DE102022203914A1

DE102022203914A1 - Device for dentogingival isolation

Info

Publication number: DE102022203914A1
Application number: DE102022203914.9A
Authority: DE
Inventors: Domonkos Horvath
Original assignee: Ivoclar Vivadent AG
Current assignee: Ivoclar Vivadent AG
Priority date: 2022-04-21
Filing date: 2022-04-21
Publication date: 2023-10-26

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur dentogingivalen Isolation, die Verwendung dieser Vorrichtung sowie Verfahren zur dentogingivalen Isolation.The present invention relates to a device for dentogingival isolation, the use of this device and methods for dentogingival isolation.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur dentogingivalen Isolation.The present invention relates to a device for dentogingival isolation.

Zur Abschirmung eines zu behandelnden Zahns vom restlichen Mundraum, insbesondere bei einer Wurzelkanalbehandlung, einer Kunststofffüllung, einer Keramik-Einlagefüllung oder einer Amalgam-Entfernung wird häufig ein Kofferdam aus einer elastischen Folie verwendet. Somit wird der Zufluss von Speichel verhindert. Ausschließlich der zu behandelnde Zahn wird bei einem derartigen Kofferdam freigelegt, sodass der Rest des Mundraums geschützt ist. Solche Abdeck- und Abhalteelemente dienen also dazu, dem Zahnarzt einen ausreichend ergonomischen Zugang zu den zu behandelnden Zähnen zu ermöglichen, aber auch die Zähne von Verunreinigungen bei operativen Maßnahmen, gegebenenfalls durch eigene Körperteile des Patienten zu schützen.A rubber dam made of an elastic film is often used to shield a tooth to be treated from the rest of the mouth, especially during a root canal treatment, a plastic filling, a ceramic inlay filling or an amalgam removal. This prevents the inflow of saliva. With such a rubber dam, only the tooth to be treated is exposed, so that the rest of the oral cavity is protected. Such covering and retaining elements therefore serve to enable the dentist to have sufficiently ergonomic access to the teeth to be treated, but also to protect the teeth from contamination during surgical measures, possibly from the patient's own body parts.

Teilweise sind Produkte bekannt, bei denen der Kofferdam zur absoluten Trockenlegung mit weiteren Elementen zum Positionieren und Fixieren verbunden ist. Es sind dabei insbesondere verschiedene Vorrichtungen zur dentogingivalen Isolation bekannt, bei denen eine Gummiabdeckung an Fixierringen befestigt sind, zum Beispiel das Produkt OptraDam Plus^® oder die in der DE 10 2005 015 406 A1 beschriebene Vorrichtung.Some products are known in which the rubber dam is connected to other elements for positioning and fixing to ensure complete drainage. In particular, various devices for dentogingival isolation are known in which a rubber cover is attached to fixing rings, for example the product OptraDam Plus ^® or those in the DE 10 2005 015 406 A1 described device.

Nachteilig ist bei diesen Produkten ist aber insbesondere das genaue Lochen der Abschirmung und die mühsame Kontaktpunktüberwindung.The disadvantage of these products is, in particular, the precise perforation of the shield and the laborious task of overcoming the contact point.

Insbesondere bei der „digital dentistry“ ist eine Adhäsivbefestigung notwendig, die eine schnell applizierbare Isolationstechnik benötigt.In “digital dentistry” in particular, adhesive bonding is necessary, which requires a quick-to-apply isolation technique.

Das der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Problem ist daher die Bereitstellung einer Vorrichtung, die die Nachteile aus dem Stand der Technik überwindet. Die Vorrichtung soll insbesondere eine schnelle und einfache Applikation ermöglichen und eine absolute Trockenlegung gewährleisten. Auch soll der Behandlungskomfort für den Patienten, aber auch für den Zahnarzt und die Assistenz erhöht werden.The problem underlying the present invention is therefore to provide a device which overcomes the disadvantages of the prior art. The device should in particular enable quick and easy application and ensure absolute drainage. The treatment comfort should also be increased for the patient, but also for the dentist and the assistant.

Die vorlegende Erfindung löst das ihr zugrunde liegende technische Problem durch die Bereitstellung einer Vorrichtung nach Anspruch 1.The present invention solves the technical problem on which it is based by providing a device according to claim 1.

Die vorlegende Erfindung löst das ihr zugrunde liegende technische Problem insbesondere durch eine Vorrichtung zur dentogingivalen Isolation, wobei die Vorrichtung mindestens ein Rahmenelement aufweist, wobei das mindestens eine Rahmenelement eine erste Längsseite und eine zweite Längsseite sowie eine erste Querseite aufweist, bevorzugt beide Rahmenelemente eine erste Längsseite und eine zweite Längsseite sowie eine erste Querseite aufweisen, wobei die Längsseiten und die Querseiten des Rahmenelements bevorzugt eine Länge haben, die ein Umfassen von mindestens einem Zahn, insbesondere mindestens zwei nebeneinander liegenden Zähnen, bevorzugt mindestens vier nebeneinander liegenden Zähnen erlaubt, wobei das Rahmenelement auf der Innenseite, bevorzugt auf der Innenseite der zwei Längsseiten, einen Funktionsrand, bevorzugt mit federnden Halterungs- und Anpresselementen, aufweist.The present invention solves the technical problem on which it is based, in particular by means of a device for dentogingival isolation, the device having at least one frame element, the at least one frame element having a first long side and a second long side as well as a first transverse side, preferably both frame elements having a first long side and have a second long side and a first transverse side, wherein the long sides and the transverse sides of the frame element preferably have a length which allows encompassing at least one tooth, in particular at least two teeth lying next to one another, preferably at least four teeth lying next to one another, the frame element being on the inside, preferably on the inside of the two long sides, has a functional edge, preferably with resilient holding and pressing elements.

Die vorliegende Vorrichtung stellt also ein Rahmenelement bereit, das insbesondere aus einem stabilen bzw. stabileren Material hergestellt ist und dass eine Fensteröffnung bildet. Diese Fensteröffnung kann je nach Größe auf einen Zahn oder auf mehrere nebeneinanderliegende Zähne aufgesteckt werden. Dabei hat das Rahmenelement in vorteilhafter Weise auf der Innenseite, also zu der Fensteröffnung und somit zu den Zähnen hingerichtet, einen Funktionsrand, der federnd ausgestaltet ist, und sich somit an die Kontur der Zähne anpasst und sich an die Zahnflächen anpresst. Das relativ starre Rahmenelement und der elastische Funktionsrand ermöglichen im Zusammenspiel somit in vorteilhafter Weise ein Anpressen eines Kofferdams an die Zahnfläche, wobei der Kofferdam zwischen Funktionsrand und Zahnfläche liegt.The present device therefore provides a frame element which is made in particular from a stable or more stable material and which forms a window opening. Depending on the size, this window opening can be placed on one tooth or on several adjacent teeth. The frame element advantageously has a functional edge on the inside, i.e. towards the window opening and thus towards the teeth, which is designed to be resilient and thus adapts to the contour of the teeth and presses against the tooth surfaces. The relatively rigid frame element and the elastic functional edge, when combined, advantageously enable a rubber dam to be pressed against the tooth surface, with the rubber dam lying between the functional edge and the tooth surface.

