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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine kapazitive Eingabeeinrichtung und ein kapazitives Eingabeverfahren.
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2. Beschreibung des Standes der Technik
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Üblicherweise gibt es eine kapazitive Berührungsschalter-Einrichtung, die eine Berührungselektrode, eine Berührungserfassungsschaltung zur Ausgabe eines Berührungserfassungssignals, das anzeigt, ob eine Berührungsbetätigung an einem Berührungsschalter durchgeführt wird oder nicht, und eine Schwellwertspezifikationsschaltung zur Bereitstellung eines Schwellwertspezifikationssignals zur Spezifizierung eines Schwellwerts an die Berührungserfassungsschaltung. Der Schwellwert wird zum Zeitpunkt des Empfangs einer Berührungsbetätigung niedriger eingestellt, und nach dem Empfang einer Berührungsbetätigung wird der Schwellwert höher eingestellt, um die Reaktion auf die Berührungsbetätigung zu beschleunigen (siehe z. B. Patentdokument 1).
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[Patentdokument 1] Japanische Offenlegungsschrift Nr.
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Wenn der Schwellwert-Bestimmungsschaltkreis der konventionellen kapazitiven Berührungsschalter-Einrichtung auf eine Vielzahl von nebeneinander angeordneten Berührungsschaltern angewendet wird, ist der Schwellwert zum Zeitpunkt des Empfangs einer Berührungsbetätigung sehr niedrig, und somit wird bestimmt, dass eine Berührungsbetätigung gleichzeitig an einer Vielzahl von Berührungsschaltern durchgeführt wird, und somit ist es schwierig zu bestimmen, an welchem Berührungsschalter unter der Vielzahl von Berührungsschaltern die Berührungsbetätigung durchgeführt wird.
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Daher hat die vorliegende Offenbarung die Aufgabe, eine kapazitive Eingabeeinrichtung und ein kapazitives Eingabeverfahren bereitzustellen, die in der Lage sind zu bestimmen, an welchem Berührungsschalter aus einer Vielzahl von Berührungsschaltern ein Berührungsvorgang durchgeführt wird.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine kapazitive Eingabeeinrichtung mit einer Vielzahl von Berührungsschaltern bereitgestellt; und eine Bestimmungseinheit, die so eingerichtet ist, dass sie basierend auf Ausgaben der Vielzahl von Berührungsschaltern bestimmt, an welchem der Berührungsschalter ein Berührungsvorgang durchgeführt wird, wobei die Bestimmungseinheit einen ersten Vergleich durchführt, bei dem ein erster Schwellwert, der zur Bestimmung, ob der Berührungsvorgang durchgeführt wurde, verwendet wird, mit jeder der Ausgaben der Vielzahl von Berührungsschaltern verglichen wird, einen zweiten Vergleich durchführt, bei dem ein Ausgang, der höher als der erste Schwellenwert ist, unter den Ausgängen der Vielzahl von Berührungsschaltern mit einer Vielzahl von Vergleichsschwellwerten verglichen wird, die größer als der erste Schwellwert sind und sich voneinander unterscheiden, und basierend auf einem Vergleichsergebnis, das durch den ersten Vergleich oder den zweiten Vergleich erhalten wird, bestimmt, an welchem Berührungsschalter unter der Vielzahl von Berührungsschaltern der Berührungsvorgang durchgeführt wird.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können eine kapazitive Eingabeeinrichtung und ein kapazitives Eingabeverfahren bereitgestellt sein, die in der Lage sind zu bestimmen, an welchem von mehreren Berührungsschaltern ein Berührungsvorgang durchgeführt wird.
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Figurenliste
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- 1 stellt ein Lenkrad dar, das mit einer Bedieneinheit einer kapazitiven Eingabeeinrichtung gemäß einer Ausführungsform vorgesehen ist;
- 2 ist ein Diagramm, das eine Ausführungsform einer kapazitiven Eingabeeinrichtung gemäß einer Ausführungsform zeigt;
- 3A und 3B sind Diagramme, die eine Verteilung der Kapazität von Berührungsschaltern darstellen, wenn Berührungsvorgänge getrennt an zwei verschiedenen Berührungsschaltern gemäß einer Ausführungsform durchgeführt werden;
- 4A bis 4C stellen Balkendiagramme dar, die die Kapazität in Reihen 8 bis 10 von oben in einem Bereich von 20 in vertikaler Richtung ausgerichteten Reihen × 24 in horizontaler Richtung ausgerichteten Spalten in 3A und 3B angeben;
- 5A bis 5C stellen Balkendiagramme dar, die die Kapazität in den Reihen 11 bis 13 von oben in einem Bereich von 20 in vertikaler Richtung ausgerichteten Reihen × 24 in horizontaler Richtung ausgerichteten Spalten in 3A und 3B angeben;
- 6A bis 6C sind Diagramme, die eine Bestimmung durch einen Bestimmungsablauf zum Vergleich gemäß einer Ausführungsform darstellen;
- 7A und 7B sind Diagramme, die einen Schwellwert darstellen, der im Bestimmungsablauf der kapazitiven Eingabeeinrichtung gemäß einer Ausführungsform verwendet wird;
- 8A bis 8C sind Diagramme, die einen Bestimmungsablauf der Bestimmungseinheit gemäß einer Ausführungsform darstellen;
- 9 ist ein Flussdiagramm, das einen Bestimmungsablauf darstellt, der von der Bestimmungseinheit gemäß einer Ausführungsform durchgeführt wird;
- 10 ist ein Flussdiagramm, das den detaillierten Ablauf in Schritt S4 gemäß einer Ausführungsform darstellt;
- 11 ist ein Flussdiagramm, das den detaillierten Ablauf in Schritt S5 gemäß einer Ausführungsform darstellt; und
- 12 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der Kapazitätsverteilung und dem ersten Schwellwert (1), dem zweiten Schwellwert (2) und dem dritten Schwellwert (3) gemäß einer Ausführungsform darstellt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER
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AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachfolgend werden eine kapazitive Eingabeeinrichtung und ein kapazitives Eingabeverfahren gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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<Ausführungsform>
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1 ist eine schematische Darstellung eines Lenkrads 10, das mit einer Bedieneinheit 110 einer kapazitiven Eingabeeinrichtung gemäß einer Ausführungsform versehen ist. Das Lenkrad 10 ist an dem Bedienersitz (Fahrersitz) eines Fahrzeugs positioniert und die Bedieneinheit 110 ist an der Speiche des Lenkrads 10 vorgesehen. 1 stellt als Beispiel einen Zustand dar, in dem die Bedieneinheit 110 mit dem Daumen der rechten Hand H des Benutzers bedient wird.
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Das Fahrzeug ist ein Kraftfahrzeug, das auf einer Straße fahren kann, indem es von einem Verbrennungsmotor und/oder einem Motor oder Ähnlichem angetrieben wird. Das Fahrzeug kann mit Selbstfahrfunktionen verschiedener Stufen ausgestattet sein, wie sie z. B. von der Society of Automotive Engineers (SAE) International in den USA definiert sind.
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Die Bedieneinheit 110 beinhaltet beispielhaft neun Berührungsschalter 111 bis 119, wie in der vergrößerten Ansicht dargestellt. In der vergrößerten Ansicht, die die Berührungsschalter 111 bis 119 zeigt, ist eine Abdeckung, die die Berührungsschalter 111 bis 119 bedeckt, nicht dargestellt. Die Berührungsschalter 111 bis 119 sind ein Beispiel für eine Vielzahl von Berührungsschaltern. Hier werden (1) bis (9) als die jeweiligen Bereiche beschrieben, in denen die Berührungsschalter 111 bis 119 angeordnet sind.
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Die Berührungsschalter 111 bis 119 sind in einem Gehäuse 110A aufgenommen und an der Speiche des Lenkrads 10 mit einer Abdeckung 110B vorgesehen, die an der Bedienoberfläche auf der Vorderseite von 1 angebracht ist.
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Die Berührungsschalter 111 bis 119 sind im Wesentlichen matrixartig angeordnet, wobei drei Reihen in vertikaler Richtung × drei Spalten in horizontaler Richtung ausgerichtet sind. Bei den Berührungsschaltern 111 bis 119 handelt es sich z. B. um Elektroden, die aus einer Metallfolie, einer Metallplatte, einer leitfähigen Folie oder Ähnlichem gemacht sind, und die Berührungsschalter 111 bis 119 sind über Drähte, Kabel oder Ähnliches mit einer Steuereinrichtung (nicht dargestellt) verbunden. Die Kapazität zwischen den Berührungsschaltern 111 bis 119 und der Hand H (siehe 1) variiert mit dem Grad der Nähe (Abstand) der Hand H zu den Berührungsschaltern 111 bis 119.
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Die Berührungsschalter 111 bis 119 werden z. B. zur Bedienung verschiedener elektrischer Einrichtungen in einem Fahrzeug verwendet. Die gewünschte elektrische Einrichtung des Fahrzeugs kann durch Berühren eines Abschnitts der Oberfläche der Abdeckung 110B auf einem der Berührungsschalter 111 bis 119 mit einer Fingerspitze oder ähnlichem bedient werden. Die Funktionen der elektrischen Einrichtungen, die mit den Berührungsschaltern 111 bis 119 bedient werden können, beinhalten z. B. die Audioauswahl, die Anpassung der Lautstärke, das Auflegen oder Beenden eines Freisprechtelefons, die Einstellung des Tempomats oder Ähnliches.
