DE102023000867B3

DE102023000867B3 - Treble mechanism and hand-pulled instrument

Info

Publication number: DE102023000867B3
Application number: DE102023000867.2A
Authority: DE
Inventors: Leonhard Schmid; Andreas Nöss
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2023-03-08
Filing date: 2023-03-08
Publication date: 2024-04-25
Anticipated expiration: 2043-03-09

Abstract

Eine Diskantmechanik umfasst einen Diskantboden, in dem Öffnungen ausgebildet sind, denen jeweils ein Stimmstock zur Tonerzeugung zugeordnet ist, wobei die Öffnungen durch entsprechend angeordnete Klappendeckel geöffnet und geschlossen werden können, und einen Griffstock, in dem Tasten zum Betätigen der Klappendeckel angeordnet sind. Jeweils eine Taste ist mit jeweils einem Klappendeckel durch einen L-förmigen Hebel verbunden, der einen ersten Hebelschenkel und einen zweiten Hebelschenkel umfasst. Der erste Hebelschenkel erstreckt sich von einem Verbindungsabschnitt mit dem zweiten Hebelschenkel zu der Taste und der zweite Hebelschenkel erstreckt sich von dem Verbindungsabschnitt zu dem Klappendeckel. Die Tasten sind in vier Tastenreihen in dem Griffstock angeordnet. Die Hebel, die die Tasten der zwei weiter entfernt vom Diskantboden liegenden Tastenreihen mit den jeweiligen Klappendeckeln verbinden, sind an einer ersten Achse drehbar gestützt. Die erste Achse ist derart angeordnet, dass ein erster Drehpunkt der jeweiligen Hebel in dem ersten Hebelschenkel und von dem Verbindungsabschnitt des ersten Hebelschenkels mit dem zweiten Hebelschenkel in Richtung zu der jeweiligen Taste versetzt angeordnet ist.A treble mechanism comprises a treble base in which openings are formed, each of which is assigned a sound post for producing sound, the openings being able to be opened and closed by correspondingly arranged flap covers, and a handle bar in which keys for operating the flap covers are arranged. Each key is connected to a flap cover by an L-shaped lever which comprises a first lever arm and a second lever arm. The first lever arm extends from a connecting section with the second lever arm to the key and the second lever arm extends from the connecting section to the flap cover. The keys are arranged in four rows of keys in the handle bar. The levers which connect the keys of the two rows of keys further away from the treble base to the respective flap covers are rotatably supported on a first axis. The first axis is arranged such that a first pivot point of the respective levers is arranged in the first lever arm and offset from the connecting section of the first lever arm to the second lever arm in the direction of the respective key.

Description

Technisches GebietTechnical area

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Diskantmechanik, insbesondere eine Diskantmechanik für Handzuginstrumente wie beispielsweise ein Akkordeon, eine Harmonika, ein diatonisches Akkordeon oder eine steirische Harmonika.The present invention relates to a treble mechanism, in particular a treble mechanism for hand-operated instruments such as an accordion, a harmonica, a diatonic accordion or a Styrian harmonica.

Stand der TechnikState of the art

Es ist eine Diskantmechanik bekannt, bei der mehrere Klappendeckel, die jeweils eine Öffnung in einem Diskantboden eines Handzuginstruments mit einem dahinter liegenden Stimmstock abdecken, jeweils über einen Hebel mit einer in einem Griffstock angeordneten Taste verbunden sind. Bei einem Betätigen, insbesondere einem Drücken der Taste durch einen Spieler, wird der jeweilige Klappendeckel von dem Diskantboden abgehoben und die Öffnung geöffnet, sodass Luft von einem Balg des Handzuginstruments durch den Stimmstock und die Öffnung strömen kann, wodurch in dem Stimmstock ein Ton oder mehrere Töne erzeugt werden.A treble mechanism is known in which several flap covers, each of which covers an opening in a treble base of a hand-operated instrument with a sound post behind it, are each connected via a lever to a key arranged in a handle. When actuated, in particular when the key is pressed by a player, the respective flap cover is lifted off the treble base and the opening is opened so that air can flow from a bellows of the hand-operated instrument through the sound post and the opening, whereby one or more notes are produced in the sound post.

Eine herkömmliche Diskantmechanik ist beispielsweise in der DE 297 07 660 U1 , DE 296 10 066 U1 oder der DE 199 60 833 A1 offenbart. Dabei werden die Tasten mit den Klappendeckel mit L-förmigen Hebeln verbunden, die durch Achsen, die sich parallel zu dem Griffstock und dem Diskantboden erstrecken, im Griffstock drehbar gestützt sind. Die Achsen befinden sich im Wesentlichen an einem Verbindungsabschnitt von zwei Hebelschenkeln, die den L-förmigen Hebel ausbilden. Die Tasten sind in Tastenreihen angeordnet, die sich parallel zu dem Griffstock und dem Diskantboden erstrecken. Die Stimmstöcke und die zugehörigen Öffnungen sind im Diskantboden in Stimmstockreihen angeordnet, die sich parallel zu dem Griffstock und dem Diskantboden erstrecken. Dabei sind die Tasten der äußersten Tastenreihe (das heißt, die Tastenreihe, die am weitesten entfernt von dem Diskantboden angeordnet ist) den Klappendeckeln der Öffnungen der vordersten Stimmstockreihe (das heißt, die Stimmstockreihe, die am weitesten entfernt von dem Griffstock angeordnet ist) zugeordnet. Die Tasten der innersten Tastenreihe (das heißt, die Tastenreihe, die am nächsten an dem Diskantboden angeordnet ist) sind den Klappendeckeln der Öffnungen der hintersten Stimmstockreihe (das heißt, die Stimmstockreihe, die am nächsten an dem Griffstock angeordnet ist) zugeordnet. Durch diese Zuordnung können für die verschiedenen Tastenreihen ähnliche Hebelverhältnisse erreicht werden. Das heißt, das Verhältnis von einem Abstand von der Taste zum jeweiligen durch die Achse festgelegten Drehpunkt des Hebels zu einem Abstand von dem zugeordneten Klappendeckel zum Drehpunkt ist für alle Tastenreihen im Wesentlichen ähnlich.A conventional treble mechanism is, for example, in the DE 297 07 660 U1 , DE 296 10 066 U1 or the DE 199 60 833 A1 disclosed. The keys are connected to the flap covers with L-shaped levers which are rotatably supported in the handle by axes which extend parallel to the handle and the treble base. The axes are located essentially on a connecting section of two lever legs which form the L-shaped lever. The keys are arranged in rows of keys which extend parallel to the handle and the treble base. The sound posts and the associated openings are arranged in the treble base in sound post rows which extend parallel to the handle and the treble base. The keys of the outermost row of keys (i.e. the row of keys which is arranged furthest away from the treble base) are assigned to the flap covers of the openings of the front sound post row (i.e. the sound post row which is arranged furthest away from the handle). The keys of the innermost row of keys (that is, the row of keys closest to the treble bottom) are assigned to the key covers of the openings of the rearmost soundpost row (that is, the soundpost row closest to the fingerboard). This assignment makes it possible to achieve similar lever ratios for the various rows of keys. That is, the ratio of a distance from the key to the respective pivot point of the lever determined by the axis to a distance from the assigned key cover to the pivot point is essentially similar for all rows of keys.

