, if the ratio of the measured intensities does not have a predetermined amount or is not within a predetermined range of values, the authenticity of the value document can be rejected and/or a negative authentication can be provided. In this way, authenticities of each of a sequence of value documents can be checked by applying the method according to the invention for each individual value document.

Gemäß einer Ausführungsform umfasst das Verfahren ferner das Beleuchten des ersten Lumineszenzbereichs unter Verwendung einer zweiten Beleuchtung, wobei die erste Beleuchtung eine erste zeitliche Struktur aufweist und die zweite Beleuchtung eine zweite zeitliche Struktur aufweist, wobei die erste zeitliche Struktur von der zweiten zeitlichen Struktur verschieden ist. Das Verfahren umfasst ferner beim Beleuchten des ersten Lumineszenzbereichs unter Verwendung der zweiten Beleuchtung das Messen einer dritten Lumineszenzintensität, die von dem ersten Lumineszenzbereich emittiert wird, und das Erhalten der Authentifizierungsinformation ferner basierend auf der gemessenen dritten Lumineszenzintensität. Das Verfahren umfasst ferner das Beleuchten des zweiten Lumineszenzbereichs unter Verwendung der zweiten Beleuchtung und beim Beleuchten des zweiten Lumineszenzbereichs unter Verwendung der zweiten Beleuchtung das Messen einer vierten Lumineszenzintensität, die von dem zweiten Lumineszenzbereich emittiert wird, und das Erhalten der Authentifizierungsinformation ferner basierend auf der gemessenen vierten Lumineszenzintensität.According to one embodiment, the method further comprises illuminating the first luminescence region using a second illumination, wherein the first illumination has a first temporal structure and the second illumination has a second temporal structure, wherein the first temporal structure is different from the second temporal structure. The method further comprises, when illuminating the first luminescence region using the second illumination, measuring a third luminescence intensity emitted by the first luminescence region and obtaining the authentication information further based on the measured third luminescence intensity. The method further comprises illuminating the second luminescence region using the second illumination and, when illuminating the second luminescence region using the second illumination, measuring a fourth luminescence intensity emitted by the second luminescence region and obtaining the authentication information further based on the measured fourth luminescence intensity.

Die zweite Beleuchtung kann vor oder nach der ersten Beleuchtung ausgeführt werden. Es sei angemerkt, dass die zweite Beleuchtung von der ersten Beleuchtung verschieden ist. Insbesondere können sich die Beleuchtungsmodalitäten zwischen der ersten und der zweiten Beleuchtung unterscheiden. Im Gegensatz zur ersten Beleuchtung kann die zweite Beleuchtung mit einer feststehenden Beleuchtungsintensität kontinuierlich sein, zum Beispiel unter Verwendung einer kontinuierlichen Welle (continuous wave, cw) während einer zweiten Beleuchtungszeitspanne. Dies hat den Vorteil, dass für die zweite Beleuchtung eine einfache kontinuierliche Lampe verwendet werden kann, zum Beispiel eine UV-Handlampe an einem Verkaufsort. Die zweite Beleuchtung umfasst vorzugsweise eine Ultraviolettstrahlung in einem Wellenlängenbereich von 100 nm bis 380 nm und kann gegebenenfalls sichtbares Licht im Wellenlängenbereich von 380 nm bis 750 nm einschließen. In einem Beispiel kann die zweite Beleuchtung mit einer Ultraviolett-(UV)-Lichtquelle ausgeführt werden. Die zweite Beleuchtung kann alternativ mit einer Infrarotlichtquelle ausgeführt werden, die eine Infrarotstrahlung in einem Wellenlängenbereich von 780 nm bis 2500 nm ausgibt.The second illumination may be performed before or after the first illumination. It should be noted that the second illumination is different from the first illumination. In particular, the illumination modalities may differ between the first and second illumination. In contrast to the first illumination, the second illumination may be continuous with a fixed illumination intensity, for example using a continuous wave (cw) during a second illumination period. This has the advantage that a simple continuous lamp can be used for the second illumination, for example a handheld UV lamp at a point of sale. The second illumination preferably comprises ultraviolet radiation in a wavelength range of 100 nm to 380 nm and may optionally include visible light in the wavelength range of 380 nm to 750 nm. In one example, the second illumination may be performed with an ultraviolet (UV) light source. The second illumination may alternatively be performed with an infrared light source that emits infrared radiation in a wavelength range of 780 nm to 2500 nm.

Es kann bevorzugt sein, eine gepulste Beleuchtung über eine vorbestimmte Zeitspanne für die erste Beleuchtung und eine kontinuierliche, d. h. konstante, Beleuchtung für die zweite Beleuchtung zu verwenden. Mit anderen Worten ist es möglich, dass die erste Beleuchtung durch eine gepulste Beleuchtung über eine vorbestimmte Zeitspanne dargestellt wird, wobei die erste Beleuchtung durch mehrere Beleuchtungsimpulse definiert ist, die durch jeweilige Lücken ohne Beleuchtung getrennt sind, und dass die zweite Beleuchtung durch eine konstante Beleuchtung über die gesamte vorbestimmte Zeitspanne dargestellt wird, wobei die zweite Beleuchtung durch eine konstante Beleuchtungsintensität ohne Intensitätsschwankungen während der Zeitspanne definiert ist.It may be preferable to use pulsed illumination over a predetermined period of time for the first illumination and continuous, i.e. constant, illumination for the second illumination. In other words, it is possible for the first illumination to be represented by pulsed illumination over a predetermined period of time, the first illumination being defined by a plurality of illumination pulses separated by respective gaps without illumination, and for the second illumination to be represented by constant illumination over the entire predetermined period of time, the second illumination being defined by a constant illumination intensity without intensity fluctuations during the period of time.

Wie vorstehend beschrieben, kann das Verfahren ferner das Beleuchten des zweiten Lumineszenzbereichs unter Verwendung der zweiten Beleuchtung und beim Beleuchten des zweiten Lumineszenzbereichs unter Verwendung der zweiten Beleuchtung das Messen einer vierten Lumineszenzintensität, die von dem zweiten Lumineszenzbereich emittiert wird, und das Erhalten der Authentifizierungsinformation ferner basierend auf der gemessenen vierten Lumineszenzintensität umfassen.As described above, the method may further comprise illuminating the second luminescence region using the second illumination, and when illuminating the second luminescence region using the second illumination, measuring a fourth luminescence intensity emitted from the second luminescence region and obtaining the authentication information further based on the measured fourth luminescence intensity.

Somit können der erste Lumineszenzbereich sowie der zweite Lumineszenzbereich mit der zweiten Beleuchtung beleuchtet werden. Daher wird gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren jeder von dem ersten und dem zweiten Lumineszenzbereich auch unter Verwendung der zweiten Beleuchtung beleuchtet, und beim Beleuchten des ersten und des zweiten Lumineszenzbereichs unter Verwendung der zweiten Beleuchtung werden jeweilige dritte und vierte Lumineszenzintensitäten, die von dem ersten und dem zweiten Lumineszenzbereich emittiert werden, gemessen.Thus, the first luminescence region as well as the second luminescence region can be illuminated with the second illumination. Therefore, according to the method of the invention, each of the first and second luminescence regions is also illuminated using the second illumination, and when illuminating the first and second luminescence regions using the second illumination, respective third and fourth luminescence intensities emitted from the first and second luminescence regions are measured.

In einem bevorzugten Beispiel werden die lumineszierenden Eigenschaften für den ersten und den zweiten Lumineszenzbereich derart eingestellt, dass bei Beleuchtung von diesen mit der zweiten Beleuchtung die Lumineszenzintensitäten, die von den jeweiligen Lumineszenzbereichen emittiert werden, im Wesentlichen identisch oder tatsächlich identisch sind, d. h. das Verhältnis der Lumineszenzintensitäten, die von den jeweiligen Lumineszenzbereichen emittiert werden, unterscheidet sich von 1 um nicht mehr als einen spezifizierten Schwellenwert.In a preferred example, the luminescent properties for the first and second luminescent regions are adjusted such that when illuminated with the second illumination, the luminescence intensities emitted by the respective luminescent regions are substantially identical or actually identical, i.e. the ratio of the luminescence intensities emitted by the respective luminescent regions differs from 1 µm by no more than a specified threshold.

Folglich kann bei Beleuchtung von beiden Lumineszenzbereichen mit der ersten Beleuchtung das Verfahren emittierte erste und zweite Lumineszenzintensitäten bestimmen, die sich voneinander unterscheiden, z. B. unterscheidet sich ein Verhältnis zwischen der ersten und der zweiten Lumineszenzintensität im Wesentlichen um mehr als einen vorbestimmten Schwellenwert von 1. Demgemäß kann bei Beleuchtung von beiden Lumineszenzbereichen mit der ersten Beleuchtung das Verfahren emittierte erste und zweite Lumineszenzintensitäten bestimmen, die sich voneinander unterscheiden, z. B. hat ein Verhältnis zwischen der ersten und der zweiten Lumineszenzintensität einen vorbestimmten Wert, der von 1 verschieden ist, oder liegt innerhalb eines vorbestimmten Wertebereichs, der 1 nicht einschließt. Sofern diese Bestimmungen vorgenommen werden, kann darauf basierend eine bestätigende Authentifizierungsinformation bereitgestellt werden.Consequently, upon illumination of both luminescence regions with the first illumination, the method may determine emitted first and second luminescence intensities that differ from each other, e.g., a ratio between the first and second luminescence intensities differs substantially by more than a predetermined threshold of 1. Accordingly, upon illumination of both luminescence regions with the first illumination, the method may determine first and second luminescence intensities emitted that differ from each other, e.g. a ratio between the first and second luminescence intensities has a predetermined value that is different from 1 or is within a predetermined range of values that does not include 1. If these determinations are made, confirmatory authentication information may be provided based thereon.

Gemäß einer Ausführungsform umfasst das Verfahren ferner das Erhalten der Authentifizierungsinformation basierend auf einer zeitgemittelten Lumineszenzintensität der gemessenen ersten Lumineszenzintensität und einer zeitgemittelten Lumineszenzintensität der gemessenen zweiten Lumineszenzintensität.According to an embodiment, the method further comprises obtaining the authentication information based on a time-averaged luminescence intensity of the measured first luminescence intensity and a time-averaged luminescence intensity of the measured second luminescence intensity.

Gemäß einer Ausführungsform umfasst das Verfahren ferner das Erhalten der Authentifizierungsinformation ferner basierend auf einer zeitgemittelten Lumineszenzintensität der gemessenen dritten Lumineszenzintensität und einer zeitgemittelten Lumineszenzintensität der gemessenen vierten Lumineszenzintensität.According to an embodiment, the method further comprises obtaining the authentication information further based on a time-averaged luminescence intensity of the measured third luminescence intensity and a time-averaged luminescence intensity of the measured fourth luminescence intensity.

Es ist möglich, die Authentifizierungsinformation basierend auf dem Bestimmen eines Verhältnisses zwischen der zeitgemittelten Lumineszenzintensität der gemessenen ersten Lumineszenzintensität und der zeitgemittelten Lumineszenzintensität der gemessenen zweiten Lumineszenzintensität zu erhalten. Außerdem ist es möglich, die Authentifizierungsinformation basierend auf dem Bestimmen eines weiteren Verhältnisses zwischen der zeitgemittelten Lumineszenzintensität der gemessenen dritten Lumineszenzintensität und der zeitgemittelten Lumineszenzintensität der gemessenen vierten Lumineszenzintensität zu erhalten. An Stelle des Bestimmens von Verhältnissen können auch Unterschiede verwendet werden.It is possible to obtain the authentication information based on determining a ratio between the time-averaged luminescence intensity of the measured first luminescence intensity and the time-averaged luminescence intensity of the measured second luminescence intensity. Furthermore, it is possible to obtain the authentication information based on determining another ratio between the time-averaged luminescence intensity of the measured third luminescence intensity and the time-averaged luminescence intensity of the measured fourth luminescence intensity. Instead of determining ratios, differences may also be used.

Die zeitgemittelte Lumineszenzintensität kann durch Messen einer Intensität der Lumineszenz über ein vorbestimmtes Zeitintervall und dann Bestimmen der durchschnittlichen Lumineszenzintensität, die innerhalb dieses Zeitintervalls auftritt, bestimmt werden. Die zeitgemittelte Lumineszenzintensität kann durch Messen einer Intensität der Lumineszenz unter Verwendung einer Erfassungsvorrichtung mit einer geringen zeitlichen Auflösung bestimmt werden. In diesem Fall kann das Messzeitintervall der zeitlichen Auflösung der Erfassungsvorrichtung entsprechen. Dies kann für das Bestimmen der zeitgemittelten Lumineszenzintensität von jeder von der ersten, zweiten, dritten und vierten Lumineszenzintensität gelten.The time-averaged luminescence intensity may be determined by measuring an intensity of the luminescence over a predetermined time interval and then determining the average luminescence intensity occurring within that time interval. The time-averaged luminescence intensity may be determined by measuring an intensity of the luminescence using a detection device with a low temporal resolution. In this case, the measurement time interval may correspond to the temporal resolution of the detection device. This may apply to determining the time-averaged luminescence intensity of each of the first, second, third and fourth luminescence intensities.

Gemäß einer Ausführungsform umfasst das Verfahren ferner das Beleuchten des ersten Lumineszenzbereichs unter Verwendung der ersten Beleuchtung über ein erstes Beleuchtungszeitintervall und das Messen der ersten Lumineszenzintensität, die von dem ersten Lumineszenzbereich über ein erstes Messzeitintervall emittiert wird, wobei das erste Messzeitintervall mindestens gleich dem ersten oder größer als das erste Beleuchtungszeitintervall ist, wobei die zeitgemittelte Lumineszenzintensität der gemessenen ersten Lumineszenzintensität in Bezug auf das erste Messzeitintervall bestimmt wird. Es ist möglich, dass die zeitgemittelte Lumineszenzintensität von jeder von der zweiten, dritten und vierten Lumineszenzintensität gemäß den gleichen Prinzipien wie bei der zeitgemittelten Lumineszenzintensität der gemessenen ersten Lumineszenzintensität bestimmt wird.According to an embodiment, the method further comprises illuminating the first luminescence region using the first illumination over a first illumination time interval and measuring the first luminescence intensity emitted by the first luminescence region over a first measurement time interval, wherein the first measurement time interval is at least equal to or greater than the first illumination time interval, wherein the time-averaged luminescence intensity of the measured first luminescence intensity is determined with respect to the first measurement time interval. It is possible that the time-averaged luminescence intensity of each of the second, third and fourth luminescence intensities is determined according to the same principles as the time-averaged luminescence intensity of the measured first luminescence intensity.