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2 ist eine schematische Darstellung einer kapazitiven Eingabeeinrichtung 100 gemäß einer Ausführungsform. Die kapazitive Eingabeeinrichtung 100 beinhaltet die Bedieneinheit 110 und eine Steuereinrichtung 120. Die Bedieneinheit 110 beinhaltet die Berührungsschalter 111 bis 119 (siehe 1), die in 2 nicht dargestellt sind. Die kapazitive Eingabeeinrichtung 100 erfasst einen Berührungsvorgang, der an den Berührungsschaltern 111 bis 119 durchgeführt wird, z. B. durch ein Selbstkapazitätsverfahren.
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Die Bedieneinheit 110 und die Steuereinrichtung 120 sind durch Drähte, Kabel oder Ähnliches miteinander verbunden. Die Steuereinrichtung 120 ist z. B. im Lenkrad 10 vorgesehen und mit der Bedieneinheit 110 integral eingerichtet. Obwohl die Steuervorrichtung 120 hier, in diesem Beispiel mit der Bedieneinheit 110 vorgesehen und in die Bedieneinheit 110 integriert ist, kann die Steuereinrichtung 120 auch separat von der Bedieneinheit 110 eingerichtet sein und im Innenraum des Fahrzeugs außerhalb des Lenkrads 10 vorgesehen sein.
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Die Steuereinrichtung 120 ist mit einer elektronischen Steuereinheit (ECU) 50 verbunden, die die elektrischen Einrichtungen über ein fahrzeuginternes Netzwerk wie ein Controller Area Network (CAN) oder ein Local Interconnect Network (LIN) steuert, das im Fahrzeug montiert ist. Die ECU 50 ist eine elektronische Steuereinrichtung, die das Audiosystem des Fahrzeugs, die Freisprechanlage, den Tempomat und andere elektrische Einrichtungen steuert. Obwohl in 2 eine ECU 50 dargestellt ist, können mehrere ECUs 50 mit der Steuereinrichtung 120 verbunden sein.
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Die Steuereinrichtung 120 wird durch einen Computer mit einer CPU (Central Processing Unit), einem RAM (Random Access Memory), einem ROM (Read Only Memory), einer Eingabe-/Ausgabeschnittstelle und einem internen Bus umgesetzt.
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Die Steuereinrichtung 120 beinhaltet eine Hauptsteuereinheit 121, eine Kapazitätserfassungseinheit 122, eine Bestimmungseinheit 123 und einen Speicher 124. Die Hauptsteuereinheit 121, die Kapazitätserfassungseinheit 122 und die Bestimmungseinheit 123 stellen die Funktionen der von der Steuereinrichtung 120 ausgeführten Programme als Funktionsblöcke dar. Der Speicher 124 ist eine funktionale Darstellung des Speichers der Steuereinrichtung 120.
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Die Hauptsteuereinheit 121 ist eine Verarbeitungseinheit, die die Steuerverarbeitung der Steuereinrichtung 120 steuert und Abläufe durchführt, die von den von der Kapazitätserfassungseinheit 122 und der Bestimmungseinheit 123 durchgeführten Abläufe verschieden sind.
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Die Kapazitätserfassungseinheit 122 erfasst die Kapazität an den Berührungsschaltern 111 bis 119 (siehe 1) und übermittelt Daten, die den Zählwert der Kapazität jedes der Berührungsschalter 111 bis 119 an die Bestimmungseinheit 123 anzeigen. Der Zählwert der Kapazität stellt die Änderung von einem Referenzwert dar, wenn die Berührungsschalter 111 bis 119 nicht betätigt werden, und der Zählwert stellt die Differenz dar, die sich ergibt, wenn der Referenzwert von der Kapazität subtrahiert wird, während der Berührungsschalter betätigt ist. Nachfolgend bezieht sich die Kapazität auf die Differenz in Bezug auf den Referenzwert. Die Kapazität der Berührungsschalter 111 bis 119 ist ein Beispiel für die Ausgabe der Berührungsschalter 111 bis 119. Jeder der Berührungsschalter 111 bis 119 stellt einen Zählwert bereit, der die Kapazität an jedem der Berührungsschalter 111 bis 119 angibt.
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Die Bestimmungseinheit 123 bestimmt basierend auf dem von der Kapazitätserfassungseinheit 122 übermittelten Zählwert der Kapazität jedes der Berührungsschalter 111 bis 119, dass ein Berührungsvorgang an einem der Berührungsschalter 111 bis 119 durchgeführt wurde. Das Bestimmungsergebnis der Bestimmungseinheit 123 zeigt den Berührungsschalter unter den Berührungsschaltern 111 bis 119 an, an dem ein Berührungsvorgang durchgeführt wurde. Das Bestimmungsergebnis der Bestimmungseinheit 123 ist ein Erfassungsergebnis der durch die kapazitive Eingabeeinrichtung 100 durchgeführten Erfassung, um den Berührungsschalter zu erfassen, an dem der Berührungsvorgang durchgeführt wurde. Der von der Bestimmungseinheit 123 durchgeführte Bestimmungsablauf wird später beschrieben.
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Der Speicher 124 speichert Programme, Daten usw., die für die Steuereinrichtung 120 erforderlich sind, um den Bestimmungsablauf durchzuführen. Der Speicher 124 speichert Daten, die einen Zählwert der Kapazität von jedem der Berührungsschalter 111 bis 119 angeben, Daten, die während des Ablaufs des Bestimmungsablaufs durch die Bestimmungseinheit 123 erzeugt werden, und dergleichen.
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Wenn die kapazitive Eingabeeinrichtung 100 Berührungsvorgänge erfasst, die an den Berührungsschaltern 111 bis 119 durchgeführt werden, kann es verschiedene Anforderungen an die Empfindlichkeit geben. Zum Beispiel, wenn ein Fahrzeug, das in der Erwartung entworfen wurde, dass es in einem kalten Klima benutzt wird, mit der kapazitiven Eingabeeinrichtung 100 ausgestattet ist, kann ein Handschuh über die Hand H gezogen werden, wenn das Lenkrad 10 und die Bedieneinheit 110 bedient werden. In einem solchen Fall tendiert der Zählwert der Kapazität jedes der Berührungsschalter 111 bis 119 dazu, klein zu sein, und deshalb wird der Schwellwert, der im Bestimmungsablauf durch die Bestimmungseinheit 123 verwendet wird, herabgesetzt. Dies geschieht, um die Empfindlichkeit beim Erfassen eines Berührungsvorgangs zu verbessern, wenn die Hand einen Handschuh trägt. Wenn der Schwellwert gesenkt wird, besteht jedoch die Möglichkeit, dass der Zählwert, der durch einen benachbarten Berührungsschalter erhalten wird, den Schwellwert ebenfalls überschreitet, zusätzlich zu dem Zählwert, der durch den de Berührungsschalter erhalten wird, an dem der Berührungsvorgang durchgeführt wird, und daher ist es notwendig, einen Ansatz zu erarbeiten, um dieses Problem zu adressieren.
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Als Ansatz um dieses Problem zu beheben, werden in dem Bestimmungsablauf durch die Bestimmungseinheit 123 gemäß der Ausführungsform drei oder mehr Schwellwerte (drei oder mehr Levels) verwendet, um einen Berührungsschalter, der berührt wird, unter den Berührungsschaltern 111 bis 119 zu identifizieren, um den Vergleich der Größe der Kapazität der zueinander benachbarten Berührungsschalter zu erleichtern. Hier, bevor der Bestimmungsablauf durch die Bestimmungseinheit 123 gemäß der Ausführungsform beschrieben wird, wird der Bestimmungsablauf für den Vergleich unter Bezugnahme auf die 3A bis 6C beschrieben. Im Bestimmungsablauf für den Vergleich werden zwei Schwellwerte (zwei Levels) verwendet, um einen Berührungsschalter, der berührt wurde, unter den Berührungsschaltern 111 bis 119 zu identifizieren.
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3A und 3B sind Diagramme, die eine Verteilung der Kapazität der Berührungsschalter 111 bis 119 veranschaulichen, wenn Berührungsvorgänge separat an dem Berührungsschalter 114 und an dem Berührungsschalter 115 durchgeführt werden. 3A veranschaulicht eine Verteilung der Kapazität an den Berührungsschaltern 111 bis 119, wenn ein Berührungsvorgang an einem mittleren Abschnitt des Berührungsschalters 114 durchgeführt wird, und 3B veranschaulicht eine Verteilung der Kapazität an den Berührungsschaltern 111 bis 119, wenn ein Berührungsvorgang an einem mittleren Abschnitt des Berührungsschalters 115 durchgeführt wird. Die Kapazität ist durch einen Zählwert ausgedrückt.
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3A und 3B veranschaulichen 480 Kapazitätswerte von 480 Bereichen, die z. B. erhalten werden, indem ein rechteckförmiger Bereich, der die gesamte Oberfläche der Berührungsschalter 111 bis 119 in der Draufsicht beinhaltet, in 3 mm Intervallen in 480 Bereiche unterteilt wird, die aus 20 in vertikaler Richtung ausgerichteten Reihen × 24 in horizontaler Richtung ausgerichteten Spalten bestehen, und die 480 Bereiche analysiert werden, um 480 Kapazitätswerte daraus zu erhalten. An jedem der tatsächlichen Berührungsschalter 111 bis 119 wird ein einzelner Zählwert erhalten, der die Kapazität angibt; um jedoch die Verteilung der Kapazität genauer zu analysieren, werden hier 480 Kapazitätswerte beschrieben, die aus der Analyse von 480 Bereichen erhalten wurden. Genauer gesagt, veranschaulicht 3A die Ausgabe des Berührungsschalters 114. Die in 3A dargestellte Ausgabe des Berührungsschalters 114 ist die Ausgabe des Berührungsschalters 114, wenn ein Berührungsvorgang in jedem der 480 Bereiche durchgeführt wird. Ähnlich veranschaulicht 3B die Ausgabe des Berührungsschalters 115. Die in 3B dargestellte Ausgabe des Berührungsschalters 115 ist die Ausgabe des Berührungsschalters 115, wenn in jedem der 480 Bereiche ein Berührungsvorgang durchgeführt wird.