Die vorliegende Erfindung erlaubt es in vorteilhafter Weise, einen zu behandelnden Bereich eines Zahnes dadurch zu isolieren, dass das Rahmenelement der Vorrichtung auf dem Kofferdam und dem am Zahn befindlichen Kieferknochen aufliegt und somit einen Fensterrahmen bildet, in dessen Mitte der zu behandelnde Zahn liegt und der Rahmen diesen Bereich vom übrigen Bereich abtrennt. Somit kann der Kofferdam im Inneren des Rahmens entfernt werden, beispielsweise aufgeschnitten werden, sodass der Zahnbereich direkt zugänglich ist. Der Rahmen dichtet vorteilhafterweise diesen Bereich vom restlichen Mundhöhlenbereich ab. Der Rahmen ermöglicht es somit in vorteilhafter Weise, ein Fenster in dem Kofferdam auszubilden, wobei dieses Fenster durch den Rahmen abgedichtet wird. Um eine solche Abdichtung zu erreichen, benötigt es eine Kraft, beispielsweise ein Anpressdruck, die bislang durch störende Klammern oder ähnliches erzeugt wurde.The present invention advantageously makes it possible to isolate an area of a tooth to be treated in that the frame element of the device rests on the rubber dam and the jawbone located on the tooth and thus forms a window frame in the middle of which lies the tooth to be treated and the Frame separates this area from the rest of the area. The rubber dam can therefore be removed inside the frame, for example cut open, so that the tooth area is directly accessible. The frame advantageously seals this area from the rest of the oral cavity area. The frame thus advantageously makes it possible to form a window in the rubber dam, this window being sealed by the frame. In order to achieve such a seal, a force is required, for example a contact pressure, which was previously generated by disruptive clamps or the like.

Der Funktionsrand ermöglicht eine Feinanpassung, Abdichtung und ebenso eine Retention in einem Kiefer. Der Funktionsrand gleicht den Abstand des Rahmenelements zu der Zahn- und Zahnfleischfläche individuell aus. Dadurch ist keine individuelle Maßanfertigung mit 3D-Druckern nötig.The functional edge allows for fine adjustment, sealing and also retention in a jaw. The functional edge individually compensates for the distance between the frame element and the tooth and gum surface. This means that no individual customization with 3D printers is necessary.

In vorteilhafter Weise kann dabei das Rahmenelement so geformt sein, dass die Längsseiten des Rahmenelements jeweils an der Außenfläche bzw. Innenfläche der Zähne Anliegen, die Querseite bzw. die Querseiten des Rahmenelements aber so geformt sind, beispielsweise gewölbt geformt sind, dass sie die beiden Längsseiten miteinander verbinden aber über die Kaufläche des Zahns bzw. einen Kontaktpunkt zwischen zwei Zähnen überbrücken. Dadurch ist in vorteilhafter Weise keine Überwindung des Kontaktpunkts mehr nötig.Advantageously, the frame element can be shaped in such a way that the long sides of the frame element rest against the outer surface or inner surface of the teeth, but the transverse side or the transverse sides of the frame element are shaped, for example curved, so that they are the two long sides connect with each other but bridge over the chewing surface of the tooth or a contact point between two teeth. As a result, it is advantageously no longer necessary to overcome the contact point.

Der Funktionsrand des Rahmenelements ist federnd, also elastisch, ausgestaltet. Damit kann der Funktionsrand in vorteilhafter Weise sich der Kontur der Zahnflächen anpassen und sich dicht an die Zahnflächen andrücken, sodass eine dichte Abdichtung durch den dazwischen liegenden Kofferdam ermöglicht wird. Zusätzlich kann der Funktionsrand auch die Haltefunktion der Vorrichtung übernehmen, also durch den Anpressdruck die Vorrichtung an dem mindestens einen Zahn halten oder zumindest die positionsgenaue Halterung unterstützen.The functional edge of the frame element is designed to be resilient, i.e. elastic. This means that the functional edge can advantageously adapt to the contour of the tooth surfaces and press tightly against the tooth surfaces, so that a tight seal is made possible by the rubber dam lying in between. In addition, the functional edge can also take on the holding function of the device, i.e. hold the device on the at least one tooth through the contact pressure or at least support the precise positioning.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt somit in vorteilhafter Weise eine schnelle und einfache Positionierung eines Kofferdams und dessen Fixierung. In den Kofferdam kann dann nach Positionierung in einfacher Weise eine Öffnung zur Freilegung des gewünschten Zahnbereichs eingebracht werden, ohne dass dabei mühsam kleinere Perforationen gebohrt werden müssen und Kontaktpunkte überwunden werden müssen.The device according to the invention thus advantageously allows a quick and easy positioning of a rubber dam and its fixation. After positioning, an opening can then be made in the rubber dam in a simple manner to expose the desired tooth area, without having to laboriously drill smaller perforations and overcome contact points.

Die vorliegende Erfindung ermöglicht somit nicht nur eine einfache aber absolute Trockenlegung, sondern erweitert auch das Anwendungsspektrum von Kofferdam-basierten Vorrichtungen, zum Beispiel bei Behandlungen mit Okklusionskontrolle und bei der „Digitale Dentistry“ mit Scan beider Kiefer und Biss. Auch beim Einsetzen von Veneers im Frontbereich kann die Vorrichtung zum Einsatz kommen.The present invention therefore not only enables simple but absolute drying, but also expands the range of applications of rubber dam-based devices, for example in treatments with occlusion control and in “digital dentistry” with scanning of both jaws and bite. The device can also be used when inserting veneers in the front area.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich zur Verwendung unterschiedlichster Arten eines Kofferdams, insbesondere aber zur Verwendung im Zusammenspiel mit einem dreidimensionalen Kofferdam, wie er beispielsweise in der WO 02/096313 A1 beschrieben wird.The device according to the invention is suitable for using a wide variety of types of rubber dam, but in particular for use in conjunction with a three-dimensional rubber dam, such as that in WO 02/096313 A1 is described.

In vorteilhafter Weise kann durch die erfindungsgemäße Vorrichtung auf Metall- oder Kunststoffklammern verzichtet werden, die Behandlung stören, da sie gerade an der Behandlungsstelle Platz benötigen.Advantageously, the device according to the invention makes it possible to dispense with metal or plastic clips that disrupt treatment because they require space precisely at the treatment site.

Das Rahmenelement und somit die Fensteröffnung sind in allen Größen denkbar. Somit ist je nach Fensteröffnungsgröße eine Freilegung von nur einem Zahn oder von mehreren nebeneinanderliegenden Zähnen möglich. Durch die Grundform des Rahmenelements ist auch eine Verwendung sowohl im Frontbereich als auch beiden Seitenzähnen möglich. Natürlich eignet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung sowohl zur Verwendung am Oberkiefer als auch am Unterkiefer.The frame element and thus the window opening are conceivable in all sizes. Depending on the size of the window opening, it is possible to expose just one tooth or several teeth next to each other. Due to the basic shape of the frame element, it can also be used in the front area as well as in both posterior teeth. Of course, the device according to the invention is suitable for use on both the upper jaw and the lower jaw.

