DE102022122312A1

DE102022122312A1 - Contact pin device and contact pin arrangement

Info

Publication number: DE102022122312A1
Application number: DE102022122312.4A
Authority: DE
Inventors: Lorenz Gauß; Jörg Burgold; Hans-Albert Büsse
Original assignee: Feinmetall GmbH
Current assignee: Feinmetall GmbH
Priority date: 2022-09-02
Filing date: 2022-09-02
Publication date: 2024-03-07

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kontaktstiftvorrichtung (1) zur elektrisch leitenden Berührungskontaktierung eines Prüflings (38), mit einem aus einem elektrisch isolierenden Material gefertigten Halteelement (2), das einen Flansch (3) zur Befestigung an einem Kontaktstiftträger (41) und einen von dem Flansch (3) vorstehenden hohlzylinderförmigen Vorsprung (4) aufweist, mit einer auf den Vorsprung (4) aufgeschobenen oder aufgeschraubten Hülse (12), die mit einem freien Ende axial von dem Vorsprung (4) auf der von dem Flansch (3) abgewandten Seite vorsteht und aus einem elektrisch leitfähigen Material gefertigt ist, und mit wenigstens einem elektrisch leitfähigen Kontaktelement (16,60), das zumindest abschnittsweise innerhalb der Hülse (12) zwischen dem Vorsprung (4) und dem freien Ende an der Hülse (4) elektrisch leitend anliegt und dazu ausgebildet ist, den Prüfling (38) zu kontaktieren.The invention relates to a contact pin device (1) for electrically conductive contact contacting of a test object (38), with a holding element (2) made of an electrically insulating material, which has a flange (3) for fastening to a contact pin carrier (41) and one from the flange (3) has a protruding hollow cylindrical projection (4), with a sleeve (12) pushed or screwed onto the projection (4), which protrudes with a free end axially from the projection (4) on the side facing away from the flange (3). and is made of an electrically conductive material, and with at least one electrically conductive contact element (16, 60), which rests in an electrically conductive manner at least in sections within the sleeve (12) between the projection (4) and the free end on the sleeve (4). and is designed to contact the test object (38).

Description

Die Erfindung betrifft eine Kontaktstiftvorrichtung zur elektrisch leitenden Berührungskontaktierung eines Prüflings, mit einem Halteelement, das einen Flansch zur Befestigung an einem Kontaktstiftträger aufweist, und mit wenigstens einem elektrisch leitfähigen Kontaktelement, das dazu ausgebildet ist, einen Prüfling zu kontaktieren.The invention relates to a contact pin device for electrically conductive contact contacting of a test object, with a holding element that has a flange for attachment to a contact pin carrier, and with at least one electrically conductive contact element that is designed to contact a test object.

Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung eine Kontaktstiftanordnung mit einer Kontaktstiftvorrichtung wie sie obenstehend beschrieben wurde, sowie mit einem Kontaktstiftträger, in welchem die Kontaktstiftanordnung befestigt ist.Furthermore, the present invention relates to a contact pin arrangement with a contact pin device as described above, and with a contact pin carrier in which the contact pin arrangement is fastened.

Kontaktstiftvorrichtungen, die zur elektrisch leitenden Berührungskontaktierung eines Prüflings dienen, sind aus dem Stand der Technik bekannt. Insbesondere zur Prüfung der Funktionsfähigkeit elektrischer/elektronischer Produkte in der Massenfertigung werden Kontaktstiftvorrichtungen eingesetzt, die einen Prüfling, wie beispielsweise eine Leiterplatte, ein elektronisches Bauteil oder ein Anschlussstecker, berührungskontaktieren, um eine elektrische Verbindung zwischen dem Prüfling und einer externen Prüfeinrichtung herzustellen, und um dann durch Beaufschlagen des Prüflings mit einem elektrischen Strom und/oder einer elektrischen Spannung auf seine Funktionsfähigkeit zu testen. Um einen sicheren elektrisch leitenden Berührungskontakt zu gewährleisten, werden Kontaktstiftvorrichtungen häufig mit zumindest einem elastisch verformbaren oder federnd gelagerten Kontaktelement eingesetzt, sodass die Berührungskräfte nicht dazu führen, dass der Prüfling und oder die Kontaktstiftvorrichtung beschädigt werden. Häufig werden hierzu Federkontaktstifte eingesetzt.Contact pin devices that are used to make electrically conductive contact with a test object are known from the prior art. In particular, to test the functionality of electrical/electronic products in mass production, contact pin devices are used which make contact with a test object, such as a circuit board, an electronic component or a connector plug, in order to establish an electrical connection between the test object and an external test device, and then to test its functionality by applying an electrical current and/or an electrical voltage to the test object. In order to ensure a secure electrically conductive touch contact, contact pin devices are often used with at least one elastically deformable or resiliently mounted contact element, so that the contact forces do not result in the test object and/or the contact pin device being damaged. Spring contact pins are often used for this purpose.

In der Prüftechnik für Kabelbäume wird zwischen einem Niederspannungs- beziehungsweise Kleinsignalbereich und einem Belastungstest unterschieden. Für einen Test im Kleinsignalbereich werden neben dem Durchgangstest und dem Kurzschlusstest auch eine Widerstandsmessung über einen Leitungsabschnitt durchgeführt. Dabei wird die Messgenauigkeit mittels Anwendung einer sogenannten Vier-Leiter-Methode nach Kelvin (Kelvin-Messung) erhöht. Mittels der Kelvin-Messung soll die Qualität beispielsweise von Crimpverbindungen an Steckverbindern erfasst werden. Bei Belastungstest sind Hochstromtest und Hochspannungstest als besonders wichtig zu nennen. Insbesondere in Zusammenhang mit dem Fortschreiten der Elektromobilität werden derartige Testverfahren bedeutender, da viele Leitungsstränge in Elektrofahrzeugen und Hybridfahrzeugen hohen Strömen und auch hohen Spannungen ausgesetzt werden. Häufig werden daher verschiedene Testverfahren miteinander kombiniert, um Testzeit und Kontaktierzyklen zu reduzieren. Dabei ist jedoch das gleichzeitige Durchführen aller Testverfahren in der Regel nicht möglich. Besonders Kleinsignaltests und Belastungstests müssen nacheinander erfolgen, um zu vermeiden, dass empfindliche elektrische/elektronische Bauteile des Prüflings beschädigt werden. Unter einem kombinierten Test wird insofern insbesondere verstanden, dass zwischen der Durchführung unterschiedlicher Tests die Kontaktierung des Prüflings nicht aufgehoben oder unterbrochen wird. Dadurch muss die Kontaktiervorrichtung dazu in der Lage sein, die gewünschten Tests durchzuführen und die dadurch entstehende Belastung beschädigungs- und verschleißfrei auszuhalten.In testing technology for cable harnesses, a distinction is made between a low-voltage or small-signal range and a load test. For a test in the small signal range, in addition to the continuity test and the short-circuit test, a resistance measurement is also carried out over a section of line. The measurement accuracy is increased by using a so-called four-wire method according to Kelvin (Kelvin measurement). Kelvin measurements are used to measure the quality of crimp connections on connectors, for example. When it comes to stress testing, high-current testing and high-voltage testing are particularly important. Such test procedures are becoming more important, particularly in connection with the advancement of electromobility, since many wiring harnesses in electric vehicles and hybrid vehicles are exposed to high currents and also high voltages. Therefore, different test methods are often combined with one another in order to reduce test time and contact cycles. However, it is usually not possible to carry out all test procedures at the same time. Small signal tests and stress tests in particular must be carried out one after the other to avoid damaging sensitive electrical/electronic components of the test object. A combined test is understood in particular to mean that the contact with the test object is not canceled or interrupted between the execution of different tests. As a result, the contacting device must be able to carry out the desired tests and withstand the resulting load without damage or wear.

Am einfachsten wäre es, auf bekannte Techniken zurückzugreifen und alle Kontaktstellen des Prüflings beispielsweise mithilfe von Federkontaktstiften zu kontaktieren, die an einem gemeinsamen Halteelement angeordnet sind. Aufgrund der Anzahl von Tests und Kontaktierstellen stellt sich eine derartige Lösung jedoch als wenig wartungsfreundlich dar und darüber hinaus können Schwierigkeiten bei der Treffgenauigkeit an den Kontaktstellen auftreten.The easiest way would be to use known techniques and contact all contact points of the test object, for example using spring contact pins that are arranged on a common holding element. However, due to the number of tests and contact points, such a solution is not very easy to maintain and, in addition, difficulties can arise with the accuracy of the contact points.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Kontaktstiftvorrichtung zu schaffen, die die oben genannten Anforderungen erfüllt oder zumindest die Voraussetzungen dafür schafft, die Anforderung sicher erfüllen zu können.The invention is based on the object of creating an improved contact pin device which meets the above-mentioned requirements or at least creates the conditions for reliably fulfilling the requirement.

Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird durch eine Kontaktstiftvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die erfindungsgemäße Kontaktstiftvorrichtung gewährleistet einen modularen Aufbau sowie eine hohe Wiederverwendbarkeit bei einer robusten Ausbildung. Dabei ist die Kontaktstiftvorrichtung sowohl zur Kontaktierung von Kontaktpins (male contact) als auch von Kontaktbuchsen (female contact) eines Prüflings einsetzbar. Durch eine vorteilhafte konstruktive Ausbildung der Kontaktstiftvorrichtung wird eine vorteilhafte elektrische Leitung geboten, die die vorteilhafte Kontaktierung des Prüflings erlaubt und das Durchführen unterschiedlicher Tests gewährleistet und es insbesondere ermöglicht, auf Federkontaktstifte zur direkten Berührungskontaktierung des Prüflings zumindest weitestgehend verzichten zu können.The object on which the invention is based is achieved by a contact pin device with the features of claim 1. The contact pin device according to the invention ensures a modular structure and high reusability with a robust design. The contact pin device can be used for contacting both contact pins (male contact) and contact sockets (female contact) of a test object. An advantageous structural design of the contact pin device provides an advantageous electrical line, which allows the advantageous contacting of the test object and ensures that different tests can be carried out and in particular makes it possible to at least largely dispense with spring contact pins for direct contact with the test object.

Die erfindungsgemäße Kontaktstiftvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 zeichnet sich dadurch aus, dass das Halteelement aus einem elektrisch isolierenden Material gefertigt ist und einen Flansch sowie einen von dem Flansch vorstehenden hohlzylinderförmigen Vorsprung aufweist. Der Flansch ist dazu ausgebildet, das Halteelement in einem Kontaktstiftträger zu befestigen, dient also als Befestigungsmittel oder Verbindungsmittel zu dem Kontaktstiftträger. Auf den hohlzylinderförmigen Vorsprung ist eine Hülse aufgeschoben oder aufgeschraubt, die mit einem freien Ende axial von dem Vorsprung auf der von dem Flansch abgewandten Seite vorsteht und aus einem elektrisch leitfähigen Material gefertigt ist. Die Hülse selbst dient somit insbesondere nur als elektrischer Leiter der Kontaktstiftvorrichtung, vorzugsweise nicht als Kontaktmittel zur direkten Kontaktierung des Prüflings. Weiterhin weist die Kontaktstiftvorrichtung erfindungsgemäß ein elektrisch leitfähiges Kontaktelement auf, das zumindest abschnittsweise innerhalb der Hülse zwischen dem Vorsprung und dem freien Ende der Hülse angeordnet ist und elektrisch leitend an der Hülse anliegt und dazu ausgebildet ist, den Prüfling elektrisch leitend zu kontaktieren. Das Kontaktelement ist durch Berührungskontakt mit der Hülse elektrisch leitend verbunden und dient zur eigentlichen Kontaktierung des Prüflings. Das Kontaktelement selbst kann als Kontaktpin/-stift oder Kontakthülse ausgebildet sein, um eine entsprechend komplementär dazu ausgebildete Kontaktstelle des Prüflings zu kontaktieren. Innerhalb des hohlzylinderförmigen Vorsprungs verbleibt Platz für zumindest ein weiteres Kontaktmittel oder zumindest ein weiteres Kontaktelement, um mehrere Kontaktstellen des Prüflings gleichzeitig kontaktieren zu können und/oder um weitere Funktionen in die Kontaktstiftvorrichtung zu integrieren. Die Kontaktmittel oder Kontaktelemente können insbesondere wahlweise eingesetzt werden, so dass die Kontaktstiftvorrichtung modulartig an einen jeweiligen Anwendungsfall anpassbar ist.The contact pin device according to the invention with the features of claim 1 is characterized in that the holding element is made of an electrically insulating material and has a flange and a hollow cylindrical projection protruding from the flange. The flange is designed to fasten the holding element in a contact pin carrier, and therefore serves as a fastening means or connecting means to the contact pin carrier. A sleeve is pushed or placed onto the hollow cylindrical projection screws, which protrudes with a free end axially from the projection on the side facing away from the flange and is made of an electrically conductive material. The sleeve itself thus serves in particular only as an electrical conductor of the contact pin device, preferably not as a contact means for direct contact with the test object. Furthermore, according to the invention, the contact pin device has an electrically conductive contact element, which is arranged at least in sections within the sleeve between the projection and the free end of the sleeve and rests electrically conductively on the sleeve and is designed to contact the test object in an electrically conductive manner. The contact element is electrically conductively connected to the sleeve through contact and is used for the actual contacting of the test object. The contact element itself can be designed as a contact pin or contact sleeve in order to contact a correspondingly complementary contact point of the test object. There remains space within the hollow cylindrical projection for at least one further contact means or at least one further contact element in order to be able to contact several contact points of the test object at the same time and/or to integrate further functions into the contact pin device. The contact means or contact elements can in particular be used selectively, so that the contact pin device can be adapted in a modular manner to a respective application.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist das Kontaktelement als Ringfederelement, insbesondere als ringförmig verlaufende Schraubenfeder, ausgebildet und steht radial nach innen vor, um einen in den Vorsprung einschiebbaren oder eingeschobenen Kontaktstift oder -pin des Prüflings, oder die Außenmantelwand einer Kontakthülse des Prüflings elektrisch zu kontaktieren. In diesem Fall ist der Vorsprung also dazu ausgebildet, auf ein Kontaktteil des Prüflings aufgeschoben zu werden, sodass dieser zumindest bereichsweise in den Vorsprung aufgenommen wird. Durch die Ausbildung als Ringfederelement erlaubt das Kontaktelement eine sichere Kontaktierung des Prüflings beziehungsweise dessen Kontaktstifts, weil das Ringfederelement durch seine Eigenelastizität zurückfedern kann und dadurch eine Vorspannung auf den Prüfling ausübt, wodurch eine sichere Berührungskontaktierung des Kontaktstifts des Prüflings gewährleistet ist. Darüber hinaus können Fertigungstoleranzen oder Positionstoleranzen des Kontaktstifts durch das Kontaktelement vorteilhaft ausgeglichen werden. Je nach Ausbildung des Ringfederelements, insbesondere in Bezug auf seine Elastizität, kann die Kontaktkraft auf den Kontaktstift beeinflusst beziehungsweise optimiert werden. Bei der Kontaktierung des Prüflings wird das Kontaktelement dann zwischen den Kontaktstift des Prüflings und der Hülse verspannt beziehungsweise vorgespannt, sodass sowohl zur Hülse hin als auch zum Kontaktstift hin eine sichere elektrische Kontaktierung gewährleistet ist.According to a preferred development of the invention, the contact element is designed as an annular spring element, in particular as an annular coil spring, and projects radially inwards in order to electrically connect a contact pin or pin of the test object that can be inserted or inserted into the projection, or the outer jacket wall of a contact sleeve of the test object to contact. In this case, the projection is designed to be pushed onto a contact part of the test object, so that it is accommodated in the projection at least in some areas. By being designed as an annular spring element, the contact element allows secure contacting of the test object or its contact pin, because the annular spring element can spring back due to its own elasticity and thereby exerts a preload on the test object, which ensures secure contact contact of the test object's contact pin. In addition, manufacturing tolerances or position tolerances of the contact pin can be advantageously compensated for by the contact element. Depending on the design of the ring spring element, in particular with regard to its elasticity, the contact force on the contact pin can be influenced or optimized. When contacting the test object, the contact element is then clamped or prestressed between the contact pin of the test object and the sleeve, so that secure electrical contact is guaranteed both towards the sleeve and towards the contact pin.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist die Hülse an ihrem freien Ende einen radial nach innen vorstehenden Haltevorsprung auf, sodass das Ringfederelement axial zwischen dem Vorsprung und dem Haltevorsprung gehalten ist. Das Ringfederelement liegt somit in einer Art Nut ein, die von der Hülse, dem Haltevorsprung und der freien Stirnseite des Vorsprungs gebildet ist. Dadurch ist das Ringfederelement insbesondere in axialer Richtung verliersicher in der Kontaktstiftvorrichtung gehalten, sodass sowohl beim Einschieben als auch beim Ausschieben des Prüflings das Ringfederelement verbleibt.According to a preferred development of the invention, the sleeve has a holding projection projecting radially inwards at its free end, so that the ring spring element is held axially between the projection and the holding projection. The ring spring element thus lies in a type of groove which is formed by the sleeve, the holding projection and the free end face of the projection. As a result, the ring spring element is held captively in the contact pin device, particularly in the axial direction, so that the ring spring element remains both when the test specimen is pushed in and out.