Durch diese Zuordnung kommt es jedoch auch zu sehr unterschiedlichen Hebellängen für die Tasten und für die Klappendeckel. Die verschieden langen Hebellängen für die Tasten von verschiedenen Tastenreihen und für die Klappendeckel von Öffnungen verschiedener Stimmstockreihen wirken sich bei einem Betätigen der Tasten spürbar aus. Somit ist ein Spielgefühl für jede Tastenreihe verschieden.However, this assignment also results in very different lever lengths for the keys and for the flap covers. The different lever lengths for the keys of different rows of keys and for the flap covers of openings in different rows of soundposts have a noticeable effect when the keys are pressed. This means that the playing feel is different for each row of keys.

Die EP 1 909 259 A2 offenbart eine Diskantmechanik mit einem speziell ausgebildeten Diskantboden, in dem die Stimmstockreihen und die zugehörigen Öffnungen derart angeordnet werden können, dass der Abstand von der Taste zum Drehpunkt des Hebels für jede Tastenreihe im Wesentlichen gleich ist und der Abstand vom Drehpunkt des Hebels zum jeweiligen Klappendeckel für jede Stimmstockreihe im Wesentlichen gleich ist. Somit kann ein nahezu konstantes Spielgefühl für die verschiedenen Tastenreihen erreicht werden. Jedoch ist die Fertigung einer solchen Diskantmechanik und insbesondere des speziell ausgebildeten Diskantbodens aufwendig, wodurch die Herstellungskosten steigen. Des Weiteren sind die Abmessungen des speziell ausgebildeten Diskantbodens vergrößert, wodurch die Abmessungen des gesamten Diskantteils des Handzuginstruments vergrößert werden, was optische und klangliche Einschränkungen mit sich bringt.The EP 1 909 259 A2 discloses a treble mechanism with a specially designed treble base in which the sound post rows and the associated openings can be arranged such that the distance from the key to the pivot point of the lever is essentially the same for each row of keys and the distance from the pivot point of the lever to the respective flap cover is essentially the same for each sound post row. In this way, an almost constant playing feel can be achieved for the various rows of keys. However, the manufacture of such a treble mechanism and in particular of the specially designed treble base is complex, which increases the manufacturing costs. Furthermore, the dimensions of the specially designed treble base are increased, which increases the dimensions of the entire treble part of the hand-pulled instrument, which brings with it visual and tonal limitations.

Von der Erfindung zu lösende technische AufgabeTechnical problem to be solved by the invention

Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Diskantmechanik bereitzustellen, die ein verbessertes Spielgefühl bietet, dabei möglichst geringe optische und klangliche Einschränkungen fordert sowie eine wirtschaftliche Fertigung ermöglicht.It is therefore the object of the present invention to provide a treble mechanism which offers an improved playing feel, while requiring as few optical and tonal restrictions as possible and enabling economical production.

Offenbarung der ErfindungDisclosure of the invention

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Diskantmechanik mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Ein erfindungsgemäßes Handzuginstrument ist Gegenstand des Anspruchs 6. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.The object is achieved according to the invention with a treble mechanism with the features of independent claim 1. A hand-pulled instrument according to the invention is the subject of claim 6. Further advantageous embodiments are defined in the dependent claims.

Die erfindungsgemäße Diskantmechanik umfasst zwei Achsen für die drehbare Lagerung (Stützung) der L-förmigen Hebel, die die Tasten mit den jeweiligen Klappendeckeln verbinden. Dabei sind die Hebel der zwei äußeren Tastenreihen durch die erste Achse drehbar gestützt. Die erste Achse ist an einer Position angeordnet, die von einem Verbindungsabschnitt der beiden Hebelschenkel der L-förmigen Hebel in Richtung der Taste versetzt ist. Zudem ist die erste Achse bezüglich der zweiten Achse in einer Richtung, in die sich der Griffstock weg von dem Diskantboden erstreckt, weiter entfernt von dem Diskantboden angeordnet.The treble mechanism according to the invention comprises two axes for the rotatable mounting (support) of the L-shaped levers that connect the keys with the respective flap covers. The levers of the two outer rows of keys are rotatably supported by the first axis. The first axis is arranged at a position that extends from a connecting section of the two lever legs of the L-shaped levers in the direction of the key. In addition, the first axis is arranged further away from the treble bottom with respect to the second axis in a direction in which the fingerboard extends away from the treble bottom.

