DE102022130195A1 - Verfahren zur Neuherstellung eines Kraftfahrzeugs, elektrische Maschine sowie Verfahren zur Kreislaufwirtschaft - Google Patents

Verfahren zur Neuherstellung eines Kraftfahrzeugs, elektrische Maschine sowie Verfahren zur Kreislaufwirtschaft Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Neuherstellung (7) eines Kraftfahrzeugs, bei welchem eine für ein erstes Kraftfahrzeug (1) vorgesehene und aus ihrer Einbaulage (8) in dem ersten Kraftfahrzeug (1) entfernte elektrische Maschine (2) zur Wiederverwendung (14) der elektrischen Maschine (2) in einem zweiten Kraftfahrzeug (12) eingebaut wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Neuherstellung eines Kraftfahrzeugs gemäß dem Patentanspruch 1. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine elektrische Maschine sowie ein Verfahren zur Kreislaufwirtschaft.
  • Aus dem allgemeinen Stand der Technik sind Verfahren zur Neuherstellung eines Kraftfahrzeugs bereits hinlänglich bekannt. Dabei kann das Kraftfahrzeug üblicherweise bei seiner Montage aus seinen Einzelteilen zusammengebaut werden, wobei es sich bei den Einzelteilen üblicherweise jeweils um Neuware beziehungsweise Neuteile handelt. Dies bedeutet, dass die Einzelteile üblicherweise vor der Neuherstellung des Kraftfahrzeugs in keinem, separat von dem Kraftfahrzeug ausgebildeten, weiteren Kraftfahrzeug eingebaut gewesen sind.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Neuherstellung eines Kraftfahrzeugs, eine elektrische Maschine sowie ein Verfahren zur Kreislaufwirtschaft zu schaffen, sodass das Kraftfahrzeug besonders ressourcenschonend hergestellt werden kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren zur Neuherstellung eines Kraftfahrzeugs mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1, durch eine elektrische Maschine mit den Merkmalen des Patentanspruchs 8 sowie durch ein Verfahren zur Kreislaufwirtschaft mit den Merkmalen des Patentanspruchs 9 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche und der Beschreibung.
  • Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Neuherstellung wenigstens eines Kraftfahrzeugs, welches beispielweise als Kraftwagen, insbesondere als Personenkraftwagen, Nutzkraftwagen oder als Lastkraftwagen, ausgebildet ist. Das Verfahren kann insbesondere als Verfahren zur Kraftfahrzeug-Neuherstellung bezeichnet werden.
  • Unter der Neuherstellung kann insbesondere eine Herstellung beziehungsweise ein Herstellungsprozess des Kraftfahrzeugs verstanden werden. Dies bedeutet, dass es sich bei der Neuherstellung des Kraftfahrzeugs vorzugsweise um keine Reparatur eines bestehenden Kraftfahrzeugs handelt, sondern dass das Kraftfahrzeug, insbesondere als Neufahrzeug, neu hergestellt wird. Nach abgeschlossener Neuherstellung des Kraftfahrzeugs beziehungsweise nach Ende eines Produktionsprozesses zum Herstellen des Kraftfahrzeugs handelt es sich bei dem Kraftfahrzeug somit vorzugsweise um ein Neufahrzeug, welches insbesondere als Neuwagen bezeichnet werden kann.
  • Um die insbesondere als Fahrzeug-Neuherstellung bezeichnete Neuherstellung besonders ressourcenschonend realisieren zu können, ist es vorgesehen, dass eine für ein erstes Kraftfahrzeug vorgesehene beziehungsweise in einem ersten Kraftfahrzeug vorgesehene und, insbesondere nach Ende eines Lebenszyklus des ersten Kraftfahrzeugs, aus ihrer Einbaulage in dem ersten Kraftfahrzeug entfernte elektrische Maschine zur Wiederverwendung der elektrischen Maschine in einem, insbesondere separat von dem ersten Kraftfahrzeug ausgebildeten, zweiten Kraftfahrzeug eingebaut wird. Dies bedeutet, dass die für das erste Kraftfahrzeug beziehungsweise in dem ersten Kraftfahrzeug vorgesehene elektrische Maschine, insbesondere nach Ende eines Lebenszyklus des ersten Kraftfahrzeugs, aus ihrer Einbaulage aus dem ersten Kraftfahrzeug entfernte elektrische Maschine in das zweite Kraftfahrzeug eingebaut wird, um die elektrische Maschine in dem zweiten Kraftfahrzeug wiederzuverwenden. Mit anderen Worten ausgedrückt wird die elektrische Maschine, welche zunächst, insbesondere zuvor beziehungsweise ursprünglich, Teil des ersten Kraftfahrzeugs gewesen ist, insbesondere nach Ende des Lebenszyklus des ersten Kraftfahrzeugs, zur Wiederverwendung der elektrischen Maschine in das zweite Kraftfahrzeug beziehungsweise in dem zweiten Kraftfahrzeug eingebaut wird. Somit ist bei dem Verfahren insbesondere ein wiederverwendbarer beziehungsweise wiederverwendeter Einsatz der elektrischen Maschine vorgesehen, das heißt, eine Wiederverwendung der elektrischen Maschine. Dies bedeutet beispielsweise, dass die elektrische Maschine in ihrem Lebenszyklus für mehrere Kraftfahrzeuge, insbesondere für das erste und für das zweite Kraftfahrzeug, vorgesehen ist beziehungsweise vorgesehen wird. Somit kann die elektrische Maschine beispielsweise in einem ersten Abschnitt ihres Lebenszyklus für das erste Kraftfahrzeug verwendet werden, das heißt, in dem ersten Kraftfahrzeug eingebaut sein beziehungsweise in dem ersten Kraftfahrzeug eingebaut werden, und in einem, insbesondere zumindest mittelbar oder direkt, dem ersten Teil ihres Lebenszyklus nachfolgenden, zweiten Teil ihres Lebenszyklus für das zweite Kraftfahrzeug verwendet werden, insbesondere in dem zweiten Kraftfahrzeug eingebaut sein beziehungsweise werden.
  • Unter dem Lebenszyklus des ersten Kraftfahrzeugs kann insbesondere eine Zeitspanne verstanden werden, welche sich von einer Neuherstellung des ersten Kraftfahrzeugs, insbesondere von einem Abschluss der Neuherstellung des ersten Kraftfahrzeugs beziehungsweise von einer Fertigstellung des ersten Kraftfahrzeugs, bis zu einer Verschrottung des ersten Kraftfahrzeugs, insbesondere zu einem Recycling des ersten Kraftfahrzeugs, erstreckt. Unter dem Lebenszyklus der elektrischen Maschine kann insbesondere eine Zeitspanne verstanden werden, welche sich von einer Neuherstellung der elektrischen Maschine, insbesondere von einem Abschluss der Neuherstellung der elektrischen Maschine beziehungsweise einer Fertigstellung der elektrischen Maschine, bis zu einer Verschrottung der elektrischen Maschine, insbesondere zu einem Recycling der elektrischen Maschine, erstreckt.
