DE102022100248A1

DE102022100248A1 - Injection mold tooling arrangement

Info

Publication number: DE102022100248A1
Application number: DE102022100248.9A
Authority: DE
Inventors: Klaus Röttger; Patrick Fronius; Mirko Rosenberg
Original assignee: Roettger & Co Kg GmbH
Current assignee: Roettger & Co Kg GmbH
Priority date: 2022-01-06
Filing date: 2022-01-06
Publication date: 2023-07-06

Abstract

Spritzguss-Werkzeuganordnung (1), umfassend ein Rahmenelement (2) und mindestens einen wechselbaren Einsatz (3) mit einer Spritzguss-Kavität (4), wobei der Einsatz (3) mittels wenigstens einer Seitenführung (5) an dem mindestens einen Rahmenelement (2) führbar ist und mittels einer Verriegelung (6) des Rahmenelements (2) der Einsatz (3) in der Seitenführung (5) in einer Verriegelungsposition (7) lagefixierbar ist.Injection molding tool arrangement (1), comprising a frame element (2) and at least one interchangeable insert (3) with an injection molding cavity (4), the insert (3) being attached to the at least one frame element (2 ) can be guided and by means of a lock (6) of the frame element (2) the insert (3) can be fixed in position in the lateral guide (5) in a locking position (7).

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spritzguss-Werkzeuganordnung.The present invention relates to an injection molding tool assembly.

Derartige Spritzguss-Werkzeuganordnungen werden insbesondere zur Herstellung von Bauteilen aus Kunststoff oder anderen plastischen Massen unter Druck und/oder Einsatz von Spritzgießprozessen und/oder Pressvorgängen eingesetzt.Such injection molding tool arrangements are used in particular for producing components from plastic or other plastic materials under pressure and/or using injection molding processes and/or pressing operations.

Die Erfindung betrifft im weiteren Sinne Werkzeuganordnungen nach dem Prinzip eines Plattenaufbaus für Spritzgießwerkzeuge. Spritzgießwerkzeuge weisen grundsätzlich in etwa den gleichen Aufbau auf und lassen sich in zwei Hälften unterteilen, nämlich die sogenannte Düsenseite und die gegenüberliegende Auswerferseite. In diesen beiden Werkzeughälften befinden sich jeweils die einzelnen Bestandteile des Werkzeugs, nämlich auf der Düsenseite die Angusssysteme sowie eine Kühlung bzw. Temperierung, und auf der Auswerferseite die Kerne sowie die Kavitäteneinsätze, eine Kühlung bzw. Temperierung sowie die Auswerferelemente.In a broader sense, the invention relates to tool arrangements based on the principle of a plate structure for injection molding tools. Injection molds basically have roughly the same structure and can be divided into two halves, namely the so-called nozzle side and the opposite ejector side. The individual components of the mold are located in these two mold halves, namely the sprue systems and cooling or temperature control on the nozzle side, and the cores and cavity inserts, cooling or temperature control and ejector elements on the ejector side.

Jede dieser Hälften kann nach Art von stapelbaren Platten aufgebaut sein. Üblicherweise stellt die Düsenseite die statische Hälfte des Spritzgießwerkzeugs dar, d. h. während des Spritzgießprozesses bleibt diese ortsfest bzw. unveränderlich. Dagegen wird die Auswerferseite zur Düsenhälfte hin und her bewegt, sodass die erzeugten Spritzgussteile dann auch aus dem Spritzgießwerkzeug entnommen werden können.Each of these halves can be constructed in the manner of stackable panels. The nozzle side usually represents the static half of the injection mold, i. H. during the injection molding process, this remains stationary or unchangeable. On the other hand, the ejector side is moved back and forth towards the half of the nozzle so that the injection molded parts produced can then also be removed from the injection mold.