Durch die erfindungsgemäße Diskantmechanik können die Hebellängen für die Tasten der zwei äußeren Tastenreihen verkürzt werden, wodurch die Hebellängen für die Tasten der verschiedenen Tastenreihen angeglichen werden können. Somit kann ein konstanteres Spielgefühl für die verschiedenen Tastenreihen erreicht werden, wodurch ein Spielgefühl der Diskantmechanik insgesamt verbessert ist. Dadurch, dass die erste Achse weiter entfernt von dem Diskantboden als die zweite Achse angeordnet ist, können die Hebellängen für die Tasten der verschiedenen Tastenreihen und die Hebellängen für die Klappendeckel der verschiedenen Stimmstockreihen angeglichen werden, wodurch ein noch konstanteres Spielgefühl für die verschiedenen Tastenreihen erreicht wird.The treble mechanism according to the invention allows the lever lengths for the keys of the two outer rows of keys to be shortened, which means that the lever lengths for the keys of the different rows of keys can be adjusted. This means that a more consistent playing feel can be achieved for the different rows of keys, which improves the overall playing feel of the treble mechanism. Because the first axis is arranged further away from the treble base than the second axis, the lever lengths for the keys of the different rows of keys and the lever lengths for the flap covers of the different rows of soundposts can be adjusted, which means that an even more consistent playing feel is achieved for the different rows of keys.

Vorzugsweise ist die zweite Achse, durch die die Tasten der zwei inneren Tastenreihen drehbar gestützt sind, von einem Verbindungsabschnitt der beiden Hebelschenkel der L-förmigen Hebel in Richtung des Klappendeckels versetzt. Dadurch können die Hebellängen für die Klappendeckel verkürzt werden, wodurch die Hebellängen für die Klappendeckel der verschiedenen Stimmstockreihen angeglichen werden können. Folglich kann ein konstanteres Spielgefühl für die verschiedenen Tastenreihen erreicht werden.Preferably, the second axis, by which the keys of the two inner rows of keys are rotatably supported, is offset from a connecting section of the two lever legs of the L-shaped levers in the direction of the key cover. This allows the lever lengths for the key covers to be shortened, whereby the lever lengths for the key covers of the different sound post rows can be adjusted. Consequently, a more consistent playing feel can be achieved for the different rows of keys.

Vorzugsweise sind den Tasten der zwei äußeren Tastenreihen die Klappendeckel der zwei hinten liegenden Stimmstockreihen zugeordnet und den Tasten der zwei inneren Tastenreihen die Klappendeckel der zwei vorne liegenden Stimmstockreihen zugeordnet. Dadurch können die Hebellängen für die Tasten der verschiedenen Tastenreihen und die Hebellängen für die Klappendeckel der verschiedenen Stimmstockreihen angeglichen werden. Somit kann ein konstanteres Spielgefühl für die verschiedenen Tastenreihen erreicht werden.Preferably, the keys of the two outer rows of keys are assigned to the flap covers of the two rear soundpost rows, and the keys of the two inner rows of keys are assigned to the flap covers of the two front soundpost rows. This allows the lever lengths for the keys of the different rows of keys and the lever lengths for the flap covers of the different soundpost rows to be adjusted. This allows a more consistent playing feel for the different rows of keys to be achieved.

Vorzugsweise sind die Öffnungen in dem Diskantboden im Wesentlichen in einer Ebene angeordnet. Dadurch kann der Diskantboden in einer einfachen und wirtschaftlichen Weise gefertigt werden. Des Weiteren ist der benötigte Bauraum für den Diskantboden nicht vergrößert, wodurch klangliche und optische Einschränkungen verhindert werden.Preferably, the openings in the treble bottom are arranged essentially in one plane. This allows the treble bottom to be manufactured in a simple and economical manner. Furthermore, the space required for the treble bottom is not increased, which prevents sound and visual limitations.

Vorzugsweise ist die zweite Achse bezüglich der ersten Achse in einer Richtung, in die sich der Diskantboden weg von dem Griffstock erstreckt, weiter entfernt von dem Griffstock angeordnet. Dadurch können die Hebellängen für die Tasten der verschiedenen Tastenreihen und die Hebellängen für die Klappendeckel der verschiedenen Stimmstockreihen angeglichen werden, wodurch ein konstanteres Spielgefühl für die verschiedenen Tastenreihen erreicht wird.Preferably, the second axis is arranged further away from the fingerboard with respect to the first axis in a direction in which the treble bottom extends away from the fingerboard. This allows the lever lengths for the keys of the different rows of keys and the lever lengths for the key covers of the different rows of soundboards to be adjusted, thereby achieving a more consistent playing feel for the different rows of keys.

Weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung sind aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung von mindestens einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung und den angefügten Zeichnungen ersichtlich.Further advantages of the present invention will become apparent from the following detailed description of at least one exemplary embodiment of the invention and the attached drawings.

Kurze Beschreibung der ZeichnungenShort description of the drawings

1 is a schematic cross-sectional view of a treble mechanism according to an embodiment of the present invention.
2 is a schematic cross-sectional view of the treble mechanism of 1 with pressed keys and open flap covers.

Beschreibung von mindestens einer beispielhaften Ausführungsform der ErfindungDescription of at least one exemplary embodiment of the invention

Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die 1 und 2 eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung beschrieben.The following is based on the 1 and 2 an exemplary embodiment of the invention is described.

1 zeigt eine schematische Querschnittansicht einer Diskantmechanik gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 1 shows a schematic cross-sectional view of a treble mechanism according to an exemplary embodiment of the present invention.

