DE102022129842A1 - Verfahren zum Herstellen eines Behälters für ein Reinigungsmittel, Steuereinrichtung und Werkzeugmaschine - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines Behälters für ein Reinigungsmittel, Steuereinrichtung und Werkzeugmaschine Download PDF

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Robert Austermann
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren (500) zum Herstellen eines Behälters (105) für ein Reinigungsmittel, wobei das Verfahren (500) einen Schritt des Einbringens (510) eines Herstellungsmaterials (300) in ein Werkzeug (410) und einen Schritt des Einblasens (520) eines Gases (420) in das Herstellungsmaterial (300) zum Ausformen des Behälters (105) in dem Werkzeug (410) umfasst. Ferner umfasst das Verfahren (500) einen Schritt des Anlegens (530) eines elektrischen Prüfsignals zwischen zwei Elektroden (425, 427), um ein elektrisches und/oder magnetisches Feld (435) durch das Herstellungsmaterial (300) zu erzeugen und Erfassen eines Antwortsignals, ansprechend auf das Prüfsignal, wobei das Antwortsignal zumindest einen Parameter des elektrischen und/oder magnetischen Feldes (435) repräsentiert. Schließlich umfasst das Verfahren (500) einen Schritt des Auswertens (540) des Antwortsignals unter Verwendung einer Auswertungsvorschrift, um das Vorhandensein von Fremdkörpern (320) in dem Herstellungsmaterial (300) des Behälters (105) zu erkennen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Behälters für ein Reinigungsmittel, eine Steuereinrichtung und eine Werkzeugmaschine gemäß den Hauptansprüchen.
  • Metallpartikel wie z. B. Aluminium können bei entsprechend sauren Flüssigkeiten komplett in Lösung gehen und auf diese Weise Löcher in einem Kunststoffmaterial hervorrufen. Werden diese Zusammenhänge auf Kartuschen bezogen, so können bei der Verwendung von 100% PCR (Post- Consumer-Recyclat Anteil) zur Lagerung von Reinigungsmitteln wie beispielsweise sauren Textilbehandlungsmitteln (wie UP2 (H202)) Probleme auftreten. Viele der im TwinDos Modul der Anmelderin verwendbaren Kartuschen werden im Blasformverfahren hergestellt. Aufgrund einer möglicht gut umzusetzenden Nachhaltigkeitsstrategie kann nun versucht werden, 100% PCR-Werkstoff für alle TwinDos Kartuschen zu verwenden. Wird im Blasformprozess der extrudierte Schlauch im geschlossenen Werkzeug aufgrund des Innendrucks expandiert, werden dabei die eingeschlossenen Metallpartikel nicht mit gestreckt und können sich eigenständig bewegen. Im ungünstigsten Fall könnte sich ein größerer Partikel (Alurest vom Joghurtbecher o.Ä.) so in der Wand der fertigen Flasche bzw. des Behälters anordnen, dass sowohl Kontakt innenliegend zum Medium, als auch außen liegend zur Umwelt besteht. Löst sich dieser mit der Zeit im Medium auf, entsteht ein Loch und damit eine Leckage von einem Gefahrstoff. Gegenwärtig, ist es nicht möglich die Partikelgröße und Anzahl einzuschränken. Auch unterliegen die PCR (Post Consumer Recyclat) Werkstoff Chargen unbekannten und gegebenenfalls starken regionalen oder saisonalen Schwankungen. Aktuelle Wandstärken für TwinDos-Kartusche liegen bei ca. 0,5 bis 0,7mm. Bereits im PCR-Kartuschen gefundene Partikel (in einer Dimension) weisen schon Größen von über 0,7 mm auf. Der Einsatz einer Recyclatkartusche mit saurem Medium ist somit derzeit nur eingeschränkt oder gar nicht möglich.
  • Um dieses Problem zu umgehen oder zu lösen können entweder kein PCR-Material für die Kartusche für UP2 verwendet werden oder es wird ein deutlich teureres Multi-Layer-Verfahren für die Kartusche eingesetzt. Hier wird ein nicht recycliertes Material zum Medium verwendet um die Beständigkeit zu garantieren. Somit ist das PCR-Material nur außenliegend.
