DE102022127944A1 - Vorrichtung für einen single-edge-nibble-übertragung(sent - single edge nibble transmission)-mehrfachübertragungsmodus - Google Patents

Vorrichtung für einen single-edge-nibble-übertragung(sent - single edge nibble transmission)-mehrfachübertragungsmodus Download PDF

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Abstract

Verfahren, Systeme und Vorrichtungen für einen Single-Edge-Nibble-Übertragung(SENT)-Mehrfachübertragungsmodus werden beschrieben. In einem Beispiel kann ein System einen Sender und einen Empfänger umfassen, die miteinander verbunden sind. Der Sender kann einen Identifizierer einer Vorrichtung in ein Synchronisations-Nibble eines SENT-Signals codieren. Der Sender kann das SENT-Signal mit dem codierten Identifizierer an den Empfänger senden. Der Empfänger kann das SENT-Signal von dem Sender empfangen. Der Empfänger kann den Identifizierer der Vorrichtung aus dem Synchronisations-Nibble des SENT-Signals decodieren, um die Vorrichtung zu identifizieren.

Description

  • HINTERGRUND
  • Die vorliegende Offenbarung betrifft Vorrichtungen und Verfahren für Sensoren, die das Single-Edge-Nibble-Übertragung(SENT - single edge nibble transmission)-Protokoll verwenden, und betrifft insbesondere einen Mehrfachübertragungsmodus, der es mehreren Sensoren ermöglicht, sich mit einem Empfänger zu verbinden und mit diesem zu kommunizieren.
  • Sensoren können verwendet werden, um Rückkopplungsinformation in verschiedenen Typen von Systemen vorzusehen. In einigen Beispielen können die Sensoren als eigenständige Sensoren arbeiten, die mit einer elektronischen Steuereinheit (ECU - electronic control unit) über eine Sensorschnittstelle verbunden sind. Eine beispielhafte Schnittstelle, die für die Sensoren zum Übertragen von Daten zu der ECU verwendet werden kann, kann das SENT (single edge nibble transmission) digitale Kommunikationsprotokoll SENT-Protokoll verwenden (auch bekannt als SAE J2716). Das SENT-Protokoll ist eine unidirektionale Punkt-zu-Punkt-Verbindung, die den Sensoren ermöglicht, Daten an die ECU zu senden. Eine Datenübertragung unter Verwendung des SENT-Protokolls ist eine serielle Datenübertragung und es werden spezifische Hardwareeinheiten in der ECU benötigt, um die gesendeten Daten zu interpretieren und zu decodieren. Das SENT-Protokoll kann auf eine Hardwareeinheit pro Sensor beschränkt sein. Um einen zusätzlichen Sensor mit einer ECU zu verbinden, werden daher ein verfügbarer SENT-Port an der ECU und eine zusätzliche Hardwareeinheit für jeden zusätzlichen Sensor benötigt. Diese zusätzlichen Ports und Hardwareeinheiten können kostspielig sein und können zusätzlichen Platz in der ECU einnehmen.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • In einigen Beispielen wird eine Vorrichtung zum Betreiben eines Mehrfachübertragungsmodus eines Single-Edge-Nibble-Übertragung(SENT)-Protokolls allgemein beschrieben. Die Vorrichtung kann eine Steuervorrichtung umfassen. Die Steuervorrichtung kann konfiguriert sein zum Codieren eines Identifizierers einer Vorrichtung in ein Synchronisations-Nibble eines SENT-Signals.
  • In einigen Beispielen wird eine Vorrichtung zum Betreiben eines Mehrfachübertragungsmodus eines SENT-Protokolls allgemein beschrieben. Die Vorrichtung kann eine Steuervorrichtung umfassen. Die Steuervorrichtung kann konfiguriert sein zum Empfangen eines SENT-Signals. Die Steuervorrichtung kann weiter konfiguriert sein, um einen Identifizierer einer Vorrichtung aus einem Synchronisations-Nibble des empfangenen SENT-Signals zu decodieren, um die Vorrichtung zu identifizieren.
  • In einigen Beispielen wird ein System, das konfiguriert ist zum Implementieren eines Mehrfachübertragungsmodus eines SENT-Protokolls, allgemein beschrieben. Das System kann einen Empfänger und einen Sender umfassen, die miteinander verbunden sind. Der Sender kann konfiguriert sein zum Codieren eines Identifizierers einer Vorrichtung in ein Synchronisations-Nibble eines SENT-Signals. Der Sender kann weiter konfiguriert sein, um das SENT-Signal mit dem codierten Identifizierer an den Empfänger zu senden. Der Empfänger kann konfiguriert sein zum Empfangen des von dem Sender gesendeten SENT-Signals. Der Empfänger kann weiter konfiguriert sein, um den Identifizierer der Vorrichtung aus dem Synchronisations-Nibble des SENT-Signals zu decodieren, um die Vorrichtung zu identifizieren.
  • Weitere Merkmale sowie die Struktur und der Betrieb verschiedener Ausführungsbeispiele werden unten im Detail unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen identische oder funktional ähnliche Elemente.
  • Figurenliste
    • 1 ist ein Diagramm, das ein beispielhaftes System zeigt, das einen Mehrfachübertragungsmodus in einer Single-Edge-Nibble-Übertragung (SENT - single edge nibble transmission) in einem Ausführungsbeispiel implementieren kann.
    • 2 ist ein Diagramm, das ein beispielhaftes SENT-Signal zeigt, das einen Mehrfachübertragungsmodus in einer Single-Edge-Nibble-Übertragung (SENT) in einem Ausführungsbeispiel implementieren kann.
    • 3 ist ein Diagramm, das verschiedene Sensoridentifizierer zeigt, die in ein SENT-Signal in einem Ausführungsbeispiel codiert sein können.
    • 4 ist ein Diagramm, das eine beispielhafte Initialisierung des Systems von 1 zeigt, um einen Mehrfachübertragungsmodus in einer Single-Edge-Nibble-Übertragung (SENT) in einem Ausführungsbeispiel zu implementieren.
    • 5 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Prozess 500 darstellt, um einen Mehrfachübertragungsmodus in einer Single-Edge-Nibble-Übertragung (SENT) in einem Ausführungsbeispiel zu implementieren.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • 1 ist ein Diagramm, das ein beispielhaftes System 100 zeigt, das einen Mehrfachübertragungsmodus in einer Single-Edge-Nibble-Übertragung (SENT) in einem Ausführungsbeispiel implementieren kann. Das System 100 kann ein Fahrzeugsensorsystem in einem Fahrzeug sein. Das System 100 kann eine elektronische Steuereinheit (ECU - electronic control unit) 102, einen Kommunikations-Bus oder Sensor-Bus (oder eine Sensorschnittstelle) 106 und einen oder mehrere Sensoren, wie die Sensoren 110, 120, 130, umfassen. Obwohl in dem Beispiel von 1 drei Sensoren gezeigt sind, ist es für Fachleute auf dem Gebiet offensichtlich, dass das System 100 für eine beliebige Anzahl von Sensoren und/oder basierend auf einer gewünschten Implementierung und/oder einer Leistung des Systems 100 implementiert werden kann. Die ECU 102 kann eine Computervorrichtung sein, die mit einem oder mehreren Teilen eines Fahrzeugs verbunden ist, wie Motoren, Antrieb, Getriebe, Benutzerschnittstellen (z.B. Auto-Infotainmentsystemen), Steuermechanismen, wie Knöpfen, und/oder anderen Teilen des Fahrzeugs, die durch die ECU 102 gesteuert werden können. Die ECU 102 kann mit den Sensoren 110, 120, 130 über den Sensor-Bus 106 verbunden sein und kann Daten von den Sensoren 110, 120, 130 über den Sensor-Bus 106 empfangen.