Sofern zum Beispiel eine gepulste Beleuchtung für die erste Beleuchtung verwendet wird, kann die Messung der zeitgemittelten Lumineszenzintensität der ersten und der zweiten Lumineszenzintensitäten über das erste Messzeitintervall ausgeführt werden, welches vorzugsweise größer als das erste Beleuchtungszeitintervall ist, das mehrere Beleuchtungsimpulse enthält. Insbesondere können der erste und der zweite Lumineszenzbereich verschiedene Eigenschaften der Abfallzeiten für ihre emittierten Intensitäten bei Beleuchtung aufweisen, so dass, nachdem ein Beleuchtungsimpuls geendet hat, die erste Lumineszenzintensität schneller als die zweite Lumineszenzintensität abnehmen kann. Alternativ oder zusätzlich können der erste und der zweite Lumineszenzbereich verschiedene Eigenschaften der Anstiegszeiten für ihre emittierten Intensitäten bei Beleuchtung aufweisen, so dass während eines Beleuchtungsimpulses die erste Lumineszenzintensität schneller als die zweite Lumineszenzintensität zunehmen kann. Infolgedessen kann die zeitgemittelte Lumineszenzintensität der gemessenen ersten Lumineszenzintensität kleiner als die zeitgemittelte Lumineszenzintensität der gemessenen zweiten Lumineszenzintensität sein.For example, if pulsed illumination is used for the first illumination, the measurement of the time-averaged luminescence intensity of the first and second luminescence intensities may be performed over the first measurement time interval, which is preferably greater than the first illumination time interval containing multiple illumination pulses. In particular, the first and second luminescence regions may have different characteristics of the fall times for their emitted intensities upon illumination, such that after an illumination pulse has ended, the first luminescence intensity may decrease faster than the second luminescence intensity. Alternatively or additionally, the first and second luminescence regions may have different characteristics of the rise times for their emitted intensities upon illumination, such that during an illumination pulse, the first luminescence intensity may increase faster than the second luminescence intensity. As a result, the time-averaged luminescence intensity of the measured first luminescence intensity may be smaller than the time-averaged luminescence intensity of the measured second luminescence intensity.

Vorzugsweise werden die entsprechenden Intensitäten über mindestens einen gesamten Zyklus der ersten Beleuchtung gemittelt. Stärker bevorzugt werden die Intensitäten über mehrere, vorzugsweise zwischen 10 und 100, Zeiträume der ersten Beleuchtung gemittelt. Dies verringert Artefakte auf Grund eines möglichen Fehlens der Synchronisation zwischen der Intensitätsmessung und der Beleuchtung.Preferably, the respective intensities are averaged over at least one entire cycle of the first illumination. More preferably, the intensities are averaged over several, preferably between 10 and 100, periods of the first illumination. This reduces artifacts due to a possible lack of synchronization between the intensity measurement and the illumination.

Sofern auch für die zweite Beleuchtung eine gepulste Beleuchtung verwendet wird, werden vorzugsweise die entsprechenden Intensitäten über mindestens einen gesamten Zyklus sowohl der ersten als auch der zweiten Beleuchtung gemittelt. Stärker bevorzugt werden die Intensitäten über mehrere, vorzugsweise zwischen 10 und 100, Zeiträume beider Beleuchtungen gemittelt. Dies verringert Artefakte auf Grund eines möglichen Fehlens der Synchronisation zwischen der Intensitätsmessung und der Beleuchtung.If pulsed illumination is also used for the second illumination, the corresponding intensities are preferably averaged over at least one entire cycle of both the first and the second illumination. More preferably, the intensities are averaged over several, preferably between 10 and 100, periods of both illuminations are averaged. This reduces artifacts due to a possible lack of synchronization between the intensity measurement and the illumination.

Vorzugsweise gleicht das zweite Messzeitintervall dem ersten Messzeitintervall und/oder gleicht das vierte Messzeitintervall dem dritten Messzeitintervall. Stärker bevorzugt sind alle vier Messzeitintervalle gleich.Preferably, the second measurement time interval is equal to the first measurement time interval and/or the fourth measurement time interval is equal to the third measurement time interval. More preferably, all four measurement time intervals are equal.

Wie vorstehend erläutert, kann die erste Beleuchtung eine erste zeitliche Struktur aufweisen und die zweite Beleuchtung eine zweite zeitliche Struktur aufweisen, wobei sich die erste zeitliche Struktur von der zweiten zeitlichen Struktur unterscheidet.As explained above, the first illumination may have a first temporal structure and the second illumination may have a second temporal structure, wherein the first temporal structure is different from the second temporal structure.

In dem vorliegenden Kontext kann sich der Ausdruck „verschiedene zeitliche Struktur“ dahingehend verstehen, dass die erste und die zweite Beleuchtung unterschiedlich moduliert werden können. In einem Beispiel kann die erste Beleuchtung gepulst oder intensitätsmoduliert sein, und die zweite Beleuchtung kann mit einer feststehenden Intensität kontinuierlich sein, d. h. eine kontinuierliche Welle (cw) sein. Dies hat den Vorteil, dass für die zweite Beleuchtung eine einfache kontinuierliche Lampe verwendet werden kann, z. B. eine UV-Handlampe an einem Verkaufsort.In the present context, the expression "different temporal structure" may be understood to mean that the first and second illuminations may be modulated differently. In one example, the first illumination may be pulsed or intensity modulated and the second illumination may be continuous at a fixed intensity, i.e. continuous wave (cw). This has the advantage that a simple continuous lamp can be used for the second illumination, e.g. a handheld UV lamp at a point of sale.

Es ist ferner möglich, dass sowohl die erste als auch die zweite Beleuchtung gepulste Beleuchtungen sind. In diesem Fall können sich die erste und die zweite Beleuchtung bezüglich ihrer Wiederholungsgeschwindigkeit, Impulsbreite und/oder Impulsdauer unterscheiden. Daher kann im Fall von gepulsten Beleuchtungen die zeitliche Struktur für die jeweiligen Beleuchtungen in Bezug auf eine Beleuchtungsimpulsfrequenz unterscheidbar sein. Wie bereits vorstehend angegeben, kann die Intensität über Zeitskalen größer als die erwarteten Abfallkonstanten und/oder über mindestens einen gesamten Wiederholungszyklus der Beleuchtung gemittelt werden.It is further possible that both the first and second illuminations are pulsed illuminations. In this case, the first and second illuminations may differ in terms of their repetition speed, pulse width and/or pulse duration. Therefore, in the case of pulsed illuminations, the temporal structure for the respective illuminations may be distinguishable in terms of illumination pulse frequency. As already stated above, the intensity may be averaged over time scales greater than the expected decay constants and/or over at least one entire repetition cycle of the illumination.

Gemäß einer Ausführungsform wird die erste Beleuchtung durch eine gepulste Beleuchtung definiert, die mehrere Beleuchtungszyklen einschließt, und/oder die zweite Beleuchtung wird durch eine konstante Beleuchtung definiert.According to one embodiment, the first illumination is defined by a pulsed illumination including multiple illumination cycles and/or the second illumination is defined by a constant illumination.

Insbesondere werden während der ersten Beleuchtung der erste und der zweite Lumineszenzbereich mit einer gepulsten Beleuchtung beleuchtet, die mehrere Beleuchtungsimpulse über das erste Beleuchtungszeitintervall enthält. Die gepulste Beleuchtung kann durch eine abwechselnde Änderung zwischen verschiedenen Beleuchtungsintensitäten über das erste Beleuchtungsintervall definiert werden, insbesondere wird die Beleuchtung periodisch ein- und ausgeschaltet. Im Gegensatz dazu können während der zweiten Beleuchtung der erste und der zweite Lumineszenzbereich über ein zweites Beleuchtungszeitintervall mit einer konstanten Beleuchtung beleuchtet werden, d. h. mit einer konstanten Beleuchtungsintensität.In particular, during the first illumination, the first and second luminescence regions are illuminated with a pulsed illumination comprising a plurality of illumination pulses over the first illumination time interval. The pulsed illumination may be defined by an alternating change between different illumination intensities over the first illumination interval, in particular the illumination is periodically switched on and off. In contrast, during the second illumination, the first and second luminescence regions may be illuminated with a constant illumination over a second illumination time interval, i.e. with a constant illumination intensity.

Gemäß einer Ausführungsform wird der erste Lumineszenzbereich durch einen fluoreszierenden Druck auf dem Wertdokument definiert und wird der zweite Lumineszenzbereich durch einen phosphoreszierenden Druck auf dem Wertelement definiert. Für den Zweck dieser Erfindung kann die Fluoreszenz jede Lumineszenz mit einer Abfallzeit von weniger als 1 µs einschließen, während die Phosphoreszens jegliche Lumineszenz mit einer Abfallzeit von mehr als 1 µs einschließen kann.According to one embodiment, the first luminescence region is defined by a fluorescent print on the value document and the second luminescence region is defined by a phosphorescent print on the value element. For the purpose of this invention, fluorescence may include any luminescence with a decay time of less than 1 µs, while phosphorescence may include any luminescence with a decay time of more than 1 µs.

Ein fluoreszierender Druck kann die Eigenschaft haben, dass die Fluoreszenzintensität bei Beleuchtung unmittelbar der Beleuchtungsimpulsform folgt. Insbesondere könnte es keine wesentlichen Abfallzeiten nach der Beleuchtung geben, während welchen der fluoreszierende Druck immer noch leuchtet. Im Gegensatz dazu kann der Phosphoreszenzdruck die Eigenschaft aufweisen, dass die Phosphoreszenzintensität ein ausgeprägtes Anstieg- und Abfallverhalten zeigt, wobei die Intensität zwischen Beleuchtungsimpulsen nicht auf null zurückkehrt.A fluorescent print may have the property that the fluorescence intensity upon illumination immediately follows the illumination pulse shape. In particular, there may be no significant decay times after illumination during which the fluorescent print still glows. In contrast, the phosphorescent print may have the property that the phosphorescence intensity shows a pronounced rise and fall behavior, with the intensity not returning to zero between illumination pulses.

Somit können sich die fluoreszierenden und phosphoreszierenden Drucke bezüglich ihrer Abfallkonstante ihrer Lumineszenz unterscheiden, zum Beispiel können die Drucke einen Unterschied von mindestens 50 % ihrer Abfallzeiten bereitstellen, d. h. (MAX(τ₁, τ₂) - MIN(τ₁, τ₂)) / MIN(τ₁, τ₂) > 0,5, wobei τ₁ die Lumineszenz-Abfallkonstante für den fluoreszierenden Druck ist und τ₂ die Lumineszenz-Abfallkonstante für den phosphoreszierenden Druck ist.Thus, the fluorescent and phosphorescent prints may differ in their luminescence decay constant, for example, the prints may provide a difference of at least 50% of their decay times, i.e. (MAX(τ ₁ , τ ₂ ) - MIN(τ ₁ , τ ₂ )) / MIN(τ ₁ , τ ₂ ) > 0.5, where τ ₁ is the luminescence decay constant for the fluorescent print and τ ₂ is the luminescence decay constant for the phosphorescent print.

Gemäß einer Ausführungsform wird der erste Lumineszenzbereich durch einen ersten phosphoreszierenden Druck auf dem Wertdokument definiert und wird der zweite Lumineszenzbereich durch einen zweiten phosphoreszierenden Druck auf dem Wertelement definiert, wobei der erste phosphoreszierende Druck und der zweite phosphoreszierende Druck verschiedene Lumineszenz-Abfalleigenschaften umfassen, zum Beispiel mit Abfallzeiten, die sich um mindestens 50 % unterscheiden.According to one embodiment, the first luminescence region is defined by a first phosphorescent print on the value document and the second luminescence region is defined by a second phosphorescent print on the value element, wherein the first phosphorescent print and the second phosphorescent print comprise different luminescence decay properties, for example with decay times that differ by at least 50%.

Somit können sich beide phosphoreszierenden Drucke bezüglich ihrer Abfallkonstante ihrer Lumineszenz unterscheiden, zum Beispiel können die phosphoreszierenden Drucke einen Unterschied von mindestens 50 % ihrer Abfallzeiten bereitstellen, d. h. (MAX(τ₁, τ₂) - MIN(τ₁, τ₂)) / MIN(τ₁, τ₂) > 0,5, wobei τ₁ die Lumineszenz-Abfallkonstante für den ersten phosphoreszierenden Druck ist und τ₂ die Lumineszenz-Abfallkonstante für den zweiten phosphoreszierenden Druck ist.Thus, both phosphorescent prints can differ in their decay constant of their luminescence, for example, the phosphorescent prints can provide a difference of at least 50% of their decay times, i.e. (MAX(τ ₁ , τ ₂ ) - MIN(τ ₁ , τ ₂ )) / MIN(τ ₁ , τ ₂ ) > 0.5, where τ ₁ is the luminescence decay constant for the first phosphorescent print and τ ₂ is the luminescence decay constant for the second phosphorescent print.

Gemäß einer Ausführungsform umfassen die erste Beleuchtung und die zweite Beleuchtung im Wesentlichen identische spektrale Zusammensetzungen, und/oder die erste Beleuchtung und die zweite Beleuchtung umfassen im Wesentlichen identische räumliche Beleuchtungsverteilungen. Zum Beispiel kann die gleiche Lichtquelle für die erste und die zweite Beleuchtung verwendet werden.According to an embodiment, the first illumination and the second illumination comprise substantially identical spectral compositions, and/or the first illumination and the second illumination comprise substantially identical spatial illumination distributions. For example, the same light source may be used for the first and the second illumination.

Es ist möglich, nur unter Verwendung der zeitgemittelten Lumineszenzintensität zwischen einer Fluoreszenzemission und einer Phosphoreszenzemission oder zwischen zwei Phosphoreszenzemissionen zu unterscheiden. Hierfür können mindestens zwei verschiedene Beleuchtungszustände, d. h. die vorstehend erwähnte erste und zweite Beleuchtung, verwendet werden. Insbesondere können die erste und die zweite Beleuchtung die gleiche spektrale und räumliche Verteilung aufweisen und könnten sich nur bezüglich ihrer zeitlichen Struktur unterscheiden, wie vorstehend angegeben. Dies hat den Vorteil, dass nur eine einzelne Beleuchtungsquelle für beide Beleuchtungen notwendig ist.It is possible to distinguish between a fluorescence emission and a phosphorescence emission or between two phosphorescence emissions using only the time-averaged luminescence intensity. For this purpose, at least two different illumination states, i.e. the above-mentioned first and second illuminations, can be used. In particular, the first and second illuminations can have the same spectral and spatial distribution and could only differ in their temporal structure, as stated above. This has the advantage that only a single illumination source is necessary for both illuminations.