  • Darunter, dass die elektrische Maschine aus ihrer Einbaulage in dem ersten Kraftfahrzeug entfernt ist, kann insbesondere verstanden werden, dass die elektrische Maschine, welche sich vorzugsweise zunächst, insbesondere vorher beziehungsweise ursprünglich, in ihrer Einbaulage in dem ersten Kraftfahrzeug befunden hat, sich nicht, insbesondere nicht mehr, in ihrer Einbaulage in dem ersten Kraftfahrzeug befindet, sondern beispielsweise von dem ersten Kraftfahrzeug beabstandet ist. Dies bedeutet beispielsweise, dass die elektrische Maschine bei einer Demontage des ersten Kraftfahrzeugs, insbesondere für die Verschrottung beziehungsweise das Recycling des ersten Kraftfahrzeugs, aus ihrer Einbaulage in dem ersten Kraftfahrzeug entfernt worden ist beziehungsweise entfernt wird. Unter dem Entfernen der elektrischen Maschine aus ihrer Einbaulage aus dem ersten Kraftfahrzeug kann insbesondere ein Ausbau der elektrischen Maschine aus dem ersten Kraftfahrzeug verstanden werden. Somit handelt es sich bei der elektrischen Maschine beispielsweise um eine aus dem ersten Kraftfahrzeug ausgebaute beziehungsweise von dem ersten Kraftfahrzeug demontierte elektrische Maschine.
  • Unter dem Einbau der elektrischen Maschine in dem zweiten Kraftfahrzeug kann insbesondere eine Montage des zweiten Kraftfahrzeugs verstanden werden. Dies bedeutet beispielsweise, dass die elektrische Maschine, insbesondere zur Wiederverwendung der elektrischen Maschine, in dem zweiten Kraftfahrzeug montiert wird. Darunter, dass die elektrische Maschine zur Wiederverwendung der elektrischen Maschine in dem zweiten Kraftfahrzeug eingebaut wird, kann insbesondere verstanden werden, dass die elektrische Maschine zur Wiederverwendung der elektrischen Maschine in das zweite Kraftfahrzeug eingebaut wird. Dabei wird die elektrische Maschine beispielsweise an einem für die elektrische Maschine vorgesehenen Montageort in dem zweiten Kraftfahrzeug eingebaut. Beispielsweise wird die elektrische Maschine beim Einbau der elektrischen Maschine in dem zweiten Kraftfahrzeug an einem, insbesondere separat von der elektrischen Maschine ausgebildeten, Bauelement des zweiten Kraftfahrzeugs, insbesondere zumindest mittelbar oder direkt, angeordnet, und insbesondere an dem Bauelement befestigt.
  • Beispielsweise wird die für das erste Kraftfahrzeug beziehungsweise in dem ersten Kraftfahrzeug vorgesehene elektrische Maschine, insbesondere nach Ende des Lebenszyklus des ersten Kraftfahrzeugs, aus ihrer Einbaulage in dem ersten Kraftfahrzeug entfernt und zur Wiederverwendung der elektrischen Maschine in das zweite Kraftfahrzeug beziehungsweise in dem zweiten Kraftfahrzeug eingebaut.
  • Vorzugsweise weist das erste Kraftfahrzeug in seinem vollständig hergestellten Zustand die elektrische Maschine auf. Vorzugsweise weist das zweite Kraftfahrzeug in seinem vollständig hergestellten Zustand die elektrische Maschine auf. Das erste Kraftfahrzeug ist beispielsweise als Kraftwagen, insbesondere als Personenkraftwagen, Nutzkraftwagen oder als Lastkraftwagen, ausgebildet. Das zweite Kraftfahrzeug ist beispielsweise als Kraftwagen, insbesondere als Personenkraftwagen, Nutzkraftwagen oder als Lastkraftwagen ausgebildet.
  • Der Erfindung liegen insbesondere die folgenden Erkenntnisse und Überlegungen zugrunde: Herkömmliche elektrische Maschinen, welche insbesondere als herkömmliche Elektromotoren bezeichnet werden können, insbesondere für Funktionsanwendungen im Fahrzeug, können üblicherweise nicht nachhaltig sein beziehungsweise hergestellt sein. Dies kann beispielsweise daraus resultieren, dass eine solche elektrische Maschine seltene Erden aufweisen kann und/oder besonders schwer zu recycelnde Materialien aufweisen kann. Eine nachhaltige Anwendung der elektrischen Maschine kann dadurch besonders erschwert sein. Insbesondere ist bei einer herkömmlichen elektrischen Maschine eine Kreislauffähigkeit nicht gegeben. Dies bedeutet, dass bei einem herkömmlichen Verfahren zur Neuherstellung eines Kraftfahrzeugs üblicherweise kein wiederverwendbarer beziehungsweise wiederverwendeter Einsatz der elektrischen Maschine vorgesehen ist beziehungsweise vorgesehen wird. Dies kann sich negativ auf einen Ressourcenverbrauch zum Herstellen des Kraftfahrzeugs bei einem herkömmlichen Verfahren auswirken.
  • Demgegenüber kann mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens die Kraftfahrzeug-Neuherstellung, insbesondere die Neuherstellung des ersten Kraftfahrzeugs und/oder des zweiten Kraftfahrzeugs, besonders ressourcenschonend durchgeführt werden. Dies kann beispielsweise dadurch bewirkt werden, dass ein zum Herstellen der elektrischen Maschine aufzuwendender Materialeinsatz beziehungsweise Materialverbrauch für das erste Kraftfahrzeug und für das zweite Kraftfahrzeug verwendet werden kann. Dies bedeutet, dass ein jeweiliger Ressourcenverbrauch der elektrischen Maschine, insbesondere CO2-Fußabdruck, sozusagen auf zumindest zwei Kraftfahrzeuge aufgeteilt werden kann. Das heißt, dass zumindest für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für das zweite Kraftfahrzeug, eine neu hergestellte elektrische Maschine beziehungsweise die Neuherstellung der elektrischen Maschine eingespart werden kann. Dadurch kann die Kraftfahrzeug-Neuherstellung besonders ressourcenschonend erfolgen. Insbesondere kann eine CO2-Bilanz der Kraftfahrzeug-Neuherstellung, insbesondere der Neuherstellung des ersten und/oder des zweiten Kraftfahrzeugs, besonders geringgehalten werden. Insbesondere kann mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens ein Materialeinsatz beziehungsweise Materialaufwand zur Kraftfahrzeug-Neuherstellung, insbesondere zur Neuherstellung des ersten Kraftfahrzeugs und/oder zur Neuherstellung des zweiten Kraftfahrzeugs, besonders geringgehalten werden.
  • Die elektrische Maschine ist beispielsweise zum Antreiben eines Fensterhebers und/oder eines Sichtschutzelements, insbesondere Gepäckraumsichtschutz oder Seitenfenstersichtschutz, des jeweiligen Kraftfahrzeugs, insbesondere des ersten Kraftfahrzeugs und/oder des zweiten Kraftfahrzeugs, ausgebildet. Unter dem Sichtschutzelement kann insbesondere ein Lichtschutzelement verstanden werden. Beispielweise ist das Sichtschutzelement als Rollo, insbesondere als Gepäckraumrollo oder als Seitenrollo, ausgebildet.
  • In weiterer Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass die zum Antreiben einer ersten Einrichtung des ersten Kraftfahrzeugs ausgebildete beziehungsweise vorgesehene elektrische Maschine in dem zweiten Kraftfahrzeug beziehungsweise in das zweite Kraftfahrzeug zum Antreiben einer, insbesondere separat von der ersten Einrichtung ausgebildeten, zweiten Einrichtung des zweiten Kraftfahrzeugs eingebaut wird. In anderen Worten wird die elektrische Maschine, welche zunächst, insbesondere zuvor beziehungsweise ursprünglich, in dem Kraftfahrzeug zum Antreiben der ersten Einrichtung vorgesehen gewesen ist, in dem zweiten Kraftfahrzeug zum Antreiben der zweiten Einrichtung vorgesehen beziehungsweise verwendet. Dies bedeutet, dass in Einbaulage der elektrischen Maschine in dem ersten Kraftfahrzeug mittels der elektrischen Maschine die erste Einrichtung antreibbar beziehungsweise betreibbar ist und in Einbaulage der elektrischen Maschine in dem zweiten Kraftfahrzeug die zweite Einrichtung antreibbar ist beziehungsweise betreibbar ist. Insbesondere unterbleibt das Antreiben der ersten Einrichtung, wenn sich die elektrische Maschine in ihrer Einbaulage in dem zweiten Kraftfahrzeug befindet und insbesondere unterbleibt das Antreiben der zweiten Einrichtung, wenn sich die elektrische Maschine in ihrer Einbaulage in dem ersten Kraftfahrzeug befindet.