  • Der Erfindung stellt sich die Aufgabe eine Möglichkeit für eine Herstellung eines Behälters zu schaffen, bei dem erkannt werden kann, dass sich Fremdkörper wie beispielsweise die Metallpartikel in einer Wand des Behälters befinden.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Verfahren zum Herstellen eines Behälters für ein Reinigungsmittel, ein Steuereinrichtung und eine Werkzeugmaschine mit den Merkmalen der Hauptansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
  • Der hier vorgestellte Ansatz schafft ein Verfahren zum Herstellen eines Behälters für ein Reinigungsmittel, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist:
    • - Einbringen eines Herstellungsmaterials in ein Werkzeug;
    • - Einblasen eines Gases in das Herstellungsmaterial zum Ausformen des Behälters in dem Werkzeug;
    • - Anlegen eines elektrischen Prüfsignals zwischen zwei Elektroden, um ein elektrisches und/oder magnetisches Feld durch das Herstellungsmaterial zu erzeugen und Erfassen eines Antwortsignals, ansprechend auf das Prüfsignal, wobei das Antwortsignal zumindest einen Parameter des elektrischen und/oder magnetischen Feldes repräsentiert; und
    • - Auswerten des Antwortsignals unter Verwendung einer Auswertungsvorschrift, um das Vorhandensein von Fremdkörpern in dem Herstellungsmaterial des Behälters zu erkennen.
  • Unter einem Behälter für ein Reinigungsmittel kann beispielsweise eine austauschbare Kartusche verstanden werden, in welche ein Reinigungsmittel in der Form einer Flüssigkeit oder eines Pulvers eingebracht werden kann. Beispielsweise kann ein solcher Behälter in einem Reinigungsgerät für Geschirr oder Textilien, also eine Spülmaschine oder eine Waschmaschine eingesetzt werden, so dass für einen Benutzer dieses Gerätes ein Komfort verbessert werden kann, da nicht mehr für jeden Reinigungsvorgang separat das Reinigungsgerät mit einem Reinigungsmittel befüllt werden braucht. Vielmehr kann der Behälter das Reinigungsmittel für mehrere Reinigungsvorgänge enthalten und braucht nur nach einer vollständigen Entleerung dieses Behälters ausgetauscht werden. Um nun einen solchen Behälter herzustellen, kann nun ein Herstellungsmaterial wie beispielsweise einen Recyclingkunststoff in ein Werkzeug, beispielsweise eine Spritzgussform eingebracht und anschließend durch ein Einblasen eines Gases, beispielsweise Luft, in das Herstellungsmaterial der Behälter im Werkzeug ausgeformt werden. Hieran anschließend erfolgt das Anlegen eines Prüfsignals, welches beispielsweise ein Spannungssignal darstellt, welches zwischen zwei Elektroden angelegt wird und hieran anschließend ein Antwortsignal an den Elektroden oder anderen Sensoren erfasst wird, um eine Wirkung oder einen Effekt des an den beiden Elektroden angelegten Prüfsignals zu erfassen. Dieses Antwortsignal kann nachfolgend unter Verwendung einer Auswertungsvorschrift ausgewertet werden, wobei bei Vorliegen eines bestimmten Kriteriums entsprechend der Auswertungsvorschrift nun das Vorhandensein eines oder mehrerer Fremdkörper in dem Herstellungsmaterial des Behälters erkannt wird. Ein solcher Fremdkörper kann beispielsweise ein Metallpartikel sein, der in das Herstellungsmaterial eingebettet ist.
  • Der hier vorgestellte Ansatz basiert auf der Erkenntnis, dass durch das Anlegen des elektrischen und/oder magnetischen Prüfsignals an den Elektroden ein elektrisches Feld durch das Herstellungsmaterial bewirkt werden kann, so dass durch Auswertung beispielsweise von Störungen dieses spezifischen lokalen elektrischen und/oder magnetischen Feldes ein Rückschluss auf Inhomogenitäten im Herstellungsmaterial gezogen werden kann. Dies gilt in besonderer Weise, wenn die Fremdkörper metallischen oder magnetischen Ursprungs sind. Mit dem hier vorgestellten Ansatz kann daher technisch sehr einfach eine Überwachung des Herstellungsmaterials des Behälters auf Fremdkörper, speziell auf metallische Fremdkörper vorgenommen werden, so dass die Qualität der hergestellten Behälter einfach und unmittelbar überprüft nach der Herstellung werden kann.
  • Besonders günstig ist eine Ausführungsform des hier vorgestellten Ansatzes, bei der im Schritt des Anlegens das Prüfsignal zwischen eine Elektrode in einem Einblasstutzen für das Gas und einer an dem Werkzeug angebrachten Elektrode angelegt und/oder das Antwortsignal zwischen der Elektrode in dem Einblasstutzen für das Gas und der an dem Werkzeug angebrachten Elektrode erfasst wird. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass Prüfsignal und/oder das Antwortsignal mittels Komponenten oder Elementen einer Werkzeugmaschine einprägen oder erfassen zu können, die oftmals bereits elektrisch voneinander isoliert sind. Hierdurch kann mit technisch einfachen Änderungen einer vorhandenen Anlage ein Zusatznutzen erzielt werden.