Die Diskantmechanik umfasst einen Diskantboden 1, der in einem Diskantteil eines Handzuginstruments angeordnet ist. Der Diskantteil ist mit einem Bassteil (in den Figuren nicht gezeigt) des Handzuginstruments über einen Balg (in den Figuren nicht gezeigt) verbunden. Durch ein abwechselndes Auseinanderziehen und Zusammendrücken des Balgs wird in dem Balg ein Luftdruck erzeugt, der zur Tonerzeugung verwendet wird.The treble mechanism comprises a treble base 1, which is arranged in a treble part of a hand-operated instrument. The treble part is connected to a bass part (not shown in the figures) of the hand-operated instrument via a bellows (not shown in the figures). By alternately pulling the bellows apart and compressing them, air pressure is generated in the bellows, which is used to produce sound.

Dazu sind in dem Diskantboden 1 mehrere Öffnungen 11 ausgebildet. Jeder Öffnung 11 ist ein Stimmstock 12 zugeordnet, der an einer dem Balg zugewandten Seite des Diskantbodens 1 angebracht ist. Der Stimmstock 12 umfasst eine oder mehrere Stimmplatten, in denen Stimmzungen ausgebildet sind. Bei einem Durchströmen des Stimmstocks 12 mit Luft vom Inneren des Balgs durch die jeweilige Öffnung im Diskantboden 1 wird ein Ton bzw. werden Töne erzeugt.For this purpose, several openings 11 are formed in the treble base 1. Each opening 11 is assigned a sound post 12, which is attached to a side of the treble base 1 facing the bellows. The sound post 12 comprises one or more reed plates in which reeds are formed. When air flows through the sound post 12 from the inside of the bellows through the respective opening in the treble base 1, a tone or tones are generated.

Die im Diskantboden 1 ausgebildeten Öffnungen 11 werden durch entsprechend angeordnete Klappendeckel 13 an einer dem Balg abgewandten Seite des Diskantbodens 1 abgedeckt (d.h. geschlossen) oder freigelegt (d.h. geöffnet). Wenn die Öffnung 11 durch den Klappendeckel 13 abgedeckt wird, kann keine Luft durch den zugehörigen Stimmstock 12 strömen. Wird die Öffnung 11 durch den Klappendeckel 13 freigelegt, wie es in 2 illustriert ist, kann bei einer Betätigung des Balgs und einer damit verbundenen Luftdruckerhöhung im Inneren des Balgs Luft durch den zugehörigen Stimmstock 12 strömen und einen Ton bzw. Töne erzeugen.The openings 11 formed in the treble bottom 1 are covered (ie closed) or uncovered (ie opened) by appropriately arranged flap covers 13 on a side of the treble bottom 1 facing away from the bellows. If the opening 11 is covered by the flap cover 13, no air can pass through the associated Sound post 12. If the opening 11 is exposed through the flap cover 13, as shown in 2 As illustrated, when the bellows is actuated and the air pressure inside the bellows increases as a result, air can flow through the associated sound post 12 and produce a tone or tones.

Des Weiteren umfasst die Diskantmechanik einen Griffstock 2, der an einer dem Balg abgewandten Seit des Diskantbodens 1 angeordnet ist. Der Griffstock 2 erstreckt sich parallel zu dem Diskantboden 1 und in eine Richtung weg von dem Diskantboden 1. Im Folgenden wird ein von dem Diskantboden 1 weiter entfernt liegender Teil des Griffstocks 2 als ein äußerer Teil (rechts in 1) des Griffstocks 2 bezeichnet und ein näher am Diskantboden 1 liegender Teil des Griffstocks 2 als innerer Teil des Griffstocks 2 bezeichnet. Des Weiteren wird im Folgenden ein von dem Griffstock 2 weiter entfernt liegender Teil des Diskantbodens 1 als vorderer Teil (oben in 1) des Diskantbodens 1 bezeichnet und ein näher am Griffstock 2 liegender Teil des Diskantbodens 1 als hinterer Teil des Diskantbodens 1 bezeichnet.Furthermore, the treble mechanism comprises a handle 2, which is arranged on a side of the treble base 1 facing away from the bellows. The handle 2 extends parallel to the treble base 1 and in a direction away from the treble base 1. In the following, a part of the handle 2 further away from the treble base 1 is referred to as an outer part (right in 1 ) of the handle 2 and a part of the handle 2 that is closer to the treble base 1 is referred to as the inner part of the handle 2. Furthermore, a part of the treble base 1 that is further away from the handle 2 is referred to below as the front part (top in 1 ) of the treble bottom 1 and a part of the treble bottom 1 closer to the handle 2 is referred to as the rear part of the treble bottom 1.

Im Griffstock 2 sind Tasten 21 zum Betätigen der Klappendeckel 13 angeordnet. In der vorliegenden Ausführungsform ist jeder Taste 21 ein Klappendeckel 13 zugeordnet. Das heißt, durch ein Betätigen bzw. Drücken der Taste 21 kann der zugeordnete Klappendeckel 13 von dem Diskantboden 1 abgehoben werden und die jeweilige Öffnung 11 abgedeckt werden.Buttons 21 for operating the flap covers 13 are arranged in the handle 2. In the present embodiment, each button 21 is assigned a flap cover 13. This means that by operating or pressing the button 21, the associated flap cover 13 can be lifted off the treble base 1 and the respective opening 11 can be covered.

Die Tasten 21 sind mit den jeweiligen Klappendeckeln 13 über Hebel 3 gekoppelt (d.h. verbunden). Die Hebel 3 sind im Wesentlichen L-förmig ausgebildet, sodass jeder Hebel 3 einen ersten Hebelschenkel 31 und einen zweiten Hebelschenkel 32 umfasst, wobei ein Ende des ersten Hebelschenkels 31 mit einem Ende des zweiten Hebelschenkels 32 an einem Verbindungsabschnitt 33 des Hebels 3 derart verbunden ist, dass der erste Hebelschenkel 31 und der zweite Hebelschenkel 32 eine Einheit bilden. Das andere Ende des ersten Hebelschenkels 31 ist mit einer der Tasten 21 verbunden und das andere Ende des zweiten Hebelschenkels 32 ist mit dem der Taste 21 zugeordneten Klappendeckel 13 verbunden.The buttons 21 are coupled (i.e. connected) to the respective flap covers 13 via levers 3. The levers 3 are essentially L-shaped, so that each lever 3 comprises a first lever leg 31 and a second lever leg 32, wherein one end of the first lever leg 31 is connected to one end of the second lever leg 32 at a connecting section 33 of the lever 3 such that the first lever leg 31 and the second lever leg 32 form a unit. The other end of the first lever leg 31 is connected to one of the buttons 21 and the other end of the second lever leg 32 is connected to the flap cover 13 associated with the button 21.

