DE102022105718A1 - Projektionsanordnung und Fahrzeug - Google Patents

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Peter Schneider
Alexander Peters
Eric Kistemaker
Christian Bauer
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Projektionsanordnung (10) für ein Fahrzeug, umfassend ein Fahrzeuginterieurbauteil (12) mit einer Fahrzeuginterieuroberfläche (14), und eine Projektionseinrichtung (20) mit einer Optik (22), wobei die Projektionseinrichtung (20) dazu ausgelegt ist, einem Bild entsprechende Lichtstrahlen (30-36) zu erzeugen, wobei die Optik (22) dazu eingerichtet ist, das Bild durch Umlenken zumindest eines einem ersten Teilbild (40) entsprechenden ersten Teils (30-32) der Lichtstrahlen (30-36) in das erste Teilbild (40) und ein zweites Teilbild (42) aufzuteilen, und wobei die Projektionseinrichtung (20) dazu ausgelegt ist, das erste Teilbild (40) sowie das zweite Teilbild (42) auf die Fahrzeuginterieuroberfläche (14) zu projizieren. Ferner betrifft die Erfindung ein Fahrzeug mit der Projektionsanordnung (10).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Projektionsanordnung für ein Fahrzeug sowie ein Fahrzeug mit der Projektionsanordnung.
  • In modernen Fahrzeugen (insbesondere Boden-, Luft- und Wasserfahrzeugen) werden vielfältige Anzeigevorrichtungen (auch Anzeigen, sog. „Displays“) verwendet, um dem Benutzer Informationen zu vermitteln. Beispielsweise kommen in Kraftfahrzeugen der Ober- oder Luxusklasse häufig Head-Up-Displays zum Einsatz, mittels derer dem Fahrer Informationen des Navigationssystems oder andersgeartete Informationen über den Betriebszustand des Fahrzeuges (beispielsweise eine Fahrgeschwindigkeit) angezeigt werden können. Darüber hinaus können LCD-Anzeigen im Bereich des Fahrzeug-Armaturenbretts angeordnet sein, die auch für Beifahrer sichtbar sind und zum Beispiel eine Bedienung eines Fahrzeug-Unterhaltungssystems erleichtern können.
  • Aus dem Stand der Technik ist ferner bekannt, Umgebungsbilder auf Säulen, beispielsweise A-Säulen, des Fahrzeuges darzustellen. Diesbezüglich offenbart das Dokument DE 10 2013 017 862 A1 ein Fahrzeug mit in den Säulen einer Fahrzeugdachkonstruktion integrieren Kameras. Jeweils eine Kamera pro Säule nimmt die Umgebung in dem für den Fahrer durch die Säule verdeckten Bereich auf. Die Aufnahme wird direkt zu einem Monitor geleitet, der sich im Inneren des Fahrzeuges an der entsprechenden Säule der Dachkonstruktion befindet und das Bild der Kamera wiedergibt.
  • Vor diesem Hintergrund ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine vergleichsweise kostengünstige Projektionsanordnung bereitzustellen, die eine relativ großflächige Anzeige eines oder mehrerer Bilder in einem Fahrzeug auf einfache Art und Weise ermöglicht. Darüber hinaus ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein entsprechendes Fahrzeug bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Projektionsanordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie ein Fahrzeug mit den Merkmalen des Patentanspruchs 14 gelöst.
  • Die Projektionsanordnung umfasst ein Fahrzeuginterieurbauteil mit einer Fahrzeuginterieuroberfläche sowie eine Projektionseinrichtung mit einer Optik. Die Projektionseinrichtung ist dazu ausgelegt, einem Bild entsprechende Lichtstrahlen zu erzeugen, und die Optik ist dazu eingerichtet, das Bild durch Umlenken zumindest eines einem ersten Teilbild entsprechenden ersten Teils der Lichtstrahlen in das erste Teilbild und ein zweites Teilbild aufzuteilen. Die Projektionseinrichtung ist ferner dazu ausgelegt, das erste Teilbild sowie das zweite Teilbild auf die Fahrzeuginterieuroberfläche zu projizieren.
  • Dies ermöglicht, (Teil-) Bilder recht einfach und kostengünstig großflächig darzustellen. Da die Bildinformationen des zweiten Teilbildes und die Bildinformationen des ersten Teilbildes bereits im von der Projektionseinrichtung erzeugten Bild enthalten sind und erst mittels der Optik aufgeteilt werden, können de facto zwei Anzeigen mit einer einzigen bildgebenden Einheit (beispielsweise einer Flüssigkristall- (LCD-) Einheit oder einer DLP-Einheit) realisiert werden. Somit kann Bauraum eingespart werden. Auf synergetische Art und Weise kann die Projektionsanordnung bzw. das Fahrzeug folglich nicht nur schneller und einfacher, sondern auch energieeffizienter und kostengünstiger produziert werden.
  • Die Fahrzeuginterieuroberfläche ist vorzugsweise undurchsichtig, höchstvorzugsweise opak. D. h., es ist bevorzugt, dass das erste und/oder das zweite Teilbild ausgehend von der Optik nicht etwa auf Glas, wie beispielsweise auf eine Frontscheibe des Fahrzeuges, projiziert wird. Vielmehr dient die Fahrzeuginterieuroberfläche als Projektionsfläche. Das erste Teilbild und/oder das zweite Teilbild sind entsprechend vorzugsweise keine virtuellen Bilder sondern reelle Bilder. Vorteilhafterweise können die Teilbilder von verschiedenen Positionen aus, insbesondere auch von außerhalb des Strahlengangs aus, gesehen werden.
  • Das Fahrzeuginterieurbauteil, insbesondere die Fahrzeuginterieuroberfläche, kann in seiner/ihrer Einbaulage am Fahrzeug einen Innenraum des Fahrzeuges begrenzen. Das Fahrzeuginterieurbauteil kann insbesondere eine Instrumententafel (sog. Armaturenbrett) oder eine Mittelkonsole sein oder enthalten. Alternativ ist es denkbar, dass das Fahrzeuginterieurbauteil ein Fahrzeugsitz, eine Fahrzeugtür, eine Innenverkleidung, ein Dachhimmel, eine Armlehne oder eine Ablage ist oder enthält. Das Fahrzeuginterieurbauteil kann aus mehreren Teilbauteilen zusammengesetzt sein. In diesem Fall kann eines der Teilebauteile eine Instrumententafel und ein anderes der Teilbauteile eine Mittelkonsole sein.
  • Die Projektionseinrichtung enthält vorzugsweise einen, höchstvorzugsweise genau einen, Projektor, der dazu eingerichtet ist, die Lichtstrahlen zu erzeugen und in Richtung der Optik abzustrahlen. Hinzu kann der Projektor mindestens eine Lichtquelle (beispielsweise eine LED oder eine Laserdiode) sowie mindestens eine bildgebende Einheit enthalten. In einer bevorzugten Variante ist der Projektor als Laserprojektor, LED-Projektor und/oder DLP- (engl. Digital Licht Processing) Projektor ausgebildet.