  • Denkbar ist weiterhin eine Ausführungsform des hier vorgeschlagenen Ansatzes, bei der im Schritt des Auswertens das Vorhandensein von metallischen Fremdkörpern erkannt wird, insbesondere wenn eine Amplitude des Antwortsignals ein vorbestimmtes Kriterium erfüllt. Speziell das Erkennen von metallischen Fremdkörpern funktioniert durch die Auswertung des künstlich eingeprägt elektrischen Feldes durch das Prüfsignal sehr effizient, da die metallischen Fremdkörper eine sehr starke Änderung dieses elektrischen und/oder magnetischen Feldes bewirken. Beispielsweise kann hierzu ein Kriterium verwendet werden, das eine lokale Erhöhung oder Verringerung einer Amplitude des Antwortsignals je nach Anwesenheit eines metallischen Fremdkörpers repräsentiert, da durch die Anwesenheit des metallischen Fremdkörpers ein verbessertes oder verschlechtertes Leiten der elektrischen und/oder elektromagnetischen Feldlinien verursacht wird.
  • Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform des hier vorgeschlagenen Ansatzes, bei der im Schritt des Einbringens ein recyceltes Kunststoffmaterial als Herstellungsmaterial in das Werkzeug eingebracht wird. Speziell bei der Verwendung eines recycelten Kunststoffmaterials kann die vorstehend beschriebenen Problematik auftreten, das durch aggressive Reinigungsmittel das Material der metallischen Fremdkörper aufgelöst wird, so dass im Behälter ein Loch entsteht. Zugleich kann hierdurch effizient Umweltschutzgedanken Rechnung getragen werden.
  • Bei einer räumlich sehr präzise messenden Ausführungsform des hier vorgeschlagenen Ansatzes kann im Schritt des Anlegens ein über ein Zeitintervall veränderliches Prüfsignal angelegt werden und ein zeitlich veränderliches Antwortsignal eingelesen werden und das Vorhandensein von Fremdkörpern in dem Herstellungsmaterial auf der Basis einer zeitlichen Veränderung des Antwortsignals erkannt werden, insbesondere wobei das Vorhandensein der Fremdkörper auf der Basis einer Veränderung einer Amplitude oder eines Signalverlaufs im Antwortsignal erkannt wird. Speziell durch die Veränderung des Prüfsignals im Zeitablauf kann sehr präzise die Lage, Größe und gegebenenfalls eine Materialeigenschaft oder ein Materialtyp des Fremdkörpers bestimmt werden. Beispielsweise kann ein solches veränderliches Prüfsignal als Chirpsignal, Sägezahn-förmiges Signal oder dergleichen ausgestaltet sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann im Schritt des Auswertens unter Verwendung der Auswertungsvorschrift erkannt werden, dass der Fremdkörper sich zwischen zwei gegenüberliegenden Flächen einer Außenwand des Behälters erstreckt. Beispielsweise kann hierzu durch die Auswertungsvorschrift erkannt werden, dass das Antwortsignal einem elektrischen Feld entspricht das eine Amplitude aufweist, die unter einem Schwellwert liegt. Dies könnte dann beispielsweise darauf hindeuten, dass der Fremdkörper an zwei gegenüberliegenden freiliegenden Oberflächen angrenzt und sich somit praktisch durch das Herstellungsmaterial in eine Wand des Behälters zieht. Dies würde dann auch bedeuten, dass ein derart hergestellter Behälter eine schlechte Qualität aufweist, da in diesem Fall mit hoher Wahrscheinlichkeit zu befürchten wäre, dass der Fremdkörper aufgelöst würde und der Behälter damit ein Loch bekäme.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform des hier vorgeschlagenen Ansatzes kann im Schritt des Auswertens unter Verwendung der Auswertungsvorschrift ein Fremdkörper als in das Herstellungsmaterial eingebettet und/oder als nicht an einer Oberfläche des Behälters freiliegend erkannt werden, insbesondere wenn das Prüfsignal ein Einbettungskriterium erfüllt. Beispielsweise kann ein solches Einbettungskriterium einen Schwellwert darstellen, der in einer Amplitude des Auswertungssignals überschreiten sollte, so dass anzunehmen ist, dass das elektrische und/oder magnetische Feld zumindest durch einen Teil des Herstellungsmaterials mit einem höheren Widerstand für das elektrische Feld geführt ist. Hierdurch kann beispielsweise auch erkannt werden, dass die Wahrscheinlichkeit für das Entstehen eines Lochs in einer Wand des Behälters nicht zu groß ist, als wenn sich der Fremdkörper vollständig durch die Wand des Behälters erstreckt. Eine solche Ausführungsform bietet ebenfalls den Vorteil einer sehr präzisen Überwachung der Qualität des herzustellenden Behälters.