  • Jeder Sensor der Sensoren 110, 120 und 130 kann ein Sende(TX)modul 140 umfassen. Das TX-Modul 140 kann eine Vorrichtung sein, die als eine/ein Single-Edge-Nibble-Übertragung(SENT)-Übertragungsschnittstelle oder -modul arbeiten kann, die/das konfiguriert ist zum Ausgeben eines SENT-Signals 108 (z.B. eines Signals mit einem durch das SENT-Protokoll definierten Format). Weiter können die Sensoren 110, 120 und 130 jeweils Erfassungselemente 112, 122, 132 umfassen. Die Erfassungselemente 112, 122, 132 können Drucksensoren, Temperatursensoren, Luftströmungssensoren, Beschleunigungsmesser, Geschwindigkeitssensoren, Infrarotsensoren und/oder andere Typen von Sensoren umfassen, sind aber nicht darauf beschränkt, die verschiedene Parameter (z.B. physikalische Parameter) einer Umgebung um oder innerhalb eines Fahrzeugs erfassen können, das das System 100 implementiert. Jedes der Sensorelemente 112, 122, 132 kann mit dem TX-Modul 140 in seinem entsprechenden Sensor verbunden sein. Die von den Erfassungselementen 112, 122, 132 erfassten Parameter können an das TX-Modul 140 vorgesehen werden und das TX-Modul 140 (oder eine Steuervorrichtung in dem TX-Modul 140) kann die erfassten Parameter in ein SENT-Signal umwandeln.
  • Die ECU 102 kann ein Empfänger(RX)modul 150 und eine Mikrocontrollereinheit (MCU - microcontroller unit) 160 umfassen. Die MCU 160 kann Verarbeitungskomponenten, wie einen Prozessor 162, und Speicherelemente 164, wie eine Speichervorrichtung oder einen Cachespeicher des Prozessors, umfassen. Die Speicherelemente 164 können konfiguriert sein, um Anweisungen, wie ausführbaren Code, zu speichern, die durch den Prozessor 162 ausführbar sein können, um eines oder mehrere der gemäß der vorliegenden Offenbarung beschriebenen Ausführungsbeispiele durchzuführen. Das RX-Modul 150 kann eine Vorrichtung sein, die als SENT-Empfängerschnittstelle oder -modul fungieren kann, die/das konfiguriert ist, um SENT-Signale von den TX-Modulen 140 der Sensoren 110, 120, 130 über den Sensor-Bus 106 zu empfangen. Das RX-Modul 150 (oder eine Steuervorrichtung des RX-Moduls 150) kann konfiguriert sein, um Daten und Nachrichten zu interpretieren und zu decodieren, die in dem SENT-Signal 108 codiert sind, und kann die decodierten Daten in digitale Signale mit einem Format umwandeln, das durch den Prozessor 162 der MCU 160 verarbeitet werden kann. Der Prozessor 162 der MCU 160 kann die von dem RX-Modul 150 vorgesehenen digitalen Signale verwenden, um Steuersignale zu erzeugen, die verschiedene Teile (z.B. verschiedene Teile eines Fahrzeugs), die mit der ECU 102 verbunden sind, steuern und/oder betreiben können.
  • Das TX-Modul 140 in den Sensoren 110, 120, 130 und das RX-Modul 150 in der ECU 102 können eine Datenübertragung in eine Richtung- von den Sensoren 110, 120, 130 zu der ECU 102 unter Verwendung des SENT-Protokolls erleichtern. Das SENT-Protokoll ist unidirektional und ist eine asynchrone Spannungsschnittstelle. Die Übertragung von SENT-Signalen kann unter Verwendung von drei Drähten durchgeführt werden: 1) eine Signalleitung (niedriger Zustand < 0,5V, hoher Zustand > 4,1V), 2) eine Versorgungsspannungsleitung (5V) und 3) eine Masseleitung, wobei diese drei Drähte in dem Sensor-Bus 106 sein können. Das TX-Modul 140 und das RX-Modul 150 können konfiguriert sein, um eine Übertragung von SENT-Signalen, wie ein SENT-Signal 108, von den Sensoren 110, 120, 130 zu der ECU 102 unter Verwendung eines Ports 109 auf der ECU 102 zu erleichtern. Der Port 109 kann mit dem RX-Modul 150 verbunden sein. Um einen Port (z.B. Port 109) zu verwenden, um SENT-Signale von mehr als einem Sensor (z.B. Sensoren 110, 120, 130) zu empfangen, kann ein Identifizierer (ID) 107 in dem SENT-Signal 108 codiert oder verschlüsselt sein, wobei der ID 107 den Sensor identifiziert, der das SENT-Signal 108 gesendet hat. Das TX-Modul 140 jedes Sensors der Sensoren 110, 120, 130 kann konfiguriert sein, um einen jeweiligen ID in einer entsprechenden SENT-Nachricht zu codieren. Wenn zum Beispiel der Sensor 110 der Sensor ist, der das SENT-Signal 108 sendet, kann das TX-Modul 140 des Sensors 110 den ID 107 des Sensors 110 in dem SENT-Signal 108 codieren.
  • 2 ist ein Diagramm, das einen beispielhaften Nachrichtenrahmen eines SENT-Signals 108 zeigt, das einen Mehrfachübertragungsmodus in einer Single-Edge-Nibble-Übertragung (SENT) in einem Ausführungsbeispiel implementieren kann. Es ist anzumerken, dass der in 2 gezeigte Nachrichtenrahmen des SENT-Signals 108 ein Beispiel für Erläuterungszwecke ist. Ein Nachrichtenrahmen eines SENT-Signals 108 kann ein schneller-Kanal-Format oder ein langsamer-Kanal-Format haben und sowohl das schneller-Kanal-Format als auch das langsamer-Kanal-Format können mehrere Nachrichtenrahmenformate haben. Für Fachleute ist offensichtlich, dass die hierin beschriebenen Ausführungsbeispiele auf jedes Format eines SENT-Signals 108 angewendet werden können.
  • Die grundlegende Zeiteinheit für das SENT-Protokoll wird als ein Tick bezeichnet, wobei die Dauer eines Ticks zwischen zum Beispiel 3 Mikrosekunden (µs) bis 90 µs variabel sein kann. In einem Beispiel kann die Dauer eines Ticks durch Dividieren eines Taktzyklus (z.B. ein 4-Megahertz (MHz)-Takt) durch einen für das System 100 definierten Tick-Parameter definiert werden. Eine Minimum-Dateneinheit wird als ein Nibble bezeichnet. Ein Nibble besteht aus 4 Bits von Daten, die unter Verwendung von Pulsbreitenmodulation (PWM - pulse width modulation) codiert sind und in einem kombinierten Pulstiming aus einer anfänglichen niedrigen bzw. Low-Periode mit fester Breite gefolgt von einer hohen bzw. High-Periode mit variabler Breite codiert sind. In einem beispielhaften Nachrichtenrahmen, der in 2 gezeigt ist, kann jedes Nibble in dem SENT-Signal 108 mit einer logischen Null (logisch niedrig) für eine feste Breite von zum Beispiel 5 Ticks oder mehr beginnen, dann gefolgt von einer logischen Eins (logisch hoch) mit einer variablen Dauer. Somit kann eine Dauer eines Nibbles eine Summe aus der festen Dauer der logischen Null und der variablen Dauer der logischen Eins sein, was bewirkt, dass die Dauer des Nibbles zum Beispiel innerhalb eines Daten-Nibbles (z.B. S1D1, S1D2...S2D3) variabel ist, kann 12 bis 27 Ticks haben (z.B. einen Nibble-Wert von 0 bis 15 oder binär 0000 bis 1111 repräsentieren). Andere Nibbles, wie ein Status- oder Kommunikations-Nibble, ein Nibble zur zyklischen Redundanzprüfung (CRC - cyclic redundancy check) etc., können eine variable Tick-Anzahl oder -Dauer haben, um unterschiedliche Information zu repräsentieren.