Vorzugsweise überragt die Ringfeder den Mantel des hohlzylinderförmigen Vorsprungs radial nach außen und nach innen. Der Außendurchmesser des Ringfederelements beziehungsweise der Ringfeder ist somit größer als der Außendurchmesser des Vorsprungs und der Innendurchmesser der Ringfeder ist kleiner als der Innendurchmesser des Vorsprungs. Dadurch ist sichergestellt, dass die Ringfeder sowohl die Hülse als auch den Kontaktstift des Prüflings sicher kontaktiert. Bei dem Kontaktstift des Prüflings kann es sich selbstverständlich auch um einen hohlen Kontaktstift in der Art einer Kontakthülse handeln, wobei dann durch das Ringfederelement die Außenfläche der Kontakthülse kontaktiert wird. Es kommt daher bei dem Prüfling nicht darauf an, ob der Kontaktstift massiv oder hohl ausgebildet ist.The ring spring preferably projects beyond the jacket of the hollow cylindrical projection radially outwards and inwards. The outside diameter of the ring spring element or the ring spring is therefore larger than the outside diameter of the projection and the inside diameter of the ring spring is smaller than the inside diameter of the projection. This ensures that the ring spring securely contacts both the sleeve and the contact pin of the test object. The contact pin of the test object can of course also be a hollow contact pin in the manner of a contact sleeve, in which case the outer surface of the contact sleeve is then contacted by the ring spring element. It therefore does not matter for the test specimen whether the contact pin is solid or hollow.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist in dem Vorsprung wenigstens ein weiteres elektrisch leitfähiges Kontaktelement angeordnet. Durch das weitere Kontaktelement ist der Kontaktstift des Prüflings ebenfalls kontaktierbar. Insbesondere ist dabei das weitere Kontaktelement derart ausgebildet, dass es einen Kontaktbereich des Kontaktstifts des Prüflings kontaktiert, der sich von dem mit dem Ringfederelement zusammenwirkenden Kontaktbereich unterscheidet und insbesondere elektrisch isoliert zu diesem ist. Es wird dadurch erreicht, dass ein mehrpoliger Kontaktstift des Prüflings durch die Kontaktstiftvorrichtung in vorteilhafter Weise kontaktiert werden kann. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn die Spitze des Kontaktstifts des Prüflings einen ersten elektrischen Kontaktbereich- oder Abschnitt und der Außenmantel des Kontaktstifts beabstandet zu der Spitze einen zweiten elektrischen Kontaktbereich- oder Abschnitt aufweisen, die elektrisch voneinander isoliert sind.According to a preferred development of the invention, at least one further electrically conductive contact element is arranged in the projection. The contact pin of the test object can also be contacted by the additional contact element. In particular, the further contact element is designed such that it contacts a contact area of the contact pin of the test object, which differs from the contact area which interacts with the ring spring element and is in particular electrically insulated from it. This is achieved in that a multi-pole contact pin of the test object can be contacted in an advantageous manner by the contact pin device. This is the case, for example, if the tip of the contact pin of the test object has a first electrical contact area or section and the outer jacket of the contact pin has a second electrical contact area or section spaced from the tip, which are electrically insulated from one another.

Besonders bevorzugt ist das weitere Kontaktelement als Kelchfeder ausgebildet, die zur Aufnahme eines Abschnitts des Kontaktstifts des Prüflings axial beabstandet zu dem Ringfederelement dient. Bei der Kelchfeder handelt es sich um ein herkömmliches Kontaktelement, das durch Verformung in radialer Richtung beziehungsweise durch ein Aufweiten beim Einführen des Kontaktstifts eine Vorspannkraft auf den Kontaktstift ausübt, die zu einer sicheren radialen Berührungskontaktierung führt. Die Kontaktstiftvorrichtung weist somit in dem Fall mit dem Ringfederelement zumindest zwei Kontaktelemente auf, die durch radiales Aufweiten beziehungsweise durch radiale Kraftbeaufschlagung mit dem Prüfstift beziehungsweise Kontaktstift des Prüflings zusammenwirken. Damit erfolgt insbesondere auch durch die Kelchfeder eine vorteilhafte Kontaktierung sowie ein vorteilhafter Toleranzausgleich, der das Aufschieben der Kontaktstiftvorrichtung auf den Prüfstift beziehungsweise Einführen des Prüfstifts in die Kontaktstiftvorrichtung erleichtert. Dadurch, dass das Ringfederelement zuerst mit dem Kontaktstift beim Zusammenführen zusammenwirkt, nimmt sie den Großteil der wirkenden Radialkräfte auf, wodurch die empfindlichere Kelchfehler, die erst anschließend mit dem Kontaktstift beim Zusammenführen zusammenwirkt, geschont wird. Insbesondere bei einem parallelen Seitenversatz von Prüfling und Kontaktstiftvorrichtung zueinander kommt dieser Vorteil zum Tragen. Bei einem Winkelversatz, also bei einer verkippten Ausrichtung der Kontaktstiftvorrichtung zu dem Prüfling beziehungsweise zu dessen Kontaktstift, wirken auch auf die Kelchfeder erhöhte asymmetrische Kräfte. Zum Schutz gegen plastische Überdehnung der Kelchfeder ist daher bevorzugt ein Begrenzungsanschlag vorhanden, der eine Verbiegung über einen vorgegebenen Grenzwert hinaus formschlüssig verhindert. Insbesondere wird der Begrenzungsanschlag durch die Innenseite des Vorsprungs selbst gebildet. Im eingesteckten Zustand beziehungsweise montierten Zustand weist die Kelchfeder zumindest im Bereich ihrer radial verlagerbaren Kontaktlamellen beziehungsweise Kelchfederkontaktzungen einen radialen Abstand zu der Innenseite des Vorsprungs auf, sodass die Kontaktlamellen bis an den Vorsprung verbogen beziehungsweise aufgespannt werden können, wenn der Prüfstift in die Kelchfeder eingeschoben wird. Dadurch ist die Kelchfeder vor einer Überlastung auf sichere Weise geschützt. Die Kelchfeder weist bevorzugt eine Kontaktlamelle, besonders bevorzugt mehrere, insbesondere gleichmäßig über den Umfang des Vorsprungs verteilt angeordnete Kontaktfedern, auf.Particularly preferably, the further contact element is designed as a cup spring, which is used to accommodate a section of the contact pin of the test lings serves axially spaced from the ring spring element. The cup spring is a conventional contact element which, by deforming in the radial direction or by expanding when the contact pin is inserted, exerts a preload force on the contact pin, which leads to secure radial contact contact. In the case with the annular spring element, the contact pin device thus has at least two contact elements, which interact with the test pin or contact pin of the test object by radial expansion or by applying radial force. This also results in advantageous contacting and advantageous tolerance compensation, particularly through the cup spring, which makes it easier to push the contact pin device onto the test pin or to insert the test pin into the contact pin device. Because the ring spring element first interacts with the contact pin when merging, it absorbs the majority of the acting radial forces, which means that the more sensitive cup defect, which only then interacts with the contact pin when merging, is spared. This advantage comes into play particularly when the test object and the contact pin device are parallel to one another. If there is an angular offset, i.e. if the contact pin device is tilted relative to the test object or its contact pin, increased asymmetrical forces also act on the cup spring. To protect against plastic over-expansion of the cup spring, a limit stop is therefore preferably present, which positively prevents bending beyond a predetermined limit value. In particular, the limit stop is formed by the inside of the projection itself. In the inserted state or mounted state, the cup spring has a radial distance from the inside of the projection, at least in the area of its radially displaceable contact lamellae or cup spring contact tongues, so that the contact lamellae can be bent or stretched up to the projection when the test pin is inserted into the cup spring. This safely protects the cup spring from overloading. The cup spring preferably has a contact lamella, particularly preferably a plurality of contact springs, in particular evenly distributed over the circumference of the projection.

Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass durch den Flansch in den Vorsprung, insbesondere in die Kelchfeder, ein Federkontaktstift, insbesondere Schaltkontaktstift, geführt ist. Durch den Federkontaktstift wird insbesondere die Stirnseite des Kontaktstifts des Prüflings berührungskontaktiert. Vorzugsweise sind die Ringfeder und/oder die Kelchfeder derart ausgebildet, dass sie eine Beschädigung einer Schutzkappe oder einer Kunststoffschutzschicht des Kontaktstifts des Prüflings bei der Kontaktierung nicht beschädigen, sodass kein Kunststoffmaterial abgerieben wird. Durch den Schaltkontaktstift wird der Kontaktstift des Prüflings nur mechanisch kontaktiert. Zu diesem Zweck weist der Schaltkontaktstift vorteilhafterweise einen Kunststoffkolben oder einen Kolben aus einem anderen elektrisch isolierenden Material auf. Dann wird mittels des Schaltkontaktstifts einzig das Vorhandensein beziehungsweise das korrekte Einschieben des Kontaktstifts des Prüflings in den Vorsprung erfasst. Dabei ist die Dimensionierung des Schaltkontaktstifts, insbesondere des Kolbens oder Kontaktkopfs des Schaltkontaktstifts, insbesondere derart dimensioniert, dass ein elektrischer Überschlag sicher verhindert ist.Furthermore, it is preferably provided that a spring contact pin, in particular a switching contact pin, is guided through the flange into the projection, in particular into the cup spring. In particular, the end face of the contact pin of the test object is contacted by the spring contact pin. Preferably, the ring spring and/or the cup spring are designed in such a way that they do not damage a protective cap or a plastic protective layer of the contact pin of the test object during contacting, so that no plastic material is rubbed off. The contact pin of the test object is only contacted mechanically by the switching contact pin. For this purpose, the switching contact pin advantageously has a plastic piston or a piston made of another electrically insulating material. Then only the presence or correct insertion of the contact pin of the test object into the projection is detected using the switching contact pin. The dimensioning of the switching contact pin, in particular the piston or contact head of the switching contact pin, is in particular dimensioned in such a way that an electrical flashover is reliably prevented.

In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Schaltkontaktstift außerdem vorzugsweise mittig oder zentral in Bezug auf den Querschnitt des Vorsprungs angeordnet, sodass der Federkontaktstift mittig auf den eingeschobenen Kontaktstift des Prüflings trifft. In diesem Fall weist der Prüfling vorteilhafterweise eine geschlossene Stirnseite auf und ist beispielsweise als geschlossener Kontaktstift oder massiver Kontaktstift ausgebildet. In diesem Fall wäre die Ausbildung als Kontaktbuchse hinderlich. Jedoch auch bei der Ausbildung des Kontaktstifts als Kontaktbuchse anstelle eines Kontaktpins wäre es möglich, deren Anwesenheit mittels des Schaltkontaktstifts zu erfassen. Dazu ist dann bevorzugt der Schaltkontaktstift nicht mittig oder zentral, sondern dezentral, nahe zum Rand beziehungsweise zum Mantel des Vorsprungs in dem Vorsprung angeordnet, um mit der Stirnseite der Buchse zusammenwirken zu können.In the present exemplary embodiment, the switching contact pin is also preferably arranged centrally or centrally with respect to the cross section of the projection, so that the spring contact pin meets the inserted contact pin of the test object in the center. In this case, the test specimen advantageously has a closed end face and is designed, for example, as a closed contact pin or solid contact pin. In this case, training as a contact socket would be a hindrance. However, even if the contact pin is designed as a contact socket instead of a contact pin, it would be possible to detect their presence using the switching contact pin. For this purpose, the switching contact pin is then preferably not arranged centrally or centrally, but rather decentrally, close to the edge or to the jacket of the projection in the projection, in order to be able to interact with the end face of the socket.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind durch den Flansch ein oder mehrere Federkontaktstifte derart geführt, dass sie von dem Flansch zumindest im unbetätigten Zustand vorstehen, um mit der dem Flansch zugewandten Stirnseite der Hülse zu deren elektrischer Kontaktierung zusammenwirken. Der oder die Federkontaktstifte sind somit radial außerhalb des Vorsprungs angeordnet, um dort mit der Hülse zusammenzuwirken. Dadurch, dass die Federkontaktstifte oder der eine Federkontaktstift im unbetätigten Zustand von dem Flansch vorstehen, ist gewährleistet, dass eine sichere Berührungskontaktierung der Hülse erfolgt, wenn die Hülse auf den Vorsprung bis zu dem Flansch aufgeschoben oder aufgeschraubt wird. Um die Hülse auf den Vorsprung aufschrauben zu können, weisen Hülse und Vorsprung vorzugsweise miteinander wirkende Schraubgewinde auf, wobei sich die Schraubgewinde nicht über die gesamte Länge des Vorsprungs und/oder der Hülse erstrecken müssen. Vielmehr ist bevorzugt vorgesehen, dass der Vorsprung nahe zum Flansch einen Schraubgewindeabstand aufweist, der weit beabstandet zum freien Ende des Vorsprungs endet, sodass bei der Montage die Hülse zunächst auf den Vorsprung aufgeschoben und erst dann aufgeschraubt wird. Dadurch ist eine einfache Montage durch das Aufschieben ermöglicht und eine sichere Befestigung durch das Verschrauben beziehungsweise Aufschrauben gewährleistet.According to a preferred development of the invention, one or more spring contact pins are guided through the flange in such a way that they protrude from the flange, at least in the unactuated state, in order to interact with the end face of the sleeve facing the flange to make electrical contact with it. The spring contact pin(s) are thus arranged radially outside the projection in order to interact with the sleeve there. The fact that the spring contact pins or the one spring contact pin protrude from the flange in the unactuated state ensures that secure contact is made with the sleeve when the sleeve is pushed or screwed onto the projection up to the flange. In order to be able to screw the sleeve onto the projection, the sleeve and projection preferably have screw threads that interact with one another, whereby the screw threads do not have to extend over the entire length of the projection and/or the sleeve. Rather, it is preferably provided that the projection is close to the flange Has screw thread spacing that ends far away from the free end of the projection, so that during assembly the sleeve is first pushed onto the projection and only then screwed on. This enables easy installation by sliding it on and ensures secure attachment by screwing or unscrewing.