Der erste Hebelschenkel 31 erstreckt sich im Wesentlichen entlang des Griffstocks 2 von einem inneren Teil zu einem äußeren Teil des Griffstocks 2. Der zweite Hebelschenkel 32 erstreckt sich im Wesentlichen entlang des Diskantbodens 1 von einem hinteren Teil zu einem vorderen Teil des Diskantbodens 1. Der Verbindungsabschnitt 33 ist bezüglich des Griffstocks 2 an einem inneren Teil des Griffstocks 2 und bezüglich des Diskantbodens 1 an einem hinteren Teil des Diskantbodens 1 angeordnet.The first lever leg 31 extends substantially along the handle 2 from an inner part to an outer part of the handle 2. The second lever leg 32 extends substantially along the treble base 1 from a rear part to a front part of the treble base 1. The connecting section 33 is arranged on an inner part of the handle 2 with respect to the handle 2 and on a rear part of the treble base 1 with respect to the treble base 1.

Die Tasten 21 sind in dem Griffstock 2 in vier Tastenreihen T1, T2, T3, T4 angeordnet, wobei sich jede Tastenreihe T1, T2, T3, T4 parallel zu dem Griffstock 2 und parallel zu dem Diskantboden 1 erstreckt (d.h. in eine Richtung senkrecht zur Zeichenebene von 1). Die erste Tastenreihe T1 ist die im Griffstock 2 am weitesten außen liegende Tastenreihe (d.h. die von dem Diskantboden 1 am weitesten entfernt liegende Tastenreihe). Die vierte Tastenreihe T4 ist die im Griffstock 2 am weitesten innen liegende Tastenreihe (d.h. die am nächsten an dem Diskantboden 1 liegende Tastenreihe). Die zweite Tastenreihe T2 ist die zu der ersten Tastenreihe T1 benachbarte und bezüglich der ersten Tastenreihe T1 weiter innen liegende Tastenreihe. Die dritte Tastenreihe T3 ist die zu der vierten Tastenreihe T4 benachbarte und bezüglich der vierten Tastenreihe T4 weiter außen liegende Tastenreihe. Somit sind die zweite, dritte und vierte Tastenreihe T2, T3, T4 zwischen der ersten Tastenreihe T1 und dem Diskantboden 1 in der angegebenen Reihenfolge (d.h. gemäß der gewählten Nummerierung) angeordnet.The keys 21 are arranged in the handle 2 in four rows of keys T1, T2, T3, T4, each row of keys T1, T2, T3, T4 extending parallel to the handle 2 and parallel to the treble base 1 (ie in a direction perpendicular to the plane of the drawing of 1 ). The first row of keys T1 is the outermost row of keys in the fingerboard 2 (i.e. the row of keys furthest from the treble base 1). The fourth row of keys T4 is the innermost row of keys in the fingerboard 2 (i.e. the row of keys closest to the treble base 1). The second row of keys T2 is the row of keys adjacent to the first row of keys T1 and further inside with respect to the first row of keys T1. The third row of keys T3 is the row of keys adjacent to the fourth row of keys T4 and further outside with respect to the fourth row of keys T4. The second, third and fourth rows of keys T2, T3, T4 are thus arranged between the first row of keys T1 and the treble base 1 in the order given (i.e. according to the selected numbering).

Der Griffstock 2 umfasst des Weiteren eine erste Achse A1 und eine zweite Achse A2, die sich jeweils parallel zu dem Griffstock 2 und parallel zu dem Diskantboden 1 erstrecken. Somit erstrecken sich die erste Achse A1 und die zweite Achse A2 auch parallel zu den Tastenreihen T1, T2, T3, T4.The handlebar 2 further comprises a first axis A1 and a second axis A2, which each extend parallel to the handlebar 2 and parallel to the treble base 1. Thus, the first axis A1 and the second axis A2 also extend parallel to the key rows T1, T2, T3, T4.

Die Hebel 3, die die Tasten 21 der ersten Tastenreihe T1 und die Tasten 21 der zweiten Tastenreihe T2 mit den zugeordneten Klappendeckeln 13 verbinden, sind an der ersten Achse A1 drehbar gestützt. Das heißt, die Hebel 3 der Tasten 21 der ersten und zweiten Tastenreihe T1, T2 sind im Griffstock 2 um die erste Achse A1 herum schwenkbar gelagert. Somit wird ein erster Drehpunkt R1 der Hebel 3 der Tasten 21 der ersten und zweiten Tastenreihe T1, T2 durch die erste Achse A1 definiert.The levers 3, which connect the keys 21 of the first row of keys T1 and the keys 21 of the second row of keys T2 to the associated flap covers 13, are supported so that they can rotate on the first axis A1. This means that the levers 3 of the keys 21 of the first and second row of keys T1, T2 are mounted in the handle 2 so that they can pivot around the first axis A1. A first pivot point R1 of the levers 3 of the keys 21 of the first and second row of keys T1, T2 is thus defined by the first axis A1.