  • Vorzugsweise sind die Einrichtungen von gleicher oder unterschiedlicher Art. Dies bedeutet, dass die erste und die zweite Einrichtung von gleichem, insbesondere identischem, oder unterschiedlichem Typ, insbesondere Bautyp, sein können. Mit anderen Worten ausgedrückt ist beziehungsweise wird die elektrische Maschine für das erste Kraftfahrzeug, insbesondere in dem ersten Kraftfahrzeug, für einen ersten Zweck vorgesehen beziehungsweise verwendet und für das zweite Kraftfahrzeug, insbesondere in dem zweiten Kraftfahrzeug, wird die elektrische Maschine für einen bezogen auf den ersten Zweck gleichen oder von dem ersten Zweck unterschiedlichen, zweiten Zweck vorgesehen beziehungsweise verwendet. Beispielsweise kann die elektrische Maschine in dem ersten Kraftfahrzeug als Fensterhebermotor Anwendung finden und in dem zweiten Kraftfahrzeug kann die elektrische Maschine, insbesondere wieder, als Fensterhebermotor verwendet werden oder als Sichtschutzelement, beispielweise als Rollo, insbesondere Heckscheibenrollo und/oder Seitenrollo. Somit kann es sich bei der jeweiligen Einrichtung beispielsweise jeweils um einen jeweiligen Fensterheber oder um ein jeweiliges Sichtschutzelement, insbesondere ein jeweiliges Rollo, handeln. Alternativ kann es sich bei der ersten Einrichtung beispielsweise um den Fensterheber handeln und bei der zweiten Einrichtung um das Sichtschutzelement. Selbstverständlich kann es sich alternativ bei der ersten Einrichtung um das Sichtschutzelement handeln und bei der zweiten Einrichtung um den Fensterheber. Wenn die Einrichtungen von gleicher Art sind kann beispielsweise ein Auslegungs- beziehungsweise Konstruktionsaufwand des Kraftfahrzeugs, das heißt beispielsweise ein Entwicklungsaufwand des Kraftfahrzeugs, besonders geringgehalten werden. Insbesondere kann die elektrische Maschine dabei gezielt für die jeweilige Einrichtung ausgelegt werden, da für unterschiedliche Einrichtungen des jeweiligen Kraftfahrzeugs beispielsweise voneinander unterschiedliche elektrische Maschinen verwendet werden können. Ferner können beispielsweise Bauräume des jeweiligen Kraftfahrzeugs besonders optimal gestaltet werden, insbesondere besonders geringgehalten werden, da die jeweilige elektrische Maschine beispielsweise, insbesondere gezielt beziehungsweise optimal, für ihren jeweiligen Anwendungsfall ausgelegt beziehungsweise optimiert werden kann. Wenn die Einrichtungen von unterschiedlicher Art sind, kann beispielsweise eine Anzahl von elektrischen Maschinen unterschiedlichen Bautyps in dem jeweiligen Kraftfahrzeug beziehungsweise für das jeweilige Kraftfahrzeug besonders geringgehalten werden. Somit kann beispielsweise eine besonders hohe Anzahl an Gleichteilen, insbesondere in Form der elektrischen Maschine, für das jeweilige Kraftfahrzeug, insbesondere zu dessen Herstellung, verwendet werden. Dadurch können beispielsweise Skaleneffekte genutzt werden, wodurch insbesondere Herstellungsaufwand und/oder Herstellungskosten des jeweiligen Kraftfahrzeugs und/oder der elektrischen Maschine besonders gering gehalten werden können.
  • In weiterer Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass die elektrische Maschine, welche in dem zweiten Kraftfahrzeug eingebaut wird, als bürstenlose elektrische Maschine ausgebildet ist. In anderen Worten ist die elektrische Maschine frei von Bürsten, insbesondere Kohlebürsten. Dies bedeutet, dass die elektrische Maschine, insbesondere in ihrem vollständig hergestellten Zustand, vorzugsweise keine Bürste, insbesondere Kohlebürste, aufweist. Dadurch kann ein Fetten beziehungsweise Schmieren der elektrischen Maschine, insbesondere von Bauteilen der elektrischen Maschine, entfallen beziehungsweise nicht notwendig sein. Insbesondere kann dabei ein Abrieb beziehungsweise ein Verschleiß der elektrischen Maschine, insbesondere wenigstens eines Bauteils der elektrischen Maschine, besonders gering gehalten werden bei vorzugsweise gleichzeitig besonders hohem beziehungsweise höheren Wirkungsgrad der elektrischen Maschine. Somit kann bei gleichbleibender beziehungsweise gleich gebliebener Leistung der elektrischen Maschine beispielsweise weniger Strom benötigt werden. Ferner kann durch Reduzieren von Verschleiß eine Lebensdauer der elektrischen Maschine besonders erhöht werden. Insbesondere kann somit ein bewusster Wechsel zu einem ressourcenschonenden beziehungsweise besonders nachhaltigen Konzept für die elektrische Maschine realisiert werden. Dabei kann beispielsweise der CO2-Fußabdruck der Kraftfahrzeug-Neuherstellung, insbesondere der elektrischen Maschine, besonders geringgehalten werden.
  • Üblicherweise können bürstenlose elektrische Maschinen eine besonders Lebenserwartung aufweisen, welche beispielsweise Anforderungen einer jeweiligen einzelnen Funktion der jeweiligen elektrischen Maschine beispielsweise oftmals um das Fünf- bis Zehnfache übersteigen. Somit ist die bürstenlose elektrische Maschine besonders gut zur Wiederverwendung, insbesondere in dem zweiten Kraftfahrzeug, geeignet.
  • Die elektrische Maschine weist vorzugsweise einen, insbesondere feststehenden, Stator auf. Ferner weist die elektrische Maschine vorzugsweise einen um eine Maschinendrehachse der elektrischen Maschine relativ zu dem Stator drehbaren, insbesondere separat von dem Stator ausgebildeten, Rotor auf. Bei der bürstenlosen elektrischen Maschine besteht zwischen dem, insbesondere beweglichen, Rotor und dem, insbesondere feststehenden, Stator vorzugsweise kein, insbesondere direkter, elektrischer Kontakt. Insbesondere kann unter der bürstenlosen elektrischen Maschine eine elektrische Maschine mit wenigstens einem Permanentmagnet als Rotor verstanden werden, wobei eine Kommutierung elektronisch erfolgt. Unter der Kommutierung kann insbesondere eine Umpolung, insbesondere Stromwendung, in der elektrischen Maschine verstanden werden.