Gemäß einer Ausführungsform sind der erste Lumineszenzbereich und der zweite Lumineszenzbereich dafür konfiguriert, mit im Wesentlichen identischen Farben visualisiert zu werden, wenn sie mit der ersten Beleuchtung beleuchtet werden, und/oder sind der erste Lumineszenzbereich und der zweite Lumineszenzbereich dafür konfiguriert, mit im Wesentlichen identischen Farben visualisiert zu werden, wenn sie mit der zweiten Beleuchtung beleuchtet werden.According to one embodiment, the first luminescent region and the second luminescent region are configured to be visualized with substantially identical colors when illuminated with the first illumination, and/or the first luminescent region and the second luminescent region are configured to be visualized with substantially identical colors when illuminated with the second illumination.

Mit anderen Worten haben der erste und der zweite Lumineszenzbereich die gleiche Farbimpression bei Beleuchtung mit der ersten Beleuchtung und/oder der zweiten Beleuchtung. Dies hat den Vorteil, dass der erste und der zweite Lumineszenzbereich während der Beleuchtung zusammen als homogenes Motiv auf dem Wertdokument erscheinen.In other words, the first and second luminescence areas have the same color impression when illuminated with the first illumination and/or the second illumination. This has the advantage that the first and second luminescence areas appear together as a homogeneous motif on the value document during illumination.

In einem Beispiel haben der erste und der zweite Lumineszenzbereich zumindest bei der ersten Beleuchtung die gleiche Farbimpression, was es leichter macht, den Intensitätsunterschied oder das Verhältnis zu unterscheiden, d. h. zu messen, wie vorstehend beschrieben.In one example, the first and second luminescent regions have the same color impression at least upon first illumination, making it easier to distinguish, i.e., measure, the intensity difference or ratio as described above.

Gemäß einem Aspekt wird ein Satz von Wertdokumenten bereitgestellt. Der Satz von Wertdokumenten umfasst ein erstes Wertdokument mit einem ersten Lumineszenzbereich und einem zweiten Lumineszenzbereich sowie ein zweites Wertdokument mit einem ersten Lumineszenzbereich und einem zweiten Lumineszenzbereich. Für jedes von dem ersten Wertdokument und dem zweiten Wertdokument gilt: Der erste Lumineszenzbereich ist dafür konfiguriert, bei Beleuchtung mit einer ersten Beleuchtung eine erste Lumineszenzintensität zu emittieren; der zweite Lumineszenzbereich ist dafür konfiguriert, bei Beleuchtung mit der ersten Beleuchtung eine zweite Lumineszenzintensität zu emittieren; der erste Lumineszenzbereich ist dafür konfiguriert, bei Beleuchtung mit einer zweiten Beleuchtung, die sich von der ersten Beleuchtung unterscheidet, eine dritte Lumineszenzintensität zu emittieren; und der zweite Lumineszenzbereich ist dafür konfiguriert, bei Beleuchtung mit der zweiten Beleuchtung eine vierte Lumineszenzintensität zu emittieren. Für jedes von dem ersten Wertdokument und dem zweiten Wertdokument gilt: Ein erstes Verhältnis zwischen der emittierten dritten Lumineszenzintensität und der emittierten vierten Lumineszenzintensität kann im Wesentlichen gleich 1 sein, vorzugsweise zwischen 0,8 und 1,2 liegen, stärker bevorzugt zwischen 0,9 und 1,1 liegen, und ein zweites Verhältnis zwischen der emittierten ersten Lumineszenzintensität und der emittierten zweiten Lumineszenzintensität kann im Wesentlichen gleich einem spezifischen Wert sein, der von 1 verschieden ist, vorzugsweise weniger als 0,8 oder mehr als 1,2 beträgt. Ein Verhältnis zwischen dem zweiten Verhältnis für das erste Wertdokument und dem zweiten Verhältnis für das zweite Wertdokument kann im Wesentlichen gleich 1 sein, vorzugsweise zwischen 0,9 und 1,1 liegen.According to one aspect, a set of value documents is provided. The set of value documents comprises a first value document having a first luminescence region and a second luminescence region, and a second value document having a first luminescence region and a second luminescence region. For each of the first value document and the second value document: the first luminescence region is configured to emit a first luminescence intensity when illuminated with a first illumination; the second luminescence region is configured to emit a second luminescence intensity when illuminated with the first illumination; the first luminescence region is configured to emit a third luminescence intensity when illuminated with a second illumination that is different from the first illumination; and the second luminescence region is configured to emit a fourth luminescence intensity when illuminated with the second illumination. For each of the first value document and the second value document: a first ratio between the emitted third luminescence intensity and the emitted fourth luminescence intensity may be substantially equal to 1, preferably between 0.8 and 1.2, more preferably between 0.9 and 1.1, and a second ratio between the emitted first luminescence intensity and the emitted second luminescence intensity may be substantially equal to a specific value different from 1, preferably less than 0.8 or more than 1.2. A ratio between the second ratio for the first value document and the second ratio for the second value document may be substantially equal to 1, preferably between 0.9 and 1.1.

Insbesondere ist das erste Verhältnis zwischen der emittierten dritten Lumineszenzintensität und der emittierten vierten Lumineszenzintensität im Wesentlichen gleich 1, da die dritte Lumineszenzintensität und die emittierte vierte Lumineszenzintensität im Wesentlichen identisch oder tatsächlich identisch sein können. Zum Beispiel kann die folgende Beziehung zwischen der dritten Lumineszenzintensität I₃ und der vierten Lumineszenzintensität I₄ gelten: |I₄/I₃ - 1| < 0,2, stärker bevorzugt |I₄/I₃ - 1| < 0,1. Daher können bei Beleuchtung mit der zweiten Beleuchtung der dritte und der vierte Lumineszenzbereich mit ungefähr der gleichen Helligkeit erscheinen.In particular, the first ratio between the emitted third luminescence intensity and the emitted fourth luminescence intensity is substantially equal to 1, since the third luminescence intensity and the emitted fourth luminescence intensity may be substantially identical or actually identical. For example, the following relationship may hold between the third luminescence intensity I ₃ and the fourth luminescence intensity I ₄ : |I ₄ /I ₃ - 1| < 0.2, more preferably |I ₄ /I ₃ - 1| < 0.1. Therefore, when illuminated with the second illumination, the third and fourth luminescence regions may appear with approximately the same brightness.

Ferner unterscheidet sich das zweite Verhältnis im Wesentlichen von 1. Dies kann daran liegen, dass sich die emittierte erste Lumineszenzintensität und die emittierte zweite Lumineszenzintensität um mehr als einen spezifizierten Schwellenwert voneinander unterscheiden. Auf Grund dieses größeren Unterschieds zwischen der emittierten ersten Lumineszenzintensität und der emittierten zweiten Lumineszenzintensität können der erste und der zweite Lumineszenzbereich bei Beleuchtung mit der ersten Beleuchtung mit einer unterschiedlichen Helligkeit erscheinen.Furthermore, the second ratio differs substantially from 1. This may be because the emitted first luminescence intensity and the emitted second luminescence intensity differ from each other by more than a specified threshold value. Due to this larger difference between the emitted first luminescence intensity and the emitted second luminescence intensity, the first and second Luminescence area may appear with different brightness when illuminated with the first illumination.

Demgemäß können der erste und der zweite Lumineszenzbereich bei der ersten Beleuchtung mit einer unterschiedlichen Helligkeit erscheinen, jedoch bei der zweiten Beleuchtung mit der gleichen Helligkeit erscheinen. Dies kann für jedes Wertdokument des Satzes von Wertdokumenten gelten. Insbesondere ist das Verhältnis zwischen dem zweiten Verhältnis für das erste Wertdokument und dem zweiten Verhältnis für das zweite Wertdokument im Wesentlichen gleich 1. Mit anderen Worten ist die Abweichung der Helligkeit für den ersten und den zweiten Lumineszenzbereich bei der ersten Beleuchtung bei jedem Wertdokument des Satzes von Wertdokumenten im Wesentlichen identisch oder tatsächlich identisch. Mit anderen Worten gleicht das zweite Verhältnis im Wesentlichen einem vorbestimmten Wert für jedes Wertdokument des Satzes von Wertdokumenten.Accordingly, the first and second luminescent regions may appear with a different brightness upon first illumination, but appear with the same brightness upon second illumination. This may apply to each value document of the set of value documents. In particular, the ratio between the second ratio for the first value document and the second ratio for the second value document is substantially equal to 1. In other words, the deviation in brightness for the first and second luminescent regions upon first illumination is substantially identical or actually identical for each value document of the set of value documents. In other words, the second ratio substantially equals a predetermined value for each value document of the set of value documents.

Gemäß einer Ausführungsform wird für sowohl das erste Wertdokument als auch das zweite Wertdokument der erste Lumineszenzbereich durch einen fluoreszierenden Druck auf dem Wertdokument definiert und wird der zweite Lumineszenzbereich durch einen phosphoreszierenden Druck auf dem Wertdokument definiert.According to one embodiment, for both the first value document and the second value document, the first luminescence region is defined by a fluorescent print on the value document and the second luminescence region is defined by a phosphorescent print on the value document.

Gemäß einer Ausführungsform wird für sowohl das erste Wertdokument als auch das zweite Wertdokument der erste Lumineszenzbereich durch einen ersten phosphoreszierenden Druck auf dem Wertdokument definiert und wird der zweite Lumineszenzbereich durch einen zweiten phosphoreszierenden Druck auf dem Wertdokument definiert, wobei der erste phosphoreszierende Druck eine erste Lumineszenz-Abfallzeit umfasst und der zweite phosphoreszierende Druck eine zweite Lumineszenz-Abfallzeit umfasst, wobei die zweite Lumineszenz-Abfallzeit mindestens 50 % länger als die erste Lumineszenz-Abfallzeit ist.According to one embodiment, for both the first value document and the second value document, the first luminescence region is defined by a first phosphorescent print on the value document and the second luminescence region is defined by a second phosphorescent print on the value document, wherein the first phosphorescent print comprises a first luminescence decay time and the second phosphorescent print comprises a second luminescence decay time, wherein the second luminescence decay time is at least 50% longer than the first luminescence decay time.

Gemäß einer Ausführungsform werden bei Beleuchtung mit der zweiten Beleuchtung der erste Lumineszenzbereich und der zweite Lumineszenzbereich mit im Wesentlichen identischen Farben und im Wesentlichen der gleichen Helligkeit visualisiert.According to one embodiment, when illuminated with the second illumination, the first luminescence region and the second luminescence region are visualized with substantially identical colors and substantially the same brightness.

Gemäß einem Aspekt wird ein Verfahren zum Herstellen eines Wertdokuments mit einem Authentifizierungsmerkmal bereitgestellt. Das Verfahren umfasst das Bereitstellen eines Wertdokuments. Das Verfahren umfasst ferner das Bereitstellen eines ersten Lumineszenzmaterials mit ersten Lumineszenzmaterialkennzeichen und das Bereitstellen eines zweiten Lumineszenzmaterials mit zweiten Lumineszenzmaterialkennzeichen. Das Verfahren umfasst ferner das Aufbringen des ersten Lumineszenzmaterials auf das Wertdokument, um einen ersten Lumineszenzbereich auf dem Wertdokument bereitzustellen, und das Aufbringen des zweiten Lumineszenzmaterials auf das Wertdokument, um einen zweiten Lumineszenzbereich auf dem Wertdokument bereitzustellen. Der erste Lumineszenzbereich ist dafür konfiguriert, bei Beleuchtung mit einer ersten Beleuchtung eine erste Lumineszenzintensität zu emittieren und bei Beleuchtung mit einer zweiten Beleuchtung, die sich von der ersten Beleuchtung unterscheidet, eine dritte Lumineszenzintensität zu emittieren. Das Aufbringen des zweiten Lumineszenzmaterials auf dem Wertdokument schließt das Einstellen einer Menge des zweiten Lumineszenzmaterials, das auf dem Wertdokument aufgebracht wird, ein, wodurch ermöglicht wird, dass der zweite Lumineszenzbereich bei Beleuchtung mit der ersten Beleuchtung eine zweite Lumineszenzintensität emittiert und bei Beleuchtung mit der zweiten Beleuchtung eine vierte Lumineszenzintensität emittiert. Die Menge des zweiten Lumineszenzmaterials wird derart eingestellt, dass ein Verhältnis zwischen der emittierten dritten Lumineszenzintensität und der emittierten vierten Lumineszenzintensität im Wesentlichen gleich 1 sein kann, vorzugsweise zwischen 0,8 und 1,2, stärker bevorzugt zwischen 0,9 und 1,1 liegen kann.According to one aspect, a method for producing a value document with an authentication feature is provided. The method comprises providing a value document. The method further comprises providing a first luminescent material with first luminescent material characteristics and providing a second luminescent material with second luminescent material characteristics. The method further comprises applying the first luminescent material to the value document to provide a first luminescent region on the value document and applying the second luminescent material to the value document to provide a second luminescent region on the value document. The first luminescent region is configured to emit a first luminescence intensity when illuminated with a first illumination and to emit a third luminescence intensity when illuminated with a second illumination that is different from the first illumination. Applying the second luminescent material to the value document includes adjusting an amount of the second luminescent material applied to the value document, thereby enabling the second luminescent region to emit a second luminescence intensity when illuminated with the first illumination and to emit a fourth luminescence intensity when illuminated with the second illumination. The amount of the second luminescent material is adjusted such that a ratio between the emitted third luminescence intensity and the emitted fourth luminescence intensity can be substantially equal to 1, preferably between 0.8 and 1.2, more preferably between 0.9 and 1.1.

