DE102022208343A1

DE102022208343A1 - Medical fluid connector system

Info

Publication number: DE102022208343A1
Application number: DE102022208343.1A
Authority: DE
Inventors: Ralf Kunschak
Original assignee: B Braun Melsungen AG
Current assignee: B Braun Melsungen AG
Priority date: 2022-08-11
Filing date: 2022-08-11
Publication date: 2024-02-22

Abstract

Ein derartiges medizinisches Fluidkonnektorsystem, aufweisend einen weiblichen Konnektor mit einer Steckaufnahme und einen männlichen Konnektor mit einem komplementären Steckelement, wobei das Fluidkonnektorsystem ausgehend von einem Trennzustand, in welchem der weibliche Konnektor und der männliche Konnektor voneinander getrennt sind, in einen Verbindungszustand, in welchem das Steckelement und die Steckaufnahme unter Ausbildung einer fluiddichten Verbindung axial zusammengesteckt sind, überführbar ist, ist bekannt.
Erfindungsgemäß ist ein selbsthaftender Klebekörper vorhanden und in dem Verbindungszustand zwischen einer ersten Fläche des weiblichen Konnektors und einer axial gegenüberliegenden zweiten Fläche des männlichen Konnektors angeordnet sowie unter Ausbildung einer Haftverbindung mit der jeweiligen Fläche zusammengefügt.
Einsatz bei einer Infusion, Transfusion und/oder Injektion

Such a medical fluid connector system, comprising a female connector with a plug-in receptacle and a male connector with a complementary plug-in element, the fluid connector system starting from a disconnected state in which the female connector and the male connector are separated from one another into a connected state in which the plug-in element and the plug receptacle is axially plugged together to form a fluid-tight connection, can be transferred, is known.
According to the invention, a self-adhesive adhesive body is present and, in the connected state, is arranged between a first surface of the female connector and an axially opposite second surface of the male connector and is joined to the respective surface to form an adhesive connection.
Use during an infusion, transfusion and/or injection

Description

Die Erfindung betrifft ein medizinisches Fluidkonnektorsystem, aufweisend einen weiblichen Konnektor mit einer Steckaufnahme und einen männlichen Konnektor mit einem komplementären Steckelement, wobei das Fluidkonnektorsystem ausgehend von einem Trennzustand, in welchem der weibliche Konnektor und der männliche Konnektor voneinander getrennt sind, in einen Verbindungszustand, in welchem das Steckelement und die Steckaufnahme unter Ausbildung einer fluiddichten Verbindung axial zusammengesteckt sind, überführbar ist.The invention relates to a medical fluid connector system, having a female connector with a plug-in receptacle and a male connector with a complementary plug-in element, the fluid connector system moving from a separation state in which the female connector and the male connector are separated from one another to a connection state in which the plug-in element and the plug-in receptacle are axially plugged together to form a fluid-tight connection and can be transferred.

Medizinische Fluidkonnektorsysteme sind im Bereich der Medizintechnik allgemein bekannt und zur fluidleitenden Verbindung fluidführender Komponenten vorgesehen. Fluidkonnektorsysteme finden beispielsweise bei der Verbindung von Infusionsschläuchen, Kanülen, Spritzen, Kathetern oder dergleichen Verwendung. Übliche Fluidkonnektorsysteme weisen einen weiblichen Konnektor mit einer Steckaufnahme und einen männlichen Konnektor mit einem komplementären Steckelement auf. In der Anwendung des Fluidkonnektorsystems ist der weibliche Konnektor einer ersten fluidführenden Komponente zugeordnet, beispielsweise einer Kanüle. Der männliche Konnektor ist einer zweiten fluidführenden Komponente zugeordnet, beispielsweise einer Spritze. Zur Verbindung der Spritze mit der Kanüle werden das Steckelement des männlichen Konnektors und die Steckaufnahme des weiblichen Konnektors unter Ausbildung einer fluiddichten Verbindung axial zusammengesteckt. Die besagte Steckverbindung ist für sich allein genommen lösbar.Medical fluid connector systems are generally known in the field of medical technology and are intended for the fluid-conducting connection of fluid-conducting components. Fluid connector systems are used, for example, to connect infusion tubes, cannulas, syringes, catheters or the like. Common fluid connector systems have a female connector with a plug-in receptacle and a male connector with a complementary plug-in element. When using the fluid connector system, the female connector is assigned to a first fluid-carrying component, for example a cannula. The male connector is assigned to a second fluid-carrying component, for example a syringe. To connect the syringe to the cannula, the plug-in element of the male connector and the plug-in receptacle of the female connector are plugged together axially to form a fluid-tight connection. The plug connection in question can be detached on its own.

