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HINTERGRUND
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In verschiedenen Einrichtungen, wie z. B. Einzelhandelsgeschäften, in denen verschiedene Gegenstände zum Kauf angeboten werden, in Transport- und Logistikeinrichtungen, wie z. B. in Lagern, in denen Gegenstände zum Versand gelagert werden, und dergleichen, können Bestandsverfolgungssysteme eingesetzt werden. Solche Systeme können zum Beispiel die Standorte von Gegenständen verfolgen, an denen RFID (Radio Frequency Identification) -Etiketten angebracht sind. Zur Verfolgung des Standorts können überall in der Einrichtung Sensoren, wie z. B. RFID-Leser, installiert werden. Die von den RFID-Lesern erfassten Daten (z. B. Etikett-Antworten auf die von den Lesern gesendeten Scans) können zur Bestimmung der Standorte der mit RFID-Etiketten versehenen Gegenstände verwendet werden. Die Bestimmung der Standorte der Sensoren in einer Einrichtung, z. B. um eine angemessene Abdeckung der Einrichtung zu erreichen, kann jedoch eine zeitaufwändige Aufgabe sein, die von fachkundigem Personal durchgeführt werden muss.
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BESCHREIBUNG
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In einer Ausführungsform ist die vorliegende Erfindung ein Verfahren in einer Computervorrichtung, umfassend: Empfangen einer Karte, die einen Satz von Merkmalen einer Einrichtung definiert; Erhalten von Layoutdaten, die mit der Einrichtung korrespondieren, wobei die Layoutdaten für jeden einer Vielzahl von Standortverfolgungssensoren einen Standort in einem Einrichtungskoordinatensystem definieren; als Reaktion auf den Einsatz der Standortverfolgungssensoren in der Einrichtung gemäß den Layoutdaten, Erhalten einer Leistungsmetrik für jeden der Standortverfolgungssensoren; und Aktualisieren eines primären Layoutgenerators gemäß der Karte, den Layoutdaten und den Leistungsmetriken.
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In einer anderen Ausführungsform ist die vorliegende Erfindung eine Computervorrichtung, umfassend: eine Kommunikationsschnittstelle; einen Speicher; und einen Prozessor, der so konfiguriert ist, dass er: eine Karte empfängt, die einen Satz von Merkmalen einer Einrichtung definiert; Layoutdaten erhält, die mit der Einrichtung korrespondieren, wobei die Layoutdaten für jeden einer Vielzahl von Standortverfolgungssensoren einen Standort in einem Einrichtungskoordinatensystem definieren; als Reaktion auf den Einsatz der Standortverfolgungssensoren in der Einrichtung gemäß den Layoutdaten eine Leistungsmetrik für jeden der Standortverfolgungssensoren erhält; und einen primären Layoutgenerator gemäß der Karte, den Layoutdaten und den Leistungsmetriken aktualisiert.
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Figurenliste
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Die beigefügten Figuren, in denen sich gleiche Bezugsziffern auf identische oder funktionell ähnliche Elemente in den einzelnen Ansichten beziehen, sind zusammen mit der nachstehenden detaillierten Beschreibung Bestandteil der Beschreibung und dienen zur weiteren Veranschaulichung von Ausführungsformen von Konzepten, die die beanspruchte Erfindung umfassen, und zur Erläuterung verschiedener Grundsätze und Vorteile dieser Ausführungsformen.
- 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Einrichtung.
- 2 zeigt eine schematische Darstellung bestimmter Komponenten einer Computervorrichtung.
- 3 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Erzeugen von Layoutdaten für ein Standortverfolgungssystem.
- 4 ist ein Diagramm von Sensorlayoutdaten, die in Block 320 des Verfahrens von 3 empfangen werden.
- 5 zeigt eine Ermittlung von Leistungsdaten für einen Standortsensor.
- 6 zeigt eine Ermittlung weiterer Leistungsdaten für einen Standortsensor.
- 7 zeigt Leistungsdaten, die zusammen mit Layoutdaten für die Einrichtung von 1 dargestellt sind.
- 8 ist ein Diagramm von Sensorlayoutdaten, die in Block 310 des Verfahrens von 3 empfangen werden.
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Fachleute werden verstehen, dass die Elemente in den Figuren der Einfachheit und Klarheit halber dargestellt sind und nicht unbedingt maßstabsgetreu gezeichnet wurden. So können beispielsweise die Dimensionen einiger Elemente in den Figuren im Vergleich zu anderen Elementen übertrieben sein, um das Verständnis der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zu verbessern.
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Die Vorrichtungs- und Verfahrenskomponenten wurden in den Zeichnungen gegebenenfalls durch herkömmliche Symbole dargestellt, wobei nur jene spezifischen Details gezeigt werden, die für das Verständnis der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung relevant sind, um die Offenbarung nicht mit Details zu verdecken, die für den Fachmann, der auf die vorliegende Beschreibung zurückgreift, einfach erkennbar sind.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Gegenstände innerhalb einer Einrichtung, wie z. B. einer Einzelhandelseinrichtung, eines Lagers oder dergleichen, können verfolgt werden, indem in der gesamten Einrichtung Standortsensoren, wie z. B. RFID-Leser, installiert werden und an den zu verfolgenden Gegenständen Token (z. B. RFID-Etiketten) angebracht oder anderweitig zugeordnet werden, die von diesen Sensoren erkannt werden können. Wie der Fachmann erkennen wird, können die Standortsensoren so betrieben werden, dass sie periodisch nach Etiketten suchen. Die von jedem Sensor erfassten Etikett-Antworten, die einen Etikett-Identifikator, wie z. B. einen elektronischen Produktcode (EPC), und eine Signalstärke enthalten können, können gesammelt und von einer Standortverfolgungssteuerung verwendet werden, um die Standorte jedes Etiketts und damit jedes etikettierten Gegenstandes zu bestimmen.
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Die Bestimmung der Standorte der etikettierten Gegenstände hängt von der genauen Kenntnis der Positionen und/oder Ausrichtungen der Sensoren selbst innerhalb der Einrichtung ab. Darüber hinaus kann die Leistung eines bestimmten Standortsensors durch die Nähe zu physischen Merkmalen der Einrichtung wie Wänden, Säulen, Rohrleitungen, Trägerstrukturen wie Regalen und dergleichen beeinträchtigt werden. Solche Merkmale können die von den Standortsensoren gesendete und empfangene HF-Energie reflektieren oder absorbieren und so die Verfolgbarkeit der Gegenstände durch die Sensoren beeinträchtigen. Die Leistung des Gesamtsystems kann auch durch die relativen Positionen der Sensoren zueinander beeinflusst werden. So können z. B. Etiketten in bestimmten Bereichen einer Einrichtung nur unzureichend erfasst werden, wenn die Sensoren in diesem Bereich durch große Entfernungen voneinander getrennt sind (obwohl jeder einzelne Sensor die erwartete Leistung erbringt). Darüber hinaus kann die Leistung des Standortverfolgungssystems durch den Typ des/der zu verfolgenden Objekts/Gegenstände beeinflusst werden. Dies kann dazu führen, dass ein Standortverfolgungssystem oder Teile davon, die für die Verfolgung von Gegenständen eines Typs verwendet werden, anders ausgelegt werden müssen als ein Standortverfolgungssystem oder andere Teile davon, die für die Verfolgung von Gegenständen eines anderen Typs verwendet werden.