Durch den Einsatz von einem oder mehreren Federkontaktstiften zur Kontaktierung der Hülse wird ein einfacher Austausch der Hülse bei auftretenden Verschleißerscheinungen der Hülse selbst oder des Ringfederelements gewährleistet, da keine Stellen oder Schraubstellen gelöst werden müssen. Durch den einfachen Berührungskontakt ist eine sichere elektrische Führung sowie eine einfache Lösbarkeit gewährleistet.The use of one or more spring contact pins to contact the sleeve ensures that the sleeve can be easily replaced if signs of wear occur on the sleeve itself or on the ring spring element, since no points or screw points need to be loosened. The simple touch contact ensures safe electrical guidance and easy releasability.

Vorzugsweise ist das Kontaktelement als Kontaktpin ausgebildet, der bereichsweise von der Hülse axial vorsteht, um in eine Kontaktaufnahme des Prüflings, also in eine Kontaktbuchse des Prüflings, eingeschoben zu werden. Gemäß dieser Ausführungsform ist das Kontaktelement somit nicht als radial verformbares Ringfederelement ausgebildet, sondern als axial vorstehender Kontakt. Auch hier wird jedoch der elektrische Kontakt zu dem Kontaktpin durch die Hülse selbst gewährleistet, wodurch die oben genannten Vorteile ebenfalls realisiert werden.The contact element is preferably designed as a contact pin, which protrudes axially from the sleeve in some areas in order to be inserted into a contact receptacle of the test object, i.e. into a contact socket of the test object. According to this embodiment, the contact element is therefore not designed as a radially deformable ring spring element, but rather as an axially projecting contact. Here too, however, the electrical contact to the contact pin is ensured by the sleeve itself, whereby the advantages mentioned above are also realized.

Vorzugsweise weist der Kontaktpin einen elektrisch leitfähigen Außenmantel auf, dessen Außendurchmesser zumindest abschnittsweise zumindest im Wesentlichen dem Innendurchmesser des Vorsprungs entspricht, sodass der Kontaktpin zumindest abschnittsweise radial in dem Vorsprung geführt beziehungsweise gelagert ist. Dadurch ist eine vorteilhafte Ausrichtung und Verbindung des Kontaktpins mit dem Vorsprung der Hülse gewährleistet.Preferably, the contact pin has an electrically conductive outer jacket, the outer diameter of which corresponds at least in sections at least substantially to the inner diameter of the projection, so that the contact pin is guided or mounted radially in the projection at least in sections. This ensures an advantageous alignment and connection of the contact pin with the projection of the sleeve.

Vorzugsweise weist der Außenmantel einen Radialvorsprung auf, der nach außen vorsteht, zwischen dem freien Ende der Hülse und dem Vorsprung axial gehalten ist und an der Innenseite der Hülse elektrisch leitend anliegt. Auch gemäß dieser Ausführungsform weist die Hülse also an ihrem freien Ende einen radial nach innen vorstehenden Haltevorsprung auf, der als Axialanschlag für den Radialvorsprung des Kontaktpins dient, sodass der Radialvorsprung einerseits durch den Haltevorsprung und andererseits durch die freie Stirnseite des Vorsprungs des Halteelements axial fixiert ist. Optional ist der Radialvorsprung axial spielfrei oder mit Schiebespiel zwischen Haltevorsprung und Vorsprung gehalten. Besonders bevorzugt weist der Radialvorsprung einen Außendurchmesser auf, der geringfügig größer ist als der Innendurchmesser der Hülse, sodass Radialvorsprung und Hülse durch eine Presspassung miteinander gefügt sind, die eine sichere elektrische Verbindung von Hülse und Außenmantel gewährleistet.The outer jacket preferably has a radial projection which projects outwards, is held axially between the free end of the sleeve and the projection and rests in an electrically conductive manner on the inside of the sleeve. Also according to this embodiment, the sleeve has at its free end a radially inwardly projecting holding projection, which serves as an axial stop for the radial projection of the contact pin, so that the radial projection is axially fixed on the one hand by the holding projection and on the other hand by the free end face of the projection of the holding element . Optionally, the radial projection is held with no axial play or with sliding play between the holding projection and the projection. Particularly preferably, the radial projection has an outer diameter that is slightly larger than the inner diameter of the sleeve, so that the radial projection and sleeve are joined together by a press fit, which ensures a secure electrical connection between the sleeve and the outer jacket.

Vorzugsweise endet der Außenmantel beabstandet von einem freien Ende des Kontaktpins, sodass sich der Außenmantel nur über einen begrenzten Bereich des von dem Vorsprung vorstehenden Abschnitts des Kontaktpins erstreckt. Dadurch verbleibt in/an dem Kontaktpin Raum für weitere elektrisch leitfähige Kontaktbereiche.Preferably, the outer jacket ends at a distance from a free end of the contact pin, so that the outer jacket only extends over a limited area of the section of the contact pin protruding from the projection. This leaves space in/on the contact pin for additional electrically conductive contact areas.

Vorzugsweise ist das freie Ende des Kontaktpins von einem weiteren Kontaktelement gebildet, dass sich von dem Außenmantel elektrisch isoliert durch den Außenmantel in den Vorsprung hinein erstreckt. Damit weist der Kontaktpin zusätzlich zu dem elektrisch leitfähigen Außenmantel noch zumindest ein Kontaktelement auf, das zur Kontaktierung des Prüflings unabhängig von dem Außenmantel genutzt werden kann.Preferably, the free end of the contact pin is formed by a further contact element that extends through the outer jacket into the projection in an electrically insulated manner from the outer jacket. In addition to the electrically conductive outer jacket, the contact pin thus has at least one contact element that can be used to contact the test object independently of the outer jacket.

Vorzugsweise erstreckt sich das weitere Kontaktelement bis zu dem Flansch, sodass es insbesondere an einem Boden des Vorsprungs beziehungsweise an dem Flansch axial anliegt. Insbesondere ist das weitere Kontaktelement bei der Montage in den Vorsprung eingeschoben und wird durch das Aufschieben/Aufschrauben der Hülse auf den Vorsprung gegen den Flansch gepresst, sodass der Kontaktpin sicher axial und radial an dem Halteelement arretiert ist. Der von der Hülse vorstehende Bereich des Kontaktpins weist dabei einen Außendurchmesser auf, der maximal so groß ist wie der Innendurchmesser des Haltevorsprungs der Hülse, sodass die Hülse auf den Pin bis zu dem Radialvorsprung aufgeschoben werden kann, um dann mit dem Gewinde des Halteelements zusammenzuwirken. Dadurch ist eine einfache Montage der Kontaktstiftvorrichtung gewährleistet.Preferably, the further contact element extends to the flange, so that it rests axially in particular on a bottom of the projection or on the flange. In particular, the further contact element is inserted into the projection during assembly and is pressed against the flange by pushing/screwing the sleeve onto the projection, so that the contact pin is securely locked axially and radially on the holding element. The area of the contact pin protruding from the sleeve has an outer diameter that is at most as large as the inner diameter of the holding projection of the sleeve, so that the sleeve can be pushed onto the pin up to the radial projection in order to then interact with the thread of the holding element. This ensures easy assembly of the contact pin device.

Vorzugsweise ist durch den Flansch wenigstens ein Kontaktstift, insbesondere Federkontaktstift, geführt, der mit dem weiteren Kontaktelement zu dessen elektrischer Kontaktierung zusammenwirkt. Es ergeben sich hierbei die Vorteile, die sich auch durch die oben beschriebene Kontaktierung der Hülse durch einen Federkontaktstift oder Kontaktstift ergeben. Insbesondere wird eine einfache Austauschbarkeit des Kontaktpins zu Wartungszwecken ermöglicht, bei geringem Leitungswiderstand beziehungsweise vorteilhafter elektrischer Verbindung. Optional sind mehrere Kontaktstifte über den Umfang des Vorsprungs verteilt angeordnet, um mit dem darin liegenden Kontaktpin zusammenzuwirken.Preferably, at least one contact pin, in particular a spring contact pin, is guided through the flange and cooperates with the further contact element to make electrical contact with it. This results in the advantages that also arise from the above-described contacting of the sleeve by a spring contact pin or contact pin. In particular, the contact pin can be easily replaced for maintenance purposes, with low line resistance or an advantageous electrical connection. Optionally, several contact pins are arranged distributed over the circumference of the projection in order to interact with the contact pin located therein.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist dem Halteelement ein Schirmkontaktelement zugeordnet, das radial außerhalb der Hülse angeordnet ist. Das Schirmkontaktelement ist vorzugsweise ebenfalls als radial wirkende Kontaktzunge oder Federzunge ausgebildet, die beispielsweise auf einen Schirmkontakt des Prüflings aufschiebbar ist.According to a preferred development of the invention, the holding element is assigned a shield contact element which is radially outside the sleeve is arranged. The shield contact element is preferably also designed as a radially acting contact tongue or spring tongue, which can be pushed onto a shield contact of the test object, for example.

Vorzugsweise ist dem Schirmkontaktelement ein Schutzelement mit zumindest einer Schutzwand zugeordnet, die dazu dient, eine Beschädigung des Schirmkontaktelement verhindert. Optional sind dem Halteelement mehrere Schirmkontaktelemente zugeordnet, wobei entweder jedem der Schirmkontaktelemente jeweils eine Schutzwand oder mehreren Schirmkontaktelemente eine gemeinsame Schutzwand zugeordnet sind.Preferably, the shield contact element is assigned a protective element with at least one protective wall, which serves to prevent damage to the shield contact element. Optionally, several shield contact elements are assigned to the holding element, with either a protective wall being assigned to each of the shield contact elements or a common protective wall being assigned to several shield contact elements.

Vorzugsweise ist das jeweilige Schirmkontaktelement an dem Schutzelement befestigt. Das Schutzelement ist insbesondere lösbar an dem Flansch und/oder Vorsprung gehalten, sodass das Schutzelement auch nachträglich oder nur bei Bedarf vorgesehen werden oder entfernt werden kann. Vorzugsweise sind das Schutzelement und das Halteelement derart formschlüssig miteinander verbunden, dass eine Verdrehsicherung ausgebildet wird, die zudem eine eindeutige Anordnung von Schutzelement und Halteelement zueinander gewährleistet, die eine Fehlmontage verhindert und Freiräume für insbesondere der Montage dienende Werkzeuge garantiert.Preferably, the respective shield contact element is attached to the protective element. The protective element is in particular held detachably on the flange and/or projection, so that the protective element can also be provided or removed subsequently or only when necessary. Preferably, the protective element and the holding element are positively connected to one another in such a way that an anti-twist device is formed, which also ensures a clear arrangement of the protective element and the holding element to one another, which prevents incorrect assembly and guarantees free space for tools used in particular for assembly.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist auf der von dem Vorsprung abgewandten Seite des Flanschs eine elastisch verformbare Matte, insbesondere Dichtmatte, angeordnet. Anschlusselemente, wie die oben genannten Kontaktstifte oder Federkontaktstift, sind durch die Matte hindurchgeführt, sodass sie innerhalb der Matte ringsum elastisch auf Pressung anliegen und damit dicht abgeschlossen sind. Die elastische Matte bietet somit den Vorteil, dass zum einen eine einfache Abdichtung gewährleistet ist, und dass zum anderen eine Beweglichkeit der Kontaktstiftvorrichtung und der Kontaktstiftträger ermöglicht ist, die insbesondere ein Verschwenken oder Taumeln der Kontaktstiftvorrichtung relativ zu dem Kontaktstiftträger erlaubt. Bei bestimmungsgemäßer Montage liegt die Matte auf dem Kontaktstiftträger auf und ermöglicht somit eine Gasdichtheit der Kontaktstiftanordnung, bei welcher der Prüfling in einem gasdichten Raum gehalten beziehungsweise geprüft/getestet werden kann. Die Gasdichtheit bleibt dabei in jeder Lage der Kontaktstiftvorrichtung relativ zu dem Kontaktstiftträger erhalten. Darüber hinaus hat die Matte den vorteilhaften Nebeneffekt einer Dämpfenden axialer Kräfte beziehungsweise eines Überlastschutzes für den Fall, dass Kontaktstiftvorrichtung und Prüfling axial mit zu hoher Kraft aufeinander zu oder zusammengeführt werden. Insbesondere werden dadurch auch Fertigungstoleranzen von Kontaktstiftvorrichtung und Prüfling in vorteilhafterweise kompensiert beziehungsweise ausgeglichen, sodass Fertigungstoleranzen oder Fehler nicht zu einer Beschädigung der Kontaktstiftvorrichtung und/oder des Prüflings selbst führen.According to a preferred development of the invention, an elastically deformable mat, in particular a sealing mat, is arranged on the side of the flange facing away from the projection. Connecting elements, such as the above-mentioned contact pins or spring contact pins, are passed through the mat so that they rest elastically within the mat all around and are therefore tightly sealed. The elastic mat thus offers the advantage that, on the one hand, a simple seal is guaranteed and, on the other hand, mobility of the contact pin device and the contact pin carrier is enabled, which in particular allows the contact pin device to pivot or wobble relative to the contact pin carrier. When installed as intended, the mat rests on the contact pin carrier and thus enables the contact pin arrangement to be gas-tight, in which the test specimen can be held or checked/tested in a gas-tight space. The gas-tightness is maintained in every position of the contact pin device relative to the contact pin carrier. In addition, the mat has the advantageous side effect of dampening axial forces or overload protection in the event that the contact pin device and test specimen are brought together or towards each other axially with too high a force. In particular, manufacturing tolerances of the contact pin device and the test specimen are thereby advantageously compensated or balanced, so that manufacturing tolerances or errors do not lead to damage to the contact pin device and/or the test specimen itself.

Alternativ oder zusätzlich zu der Matte weist das Halteelement auf seiner von dem Vorsprung abgewandten Rückseite des Flanschs mindestens ein Dichtelement, insbesondere Dichtring, insbesondere O-Ring, und/oder Dichtlippe, auf, das insbesondere derart von dem Flansch vorsteht, dass es bei der Montage an dem Kontaktstiftträger anliegt und insbesondere gegen diesen derart gedrückt wird, dass es elastisch verformt oder vorgespannt wird, um eine Dichtung zu dem Kontaktstiftträger zu bilden. Vorzugsweise liegt das Dichtelement, also Dichtring oder Dichtlippe, dabei in einer Vertiefung in dem Flansch ein, insbesondere in einer Nut. Vorzugsweise ist das Dichtelement in die Vertiefung oder Nut eingepresst, sodass ein sicherer Halt des Dichtelements an dem Flansch vor und nach der Montage gewährleistet ist. Das Dichtelement ist dabei vorzugsweise derart ausgebildet und/oder angeordnet dass es alle durch den Flansch geführten Öffnungen oder Kanäle zusammen ringförmig umgibt, sodass also alle Öffnungen oder Kanäle und insbesondere durch die Öffnungen oder Kanäle hindurchgeführte Kontaktmittel wie beispielsweise Kontaktstifte oder Kabel innerhalb des Rings liegen, oder jeweils nur eine durch den Flansch geführte Öffnung oder Kanal ringförmig umgibt, um zu gewährleisten, dass auf der Seite des Prüflings eine gewünschte Prüfumgebung, insbesondere in Bezug auf Luftdruck, Gaszusammensetzung und/oder Temperatur, einstellbar ist, die sich von der Umgebung auf der von dem Prüfling beziehungsweise von der Kontaktstiftvorrichtung abgewandten Seite des Kontaktstiftträgers, unterscheidet. Damit ist auch eine Dichtheitsprüfung durchführbar sowie eine Durchschlagsprüfung, bei welcher der Prüfling bei Niederdruck in einer Vakuumkammer oder Vakuumatmosphäre kontaktiert wird.Alternatively or in addition to the mat, the holding element has on its rear side of the flange facing away from the projection at least one sealing element, in particular a sealing ring, in particular an O-ring, and/or a sealing lip, which in particular protrudes from the flange in such a way that it protrudes during assembly rests on the contact pin carrier and in particular is pressed against it in such a way that it is elastically deformed or prestressed in order to form a seal with the contact pin carrier. The sealing element, i.e. sealing ring or sealing lip, preferably lies in a recess in the flange, in particular in a groove. Preferably, the sealing element is pressed into the recess or groove, so that a secure hold of the sealing element on the flange is ensured before and after assembly. The sealing element is preferably designed and/or arranged in such a way that it surrounds all openings or channels guided through the flange in a ring shape, so that all openings or channels and in particular contact means guided through the openings or channels, such as contact pins or cables, lie within the ring, or only surrounds an opening or channel guided through the flange in a ring in order to ensure that a desired test environment, in particular with regard to air pressure, gas composition and / or temperature, can be set on the side of the test object, which differs from the environment on the from the test specimen or from the side of the contact pin carrier facing away from the contact pin device. This means that a leak test can also be carried out as well as a breakdown test, in which the test object is contacted at low pressure in a vacuum chamber or vacuum atmosphere.