Gemäß einer Ausführungsform schließt das Aufbringen des ersten Lumineszenzmaterials auf das Wertdokument und/oder das Aufbringen des zweiten Lumineszenzmaterials auf das Wertdokument das Verwenden mindestens eines von einem Offset-Druck, einem Flexodruck, einem Tiefdruck, einem Siebdruck, einem Buchdruck oder einem Paginierdruck ein. Eine oder mehrere dieser Drucktechniken kann oder können verwendet werden, um das erste und/oder zweite Lumineszenzmaterial auf die Oberfläche des Wertdokuments zu drucken.According to one embodiment, applying the first luminescent material to the value document and/or applying the second luminescent material to the value document includes using at least one of offset printing, flexographic printing, gravure printing, screen printing, letterpress printing or pagination printing. One or more of these printing techniques may be used to print the first and/or second luminescent material onto the surface of the value document.

Kurze Beschreibung der ZeichnungenShort description of the drawings

Die vorliegende Erfindung wird nachstehend im Zusammenhang mit den folgenden Zeichnungsfiguren beschrieben, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen.

1 zeigt ein Wertdokument mit einem ersten Lumineszenzbereich und einem zweiten Lumineszenzbereich.
2 zeigt ein Wertdokument mit einem ersten Lumineszenzbereich und einem zweiten Lumineszenzbereich, die zusammen ein einzelnes Motiv bereitstellen.
3 zeigt ein Wertdokument mit einem ersten Lumineszenzbereich und einem zweiten Lumineszenzbereich bei Beleuchtung mit einer ersten Beleuchtung.
4 zeigt ein Wertdokument mit einem ersten Lumineszenzbereich und einem zweiten Lumineszenzbereich bei Beleuchtung mit einer zweiten Beleuchtung.
5 zeigt ein Ablaufdiagramm für ein Verfahren zum Bestimmen einer Authentizität eines Wertdokuments.
6 zeigt Diagramme, die Intensitätsverteilungen für die Beleuchtung und die Lumineszenz von zwei verschiedenen Lumineszenzmaterialien im zeitlichen Verlauf darstellen.
7 zeigt weitere Diagramme, die Intensitätsverteilungen für die Beleuchtung und die Lumineszenz von zwei verschiedenen Lumineszenzmaterialien im zeitlichen Verlauf darstellen.
8 zeigt zwei Wertdokumente, von denen jedes mit einer ersten und einer zweiten Beleuchtung beleuchtet wird.
9 zeigt ein Ablaufdiagramm für ein Verfahren zum Herstellen eines Wertdokuments mit einem Authentifizierungsmerkmal.

The present invention will now be described in conjunction with the following drawing figures, wherein like reference numerals designate like elements.

1 shows a value document with a first luminescence area and a second luminescence area.
2 shows a value document with a first luminescent area and a second luminescent area, which together provide a single motif.
3 shows a value document with a first luminescence area and a second luminescence area nescence area when illuminated with a first illumination.
4 shows a value document with a first luminescence area and a second luminescence area when illuminated with a second illumination.
5 shows a flow chart for a method for determining an authenticity of a value document.
6 shows diagrams illustrating intensity distributions for the illumination and luminescence of two different luminescent materials over time.
7 shows further diagrams illustrating intensity distributions for the illumination and luminescence of two different luminescent materials over time.
8th shows two valuable documents, each of which is illuminated with a first and a second illumination.
9 shows a flow chart for a method for producing a value document with an authentication feature.

Ausführliche Beschreibung von beispielhaften AusführungsformenDetailed description of exemplary embodiments

Die Darstellungen und Illustrationen in den Zeichnungen können schematisch und nicht maßstabsgerecht sein. Ein besseres Verständnis der Verfahren und des Wertdokumentensatzes, die vorstehend beschrieben sind, können durch Sichtung der gezeigten Illustrationen zusammen mit Sichtung der ausführlichen folgenden Beschreibung erhalten werden.The representations and illustrations in the drawings may be schematic and not to scale. A better understanding of the methods and security document set described above may be obtained by reviewing the illustrations shown together with reviewing the detailed description below.

1 zeigt ein Wertdokument 1 mit einem ersten Lumineszenzbereich 11 und einem zweiten Lumineszenzbereich 12. Das Wertdokument 1 kann eine Banknote sein, wobei der erste Lumineszenzbereich 11 und der zweite Lumineszenzbereich 12 auf eine Oberfläche 10 des Wertdokuments 1 gedruckt sein können. Es sei jedoch angemerkt, dass alternative Formen von Wertdokumenten 1 verwendet werden können. In dem Beispiel von 1 bedeckt jeder von dem ersten Lumineszenzbereich 11 und dem zweiten Lumineszenzbereich 12 nur einen Teil der Oberfläche 10 des Wertdokuments 1, wobei beide Lumineszenzbereiche 11, 12 um einen bestimmten Abstand voneinander getrennt sind. Der erste und der zweite Lumineszenzbereich 11, 12 können zusammen ein Sicherheitsmerkmal oder ein Sicherheitselement für das Wertdokument 1 bereitstellen, welches es ermöglicht, zum Beispiel unter Verwendung eines Verfahrens, wie es nachstehend mit Bezug auf 5 beschrieben wird, eine Authentizität des Wertdokuments 1 zu bestimmen. 1 shows a value document 1 with a first luminescent region 11 and a second luminescent region 12. The value document 1 may be a banknote, wherein the first luminescent region 11 and the second luminescent region 12 may be printed on a surface 10 of the value document 1. It should be noted, however, that alternative forms of value documents 1 may be used. In the example of 1 each of the first luminescent region 11 and the second luminescent region 12 covers only a part of the surface 10 of the value document 1, wherein both luminescent regions 11, 12 are separated from each other by a certain distance. The first and the second luminescent region 11, 12 can together provide a security feature or a security element for the value document 1, which enables, for example, using a method as described below with reference to 5 to determine the authenticity of the value document 1.

2 zeigt ein alternatives Beispiel für ein Wertdokument 1 mit einem ersten Lumineszenzbereich 11 und einem zweiten Lumineszenzbereich 12, die zusammen ein einzelnes Motiv bereitstellen. Die Form des Motivs kann individuell modifiziert werden. Es ist möglich, dass das einzelne Motiv einem Benutzer, der das Wertdokument 1 betrachtet, sichtbar erscheint. Der erste und der zweite Lumineszenzbereich 11, 12 können somit bei Beleuchtung mit weißem Licht die gleiche Farbimpression haben, insbesondere erscheinen beide Lumineszenzbereiche 11, 12 farblos. Es ist möglich, dass die beiden Lumineszenzbereiche 11, 12 dem Benutzer unter gewissen Beleuchtungsbedingungen sichtbar gemacht werden können. Es kann bevorzugt sein, dass sowohl der erste als auch der zweite Lumineszenzbereich 11, 12 unter Tageslicht unsichtbar sind. Dies erhöht die Fälschungsresilienz, da das Sicherheitselement unter Tageslicht unsichtbar ist. 2 shows an alternative example of a value document 1 with a first luminescent region 11 and a second luminescent region 12, which together provide a single motif. The shape of the motif can be individually modified. It is possible for the single motif to appear visible to a user who is viewing the value document 1. The first and second luminescent regions 11, 12 can thus have the same color impression when illuminated with white light, in particular both luminescent regions 11, 12 appear colorless. It is possible for the two luminescent regions 11, 12 to be made visible to the user under certain lighting conditions. It may be preferred that both the first and second luminescent regions 11, 12 are invisible in daylight. This increases the counterfeit resilience since the security element is invisible in daylight.

3 zeigt ein Wertdokument, zum Beispiel das Wertdokument 1 aus 1 oder 2, mit dem ersten Lumineszenzbereich 11 und dem zweiten Lumineszenzbereich 12, wobei sowohl der erste als auch der zweite Beleuchtungsbereich 11, 12 mit einer ersten Beleuchtung 21 beleuchtet werden. Es sei angemerkt, dass der erste Lumineszenzbereich 11 durch einen fluoreszierenden Druck definiert sein kann und der zweite Lumineszenzbereich 12 durch einen phosphoreszierenden Druck definiert sein kann. Es ist jedoch möglich, dass der erste Lumineszenzbereich 11 durch einen ersten phosphoreszierenden Druck definiert sein kann und der zweite Lumineszenzbereich 12 durch einen zweiten phosphoreszierenden Druck definiert sein kann, wobei die phosphoreszierenden Drucke verschiedene Eigenschaften der Abfallzeit umfassen. 3 shows a value document, for example the value document 1 from 1 or 2 , with the first luminescent region 11 and the second luminescent region 12, wherein both the first and second illumination regions 11, 12 are illuminated with a first illumination 21. It should be noted that the first luminescent region 11 may be defined by a fluorescent print and the second luminescent region 12 may be defined by a phosphorescent print. However, it is possible that the first luminescent region 11 may be defined by a first phosphorescent print and the second luminescent region 12 may be defined by a second phosphorescent print, wherein the phosphorescent prints include different decay time characteristics.

Die erste Beleuchtung 21 kann eine von einer Lichtquelle (nicht gezeigt) bereitgestellte gepulste Beleuchtung sein. Bei Beleuchtung des ersten Lumineszenzbereichs 11 unter Verwendung der ersten Beleuchtung 21 erzeugt die lumineszierende Eigenschaft des Materials des ersten Lumineszenzbereichs 11 eine Lumineszenz von dem ersten Lumineszenzbereich 11, so dass eine quantifizierbare erste Lumineszenzintensität 31 von dem ersten Lumineszenzbereich 11 emittiert wird. Diese erste Lumineszenzintensität 31 kann zum Beispiel durch eine Erfassungsvorrichtung (nicht gezeigt) gemessen werden, die dafür konfiguriert ist, die erste, von dem ersten Lumineszenzbereich 11 emittierte Intensität 31 zu erfassen und zu messen. Außerdem kann, wie es ferner in 3 gezeigt ist, der zweite Lumineszenzbereich 12 auch durch die erste Beleuchtung 21 beleuchtet werden, um den ersten Lumineszenzbereich 11 mit der ersten Beleuchtung 21 zu beleuchten. Bei Beleuchtung des zweiten Lumineszenzbereichs 12 unter Verwendung der zweiten Beleuchtung 21 erzeugt die lumineszierende Eigenschaft des Materials des ersten Lumineszenzbereichs 12 eine Lumineszenz von dem zweiten Lumineszenzbereich 12, so dass eine quantifizierbare zweite Lumineszenzintensität 32 von dem zweiten Lumineszenzbereich 12 emittiert wird. Diese zweite Lumineszenzintensität 32 kann auch zum Beispiel durch die vorstehend erwähnte Erfassungsvorrichtung gemessen werden, die dafür konfiguriert ist, die zweite, von dem zweiten Lumineszenzbereich 12 emittierte Intensität 32 zu erfassen und zu messen. Basierend auf der gemessenen ersten Lumineszenzintensität 31 und der gemessenen zweiten Lumineszenzintensität 32, vorzugsweise basierend auf einer zeitgemittelten ersten Lumineszenzintensität 31 und einer zeitgemittelten zweiten Lumineszenzintensität 32, kann eine Authentizität des Wertdokuments 1 bestimmt werden.The first illumination 21 may be a pulsed illumination provided by a light source (not shown). Upon illumination of the first luminescent region 11 using the first illumination 21, the luminescent property of the material of the first luminescent region 11 generates a luminescence from the first luminescent region 11 such that a quantifiable first luminescent intensity 31 is emitted from the first luminescent region 11. This first luminescent intensity 31 may be measured, for example, by a detection device (not shown) configured to detect and measure the first intensity 31 emitted by the first luminescent region 11. In addition, as further described in 3 shown, the second luminescence region 12 can also be illuminated by the first illumination 21 in order to illuminate the first luminescence region 11 with the first illumination 21. When illuminating the second luminescence region 12 using the second illumination 21, the luminescent property property of the material of the first luminescence region 12 a luminescence from the second luminescence region 12, so that a quantifiable second luminescence intensity 32 is emitted from the second luminescence region 12. This second luminescence intensity 32 can also be measured, for example, by the above-mentioned detection device, which is configured to detect and measure the second intensity 32 emitted by the second luminescence region 12. Based on the measured first luminescence intensity 31 and the measured second luminescence intensity 32, preferably based on a time-averaged first luminescence intensity 31 and a time-averaged second luminescence intensity 32, an authenticity of the value document 1 can be determined.

4 zeigt das Wertdokument 1 aus 3, wobei der erste Lumineszenzbereich 11 und der zweite Lumineszenzbereich 12 mit einer zweiten Beleuchtung 22 beleuchtet werden, die von einer Lichtquelle (nicht gezeigt) bereitgestellt wird. Die zweite Beleuchtung 22 kann sich von der ersten Beleuchtung 21 zum Beispiel betreffend eine zeitliche Struktur der Beleuchtung unterscheiden. Die erste Beleuchtung 21 und die zweite Beleuchtung 22 können nacheinander und über entsprechende Beleuchtungszeitintervalle ausgeführt werden. Insbesondere kann die erste Beleuchtung 11 während eines ersten Beleuchtungszeitintervalls ausgeführt werden, und die zweite Beleuchtung 12 kann während eines zweiten Beleuchtungszeitintervalls ausgeführt werden, wobei beide Intervalle durch ein Zeitintervall ohne Beleuchtung getrennt sein können. Die erste Beleuchtung 21 kann vor oder nach der zweiten Beleuchtung 22 ausgeführt werden. Das heißt, die Reihenfolge der Beleuchtungen kann nach Bedarf variiert werden. 4 shows the value document 1 from 3 , wherein the first luminescent region 11 and the second luminescent region 12 are illuminated with a second illumination 22 provided by a light source (not shown). The second illumination 22 may differ from the first illumination 21, for example, with regard to a temporal structure of the illumination. The first illumination 21 and the second illumination 22 may be carried out sequentially and over corresponding illumination time intervals. In particular, the first illumination 11 may be carried out during a first illumination time interval, and the second illumination 12 may be carried out during a second illumination time interval, wherein both intervals may be separated by a time interval without illumination. The first illumination 21 may be carried out before or after the second illumination 22. That is, the order of the illuminations may be varied as needed.

