DE102022115865A1 - Vorrichtung und Verfahren zur interaktiven Freigabe eines Betriebsmodus - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur interaktiven Freigabe eines Betriebsmodus Download PDF

Info

Publication number
DE102022115865A1
DE102022115865A1 DE102022115865.9A DE102022115865A DE102022115865A1 DE 102022115865 A1 DE102022115865 A1 DE 102022115865A1 DE 102022115865 A DE102022115865 A DE 102022115865A DE 102022115865 A1 DE102022115865 A1 DE 102022115865A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
release
operating mode
contact person
measured value
user
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102022115865.9A
Other languages
English (en)
Inventor
Thiemo Daldrup
Christopher Henneken
Michael Christ
Thomas Pohl
Alexander Wagner
Ferenc Veres
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fresenius Medical Care Magyarorszag Egeszsegue Hu
Fresenius Medical Care Deutschland GmbH
Original Assignee
Fresenius Medical Care Deutschland GmbH
Fresenius Medical Care GmbH
Fresenius Medical Care Magyarorszag Egeszseguegyi Kft
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fresenius Medical Care Deutschland GmbH, Fresenius Medical Care GmbH, Fresenius Medical Care Magyarorszag Egeszseguegyi Kft filed Critical Fresenius Medical Care Deutschland GmbH
Priority to DE102022115865.9A priority Critical patent/DE102022115865A1/de
Priority to PCT/EP2023/066256 priority patent/WO2023247351A1/de
Publication of DE102022115865A1 publication Critical patent/DE102022115865A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G16INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR SPECIFIC APPLICATION FIELDS
    • G16HHEALTHCARE INFORMATICS, i.e. INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR THE HANDLING OR PROCESSING OF MEDICAL OR HEALTHCARE DATA
    • G16H40/00ICT specially adapted for the management or administration of healthcare resources or facilities; ICT specially adapted for the management or operation of medical equipment or devices
    • G16H40/40ICT specially adapted for the management or administration of healthcare resources or facilities; ICT specially adapted for the management or operation of medical equipment or devices for the management of medical equipment or devices, e.g. scheduling maintenance or upgrades
    • GPHYSICS
    • G16INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR SPECIFIC APPLICATION FIELDS
    • G16HHEALTHCARE INFORMATICS, i.e. INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR THE HANDLING OR PROCESSING OF MEDICAL OR HEALTHCARE DATA
    • G16H40/00ICT specially adapted for the management or administration of healthcare resources or facilities; ICT specially adapted for the management or operation of medical equipment or devices
    • G16H40/60ICT specially adapted for the management or administration of healthcare resources or facilities; ICT specially adapted for the management or operation of medical equipment or devices for the operation of medical equipment or devices