  • Ein Nachrichtenrahmen eines SENT-Signals beginnt mit einem Synchronisations-Nibble (SN - synchronization nibble), das einen Kalibrierungspuls (CP - calibration pulse) umfasst, wobei das Synchronisations-Nibble von einem Empfänger (z.B. dem in 1 gezeigten RX-Modul 150) verwendet werden kann, um ein Tick-Timing der Übertragung zu messen. Zum Beispiel hat das Synchronisations-Nibble eine Einheitsdauer von 56 Ticks, so dass der Empfänger eine Zeitdauer des Synchronisations-Nibbles durch 56 teilen kann, um die Tick-Timing-Einheit zu erhalten. Ein Status- oder Kommunikations-Nibble (S/C - status or communication) kann auf das Synchronisations-Nibble in dem Nachrichtenrahmen folgen. Das Status- oder Kommunikations-Nibble kann ein erstes Nibble nach dem Synchronisations-Nibble sein und kann Status- und/oder langsamer-Kanal-Datenbits abhängig von dem SENT-Format kommunizieren, das für das System 100 verwendet wird. Der Nachrichtenrahmen kann mit einem CRC- oder Prüfsummen-Nibble und manchmal einem optionalen Pausenpuls (OP - optional pause pulse) enden. Der optionale Pausenpuls kann variabel sein und kann verwendet werden, um eine einheitliche Tick-Anzahl beizubehalten. Daher kann sich, wie in dem Beispiel von 2 gezeigt, der Nachrichtenrahmen eines SENT-Signals von dem Synchronisations-Nibble bis zu dem CRC- oder OP-Nibble erstrecken.
  • In dem in 2 gezeigten Beispiel kann das SENT-Signal 108 zwei 12-Bit-Datenwörter tragen. Das erste 12-Bit-Wort umfasst die Nibbles S1D1, S1D2 und S1D3, wobei jedes dieser Nibbles 4 Bits von Daten codiert. Das Nibble S1D1 kann 27 Ticks haben, die 4-Bit-Daten von 1111 repräsentieren, oder den Wert 15. Das Nibble S1D2 kann 17 Ticks haben, die 4-Bit-Daten von 0101 oder den Wert 5 repräsentieren. Das Nibble S1D3 kann 22 Ticks haben, die 4-Bit-Daten von 1010 oder den Wert 10 repräsentieren. Das zweite 12-Bit-Wort umfasst die Nibbles S2D1, S2D2 und S2D3, wobei jedes dieser Nibbles 4 Bits von Daten codiert. Das Nibble S2D1 kann 14 Ticks haben, die 4-Bit-Daten von 0010 oder den Wert 2 repräsentieren. Das Nibble S2D2 kann 20 Ticks haben, die 4-Bit-Daten von 1000 oder den Wert 8 repräsentieren. Das Nibble S2D3 kann 12 Ticks haben, die 4-Bit-Daten von 0000 oder den Wert 0 repräsentieren. Es ist anzumerken, dass das in 2 gezeigte SENT-Signal 108 ein Beispiel für Erläuterungszwecke ist. Für Fachleute auf dem Gebiet wird offensichtlich sein, dass das SENT-Signal 108 Datenwörter mit verschiedenen unterschiedlichen Längen tragen kann, wie ein 16-Bit-Wort und ein 8-Bit-Wort etc.
  • Wie oben angemerkt, um einen Port (z.B. den in 1 gezeigten Port 109) zum Empfangen von SENT-Signalen von mehr als einem Sensor (z.B. den in 1 gezeigten Sensoren 110, 120, 130) zu verwenden, kann der Identifizierer (ID) 107 in dem SENT-Signal 108 codiert sein, wobei der ID 107 den Sensor identifiziert, der das SENT-Signal 108 gesendet hat. Das TX-Modul 140 (in 1 gezeigt), oder eine Steuervorrichtung des TX-Moduls 140, jedes Sensors der Sensoren 110, 120, 130 kann konfiguriert sein, den ID 107 in der SENT-Nachricht 108 zu codieren. In einem in 2 gezeigten beispielhaften Ausführungsbeispiel kann der ID 107 in das Synchronisations-Nibble SN des SENT-Signals 108 codiert sein. Um den ID 107 zu codieren, kann das TX-Modul 140, oder eine Steuervorrichtung des TX-Moduls 140, eine Tick-Position 201 setzen, um einen Übergang von logisch Null (oder logisch niedrig) zu logisch Eins (logisch hoch) in dem Synchronisations-Nibble SN zu starten, um den Kalibrierungspuls (CP - calibration pulse) zu starten. Zum Beispiel kann vor dem Codieren des ID 107 der Kalibrierungspuls (CP) ein logisch hohes Signal haben, das X Ticks überspannt (z.B. X kann 51 sein, wenn das feste logisch niedrige zum Starten aller Nibbles in dem SENT-Signal 108 5 Ticks ist). In Reaktion darauf, dass das TX-Modul 140 den ID 107 in den Kalibrierungspuls (CP) codiert, kann der Kalibrierungspuls (CP) mit dem codierten ID 107 ein logisch hohes Signal haben, das X' Ticks überspannt, wobei X' kleiner als X ist. Die Tick-Position 201 oder die Breite des Kalibrierungspulses (CP), der in dem Beispiel X' ist, in dem Synchronisations-Nibble, nachdem die Codierung durchgeführt wurde, kann den ID 107 repräsentieren. Das RX-Modul 150, das in 1 gezeigt wird, kann das SENT-Signal 108 von dem TX-Modul 140 über den Sensor-Bus 106 empfangen. Das RX-Modul 150 kann konfiguriert sein, um den ID 107 aus dem Synchronisations-Nibble des empfangenen SENT-Signals 108 zu decodieren.
  • In einem Ausführungsbeispiel kann der Identifizierer (ID) 107 in anderen Nibbles des SENT-Signals 108 codiert sein. Zum Beispiel kann der ID 107 in das CRC-Nibble anstelle des Synchronisations-Nibbles codiert sein. In einem weiteren Beispiel kann der ID 107 in eines der 12-Bit-Wörter codiert sein, die unbenutzt sein können (z.B. nicht mit Daten codiert). Wenn zum Beispiel das zweite 12-Bit-Wort nicht verwendet wird, dann kann der ID 107 in ein oder mehrere der Nibbles S2D1, S2D2 und S2D3 des zweiten 12-Bit-Worts codiert sein. Durch Codieren des ID 107 in ein oder mehrere der Nibbles (z.B. Synchronisations-Nibble, CRC-Nibble und/oder Daten-Nibbles) kann das SENT-Signal 108 eine Identifikation des Sensors umfassen, der das SENT-Signal 108 gesendet hat. In einem Beispiel kann ein Codieren des ID 107 in das CRC-Nibble oder ein Daten-Nibble ein Definieren einer Anzahl von Ticks in dem Nibble umfassen. Zum Beispiel kann ein CRC-Nibble mit 12 Ticks ein 4-Bit-Wort von 0000 oder einen ID#0 repräsentieren und ein CRC-Nibble mit 15 Ticks kann ein 4-Bit-Wort von 0011 oder einen ID#3 repräsentieren.