Die erfindungsgemäße Kontaktstiftanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 20 zeichnet sich durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Kontaktstiftvorrichtung sowie durch einen Kontaktstiftträger auf, an welchem die Kontaktstiftvorrichtung befestigt ist. Insbesondere ist die Kontaktstiftvorrichtung durch eine Verschraubung an dem Kontaktstiftträger gehalten. Dazu weist der Flansch vorzugsweise ein oder mehrere Schraubenöffnungen auf, durch welche Befestigungsschrauben geführt und in den Kontaktstiftträger eingeschraubt sind. Es ergeben sich dadurch die zuvor vorgenannten Vorteile. Besonders bevorzugt ist die jeweilige Kontaktstiftvorrichtung an dem Kontaktstiftträger taumelnd und/oder schwimmend gelagert, um Fertigungs- und Positionstoleranzen bei einem Kontaktvorgang in vorteilhafter Weise auszugleichen.The contact pin arrangement according to the invention with the features of claim 20 is characterized by the inventive design of the contact pin device and by a contact pin carrier to which the contact pin device is attached. In particular, the contact pin device is held on the contact pin carrier by a screw connection. For this purpose, the flange preferably has one or more screw openings through which fastening screws are guided and screwed into the contact pin carrier. This results in the advantages mentioned above. Particularly preferably, the respective contact pin device is mounted on the contact pin carrier in a tumbling and/or floating manner in order to be finished To compensate for tension and position tolerances during a contact process in an advantageous manner.

Weitere Vorteile und bevorzugte Merkmale und Merkmalskombinationen ergeben sich insbesondere aus dem zuvor Beschriebenen sowie aus den Ansprüchen. Im Folgenden soll die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert werden. Dazu zeigen:

1A und B eine vorteilhafte Kontaktstiftvorrichtung in unterschiedlichen Darstellungen,
2A und B eine vorteilhafte Kontaktstiftanordnung in unterschiedlichen Darstellungen,
3A und B eine vorteilhafte Weiterbildung der Kontaktstiftvorrichtung in unterschiedlichen Darstellungen,
4A und B ein weiteres Ausführungsbeispiel der Kontaktstiftvorrichtung in unterschiedlichen Darstellungen,
5A bis C ein alternatives Ausführungsbeispiel der Kontaktstiftvorrichtung in mehreren Darstellungen,
6 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Kontaktstiftvorrichtung in einer Längsschnittdarstellung und
7 eine vorteilhafte Weiterbildung der Kontaktstiftvorrichtung in einer Läng s schnittdarstellung.

Further advantages and preferred features and combinations of features result in particular from what has been described above and from the claims. The invention will be explained in more detail below with reference to the drawing. To do this show:

1A and B an advantageous contact pin device in different representations,
2A and B an advantageous contact pin arrangement in different representations,
3A and B an advantageous development of the contact pin device in different representations,
4A and B shows a further exemplary embodiment of the contact pin device in different representations,
5A to C an alternative embodiment of the contact pin device in several representations,
6 a further exemplary embodiment of the contact pin device in a longitudinal sectional view and
7 an advantageous development of the contact pin device in a longitudinal sectional view.

1A und B zeigen eine vorteilhafte Kontaktstiftvorrichtung 1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel, wobei 1A die Kontaktstiftvorrichtung 1 in einer perspektivischen Darstellung und 1B die Kontaktstiftvorrichtung 1 in einer Längsschnittdarstellung zeigt. 1A and B show an advantageous contact pin device 1 according to a first exemplary embodiment, where 1A the contact pin device 1 in a perspective view and 1B shows the contact pin device 1 in a longitudinal sectional view.

Die Kontaktstiftvorrichtung 1 weist ein Halteelement 2 auf, das einen Flansch 3 sowie einen von dem Flansch 3 vorstehenden hohlzylinderförmigen Vorsprung 4 aufweist. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind der Flansch 3 und der Vorsprung 4 einstückig miteinander ausgebildet. Das Halteelement 2 ist insgesamt aus einem elektrisch nichtleitenden Material, insbesondere aus Kunststoff gefertigt. Der Flansch 3 weist Öffnungen 5 auf, durch welche Befestigungsschrauben 6 führbar sind, um die Kontaktstiftvorrichtung 1 an einem Kontaktstiftträger 7, wie beispielhaft in 2A gezeigt ist, zu befestigen.The contact pin device 1 has a holding element 2 which has a flange 3 and a hollow cylindrical projection 4 projecting from the flange 3. According to the present exemplary embodiment, the flange 3 and the projection 4 are formed integrally with one another. The holding element 2 is made overall from an electrically non-conductive material, in particular from plastic. The flange 3 has openings 5 through which fastening screws 6 can be guided in order to attach the contact pin device 1 to a contact pin carrier 7, as exemplified in 2A is shown to attach.

Durch die hohlzylinderförmige Ausbildung des Vorsprungs 4 weist dieser eine Mantelwand 8 auf, die sich senkrecht von dem Flansch 3 erstreckt und eine einseitig offene Aufnahmeöffnung 9 ausbildet. Die Aufnahmeöffnung 9 erstreckt sich von der freien Stirnseite 10 des Vorsprungs 4 bis zu dem Flansch 3. An der Außenseite der Mantelwand 8 weist der Vorsprung 4 nahezu dem Flansch 3 ein Schraubgewinde 11 auf.Due to the hollow cylindrical design of the projection 4, it has a jacket wall 8 which extends vertically from the flange 3 and forms a receiving opening 9 that is open on one side. The receiving opening 9 extends from the free end face 10 of the projection 4 to the flange 3. On the outside of the jacket wall 8, the projection 4 has a screw thread 11 almost to the flange 3.

Auf den Vorsprung 4 ist eine Hülse 12 aufgeschoben, die an ihrem dem Flansch 3 zugewandten Ende auf ihrer Innenseite ein Schraubgewinde 13 aufweist, das dazu ausgebildet ist, mit dem Schraubengewinde 11 des Vorsprungs 4 zusammenzuwirken. Somit ist die Hülse 12 bis an das Schraubgewinde 11 heran auf den Vorsprung 4 aufschiebbar und dann durch Ineinandergreifen der Schraubgewinde 11, 13 auf den Vorsprung 4 aufschraubbar beziehungsweise aufgeschraubt.A sleeve 12 is pushed onto the projection 4 and has a screw thread 13 on its inside at its end facing the flange 3, which is designed to cooperate with the screw thread 11 of the projection 4. Thus, the sleeve 12 can be pushed onto the projection 4 up to the screw thread 11 and can then be screwed or screwed onto the projection 4 by interlocking the screw threads 11, 13.

Die Hülse 12 weist an ihrem von dem Flansch 3 abgewandten Ende einen radial nach innen vorstehenden Haltevorsprung 15 auf. Der Innendurchmesser des Haltevorsprung 15 ist dabei mindestens so groß wie der Innendurchmesser des Vorsprungs 4. Zwischen dem Haltevorsprung 15 und der Stirnseite 10 des Vorsprungs 4 beziehungsweise der Mantelwand 8 ist ein Kontaktelement 16 in Form eines elastisch verformbaren Ringfederelements 17 angeordnet. Das Ringfederelement 17 ist als Schraubenfeder ausgebildet, die sich über den Umfang der Hülse 12 an deren Innenseite entlang erstreckt. Der Innendurchmesser des Ringfederelements 17 ist dabei kleiner als der Innendurchmesser des Radialvorsprungs 15 und des Vorsprungs 4. Der Außendurchmesser des Ringfederelements 17 ist mindestens so groß, vorzugsweise größer als der Außendurchmesser des Vorsprungs 4 und entspricht vorzugsweise zumindest im Wesentlichen dem Innendurchmesser der Hülse 12. Dadurch liegt das Kontaktelement 16 in einer durch Hülse 12, Haltevorsprung 15 und Vorsprung 4 gebildeten Umfangsnut ein und ist axial sowohl durch den Vorsprung 4 also auch durch den Haltevorsprung 15 verliersicher gehalten. Das Kontaktelement 16 ist dadurch insbesondere axial unverschieblich gelagert.The sleeve 12 has a holding projection 15 which projects radially inwards at its end facing away from the flange 3. The inside diameter of the holding projection 15 is at least as large as the inside diameter of the projection 4. A contact element 16 in the form of an elastically deformable ring spring element 17 is arranged between the holding projection 15 and the end face 10 of the projection 4 or the jacket wall 8. The ring spring element 17 is designed as a coil spring which extends over the circumference of the sleeve 12 along the inside. The inside diameter of the ring spring element 17 is smaller than the inside diameter of the radial projection 15 and the projection 4. The outside diameter of the ring spring element 17 is at least as large, preferably larger, than the outside diameter of the projection 4 and preferably corresponds at least substantially to the inside diameter of the sleeve 12. As a result The contact element 16 lies in a circumferential groove formed by the sleeve 12, the retaining projection 15 and the projection 4 and is held captively axially both by the projection 4 and by the retaining projection 15. The contact element 16 is thereby mounted in particular in an axially immovable manner.

Zur elektrischen Kontaktierung des Kontaktelements 16 ist die Hülse 12 aus einem elektrisch leitenden beziehungsweise leitfähigen Material gefertigt. Die Hülse 12 weist außerdem an dem Haltevorsprung 15 eine Einführschräge 18 auf, die zur Zentrierung der Kontaktstiftvorrichtung 1 zu einem Prüfling dient, wie unten näher ausgeführt wird.For electrical contacting of the contact element 16, the sleeve 12 is made of an electrically conductive or conductive material. The sleeve 12 also has an insertion bevel 18 on the holding projection 15, which serves to center the contact pin device 1 to a test specimen, as will be explained in more detail below.

Die Hülse 12 ist durch die Schraubgewinde 11, 13 maximal bis an den Flansch 3 auf den Vorsprung 4 aufschraubbar. Je nach Gestaltung des Ringfederelements 17 ist ein vollständiges Heranführen der Hülse 12 bis an den Flansch 3 jedoch nicht möglich, wobei das Ringfederelement 17 optional durch das Aufschrauben der Hülse 12 axial zwischen dem Haltevorsprung 15 und der Stirnseite 10 der Mantelwand 8 verspannt wird. Alternativ ist das Ringfederelement 17 mit axialem Spiel oder lediglich spielfrei zwischen Stirnseite 10 und Haltevorsprung 15 gehalten.The sleeve 12 can be screwed onto the projection 4 up to the flange 3 through the screw threads 11, 13. Depending on the design of the ring spring element 17, however, it is not possible to completely bring the sleeve 12 up to the flange 3, with the ring spring element 17 optionally being clamped axially between the holding projection 15 and the end face 10 of the jacket wall 8 by screwing on the sleeve 12. Alternatively, the ring spring element 17 has axial play or only held without play between the end face 10 and the retaining projection 15.

Zur elektrischen Kontaktierung der Hülse 12 ist durch den Flansch 3 wenigstens ein Kontaktstift 19 geführt, der dazu ausgebildet ist, die dem Flansch 3 zugewandte Stirnseite 20 der Hülse 12 durch Berührung elektrisch leitend zu kontaktieren. Insbesondere ist der Kontaktstift 19 dazu als Federkontaktstift mit einem in einer Hülse 21 axial verschieblich gelagerten Kontaktkopf 22 ausgebildet, der im unbetätigten Zustand des Federkontaktstifts axial von dem Flansch 3 zur Kontaktierung der Hülse 12 vorsteht. Insbesondere ist der Kontaktkopf 22 in der Hülse 21 durch ein Federelement 23 axial vorgespannt. Optional sind mehrere Federkontaktstifte über den Umfang der Hülse 12 verteilt durch den Flansch 3 geführt angeordnet, um die Hülse 12 an mehreren Stellen elektrisch leitend zu kontaktieren. An seinem von der Hülse 12 abgewandten Ende steht der jeweilige Kontaktstift 19 bevorzugt ebenfalls vor dem Flansch 3 vor, sodass er einfach durch ein Anschlusskabel oder einen Kontaktstecker kontaktiert beziehungsweise an eine externe Prüfeinrichtung, welche den oder die gewünschten Tests an dem Prüfling durchführt, angeschlossen werden kann.For electrical contacting of the sleeve 12, at least one contact pin 19 is guided through the flange 3 and is designed to make electrically conductive contact with the end face 20 of the sleeve 12 facing the flange 3 by touching it. In particular, the contact pin 19 is designed as a spring contact pin with a contact head 22 which is axially displaceably mounted in a sleeve 21 and which protrudes axially from the flange 3 for contacting the sleeve 12 when the spring contact pin is in the unactuated state. In particular, the contact head 22 is axially prestressed in the sleeve 21 by a spring element 23. Optionally, several spring contact pins are arranged distributed over the circumference of the sleeve 12 and guided through the flange 3 in order to contact the sleeve 12 in an electrically conductive manner at several points. At its end facing away from the sleeve 12, the respective contact pin 19 preferably also projects in front of the flange 3, so that it can be easily contacted by a connecting cable or a contact plug or connected to an external testing device which carries out the desired test or tests on the test object can.

In der Aufnahmeöffnung 9 ist weiterhin ein weiteres Kontaktelement 24 angeordnet, das gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel als Kelchfeder 25 ausgebildet ist. Die Kelchfeder 25 ist becherförmig ausgebildet und weist einen an dem Flansch 3 anliegenden Boden 26 sowie eine von dem Boden 26 vorstehende Mantelwand 27 auf. Die Mantelwand 27 weist in etwa im oberen Drittel mehrere axiale Längsschlitze 28 auf, wodurch die Mantelwand 27 in mehrere in Umfangsrichtung beabstandet zueinander ausgebildete, elastisch verformbare beziehungsweise radial verschwenkbare Kontaktfederzungen 29 aufgeteilt ist. Dabei ist der Außendurchmesser der Mantelwand 27 zumindest im Bereich der Kontaktfederzungen 29 geringfügig kleiner als der Innendurchmesser des Vorsprungs 4, sodass ein radialer Abstand zwischen den Kontaktfederzungen 29 und dem Vorsprung 4 verbleibt. Die Kelchfeder 25 selbst ist aus einem elektrisch leitfähigen Material gefertigt.A further contact element 24 is also arranged in the receiving opening 9, which is designed as a cup spring 25 according to the present exemplary embodiment. The cup spring 25 is cup-shaped and has a base 26 resting on the flange 3 and a jacket wall 27 projecting from the base 26. The jacket wall 27 has a plurality of axial longitudinal slots 28 approximately in the upper third, whereby the jacket wall 27 is divided into a plurality of elastically deformable or radially pivotable contact spring tongues 29 which are spaced apart from one another in the circumferential direction. The outer diameter of the jacket wall 27 is slightly smaller than the inner diameter of the projection 4, at least in the area of the contact spring tongues 29, so that a radial distance remains between the contact spring tongues 29 and the projection 4. The cup spring 25 itself is made of an electrically conductive material.