  • Besonders einfach können die Vorteile des hier vorgestellten Ansatzes realisiert werden, wenn im Schritt des Anlegens des Prüfsignals das Prüfsignal derart angelegt wird, dass ein elektrisches und/oder magnetisches Feld teilweise durch eine Luft in dem auszubildenden Behälter und eine Wand des auszubildenden Behälters verläuft, wobei im Schritt des Erfassens das Prüfsignal derart erfasst wird, dass zumindest ein Parameter dieses elektrischen Feldes in dem Prüfsignal repräsentiert ist. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, die entsprechenden Elektroden zur Führung oder Einprägung des Prüfsignals bzw. des hierdurch bewirkten elektrischen Feldes an beliebigen Punkten in der Werkzeugmaschine anbringen zu können, so dass hier eine hohe Flexibilität bei der Ausnutzung eines zur Verfügung stehenden Bauraums realisiert werden kann.
  • Wird erkannt, dass ein solcher Fremdkörper in den Herstellungsmaterial des Behälters vorhanden ist, bedeutet dies meist, dass der Behälter eine hohe Qualität aufweist und gegebenenfalls das vorzuhalten der Reinigungsmittel nicht dauerhaft lagern kann. In diesem Fall ist es günstig, wenn der Behälter nicht zur Aufnahme von Reinigungsmittel eingesetzt wird, sondern beispielsweise direkt im Anschluss an seine Herstellung wieder zerstört wird, so dass das Herstellungsmaterial aufbereitet, beispielsweise ein geschmolzen werden kann und für einen nachfolgenden Zyklus zur Herstellung eines Behälters wieder verwendet werden kann. Gemäß einer solchen Ausführungsform kann ein Schritt des Zerstörens des Behälters vorgesehen sein, wenn im Schritt des Auswertens das Vorhandensein eines Fremdkörpers in dem Herstellungsmaterial des Behälters erkannt wird, insbesondere wobei ein Material des zerstören Behälters als Herstellungsmaterial für einen nachfolgenden Schritt des Einbringens aufbereitet wird.
  • Von Vorteil ist weiterhin eine Steuereinrichtung, die ausgebildet ist, um die Schritte des Verfahrens gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche in entsprechenden Einheiten auszuführen und/oder anzusteuern. Auch durch diese Ausführungsvariante der Erfindung in Form einer Steuereinrichtung kann die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe schnell und effizient gelöst werden.
  • Die Steuereinrichtung kann ausgebildet sein, um Eingangssignale einzulesen und unter Verwendung der Eingangssignale Ausgangssignale zu bestimmen und bereitzustellen. Ein Eingangssignal kann beispielsweise ein über eine Eingangsschnittstelle der Vorrichtung einlesbares Sensorsignal darstellen. Ein Ausgangssignal kann ein Steuersignal oder ein Datensignal darstellen, das an einer Ausgangsschnittstelle der Steuereinrichtung bereitgestellt werden kann. Die Steuereinrichtung kann ausgebildet sein, um die Ausgangssignale unter Verwendung einer in Hardware oder Software umgesetzten Verarbeitungsvorschrift zu bestimmen. Beispielsweise kann die Steuereinrichtung dazu eine Logikschaltung, einen integrierten Schaltkreis oder ein Softwaremodul umfassen und beispielsweise als ein diskretes Bauelement realisiert sein oder von einem diskreten Bauelement umfasst sein.
  • Von Vorteil ist auch ein Computer-Programmprodukt oder Computerprogramm mit Programmcode, der auf einem maschinenlesbaren Träger oder Speichermedium wie einem Halbleiterspeicher, einem Festplattenspeicher oder einem optischen Speicher gespeichert sein kann. Wird das Programmprodukt oder Programm auf einem Computer oder einer Vorrichtung ausgeführt, so kann das Programmprodukt oder Programm zur Durchführung, Umsetzung und/oder Ansteuerung der Schritte des Verfahrens nach einer der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen verwendet werden.