  • In weiterer Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass ein Gehäuse für die elektrische Maschine, insbesondere der elektrischen Maschine, beim Einbau der elektrischen Maschine in dem zweiten Kraftfahrzeug zumindest teilweise, insbesondere vollständig, durch wenigstens ein separat von der elektrischen Maschine ausgebildetes Bauteil des zweiten Kraftfahrzeugs gebildet wird. Dies bedeutet, dass die elektrische Maschine außerhalb ihrer Einbaulage in dem zweiten Kraftfahrzeug, das heißt, wenn sich die elektrische Maschine nicht in ihrer Einbaulage in dem zweiten Kraftfahrzeug befindet, frei von dem Gehäuse ist, das heißt, kein Gehäuse aufweist, und in ihrer Einbaulage in dem zweiten Kraftfahrzeug zumindest teilweise, insbesondere vollständig, von dem Bauteil abgedeckt ist beziehungsweise abgedeckt wird, wobei das Bauteil vorzugsweise eine Gehäusefunktion für die elektrische Maschine übernimmt beziehungsweise bewirkt. Das Bauteil ist somit beispielsweise als Gehäuse für die elektrische Maschine ausgebildet, wobei das Bauteil, wenn sich die elektrische Maschine nicht in ihrer Einbaulage in dem zweiten Kraftfahrzeug befindet, vorzugsweise nicht Teil der elektrischen Maschine ist. Wieder in anderen Worten ist die elektrische Maschine als gehäusefreie beziehungsweise gehäuselose elektrische Maschine ausgebildet. Dies bedeutet, dass ein Motorengehäuse, welches beispielsweise neben der Gehäusefunktion für die elektrische Maschine keine weitere Funktion in dem Kraftfahrzeug übernimmt beziehungsweise bewirkt, entfallen kann, wodurch beispielsweise Materialien gespart werden können. Dadurch kann ein Materialaufwand insbesondere zur Fahrzeug-Neuherstellung, insbesondere des ersten und/oder zweiten Kraftfahrzeugs, besonders geringgehalten werden. Ferner kann ein Gewicht des jeweiligen Kraftfahrzeugs besonders geringgehalten werden. Vorzugsweise ist eine Integrationsumgebung für die elektrische Maschine in dem zweiten Kraftfahrzeug entsprechend ausgelegt beziehungsweise auszulegen. Dies bedeutet, dass beispielsweise Staubdichtheit und/oder Wasserdichtheit und/oder Schalldämmung beispielsweise durch das Bauteil bewirkbar ist beziehungsweise bewirkt wird.
  • In weiterer Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass die elektrische Maschine, welche in dem zweiten Kraftfahrzeug eingebaut wird, zumindest teilweise aus einem Kunststoffverbundwerkstoff gebildet ist. In anderen Worten ist die elektrische Maschine zumindest teilweise aus einem Werkstoff gebildet, welcher aus wenigstens zwei, insbesondere voneinander unterschiedlichen, Materialien gebildet ist, wobei zumindest eines der Materialien Kunststoff ist. Beispielsweise ist der Kunststoffverbundwerkstoff ein Faserverbundwerkstoff, insbesondere Glasfaserverbundwerkstoff oder Kohlefaserverbundwerkstoff. Wieder in anderen Worten ist zumindest ein Bauelement der elektrischen Maschine zumindest teilweise, insbesondere vollständig, aus dem Kunststoffverbundwerkstoff gebildet.
  • Dieser Ausführungsform liegen insbesondere die folgenden Erkenntnisse und Überlegungen zugrunde: Herkömmliche elektrische Maschinen, insbesondere vor allem in der Automobilindustrie, sind üblicherweise Massenware und können somit üblicherweise nicht aus nachhaltigem Material hergestellt werden, da sie beispielsweise oft günstig und/oder schnell und/oder in Masse herzustellen sind. Demgegenüber kann es sich bei dem Kunststoffverbundwerkstoff um ein nachhaltiges Material handeln. Dies bedeutet, dass durch den Kunststoffverbundwerkstoff ein Wechsel zu nachhaltigen Materialien für die elektrische Maschine und somit insbesondere ein bewusster Wechsel zu nachhaltigen beziehungsweise besonders nachhaltigen Konzepten für die elektrische Maschine, insbesondere für die Kraftfahrzeug-Neuherstellung, bewirkt werden kann. Dadurch kann der CO2-Fußabdruck der elektrischen Maschine beziehungsweise des jeweiligen Kraftfahrzeugs besonders geringgehalten werden. Dies bedeutet, dass durch Verwendung nachhaltiger Materialien ein CO2-Ausstoß bei der Kraftfahrzeug-Neuherstellung, insbesondere bei der Neuherstellung des ersten Kraftfahrzeugs und/oder des zweiten Kraftfahrzeugs, besonders reduziert werden kann. Unter dem Kunststoffverbundwerkstoff kann insbesondere ein, beispielsweise hochwertiger, kunststoffbasierter Verbundwerkstoff verstanden werden.
  • Insgesamt ist erkennbar, dass eine Verwendung nachhaltiger beziehungsweise besonders nachhaltiger Materialien und/oder Produktionsprozesse realisiert werden kann. Dies bedeutet, dass beispielsweise besonders nachhaltige, und insbesondere besonders flexible, Produktionsprozesse für elektrische Maschinen, insbesondere der zukünftigen Generation, bereitgestellt beziehungsweise entwickelt werden können.
  • In weiterer Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass der Rotor und/oder eine Abtriebswelle der elektrischen Maschine, welche in dem zweiten Kraftfahrzeug eingebaut wird, zumindest teilweise, insbesondere vollständig, aus dem Kunststoffverbundwerkstoff gebildet ist. In anderen Worten handelt es sich bei einem jeweiligen Material des Rotors und/oder der Abtriebswelle, insbesondere jeweils, um den Kunststoffverbundwerkstoff. Somit kann beispielsweise anstelle von Stahl für den Rotor und/oder für die Abtriebswelle der, insbesondere hochwertige, kunststoffbasierte Verbundwerkstoff verwendet werden. Somit kann durch Verwendung eines besonders nachhaltigen Materials der CO2-Ausstoß der Kraftfahrzeug-Neuherstellung, insbesondere des ersten und/oder des zweiten Kraftfahrzeugs, besonders geringgehalten werden.
  • Der Rotor ist beispielsweise als Anker der elektrischen Maschine ausgebildet. Beispielsweise ist in Einbaulage der elektrischen Maschine in dem jeweiligen Kraftfahrzeug über die Abtriebswelle der elektrischen Maschine die jeweilige Einrichtung des jeweiligen Kraftfahrzeugs antreibbar beziehungsweise betreibbar. Die Abtriebswelle ist vorzugsweise um die Maschinendrehachse relativ zu dem Stator drehbar. Vorzugsweise ist die Abtriebswelle über den Rotor antreibbar.
  • In weiterer Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass die elektrische Maschine beim Einbauen in dem zweiten Kraftfahrzeug reversibel von dem Bauelement des zweiten Kraftfahrzeugs lösbar, insbesondere zumindest mittelbar oder direkt, an dem Bauelement befestigt beziehungsweise angeordnet wird. Mit anderen Worten ist die elektrische Maschine in ihrer Einbaulage in dem zweiten Kraftfahrzeug reversibel von dem Bauelement des zweiten Kraftfahrzeugs lösbar, insbesondere zumindest mittelbar oder direkt, an dem Bauelement gehalten. Dadurch kann die elektrische Maschine besonders aufwandsarm aus dem zweiten Kraftfahrzeug ausgebaut werden, das heißt von dem Bauelement entfernt werden, um die elektrische Maschine beispielsweise, insbesondere nach Ende des Lebenszyklus des zweiten Kraftfahrzeugs, in ein separat von dem zweiten Kraftfahrzeug ausgebildetes, weiteres Kraftfahrzeug einzubauen oder die elektrische Maschine einem Recyclingprozess zum Recyceln wenigstens einer Komponente der elektrischen Maschine zuzuführen. Somit kann die elektrische Maschine besonders aufwandsarm aus dem zweiten Kraftfahrzeug entfernt beziehungsweise demontiert werden.