Darüber hinaus kann das Rahmenelement so geformt und dimensioniert sein, dass es auf dem Kieferknochen aufliegt. Dadurch ist in vorteilhafter Weise nicht nur die Behandlung des Zahns möglich, sondern auch des darunterliegenden Zahnfleisches und des Sulcus gingivae, sodass eine dentogingivale Isolation möglich ist, was beispielsweise bei der Parodontal-Behandlung vorteilhaft ist.In addition, the frame element can be shaped and dimensioned so that it rests on the jawbone. This advantageously makes it possible to treat not only the tooth, but also the underlying gums and the gingival sulcus, so that dentogingival isolation is possible, which is advantageous, for example, in periodontal treatment.

In vorteilhafter Weise können die Längsseiten und/oder die Querseiten eines Rahmenelements im Verlauf bogenförmig sein, sodass sie dem Verlauf des Kieferknochens angepasst sind.Advantageously, the long sides and/or the transverse sides of a frame element can be curved in shape so that they are adapted to the shape of the jawbone.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt es also mit dem ersten Rahmenelement ein Fenster im Kofferdam bereitzustellen, in dem ein Zahn oder mehrere Zähne und das darunterliegende Zahnfleisch sowie der Sulcus gingivae gut erreichbar sind und diese gleichzeitig vom hydrophilen Milieu der Mundhöhle genügend abgeschirmt sind, sodass eine gute Behandlung auch unter Verwendung hydrophober Mittel, wie sie beispielsweise bei der Behandlung von Zahnlöchern verwendet werden, möglich ist.The device according to the invention therefore makes it possible, with the first frame element, to provide a window in the rubber dam, in which a tooth or several teeth and the underlying gums as well as the gingival sulcus are easily accessible and at the same time these are sufficiently shielded from the hydrophilic environment of the oral cavity, so that a good treatment is also possible using hydrophobic agents, such as those used in the treatment of tooth cavities.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung stellt dem behandelnden Arzt eine Fensteröffnung für die dentogingivale Isolation bereit, bei der der Funktionsrand meistens am den Kiefer bedeckenden Zahnfleisch anliegt und die Zähne mit der marginalen Gingiva dadurch isoliert und für die Behandlung zugänglich sind.The device according to the invention provides the treating doctor with a window opening for dentogingival isolation, in which the functional edge usually lies against the gums covering the jaw and the teeth with the marginal gingiva are thereby isolated and accessible for treatment.

Die Rahmenelemente können in bevorzugter Ausführungsform eine Größe aufweisen, sodass sie mindestens zwei Zähne, insbesondere mindestens drei Zähne, vier Zähne, fünf Zähne oder mehr Zähne umrahmen. Dies ist zum einen vorteilhaft, da dadurch eine größere Druckauflage vorhanden ist, sodass der Aufliegedruck nicht schmerzhaft ist, zum anderen auch die Randbereiche des zu behandelnden Zahns gut erreicht werden oder mehrere nebeneinanderliegende Zähne gleichzeitig behandelt werden können.In a preferred embodiment, the frame elements can have a size so that they frame at least two teeth, in particular at least three teeth, four teeth, five teeth or more teeth. On the one hand, this is advantageous because it means there is a larger pressure base so that the contact pressure is not painful, and on the other hand, the edge areas of the tooth to be treated can be easily reached or several adjacent teeth can be treated at the same time.

Für eine Occlusionskontrolle und eine virtuelle Bissabbildung mittels Cerec Kamera ist ein Rahmenelement vorteilhaft, bei dem die die Querverbindungen hinter dem letzten Zahn positioniert ist und alle Zähne eines Kiefers isoliert sind, damit der Patient trotz Rahmenelement zubeißen kann.For occlusion control and virtual bite imaging using a Cerec camera, a frame element is advantageous in which the cross connections are positioned behind the last tooth and all teeth in a jaw are isolated so that the patient can bite despite the frame element.

In einer bevorzugten Ausführungsform weist mindestens eins der zwei Rahmenelemente eine erste Längsseite und eine zweite Längsseite sowie eine erste Querseite auf, bevorzugt beide Rahmenelemente eine erste Längsseite und eine zweite Längsseite sowie eine erste Querseite aufweisen. Es handelt sich in der Ausführungsform also bevorzugt um einen dreiseitigen Rahmen, der zu einer Querseite hin offen ist.In a preferred embodiment, at least one of the two frame elements has a first long side and a second long side and a first transverse side, preferably both frame elements have a first long side and a second long side and a first transverse side. The embodiment is therefore preferably a three-sided frame that is open to one transverse side.

Natürlich ist aber auch ein vierseitiger oder mehrseitiger Rahmen möglich.Of course, a four-sided or multi-sided frame is also possible.

Erfindungsgemäß weist das Rahmenelement auf der Innenseite einen Funktionsrand auf. Dabei muss nicht die gesamte Innenseite mit dem Funktionsrand versehen sein, sondern es reichen Teilabschnitte der Innenseite mit Funktionsrand. Bevorzugt befindet sich der Funktionsrand auf der Innenseite der zwei Längsseiten, da diese an die Zahnflächen angepresst werden sollen.According to the invention, the frame element has a functional edge on the inside. The entire inside does not have to be provided with the functional edge, but partial sections of the inside with a functional edge are sufficient. The functional edge is preferably located on the inside of the two long sides, since these should be pressed against the tooth surfaces.

Erfindungsgemäß ist der Funktionsrand federnd, also elastisch ausgestaltet. Dem Fachmann sind verschiedene Möglichkeiten bekannt wie er die Innenseite, insbesondere die Längsinnenseiten eines Rahmenelements, insbesondere aus Kunststoff, federnd ausgestalten kann. Dies kann beispielsweise durch verschieden geformte Federelemente, insbesondere ebenfalls aus Kunststoff, geschehen, aber auch durch Gummi, beispielsweise in Form einer Gummibeschichtung oder eines Gummiwulstes. Auch kann auf die Innenseite des Rahmenelements ein Gel aufgebracht sein oder aufgebracht werden, das als federnder Funktionsrand wirkt.According to the invention, the functional edge is designed to be resilient, i.e. elastic. The person skilled in the art is aware of various options for making the inside, in particular the longitudinal inside sides, of a frame element, in particular made of plastic, resilient. This can be done, for example, by differently shaped spring elements, in particular also made of plastic, but also by rubber, for example in the form of a rubber coating or a rubber bead. A gel can also be applied or applied to the inside of the frame element, which acts as a resilient functional edge.

In einer bevorzugten Ausführungsform befindet sich der Funktionsrand auf der Innenseite mindestens einer der zwei Längsseiten des Rahmenelements. In einer bevorzugten Ausführungsform befindet sich der Funktionsrand auf der Innenseite der zwei Längsseiten des Rahmenelements.In a preferred embodiment, the functional edge is located on the inside of at least one of the two long sides of the frame element. In a preferred embodiment, the functional edge is located on the inside of the two long sides of the frame element.

In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Funktionsrand federnde Halterungs- und Anpresselementen auf. In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Funktionsrand eine Vielzahl von federnden Halterungs- und Anpresselementen auf. In einer bevorzugten Ausführungsform weisen die zwei Längsseiten des Rahmenelements eine Vielzahl von federnden Halterungs- und Anpresselementen auf. Bevorzugt sind die Halterungs- und Anpresselemente aus Kunststoff.In a preferred embodiment, the functional edge has resilient holding and pressing elements. In a preferred embodiment, the functional edge has a large number of resilient holding and pressing elements. In a preferred embodiment, the two long sides of the frame element have a plurality of resilient holding and pressing elements. The holding and pressing elements are preferably made of plastic.