Die zweite Beleuchtung 22 kann durch eine konstante Beleuchtung über das gesamte zweite Beleuchtungszeitintervall definiert sein. Bei Beleuchtung des ersten Lumineszenzbereichs 11 unter Verwendung der zweiten Beleuchtung 22 erzeugt die lumineszierende Eigenschaft des Materials des ersten Lumineszenzbereichs 11 eine Lumineszenz von dem ersten Lumineszenzbereich 11, so dass eine quantifizierbare dritte Lumineszenzintensität 33 von dem ersten Lumineszenzbereich 11 emittiert wird. Diese dritte Lumineszenzintensität 33 kann zum Beispiel durch die vorstehend erwähnte Erfassungsvorrichtung gemessen werden, die dafür konfiguriert ist, die dritte, von dem ersten Lumineszenzbereich 11 emittierte Intensität 33 zu erfassen und zu messen. Außerdem kann, wie es ferner in 4 gezeigt ist, der zweite Lumineszenzbereich 12 auch durch die zweite Beleuchtung 22 beleuchtet werden, um den ersten Lumineszenzbereich 11 mit der zweiten Beleuchtung 22 zu beleuchten. Bei Beleuchtung des zweiten Lumineszenzbereichs 12 unter Verwendung der zweiten Beleuchtung 22 erzeugt die lumineszierende Eigenschaft des Materials des zweiten Lumineszenzbereichs 12 eine Lumineszenz von dem zweiten Lumineszenzbereich 12, so dass eine quantifizierbare vierte Lumineszenzintensität 34 von dem zweiten Lumineszenzbereich 12 emittiert wird. Diese vierte Lumineszenzintensität 34 kann zum Beispiel auch durch die vorstehend erwähnte Erfassungsvorrichtung gemessen werden, die dafür konfiguriert ist, die vierte, von dem zweiten Lumineszenzbereich 12 emittierte Intensität 34 zu erfassen und zu messen. Basierend auf der gemessenen dritten Lumineszenzintensität 33 und der gemessenen vierten Lumineszenzintensität 34, vorzugsweise basierend auf einer zeitgemittelten dritten Lumineszenzintensität 33 und einer zeitgemittelten vierten Lumineszenzintensität 34, kann eine Authentizität des Wertdokuments 1 bestimmt werden.The second illumination 22 may be defined by a constant illumination over the entire second illumination time interval. Upon illumination of the first luminescence region 11 using the second illumination 22, the luminescent property of the material of the first luminescence region 11 generates a luminescence from the first luminescence region 11 such that a quantifiable third luminescence intensity 33 is emitted from the first luminescence region 11. This third luminescence intensity 33 may be measured, for example, by the above-mentioned detection device configured to detect and measure the third intensity 33 emitted by the first luminescence region 11. In addition, as further described in 4 , the second luminescent region 12 may also be illuminated by the second illumination 22 to illuminate the first luminescent region 11 with the second illumination 22. Upon illumination of the second luminescent region 12 using the second illumination 22, the luminescent property of the material of the second luminescent region 12 generates luminescence from the second luminescent region 12 such that a quantifiable fourth luminescent intensity 34 is emitted from the second luminescent region 12. This fourth luminescent intensity 34 may also be measured, for example, by the aforementioned detection device configured to detect and measure the fourth intensity 34 emitted by the second luminescent region 12. Based on the measured third luminescence intensity 33 and the measured fourth luminescence intensity 34, preferably based on a time-averaged third luminescence intensity 33 and a time-averaged fourth luminescence intensity 34, an authenticity of the value document 1 can be determined.

In einem weiteren Beispiel wird die Authentizität des Wertdokuments 1 basierend auf den zeitgemittelten ersten, zweiten, dritten und vierten Lumineszenzintensitäten 31, 32, 33, 34 bestimmt.In another example, the authenticity of the value document 1 is determined based on the time-averaged first, second, third and fourth luminescence intensities 31, 32, 33, 34.

5 zeigt ein Ablaufdiagramm für ein Verfahren zum Bestimmen einer Authentizität eines Wertdokuments, zum Beispiel des Wertdokuments 1, wie mit Bezug auf die 1 bis 4 beschrieben wurde. Nachstehend wird das Authentifizierungsverfahren mit besonderem Bezug auf das Wertdokument der 3 und 4 beschrieben. 5 shows a flow chart for a method for determining an authenticity of a value document, for example the value document 1, as described with reference to the 1 to 4 The authentication procedure is described below with particular reference to the value document of the 3 and 4 described.

In einem Schritt S1 umfasst das Verfahren das Bereitstellen eines Wertdokuments 1 mit einem ersten Lumineszenzbereich 11 und einem zweiten Lumineszenzbereich 12. In einem Schritt S2 umfasst das Verfahren das Beleuchten des ersten Lumineszenzbereichs 11 unter Verwendung einer ersten Beleuchtung 21. In einem Schritt S3 umfasst das Verfahren das Messen einer ersten Lumineszenzintensität 31, die bei Beleuchten des ersten Lumineszenzbereichs 11 unter Verwendung der ersten Beleuchtung 21 von dem ersten Lumineszenzbereich emittiert wird. In einem Schritt S4 umfasst das Verfahren das Beleuchten des zweiten Lumineszenzbereichs 12 unter Verwendung der ersten Beleuchtung 21. In einem Schritt S5 umfasst das Verfahren das Messen einer zweiten Lumineszenzintensität 32, die bei Beleuchten des zweiten Lumineszenzbereichs 12 unter Verwendung der ersten Beleuchtung 21 von dem zweiten Lumineszenzbereich 12 emittiert wird. In einem Schritt S6 umfasst das Verfahren das Erhalten einer Authentifizierungsinformation basierend auf der gemessenen ersten Lumineszenzintensität 31 und der gemessenen zweiten Lumineszenzintensität 32.In a step S1, the method comprises providing a value document 1 with a first luminescence region 11 and a second luminescence region 12. In a step S2, the method comprises illuminating the first luminescence region 11 using a first illumination 21. In a step S3, the method comprises measuring a first luminescence intensity 31 that is emitted by the first luminescence region when the first luminescence region 11 is illuminated using the first illumination 21. In a step S4, the method comprises illuminating the second luminescence region 12 using the first illumination 21. In a step S5, the method comprises measuring a second luminescence intensity 32 that is emitted by the second luminescence region 12 when the second luminescence region 12 is illuminated using the first illumination 21. In a step S6, the method comprises obtaining authentication information based on the measured first luminescence intensity 31 and the measured second luminescence intensity 32.

In einem weiteren Schritt S7 kann das Verfahren das Beleuchten des ersten Lumineszenzbereichs 11 unter Verwendung einer zweiten Beleuchtung 22 umfassen, wobei sich die zweite Beleuchtung 22 von der ersten Beleuchtung 21 unterscheidet, wie vorstehend mit Bezug auf die 3 und 4 beschrieben. In einem weiteren Schritt S8 kann das Verfahren das Messen einer dritten Lumineszenzintensität 33 umfassen, die von dem ersten Lumineszenzbereich 11 bei Beleuchten des ersten Lumineszenzbereichs 11 unter Verwendung der ersten Beleuchtung 22 emittiert wird. In einem weiteren Schritt S61 kann das Verfahren das Erhalten der Authentifizierungsinformation ferner basierend auf der gemessenen dritten Lumineszenzintensität 33 umfassen.In a further step S7, the method may include illuminating the first luminescence region 11 using a second illumination 22, wherein the second illumination 22 differs from the first illumination 21, as described above with reference to the 3 and 4 described. In a further step S8, the method may include measuring a third luminescence intensity 33 emitted by the first luminescence region 11 upon illuminating the first luminescence region 11 using the first illumination 22. In a further step S61, the method may include obtaining the authentication information further based on the measured third luminescence intensity 33.

In einem weiteren Schritt S9 kann das Verfahren das Beleuchten des zweiten Lumineszenzbereichs 12 unter Verwendung der zweiten Beleuchtung 22 umfassen, die sich, wie vorstehend beschrieben, von der ersten Beleuchtung 21 unterscheidet. In einem weiteren Schritt S10 kann das Verfahren das Messen einer vierten Lumineszenzintensität 34 umfassen, die von dem zweiten Lumineszenzbereich 12 bei Beleuchten des zweiten Lumineszenzbereichs 12 unter Verwendung der zweiten Beleuchtung 22 emittiert wird. In einem weiteren Schritt S62 kann das Verfahren das Erhalten der Authentifizierungsinformation ferner basierend auf der gemessenen vierten Lumineszenzintensität 34 umfassen.In a further step S9, the method may include illuminating the second luminescence region 12 using the second illumination 22, which, as described above, differs from the first illumination 21. In a further step S10, the method may include measuring a fourth luminescence intensity 34 emitted by the second luminescence region 12 upon illuminating the second luminescence region 12 using the second illumination 22. In a further step S62, the method may include obtaining the authentication information further based on the measured fourth luminescence intensity 34.

Es ist möglich, bei der ersten Beleuchtung 21 eine erste Beurteilung der Authentizität basierend auf dem lumineszierenden Bild, z. B. einem Muster und/oder einer Farbimpression der Lumineszenzbereiche 11, 12, abzugeben, und nur im Fall einer positiven Beurteilung mit der zweiten Beleuchtung 22 fortzufahren, oder umgekehrt.It is possible to make a first assessment of authenticity based on the luminescent image, e.g. a pattern and/or a color impression of the luminescent areas 11, 12, during the first illumination 21, and to proceed with the second illumination 22 only in the case of a positive assessment, or vice versa.

6 zeigt Diagramme, die Intensitätsverteilungen I₂₁, I₂₂ für die Beleuchtung und die Lumineszenz von zwei verschiedenen Lumineszenzmaterialien im zeitlichen Verlauf t darstellen. 6 shows diagrams illustrating intensity distributions I ₂₁ , I ₂₂ for the illumination and luminescence of two different luminescent materials over time t.

Die untere Illustration in 6 zeigt eine gepulste Beleuchtung mit einer Impulsdauer und entsprechenden Impulslücken. Diese gepulste Beleuchtung kann die erste Beleuchtung 21 darstellen, wie sie mit Bezug auf die 1 bis 5 vorstehend beschrieben wurde. Die Impulsdauern der gepulsten Beleuchtung 21 sind in Form von Rechtecken gezeigt, wobei die Impulslücken eine Beleuchtungsintensität gleich Null haben, d. h. zwischen den Rechtecken. Es wird angenommen, dass der erste Lumineszenzbereich 11 (vgl. 1 bis 4) ein fluoreszierender Druck ist und der zweite Lumineszenzbereich 12 (vgl. 1 bis 4) ein phosphoreszierender Druck ist. In diesem Fall folgt die Fluoreszenzintensität I_f (vgl. erste Lumineszenzintensität 31 in 3) fast sofort der Beleuchtungsimpulsverteilung. Die Phosphoreszenzintensität I_P (vgl. zweite Lumineszenzintensität 32 in 3) zeigt jedoch ein ausgeprägtes Anstieg- und Abfallverhalten, wobei die Phosphoreszenzintensität I_P zwischen den Beleuchtungsimpulsen nicht zu Null zurückkehrt. Daher ist die zeitgemittelte Phosphoreszenzintensität I _p, die durch einen Kreis auf der rechten Seite in 6 angedeutet ist, größer als die zeitgemittelte Fluoreszenzintensität I _f, die durch ein Quadrat auf der rechten Seite in 6 angedeutet ist. Infolgedessen erscheinen der Fluoreszenzbereich 11 und der Phosphoreszenzbereich 12 visuell mit einer unterschiedlichen Helligkeit unter der gepulsten (ersten) Beleuchtung 21. Vorzugsweise werden die zeitgemittelten Intensitäten über mehrere Zeiträume der Beleuchtungen gemessen, d. h. gemittelt. Dies kann das Auftreten von Artefakten auf Grund eines möglichen Fehlens der Synchronisation zwischen der Intensitätsmessung und der Beleuchtung verringern.The illustration below in 6 shows a pulsed illumination with a pulse duration and corresponding pulse gaps. This pulsed illumination can represent the first illumination 21 as described with reference to the 1 to 5 described above. The pulse durations of the pulsed illumination 21 are shown in the form of rectangles, with the pulse gaps having an illumination intensity equal to zero, ie between the rectangles. It is assumed that the first luminescence region 11 (cf. 1 to 4 ) is a fluorescent print and the second luminescence area 12 (cf. 1 to 4 ) is a phosphorescent print. In this case, the fluorescence intensity I _f (cf. first luminescence intensity 31 in 3 ) almost immediately the illumination pulse distribution. The phosphorescence intensity I _P (cf. second luminescence intensity 32 in 3 ) shows a pronounced rise and fall behavior, whereby the phosphorescence intensity I _P does not return to zero between the illumination pulses. Therefore, the time-averaged phosphorescence intensity I _p , which is indicated by a circle on the right side in 6 is indicated, greater than the time-averaged fluorescence intensity I _f , which is represented by a square on the right side in 6 As a result, the fluorescence region 11 and the phosphorescence region 12 visually appear with a different brightness under the pulsed (first) illumination 21. Preferably, the time-averaged intensities are measured over several periods of illumination, ie averaged. This can reduce the occurrence of artifacts due to a possible lack of synchronization between the intensity measurement and the illumination.