  • Besonders günstig ist weiterhin eine Werkzeugmaschine zur Herstellung eines Behälters für ein Reinigungsmittel, wobei die Werkzeugmaschine ein Werkzeug, ein Werkzeug, zumindest einen Einlassstutzen zum Einblasen eines Gases in das Werkzeug und eine Variante eiern hier vorgestellten Steuereinrichtung aufweist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
    • 1 eine schematische Darstellung eines Reinigungsgeräts, welches beispielsweise hier als Waschmaschine ausgebildet ist;
    • 2 eine schematische Darstellung einer Öffnung des Reinigungsgerätes, in welcher die Behälter eingesteckt werden können
    • 3 eine schematische Darstellung eines Behälters, der nun beispielsweise aus Umweltschutzgründen aus einem Recyclingmaterial als Herstellungsmaterial hergestellt wurde;
    • 4 eine schematische Darstellung einer Werkzeugmaschine zur Herstellung eines Behälters gemäß einer hier vorgeschlagenen Vorgehensweise; und
    • 5 ein Ablaufdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zum Herstellen eines Behälters für ein Reinigungsmittel.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Reinigungsgeräts 100, welches beispielsweise hier als Waschmaschine ausgebildet ist. Reinigungsvorgang, hier einen Waschvorgang ordnungsgemäß durchführen zu können, ist die Zugabe eines Reinigungsmittels wie beispielsweise eines Waschpulvers oder eines flüssigen Waschmittels während dieses Waschvorgang erforderlich. Um eine Nutzerkomfort zu erhöhen, wird oftmals bereits ein Behälter 105 zur Verfügung gestellt, in welchen dieses Reinigungsmittel, entweder in flüssiger oder in fester Form enthalten ist. In diesem Behälter 105 ist dabei ein Reinigungsmittel für mehrere Reinigungsvorgänge enthalten, sodass ein Nutzer des Reinigungsgerätes 100 nicht für jeden Waschvorgang einzeln das Reinigungsmittel dosieren und in eine entsprechende Öffnung des Reinigungsgerätes einführen braucht. Bei dem in der 1 dargestellten Reinigungsgerätes 100 sind hierbei zwei Behälter 105 mit dem einem Gerät 100 koppelbar, sodass beispielsweise für unterschiedliche Arten von Textilien oder Reinigungsgerätes unterschiedliche Reinigungsmittel gleichzeitig zur Verfügung gestellt werden und je nach Reinigungsprogramm automatisch ausgewählt werden können.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung einer Öffnung 200 des Reinigungsgerätes 100, in welcher die Behälter 105 eingesteckt werden können. Hierbei weißt das Reinigungsgerätes 105 beispielsweise einen Reinigungsmittelanschluss 210 auf, der beispielsweise durch eine Öffnung im Behälter 105 (die gemäß der Darstellung nach 2 auf der Rückseite liegt und daher nicht einzusehen ist) beim Einführen eingeschoben wird und somit das im Behälter 100 befindliche Reinigungsmittel entnehmen kann.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung eines Behälters 105, der nun beispielsweise aus Umweltschutzgründen aus einem Recyclingmaterial als Herstellungsmaterial 300 hergestellt wurde. Hierbei können beispielsweise kunststoffbasierte Haushaltsverpackungen als Grundlage dieses Herstellungsmaterials 300 verwendet werden, welche beispielsweise als Granulat aus eingesammelten, gepressten oder ein geschmolzenen gebrauchten Kunststoffverpackungen besteht. Problematisch kann hierbei jedoch sein, dass in einem solchen Herstellungsmaterial 300 eine nicht ausreichende Trennung der unterschiedlichen Materialtypen vorliegt, sodass beispielsweise in Bereichen 310, die tatsächlich aus Kunststoff sind, Fremdkörper 320 eingebettet sind, die aus einem Material bestehen, welches sich von dem Kunststoff 310 in den entsprechenden Bereichen unterscheidet. Beispielsweise können solche Fremdkörper Metallpartikel wie beispielsweise Reste von Aluminiumfolien darstellen, die bei Lebensmittelverpackungen für die Versiegelung von Kunststoffbechern verwendet werden. Das vorliegend derartige Fremdkörper 320 im Herstellungsmaterial 300 ist hierbei problematisch, da beispielsweise bei der Lagerung eines reaktiven bzw. aggressiven Reinigungsmittels in dem Behälter 305 diese Fremdkörper 320 angegriffen oder gelöst werden können und somit eine Wand 330 dieses Behälters 105 Puls werden könnte. Dies hätte zur Folge, dass möglicherweise das Reinigungsmittel aus dem Behälter 105 Austritt und im einfacheren Fall Verschmutzungen oder im ungünstigsten Fall Korrosion im Reinigungsgerät verursacht. Um für einen solchen Fall Vorsorge zu treffen, sollte daher bereits bei der Herstellung des Behälters 105 erkannt werden können, dass entsprechende Fremdkörper 320 in dem Herstellungsmaterial 300 des Behälters 105 enthalten sind. Günstigerweise kann beispielsweise auch eine Lage, Größe, Menge und/oder ein Typ eines Materials diese Fremdkörper 320 erkannt werden, sodass auch eine Beurteilung der Qualität des hergestellten Behälters 105 möglich wird.