Für Anwendungen, die eine unlösbare Verbindung zwischen dem weiblichen Konnektor und dem männlichen Konnektor erfordern, sind unterschiedliche Lösungen aus dem Stand der Technik bekannt. Beispielsweise sind aus der EP 1 917 996 B1 sowie aus der EP 3 530 312 A1 Fluidkonnektorsysteme mit Überwurfhülsen bekannt. Die Überwurfhülsen dienen einer unlösbaren Sicherung der Steckverbindung.For applications that require an inseparable connection between the female connector and the male connector, different solutions are known from the prior art. For example, from the EP 1 917 996 B1 as well as from the EP 3 530 312 A1 Fluid connector systems with union sleeves are known. The union sleeves serve to permanently secure the plug connection.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein medizinisches Fluidkonnektorsystem der eingangs genannten Art bereitzustellen, das eine besonders zuverlässige Verbindung ermöglicht und gleichzeitig einen möglichst einfachen Aufbau aufweist.The object of the invention is to provide a medical fluid connector system of the type mentioned at the outset, which enables a particularly reliable connection and at the same time has the simplest possible structure.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass ein selbsthaftender Klebekörper vorhanden und in dem Verbindungszustand zwischen einer ersten Fläche des weiblichen Konnektors und einer axial gegenüberliegenden zweiten Fläche des männlichen Konnektors angeordnet sowie unter Ausbildung einer Haftverbindung mit der jeweiligen Fläche zusammengefügt ist. Durch die erfindungsgemäße Lösung wird einem unbeabsichtigten Lösen der Steckverbindung zwischen der Steckaufnahme und dem Steckelement und damit einem unbeabsichtigten Trennen der Verbindung zwischen dem weiblichen Konnektor und dem männlichen Konnektor entgegengewirkt. Zu diesem Zweck ist der selbsthaftende Klebekörper vorhanden. Der selbsthaftende Klebekörper ist in dem Verbindungszustand einerseits haftend mit dem weiblichen Konnektor, genauer: dessen erster Fläche, und andererseits haftend mit dem männlichen Konnektor, genauer: dessen zweiter Fläche, zusammengefügt. Hierdurch wird einer axialen Relativverlagerung zwischen den beiden Flächen und damit zwischen den beiden Konnektoren entgegengewirkt. Im Vergleich zu aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen, die beispielsweise eine Überwurfmutter oder dergleichen vorsehen, wird ein besonders einfacher Aufbau erreicht oder beibehalten und dennoch eine besonders zuverlässige Verbindung zwischen den beiden Konnektoren erreicht. Der selbsthaftende Klebekörper ist in axialer Richtung des Fluidkonnektorsystems, insbesondere in axialer Richtung des weiblichen Konnektors und/oder des männlichen Konnektors, zwischen der ersten Fläche und der zweiten Fläche angeordnet. In dem Verbindungszustand besteht eine Haftverbindung zwischen dem Klebekörper und der ersten Fläche einerseits und eine (weitere) Haftverbindung mit dem Klebekörper und der zweiten Fläche andererseits. Vorzugsweise ist die Haftverbindung unlösbar, so dass das Fluidkonnektorsystem ausgehend von dem Verbindungszustand nicht zerstörungsfrei erneut in den Trennzustand überführt werden kann. Der Klebekörper ist selbsthaftend. Vorzugsweise ist unter selbsthaftend zu verstehen, dass der Klebekörper ohne Zusatz eines gesonderten Haftmittels und/oder Klebstoffs zur Ausbildung einer Haftverbindung eingerichtet ist. Vorzugsweise meint selbsthaftend alternativ oder zusätzlich, dass der Klebekörper unter Kontakt und/oder einer Druckkrafteinwirkung eine Haftung (Adhäsion) mit der jeweiligen Fläche der Konnektoren ausbildet. Mit anderen Worten ausgedrückt: Der Klebekörper wird nicht etwa zwischen der ersten Fläche und der zweiten Fläche angeordnet und unter Zusatz eines gesonderten Haft- und/oder Klebstoffs mit den beiden Flächen verklebt. Vielmehr ist zum Ausbilden der Haftverbindung kein zusätzliches Mittel erforderlich. Grundsätzlich kann der Klebekörper jedwede geeignete Form aufweisen. Vorzugsweise weist der Klebekörper eine Scheibenform, Plattenform, Ringform, insbesondere Kreisringform, Torusform oder dergleichen auf. Vorzugsweise ist das Fluidkonnektorsystem ein Luer-Konnektorsystem, so dass der weibliche Konnektor als weiblicher Luer-Konnektor und der männliche Konnektor als männlicher Luer-Konnektor gestaltet sind. Bei einer Ausgestaltung ist das Fluidkonnektorsystem ein Luer-Slip-Konnektorsystem. Bei einer weiteren Ausgestaltung ist das Fluidkonnektorsystem ein Luer-Lock-Konnektorsystem.This object is achieved in that a self-adhesive adhesive body is present and is arranged in the connection state between a first surface of the female connector and an axially opposite second surface of the male connector and is joined to the respective surface to form an adhesive connection. The solution according to the invention counteracts unintentional loosening of the plug connection between the plug receptacle and the plug element and thus unintentional separation of the connection between the female connector and the male connector. The self-adhesive adhesive body is available for this purpose. In the connection state, the self-adhesive adhesive body is joined together on the one hand in an adhesive manner with the female connector, more precisely: its first surface, and on the other hand, in an adhesive manner with the male connector, more precisely: its second surface. This counteracts an axial relative displacement between the two surfaces and thus between the two connectors. In comparison to solutions known from the prior art, which provide, for example, a union nut or the like, a particularly simple structure is achieved or maintained and yet a particularly reliable connection between the two connectors is achieved. The self-adhesive adhesive body is arranged in the axial direction of the fluid connector system, in particular in the axial direction of the female connector and/or the male connector, between the first surface and the second surface. In the connected state, there is an adhesive connection between the adhesive body and the first surface on the one hand and a (further) adhesive connection with the adhesive body and the second surface on the other hand. Preferably, the adhesive connection is inseparable, so that the fluid connector system cannot be returned to the disconnected state from the connected state without being destroyed. The adhesive body is self-adhesive. Preferably, self-adhesive means that the adhesive body is designed to form an adhesive bond without the addition of a separate adhesive and/or adhesive. Preferably, self-adhesive alternatively or additionally means that the adhesive body forms adhesion with the respective surface of the connectors under contact and/or the action of a compressive force. In other words: The adhesive body is not arranged between the first surface and the second surface and bonded to the two surfaces with the addition of a separate adhesive and/or adhesive. Rather, no additional means are required to form the adhesive connection. In principle, the adhesive body can have any suitable shape. The adhesive body preferably has a disk shape, plate shape, ring shape, in particular circular ring shape, torus shape or the like. Preferably, the fluid connector system is a Luer connector system, so that the female connector is designed as a female Luer connector and the male connector is designed as a male Luer connector. In one embodiment, the fluid connector system is a Luer slip connector system. With another one The fluid connector system is a Luer lock connector system.