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • General Business, Economics & Management (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Primary Health Care (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • External Artificial Organs (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur automatisierten, dynamischen Freigabe eines Betriebsmodus einer Anlage, wobei die Vorrichtung eine Benutzerschnittstelle und eine Steuerungseinheit aufweist, welche dazu programmiert ist, aus einer Datenbank hinsichtlich einer Mehrzahl aufgrund einer mittels der Benutzerschnittstelle getätigten Eingabe als für einen freizugebenden Betriebsmodus erforderlich erfassten Parameter automatisch jeweils den aktuellsten verfügbaren Messwert zu ermitteln, den ermittelten Messwert jeweils mit einem Sollwert und / oder einem diesen umgebenden Toleranzbereich zu vergleichen und mittels der Benutzerschnittstelle für jeden ermittelten Messwert, vorzugsweise unmittelbar benachbart zu dem Messwert, eine Indikation des Vergleichsergebnisses sowie dessen Kritikalität auszugeben, wobei die Ausgabe mittels der Benutzerschnittstelle in Form einer Übersicht über die als erforderlich erfassten Parameter erfolgt, welche es einem Benutzer ermöglicht, den freizugebenden Betriebsmodus hinsichtlich der Mehrzahl an erforderlich erfassten Parametern zentralisiert freizugeben oder die Freigabe abzulehnen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur interaktiven Freigabe eines Betriebsmodus einer Anlage oder mindestens eines Bestandteils davon, insbesondere auf dem Gebiet der Medizintechnik und oder Wassertechnik im medizinischen Kontext, beispielsweise zur Erzeugung von Dialysewasser, Reinstwasser etc.
  • In Kliniken muss vor dem Betrieb von Behandlungsvorrichtungen, beispielsweise Dialyseeinrichtungen, zur Gewährleistung der Patientensicherheit zunächst sichergestellt werden, dass das für diesen Zweck erzeugte Wasser den erforderlichen Qualitätsbestimmungen entspricht. Für diesen Zweck muss die eingesetzte Wassertechnik, beispielsweise eine Wasseraufbereitungsanlage, tadellos funktionieren. Vor dem Betrieb von Behandlungsvorrichtungen muss daher stets die zugehörige Wassertechnik und/oder Wasserqualität geprüft werden und freigegeben werden, bevor diese beispielsweise zur Bereitstellung von Dialysewasser betrieben werden kann. Hieber soll die Überprüfung und Freigabe der Wassertechnikanlage und/oder des von der Wassertechnikanlage gelieferten Wassers möglichst unmittelbar vor dem gewünschten Nutzbetrieb erfolgen, um wenig Raum für erneut auftretende Fehlerquellen zu bieten.
  • In größeren Kliniken ist eine derartige Prüfung und Freigabe herkömmlicherweise nicht möglich. Meist erfolgt die Überprüfung der Wassertechnikanlage manuell, weswegen die überprüfenden Benutzer teilweise sehr lange Wege absolvieren müssen, um die mitunter in verschiedenen Räumlichkeiten einer Klinik angeordneten Komponenten der Wassertechnikanlage, z.B. eine Umkehrosmoseanlage, ein Chlorsensor oder eine Filtrationseinheit zu überprüfen oder entsprechende Sensoren abzulesen.
  • In der Praxis bringt diese herkömmliche Vorgehensweise somit große Zeitverzögerungen mit sich, welche bewirken, dass beispielsweise bei der Ermittlung des letzten Messwerts der erste ermittelte Messwert bereits nicht mehr aktuell ist. Hierdurch wird die Patientensicherheit gefährdet.
  • Zudem wird herkömmlicherweise auch im Falle einer erfassten Fehlfunktion wertvolle Zeit verloren, da der Benutzer zunächst den zuständigen Ansprechpartner, beispielsweise eine behandelnde Ärztin oder einen Servicetechniker eigenständig ermitteln und daraufhin kontaktieren muss.
  • Bis die endgültige Freigabe erfolgt, beispielsweise, weil die behandelnde Ärztin eine erfasste Abweichung der Wassertemperatur für unkritisch hält, können somit weitere Fehlerquellen aufgetreten sein.
  • Weiterhin erschweren die Verzögerungen die Planung des meist ohnehin bereits hektischen Klinikalltags, da erst recht spät entschieden werden kann, ob eine geplante Behandlung durchgeführt, geändert, verschoben oder ganz abgesagt werden muss.
  • Vor diesem Hintergrund stellt sich die Aufgabe, die Nachteile des Stands der Technik abzumildern oder gar ganz zu beseitigen. Insbesondere liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Patientensicherheit und die Benutzerfreundlichkeit des Freigabeprozesses zu erhöhen.
  • Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Demnach ist eine Vorrichtung zur interaktiven Freigabe eines Betriebsmodus einer Anlage, insbesondere einer Wassertechnikanlage, oder mindestens eines Bestandteils davon, vorgesehen, wobei die Vorrichtung eine Benutzerschnittstelle und eine Steuerungseinheit aufweist, welche dazu programmiert ist, aus einer Datenbank hinsichtlich einer Anzahl aufgrund einer mittels der Benutzerschnittstelle getätigten Eingabe als für einen freizugebenden Betriebsmodus erforderlich erfassten Parameter automatisch jeweils den aktuellsten verfügbaren Messwert zu ermitteln, den ermittelten Messwert jeweils mit einem Sollwert und / oder einem diesen umgebenden Toleranzbereich zu vergleichen und mittels der Benutzerschnittstelle für jeden ermittelten Messwert, vorzugsweise unmittelbar benachbart zu dem Messwert, eine Indikation des Vergleichsergebnisses und / oder dessen Kritikalität auszugeben, wobei die Ausgabe mittels der Benutzerschnittstelle in Form einer Übersicht über die als erforderlich erfassten Parameter erfolgt, welche es einem Benutzer ermöglicht, den freizugebenden Betriebsmodus hinsichtlich der Anzahl an als erforderlich erfassten Parametern zentralisiert freizugeben oder die Freigabe abzulehnen.
  • Die Anzahl an Parametern kann einen oder mehrere Parameter umfassen. Die Paramater können eine Wasserqualität und / oder einen Zustand der Anlage oder mindestens eines Bestandteils davon widerspiegeln.
  • Für die Freigabe des Betriebsmodus der wassertechnischen Anlage erforderliche Parameter können Parameter betreffend die Wasserqualität und/oder betreffend den Zustand und/oder Status der wassertechnischen Anlage sein. Wasserqualitätsparameter können Parameter des Eingangswassers, des gelieferten Reinwassers bzw. gelieferten Dialysewassers und/oder Parameter, welche in der Anlage zwischen der Eingangstufe und der Ausgangsstufe auftreten. Letztere können z.B. Parameter in Zusammenhang mit der sogenannten Wasservorbehandlung sein. Die Wasservorbehandlung weist in der Regel zumindest einen physikalischen Filter, einen Aktivkohlefilter und eine Enthärterstufe auf. Ein Parameter kann an oder zwischen den Filterstufen gemessen werden. Ein Parameter, der sich beispielsweise deutlich über die Stufe des Aktivkohlefilters hinweg ändert, ist der Chlorgehalt als Qualitätsparameter des Wassers, denn ein Aktivkohlefilter entfernt Chlor aus hindurchströmendem Wasser. So kann eine sinnvolle Messung beispielsweise der Chlorgehalt nach Durchströmen des Aktivkohlefilters sein. Unter Wasserqualitätsparametern kann man auch generell Eigenschaften des Wassers wie z.B. die Wassertemperatur verstehen.
  • Vorzugsweise ist der Begriff der „interaktiven Freigabe“ dahingehend zu verstehen, dass eine erfindungsgemäße Vorrichtung im Wechselspiel mit einem Benutzer einen Betrieb einer Vorrichtung, beispielsweise einen Betrieb einer Wassertechnikanlage zur Erzeugung von Dialysewasser, ausführt. Beispielsweise wird der Freigabevorgang von der Vorrichtung und einem oder mehreren menschlichen Benutzern und / oder Ansprechpartnern gemeinsam ausgeführt, wobei die Vorrichtung die menschlichen Benutzer und / oder Ansprechpartner während es Freigabevorgangs unterstützt und oder diese durch den Freigabevorgang führt.
  • Beispielsweise tätigt ein Benutzer bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, die Eingabe, dass ein Betrieb einer Wassertechnikanlage zur Erzeugung von Dialysewasser freigegeben werden soll.
  • Basierend auf dieser Eingabe erfasst die Vorrichtung vorzugsweise automatisch, welche Parameter bei der Freigabe zu berücksichtigen sind und somit erforderlich sind. Beispielsweise kann in einer Datenbank hinterlegt sein, dass es bei der Freigabe einer Wassertechnikanlage zur Erzeugung von Dialysewasser erforderlich ist, die Temperatur des erzeugten Wassers sowie dessen Chlorgehalt zu überprüfen. Anstatt der Formulierung erforderliche Parameter kann auch die Formulierung relevante oder kritische Parameter gewählt werden.
  • Die in der Datenbank als erforderlich hinterlegten Parameter können auf einer Benutzereingabe beruhen oder beispielsweise auf der Grundlage an einer bestimmten Lokation aktuell geltender regulatorischer Bestimmungen erfasst worden sein.
  • Beispielsweise kann der Benutzer in die Datenbank hinterlegt haben, dass bei der Freigabe einer Wassertechnikanlage zur Erzeugung von Dialysewasser die für die Freigabe dieses Betriebsmodus erforderlichen Parameter die Temperatur des erzeugten Wassers sowie dessen Chlorgehalt sind. Weiterhin kann der Benutzer in der Datenbank hinterlegt haben, dass bei der Freigabe einer Wassertechnikanlage zur Erzeugung von Reinwasser die für die Freigabe dieses Betriebsmodus erforderlichen Parameter die Härte des erzeugten Wassers sowie dessen Chlorgehalt sind.
  • Diese Beispiele sind nicht einschränkend zu verstehen, sondern sollen lediglich illustrieren, dass die in der Datenbank als für die Freigabe erforderlich hinterlegten Parameter von einem Benutzer eingestellt sein können.
  • Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass die Vorrichtung nach der Eingabe seitens des Benutzers, dass ein Betrieb einer Wassertechnikanlage zur Erzeugung von Dialysewasser freigegeben werden soll, selbsttätig auf die an einer Lokation der Wassertechnikanlage aktuelle geltenden regulatorischen Bestimmungen zurückgreift und aus diesen selbsttätig die für die Freigabe erforderlichen Parameter extrahiert.