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Wenn in 3A ein Berührungsvorgang in jedem der 480 Bereiche durchgeführt wird, gibt der Berührungsschalter 114 eine höhere Kapazität aus, wenn ein Berührungsvorgang in den Bereichen im mittleren Abschnitt des Berührungsschalters 114 durchgeführt wird, und der Berührungsschalter 114 gibt eine niedrigere Kapazität aus, wenn ein Berührungsvorgang in den Bereichen außerhalb des mittleren Abschnitts des Berührungsschalters 114 durchgeführt wird. Dasselbe gilt für den Berührungsschalter 115 in 3B.
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3A und 3B zeigen Bereiche, in denen die Kapazität den ersten Schwellwert (1) überschreitet, in Grau. Der erste Schwellwert (1) ist der Schwellwert, der verwendet wird, um zu bestimmen, ob ein Berührungsvorgang durchgeführt wurde, in Bezug auf die neun Kapazitätswerte, die tatsächlich an den Berührungsschaltern 111 bis 119 erhalten wurden. Der erste Schwellwert (1) ist ein niedriger Wert, der die Bestimmung, ob ein Berührungsvorgang durchgeführt wurde, auch dann ermöglicht, wenn die Hand H einen Handschuh trägt.
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Wie in 3A dargestellt, wenn ein Berührungsvorgang in jedem der 480 Bereiche durchgeführt wird, erstrecken sich die Bereiche, die basierend auf dem ersten Schwellwert (1), der auf der Ausgabe des Berührungsschalters 114 basiert, bestimmt werden, ein Berührungsvorgang erhalten zu haben, bis zur Außenseite des Berührungsschalters 114. Das heißt, selbst wenn ein Berührungsvorgang außerhalb des Berührungsschalters 114 in einem Bereich in der Nähe des Berührungsschalters 114 durchgeführt wird, wird die Ausgabe des Berührungsschalters 114 den ersten Schwellwert überschreiten. Ähnlich, wie in 3B dargestellt, wenn ein Berührungsvorgang in jedem der 480 Bereiche durchgeführt wird, erstrecken sich die Bereiche, die basierend auf dem ersten Schwellwert (1), der auf der Ausgabe des Berührungsschalters 115 basiert, bestimmt wurden, einen Berührungsvorgang erhalten zu haben, bis zur Außenseite des Berührungsschalters 115. Das heißt, selbst wenn ein Berührungsvorgang außerhalb des Berührungsschalters 115 in einem Bereich durchgeführt wird, der sich in der Nähe des Berührungsschalters 115 befindet, übersteigt die Ausgabe des Berührungsschalters 115 den ersten Schwellwert. Der Grund, warum sich die Bereiche, wie vorstehend beschrieben, für die basierend auf dem ersten Schwellwert (1) bestimmt wird, dass ein Berührungsvorgang durchgeführt wurde, bis zur Außenseite der Berührungsschalter 114 und 115 erstrecken, liegt darin, dass der erste Schwellwert (1) ein niedriger Wert ist, der die Bestimmung ermöglicht, ob ein Berührungsvorgang durchgeführt wird, selbst wenn die Hand H einen Handschuh trägt.
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Wenn ein Berührungsvorgang in einem Bereich des Berührungsschalters 114 durchgeführt wird, kann daher fälschlicherweise bestimmt werden, dass ein Berührungsvorgang an den Berührungsschaltern 111, 112, 115, 117 und 118 benachbart zum Berührungsschalter 114 durchgeführt wird. Berührungsschalter, die benachbart zum Berührungsschalter 114 sind, sind die Berührungsschalter 111, 112, 115, 117 und 118, die in horizontaler und vertikaler Richtung des Berührungsschalters 114 und in schräger Richtung benachbart zum Berührungsschalter 114 angeordnet sind. Das heißt, wenn Berührungsvorgänge in den Bereichen der Berührungsschalter 111, 112, 115, 117 und 118 benachbart zum Berührungsschalter 114 durchgeführt werden, kann fälschlicherweise bestimmt werden, dass ein Berührungsvorgang am Berührungsschalter 114 durchgeführt wird.
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In ähnlicher Weise, wenn ein Berührungsvorgang an dem Berührungsschalter 115 durchgeführt wird, kann fälschlicherweise bestimmt werden, dass ein Berührungsvorgang an den Berührungsschaltern 111, 112, 113, 114, 116, 117 und 118 benachbart zu dem Berührungsschalter 115 durchgeführt wird. Berührungsschalter, die benachbart zum Berührungsschalter 115 sind, sind die Berührungsschalter 111, 112, 113, 114, 116, 117 und 118, die in der horizontalen und vertikalen Richtung des Berührungsschalters 115 und in der schrägen Richtung benachbart zum Berührungsschalter 115 angeordnet sind.
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Wie vorstehend beschrieben, könnte es schwierig sein zu bestimmen, ob ein Berührungsvorgang an einem der Berührungsschalter 111 bis 119 durchgeführt wurde, wenn es nur den ersten Schwellwert (1) gäbe. Deshalb wird im Bestimmungsablauf für den Vergleich ein zweiter Schwellwert (2) verwendet, der einen größeren Wert als der erste Schwellwert (1) aufweist.
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4A bis 4C sind Balkendiagramme, die die Kapazität in der 8. bis 10. Zeile von oben im Bereich von 20 Reihen in vertikaler Richtung × 24 Spalten in horizontaler Richtung von 3A und 3B darstellen. Die Kapazität des Berührungsschalters 114 wird durch ein weißes Balkendiagramm und die Kapazität des Berührungsschalters 115 durch ein schwarzes Balkendiagramm dargestellt. In 4A bis 4C zeigt die horizontale Richtung die Kapazität der Spalten 1 bis 24 von links in den Bereichen von 20 in vertikaler Richtung ausgerichteten Reihen × 24 in horizontaler Richtung ausgerichteten Spalten in 3A und 3B. Spalte 24 ist die Spalte ganz rechts im Bereich von 20 in vertikaler Richtung ausgerichteten Reihen × 24 in horizontaler Richtung ausgerichteten Spalten.
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4A bis 4C stellen den zweiten Schwellwert (2) zusätzlich zum ersten Schwellwert (1) dar. Der zweite Schwellwert (2) ist höher als der erste Schwellwert (1). Im Vergleichsbestimmungsablauf wird der zweite Schwellwert (2) derart verwendet, dass, wenn nur ein Kapazitätswert unter den neun an den Berührungsschaltern 111 bis 119 erhaltenen Kapazitätswerten den zweiten Schwellwert (2) überschreitet, bestimmt wird, dass der Berührungsvorgang an dem Berührungsschalter durchgeführt wird, an dem dieser eine Kapazitätswert erhalten wurde.
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Wie vorstehend beschrieben, wird der zweite Schwellwert (2), der einen größeren Wert als der erste Schwellwert (1) aufweist, zusätzlich zum ersten Schwellwert (1) verwendet, um den Berührungsschalter, an dem der Berührungsvorgang durchgeführt wird, im Bestimmungsablauf für den Vergleich zu identifizieren. Es kann jedoch ein Problem auftreten, wenn eine Kapazität, die den zweiten Schwellwert (2) überschreitet, nicht erhalten wird. Das Verfahren und das Problem der Identifizierung eines Berührungsschalters, an dem ein Berührungsvorgang durchgeführt wird, wenn im Bestimmungsablauf für den Vergleich keine den zweiten Schwellwert (2) überschreitende Kapazität vorliegt, wird später unter Bezugnahme auf die 6A bis 6C beschrieben.
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In Reihe 8 wird keine Kapazität erreicht, die den zweiten Schwellwert (2) überschreitet, und beide Berührungsschalter 114 und 115 überschreiten den ersten Schwellwert (1) in den Spalten 10 bis 12, die von einem Quadrat aus gestrichelten Linien umgeben sind.
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In Reihe 9 wird eine Kapazität erhalten, die den zweiten Schwellwert (2) überschreitet, aber in den Spalten 10 und 11, die von einem Quadrat aus gestrichelten Linien umschlossen sind, überschreiten beide Berührungsschalter 114 und 115 den ersten Schwellwert (1), aber beide überschreiten nicht den zweiten Schwellwert (2).
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In Reihe 10 wird eine Kapazität erhalten, die den zweiten Schwellwert (2) überschreitet, aber in den Spalten 10 und 11, die von einem Quadrat aus gestrichelten Linien umschlossen sind, überschreiten beide Berührungsschalter 114 und 115 den ersten Schwellwert (1), aber beide überschreiten nicht den zweiten Schwellwert (2).
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5A bis 5C sind Balkendiagramme, die die Kapazität in der 11. bis 13. Reihe von oben im Bereich von 20 in vertikaler Richtung ausgerichteten Reihen × 24 in horizontaler Richtung ausgerichteten Spalten von 3A und 3B darstellen. Die Darstellungsmethode der Kapazität in den 5A bis 5C ist die gleiche wie in den 4A bis 4C.