Zur elektrischen Kontaktierung der Kelchfeder 25 ist ein weiterer Kontaktstift 30, der vorzugsweise ebenfalls als Federkontaktstift ausgebildet ist, durch den Flansch 3 derart geführt, dass ein in einer Hülse 31 axial verschieblich gelagerter Kontaktkopf 32 dem Boden 26 der Kelchfeder zugeordnet ist. Wird die Kelchfeder 25 in die Aufnahmeöffnung 9 eingeschoben, trifft sie auf den von dem Boden 3 des Flanschs vorstehenden Kontaktkopf 32 und drängt diesen entgegen der Kraft des in der Hülse 31 ebenfalls angeordneten Federelements 33 axial zurück, wodurch die Vorspannung des Federelements 33 erhöht wird. Es erfolgt somit also auch eine Berührungskontaktierung der Kelchfeder 25 zur elektrischen Verbindung. Das von der Kelchfeder 25 abgewandte Ende des Kontaktstifts 30 ragt von dem Flansch 3 vor und kann dort durch ein Kabel oder einen Kontaktstecker elektrisch mit der Prüfvorrichtung verbunden werden.For electrical contacting of the cup spring 25, a further contact pin 30, which is preferably also designed as a spring contact pin, is guided through the flange 3 in such a way that a contact head 32, which is axially displaceably mounted in a sleeve 31, is assigned to the base 26 of the cup spring. If the cup spring 25 is inserted into the receiving opening 9, it hits the contact head 32 protruding from the bottom 3 of the flange and pushes it back axially against the force of the spring element 33 also arranged in the sleeve 31, whereby the preload of the spring element 33 is increased. The cup spring 25 is therefore also contacted for electrical connection. The end of the contact pin 30 facing away from the cup spring 25 projects from the flange 3 and can be electrically connected to the testing device there by a cable or a contact plug.

Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die Kontaktstiftvorrichtung 1 weiterhin einen Schaltkontaktstift 34 auf, der mittig oder zentral durch den Flansch 3 derart geführt ist, dass er mittig beziehungsweise zentral in der Aufnahmeöffnung 9, im Querschnitt der Kontaktstiftvorrichtung 1 gesehen, liegt. Der Schaltkontaktstift 34 weist dazu einen Kontaktkopf 35 auf, der in einer Hülse 36 axial verlagerbar ist, insbesondere entgegen der Kraft eines Federelements, welches den Kontaktkopf 35 in die Aufnahmeöffnung 9 drängt, sodass der Kontaktkopf 35 im Normalzustand beziehungsweise in unbetätigten Zustand von dem Boden des Flanschs 3 und von dem Boden 26 der Kelchfeder 25 axial vorsteht. Das von dem Kontaktkopf 35 abgewandten Ende des Schaltkontaktstifts 34 ragt ebenfalls von dem Flansch 3 axial hervor, um dort wie auch die Kontaktstifte 19 und 30 elektrisch kontaktiert werden zu können. Der Kontaktkopf 35 ist gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel aus einem elektrisch nichtleitenden beziehungsweise isolierenden Material gefertigt, beispielsweise aus Kunststoff. Wird der Kontaktkopf 35 weit genug in die Hülse 36 hineingedrängt, wird ein elektrischer Kontakt hergestellt (geschaltet). Durch den Schaltkontaktstift 34 ist somit eine Anwesenheitserfassung ermöglicht, wie mit Bezug auf das folgende Anwendungsbeispiel beschrieben:According to the present exemplary embodiment, the contact pin device 1 further has a switching contact pin 34, which is guided centrally or centrally through the flange 3 in such a way that it lies centrally or centrally in the receiving opening 9, as seen in the cross section of the contact pin device 1. For this purpose, the switching contact pin 34 has a contact head 35, which is axially displaceable in a sleeve 36, in particular against the force of a spring element, which pushes the contact head 35 into the receiving opening 9, so that the contact head 35 in the normal state or in the unactuated state from the bottom of the Flange 3 and protrudes axially from the bottom 26 of the cup spring 25. The end of the switching contact pin 34 facing away from the contact head 35 also protrudes axially from the flange 3 in order to be able to be electrically contacted there, like the contact pins 19 and 30. According to the present exemplary embodiment, the contact head 35 is made of an electrically non-conductive or insulating material, for example plastic. If the contact head 35 is pushed far enough into the sleeve 36, an electrical contact is made (switched). The switching contact pin 34 thus enables presence detection, as described with reference to the following application example:

Die Kontaktstiftvorrichtung 1 dient dazu, einen Prüfling elektrisch leitend zu kontaktieren, ohne den Prüfling und/oder die Kontaktiervorrichtung 1 zu beschädigen oder hohem Verschleiß auszusetzen, wobei im kontaktierten Zustand mehrere elektrische Tests insbesondere nacheinander an dem Prüfling mittels der Kontaktstiftvorrichtung 1 durchgeführt werden können. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Kontaktstiftvorrichtung 1 als female-contact beziehungsweise als Kontaktbuchse ausgebildet, die dazu dient, einen Kontaktstift oder -pin 37 eines Prüflings 38, wie beispielhaft in 2B gezeigt, aufzunehmen. Dazu wird die Kontaktstiftvorrichtung 1 mit dem freien Ende 14 der Hülse 12 zuvorderst auf einen Kontaktstift 37 des Prüflings 38 aufgeschoben, sodass dieser in die Hülse 12 und den Vorsprung 4 eindringt. Dabei wird zunächst der Kontaktstift 37 durch die Einführschräge 18 zu der Kontaktstiftvorrichtung 1 zentriert und ausgerichtet. Anschließend durchdringt der Kontaktstift 37 das Ringfederelement 17, insbesondere unter elastischer Verformung des Ringfederelements 17, und dringt in die Kelchfeder 25 unter elastischer radialer Aufweitung der Kontaktfederzungen 29 ein, bis er auf den Kopf 35 des Schaltkontaktstifts 34 trifft und diesen derart weit in die Hülse 36 einschiebt, bis der Schaltkontaktstift 34 schaltet.The contact pin device 1 serves to contact a test object in an electrically conductive manner without damaging the test object and/or the contacting device 1 or subjecting it to high wear, wherein in the contacted state, several electrical tests can be carried out, in particular one after the other, on the test object by means of the contact pin device 1. According to the present exemplary embodiment, the contact pin device 1 is designed as a female contact or as a contact socket, which serves to connect a contact pin or pin 37 of a test object 38, as exemplified in 2 B shown to record. For this purpose, the contact pin device 1 is pushed with the free end 14 of the sleeve 12 first onto a contact pin 37 of the test specimen 38 so that it penetrates into the sleeve 12 and the projection 4. First, the contact pin 37 is centered and aligned to the contact pin device 1 by the insertion bevel 18. The contact pin 37 then penetrates the ring spring element 17, in particular with elastic deformation of the ring spring element 17, and penetrates into the cup spring 25 with elastic radial expansion of the contact spring tongues 29 until it hits the head 35 of the switching contact pin 34 and pushes it into the sleeve 36 until the switching contact pin 34 switches.

Die Kontaktstiftvorrichtung 1 ist gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel dazu ausgebildet, unterschiedliche elektrisch Kontaktbereiche des Kontaktstifts 37 des Prüflings 38 zu kontaktieren. So sind die Kelchfeder 25 und die Ringfederelement 17 elektrisch voneinander isoliert und können somit mit unterschiedlichen und voneinander isolierten elektrischen Bereichen des Kontaktstifts 37 zusammenwirken. Durch die Kontaktstiftvorrichtung 1 werden somit mehrere Kontaktverbindungen gleichzeitig hergestellt, um unterschiedliche Tests und/oder Prüfungen elektrischer Art an dem Prüfling durchzuführen. Vorzugsweise wird eine Prüfung erst dann durchgeführt, wenn der Schaltkontaktstift 34 schaltet und somit das vollständige oder ausreichende Eindringen des Kontaktstifts in die Aufnahmeöffnung 9 signalisiert ist.According to the present exemplary embodiment, the contact pin device 1 is designed to contact different electrical contact areas of the contact pin 37 of the test object 38. The cup spring 25 and the ring spring element 17 are electrically insulated from one another and can therefore interact with different and mutually insulated electrical areas of the contact pin 37. The contact pin device 1 thus produces several contact connections simultaneously in order to carry out different tests and/or tests of an electrical nature on the test object. Preferably, a test is only carried out when the switching contact pin 34 switches and thus complete or sufficient penetration of the contact pin into the receiving opening 9 is signaled.

2A und B zeigen ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel einer Kontaktstiftanordnung 40, die einen Kontaktstiftträger 41 aufweist, an welchem mehrere Kontaktstiftvorrichtungen 1, wie sie vorstehend beschrieben wurden, angeordnet sind. Der Kontaktstiftträger 41 ist insbesondere als Trägerplatte ausgebildet, an welcher die Kontaktstiftvorrichtungen 1 jeweils mittels der zuvor genannten Befestigungsschrauben 6 gehalten sind. 2A zeigt dabei die Kontaktstiftanordnung 40 in einer perspektivischen Darstellung und die 2B in einer Längsschnittdarstellung. Außerdem ist beispielhaft der Kontaktstift 37 des nicht näher dargestellten Prüflings 38 gezeigt ist, der in die Aufnahmeöffnung 9 eingeschoben ist, sodass der Schaltkontaktstift 34 geschaltet ist. Der Kontaktstiftträger 41 weist für die Kontaktstifte 19, 30 und 34 jeweils eine Durchgangsöffnung 42 auf, so dass diese den Kontaktstiftträger 41 insbesondere berührungsfrei durchdringen können. Damit sind die elektrisch leitfähigen Kontaktstifte einfach von der Rückseite des Kontaktstiftträgers 41 aus kontaktierbar. Darüber hinaus sind die Halteelemente 2 der Kontaktstiftvorrichtung 1 derart durch die Befestigungsschrauben 6 an dem Kontaktstiftträger 41 gehalten, dass die Halteelemente 2 relativ zu dem Kontaktstiftträger 41 verschwenkbar beziehungsweise verkippbar sind, sodass sie bei der Kontaktierung des Prüflings 38 relativ zu dem Kontaktstiftträger 41 taumeln können, und seitlich, insbesondere senkrecht zu ihrer Längsachse verschiebbar sind, sodass sie bei der Kontaktierung schwimmen können. Hierdurch können Bewegungs- und/oder Montagetoleranzen in vorteilhafter Weise ausgeglichen werden, wie durch Pfeile 43A (taumeln) und 43B (schwimmen) zum Beispiel in 2B gezeigt. 2A and B show an advantageous embodiment of a contact pin arrangement 40, which has a contact pin carrier 41, on which several contact pin devices 1, as described above, are arranged. The contact pin carrier 41 is designed in particular as a carrier plate on which the contact pin devices 1 are each held by means of the aforementioned fastening screws 6. 2A shows the contact pin arrangement 40 in a perspective view and the 2 B in a longitudinal section view. In addition, the contact pin 37 of the test object 38, not shown, is shown as an example, which is inserted into the receiving opening 9, so that the switching contact pin 34 is switched. The contact pin carrier 41 has a through opening 42 for the contact pins 19, 30 and 34, so that they can penetrate the contact pin carrier 41, in particular without contact. This means that the electrically conductive contact pins can easily be contacted from the back of the contact pin carrier 41. In addition, the holding elements 2 of the contact pin device 1 are held on the contact pin carrier 41 by the fastening screws 6 in such a way that the holding elements 2 can be pivoted or tilted relative to the contact pin carrier 41, so that they can wobble relative to the contact pin carrier 41 when contacting the test object 38, and can be moved laterally, in particular perpendicular to their longitudinal axis, so that they can float during contact. This allows movement and/or assembly tolerances to be compensated for in an advantageous manner, as indicated by arrows 43A (tumbling) and 43B (swimming), for example in 2 B shown.

Durch das Anordnen der Kontaktstiftvorrichtungen 1 an dem Kontaktstiftträger 41 kann eine Vielzahl von Kontaktstiftvorrichtungen 1 gleichzeitig einem Prüfling zugeführt werden. Durch die vorteilhafte taumelnde und/oder schwimmende Lagerung werden Toleranzen in vorteilhafter Weise ausgeglichen oder kompensiert. Ein Ausführungsbeispiels für die taumelnde und/oder schwimmende Lagerung der Kontaktstiftvorrichtung 1 ist weiter unten näher erörtert.By arranging the contact pin devices 1 on the contact pin carrier 41, a large number of contact pin devices 1 can be supplied to a test specimen at the same time. Due to the advantageous tumbling and/or floating bearing, tolerances are advantageously balanced or compensated for. An exemplary embodiment for the tumbling and/or floating mounting of the contact pin device 1 is discussed in more detail below.

3A und B zeigen eine vorteilhafte Weiterbildung der Kontaktstiftvorrichtung 1 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel in unterschiedlichen Darstellungen. 3A zeigt die Kontaktstiftvorrichtung 1 in einer perspektivischen Darstellung und 3B die Kontaktstiftvorrichtung 1 in einer perspektivischen Längsschnittteildarstellung. Aus dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel bereits bekannte Elemente sind hier und auch in den weiteren Ausführungsbeispielen mit denselben Bezugszeichen versehen, sodass insoweit auf die obenstehende Beschreibung verwiesen wird. Im Folgenden soll im Wesentlichen auf die Unterschiede eingegangen werden. 3A and B show an advantageous development of the contact pin device 1 according to a further exemplary embodiment in different representations. 3A shows the contact pin device 1 in a perspective view and 3B the contact pin device 1 in a perspective longitudinal sectional partial view. Elements already known from the previously described exemplary embodiment are provided with the same reference numerals here and also in the other exemplary embodiments, so that reference is made to the description above. The main differences will be discussed below.

Im Unterschied dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel weist die Kontaktstiftvorrichtung 1 nunmehr mehrere Schirmkontaktelemente 44 auf. Die Schirmkontaktelemente 44 sind als radial nach innen vorstehende Federzungen 45 ausgebildet, die radial außerhalb der Hülse 12 liegen. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind zwei Schirmkontaktelemente 44 vorhanden, die einander diametral gegenüberliegend angeordnet sind. Die Schirmkontaktelemente 44 dienen dazu einen Schirmungszylinder 47 des Prüflings 38 an seiner Mantelaußenfläche zu berührungskontaktieren. Vorzugsweise sind die Schirmkontaktelemente 44 mit einem optional starren Kontaktstift 46 elektrisch leitend verbunden, der parallel zur Mittelachse der Kontaktstiftvorrichtung 1 durch den Flansch 3 oder an dem Flansch 3 vorbeigeführt ist. Der Kontaktstiftträger 41 weist vorzugsweise auch zur Durchführung und/oder Aufnahme des jeweiligen Kontaktstifts 46 eine weitere Öffnung 42 auf. Die Schirmkontaktelemente 44 sind dadurch in vorteilhafter Weise von der Rückseite des Kontaktstiftträgers 41 kontaktierbar, wie beispielsweise in 3B gezeigt, in welcher zusätzlich der Kontaktstiftträger 41 eingezeichnet ist. 3B zeigt außerdem beispielhaft den in die Aufnahmeöffnung 9 eingeschobenen Kontaktstift 37 des Prüflings 38, dem prüflingsseitig der Zylinder 47 zugeordnet ist. Zweckmäßigerweise ist die Anordnung der Kontaktelemente der Kontaktstiftvorrichtung 1 an den jeweiligen Prüfling 38 beziehungsweise dessen Prüfstift 37 derart angepasst, dass alle elektrisch leitfähigen Bereiche sicher kontaktiert werden. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Schirmungszylinder 47 koaxial zu dem Prüfstift 37 angeordnet und wird durch eine insbesondere elektrisch isolierende Stützwand 48 getragen.In contrast to the previous exemplary embodiment, the contact pin device 1 now has several shield contact elements 44. The shield contact elements 44 are designed as spring tongues 45 projecting radially inwards and lying radially outside the sleeve 12. According to the present exemplary embodiment, there are two shield contact elements 44 which are arranged diametrically opposite one another. The shield contact elements 44 serve to make contact with a shielding cylinder 47 of the test object 38 on its outer surface. Preferably, the shield contact elements 44 are electrically conductively connected to an optionally rigid contact pin 46, which is guided parallel to the central axis of the contact pin device 1 through the flange 3 or past the flange 3. The contact pin carrier 41 preferably also has a further opening 42 for passing through and/or receiving the respective contact pin 46. The shield contact elements 44 can thereby be contacted in an advantageous manner from the back of the contact pin carrier 41, for example in 3B shown, in which the contact pin carrier 41 is also shown. 3B also shows an example of the contact pin 37 of the test object 38 inserted into the receiving opening 9, to which the cylinder 47 is assigned on the test object side. The arrangement of the contact elements of the contact pin device 1 is expediently adapted to the respective test object 38 or its test pin 37 in such a way that all electrically conductive areas are securely contacted. According to the present exemplary embodiment, the shielding cylinder 47 is coaxial with the Test pin 37 is arranged and is supported by a particularly electrically insulating support wall 48.