  • In einem anderen Beispiel kann der ID 107 in mehr als ein Nibble codiert sein, damit das RX-Modul 150 den empfangenen decodierten ID auf Korrektheit prüfen kann. Zum Beispiel kann der ID 107 sowohl in das Synchronisations-Nibble als auch in das CRC-Nibble codiert sein, sodass der Prozessor 162 der MCU 160 beide codierten Kopien des ID 107 vergleichen kann, um eine Korrektheit des ID 107 zu validieren. Wenn die zwei codierten Kopien des ID 107 nicht übereinstimmen, dann kann der Prozessor 162 bestimmen, dass eine Anomalie vorliegen kann, wie ein Fehler im Betrieb des Sensors mit dem ID 107, oder ein potenzielles Sicherheitsproblem (z.B. Man-in-the-Middle-Angriffe, etc.).
  • In einem Beispiel kann das RX-Modul 150 zum Decodieren des ID 107 die Tick-Position 201 in dem Synchronisations-Nibble identifizieren, um die Tick-Position zu bestimmen, an der der Übergang von dem logisch niedrigen Zustand in den logisch hohen Zustand des Kalibrierungspulses (CP) beginnt. Das RX-Modul 150 kann die identifizierte Tick-Position 201 an die MCU 160 vorsehen, wo die Speicherelemente 164 Entsprechungen zwischen Sensor-IDs und Tick-Positionen speichern können. Zum Beispiel kann die Tick-Position 201 dem Sensor 110 zugewiesen werden und eine andere Tick-Position kann dem Sensor 120 zugewiesen werden. Daher kann die MCU 160 die Tick-Position 201, die durch das RX-Modul 150 decodiert wird, verwenden, um den Sensor zu identifizieren, der das SENT-Signal 108 gesendet hat.
  • In einem anderen Beispiel kann das RX-Modul 150 zum Decodieren des ID 107 eine Tick-Anzahl des Kalibrierungspulses (CP) in dem SENT-Signal 108 bestimmen. Zum Beispiel kann das RX-Modul 150 einen ersten Zeitstempel bestimmen, an dem der logisch hohe Zustand des Kalibrierungspulses (CP) beginnt (oder an dem der Übergang von niedrig nach hoch stattfindet), und einen zweiten Zeitstempel, an dem der logisch hohe Zustand des Kalibrierungspulses (CP) endet (oder an dem der Übergang von hoch nach niedrig stattfindet). Das RX-Modul 150 kann eine Differenz zwischen dem ersten und dem zweiten Zeitstempel bestimmen und die Zeitdifferenz durch die Tick-Einheit der SENT-Nachricht dividieren (die z.B. durch Teilen der Gesamtzeitdauer des Synchronisations-Nibbles durch 56 erhalten werden kann), um eine Tick-Anzahl des Kalibrierungspulses (CP) zu erhalten. Die Tick-Anzahl des Kalibrierungspulses (CP) kann den ID 107 repräsentieren. Das RX-Modul 150 kann die Tick-Anzahl des hohen logischen Zustands an die MCU 160 vorsehen, wo die Speicherelemente 164 Entsprechungen zwischen Sensor-IDs und Tick-Anzahl speichern können. Zum Beispiel kann die Tick-Anzahl X' dem Sensor 110 zugewiesen werden und eine andere Tick-Anzahl kann dem Sensor 120 zugewiesen werden. Daher kann die MCU 160 entweder die Tick-Position, in der der Kalibrierungspuls (CP) beginnt (z.B., Tick-Position 201), oder die Tick-Anzahl des Kalibrierungspulses (CP) (z.B. X') verwenden, um den Sensor zu identifizieren, der das SENT-Signal 108 gesendet hat.
  • Es ist anzumerken, dass das in 2 gezeigte beispielhafte SENT-Signal 108 ein SENT-Signal mit einem schneller-Kanal-Format ist (das z.B. mit der Option gesendet wird, gleichzeitig sekundäre Daten in dem langsamen Kanal zu senden). Andere Formate eines SENT-Signals können die schneller-Kanal-Formate umfassen: 12-Bit einzelne sichere Nachricht und schneller-Kanal-Hochgeschwindigkeit; und langsamer-Kanal-Formate: kurzes serielles Nachrichtenformat für 8-Bit-Nachrichten und erweitertes serielles Nachrichtenformat für entweder 12-Bit- oder 16-Bit-Nachrichten. Das schneller-Kanal-Format der 12-Bit einzelnen sicheren Nachricht kann eine 12-Bit-Datennachricht, einen 8-Bit-Inkrementzähler und das Inverse des höchstwertigen Daten-Nibbles senden. Das schneller-Kanal-Hochgeschwindigkeits-Format kann 12 Bits von Daten in vier Nibbles senden und ist einzigartig darin, dass für die vier Bits, die in der Nibble-Breite codiert sind, das höchstwertige Bit immer logisch 0 ist, sodass nur die drei niedrigstwertigen Bits die gesendeten Daten sind. Langsamer-Kanal-Formate begrenzen typischerweise zu sendende Daten auf nur zwei Bits gleichzeitig, also für jeden schneller-Kanal-Nachrichtenrahmen. Die zwei Bits der langsamer-Kanal-Daten können in Bit 3 und Bit 2 des Status-Nibbles enthalten sein. Das langsamer-Kanal-Format wird als „langsame“ Nachricht bezeichnet, da mehrere schneller-Kanal-Nachrichtenrahmen erforderlich sind, um die Übertragung eines einzelnen Werts über die langsamer-Kanal-Daten abzuschließen, die in dem Status-Nibble der schneller-Kanal-Datenrahmen übermittelt werden. Zum Beispiel sind 16 schneller-Kanal-Datenrahmen erforderlich, um 8 Bits von langsamer-Kanal-Daten zu senden. Die langsame Kanalübertragung ermöglicht jedoch eine kontinuierliche Überwachung von Information, wie Temperatur, Diagnose- und Produktionscodes, die sich typischerweise nicht ändern oder sich langsamer ändern können als die physikalischen Parameter, die von den Sensoren erfasst werden. Für Fachleute ist offensichtlich, dass die hierin beschriebenen Ausführungsbeispiele auf jedes Format eines SENT-Signals angewendet werden können.
  • 3 ist ein Diagramm, das verschiedene Sensoridentifizierer zeigt, die in ein SENT-Signal in einem Ausführungsbeispiel codiert sein können. In dem in 3 gezeigten Beispiel können sechs verschiedene Sensoren mit dem Port 109 der in 1 gezeigten ECU 102 verbunden sein. Die Synchronisations-Nibbles und entsprechenden Kalibrierungspulse (CP - calibration pulses) dieser sechs Sensoren sind in 3 gezeigt und als Synchronisations-Nibbles 301, 302, 303, 304, 305, 306 bezeichnet. Jedes Synchronisations-Nibble der Synchronisations-Nibbles 301, 302, 303, 304, 305, 306 kann eine Tick-Anzahl von 56 Ticks haben (von Tick-Position 0 bis Tick-Position 55). Die ersten fünf Ticks, von Tick-Position 0 bis 4, sind eine feste Tick-Anzahl für einen logisch niedrigen Zustand vor dem Start des Kalibrierungspulses (CP). Der Kalibrierungspuls (CP) kann bei der Tick-Anzahl starten, bei der ein Übergang von niedrig nach hoch stattfindet. Eine Tick-Position R an einer Tick-Position 46 kann ein Zurücksetzen bezeichnen, das von der ECU 102 verwendet werden kann, um ein Zurücksetzen auf das System anzufordern und ein Zurücksetzen eines Initialisierungsprozesses anzufordern (unten mit Bezug auf 4 beschrieben).