  • Bei dem Laserprojektor kann es sich insbesondere um einen mikroelektromechanischen Laserprojektor (nachfolgend MEMS-basierter Laserprojektor oder kurz MEMS-Laserprojektor), auch als mikro-opto-elektromechanischer Laserprojektor bezeichnet (MOEMS-Laserprojektor), handeln. Ein derartiger MEMS-Laserprojektor verwendet einen (MEMS-basierten) Mikroscanner, bei dem es sich allgemein um ein mikro- (opto-) elektromechanisches System (M(O)EMS) aus der Klasse der Mikrospiegelaktoren zur dynamischen Modulation von Licht handelt. Derartige Projektoren können sich durch eine vergleichsweise kompakte Bauweise auszeichnen, sodass der von der Projektionsanordnung eingenommene Bauraum reduziert werden kann. Synergetischerweise lassen sich derartige Projektoren folglich recht flexibel in der Projektionsanordnung/dem Fahrzeug positionieren und ausrichten.
  • Es wurde gesagt, dass die Projektionseinrichtung dem Bild entsprechende Lichtstrahlen erzeugt. Dies kann vorliegend bedeuten, dass die Lichtstrahlen zeitgleich oder aber insbesondere bei einer scannenden Projektionseinrichtung/einem scannenden Projektor nacheinander (sequenziell) erzeugt werden. Der Begriff „Lichtstrahlen“ ist im Kontext der vorliegenden Offenbarung gemäß seiner üblichen Bedeutung aus der geometrischen (linearen) Optik zu verstehen. Insbesondere breiten sich die Lichtstrahlen im homogenen Medium geradlinig aus. Komponenten des Projektors sowie die Optik können zusammen das optische System bilden, das den Verlauf der Lichtstrahlen festlegt. Die Projektionseinrichtung kann derart ausgestaltet sein, dass das Bild als Ganzes, nicht in das erste Teilbild und das zweite Teilbild aufgeteilt, auf eine Projektionsfläche projiziert werden kann, wenn die Optik entfernt wird.
  • Die Optik kann mindestens ein spiegelndes optisches Element (reflektives optisches Bauteil) aufweisen, das dazu eingerichtet ist, zumindest den ersten Teil der Lichtstrahlen umzulenken. Bei dem spiegelnden optischen Element kann es sich um einen, insbesondere metallischen oder dichroitischen, Spiegel, einen Strahlteiler oder ein Prisma handeln. Ein Reflexionsgrad des spiegelnden optischen Elements für die Lichtstrahlen der Projektionseinrichtung kann mindestens 20 %, vorzugsweise mindestens 50 % betragen. Grundsätzlich reicht es aus, dass das spiegelnde optische Element nur den ersten Teil der Lichtstrahlen umlenkt, um das Bild in das erste Teilbild und das zweite Teilbild aufzuteilen. In diesem Fall kann vorgesehen sein, dass die Optik/das spiegelnde optische Element teilweise in einen Abbildungsstrahlengang der Projektionseinrichtung hineinragt.
  • In der Folge kann die Projektionseinrichtung das zweite Teilbild durch die Optik ungestört an der Optik vorbei auf die Fahrzeuginterieuroberfläche projizieren. Der erste Teil der Lichtstrahlen und ein dem zweiten Teilbild entsprechender zweiter Teil der Lichtstrahlen können dabei entlang ein und derselben optischen Achse (im Folgenden erste optische Achse) verlaufen, bevor die Lichtstrahlen an der Optik in den ersten Teil und den zweiten Teil aufgeteilt werden. Zwischen der Optik und der Fahrzeuginterieuroberfläche können sich der erste Teil der Lichtstrahlen und der zweite Teil der Lichtstrahlen entlang unterschiedlicher optischer Achsen (im Folgenden zweite optische Achse bzw. dritte optische Achse) ausbreiten, wobei die zweite optische Achse und die dritte optische Achse in unterschiedliche Richtungen verlaufen können. Die dritte optische Achse kann kollinear zur ersten optischen Achse verlaufen. Die zweite optische Achse kann schräg zur ersten optischen Achse verlaufen.
  • Alternativ kann die Optik so angeordnet sein, dass sie mit allen dem Bild entsprechenden Lichtstrahlen wechselwirkt, d.h., all diese Lichtstrahlen einschließlich des ersten Teils der Lichtstrahlen und des zweiten Teils der Lichtstrahlen umlenkt. Die Optik kann in diesem Fall dazu ausgestaltet sein, nicht nur den ersten Teil der Lichtstrahlen sondern auch den zweiten Teil der Lichtstrahlen umzulenken. Hierbei können ein durch den ersten Teil der Lichtstrahlen gebildetes erstes Strahlenbündel und ein durch den zweiten Teil der Lichtstrahlen gebildetes zweites Strahlenbündel in unterschiedliche Richtungen umgelenkt werden. Die erste, zweite und dritte optische Achse können dabei entsprechend dem Verlauf der ersten, zweiten und dritten optische Achse im oben genannten Fall der alleinigen Umlenkung des ersten Teils der Lichtstrahlen verlaufen. Bei der Aufteilung durch Umlenkung des ersten Teils sowie des zweiten Teils der Lichtstrahlen kann die Optik insbesondere einen ersten spiegelnden Abschnitt mit einer zum Reflektieren des ersten Teils der Lichtstrahlen vorgesehenen ersten Hauptfläche sowie einen zweiten spiegelnden Abschnitt mit einer zum Reflektieren des zweiten Teils der Lichtstrahlen vorgesehenen zweiten Hauptfläche aufweisen.
  • Die erste und die zweite Hauptfläche können als Spiegel ausgestaltet sein. Vorzugsweise verläuft die erste Hauptfläche unter einem Winkel relativ zur zweiten Hauptfläche. Insbesondere können die erste Hauptfläche entlang einer ersten Ebene und die zweite Hauptfläche entlang einer zweiten Ebene verlaufen, wobei sich die erste Ebene und die zweite Ebene in einer Gerade schneiden. Die Gerade kann sich mit der zwischen der Lichtquelle und der Optik verlaufenden ersten optischen Achse schneiden.
  • Ein Zwischenwinkel zwischen der Gerade und dieser ersten optischen Achse kann ein spitzer Winkel sein. Insbesondere in diesem Fall können die ersten und/oder zweiten Lichtstrahlen in zwei zu der ersten optischen Achse senkrecht verlaufende Richtungen umgelenkt werden. Vorzugsweise ist die Optik bei Blickrichtung senkrecht zu der ersten, zweiten und dritten optischen Achse X-förmig oder V-förmig. In letzterem Fall liegen die reflektierenden ersten und zweiten Hauptflächen vorzugsweise auf der konvexen Seite der V-Form. Die erste Hauptfläche und die zweite Hauptfläche können dabei Teil desselben spiegelnden optischen Elements und/oder Teil eines einstückigen Bauteils sein. Die erste und die zweite Hauptfläche können dabei selbst plan, konkav oder konvex sein. Mit anderen Worten können die erste und die zweite Hauptfläche selbst fokussierende Wirkung haben. In einer Alternative können die erste und zweite Hauptfläche als separate spiegelnde optische Elemente, beispielsweise separate Spiegel, ausgebildet sein.