In einer bevorzugten Ausführungsform sind die federnden Halterungs- und Anpresselemente gekrümmt und/oder ragen schräg in die Rahmeninnseite hinein.In a preferred embodiment, the resilient holding and pressing elements are curved and/or protrude obliquely into the inside of the frame.

Bevorzugt sind die Halterungs- und Anpresselemente Federlemente.The holding and pressing elements are preferably spring elements.

Beispielsweise können die federnden Halterungs- und Anpresselemente federnde Lamellen sein oder Federblättchen.For example, the resilient holding and pressing elements can be resilient slats or spring leaves.

Bevorzugt sind die Halterungs- und Anpresselemente Federblättchen. Bevorzugt sind die Halterungs- und Anpresselemente vertikal gebogene Federblättchen. Bevorzugt sind die Halterungs- und Anpresselemente vertikal nach oben gebogene Federblättchen.The holding and pressing elements are preferably spring leaves. The holding and pressing elements are preferably vertically curved spring leaves. The holding and pressing elements are preferably spring leaves which are bent vertically upwards.

In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Rahmenelement eine Oberseite auf, die im eingesetzten Zustand in Richtung Zahnkrone positioniert ist. Bevorzugt zeigen die Enden der federnden Halterungs- und Anpresselemente in Richtung Oberseite des Rahmenelements. Dies hat den Vorteil, dass sich das Rahmenelement leicht auf die Zähne aufschieben lässt, aber nicht so leicht wieder von den Zähnen abrutscht, sondern dort fixiert bleibt.In a preferred embodiment, the frame element has a top side which, when inserted, is positioned towards the tooth crown. The ends of the resilient holding and pressing elements preferably point towards the top of the frame element. This has the advantage that the frame element can be easily pushed onto the teeth, but does not slip off the teeth so easily, but remains fixed there.

Durch die Anzahl, Länge, Dichte, Winkel und Abrundung der einzelne Halterungs- und Anpresselemente kann in vorteilhafter Weise die Retentionskraft der Vorrichtung bestimmt werden. Dabei werden die Kräfte durch einen sanften Kontakt der Federelemente in das Rahmenelement umgeleitet.The retention force of the device can advantageously be determined by the number, length, density, angle and rounding of the individual holding and pressing elements. The forces are redirected into the frame element through gentle contact between the spring elements.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Vorrichtung einstückig und besonders bevorzugt aus Kunststoff ist. Insbesondere wenn der Funktionsrand federnde Halterungs- und Anpresselemente aufweist, kann die gesamte Vorrichtung einstückig aus einem Material, insbesondere Kunststoff, geformt, insbesondere gegossen werden. Dies erlaubt eine preiswerte Herstellung. Insgesamt ist die Vorrichtung preisgünstig und einfach in ihr Herstellung, da das Rahmenelement nicht fest mit einer Abdeckschicht oder einem Kofferdam befestigt werden muss. In a preferred embodiment, the device is in one piece and is particularly preferably made of plastic. In particular if the functional edge has resilient holding and pressing elements, the entire device can be formed, in particular cast, in one piece from a material, in particular plastic. This allows inexpensive production. Overall, the device is inexpensive and easy to manufacture, since the frame element does not have to be firmly attached with a covering layer or a rubber dam.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist somit in vorteilhafter Weise einfach aufgebaut und kann beispielsweise durch Spritzgusstechnik kostengünstig aus Kunststoff hergestellt werden. Insbesondere kann dabei die Vorrichtung einstückig sein, sie kann aber auch aus mehreren Teilen bestehen, beispielsweise aus dem Grundgerüst und zusätzlichen weichen Abdeckmaterialien. Es ist somit eine preisgünstige Herstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung möglich, sodass diese als Massenprodukt bereitgestellt werden kann und wie der gleichzeitig verwendete Kofferdam ein Einmalprodukt sein kann.The device according to the invention is therefore advantageously of a simple structure and can be produced inexpensively from plastic, for example by injection molding technology. In particular, the device can be in one piece, but it can also consist of several parts, for example the basic structure and additional soft covering materials. It is therefore possible to produce the device according to the invention inexpensively, so that it can be provided as a mass-produced product and, like the rubber dam used at the same time, can be a disposable product.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist die eine Querseite torbogenartig gewölbt. Dadurch kann die Querseite in vorteilhafter Weise über die Zahnkrone hinweg die beiden Längsseiten miteinander verbinden, so dass eine Kontaktpunktüberwindung nicht notwendig ist.In a preferred embodiment, one transverse side is arched like an arch. As a result, the transverse side can advantageously connect the two long sides to one another over the tooth crown connect so that it is not necessary to overcome the contact point.

Die torbogenartige Wölbung eines vierten, fakultativen Seitenelements, also der zweiten Querseite, erlaubt es, dass diese über einen Zahn herüberführt und dort über dem Zahn die Begrenzung des gebildeten Fensters ausformt, sodass in vorteilhafter Weise keine Kontaktpunkte überwunden werden müssen.The archway-like curvature of a fourth, optional side element, i.e. the second transverse side, allows it to pass over a tooth and form the boundary of the window formed above the tooth, so that advantageously no contact points have to be overcome.

In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Rahmenelement, bevorzugt auf der Außenseite der zwei Längsseiten des Rahmenelements, Vorrichtungen zum Befestigen eines Kofferdams auf. Bevorzugt sind dieses Vorrichtungen Erhebungen zum Einhaken eines Kofferdams. Damit können die Ränder des Kofferdams, die sich durch das Freilegen der zu behandelnden Zähne entstehen, in vorteilhafter Weise am Rahmenelement fixiert werden. Durch diese Vorrichtung zum Befestigen kann also in vorteilhafter Weise der Kofferdam, der im durch das Rahmenelement gebildeten Fenster aufgeschnitten wurde, nach außen geklappt und dort befestigt werden, sodass er nicht ganz herausgeschnitten werden muss und trotzdem nicht im Weg ist.In a preferred embodiment, the frame element has devices for attaching a rubber dam, preferably on the outside of the two long sides of the frame element. These devices are preferably elevations for hooking a rubber dam. This means that the edges of the rubber dam, which are created by exposing the teeth to be treated, can be advantageously fixed to the frame element. With this fastening device, the rubber dam, which was cut open in the window formed by the frame element, can advantageously be folded outwards and fastened there, so that it does not have to be cut out completely and is still not in the way.

In einer besonderen Ausführungsform weist die Vorrichtung ein erstes Rahmenelement und ein zweites Rahmenelement auf, wobei das erste Rahmenelement und das zweite Rahmenelement über mindestens ein Federelement miteinander verbunden sind.In a special embodiment, the device has a first frame element and a second frame element, the first frame element and the second frame element being connected to one another via at least one spring element.