  • Beispielsweise kann es aufgrund der geltenden gesetzlichen Bestimmungen in einem Land X zu einem Zeitpunkt X Vorschrift sein, dass bei der Freigabe einer Wassertechnikanlage zur Erzeugung von Dialysewasser die für die Freigabe dieses Betriebsmodus erforderlichen Parameter die Temperatur des erzeugten Wassers sowie dessen Chlorgehalt sind. Die Vorrichtung erfasst oder extrahiert somit in diesem Beispiel die für die Freigabe erforderlichen Parameter Temperatur und Chlorgehalt.
  • In Land Y kann es jedoch zu dem gleichen Zeitpunkt X Vorschrift sein, dass bei der Freigabe einer Wassertechnikanlage zur Erzeugung von Dialysewasser die für die Freigabe dieses Betriebsmodus erforderlichen Parameter die Härte des erzeugten Wassers sowie dessen Chlorgehalt sind. Die Vorrichtung erfasst oder extrahiert somit in diesem Beispiel die für die Freigabe erforderlichen Parameter Härte und Chlorgehalt.
  • Diese Beispiele sind nicht einschränkend zu verstehen, sondern sollen lediglich illustrieren, wie Parameter als für die Freigabe erforderlich erfasst werden können.
  • Grundsätzlich kann für eine Freigabe nur ein Parameter erforderlich sein, es können für eine Freigabe aber auch mehrere Parameter erforderlich sein.
  • Für einen jeden für die Freigabe erforderlichen Parameter ermittelt eine erfindungsgemäße Vorrichtung vorzugsweise jeweils den aktuellsten Messwert, beispielswiese den aktuellsten vorliegenden Messwert der Wassertemperatur oder der Wasserhärte.
  • Dadurch, dass für jeden erfassten Parameter von der Vorrichtung automatisch jeweils der aktuellste verfügbare Messwert ermittelt wird, beispielsweise unter Rückgriff auf eine Datenbank, kann vorzugsweise die Notwendigkeit beseitigt werden, dass der Benutzer manuell und meist fußläufig die Messwerte an verschiedenen Lokationen ablesen und händisch in die Vorrichtung einspeisen muss.
  • Vorzugsweise werden die verfügbaren Messwerte in Echtzeit oder annähernd in Echtzeit erhoben und spiegeln somit stets den aktuellen Zustand der Anlage wider.
  • Die Vorrichtung steht mit der Anlage und / oder einer Datenbank, in welcher die Messwerte abgelegt sind, direkt und / oder indirekt und drahtlos und / oder drahtgebunden in Verbindung.
  • Vorzugsweise wird ein jeder ermittelte Messwert eines jeden für die Freigabe erforderlichen Parameters mit einem Sollwert verglichen.
  • Eine Anlage, deren Betriebsmodus mittels der vorliegenden Vorrichtung bzw. des vorliegenden Verfahrens freigegeben wird, umfasst vorzugsweise mindestens einen der nachstehenden Bestandteile, möglicherweise aber auch mehrere oder alle: eine Wasservorbehandlung mit mindestens einem physikalischen Filter, einem Enthärter und einem Aktivkohlefilter, eine Umkehrosmoseanlage, Sensoren und eine Überwachungseinrichtung, ein oder mehrere Gateways, die Daten von einem der vorgenannten Bestandteile an einen Server oder eine cloud überträgt, alternativ können Umkehrosmoseanlage, Wasservorbehandlung und/oder Sensoreinrichtung selbst zur Datenkommunikation über ein Netzwerk befähigt sein oder über ein integriertes Gateway verfügen, eine Ringleitung zum Transport von Wasser, an welche Medizingeräte, insbesondere Dialysemaschinen, angeschlossen werden können.
  • Der jeweilige Sollwert und / oder der diesen umgebenden Toleranzbereich kann entweder durch den Benutzer eingestellt sein, sich aus den technischen Bestimmungen der Anlage oder des Bestandteils davon ergeben und / oder sich aus rechtlichen oder regulatorischen Bestimmungen oder medizinischen Vorgaben, beispielsweise des behandelnden Arztes, ergeben.
  • Alternativ oder zusätzlich zu dem Sollwert kann auch ein Sollbereich bestehen. I
  • Vorzugsweise wird dem Benutzer der jeweilige Messwert angezeigt sowie eine Indikation des Vergleichsergebnisses des Messwerts mit dem Sollwert, z.B. „Wert erhöht“ oder „Wert erhöht, aber noch im Toleranzbereich“.
  • Die Indikation des Vergleichsergebnisses kann auch die Form annehmen, dass Messwerte, welche unter dem Schwellenwert liegen, in einer relativ zu einer Standardgröße reduzierten Schriftgröße angezeigt werden und Messwerte, welche über dem Schwellenwert liegen, in einer relativ zu einer Standardgröße vergrößerten Schriftgröße angezeigt werden.
  • Die Indikation der Kritikalität einer Abweichung eines Messwerts von einem Sollwert und / oder einem diesen umgebenden Toleranzbereich kann beispielsweise als Farb-Code, als numerische Skala oder auch durch eine Anpassung der Größe des Messwerts (je größer die Abweichung, desto größer wird der Messwert dargestellt) erfolgen. Die Indikation der Kritikalität kann das Anzeigen eines Symbols, z.B. einer Flagge oder eines Sterns etc., in der Nachbarschaft eines bestimmten Messwerts beinhalten.
  • Beispielsweise kann ein Farb-Code nach Art einer Ampel vorgesehen sein, bei dem Messwerte, die dem Sollwert oder einem Sollbereich entsprechen, grün gekennzeichnet sind oder gar nicht gekennzeichnet sind, Messwerte, die in einen Toleranzbereich fallen, beispielsweise durch gelbe Symbole oder Flaggen gekennzeichnet sind und Messwerte, die außerhalb des Toleranzbereichs fallen, beispielsweise durch rote Symbole Flaggen gekennzeichnet sind.
  • Diese Erläuterungen sind jedoch nur beispielhaft und die Indikation der Kritikalität kann eine beliebige Ausgestaltung annehmen, solange angegeben wird, in welchem Maße ein Messwert von einem Sollwert abweicht.
  • Vorzugsweise ist die Ausgabe in Form einer Übersicht über die als für die Freigabe erforderlich erfassten Parameter und / oder der zugehörigen Messwerte, derart ausgestaltet, dass ein Benutzer auf einen Blick sämtliche Parameter und / oder zugehörige Messwerte und Indikationen deren Kritikalität erfassen kann und mit vorzugsweise nur einem Klick den freizugebenden Betriebsmodus freigeben kann oder die Freigabe abzulehnen.
  • Zusätzlich kann es vorgesehen sein, dass dem Benutzer auch Parameter und / oder Messwerte angezeigt werden, welche für die Freigabe nicht zwingend erforderlich sind. Beispielswiese kann eine erfindungsgemäße Vorrichtung derart konfiguriert sein, dass der Benutzer mittels einer Eingabe auswählen kann, welche Parameter und / oder Messwerte zusätzlich zu den als für die Freigabe erforderlich erfassten Parametern in der Übersicht angezeigt werden sollen.
  • Vorzugsweise enthält die Ausgabe oder Übersicht eine von der Vorrichtung erstellte zusammengefasste Indikation oder eine Statusanzeige des Zustands der Anlage, beispielsweise, indem in der Übersicht ein Farb-Code nach Art einer Ampel vorgesehen ist, mittels welchem der Zustand der gesamten Anlage als ordnungsgemäß (grün), leicht vom Sollzustand abweichend bzw. im Toleranzbereich (gelb) oder stark abweichend (rot) bewertet wird. Auf diese Weise erhält der Benutzer vorzugsweise bereits auf einen Blick eine Zusammenfassung des Gesamtzustands der Anlage. Wenn beispielsweise der Zustand der Gesamtanlage direkt als grün bewertet wurde, muss der Benutzer vorzugsweise keine einzelnen Messwerte betrachten, sondern kann direkt den Betriebsmodus freigeben.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Vorrichtung weiterhin dazu ausgelegt, eine durch den Benutzer getätigte Freigabe oder Ablehnung dieser automatisch zu dokumentieren, vorzugsweise inklusive Zeitstempel, Name, Position und / oder Autorisierung des Benutzers, erfasste Parameter, ermittelte Messwerte, freizugebendem Betriebsmodus und Indikation der Kritikalität einzelner Abweichungen und / oder der von der Vorrichtung erstellten zusammengefassten Indikation des Zustands der Anlage. Die Dokumentation erfolgt vorzugsweise in einem digitalen Logbuch unter Berücksichtigung der aktuell lokal geltenden rechtlichen und regulatorischen Erfordernisse, an welche die Vorrichtung die Dokumentation vorzugsweise selbsttätig anpasst.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Steuerungseinheit dazu programmiert, auf der Grundlage einer Eingabe hinsichtlich des freizugebenden Betriebsmodus automatisch die Mehrzahl (oder Anzahl, da grundsätzlich nur ein Parameter für die Freigabe erforderlich sein kann) der für diesen Betriebsmodus erforderlichen (oder auch kritischen und /oder relevanten) Parameter zu erfassen, wobei vorzugsweise ein Rückgriff auf Informationen bezüglich des Typs, eines aktuellen oder geplanten Betriebsmodus, eines aktuellen oder geplanten Wartungsmodus und / oder der Lokation der Anlage oder des Bestandteils davon und / oder der an dieser Lokation aktuell geltenden regulatorischen Bestimmungen erfolgt.
  • Beispielsweise kann als freizugebender Betriebsmodus der Modus „Bereitstellung von Dialysewasser“ gewählt sein. Daraufhin ermittelt die Vorrichtung vorzugsweise selbsttätig die hierfür benötigten Bestandteile der Anlage, z.B. die Umkehrosmoseanlage, sowie die für die Funktionsüberprüfung dieser Bestandteile relevanten Parameter, z.B. den Druck in einer bestimmten Leitung. Alternativ können die für die Freigabe eines Betriebsmodus erforderlichen Parameter auch von dem Benutzer oder einer anderen befugten Person vorgegeben werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Steuerungseinheit dazu programmiert, im Falle einer Ablehnung der Freigabe des Betriebsmodus durch den Benutzer, für mindestens einen aber grundsätzlich auch für jeden Messwert, welcher als von dem zugehörigen Sollwert und / oder Toleranzbereich abweichend identifiziert wurde, automatisch aus einer Datenbank mindestens einen zuständigen Ansprechpartner zu ermitteln und vorzugsweise eine Benachrichtigung an den oder die Ansprechpartner zu erstellen, welche es dem Ansprechpartner ermöglicht, den freizugebenden Betriebsmodus unter Bezugnahme auf den jeweiligen Messwert freizugeben oder die Freigabe abzulehnen.
  • Die Benachrichtigung(en) wird / werden erst versandt, nachdem der Benutzer dem Versand zugestimmt hat. Vorzugsweise ist in einer Benachrichtigung zumindest der Messwert angegeben, welcher als von dem zugehörigen Sollwert und / oder Toleranzbereich abweichend identifiziert wurde.