  • In einer bevorzugten Variante ist die Projektionseinrichtung dazu ausgelegt, die Lichtstrahlen (insbesondere im Bereich der ersten optischen Achse, also bevor sie auf die Optik auftreffen) in einer Richtung von der Fahrzeuginterieuroberfläche weg oder an der Fahrzeuginterieuroberfläche vorbei abzustrahlen. In diesem Fall würden diese Lichtstrahlen ohne Umlenkung mittels der Optik nicht auf das Fahrzeuginterieurbauteil auftreffen. Die Optik dient hier dazu, die Lichtstrahlen in Richtung der Fahrzeuginterieuroberfläche umzulenken, um das erste Teilbild und das zweite Teilbild darauf zu projizieren. Wenn die erste optische Achse hingegen in Richtung der Fahrzeuginterieuroberfläche verläuft, kann das Bild auf die Fahrzeuginterieuroberfläche projiziert werden; in diesem Fall dient die Optik bloß der Aufteilung des Bildes mindestens in das erste Teilbild und das zweite Teilbild.
  • Zumindest der erste Teil der Lichtstrahlen, vorzugsweise sowohl der erste Teil der Lichtstrahlen als auch der zweite Teil der Lichtstrahlen (d.h., jeder einzelne Lichtstrahl), können sich von der Optik bis zur Fahrzeuginterieuroberfläche (im Wesentlichen) geradlinig, insbesondere brechungsfrei, ausbreiten. Die zweite optische Achse und die dritte optische Achse können sich somit mit zunehmendem Abstand von der Optik stetig voneinander entfernen. Entsprechend divergieren vorzugsweise das erste Strahlenbündel und das zweite Strahlenbündel relativ zueinander. Vorteilhafterweise divergiert zwischen der Optik und dem Fahrzeuginterieurbauteil jedes dieser Strahlenbündel außerdem in sich, d.h., ein Durchmesser des ersten/zweiten Strahlenbündels wächst mit geringer werdendem Abstand von der Fahrzeuginterieuroberfläche.
  • Wenn die erste optische Achse nicht parallel zur dritten optischen Achse verläuft, kann ein erster Winkel zwischen der ersten optischen Achse und der zweiten optischen Achse einem Winkel zwischen der ersten optischen Achse und der dritten optischen Achse entsprechen. Vorzugsweise verlaufen also die Lichtstrahlen des ersten Teils der Lichtstrahlen flächensymmetrisch zu den Lichtstrahlen des zweiten Teils der Lichtstrahlen. Die Projektionsanordnung kann somit kompakt ausgestaltet sein und das Fahrzeuginterieurbauteil gleichzeitig großflächig anstrahlen. Außergewöhnlich aufwendige Bildkorrekturen können ferner vermieden werden. Vorzugsweise nehmen das erste Teilbild und/oder das zweite Teilbild jeweils eine Fläche von mindestens 5 cm2, mindestens 10 cm2 oder mindestens 20 cm2 der Fahrzeuginterieuroberfläche ein. In Einbaulage am Fahrzeug können das erste Teilbild und das zweite Teilbild mindestens 20 % oder mindestens 35 % oder mindestens 50 % einer vertikal oberen Oberfläche des Fahrzeuginterieurbauteils einnehmen.
  • Das Bild kann wie bei Projektoren üblich ein Querformat mit einer Breite und einer Höhe haben, wobei die Breite größer als die Höhe ist. Das Bild kann insbesondere ein Seitenverhältnis (Verhältnis von Breite zu Höhe) aufweisen, welches mindestens 4:3 oder mindestens 16:9 beträgt. Es kann sich um ein Standard-Seitenverhältnis handeln. Vorzugsweise ist die Optik dazu ausgelegt, dieses Bild derart zu teilen, dass das erste Teilbild und/oder das zweite Teilbild ein größeres Seitenverhältnis von Breite zu Höhe aufweisen als das Bild. Ein Seitenverhältnis von Breite zu Höhe des ersten und/oder zweiten Teilbildes kann mindestens 1,5-mal, mindestens 2-mal, mindestens 4-mal, mindestens 5-mal oder mindestens 7-mal so groß sein wie das Seitenverhältnis von Breite zu Höhe des Bildes. Wenn das Bild beispielsweise ein Seitenverhältnis von 16:9 aufweist, kann dieses bei vertikaler Aufteilung (insbesondere entlang einer Mittelhorizontale) des Bildes in das erste Teilbild mit einem Seitenverhältnis von 32:9 und das zweite Teilbild mit einem Seitenverhältnis von 32:9 aufgeteilt sein.
  • Vorzugsweise werden das erste Teilbild und das zweite Teilbild separat voneinander auf die Fahrzeuginterieuroberfläche projiziert, d.h., der erste und der zweiten Strahlengang verlaufen bevorzugt unabhängig voneinander. Die Projektionseinrichtung kann insbesondere dazu eingerichtet sein, das erste Teilbild und das zweite Teilbild, insbesondere (bezogen auf das Bildformat sowie die Fahrzeuginterieuroberfläche) horizontal, nebeneinander zu projizieren. Das erste Teilbild und das zweite Teilbild können in diesem Fall zusammen ein neues Bild darstellen. Dieses neue Bild kann ein Seitenverhältnis von mindestens dem Vierfachen des Seitenverhältnisses des Bildes (in diesem Beispiel also 64:9) aufweisen, wenn das erste Bild und das zweite Bild (mit deren kurzen Seiten) aneinander angrenzen und zueinander (vertikal) zentriert ausgerichtet sind. Auf diese Weise können insbesondere längliche Fahrzeuginterieurbauteile wie die genannte Instrumententafel oder Mittelkonsole großflächig zur Anzeige von Bildern genutzt werden.
  • Vorzugsweise ist die Projektionseinrichtung dazu eingerichtet, das erste Teilbild und das zweite Teilbild relativ zueinander in mindestens einer Richtung versetzt, voneinander getrennt und/oder voneinander beabstandet auf die Fahrzeuginterieuroberfläche zu projizieren. Der Versatz zwischen dem ersten Teilbild und dem zweiten Teilbild kann parallel und/oder senkrecht zu einer horizontalen Richtung des ersten Teilbildes vorgesehen sein. Wenn das Fahrzeuginterieurbauteil die Instrumententafel ist, kann das erste Teilbild bevorzugt fahrerseitig und das zweite Teilbild bevorzugt beifahrerseitig auf die Fahrzeuginterieuroberfläche projiziert werden oder umgekehrt.