  • Um nun zu erfassen, ob oder in welcher Anzahl, Größe, Lage etc. derartige Fremdkörper 320 in dem herzustellenden bzw. hergestellten Behälter 105 enthalten sind, wird nur eine entsprechende Werkzeugmaschine 400 verwendet, wie sie sehr allgemein und schematisch in der 4 dargestellt ist. Hierbei wird ein Schlauchmaterial 405, welches beispielsweise aus dem Herstellungsmaterial 300 besteht, in mittels einer Einbringungseinheit 402 in ein Werkzeug 410 eingesetzt, welches beispielsweise aus zwei voneinander trennbaren Formhälften besteht. Über einen Einlassstutzen 415 wird nun beispielsweise mittels einer Einblaseinheit 417 ein Gas 420, günstiger Weise Luft in einem Bereich zwischen den Formhälften des Werkzeugs 410 einen geblasen, wodurch das Schlauchmaterial 405 ausgedehnt wird, um den Behälter 105 zu bilden. Um nun beispielsweise festzustellen, dass ein (oder mehrere) Fremdkörper 320 in dem Herstellungsmaterial 300 des Behälters 105 enthalten ist, wird nun beispielsweise zwischen einer Elektrode 125 am Einlassstutzen und einer Elektrode 427 an einer Formhälfte des Werkzeugs 410 mittels einer Anlegeeinheit 430 ein elektrisches Prüfsignal angelegt, sodass sich beispielsweise ein elektrisches Feld 435 zwischen den beiden Elektroden 425 und 427 aufbaut. Liegt nun der Fremdkörper 320 auf einer Feldlinie dieses Feldes 435, wird über eine Erfassungseinheit 440 zwischen den Elektroden 424 und 427 ein Antwortsignal erfasst, welches gegenüber einem Antwortsignal unterschiedlich ist, wenn kein Fremdkörper 320 in diesem Feld liegt. In einer Auswerteeinheit 445 kann dann unter Verwendung einer entsprechenden Auswertungsvorschrift erkannt werden, dass ein solcher Zustand vorliegt, der einen Rückschluss darauf gibt, dass der Fremdkörper 320 auf einer solchen Feldlinie 435 liegt. Besonders gut lassen sich durch einen solchen Ansatz metallische Fremdkörper 320 erkennen, da Feldlinien, die zumindest teilweise durch Metallpartikel verlaufen, eine deutliche entsprechende Signatur aufweisen, die einen Hinweis auf das Vorliegen eines solchen Metallpartikels liefern, verglichen mit Feldlinien, welche nicht durch Fremdkörper bzw. metallische Fremdkörper 320 verlaufen.
  • Denkbar ist auch, dass zwischen den Elektroden 425 und 427 unterschiedliche zeitlich veränderliche Signalverläufe als Prüfsignal angelegt werden, hierdurch beispielsweise eine Anzahl, einen Typ oder Materialparameter des oder der Fremdkörper 320 bestimmen zu können. Besonders vorteilhaft ist ferner auch, wenn erkannt wird, dass beispielsweise ein solcher Fremdkörper 320 sich zwischen zwei gegenüberliegende Flächen einer Außenwand 330 des Behälters 105 erstrecken, da in diesem Fall ein Auflösen eines solchen Fremdkörpers fast zwingend zu einem noch in den Behälter 105 führt, welches den Austritt des in dem Behälter 105 enthaltenen Reinigungsmittels verursacht. Das große vorliegen eines derart angeordneten Fremdkörpers 305 kann hierbei beispielsweise durch eine entsprechende Auswertungsvorschrift erkannt werden welche beispielsweise erkennt, dass die Feldlinie über einen großen Abschnitt durch die Außenwand 330 des Behälters 105 geführt ist. Hierbei kann ausgenutzt werden, dass eine Feldlinie, die zumindest teilweise durch Kunststoffmaterial verläuft, stärker gedämpft wird, als wenn die Feldlinie ausschließlich durch den (metallischen) Fremdkörper 330 und beispielsweise Luft verläuft.
  • Wird nun beispielsweise erkannt, dass ein solcher Fremdkörper 320 in einer Wand des hergestellten Behälters 105 vorliegt, kann zu Sicherheit dieser gestellt Behälter 105 als Ausschuss gewertet und in einer entsprechenden Einheit 450 zerstört bzw. geschreddert werden, sodass das Herstellungsmaterial 300 für diesen Behälter 105 wieder eingeschmolzen und als Herstellungsmaterial 300 für einen nachfolgend herzustellenden Behälter 105 verwendet werden kann. Beispielsweise kann hierzu dieses Material nochmals einem Reinigungsprozess unterzogen werden, um beispielsweise noch vorhandene Fremdkörper 320 aus diesem Herstellungsmaterial möglichst entfernen.