  • Jeder Puls, der in 3 gezeigt ist, ist mit einem jeweiligen ID für einen entsprechenden Sensor codiert. Zum Beispiel kann ein erster Sensor eine SENT-Nachricht senden, die das Synchronisations-Nibble 301 mit einem codierten ID von X1 umfasst, wobei X1 durch die Tick-Position (z.B. Tick-Position 10) definiert sein kann, bei der ein Übergang von niedrig nach hoch stattfindet, um die Übertragung des Pulses 301 zu starten. Ein zweiter Sensor kann eine SENT-Nachricht senden, die das Synchronisations-Nibble 302 mit einem codierten ID von X2 umfasst, wobei X2 durch die Tick-Position (z.B. Tick-Position 16) definiert sein kann, bei der ein Übergang von niedrig nach hoch stattfindet, um eine Übertragung des Pulses 302 zu starten. Das in 3 gezeigte Beispiel kann die Tick-Positionen 10, 16, 22, 28, 34, 40 verwenden, um die sechs verschiedenen IDs der sechs verschiedenen Sensoren zu decodieren. Andere Tick-Positionen sind möglich, wie zum Beispiel 16, 22, 28, 34, 40, 46 (wobei R an einer anderen Tick-Position definiert ist) oder 5, 11, 17, 23, 29, 35, 41 etc. Die Tick-Position zum Codieren eines ID wird jedem Sensor vor dem normalen Betrieb zugewiesen. Nach dem Zuweisen zu einer spezifischen Tick-Position kann jeder Sensor seinen ID an der zugewiesenen Tick-Position für jedes SENT-Signal codieren, das an die ECU 102 gesendet wird.
  • Das in 3 dargestellte Beispiel verwendet Tick-Positionen, die 6 Ticks voneinander entfernt sind, um mehrere Sensor-IDs zu codieren. Der Abstand von 6 Ticks kann zum Beispiel auf einem maximalen Tickzeitfehler von 20 % basieren. Dieser maximale Tickzeitfehler kann auf verschiedenen Faktoren basieren, wie Temperatur- und Versorgungsspannungsabhängigkeiten eines Widerstands-Kapazitäts(RC - resistance-capacitance)-Oszillators, der von den Sensoren verwendet wird. Andere Abstände können möglich sein, abhängig von einer gewünschten Implementierung und Gestaltungsbeschränkungen der Komponenten innerhalb des Systems 100. Außerdem kann der Abstand zwischen den Tick-Positionen, die zum Codieren der Sensor-IDs verwendet werden können, die Anzahl von Sensoren ändern, die mit der ECU 102 verbunden werden können, da das Synchronisations-Nibble in einer SENT-Nachricht, unabhängig von dem SENT-Format, auf 56 Ticks festgelegt ist.
  • 4 ist ein Diagramm, das eine beispielhafte Initialisierung des Systems von 1 zeigt, um einen Mehrfachübertragungsmodus in einer Single-Edge-Nibble-Übertragung (SENT) in einem Ausführungsbeispiel zu implementieren. Damit die mehreren Sensoren, die mit dem Port 109 verbunden sind, Daten zu der ECU 102 in Reihenfolge senden können, kann das TX-Modul 140 in jedem Sensor konfiguriert sein, um einen Initialisierungsprozess durchzuführen. Der Initialisierungsprozess kann durch das TX-Modul 140 jedes Sensors in Reaktion auf ein Einschalten des Systems 100 oder in Reaktion auf ein von einem der verbundenen Sensoren oder der ECU 102 ausgegebenes Rücksetzsignal durchgeführt werden. Der Initialisierungsprozess kann ein Erhalten der Anzahl von Sensoren, die mit der ECU 102 verbunden sind, und der Adressen von verbundenen Sensoren umfassen. Zum Beispiel kann das TX-Modul 140 eine Steuervorrichtung 402 umfassen, die konfiguriert ist, um einen Verkehr 406 auf dem Sensor-Bus 106 zu überwachen, um Information, wie eine Anzahl von Sensoren, die mit dem Sensor-Bus 106 verbunden sind, und die Adressen der verbundenen Sensoren, zu erhalten.
  • In dem Initialisierungsprozess kann das TX-Modul 140 jedes Sensors der Sensoren 110, 120, 130 den Verkehr 406 auf dem Sensor-Bus 106 überwachen. In einem Beispiel kann der Verkehr 406 Strukturrahmen von SENT-Signalen umfassen, die auf dem Sensor-Bus 106 gesendet werden. Wenn die mehreren SENT-Signale Synchronisations-Nibbles mit der gleichen Tick-Position haben, um einen Übergang von niedrig nach hoch zu starten, dann kann die Steuervorrichtung 402 bestimmen, dass ein Sensor mit dem Sensor-Bus 106 verbunden ist, und kann einen der Synchronisations-Nibbles der mehreren Sensorsignale decodieren, um den ID des verbundenen Sensors zu extrahieren. Wenn die mehreren SENT-Signale zwei SENT-Signale mit Synchronisations-Nibbles mit einem Übergang von niedrig zu hoch sind, der an zwei verschiedenen Tick-Positionen beginnt, dann kann der Verkehr 406 angeben, dass zwei Sensoren Übertragungspositionen zugewiesen sind, und die Steuervorrichtung 402 kann die Synchronisations-Nibbles decodieren, um die IDs der zwei verbundenen Sensoren zu extrahieren. Wenn kein SENT-Signal auf dem Sensor-Bus 106 vorhanden ist (gemäß dem Verkehr 406), dann kann das TX-Modul 140 eine gewisse Zeitdauer warten (z.B. eine Anzahl von Zeitzyklen), bevor es ein SENT-Signal an den Sensor-Bus 106 sendet. Wenn zum Beispiel das TX-Modul 140 für den Sensor 120 (zugewiesen zu ID#1) den Verkehr 406 überwacht und kein SENT-Signal auf dem Sensor-Bus erfasst, dann kann der Sensor 120 einen Zeitzyklus warten, bevor er sein eigenes SENT-Signal mit der Tick-Position, die ID #1 repräsentiert, in seinem Synchronisations-Nibble sendet. Wenn das TX-Modul für einen Sensor zu ID#6 zugewiesen ist und der Verkehr 406 angibt, dass kein SENT-Signal auf dem Sensor-Bus gesendet wurde, dann kann dieser Sensor fünf Zeitzyklen warten, bevor er sein eigenes SENT-Signal mit der Tick-Position, die ID #6 repräsentiert, in seinem Synchronisations-Nibble sendet. In einigen Beispielen kann das TX-Modul 140 auf jedem Sensor ein Rücksetzsignal in der R-Tick-Position (in 3 gezeigt) anstelle seines ID in das Synchronisations-Nibble codieren. Der Verkehr 406 kann mit einer Anzeige des Rücksetzsignals aktualisiert werden, das in einem der Signale auf dem Sensor-Bus 106 erfasst wird, und das TX-Modul 140 aller Sensoren kann den Initialisierungsprozess erneut beginnen.