  • Darüber hinaus kann die Projektionsanordnung eine Fahrzeugscheibe enthalten. Diese Fahrzeugscheibe ist vorzugsweise eine Frontscheibe (Windschutzscheibe) des Fahrzeuges. Die Fahrzeugscheibe kann ein zum Fahrzeuginterieurbauteil benachbartes erstes Ende und ein vom Fahrzeuginterieurbauteil abgewandtes zweites Ende aufweisen. In der Einbaulage am Fahrzeug können das erste Ende ein vertikal unteres Ende (vertikal unterer Rand) und das zweite Ende ein vertikal oberes Ende (vertikal oberen Rand) der Fahrzeugscheibe sein. Während die Projektionseinrichtung bevorzugt benachbart zum ersten oder zweiten Ende angeordnet ist, erfolgt die Projektion des ersten und zweiten Teilbildes mittels der Projektionseinrichtung stets nach unten hin auf die Fahrzeuginterieuroberfläche. Wenn die Optik der Projektionseinrichtung benachbart zum zweiten Ende angeordnet ist, können die Lichtstrahlen relativ steil auf die Fahrzeuginterieuroberfläche einfallen, sodass relativ einfache Bildkorrekturen (insbesondere Trapezkorrekturen), zur Darstellung des ersten/zweiten Teilbildes ausreichen. Ist die Optik hingegen benachbart zum ersten Ende angeordnet, können komplexere Bildkorrekturen erforderlich sein.
  • Eine Oberflächennormale in demjenigen Bereich der Fahrzeuginterieuroberfläche, auf den das erste Teilbild oder das zweite Teilbild projiziert wird, verläuft vorzugsweise durch die Fahrzeugscheibe hindurch. Um Reflexionen im Blickfeld von Fahrer und Beifahrer auf die Straße zu verringern und damit die Teilbilder deutlich sichtbar sind, kann die Projektionseinrichtung dazu ausgelegt und relativ zur Fahrzeuginterieuroberfläche ausgerichtet sein, dass sie das erste Teilbild und/oder das zweite Teilbild in einem Abstand von mindestens 5 cm oder mindestens 10 cm oder mindestens 20 cm von der Fahrzeugscheibe auf die Fahrzeuginterieuroberfläche projiziert. Entsprechend ist ein Abstand einer etwaigen Reflexion vom unteren Ende/Rand der Fahrzeugscheibe vorteilhafterweise vergrößert.
  • In einer weiteren Variante kann die Projektionsanordnung einen Fahrzeug-Innenspiegel (sogenannter Rückspiegel) enthalten. Projektionseinrichtung ist in diesem Fall bevorzugt zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig, zwischen dem Fahrzeug-Innenspiegel und der Fahrzeugscheibe positioniert. Mit anderen Worten ist die Projektionseinrichtung insbesondere für Passagiere des Fahrzeuges hinter dem Fahrzeug-Innenspiegel versteckt. Der Fahrzeug-Innenspiegel wirkt hierbei als Blende gegen etwaiges, aus dem Projektor austretendes Streulicht. Insbesondere kann die Projektionseinrichtung außerhalb eines Gehäuses des Fahrzeug-Innenspiegels positioniert sein. Der Fahrzeug-Innenspiegel kann als („klassischer“) optischer Spiegel oder als digitaler, kamerabasierter Spiegel ausgestaltet sein.
  • Darüber hinaus kann die Projektionseinrichtung eine Temperaturerfassungseinrichtung und/oder eine Steuereinrichtung aufweisen. Die Temperaturerfassungseinrichtung kann einen Temperatursensor zum sensorischen Erfassen („Messen“) einer Temperatur entsprechender Temperaturdaten enthalten. Die Temperatur kann beispielsweise die Temperatur eines Abschnitts der Projektionsanordnung, insbesondere der Optik, die Temperatur eines Abschnitts der Fahrzeuginterieuroberfläche oder die Lufttemperatur bei der Projektionseinrichtung sein.
  • Die Steuereinrichtung kann dazu eingerichtet sein, die Projektion des ersten Teilbildes und/oder des zweiten Teilbildes auf Basis der Temperaturdaten zum Steuern. Es kann vorgesehen sein, dass das erste Teilbild und das zweite Teilbild projiziert werden, wenn die Temperatur in einem ersten Temperaturbereich liegt. Wenn die Temperatur hingegen außerhalb des ersten Temperaturbereichs liegt, kann vorgesehen sein, dass keines der Teilbilder projiziert wird. Wenn die Temperatur in einen zweiten Temperaturbereich liegt, kann alternativ das erste Teilbild oder das zweite Teilbild projiziert werden. Schließlich kann vorgesehen sein, dass keines der Teilbilder projiziert wird, wenn die Temperatur in einem dritten Temperaturbereich liegt. Vorzugsweise überschneiden sich der erste Temperaturbereich, der zweite Temperaturbereich unter dritten Temperaturbereich nicht.
  • Der erste Temperaturbereich kann niedriger sein als der zweite Temperaturbereich und der zweite Temperaturbereich kann niedriger als der dritte Temperaturbereich sein. Insbesondere kann der erste Temperaturbereich Temperaturwerte unterhalb von 30 °C oder unterhalb von 35 °C enthalten, die indikativ für einen Betrieb bei Nacht sein können. Der dritte Temperaturbereich kann 55 °C oder mindestens 60 °C als untere Grenze (sog. Temperatur-Schwellenwert) aufweisen. Die Steuereinrichtung kann entsprechend dazu ausgelegt sein, das Projizieren des ersten Teilbildes sowie des zweiten Teilbildes unter der Voraussetzung anzusteuern, dass eine mittels der Temperaturerfassungseinrichtung erfasste Temperatur unterhalb des Temperatur-Schwellenwerts liegt.
  • Darüber hinaus kann die Projektionsanordnung einen Helligkeitssensor aufweisen. In diesem Fall kann die Steuereinrichtung dazu ausgelegt sein, eine Helligkeit des ersten Teilbildes und/oder des zweiten Teilbildes auf Basis mittels des Helligkeitssensors erfasster Helligkeitsdaten festzulegen.
  • Bei dem hier vorgeschlagenen Fahrzeug kann es sich um ein Bodenfahrzeug, ein Wasserfahrzeug oder ein Luftfahrzeug handeln. Vorzugsweise ist das Fahrzeug ein Kraftfahrzeug. Das Fahrzeug enthält eine vorstehend im Detail beschriebene Projektionsanordnung. Die Projektionseinrichtung ist vorzugsweise derart angeordnet, dass sich die Lichtstrahlen, unmittelbar bevor sie auf die Fahrzeuginterieuroberfläche auftreffen, abwärts in Richtung der Fahrzeuginterieuroberfläche ausbreiten.
  • In der Einbaulage am Fahrzeug ist die Projektionsanordnung vorzugsweise an einem Frontende oder Heckende der Fahrgastzelle angeordnet. Die Fahrzeugscheibe ist entsprechend vorzugsweise eine Frontscheibe oder eine Heckscheibe. Die Projektionseinrichtung ist bevorzugt vertikal über dem Fahrzeuginterieurbauteil (d.h., auf einem höheren Niveau als letzteres) angeordnet. Bei Blickrichtung in Fahrtrichtung auf die Instrumententafel können das erste Teilbild und das zweite Teilbild, insbesondere beiderseits der Fahrzeug-Mittellängsebene, im Querformat nebeneinander dargestellt sein.