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Die Auswahl eines Sensorlayouts für die Einrichtung - d. h. der Standort und/oder die Ausrichtung jedes Sensors in der Einrichtung sowie die Wahl des Sensortyps, der an dem betreffenden Standort eingesetzt werden soll, wenn mehrere Sensortypen verwendet werden - bestimmt daher die Wirksamkeit des Standortverfolgungssystems. Sensorlayouts können von erfahrenen Mitarbeitern (z. B. Kartenerstellern oder Layout-Ersteller) vor dem Einsatz (d. h. der physischen Installation der Sensoren in der Einrichtung) erstellt werden. Die Verfügbarkeit solcher erfahrenen Mitarbeiter kann jedoch begrenzt sein, so dass sich die Entwicklung und der Einsatz von Standortverfolgungssystemen für neue Einrichtungen verzögern kann, insbesondere wenn die Anzahl dieser Einrichtungen zunimmt (z. B. im Falle eines Einzelhändlers, der Hunderte oder Tausende von Einrichtungen in einem Land oder einer anderen Region betreibt). Darüber hinaus können Sensorlayouts nach der Installation geändert werden, z. B. um ein Leistungsproblem zu beheben oder die Leistung des Standortverfolgungssystems auf andere Weise zu optimieren. Solche Anpassungen erreichen die erfahrenen Mitarbeiter möglicherweise nicht, was dazu führt, dass die erfahrenen Mitarbeiter ähnliche suboptimale Sensorstandorte für künftige Einrichtungen auswählen, was wiederum zu ähnlichen Anpassungen nach der Installation führt.
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Beschrieben werden hierin Systeme und Verfahren zur Implementierung einer zumindest teilweise automatisierten Sensorlayoutgenerierung sowie die Sammlung von Sensorleistungsdaten und die Verwendung solcher Leistungsdaten zur Verbesserung der automatisierten Sensorlayoutgenerierungsprozesse.
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1 zeigt eine Einrichtung 100 in der Draufsicht, in der ein Standortverfolgungssystem eingesetzt werden soll. Bei der Einrichtung 100 kann es sich zum Beispiel um eine Einzelhandelseinrichtung handeln, in der Gegenstände in Regalen, Regalgängen oder anderen geeigneten Trägerstrukturen angeordnet sind. Die in 1 gezeigte Einrichtung 100 umfasst beispielsweise einen Kundenbereich 104 mit einer Vielzahl von Gängen 108, die durch Trägerstrukturen 112, wie z. B. Regalmodule, definiert sind. Die Trägerstrukturen 112 können in anderen Beispielen auch Stecktafeln, Kleiderständer und dergleichen umfassen. Die Gänge 108 bieten Platz für eine Vielzahl von Gegenständen, die von den Kunden der Einrichtung 100 gekauft werden können. Die Gegenstände können zum Beispiel an einer Verkaufspunkt (POS) -Station 116 (von denen die Beispieleinrichtung 100 in 1 drei aufweist) gekauft werden, die neben einer Türöffnung 120 der Einrichtung 100 angeordnet ist.
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Die Einrichtung 100 umfasst in diesem Beispiel auch einen Lagerraum 124, z. B. für zusätzliches Inventar, das zum Auffüllen der Gegenstände auf den Trägerstrukturen 112 verwendet wird. Der Lagerraum 124 enthält weitere Trägerstrukturen 128 (die vom gleichen Typ oder von anderen Typen als die Trägerstrukturen 112 sein können). Der Lagerraum 124 ist in diesem Beispiel durch eine Tür 132 von dem Kundenbereich 104 getrennt. Wie der Fachmann erkennen wird, können eine Vielzahl anderer Bereiche in die Einrichtung 100 einbezogen werden. Zum Beispiel kann der Kundenbereich 104 in Bereiche unterteilt werden, die verschiedenen Typen von Gegenständen gewidmet sind (z. B. ein Bereich mit Trägerstrukturen 112 für Bekleidung und ein anderer Bereich mit Trägerstrukturen 112 für Lebensmittel).
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Zumindest einige Gegenstände in der Einrichtung 100 sind mit Standort-Etiketten, wie z. B. RFID-Etiketten, versehen. Ein Standortverfolgungssystem kann, sobald es in der Einrichtung 100 eingesetzt wird, so konfiguriert werden, dass es jedes der oben genannten RFID-Etiketten regelmäßig erfasst und ortet und so die damit verbundenen Gegenstände lokalisiert. Die Standorte können beispielsweise anhand eines vordefinierten Koordinatensystems 136 der Einrichtung festgelegt werden. Obwohl das Koordinatensystem 136 in der Draufsicht von 1 mit zwei Achsen dargestellt ist, kann das Koordinatensystem 136 ein dreidimensionales System sein, z. B. mit einer Z-Achse, die sowohl zur X- als auch zur Y-Achse orthogonal ist. Wie aus 1 ersichtlich ist, enthält die Einrichtung 100 kein Standortverfolgungssystem. Um eine Standortverfolgungsfunktionalität innerhalb der Einrichtung 100 bereitzustellen, müssen in der Einrichtung Standortsensoren, wie z. B. RFID-Leser, eingesetzt und mit einer zugehörigen Steuerung verbunden werden, die so konfiguriert ist, dass sie Etikett-Daten von den RFID-Lesern erfasst und daraus Etikett-Standorte bestimmt.
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Die innerhalb der Einrichtung 100 zur Implementierung eines Standortverfolgungssystems eingesetzten Standortsensoren können eine beliebige Anzahl von Sensoren umfassen, die in einigen Beispielen aus verschiedenen Sensortypen ausgewählt werden. 1 zeigt drei Beispielsensortypen: einen an der Decke montierten Standortsensor 140 mit einem im Wesentlichen weiten kreisförmigen Erfassungsbereich 144, der z. B. für den Einsatz im Kundenbereich 104 geeignet ist; einen an der Decke montierten Standortsensor 148 mit einem im Wesentlichen rechteckigen Erfassungsbereich 152, der z. B. für den Einsatz im Lagerraum 124 geeignet ist; und einen Übergangsstandortsensor 156, der an einer Türöffnung zwischen dem Kundenbereich 104 und dem Lagerraum 124 und/oder zwischen dem Kundenbereich 104 und dem Außenbereich der Einrichtung 100 angeordnet ist. Der Übergangssensor 156 kann zwei getrennte Erfassungsbereiche 160a und 160b haben, von denen jeweils einer auf jeder Seite der Türöffnung platziert wird, um zu erkennen, wenn ein Etikett zwischen einer Seite und der anderen Seite der Türöffnung in beide Richtungen wechselt. Verschiedene andere Arten von Sensoren können ebenfalls für den Einsatz in der Einrichtung 100 ausgewählt werden, einschließlich beispielsweise Verkaufspunkt (Point-of-Sale - POS) -Sensoren, die so konfiguriert sind, dass sie Etiketten in einem eingeschränkten Erfassungsbereich (z. B. im Vergleich zu den Sensoren 140, 148 und 156) lesen, der mit einer POS-Station 116 korrespondiert, an der der POS-Sensor angeordnet ist.
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Der Einsatz eines Standortverfolgungssystems, das verschiedene Kombinationen eines oder mehrerer der oben genannten Sensoren enthält, beinhaltet die Erstellung eines Sensorlayouts, das Standorte und/oder Ausrichtungen (im Koordinatensystem 136) und Sensortypen für eine Vielzahl von Sensoren definiert, die in der Einrichtung 100 installiert werden sollen. Wie weiter unten erörtert wird, können Leistungsdaten für einige Layouts (unabhängig davon, ob sie automatisch oder manuell erstellt wurden) gesammelt und verwendet werden, um die automatische oder halbautomatische Erstellung weiterer Layouts zu verfeinern.
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In 2 sind bestimmte Komponenten einer Computervorrichtung 200 dargestellt. Die Computervorrichtung 200 ist, wie nachstehend erläutert, so konfiguriert, dass sie automatisch oder halbautomatisch Sensorlayouts erstellt und Leistungsdaten von installierten Layouts sammelt und verarbeitet, um die automatische Erstellung künftiger Layouts (z. B. in zusätzlichen Einrichtungen) zu unterstützen.