Wie in 1 und 2 gezeigt ist, ist die erste Achse A1 im Griffstock 2 derart angeordnet, dass der erste Drehpunkt R1 in dem ersten Hebelschenkel 31 angeordnet ist. Insbesondere ist der erste Drehpunkt R1 von dem Verbindungsabschnitt 33 des Hebels 3 in Richtung der Taste 21 (d.h. in Richtung des äußeren Teils des Griffstocks 2) versetzt angeordnet. Dadurch verkürzt sich der Abstand zwischen den Tasten 21 der ersten und zweiten Tastenreihe T1, T2 und dem ersten Drehpunkt R1. Folglich kann eine Hebellänge für die Tasten 21 der ersten und zweiten Tastenreihe T1, T2 verkürzt werden.As in 1 and 2 As shown, the first axis A1 is arranged in the handle bar 2 such that the first pivot point R1 is arranged in the first lever arm 31. In particular, the first pivot point R1 is arranged offset from the connecting portion 33 of the lever 3 in the direction of the key 21 (ie in the direction of the outer part of the handle bar 2). This shortens the distance between the keys 21 of the first and second key rows T1, T2 and the first pivot point R1. Consequently, a lever length for the keys 21 of the first and second key rows T1, T2 can be shortened.

In der in 1 und 2 gezeigten Ausführungsform ist die erste Achse A1 unterhalb (d.h. weiter hinten liegend) der ersten Hebelschenkel 31 der Tasten 21 der dritten und vierten Tastenreihe T3, T4 angeordnet.In the 1 and 2 In the embodiment shown, the first axis A1 is below (ie further back) the first lever legs 31 of the keys 21 of the third and fourth row of keys T3, T4.

Die Hebel 3, die die Tasten 21 der dritten Tastenreihe T3 und die Tasten 21 der vierten Tastenreihe T4 mit den zugeordneten Klappendeckeln 13 verbinden, sind an der zweiten Achse A2 drehbar gestützt. Das heißt, die Hebel 3 der Tasten 21 der dritten und vierten Tastenreihe T3, T4 sind im Griffstock 2 um die zweite Achse A2 herum schwenkbar gelagert. Somit wird ein zweiter Drehpunkt R2 der Hebel 3 der Tasten 21 der dritten und vierten Tastenreihe T3, T4 durch die zweite Achse A2 definiert.The levers 3, which connect the keys 21 of the third row of keys T3 and the keys 21 of the fourth row of keys T4 to the associated flap covers 13, are supported so that they can rotate on the second axis A2. This means that the levers 3 of the keys 21 of the third and fourth row of keys T3, T4 are mounted in the handle 2 so that they can pivot around the second axis A2. A second pivot point R2 of the levers 3 of the keys 21 of the third and fourth row of keys T3, T4 is thus defined by the second axis A2.

Wie in 1 und 2 gezeigt ist, ist die zweite Achse A2 im Griffstock 2 derart angeordnet, dass der zweite Drehpunkt R2 in dem zweiten Hebelschenkel 32 angeordnet ist. Insbesondere ist der zweite Drehpunkt R2 von dem Verbindungsabschnitt 33 des Hebels 3 in Richtung des Klappendeckels 13 (d.h. in Richtung des vorderen Teils des Diskantbodens 1) versetzt angeordnet. Dadurch verkürzt sich der Abstand zwischen Klappendeckeln 13, die den Tasten 21 der dritten und vierten Tastenreihe T3, T4 zugeordnet sind, und dem zweiten Drehpunkt R2. Folglich kann eine Hebellänge für die Klappendeckel 13, die den Tasten 21 der dritten und vierten Tastenreihe T3, T4 zugeordnet sind, verkürzt werden.As in 1 and 2 As shown, the second axis A2 is arranged in the handle 2 such that the second pivot point R2 is arranged in the second lever leg 32. In particular, the second pivot point R2 is arranged offset from the connecting section 33 of the lever 3 in the direction of the flap cover 13 (ie in the direction of the front part of the treble base 1). This shortens the distance between flap covers 13 assigned to the keys 21 of the third and fourth key rows T3, T4 and the second pivot point R2. Consequently, a lever length for the flap covers 13 assigned to the keys 21 of the third and fourth key rows T3, T4 can be shortened.

In der in 1 und 2 gezeigten Ausführungsform ist die zweite Achse A2 oberhalb (d.h. weiter vorne liegend) der ersten Hebelschenkel 31 der Tasten 21 der ersten und zweiten Tastenreihe T1, T2 angeordnet.In the 1 and 2 In the embodiment shown, the second axis A2 is arranged above (ie further forward) the first lever legs 31 of the keys 21 of the first and second rows of keys T1, T2.

Im Folgenden wird die Zuordnung der vier Tastenreihen T1, T2, T3, T4 zu den Klappendeckeln 13 von jeweils einer von vier im Diskantboden 1 ausgebildeten Stimmstockreihen S1, S2, S3, S4 beschrieben.In the following, the assignment of the four rows of keys T1, T2, T3, T4 to the key covers 13 of each of four sound post rows S1, S2, S3, S4 formed in the treble base 1 is described.