  • Darunter, dass die elektrische Maschine reversibel von dem Bauelement lösbar an dem Bauelement befestigt ist beziehungsweise wird, kann insbesondere verstanden werden, dass die elektrische Maschine nicht untrennbar mit dem Bauelement des zweiten Kraftfahrzeugs verbunden ist beziehungsweise wird. Somit kann die an dem Bauelement befestigte elektrische Maschine beispielsweise, insbesondere besonders aufwandsarm, von dem Bauelement entfernt werden.
  • Beispielsweise ist beziehungsweise wird die elektrische Maschine über eine Haltevorrichtung an dem Bauelement des zweiten Kraftfahrzeugs befestigt. Insbesondere zum Recyceln kann die elektrische Maschine beispielsweise besonders leicht aus der Haltevorrichtung entnommen werden, insbesondere um die elektrische Maschine aus dem zweiten Kraftfahrzeug auszubauen. Somit kann die elektrische Maschine beispielsweise besonders leicht aus dem Kraftfahrzeug und/oder besonders leicht von der Einrichtung ausgebaut werden beziehungsweise entfernt werden. Somit kann beispielsweise beim Ausbau beziehungsweise Tausch der jeweiligen Einrichtung, insbesondere der ersten und/oder der zweiten Einrichtung, beispielsweise in Form des Heckenscheibenrollos, eine Fixierung, beispielsweise in Form einer Verschraubung, der elektrischen Maschine gelöst werden, um die elektrische Maschine, insbesondere direkt, von der jeweiligen Einrichtung und/oder dem jeweiligen Kraftfahrzeug zu trennen. Die elektrische Maschine kann anschließend, insbesondere direkt, in das zweite beziehungsweise das weitere Kraftfahrzeug integriert werden oder dem Recyclingprozess zugeführt werden.
  • Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft eine elektrische Maschine, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, welche zum Durchführen eines Verfahrens gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung ausgebildet ist. Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des ersten Aspekts der Erfindung sind als Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des zweiten Aspekts der Erfindung anzusehen und umgekehrt.
  • Ein dritter Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Kreislaufwirtschaft. Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des ersten Aspekts und des zweiten Aspekts der Erfindung sind als Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des dritten Aspekts der Erfindung anzusehen und umgekehrt.
  • Um eine insbesondere als Kraftfahrzeug-Neuherstellung bezeichnete Neuherstellung wenigstens eines Kraftfahrzeugs besonders ressourcenschonen besonders durchführen zu können, und insbesondere eine besonders ressourcenschonende Kreislaufwirtschaft beziehungsweise einen besonders ressourcenschonenden Kreislaufprozess bewirken zu können, ist es vorgesehen, dass eine elektrische Maschine, insbesondere gemäß des ersten Aspekts der Erfindung, eines ersten Kraftfahrzeugs aus ihrer Einbaulage in dem ersten Kraftfahrzeug entfernt wird und zur Neuherstellung eines separat von dem ersten Kraftfahrzeug ausgebildeten, zweiten Kraftfahrzeugs in dem zweiten Kraftfahrzeug eingebaut wird. Dadurch kann insbesondere das zweite Kraftfahrzeug besonders ressourcenschonend hergestellt werden.
  • Unter der Neuherstellung des zweiten Kraftfahrzeugs kann insbesondere ein Verfahren zur Neuherstellung eines Kraftfahrzeugs gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung verstanden werden. Somit kann das Verfahren zur Kreislaufwirtschaft beispielsweise das Verfahren gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung umfassen.
  • In weiterer Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass die elektrische Maschine aus ihrer Einbaulage in dem zweiten Kraftfahrzeug entfernt wird und einem Recyclingprozess zum Recyceln wenigstens einer Komponente der elektrischen Maschine zugeführt wird. Dies bedeutet, dass die elektrische Maschine aus ihrer Einbaulage in dem zweiten Kraftfahrzeug entfernt wird und dem Recyclingprozess zugeführt wird, bei welchem wenigstens eine Komponente der elektrischen Maschine, insbesondere die vollständige elektrische Maschine, recycelt wird. In anderen Worten wird die elektrische Maschine aus ihrer Einbaulage in dem zweiten Kraftfahrzeug entfernt, das heißt, aus dem zweiten Fahrzeug ausgebaut beziehungsweise von dem zweiten Kraftfahrzeug demontiert, und in ihre Bestandteile zerlegt, um so wenigstens eine Komponente der elektrischen Maschine, beispielsweise ein Material der Komponente, wieder zu verwenden. Somit wird die elektrische Maschine, insbesondere nach Ende ihres Lebenszyklus, vorzugsweise nicht in den Elektroschrott geworfen und eingeschmolzen, ohne in ihre Bestandteile zerlegt zu werden, sondern die elektrische Maschine wird dem Recyclingprozess zugeführt. Dadurch kann eine Nachhaltigkeit des Verfahrens besonders erhöht werden. Insbesondere kann somit aus der elektrischen Maschine Material für eine weitere Kraftfahrzeug-Neuherstellung und/oder für eine von einem Kraftfahrzeug unterschiedliche Vorrichtung gewonnen werden. Dadurch kann die Kraftfahrzeug-Herstellung insgesamt besonders ressourcenschonend realisiert werden.
  • Das Recycling kann insbesondere als Rezyklierung oder als Müllverwertung bezeichnet werden. Bei dem Recycling werden beispielsweise Abfallprodukte wiederverwertet beziehungsweise deren Ausgangsmaterialien zu Sekundär-Rohstoffen verarbeitet. - vorzugsweise ist es vorgesehen, dass die elektrische Maschine, insbesondere am Ende ihrer Lebenszeit beziehungsweise am Ende ihres Lebenszyklus, leicht, mit besonders wenigen Handgriffen in ihre Einzelteile zerlegt werden kann und diese in den Recyclingprozess integriert werden können. Somit kann eine leichte Zerlegung der elektrischen Maschine in ihre Einzelteile beziehungsweise Komponenten vorgesehen sein, beispielsweise in Form einer reversibel von einem Bauelement des zweiten Kraftfahrzeugs lösbar an dem Bauelement befestigten elektrischen Maschine. Insgesamt ist erkennbar, dass durch das besonders leichte Zerlegen der elektrischen Maschine beispielsweise ein letzter Schritt für eine finale Verwertung der elektrischen Maschine besonders erleichtert beziehungsweise sichergestellt werden kann. Somit ist die elektrische Maschine beispielsweise derart ausgelegt und konzipiert, dass die elektrische Maschine mit nur wenigen Schritten in ihre Einzelteile beziehungsweise Komponenten zerlegt werden kann. Auf diese Weise freigewordene Einzelteile beziehungsweise Komponenten können dem Recyclingprozess beziehungsweise einer Recyclingwirtschaft zugeführt beziehungsweise zurückgeführt werden. Die elektrische Maschine ist hierfür beispielsweise derart ausgelegt, dass sie mit lediglich besonders wenigen Handgriffen, vorzugsweise mit lediglich genau einem Handgriff, komplett in ihre Bestandteile beziehungsweise Komponenten zerfällt beziehungsweise zerlegt werden kann. Anschließend können die Bestandteile beziehungsweise Komponenten entsprechend getrennt und, insbesondere mittels des Recyclingprozesses, wiederaufbereitet werden. Insbesondere dadurch, dass die elektrische Maschine besonders leicht aus dem zweiten Kraftfahrzeug ausgebaut werden kann, kann sich eine Weiterzerlegung der elektrischen Maschine in ihre Bestandteile besonders lohnen, um beispielsweise vor allem besonders kostbare Materialien zu trennen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar.