  • In anderen Worten ist gemäß einer Ausführungsform ein zweistufiger oder mehrstufiger Freigabeprozess vorgesehen.
  • Vorzugsweise ermittelt die Vorrichtung automatisch den jeweiligen Ansprechpartner.
  • Ist beispielsweise ein abweichender Druckwert in einer Wasserleitung erfasst worden, so kann der zuständige Ansprechpartner ein Servicetechniker sein. Ist beispielsweise eine Temperaturabweichung des bereitgestellten Wassers erfasst worden, so kann der zuständige Ansprechpartner die behandelnde Ärztin sein. Vorzugsweise sind die Ansprechpartner und ihre Zuordnung zu bestimmten Messwerten und / oder Parametern in einer Datenbank hinterlegt.
  • Der zuständige Ansprechpartner kann auch mit der Kritikalität einer Abweichung oder deren Größe variieren, sodass beispielsweise eine Freigabe einer Behandlung trotz kleinerer Abweichungen durch einen Assistenzarzt freigegeben werden muss, bei größeren Abweichungen aber eine Freigabe durch einen Chefarzt erfolgen muss.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass eine erfindungsgemäße Vorrichtung eine Autorisierung und / oder eine Position (z.B. Servicetechniker, Arzt etc.) des Benutzers erfasst und daraufhin ermittelt, hinsichtlich welcher Paramater der Benutzer freigabebefugt ist und / oder hinsichtlich welcher Parameter eine Freigabe durch einen Ansprechpartner, in anderen Worten ein zweistufiger Freigabevorgang, erforderlich ist.
  • Erfasst beispielsweise die Vorrichtung, dass für einen Freigabevorgang die Parameter Wassertemperatur und Chlorgehalt des Wassers erforderlich sind und erfasst weiterhin, dass der Benutzer ein Servicetechniker ist, so kann die Vorrichtung beispielsweise dem Benutzer lediglich die Freigabe trotz eines abweichenden Messwerts des Chlorgehalts gestatten (da davon auszugehen ist, dass ein Servicetechniker die korrekte Funktionsweise einer Dechlorierungseinrichtung beurteilen kann), bei der Freigabe trotz eines abweichenden Messwerts der Wassertemperatur jedoch eine Benachrichtigung eines Ansprechpartners (z.B. eines Arztes) erfordern, da davon auszugehen ist, dass ein Arzt besser beurteilen kann, ob eine abweichende Wassertemperatur für einen Patienten gefährlich ist.
  • In anderen Worten kann eine erfindungsgemäße Vorrichtung dazu ausgelegt sein, eine Autorisierung und / oder eine Position eines Benutzers und / oder Ansprechpartners zu erfassen und die Freigabebefugnis des Benutzers und / oder Ansprechpartners auf die der Autorisierung und / oder Position entsprechenden Parameter und / oder Messwerte beschränken. Welche Parameter und / oder Messwerte welcher Autorisierung und / oder Position entsprechen ist vorzugsweise in einer Datenbank hinterlegt.
  • Die Benachrichtigung an einen Ansprechpartner kann drahtlos oder drahtgebunden erfolgen und der jeweilige Ansprechpartner kann via E-Mail, Messengerdiensten, Push-Nachrichten, SMS, Social Media oder auf anderem Wege erreicht werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Steuerungseinheit dazu programmiert, im Falle einer Ablehnung der Freigabe des Betriebsmodus durch den Benutzer, nur dann aus einer Datenbank einen zuständigen Ansprechpartner zu ermitteln und vorzugsweise eine Benachrichtigung an den Ansprechpartner zu erstellen, wenn die Abweichung des Messwerts von dem Sollwert einen bestimmten Schwellenwert der Kritikalität überschreitet und / oder der Messwert außerhalb eines den Sollwert umgebenden Toleranzbereichs liegt und / oder wenn der Messwert zu einem für die Freigabe des freizugebenden Betriebsmodus als erforderlich erfassten Parameter gehört.
  • Dies bietet den Vorteil, dass bei geringfügigen Abweichungen, welche von der Vorrichtung als unkritisch bewertet werden, kein zweistufiger Freigabeprozess initiiert wird. Hierdurch wird die Belastung der Ansprechpartner reduziert und die Benutzerfreundlichkeit des Freigabevorgangs weiter erhöht. Beispielsweise erhält ein für den Parameter Temperatur als Ansprechpartner hinterlegter Arzt nicht bei jeder geringfügigen Abweichung der Temperatur (z.B. 37,1 °C anstatt 37°C) eine Benachrichtigung, sondern nur, wenn die Abweichung bestimmtes Maß an Geringfügigkeit überschreitet und der Messwert außerhalb eines Toleranzbereichs liegt (z.B. 37,5 °C beträgt, wobei der Sollwert 37°C beträgt und der Toleranzbereich +/- 0,4°C beträgt).
  • Beispielsweise kann auch vorgesehen sein, dass, wenn die Kritikalität des Vergleichsergebnisses beispielsweise nach Art einer Ampel angezeigt wird, ein Ansprechpartner nur bei in die „rote“ Kategorie klassifizierten Vergleichsergebnissen eines Messwerts zu einem Sollwert ein Ansprechpartner benachrichtigt wird.
  • Lehnt es beispielsweise ein Benutzer ab, einen Betrieb der Wassertechnikanlage für die Bereitstellung von Dialysewasser freizugeben, weil für einen Parameter, z.B. die Wassertemperatur, eine in die „rote“ Kategorie klassifizierte Abweichung des Messwerts von dem Sollwert erfasst wurde und für einen anderen Parameter, z.B. die Wasserhärte, eine in die „gelbe“ Kategorie klassifizierte Abweichung des Messwerts von dem Sollwert erfasst wurde, so kann vorgesehen sein, dass die Vorrichtung nicht für beide der Parameter Wassertemperatur und Wasserhärte einen Ansprechpartner ermittelt und eine Benachrichtigung erstellt, sondern nur für den Ansprechpartner hinsichtlich der Wassertemperatur, da nur bei diesem Parameter eine in die „rote“ Kategorie klassifizierte Abweichung vorliegt.
    Es kann vorgesehen sein, dass ein Benutzer entgegen einer derartigen Voreinstellung der Vorrichtung auswählen kann, dass dennoch auch der Ansprechpartner hinsichtlich der Wasserhärte benachrichtigt werden soll.
  • Ist ein Ansprechpartner für mehrere Parameter zuständig, so kann die Vorrichtung dazu ausgestaltet sein, die Benachrichtigungen bezüglich der mehreren Parameter in einer gemeinsamen Übersicht zusammenzufassen und dabei vorzugsweise die Benachrichtigungen nach Dringlichkeit zu ordnen oder zu sortieren, beispielsweise anhand der Kritikalität eines zugehörigen Vergleichsergebnisses (z.B. in die „rote“ Kategorie klassifizierte Abweichungen werden zuerst kommuniziert oder kommen an den Anfang einer Liste).
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Steuerungseinheit dazu programmiert, für mindestens eine, eine Mehrzahl oder auch jede Benachrichtig an den jeweiligen zuständigen Ansprechpartner automatisiert einen Inhalt, insbesondere einen Textinhalt, zu erstellen.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Steuerungseinheit dazu programmiert, in mindestens eine, eine Mehrzahl oder auch jede Benachrichtigung an den jeweiligen zuständigen Ansprechpartner automatisiert eine Möglichkeit der Einsichtnahme per elektronischem Fernzugriff zur Erfassung des abweichenden Messwerts und / oder dessen Kritikalität und / oder eines zugehörigen Zustandsberichts der Anlage oder des Bestandteils davon, vorzugsweise in Form eines Links, einzufügen.
  • Alternativ oder zusätzlich kann der abweichenden Messwert und / oder eine Indikation der Kritikalität der Abweichung und / oder ein zugehöriger Zustandsbericht der Anlage oder des Bestandteils in einer Benachrichtigung enthalten sein.
  • Dies bietet dem Ansprechpartner die Möglichkeit, sich selbst direkt ein Bild von dem Zustand der Anlage sowie von dem abweichenden Messwert zu machen, ohne, dass eine Rücksprache mit dem Benutzer erforderlich wäre.
  • Vorzugsweise ist der Link in deep-Link, also vorzugsweise eine Adresse für einen Zugriff über eine digitale Datenverbindung, die direkt zu dem abweichenden Messwert und / oder der Indikation der Kritikalität der Abweichung und / oder dem zugehörigen Zustandsbericht der Anlage oder des Bestandteils führt. Beispielsweise können auch Zugriffsbefugnisse oder eine Autorisierung und / oder Identität eines Benutzers oder Ansprechpartners in dem Link kodiert sein.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Steuerungseinheit dazu programmiert, im Falle einer Ablehnung der Freigabe des Betriebsmodus durch den Benutzer, nach einer Freigabe eines oder mehrerer abweichender Messwerte durch den jeweils zuständigen Ansprechpartner, den Betriebsmodus direkt freizugeben oder zu starten, ohne dass es einer erneuten Freigabe durch den Benutzer bedürfe.
  • Auch diese Ausgestaltung bietet eine Möglichkeit den Freigabeprozess zu beschleunigen, da keine Rücksprache der Ansprechpartner mit dem Benutzer und eine darauffolgende Freigabe durch den Benutzer erforderlich ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Steuerungseinheit dazu programmiert, in einem Fall, in dem ein Ansprechpartner für mehrere Parameter oder Messwerte zuständig ist, die Benachrichtigung in Form einer Übersicht über die abweichenden Messwerte vorzunehmen, welche es dem Ansprechpartner ermöglicht, den freizugebenden Betriebsmodus hinsichtlich der Mehrzahl an abweichenden Messwerten zentralisiert freizugeben oder die Freigabe abzulehnen.
  • Hierdurch wird vorzugsweise erreicht, dass ein Ansprechpartner auf einen Blick die betreffenden Messwerte und / oder Parameter erfassen kann und den Betriebsmodus vorzugsweise mit nur einem Klick zentralisiert freigeben oder die Freigabe ablehnen kann.
  • Beispielsweise erhält ein Servicetechniker eine Übersicht, dass der Druck in einer bestimmten Leitung 3,8 bar statt dem Sollwert 4 bar beträgt und eine Flussrate in einer anderen Leitung 898 I statt dem Sollwert 890 I beträgt.