Die Stimmstöcke 12 sind an dem Diskantboden 1 in vier Stimmstockreihen S1, S2, S3, S4 angeordnet, wobei sich jede Stimmstockreihe S1, S2, S3, S4 parallel zu dem Griffstock 2 und parallel zu dem Diskantboden 1 erstreckt (d.h. in eine Richtung senkrecht zur Zeichenebene von 1). Die erste Stimmstockreihe S1 ist die an dem Diskantboden 1 am weitesten vorne liegende Stimmstockreihe (d.h. die von dem Griffstock 2 am weitesten entfernt liegende Stimmstockreihe). Die vierte Stimmstockreihe S4 ist die an dem Diskantboden 1 am weitesten hinten liegende Stimmstockreihe (d.h. die am nächsten an dem Griffstock 2 liegende Stimmstockreihe). Die zweite Stimmstockreihe S2 ist die zu der ersten Stimmstockreihe S1 benachbarte und bezüglich der ersten Stimmstockreihe S1 weiter hinten liegende Stimmstockreihe. Die dritte Stimmstockreihe S3 ist die zu der vierten Stimmstockreihe S4 benachbarte und bezüglich der vierten Stimmstockreihe S4 weiter vorne liegende Stimmstockreihe. Somit sind die zweite, dritte und vierte Stimmstockreihe S2, S3, S4 zwischen der ersten Stimmstockreihe S1 und dem Griffstock 2 in der angegebenen Reihenfolge (d.h. gemäß der gewählten Nummerierung) angeordnet.The sound posts 12 are arranged on the treble base 1 in four sound post rows S1, S2, S3, S4, each sound post row S1, S2, S3, S4 extending parallel to the handle post 2 and parallel to the treble base 1 (ie in a direction perpendicular to the plane of the drawing of 1 ). The first sound post row S1 is the sound post row furthest forward on the treble base 1 (i.e. the sound post row furthest away from the handle post 2). The fourth sound post row S4 is the sound post row furthest back on the treble base 1 (i.e. the sound post row closest to the handle post 2). The second sound post row S2 is the sound post row adjacent to the first sound post row S1 and further back with respect to the first sound post row S1. The third sound post row S3 is the sound post row adjacent to the fourth sound post row S4 and further forward with respect to the fourth sound post row S4. Thus, the second, third and fourth sound post rows S2, S3, S4 are arranged between the first sound post row S1 and the handle post 2 in the order given (i.e. according to the selected numbering).

Die Klappendeckel 13 für die Öffnungen 11 der ersten Stimmstockreihe S1 sind durch die Hebel 3 mit den Tasten 21 der dritten Tastenreihe T3 verbunden. Die Klappendeckel 13 für die Öffnungen 11 der zweiten Stimmstockreihe S2 sind durch die Hebel 3 mit den Tasten 21 der vierten Tastenreihe T4 verbunden. Die Klappendeckel 13 für die Öffnungen 11 der dritten Stimmstockreihe S3 sind durch die Hebel 3 mit den Tasten 21 der ersten Tastenreihe T1 verbunden. Die Klappendeckel 13 für die Öffnungen 11 der vierten Stimmstockreihe S4 sind durch die Hebel 3 mit den Tasten 21 der zweiten Tastenreihe T2 verbunden.The flap covers 13 for the openings 11 of the first sound post row S1 are connected by the levers 3 to the keys 21 of the third key row T3. The flap covers 13 for the openings 11 of the second sound post row S2 are connected by the levers 3 to the keys 21 of the fourth key row T4. The flap covers 13 for the openings 11 of the third sound post row S3 are connected by the levers 3 to the keys 21 of the first key row T1. The flap covers 13 for the openings 11 of the fourth sound post row S4 are connected by the levers 3 to the keys 21 of the second key row T2.

Durch die oben angegebene Zuordnung werden den Klappendeckeln 13 der ersten und zweiten Stimmstockreihe S1, S2, die an einem vorderen Teil des Diskantbodens 1 angeordnet sind (d.h., weiter entfernt von dem Griffstock 2), die Tasten 21 der dritten und vierten Tastenreihe T3, T4 zugeordnet, die den durch die zweite Achse A2 definierten zweiten Drehpunkt aufweisen, der weiter in Richtung des vorderen Teils des Diskantbodens 1 als der durch die erste Achse A1 definierte erste Drehpunkt R1 angeordnet ist.By the above-mentioned assignment, the keys 21 of the third and fourth key rows T3, T4, which have the second pivot point defined by the second axis A2, which is arranged further towards the front part of the treble bottom 1 than the first pivot point R1 defined by the first axis A1, are assigned to the key covers 13 of the first and second sound post rows S1, S2, which are arranged at a front part of the treble bottom 1 (i.e., further away from the fingerboard 2).

Durch diese spezielle Zuordnung können die Hebellängen weiter verkürzt und angeglichen werden, ohne dass eine spezielle Ausgestaltung oder Form des Diskantbodens erforderlich sind. So können besonders lange Hebellängen vermieden werden und möglichst ähnliche Hebelverhältnisse, das heißt, ein Verhältnis des Abstands zwischen dem Klappendeckel 13 und dem jeweiligen Drehpunkt R1, R2 zu dem Abstand zwischen der Taste 21 und dem jeweiligen Drehpunkt R1, R2, für die verschiedenen Tastenreihen T1, T2, T3, T4 erreicht werden.This special allocation allows the lever lengths to be further shortened and adjusted without a special design or shape of the treble base being required. In this way, particularly long lever lengths can be avoided and lever ratios that are as similar as possible, i.e. a ratio of the distance between the flap cover 13 and the respective pivot point R1, R2 to the distance between the key 21 and the respective pivot point R1, R2, can be achieved for the various rows of keys T1, T2, T3, T4.

Weitere Abwandlungen der AusführungsformFurther modifications of the embodiment

Die obige Beschreibung ist nicht erschöpfend und die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben genannte(n) Ausführungsform(en) beschränkt. Der Fachmann wird erkennen, dass innerhalb des Umfangs der Erfindung verschiedene Abwandlungen und Kombinationen der in der/den obigen Ausführungsform(en) enthaltenen Merkmale möglich sind. Daher sollte der Umfang der Erfindung durch die beigefügten Ansprüche bestimmt werden.The above description is not exhaustive and the present invention is not limited to the above embodiment(s). Those skilled in the art will recognize that various modifications and combinations of the features included in the above embodiment(s) are possible within the scope of the invention. Therefore, the scope of the invention should be determined by the appended claims.