  • Um nun diese vorstehend genannte Vorgehensweise effizient umzusetzen, kann beispielsweise eine Steuereinrichtung 460 in einem Reinigungsgerätemodul 470 des Reinigungsgerätes 400 vorgesehen sein, welches ausgebildet ist, um die entsprechenden Einheiten 402, 417, 430, 440, 445 und/oder 450 entsprechend anzusteuern.
  • 5 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens 500 zum Herstellen eines Behälters für ein Reinigungsmittel, wobei das Verfahren 500 einen Schritt 510 des Einbringens eines Herstellungsmaterials in ein Werkzeug und einen Schritt 520 des Einblasens eines Gases in das Herstellungsmaterial zum Ausformen des Behälters in dem Werkzeug aufweist. Ferner umfasst das Verfahren 500 einen Schritt 530 des Anlegens eines elektrischen Prüfsignals zwischen zwei Elektroden, um ein elektrisches und/oder magnetisches Feld durch das Herstellungsmaterial zu erzeugen und Erfassen eines Antwortsignals, ansprechend auf das Prüfsignal, wobei das Antwortsignal zumindest einen Parameter des elektrischen Feldes repräsentiert. Schließlich umfasst das Verfahren 500 einen Schritt 540 des Auswertens des Antwortsignals unter Verwendung einer Auswertungsvorschrift, um das Vorhandensein von Fremdkörpern in dem Herstellungsmaterial des Behälters zu erkennen.
  • Zusammenfassend ist anzumerken, dass bei dem hier vorgestellten Ansatz beim Blasformprozess beispielsweise ein Schlauch als Herstellungsmaterial 300 extrudiert wird. Dieser Schlauch wird in ein Backenwerkzeug wie das Werkzeug 410 eingeklemmt. In das Werkzeug 410 sticht mindestens ein Blasdorn, der hier beispielsweise als Einblasstutzen 415 bezeichnet wird, ins Innere des Schlauches. Durch den Blasdorn 415 wird Luft in den Schlauch geleitet und mit einem Überdruck wird dieser an die Werkzeugwand des Werkzeugs 410 gedrückt. Etwaige Metallpartikel als Fremdkörper 320 im PCR (Post-Consumer-Recyclat) als Herstellungsmaterial 300 können beim Steckblasprozess die Innen- und Außenwand vom Schlauch als Herstellungsmaterial 300 verletzen und durchdringen. Der hier vorgestellte Ansatz ermöglicht ein Ausschleusen der Problemkartuschen im frühen Fertigungsprozess. Diese Kartuschen können automatisch aussortiert, erneut eingemahlen und dem Fertigungsprozess wieder ohne Ausschuss zugeführt werden. Über eine elektrotechnische Detektion während des Blasformprozess lassen sich solche ProblemPartikel mit unserer Erfindung sicher erkennen. Der Blasdorn ist elektrisch isoliert vom Außenwerkzeug aufgebaut. Beim Anlegen einer Prüfspannung zwischen Blasdorn und Außenwerkzeug lässt sich über die heiße (feuchte) Luft im inneren des Schlauches über den zu erkennenden Problempartikel zum Außenwerkzeug ein elektrisch messbarer Zustand detektierbar herstellen. Eine Messbrücke über heiße und feuchte Luft wird auch bei der Restfeuchtedetektion beim Wäschetrockner / Waschtrockner genutzt. Über ein Variieren der Prüfspannung können auch in der Matrix der Kartusche eingeschlossene Partikel sicher erkannt werden. Eine eingestellt/definierte Leitfähigkeit der Prozessluft/Prozessmedium für den Blasformprozess, kann die Erkennungsfähigkeit des Systems dabei positiv beeinflussen. Bitte beachten Sie die Word Datei mit der Skizze zur Idee.

Claims (13)

  1. Verfahren (500) zum Herstellen eines Behälters (105) für ein Reinigungsmittel, wobei das Verfahren (500) die folgenden Schritte aufweist: - Einbringen (510) eines Herstellungsmaterials (300) in ein Werkzeug (410); - Einblasen (520) eines Gases (420) in das Herstellungsmaterial (300) zum Ausformen des Behälters (105) in dem Werkzeug (410); - Anlegen (530) eines elektrischen Prüfsignals zwischen zwei Elektroden (425, 427), um ein elektrisches und/oder magnetisches Feld (435) durch das Herstellungsmaterial (300) zu erzeugen und Erfassen eines Antwortsignals, ansprechend auf das Prüfsignal, wobei das Antwortsignal zumindest einen Parameter des elektrischen und/oder magnetischen Feldes (435) repräsentiert; und - Auswerten (540) des Antwortsignals unter Verwendung einer Auswertungsvorschrift, um das Vorhandensein von Fremdkörpern (320) in dem Herstellungsmaterial (300) des Behälters (105) zu erkennen.