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In Reihe 11 wird eine Kapazität erhalten, die den zweiten Schwellwert (2) überschreitet, aber in den Spalten 10 bis 12, die von einem Quadrat aus gestrichelten Linien umschlossen sind, überschreiten beide Berührungsschalter 114 und 115 den ersten Schwellwert (1), aber beide überschreiten nicht den zweiten Schwellwert (2).
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In Reihe 12 wird eine Kapazität erhalten, die den zweiten Schwellwert (2) überschreitet, aber in den Spalten 9 bis 12, die von einem Quadrat aus gestrichelten Linien umschlossen sind, überschreiten beide Berührungsschalter 114 und 115 den ersten Schwellwert (1), aber beide überschreiten nicht den zweiten Schwellwert (2).
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In Reihe 13 wird keine Kapazität erhalten, die den zweiten Schwellwert (2) überschreitet, und in den Spalten 10 und 11, die von einem Quadrat aus gestrichelten Linien umschlossen sind, überschreiten beide Berührungsschalter 114 und 115 den ersten Schwellwert (1), aber beide überschreiten nicht den zweiten Schwellwert (2).
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Wie in 4A bis 5C dargestellt, kann es selbst bei Verwendung des ersten Schwellwerts (1) und des zweiten Schwellwerts (2), der einen größeren Wert als der erste Schwellwert (1) aufweist, Fälle geben, in denen die Kapazität, die den zweiten Schwellwert (2) überschreitet, nicht in beiden Berührungsschaltern 114 und 115 erhalten wird. In diesem Fall gibt es eine Grauzone (unsichere Zone) um die Grenze zwischen den Berührungsschaltern 114 und 115, in der nicht bestimmt werden kann, welcher Berührungsschalter betätigt wird.
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6A bis 6C sind Diagramme, die die Bestimmung in einem Bestimmungsablauf für einen Vergleich veranschaulichen. 6A bis 6C veranschaulichen, in vereinfachter Form, die Berührungsschalter 114 und 115 und die an den Berührungsschaltern 114 und 115 erhaltene Kapazität.
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6A veranschaulicht eine Kapazität, wenn eine Fingerspitze FT einen Bereich in der Nähe des Berührungsschalters 115 berührt, und zwar im Bereich des Berührungsschalters 114. Diese Position der Fingerspitze FT kann eine Position während der Bewegung der Fingerspitze FT vom Berührungsschalter 114 in Richtung zum Berührungsschalter 115 hin sein. Die Kapazität des Berührungsschalters 114 übersteigt den ersten Schwellwert (1), ist aber kleiner als der zweite Schwellwert (2), und die Kapazität des Berührungsschalters 115 ist kleiner als die Kapazität des Berührungsschalters 114, übersteigt aber den ersten Schwellwert (1) und ist kleiner als der zweite Schwellwert (2). In diesem Fall wird bestimmt, dass der Berührungsvorgang an dem Berührungsschalter 114 durchgeführt wurde, dessen Kapazität den ersten Schwellwert (1) in chronologischer Reihenfolge als erstes überschritten hat.
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6B veranschaulicht die Kapazität, wenn die Fingerspitze FT sowohl mit dem Berührungsschalter 114 als auch mit dem Berührungsschalter 115 in Kontakt ist. Diese Situation kann auftreten, wenn sich die Fingerspitze FT vom Berührungsschalter 114 in Richtung des Berührungsschalters 115 bewegt oder wenn sich die Fingerspitze FT aus der Richtung des Berührungsschalters 111 oder 112 oder aus der Richtung des Berührungsschalters 117 oder 118 in Richtung der Berührungsschalter 114 und 115 bewegt. Die Kapazitätswerte der Berührungsschalter 114 und 115 überschreiten beide den ersten Schwellwert (1). In diesem Fall ist es nicht möglich zu bestimmen, an welchem der Berührungsschalter 114 und 115 der Berührungsvorgang durchgeführt wird.
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6C veranschaulicht eine Kapazität, wenn die Fingerspitze FT den Berührungsschalter 115, aber nicht den Berührungsschalter 114 berührt. Die Kapazität des Berührungsschalters 114 übersteigt den ersten Schwellwert (1), ist aber kleiner als der zweite Schwellwert (2), und die Kapazität des Berührungsschalters 115 übersteigt den zweiten Schwellwert (2). In diesem Fall wird bestimmt, dass ein Berührungsvorgang an dem Berührungsschalter 115 durchgeführt wird. In einer solchen Situation kann die Kapazität jedoch abweichen, wenn der Handschuh über die Hand gezogen wird, und die Kapazität kann abhängig von der Person variieren.
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Wie vorstehend beschrieben, gibt es bei dem Vergleichsbestimmungsablauf, der die zwei Levels von Schwellwerten verwendet, basierend auf den zwei Schwellwerten, d. h. dem ersten Schwellwert (1) und dem zweiten Schwellwert (2), das Problem, dass es nicht möglich ist zu bestimmen, an welchem der beiden Berührungsschalter der Berührungsvorgang durchgeführt wird, wenn die Fingerspitze FT an der Grenze zwischen den beiden Berührungsschaltern, wie in 6B dargestellt, positioniert ist. Dieses Problem ist besonders ausgeprägt in dem Bereich, der in den 4A bis 5C von einem gestrichelten Linienquadrat nahe der Grenze zwischen den Berührungsschaltern 114 und 115 umschlossen ist, und dieses Problem kann auch an den Grenzen der benachbarten Berührungsschalter in allen Berührungsschaltern 111 bis 119 auftreten.
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Deshalb, wird in dem Bestimmungsablaufs durch die Bestimmungseinheit 123 der vorliegenden Ausführungsform dieses Problem gelöst. Nachfolgend wird der Bestimmungsablauf durch die Bestimmungseinheit 123 der Ausführungsform mit Bezug auf 7A bis 12 beschrieben. In dem Bestimmungsablauf durch die Bestimmungseinheit 123 der Ausführungsform werden zumindest drei Schwellwerte (ein erster Schwellwert (1), ein zweiter Schwellwert (2) und ein dritter Schwellwert (3)) verwendet, um den Berührungsschalter zu identifizieren, an dem ein Berührungsvorgang durchgeführt wird. Der zweite Schwellwert (2) und der dritte Schwellwert (3) unter den zumindest drei Schwellwerten sind Beispiele für eine Vielzahl von Vergleichsschwellwerten, und sind Beispiele für eine Vielzahl von Vergleichsschwellwerten, die größer sind als der erste Schwellwert und sich voneinander unterscheiden. Der dritte Schwellwert (3) ist ein Beispiel für den größten der Vielzahl von Vergleichsschwellwerten. Der zweite Schwellwert (2), der hier verwendet wird, unterscheidet sich von dem zweiten Schwellwert (2), der für den oben beschriebenen Vergleich verwendet wird. Einzelheiten werden nachfolgend beschrieben.
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7A und 7B sind Diagramme, die einen Schwellwert veranschaulichen, der im Bestimmungsablauf der kapazitiven Eingabeeinrichtung 100 gemäß der Ausführungsform verwendet wird. 7A und 7B zeigen, in grauer Farbe, Bereiche, in denen die Kapazität den ersten Schwellwert (1) überschreitet, wenn ein Berührungsvorgang an den Berührungsschaltern 114 und 115 durchgeführt wird. Das heißt, der graue Bereich repräsentiert den Bereich, der dem ersten Schwellwert (1) entspricht.
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Der erste Schwellwert (1) in der Ausführungsform ist ein niedriger Wert, der die Bestimmung, ob ein Berührungsvorgang durchgeführt wird, selbst dann ermöglicht, wenn ein Berührungsvorgang mit der Fingerspitze FT der behandschuhten Hand H durchgeführt wird, ähnlich wie der erste Schwellwert (1) im Vergleichsbestimmungsablauf. Der erste Schwellwert (1) ist ein Wert basierend auf einem Zählwert (ein Beispiel für einen Sensorwert) der Kapazität, die an dem Berührungsschalter erfasst wird, an dem der Berührungsvorgang durchgeführt wird, wenn die Hand H (siehe 1) als Beispiel für einen Bedienkörper die äußere Kante oder die Nähe der äußeren Kante des Berührungsschalters betätigt/bedient/berührt.
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Die äußere Kante des Berührungsschalters ist die Kante, die jeden Berührungsschalter umgibt, und die Umgebung der äußeren Kante des Berührungsschalters ist der Bereich innerhalb und außerhalb der äußeren Kante jedes Berührungsschalters, in dem eine Kapazität erreicht wird, die äquivalent zu der Kapazität an der äußeren Kante ist (z.B. beträgt der Unterschied ±10% oder weniger). Auf diese Weise wird der erste Schwellwert (1) festgelegt, um die Bestimmung, ob ein Berührungsvorgang durchgeführt wird, selbst dann zu ermöglichen, wenn die Hand H behandschuht ist, und deshalb erstreckt sich der Bereich, der dem ersten Schwellwert (1) entspricht, außerhalb der äußeren Kante von jedem Berührungsschalter.