Eine Diskantmechanik umfasst einen Diskantboden, in dem Öffnungen ausgebildet sind, denen jeweils ein Stimmstock zur Tonerzeugung zugeordnet ist, wobei die Öffnungen durch entsprechend angeordnete Klappendeckel geöffnet und geschlossen werden können, und einen Griffstock, in dem Tasten zum Betätigen der Klappendeckel angeordnet sind. Jeweils eine Taste ist mit jeweils einem Klappendeckel durch einen L-förmigen Hebel verbunden, der einen ersten Hebelschenkel und einen zweiten Hebelschenkel umfasst. Der erste Hebelschenkel erstreckt sich von einem Verbindungsabschnitt mit dem zweiten Hebelschenkel zu der Taste und der zweite Hebelschenkel erstreckt sich von dem Verbindungsabschnitt zu dem Klappendeckel. Die Tasten sind in vier Tastenreihen in dem Griffstock angeordnet. Die Hebel, die die Tasten der zwei weiter entfernt vom Diskantboden liegenden Tastenreihen mit den jeweiligen Klappendeckeln verbinden, sind an einer ersten Achse drehbar gestützt. Die erste Achse ist derart angeordnet, dass ein erster Drehpunkt der jeweiligen Hebel in dem ersten Hebelschenkel und von dem Verbindungsabschnitt des ersten Hebelschenkels mit dem zweiten Hebelschenkel in Richtung zu der jeweiligen Taste versetzt angeordnet ist.A treble mechanism comprises a treble base in which openings are formed, each of which is assigned a sound post for sound production, the openings being closed by corresponding accordingly arranged flap covers can be opened and closed, and a handle bar in which buttons for operating the flap covers are arranged. Each key is connected to each flap cover by an L-shaped lever which comprises a first lever arm and a second lever arm. The first lever arm extends from a connecting section with the second lever arm to the key and the second lever arm extends from the connecting section to the flap cover. The keys are arranged in four rows of keys in the handle bar. The levers which connect the keys of the two rows of keys further away from the treble base to the respective flap covers are rotatably supported on a first axis. The first axis is arranged such that a first pivot point of the respective lever is arranged in the first lever arm and offset from the connecting section of the first lever arm to the second lever arm in the direction of the respective key.

Claims

Treble mechanism, with a treble base (1) in which openings (11) are formed, each of which is assigned a sound post (12) for producing sound, wherein the openings can be opened and closed by correspondingly arranged flap covers (13), and a handle bar (2) which extends parallel to the treble base (1) and in a direction away from the treble base (1), wherein keys (21) for actuating the flap covers (13) are arranged in the handle bar (2) in order to selectively open and close the openings (11) in the treble base (1), wherein a key (21) is connected to a respective flap cover (13) by a lever (3), the lever (3) is essentially L-shaped and comprises a first lever leg (31) and a second lever leg (32), wherein the first lever leg (31) extends from a connecting section (33) with the second lever leg (32) to the key (21) and the second lever leg (32) extends from the connecting section (33) with the first lever leg (31) to the flap cover (13), the keys (21) are arranged in four key rows (T1, T2, T3, T4) in the handle bar (2), wherein the key rows (T1, T2, T3, T4) each extend parallel to the treble base (1), the key rows (T1, T2, T3, T4) are arranged at different distances in the direction away from the treble base (1) such that the first key row (T1) is the key row furthest away from the treble base (1) in the direction away from the treble base and the second, third and fourth key rows (T2, T3, T4) are arranged between the first key row (T1) and the treble base (1) in the order given, the levers (3) which connect the keys (21) of the first and second key rows (T1, T2) with the respective flap covers (13) are rotatably supported on a first axis (A1) which extends parallel to the treble base (1) and parallel to the key rows (T1, T2, T3, T4), the levers (3) which connect the keys (21) of the third and fourth key rows (T3, T4) to the respective flap covers (13) are rotatably supported on a second axis (A2) which extends parallel to the treble base (1) and parallel to the key rows (T1, T2, T3, T4), the first axis (A1) is arranged such that a first pivot point (R1) of the respective levers (3) is arranged in the first lever leg (31) and offset from the connecting section (33) of the first lever leg (31) to the second lever leg (32) in the direction of the respective key (21), and the first axis (A1) with respect to the second axis (A2) in a direction in which the handle bar (2) away from the treble base (1), is arranged further away from the treble base (1).

Treble mechanism according to Claim 1 , wherein the second axis (A2) is arranged such that a second pivot point (R2) of the respective levers (3) is arranged in the second lever leg (32) and offset from the connecting portion (33) of the first lever leg (31) with the second lever leg (32) in the direction of the respective flap cover (13).

Treble mechanism according to Claim 1 or 2 , wherein the sound posts (12) are arranged on the treble base (1) in four sound post rows (S1, S2, S3, S4), wherein the sound post rows (S1, S2, S3, S4) each extend parallel to the treble base (1) and parallel to the handle (2) and the sound post rows (S1, S2, S3, S4) are arranged at different distances in a direction parallel to the treble base (1) and away from the handle (2) such that the first sound post row (S1) is the sound post row furthest away from the handle (2) in the direction parallel to the treble base (1) and the second, third and fourth sound post rows (S2, S3, S4) are arranged according to the specified order between the first sound post row (S1) and the handle (2), the flap covers (13) of the openings (11) of the first sound post row (S1) with the keys (21) of the third key row (T3) are connected by the levers (3), the flap covers (13) of the openings (11) of the two tenth row of sound blocks (S2) are connected to the keys (21) of the fourth row of keys (T4) by the levers (3), the flap covers (13) of the openings (11) of the third row of sound blocks (S3) are connected to the keys (21) of the first row of keys (T1) by the levers (3), and the flap covers (13) of the openings (11) of the fourth row of sound blocks (S4) are connected to the keys (21) of the second row of keys (T2) by the levers (3).

Treble mechanism according to one of the Claims 1 until 3 , wherein the openings (11) in the treble base are arranged substantially in one plane.

Treble mechanism according to one of the Claims 1 until 4 , wherein the second axis (A2) is arranged further away from the handle (2) with respect to the first axis (A1) in a direction in which the treble bottom (1) extends away from the handle (2).

Hand-operated instrument with a treble part, a bass part, and a bellows arranged between the treble part and the bass part, wherein the treble part comprises a treble mechanism according to one of the preceding claims.