In Ausgestaltung der Erfindung ist der Klebekörper in dem Verbindungszustand und in Relation zu dem Trennzustand axial gestaucht und radial aufgeweitet und bildet eine fluiddichte Abdichtung zwischen dem weiblichen Konnektor und dem männlichen Konnektor aus. Bei dieser Ausgestaltung kommt dem selbsthaftenden Klebekörper eine besonders vorteilhafte Mehrfachfunktion zu. Zum einen dient der Klebekörper der, vorzugsweise unlösbaren, Verbindung der beiden Konnektoren. Zum anderen fungiert der Klebekörper als, vorzugsweise zusätzliche, fluiddichte Abdichtung zwischen den beiden Konnektoren. Durch die fluiddichte Abdichtung mittels des Klebekörpers wird einem unerwünschten Flüssigkeitsaustritt zwischen den beiden Konnektoren entgegengewirkt. Zum Ausbilden der fluiddichten Abdichtung ist der Klebekörper in dem Trennzustand axial gestaucht und radial aufgeweitet. Dies im Vergleich zu dem Trennzustand. Mit anderen Worten ausgedrückt: In dem Trennzustand weist der Klebekörper eine erste axiale Höhe und einen ersten Durchmesser auf. In dem Verbindungszustand weist der Klebekörper eine zweite axiale Höhe und einen zweiten radialen Durchmesser auf. Die zweite axiale Höhe ist kleiner als die erste axiale Höhe. Der zweite radiale Durchmesser ist größer als der erste radiale Durchmesser. Folglich wird der Klebekörper bei Verlagerung des Fluidkonnektorsystems von dem Trennzustand in den Verbindungszustand deformiert. Die besagte Deformation ist bei einer Ausgestaltung elastisch. Bei einer weiteren Ausgestaltung ist die Deformation plastisch. Bei einer weiteren Ausgestaltung ist die Deformation elastisch-plastisch. Der Klebekörper weist in den besagten Ausgestaltungen dementsprechende Deformationseigenschaften auf und kann aus einem elastischen Werkstoff, einem plastischen Werkstoff und/oder einem elastisch-plastischen Werkstoff gefertigt sein.In an embodiment of the invention, the adhesive body is axially compressed and radially expanded in the connected state and in relation to the separated state and forms a fluid-tight seal between the female connector and the male connector. In this embodiment, the self-adhesive adhesive body has a particularly advantageous multiple function. On the one hand, the adhesive body serves to connect the two connectors, preferably in a non-detachable manner. On the other hand, the adhesive body acts as a, preferably additional, fluid-tight seal between the two connectors. The fluid-tight seal by means of the adhesive body counteracts any undesirable leakage of liquid between the two connectors. To form the fluid-tight seal, the adhesive body is axially compressed and radially expanded in the separation state. This is in comparison to the separation state. In other words: in the separation state, the adhesive body has a first axial height and a first diameter. In the connected state, the adhesive body has a second axial height and a second radial diameter. The second axial height is smaller than the first axial height. The second radial diameter is larger than the first radial diameter. Consequently, the adhesive body is deformed when the fluid connector system is displaced from the separated state to the connected state. The deformation in question is elastic in one embodiment. In a further embodiment, the deformation is plastic. In a further embodiment, the deformation is elastic-plastic. In the embodiments mentioned, the adhesive body has corresponding deformation properties and can be made from an elastic material, a plastic material and/or an elastic-plastic material.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Klebekörper in einem Auslieferungszustand des männlichen Konnektors auf dessen zweite Fläche aufgeklebt. Folglich ist der Klebekörper bereits fertigungsseitig an dem männlichen Konnektor angebracht. Im Vergleich zu einem prinzipiell denkbaren Anbringen des Klebekörpers durch einen Endanwender wird eine deutlich vereinfachte, zeitsparende und damit auch kosteneffiziente Anwendung ermöglicht. Bei einer weiteren Ausgestaltung ist der Klebekörper in dem Auslieferungszustand auf die erste Fläche des weiblichen Konnektors aufgeklebt.In a further embodiment of the invention, the adhesive body is glued to the second surface of the male connector in a delivery state. Consequently, the adhesive body is already attached to the male connector during production. In comparison to a basically conceivable application of the adhesive body by an end user, a significantly simplified, time-saving and therefore cost-efficient application is made possible. In a further embodiment, the adhesive body is glued to the first surface of the female connector in the delivery state.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist der Klebekörper eine Basiskomponente mit einer ersten Stirnfläche und einer axial gegenüberliegenden zweiten Stirnfläche auf, wobei in dem Verbindungszustand die erste Stirnfläche mit der zweiten Fläche und die zweite Stirnfläche mit der ersten Fläche zusammengefügt sind. In dem Verbindungszustand haftet die zweite Stirnfläche an der ersten Fläche des weiblichen Konnektors und die erste Stirnfläche haftet an der zweiten Fläche des männlichen Konnektors. Vorzugsweise sind die erste Stirnfläche und die zweite Stirnfläche zueinander planparallel. Vorzugsweise weisen die erste Stirnfläche und die zweite Stirnfläche jeweils selbsthaftende Eigenschaften auf. Zu diesem Zweck können die beiden Stirnflächen jeweils mit einer Klebstoffschicht und/oder Klebstoffbeschichtung versehen sein. Anstelle von Klebstoff kann auch von Haftstoff gesprochen werden.In a further embodiment of the invention, the adhesive body has a base component with a first end face and an axially opposite second end face, wherein in the connected state the first end face is joined to the second surface and the second end face is joined to the first surface. In the connected state, the second face adheres to the first face of the female connector and the first face adheres to the second face of the male connector. Preferably, the first end face and the second end face are plane-parallel to one another. Preferably, the first end face and the second end face each have self-adhesive properties. For this purpose, the two end faces can each be provided with an adhesive layer and/or adhesive coating. Instead of glue, one can also speak of adhesive.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Basiskomponente weichelastisch. Dies bewirkt, dass die Basiskomponente beim Überführen des Fluidkonnektorsystems von dem Trenn- in den Verbindungszustand elastisch derformierbar ist. Durch die elastische Deformierbarkeit können Maß-, Form- und/oder Lageabweichungen zwischen der ersten Fläche und der zweiten Fläche vorteilhaft ausgeglichen werden. Zudem sind die weichelastischen Eigenschaften der Basiskomponente besonders vorteilhaft in Kombination mit einer etwaigen Abdichtfunktion des Klebekörpers gemäß der vorhergehenden Beschreibung.In a further embodiment of the invention, the base component is soft-elastic. This causes the base component to be elastically deformable when the fluid connector system is transferred from the disconnected to the connected state. Due to the elastic deformability, dimensional, shape and/or positional deviations between the first surface and the second surface can be advantageously compensated for. In addition, the soft-elastic properties of the base component are particularly advantageous in combination with any sealing function of the adhesive body according to the previous description.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Basiskomponente ein aus einem Schaumstoff gefertigter Schaumkörper. Bei einer Ausgestaltung ist der Schaumkörper aus einem verschäumbaren Kunststoff gefertigt. Beispielsweise kann der Schaumkörper aus PE, PU, EPDM oder dergleichen geschäumt sein. Der Schaumkörper kann offenzellig oder geschlossenzellig ausgeführt sein, d.h. eine offene oder eine geschlossene Schaumzellenstruktur aufweisen.In a further embodiment of the invention, the base component is a foam body made from a foam. In one embodiment, the foam body is made of a foamable plastic. For example, the foam body can be foamed from PE, PU, EPDM or the like. The foam body can be open-cell or closed-cell, i.e. have an open or a closed foam cell structure.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Basiskomponenten ein aus einem elastomeren Kunststoff gefertigter Elastomerkörper. Beispielsweise kann der Elastomerkörper aus einem Silikongel, PVC, insbesondere Weich-PVC, oder dergleichen gefertigt sein.In a further embodiment of the invention, the basic components are an elastomeric body made from an elastomeric plastic. For example, the elastomer body can be made from a silicone gel, PVC, in particular soft PVC, or the like.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weisen die beiden Stirnflächen jeweils eine Klebstoffbeschichtung auf. Die Klebstoffbeschichtungen sind fertigungsseitig auf die Basiskomponente aufgebracht. Beispielsweise können die Klebstoffbeschichtungen aufgesprüht, aufgerollt, aufgedruckt oder durch sonstige hierfür geeignete Technologien auf die Basiskomponente aufgebracht sein. Alternativ oder zusätzlich können die Klebstoffbeschichtungen durch ein Klebeband ausgebildet sein. Vorzugsweise weisen die Klebstoffbeschichtungen bei Raumtemperatur eine Dauerklebrigkeit auf und/oder bilden unter Druckeinwirkung eine Haftung (Adhäsion) zu der jeweiligen Fläche der Konnektoren aus.In a further embodiment of the invention, the two end faces each have an adhesive coating. The adhesive coatings are applied to the base component during production. For example, the adhesive coatings can be sprayed, rolled up, printed or applied to the base component using other suitable technologies. Alternatively or additionally, the adhesive coatings can be formed by an adhesive tape. The adhesive coatings preferably have permanent tack at room temperature and/or Under the influence of pressure, form adhesion to the respective surface of the connectors.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Klebstoffbeschichtung der ersten Stirnfläche eine erste Stoffzusammensetzung auf, und die Klebstoffbeschichtung der zweiten Stirnfläche weist eine unterschiedliche zweite Stoffzusammensetzung auf. Hierdurch können die Klebstoffbeschichtungen vorteilhaft gezielt auf die Material- und/oder Hafteigenschaften des jeweiligen Fügepartners angepasst werden.In a further embodiment of the invention, the adhesive coating of the first end face has a first material composition, and the adhesive coating of the second end face has a different second material composition. As a result, the adhesive coatings can advantageously be specifically adapted to the material and/or adhesive properties of the respective joining partner.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist eine der beiden Klebstoffbeschichtungen in dem Trennzustand und/oder dem Auslieferungszustand mit einer abziehbaren Schutzfolie abgedeckt. Die Schutzfolie wird vor dem Verbinden der beiden Konnektoren durch einen Endanwender, d.h. medizinisches Personal, manuell abgezogen. Die Klebstoffbeschichtung ist mittels der abziehbaren Schutzfolie vor Umwelteinflüssen geschützt. Insbesondere wird einem Austrocknen oder sonstigen chemisch-physikalischen Reaktionen entgegengewirkt.In a further embodiment of the invention, one of the two adhesive coatings is covered with a removable protective film in the separation state and/or the delivery state. The protective film is removed manually by an end user, i.e. medical staff, before the two connectors are connected. The adhesive coating is protected from environmental influences by means of the removable protective film. In particular, drying out or other chemical-physical reactions are counteracted.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist wenigstens eine der beiden Klebstoffbeschichtungen aus einem auf die jeweilige Stirnfläche der Basiskomponente aufgeklebten doppelseitigen Klebeband gebildet. Das doppelseitige Klebeband wird fertigungsseitig auf die Basiskomponente aufgebracht. Eine Seite des doppelseitigen Klebebands haftet auf der jeweiligen Stirnfläche der Basiskomponente. Eine gegenüberliegende Seite des Klebebands ist zur Haftverbindung mit der ersten Fläche des weiblichen Konnektors und/oder der zweiten Fläche des männlichen Konnektors eingerichtet. Doppelseitige Klebebänder sind dem Fachmann prinzipiell bekannt. Durch diese Ausgestaltung der Erfindung wird eine besonders kosteneffiziente Herstellung ermöglicht.In a further embodiment of the invention, at least one of the two adhesive coatings is formed from a double-sided adhesive tape glued to the respective end face of the base component. The double-sided adhesive tape is applied to the base component during production. One side of the double-sided adhesive tape adheres to the respective end face of the base component. An opposite side of the adhesive tape is adapted to adhere to the first surface of the female connector and/or the second surface of the male connector. Double-sided adhesive tapes are generally known to those skilled in the art. This embodiment of the invention enables particularly cost-efficient production.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist der Klebekörper eine Kreisringform auf und umgreift das Steckelement koaxial und entlang dessen Umfangsrichtung. Eine solche Form und Anordnung des Klebekörpers haben sich als besonders vorteilhaft erwiesen. Vorzugsweise ist das Steckelement ein Luer-Konus. Weiter vorzugsweise ist der Klebekörper an einem dem weiblichen Konnektor abgewandten Ende des Steckelements angeordnet.In a further embodiment of the invention, the adhesive body has a circular ring shape and surrounds the plug-in element coaxially and along its circumferential direction. Such a shape and arrangement of the adhesive body have proven to be particularly advantageous. The plug-in element is preferably a Luer cone. Further preferably, the adhesive body is arranged at an end of the plug-in element facing away from the female connector.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die erste Fläche eine die Steckaufnahme berandende Stirnfläche des weiblichen Konnektors und die zweite Fläche ist eine Stirnfläche eines radial von dem Steckelement abragenden Radialbunds des männlichen Konnektors. Die Stirnfläche des weiblichen Konnektors ist vorzugsweise eine Stirnendfläche. Vorzugsweise ist die Stirnfläche des weiblichen Konnektors axial orientiert, d.h. ein Normalenvektor der Stirnfläche ist parallel, vorzugsweise koaxial, zu einer Axialrichtung des weiblichen Konnektors ausgerichtet. Vorzugsweise ist der Radialbund an einem dem weiblichen Konnektor abgewandten Ende des Steckelements angeordnet. Mit anderen Worten ausgedrückt, ist der Radialbund vorzugsweise fußseitig des Steckelements angeordnet. Die Stirnfläche des Radialbunds ist vorzugsweise axial orientiert, d.h. eine Normalenrichtung der Stirnfläche ist vorzugsweise parallel, insbesondere koaxial, zu einer Axialrichtung des männlichen Konnektors ausgerichtet.In a further embodiment of the invention, the first surface is an end face of the female connector that borders the plug receptacle and the second surface is an end face of a radial collar of the male connector that projects radially from the plug element. The front surface of the female connector is preferably a front end surface. Preferably, the end face of the female connector is axially oriented, i.e. a normal vector of the end face is aligned parallel, preferably coaxial, to an axial direction of the female connector. Preferably, the radial collar is arranged at an end of the plug-in element facing away from the female connector. In other words, the radial collar is preferably arranged on the foot side of the plug-in element. The end face of the radial collar is preferably oriented axially, i.e. a normal direction of the end face is preferably aligned parallel, in particular coaxial, to an axial direction of the male connector.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Stirnfläche des männlichen Konnektors in Umfangsrichtung von einem axial aufragenden Ringkragen umgegeben, mittels dessen der Klebekörper radial abgeschirmt ist. Der Ringkragen schützt den Klebekörper und wirkt einem unbeabsichtigten Kontakt mit dem Klebekörper entgegen.In a further embodiment of the invention, the end face of the male connector is surrounded in the circumferential direction by an axially projecting annular collar, by means of which the adhesive body is shielded radially. The ring collar protects the adhesive body and counteracts accidental contact with the adhesive body.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Klebekörper in dem Trennzustand und/oder Auslieferungszustand auf die Stirnfläche des weiblichen Konnektors aufgeklebt. Dies ermöglicht ein relativ einfaches fertigungsseitiges Aufbringen des Klebekörpers.In a further embodiment of the invention, the adhesive body is glued to the end face of the female connector in the separated state and/or delivery state. This enables relatively simple application of the adhesive body during production.

Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung, das anhand der Zeichnungen dargestellt ist.

1 zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fluidkonnektorsystems mit einem weiblichen Konnektor und einem männlichen Konnektor in einer schematischen Längsschnittdarstellung mit einer überblendeten vergrößerten Detaildarstellung eines Teilbereichs des Fluidkonnektorsystems, wobei das Fluidkonnektorsystem einen Verbindungszustand einnimmt,
2 eine weitere schematische Längsschnittdarstellung des Fluidkonnektorsystems nach 1, wobei das Fluidkonnektorsystem noch nicht vollständig verbunden ist,
3 in schematischer Längsschnittdarstellung das Fluidkonnektorsystem nach den 1 und 2 in einem Trennzustand und unter zeichnerischer Ausblendung des weiblichen Konnektors,
4 in schematischer Perspektivdarstellung ein selbsthaftender Klebekörper des Fluidkonnektorsystems nach den 1 bis 3 und
5 in schematischer Explosionsdarstellung den selbsthaftenden Klebekörper nach 4.

Further advantages and features of the invention result from the claims and from the following description of a preferred exemplary embodiment of the invention, which is shown with reference to the drawings.

1 shows an embodiment of a fluid connector system according to the invention with a female connector and a male connector in a schematic longitudinal sectional view with a superimposed enlarged detailed view of a portion of the fluid connector system, the fluid connector system assuming a connected state,
2 a further schematic longitudinal sectional representation of the fluid connector system 1 , whereby the fluid connector system is not yet completely connected,
3 in a schematic longitudinal section representation of the fluid connector system according to 1 and 2 in a disconnected state and with the female connector graphically hidden,
4 in a schematic perspective view of a self-adhesive adhesive body of the fluid connector system according to 1 to 3 and
5 in a schematic exploded view of the self-adhesive adhesive body 4 .

Gemäß den 1 bis 3 ist ein medizinisches Fluidkonnektorsystem 1 zur fluidleitenden Verbindung fluidführender medizinischer Komponenten vorgesehen und weist einen weiblichen Konnektor 100, einen männlichen Konnektor 200 und einen selbsthaftenden Klebekörper 300 auf.According to the 1 to 3 a medical fluid connector system 1 is provided for the fluid-conducting connection of fluid-conducting medical components and has a female connector 100, a male connector 200 and a self-adhesive adhesive body 300.