Die obere Illustration in 6 zeigt eine konstante Beleuchtung, die durch eine konstante Beleuchtungsintensität dargestellt ist. Diese konstante (cw) Beleuchtung kann die zweite Beleuchtung 22 darstellen, wie sie mit Bezug auf die 1 bis 5 vorstehend beschrieben wurde. Es wird wiederum angenommen, dass der erste Lumineszenzbereich 11 (vgl. 1 bis 4) ein fluoreszierender Druck ist und der zweite Lumineszenzbereich 12 (vgl. 1 bis 4) ein phosphoreszierender Druck ist. In diesem Fall nehmen der fluoreszierende und der phosphoreszierende Druck ihre jeweiligen Sättigungsintensitäten an, wenn sie mit der konstanten Beleuchtung 22 beleuchtet werden. Vorzugsweise sind die Fluoreszenzintensität I_f (vgl. dritte Lumineszenzintensität 33 in 4) und die Phosphoreszenzintensität I_p (vgl. vierte Lumineszenzintensität 34 in 4) bei der konstanten (zweiten) Beleuchtung 22 im Wesentlichen gleich und unterscheiden sich insbesondere um weniger als 20 %, vorzugsweise um weniger als 10 %. Insbesondere ist die zeitgemittelte Phosphoreszenzintensität I _p, die durch einen Kreis auf der rechten Seite in 6 angedeutet ist, im Wesentlichen gleich der zeitgemittelten Fluoreszenzintensität I _f, die durch ein Quadrat auf der rechten Seite in 6 angedeutet ist. Infolgedessen erscheinen der Fluoreszenzbereich 11 und der Phosphoreszenzbereich 12 visuell mit einer gleichen Helligkeit unter der konstanten (zweiten) Beleuchtung 22. In einem besonders bevorzugten Beispiel erscheinen der Fluoreszenzbereich 11 und der Phosphoreszenzbereich 12 bei der konstanten (zweiten) Beleuchtung 22 visuell mit einer im Wesentlichen gleichen Helligkeit und im Wesentlichen gleichen Farbimpression, z. B. mit einer Farbdistanz von ΔE < 3. Vorzugsweise erscheinen der erste und der zweite Lumineszenzbereich 11, 12 zusammen als ein einzelnes Motiv, welches die Fälschungsresilienz erhöht, da es bei visueller Inspektion durch einen Benutzer - entweder unter weißem Licht oder unter der zweiten Beleuchtung - nicht offensichtlich ist, dass das Sicherheitselement zwei verschiedene lumineszierende Substanzen umfasst.The upper illustration in 6 shows a constant illumination, which is represented by a constant illumination intensity. This constant (cw) illumination may represent the second illumination 22, as described with reference to the 1 to 5 described above. It is again assumed that the first luminescence region 11 (cf. 1 to 4 ) is a fluorescent print and the second luminescence area 12 (cf. 1 to 4 ) is a phosphorescent print. In this case, the fluorescent and the phosphorescent print assume their respective saturation intensities when illuminated with the constant illumination 22. Preferably, the fluorescence intensity I _f (cf. third luminescence intensity 33 in 4 ) and the phosphorescence intensity I _p (cf. fourth luminescence intensity 34 in 4 ) at the constant (second) illumination 22 are essentially the same and differ in particular by less than 20%, preferably by less than 10%. In particular, the time-averaged phosphorescence intensity I _p , which is indicated by a circle on the right side in 6 is essentially equal to the time-averaged fluorescence intensity I _f , which is represented by a square on the right side in 6 As a result, the fluorescent region 11 and the phosphorescent region 12 appear visually with an equal brightness under the constant (second) illumination 22. In a particularly preferred example, the fluorescent region 11 and the phosphorescent region 12 appear visually with a substantially equal brightness and substantially equal color impression under the constant (second) illumination 22, e.g. with a color distance of ΔE < 3. Preferably, the first and second luminescent regions 11, 12 appear together as a single motif, which increases the counterfeit resilience, since it is visually inspected by a It is not obvious to the user - either under white light or under the secondary illumination - that the security element comprises two different luminescent substances.

Es ist vorteilhaft, eine konstante Beleuchtung als die zweite Beleuchtung 22 zu wählen, wobei die zwei verschiedenen Lumineszenzbereiche 11, 12 im Wesentlichen die gleichen Lumineszenzintensitäten I_f und I_p emittieren, da dadurch gewährleistet wird, dass alle gedruckten Lumineszenzbereiche 11, 12 von einem Benutzer mit voller Intensität betrachtet werden können, was zu einer angenehmen Ästhetik führt. Ferner ermöglicht dieser Zustand der konstanten Beleuchtung einen leichten quantitativen Vergleich der Lumineszenzintensität der zwei unterschiedlichen Lumineszenzbereiche 11, 12, wenn zum Beispiel eine ungefilterte Si-Photodiode verwendet wird. Unabhängig von der spezifischen, für den Photodiodenerkennungsschaltungskreis gewählten Erkennungsbandbreite werden zwei gut definierte Intensitätsmessungen erstellt und können gemessen werden, sobald die Messzeit ausreichend lang ist, um eingeschwungene Zustände des Erkennungsschaltungskreises zu erreichen. Das kann auch in dem Fall wirken, in dem zwei verschiedene visuelle Farben für die zwei verschiedenen Lumineszenzbereiche 11, 12, verwendet werden. Es ist vorteilhaft, einen einfachen Lumineszenzdetektor als Qualitätskontrollvorrichtung während des Druckens der zwei verschiedenen Bereiche zu verwenden, um sicherzugehen, dass die spezifizierten Intensitätsbedingungen für jedes hergestellte Wertdokument erfüllt sind.It is advantageous to choose a constant illumination as the second illumination 22, wherein the two different luminescent regions 11, 12 emit substantially the same luminescent intensities I _f and I _p , as this ensures that all printed luminescent regions 11, 12 can be viewed by a user at full intensity, resulting in a pleasing aesthetic. Furthermore, this state of constant illumination allows an easy quantitative comparison of the luminescent intensity of the two different luminescent regions 11, 12, when, for example, an unfiltered Si photodiode is used. Regardless of the specific detection bandwidth chosen for the photodiode detection circuit, two well-defined intensity measurements are created and can be measured as soon as the measurement time is sufficiently long to achieve steady-state conditions of the detection circuit. This can also work in the case where two different visual colors are used for the two different luminescent regions 11, 12. It is advantageous to use a simple luminescence detector as a quality control device during printing of the two different areas to ensure that the specified intensity conditions are met for each value document produced.

7 zeigt weitere Diagramme, die Intensitätsverteilungen I₂₁, I₂₂ für die Beleuchtung und die Lumineszenz von zwei verschiedenen Lumineszenzmaterialien im zeitlichen Verlauf t darstellen. 7 shows further diagrams illustrating intensity distributions I ₂₁ , I ₂₂ for the illumination and luminescence of two different luminescent materials over time t.

Die untere Illustration in 7 zeigt eine erste gepulste Beleuchtung mit einer Impulsdauer und entsprechenden Impulslücken. Diese erste gepulste Beleuchtung kann die erste Beleuchtung 21 darstellen, wie sie mit Bezug auf die 1 bis 5 vorstehend beschrieben wurde. Die Impulsdauern der ersten gepulsten Beleuchtung 21 liegen in Form von Rechtecken vor, wobei die Impulslücken eine Beleuchtungsintensität gleich Null haben, d. h. zwischen den Rechtecken.The illustration below in 7 shows a first pulsed illumination with a pulse duration and corresponding pulse gaps. This first pulsed illumination can represent the first illumination 21 as described with reference to the 1 to 5 described above. The pulse durations of the first pulsed illumination 21 are in the form of rectangles, the pulse gaps having an illumination intensity equal to zero, ie between the rectangles.

Die obere Illustration in 7 zeigt eine zweite gepulste Beleuchtung mit einer Impulsdauer und entsprechenden Impulslücken. Diese zweite gepulste Beleuchtung kann die zweite Beleuchtung 22 darstellen, wie sie mit Bezug auf die 1 bis 5 vorstehend beschrieben wurde. Die Impulsdauern der zweiten gepulsten Beleuchtung 22 liegen auch in Form von Rechtecken vor, wobei die Impulslücken eine Beleuchtungsintensität gleich Null haben, d. h. zwischen den Rechtecken.The upper illustration in 7 shows a second pulsed illumination with a pulse duration and corresponding pulse gaps. This second pulsed illumination may represent the second illumination 22 as described with reference to the 1 to 5 described above. The pulse durations of the second pulsed illumination 22 are also in the form of rectangles, with the pulse gaps having an illumination intensity equal to zero, ie between the rectangles.

Wie aus einem Vergleich des oberen und des unteren Diagramms in 7 ersichtlich ist, sind sowohl die erste als auch die zweite Beleuchtung 21, 22 gepulst oder moduliert, jedoch mit einer unterschiedlichen Impulsdauer und/oder Frequenz und/oder einem unterschiedlichen Arbeitszyklus. Insbesondere zeigt 7 den Fall einer ersten Beleuchtung 21 und einer zweiten Beleuchtung 22 mit der gleichen Impulsdauer, aber mit unterschiedlichen Impulslücken. Bei der ersten Beleuchtung 21 mit kurzen Impulslücken (unteres Diagramm) kehrt die Phosphoreszenzintensität I_p nicht zu Null zurück. In diesem Fall ist die zeitgemittelte Phosphoreszenzintensität I _p höher als die zeitgemittelte Fluoreszenzintensität I _f (vgl. Kreis für die zeitgemittelte Phosphoreszenzintensität I _p und Quadrat für die zeitgemittelte Fluoreszenzintensität I _f auf der rechten Seite in 7). Bei der zweiten Beleuchtung 22 mit langen Impulslücken (oberes Diagramm) kehren sowohl die Fluoreszenzintensität I_f als auch die Phosphoreszenzintensität I_p zwischen den Beleuchtungsimpulsen zu Null zurück. In diesem Fall ist die zeitgemittelte Phosphoreszenzintensität I _p im Wesentlichen gleich oder tatsächlich gleich der zeitgemittelten Fluoreszenzintensität I _f (vgl. Kreis für die zeitgemittelte Phosphoreszenzintensität I _p und Quadrat für die zeitgemittelte Fluoreszenzintensität I _f auf der rechten Seite in 7). Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die zeitgemittelten Intensitäten bei der zweiten Beleuchtung 22 im Wesentlichen gleich oder unterscheiden sich um nicht mehr als 10 %.As can be seen from a comparison of the upper and lower diagrams in 7 As can be seen, both the first and the second illumination 21, 22 are pulsed or modulated, but with a different pulse duration and/or frequency and/or a different duty cycle. In particular, 7 the case of a first illumination 21 and a second illumination 22 with the same pulse duration but with different pulse gaps. In the case of the first illumination 21 with short pulse gaps (lower diagram), the phosphorescence intensity I _p does not return to zero. In this case, the time-averaged phosphorescence intensity I _p higher than the time-averaged fluorescence intensity I _f (see circle for the time-averaged phosphorescence intensity I _p and square for the time-averaged fluorescence intensity I _f on the right side in 7 ). In the second illumination 22 with long pulse gaps (upper diagram), both the fluorescence intensity I _f and the phosphorescence intensity I _p return to zero between the illumination pulses. In this case, the time-averaged phosphorescence intensity I _p substantially equal to or actually equal to the time-averaged fluorescence intensity I _f (see circle for the time-averaged phosphorescence intensity I _p and square for the time-averaged fluorescence intensity I _f on the right side in 7 ). In a preferred embodiment, the time-averaged intensities at the second illumination 22 are substantially equal or differ by no more than 10%.

Vorzugsweise werden die Fluoreszenz- und Phosphoreszenzintensitäten I_f, I_p über mindestens einen ganzen Zyklus sowohl der ersten als auch der zweiten Beleuchtung 21, 22 gemittelt. Stärker bevorzugt werden die Intensitäten über mehrere Zeiträume beider Beleuchtungen gemittelt, was auf Grund eines möglichen Fehlens der Synchronisation zwischen der Intensitätsmessung und der Beleuchtung auftretende Artefakte verringern kann.Preferably, the fluorescence and phosphorescence intensities I _f , I _p are averaged over at least one full cycle of both the first and second illuminations 21, 22. More preferably, the intensities are averaged over several time periods of both illuminations, which can reduce artifacts arising due to a possible lack of synchronization between the intensity measurement and the illumination.

Vorzugsweise sind sowohl der erste als auch der zweite Lumineszenzbereich 11, 12 unter Tageslicht unsichtbar. Dies erhöht die Fälschungsresilienz, da das Sicherheitselement unter Tageslicht unsichtbar ist. In einer alternativen Ausführungsform haben der erste und der zweite Lumineszenzbereich 11, 12 die gleiche Farbimpression unter Tageslicht, z. B. eine Farbdistanz von ΔE < 3. In diesem Fall wird bevorzugt, dass der erste und der zweite Lumineszenzbereich 11, 12 zusammen als ein einzelnes Motiv erscheinen. Dadurch erhöht sich die Fälschungsresilienz, da es unter Tageslicht nicht ohne weiteres offensichtlich ist, dass das Sicherheitselement zwei verschiedene Drucktinten umfasst.Preferably, both the first and the second luminescent regions 11, 12 are invisible under daylight. This increases the counterfeit resilience since the security element is invisible under daylight. In an alternative embodiment, the first and the second luminescent regions 11, 12 have the same color impression under daylight, e.g. a color distance of ΔE < 3. In this case, it is preferred that the first and the second luminescent regions 11, 12 appear together as a single motif. This increases the counterfeit resilience since it is not readily obvious under daylight that the security element comprises two different printing inks.

Es kann ein Sensor als Erfassungsvorrichtung für das Authentifizierungsverfahren verwendet werden, z. B. um die vorstehend erwähnten Lumineszenzintensitäten zu erhalten. Der Sensor kann ein Einspur-Lumineszenzdetektor mit einer UV-LED (Ultraviolettlicht-emittierenden Diode) und einer Si-Photodiode (Silicium-Photodiode) mit einem UV-Blockfilter sein, wobei die verschiedenen Beleuchtungsbedingungen unter Verwendung von verschiedenen Impulsfolgen (einschließlich cw-Beleuchtung) für einen LED-Treiber definiert sind. Die Frequenzbandbreite des Erkennungsschaltkreises kann vorzugsweise so ausgelegt sein, dass sie bei weniger als der maximalen Frequenz der Bedingungen für die erste und die zweite Beleuchtung 21, 22 liegt. Dadurch wird sichergestellt, dass eine zeitgemittelte Intensität leicht gemessen und ein gutes Signal-Rausch-Verhältnis auf Grund der relativ kleinen Frequenzbandbreite erreicht werden kann.A sensor may be used as a detection device for the authentication process, e.g. to obtain the above-mentioned luminescence intensities. The sensor may be a single-track luminescence detector comprising a UV-LED (ultraviolet light emitting diode) and a Si-photodiode (silicon photodiode) with a UV blocking filter, wherein the different illumination conditions are defined using different pulse trains (including cw illumination) for an LED driver. The frequency bandwidth of the detection circuit may preferably be designed to be less than the maximum frequency of the conditions for the first and second illumination 21, 22. This ensures that a time-averaged intensity can be easily measured and a good signal-to-noise ratio can be achieved due to the relatively small frequency bandwidth.