Es zeigte sich, dass in vorteilhafter Weise für eine Verankerung und einen dadurch resultierenden Druck zusätzlich auch der Gegenkiefer verwendet werden kann, indem das erste Rahmenelement der erfindungsgemäßen Vorrichtung über ein Federelement mit einem zweiten Rahmenelement verbunden ist, sodass das zweite Rahmenelement im Kieferbereich der Zähne positioniert werden kann, die den zu behandelnden Zahn gegenüberlegen. Der Gegenkiefer liegt zu dem behandelnden Zahn in einer Idealposition und eignet sich somit erfindungsgemäß als Ansatzpunkt für eine reziproke federnde Verankerung. Auch wäre es aufgrund der anatomischen Vielfalt schwierig, am Kofferdamrahmen oder Vestibulären Ring ein Fenster zu befestigen, da die Position des zu behandelnden Zahnes immer an einer anderen Stelle liegt und somit eine Standardisierung des Fensters durch die anatomische Vielfalt nicht möglich ist. Die vorliegende Erfindung erlaubt es, den Rahmen an der gewünschten Stelle zu positionieren, durch den Gegenkiefer einen genügenden Druck auf den Rahmen auszuüben und dabei durch den geringen Platzbedarf die Behandlung nicht zu stören. Es kann dann in einfacher Weise innerhalb des ersten Rahmens der Kofferdam entfernt werden, beispielsweise aufgeschnitten werden, sodass der zu behandelnde Zahn gut erreichbar ist und durch den Rahmen gleichzeitig abgedichtet ist.It has been shown that the opposing jaw can also be advantageously used for anchoring and the resulting pressure by connecting the first frame element of the device according to the invention to a second frame element via a spring element, so that the second frame element is positioned in the jaw area of the teeth can be placed opposite the tooth to be treated. The opposing jaw is in an ideal position relative to the tooth being treated and is therefore suitable according to the invention as a starting point for a reciprocal resilient anchoring. Due to the anatomical diversity, it would also be difficult to attach a window to the rubber dam frame or vestibular ring, since the position of the tooth to be treated is always in a different place and standardization of the window is therefore not possible due to the anatomical diversity. The present invention makes it possible to position the frame at the desired location, to exert sufficient pressure on the frame through the opposing jaw and not to disturb the treatment due to the small space requirement. The rubber dam can then be easily removed within the first frame, for example cut open, so that the tooth to be treated is easily accessible and is simultaneously sealed by the frame.

Darüber hinaus kann das erste Rahmenelement so geformt und dimensioniert sein, dass es auf dem Kieferknochen aufliegt. Dadurch ist in vorteilhafter Weise nicht nur die Behandlung des Zahns möglich, sondern auch des darunterliegenden Zahnfleisches und des Sulcus gingivae, sodass eine dentogingivale Isolation möglich ist, was beispielsweise bei der Parodontal-Behandlung vorteilhaft ist. Die Ausführungsform der Vorrichtung mit zwei Rahmenelementen erlaubt es also mit dem ersten Rahmenelement ein Fenster im Kofferdam bereitzustellen, in dem ein Zahn oder mehrere Zähne und das darunterliegende Zahnfleisch sowie der Sulcus gingivae gut erreichbar sind und diese gleichzeitig vom hydrophilen Milieu der Mundhöhle genügend abgeschirmt sind, und gleichzeitig dieser Rahmen, der durch das erste Rahmenelement gebildet wird, durch die reziproke Verankerung des zweiten Rahmenelements und die federnde Verbindung zusätzlich angedrückt wird.In addition, the first frame element can be shaped and dimensioned so that it rests on the jawbone. This advantageously makes it possible to treat not only the tooth, but also the underlying gums and the gingival sulcus, so that dentogingival isolation is possible, which is advantageous, for example, in periodontal treatment. The embodiment of the device with two frame elements allows the first frame element to provide a window in the rubber dam in which one or more teeth and the underlying gums as well as the gingival sulcus can be easily reached and at the same time these are sufficiently shielded from the hydrophilic environment of the oral cavity, and at the same time this frame, which is formed by the first frame element, is additionally pressed by the reciprocal anchoring of the second frame element and the resilient connection.

Auch ist hier eine gleichzeitige Anwendung im Gegenkiefer ebenso möglich.Simultaneous application in the opposing jaw is also possible.

In einer bevorzugten Ausführungsform weisen die zwei Rahmenelemente die gleiche Dimensionierung und Formgebung auf, sind aber zueinander gespiegelt.In a preferred embodiment, the two frame elements have the same dimensions and shape, but are mirrored to one another.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Vorrichtung achsensymmetrisch und die gedachte Spiegelachse verläuft durch die Mitte des Federelements.In a preferred embodiment, the device is axially symmetrical and the imaginary mirror axis runs through the center of the spring element.

Es zeigte sich in vorteilhafter Weise, dass durch die reziproke Verankerung das Rahmenelement, das zur Bildung des Behandlungsfensters dient, gleich aufgebaut sein kann, wie das Rahmenelement, das zur Verankerung am Gegenkiefer dient. Somit ist die erfindungsgemäße Vorrichtung flexibel einsetzbar und es muss keine Einbaurichtung beachtet werden. Auch wird dadurch in vorteilhafter Weise das Design vereinfacht.It was found in an advantageous manner that, due to the reciprocal anchoring, the frame element that serves to form the treatment window can be constructed in the same way as the frame element that serves to anchor the opposing jaw. The device according to the invention can therefore be used flexibly and no installation direction has to be taken into account. This also advantageously simplifies the design.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Federelement als Blattfeder oder als Stangengerüst ausgestaltet.In a preferred embodiment, the spring element is designed as a leaf spring or as a rod structure.

Dem Fachmann sind verschiedenste Möglichkeiten bekannt, wie er das Federelement aufbauen kann, beispielsweise aus Kunststoff so in Form und Dicke gestalten kann, dass es die gewünschte Federkraft aufweist.A person skilled in the art is aware of a variety of ways in which he can construct the spring element, for example by making it out of plastic in such a shape and thickness that it has the desired spring force.

In einer bevorzugten Ausführungsform sind entweder jeweils eine Längsseite der Rahmenelemente über mindestens ein Federelement, bevorzugt über ein Federelement oder zwei Federelemente, miteinander verbunden oder jeweils eine Querseite der Rahmenelemente sind über mindestens ein Federelement, bevorzugt über ein Federelement, miteinander verbunden.In a preferred embodiment, either one longitudinal side of the frame elements is preferred over at least one spring element via a spring element or two spring elements, connected to each other or one transverse side of the frame elements are connected to each other via at least one spring element, preferably via a spring element.

Das Federelement kann in vorteilhafter Weise an verschiedenen Stellen die beiden Rahmenelemente miteinander verbinden. Dadurch können Vorrichtungen bereitgestellt werden, bei denen das Federelement ins Innere des Mundes zeigt, nach außen zeigt, nach hinten zeigt oder nach vorne zeigt, je nach Wunsch des Behandlers. In einer bevorzugten Ausführungsform ist bei einer Vorrichtung zur Behandlung von Eck- und Backenzähnen das Federelement mit jeweils der ersten Querseite der beiden Rahmenelemente verbunden.The spring element can advantageously connect the two frame elements to one another at various points. This makes it possible to provide devices in which the spring element points into the inside of the mouth, points outwards, points backwards or points forward, depending on the wishes of the practitioner. In a preferred embodiment, in a device for treating canines and molars, the spring element is connected to the first transverse side of the two frame elements.

In vorteilhafter Weise kann durch die Formgebung der Rahmenelemente und die Positionierung der Federelemente Vorrichtungen bereitgestellt werden, die sich entweder zur Behandlung von Backen- und Eckzähnen eignen oder zur Behandlung von Frontzähnen. Bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Behandlung von Frontzähnen sind die beiden Rahmenelemente bevorzugt über ein oder zwei Federelemente an der Längsseite verbunden.Advantageously, by shaping the frame elements and positioning the spring elements, devices can be provided that are suitable either for treating molars and canines or for treating front teeth. In a device according to the invention for treating front teeth, the two frame elements are preferably connected on the long side via one or two spring elements.