  • Die Erfindung wird nun anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Teilschnittansicht eines ersten Kraftfahrzeugs, welches eine erfindungsgemäße elektrische Maschine aufweist; und
    • 2 eine schematische und perspektivische Teilansicht einer erfindungsgemäßen elektrischen Maschine, welche zur Durchführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Neuherstellung eines Kraftfahrzeugs sowie eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Kreislaufwirtschaft ausgebildet ist; und
    • 3 ein schematisches Verfahrensdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Kreislaufwirtschaft; und
    • 4 ein schematisches Verfahrensdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Neuherstellung eines Kraftfahrzeugs; und
    • 5 eine schematische Teilschnittansicht eines zweiten Kraftfahrzeugs, welches eine erfindungsgemäße elektrische Maschine aufweist.
  • In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt in einer schematischen Teilschnittansicht ein erstes Kraftfahrzeugs 1, welches in 1 besonders schematisch dargestellt ist. Das erste Kraftfahrzeug 1 weist, insbesondere in seinem vollständig hergestellten Zustand, eine elektrische Maschine 2 auf.
  • 2 zeigt die elektrische Maschine 2 in einer schematischen und perspektivischen Teilansicht. Die elektrische Maschine 2 weist einen Stator und einen, insbesondere um eine Maschinendrehachse der elektrischen Maschine 2 relativ zu dem Stator drehbaren Rotor 3 auf. Die elektrische Maschine 2 weist beispielsweise eine Abtriebswelle 4 auf, welche, insbesondere drehfest, mit dem Rotor 3 verbunden ist. Die Abtriebswelle 4 ist um die Maschinendrehachse relativ zu dem Stator drehbar. Beispielsweise weist die elektrische Maschine 2 wenigstens eine Lagereinrichtung 5 auf, über welche der Rotor 3 und/oder die Abtriebswelle 4 relativ zu dem Stator drehbar mit dem Stator verbunden sind. Die Lagereinrichtung 5 ist beispielsweise als Kugellager ausgebildet. Die elektrische Maschine 2 weist beispielsweise wenigstens einen Kommutator 6 auf, welcher beispielsweise aus Kupferlamellen gebildet ist.
  • Beispielsweise wird die elektrische Maschine 2 bei einer insbesondere als Neuherstellung bezeichneten Herstellung des ersten Kraftfahrzeugs 1 in dem ersten Kraftfahrzeug 1 beziehungsweise in das erste Kraftfahrzeug 1 eingebaut, was beispielsweise als Einbau beziehungsweise als erster Einbau der elektrischen Maschine 2 bezeichnet werden kann.
  • 3 zeigt ein Verfahrensdiagramm eines Verfahrens zur Kreislaufwirtschaft 7. Bei dem Verfahren zur Kreislaufwirtschaft 7 wird die elektrische Maschine 2 des ersten Kraftfahrzeugs 1, insbesondere nach Ende eines Lebenszyklus des ersten Kraftfahrzeugs 1, aus ihrer Einbaulage 8 in dem ersten Kraftfahrzeug 1 entfernt. In anderen Worten wird die elektrische Maschine 2, insbesondere zunächst beziehungsweise während des Lebenszyklus des ersten Kraftfahrzeugs 1, in dem ersten Kraftfahrzeug 1 beziehungsweise für das erste Kraftfahrzeug 1 verwendet, was insbesondere als erste Verwendung 9 der elektrischen Maschine 2 bezeichnet werden kann. Nach der ersten Verwendung 9 der elektrischen Maschine 2, insbesondere nach Ende des Lebenszyklus des ersten Kraftfahrzeugs 1, wird die elektrische Maschine 2 aus ihrer Einbaulage 8 in dem ersten Kraftfahrzeug 1 entfernt, das heißt, aus dem ersten Kraftfahrzeug 1 beziehungsweise der Einbaulage 8 ausgebaut. Dies kann insbesondere als Ausbau 10 beziehungsweise erster Ausbau 10 bezeichnet werden.
  • Zur Neuherstellung 11 eines separat von dem ersten Kraftfahrzeug 1 ausgebildeten, zweiten Kraftfahrzeugs 12 wird die, insbesondere aus ihrer Einbaulage 8 in dem ersten Kraftfahrzeug 1 entfernte, elektrische Maschine 2 in dem zweiten Kraftfahrzeug 12 eingebaut, was insbesondere als Einbau 13 beziehungsweise als zweiter Einbau 13 bezeichnet werden kann. Dadurch kann das Verfahren zur Kreislaufwirtschaft 7 besonders ressourcenschonend umgesetzt werden. Somit kann beispielsweise eine Neuherstellung eines Kraftfahrzeugs, insbesondere des ersten Kraftfahrzeugs 1 und/oder des zweiten Kraftfahrzeugs 12, besonders ressourcenschonend beziehungsweise nachhaltig durchgeführt werden.
  • 4 zeigt ein schematisches Verfahrensdiagramm eines Verfahrens zur Neuherstellung 11 eines Kraftfahrzeugs, insbesondere des zweiten Kraftfahrzeugs 12, wobei das Verfahren zur Neuherstellung 11 vorzugsweise Teil des Verfahrens zur Kreislaufwirtschaft 7 ist. Dieses Verfahren kann insbesondere als Verfahren zur Kraftfahrzeug-Neuherstellung bezeichnet werden. In dem Verfahren zur Kraftfahrzeug-Neuherstellung wird die für das erste Kraftfahrzeug 1 beziehungsweise in dem ersten Kraftfahrzeug 1 vorgesehene und, insbesondere nach Ende des Lebenszyklus des ersten Kraftfahrzeugs 1, aus ihrer Einbaulage 8 in dem ersten Kraftfahrzeug 1 entfernte elektrische Maschine 2 zur Wiederverwendung 14 der elektrischen Maschine 2 in dem zweiten Kraftfahrzeug 12 eingebaut. Somit wird die elektrische Maschine 2 bei dem jeweiligen in 3 und 4 gezeigten jeweiligen Verfahren beispielsweise für das zweite Kraftfahrzeug 12 beziehungsweise in dem zweiten Kraftfahrzeug 12 verwendet, was insbesondere als Wiederverwendung 14 beziehungsweise als zweite Verwendung 15 bezeichnet werden kann. Somit kann die elektrische Maschine 2, welche in dem ersten Kraftfahrzeug 1 beispielsweise für ein Rollo, insbesondere für ein Seitenrollo und/oder Gepäckraumrollo, eingesetzt ist beziehungsweise wird, in einer neuen Fahrzeuggeneration, beispielsweise in dem zweiten Kraftfahrzeug 12, erneut verwendet werden kann. Dadurch kann ein curricularer Einsatz der elektrischen Maschine 2 ermöglicht werden. Insgesamt ist erkennbar, dass das insbesondere zweite Kraftfahrzeug 12 besonders ressourcenschonend hergestellt werden kann.
  • 5 zeigt das zweite Kraftfahrzeug 12 in einer schematischen Teilschnittansicht, wobei das zweite Kraftfahrzeug 12 in 5 besonders schematisch dargestellt ist. Insbesondere weist das zweite Kraftfahrzeug 12 nach dem zweiten Einbau 13 der elektrischen Maschine 2, insbesondere in vollständig hergestelltem Zustand, die elektrische Maschine 2 auf.
  • Die elektrische Maschine 2 ist vorzugsweise zum Durchführen des Verfahrens zur Kreislaufwirtschaft 7 ausgebildet. Vorzugsweise ist die elektrische Maschine 2 zum Durchführen des Verfahrens zur Fahrzeug-Neuherstellung beziehungsweise zur Neuherstellung 11 ausgebildet.
  • Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass die zum Antreiben einer insbesondere als ersten Einrichtung 16 bezeichneten Einrichtung 16 des ersten Kraftfahrzeugs 1 ausgebildete elektrische Maschine 2 in dem zweiten Kraftfahrzeug 12, insbesondere in ihrer Einbaulage 17 in dem zweiten Kraftfahrzeug 12, zum Antreiben einer insbesondere als zweiten Einrichtung 18 bezeichneten Einrichtung 18 des zweiten Kraftfahrzeugs 12 eingebaut wird, wobei die Einrichtungen 16, 18 von gleicher oder unterschiedlicher Art sind. Somit kann die elektrische Maschine 2, welche in dem ersten Kraftfahrzeug 1 beispielsweise ein Seitenfenster als erste Einrichtung 16 antreibt, insbesondere sozusagen im nächsten „Leben“ als elektrische Maschine für die zweite Einrichtung 18 eingesetzt werden, welche beispielsweise ein Seitenfenster oder ein Rollo, insbesondere Heckscheibenrollo, ist. Dadurch kann ein kreislauffähiger Einsatz der elektrischen Maschine 2 ermöglicht werden. Die Einbaulage 8 kann insbesondere als erste Einbaulage 8 bezeichnet werden. Die Einbaulage 17 kann insbesondere als zweite Einbaulage 17 bezeichnet werden.
  • Beispielsweise ist die elektrische Maschine 2 als Baukastenmotor ausgebildet. Dies bedeutet, dass beispielsweise ein Baukastensystem vorgesehen ist, welches die elektrische Maschine 2 aufweist. Bei dem Baukastensystem wird die elektrische Maschine 2 beispielsweise in das erste Kraftfahrzeug 1 eingebaut, das heißt in dem ersten Kraftfahrzeug 1 eingesetzt. Insbesondere nach Ende des Lebenszyklus des ersten Kraftfahrzeugs 1 wird die elektrische Maschine 2 in das zweite Kraftfahrzeug 12 eingebaut beziehungsweise in dem zweiten Kraftfahrzeug 12 eingesetzt. Dabei wird für die elektrische Maschine 2, insbesondere für die jeweilige Verwendung 9, 15, in dem jeweiligen Kraftfahrzeug 1, 12, jeweils gleiche Software, insbesondere zur Steuerung der elektrischen Maschine 2 verwendet. Somit kann in dem jeweiligen Kraftfahrzeug 1, 12 jeweils die gleiche elektrische Maschine 2 und die gleiche Software eingesetzt werden. Dadurch kann die elektrische Maschine 2 besonders vorteilhaft in nachfolgende Fahrzeuge, insbesondere in das zweite Kraftfahrzeug 12 integriert beziehungsweise reintegriert werden. In anderen Worten ausgedrückt kann die elektrische Maschine 2, insbesondere um einen besonders hohen Mehrwert zu erzielen, in dem jeweiligen Kraftfahrzeug 1, 12 als Baukastensystem verwendet werden beziehungsweise im Unternehmen als Baukastensystem ausgelegt werden. Dabei ist die Software vorzugsweise gleich beziehungsweise zentral gesteuert. Dadurch kann der Motor beispielsweise per „Plug and Play“, insbesondere in das zweite Kraftfahrzeug 12, wieder eingebaut werden. Durch das Verwenden des Baukastenmotors als die elektrische Maschine 2 kann das Wiederverwenden der elektrischen Maschine 2 besonders vorteilhaft, insbesondere besonders aufwandsarm, bewirkt werden.
  • Vorzugsweise ist die elektrische Maschine 2 als bürstenlose elektrische Maschine 2 ausgebildet. Vorzugsweise ist die elektrische Maschine 2 zumindest teilweise aus einem Kunststoffverbundwerkstoff 19 gebildet. Dabei ist beispielsweise der Rotor 3 und/oder die Abtriebswelle 4 der elektrischen Maschine 2 zumindest teilweise, insbesondere vollständig, aus dem Kunststoffverbundwerkstoff 19 gebildet. Der Rotor 3 weist beispielsweise Ankerwicklungen 20 und einen Ankerstapel 21, welcher insbesondere als Ankerblechstapel bezeichnet werden kann, auf. Der Ankerstapel 21 weist beispielsweise Nuten und Polschuhe auf. Beispielsweise ist der Ankerstapel 21 zumindest teilweise aus dem Kunststoffverbundwerkstoff 19 gebildet.
  • In weiterer Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass ein Gehäuse 22 für die elektrische Maschine 2 beim Einbau der elektrischen Maschine 2 in das erste Kraftfahrzeug 1 zumindest teilweise durch wenigstens ein, insbesondere separat von der elektrischen Maschine 2 ausgebildetes und insbesondere als erstes Bauteil 23 bezeichnetes, Bauteil 23 des ersten Kraftfahrzeugs 1 gebildet wird. In anderen Worten ist die elektrische Maschine 2 beispielsweise als gehäusefreie beziehungsweise gehäuselose elektrische Maschine 2 ausgebildet, wobei das Gehäuse 22 für die elektrische Maschine 2 in Einbaulage 8 der elektrischen Maschine 2 durch das erste Bauteil 23 gebildet ist.
  • In weiterer Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass das Gehäuse 22 für die elektrische Maschine 2 beim Einbau der elektrischen Maschine 2 in dem zweiten Kraftfahrzeug 12 zumindest teilweise durch wenigstens ein, insbesondere separat von der elektrischen Maschine 2 ausgebildetes und insbesondere als zweites Bauteil 24 bezeichnetes, Bauteil 24 des zweiten Kraftfahrzeugs 12 gebildet wird. Die Bauteile 23, 24 sind vorzugsweise separat voneinander ausgebildet. In anderen Worten ist die elektrische Maschine 2 als gehäuselose beziehungsweise gehäusefreie elektrische Maschine 2 ausgebildet, wobei in Einbaulage 17 der elektrischen Maschine 2 im zweiten Kraftfahrzeug 12 durch das zweite Bauteil 24 das Gehäuse 22 für die elektrische Maschine 2 gebildet wird beziehungsweise ist.
  • In weiterer Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass die elektrische Maschine 2 in ihrer Einbaulage 8 in dem ersten Kraftfahrzeug 1 reversibel von einem insbesondere als erstes Bauelement 25 bezeichneten Bauelement 25 des ersten Kraftfahrzeugs 1 lösbar, insbesondere zumindest mittelbar oder direkt, an dem ersten Bauelement 25 befestigt ist. Somit wird die elektrische Maschine 2 beispielsweise beim Einbauen beziehungsweise bei dem ersten Einbau in dem ersten Kraftfahrzeug 1 reversibel von dem ersten Bauelement 25 des ersten Kraftfahrzeugs 1 lösbar an dem ersten Bauelement 25 befestigt. Alternativ oder zusätzlich ist es vorzugsweise vorgesehen, dass die elektrische Maschine 2 beim Einbauen beziehungsweise bei dem zweiten Einbau 13 in dem zweiten Kraftfahrzeug 12 reversibel von einem insbesondere als zweites Bauelement 26 bezeichneten Bauelements 26 des zweiten Kraftfahrzeugs 12 lösbar an dem zweiten Bauelement 26 befestigt wird. In anderen Worten ist beziehungsweist wird die elektrische Maschine 2 in ihrer Einbaulage 17 in dem zweiten Kraftfahrzeug 12 reversibel von dem zweiten Bauelement 26 des zweiten Kraftfahrzeugs 12 lösbar, insbesondere zumindest mittelbar oder direkt, an dem zweiten Bauelement 26 befestigt. Dadurch kann die elektrische Maschine 2 beispielsweise besonders leicht beziehungsweise besonders aufwandsarm aus dem jeweiligen Kraftfahrzeug 1, 12 ausgebaut werden, um die elektrische Maschine 2 beispielsweise besonders aufwandsarm in das zweite Kraftfahrzeug 12 einzubauen und/oder die elektrische Maschine 2 besonders aufwandsarm einem Recyclingprozess 27 zuzuführen. Dadurch kann die Wiederverwendung 14 der elektrische Maschine 2 besonders vorteilhaft, insbesondere besonders aufwandsarm, bewirkt werden.