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Die Kapazität, die an jedem Berührungsschalter erfasst wird, wenn jeder Berührungsschalter mit der Fingerspitze FT der behandschuhten Hand H berührt wird, ist kleiner als die Kapazität, die an jedem Berührungsschalter erfasst wird, wenn jeder Berührungsschalter mit der bloßen Hand berührt wird. Das liegt daran, dass der Abstand zwischen dem Berührungsschalter und der Fingerspitze FT durch die Dicke des Handschuhs vergrößert wird. Deshalb ist der erste Schwellwert (1) kleiner als der Schwellwert, der die Bestimmung ermöglicht, ob ein Berührungsvorgang mit der bloßen Hand durchgeführt wird, und der Bereich, der dem ersten Schwellwert (1) entspricht, ist größer als der Bereich, der dem Schwellwert entspricht, der die Bestimmung ermöglicht, ob ein Berührungsvorgang mit der bloßen Hand durchgeführt wird.
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Der zweite Schwellwert (2) des Bestimmungsablaufs durch die Bestimmungseinheit 123 der Ausführungsform ist ein Wert, der höher ist als der erste Schwellwert (1), ähnlich wie der zweite Schwellwert (2), der für den vorstehend beschriebenen Vergleich verwendet wird. Jedoch, in Bezug auf die Berührungsschalter 114 und 115, entspricht der zweite Schwellwert (2), der hier verwendet wird, dem Bereich, der durch die gestrichelte Linie innerhalb des grauen Bereichs angezeigt wird, der sich von dem zweiten Schwellwert (2) unterscheidet, der für den Vergleich verwendet wird. Das heißt, im Bestimmungsablauf durch die Bestimmungseinheit 123 der Ausführungsform wird der Wert des zweiten Schwellwerts (2) so festgelegt, dass die Kapazität, die den zweiten Schwellwert (2) überschreitet, innerhalb des durch die gestrichelte Linie angegebenen Bereichs erhalten werden kann. Der durch die gestrichelte Linie gekennzeichnete Bereich, der dem zweiten Schwellwert (2) entspricht, ist der Bereich auf der Mittelpunktseite mit Ausnahme des Abschnitts nahe dem äußeren Rand des grauen Bereichs, der dem ersten Schwellwert (1) entspricht. Das heißt, der zweite Schwellwert (2) ist größer als der erste Schwellwert (1).
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Der dritte Schwellwert (3) im Bestimmungsablauf durch die Bestimmungseinheit 123 gemäß der Ausführungsform entspricht dem Bereich, der durch eine Strichpunktlinie innerhalb der grauen Fläche in Bezug auf die Berührungsschalter 114 und 115 angegeben ist. Das heißt, im Bestimmungsablauf durch die Bestimmungseinheit 123 der Ausführungsform wird der dritte Schwellwert (3) so eingestellt, dass die Kapazität, die den dritten Schwellwert (3) überschreitet, innerhalb des durch die Strichpunktlinie angezeigten Bereichs erhalten werden kann.
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Der durch die Strichpunktlinie angegebene Bereich, der dem dritten Schwellwert (3) entspricht, ist in dem durch die gestrichelte Linie angegebenen Bereich enthalten, der dem zweiten Schwellwert (2) entspricht, und ist der Bereich um den Mittelpunkt des durch die gestrichelte Linie angegebenen Bereichs. Um zu ermöglichen, dass der Berührungsvorgang, der näher zum Mittepunkt durchgeführt wird unter Verwendung des dritten Schwellwerts (3) genauer bestimmt wird als der Fall der Bestimmung basierend auf dem zweiten Schwellwert (2), ist der durch die Strichpunktlinie angegebene Bereich, der dem dritten Schwellwert (3) entspricht, um den Mittelpunkt des durch die gestrichelte Linie angegebenen Bereichs, der dem zweiten Schwellwert (2) entspricht, angeordnet. Das heißt, dass der dritte Schwellwert (3) größer als der zweite Schwellwert (2) ist.
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Der dritte Schwellwert (3) ist ein Wert basierend auf dem Sensorwert, der am betätigten Berührungsschalter erfasst wird, wenn die Hand H oder die Fingerspitze FT den mittleren Bereich des Berührungsschalters betätigt/berührt. Der durch die Strichpunktlinie angezeigte Bereich, der dem dritten Schwellwert (3) entspricht, ist ein Beispiel für den mitterlen Bereich/Mittelpunkt der Berührungsschalter 114 und 115.
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Wenn die vorstehend genannten drei Schwellwerte, d. h. der erste Schwellwert (1), der zweite Schwellwert (2) und der dritte Schwellwert (3), verwendet werden, kann der zweite Schwellwert (2) als ein Wert zwischen dem ersten Schwellwert (1) und dem dritten Schwellwert (3) festgelegt werden. Zum Beispiel kann der zweite Schwellwert (2) ein Zwischenwert zwischen dem ersten Schwellwert (1) und dem dritten Schwellwert (3) sein oder der zweite Schwellwert (2) kann durch Multiplikation des dritten Schwellwerts (3) mit einem vorbestimmten Prozentsatz erhalten werden.
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Der erste Schwellwert (1) und der dritte Schwellwert (3) können basierend auf der Erfassungsempfindlichkeit des Berührungsschalters, der Fläche (Größe) des Berührungsschalters oder dem Abstand zwischen einem Berührungsschalter und einem benachbarten Berührungsschalter festgelegt werden. Die Erfassungsempfindlichkeit wird als die Größe der Kapazität des Berührungsschalters in Bezug auf einen Berührungsvorgang ausgedrückt. Wenn die Kapazität des Berührungsschalters in Bezug auf einen Berührungsvorgang hoch ist, ist die Erfassungsempfindlichkeit hoch. Wenn die Kapazität des Berührungsschalters in Bezug auf einen Berührungsvorgang gering ist, ist die Erfassungsempfindlichkeit niedrig.
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7A und 7B zeigen Bereiche, die den drei Schwellwerten entsprechen, d.h. dem ersten Schwellwert (1), dem zweiten Schwellwert (2) und dem dritten Schwellwert (3) in Bezug auf die Berührungsschalter 114 und 115, aber dasselbe gilt für die Berührungsschalter 111 bis 113 und 116 bis 119.
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Im Bestimmungsablauf durch die Bestimmungseinheit 123 der Ausführungsform werden für jeden der Berührungsschalter 111 bis 119 zumindest drei Schwellwerte verwendet, um den Berührungsschalter zu identifizieren, an dem ein Berührungsvorgang durchgeführt wird. Nachfolgend wird als Beispiel ein Bestimmungsablauf zur Identifizierung des Berührungsschalters, an dem ein Berührungsvorgang durchgeführt wird, unter Verwendung von drei Schwellwerten, d. h. dem ersten Schwellwert (1), dem zweiten Schwellwert (2) und dem dritten Schwellwert (3), beschrieben.
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8A bis 8C sind Diagramme, die einen Bestimmungsablauf durch die Bestimmungseinheit 123 gemäß einer Ausführungsform darstellen. 8A bis 8C zeigen die Berührungsschalter 114 bis 116 in vereinfachter Form und die an den Berührungsschaltern 114 bis 116 erhaltene Kapazität.
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8A zeigt die Kapazität, wenn die Fingerspitze FT den Berührungsschalter 114 berührt, die Fingerspitze FT sich aber in der Nähe des Berührungsschalters 115 befindet. Diese Position der Fingerspitze FT kann eine Position während der Bewegung der Fingerspitze FT vom Berührungsschalter 114 zum Berührungsschalter 115 hin sein. Die Kapazität am Berührungsschalter 114 übersteigt den dritten Schwellwert (3), die Kapazität am Berührungsschalter 115 übersteigt den ersten Schwellwert (1) und ist kleiner als der zweite Schwellwert (2), und die Kapazität am Berührungsschalter 116 ist kleiner als der erste Schwellwert (1). Wie vorstehend beschrieben, wenn es nur einen Berührungsschalter gibt, an dem die Kapazität den dritten Schwellwert (3) überschreitet, wird bestimmt, dass ein Berührungsvorgang an dem Berührungsschalter 114 durchgeführt wird, an dem die Kapazität den dritten Schwellwert (3) überschreitet. Der Berührungsschalter 114, an dem die Kapazität den dritten Schwellwert (3) überschreitet, ist ein Beispiel für einen Berührungsschalter, bei dem die Kapazität (Ausgabe) den dritten Schwellwert (3) überschreitet. Die Tatsache, dass es nur einen Berührungsschalter gibt, an dem die Kapazität den dritten Schwellwert (3) überschreitet, ist ein Beispiel dafür, dass es eine Ausgabe gibt, die den dritten Schwellwert (3) überschreitet. In diesem Fall ist die Kapazität des Berührungsschalters 114 ein Beispiel für eine Ausgabe. Das Bestimmen, dass ein Berührungsvorgang am Berührungsschalter 114 durchgeführt wird, ist ein Beispiel für das Extrahieren einer Ausgabe.
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Wenn die Fingerspitze FT eine Vielzahl von Berührungsschaltern überspannt und die Fingerspitze FT eine Vielzahl von Berührungsschaltern berührt, ist der dritte Schwellwert (3) auf einen Wert festzulegen, der von der Kapazität der Vielzahl von Berührungsschaltern nicht überschritten wird.
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8B zeigt die Kapazität, wenn die Fingerspitze FT sowohl den Berührungsschalter 114 als auch den Berührungsschalter 115 berührt. Diese Situation kann auftreten, wenn sich die Fingerspitze FT vom Berührungsschalter 114 zum Berührungsschalter 115 hin bewegt. Die Kapazitätswerte der Berührungsschalter 114 und 115 sind beide kleiner als oder gleich dem dritten Schwellwert (3) und liegen über dem zweiten Schwellwert (2). In diesem Fall wird bestimmt, dass der Berührungsvorgang an dem Berührungsschalter 114 durchgeführt wurde, bei dem die Kapazität den ersten Schwellwert (1) in chronologischer Reihenfolge als erstes überschritten hat. Ein Zustand, in dem die Kapazität sowohl des Berührungsschalters 114 als auch des Berührungsschalters 115 kleiner als oder gleich dem dritten Schwellwert (3) ist und den zweiten Schwellwert (2) überschreitet, ist ein Beispiel für einen Zustand, in dem zwei Ausgaben kleiner als oder gleich einem der Vielzahl von Vergleichsschwellwerten sind, und die Kapazität der Berührungsschalter 114 und 115 ist ein Beispiel für die zwei Ausgaben.