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Die Computervorrichtung 200 umfasst eine Steuerung, z. B. einen Prozessor 204, der mit einem nicht flüchtigen computerlesbaren Speichermedium, z. B. einem Speicher 208, verbunden ist. Der Speicher 208 umfasst eine Kombination aus flüchtigem Speicher (z. B. Random Access Memory oder RAM) und nichtflüchtigem Speicher (z. B. Read Only Memory oder ROM, Electrically Erasable Programmable Read Only Memory oder EEPROM, Flash-Speicher). Der Prozessor 204 und der Speicher 208 umfassen jeweils eine oder mehrere integrierte Schaltungen. Die Computervorrichtung 200 umfasst auch eine Kommunikationsschnittstelle 212, die es der Computervorrichtung 200 ermöglicht, Daten mit anderen Vorrichtungen auszutauschen, einschließlich der Standortsensoren eines in der Einrichtung 100 eingesetzten Standortverfolgungssystems, z. B. über ein Netzwerk. Wie sich zeigen wird, kann ein Standortverfolgungssystem auch eine Vor-Ort-Steuerung umfassen, die mit den Standortsensoren verbunden ist. Eine solche Steuerung kann so konfiguriert sein, dass sie Etikett-Lesungen von den Sensoren im System sammelt und die Etikett-Lesungen verarbeitet, um die Standorte der Etiketten innerhalb der Einrichtung 100 zu bestimmen. Die Computervorrichtung 200 kann daher in einigen Beispielen mit einer solchen Steuerung und nicht direkt mit den Sensoren kommunizieren.
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Die Computervorrichtung 200 umfasst auch eine oder mehrere Ausgabevorrichtungen, wie z. B. ein Display 216, und eine oder mehrere Eingabevorrichtungen 220 (z. B. eine Tastatur und eine Maus oder dergleichen). Die Eingabe- und Ausgabevorrichtungen können lokal mit dem Prozessor 204 verbunden sein oder aus der Ferne über eine andere Computervorrichtung und die Kommunikationsschnittstelle 212.
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Der Speicher 208 speichert computerlesbare Anweisungen zur Ausführung durch den Prozessor 204. Im gezeigten Beispiel speichert der Speicher 208 eine Layoutgenerierungsanwendung 224 (auch als Layoutgenerator 224 bezeichnet), die vom Prozessor 204 ausgeführt werden kann, um automatisch zumindest teilweise Sensorlayouts für Einrichtungen zu erzeugen. Der Layoutgenerator 224 kann einen geeigneten maschinellen Lernmechanismus oder eine Kombination davon implementieren (z. B. neuronale Netze oder dergleichen). Der Speicher 208 speichert auch eine Steuerungsanwendung 228. Die Steuerungsanwendung 228 kann vom Prozessor 204 ausgeführt werden, um die von der Anwendung 224 erzeugten Layoutdaten darzustellen (z. B. in einer auf dem Display 216 dargestellten Benutzeroberfläche) und um Änderungen oder Ergänzungen zu den von der Anwendung 224 erzeugten Layoutdaten zu empfangen, sowohl vor als auch nach der Installation des entsprechenden Standortverfolgungssystems. Ferner konfiguriert die Steuerungsanwendung 228 den Prozessor 204, um Leistungsdaten für installierte Standortverfolgungssysteme zu sammeln, z. B. zur Speicherung in einem Datenspeicher 232, und um die Leistungsdaten zur Verwendung bei der Aktualisierung der Konfiguration der Anwendung 224 zu verarbeiten. Mit anderen Worten verwendet die Steuerungsanwendung 228 die oben genannten Leistungsdaten, um das/die vom Layoutgenerator 224 implementierte(n) Modell(e) neu zu trainieren. Ein solches Neutraining ermöglicht es der Anwendung 224, Layoutdaten für weitere Einsätze des Standortverfolgungssystems zu erzeugen, die Anpassungen widerspiegeln, die zur Optimierung oder anderweitigen Anpassung früherer Standortverfolgungssysteme vorgenommen wurden. Das heißt, die Sammlung und Verarbeitung von Leistungsdaten zum erneuten Trainieren des Layoutgenerators 224 kann die Anwendung 224 in die Lage versetzen, Layoutdaten zu erzeugen, die vor oder nach der Installation weniger oder keine Anpassung erfordern, und kann die Anwendung 224 auch in die Lage versetzen, automatisch Layoutdaten für größere Teile zukünftiger Standortverfolgungssysteme zu erzeugen.
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In 3 ist ein Verfahren 300 zur Erzeugung von Layoutdaten für Standortverfolgungssysteme dargestellt. Das Verfahren 300 wird in Verbindung mit seiner Durchführung durch die Computervorrichtung 200, wie oben beschrieben, über die Ausführung der Anwendungen 224 und 228 beschrieben.
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In Block 305 ist die Computervorrichtung 200 (insbesondere die Anwendung 228) so konfiguriert, dass sie eine Karte einer Einrichtung empfängt, für die ein Standortverfolgungssystem eingesetzt werden soll. Zum Beispiel kann die Computervorrichtung 200 eine Karte der Einrichtung 100 empfangen, wie in 1 dargestellt. Die Karte definiert, wie in 1 dargestellt, die Standorte und Formen/Größen der physischen Merkmale der Einrichtung 100, einschließlich Wänden, Türöffnungen, Trägerstrukturen, POS-Stationen und dergleichen. Die Karte kann auch andere Merkmale definieren, die in 1 nicht dargestellt sind, wie z. B. strukturelle Komponenten in der Einrichtung (z. B. Säulen, Balken, Binder, Träger und dergleichen), die Standorte von an der Decke montierten Beleuchtungskörpern, Lüftungsanlagen (z. B. Klimageräte und Rohrleitungen), Sanitäranlagen, elektrische Anlagen, Netzwerkschränke, Kameras, Beschilderungen, Displays, Umkleideräume, Lautsprecher und dergleichen. Jedes Merkmal kann durch Koordinatensätze im Koordinatensystem 136 sowie durch eine Merkmalskennzeichnung oder einen anderen Identifikator definiert werden (z. B. die Angabe, dass es sich bei dem Merkmal um eine Trägerstruktur eines bestimmten Typs, eine POS-Station oder dergleichen handelt). Die Kennzeichnungen können in die Karte als Metadaten, grafische Indikatoren in einer Bilddatei oder ähnliches aufgenommen werden. Die Karte kann dem Computer 200 in jedem geeigneten Format zur Verfügung gestellt werden (z. B. als etikettiertes Bild, als XML (Extensible Markup Language) -Datei oder dergleichen). In einigen Ausführungsformen können die Merkmale auch durch Fotos oder Videos definiert werden, die mit den verschiedenen Bereichen der Einrichtung 100 korrespondieren.
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Die Computervorrichtung 200 ist auch so konfiguriert, dass sie in Block 305 die oben erwähnten Merkmale aus der Karte extrahiert, um sie als Eingaben für die Anwendung 224 zu verwenden. Die Computervorrichtung 200 kann beispielsweise so konfiguriert sein, dass sie Merkmalsvektoren für jedes Merkmal erzeugt, z. B. mit Werten für die Koordinaten, die den von dem Merkmal eingenommenen Bereich definieren, und einem Wert für den Typ und/oder Untertyp des Merkmals, falls zutreffend (z. B. eine Trägerstruktur und welcher Typ von Trägerstruktur). Die Computervorrichtung 200 kann auch Merkmale aus der Karte generieren, die darin nicht explizit angegeben sind, wie z. B. eine Fläche (z. B. in Quadratmetern) der Einrichtung 100, wie sie in der Karte angegeben ist, und/oder Flächen von Bereichen der Einrichtung, die in der Karte angegeben sind, wie z. B. der Kundenbereich 104 und der Lagerraum 124. Die in Block 305 extrahierten Merkmale können auch Metadaten der Einrichtung enthalten, wie z. B. eine Betreibereinheit der Einrichtung 100, einen Typ der Einrichtung 100 (z. B. Einzelhandel, Bekleidung, Lebensmittelgeschäft oder ähnliches). In anderen Beispielen können solche Typen bestimmten Bereichen der Einrichtung 100 gemäß der Karte zugeordnet werden.