  • In diesem Fall enthält die Übersicht beispielsweise diese Werte, welche der Servicetechniker vorzugsweise mittels einer Schaltfläche abhaken bzw. als unbedenklich kennzeichnen kann. Der Servicetechniker kann daraufhin den Betriebsmodus mit einem Klick auf eine entsprechende Schaltfläche freigeben oder die Freigabe ablehnen, ohne dass für jeden Messwert oder Parameter gesondert eine Freigabe oder Ablehnung dieser erfolgen müsste. Der Schritt des Abhakens bzw. als unbedenklich Kennzeichnens der einzelnen Werte ist optional.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Steuerungseinheit dazu programmiert, unmittelbar vor einem geplanten Start des freizugebenden Betriebsmodus aus einer Datenbank hinsichtlich der Mehrzahl der als kritisch erfassten Parameter automatisch jeweils den aktuellsten verfügbaren Messwert zu ermitteln und / oder den gesamten Freigabeprozess unmittelbar vor einem geplanten Start des freizugebenden Betriebsmodus auszuführen.
  • Dies spiegelt die Besonderheiten des Gebiets der Medizintechnik bzw. Wassertechnik im medizinischen Sektor wider, wo das Erfordernis besteht, dass das erzeugte oder verwendete Wasser stets und sofort höchsten Anforderungen entspricht. Somit ist eine möglichst rasche, mit hoher Frequenz wiederholte Überwachung der Funktion von Anlagen oder deren Bestandteilen sowie deren Freigabe erforderlich.
  • Vorzugsweise ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung dazu ausgelegt, in einem Zeitraum zwischen 1 Minute und 30 Minuten, vorzugsweise zwischen 1 Minute und 20 Minuten, insbesondere zwischen 5 Minuten und 20 Minuten vor dem geplanten Start des freizugebenden Betriebsmodus den aktuellsten verfügbaren Messwert zu ermitteln und / oder den gesamten Freigabeprozess auszuführen.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung kann beispielsweise ein Laptop, Computer, Tablet oder eine andere elektronische Vorrichtung sein, welche z.B. in einer Leitwarte oder in einem Kontrollzentrum einer Klinik zum Einsatz kommt.
  • Beispiele für die erfassten Parameter sind eine Leitfähigkeit, eine Chlorgehalt, eine Durchflussmenge, eine Durchflussrate, ein Gesamtvolumen erzeugten Wassers, eine Wasserhärte, eine Temperatur, ein Druck, eine Membrandurchlässigkeit, ein Alter einer Komponente, z.B. einer Filterkartusche, ein Wartungszustand, z.B. Heißdesinfektion überfällig. Diese Aufzählung ist jedoch nur beispielhaft und andere Parameter können alternativ oder zusätzlich betrachtet werden.
  • Ein anderer Aspekt der Erfindung betrifft ein computerimplementiertes Verfahren zur interaktiven Freigabe eines Betriebsmodus einer Anlage, insbesondere einer Wassertechnikanlage, oder mindestens eines Bestandteils davon, wobei das Verfahren vorzugsweise mittels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgeführt wird, mit den Schritten:
    • - Ermitteln aus einer Datenbank hinsichtlich einer Anzahl aufgrund einer mittels der Benutzerschnittstelle getätigten Eingabe als für die Freigabe eines freizugebenden Betriebsmodus erforderlich erfassten Parameter automatisch jeweils des aktuellsten verfügbaren Messwerts,
    • - Vergleichen des ermittelten Messwerts jeweils mit einem Sollwert und / oder einem diesen umgebenden Toleranzbereich, und
    • - Ausgeben mittels der Benutzerschnittstelle für jeden ermittelten Messwert, vorzugsweise unmittelbar benachbart zu dem Messwert, einer Indikation des Vergleichsergebnisses sowie dessen Kritikalität, wobei
    die Ausgabe mittels der Benutzerschnittstelle in Form einer Übersicht über die als kritisch erfassten Parameter erfolgt, welche es einem Benutzer ermöglicht, den freizugebenden Betriebsmodus hinsichtlich der Mehrzahl an kritisch erfassten Parametern zentralisiert freizugeben oder die Freigabe abzulehnen.
  • Die vorstehenden Ausführungen bezüglich einer erfindungsgemäßen Vorrichtung sind auch auf ein erfindungsgemäßes Verfahren anwendbar, auch wenn nicht sämtliche Merkmale explizit wiederholt werden, um Redundanzen zu vermeiden.
  • Gemäß einer Ausführungsform wird auf der Grundlage einer Eingabe hinsichtlich des freizugebenden Betriebsmodus automatisch die Mehrzahl der für diesen Betriebsmodus kritischen Parameter erfasst, wobei vorzugsweise ein Rückgriff auf Informationen bezüglich des Typs, eines aktuellen oder geplanten Betriebsmodus, eines aktuellen oder geplanten Wartungsmodus und / oder der Lokation der Anlage oder des Bestandteils davon und / oder der an dieser Lokation aktuell geltenden regulatorischen Bestimmungen erfolgt.
  • Gemäß einer Ausführungsform wird im Falle einer Ablehnung der Freigabe des Betriebsmodus durch den Benutzer, für jeden Messwert, welcher als von dem zugehörigen Sollwert und / oder einem Sollbereich und / oder einem Toleranzbereich abweichend identifiziert wurde, mittels der Steuerungseinheit automatisch aus einer Datenbank mindestens ein zuständigen Ansprechpartner ermittelt und vorzugsweise eine Benachrichtigung an den Ansprechpartner erstellt, welche es dem Ansprechpartner ermöglicht, den freizugebenden Betriebsmodus unter Bezugnahme auf den jeweiligen Messwert freizugeben oder die Freigabe abzulehnen.
  • Vorzugsweise enthält eine Benachrichtigung in diesem Fall eine Möglichkeit zum digitalen Fernzugriff, beispielsweise in Form eines Links oder deep-Links. Ein deep Link ist vorzugsweise eine Adresse für einen Fernzugriff über eine digitale Datenverbindung, die vorzugsweise direkt zu der Freigabeabfrage bzw. der Freigabe führt.
  • Beispielsweise kann in einer Benachrichtigung eine Schaltfläche vorgesehen sein, auf welche ein Ansprechpartner klicken kann. Bei einer Betätigung der Schaltfläche öffnet sich ein Link, welcher es dem Ansprechpartner ermöglicht, per Fernzugriff auf die Vorrichtung einzuwirken und eine Freigabe zu tätigen. Hierbei muss der Ansprechpartner sich vorzugsweise nicht separat einloggen oder eine Identität bestätigen, denn die Identität, Position, Rolle, Autorisierung und / oder Freigabebefugnis des Ansprechpartners sind vorzugsweise in dem deep Link kodiert.
  • Der deep-Link kann ausgehend von einer Ebene der Interaktion mit dem Ansprechpartner in eine tiefer liegende Instanz einer webbasierten Anwendung führen.
  • Verschiedene Ansprechpartner können verschiedene Freigabebefugnisse aufweisen welche vorzugsweise in einer Datenbank hinterlegt sind, auf welche die Vorrichtung Zugriff hat. Die Freigabebefugnisse können mit der Rolle oder Position eines Ansprechpartners zusammenhängen (Ärztin, Servicetechniker etc.).
  • Es kann vorgesehen sein, dass mehrere Ansprechpartner Benachrichtigungen erhalten, jedoch nur ein einziger dieser Ansprechpartner eine Freigabebefugnis hat und die anderen Ansprechpartner die Benachrichtigung nur zur Kenntnisnahme erhalten. So kann beispielsweise vorgesehen sein, dass nur ein Arzt eine Freigabe erteilen kann, Servicetechniker aber dennoch ebenfalls Benachrichtigungen erhalten, um über etwaige abweichende Messwerte informiert zu werden und ggf. entsprechende Arbeiten an der Anlage auszuführen.
  • Gemäß einer Ausführungsform wird im Falle einer Ablehnung der Freigabe des Betriebsmodus durch den Benutzer nur dann aus einer Datenbank ein zuständiger Ansprechpartner ermittelt und vorzugsweise eine Benachrichtigung an den Ansprechpartner erstellt, wenn der Messwert außerhalb eines den Sollwert umgebenden Toleranzbereichs liegt und / oder wenn der Messwert zu einem für die Freigabe des freizugebenden Betriebsmodus erforderlich erfassten Parameter gehört und / oder die Abweichung des Messwerts von dem Sollwert einen bestimmten Schwellenwert der Kritikalität überschreitet.
  • Es kann vorgesehen sein, dass für mindestens eine, eine Mehrzahl oder jede Benachrichtigung oder für eine Anzahl an Benachrichtigungen an den jeweiligen zuständigen Ansprechpartner automatisiert ein Inhalt, insbesondere ein Textinhalt, erstellt wird.
  • Weiterhin kann in jede Benachrichtigung oder in eine Anzahl an Benachrichtigungen an den jeweiligen zuständigen Ansprechpartner automatisiert eine Möglichkeit der Einsichtnahme des abweichenden Messwerts und / oder eines zugehörigen Statusberichts der Anlage oder des Bestandteils davon mittels elektronischem Fernzugriff, vorzugsweise in Form eines Links, eingefügt werden.
  • Im Falle einer Ablehnung der Freigabe des Betriebsmodus durch den Benutzer kann nach einer Freigabe eines oder mehrerer abweichender Messwerte durch den jeweils zuständigen Ansprechpartner, der Betriebsmodus direkt freigegeben oder gestartet werden, ohne dass es einer erneuten Freigabe durch den Benutzer bedürfe. Alternativ kann auch eine (erneute) Freigabe durch den Benutzer erforderlich sein.
  • In einem Fall, in dem ein Ansprechpartner für mehrere Parameter oder Messwerte zuständig ist, kann die Benachrichtigung dieses Ansprechpartners in Form einer Übersicht über die abweichenden Messwerte vorgenommen werden, welche es dem Ansprechpartner ermöglicht, den freizugebenden Betriebsmodus hinsichtlich der Mehrzahl an abweichenden Messwerten zentralisiert, vorzugsweise mit nur einer Handlung, wie beispielsweise einem Klick, freizugeben oder die Freigabe abzulehnen.
  • Gemäß einer Ausführungsform wird unmittelbar vor einem geplanten Start des freizugebenden Betriebsmodus aus einer Datenbank hinsichtlich der Mehrzahl der als kritisch erfassten Parameter automatisch jeweils der aktuellste verfügbare Messwert ermittelt und / oder der gesamte Freigabeprozess erfolgt unmittelbar vor einem geplanten Start des freizugebenden Betriebsmodus.
  • Beispielsweise können die Messwerte in einem Zeitraum zwischen 1 Minute und 30 Minuten, vorzugsweise zwischen 1 Minute und 20 Minuten, insbesondere zwischen 5 Minuten und 20 Minuten vor dem geplanten Start des freizugebenden Betriebsmodus ermittelt werden und / oder der gesamte Freigabeprozess kann in diesen Zeitbereichen ausgeführt werden.
  • Vorzugsweise umfasset ein erfindungsgemäßes Verfahren einen Schritt der automatischen oder selbsttätigen Dokumentation. Beispielsweise kann vorgesehen sein, eine durch den Benutzer getätigte Freigabe oder Ablehnung dieser automatisch zu dokumentieren, vorzugsweise inklusive Zeitstempel, Name, Position und / oder Autorisierung des Benutzers, erfasste Parameter, ermittelte Messwerte, freizugebendem Betriebsmodus und Indikation der Kritikalität einzelner Abweichungen und / oder der von der Vorrichtung erstellten zusammengefassten Indikation des Zustands der Anlage. Die Dokumentation erfolgt vorzugsweise in einem digitalen Logbuch unter Berücksichtigung der aktuell lokal geltenden rechtlichen und regulatorischen Erfordernisse, an welche die Vorrichtung die Dokumentation vorzugsweise selbsttätig anpasst.