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Selbst wenn die Kapazität beider Berührungsschalter 114 und 115 kleiner als oder gleich dem zweiten Schwellwert (2) ist und den ersten Schwellwert (1) überschreitet, kann bestimmt werden, dass der Berührungsvorgang an dem Berührungsschalter durchgeführt wird, bei dem die Kapazität den ersten Schwellwert (1) in chronologischer Reihenfolge als erstes überschritten hat.
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8C stellt die Kapazität dar, wenn die Fingerspitze FT den Berührungsschalter 115 berührt, aber den Berührungsschalter 114 fast berührt. Diese Position der Fingerspitze FT kann eine Position während der Bewegung der Fingerspitze FT vom Berührungsschalter 114 zum Berührungsschalter 115 hin sein. Die Kapazität des Berührungsschalters 115 übersteigt den dritten Schwellwert (3), die Kapazität des Berührungsschalters 114 übersteigt den zweiten Schwellwert (2) und ist kleiner als oder gleich dem dritten Schwellwert (3), und die Kapazität des Berührungsschalters 116 ist kleiner als oder gleich dem ersten Schwellwert (1). Wie vorstehend beschrieben, wenn es nur einen Berührungsschalter gibt, bei dem die Kapazität den dritten Schwellwert (3) überschreitet, wird bestimmt, dass ein Berührungsvorgang an dem Berührungsschalter 115 durchgeführt wird, an dem die Kapazität den dritten Schwellwert (3) überschreitet.
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Der in 8A bis 8C beschriebene Bestimmungsablauf ist ein Teil des Bestimmungsablaufs durch die Bestimmungseinheit 123. Die Bestimmungseinheit 123 führt den folgenden Bestimmungsablauf durch.
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Wenn es nur einen Berührungsschalter gibt, an dem die Kapazität den dritten Schwellwert (3) überschreitet, bestimmt die Bestimmungseinheit 123, dass ein Berührungsvorgang an dem Berührungsschalter durchgeführt wird, an dem die Kapazität den dritten Schwellwert (3) überschreitet.
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Wenn es nur einen Berührungsschalter gibt, bei dem die Kapazität den zweiten Schwellwert (2) überschreitet, bestimmt die Bestimmungseinheit 123, dass ein Berührungsvorgang an dem Berührungsschalter durchgeführt wird, bei dem die Kapazität den zweiten Schwellwert (2) überschreitet.
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Wenn es nur einen Berührungsschalter gibt, bei dem die Kapazität den ersten Schwellwert (1) überschreitet, bestimmt die Bestimmungseinheit 123, dass ein Berührungsvorgang an dem Berührungsschalter durchgeführt wird, bei dem die Kapazität den ersten Schwellwert (1) überschreitet.
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Wenn es eine Vielzahl von Berührungsschaltern gibt, bei denen die Kapazität den ersten Schwellwert (1) in einem anderen als den vorstehend beschriebenen Fällen überschreitet, bestimmt die Bestimmungseinheit 123 wie folgt.
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Wenn die Kapazität aller Berührungsschalter kleiner als der dritte Schwellwert (3) ist und es eine Vielzahl von Berührungsschaltern gibt, an denen die Kapazität den zweiten Schwellwert (2) überschreitet, bestimmt die Bestimmungseinheit 123, dass ein Berührungsvorgang an dem Berührungsschalter durchgeführt wird, an dem die Kapazität den zweiten Schwellwert (2) in chronologischer Reihenfolge als erstes (am frühesten) überschritten hat.
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Wenn die Kapazität aller Berührungsschalter kleiner als der zweite Schwellwert (2) ist und es eine Vielzahl von Berührungsschaltern gibt, bei denen die Kapazität den ersten Schwellwert (1) überschreitet, wird bestimmt, dass ein Berührungsvorgang an dem Berührungsschalter durchgeführt wird, bei dem die Kapazität den ersten Schwellwert (1) in chronologischer Reihenfolge als erstes (am frühesten) überschritten hat.
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Wenn es eine Vielzahl von Berührungsschaltern gibt, bei denen die Kapazität den dritten Schwellwert (3) überschreitet, bestimmt die Bestimmungseinheit 123, dass ein Berührungsvorgang an dem Berührungsschalter durchgeführt wird, bei dem die Kapazität den dritten Schwellwert (3) in chronologischer Reihenfolge als erstes (am frühesten) überschritten hat. Der dritte Schwellwert (3) wird auf einen Wert festgelegt, der von der Kapazität der Vielzahl von Berührungsschaltern nicht überschritten wird, wenn die Fingerspitze FT die Vielzahl von Berührungsschaltern berührt. Wenn jedoch zum Beispiel eine Vielzahl von Fingern, die Handfläche oder ähnliches eine Vielzahl von Berührungsschaltern berührt, kann es eine Vielzahl von Berührungsschaltern geben, bei denen die Kapazität den dritten Schwellwert (3) überschreitet. Aus diesem Grund, wenn es eine Vielzahl von Berührungsschaltern gibt, an denen die Kapazität den dritten Schwellwert (3) überschreitet, kann die Bestimmungseinheit 123 bestimmen, dass ein Berührungsvorgang an dem Berührungsschalter durchgeführt wird, an dem die Kapazität den dritten Schwellwert (3) in chronologischer Reihenfolge als erstes (am frühesten) überschritten hat.
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Wenn es keinen Berührungsschalter gibt, an dem die Kapazität den ersten Schwellwert (1) überschreitet, bestimmt die Bestimmungseinheit 123, dass an keinem der Berührungsschalter ein Berührungsvorgang durchgeführt wird. Hier wird ein Verfahren beschrieben, mit dem bestimmt wird, dass ein Berührungsvorgang an dem Berührungsschalter durchgeführt wird, an dem die Kapazität den Schwellwert in chronologischer Reihenfolge als erstes (am frühesten) überschritten hat; es kann jedoch auch bestimmt werden, dass ein Berührungsvorgang an dem Berührungsschalter durchgeführt wird, an dem die Kapazität den Schwellwert in chronologischer Reihenfolge als letztes (am spätesten) überschritten hat.
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9 ist ein Flussdiagramm, das einen Bestimmungsablauf veranschaulicht, der von der Bestimmungseinheit 123 durchgeführt wird. Das in 9 dargestellte Flussdiagramm veranschaulicht einen Ablauf des kapazitiven Eingabeverfahrens der Ausführungsform. Die Bestimmungseinheit 123 führt die Reihe von Abläufen vom Anfang bis zum Ende des in 9 dargestellten Flusses in einem vorgegebenen Kontrollzyklus wiederholt durch, während die Energieversorgung der kapazitiven Eingabeeinrichtung 100 eingeschaltet ist. Die Energieversorgung der kapazitiven Eingabeeinrichtung 100 wird z. B. eingeschaltet, wenn der Zündschalter des Fahrzeugs, in dem die kapazitive Eingabeeinrichtung 100 eingebaut ist, sich in einem Zubehörmodus befindet oder eingeschaltet wird.
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In Schritt S1 erhält die Bestimmungseinheit 123 die Kapazität aller Berührungsschalter 111 bis 119 und bestimmt, ob es einen Berührungsschalter gibt, an dem die Kapazität den ersten Schwellwert (1) überschreitet. Die Bestimmungseinheit 123 führt den Ablauf von Schritt S1 durch, indem sie die Kapazität aller Berührungsschalter 111 bis 119 mit dem ersten Schwellwert (1) vergleicht. Der Ablauf in Schritt S1 ist ein Beispiel für den ersten Vergleich, und das Ergebnis des Ablaufs in Schritt S1 ist ein Beispiel für das Vergleichsergebnis des ersten Vergleichs.
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In Schritt S1 erhält die Bestimmungseinheit 123 die Kapazität aller Berührungsschalter 111 bis 119 von der Kapazitätserfassungseinheit 122. Die Kapazitätserfassungseinheit 122 erfasst die Kapazität der Berührungsschalter 111 bis 119, indem sie die Berührungsschalter 111 bis 119 nacheinander in chronologischer Reihenfolge auswählt.
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Wenn bestimmt wird, dass es einen Berührungsschalter gibt, an dem die Kapazität den ersten Schwellwert (1) übersteigt (Schritt S1: JA), speichert die Bestimmungseinheit 123 die Berührungsinformationen als das Ergebnis des vorangegangenen finalen Bestimmens im Bestimmungsablauf durch die Bestimmungseinheit 123 (das Flussdiagramm von 9) in Bezug auf alle Berührungsschalter 111 bis 119 in einem vorgegebenen Bereich des Speichers 124 (Schritt S2). Die Berührungsinformationen sind Informationen, die angeben, welcher Berührungsschalter als der Berührungsschalter bestimmt wurde, an dem ein Berührungsvorgang durchgeführt am Ende des Flussdiagramms in 9 wurde (d. h. der Berührungsschalter, der einen Berührungsvorgang erhalten hat). Im anfänglichen Fluss/Ablauf gibt es keine Berührungsinformationen, weil es kein finales Bestimmungsergebnis eines vorherigen Flusses/Ablaufs gibt. Wenn bestimmt wird, dass alle Berührungsschalter 111 bis 119 keinen Berührungsvorgang erhalten haben, gibt die Berührungsinformation an, dass alle Berührungsschalter 111 bis 119 keinen Berührungsvorgang erhalten haben.