Der weibliche Konnektor 100 und der männliche Konnektor 200 sind zueinander komplementär gestaltet. In der Anwendung des Fluidkonnektorsystems 1 ist der weibliche Konnektor 100 einer ersten fluidführenden medizinischen Komponente zugeordnet und der männliche Konnektor 200 ist einer zweiten fluidführenden medizinischen Komponente zugeordnet. Bei den medizinischen Komponenten kann es sich beispielsweise um medizinische Schlauchleitungen, eine Kanüle, eine Spritze, einen Katheter oder sonstige Komponenten zur Überleitung, Verabreichung oder Entnahme medizinischer Flüssigkeiten handeln. Die besagten Komponenten sind nicht Bestandteil des Fluidkonnektorsystems 1. Umgekehrt können der weibliche Konnektor und/oder der männliche Konnektor jeweils Bestandteil einer solchen fluidführenden medizinischen Komponente sein.The female connector 100 and the male connector 200 are designed to complement each other. When using the fluid connector system 1, the female connector 100 is assigned to a first fluid-carrying medical component and the male connector 200 is assigned to a second fluid-carrying medical component. The medical components can be, for example, medical hose lines, a cannula, a syringe, a catheter or other components for transferring, administering or withdrawing medical fluids. The components in question are not part of the fluid connector system 1. Conversely, the female connector and/or the male connector can each be part of such a fluid-carrying medical component.

Das Fluidkonnektorsystem 1 ist auf noch näher beschriebene Weise von einem Trennzustand in einen Verbindungszustand überführbar. In dem Trennzustand sind der weibliche Konnektor 100 und der männliche Konnektor 200 voneinander getrennt. In dem Verbindungszustand sind der weibliche Konnektor 100 und der männliche Konnektor 200 auf noch näher beschriebene Weise fluidführend miteinander verbunden und fluiddicht gegeneinander abgedichtet, so dass ein medizinisches Fluid zwischen den beiden Konnektoren und damit der jeweiligen fluidführenden medizinischen Komponente fließen kann.The fluid connector system 1 can be converted from a disconnected state to a connected state in a manner described in more detail. In the disconnected state, the female connector 100 and the male connector 200 are separated from each other. In the connected state, the female connector 100 and the male connector 200 are connected to one another in a fluid-conducting manner and sealed in a fluid-tight manner against one another in a manner described in more detail, so that a medical fluid can flow between the two connectors and thus the respective fluid-conducting medical component.

Der weibliche Konnektor 100 weist eine Steckaufnahme 101 auf. Der männliche Konnektor 200 weist ein Steckelement 201 auf. Die Steckaufnahme 101 und das Steckelement 201 sind komplementär gestaltet.The female connector 100 has a plug-in receptacle 101. The male connector 200 has a plug-in element 201. The plug receptacle 101 and the plug element 201 are designed to complement each other.

In dem besagten Trennzustand sind die Steckaufnahme 101 und das Steckelement 201 nicht miteinander zusammengesteckt. Mit anderen Worten: Der weibliche Konnektor 100 und der männliche Konnektor 200 sind örtlich voneinander getrennt. 3 zeigt einen solchen Trennzustand, wobei lediglich der männliche Konnektor 200 dargestellt und der weibliche Konnektor 100 zeichnerisch ausgeblendet ist.In the said disconnected state, the plug-in receptacle 101 and the plug-in element 201 are not plugged together. In other words: The female connector 100 and the male connector 200 are spatially separated from each other. 3 shows such a separation state, with only the male connector 200 shown and the female connector 100 hidden in the drawing.

In dem Verbindungszustand (1) sind das Steckelement 201 und die Steckaufnahme 101 axial, d.h. entlang einer Längsachse A, zusammengesteckt. Durch die Steckverbindung zwischen der Steckaufnahme 101 und dem Steckelement 201 wird ein nicht näher bezeichneter Fluidleitungspfad zwischen dem weiblichen Konnektor 100 und dem männlichen Konnektor 200 ausgebildet. Die Steckverbindung ist zudem fluiddicht, so dass keine Flüssigkeit aus dem Fluidleitungspfad in die Umgebung austreten kann.In the connection state ( 1 ), the plug-in element 201 and the plug-in receptacle 101 are plugged together axially, ie along a longitudinal axis A. The plug-in connection between the plug-in receptacle 101 and the plug-in element 201 forms an unspecified fluid line path between the female connector 100 and the male connector 200. The plug connection is also fluid-tight, so that no liquid can escape from the fluid line path into the environment.

Der selbsthaftende Klebekörper 300 wirkt einem ungewollten Lösen der Steckverbindung entgegen. Der Klebekörper 300 ist in dem Verbindungszustand zwischen einer ersten Fläche 105 des weiblichen Konnektors 100 und einer axial gegenüberliegenden zweiten Fläche 205 des männlichen Konnektors 200 angeordnet sowie unter Ausbildung einer Haftverbindung mit der jeweiligen Fläche 105, 205 zusammengefügt. Die Haftverbindung des Klebekörpers 300 mit der ersten Fläche 105 einerseits und andererseits mit der zweiten Fläche 205 wirkt einer axialen Relativbewegung zwischen den beiden Flächen 105, 205 und damit zwischen den beiden Konnektoren 100, 200 entgegen. Hierdurch wird verhindert, dass die Steckverbindung zwischen der Steckaufnahme 101 und dem Steckelement 201 sich ungewollt löst und Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitspfad austritt. Ein solcher Flüssigkeitsaustritt gefährdet die Patientensicherheit. Zudem kann medizinisches Personal gefährdet werden, sofern die medizinische Flüssigkeit gesundheitsgefährdende Eigenschaften aufweist.The self-adhesive adhesive body 300 counteracts unwanted loosening of the plug connection. In the connected state, the adhesive body 300 is arranged between a first surface 105 of the female connector 100 and an axially opposite second surface 205 of the male connector 200 and joined together to form an adhesive connection with the respective surface 105, 205. The adhesive connection of the adhesive body 300 with the first surface 105 on the one hand and with the second surface 205 on the other hand counteracts an axial relative movement between the two surfaces 105, 205 and thus between the two connectors 100, 200. This prevents the plug connection between the plug receptacle 101 and the plug element 201 from unintentionally becoming loose and liquid escaping from the liquid path. Such fluid leakage endangers patient safety. In addition, medical personnel can be at risk if the medical fluid has health-endangering properties.

Bei der gezeigten Ausführungsform ist der selbsthaftende Klebekörper 300 fertigungsseitig bereits auf die zweite Fläche 205 des männlichen Konnektors 200 aufgeklebt (siehe 3). Der Klebekörper 300 wird folglich nicht etwa durch einen Endanwender zwischen die beiden Konnektoren 100, 200 eingebracht.In the embodiment shown, the self-adhesive adhesive body 300 has already been glued to the second surface 205 of the male connector 200 during production (see 3 ). The adhesive body 300 is therefore not inserted between the two connectors 100, 200 by an end user.

Der Klebekörper 300 ist auf noch näher beschriebene Weise selbsthaftend ausgestattet. Infolge der Selbsthaftung des Klebekörpers 300 können die besagten Haftverbindungen mit der ersten Fläche 105 und der zweiten Fläche 205 ohne Zugabe eines gesonderten Klebstoffs, Haftstoffs oder dergleichen etabliert werden. Bei der gezeigten Ausführungsform ist der Klebekörper dauerklebrig. Die Dauerklebrigkeit liegt wenigstens bei Raumtemperatur vor. Bei einem Kontakt des Klebekörpers 300 mit der ersten Fläche 105 wird die besagte Haftverbindung selbsttätig ausgebildet. Entsprechendes gilt sinngemäß für die Haftverbindung des Klebekörpers 300 mit der zweiten Fläche 205.The adhesive body 300 is designed to be self-adhesive in a manner described in more detail. As a result of the self-adhesion of the adhesive body 300, said adhesive connections can be established with the first surface 105 and the second surface 205 without adding a separate adhesive, adhesive or the like. In the embodiment shown, the adhesive body is permanently adhesive. The permanent tack is at least at room temperature. When the adhesive body 300 comes into contact with the first surface 105, said adhesive connection is formed automatically. The same applies analogously to the adhesive connection of the adhesive body 300 to the second surface 205.