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In weiteren Ausführungsformen kann die Computervorrichtung 200 auch so konfiguriert sein, dass sie die Art der mit RFID-Etiketten versehenen Gegenstände, die in jedem Bereich der Einrichtung 100 verfolgt werden, wie z. B. Kleidung, Sportartikel, Elektronik, Reifen, Modeaccessoires oder dergleichen, und/oder Details in Bezug auf den Typ der Trägerstruktur(en), auf der/denen jeder Artikeltyp angeordnet ist, wie z. B. Metallregale, Holzregale, Kunststoffbügel, offene Behälter oder dergleichen, empfängt. Darüber hinaus kann die Computervorrichtung 200 auch so konfiguriert sein, dass sie einen Wert oder einen Wertebereich empfängt, der mit einer Menge von mit RFID-Etiketten versehenen Gegenständen korrespondiert, die in jedem Bereich der Einrichtung 100 verfolgt werden sollen. Dies kann alternativ als Wert oder Bereich für die Etikett-Dichte dargestellt werden, wenn die Anzahl der erwarteten etikettierten Gegenstände in einem Erfassungsbereich berücksichtigt wird. Beispielsweise kann ein Bekleidungsbereich einer Einzelhandelseinrichtung eine höhere Dichte an mit RFID-Etiketten versehenen Gegenständen aufweisen als ein Lebensmittelbereich in der Einrichtung. Bereiche mit einer höheren Konzentration von mit RFID-Etiketten versehenen Gegenständen erfordern möglicherweise eine andere Sensorlayoutkonfiguration für die Standortverfolgung als Bereiche mit einer geringeren Konzentration von mit RFID-Etiketten versehenen Gegenständen.
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In den Blöcken 310 bis 320 ist die Datenverarbeitungsvorrichtung 200 so konfiguriert, dass sie Layoutdaten für das Standortverfolgungssystem erhält. Die Layoutdaten werden als eine Kombination aus primären Layoutdaten, die automatisch erzeugt werden, und sekundären Layoutdaten, die z. B. über die Eingabevorrichtung 220 empfangen werden, erhalten. Zusammen definieren die primären und sekundären Layoutdaten das Layout für das Standortverfolgungssystem. Wie in der folgenden Diskussion deutlich wird, können die jeweiligen Anteile der Layoutdaten, die durch primäre Layoutdaten und sekundäre Layoutdaten repräsentiert werden, stark variieren. In einigen Beispielen kann die Gesamtheit der Layoutdaten primäre Layoutdaten oder sekundäre Layoutdaten sein.
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In Block 310 ist die Computervorrichtung 200 so konfiguriert, dass sie primäre Layoutdaten erzeugt. Insbesondere ist die Anwendung 228 so konfiguriert, dass sie dem Layoutgenerator 224 einen Satz von Eingaben zur Verfügung stellt. Die Eingaben umfassen die oben erwähnten Merkmale, die aus der Karte der Einrichtung 100 extrahiert und entsprechend dem Typ und der Konstruktion des/der von der Anwendung 224 verwendeten maschinellen Lernmodells/Modelle formatiert wurden. Als Reaktion auf den Empfang der Eingaben ist der Layoutgenerator 224 so konfiguriert, dass er einen Satz von Sensordefinitionen zurückgibt. Jede Sensordefinition enthält einen Ort, z. B. einen Satz von Koordinaten im Koordinatensystem 136, und/oder eine Ausrichtung relativ zum Koordinatensystem 136. Jede Sensordefinition kann auch einen Sensortyp enthalten, wenn die Anwendung 224 auf früheren Layoutdaten trainiert wurde, die bestimmte Sensortypen enthalten.
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Im vorliegenden Beispiel ist die Anwendung 224 noch nicht trainiert worden, da noch keine Leistungsdaten aus einem bestehenden Einsatz gesammelt wurden. Daher kann der Block 310 bei dieser Ausführung des Verfahrens 300 einfach weggelassen werden, oder die Anwendung 224 kann eine Fehlermeldung oder dergleichen zurückgeben.
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In Block 315 ist die Computervorrichtung 200 so konfiguriert, dass sie zumindest eine Teilmenge der primären Layoutdaten über das Display 216 darstellt. Die Darstellung der primären Layoutdaten zusammen mit der Karte der Einrichtung 100 ermöglicht es einem Bediener der Computervorrichtung 200 (z. B. dem bereits erwähnten Karten-Ersteller), die Layoutdaten zu überprüfen und/oder zu bearbeiten, z. B. zusätzliche Sensoren hinzuzufügen und/oder Sensoren aus den primären Layoutdaten zu entfernen oder zu verlagern, wie unten in Verbindung mit Block 320 erläutert.
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Die Auswahl einer Teilmenge von primären Layoutdaten für die Anzeige wird weiter unten ausführlicher behandelt. In der vorliegenden Ausführung des Verfahrens 300 werden, da in Block 310 keine primären Layoutdaten erzeugt wurden, in Block 315 keine Layoutdaten angezeigt. Daher umfassen die in Block 315 dargestellten Daten die Karte der Einrichtung 100 ohne Layoutdaten. Die auf dem Display 216 dargestellte Schnittstelle kann auch auswählbare Elemente zur manuellen Platzierung von Sensoren verschiedener Typen auf der Karte enthalten, um Layoutdaten zu erzeugen.
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In Block 320 ist die Computervorrichtung 200 so konfiguriert, dass sie sekundäre Layoutdaten empfängt. Während die primären Layoutdaten die von der Anwendung 224 erzeugten Sensordefinitionen enthalten, umfassen die sekundären Layoutdaten Änderungen an den primären Layoutdaten (z. B. Verschiebung von Sensordefinitionen, Änderung von Sensortypen in Sensordefinitionen, Löschen von Sensordefinitionen aus den primären Layoutdaten) und/oder zusätzliche Layoutdaten (z. B. neue Sensordefinitionen). Die sekundären Layoutdaten können beispielsweise über die Eingabevorrichtung 220 von einem Bediener der Computervorrichtung 200 empfangen werden.
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4 zeigt ein Beispiel für sekundäre Layoutdaten, die in Block 320 empfangen wurden. Die sekundären Layoutdaten spezifizieren, wie bereits erwähnt, für jeden Satz von Sensoren, Sensortypen und -standorte. Im dargestellten Beispiel definieren die sekundären Layoutdaten die Standorte für fünf an der Decke montierte Sensoren 140 (bezeichnet als 140-1, 140-2, 140-3, 140-4 und 140-5), die im Kundenbereich 104 angeordnet sind. Die sekundären Layoutdaten definieren auch Standorte für zwei Sensoren 148 (148-1 und 148-2) im Lagerraum 124 sowie entsprechende Übergangssensoren 156-1 und 156-2, die den Türöffnungen 132 und 120 zugeordnet sind.
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Zurück zu 3 kann nach Erhalt der sekundären Layoutdaten - oder allgemeiner einer beliebigen Kombination aus primären und sekundären Layoutdaten, die zusammen Layoutdaten für einen Einsatz definieren - ein Standortverfolgungssystem in der Einrichtung 100 gemäß den Layoutdaten eingesetzt werden. Das heißt, die Sensoren werden in der Einrichtung 100 gemäß den in den Blöcken 310-320 erhaltenen Layoutdaten installiert. Die Installation kann einen Validierungsprozess beinhalten, der vor Ort in der Einrichtung 100 durchgeführt wird, z. B. um zu bestätigen, dass die Sensoren korrekt an den in den Layoutdaten angegebenen Standorten installiert sind.
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In Block 325 ist die Computervorrichtung 200 so konfiguriert, dass sie Leistungsmetriken für die Sensoren empfängt, die gemäß den in den Blöcken 310-320 erhaltenen Layoutdaten eingesetzt werden. Wie ersichtlich wird, führt der Betrieb der Sensoren (z. B. in Verbindung mit einer Steuerung, die so konfiguriert ist, dass sie Etikett-Standorte aus von den Sensoren gelesenen Etikett-Daten ableitet) nach der Installation der Sensoren innerhalb der Einrichtung 100 zu einer Vielzahl von Etikett-Lesungen, die von den Sensoren erfasst werden. Insbesondere enthält jede von einem bestimmten Sensor erzeugte Etikett-Lesung einen Etikett-Identifikator (der z. B. vom Etikett selbst gespeichert und als Reaktion auf ein vom Sensor gesendetes Scansignal an den Sensor zurückgesendet wird), einen Zeitstempel und einen Näherungsindikator wie z. B. eine Signalstärkemessung (z. B. Empfangssignalstärke-Indikator (Received Signal Strength Indicator oder RSSI)), die mit einem Abstand zwischen dem Sensor und dem Etikett korrespondiert. Darüber hinaus kann auch die Winkelposition jedes Etiketts relativ zum Sensor verwendet werden, um die Positionen der Etiketten zu ermitteln. Zusätzlich zu den Etikett-Daten können Etikett-Standorte aus Etikett-Lesevorgängen für dasselbe Etikett, im Wesentlichen zur gleichen Zeit, von mehreren Sensoren generiert werden. Die oben erwähnte Steuerung kann beispielsweise den Standort eines bestimmten Etiketts im Koordinatensystem 136 anhand von zwei oder mehr im Wesentlichen gleichzeitig gelesenen Etiketten, die denselben Indikator enthalten, triangulieren.