  • Die vom Projektor erzeugten Lichtstrahlen können den Projektor aufwärts, teilweise horizontal oder abwärts verlassen. Im Bereich zwischen der Optik und der Fahrzeuginterieuroberfläche kann sich der erste Teil der Lichtstrahlen oder der zweite Teil der Lichtstrahlen abwärts ausbreiten. Das erste Teilbild und das zweite Teilbild können sich zusammen über mindestens 50 %, vorzugsweise mindestens 70 % der Länge des Fahrzeuginterieurbauteils erstrecken. Mit anderen Worten kann die Erstreckung des ersten Teilbildes und des zweiten Teilbildes in Summe in einer Richtung quer zu einer Seitenscheibe des Fahrzeuges mindestens 50 % oder mindestens 70 % betragen.
  • Darüber hinaus kann das Fahrzeug beliebige, insbesondere alle, Merkmale der erläuterten Projektionsanordnung enthalten.
  • Bevorzugte Varianten einer Projektionsanordnung sowie des Fahrzeuges werden nun genauer unter Bezugnahme auf die beigefügten schematischen Zeichnungen erläutert, wobei
    • 1 eine erste Variante einer Projektionsanordnung für ein Fahrzeug zeigt, wobei nur der erste Teil der Lichtstrahlen zum Zweck einer vertikalen Bildaufteilung mittels der Optik umgelenkt wird;
    • 2 die Projektionseinrichtung der Projektionsanordnung aus 1 in einer Detailansicht zeigt;
    • 3 das erste Teilbild sowie das zweite Teilbild der Projektionsanordnung aus 1 zeigt;
    • 4 eine zweite Variante einer Projektionsanordnung für ein Fahrzeug zeigt, wobei nur der erste Teil der Lichtstrahlen zur horizontalen Bildaufteilung mittels der Optik umgelenkt wird;
    • 5 die Projektionseinrichtung der Projektionsanordnung aus 4 in einer Detailansicht zeigt;
    • 6 das erste Teilbild sowie das zweite Teilbild der Projektionsanordnung aus 4 zeigt;
    • 7 eine dritte Variante einer Projektionsanordnung für ein Fahrzeug zeigt, wobei der erste Teil der Lichtstrahlen sowie der zweite Teil der Lichtstrahlen zur vertikalen Bildaufteilung mittels der Optik umgelenkt werden;
    • 8 die Projektionseinrichtung der Projektionsanordnung aus 7 in einer Detailansicht zeigt;
    • 9 eine vierte Variante einer Projektionsanordnung für ein Fahrzeug zeigt, wobei der erste Teil der Lichtstrahlen sowie der zweite Teil der Lichtstrahlen zur horizontalen Bildaufteilung mittels der Optik umgelenkt werden;
    • 10 die Projektionseinrichtung der Projektionsanordnung aus 9 in einer Detailansicht zeigt;
    • 11 die Projektionseinrichtung einer Projektionsanordnung für ein Fahrzeug gemäß einer fünften Variante zeigt, wobei der erste Teil der Lichtstrahlen sowie der zweite Teil der Lichtstrahlen zur horizontalen Bildaufteilung mittels der Optik umgelenkt werden;
    • 12 die Projektionseinrichtung einer Projektionsanordnung für ein Fahrzeug gemäß einer sechsten Variante zeigt, wobei der erste Teil der Lichtstrahlen sowie der zweite Teil der Lichtstrahlen zur horizontalen Bildaufteilung mittels der Optik umgelenkt werden;
    • 13 die Projektionseinrichtung einer Projektionsanordnung für ein Fahrzeug gemäß einer siebten Variante in einer Detailansicht zeigt;
    • 14 die Optik der Projektionseinrichtung aus 13 in einer Detailansicht zeigt; und
    • 15 ein Fahrzeug mit der Projektionsanordnung aus 1 zeigt.
  • Die 1 bis 3 zeigen eine Projektionsanordnung 10 für ein Fahrzeug 100, bei dem es sich im vorliegenden Fall um ein Kraftfahrzeug, insbesondere einen Personenkraftwagen, handelt. Projektionsanordnung 10 enthält ein Fahrzeuginterieurbauteil 12, im vorliegenden Fall eine Instrumententafel des Fahrzeuges 100, sowie eine Projektionseinrichtung 20 mit einer Optik 22. In anderen Varianten kann das Fahrzeuginterieurbauteil 12 eine Mittelkonsole oder ein anderes einen Fahrzeuginnenraum des Fahrzeuges 100 begrenzendes Fahrzeuginterieurbauteil 12 sein. An den Fahrzeuginnenraum grenzt wie in 1 gezeigt eine Fahrzeuginterieuroberfläche 14 des Fahrzeuginterieurbauteils 12. Die Fahrzeuginterieuroberfläche 14 ist undurchsichtig, insbesondere opak; sie kann insbesondere aus einem Kunststoff, alternativ aus Holz, hergestellt sein. Bei der Fahrzeuginterieuroberfläche 14 handelt es sich insbesondere nicht um eine Scheibe des Fahrzeuges 100. Die Projektionsanordnung 10 ist, anders als beispielsweise diverse Head-Up-Displays, zur Projektion reeller (Teil-) Bilder vorgesehen. Darüber hinaus kann die Projektionsanordnung 10 wie in 1 gezeigt eine Fahrzeugscheibe 50 und/oder einen Fahrzeug-Innenspiegel 60 aufweisen. Zur Steuerung einer Projektion kann die Projektionsanordnung 10 außerdem eine unten näher erläuterte Steuereinrichtung 64 sowie eine Temperaturerfassungseinrichtung 62 aufweisen.
  • Die Projektionseinrichtung 20 enthält einen Projektor 24, bei dem es sich vorliegend um einen Laserprojektor handelt. Der Laserprojektor zeichnet sich dadurch aus, dass er einen oder mehrere Laser als Lichtquelle(n) aufweist. Der Projektor 24 erzeugt zahlreiche Lichtstrahlen, von denen Lichtstrahlen 30 bis 36 in 1 beispielhaft und stark vereinfacht dargestellt sind, und strahlt diese in Richtung der Optik 22 ab. Die Lichtstrahlen 30 bis 36 entsprechen einem Bild, wobei der Projektor 24 dieses Bild grundsätzlich auf eine Projektionsfläche projizieren könnte, wenn es nicht durch die Optik 22 wie nachstehend erläutert aufgeteilt werden würde. Die Lichtstrahlen 30 bis 36 können, etwa bei Verwendung eines DLP-Chips, gleichzeitig oder nacheinander durch Abrastern eines Laserstrahls vom Projektor 24 abgestrahlt werden.