Jedem der Schirmkontaktelemente 44 ist vorteilhafterweise eine Schutzwand 49 zugeordnet, die im Querschnitt gesehen kreisbogenförmig die Außenseite der Schirmkontaktelemente 44 überdeckt, um diese vor mechanischer Beschädigung zu schützen. Die Schutzwände 49 sind Teil eines optionalen Schutzelements 50, das auf den Flansch 3 über den Vorsprung 4 und die Hülse 12 aufgeschoben oder aufschiebbar ist. Das Schutzelement 50 weist dabei mindestens einen Vorsprung 51 auf, der mit einer Vertiefung 52, insbesondere seitliche Abflachung, des Flanschs 3 derart zusammenwirkt, dass eine Verdrehsicherung zwischen Schutzelement 50 und Flansch 3 gewährleistet ist. Dadurch ist die sichere Anordnung und Zuordnung des Schutzelements 50 an dem Flansch 3 gewährleistet.Each of the shield contact elements 44 is advantageously assigned a protective wall 49, which, when viewed in cross section, covers the outside of the shield contact elements 44 in a circular arc shape in order to protect them from mechanical damage. The protective walls 49 are part of an optional protective element 50, which is pushed or can be pushed onto the flange 3 via the projection 4 and the sleeve 12. The protective element 50 has at least one projection 51, which interacts with a recess 52, in particular a lateral flattening, of the flange 3 in such a way that protection against rotation between the protective element 50 and the flange 3 is ensured. This ensures the secure arrangement and assignment of the protective element 50 on the flange 3.

Vorzugsweise sind die Schirmkontaktelemente 44 an dem Schutzelement 50 gehalten und die Kontaktstäbe 46 durch das Schutzelement 50 geführt. Dadurch ist auch eine nachträgliche Anordnung der Schirmkontakte in der Art eines Schirmkontaktmoduls an der übrigen Kontaktstiftvorrichtung 1 möglich. Vorzugsweise ist das Schutzelement 50 zusammen mit den Schirmkontaktelementen 44 und den zugeordneten Kontaktleitern beziehungsweise Kontaktstäben 46 als lösbares austauschbares Schirmkontaktmodul ausgebildet. Natürlich kann das Schirmkontaktmodul auch mehr oder weniger der Schirmkontaktelemente 44 aufweisen. So kann auch eine Anpassung der Kontaktstiftvorrichtung 1 an unterschiedlich große Prüflinge beziehungsweise unterschiedlich große Schirmzylinder von Prüflingen durch die Auswahl eines passenden Schirmkontaktmoduls für eine bestehende Kontaktstiftvorrichtung 1 erfolgen.The shield contact elements 44 are preferably held on the protective element 50 and the contact rods 46 are guided through the protective element 50. This also makes it possible to subsequently arrange the shield contacts in the manner of a shield contact module on the remaining contact pin device 1. The protective element 50 is preferably designed together with the shield contact elements 44 and the associated contact conductors or contact rods 46 as a detachable, replaceable shield contact module. Of course, the shield contact module can also have more or fewer of the shield contact elements 44. The contact pin device 1 can also be adapted to different sized test items or different sized shield cylinders of test items by selecting a suitable shield contact module for an existing contact pin device 1.

Durch die Verdrehsicherung ist insbesondere gewährleistet, dass die Kontaktelemente an der gewünschten Stelle liegen und gleichzeitig Freistellungen für Montagewerkzeuge korrekt positioniert sind. Dadurch, dass die Außendimensionen der Hülse 12 vorzugsweise minimal gehalten sind, wird erreicht, dass einerseits das Eindringen in den Schirmungszylinder 47 des Prüflings 38 kollisionsfrei gelingt und andererseits weitere radial eng beabstandete Bauteile angebaut werden können, wie die Schirmkontaktelemente 44 beziehungsweise das Schutzelement 50 oder das Schirmkontaktmodul.The anti-twist device ensures in particular that the contact elements are in the desired location and at the same time clearances for assembly tools are correctly positioned. The fact that the outer dimensions of the sleeve 12 are preferably kept minimal ensures that, on the one hand, penetration into the shielding cylinder 47 of the test object 38 is possible without collision and, on the other hand, further radially closely spaced components can be installed, such as the shield contact elements 44 or the protective element 50 or that Shield contact module.

Je nach Anforderung oder Ausbildung tritt das jeweilige Schirmkontaktelement 44 zuerst, gleichzeitig oder zuletzt in Eingriff mit dem Prüfling 38. Während gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel zwei Schirmkontaktelemente 44 gezeigt sind, sind gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel nur ein Schirmkontaktelement 44 und gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel mehr als zwei Schirmkontaktelemente 44 vorgesehen. Vorzugsweise sind die Schirmkontaktelemente 44 elektrisch parallelgeschaltet, um redundant zu wirken. Darüber hinaus sind bei Vorhandensein mehrerer Schirmkontaktelemente 44 diese bevorzugt gleichmäßig über den Umfang der Kontaktstiftvorrichtung 1 verteilt angeordnet. Während vorliegend die Schirmkontaktelemente 44 als Federzungen 45 ausgebildet sind, können die Schirmkontaktelemente 44 grundsätzlich aus einem elastischen, metallischen Bauelement gefertigt sein, das mit der Berührungsfläche des Prüflings einen wenig aggressiven, kompakten, toleranzausgleichenden, sowie sicheren elektrischen Kontakt realisieren kann. Die Schirmkontaktelemente 44 sind vorzugsweise derart ausgebildet, dass sie möglichst ausschließlich in Kontaktierungsrichtung, also senkrecht zur Tangente des ringförmigen Schirmelements, nachgiebig sind. Vorliegend wird dies durch die Befestigung an dem insbesondere starren oder steifen Kontaktstift 46 jeweils gewährleistet, der fest in dem Schutzelement 50 und damit an der Kontaktstiftvorrichtung 1 gehalten ist. Durch die Anordnung an dem Flansch 3 wird außerdem erreicht, dass auch das jeweilige Schirmkontaktelement 44 mit der übrigen Kontaktstiftvorrichtung 1 relativ zu dem Kontaktstiftträger 41 taumeln kann.Depending on the requirements or training, the respective shield contact element 44 comes into engagement with the test object 38 first, simultaneously or last. While according to the present exemplary embodiment two shield contact elements 44 are shown, according to a further exemplary embodiment there is only one shield contact element 44 and according to a further exemplary embodiment there are more than two Shield contact elements 44 are provided. The shield contact elements 44 are preferably electrically connected in parallel in order to have a redundant effect. In addition, if several shield contact elements 44 are present, these are preferably arranged evenly distributed over the circumference of the contact pin device 1. While in the present case the shield contact elements 44 are designed as spring tongues 45, the shield contact elements 44 can basically be made of an elastic, metallic component that can realize a less aggressive, compact, tolerance-compensating and safe electrical contact with the contact surface of the test object. The shield contact elements 44 are preferably designed in such a way that they are as flexible as possible exclusively in the contacting direction, i.e. perpendicular to the tangent of the annular shield element. In the present case, this is ensured by the attachment to the particularly rigid or stiff contact pin 46, which is firmly held in the protective element 50 and thus to the contact pin device 1. The arrangement on the flange 3 also ensures that the respective shield contact element 44 can wobble with the rest of the contact pin device 1 relative to the contact pin carrier 41.

Weiterhin wird durch die vorteilhafte Lagerung auch eine schwimmende Bewegungsfreiheit erreicht. Dadurch, dass das Halteelement 2 an mindestens zwei Stellen nicht starr, sondern bevorzugt elastisch an dem Kontaktstiftträger 41 mittels der Befestigungsschrauben 6 gehalten ist, ist nicht nur ein Verschwenken, sondern auch ein Verschieben der Kontaktstiftvorrichtung 1 relativ zu dem Kontaktstiftträger 41, insbesondere parallel zu der Ebene des plattenförmigen Kontaktstiftträgers 41, möglich. Die elastischen Lagerelemente weisen bevorzugt einen begrenzten Bewegungsbereich auf. Bei Überschreitung kommt jeweils eine Anschlagstruktur in Eingriff. Die Freiheitsgrade der Lagerung sind insbesondere optimal auf zulässige Querbelastungen der Komponenten der Kontaktstiftvorrichtung 1 abgestimmt. Mit der korrekt eingestellten Taumelfähigkeit der Kontaktstiftanordnung 40 können somit alle erwarteten Trefffehler vorteilhaft ausgeglichen werden. Bei großer Einstecklänge des Kontaktstifts des Prüflings in die Kontaktstiftvorrichtung 1 hilft das Ausweichen in eine Ebene senkrecht zur Steckrichtung ebenfalls.Furthermore, the advantageous storage also achieves floating freedom of movement. Because the holding element 2 is not held rigidly at at least two points, but preferably elastically on the contact pin carrier 41 by means of the fastening screws 6, not only a pivoting but also a displacement of the contact pin device 1 relative to the contact pin carrier 41, in particular parallel to the Level of the plate-shaped contact pin carrier 41, possible. The elastic bearing elements preferably have a limited range of movement. If this limit is exceeded, a stop structure comes into action. The degrees of freedom of the storage are in particular optimally matched to permissible transverse loads on the components of the contact pin device 1. With the correctly set wobbling ability of the contact pin arrangement 40, all expected hitting errors can be advantageously compensated for. If the insertion length of the contact pin of the test object into the contact pin device 1 is long, moving into a plane perpendicular to the insertion direction also helps.

Eine einfache Art der schwimmenden/taumelnden Lagerung wird durch das unterlegen beziehungsweise einlegen eines Lagerrings 72, insbesondere Gummiring oder Elastomerring, vorzugsweise O-Ring, zwischen den Flansch 3 und jedes der Befestigungselemente (Befestigungsschrauben 6) bereitgestellt. Vorliegend ist die Befestigung mittels der zwei Befestigungsschrauben 6, insbesondere Bundschrauben, realisiert, welche auf Anschlag in die in den Kontaktstiftträger 41 geschraubt werden. Die Länge des Bunds und die Größe des Schraubenkopfs sind dabei derart bemessen, dass ein unter den Schraubenkopf untergelegter Gummi- oder Elastomerring 72 leicht axial und radial vorgespannt ist. Die Befestigungsschrauben sind dabei mit radialem Spiel durch die jeweilige Öffnung 5 des Flanschs 3 geführt, um radiales beziehungsweise seitliches Spiel zu gewährleisten. So wird die Kontaktstiftvorrichtung 1 bei der Montage an den Kontaktstiftträger 41 gezogen und dessen Längsachse senkrecht zur Platte ausgerichtet. Wirken Querkräfte auf den Kopf der Kontaktstiftvorrichtung 1, also auf das freie Ende, kann die Kontaktstiftvorrichtung 1 in alle Richtungen um einige Winkelgrade unter permanent wirkender Zugkraft verkippen beziehungsweise taumeln. Die Zugkraft während eines Dekontaktiervorgangs wird vorteilhafterweise ebenfalls von den Gummilagern oder Gummiringen 72 sicher aufgenommen.A simple type of floating/tumbling storage is achieved by placing or inserting a bearing ring 72, in particular a rubber ring or elastomer ring, preferably an O-ring, between the flange 3 and each of the fastening elements (fastening screws 6). provided. In the present case, the fastening is realized by means of the two fastening screws 6, in particular collar screws, which are screwed into the contact pin carrier 41 until it stops. The length of the collar and the size of the screw head are dimensioned such that a rubber or elastomer ring 72 placed under the screw head is slightly axially and radially prestressed. The fastening screws are guided with radial play through the respective opening 5 of the flange 3 in order to ensure radial or lateral play. During assembly, the contact pin device 1 is pulled onto the contact pin carrier 41 and its longitudinal axis is aligned perpendicular to the plate. If transverse forces act on the head of the contact pin device 1, i.e. on the free end, the contact pin device 1 can tilt or wobble in all directions by a few degrees under a permanently acting tensile force. The tensile force during a decontacting process is advantageously also safely absorbed by the rubber bearings or rubber rings 72.

Alternativ oder zusätzlich wird die Lagerung bevorzugt von Schrauben-, Druck- oder Zugfedern übernommen, welche wahlweise zwischen Schraubenkopf und Flansch 3 sitzen oder zwischen Flansch 3 und Kontaktstiftträger 41. Auch eine einzige zentrale Feder zwischen Flansch 3 und Kontaktstiftträger 41 mit insbesondere koradialer oder koaxialer Lage zur Mittellängsachse der Kontaktstiftvorrichtung 1 ist eine Option.Alternatively or additionally, the storage is preferably carried out by screw, compression or tension springs, which sit either between the screw head and the flange 3 or between the flange 3 and the contact pin carrier 41. There is also a single central spring between the flange 3 and the contact pin carrier 41 with, in particular, a coradial or coaxial position to the central longitudinal axis of the contact pin device 1 is an option.

Vorzugsweise weist der Flansch 3 an seinem dem Kontaktstiftträger 41 zugewandten Ende einen abgesetzten kreisrunden Vorsprung 53 auf, wie beispielhaft auch in 2B gezeigt, der dazu dient, den möglichen Kippwinkel der Kontaktstiftvorrichtung 1 relativ zu dem Kontaktstiftträger 41 in alle Richtungen gleich groß zu gestalten, auch wenn die Rückstellkraft der elastischen Lager nicht in alle Richtungen gleich ist, weil beispielsweise, wie vorliegend vorgesehen, lediglich zwei Befestigungsschrauben 6 vorhanden sind.Preferably, the flange 3 has a stepped circular projection 53 at its end facing the contact pin carrier 41, as also shown in FIG 2 B shown, which serves to make the possible tilting angle of the contact pin device 1 relative to the contact pin carrier 41 the same in all directions, even if the restoring force of the elastic bearings is not the same in all directions because, for example, as provided here, only two fastening screws 6 available.