Die vorliegende Erfindung betrifft auch die Verwendung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur dentogingivalen Isolation, insbesondere in Kombination mit einem Kofferdam, insbesondere zur dentogingivalen Isolation mindestens eines Zahns, bevorzugt mindestens dreier nebeneinanderliegender Zähne.The present invention also relates to the use of a device according to the invention for dentogingival isolation, in particular in combination with a rubber dam, in particular for dentogingival isolation of at least one tooth, preferably at least three adjacent teeth.

Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Kit, umfassend mindestens eine erfindungsgemäße Vorrichtung und mindestens einen Kofferdam.The present invention also relates to a kit comprising at least one device according to the invention and at least one rubber dam.

Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Kit, umfassend mindestens eine erfindungsgemäße Vorrichtung und ein Abdichtungsmaterial.The present invention also relates to a kit comprising at least one device according to the invention and a sealing material.

Bevorzugt enthält das Kit eine Gebrauchsanweisung.The kit preferably contains instructions for use.

Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum dentogingivalen Isolation, umfassend die Schritte:

a) Einsetzen eines Kofferdams in den Mundraum;
b) Isolieren eines dentogingivalen Bereichs einer Zahnreihe von mindestens zwei Zähnen durch Einsetzen des ersten Rahmenelements einer erfindungsgemäßen Vorrichtung auf die Zahnreihe von mindestens zwei Zähnen oder auf den Kieferknochen unter der Zahnreihe von mindestens zwei Zähnen;
c) Fixieren der Vorrichtung im Mundraum durch Einsetzen des zweiten Rahmenelements der Vorrichtung an einer Zahnreihe von mindestens zwei Zähnen des gegenüberliegenden Kieferknochens;
d) Öffnen des Kofferdams im durch das erste Rahmenelement isolierten Bereich des Kofferdams.

The present invention also relates to a method for dentogingival isolation, comprising the steps:

a) insertion of a rubber dam into the oral cavity;
b) isolating a dentogingival region of a row of teeth of at least two teeth by inserting the first frame element of a device according to the invention onto the row of teeth of at least two teeth or onto the jawbone under the row of teeth of at least two teeth;
c) fixing the device in the oral cavity by inserting the second frame element of the device onto a row of at least two teeth of the opposite jawbone;
d) Opening the rubber dam in the area of the rubber dam isolated by the first frame element.

Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum dentogingivalen Isolation, umfassend die Schritte: a) Einsetzen eines Kofferdams in den Mundraum; b) Isolieren eines dentogingivalen Bereichs einer Zahnreihe von mindestens zwei Zähnen durch Einsetzen des ersten Rahmenelements einer erfindungsgemäßen Vorrichtung auf die Zahnreihe von mindestens zwei Zähnen oder auf den Kieferknochen unter der Zahnreihe von mindestens zwei Zähnen; c) Fixieren der Vorrichtung im Mundraum durch Einsetzen des zweiten Rahmenelements der Vorrichtung an einer Zahnreihe von mindestens zwei Zähnen des gegenüberliegenden Kieferknochens; d) Öffnen des Kofferdams im durch das erste Rahmenelement isolierten Bereich des Kofferdams.The present invention also relates to a method for dentogingival isolation, comprising the steps: a) inserting a rubber dam into the oral cavity; b) isolating a dentogingival region of a row of teeth of at least two teeth by inserting the first frame element of a device according to the invention onto the row of teeth of at least two teeth or onto the jawbone under the row of teeth of at least two teeth; c) fixing the device in the oral cavity by inserting the second frame element of the device onto a row of at least two teeth of the opposite jawbone; d) Opening the rubber dam in the area of the rubber dam isolated by the first frame element.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht somit eine einfache und sichere Isolation eines dentogingivalen Bereichs, sodass in diesem Bereich ein Fenster gebildet werden kann, in dem sowohl ein Zahn, der Sulcus gingivae oder das Zahnfleisch behandelt werden können. Die Entfernung des Kofferdams in diesem Bereich kann dabei auf einfache Weise nach der Positionierung des als Fensterrahmen dienenden Rahmenelements geschehen, beispielsweise indem der Kofferdam aufgeschnitten wird und auf der Außenseite des Rahmenelements befestigt, beispielsweise verankert wird. Es ist aber auch wie bisher nur die Freilegung und Behandlung eines Zahns möglich, der durch eine Perforation des Kofferdams tritt wie in der WO 02/096313 A1 beschrieben und der dabei sicher durch das erste Rahmenelement abgeschirmt wird.The device according to the invention thus enables simple and safe isolation of a dentogingival area, so that a window can be formed in this area in which both a tooth, the gingival sulcus or the gums can be treated. The removal of the rubber dam in this area can be done in a simple manner after positioning the frame element serving as a window frame, for example by cutting open the rubber dam and attaching it, for example anchoring it, to the outside of the frame element. However, as before, it is only possible to expose and treat a tooth that passes through a perforation in the rubber dam, as in the WO 02/096313 A1 described and which is securely shielded by the first frame element.

Bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.Preferred embodiments result from the subclaims.

Die vorliegende Erfindung wird an den folgenden Figuren und Beispielen näher erläutert, ohne dass diese einschränkend zu verstehen wären.

1 zeigt eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur dentogingivalen Isolation mit zwei Rahmenelementen;
2 zeigt die Vorrichtung von 1 in anderer Perspektive,
3 zeigt eine grundlegende Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur dentogingivalen Isolation aus einem Rahmenelement,
4 zeigt eine alternative Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur dentogingivalen Isolation aus einem Rahmenelement,
5 zeigt die Vorrichtung von 1 in eingesetztem Zustand,
6 zeigt eine alternative Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
7 zeigt die Vorrichtung von 6 in eingesetztem Zustand,
8 zeigt ein rahmenförmiges Element einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in eingesetztem Zustand,
9 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung in eingesetztem Zustand,
10 zeigt ein rahmenförmiges Element der Vorrichtung von 9 in eingesetztem Zustand mit eingespanntem Kofferdam,
11 zeigt die Freilegung der Zähne durch Aufschneiden des eingespannten Kofferdams,
12 zeigt die freigelegten Zähne zwischen dem rahmenförmigen Element der Vorrichtung von 9,
13 zeigt eine alternative Ausführungsform der Vorrichtung in eingesetztem Zustand,
14 zeigt eine alternative Ausführungsform der Vorrichtung mit zwei Federelementen in eingesetztem Zustand,
15 zeigt die Anpresselemente der Vorrichtung an einem Kieferknochen.

The present invention is explained in more detail using the following figures and examples, without these being intended to be restrictive.