  • Ein anderer Aspekt der Erfindung betrifft einen Datenträger, welcher maschinenlesbare Instruktionen enthält, welche eine Vorrichtung befähigen, ein erfindungsgemäßes Verfahren auszuführen. Weiterhin kann ein derartiger Datenträger auch zum Nachrüsten einer bestehenden Vorrichtung verwendet werden, um diese im Sinne der vorliegenden Erfindung nachzurüsten. Ein Datenträger im Sinne dieser Anmeldung umfasst vorzugsweise auch einen Datenspeicherplatz in der Cloud.
  • Weitere Merkmale, Effekte und Vorteile der vorliegenden Anmeldung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von Ausführungsformen der Erfindung unter Rückgriff auf die Figuren. Hierbei zeigt:
    • 1 eine beispielhafte Ansicht einer zusammengefassten Indikation des Zustands einer Anlage vor der Freigabe;
    • 2 eine beispielhafte Ansicht einer Übersicht über erfasste Parameter und deren Messwerte sowie eine Schaltfläche zum Freigeben oder Ablehnen der Freigabe;
    • 3 eine beispielhafte Ansicht einer zusammengefassten Indikation des Zustands einer Anlage nach der Freigabe;
    • 4 eine beispielhafte Ansicht einer Übersicht, welche einem Benutzer angezeigt wird, mittels welcher eine erfasste Abweichung zur weiteren Freigabe an einen Ansprechpartner übermitteln kann;
    • 5 eine beispielhafte Ansicht einer Übersicht, welche einem Ansprechpartner angezeigt wird, mittels welcher dieser eine erfasste Abweichung kommentieren und eine Freigabe vornehmen oder diese ablehnen kann;
    • 6 eine beispielhafte Ansicht einer Dokumentation, aus welcher sich die Ermittlung der jeweils aktuellsten Messwerte ergibt;
    • 7 eine beispielhafte Ansicht einer Dokumentation, welche die erfassten Messwerte im Laufe eines Tages widerspiegelt; und
    • 8 eine beispielhafte Ansicht einer Dokumentation, welche die erfassten Messwerte im über 17 Tage widerspiegelt, wobei an Tag 12 zwei Fehler erfasst wurden, deren Kritikalität angezeigt wird.
  • Wie in 1 beispielhaft gezeigt, wird gemäß einer Ausführungsform dem Benutzer mittels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Zusammenfassung des Zustands einer Anlage, welche die Komponenten A bis C aufweist, angezeigt. In diesem Beispiel wurde der Betriebszustand der Anlage, insbesondere der der Komponenten B und C zur Erzeugung von Dialysewasser noch nicht freigegeben, die Freigabe ist somit ausstehend und die angezeigte Ampel steht auf Rot. Der Beprobungsstatus ist planmäßig, es wurde z.B. keine Beprobung ausgelassen und die zugehörige Ampel steht daher auf grün.
  • 2 zeigt eine beispielhafte Ansicht einer Übersicht über erfasste Parameter und deren Messwerte sowie eine Schaltfläche zum Freigeben oder Ablehnen der Freigabe. Eine derartige Ansicht wird beispielsweise einem Benutzer der Vorrichtung angezeigt.
    Für eine Freigabe um 9.00 Uhr werden die jeweils aktuellsten Messwerte der Parameter (in diesem Beispiel Leitfähigkeit, Temperatur, Membrandruck etc.) ermittelt. Beispielweise ist der aktuellste Messwert der Leitfähigkeit ein Messwert von 1.8 µS/cm, welcher um 9:00 Uhr erhoben wurde. Der aktuellste Messwert des Gesamtchlorgehalts ist ein Messwert von 0 mg/L, welcher um 08:15Uhr erhoben wurde.
  • In diesem Beispiel wurden keine Abweichungen oder Fehlfunktionen erfasst. Mittels der Schaltflächen „Freigabe“ und „Ablehnen“ kann der Benutzer den Betriebsmodus mit nur einem Klick freigeben oder die Freigabe ablehnen. Sobald die Freigabe erfolgt ist, startet die Anlage mit der Erzeugung von Dialysewasser.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Freigabe nur dann möglich ist, wenn für alle als kritisch oder besonders wichtig markierten Parameter ein Messwert ermittelt wurde.
  • In der Ansicht in 2 wurde ein besonders wichtiger oder kritischer Parameter, in diesem Beispiel die Leitfähigkeit, durch eine Anzeige mit erhöhter Linienstärke (fettgedruckt) hervorgehoben. Der Blick des Benutzers wird somit direkt auf wichtige parameterwerte gelenkt.
  • 3 zeigt eine beispielhafte Ansicht einer zusammengefassten Indikation des Zustands einer Anlage nach der Freigabe. In diesem Beispiel wurde der Betriebszustand der Anlage, insbesondere der der Komponenten B und C zur Erzeugung von Dialysewasser freigegeben, die Freigabe ist somit erfolgt und die angezeigte Ampel steht auf grün. Der Beprobungsstatus ist weiterhin planmäßig, es wurde z.B. keine Beprobung ausgelassen und die zugehörige Ampel steht daher auf grün.
  • 4 illustriert einen Fall, in welchem eine Abweichung eines Messwerts von einem Sollwert erfasst wurde und ein Ansprechpartner benachrichtigt werden soll. 4 zeigt eine beispielhafte Ansicht einer Übersicht, welche einem Benutzer angezeigt wird, mittels welcher dieser eine erfasste Abweichung zur weiteren Freigabe an einen Ansprechpartner übermitteln kann.
  • Da nicht alle Messwerte im Sollbereich sind, lehnt der Benutzer eine Freigabe mit der Schaltfläche „Ablehnen“ ab. Die Vorrichtung generiert hierbei automatisch eine Zusammenfassung der Abweichung an den Ansprechpartner. Mittels eines Kommentarfelds kann der Benutzer zusätzliche Informationen an den Ansprechpartner übermitteln. In diesem Beispiel ist ein Messwert der Leitfähigkeit zu hoch.
  • 5 zeigt eine beispielhafte Ansicht einer Übersicht, welche einem Ansprechpartner angezeigt wird, mittels welcher dieser eine erfasste Abweichung kommentieren und eine Freigabe vornehmen oder diese ablehnen kann. In diesem Beispiel ist der Ansprechpartner beispielsweise ein Service-Techniker. Beispielsweise hat der Servicetechniker nach der Benachrichtigung das Problem behoben und die Leitfähigkeit ist wieder im Sollbereich. Nach der Behebung des Problems kann der Servicetechniker wie in 5 gezeigt, beispielsweise durch einen Link in der Benachrichtigung, welcher zu einer Freigabemaske und / oder dem Messwert führen kann, eingeben, dass das Problem behoben wurde und den Betriebsmodus freigeben. In diesem Beispiel gibt der Servicetechniker mittels einer Kommentarfunktion ein, dass das Problem behoben wurde. Daraufhin hat der Servicetechniker diese Rückmeldung versenden und vorzugsweise dadurch den Betriebsmodus freigeben oder den Vorgang abbrechen.
  • 6 zeigt eine beispielhafte Ansicht einer Dokumentation, aus welcher sich die Ermittlung der jeweils aktuellsten oder zeitlich nächstliegenden Messwerte ergibt. Beispielsweise wurde der Messung um 10 Uhr ein Druckwert von 4 bar zugeordnet, welcher um 10:18:30 Uhr erhoben wurde.
  • Vorzugsweise verfügt die Vorrichtung über eine Zuordnungsautomatik, beispielsweise in Form eines Closest-Match-Algorithmus, welche die jeweils zeitlich nächstliegenden Messwerte zeitlich festgesetzten Erfassungszeiträumen oder -punkten zuordnet. Die Messwerte können hierbei zeitlich vor oder nach den zeitlich festgesetzten Erfassungszeiträumen oder -punkten liegen.
  • Beispielsweise werden im Rahmen der automatischen Dokumentation seitens der Vorrichtung selbsttätig Freigabeberichte generiert, welche, wie z.B. in 6 gezeigt, die verschiedenen Erfassungszeitpunkte zugeordneten Messwerte, die entsprechenden Parameter, wie z.B. Druck, Wasserverbrauch, Gesamtchlorgehalt etc., Name und Position des Benutzers und des Ansprechpartners oder der Ansprechpartner sowie eine Indikation, ob eine Freigabe erteilt wurde oder nicht.
  • 7 zeigt eine beispielhafte Ansicht einer Dokumentation, welche die erfassten Messwerte für die Erfassungszeitpunkte 9:00 Uhr und 12:00 Uhr widerspiegelt. Weiterhin ist in dieser Ansicht eine Indikation angegeben, dass keine Fehlfunktion erfasst wurde.
  • Auch eine Auswertung und / oder Dokumentation über längere Zeitintervalle ist möglich. So zeigt 8 beispielsweise eine Ansicht einer Dokumentation, welche die erfassten Messwerte über 17 Tage widerspiegelt, wobei an Tag 12 zwei Fehler erfasst wurden, deren Kritikalität angezeigt wird. So ist der Leitfähigkeitswert in Spalte 2 des Tags 12 mit einer gelben Flagge hervorgehoben und der Temperaturwert in Spalte 4 des Tags 12 mit einer roten Flagge hervorgehoben. Weiterhin ist in dieser Ansicht eine Indikation angegeben, dass eine Fehlfunktion erfasst wurde.
  • In der Ansicht in 8 ist der Verlauf der Leitfähigkeitsmesswerte als Diagramm dargestellt. In dem Diagramm ist ebenfalls der Grenzwert eingezeichnet, bei dessen Überschreitung ein Messwert mit einer gelben Flagge gekennzeichnet wird. Auf diese Weise kann sich ein Betrachter auf einen Blick einen Überblick über die Größe der Überschreitung des Grenzwerts verschaffen.
  • Darüber hinaus versteht der Fachmann, dass, wenn ein Element im Singular mit dem Artikel „ein“ oder „eine“ angegeben ist, dies nicht als „genau ein(e)“ zu verstehen ist, sondern im Sinne von „mindestens ein(e)“ zu verstehen ist, wobei die Offenbarung nicht auf genau eines dieser Elemente beschränkt ist.
  • Darüber hinaus ist es für den Fachmann offensichtlich, dass, wenn bestimmte Elemente oder Merkmale der Erfindung in einer bestimmten Kombination oder im Zusammenhang mit einer bestimmten Ausführungsform offenbart sind, diese Elemente oder Merkmale der Erfindung auch isoliert oder in anderen Kombinationen oder im Zusammenhang mit einer anderen Ausführungsform beansprucht werden können.
  • Alle Merkmale, die im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren offenbart werden, können sich gleichermaßen auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung beziehen und umgekehrt, auch wenn der Kürze halber nicht alle diese Merkmale oder Kombinationen davon ausdrücklich offenbart werden.