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Die Computervorrichtung 200 ist so konfiguriert, dass sie sowohl die oben erwähnten einzelnen Etikett-Lesevorgänge als auch die Etikett-Standorte in Block 325 empfängt. Die Computervorrichtung ist ferner so konfiguriert, dass sie Leistungsmetriken für die Sensoren auf der Grundlage der Etikett-Lesevorgänge und/oder -Standorte erzeugt. Beispielsweise kann die Computervorrichtung 200 so konfiguriert werden, dass sie eine Leistungsbewertung für jeden Sensor generiert, die eine anschließende Bewertung und einen Vergleich der Leistung jedes Sensors ermöglicht, der verwendet werden kann, um festzustellen, ob Anpassungen an den Standorten und/oder Ausrichtungen der Sensoren vorgenommen werden können, um die Leistung des Standortverfolgungssystems zu verbessern.
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Das Computervorrichtung 200 kann verschiedene Mechanismen zur Erzeugung einer Bewertung für einen Sensor implementieren. Zum Beispiel kann die Computervorrichtung 200 einen Satz von Bewertungskomponenten erzeugen, die bestimmte Aspekte der Leistung dieses Sensors widerspiegeln, und die Bewertungskomponenten zu einer Gesamtbewertung kombinieren. 5 zeigt die Bestimmung eines ersten Beispiels einer Bewertungskomponente in Form einer Fehlleserate. Insbesondere kann die Computervorrichtung 200 einen Satz eindeutiger Etiketten auswählen, deren Standorte innerhalb des Erfassungsbereichs 144 des Sensors 140 während eines bestimmten Zeitraums erfasst wurden. Wie ersichtlich wird, werden die Standorte der Etiketten anhand der von mehr als einem Sensor erfassten Etiketten bestimmt. Da sich die Positionen innerhalb des Erfassungsbereichs 144 befinden, ist davon auszugehen, dass die Etikett-Lesevorgänge des Sensors 140 zur Bestimmung der ausgewählten Etikett-Standorte beigetragen haben. Die Computervorrichtung 200 kann daher eine Anzahl von Etikett-Standorten bestimmen, die ohne Etikett-Lesungen vom Sensor 140 bestimmt wurden. Solche Etikett-Standorte stellen Etiketten dar, die der Sensor 140 nicht erkannt hat, d.h. Fehllesungen 500 (in 5 als schwarze Rauten dargestellt). Fehllesungen 500 werden von den übrigen Etikett-Standorten 504 unterschieden, zu denen der Sensor 140 Etikett-Lesungen beigetragen hat. Die Computervorrichtung 200 kann ein Verhältnis von Fehllesungen 500 zu den gesamten Etikett-Standorten bestimmen (z. B. vier zu siebzehn im dargestellten Beispiel oder etwa 23 %). Eine Bewertungskomponente kann daher mit der Fehlleserate oder der komplementären erfolgreichen Leserate korrespondieren (z. B. etwa 77 % in dem dargestellten Beispiel).
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Eine hohe Fehlleserate für einen Sensor kann beispielsweise dadurch verursacht werden, dass sich der Sensor in der Nähe eines physischen Hindernisses befindet. Dieses Hindernis, z. B. ein Pfosten, kann die Fähigkeit des Sensors beeinträchtigen, erfolgreich nach RFID-Etiketten zu suchen. Die daraus resultierende hohe Fehlleserate ist ein Hinweis darauf, dass der Standortsensor möglicherweise von dem Hindernis entfernt werden muss, um seine Leistung zu verbessern. Die hohe Fehlleserate kann mit der Position des Sensors in Bezug auf das nahe Hindernis korreliert werden. Diese Korrelation wird dann verwendet, um das/die von der Anwendung 224 implementierte(n) Modell(e) neu zu trainieren, so dass nachfolgende, von der Anwendung generierte primäre Layoutdaten weniger wahrscheinlich solche Sensorplatzierungen in Bezug auf diese Art von Hindernis enthalten, wodurch die Möglichkeit der Erstellung von Layouts, die zu einer schlechten Systemleistung führen, verringert wird.
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6 zeigt ein weiteres Beispiel für die Bestimmung einer Bewertungskomponente in Form eines Überlappungsverhältnisses. Beispielsweise kann die Computervorrichtung für einen bestimmten Sensor (z. B. den Sensor 140-1, wie in 6 dargestellt) ein Verhältnis von Etikett-Standorten ermitteln, zu denen sowohl der Sensor 140-1 selbst als auch ein benachbarter Sensor 140-2 Etikett-Lesungen beigetragen haben, relativ zu allen Etikett-Standorten im Erfassungsbereich 144-1 des Sensors 140-1. Im dargestellten Beispiel stellen die überlappenden Etikett-Lesungen 600 zwölf von insgesamt siebzehn Etikett-Standorten dar (einschließlich fünf Etikett-Standorte 604, zu denen der Sensor 140-2 nicht beigetragen hat), also etwa 70 %. Das obige Verhältnis bzw. sein Komplement kann als Bewertungskomponente verwendet werden. Wie sich zeigen wird, kann ein gewisses Maß an Überlappung zwischen den Erfassungsbereichen 144-1 und 144-2 wünschenswert sein, zumindest für bestimmte Sensoren. Eine zu geringe Überlappung kann jedoch darauf hindeuten, dass die Sensoren zu weit voneinander entfernt sind, was zu „toten Zonen“ oder Bereichen mit schlechter oder keiner Standortverfolgung führt. In diesem Fall könnten die Sensoren näher beieinander platziert werden, um eine kontinuierlichere Standortverfolgung zu erreichen. Außerdem kann eine übermäßige Überlappung darauf hindeuten, dass die Sensoren zu dicht beieinander liegen. Dies kann ein Szenario sein, in dem die Sensoren weiter auseinander platziert werden könnten, was möglicherweise die Anzahl der Gesamtsensoren reduziert und dadurch die Systemkosten besser optimiert, ohne die Leistung der Standortverfolgung zu beeinträchtigen. Es sei verstanden, dass eine optimierte Bewertungskomponente für das Überlappungsverhältnis oder überhaupt eine Bewertungskomponente für bestimmte Sensortypen nicht unbedingt 0 % oder 100 % betragen muss, insbesondere wenn eine gewisse Überlappung gewünscht ist. Darüber hinaus ist zu erwarten, dass bestimmte Sensortypen (z. B. POS-Sensoren, die sich jeweils nur auf einen bestimmten POS-Transaktionsbereich konzentrieren sollen) nur eine geringe oder gar keine Überlappung mit benachbarten Sensoren desselben Typs aufweisen.
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Dem Fachmann werden auch verschiedene andere Bewertungskomponenten ersichtlich sein. So kann beispielsweise eine Verkehrskomponente ermittelt werden, indem die Anzahl der von einem Sensor über einen bestimmten Zeitraum erfassten eindeutigen Etikett-Lesevorgänge mit der maximalen Anzahl der von allen Sensoren erfassten eindeutigen Etikett-Lesevorgänge verglichen wird. Ein solches Verhältnis zeigt an, wie ausgelastet der Sensor im Vergleich zu dem am stärksten ausgelasteten Sensor im System ist.