Bei manchen Ausführungsformen können mehrere, z. B. 5, 10, 50, 100 usw., parallele Spuren verwendet werden, um eine räumliche Auflösung zu erreichen, und zwar nicht nur entlang des Weges eines transportierten Wertdokuments, sondern auch senkrecht zu der Transportrichtung. Ferner kann ein Sensor mit einer spektralen Auflösung eingesetzt werden. Dies verbessert die Selektivität des Authentifizierungsverfahrens, da verschiedene Farben der UV-VIS-Lumineszenz quantitativ unterschieden werden können. Vorzugsweise können entweder zwei oder drei spektral gefilterte Erkennungskanäle pro Messspur mit einer sich weitgehend überlappenden spektralen Empfindlichkeit verwendet werden. Dieses weitgehende Überlappen kann wichtig sein, um übermäßige Schwankungen der gemessenen Signale zu vermeiden, die durch leichte Herstellungsschwankungen der Filterspektren verursacht werden, und ermöglicht eine angemessene Trennung von verschiedenen Farben, da kontinuierlich schwankende Farbwerte anhand des Intensitätsverhältnisses der zwei oder drei Erkennungskanäle geschaffen werden können. Das Beispiel mit drei Kanälen stellt eine genauere Farberkennung bereit. In dem Beispiel mit mehreren Spektralkanälen kann die gesamte Messstrategie gleichbleiben, wobei die spektralen Informationen (Kanalintensitätsverhältnis) während mindestens einer Beleuchtung ausgewertet wird und das Intensitätsverhältnis der zwei Beleuchtungsbedingungen (zumindest) für den Spektralkanal mit dem maximalen Signal bewertet wird.In some embodiments, multiple, e.g. 5, 10, 50, 100, etc., parallel tracks may be used to achieve spatial resolution not only along the path of a transported value document, but also perpendicular to the transport direction. Furthermore, a sensor with a spectral resolution may be used. This improves the selectivity of the authentication method, since different colors of UV-VIS luminescence can be quantitatively distinguished. Preferably, either two or three spectrally filtered detection channels per measurement track with a largely overlapping spectral sensitivity may be used. This extensive overlapping may be important to avoid excessive fluctuations in the measured signals caused by slight manufacturing variations in the filter spectra, and allows for adequate separation of different colors, since continuously fluctuating color values can be created based on the intensity ratio of the two or three detection channels. The three-channel example provides more accurate color detection. In the example with multiple spectral channels, the overall measurement strategy can remain the same, whereby the spectral information (channel intensity ratio) is evaluated during at least one illumination and the intensity ratio of the two illumination conditions is evaluated (at least) for the spectral channel with the maximum signal.

8 zeigt einen Satz 100 von Wertdokumenten 1a und 1b, wobei jedes Wertdokument 1a, 1b mit der ersten Beleuchtung 21 und der zweiten Beleuchtung 22 beleuchtet wird, wie es jeweils mit Bezug auf die 3 und 4 vorstehend beschrieben wird. Es sei angemerkt, dass die erste Beleuchtung 21 und eine zweite Beleuchtung 22 zum Beispiel bezüglich ihrer zeitlichen Struktur verschieden sind. 8th shows a set 100 of value documents 1a and 1b, wherein each value document 1a, 1b is illuminated with the first illumination 21 and the second illumination 22, as described with reference to the 3 and 4 described above. It should be noted that the first illumination 21 and a second illumination 22 are different, for example, in terms of their temporal structure.

Der Satz 100 von Wertdokumenten 1a, 1b umfasst ein erstes Wertdokument 1a mit einem ersten Lumineszenzbereich 11a und einem zweiten Lumineszenzbereich 12a, wobei sich beide Lumineszenzbereiche 11a, 12a auf einer Oberfläche 10a des ersten Wertdokuments 1a befinden. Der Satz 100 von Wertdokumenten 1a, 1b umfasst ferner ein zweites Wertdokument 1b mit einem ersten Lumineszenzbereich 11b und einem zweiten Lumineszenzbereich 12b, wobei sich beide Lumineszenzbereiche 11b, 12b auf einer Oberfläche 10b des zweiten Wertdokuments 1b befinden. Die obere linke Illustration und die obere rechte Illustration zeigen das erste Wertdokument 1a, das mit der ersten Beleuchtung 21 bzw. der zweiten Beleuchtung 22 beleuchtet wird. Die untere linke Illustration und die untere rechte Illustration zeigen das zweite Wertdokument 1b, das mit der ersten Beleuchtung 21 bzw. der zweiten Beleuchtung 22 beleuchtet wird.The set 100 of value documents 1a, 1b comprises a first value document 1a with a first luminescence region 11a and a second luminescence region 12a, wherein both luminescence regions 11a, 12a are located on a surface 10a of the first value document 1a. The set 100 of value documents 1a, 1b further comprises a second value document 1b with a first luminescence region 11b and a second luminescence region 12b, wherein both luminescence regions 11b, 12b are located on a surface 10b of the second value document 1b. The upper left illustration and the upper right illustration show the first value document 1a illuminated with the first illumination 21 and the second illumination 22, respectively. The lower left illustration and the lower right illustration show the second value document 1b, which is illuminated with the first illumination 21 or the second illumination 22.

Bei beiden Wertdokumenten 1a, 1b ist der erste Lumineszenzbereich 11a, 11b dafür konfiguriert, eine erste Lumineszenzintensität 31a, 31b bei Beleuchtung mit der ersten Beleuchtung 21 zu emittieren, und der zweite Lumineszenzbereich 12a, 12b ist dafür konfiguriert, bei Beleuchtung mit der ersten Beleuchtung 21 eine zweite Lumineszenzintensität 32a, 32b zu emittieren (vgl. obere linke Illustration und untere linke Illustration, die die Wertdokumente 1a, 1b bei der ersten Beleuchtung 21 zeigen). Insbesondere ist bei beiden Wertdokumenten 1a, 1b der erste Lumineszenzbereich 11a, 11b dafür konfiguriert, ein erstes sichtbares Lumineszenzbild, z. B. mit einem ersten Muster und/oder einer ersten Farbe, mit der ersten Lumineszenzintensität 31a, 31b bei Beleuchtung mit der ersten Beleuchtung 21 zu zeigen, und ist der zweite Lumineszenzbereich 12a, 12b dafür konfiguriert, ein zweites sichtbares Lumineszenzbild, z. B. mit einem zweiten Muster und/oder einer zweiten Farbe, mit der zweiten Lumineszenzintensität 32a, 32b bei Beleuchtung mit der ersten Beleuchtung 21 zu zeigen.In both value documents 1a, 1b, the first luminescence region 11a, 11b is configured to emit a first luminescence intensity 31a, 31b when illuminated with the first illumination 21, and the second luminescence region 12a, 12b is configured to emit a second luminescence intensity 32a, 32b when illuminated with the first illumination 21 (cf. upper left illustration and lower left illustration showing the value documents 1a, 1b under the first illumination 21). In particular, in both value documents 1a, 1b, the first luminescence region 11a, 11b is configured to emit a first visible luminescence image, e.g. B. with a first pattern and/or a first color, with the first luminescence intensity 31a, 31b when illuminated with the first illumination 21, and the second luminescence region 12a, 12b is configured to show a second visible luminescence image, e.g. with a second pattern and/or a second color, with the second luminescence intensity 32a, 32b when illuminated with the first illumination 21.

Außerdem ist bei beiden Wertdokumenten 1a, 1b der erste Lumineszenzbereich 11a, 11b ferner dafür konfiguriert, eine dritte Lumineszenzintensität 33a, 33b bei Beleuchtung mit der zweiten Beleuchtung 22 zu emittieren, und ist der zweite Lumineszenzbereich 12a, 12b dafür konfiguriert, bei Beleuchtung mit der zweiten Beleuchtung 22 eine vierte Lumineszenzintensität 34a, 34b zu emittieren (vgl. obere rechte Illustration und untere rechte Illustration, die die Wertdokumente 1a, 1b bei der ersten Beleuchtung 22 zeigen). Insbesondere ist bei beiden Wertdokumenten 1a, 1b der erste Lumineszenzbereich 11a, 11b dafür konfiguriert, das erste sichtbare Lumineszenzbild, z. B. mit dem ersten Muster und/oder der ersten Farbe, mit der dritten Lumineszenzintensität 33a, 33b bei Beleuchtung mit der zweiten Beleuchtung 22 zu zeigen, und ist der zweite Lumineszenzbereich 12a, 12b dafür konfiguriert, das zweite sichtbare Lumineszenzbild, z. B. mit dem zweiten Muster und/oder der zweiten Farbe, mit der vierten Lumineszenzintensität 34a, 34b bei Beleuchtung mit der zweiten Beleuchtung 22 zu zeigen.In addition, in both value documents 1a, 1b, the first luminescence region 11a, 11b is further configured to emit a third luminescence intensity 33a, 33b when illuminated with the second illumination 22, and the second luminescence region 12a, 12b is configured to emit a fourth luminescence intensity 34a, 34b when illuminated with the second illumination 22 (cf. upper right illustration and lower right illustration showing the value documents 1a, 1b under the first illumination 22). In particular, in both value documents 1a, 1b, the first luminescence region 11a, 11b is configured to emit the first visible luminescence image, e.g. with the first pattern and/or that of the first color, with the third luminescence intensity 33a, 33b when illuminated with the second illumination 22, and the second luminescence region 12a, 12b is configured to show the second visible luminescence image, e.g. with the second pattern and/or the second color, with the fourth luminescence intensity 34a, 34b when illuminated with the second illumination 22.

Es ist möglich, dass die erste Beleuchtung 21 und/oder die zweite Beleuchtung 22 eine sichtbare Strahlung umfasst, d. h. innerhalb eines Wellenlängenbereichs von etwa 0,38 bis 0,75 µm. Es ist jedoch möglich, dass die erste Beleuchtung 21 und/oder die zweite Beleuchtung 22 sichtbare Beleuchtungen umfasst, d. h. innerhalb eines Wellenlängenbereichs außerhalb des sichtbaren Wellenlängenbereichs.It is possible that the first illumination 21 and/or the second illumination 22 comprises visible radiation, i.e. within a wavelength range of approximately 0.38 to 0.75 µm. However, it is possible that the first illumination 21 and/or the second illumination 22 comprises visible illuminations, i.e. within a wavelength range outside the visible wavelength range.

Bei beiden Wertdokumenten 1a, 1b kann ein erstes Verhältnis bestimmt werden, wobei das erste Verhältnis ein Verhältnis der emittierten dritten Lumineszenzintensität 33a, 33b und der emittierten vierten Lumineszenzintensität 34a, 34b darstellt. Insbesondere kann das erste Verhältnis basierend auf einer dritten und vierten Lumineszenzintensität 33a, 33b, 34a, 34b, gemessen in Bezug auf die zweite Beleuchtung 22, welche zum Beispiel eine konstante Beleuchtung ist, bestimmt werden (vgl. obere rechte Illustration und untere rechte Illustration, die die Wertdokumente 1a, 1b bei der ersten Beleuchtung 22 zeigen). In diesem Fall unterscheidet sich das erste Verhältnis um weniger als einen spezifizierten Schwellenwert von 1. Zum Beispiel sind die dritte Lumineszenzintensität 33a, 33b, auch als I₃ bezeichnet, und die vierte Lumineszenzintensität 34a, 34b, auch als I₄ bezeichnet, während der zweiten Beleuchtung 22 im Wesentlichen gleich oder tatsächlich gleich, so dass Folgendes gilt: |I₄/I₃ - 1| < 0,2, stärker bevorzugt < 0,1. Mit anderen Worten können der erste und der zweite Lumineszenzbereich 11a, 11b, 12a, 12b und somit das erste und das zweite Lumineszenzbild bei Beleuchtung mit der zweiten Beleuchtung 22 mit ungefähr der gleichen Helligkeit erscheinen.For both value documents 1a, 1b, a first ratio can be determined, wherein the first ratio represents a ratio of the emitted third luminescence intensity 33a, 33b and the emitted fourth luminescence intensity 34a, 34b. In particular, the first ratio can be determined based on a third and fourth luminescence intensity 33a, 33b, 34a, 34b, measured with respect to the second illumination 22, which is, for example, a constant illumination (cf. upper right illustration and lower right illustration, which show the value documents 1a, 1b at the first illumination 22). In this case, the first ratio differs by less than a specified threshold of 1. For example, the third luminescence intensity 33a, 33b, also referred to as I ₃ , and the fourth luminescence intensity 34a, 34b, also referred to as I ₄ , are substantially the same or actually the same during the second illumination 22, such that |I ₄ /I ₃ - 1| < 0.2, more preferably < 0.1. In other words, the first and second luminescence regions 11a, 11b, 12a, 12b and thus the first and second luminescence images may appear with approximately the same brightness when illuminated with the second illumination 22.

Bei beiden Wertdokumenten 1a, 1b kann auch ein zweites Verhältnis bestimmt werden, wobei das zweite Verhältnis ein Verhältnis der emittierten ersten Lumineszenzintensität 31a, 3 1b und der emittierten zweiten Lumineszenzintensität 32a, 32b darstellt. Insbesondere kann das zweite Verhältnis basierend auf einer ersten und zweiten Lumineszenzintensität 31a, 31b, 32a, 32b, gemessen in Bezug auf die erste Beleuchtung 21, welche zum Beispiel eine gepulste Beleuchtung ist, bestimmt werden (vgl. obere linke Illustration und untere linke Illustration, die die Wertdokumente 1a, 1b bei der ersten Beleuchtung 21 zeigen). In diesem Fall ist das zweite Verhältnis im Wesentlichen gleich einem vorbestimmten Wert, der von 1 verschieden ist.For both value documents 1a, 1b, a second ratio can also be determined, wherein the second ratio represents a ratio of the emitted first luminescence intensity 31a, 31b and the emitted second luminescence intensity 32a, 32b. In particular, the second ratio can be determined based on a first and second luminescence intensity 31a, 31b, 32a, 32b measured with respect to the first illumination 21, which is, for example, a pulsed illumination (cf. upper left illustration and lower left illustration showing the value documents 1a, 1b at the first illumination 21). In this case, the second ratio is substantially equal to a predetermined value that is different from 1.

Mit anderen Worten können der erste und der zweite Lumineszenzbereich 11a, 11b, 12a, 12b bei Beleuchtung mit der ersten Beleuchtung 21 mit einer unterschiedlichen Helligkeit erscheinen, während der erste und der zweite Lumineszenzbereich 11a, 11b, 12a, 12b bei Beleuchtung mit der zweiten Beleuchtung 22 mit ungefähr der gleichen Helligkeit oder tatsächlich identischen Helligkeit erscheinen können.In other words, the first and second luminescent regions 11a, 11b, 12a, 12b may appear with a different brightness when illuminated with the first illumination 21, while the first and second luminescent regions 11a, 11b, 12a, 12b may appear with approximately the same brightness or actually identical brightness when illuminated with the second illumination 22.