Aktive Kontaktzonen der Kelchfeder 25 beziehungsweise der Kontaktfederzungen 29 liegen bevorzugt am freien Ende der Kelchfeder 25, unmittelbar im Bereich der Stirnseite 10 des Vorsprungs 4, sowie in einem kurzen Axialabstand zu dem Ringfederelement 17. Dadurch wird der gegenseitige Radialzwang zwischen den beiden Kontaktelementen während der taumelnden Trefferausrichtung vermindert. An jeder Kontaktfederzunge 29 ist bevorzugt ein nach innen gerichteter Vorsprung am freien Ende, vorzugsweise gewölbt, angebracht, der den Kontaktbereich beziehungsweise die aktive Kontaktzone der Kontaktfederzunge 29 ausbildet. Die Höhe dieses Vorsprungs, also das radiale Vorstehen, ist ein Maß für die Taumelfähigkeit der Kontaktstiftvorrichtung 1. Sobald der Kontaktstift des Prüflings 38 an hinter dem Vorsprung liegende Innenflächen der Kelchfeder 24 stößt, wird der Taumelwinkel begrenzt. Dabei ist dies auch von der Aufstecklänge abhängig. Wird der Parallel/Winkelversatz in diesem Steckzustand noch nicht ausgeglichen, wird die Kontaktstiftvorrichtung 1 in die Schwimmbewegung gezwungen. Wie zuvor bereits beschrieben, sind die Taumel- sowie die Schwimmbewegung federgelagert, sodass sich die Kontaktstiftvorrichtung 1 nach der Dekontaktierung selbsttätig wieder zurück in die koaxiale Ausgangslage zurückstellt. Dabei wird die Taumel- und die Schwimmlagerung bevorzugt von demselben Federelement beeinflusst. Dies ist insbesondere bei dem Einsatz des oben genannten Gummirings 72, insbesondere O-Ring, der Fall, der axial und radial elastisch wirkt.Active contact zones of the cup spring 25 or the contact spring tongues 29 are preferably located at the free end of the cup spring 25, directly in the area of the end face 10 of the projection 4, and at a short axial distance from the ring spring element 17. This results in the mutual radial constraint between the two contact elements during the tumbling Hit alignment reduced. On each contact spring tongue 29, an inwardly directed projection is preferably attached to the free end, preferably curved, which forms the contact area or the active contact zone of the contact spring tongue 29. The height of this projection, i.e. the radial protrusion, is a measure of the wobbling ability of the contact pin device 1. As soon as the contact pin of the test object 38 comes into contact with the inner surfaces of the cup spring 24 behind the projection, the wobble angle is limited. This also depends on the attachment length. If the parallel/angular offset is not yet compensated for in this plug-in state, the contact pin device 1 is forced into the floating movement. As previously described, the wobbling and floating movements are spring-loaded, so that the contact pin device 1 automatically returns to the coaxial starting position after decontacting. The wobbling and floating bearings are preferably influenced by the same spring element. This is particularly the case when using the above-mentioned rubber ring 72, in particular an O-ring, which has an axially and radially elastic effect.

Der Schaltkontaktstift 34 ist optional und kann auch entfallen. Ist er vorhanden, so dient er insbesondere dazu, die Anwesenheit der sogenannten Fingerschutzkappe des Prüflings 38 zu detektieren, bei Vorhandensein den Prüfling beziehungsweise den Kontaktstift in axiale Streckung zu verlängern und/oder eine ansonsten offene Stirnseite des Prüflings zu verschließen. Bei vorhandener Fingerschutzkappe wirkt diese dann mit dem Kontaktkopf 35 mechanisch zusammen, um den Schaltkontaktstift 34 zu betätigen. Die Fingerschutzkappe hat üblicherweise Funktion des Personenschutzes bei dekontaktiertem Steckverbinder und ist häufig als Extrabauteil sowohl an Kontaktstiften als auch Kontaktbuchsen montiert. Länge und Material des Fingerschutzes sind insbesondere derart ausgelegt, dass ein Spannungsüberschlag auf Personen ausgeschlossen ist.The switching contact pin 34 is optional and can also be omitted. If it is present, it serves in particular to detect the presence of the so-called finger protection cap of the test object 38, to extend the test object or the contact pin in axial extension if present and/or to close an otherwise open end face of the test object. If a finger protection cap is present, this then interacts mechanically with the contact head 35 to actuate the switching contact pin 34. The finger protection cap usually has the function of personal protection when the connector is de-contacted and is often mounted as an extra component on both contact pins and contact sockets. The length and material of the finger protection are designed in such a way that voltage flashover to people is ruled out.

4A und 4B zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der Kontaktstiftanordnung 40 in einer perspektivischen Darstellung (4A) und in einer Längsschnittteildarstellung (4B). Im Unterschied zu dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel ist hierbei vorgesehen, dass zwischen dem Flansch 3 und dem Kontaktstiftträger 41 ein Dichtelement 54 in Form einer elastisch verformbaren Matte 55 angeordnet ist. Die Matte 55 ist zwischen dem Flansch 3 und dem Kontaktstiftträger 41 verspannt gehalten. Außerdem sind die Kontaktstifte 19, 30 und 34 durch die Matte 55 unter elastischer Verformung der Matte 55 durch die Matte 55 gepresst. Die Matte weist dazu Durchgangsöffnungen 56 auf, deren Durchmesser kleiner ist als der Außendurchmesser des jeweiligen Kontaktstifts 19,30,34. Beim Einschieben des jeweiligen Kontaktstifts wird die jeweilige Öffnung aufgeweitet und dadurch eine dichte Verbindung zwischen Matte und Kontaktelement 19, 30, realisiert. 4A and 4B show a further exemplary embodiment of the contact pin arrangement 40 in a perspective view ( 4A) and in a partial longitudinal section representation ( 4B) . In contrast to the previous exemplary embodiment, it is provided here that a sealing element 54 in the form of an elastically deformable mat 55 is arranged between the flange 3 and the contact pin carrier 41. The mat 55 is held clamped between the flange 3 and the contact pin carrier 41. In addition, the contact pins 19, 30 and 34 are pressed through the mat 55 with elastic deformation of the mat 55. For this purpose, the mat has through openings 56, the diameter of which is smaller than the outer diameter of the respective contact pin 19,30,34. When the respective contact pin is inserted, the respective opening is expanded and a tight connection is thereby realized between the mat and the contact element 19, 30.

Die Matte 55 bewirkt oder ermöglicht sowohl eine taumelnde als auch eine schwimmende Lagerung der Kontaktstiftvorrichtung 1 an dem Kontaktstiftträger 41 und bietet darüber hinaus eine Dichtfunktion, die es ermöglicht, Funktionstests in einer künstlichen/speziellen Atmosphäre durchzuführen. Die Matte 55 kann alternativ zu den Lagerringen 72 oder zusätzlich zu diesen für die vorteilhafte Lagerung eingesetzt werden. Sämtliche elektrische Anschlusselemente, wie obenstehend zu den Kontaktstiften 19, 30 bereits beschrieben, sind durch die Matte 55 dichtend hindurchgeführt. Der optional vorhandene zentrale Vorsprung des Flanschs 3, der in Richtung des Kontaktstiftträgers 41 vorsteht und diesen ebenfalls durchdringt und in sich optional den Schaltkontaktstift 34 führt, ist ebenfalls durch die Matte 55 luftdicht durch den Kontaktstiftträger 41 geführt. Zweckmäßigerweise sind dann die Öffnungen 42 in dem Kontaktstiftträger 41 derart groß ausgeführt, dass die dadurch durchgeführten Kontaktelemente der Kontaktstiftvorrichtung 1 ausreichende Spiel haben, um die schwimmende und taumelnde Lagerung der Kontaktstiftvorrichtung 1 an den Kontaktstiftträger 41 zu gewährleisten. Vorzugsweise weist die Matte 55 mindestens die gleiche Elastizität auf wie die zuvor genannten Lagerringe 72 an den Befestigungsschrauben 6. Dies wird insbesondere durch Materialwahl und /oder Mattendicke festgelegt. Zudem bietet die Matte 55 eine dämpfende Wirkung in axialer Richtung und wirkt somit als eine Art Überlastschutz für den Fall, dass Kontaktstiftvorrichtung 1 und Prüfling 38 zu weit oder mit zu hoher Kraft axial aufeinander zugestellt werden.The mat 55 causes or enables both a tumbling and a floating mounting of the contact pin device 1 on the contact pin carrier 41 and also offers a sealing function that makes it possible to carry out functional tests in an artificial/special atmosphere. The mat 55 can be used as an alternative to the bearing rings 72 or in addition to these for advantageous storage. All electrical connection elements, as already described above for the contact pins 19, 30, are passed through the mat 55 in a sealing manner. The optional central projection of the flange 3, which protrudes in the direction of the contact pin carrier 41 and also penetrates it and optionally guides the switching contact pin 34, is also guided airtight through the mat 55 through the contact pin carrier 41. The openings 42 in the contact pin carrier 41 are then expediently made so large that the contact elements of the contact pin device 1 through them have sufficient play to ensure the floating and tumbling mounting of the contact pin device 1 on the contact pin carrier 41. The mat 55 preferably has at least the same elasticity as the aforementioned bearing rings 72 on the fastening screws 6. This is determined in particular by the choice of material and/or mat thickness. In addition, the mat 55 offers a damping effect in the axial direction and thus acts as a type of overload protection in the event that the contact pin device 1 and the test specimen 38 are moved axially towards one another too far or with too much force.

Alternativ oder zusätzlich zu der Matte 55 ist dem Halteelement ein einzelnes, wie beispielhaft in 1B gezeigt, und/oder dem jeweiligen Kontaktstift 19,30,34 jeweils ein insbesondere ringförmiges Dichtelement 73, insbesondere in Form eines Dichtrings, vorzugsweise O-Ring, und/oder einer Dichtlippe, zugeordnet, das insbesondere in einer Vertiefung 74 in der dem Kontaktstiftträger 41 zugewandten Rückseite des Flanschs 3 derart angeordnet, vorzugsweise verpresst gehalten ist, dass er von der Rückseite in Richtung des Kontaktstiftträgers 41 vorsteht. Durch die Montage an dem Kontaktstiftträger 41 wird das Dichtelement 73 insbesondere elastisch verformt und erzeugt dabei eine Dichtung zwischen dem Halteelement 2 und dem Kontaktstiftträger 41. Das Dichtelement umgibt dabei einen einzelnen, einige, wie in 1B gezeigt, oder alle Kontaktstifte 19,30,34 ringförmig, sodass im montierten Zustand kein Gasaustausch durch den Flansch 3 oder die Kontaktstiftvorrichtung 1 von der Seite der Prüfeinrichtung zu der Seite des Prüflings 38 erfolgen kann.Alternatively or in addition to the mat 55, the holding element is a single one, as exemplified in 1B shown, and / or assigned to the respective contact pin 19, 30, 34 a particularly annular sealing element 73, in particular in the form of a sealing ring, preferably O-ring, and / or a sealing lip, which is in particular in a recess 74 in the contact pin carrier 41 Facing the back of the flange 3 is arranged, preferably pressed, in such a way that it protrudes from the back in the direction of the contact pin carrier 41. By mounting on the contact pin carrier 41, the sealing element 73 is deformed in particular elastically and thereby creates a seal between the holding element 2 and the contact pin carrier 41. The sealing element surrounds an individual, some, as in 1B shown, or all contact pins 19, 30, 34 are ring-shaped, so that in the assembled state no gas exchange can take place through the flange 3 or the contact pin device 1 from the side of the test device to the side of the test object 38.

Durch die Matte 55 oder das Dichtelement 73 wird erreicht, dass sich die Prüfumgebung des Prüflings von der Umgebung, in welcher beispielsweise die Prüfeinrichtung auf der von der jeweiligen Kontaktstiftvorrichtung 1 abgewandten Seite des Kontaktstiftträgers 41 angeordnet ist, unterscheidet oder unabhängig von dieser einstellbar ist. Dadurch kann der Prüfling 38 beispielsweise bei Niederdruck oder in einer Vakuumumgebung kontaktiert und geprüft werden.The mat 55 or the sealing element 73 ensures that the test environment of the test object differs from the environment in which, for example, the test device is arranged on the side of the contact pin carrier 41 facing away from the respective contact pin device 1, or can be set independently of this. This allows the test object 38 to be contacted and tested, for example at low pressure or in a vacuum environment.

5A bis C zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorteilhaften Kontaktstiftvorrichtung 1, das sich von den vorhergehenden Ausführungsbeispielen dadurch unterscheidet, dass die Kontaktstiftvorrichtung 1 nicht als Kontaktbuchse, sondern als Kontaktstift oder -pin ausgebildet ist. Anstelle des Ringfederelements 17 und der Kelchfeder 25 weist die Kontaktstifteinrichtung 1 als Kontaktelement 60 einen Kontaktpin 61 auf, der sich in den Vorsprung 4 hineinerstreckt und axial von der Hülse 12 vorstehend. 5A zeigt dazu die Kontaktstiftvorrichtung 1 in einer perspektivischen Darstellung, 5B zeigt die Kontaktstiftvorrichtung 1 in einer Längsschnittdarstellung und 5C zeigt eine Variante des Kontaktpins 61 in einer perspektivischen Darstellung. Der Kontaktpin 61 ist, wie insbesondere aus 5B ersichtlich, mehrteilig ausgebildet. Er weist ein elektrisch leitfähiges Basiselement 62 auf, das einendig an dem Flansch 3 anliegt und anderendig von der Hülse 12 mit einem freien Ende vorsteht. Das Basiselement 62 ist gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel hantelförmig ausgebildet, sodass es an seinen beiden Enden einen Querschnitt aufweist, der im Vergleich zu dem zwischen den Enden liegenden Bereich vergrößert ist. Optional ist das Basiselement 62 mehrteilig, beispielsweise zweiteilig verschraubt, ausgebildet, um die Montierbarkeit und Herstellbarkeit zu verbessern. Insbesondere weist das Basiselement 62 an seinem dem Flansch 3 zugewandten Ende einen Außendurchmesser auf, der zumindest im Wesentlichen dem Innendurchmesser des Vorsprungs 4 entspricht. An seinem freien Ende weist das Basiselement 62 insbesondere eine kugelförmige Kontaktfläche 65 auf, die beim Einschieben in eine Kontaktbuchse des Prüflings 38 zentrierend mit diesem zusammenwirkt. 5A to C show a further exemplary embodiment of the advantageous contact pin device 1, which differs from the previous exemplary embodiments in that the contact pin device 1 is not designed as a contact socket, but as a contact pin or contact pin. Instead of the ring spring element 17 and the cup spring 25, the contact pin device 1 has a contact pin 61 as a contact element 60, which extends into the projection 4 and protrudes axially from the sleeve 12. 5A shows the contact pin device 1 in a perspective view, 5B shows the contact pin device 1 in a longitudinal section and 5C shows a variant of the contact pin 61 in a perspective view. The contact pin 61 is, as in particular 5B visible, formed in several parts. It has an electrically conductive base element 62, which rests on the flange 3 at one end and protrudes from the sleeve 12 with a free end at the other end. According to the present exemplary embodiment, the base element 62 is designed in the shape of a dumbbell, so that it has a cross section at both ends that is enlarged compared to the area lying between the ends. Optionally, the base element 62 is designed in several parts, for example screwed in two parts, in order to improve the mountability and manufacturability. In particular, the base element 62 has an outer diameter at its end facing the flange 3, which at least substantially corresponds to the inner diameter of the projection 4. At its free end, the base element 62 has, in particular, a spherical contact surface 65, which interacts with the test object 38 in a centering manner when it is inserted into a contact socket.

In dem Zwischenbereich 64 ist das B asiselement 62 mit einer elektrisch isolierenden Zwischenlage 66 versehen, die sich hülsenförmig über den Zwischenbereich 64 erstreckt. Auf der Zwischenlage 66 ist ein elektrisch leitfähiger und durch die Zwischenlage 66 von dem Basiselement 65 elektrisch getrennter jedoch selbst elektrisch leitfähiger Außenmantel 67 oder Kontaktabschnitt angeordnet, der sich ebenfalls zumindest im Wesentlichen über den Zwischenbereich 64 axial erstreckt. Der Außendurchmesser des Außenmantels 67 ist dabei derart gewählt, dass er zumindest im Wesentlichen dem Außendurchmesser des Basiselements 62 an seinem dem Flansch 3 zugewandten Ende oder Fuß und damit dem Innendurchmesser des Vorsprungs 4 zumindest im Wesentlichen entspricht.In the intermediate region 64, the base element 62 is provided with an electrically insulating intermediate layer 66, which extends in a sleeve-like manner over the intermediate region 64. Arranged on the intermediate layer 66 is an electrically conductive outer jacket 67 or contact section, which is electrically separated from the base element 65 by the intermediate layer 66 but is itself electrically conductive and which also extends axially at least substantially over the intermediate region 64. The outer diameter of the outer jacket 67 is selected such that it is at least substantially the same as the outer diameter of the base element 62 The end or foot facing the flange 3 and thus at least essentially corresponds to the inner diameter of the projection 4.