  • Wie in 1 gezeigt ist die Projektionseinrichtung 20 mitsamt der Optik 22 zwischen der Fahrzeugscheibe 50 und dem Fahrzeug-Innenspiegel 60 positioniert und somit für den Fahrzeuginsassen hinter dem Fahrzeug-Innenspiegel 60 versteckt. Die Fahrzeugscheibe 50 liegt dem Fahrzeuginterieurbauteil 12 gegenüber; ein Zwischenwinkel zwischen der Fahrzeugscheibe 50 und der Fahrzeuginterieuroberfläche 14 beträgt vorzugsweise weniger als 90°. Die Fahrzeugscheibe 50 kann an seinem dem Fahrzeuginterieurbauteil 12 nächsten (benachbarten) Ende 52 weiter von der Projektionseinrichtung 20 entfernt sein als an seinem dem Ende 52 entgegengesetzten, vom Fahrzeuginterieurbauteil 12 abgewandten zweiten Ende 54.
  • Die Optik 22 ist in dieser Variante unterhalb einer bilderzeugenden Einheit des Projektors 24 positioniert. In anderen Varianten kann diese Anordnung umgekehrt sein (siehe beispielsweise 7). Der Projektor 24 wird mittels der Steuereinrichtung 64 unter der Voraussetzung die Lichtstrahlen 30 bis 36 erzeugend betrieben, dass eine mittels der Temperaturerfassungseinrichtung ermittelte Temperatur unterhalb eines Temperatur-Schwellenwerts liegt.
  • Die Optik 22 ist ein spiegelndes optisches Element 26, im vorliegenden Fall beispielhaft ein (planer) Spiegel; sie ist dazu eingerichtet, das Bild durch Umlenken zumindest eines einem ersten Teilbild 40 entsprechenden ersten Teils 30 bis 32 der Lichtstrahlen 30 bis 36 in das erste Teilbild 40 und ein zweites Teilbild 42 aufzuteilen. Entsprechend wird das erste Teilbild 40 und das zweite Teilbild 42 mittels der Projektionseinrichtung 20 auf die Fahrzeuginterieuroberfläche 14 projiziert. Im Detail ist das spiegelnde optische Element 26 so im Strahlengang des Projektors 24 angeordnet, dass es den ersten Teil der Lichtstrahlen, einschließlich der Lichtstrahlen 30, 31 und 32, die sich vom Projektor 24 zur Optik 22 hin ausbreiten, umlenkt. Die übrigen Lichtstrahlen, die insbesondere die Lichtstrahlen 33, 34, 35 und 36 enthalten (im Folgenden auch als zweiter Teil der Lichtstrahlen bezeichnet), können sich an der Optik 22 vorbei bis zum Fahrzeuginterieurbauteil 12 ausbreiten, um das zweite Teilbild 42 zu erzeugen. Bei der Anordnung aus 1 wird das erste Teilbild 40 auf diese Weise auf der Beifahrerseite und das zweite Teilbild 42 auf der Fahrerseite des Fahrzeuginterieurbauteils 12 angezeigt.
  • In dieser Variante breiten sich die Lichtstrahlen 30 bis 32 von der Optik 22 geradlinig und brechungsfrei bis zur Fahrzeuginterieuroberfläche 14 aus. Der zweite Teil der Lichtstrahlen 30 bis 36 breitet sich zwischen Projektor 24 und Fahrzeuginterieuroberfläche 14 geradlinig aus. Auf diese Weise werden das erste Teilbild 40 und das zweite Teilbild 42 erzeugt. Diese Projektion zeichnet sich durch eine große Lichtausbeute aus. Vorteilhafterweise erstreckt sich die spiegelnde Oberfläche des spiegelnden optischen Elements 26 bis zum Rand des selbigen. Somit treffen alle Lichtstrahlen 30 bis 36 auf die Fahrzeuginterieuroberfläche 14 auf.
  • Das Bild weist wie auf dem technischen Gebiet der Projektionen üblich ein Querformat auf. Im vorliegenden Fall ist das Bildformat (Seitenverhältnis von Breite B zu Höhe) 16:9. Das erste Teilbild 40 und das zweite Teilbild 42 haben aufgrund der Teilung des Bildes jeweils ein Bildformat von 32:9 mit Breite B und Höhen H1 bzw. H2 und liegen somit ebenfalls im Querformat vor. Mit anderen Worten ist die Projektionseinrichtung 20 entsprechend dazu ausgelegt, dem Fahrzeuginsassen das erste Teilbild 40 sowie das zweite Teilbild 42 jeweils im Querformat darzustellen. Die lange Achse des jeweiligen Teilbildes 40, 42 verläuft abschnittsweise parallel zum Rand der Fahrzeugscheibe 50 am ersten Ende 52. Bei der Projektion des ersten Teilbildes 40 über die Optik 22 wird das erste Teilbild 40 de facto horizontal (bezogen auf die Breite B des Bildes) gespiegelt. Das erste Teilbild 40 und das zweite Teilbild 42 sind im Ergebnis nebeneinander und voneinander beabstandet auf der Fahrzeuginterieuroberfläche 14 projiziert. Ein Abstand zwischen der Scheibenwurzel (erstes Ende 52) der Fahrzeugscheibe 50 und dem ersten Bild 40 sowie dem zweiten Bild 42 beträgt vorliegend mindestens 10 cm, sodass die Teilbilder 40, 42 für den Fahrzeuginsassen gut sichtbar sind.
  • Um die (optische) Justage der Projektionsanordnung 10 zu vereinfachen, kann wie in 3 gezeigt vorgesehen sein, dass das erste Teilbild 40 an seinem unteren oder oberen horizontalen Rand und/oder das zweite Teilbild 42 an seinem jeweils entgegengesetzten, also oberen bzw. unteren, Rand mit einem dunklen Streifen versehen sind. Der dunkle Streifen zeichnet sich dadurch aus, dass in diesem Bereich keine Lichtstrahlen emittiert werden oder dass eine Intensität der jeweiligen Lichtstrahlen in diesem Bereich bei bestimmungsgemäßen Gebrauch vernachlässigbar ist.
  • Eine in den 4 bis 6 dargestellte Projektionsanordnung 10 unterscheidet sich dadurch von der Projektionsanordnung 10 aus den 1 bis 3, dass das Bild nicht vertikal sondern horizontal mittels der Optik 22 in das erste Teilbild 40 und das zweite Teilbild 42 aufgeteilt wird. Auch in dieser Variante werden lediglich diejenigen Lichtstrahlen 30 bis 32 umgelenkt, die zur Projektion des ersten Teilbildes 40 benötigt werden. Die übrigen Lichtstrahlen, beispielhaft Lichtstrahlen 33 bis 36, breiten sich wiederum an der Optik 22 vorbei aus. Der dunkle Streifen ist im Bild ein vertikaler Streifen und im vorliegenden Fall mittig verordnet. Entsprechend enthält das erste Teilbild 40 den dunklen Streifen an seinem dem zweiten Teilbild 42 entgegengesetzten Rand (siehe 4, vgl. obige Diskussion zur Spiegelung des ersten Teilbildes 40). Das Seitenverhältnis des Bildes ist wiederum 16:9; die Teilbilder haben entsprechend ein Seitenverhältnis von 8:9. Im Übrigen weist die Projektionsanordnung 10 aus den 4 bis 6 alle Merkmale der Projektionsanordnung 10 aus den 1 bis 3 auf.