  • Das erste Bauelement 25 ist beispielsweise Teil des ersten Bauteils 23 oder separat von dem ersten Bauteil 23 ausgebildet. Beispielsweise kann es sich bei dem ersten Bauteil 23 um das erste Bauelement 25 handeln. Das zweite Bauelement 26 ist beispielsweise Teil des zweiten Bauteils 24 oder separat von dem zweiten Bauteil 24 ausgebildet. Beispielsweise kann es sich bei dem zweiten Bauteil 24 um das zweite Bauelement 26 handeln. Die Bauelemente 25, 26 sind separat voneinander ausgebildet.
  • In weiterer Ausgestaltung ist es bei dem Verfahren zur Kreislaufwirtschaft 7 vorgesehen, dass die elektrische Maschine 2 aus ihrer Einbaulage 17 in dem zweiten Kraftfahrzeug 12 entfernt wird. In anderen Worten wird die elektrische Maschine 2, insbesondere aus ihrer Einbaulage 17, aus dem zweiten Kraftfahrzeug 12 ausgebaut, was insbesondere als Ausbau 28 beziehungsweise als zweiter Ausbau 28 bezeichnet werden kann. Vorzugsweise wird die aus ihrer Einbaulage in dem zweiten Kraftfahrzeug 12 entfernte elektrische Maschine 2 dem Recyclingprozess 27 zum Recyceln 29 wenigstens einer Komponente der elektrischen Maschine 2 zugeführt. Unter dem Recyclingprozess 27 beziehungsweise dem Recyceln 29 kann somit beispielsweise ein letzter Schritt zur finalen Verwertung bei erreichter Lebensspanne der elektrischen Maschine 2 verstanden werden. Vorzugsweise ist hierbei eine besonders leichte Zerlegung der elektrischen Maschine 2 in ihre Bestandteile beziehungsweise Komponenten vorgesehen. Aus dem Recyclingprozess 27 beziehungsweise dem Recyceln 29 kann beispielsweise Material zur Neuherstellung einer elektrischen Maschine gewonnen werden, welche beispielsweise in dem jeweiligen Kraftfahrzeug 1, 12 verwendet werden kann, und somit beispielsweise in das erste Kraftfahrzeug 1 eingebaut werden kann. Selbstverständlich kann das gewonnene Material alternativ für beliebige andere Zwecke verwendet werden.
  • Insgesamt ist erkennbar, dass die elektrische Maschine 2, welche beispielsweise aus nachhaltigen Materialien hergestellt ist beziehungsweise einen Aufbau aus nachhaltigem Material aufweist, in dem ersten Kraftfahrzeug 1 beispielsweise als Fensterhebermotor Anwendung findet. Beim Recyceln beziehungsweise Ausschlachten des ersten Kraftfahrzeugs 1 wird die elektrische Maschine 2 beispielsweise, insbesondere besonders leicht, aus einer Haltevorrichtung entnommen und einer Montage des zweiten Kraftfahrzeugs 12 zugeführt beziehungsweise zurückgeführt. Dadurch kann die elektrische Maschine 2, insbesondere im nächsten Lebenszyklus, wieder beispielsweise als Fensterhebermotor oder als Rollomotor, insbesondere als Heckscheiben-Rollomotor, verwendet werden. Somit kann eine besonders nachhaltige elektrische Maschine 2, insbesondere zur Kraftfahrzeug-Herstellung, bereitgestellt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    erstes Kraftfahrzeug
    2
    elektrische Maschine
    3
    Rotor
    4
    Abtriebswelle
    5
    Lagereinrichtung
    6
    Kommutator
    7
    Kreislaufwirtschaft
    8
    erste Einbaulage
    9
    erste Verwendung
    10
    erster Ausbau
    11
    Neuherstellung
    12
    zweites Kraftfahrzeug
    13
    zweiter Einbau
    14
    Wiederverwendung
    15
    zweite Verwendung
    16
    erste Einrichtung
    17
    zweite Einbaulage
    18
    zweite Einrichtung
    19
    Kunststoffverbundwerkstoff
    20
    Ankerwicklung
    21
    Ankerstapel
    22
    Gehäuse
    23
    erstes Bauteil
    24
    zweites Bauteil
    25
    erstes Bauelement
    26
    zweites Bauelement
    27
    Recyclingprozess
    28
    zweiter Ausbau
    29
    Recyceln

Claims (10)

  1. Verfahren zur Neuherstellung (7) eines Kraftfahrzeugs, bei welchem eine für ein erstes Kraftfahrzeug (1) vorgesehene und aus ihrer Einbaulage (8) in dem ersten Kraftfahrzeug (1) entfernte elektrische Maschine (2) zur Wiederverwendung (14) der elektrischen Maschine (2) in einem zweiten Kraftfahrzeug (12) eingebaut wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Antreiben einer ersten Einrichtung (16) des ersten Kraftfahrzeugs (1) ausgebildete elektrische Maschine (2) in dem zweiten Kraftfahrzeug (12) zum Antreiben einer zweiten Einrichtung (18) des zweiten Kraftfahrzeugs (12) eingebaut wird, wobei die Einrichtungen (16, 18) von gleicher oder unterschiedlicher Art sind.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Maschine (2), welche in dem zweiten Kraftfahrzeug (12) eingebaut wird, als bürstenlose elektrische Maschine (2) ausgebildet ist.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gehäuse (22) für die elektrische Maschine (2) beim Einbau der elektrischen Maschine (2) in dem zweiten Kraftfahrzeug (12) zumindest teilweise durch wenigstens ein separat von der elektrischen Maschine (2) ausgebildetes Bauteil (24) des zweiten Kraftfahrzeugs (12) gebildet wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Maschine (2), welche in dem zweiten Kraftfahrzeug (12) eingebaut wird, zumindest teilweise aus einem Kunststoffverbundwerkstoff (19) gebildet ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rotor (3) oder eine Abtriebswelle (4) der elektrische Maschine (2), welche in dem zweiten Kraftfahrzeug (12) eingebaut wird, zumindest teilweise aus dem Kunststoffverbundwerkstoff (19) gebildet ist.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Maschine (2) beim Einbauen in dem zweiten Kraftfahrzeug (12) reversibel von einem Bauelement (26) des zweiten Kraftfahrzeugs (12) lösbar an dem Bauelement (26) befestigt wird.
  8. Elektrische Maschine (2), welche zum Durchführen eines Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist.
  9. Verfahren zur Kreislaufwirtschaft (7), bei welchem eine elektrische Maschine (2) eines ersten Kraftfahrzeugs (1) aus ihrer Einbaulage (8) in dem ersten Kraftfahrzeug (1) entfernt wird und zur Neuherstellung (11) eines separat von dem ersten Kraftfahrzeug (1) ausgebildeten, zweiten Kraftfahrzeugs (12) in dem zweiten Kraftfahrzeug (12) eingebaut wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Maschine (2) aus ihrer Einbaulage (17) in dem zweiten Kraftfahrzeug (12) entfernt wird und einem Recyclingprozess (27) zum Recyceln (29) wenigstens einer Komponente der elektrischen Maschine (2) zugeführt wird.
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