  • Die Steuervorrichtung 402 kann weiter konfiguriert sein, um einen Mehrfachübertragungsmodus durch Steuervorrichtung ein Konfigurationsbit 404 zu aktivieren oder zu deaktivieren. Das Konfigurationsbit 404 kann zum Beispiel ein Hardware-Schaltelement, ein Parameter, der unter Verwendung von Software definiert sein kann, ein in einem Register gespeicherter Wert oder ein in einem nichtflüchtigen Speicher (NVM - non-volatile memory) des Sensors konfiguriertes Bit sein, abhängig von einem Design und einer Implementierung des Systems 100 und des TX-Moduls 140. Das Konfigurationsbit 404 kann zwei Werte haben, wie binär 0 und binär 1. In einem Beispiel kann das Konfigurationsbit 404, das binär 0 (oder binär 1) ist, eine Deaktivierung des Mehrfachübertragungsmodus bezeichnen, und das Konfigurationsbit 404, das binär 1 (oder binär 0) ist, kann eine Aktivierung des Mehrfachübertragungsmodus bezeichnen. Die Aktivierung des Mehrfachübertragungsmodus kann bewirken, dass das TX-Modul 140 den ID 107 in das SENT-Signal 108 codiert, um eine Übertragung von mehreren Sensoren zu der ECU zu erleichtern. Die Deaktivierung des Mehrfachübertragungsmodus kann ermöglichen, dass das TX-Modul 140 als normale SENT-Schnittstelle fungiert, ohne den Sensor-ID in das SENT-Signal 108 zu codieren. Daher kann das TX-Modul 140 mit bestehenden Systemen kompatibel sein, die das SENT-Protokoll ohne Sensor-ID-Codierung verwenden.
  • In Reaktion auf einen Abschluss des Initialisierungsprozesses kann der Betrieb des Systems 100 in dem Mehrfachübertragungsmodus beginnen, indem die Sensoren ihre eigenen SENT-Signale unter den zugewiesenen Übertragungspositionen senden. In einem Beispiel kann das TX-Modul 140 weiterhin den Verkehr 406 überwachen, um zu bestimmen, ob es der geeignete Zeitpunkt zum Senden eines Signals ist. In einem Beispiel kann eine Übertragungsreihenfolge für die mehreren Sensoren vordefiniert werden. Zum Beispiel kann der NVM jedes der drei in 4 gezeigten Sensoren 110, 120, 130 Anweisungen oder Regeln speichern, die einen entsprechenden Übertragungs-ID angeben. Die gespeicherten Übertragungs-IDs können Übertragungspositionen innerhalb einer Übertragungsreihenfolge repräsentieren. Zum Beispiel kann der Sensor 110 den Übertragungs-ID#0 speichern, der Sensor 120 kann den Übertragungs-ID#1 speichern und der Sensor 130 kann den Übertragungs-ID#2 speichern.
  • Um eine Übertragung in dem Mehrfachübertragungsmodus durchzuführen, kann die Steuervorrichtung 402 den Verkehr 406 verwenden, um zu bestimmen, ob ein entsprechender Sensor sein SENT-Signal an den Sensor-Bus 106 senden soll, oder warten soll, bis er mit der Übertragung an der Reihe ist. Zum Beispiel kann das TX-Modul 140 Verkehr 406 erhalten, einschließlich einer Rahmenstruktur und/oder eines Synchronisations-Nibbles eines letzten SENT-Signals auf dem Sensor-Bus. Das TX-Modul 140 kann das Synchronisations-Nibble in dem Verkehr 406 decodieren, um einen codierten ID eines Sensors zu identifizieren oder zu extrahieren, der das letzte SENT-Signal gesendet hat. Wenn das letzte SENT-Signal von dem Sensor 130 gesendet wird, dann kann das TX-Modul 140 des Sensors 110 bestimmen, dass der Sensor 110 eine SENT-Signalübertragung an den Sensor-Bus 106 durchführen kann, basierend auf der Übertragungsreihenfolge (z.B. #0, #1, #2, #0, #1 etc.) und den Übertragungspositionen (z.B. Sensor 110 ist #0 zugewiesen und Sensor 130 ist #2 zugewiesen), die in dem Sensor 110 gespeichert sind. Wenn das letzte SENT-Signal durch den Sensor 130 gesendet wird, dann kann das TX-Modul 140 des Sensors 120 bestimmen, dass es dem Sensor 120 untersagt ist, eine SENT-Signalübertragung an den Sensor-Bus 106 durchzuführen, basierend auf der Übertragungsreihenfolge (z.B. #0, #1, #2, #0, #1 etc.) und den Übertragungspositionen (z.B. Sensor 120 ist #1 zugewiesen und Sensor 130 ist #2 zugewiesen), die in dem Sensor 110 gespeichert sind. Somit kann die ECU 102 SENT-Signale in Reihenfolge empfangen und kollidierender Verkehr auf dem Sensor-Bus 106 kann vermieden werden.
  • In einem weiteren Beispiel können die Sensoren 110, 120, 130 konfiguriert sein, um SENT-Signale in einer Reihenfolge ID #1, #3 bzw. #4 zu senden. Somit kann der Sensor 120 darauf warten, bis der ID#1 in dem Verkehr 406 erscheint, um sein SENT-Signal zu senden, der Sensor 130 kann darauf warten, bis der ID#3 in dem Verkehr 406 erscheint, um sein SENT-Signal zu senden, und der Sensor 110 kann darauf warten, bis der ID#4 in dem Verkehr 406 erscheint, um sein SENT-Signal zu senden. Wenn ein Fehler auftritt, wie zum Beispiel der Verkehr 406 zeigt eine Übertragungsreihenfolge von #1, #2 an, dann kann der Sensor 130 ein Warteereignis starten, um eine Zeitdauer zu warten, bevor er sein SENT-Signal sendet, da der Verkehr 406 keinen ID#3 zeigt. Zum Beispiel ist eine Zeit zwischen jeder Übertragung eines SENT-Signals von verschiedenen Sensoren T. In Reaktion darauf, dass der Verkehr 406 zeigt, dass die letzte Übertragung von ID#2 war, kann der Sensor 130 zum Beispiel eine Zeitdauer T warten, um sicherzustellen, dass ausreichend Zeit für die Sensorvorrichtung mit ID#3 ist, um ein SENT-Signal zu senden, bevor der Sensor 130 eine Übertragung durchführt. Der ECU 102 kann ebenfalls die Wartezeit T bekannt sein. Wenn die ECU 102 nach der Wartezeit T keine SENT-Signale von einem Sensor empfängt oder erfasst, dass der Sensor die Wartezeit T bei zahlreichen Gelegenheiten wartet (z.B. für N Iterationen der Sequenz #1, #3, #4), dann kann die ECU 102 eine Rücksetzanforderung auf den Sensor-Bus 106 stellen (z.B. senden, rundsenden). In anderen Worten, die ECU 102 kann erfassen, ob ein potentieller Fehler vorliegt, basierend auf einer Reihenfolge, in der SENT-Signale empfangen werden, und auch basierend auf den Timings, in denen die SENT-Signale empfangen werden. Der Verkehr 406 kann die Rücksetzanforderung angeben und die Sensoren 110, 120, 130 können den Verkehr 406 überwachen und die Rücksetzanforderung erfassen und den Initialisierungsprozess mit der ECU 102 zurücksetzen.
  • Durch Codieren eines Sensor-ID in das Synchronisations-Nibble einer SENT-Nachricht können mehrere Sensoren mit einer einzelnen ECU verbunden werden, ohne dass zusätzliche Ports und Hardware hinzugefügt werden müssen, die einen Vorrichtungsplatz belegen und die Vorrichtungsgröße erhöhen können. Weiter, da das Synchronisations-Nibble typischerweise nur für Synchronisationszwecke verwendet wird und keine Daten oder Information enthält, können die Tick-Positionen zwischen einem Start-Tick und einem Ende-Tick eines Kalibrierungspulses (CP) in dem Synchronisations-Nibble zum Decodieren der Sensor-IDs verwendet werden. Die Verwendung des Synchronisations-Nibbles ermöglicht eine ID-Codierung ohne Hinzufügen von Ticks oder Nibbles zu dem SENT-Protokoll und ohne Beeinflussung von Daten oder Information, die von dem SENT-Signal getragen werden. Darüber hinaus können die von dem Sender durchgeführte Codierung und die von dem Empfänger durchgeführte Decodierung mit relativ einfachen Modifikationen an Hardware, Software oder Firmware realisiert werden, ohne den normalen Betrieb des Systems 100 zu beeinflussen. Auch dadurch, dass jeder Sensor seinen ID in jede gesendete SENT-Nachricht codiert, ist keine zusätzliche Kommunikation vor oder nach dem Senden der SENT-Nachricht zwischen dem Sender und dem Empfänger erforderlich.