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Die oben genannten Komponenten können zu einer Leistungsbewertung kombiniert werden, z. B. normalisiert auf einen Bereich von null bis hundert oder einen anderen geeigneten Bereich. Die Kombination kann in einigen Beispielen dadurch erreicht werden, dass zunächst die Komponenten summiert und dann normalisiert werden, und in anderen Beispielen, dass die Komponenten normalisiert und dann summiert werden. In anderen Beispielen können die Bewertungskomponenten auch gewichtet werden, z. B. so, dass die Fehlleserate einen größeren Einfluss auf die Gesamtbewertung hat als die anderen Komponenten.
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Nachdem die Leistungsmetriken generiert wurden, ist die Computervorrichtung 200 so konfiguriert, dass sie die Leistungsmetriken z. B. über das Display 216 zusammen mit der Karte der Einrichtung 100 und den in den Blöcken 310-320 erhaltenen Layoutdaten anzeigt. 7 zeigt eine Beispielschnittstelle, die in Block 325 dargestellt wird und Leistungsmetriken 700 für jeden Sensor enthält. Die Leistungsmetriken 700 werden als Prozentsätze dargestellt, können aber auch in verschiedenen anderen Formaten (einschließlich nicht-numerischer Formate wie farbkodierter Indikatoren und dergleichen) und/oder anderen numerischen Bereichen dargestellt werden. Die Darstellung der Leistungsmetriken in Block 325 kann es dem Installations- und/oder Validierungspersonal in der Einrichtung 100 ermöglichen, Sensoren mit unzureichender Leistung zu identifizieren und das Layout einiger oder aller Sensoren im System anzupassen, um die Systemleistung zu verbessern.
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In Block 330 ist die Computervorrichtung 200 so konfiguriert, dass sie den Layoutgenerator 224 aktualisiert. Das heißt, die oben erwähnten Kartenmerkmale sowie die Sensordefinitionen der Layoutdaten und die Leistungsmetriken werden als Trainingsdaten für die Anwendung 224 bereitgestellt. Durch ein erneutes Training des/der von der Anwendung 224 implementierten Modells/Modelle werden daher Korrelationen zwischen Einrichtungsmerkmalen (die im Allgemeinen nicht geändert werden können), Sensortypen und -platzierungen (die geändert werden können) und der Sensorleistung hergestellt. Wenn genügend Trainingsdaten gesammelt wurden, kann die Anwendung 224 eingesetzt werden, um Sensordefinitionen zu generieren, die für einen gegebenen Satz von Einrichtungsmerkmalen wahrscheinlich zu einer wünschenswerten Sensorleistung führen.
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Im Anschluss an den Trainingsprozess in Block 330 kann die Computervorrichtung in Block 320 weitere sekundäre Layoutdaten erhalten. Das heißt, nach der Präsentation der Leistungsmetriken in Block 325 kann das Personal der Einrichtung 100 feststellen, dass ein oder mehrere Sensoren verlegt, hinzugefügt, entfernt und/oder der Typ geändert werden müssen, um die Systemleistung zu verbessern. Das Personal stellt der Computervorrichtung 200 daher aktualisierte Sensordefinitionen zur Verfügung, z. B. über die in 7 dargestellte Schnittstelle. Entsprechende Änderungen werden auch an der physischen Installation vorgenommen, woraufhin in Block 325 weitere Leistungsdaten empfangen werden können. Die entsprechenden Leistungsmetriken für jeden relevanten Sensor, der jeder physischen Änderung zugeordnet ist, können über die Schnittstelle in 7 aktualisiert werden. Die in 7 dargestellten beispielhaften Sensordefinitionen können daher repräsentativ für ein vorläufiges (d. h. nicht unbedingt das endgültige und/oder optimierte) Sensorlayout sein, da spätere Änderungen zur Verbesserung der Leistungsdaten vorgenommen werden können. Wie nun deutlich wird, kann der obige Prozess wiederholt werden, um die Systemleistung zu optimieren, wobei Leistungsdaten und entsprechende Layoutdaten der Anwendung 224 als weitere Trainingsdaten für jeden Satz von Änderungen am Systemlayout bereitgestellt werden. Auf diese Weise erhält die Anwendung 224 mit der Zeit eine größere Menge an Trainingsdaten, die auf Korrelationen zwischen Einrichtungsmerkmalen, Sensorplatzierung und Sensorleistung hinweisen.
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Die Durchführung des Verfahrens 300 kann auch wiederholt werden, z. B. für eine weitere Einrichtung. 8 zeigt eine Einrichtung 800, die zwar nicht mit der Einrichtung 100 identisch ist, aber eine ähnliche Größe und Form hat und bestimmte strukturelle Merkmale mit der Einrichtung 100 teilt, wie z. B. eine gemeinsame Unterteilung zwischen einem Kundenbereich 804 und einem Lagerraum 824, einen Satz von drei Gängen, die durch Trägerstrukturen 812 definiert sind, die den Trägerstrukturen 112 physisch ähnlich sind, POS-Stationen 816 mit ähnlichen relativen Standorten in der Einrichtung 800 wie die POS-Stationen 116 und Türöffnungen 820 und 832 an ähnlichen Standorten an der Grenze des Kundenbereichs 804 wie die Türöffnungen 120 und 132 in der Einrichtung 100. Es wird deutlich, dass das exakte optimierte und endgültige Sensorlayout, das in der Einrichtung 100 verwendet wurde, möglicherweise nicht direkt auf die Einrichtung 800 übertragbar ist. Bestimmte Korrelationen zwischen der Sensorplatzierung, den Merkmalen der Einrichtung und der Sensorleistung, die sich aus den in der Einrichtung 100 gesammelten Trainingsdaten ergeben, können jedoch verwendet werden, um zumindest teilweise ein Sensorlayout für die Einrichtung 800 zu erstellen. In weiteren Ausführungsformen kann die Art der mit RFID-Etiketten versehenen Gegenstände, die verfolgt werden, und/oder die Dichte der RFID-Etiketten in den Korrelationen berücksichtigt werden.
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In einer weiteren Ausführung des Verfahrens 300 kann daher die Karte der Einrichtung 800 in Block 305 empfangen werden, und in Block 310 können primäre Layoutdaten von der Anwendung 224 auf der Grundlage von aus der Karte der Einrichtung 800 extrahierten Merkmalen erzeugt werden. 8 zeigt auch primäre Layoutdaten, die automatisch in Block 310 erzeugt werden, einschließlich eines Satzes von Sensordefinitionen für Sensoren 140-1 bis 140-4, einen Sensor 148-1 und Übergangssensoren 156-1 und 156-2. Die Anwendung 224 kann beispielsweise so konfiguriert sein, dass sie mit jeder Sensordefinition ein Konfidenzniveau erzeugt, das die Wahrscheinlichkeit angibt, dass diese Sensordefinition zu einer Sensorleistung führt, die über einem konfigurierbaren Schwellenwert liegt (z. B. 80 %). Von der Anwendung 224 erzeugte Sensordefinitionen mit Konfidenzniveaus unterhalb eines Schwellenwerts können aus den primären Layoutdaten ausgelassen werden. Beispielsweise kann die Anwendung 224 eine Sensordefinition 850 für einen weiteren Lagerraumsensor erzeugt haben, die Definition 850 aber aufgrund eines unzureichenden Konfidenzniveaus aus den primären Sensordaten auslassen. Darüber hinaus können Sensoren, die durch sekundäre Layoutdaten definiert sind, Konfidenzniveaus zugewiesen werden. Diese Konfidenzniveaus zeigen dem Karten-Ersteller an, welche Art von Leistung von diesen Sensoren zu erwarten ist, und somit, ob die Sensoren in einer Weise definiert sind, die zur Optimierung der Systemleistung geeignet ist. Auch für diese Sensoren können Schwellenwerte festgelegt werden, die den Karten-Ersteller darauf hinweisen, dass möglicherweise Anpassungen erforderlich sind, um eine optimale Leistung zu erzielen. In einigen Fällen kann die Anwendung 224 auf der Grundlage der der Anwendung zur Verfügung gestellten Trainingsdaten Empfehlungen für diese Anpassungen geben. In einigen Ausführungsformen können mehrere Schwellenwerte auf der Grundlage verschiedener Warnniveaus konfiguriert werden, z. B. ein hohes Warnniveau, eine mittlere Warnstufe, eine niedrige Referenz usw., wobei beim Überschreiten der einzelnen Schwellenwerte unterschiedliche Empfehlungen gegeben werden.