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In Schritt S3 speichert die Bestimmungseinheit 123 die Kapazität aller Berührungsschalter 111 bis 119 im Speicher 124.
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In Schritt S4 bestimmt die Bestimmungseinheit 123 in Bezug auf alle Berührungsschalter 111 bis 119, ob die Kapazität jedes Berührungsschalters den ersten Schwellwert (1) überschreitet (EIN 1), den zweiten Schwellwert (2) überschreitet (EIN 2), den dritten Schwellwert (3) überschreitet (EIN 3) oder kleiner als oder gleich dem ersten Schwellwert (1) ist (AUS). Der Ablauf zum Bestimmen, ob der zweite Schwellwert (2) überschritten wird (AN 2), und der Ablauf zum Bestimmen, ob der dritte Schwellwert (3) überschritten wird (AN 3), sind ein Beispiel für den zweiten Vergleich, und das Ergebnis dieses Ablaufs ist ein Beispiel für das Vergleichsergebnis des zweiten Vergleichs. Die Bestimmungseinheit 123 bestimmt, dass der Zustand des Berührungsschalters, an dem die Kapazität den ersten Schwellwert (1) überschreitet und die Kapazität den zweiten Schwellwert (2) überschreitet, EIN 2 ist. Die Bestimmungseinheit 123 bestimmt, dass der Zustand des Berührungsschalters, an dem die Kapazität den zweiten Schwellwert (2) und die Kapazität den dritten Schwellwert (3) überschreitet, EIN 3 ist. Daher wird in Bezug auf einen Berührungsschalter, an dem die Kapazität den ersten Schwellwert (1) überschreitet, bestimmt, dass der Zustand des Berührungsschalters einer von EIN 1, EIN 2 oder EIN 3 ist.
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In Schritt S5, in Bezug auf die Berührungsschalter, deren Zustand in Schritt S4 als EIN 1, EIN 2 oder EIN 3 bestimmt ist, vergleicht die Bestimmungseinheit 123 die Informationen über EIN 1, EIN 2 und EIN 3 zwischen benachbarten Berührungsschaltern und identifiziert alle Berührungsschalter, bei denen festgestellt werden kann, dass sie einen Berührungsvorgang erhalten haben.
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In Schritt S6, unter den Berührungsschaltern, die als Berührungsschalter identifiziert wurden, die in Schritt S5 bestimmt werden können, einen Berührungsvorgang erhalten zu haben, bestimmt die Bestimmungseinheit 123, ob es einen Berührungsschalter gibt, der durch die Berührungsinformationen als vorheriges, in Schritt S2 gespeichertes finales Bestimmungsergebnis bestimmt worden ist, einen Berührungsvorgang erhalten zu haben.
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Wenn bestimmt wird, dass es einen Berührungsschalter gibt, der bestimmt wurde, einen Berührungsvorgang erhalten zu haben (Schritt S6: JA), gibt die Bestimmungseinheit 123 in Schritt S7 direkt die Berührungsinformationen als das Ergebnis der vorherigen finalen Bestimmung aus, die in Schritt S2 gespeichert wurde. Wenn der Ablauf in Schritt S7 abgeschlossen ist, beendet die Bestimmungseinheit 123 die Reihe der Abläufe (ENDE).
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Wenn in Schritt S6 bestimmt wird, dass es keinen Berührungsschalter gibt, für den in Schritt S2 bestimmt wurde, dass er einen Berührungsvorgang erhalten hat (Schritt S6: NEIN), gibt die Bestimmungseinheit 123 in Schritt S8 Berührungsinformationen aus, die anzeigen, dass ein Berührungsvorgang an dem Berührungsschalter mit der niedrigsten Bereichsnummer unter den Bereichen (1) bis (9) unter den in Schritt S5 identifizierten Berührungsschaltern durchgeführt worden ist. Beispielsweise, wie in 1 dargestellt, ist bei der Bedienung/Betätigung der Berührungsschalter 111 bis 119 mit dem Daumen der rechten Hand H, die die Speiche des Lenkrads 10 hält, der am weitesten vom Daumen entfernte Berührungsschalter der Berührungsschalter 111, der dem Daumen am nächsten liegende Berührungsschalter ist der Berührungsschalter 119, und die Berührungsschalter kommen in der Reihenfolge der Berührungsschalter 111 bis 119 näher zum Daumen. Folglich wird, wenn ein Berührungsvorgang gleichzeitig an den Berührungsschaltern durchgeführt wird, bestimmt, dass ein Berührungsvorgang vorrangig an dem Berührungsschalter durchgeführt wird, der weit vom Daumen entfernt ist. Diese Reihenfolge der Bestimmung ist ein Beispiel. Zum Beispiel, wie in 8 beschrieben, kann bestimmt werden, dass der Berührungsschalter, an dem die Kapazität den ersten Schwellwert (1), den zweiten Schwellwert (2) oder den dritten Schwellwert (3) in chronologischer Reihenfolge als erstes (am frühesten) überschreitet, der Berührungsschalter ist, an dem der Berührungsvorgang durchgeführt wird.
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In Schritt S1, wenn bestimmt wird, dass es keinen Berührungsschalter gibt, an dem die Kapazität den ersten Schwellwert (1) überschreitet (Schritt S1: NEIN), gibt die Bestimmungseinheit 123 in Schritt S9 Berührungsinformationen aus, die anzeigen, dass es keinen Berührungsschalter gibt, an dem ein Berührungsvorgang durchgeführt wird.
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10 ist ein Flussdiagramm, das einen detaillierten Ablauf von Schritt S4 zeigt. Der in 10 dargestellte Ablauf beinhaltet die Schritte S400 bis S409.
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In Schritt S400 legt die Bestimmungseinheit 123 die Ergebnisse der Bestimmung aller Berührungsschalter 111 bis 119 auf AUS fest.
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In Schritt S401 wählt die Bestimmungseinheit 123 einen speziellen Berührungsschalter aus allen Berührungsschaltern 111 bis 119 aus. Hierbei kann jeder der Berührungsschalter 111 bis 119 als ein spezieller Berührungsschalter ausgewählt werden. Um alle Berührungsschalter 111 bis 119 einmal als einen speziellen Berührungsschalter auszuwählen, indem die Abläufe in den Schritten S401 bis S409 zum Beispiel neunmal wiederholt werden, können die Berührungsschalter 111 bis 119 in aufeinander folgender Reihenfolge ausgewählt werden. Die Ausgabe eines speziellen Berührungsschalters ist ein Beispiel für eine spezielle Ausgabe. Die Ausgabe eines anderen Berührungsschalters als des speziellen Berührungsschalters ist ein Beispiel für eine nicht spezielle Ausgabe, die sich von einer speziellen Ausgabe unterscheidet.
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In Schritt S402 bestimmt die Bestimmungseinheit 123, ob die Kapazität des speziellen Berührungsschalters den ersten Schwellwert (1) überschreitet.
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Wenn bestimmt wird, dass die Kapazität des speziellen Berührungsschalters den ersten Schwellwert (1) überschreitet (Schritt S402: JA), bestimmt die Bestimmungseinheit 123 in Schritt S403, ob die Kapazität des speziellen Berührungsschalters den zweiten Schwellwert (2) überschreitet.
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Wenn bestimmt wird, dass die Kapazität des speziellen Berührungsschalters den zweiten Schwellwert (2) überschreitet (Schritt S403: JA), bestimmt die Bestimmungseinheit 123 in Schritt S404, ob die Kapazität des speziellen Berührungsschalters den dritten Schwellwert (3) überschreitet. Indem sie die Abläufe in den Schritten S402 bis S404 durchführt, bestimmt die Bestimmungseinheit 123, ob die Kapazität des speziellen Berührungsschalters einen der Vergleichsschwellwerte überschreitet.
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Wenn bestimmt wird, dass die Kapazität des speziellen Berührungsschalters den dritten Schwellwert (3) überschreitet (Schritt S404: JA), legt die Bestimmungseinheit 123 in Schritt S405 das Bestimmungsergebnis des speziellen Berührungsschalters auf EIN 3 fest.
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In Schritt S406 bestimmt die Bestimmungseinheit 123, ob alle Berührungsschalter 111 bis 119 als spezielle Berührungsschalter ausgewählt worden sind.
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Wenn bestimmt wird, dass nicht alle Berührungsschalter 111 bis 119 als spezielle Berührungsschalter ausgewählt wurden (Schritt S406: NEIN), kehrt die Bestimmungseinheit 123 den Ablauf zu Schritt S401 zurück. Damit wird ein neuer spezieller Berührungsschalter ausgewählt und die Abläufe in Schritt S401 bis Schritt S409 werden wiederholt ausgeführt.
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Wenn in Schritt S402 bestimmt wird, dass die Kapazität des speziellen Berührungsschalters den ersten Schwellwert (1) nicht überschreitet (Schritt S402: NEIN), legt die Bestimmungseinheit 123 in Schritt S407 das Bestimmungsergebnis des speziellen Berührungsschalters auf AUS fest.