  2. Verfahren (500) gemäß Anspruch 1, bei dem im Schritt (530) des Anlegens das Prüfsignal zwischen eine Elektrode (425) in einem Einblasstutzen (415) für das Gas (420) und einer an dem Werkzeug (410) angebrachten Elektrode (427) angelegt und/oder das Antwortsignal zwischen der Elektrode (425) in dem Einblasstutzen (415) für das Gas (420) und der an dem Werkzeug (410) angebrachten Elektrode (427) erfasst wird.
  3. Verfahren (500) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem im Schritt (540) des Auswertens das Vorhandensein von metallischen Fremdkörpern (320) erkannt wird, insbesondere wenn eine Amplitude des Antwortsignals ein vorbestimmtes Kriterium erfüllt.
  4. Verfahren (500) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem im Schritt (510) des Einbringens ein recyceltes Kunststoffmaterial als Herstellungsmaterial (300) in das Werkzeug (410) eingebracht wird.
  5. Verfahren (500) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem im Schritt (520) des Anlegens ein über ein Zeitintervall veränderliches Prüfsignal angelegt wird und ein zeitlich veränderliches Antwortsignal eingelesen wird und wobei das Vorhandensein von Fremdkörpern (320) in dem Herstellungsmaterial (300) auf der Basis einer zeitlichen Veränderung des Antwortsignals erkannt wird, insbesondere wobei das Vorhandensein der Fremdkörper (320) auf der Basis einer Veränderung einer Amplitude oder eines Signalverlaufs im Antwortsignal erkannt wird.
  6. Verfahren (500) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem im Schritt (540) des Auswertens unter Verwendung der Auswertungsvorschrift erkannt wird, dass der Fremdkörper (320) sich zwischen zwei gegenüberliegenden Flächen einer Außenwand (330) des Behälters (105) erstreckt.
  7. Verfahren (500) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem im Schritt (540) des Auswertens unter Verwendung der Auswertungsvorschrift ein Fremdkörper (320) als in das Herstellungsmaterial (300) eingebettet und/oder als nicht an einer Oberfläche des Behälters (105) freiliegend erkannt wird, insbesondere wenn das Prüfsignal ein Einbettungskriterium erfüllt.
  8. Verfahren (500) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem im Schritt (530) des Anlegens des Prüfsignals das Prüfsignal derart angelegt wird, dass ein elektrisches und/oder magnetisches Feld (435) teilweise durch eine Luft in dem auszubildenden Behälter und eine Wand des auszubildenden Behälters (105) verläuft, wobei im Schritt (530) des Erfassens das Prüfsignal derart erfasst wird, dass zumindest ein Parameter dieses elektrischen und/oder magnetischen Feldes (435) in dem Prüfsignal repräsentiert ist.
  9. Verfahren (500) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem ein Schritt des Zerstörens des Behälters (105) vorgesehen ist, wenn im Schritt (540) des Auswertens das Vorhandensein eines Fremdkörpers (320) in dem Herstellungsmaterial (300) des Behälters (105) erkannt wird, insbesondere wobei ein Material des zerstören Behälters (105) als Herstellungsmaterial (300) für einen nachfolgenden Schritt (510) des Einbringens aufbereitet wird.
  10. Computer-Programmprodukt mit Programmcode zur Durchführung des Verfahrens (500) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wenn das Computer-Programmprodukt auf einer Vorrichtung oder einer Steuereinrichtung (460) ausgeführt wird.
  11. Maschinenlesbares Speichermedium, auf dem das Computerprogramm nach Anspruch 10 gespeichert ist.
  12. Steuereinrichtung (460), die ausgebildet ist, um die Schritte des Verfahrens (500) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche in entsprechenden Einheiten (402, 417, 430, 440, 445, 450) auszuführen und/oder anzusteuern.
  13. Werkzeugmaschine (400) zur Herstellung eines Behälters (105) für ein Reinigungsmittel, wobei die Werkzeugmaschine ein Werkzeug (410), zumindest einen Einlassstutzen (415) zum Einblasen eines Gases (420) in das Werkzeug (410) und eine Steuereinrichtung (460) gemäß Anspruch 12 aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2936400A1 (de) 1978-09-11 1980-03-20 Sohlberg Ab Oy G W Verfahren und vorrichtung zur messung der wandstaerke eines kunststoffgegenstandes

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