Claims (19)

  1. Vorrichtung zur interaktiven Freigabe eines Betriebsmodus einer Anlage, insbesondere einer Wassertechnikanlage, oder mindestens eines Bestandteils davon, wobei die Vorrichtung eine Benutzerschnittstelle und eine Steuerungseinheit aufweist, welche dazu programmiert ist, aus einer Datenbank zumindest hinsichtlich einer Anzahl von als für die Freigabe des Betriebsmodus erforderlich erfassten Parameter automatisch jeweils den aktuellsten verfügbaren Messwert zu lesen oder in einen Speicher zu laden, den ermittelten Messwert jeweils mit einem Sollwert und / oder einem diesen umgebenden Toleranzbereich zu vergleichen und mittels der Benutzerschnittstelle für jeden ermittelten Messwert, vorzugsweise unmittelbar benachbart zu dem Messwert, eine Indikation des Vergleichsergebnisses und / oder dessen Kritikalität auszugeben, wobei die Ausgabe mittels der Benutzerschnittstelle in Form einer Übersicht über die Messwerte der als erforderlich erfassten Parameter erfolgt, welche es einem Benutzer ermöglicht, den freizugebenden Betriebsmodus hinsichtlich der ermittelten Messwerte der für die Freigabe des Betriebsmodus erforderlichen Parametern zentralisiert freizugeben oder die Freigabe abzulehnen.
  2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Steuerungseinheit dazu programmiert ist, auf der Grundlage einer Eingabe hinsichtlich des freizugebenden Betriebsmodus und / oder hinsichtlich eines Typs der Anlage oder des mindestens einen Bestandteils davon, automatisch die Anzahl der für die Freigabe dieses Betriebsmodus erforderlichen Parameter zu erfassen, wobei vorzugsweise ein Rückgriff auf Informationen bezüglich des Typs, eines aktuellen oder geplanten Betriebsmodus, eines aktuellen oder geplanten Wartungsmodus und / oder der Lokation der Anlage oder des Bestandteils davon und / oder der an dieser Lokation aktuell geltenden regulatorischen Bestimmungen erfolgt.
  3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Steuerungseinheit dazu programmiert ist, im Falle einer Ablehnung der Freigabe des Betriebsmodus durch den Benutzer, für jeden Messwert, welcher als von dem zugehörigen Sollwert abweichend identifiziert wurde, automatisch aus einer Datenbank mindestens einen zuständigen Ansprechpartner zu ermitteln und vorzugsweise eine elektronische Benachrichtigung an den Ansprechpartner zu erstellen und im Fall der Bestätigung des Verschickens durch den Benutzer an den Ansprechpartner zu verschicken, wobei die Benachrichtigung es dem Ansprechpartner ermöglicht, den freizugebenden Betriebsmodus mittels elektronischem Fernzugriff auf die Vorrichtung unter Bezugnahme auf den jeweiligen Messwert freizugeben oder die Freigabe abzulehnen.
  4. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, wobei die Steuerungseinheit dazu programmiert ist, im Falle einer Ablehnung der Freigabe des Betriebsmodus durch den Benutzer, für einen Messwert nur dann aus einer Datenbank mindestens einen zuständigen Ansprechpartner zu ermitteln und vorzugsweise eine Benachrichtigung an den mindestens einen Ansprechpartner zu erstellen, wenn der Messwert außerhalb eines den Sollwert umgebenden Toleranzbereichs liegt und / oder wenn der Messwert zu einem für die Freigabe des freizugebenden Betriebsmodus erforderlich erfassten Parameter gehört.
  5. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 3-4, wobei die Steuerungseinheit dazu programmiert ist, für mindestens eine Benachrichtig an mindestens einen zuständigen Ansprechpartner automatisiert einen Inhalt, insbesondere einen Textinhalt, zu erstellen.
  6. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 3-5, wobei die Steuerungseinheit dazu programmiert ist, in mindestens eine Benachrichtigung an mindestens einen zuständigen Ansprechpartner automatisiert eine Möglichkeit der Einsichtnahme des abweichenden Messwerts und / oder eines zugehörigen Statusberichts der Anlage oder des Bestandteils davon, vorzugsweise in Form eines Links, einzufügen.
  7. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Steuerungseinheit dazu programmiert ist, im Falle einer Ablehnung der Freigabe des Betriebsmodus durch den Benutzer, nach einer Freigabe eines oder mehrerer abweichender Messwerte durch den jeweils zuständigen Ansprechpartner, den Betriebsmodus direkt freizugeben oder zu starten, ohne dass es einer erneuten Freigabe durch den Benutzer bedürfe.
  8. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Steuerungseinheit dazu programmiert ist, in einem Fall, in dem ein Ansprechpartner für mehrere Parameter oder Messwerte zuständig ist, die Benachrichtigung in Form einer Übersicht über die abweichenden Messwerte vorzunehmen, welche es dem Ansprechpartner ermöglicht, den freizugebenden Betriebsmodus hinsichtlich der Mehrzahl an abweichenden Messwerten zentralisiert freizugeben oder die Freigabe abzulehnen.
  9. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Steuerungseinheit dazu programmiert ist, unmittelbar vor einem geplanten Start des freizugebenden Betriebsmodus aus einer Datenbank hinsichtlich der Mehrzahl der als für die Freigabe erforderlich erfassten Parameter automatisch jeweils den aktuellsten verfügbaren Messwert zu ermitteln und / oder den gesamten Freigabeprozess unmittelbar vor einem geplanten Start des freizugebenden Betriebsmodus auszuführen.
  10. Computerimplementiertes Verfahren zur interaktiven Freigabe eines Betriebsmodus einer Anlage, insbesondere einer Wassertechnikanlage, oder mindestens eines Bestandteils davon, wobei das Verfahren vorzugsweise mittels einer Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9 ausgeführt wird, mit den Schritten: - automatisches Ermitteln des jeweils aktuellsten verfügbaren Messwerts für eine Anzahl von als für einen freizugebenden Betriebsmodus erforderlich erfassten Parametern aus einer Datenbank mittels einer Steuerungseinheit, - Vergleichen eines jeden ermittelten Messwerts jeweils mit einem Sollwert und / oder einem diesen umgebenden Toleranzbereich mittels der Steuerungseinheit, und - Ausgeben mittels einer Benutzerschnittstelle für jeden ermittelten Messwert, vorzugsweise unmittelbar benachbart zu dem Messwert, einer Indikation des Vergleichsergebnisses und / oder dessen Kritikalität, wobei die Ausgabe mittels der Benutzerschnittstelle in Form einer Übersicht über die ermittelten Messwerte der für die Freigabe als erforderlich erfassten Parameter erfolgt, welche es einem Benutzer ermöglicht, den freizugebenden Betriebsmodus hinsichtlich der Anzahl an erfassten Parametern zentralisiert freizugeben oder die Freigabe abzulehnen.
  11. Verfahren gemäß Anspruch 10, wobei auf der Grundlage einer Eingabe hinsichtlich des freizugebenden Betriebsmodus und / oder hinsichtlich eines Typs der Anlage oder des mindestens einen Bestandteils davon, automatisch mittels der Steuerungseinheit mindestens ein für die Freigabe dieses Betriebsmodus erforderlicher Parameter erfasst wird, wobei vorzugsweise ein Rückgriff auf Informationen bezüglich des Typs, eines aktuellen oder geplanten Betriebsmodus, eines aktuellen oder geplanten Wartungsmodus und / oder der Lokation der Anlage oder des Bestandteils davon und / oder der an dieser Lokation aktuell geltenden regulatorischen Bestimmungen erfolgt.
  12. Verfahren gemäß Anspruch 10 oder 11, wobei im Falle einer Ablehnung der Freigabe des Betriebsmodus durch den Benutzer für jeden Messwert, welcher als von dem zugehörigen Sollwert abweichend und / oder außerhalb des Toleranzbereiches liegend identifiziert wurde, mittels der Steuerungseinheit automatisch aus einer Datenbank mindestens ein zuständigen Ansprechpartner ermittelt wird und vorzugsweise eine elektronische Benachrichtigung an den Ansprechpartner erstellt wird und im Fall der Bestätigung des Verschickens durch den Benutzer an den Ansprechpartner verschickt wird, wobei die Benachrichtigung es dem Ansprechpartner ermöglicht, den freizugebenden Betriebsmodus mittels elektronischem Fernzugriff auf die Vorrichtung unter Bezugnahme auf den jeweiligen Messwert freizugeben oder die Freigabe abzulehnen.
  13. Verfahren gemäß Anspruch 12, wobei im Falle einer Ablehnung der Freigabe des Betriebsmodus durch den Benutzer nur dann aus einer Datenbank mindestens ein zuständiger Ansprechpartner ermittelt wird und vorzugsweise eine Benachrichtigung an den Ansprechpartner erstellt wird, wenn der Messwert außerhalb eines den Sollwert oder den zulässigen Bereich umgebenden Toleranzbereichs liegt und / oder wenn der Messwert zu einem für die Freigabe des freizugebenden Betriebsmodus erforderlich erfassten Parameter gehört.
  14. Verfahren gemäß Anspruch 12 oder 13, wobei für jede Benachrichtig an den jeweils zuständigen Ansprechpartner automatisiert ein Inhalt, insbesondere einen Textinhalt, welcher vorzugsweise mindestens einen Messwert umfasst, erstellt wird.
  15. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 12-14, wobei in mindestens eine Benachrichtig an mindestens einen zuständigen Ansprechpartner automatisiert eine Möglichkeit der Einsichtnahme des abweichenden Messwerts und / oder eines zugehörigen Statusberichts der Anlage oder des Bestandteils davon, vorzugsweise in Form eines Links, eingefügt wird.
  16. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei im Falle einer Ablehnung der Freigabe des Betriebsmodus durch den Benutzer nach einer Freigabe eines oder mehrerer abweichender Messwerte durch den jeweils zuständigen Ansprechpartner mittels elektronischem Fernzugriff auf die Vorrichtung, der Betriebsmodus direkt freigegeben oder gestartet wird, ohne dass es einer erneuten Freigabe durch den Benutzer bedürfe.
  17. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in einem Fall, in dem ein Ansprechpartner für mehrere Parameter oder Messwerte zuständig ist, die Benachrichtigung in Form einer Übersicht über die abweichenden Messwerte vorgenommen wird, welche es dem Ansprechpartner ermöglicht, den freizugebenden Betriebsmodus hinsichtlich der mehreren Parameter oder Messwerte zentralisiert freizugeben oder die Freigabe abzulehnen.
  18. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei unmittelbar vor einem geplanten Start des freizugebenden Betriebsmodus aus einer Datenbank hinsichtlich der Anzahl der als für die Freigabe erforderlich erfassten Parameter automatisch jeweils der aktuellste verfügbare Messwert ermittelt wird und / oder der gesamte Freigabeprozess unmittelbar vor einem geplanten Start des freizugebenden Betriebsmodus erfolgt.
  19. Datenträger, welcher maschinenlesbare Instruktionen enthält, welche eine Vorrichtung befähigen, ein Verfahren gemäß einem der Ansprüche 10 bis 18 auszuführen.
DE102022115865.9A 2022-06-24 2022-06-24 Vorrichtung und Verfahren zur interaktiven Freigabe eines Betriebsmodus Pending DE102022115865A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102022115865.9A DE102022115865A1 (de) 2022-06-24 2022-06-24 Vorrichtung und Verfahren zur interaktiven Freigabe eines Betriebsmodus
PCT/EP2023/066256 WO2023247351A1 (de) 2022-06-24 2023-06-16 Vorrichtung und verfahren zur interaktiven freigabe eines betriebsmodus