Bevor auf weitere funktionelle und gegenständliche Merkmale der beiden Konnektoren 100, 200 der vorliegend gezeigten, spezifischen Ausführungsform eingegangen wird, werden nachfolgend zunächst weitere Merkmale des Klebekörpers 300 erläutert. Dies insbesondere unter Bezugnahme auf die 4 und 5.Before further functional and objective features of the two connectors 100, 200 of the specific embodiment shown here are discussed, further features of the adhesive body 300 will be discussed below explained. This particularly with reference to the 4 and 5 .

Bei der gezeigten Ausführungsform weist der Klebekörper 300 eine Basiskomponente 301 auf. Die Basiskomponente 301 weist eine erste Stirnfläche 302 und eine zweite Stirnfläche 302 auf. Die beiden Stirnflächen 302, 303 liegen einander axial gegenüber. Zudem sind die beiden Stirnflächen 302, 303 zueinander planparallel.In the embodiment shown, the adhesive body 300 has a base component 301. The base component 301 has a first end face 302 and a second end face 302. The two end faces 302, 303 lie axially opposite one another. In addition, the two end faces 302, 303 are plane-parallel to one another.

Bei der gezeigten Ausführungsform ist die erste Stirnfläche 302 mit der zweiten Fläche 205 zusammengefügt. Dies sowohl in dem Trennzustand (3) als auch in dem Verbindungszustand (1). Die zweite Stirnfläche 303 ist in dem Trennzustand von der ersten Fläche 105 getrennt. In dem Verbindungszustand ist die zweite Stirnfläche 302 mit der ersten Fläche 105 zusammengefügt.In the embodiment shown, the first end face 302 is joined to the second face 205. This both in the separation state ( 3 ) as well as in the connection state ( 1 ). The second end face 303 is separated from the first face 105 in the separation state. In the connected state, the second end face 302 is joined to the first face 105.

Bei der gezeigten Ausführungsform ist die Basiskomponente 301 weichelastisch. Infolge der weichelastischen Eigenschaften ist der Klebekörper 300 bei einer Überführung des Fluidkonnektorsystems 1 von dem Trennzustand in den Verbindungszustand elastisch deformierbar. Vorliegend ist diese elastische Deformation dergestalt, dass der Klebekörper 300 in dem Verbindungszustand (1) - in Relation zu dem Trennzustand (3) - axial gestaucht und radial aufgeweitet ist. Mit anderen Worten ausgedrückt, weist der Klebekörper 300 in dem Trennzustand (3) und/oder in einem noch nicht vollständig verbundenen Zustand des Fluidkonnektorsystems 1, wie er in 2 gezeigt ist, eine erste maximale Höhe H1 und einen ersten maximalen Radius R1 auf. Im Verbindungszustand (1) weist der Klebekörper 300 eine zweite maximale Höhe H2 und einen zweiten maximalen Radius R2 auf. Die erste Höhe H1 ist größer als die zweite Höhe H2. Folglich wird der Klebekörper 300 bei einer Verlagerung von dem Trennzustand in den Verbindungszustand axial gestaucht. Der erste Radius R1 ist kleiner als der zweite Radius R2. Folglich wird der Klebekörper 300 bei einer Verlagerung von dem Trennzustand in den Verbindungszustand radial aufgeweitet.In the embodiment shown, the base component 301 is soft-elastic. As a result of the soft elastic properties, the adhesive body 300 is elastically deformable when the fluid connector system 1 is transferred from the separated state to the connected state. In the present case, this elastic deformation is such that the adhesive body 300 is in the connected state ( 1 ) - in relation to the separation state ( 3 ) - is axially compressed and radially expanded. In other words, the adhesive body 300 in the separation state ( 3 ) and/or in a not yet fully connected state of the fluid connector system 1, as in 2 is shown, a first maximum height H1 and a first maximum radius R1. In the connection state ( 1 ), the adhesive body 300 has a second maximum height H2 and a second maximum radius R2. The first height H1 is greater than the second height H2. Consequently, the adhesive body 300 is axially compressed when shifted from the separated state to the connected state. The first radius R1 is smaller than the second radius R2. Consequently, the adhesive body 300 expands radially when moving from the separation state to the connection state.

Bei der gezeigten Ausführungsform geht die vorbeschriebene elastische Deformation des Klebekörpers 300 mit einer zusätzlichen Abdichtung zwischen dem weiblichen Konnektor 100 und dem männlichen Konnektor 200 einher. Hierdurch wird einem ungewollten Austreten von Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitspfad entgegengewirkt und eine nochmals verbesserte Patientensicherheit erreicht.In the embodiment shown, the above-described elastic deformation of the adhesive body 300 is accompanied by an additional seal between the female connector 100 and the male connector 200. This counteracts unwanted leakage of fluid from the fluid path and further improves patient safety.

Die Basiskomponente 301 ist vorliegend aus einem Schaumstoff S in Form eines Schaumkörpers SK gefertigt.The base component 301 is here made from a foam S in the form of a foam body SK.

Alternativ oder zusätzlich kann die Basiskomponente 301 aus einem elastomeren Kunststoff E in Form eines Elastomerkörpers EK gefertigt sein.Alternatively or additionally, the base component 301 can be made from an elastomeric plastic E in the form of an elastomeric body EK.

Bei der gezeigten Ausführungsform weisen die beiden Stirnflächen 302, 303 jeweils eine Klebstoffbeschichtung 304, 305 auf. Die Klebstoffbeschichtungen 304, 305 können jeweils auch als Haftstoffbeschichtung bezeichnet werden. Eine erste Klebstoffbeschichtung 304 ist auf der ersten Stirnfläche 302 aufgebracht. Eine zweite Klebstoffbeschichtung 305 ist auf der zweiten Stirnfläche 303 aufgebracht.In the embodiment shown, the two end faces 302, 303 each have an adhesive coating 304, 305. The adhesive coatings 304, 305 can each also be referred to as an adhesive coating. A first adhesive coating 304 is applied to the first end face 302. A second adhesive coating 305 is applied to the second end face 303.

Bei der gezeigten Ausführungsform weist die erste Klebstoffbeschichtung 304 eine erste Stoffzusammensetzung C1 auf. Die zweite Klebstoffbeschichtung 305 weist eine zweite Stoffzusammensetzung C2 auf. Die beiden Stoffzusammensetzungen C1, C2 sind unterschiedlich und auf den jeweiligen Fügepartner abgestimmt, d.h. auf die Material- und/oder Hafteigenschaften der jeweiligen Fläche 105, 205. Bei einer in den Figuren nicht gezeigten Ausführungsform weisen die beiden Klebstoffbeschichtungen eine identische Stoffzusammensetzung auf.In the embodiment shown, the first adhesive coating 304 has a first material composition C1. The second adhesive coating 305 has a second material composition C2. The two material compositions C1, C2 are different and tailored to the respective joining partner, i.e. to the material and/or adhesive properties of the respective surface 105, 205. In an embodiment not shown in the figures, the two adhesive coatings have an identical material composition.