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Wie nun deutlich wird, ermöglichen die Blöcke 315 und 320 durch die Präsentation primärer Layoutdaten und den Empfang sekundärer Layoutdaten die Erstellung eines vollständigen Layouts mit reduziertem manuellem Aufwand eines Karten-Erstellers oder eines anderen Experten. Solche Karten-Ersteller oder andere Experten können sich nun auf die Prüfung der Ausgabe des Layoutgenerators 224 konzentrieren, anstatt wesentlich mehr Zeit für die Erstellung vollständiger Layouts aufzuwenden. In einigen Fällen reichen die von der Anwendung 224 automatisch erzeugten primären Layoutdaten aus, so dass der Karten-Ersteller oder Experte keine sekundären Layoutdaten manuell eingeben muss. In anderen Fällen kann der Karten-Ersteller Bereiche der Karte auswählen, um den Layoutgenerator zur Erstellung der primären Layoutdaten zu verwenden, wobei bestimmte Bereiche, z. B. solche mit einzigartigen Merkmalen, mit manuell eingegebenen sekundären Layoutdaten zu behandeln sind. In einigen Beispielen, wie z. B. in 8, kann ein Karten-Ersteller dem Speicherraum 824 einen weiteren Sensor 148 hinzufügen und ansonsten die primären Sensorlayoutdaten unberührt lassen. In anderen Beispielen kann der Karten-Ersteller die Sensorstandorte in den primären Sensordaten ändern, Sensoren hinzufügen oder entfernen und ähnliches. Derartige Aufgaben können jedoch weniger Zeit in Anspruch nehmen als die Erstellung von Layoutdaten durch den Karten-Ersteller von Grund auf. Darüber hinaus führt der Einsatz und die Leistungsbewertung eines Standortverfolgungssystems in der Einrichtung 800 zur Sammlung weiterer Daten im Datenspeicher 232 für das Training der Anwendung 224, was wiederum zur Erzeugung noch vollständigerer primärer Layoutdaten für andere Einrichtungen führen kann.
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Wie sich zeigen wird, kann sich die Genauigkeit der automatisch generierten primären Layoutdaten in Block 310 verbessern, wenn die Menge der Leistungsdaten für bestehende Layouts im Datenspeicher 232 wächst, wodurch die Abhängigkeit von Karten-Erstellern oder anderen Experten bei der Generierung von Layoutdaten verringert wird. Mit einem höheren Konfidenzniveau, dass die Layouts nun optimaler sind, wenn sie zu Beginn des Einsatzprozesses erstellt werden, sind später, nach der Installation, relativ weniger oder in manchen Fällen gar keine Anpassungen an den physischen Sensorlayouts erforderlich. Dementsprechend sind auch weniger oder keine Anpassungen des zugehörigen Layouts erforderlich. Dies macht die Einrichtung des Standortverfolgungssystems effizienter.
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Variationen der oben genannten Verfahren und Systeme sind denkbar. Zum Beispiel kann eine Vielzahl von verschiedenen primären Layoutgeneratoranwendungen implementiert werden, anstatt der einzigen Anwendung 224, die in 2 gezeigt wird. Zum Beispiel können separate Modelle für Einrichtungen in verschiedenen Größenbereichen, Einrichtungen verschiedener Typen und dergleichen implementiert werden. Daher kann die Computervorrichtung 200 in Block 310 auch so konfiguriert werden, dass sie einen bestimmten Layoutgenerator auswählt, z. B. auf der Grundlage bestimmter Einrichtungsmerkmale (z. B. Fläche, Einrichtungstyp oder dergleichen).
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In weiteren Beispielen können unterschiedliche Leistungsmetriken für die Sensoren für jedes statische und dynamische (d. h. sich bewegende) Etikett berechnet werden. Die von einem System erfassten Leistungsdaten können einen Etikett-Status für jedes Etikett enthalten, der angibt, ob das Etikett in Bewegung oder statisch ist. Dieser Status kann für jedes Etikett zumindest teilweise bestimmt werden, z. B. durch die Häufigkeit, mit der das Etikett von demselben Sensor gelesen wird (z. B. kann ein wiederholt von demselben Sensor gelesenes Etikett anzeigen, dass das Etikett während des Zeitintervalls dieser Lesungen stationär ist, während ein von zahlreichen, räumlich über die Einrichtung verteilten Sensoren gelesenes Etikett anzeigen kann, dass das Etikett in Bewegung ist). Auf diese Weise kann die Datenverarbeitungseinrichtung 200 separate Leistungsmetriken für statische und dynamische Etiketten erzeugen, so dass die Leistung von Standortverfolgungssystemen so eingestellt werden kann, dass die Leistung für bewegte oder ruhende Etiketten im Vordergrund steht.
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Die obige Beschreibung bezieht sich auf ein Blockdiagramm in den beigefügten Zeichnungen. Alternative Ausführungsformen des im Blockdiagramm dargestellten Beispiels umfassen ein oder mehrere zusätzliche oder alternative Elemente, Verfahren und/oder Vorrichtungen. Zusätzlich oder alternativ können einer oder mehrere der Beispielblöcke des Diagramms kombiniert, geteilt, neu angeordnet oder weggelassen werden. Die durch die Blöcke des Diagramms dargestellten Komponenten werden durch Hardware, Software, Firmware und/oder eine beliebige Kombination von Hardware, Software und/oder Firmware implementiert. In einigen Beispielen wird mindestens eine der durch die Blöcke dargestellten Komponenten durch eine Logikschaltung implementiert. Wie hierin verwendet, ist der Begriff „Logikschaltung“ ausdrücklich als eine physische Vorrichtung definiert, die mindestens eine Hardwarekomponente enthält, die so konfiguriert ist (z. B. durch Betrieb gemäß einer vorbestimmten Konfiguration und/oder durch Ausführung gespeicherter maschinenlesbarer Anweisungen), dass sie eine oder mehrere Maschinen steuert und/oder Operationen einer oder mehrerer Maschinen durchführt. Beispiele für Logikschaltungen sind ein oder mehrere Prozessoren, ein oder mehrere Ko-Prozessoren, ein oder mehrere Mikroprozessoren, ein oder mehrere Controller, ein oder mehrere digitale Signalprozessoren (DSPs), eine oder mehrere anwendungsspezifische integrierte Schaltungen (ASICs), ein oder mehrere feldprogrammierbare Gate-Arrays (FPGAs), eine oder mehrere Mikrocontroller-Einheiten (MCUs), ein oder mehrere Hardware-Beschleuniger, ein oder mehrere Spezial-Computerchips und ein oder mehrere System-on-Chip-Bauelemente (SoC). Einige Beispiel-Logikschaltungen, wie ASICs oder FPGAs, sind speziell konfigurierte Hardware zur Durchführung von Operationen (z. B. eine oder mehrere der hierin beschriebenen und in den Flussdiagrammen dieser Offenbarung dargestellten Operationen, falls solche vorhanden sind). Einige Beispiel-Logikschaltungen sind Hardware, die maschinenlesbare Befehle ausführt, um Operationen durchzuführen (z. B. eine oder mehrere der hierin beschriebenen und durch die Flussdiagramme dieser Offenbarung dargestellten Operationen, falls solche vorhanden sind). Einige Beispiel-Logikschaltungen umfassen eine Kombination aus speziell konfigurierter Hardware und Hardware, die maschinenlesbare Befehle ausführt. Die obige Beschreibung bezieht sich auf verschiedene hierin beschriebene Operationen und Flussdiagramme, die zur Veranschaulichung des Ablaufs dieser Operationen angehängt sein können. Alle derartigen Flussdiagramme sind repräsentativ für die hier offenbarten Beispielverfahren. In einigen Beispielen implementieren die durch die Flussdiagramme dargestellten Verfahren die durch die Blockdiagramme dargestellten Vorrichtungen. Alternative Implementierungen der hier offenbarten Beispielverfahren können zusätzliche oder alternative Operationen umfassen. Darüber hinaus können Operationen alternativer Implementierungen der hier offenbarten Verfahren kombiniert, aufgeteilt, neu angeordnet oder weggelassen werden. In einigen Beispielen werden die hier beschriebenen Operationen durch maschinenlesbare Anweisungen (z. B. Software und/oder Firmware) implementiert, die auf einem Medium (z. B. einem zugreifbaren maschinenlesbaren Medium) zur Ausführung durch eine oder mehrere Logikschaltungen (z. B. Prozessor(en)) gespeichert sind. In einigen Beispielen werden die hier beschriebenen Operationen durch eine oder mehrere Konfigurationen einer oder mehrerer speziell entwickelter Logikschaltungen (z. B. ASIC(s)) implementiert. In einigen Beispielen werden die hier beschriebenen Operationen durch eine Kombination aus speziell entwickelten Logikschaltungen und maschinenlesbaren Anweisungen, die auf einem Medium (z. B. einem zugreifbaren maschinenlesbaren Medium) zur Ausführung durch Logikschaltungen gespeichert sind, implementiert.