  • Eine in den 7 und 8 dargestellte weitere Projektionsanordnung 10 lenkt im Gegensatz zu der Projektionsanordnung 10 aus den 1 bis 3 nicht nur einen Teil der Lichtstrahlen 30 bis 36, sondern alle das erste Teilbild 40 sowie das zweite Teilbild 42 bildende Lichtstrahlen 30 bis 36 um. Insbesondere ist die Optik 22 dazu ausgestaltet, den ersten Teil 30 bis 32 der Lichtstrahlen und einen dem zweiten Teilbild 42 entsprechenden zweiten Teil 33 bis 36 der Lichtstrahlen 30 bis 36 sowie in 8 dargestellt in unterschiedliche Richtungen umzulenken. Zu diesem Zweck enthält die Optik 22 einen ersten spiegelnden Abschnitt 27 mit einer zum Reflektieren des ersten Teils 30 bis 32 der Lichtstrahlen 30-36 vorgesehenen ersten Hauptfläche sowie einen zweiten spiegelnden Abschnitt 28 mit einer zum Reflektieren des zweiten Teils 33 bis 36 der Lichtstrahlen 30-36 vorgesehenen zweiten Hauptfläche. Der erste spiegelnde Abschnitt 27 und der zweite spiegelnde Abschnitt 28 können Teil desselben spiegelnden optischen Elements 26 oder jeweils selbst als spiegelndes optisches Element 26 ausgebildet sein.
  • Die erste Hauptfläche verläuft bei Blickrichtung entlang der ersten und (gleichzeitig) der zweiten Hauptfläche sowie senkrecht zu einer ersten optischen Achse A1 zwischen dem Projektor 24 und der Optik 22 unter einem Winkel relativ zur zweiten Hauptfläche. Nach Reflexion durch die Optik 22 breiten sich die Lichtstrahlen (beispielhaft 30 bis 32) des ersten Teils entlang einer zweiten optischen Achse A2 und die Lichtstrahlen (beispielhaft 33 bis 36) des zweiten Teils entlang einer dritten optischen Achse A3 aus. Dabei verlaufen alle optischen Achsen A1 bis A3 in einer gemeinsamen Ebene (komplanar). In 8 ist dies die Blattebene. Die erste optische Achse A1 verläuft entlang der Winkelhalbierenden zwischen den optischen Achsen A2 und A3.
  • Da vorliegend alle Lichtstrahlen 30 bis 36 umgelenkt werden, kann die Länge des jeweiligen optischen Pfades, entlang dessen sich die Lichtstrahlen 30 bis 36 ausbreiten, vergrößert werden. Der Strahlengang wird mit anderen Worten verlängert, sodass eine starke Vergrößerung zur großflächigen Beleuchtung der Instrumententafel relativ einfach realisiert werden kann. In der Variante aus 7 ist zu diesem Zweck die Projektionseinrichtung 20 dazu ausgelegt, die Lichtstrahlen 30 bis 36 in einer Richtung von der Fahrzeuginterieuroberfläche 14 weg abzustrahlen. Die Optik 22 lenkt sodann die Lichtstrahlen 30 bis 36 wie in 8 gezeigt in Richtung der Fahrzeuginterieuroberfläche 14 um.
  • In einer in den 9 und 10 dargestellten Modifikation der Projektionsanordnung 10 aus den 7 und 8 wird das Bild mittels der Optik 22 wiederum entsprechend der Variante aus 4 horizontal aufgeteilt, um das erste Teilbild 40 und das zweite Teilbild 42 zu erzeugen. In diesem Fall grenzen die erste Hauptfläche und die zweite Hauptfläche entlang einer Gerade aneinander.
  • Eine weitere Modifikation der Projektionsanordnung 10 aus den 7 und 8 ist in den 11 und 12 gezeigt. Im Unterschied zur Variante aus den 7 und 8 ist der Projektor 24 so ausgerichtet, dass er die Lichtstrahlen 30 bis 36 am Fahrzeuginterieurbauteil 12 vorbei strahlt, wobei die Lichtstrahlen 30 und 36 sodann mittels der Optik 22 in Richtung der Fahrzeuginterieuroberfläche 14 umgelenkt werden. Die 1, 7, 11 und 12 veranschaulichen dabei zusammen, dass der Projektor 24 flexibel, de facto an einer beliebigen Stelle auf einer imaginären Kugelfläche um die Optik 22 positioniert sein kann. Bei der Variante aus 11 verläuft die erste optische Achse A1 im Wesentlichen parallel zur Fahrzeuginterieuroberfläche 14, während die erste optische Achse A1 in der Variante aus 12 von der Fahrzeuginterieuroberfläche 14 weg gerichtet ist.
  • Im Übrigen enthalten die Modifikationen aus den 9 und 11 die Merkmale der Variante aus 7. Die Variante aus 7 enthält wiederum alle Merkmale der Variante der Produktionsanordnung 10 aus 1.
  • Eine weitere in den 13 und 14 gezeigte Variante unterscheidet sich dadurch von der Variante aus den 9 und 10, dass eine entlang einer Kante zwischen der ersten Hauptfläche und der zweiten Hauptfläche verlaufende Gerade 66 anders als bei der Variante aus den 9 und 10 nicht senkrecht zur ersten optischen Achse A1 verläuft, sondern unter einem spitzen Winkel dazu. Die zweite optische Achse A2 und die dritte optische Achse A3 legen eine Ebene fest, die von der ersten optischen Achse A1 geschnitten wird. Diese Anordnung kann eine kompakte, an den vorgesehenen Bauraum angepasste Bauweise ermöglichen. Das spiegelnde optische Element 26 weist wie in der Variante aus 9 auch in diesem Fall einen V-förmigen Querschnitt auf. Im Übrigen enthält die Projektionsanordnung 10 gemäß den 13 und 14 alle Merkmale der Projektionsanordnung 10 aus den 9 und 10.
  • Das in 15 gezeigte Fahrzeug 100 enthält die Projektionsanordnung 10 aus 1; es kann jedoch zusätzlich oder stattdessen mit einer der anderen hier erläuterten Projektionsanordnungen 10 versehen sein. Die Projektionseinrichtung 20 ist derart angeordnet ist, dass sich die Lichtstrahlen 30-36, unmittelbar bevor sie auf die Fahrzeuginterieuroberfläche 14 auftreffen, abwärts in Richtung der Fahrzeuginterieuroberfläche 14 ausbreiten.