Vorliegend sind die Klebstoffbeschichtungen 304, 305 jeweils aus einem doppelseitigen Klebeband B gebildet. Das doppelseitige Klebeband B ist fertigungsseitig auf die jeweilige Stirnfläche 302, 303 des Basiskörpers 301 aufgeklebt. Bei nicht in den Figuren gezeigten Ausführungsformen sind die Klebstoffbeschichtungen 304, 305 auf den Basiskörper 301 aufgesprüht, aufgerollt, aufgedruckt oder mit einer sonstigen hierfür geeigneten Fertigungstechnologie auf den Basiskörper aufgebracht.In the present case, the adhesive coatings 304, 305 are each formed from a double-sided adhesive tape B. The double-sided adhesive tape B is glued to the respective end face 302, 303 of the base body 301 on the production side. In embodiments not shown in the figures, the adhesive coatings 304, 305 are sprayed onto the base body 301, rolled up, printed or applied to the base body using another suitable manufacturing technology.

Zum Schutz vor Umwelteinflüssen sind bei der gezeigten Ausführungsform abziehbare Schutzfolien 306, 307 vorhanden. Die Schutzfolien 306, 307 können auch als erste Schutzfolie 306 und zweite Schutzfolie 307 bezeichnet werden. Die zweite Schutzfolie 307 ist auf die zweite Klebstoffbeschichtung 305 aufgebracht und deckt diese zum Schutz vor Umwelteinflüssen ab. Insbesondere soll hierdurch ein Austrocknen und ein Verlust der Dauerklebrigkeit der Klebstoffbeschichtung 305 vermieden werden. Die zweite Schutzfolie 307 wird fertigungsseitig oder durch einen Endanwender abgezogen. Die erste Schutzfolie 306 ist jedenfalls während eines Fertigungsprozesses noch auf die erste Klebstoffbeschichtung 304 aufgebracht. Die erste Schutzfolie 306 wird bereits fertigungsseitig während der Herstellung des Fluidkonnektorsystems 1 von der Klebstoffbeschichtung 304 abgezogen. Dies jedenfalls bei der gezeigten Ausführungsform. Nach dem Abziehen der ersten Schutzfolie 306 wird der Klebekörper 300 mit der ersten Klebstoffbeschichtung 303 voran auf die zweite Fläche 205 des männlichen Konnektors 200 aufgeklebt (siehe 3).To protect against environmental influences, removable protective films 306, 307 are present in the embodiment shown. The protective films 306, 307 can also be referred to as first protective film 306 and second protective film 307. The second protective film 307 is applied to the second adhesive coating 305 and covers it to protect it from environmental influences. In particular, this is intended to prevent drying out and loss of long-term tack of the adhesive coating 305. The second protective film 307 is removed during production or by an end user. In any case, the first protective film 306 is still applied to the first adhesive coating 304 during a manufacturing process. The first protective film 306 is already removed from the adhesive coating 304 during production of the fluid connector system 1. At least this is the case in the embodiment shown. After the first protective film 306 has been removed, the adhesive body 300 is coated with the first adhesive coating 303 first glued to the second surface 205 of the male connector 200 (see 3 ).

Bei der gezeigten Ausführungsform weist der Klebekörper 300 eine Kreisringform KR auf. Die Kreisringform KR weist eine zentrale Durchgangsöffnung 308 auf. Die Durchgangsöffnung 308 ist axial durch den Klebekörper 300 erstreckt. Folglich weisen bei der gezeigten Ausführungsform sämtliche Komponenten des Klebekörpers 300 die besagte Kreisringform KR auf.In the embodiment shown, the adhesive body 300 has a circular ring shape KR. The circular ring shape KR has a central through opening 308. The through opening 308 extends axially through the adhesive body 300. Consequently, in the embodiment shown, all components of the adhesive body 300 have the said circular ring shape KR.

Bei der gezeigten Ausführungsform ist das Fluidkonnektorsystem 1 ein Luer-Konnektorsystem. Der grundsätzliche Aufbau und die Funktionsweise von Luer-Konnektorsystemen sind dem Fachmann bekannt. Das vorliegende Fluidkonnektorsystem 1 unterscheidet sich von üblichen Luer-Konnektorsystemen in erster Linie durch das Vorhandensein des selbsthaftenden Klebekörpers 300. Es versteht sich, dass die Erfindung nicht auf Luer-Konnektorsysteme beschränkt ist. Selbstverständlich kann die erfindungsgemäße Lösung auch auf andere medizinische Fluidkonnektorsysteme übertragen werden, ohne dass der Fachmann hierfür erfinderisch tätig werden müsste.In the embodiment shown, the fluid connector system 1 is a Luer connector system. The basic structure and functionality of Luer connector systems are known to those skilled in the art. The present fluid connector system 1 differs from conventional Luer connector systems primarily in the presence of the self-adhesive adhesive body 300. It is understood that the invention is not limited to Luer connector systems. Of course, the solution according to the invention can also be transferred to other medical fluid connector systems without the person skilled in the art having to be inventive.

Nachfolgend werden weitere Merkmale des weiblichen Konnektors 100 und des männlichen Konnektors 200 im Hinblick auf die vorliegend gezeigte, spezifische Ausführungsform erläutert.Additional features of the female connector 100 and the male connector 200 will be explained below with respect to the specific embodiment shown herein.

Die Steckaufnahme 101 des weiblichen Konnektors 100 ist vorliegend zwischen einem ersten Ende 102 und einem zweiten Ende 103 axial längserstreckt. Die Steckaufnahme 101 weist einen Luer-Innenkonus 104 auf. Der Luer-Innenkonus 104 ist zwischen dem ersten Ende 102 und dem zweiten Ende 103 längserstreckt und koaxial zu der Axialrichtung A orientiert.In the present case, the plug receptacle 101 of the female connector 100 is axially longitudinally extended between a first end 102 and a second end 103. The plug receptacle 101 has a Luer inner cone 104. The Luer inner cone 104 is elongated between the first end 102 and the second end 103 and oriented coaxially to the axial direction A.

Die erste Fläche 105 ist vorliegend im Bereich des ersten Endes 102 angeordnet. Die erste Fläche 105 berandet die Steckaufnahme 101. Die erste Fläche 105 kann auch als Stirnfläche 107 des weiblichen Konnektors 100 bezeichnet werden.In the present case, the first surface 105 is arranged in the area of the first end 102. The first surface 105 borders the plug-in receptacle 101. The first surface 105 can also be referred to as the end surface 107 of the female connector 100.

Das Steckelement 201 des männlichen Konnektors 200 ist vorliegend zwischen einem ersten Ende 202 und einem zweiten Ende 203 axial längserstreckt. Das Steckelement 201 weist einen Luer-Außenkonus 204 auf. Der Luer-Außenkonus 204 und der Luer-Innenkonus 104 sind zueinander komplementär gestaltet. In dem Verbindungszustand ist das Steckelement 201 mit seinem zweiten Ende 203 voran in das erste Ende 102 der Steckaufnahme 101 axial eingeführt. Dabei zeigt 2 einen noch nicht vollständig zusammengesteckten Zustand. 1 zeigt den vollständig zusammengesteckten Zustand, d.h. den Verbindungszustand.In the present case, the plug-in element 201 of the male connector 200 is axially longitudinally extended between a first end 202 and a second end 203. The plug-in element 201 has a Luer outer cone 204. The Luer outer cone 204 and the Luer inner cone 104 are designed to complement each other. In the connected state, the plug-in element 201 is inserted axially with its second end 203 first into the first end 102 of the plug-in receptacle 101. This shows 2 a state that is not yet fully assembled. 1 shows the fully assembled state, ie the connection state.