  • 5 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Prozess 500 darstellt, um einen Mehrfachübertragungsmodus in einer Single-Edge-Nibble-Übertragung (SENT) in einem Ausführungsbeispiel zu implementieren. Der Prozess kann eine oder mehrere Operationen, Aktionen oder Funktionen umfassen, wie durch einen oder mehrere der Blöcke 502, 504, 506 und/oder 508 dargestellt. Obwohl als diskrete Blöcke dargestellt, können verschiedene Blöcke in zusätzliche Blöcke unterteilt, in weniger Blöcke kombiniert, eliminiert oder parallel ausgeführt werden, je nach gewünschter Implementierung.
  • Der Prozess 500 kann durch eine Sendevorrichtung in einem System implementiert werden, das das SENT-Kommunikationsprotokoll implementiert. Das System kann ein Empfangsvorrichtung umfassen, die mit einer oder mehreren Sendevorrichtungen (einschließlich der Sendevorrichtung, die den Prozess 500 durchführt) über einen Sensor-Bus verbunden ist. Die Sendevorrichtung kann Teil eines Sensors sein, der Erfassungselemente, Speichervorrichtungen und Verarbeitungselemente umfasst. Die Empfangsvorrichtung kann Teil einer elektronischen Steuereinheit sein, die Speichervorrichtungen und Verarbeitungseinheiten, wie Mikrocontroller, umfasst.
  • Der Prozess 500 kann bei Block 502 beginnen. Bei Block 502 kann die Sendevorrichtung einen Mehrfachübertragungsmodus aktivieren. In einem Beispiel kann die Sendevorrichtung den Mehrfachübertragungsmodus durch Setzen eines in der Sendevorrichtung gespeicherten Konfigurationsbits aktivieren. Der Mehrfachübertragungsmodus kann mehr als einer Sendevorrichtung in dem System ermöglichen, sich mit der Empfangsvorrichtung zu verbinden und SENT-Signale an diese zu senden. Der Prozess 500 kann von Block 502 zu Block 504 weitergehen. Bei Block 504 kann die Sendevorrichtung in dem Mehrfachübertragungsmodus den Verkehr auf dem Sensor-Bus überwachen. Der Verkehr, der von der Sendevorrichtung erhalten werden kann, kann zum Beispiel eine Rahmenstruktur von SENT-Signalen umfassen, die an die Empfangsvorrichtung über den Sensor-Bus gesendet werden.
  • Der Prozess 500 kann von Block 504 zu Block 506 weitergehen. Bei Block 506 kann die Sendevorrichtung den von Block 504 erhaltenen Verkehr verwenden, um zu bestimmen, ob ein letztes SENT-Signal auf dem Sensor-Bus von einem anderen Sensor ausgegeben wird, der als vorheriger Sensor in einer Übertragungsreihenfolge oder -sequenz zugewiesen ist. Zum Beispiel kann das System drei Sensoren umfassen, die Übertragungspositionen #0, #1, #2 zugewiesen sind. Eine Übertragungsreihenfolge für die drei Sensoren zum Senden von SENT-Signalen kann eine vordefinierte Reihenfolge #0, #1, #2, #0, #1, #2 etc. sein. In einem Beispiel kann die Sendevorrichtung, die den Prozess 500 durchführt, der Übertragungsposition #2 zugewiesen sein. In Reaktion darauf, dass das letzte SENT-Signal auf dem Sensor-Bus von einem #0 zugewiesenen Sensor ausgegeben wird, kann der Prozess 500 zu Block 504 zurückkehren, wo die Sendevorrichtung weiterhin den Verkehr auf dem Sensor-Bus überwachen kann. In Reaktion darauf, dass das letzte SENT-Signal auf dem Sensor-Bus von einem #1 zugewiesenen Sensor ausgegeben wird, kann der Prozess 500 zu Block 508 weitergehen, wo die Sendevorrichtung ihr SENT-Signal an die Empfangsvorrichtung über den Sensor-Bus senden kann.
  • Die Ablauf- und die Blockdiagramme in den Figuren veranschaulichen die Architektur, Funktionalität und den Betrieb möglicher Implementierungen von Systemen, Verfahren und Computerprogrammprodukten gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung. In dieser Hinsicht kann jeder Block in den Ablauf- und Blockdiagrammen ein Modul, ein Segment oder einen Teil von Anweisungen repräsentieren, das/der eine oder mehrere ausführbare Anweisungen zum Implementieren der spezifizierten logischen Funktion(en) aufweist. In einigen alternativen Implementierungen können die in den Blöcken angegebenen Funktionen außerhalb der in den Figuren angegebenen Reihenfolge stattfinden. Zum Beispiel können zwei nacheinander gezeigte Blöcke tatsächlich im Wesentlichen gleichzeitig ausgeführt werden, oder die Blöcke können manchmal in der umgekehrten Reihenfolge ausgeführt werden, abhängig von der beteiligten Funktionalität. Es wird auch darauf hingewiesen, dass jeder Block der Blockdiagramme und/oder Ablaufdiagrammdarstellung und Kombinationen von Blöcken in den Blockdiagrammen und/oder der Ablaufdiagrammdarstellung durch auf Hardware basierende Spezialsysteme implementiert werden kann, die die spezifizierten Funktionen oder Aktionen durchführen oder Kombinationen von Spezialhardware und Computeranweisungen ausführen.
  • Die hierin verwendete Terminologie dient lediglich dem Zweck einer Beschreibung von bestimmten Ausführungsbeispielen und soll die Erfindung nicht einschränken. Wie hierin verwendet, sollen die Singularformen „ein“, „eine“ und „der/die/das“ auch die Pluralformen umfassen, es sei denn, der Kontext gibt eindeutig etwas anderes an. Es ist weiter offensichtlich, dass die Begriffe „aufweisen“ und/oder „aufweisend“, wenn in dieser Beschreibung verwendet, das Vorhandensein von angegebenen Merkmalen, ganzen Zahlen, Schritten, Operationen, Elementen und/oder Komponenten spezifizieren, aber das Vorhandensein oder Hinzufügen von einem oder mehreren anderen Merkmalen, ganzen Zahlen, Schritten, Operationen, Elementen, Komponenten und/oder Gruppen davon nicht ausschließen.
  • Die entsprechenden Strukturen, Materialien, Vorgänge und Äquivalente aller Mittel oder Schritt-plus-Funktion-Elemente, falls vorhanden, in den nachstehenden Ansprüchen sollen alle Strukturen, Materialien oder Vorgänge zum Durchführen der Funktion in Kombination mit anderen beanspruchten Elementen einschließen, wie ausdrücklich beansprucht. Die Beschreibung der vorliegenden Erfindung dient der Veranschaulichung und Beschreibung, soll aber nicht erschöpfend sein oder die Erfindung in der offenbarten Form einschränken. Viele Modifikationen und Variationen werden für Fachleute auf dem Gebiet offensichtlich sein, ohne vom Umfang und dem Sinn der Erfindung abzuweichen. Das Ausführungsbeispiel wurde gewählt und beschrieben, um die Prinzipien der Erfindung und die praktische Anwendung am besten zu erklären und es anderen Fachleuten zu ermöglichen, die Erfindung für verschiedene Ausführungsbeispiele mit verschiedenen Modifikationen zu verstehen, die für die bestimmte beabsichtigte Verwendung geeignet sind.