  • Die in dieser Offenbarung verwendeten Begriffe „umfassend“, „aufweisend“, „mit“ und Ähnliche sind als nicht abschließend zu verstehen. Insbesondere bedeutet der Begriff „umfassend ein/e“ in diesem Kontext „umfassend mindestens ein/e“, d.h. „umfassend ein/e“ schließt nicht aus, dass weitere entsprechende Elemente vorhanden sind. Im Sinne der vorliegenden Offenbarung kann ein (Teil-) Bild eine Grafik, ein Symbol, einen Text, ein Muster oder ähnliches enthalten. Der Begriff ist nicht auf bestimmte Grafiken oder gar Fotos beschränkt. Als Bildinhalt kommen beispielsweise Navigationsdaten und Kommunikationsdaten in Frage. Dies gilt analog für den Begriff „Teilbild“.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102013017862 A1 [0003]

Claims (14)

  1. Projektionsanordnung (10) für ein Fahrzeug (100), umfassend ein Fahrzeuginterieurbauteil (12) mit einer Fahrzeuginterieuroberfläche (14), und eine Projektionseinrichtung (20) mit einer Optik (22), wobei die Projektionseinrichtung (20) dazu ausgelegt ist, einem Bild entsprechende Lichtstrahlen (30-36) zu erzeugen, wobei die Optik (22) dazu eingerichtet ist, das Bild durch Umlenken zumindest eines einem ersten Teilbild (40) entsprechenden ersten Teils (30-32) der Lichtstrahlen (30-36) in das erste Teilbild (40) und ein zweites Teilbild (42) aufzuteilen, und wobei die Projektionseinrichtung (20) dazu ausgelegt ist, das erste Teilbild (40) sowie das zweite Teilbild (42) auf die Fahrzeuginterieuroberfläche (14) zu projizieren.
  2. Projektionsanordnung (10) nach Anspruch 1, wobei die Fahrzeuginterieuroberfläche (14) undurchsichtig ist, und/oder wobei das Fahrzeuginterieurbauteil (12) eine Instrumententafel oder eine Mittelkonsole ist.
  3. Projektionsanordnung (10) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Projektionseinrichtung (20) einen Projektor (24) enthält, der dazu eingerichtet ist, die Lichtstrahlen (30-36) zu erzeugen und in Richtung der Optik (22) abzustrahlen, wobei der Projektor (24) vorzugsweise als Laserprojektor oder LED-Projektor ausgebildet ist.
  4. Projektionsanordnung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Optik (22) mindestens ein spiegelndes optisches Element (26) aufweist, das dazu eingerichtet ist, zumindest den ersten Teil (30-32) der Lichtstrahlen umzulenken, und/oder wobei die Optik (22) dazu ausgestaltet ist, den ersten Teil (30-32) der Lichtstrahlen und einen dem zweiten Teilbild (42) entsprechenden zweiten Teil (33-36) der Lichtstrahlen (30-36) in unterschiedliche Richtungen umzulenken.
  5. Projektionsanordnung (10) nach Anspruch 4, wobei die Optik (22) einen ersten spiegelnden Abschnitt (27) mit einer zum Reflektieren des ersten Teils (30-32) der Lichtstrahlen (30-36) vorgesehenen ersten Hauptfläche sowie einen zweiten spiegelnden Abschnitt (28) mit einer zum Reflektieren des zweiten Teils (33-36) der Lichtstrahlen (30-36) vorgesehenen zweiten Hauptfläche aufweist, wobei die erste Hauptfläche unter einem Winkel relativ zur zweiten Hauptfläche verläuft.
  6. Projektionsanordnung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich zumindest der erste Teil (30-32) der Lichtstrahlen von der Optik (22) bis zur Fahrzeuginterieuroberfläche (14) geradlinig ausbreitet.
  7. Projektionsanordnung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Projektionseinrichtung (20) dazu ausgelegt ist, das zweite Teilbild (42) an der Optik (22) vorbei auf die Fahrzeuginterieuroberfläche (14) zu projizieren.
  8. Projektionsanordnung (10) nach einem Ansprüche 1 bis 6, wobei die Projektionseinrichtung (20) dazu ausgelegt ist, die Lichtstrahlen (30-36) in einer Richtung von der Fahrzeuginterieuroberfläche (14) weg oder an der Fahrzeuginterieuroberfläche (14) vorbei abzustrahlen; und/oder wobei die Optik (22) dazu angeordnet ist, die Lichtstrahlen (30-36) in Richtung der Fahrzeuginterieuroberfläche (14) umzulenken.
  9. Projektionsanordnung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Bild ein kleineres Seitenverhältnis von Breite zu Höhe aufweist als das erste Teilbild (40) und/oder das zweite Teilbild (42), und/oder wobei die Projektionseinrichtung (20) dazu ausgelegt ist, das erste Teilbild (40) und das zweite Teilbild (42) nebeneinander, relativ zueinander versetzt, voneinander getrennt und/oder voneinander beabstandet auf die Fahrzeuginterieuroberfläche (14) zu projizieren.
  10. Projektionsanordnung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend eine Fahrzeugscheibe (50) mit einem zum Fahrzeuginterieurbauteil (12) benachbarten ersten Ende (52) und einem vom Fahrzeuginterieurbauteil (12) abgewandten zweiten Ende (54), wobei die Projektionseinrichtung (20) benachbart zum ersten oder zweiten Ende angeordnet ist.
  11. Projektionsanordnung (10) nach Anspruch 10, wobei die Projektionseinrichtung (20) dazu ausgelegt ist, das erste Teilbild (40) und/oder das zweite Teilbild (42) in einem Abstand von mindestens 5 cm von der Fahrzeugscheibe (50) auf die Fahrzeuginterieuroberfläche (14) zu projizieren.
  12. Projektionsanordnung (10) nach Anspruch 10 oder 11, ferner umfassend einen Fahrzeug-Innenspiegel (60), wobei die Projektionseinrichtung (20) zumindest teilweise zwischen dem Fahrzeug-Innenspiegel (60) und der Fahrzeugscheibe (50) positioniert ist.
  13. Projektionsanordnung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Projektionseinrichtung (20) ferner eine Temperaturerfassungseinrichtung (62) und eine Steuereinrichtung (64) aufweist, und wobei die Steuereinrichtung (64) dazu ausgelegt ist, das Projizieren des ersten Teilbildes (40) sowie des zweiten Teilbildes (42) unter der Voraussetzung anzusteuern, dass eine mittels der Temperaturerfassungseinrichtung (62) erfasste Temperatur unterhalb eines Temperatur-Schwellenwerts liegt.
  14. Fahrzeug (100), insbesondere Kraftfahrzeug, mit einer Projektionsanordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei die Projektionseinrichtung (20) vorzugsweise derart angeordnet ist, dass sich die Lichtstrahlen (30-36), unmittelbar bevor sie auf die Fahrzeuginterieuroberfläche (14) auftreffen, abwärts in Richtung der Fahrzeuginterieuroberfläche (14) ausbreiten.
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