Der männliche Konnektor 200 weist vorliegend einen Radialbund 208 auf. Der Radialbund 208 ragt radial von dem Steckelement 201 nach außen ab. Vorliegend ist der Radialbund 208 im Bereich des ersten Endes 202 des Steckelements 201 angeordnet. Die zweite Fläche 205 ist auf einer - jedenfalls in dem Verbindungszustand - dem weiblichen Konnektor 100 zugewandten Innenseite des Radialbunds 208 angeordnet. Die zweite Fläche 205 ist axial entgegen der ersten Fläche 105 orientiert und kann auch als Stirnfläche 207 des Radialbunds 208 bezeichnet werden.In the present case, the male connector 200 has a radial collar 208. The radial collar 208 projects radially outwards from the plug-in element 201. In the present case, the radial collar 208 is arranged in the area of the first end 202 of the plug-in element 201. The second surface 205 is arranged on an inside of the radial collar 208 facing the female connector 100 - at least in the connected state. The second surface 205 is oriented axially opposite to the first surface 105 and can also be referred to as the end face 207 of the radial collar 208.

Bei der gezeigten Ausführungsform ist das Fluidkonnektorsystem 1 ein Luer-Lock-Konnektorsystem. Dementsprechend weist der weibliche Konnektor 100 ein Außengewinde 106 auf. Der männliche Konnektor 200 weist ein komplementäres Innengewinde 206 auf. Das Innengewinde 206 ist an einem Ringkragen 209 des männlichen Konnektors 200 angeordnet. Der Ringkragen 209 ist radial von dem Steckelement 201, genauer: dessen Luer-Außenkonus 204, beabstandet. Zwischen dem Luer-Außenkonus 204 und dem Ringkragen 209 ist ein Ringspalt G ausgebildet (siehe 3).In the embodiment shown, the fluid connector system 1 is a Luer lock connector system. Accordingly, the female connector 100 has an external thread 106. The male connector 200 has a complementary internal thread 206. The internal thread 206 is arranged on an annular collar 209 of the male connector 200. The annular collar 209 is spaced radially from the plug element 201, more precisely: its Luer outer cone 204. An annular gap G is formed between the Luer outer cone 204 and the annular collar 209 (see 3 ).

Bei der gezeigten Ausführungsform ist der Klebekörper 300 in dem Ringspalt G des männlichen Konnektors 200 angeordnet und im Bereich des ersten Endes 202 positioniert. Mit anderen Worten: Der Klebekörper 300 ist auf die Innenseite des Radialbunds 208 aufgeklebt. Bei einer Verlagerung des Fluidkonnektorsystems 1 ausgehend von dem Trennzustand in den Verbindungszustand gelangt die erste Fläche 105 bzw. die Stirnendfläche 107 des weiblichen Konnektors 100 in Kontakt mit dem Klebekörper 300, genauer: dessen zweiter Klebstoffbeschichtung 305. Durch den Kontakt und eine weitere Druckeinwirkung wird die besagte Haftverbindung ausgebildet. Bei einer ausgehend von der in 2 gezeigten Zwischenposition weitergehenden Verlagerung in Richtung des Verbindungszustands (1) wird der Klebekörper 300 axial gestaucht und radial aufgeweitet.In the embodiment shown, the adhesive body 300 is arranged in the annular gap G of the male connector 200 and positioned in the area of the first end 202. In other words: The adhesive body 300 is glued to the inside of the radial collar 208. When the fluid connector system 1 is moved from the disconnected state to the connected state, the first surface 105 or the front end surface 107 of the female connector 100 comes into contact with the adhesive body 300, more precisely: its second adhesive coating 305. The contact and further pressure influence the said adhesive connection is formed. At one starting from the in 2 shown intermediate position further shift in the direction of the connection state ( 1 ), the adhesive body 300 is compressed axially and expanded radially.

Bei der gezeigten Ausführungsform sind der weibliche Konnektor 100 und der männliche Konnektor 200 in dem Verbindungszustand mittels des Klebekörpers 300 unlösbar miteinander zusammengefügt. Eine Trennung kann allenfalls durch eine Zerstörung des Klebekörpers 300 erfolgen.In the embodiment shown, the female connector 100 and the male connector 200 are permanently joined together in the connected state by means of the adhesive body 300. Separation can only occur by destroying the adhesive body 300.

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNGQUOTES INCLUDED IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

EP 1917996 B1 [0003]
EP 3530312 A1 [0003]

Claims

Medical fluid connector system (1), comprising a female connector (100) with a plug-in receptacle (101) and a male connector (200) with a complementary plug-in element (201), the fluid connector system (1) starting from a disconnected state in which the female connector (100) and the male connector (200) are separated from each other, can be transferred into a connection state in which the plug-in element (201) and the plug-in receptacle (101) are axially plugged together to form a fluid-tight connection, characterized in that a self-adhesive adhesive body (300) present and arranged in the connection state between a first surface (105) of the female connector (100) and an axially opposite second surface (205) of the male connector (200) and forming an adhesive connection with the respective surface (105, 205 ) is put together.

Medical fluid connector system (1) according to Claim 1 , characterized in that the adhesive body (300) is axially compressed and radially expanded in the connected state in relation to the separated state and forms a fluid-tight seal between the female connector (100) and the male connector (200).

Medical fluid connector system (1) according to Claim 1 or 2 , characterized in that the adhesive body (300) is glued to the second surface (205) of the male connector (200) in a delivery state.

Medical fluid connector system (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the adhesive body (300) has a base component (301) with a first end face (302) and an axially opposite second end face (303), wherein in the connected state the second end face (303) are joined to the first surface (105) and the first end face (302) to the second surface (205).

Medical fluid connector system (1) according to Claim 4 , characterized in that the base component (301) is soft-elastic.

Medical fluid connector system (1) according to Claim 4 or 5 , characterized in that the base component (301) is a foam body (SK) made from a foam (S).

Medical fluid connector system (1) according to one of the Claims 4 until 6 , characterized in that the base component (301) is an elastomeric body (EK) made from an elastomeric plastic (E).

Medical fluid connector system (1) according to one of the Claims 4 until 7 , characterized in that the two end faces (302, 303) each have an adhesive coating (304, 305).

Medical fluid connector system (1) according to Claim 8 , characterized in that the adhesive coating (304) of the first end face (302) has a first material composition (C1), and that the adhesive coating (305) of the second end face (303) has a different second material composition (C2).

Medical fluid connector system (1) according to Claim 8 or 9 , characterized in that in the separation state and/or delivery state one of the two adhesive coatings (304, 305) is covered with a removable protective film (306, 307).

Medical fluid connector system (1) according to one of the Claims 8 until 10 , characterized in that at least one of the two adhesive coatings (304, 305) is formed from a double-sided adhesive tape (B) glued to the respective end face (302, 303) of the base component (301).

Medical fluid connector system (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the adhesive body (300) has a circular ring shape (KR) and surrounds the plug-in element (201) coaxially and in a ring shape along its circumferential direction.

Medical fluid connector system (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the first surface (105) is an end face (107) of the female connector (100) which borders the plug-in receptacle (101), and that the second surface (205) is an end face (207) of a radial collar (208) of the male connector (200) which projects radially from the plug-in element (201).

Medical fluid connector system (1) according to Claim 13 , characterized in that the end face (207) of the male connector (200) is surrounded in the circumferential direction by an axially projecting annular collar (209), by means of which the adhesive body (300) is shielded radially.

Medical fluid connector system (1) according to Claim 13 or 14 , characterized in that the adhesive body (300) in the separation status and/or delivery condition is glued to the end face (107) of the female connector (100).