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Wenn bestimmt wird, dass die Kapazität des speziellen Berührungsschalters den zweiten Schwellwert (2) nicht überschreitet (Schritt S403: NEIN), legt die Bestimmungseinheit 123 in Schritt S408 das Bestimmungsergebnis des speziellen Berührungsschalters auf EIN 1 fest.
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Wenn bestimmt wird, dass die Kapazität des speziellen Berührungsschalters den dritten Schwellwert (3) nicht überschreitet (Schritt S404: NEIN), legt die Bestimmungseinheit 123 in Schritt S409 das Ergebnis der Bestimmung des speziellen Berührungsschalters auf EIN 2 fest.
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11 ist ein Flussdiagramm, das einen detaillierten Ablauf von Schritt S5 zeigt. Der in 11 dargestellte Ablauf beinhaltet die Schritte S500 bis S509.
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In Schritt S500 initialisiert die Bestimmungseinheit 123 ein Ausgabearray, das in Bezug auf einen Berührungsschalter, der in Schritt S4 als EIN 1, EIN 2 und EIN 3 bestimmt wurde, ausgeschaltet werden soll. Das Ausgabearray wird in einem vorbestimmten Bereich unter den Bereichen des Speichers 124 gespeichert, in dem das Bestimmungsergebnis in Schritt S5 gespeichert wird, abgesehen von dem Bereich, in dem das in Schritt S4 erhaltene Bestimmungsergebnis von EIN 1, EIN 2, EIN 3 und AUS gespeichert wird.
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In Schritt S501 wählt die Bestimmungseinheit 123 einen Berührungsschalter unter den Berührungsschaltern, der in Schritt S4 nicht als AUS bestimmt wurde, als einen speziellen Berührungsschalter aus.
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In Schritt S502 bestimmt die Bestimmungseinheit 123, ob der spezielle Berührungsschalter auf EIN 1 festgelegt ist.
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Wenn bestimmt wird, dass der spezielle Berührungsschalter auf EIN 1 festgelegt ist (Schritt S502: JA), bestimmt die Bestimmungseinheit 123 in Schritt S503, ob ein benachbarter Berührungsschalter des speziellen Berührungsschalters auf EIN 2 oder EIN 3 festgelegt ist.
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Wenn bestimmt wird, dass der zu dem speziellen Berührungsschalter benachbarte Berührungsschalter auf EIN 2 oder EIN 3 festgelegt ist (Schritt S503: JA), fügt die Bestimmungseinheit 123 in Schritt S504 den Zustand des speziellen Berührungsschalters als AUS-Zustand in das Ausgabearray hinzu.
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In Schritt S505 bestimmt die Bestimmungseinheit 123, ob alle Berührungsschalter, die nicht auf AUS festgelegt sind, in Schritt S4 ausgewählt worden sind. Wenn die Bestimmungseinheit 123 bestimmt, dass alle Berührungsschalter ausgewählt wurden (Schritt S505: JA), geht die Bestimmungseinheit 123 zu Schritt S6 über.
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Wenn in Schritt S502 bestimmt wird, dass der spezielle Berührungsschalter nicht auf EIN 1 festgelegt ist (Schritt S502: NEIN), bestimmt die Bestimmungseinheit 123 in Schritt S506, ob der spezielle Berührungsschalter auf EIN 2 festgelegt ist.
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Wenn bestimmt wird, dass der spezielle Berührungsschalter auf EIN 2 festgelegt ist (Schritt S506: JA), bestimmt die Bestimmungseinheit 123 in Schritt S507, ob ein Berührungsschalter, der zu dem speziellen Berührungsschalter benachbart ist, auf EIN 3 festgelegt ist.
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Wenn bestimmt wird, dass der Berührungsschalter, der zu dem speziellen Berührungsschalter benachbart ist, auf EIN 3 festgelegt ist (Schritt S507: JA), fügt die Bestimmungseinheit 123 in Schritt S508 den Zustand des speziellen Berührungsschalters als AUS-Zustand in das Ausgabearray hinzu.
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Wenn in Schritt S506 bestimmt wird, dass der spezielle Berührungsschalter nicht auf EIN 2 gestellt ist (Schritt S506: NEIN), oder wenn in Schritt S507 bestimmt wird, dass ein dem speziellen Berührungsschalter benachbarter Berührungsschalter nicht auf EIN 3 gestellt ist (Schritt S507: NEIN), fügt die Bestimmungseinheit 123 in Schritt S509 einen Zustand des speziellen Berührungsschalters als EIN-Zustand zum Ausgabearray hinzu.
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Wie vorstehend beschrieben, wird unter den Berührungsschaltern 111 bis 119 der Berührungsschalter bestimmt, an dem ein Berührungsvorgang durchgeführt wird.
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12 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der Kapazitätsverteilung und dem ersten Schwellwert (1), dem zweiten Schwellwert (2) und dem dritten Schwellwert (3) darstellt. 12 zeigt ein weißes Balkendiagramm, das die Kapazität veranschaulicht, wenn ein Berührungsvorgang an dem in 3A dargestellten Berührungsschalter 114 durchgeführt wird, ein schwarzes Balkendiagramm, das die Kapazität veranschaulicht, wenn ein Berührungsvorgang an dem in 3B dargestellten Berührungsschalter 115 durchgeführt wird, und einen ersten Schwellwert (1), einen zweiten Schwellwert (2) und einen dritten Schwellwert (3). Die in 12 dargestellten weißen und schwarzen Balken sind identisch mit den in 4B dargestellten weißen und schwarzen Balken.
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Wie in 12 dargestellt, wird die Kapazität, die den dritten Schwellwert (3) überschreitet, in den Spalten 5 bis 9 erhalten, die dem mitterlen Abschnitt/Mittelpunkt des Berührungsschalters 114 in horizontaler Richtung entsprechen, und die Kapazität, die den dritten Schwellwert (3) überschreitet, wird in den Spalten 12 bis 15 erhalten, die dem mittleren Abschnitt/Mittelpunkt des Berührungsschalters 115 in horizontaler Richtung entsprechen. In Bezug auf die 10. Reihe und die 11. Reihe, die der Grenze zwischen dem Berührungsschalter 114 und dem Berührungsschalter 115 entsprechen, übersteigt die Kapazität des Berührungsschalters 114 in der 10. Reihe den zweiten Schwellwert (2), aber die Kapazität des Berührungsschalters 115 übersteigt den zweiten Schwellwert (2) nicht. In der 11. Reihe übersteigt die Kapazität des Berührungsschalters 114 den zweiten Schwellwert (2) nicht, aber die Kapazität des Berührungsschalters 115 übersteigt den zweiten Schwellwert (2).
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Folglich kann eine kapazitive Eingabeeinrichtung 100 bereitgestellt werden, die bestimmen kann, welcher von einer Vielzahl von Berührungsschaltern einen Berührungsvorgang erhalten hat. Die kapazitive Eingabeeinrichtung 100 ermöglicht den Vergleich der Levels der Erfassungsempfindlichkeit (elektrostatische Empfindlichkeit) in feinen Bereichen durch die Einstellung mehrerer Schwellwerte, und als Ergebnis ist es möglich, effizient zu bestimmen, wann ein Gleitvorgang des Fingers durchgeführt wird.
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Vorstehend sind Beispiele für eine Vielzahl von Vergleichsschwellwerten der zweite Schwellwert (2) und der dritte Schwellwert (3), und die Bestimmungseinheit 123 bestimmt anhand der drei Schwellwerte, d. h. des ersten Schwellwerts (1), des zweiten Schwellwerts (2) und des dritten Schwellwerts (3), welcher der Berührungsschalter 111 bis 119 einen Berührungsvorgang erhalten hat. Jedoch kann die Anzahl der Vergleichsschwellwerte auch drei oder mehr betragen. Das heißt, die Bestimmungseinheit 123 kann vier oder mehr Schwellwerte verwenden, um zu bestimmen, welcher der Berührungsschalter 111 bis 119 einen Berührungsvorgang erhalten hat.
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Ferner, obwohl die Konfiguration, in der die Bedieneinheit 110 neun Berührungsschalter 111 bis 119 beinhaltet, beschrieben wurde, solange die Bedieneinheit 110 eine Vielzahl von Berührungsschaltern beinhaltet, kann jede beliebige Anzahl von Berührungsschaltern beinhaltet sein, solange es zwei oder mehr Berührungsschalter gibt.
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Ferner, wie vorstehend beschrieben, wurde die Ausführungsform beschrieben, in der der erste Schwellwert (1) ein niedriger Wert ist, der die Bestimmung, ob ein Berührungsvorgang durchgeführt wird, selbst dann ermöglicht, wenn ein Handschuh über die Hand H gezogen ist. Es reicht jedoch aus, solange der erste Schwellwert (1) ein Wert ist, der die Erfassung ermöglicht, ob ein Berührungsvorgang durchgeführt wird, selbst wenn die Kapazität des Berührungsschalters niedriger ist als die, wenn ein Berührungsvorgang mit der bloßen Hand durchgeführt wird, und der erste Schwellwert (1) ist nicht darauf beschränkt, ein niedriger Wert zu sein, der die Bestimmung ermöglicht, ob ein Berührungsvorgang durchgeführt wird, selbst wenn ein Handschuh über die Hand H gezogen ist.
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Obwohl die kapazitive Eingabeeinrichtung und das kapazitive Eingabeverfahren gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wie vorstehend beschrieben worden sind, ist die vorliegende Erfindung nicht auf die speziell offengelegten Ausführungsformen beschränkt, und es können verschiedene Modifikationen und Änderungen vorgenommen werden, ohne vom Umfang der Ansprüche abzuweichen.