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Wie hierin verwendet, ist jeder der Begriffe „zugreifbares maschinenlesbares Medium“, „nicht-transitorisches maschinenlesbares Medium“ und „maschinenlesbare Speichervorrichtung“ ausdrücklich definiert als ein Speichermedium (z. B. eine Platte eines Festplattenlaufwerks, eine Digital Versatile Disc, eine Compact Disc, ein Flash-Speicher, ein Festwertspeicher, ein Speicher mit wahlfreiem Zugriff usw.), auf dem maschinenlesbare Anweisungen (z. B. Programmcode in Form von z. B. Software und/oder Firmware) für eine beliebige geeignete Zeitdauer (z. B. dauerhaft, für einen längeren Zeitraum (z. B. während der Ausführung eines mit den maschinenlesbaren Anweisungen verbundenen Programms) und/oder für einen kurzen Zeitraum (z. B. während der Zwischenspeicherung der maschinenlesbaren Anweisungen und/oder während eines Pufferungsprozesses)) gespeichert werden. Darüber hinaus sind die Begriffe „zugreifbares, maschinenlesbares Medium“, „nicht-transitorisches, maschinenlesbares Medium“ und „maschinenlesbare Speichervorrichtung“ hier ausdrücklich so definiert, als dass sie die Übertragung von Signalen ausschließen. Das heißt, dass keiner der Begriffe „zugreifbares maschinenlesbares Medium“, „nicht-transitorisches maschinenlesbares Medium“ und „maschinenlesbare Speichervorrichtung“, wie sie in den Ansprüchen dieses Patents verwendet werden, so gelesen werden kann, als dass sie durch ein sich ausbreitendes Signal implementiert werden.
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In der vorstehenden Beschreibung wurden spezifische Ausführungsformen beschrieben. Ein Durchschnittsfachmann erkennt jedoch, dass verschiedene Modifikationen und Änderungen vorgenommen werden können, ohne den Schutzumfang der Erfindung, wie sie in den untenstehenden Ansprüchen definiert ist, abzuweichen. Dementsprechend sind die Beschreibung und die Figuren vielmehr in einem illustrativen als in einem einschränkenden Sinne zu betrachten, und alle derartigen Modifikationen sollen im Umfang der vorliegenden Lehren eingeschlossen sein. Darüber hinaus sollten die beschriebenen Ausführungsformen/Beispiele/Implementierungen nicht als sich gegenseitig ausschließend interpretiert werden, sondern als potenziell kombinierbar, wenn solche Kombinationen in irgendeiner Weise permissiv sind. Mit anderen Worten kann jedes Merkmal, das in einer der vorgenannten Ausführungsformen/Beispiele/Implementierungen offenbart wird, in jeder der anderen vorgenannten Ausführungsformen/Beispiele/Implementierungen enthalten sein.
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Die Nutzen, Vorteile, Lösungen für Probleme und alle Elemente, die zum Auftreten oder einer Verstärkung eines Nutzens, eines Vorteils, oder einer Lösung führen können, sind nicht als kritische, erforderliche oder wesentliche Merkmale oder Elemente in einigen oder sämtlichen Ansprüchen zu verstehen. Die Erfindung ist lediglich durch die angehängten Ansprüche definiert, einschließlich jeglicher Änderungen, die während der Anhängigkeit dieser Anmeldung vorgenommen wurden und aller Äquivalente der erteilten Ansprüche.
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Darüber hinaus können in diesem Dokument relationale Begriffe wie erster und zweiter, oberer und unterer und dergleichen lediglich verwendet sein, um eine Entität oder Aktion von einer anderen Entität oder Aktion zu unterscheiden, ohne notwendigerweise eine tatsächliche derartige Beziehung oder Reihenfolge zwischen solchen Entitäten oder Aktionen zu erfordern oder zu implizieren. Die Ausdrücke „umfasst“, „umfassend“, „hat“, „haben“, „aufweist“, „aufweisend“, „enthält“, „enthaltend“ oder jede andere Variation davon sollen eine nicht-ausschließliche Einbeziehung abdecken, derart, dass ein Prozess, Verfahren, Produkt oder Vorrichtung, das eine Liste von Elementen umfasst, hat, aufweist, enthält, nicht nur diese Elemente aufweist, sondern auch andere Elemente aufweisen kann, die nicht ausdrücklich aufgelistet sind oder einem solchen Prozess, Verfahren, Produkt oder Vorrichtung inhärent sind. Ein Element, dem „umfasst ... ein“, „hat ... ein“, „aufweist ... ein“ oder „enthält ...ein“ vorausgeht, schließt ohne weitere Einschränkungen die Existenz zusätzlicher identischer Elemente in dem Prozess, dem Verfahren, dem Produkt oder der Vorrichtung, die das Element umfasst, hat, aufweist oder enthält, nicht aus. Die Begriffe „ein“ und „eine“ sind als eine oder mehrere definiert, sofern es hierin nicht ausdrücklich anders angegeben wird. Die Begriffe „im Wesentlichen“, „im Allgemeinen“, „ungefähr“, „etwa“ oder jede andere Version davon sind so definiert, dass sie von einem Fachmann auf diesem Gebiet nahekommend verstanden werden, und in einer nicht-einschränkenden Ausführungsform ist der Ausdruck definiert als innerhalb von 10%, in einer weiteren Ausführungsform als innerhalb von 5%, in einer weiteren Ausführungsform als innerhalb von 1% und in einer weiteren Ausführungsform als innerhalb von 0,5%. Der Ausdruck „gekoppelt“, wie er hierin verwendet wird, ist als verbunden definiert, jedoch nicht notwendigerweise direkt und nicht notwendigerweise mechanisch. Eine Vorrichtung oder eine Struktur, die auf eine bestimmte Art „konfiguriert“ ist, ist zumindest auch so konfiguriert, kann aber auch auf Arten konfiguriert sein, die nicht aufgeführt sind.
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Die Zusammenfassung der Offenbarung wird bereitgestellt, um es dem Leser zu ermöglichen, schnell das Wesen der technischen Offenbarung zu ermitteln. Sie wird mit dem Verständnis bereitgestellt, dass sie nicht zur Auslegung oder Einschränkung des Umfangs oder der Bedeutung der Ansprüche verwendet wird. Ferner kann der vorangehenden detaillierten Beschreibung entnommen werden, dass verschiedene Merkmale in verschiedenen Ausführungsformen zum Zwecke der Verschlankung der Offenbarung zusammengefasst sind. Diese Art der Offenbarung ist nicht so auszulegen, dass sie die Absicht widerspiegelt, dass die beanspruchten Ausführungsformen mehr Merkmale erfordern, als ausdrücklich in jedem Anspruch angegeben sind. Vielmehr ist es so, wie die folgenden Ansprüche zeigen, dass der erfinderische Gegenstand in weniger als allen Merkmalen einer einzigen offenbarten Ausführungsform liegt. Somit werden die folgenden Ansprüche hiermit in die detaillierte Beschreibung inkorporiert, wobei jeder Anspruch für sich als ein separat beanspruchter Gegenstand steht.