Claims (20)

  1. Vorrichtung, die aufweist: eine Steuervorrichtung, die konfiguriert ist zum Codieren eines Identifizierers einer Vorrichtung in ein Synchronisations-Nibble eines Single-Edge-Nibble-Übertragung(SENT - single edge nibble transmission)-Signals.
  2. Die Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei zum Codieren des Identifizierers die Steuervorrichtung konfiguriert ist zum Setzen einer Tick-Position in dem Synchronisations-Nibble, um einen Übergang von einem logisch niedrigen Zustand zu einem logisch hohen Zustand zu starten.
  3. Die Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Steuervorrichtung weiter konfiguriert ist zum Codieren des Identifizierers der Vorrichtung in ein CRC(cyclic redundancy check)-Nibble des SENT-Signals.
  4. Die Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Steuervorrichtung weiter konfiguriert ist zum Codieren des Identifizierers der Vorrichtung in ein Daten-Nibble des SENT-Signals.
  5. Die Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Steuervorrichtung konfiguriert ist zum Ausgeben des SENT-Signals mit dem codierten Identifizierer an eine elektronische Steuereinheit (ECU - electronic control unit), und die Vorrichtung und die ECU Teile eines Fahrzeugsensorsystems sind.
  6. Die Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Steuervorrichtung konfiguriert ist zum: Überwachen eines Verkehrs auf einem Kommunikations-Bus; in Reaktion darauf, dass der Verkehr angibt, dass der Vorrichtung erlaubt ist, das SENT-Signal an eine andere Vorrichtung zu senden, Ausgeben des SENT-Signals an den Kommunikations-Bus; und in Reaktion darauf, dass der Verkehr angibt, dass der Vorrichtung untersagt ist, das SENT-Signal an eine andere Vorrichtung zu senden, weiterhin Überwachen des Verkehrs auf dem Kommunikations-Bus.
  7. Die Vorrichtung gemäß Anspruch 6, wobei die Vorrichtung mit dem Kommunikations-Bus verbunden ist und die Steuervorrichtung konfiguriert ist zum Erfassen einer Rücksetzanforderung in dem Verkehr auf dem Kommunikations-Bus und zum Codieren eines Rücksetzsignals in den Synchronisations-Nibble, um einen Rücksetzprozess zu starten, um eine Anzahl von Vorrichtungen zu bestimmen, die mit dem Kommunikations-Bus verbunden sind, und Identifizierer der Anzahl von Vorrichtungen zu bestimmen.
  8. Vorrichtung, die aufweist: eine Steuervorrichtung, die konfiguriert ist zum: Empfangen eines SENT-Signals; und Decodieren eines Identifizierers einer Vorrichtung aus einem Synchronisations-Nibble des empfangenen SENT-Signals, um die Vorrichtung zu identifizieren.
  9. Die Vorrichtung gemäß Anspruch 8, wobei zum Decodieren des Identifizierers die Steuervorrichtung konfiguriert ist zum Identifizieren einer Tick-Position in dem Synchronisations-Nibble des SENT-Signals, wobei die Tick-Position eine Startposition eines Übergangs von einem logisch niedrigen Zustand zu einem logisch hohen Zustand des Synchronisations-Nibbles ist.
  10. Die Vorrichtung gemäß Anspruch 8, wobei der Identifizierer weiter in ein CRC-Nibble des SENT-Signals codiert ist.
  11. Die Vorrichtung gemäß Anspruch 8, wobei der Identifizierer weiter in ein Daten-Nibble des SENT-Signals codiert ist.
  12. Die Vorrichtung gemäß Anspruch 8, wobei die Steuervorrichtung Teil einer ECU ist und die Vorrichtung und die ECU Teile eines Fahrzeugsensorsystems sind.
  13. System, das aufweist: einen Empfänger; und einen Sender, der mit dem Empfänger verbunden ist, wobei der Sender konfiguriert ist zum: Codieren eines Identifizierers einer Vorrichtung in ein Synchronisations-Nibble eines SENT-Signals; und Senden des SENT-Signals mit dem codierten Identifizierer an den Empfänger; wobei der Empfänger konfiguriert ist zum: Empfangen des von dem Sender gesendeten SENT-Signals; und Decodieren des Identifizierers der Vorrichtung aus dem Synchronisations-Nibble des SENT-Signals, um die Vorrichtung zu identifizieren.
  14. Das System gemäß Anspruch 13, wobei zum Codieren des Identifizierers der Sender konfiguriert ist zum Setzen einer Tick-Position in dem Synchronisations-Nibble, um einen Übergang von einem logisch niedrigen Zustand zu einem logisch hohen Zustand des Synchronisations-Nibbles des SENT-Signals zu starten.
  15. Das System gemäß Anspruch 13, wobei zum Decodieren des Identifizierers der Empfänger konfiguriert ist zum Identifizieren einer Tick-Position in dem Synchronisations-Nibble des SENT-Signals, wobei die Tick-Position eine Startposition eines Übergangs von einem logisch niedrigen Zustand zu einem logisch hohen Zustand des Synchronisations-Nibbles des SENT-Signals ist.
  16. Das System gemäß Anspruch 13, wobei der Sender weiter konfiguriert ist zum Codieren des Identifizierers der Vorrichtung in ein CRC-Nibble des SENT-Signals.
  17. Das System gemäß Anspruch 13, wobei der Sender weiter konfiguriert ist zum Codieren des Identifizierers der Vorrichtung in ein Daten-Nibble des SENT-Signals.
  18. Das System gemäß Anspruch 13, wobei der Sender ein Teil der Vorrichtung ist und der Empfänger ein Teil einer ECU ist und die Vorrichtung und die ECU Teile eines Fahrzeugsensorsystems sind.
  19. Das System gemäß Anspruch 13, wobei der Sender konfiguriert ist zum: Überwachen eines Verkehrs auf einem Kommunikations-Bus; und in Reaktion darauf, dass der Verkehr angibt, dass der Vorrichtung erlaubt ist, das SENT-Signal an eine andere Vorrichtung zu senden, Ausgeben des SENT-Signals an den Kommunikations-Bus; und in Reaktion darauf, dass der Verkehr angibt, dass der Vorrichtung untersagt ist, das SENT-Signal an eine andere Vorrichtung zu senden, weiterhin Überwachen des Verkehrs auf dem Kommunikations-Bus.
  20. Das System gemäß Anspruch 19, wobei der Sender mit dem Kommunikations-Bus verbunden ist und der Sender konfiguriert ist zum Erfassen einer Rücksetzanforderung in dem Verkehr auf dem Kommunikations-Bus und zum Codieren eines Rücksetzsignals in den Synchronisations-Nibble, um einen Prozess zu starten, um eine Anzahl von Sendern zu bestimmen, die mit dem Kommunikations-Bus verbunden sind, und Identifizierer der Anzahl von Sendern zu bestimmen.
DE102022127944.8A 2021-10-25 2022-10-21 Vorrichtung für einen single-edge-nibble-übertragung(sent - single edge nibble transmission)-mehrfachübertragungsmodus Pending DE102022127944A1 (de)

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US17/509,469 US11770194B2 (en) 2021-10-25 2021-10-25 Apparatus for a single edge nibble transmission (SENT) multi transmission mode
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