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102022115865.9A DE102022115865A1 (de) 2022-06-24 2022-06-24 Vorrichtung und Verfahren zur interaktiven Freigabe eines Betriebsmodus

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102022115865A1 true DE102022115865A1 (de) 2024-01-04

Family

ID=87001834

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102022115865.9A Pending DE102022115865A1 (de) 2022-06-24 2022-06-24 Vorrichtung und Verfahren zur interaktiven Freigabe eines Betriebsmodus

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102022115865A1 (de)
WO (1) WO2023247351A1 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1995679A1 (de) 2007-05-25 2008-11-26 Karl Storz GmbH & Co. KG Vorrichtung und Verfahren zur zentralen Überwachung und/oder Steuerung wenigstens eines Gerätes
EP2685396A1 (de) 2012-07-13 2014-01-15 IMC Systems GmbH Selbstkontrollierendes Dokumentationssystem für validiertes Verfahren
US20170186004A1 (en) 2015-12-29 2017-06-29 Ariba, Inc. Computer Implemented Systems and Methods for Fraud Prevention in Data Transactions Across Disparate Computing Networks

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3578212A1 (de) * 2014-05-27 2019-12-11 DEKA Products Limited Partnership Steuerungssysteme für medizinische blut- oder fluidhandhabungsvorrichtungen
DE102017126592A1 (de) * 2017-11-13 2019-05-16 Fresenius Medical Care Deutschland Gmbh Überprüfung einer Umkehrosmose-Anlage zur Anwendung bei Dialysegeräten

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1995679A1 (de) 2007-05-25 2008-11-26 Karl Storz GmbH & Co. KG Vorrichtung und Verfahren zur zentralen Überwachung und/oder Steuerung wenigstens eines Gerätes
EP2685396A1 (de) 2012-07-13 2014-01-15 IMC Systems GmbH Selbstkontrollierendes Dokumentationssystem für validiertes Verfahren
US20170186004A1 (en) 2015-12-29 2017-06-29 Ariba, Inc. Computer Implemented Systems and Methods for Fraud Prevention in Data Transactions Across Disparate Computing Networks

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Drägerwerk AG & Co. KGaA: Schneller, sicherer, effizienter: Freimessen mit innovativen Methoden, 2019. URL: https://docplayer.org/109834720-Schneller-sicherer-effizienter-freimessen-mit-innovativen-methoden.html [abgerufen am 31.01.2023]

Also Published As

Publication number Publication date
WO2023247351A1 (de) 2023-12-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60210448T2 (de) Verbesserter hart-gerätealarm in einem prozesssteuerungssystem
EP3876046B1 (de) Rückannotation von operatorselektionen
DE102008060011A1 (de) Sicherheitssteuerung und Verfahren zum Steuern einer automatisierten Anlage
EP3542367A1 (de) Konzertierte alarmbehandlung fuer einen verbund von dialysegeraeten
DE10316298A1 (de) Verfahren und Anordnung zur automatischen Aufbereitung und Auswertung medizinischer Daten
EP3637205A1 (de) Bildaufschaltung auf einem operator station client
WO2012110338A1 (de) Vorrichtung zur dezentralen wartungsdatenspeicherung von energieumwandlungsanlagen
DE102022115865A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur interaktiven Freigabe eines Betriebsmodus
EP3710140A1 (de) Überprüfung einer umkehrosmose-anlage zur anwendung bei dialysegeräten
AT500264A2 (de) Verfahren zur steuerung
DE102007013324A1 (de) Verfahren zur Erfassung wenigstens eines Bestandteils einer medizintechnischen Anlage sowie zugehörige medizintechnische Anlage
DE102010016858A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Überwachen eines Drucksystems und derartiges Drucksystem
EP4232977A1 (de) Verfahren, vorrichtung und system zur speicherung von nutzungsdaten und nachverfolgung eines medizinproduktes
DE102012019599A1 (de) Vorrichtung und Verfahren für ein Feldgerät einer Maschine
DE102018005193A1 (de) Verfahren zum Betrieb eines Medizingeräts und nach dem Verfahren arbeitendes Medizingerät
WO2023247344A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur interaktiven ausführung einer beprobung und / oder desinfektion
DE102019005978A1 (de) Gasmesssystem und Verfahren zum Betreiben eines Gasmesssystems .
WO2001037190A2 (de) Kommunikationssystem für das zusammenwirken von medizinischen laboratorien und ärztlichen behandlungseinrichtungen
EP1664946A1 (de) Verfahren zur automatischen ableitung von instandhaltungsempfehlungen
EP3285214A1 (de) Lagersystem zur ersatzteilversorgung
DE10115897C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bereitstellung von Informationen für die Analyse von Fehlern bei einer technischen Anlage
EP4336341A1 (de) Gerät mit e-ink display
DE102005028476A1 (de) Verfahren zur Identifizierung einer medizintechnischen Komponente, medizintechnisches System und Verfahren zur Herstellung eines medizintechnischen Systems
AT510738B1 (de) Verfahren zur bereitstellung und aktualisierung eines dokuments
DE102007035249A1 (de) Dokumentationssystem

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: FRESENIUS MEDICAL CARE MAGYARORSZAG EGESZSEGUE, HU

Free format text: FORMER OWNER: FRESENIUS MEDICAL CARE DEUTSCHLAND GMBH, 61352 BAD HOMBURG, DE

Owner name: FRESENIUS MEDICAL CARE GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: FRESENIUS MEDICAL CARE DEUTSCHLAND GMBH, 61352 BAD HOMBURG, DE

Owner name: FRESENIUS MEDICAL CARE DEUTSCHLAND GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: FRESENIUS MEDICAL CARE DEUTSCHLAND GMBH, 61352 BAD HOMBURG, DE