Ferner ist ein Verhältnis zwischen dem zweiten Verhältnis für das erste Wertdokument 1a und dem zweiten Verhältnis für das zweite Wertdokument 1b im Wesentlichen gleich 1 und liegt vorzugsweise zwischen 0,9 und 1,1, stärker bevorzugt zwischen 0,95 und 1,05. Zum Beispiel unterscheidet sich das zweite Verhältnis für das erste Wertdokument 1a von dem zweiten Verhältnis für das zweite Wertdokument 1b um nicht mehr als 10 %, vorzugsweise nicht mehr als 5 %. Wie oben angegeben, ergibt sich das zweite Verhältnis aus einem Intensitätsunterschied zwischen der emittierten ersten Lumineszenzintensität 31a, 31b und der emittierten zweiten Lumineszenzintensität 32a, 32b, d. h. bei der ersten (gepulsten) Beleuchtung 21.Furthermore, a ratio between the second ratio for the first value document 1a and the second ratio for the second value document 1b is substantially equal to 1 and is preferably between 0.9 and 1.1, more preferably between 0.95 and 1.05. For example, the second ratio for the first value document 1a differs from the second ratio for the second value document 1b by no more than 10%, preferably no more than 5%. As stated above, the second ratio results from an intensity difference between the emitted first luminescence intensity 31a, 31b and the emitted second luminescence intensity 32a, 32b, i.e. during the first (pulsed) illumination 21.

Der besondere Satz 100 von Wertdokumenten 1a, 1b wird zum Beispiel durch Einstellen der Mengen und/oder Konzentrationen von Lumineszenzmaterial in mindestens den zweiten Lumineszenzbereichen 12a, 12b hergestellt, so dass das (erste) Verhältnis zwischen der emittierten dritten Lumineszenzintensität 33a und der emittierten vierten Lumineszenzintensität 34a für das erste Wertdokument 1a ungefähr identisch oder tatsächlich identisch zu dem (ersten) Verhältnis zwischen der emittierten dritten Lumineszenzintensität 33b und der emittierten vierten Lumineszenzintensität 34b für das zweite Wertdokument 1b ist. Mit anderen Worten wird das erste Verhältnis für alle Wertdokumente des Satzes 100 von Wertdokumenten möglichst identisch gehalten, so dass das Verhältnis zwischen dem ersten Verhältnis für ein Wertdokument und dem ersten Verhältnis für ein weiteres Wertdokument im Wesentlichen gleich 1, vorzugsweise zwischen 0,9 und 1,1, stärker bevorzugt zwischen 0,95 und 1,05 bleibt. The particular set 100 of value documents 1a, 1b is produced, for example, by adjusting the amounts and/or concentrations of luminescent material in at least the second luminescence regions 12a, 12b, such that the (first) ratio between the emitted third luminescence intensity 33a and the emitted fourth luminescence intensity 34a for the first value document 1a is approximately identical or actually identical to the (first) ratio between the emitted third luminescence intensity 33b and the emitted fourth luminescence intensity 34b for the second value document 1b. In other words, the first ratio is kept as identical as possible for all value documents of the set 100 of value documents, such that the ratio between the first ratio for one value document and the first ratio for another value document remains substantially equal to 1, preferably between 0.9 and 1.1, more preferably between 0.95 and 1.05.

Vorzugsweise sind die für den ersten und den zweiten Lumineszenzbereich verwendeten Lumineszenzmaterialien im zeitlichen Verlauf gegenüber Umgebungseinflüssen, wie UV-Strahlung, Chemikalien oder Lösungsmittel, stabil. Dadurch wird ermöglicht, dass das Verfahren zum Bestimmen einer Authentizität nicht nur für frisch gedruckte Wertdokumente, sondern auch für alte Wertdokument nach einer längeren Gebrauchszeit funktioniert.Preferably, the luminescent materials used for the first and second luminescence areas are stable over time to environmental influences such as UV radiation, chemicals or solvents. This enables the method for determining authenticity to work not only for freshly printed value documents, but also for old value documents after a longer period of use.

9 zeigt ein Ablaufdiagramm für ein Verfahren zum Herstellen eines Wertdokuments mit einem Authentifizierungsmerkmal. Insbesondere kann das Verfahren zur Herstellung des mit Bezug auf die 1 bis 4 beschriebenen Wertdokuments 1 angewandt werden. Nachstehend wird das Herstellungsverfahren mit besonderem Bezug auf das Wertdokument der 3 und 4 beschrieben. In einem Schritt S20 umfasst das Verfahren das Bereitstellen eines Wertdokuments 1. In einem Schritt S21 umfasst das Verfahren das Bereitstellen eines ersten Lumineszenzmaterials mit ersten Lumineszenzmaterialkennzeichen. In einem Schritt S22 umfasst das Verfahren das Bereitstellen eines zweiten Lumineszenzmaterials mit zweiten Lumineszenzmaterialkennzeichen. In einem Schritt S23 umfasst das Verfahren das Aufbringen des ersten Lumineszenzmaterials auf das Wertdokument 1, um einen ersten Lumineszenzbereich 11 auf dem Wertdokument 1 bereitzustellen. In einem Schritt S24 umfasst das Verfahren das Aufbringen des zweiten Lumineszenzmaterials auf das Wertdokument 1, um einen zweiten Lumineszenzbereich 12 auf dem Wertdokument 1 bereitzustellen. Durch das Aufbringen des ersten Lumineszenzmaterials wird es dem ersten Lumineszenzbereich 11 ermöglicht, eine erste Lumineszenzintensität 31 bei Beleuchtung mit einer ersten Beleuchtung 21 zu emittieren und eine dritte Lumineszenzintensität 33 bei Beleuchtung mit einer zweiten Beleuchtung 22, die sich von der ersten Beleuchtung 21 unterscheidet, zu emittieren. Das Aufbringen des zweiten Lumineszenzmaterials auf dem Wertdokument 1 schließt das Einstellen einer Menge des auf dem Wertdokument 1 aufgebrachten zweiten Lumineszenzmaterials ein, wodurch es dem zweiten Lumineszenzbereich 12 ermöglicht wird, eine zweite Lumineszenzintensität 32 bei Beleuchtung mit der ersten Beleuchtung 21 zu emittieren und eine vierte Lumineszenzintensität 34 bei Beleuchtung mit der zweiten Beleuchtung 22 zu emittieren. Die Menge des zweiten Lumineszenzmaterials wird derart eingestellt, dass ein Verhältnis zwischen der emittierten dritten Lumineszenzintensität 33 und der emittierten vierten Lumineszenzintensität 34 im Wesentlichen gleich 1 ist. 9 shows a flow chart for a method for producing a value document with an authentication feature. In particular, the method for producing the authentication feature with reference to the 1 to 4 The manufacturing process is described below with particular reference to the security document of the 3 and 4 described. In a step S20, the method comprises providing a value document 1. In a step S21, the method comprises providing a first luminescent material with first luminescent material characteristics. In a step S22, the method comprises providing a second luminescent material with second luminescent material characteristics. In a step S23, the method comprises applying the first luminescent material to the value document 1 in order to provide a first luminescent region 11 on the value document 1. In a step S24, the method comprises applying the second luminescent material to the value document 1 in order to provide a second luminescent region 12 on the value document 1. Applying the first luminescent material enables the first luminescent region 11 to emit a first luminescence intensity 31 when illuminated with a first illumination 21 and to emit a third luminescence intensity 33 when illuminated with a second illumination 22 that is different from the first illumination 21. Applying the second luminescent material to the value document 1 includes adjusting an amount of the second luminescent material applied to the value document 1, thereby enabling the second luminescent region 12 to emit a second luminescence intensity 32 when illuminated with the first illumination 21 and to emit a fourth luminescence intensity 34 when illuminated with the second illumination 22. The amount of the second luminescent material is adjusted such that a ratio between the emitted third luminescence intensity 33 and the emitted fourth luminescence intensity 34 is substantially equal to 1.

Claims

Method for determining an authenticity of a value document (1), comprising: Providing a value document (1) with a first luminescence region (11) and a second luminescence region (12, S1); Illuminating the first luminescence region (11) using a first illumination (21, S2); When illuminating the first luminescence region (11) using the first illumination (21), measuring a first luminescence intensity (31) emitted by the first luminescence region (11) (S3); Illuminating the second luminescence region (12) using the first illumination (21, S4); When illuminating the second luminescence region (12) using the first illumination (21), measuring a second luminescence intensity (32) emitted by the second luminescence region (12) (S5); Obtaining authentication information based on the measured first luminescence intensity (31) and the measured second luminescence intensity (32, S6).

Procedure according to Claim 1 , comprising: illuminating the first luminescence region (11) using a second illumination (22); wherein the first illumination (21) has a first temporal structure and the second illumination (22) has a second temporal structure, wherein the first temporal structure differs from the second temporal structure (S7); when illuminating the first luminescence region (11) using the second illumination (22), measuring a third luminescence intensity (33) emitted by the first luminescence region (11) (S8); obtaining the authentication information further based on the measured third luminescence intensity (33, S61); illuminating the second luminescence region (12) using the second illumination (22, S9); when illuminating the second luminescence region (12) using the second illumination (22), measuring a fourth luminescence intensity (34) emitted by the second luminescence region (12) (S10); Obtaining the authentication information further based on the measured fourth luminescence intensity (34, S62).

A method according to any preceding claim, comprising: Obtaining the authentication information based on a time-averaged luminescence intensity of the measured first luminescence intensity (31) and a time-averaged luminescence intensity of the measured second luminescence intensity (32).

Procedure according to Claim 2 , comprising: obtaining the authentication information based on a time-averaged luminescence intensity of the measured third luminescence intensity (33) and a time-averaged luminescence intensity of the measured fourth luminescence intensity (34).

Procedure according to Claim 3 , comprising: illuminating the first luminescence region (11) using the first illumination (21) over a first illumination time interval; measuring the first luminescence intensity (31) emitted by the first luminescence region (11) over a first measurement time interval, wherein the first measurement time interval is at least equal to or greater than the first illumination time interval; wherein the time-averaged luminescence intensity of the measured first luminescence intensity (31) is determined with reference to the first measurement time interval.

Procedure according to Claim 2 , wherein the first illumination (21) is defined by a pulsed illumination including a plurality of illumination cycles; and/or wherein the second illumination (22) is defined by a constant illumination.

Method according to one of the preceding claims, wherein the first luminescent region (11) is defined by a fluorescent print on the value document (1); and wherein the second luminescent region (12) is defined by a phosphorescent print on the value document (1).

Method according to one of the Claims 1 until 6 , wherein the first luminescence region (11) is defined by a first phosphorescent print on the value document (1); wherein the second luminescence region (12) is defined by a second phosphorescent print on the value document (1); wherein the first phosphorescent print and the second phosphorescent print comprise different luminescence decay properties with decay times that differ by at least 50%.

Procedure according to Claim 2 , wherein the first luminescence region (11) and the second luminescence region (12) are configured to be visualized with substantially identical colors when illuminated with the first illumination (21); and/or wherein the first luminescence region (11) and the second luminescence region (12) are configured to be visualized with substantially identical colors when illuminated with the second illumination (22).

Set of value documents (100), comprising: a first value document (1a) with a first luminescence region (11a) and a second luminescence region (12a); a second value document (1b) with a first luminescence region (11b) and a second luminescence region (12b); wherein for each of the first value document (1a) and the second value document (1b): the first luminescence region (11a, 11b) is configured to emit a first luminescence intensity (31a, 31b) when illuminated with a first illumination (21); the second luminescence region (12a, 12b) is configured to emit a second luminescence intensity (32a, 32b) when illuminated with the first illumination (21); the first luminescence region (11a, 11b) is configured to emit a third luminescence intensity (33a, 33b) when illuminated with a second illumination (22) that is different from the first illumination (21); the second luminescence region (12a, 12b) is configured to emit a fourth luminescence intensity (34a, 34b) when illuminated with the second illumination (22); a first ratio between the emitted third luminescence intensity (33a, 33b) and the emitted fourth luminescence intensity (34a, 34b) is between 0.8 and 1.2; a second ratio between the emitted first luminescence intensity (31a, 31b) and the emitted second luminescence intensity (32a, 32b) is less than 0.8 or more than 1.2; wherein a ratio between the second ratio for the first value document (1a) and the second ratio for the second value document (1b) is substantially equal to 1, preferably between 0.9 and 1.1.

Set of valuable documents according to Claim 10 , wherein for both the first value document (1a) and the second value document (1b) the first luminescence region (11a, 11b) is defined by a fluorescent print on the value document (1a, 1b); and wherein the second luminescence region (12a, 12b) is defined by a phosphorescent print on the value document (1a, 1b).

Set of valuable documents according to Claim 10 , wherein for both the first value document (1a) and the second value document (1b): the first luminescence region (11a, 11b) is defined by a first phosphorescent print on the value document (1a, 1b); wherein the second luminescence region (12a, 12b) is defined by a second phosphorescent print on the value document (1a, 1b); wherein the first phosphorescent print comprises a first luminescence decay time and the second phosphorescent print comprises a second luminescence decay time; wherein the second luminescence decay time is at least 50% longer than the first luminescence decay time.

Set of valuable documents according to Claim 11 or 12 , whereby when illuminated with the second Illumination, the first luminescence region and the second luminescence region are visualized with essentially identical colors and essentially the same brightness.

Method for producing a value document (1) with an authentication feature, comprising: Providing a value document (1, S20); Providing a first luminescent material with first luminescent material characteristics (S21); Providing a second luminescent material with second luminescent material characteristics (S22); Applying the first luminescent material to the value document (1) to provide a first luminescent region (11) on the value document (1) (S23); Applying the second luminescent material to the value document (1) to provide a second luminescent region (12) on the value document (1) (S24); wherein the first luminescent region (11) is configured to emit a third luminescence intensity (33) when illuminated with a second illumination (22); wherein applying the second luminescent material to the value document (1) includes adjusting an amount of the second luminescent material applied to the value document (1), thereby enabling the second luminescent region (12) to emit a fourth luminescence intensity (34) when illuminated with the second illumination (22); wherein a ratio between the third luminescence intensity (33) and the fourth luminescence intensity (34) is between 0.8 and 1.2, preferably between 0.9 and 1.1.

Procedure according to Claim 14 , wherein the application of the first luminescent material to the value document (1) and/or the application of the second luminescent material to the value document (1) includes the use of at least one of an offset printing, a flexographic printing, a gravure printing, a screen printing, a letterpress printing or a pagination printing.