Etwa mittig weist der Außenmantel 67 einen nach außen vorstehenden Radialvorsprung 68 auf, der zwischen dem Haltevorsprung 15 und der Stirnseite 10 des Vorsprungs 4 axial gehalten ist und einen Außendurchmesser aufweist, der zumindest im Innendurchmesser der Hülse 12 im unbelasteten Zustand der Hülse 12 entspricht. Vorzugsweise bildet der Haltevorsprung 15 mit der Hülse 12 im montierten Zustand, wie in 5B gezeigt, eine Presspassung aus. Auch hier dient somit die Hülse 12 zur elektrischen Kontaktierung des Kontaktelements 60, insbesondere des Außenmantels 67. Da der Außenmantel 67 auch in axialer Erstreckung von dem Basiselement 62 durch die Zwischenlage 66 elektrisch isoliert ist, bildet das Kontaktelement 60 beziehungsweise der Kontaktpin somit zwei elektrische und voneinander elektrisch getrennte Kontaktbereiche aus, die von der Hülse 12 vorstehen. Durch das Aufschrauben der Hülse 12 auf das Halteelement 2 beziehungsweise den Vorsprung 4 wird erreicht, dass der Radialvorsprung 68 axial gegen die Öffnung 4 oder das Basiselement 62 gegen den Flansch 3 gedrückt wird, wodurch das Kontaktelement 16 axial fest an der Kontaktstiftvorrichtung 1 gehalten ist. Toleranzen werden dann insbesondere durch die taumelnde und/oder schwimmende Lagerung der Kontaktstiftvorrichtung 1 an dem Kontaktstiftträger 41 erreicht. Durch die Presspassung wird eine sichere elektrische Kontaktierung des Außenmantels 67 gewährleistet.Approximately in the middle, the outer jacket 67 has an outwardly projecting radial projection 68, which is held axially between the holding projection 15 and the end face 10 of the projection 4 and has an outer diameter which corresponds to the sleeve 12 at least in the inner diameter of the sleeve 12 in the unloaded state. Preferably, the retaining projection 15 forms with the sleeve 12 in the assembled state, as in 5B shown, a press fit. Here too, the sleeve 12 serves to electrically contact the contact element 60, in particular the outer jacket 67. Since the outer jacket 67 is also electrically insulated from the base element 62 in the axial extent by the intermediate layer 66, the contact element 60 or the contact pin thus forms two electrical and electrically separate contact areas that protrude from the sleeve 12. By screwing the sleeve 12 onto the holding element 2 or the projection 4, the result is that the radial projection 68 is pressed axially against the opening 4 or the base element 62 against the flange 3, whereby the contact element 16 is held axially firmly on the contact pin device 1. Tolerances are then achieved in particular by the tumbling and/or floating mounting of the contact pin device 1 on the contact pin carrier 41. The press fit ensures secure electrical contact with the outer jacket 67.

Die unterschiedlichen Kontaktbereiche des Kontaktelements 60 kann beispielsweise für die Hochvoltprüfung und die Kelvinprüfung eingesetzt werden. Gemäß dem Ausführungsbeispiel von 5B und A liegen die unterschiedlichen Kontaktbereiche axial hintereinander.The different contact areas of the contact element 60 can be used, for example, for high-voltage testing and Kelvin testing. According to the exemplary embodiment of 5B and A, the different contact areas are located axially one behind the other.

Gemäß dem Ausführungsbeispiel von 5C sind die Kontaktbereiche radial derart segmentiert, dass sie bereichsweise axial auf gleicher Höhe, in Umfangsrichtung jedoch voneinander getrennt liegen. Beide Varianten haben Vor- und Nachteile und sind in Abhängigkeit der Beschaffenheit des Prüflings und dessen Buchse und Anwendungsspezifika zu wählen.According to the exemplary embodiment of 5C The contact areas are segmented radially in such a way that they are axially at the same height in some areas, but separated from one another in the circumferential direction. Both variants have advantages and disadvantages and must be chosen depending on the nature of the test object and its socket and application specifics.

Auch gemäß diesem Ausführungsbeispiel erfolgt die elektrische Ankopplung der elektrischen Kontaktbereiche des Kontaktelements 60 vorteilhafterweise durch die durch den Flansch 3 geführten Kontaktstifte 19 und 30. Alternativ erfolgt die Kontaktierung des Basiselements 62 durch den Kontaktstift 30, wie in 5B gezeigt.According to this exemplary embodiment, too, the electrical coupling of the electrical contact areas of the contact element 60 is advantageously carried out by the contact pins 19 and 30 guided through the flange 3. Alternatively, the base element 62 is contacted by the contact pin 30, as in 5B shown.

Selbstverständlich kann auch bei diesem Ausführungsbeispiel der Kontaktstiftvorrichtung 1 ein oder mehrere Schirmkontaktelemente 44, optional mit Schutzelement 50, zugeordnet sein. Wobei in diesem Fall die Schirmkontaktelemente vorzugsweise axial federnd zur axialen Berührungskontaktierung ausgebildet sind.Of course, in this exemplary embodiment the contact pin device 1 can also be assigned one or more shield contact elements 44, optionally with a protective element 50. In this case, the shield contact elements are preferably designed to be axially resilient for axial contact contact.

6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Kontaktstiftvorrichtung 1, das sich von den vorhergehenden Ausführungsbeispielen dadurch unterscheidet, dass das Kontaktelement 60 axial verlagerbar in dem Vorsprung 4 gehalten ist. Dazu ist zwischen dem Flansch 3 ein Federelement 69 insbesondere in Form einer koaxial zu dem Schaltkontaktstift 34 geordneten Schraubenfeder vorgespannt gehalten, sodass das Federelement 69 das Kontaktelement 60 gegen den Haltevorsprung 15 der Hülse 12 vorspannt. In diesem Fall weist der Radialvorsprung 68 des Außenmantels 67 eine axiale Erstreckung auf, die kürzer ist als der Abstand zwischen Haltevorsprung 15 und Stirnseite 10 des Vorsprungs 4, sodass das Kontaktelement 60 zwischen dem Haltevorsprung 15 und dem Vorsprung 4 mit dem Radialvorsprung 68 axial verschiebbar ist. Um den Bauraum vorteilhaft auszunutzen ragt das Federelement 69 in eine stirnseitige Vertiefung des Basiselement 62 hinein. Beim Einstecken der Kontaktstiftvorrichtung 1 in eine Buchse eines Prüflings wird das Kontaktelement 60 entgegen der Federkraft des Federelements 69 eingefedert, maximal bis der Radialvorsprung 68 auf die Stirnseite 10 oder das Basiselement 62 auf den Flansch 3 trifft. 6 shows a further exemplary embodiment of the contact pin device 1, which differs from the previous exemplary embodiments in that the contact element 60 is held in the projection 4 in an axially displaceable manner. For this purpose, a spring element 69 is held biased between the flange 3, in particular in the form of a helical spring arranged coaxially to the switching contact pin 34, so that the spring element 69 biases the contact element 60 against the holding projection 15 of the sleeve 12. In this case, the radial projection 68 of the outer casing 67 has an axial extent that is shorter than the distance between the holding projection 15 and the end face 10 of the projection 4, so that the contact element 60 between the holding projection 15 and the projection 4 with the radial projection 68 is axially displaceable . In order to make advantageous use of the installation space, the spring element 69 projects into a frontal recess in the base element 62. When the contact pin device 1 is inserted into a socket of a test object, the contact element 60 is deflected against the spring force of the spring element 69, at most until the radial projection 68 hits the end face 10 or the base element 62 hits the flange 3.

Vorteilhafterweise weist das Kontaktelement 60 in dem Außenmantels 67 einen weiteren Radialvorsprung 70 auf, der dazu ausgebildet ist, mit einem Axialanschlag des Prüflings zusammenzuwirken, um das Einfedern des Kontaktelements 60 bei der Kontaktierung des Prüflings zu garantieren. Mittels des in diesem Ausführungsbeispiel vorhandenen Schaltkontaktstifts 34 ist beispielsweise feststellbar, ob das Kontaktelement 60 eingefedert ist und somit der Prüfling 38 korrekt kontaktiert wurde.The contact element 60 advantageously has a further radial projection 70 in the outer casing 67, which is designed to cooperate with an axial stop of the test object in order to guarantee the deflection of the contact element 60 when contacting the test object. By means of the switching contact pin 34 present in this exemplary embodiment, it can be determined, for example, whether the contact element 60 has been compressed and thus the test object 38 has been contacted correctly.

7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, das sich von den vorhergehenden Ausführungsbeispielen dadurch unterscheidet, dass das Basiselement 62 eine zentrale Durchgangsöffnung 71 aufweist, und dass sich der Schaltkontaktstift 34 in die Durchgangsöffnung 71 hineinerstreckt. Ein zentraler Berührungsschütz-Pin (Isolator) des Prüflings 38 wirkt bei der Kontaktierung dann mit dem Schaltkontaktstift 34 zusammen, in dem er in die Durchgangsöffnung 71 in das Kontaktelement 60 eindringt und dort den Schaltkontaktstift 34 betätigt. 7 shows a further exemplary embodiment, which differs from the previous exemplary embodiments in that the base element 62 has a central through-opening 71, and that the switching contact pin 34 extends into the through-opening 71. A central contact contact pin (insulator) of the test object 38 then interacts with the switching contact pin 34 during contacting by penetrating the through opening 71 in the contact element 60 and actuating the switching contact pin 34 there.

Alle Ausführungsbeispiele haben gemeinsam, dass die Kontaktstiftvorrichtung 1 modulartig ausgebildet ist. So ist die Grundstruktur der Kontaktstiftvorrichtung 1 mit Halteelement 2 und Hülse 12 sowie mit den zur elektrischen Kontaktierung dienenden Kontaktstiften 19, 30 und optional 34 in allen Varianten gleich oder im Wesentlichen gleich. Je nach Anwendungsfall kann anstelle des Kontaktelements 60 das Ringfederelement 17 und/oder die Kelchfeder 24 eingesetzt werden. Auch der Schaltkontaktstift 34 ist bedarfsweise einsetzbar. Dadurch bietet die vorteilhafte Kontaktstiftvorrichtung 1 eine hohe Anwendungsvielfalt mit einer einfachen Anpassung unterschiedlicher Randbedingungen, die es erlaubt, durch einen einzigen Kontaktiervorgang mehrere elektrische Verbindungen herzustellen und auch unterschiedliche Tests durchzuführen. Optional sind auch die Kontaktstifte 19, 30 in Hülsen austauschbar montiert, um bei Bedarf andere Schnittstellenstifte einzusetzen. Auch die Matte 55 und die Lagerringe 72 können je nach Bedarf hinzugefügt oder entfernt werden.All exemplary embodiments have in common that the contact pin device 1 is designed in a modular manner. So the basic structure is the contact Pin device 1 with holding element 2 and sleeve 12 as well as with the contact pins 19, 30 and optionally 34 used for electrical contacting are the same or essentially the same in all variants. Depending on the application, the ring spring element 17 and/or the cup spring 24 can be used instead of the contact element 60. The switching contact pin 34 can also be used if necessary. As a result, the advantageous contact pin device 1 offers a wide range of applications with a simple adaptation of different boundary conditions, which allows multiple electrical connections to be established and also different tests to be carried out using a single contacting process. Optionally, the contact pins 19, 30 are also mounted interchangeably in sleeves in order to use other interface pins if necessary. The mat 55 and the bearing rings 72 can also be added or removed as required.

Claims

Contact pin device (1) for electrically conductive contact contacting of a test object (38), with a holding element (2) made of an electrically insulating material, which has a flange (3) for fastening to a contact pin carrier (41) and a flange (3) protruding from the flange (3). has a hollow cylindrical projection (4), with a sleeve (12) pushed or screwed onto the projection (4), which protrudes with a free end axially from the projection (4) on the side facing away from the flange (3) and from an electrical conductive material is made, and with at least one electrically conductive contact element (16,60), which rests electrically conductively on the sleeve (4) at least in sections within the sleeve (12) between the projection (4) and the free end and is designed for this purpose to contact the examinee (38).

Contact pin device after Claim 1 , characterized in that the contact element (16) is designed as an annular spring element (17), in particular as an annular coil spring, and projects radially inwards around a contact pin (37) of the test specimen (38) which can be inserted or inserted into the projection (4). to contact electrically.

Contact pin device according to one of the preceding claims, characterized in that the sleeve (12) has a holding projection (15) projecting radially inwards at its free end, and that the annular spring element (17) axially between the projection (4) and the holding projection (15 ) is held, in particular held prestressed.

Contact pin device according to one of the preceding claims, characterized in that the ring spring element (17) projects radially outwards and inwards beyond the jacket (8) of the hollow cylindrical projection (4).

Contact pin device according to one of the preceding claims, characterized in that at least one further electrically conductive contact element (24) is arranged in the projection (4), which in particular acts as a cup spring (25) for receiving a section of the contact pin (37) of the test specimen (38). axially spaced from the ring spring element (17).

Contact pin device according to one of the preceding claims, characterized in that a spring contact pin, in particular a switching contact pin (34), is guided through the flange (3) into the projection (4), in particular into the cup spring (25).

Contact pin device according to one of the preceding claims, characterized in that one or more spring contact pins (19) are guided through the flange (3) in such a way that they protrude from the flange (3) at least in the unactuated state and with the spring contact pins facing the flange (3). Front side of the sleeve (12) cooperate to make electrical contact.

Contact pin device according to one of the preceding claims, characterized in that the contact element (60) is designed as a contact pin (61) which protrudes axially from the sleeve (12) in areas in order to be inserted into a contact receptacle of the test object (38).

Contact pin device after Claim 8 , characterized in that the contact pin (61) has an electrically conductive outer jacket (67), the outer diameter of which corresponds at least substantially to the inner diameter of the projection (4).

Contact pin device according to one of the preceding claims, characterized in that the outer jacket (67) has a radial projection (68) which projects outwards, is held axially between the free end of the sleeve (12) and the projection (4) and on the inside the sleeve (12) is electrically conductive.

Contact pin device according to one of the preceding claims, characterized in that the outer jacket (67) ends at a distance from a free end of the contact pin (61).

Contact pin device according to one of the preceding claims, characterized net that the free end of the contact pin (61) is formed by an electrically conductive base element (62) which extends through the outer jacket (67) into the projection (4) in an electrically insulated manner from the outer jacket (67).

Contact pin device according to one of the preceding claims, characterized in that the base element (62) extends to the flange (3).

Contact pin device according to one of the preceding claims, characterized in that at least one contact pin (30), in particular a spring contact pin, is guided through the flange (3), which cooperates with the base element (62) to make electrical contact with it.

Contact pin device according to one of the preceding claims, characterized in that the flange (3) is designed with one or more openings (5) for the passage of fastening screws (6) which can be screwed into the contact element carrier (41).

Contact pin device according to one of the preceding claims, characterized in that the holding element (2) is assigned a shield contact element (44) which is arranged radially outside the sleeve (12).

Contact pin device according to one of the preceding claims, characterized in that a protective element (50) is arranged on the flange (3), which has one or each protective wall (49) for the respective shield contact element (44).

Contact pin device according to one of the preceding claims, characterized in that the respective shield contact element (44) is attached to the protective element (50).

Contact pin device according to one of the preceding claims, characterized in that an elastically deformable mat (55) and / or at least one, in particular annular, sealing element (73) is arranged on the side of the flange (3) facing away from the projection (4) in order to communicate with the Contact pin carrier (41) to work together sealingly.

Contact pin arrangement (40) with at least one contact pin device (1) according to one of Claims 1 until 19 and with a contact pin carrier (41) to which the at least one contact pin device (1) is attached.