1 shows an embodiment of a device according to the invention for dentogingival isolation with two frame elements;
2 shows the device of 1 in a different perspective,
3 shows a basic embodiment of a device according to the invention dentogingival isolation from a frame element,
4 shows an alternative embodiment of the device according to the invention for dentogingival isolation from a frame element,
5 shows the device of 1 in inserted condition,
6 shows an alternative embodiment of a device according to the invention;
7 shows the device of 6 in inserted condition,
8th shows a frame-shaped element of a device according to the invention in the inserted state,
9 shows a device according to the invention in the inserted state,
10 shows a frame-shaped element of the device from 9 in inserted condition with clamped rubber dam,
11 shows the exposure of the teeth by cutting open the clamped rubber dam,
12 shows the exposed teeth between the frame-shaped element of the device of 9 ,
13 shows an alternative embodiment of the device in the inserted state,
14 shows an alternative embodiment of the device with two spring elements in the inserted state,
15 shows the pressing elements of the device on a jawbone.

1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung (100), die zwei Rahmenelemente (10,20) aufweist, die über ein Federelement (30) verbunden sind. Jedes der beiden Rahmenelemente (10,20) ist in Dimensionierung und Formgebung gleich, die Rahmenelemente (10,20) sind aber zueinander gespiegelt. Somit ergibt sich eine Achsensymmetrie der Vorrichtung (100), wobei die gedachte Spiegelachse (SA) durch die Mitte des Federelements (30) verläuft. Jedes der beiden Rahmenelemente (10,20) weist eine erste Längsseite (11,21) und eine zweite Längsseite (12,22) auf. Die Längsseiten sind jeweils über eine erste Querseite (13,23) und eine torbogenartig gewölbte zweite Querseite (14,24) miteinander verbunden, wobei das Federelement (30) an der jeweils ersten Querseite (13,23) positioniert ist. Auf der Innenseite der Längsseiten (11,12,21,22) ist ein Funktionsrand vorgesehen, der federnde Anpresselemente (15,25) aufweist. Die Außenseite der Längsseiten (11,12,21,22) weisen Erhebungen (16,26) zum Einhaken eines Kofferdams auf. Im vorliegenden Fall ist das Federelement (30) als Blattfeder ausgestaltet. 1 shows a device (100) according to the invention, which has two frame elements (10, 20) which are connected via a spring element (30). Each of the two frame elements (10,20) is the same in terms of dimensions and shape, but the frame elements (10,20) are mirrored to one another. This results in axial symmetry of the device (100), with the imaginary mirror axis (SA) running through the center of the spring element (30). Each of the two frame elements (10,20) has a first long side (11,21) and a second long side (12,22). The long sides are each connected to one another via a first transverse side (13, 23) and an arched second transverse side (14, 24), with the spring element (30) being positioned on the respective first transverse side (13, 23). On the inside of the long sides (11,12,21,22) there is a functional edge which has resilient pressing elements (15,25). The outside of the long sides (11,12,21,22) have elevations (16,26) for hooking a rubber dam. In the present case, the spring element (30) is designed as a leaf spring.

Die 2 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung (100) von 1 in anderen Perspektiven.The 2 shows the device (100) according to the invention 1 in other perspectives.

3 zeigt eine grundlegende Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung (100) zur dentogingivalen Isolation aus einem Rahmenelement (10) auf einem zu fixierenden Kofferdam (200). Die Vorrichtung (100) ist einstückig. Das Rahmenelement (10) weist eine erste Längsseite (11) und eine zweite Längsseite (12) auf. Die Längsseiten sind jeweils über eine erste torbogenartig gewölbte Querseite (13) und eine zweite torbogenartig gewölbte Querseite (14) miteinander verbunden. Auf der Innenseite der Längsseiten (11,12) ist ein Funktionsrand vorgesehen, der federnde Anpresselemente (15) aufweist, die hier als Blattfedern ausgestaltet sind. Diese Federblättchen (13) sind vertikal nach oben gebogen. 3 shows a basic embodiment of a device (100) according to the invention for dentogingival isolation from a frame element (10) on a rubber dam (200) to be fixed. The device (100) is in one piece. The frame element (10) has a first long side (11) and a second long side (12). The long sides are each connected to one another via a first arched transverse side (13) and a second arched transverse side (14). On the inside of the long sides (11, 12) there is a functional edge which has resilient pressing elements (15), which are designed here as leaf springs. These spring leaves (13) are bent vertically upwards.

Das Rahmenelement (10) weist eine Oberseite (17) auf, die im eingesetzten Zustand in Richtung Zahnkrone positioniert ist, wobei die Enden (151) der federnden Halterungs- und Anpresselemente (15) in Richtung Oberseite (17) des Rahmenelements (10) zeigen.The frame element (10) has a top side (17) which, when inserted, is positioned towards the tooth crown, with the ends (151) of the resilient holding and pressing elements (15) pointing towards the top side (17) of the frame element (10). .

Das Rahmenelement (10) hat eine dem Kieferverlauf angepasste Grundform. Eine Feinanpassung an den individuellen Verlauf des Kieferknochen und der Zahnfläche erfolgt durch die federnde Anpresselemente (15). Diese dienen auch der Abdichtung gegen die Gingiva durch die Adaption des Abdeckmittels mit schonender Federkraft an der Gingiva. Die abgewinkelten Federn der Anpresselemente (15) sorgen für eine Retention, also Beibehaltung der Position und ermöglicht zugleich ein leichtes Einsetzen der Vorrichtung (100). Ein leichtes Wegziehen des Rahmenelements (10) vom Zahnfleisch löst die Retention auf und die Vorrichtung (100) kann wieder leicht entfernt werden.The frame element (10) has a basic shape adapted to the shape of the jaw. A fine adjustment to the individual shape of the jawbone and the tooth surface is carried out by the resilient pressure elements (15). These also serve to seal against the gingiva by adapting the covering agent to the gingiva with gentle spring force. The angled springs of the pressing elements (15) ensure retention, i.e. maintaining the position, and at the same time enable the device (100) to be inserted easily. Slightly pulling the frame element (10) away from the gums dissolves the retention and the device (100) can be easily removed again.

Das Rahmenelement (10), weist auf der Außenseite der zwei Längsseiten (11,12) Vorrichtungen (16) zum Befestigen eines Kofferdams (200) auf, die hier als Erhebungen beziehungsweise Haken (16) zum Einhaken eines Kofferdams (200) ausgebildet sind.The frame element (10) has on the outside of the two long sides (11, 12) devices (16) for fastening a rubber dam (200), which are designed here as elevations or hooks (16) for hooking a rubber dam (200).

4 zeigt eine alternative Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung (100) zur dentogingivalen Isolation aus einem Rahmenelement (10) Die Vorrichtung (100) ist wieder einstückig. Das Rahmenelement (10) weist eine erste Längsseite (11) und eine zweite Längsseite (12) auf. Auf der Innenseite der Längsseiten (11,12) ist ein Funktionsrand vorgesehen, der federnde Anpresselemente (15) aufweist, die hier als Lamellen ausgestaltet sind. Auch sind wieder Haken (16) zum Einhaken eines Kofferdams vorhanden. 4 shows an alternative embodiment of a device (100) according to the invention for dentogingival isolation from a frame element (10). The device (100) is again in one piece. The frame element (10) has a first long side (11) and a second long side (12). On the inside of the long sides (11, 12) there is a functional edge which has resilient pressing elements (15), which are designed here as slats are. There are also hooks (16) for hooking in a rubber dam.

5 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung (100) von 1 im eingesetzten Zustand. Zur besseren Sichtbarkeit ist ein dabei verwendeter Kofferdam nicht gezeigt. Es ist zu sehen, wie das erste Rahmenelemente (10) auf dem Unterkieferknochen aufliegt und über das Federelement (30) mit dem zweiten Rahmenelement (20) verbunden ist. Das zweite Rahmenelement (20) liegt auf dem Oberkiefer auf, sodass der Oberkiefer über das Federelement (30) einen Anpressdruck auf das erste Rahmenelement (10) ausüben kann. 5 shows the device (100) according to the invention 1 in the inserted state. For better visibility, a rubber dam used is not shown. It can be seen how the first frame element (10) rests on the lower jaw bone and is connected to the second frame element (20) via the spring element (30). The second frame element (20) rests on the upper jaw, so that the upper jaw can exert contact pressure on the first frame element (10) via the spring element (30).

6 zeigt eine alternative Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung (100), bei der das die beiden Rahmenelemente (10,20) verbindende Federelement (31) als Stangengerüst ausgestaltet ist. 6 shows an alternative embodiment of the device (100) according to the invention, in which the spring element (31) connecting the two frame elements (10, 20) is designed as a rod frame.

7 zeigt die Vorrichtung (100) aus 6 im eingesetzten Zustand. 7 shows the device (100). 6 in the inserted state.

8 zeigt einen Ausschnitt, nämlich das erste Rahmenelement (10) mit Beginn des Federelements (30) einer erfindungsgemäßen Vorrichtung (100) im eingesetzten Zustand. Es ist gut zu sehen, wie das Rahmenelement (10) ein Fenster ausbildet. Dabei ist die zweite Querseite (14) torbogenartig gewölbt, sodass kein Kontaktpunkt zwischen den Zähnen überwunden werden muss. Deutlich erkennbar sind die federnden Anpresselemente (15), die in Richtung des Kieferknochens drücken und an diesem abfedern und so ein Kofferdam an den Kieferknochen andrücken können. 8th shows a detail, namely the first frame element (10) with the beginning of the spring element (30) of a device (100) according to the invention in the inserted state. It is easy to see how the frame element (10) forms a window. The second transverse side (14) is curved like an arch so that no contact point between the teeth has to be overcome. The resilient pressure elements (15), which press in the direction of the jawbone and cushion it on it and can thus press a rubber dam onto the jawbone, are clearly visible.

9 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung (100) von 8 im eingesetzten Zustand in der Seitenansicht. 9 shows the device (100) according to the invention 8th When inserted, side view.

10 zeigt wie das erste Rahmenelement (10) der Vorrichtung (100) mit den Anpresselementen (15) ein Kofferdam (200) an den Kieferknochen anpressen kann. Dadurch wird ein Fenster gebildet, in dem, wie in 11 gezeigt, der Kofferdam (200) durch Aufschneiden entfernt werden kann und dann, wie in 12 gezeigt, der aufgeschnittene Kofferdam an den Erhebungen (16) des Rahmenelements (10) befestigt werden kann. 10 shows how the first frame element (10) of the device (100) can press a rubber dam (200) onto the jawbone with the pressing elements (15). This creates a window in which, as in 11 shown, the rubber dam (200) can be removed by cutting it open and then as in 12 shown, the cut rubber dam can be attached to the elevations (16) of the frame element (10).

13 zeigt eine weitere Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Vorrichtung (100) zur Behandlung eines Zahns, des Sulcus gingivus oder des Zahnfleischs im Eck- oder Backenzahnbereich. Je nach Bedarf des Behandlers kann das Federelement (30) unterschiedlich positioniert sein. 13 shows a further embodiment of a device (100) according to the invention for treating a tooth, the gingival sulcus or the gums in the canine or molar area. Depending on the needs of the practitioner, the spring element (30) can be positioned differently.

14 zeigt eine alternative Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung (100) zur Verwendung bei der Behandlung eines Zahns, des Sulcus gingivus oder des Zahnfleischs im Schneidezahnbereich. Die beiden Rahmenelemente (10,20) sind verlängert und haben einen gekrümmten verlauf, so dass sie ein Fenster in der Länge von ca. 12 Zähnen freigeben. Die beiden Rahmenelemente (10,20) sind dabei über zwei Federelemente (30) miteinander verbunden. 14 shows an alternative embodiment of a device (100) according to the invention for use in the treatment of a tooth, the gingival sulcus or the gums in the incisor area. The two frame elements (10, 20) are extended and have a curved path so that they reveal a window with a length of approx. 12 teeth. The two frame elements (10, 20) are connected to one another via two spring elements (30).

15 zeigt die gebogenen Anpresselemente (15) in Form von Lamellen der Vorrichtung (100) an einem Kieferknochen (300). 15 shows the curved pressing elements (15) in the form of slats of the device (100) on a jawbone (300).

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

DE 102005015406 A1 [0003]
WO 02096313 A1 [0016, 0060]

Claims

Device (100) for dentogingival isolation, wherein the device (100) has at least one frame element (10,20), wherein the at least one frame element (10,20) has a first long side (11,21) and a second long side (12,22 ) and a first transverse side (13,23), preferably both frame elements (10,20) have a first long side (11,21) and a second long side (12,22) as well as a first transverse side (13,23), the Long sides and the transverse sides of the frame element preferably have a length which allows encompassing at least one tooth, preferably at least two teeth lying next to one another, preferably at least four teeth lying next to one another, characterized in that the frame element (10,20) is preferably on the inside on the inside of the two long sides (11,12,21,22), has an elastic functional edge, preferably with resilient holding and pressing elements (15,25).

Device according to Claim 1 , whereby the resilient holding and pressing elements (15) are curved or protrude obliquely into the inside of the frame.

Device according to Claim 2 , wherein the frame element (10) has a top side (17) which, when inserted, is positioned towards the tooth crown and the ends (151) of the resilient holding and pressing elements (15) towards the top side (17) of the frame element (10). show.

Device according to one of the preceding claims, wherein the device (100) is in one piece and made of plastic.

Device according to one of the preceding claims, wherein the device (100) has a first frame element (10) and a second frame element (20), the first frame element (10) and the second frame element (20) being connected to one another via at least one spring element (30). are connected.

Device according to one of the preceding claims, wherein a transverse side (14, 24) is arched like an arch.

Device according to one of the preceding claims, wherein at least one frame element (10,20), preferably on the outside of the two long sides (11,12,21,22) of the frame element (10,20), devices (16,26) for fastening a Rubber dam (200), preferably has elevations (16,26) for hooking a rubber dam (200).

Device according to one of the preceding claims, wherein the two frame elements (10, 20) have the same dimensions and shape but are mirrored to one another.

Use of a device according to one of the preceding claims for dentogingival isolation, in particular in combination with a rubber dam (200), in particular for dentogingival isolation of at least one tooth, preferably at least three adjacent teeth.

Kit comprising at least one device according to one of Claims 1 until 6 and at least one rubber dam.

Kit, especially after Claim 8 , comprising at least one device according to one of Claims 1 until 6 and a sealing material.

A method for dentogingival isolation, comprising the steps of: e) inserting a rubber dam into the oral cavity; f) isolating a dentogingival area of a row of teeth of at least two teeth by inserting the first frame element of a device according to one of Claims 1 until 6 on the row of at least two teeth or on the jawbone under the row of at least two teeth; g) fixing the device in the oral cavity by inserting the second frame element of the device onto a row of at least two teeth of the opposite jawbone; h) Opening the rubber dam in the area of the rubber dam isolated by the first frame element.