Auf der Düsenseite liegen insbesondere Bauteile, die dem Angusssystem zugehörig sind. Hierzu kann eine Anschlussbuchse gehören, die in der Regel mit einem Kaltkanal-Verteilsystem verbunden ist. Falls vorhanden, wird auch der Heißkanalverteiler mit seinen Heißkanaldüsen auf dieser Düsenseite untergebracht. Die Platten an der Düsenseite können zentriert an der Maschine befestigt sein, beispielsweise unter Einsatz vorgegebener Aufspannelemente. An der Auswerferseite befinden sich die sogenannten Auswerferelemente sowie gegebenenfalls die formgebenden Kerne und Einsätze, die auch als Kavität oder Spritzgießform bezeichnet werden. Wenn das Spritzgießwerkzeug geöffnet wird, verbleibt das Spritzgussteil in der Regel dort anhaften und kann dann zu einem vorgegebenen Zeitpunkt durch Aktivierung der Auswerferelemente aus der Kavität herausgedrückt werden.On the nozzle side there are in particular components that are associated with the gating system. This may include a receptacle, typically connected to a cold runner manifold. If present, the hot runner distributor with its hot runner nozzles is also accommodated on this nozzle side. The plates on the nozzle side can be attached to the machine in a centered manner, for example using predetermined clamping elements. On the ejector side are the so-called ejector elements and, if necessary, the shaping cores and inserts, which are also referred to as the cavity or injection mold. When the injection mold is opened, the injection molded part usually remains stuck there and can then be pushed out of the cavity at a predetermined point in time by activating the ejector elements.

Weiterhin können in einem solchen Spritzgießwerkzeug noch Temperierplatten bzw. Platten mit einer Temperierfunktion vorgesehen sein, sodass eine exakte, regelbare Temperaturführung innerhalb des Spritzgießwerkzeugs möglich ist. Die dabei einzustellende Temperatur ist insbesondere mit Blick auf den zu verarbeitenden Kunststoff zu wählen.Furthermore, temperature control plates or plates with a temperature control function can also be provided in such an injection mold, so that an exact, controllable temperature control within the injection mold is possible. The temperature to be set is to be selected in particular with a view to the plastic to be processed.

Es hat sich gezeigt, dass eine derartige Ausgestaltung eines Spritzgießwerkzeugs bereits eine hohe Flexibilität hinsichtlich der Auslastung bzw. Produktion unterschiedlicher Spritzgussteile ermöglicht. Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, dass für jedes Spritzgussteil in der Regel ein dafür speziell entwickeltes bzw. eingerichtetes Spritzgießwerkzeug erforderlich ist. Dies führt dazu, dass diese Spritzgießwerkzeug oder Teile davon oft ausgetauscht bzw. umgerüstet werden müssen. Mit Blick auf die engen Räume im Spritzgießwerkzeug und/oder das erhebliche Gewicht der Werkzeuge ist das Umrüsten nicht problemfrei.It has been shown that such a configuration of an injection molding tool already enables a high degree of flexibility with regard to utilization or the production of different injection molded parts. However, it must be taken into account that a specially developed or set-up injection mold is usually required for each injection molded part. As a result, this injection mold or parts thereof often have to be exchanged or converted. With a view to the narrow spaces in the injection mold and/or the considerable weight of the molds, the changeover is not without problems.

Die bekannten Spritzgießwerkzeuge verlangen passgenaue Positionierungen der Platten bzw. Einsätze zueinander, wobei diese teilweise großflächig verspannt sind. Dies führt insbesondere nach einer fortgesetzten Produktion dazu, dass sich die einzelnen Komponenten des Spritzgießwerkzeugs nur schwer voneinander lösen lassen, wobei gegebenenfalls zusätzliche Hilfsgeräte und/oder Montagewerkzeuge erforderlich sind, die aufgrund der Platzenge nur schwer korrekt zu positionieren sind. Damit wird der Umrüstprozess sehr aufwendig bzw. zeitintensiv.The known injection molds require precise positioning of the plates or inserts relative to one another, with these sometimes being braced over a large area. In particular after continued production, this means that the individual components of the injection mold can only be detached from one another with difficulty, with additional auxiliary devices and/or assembly tools possibly being required, which are difficult to position correctly due to the lack of space. This makes the conversion process very complex and time-consuming.

Dies kann auch zu einem erhöhten Verschleiß der Spritzgießwerkzeuge führen, wodurch neue Komponenten gefertigt werden müssen, was weiterhin mit Blick auf die Kosten und den erhöhten Rohstoffeinsatz unerwünscht ist.This can also lead to increased wear on the injection molds, as a result of which new components have to be manufactured, which is still undesirable in view of the costs and the increased use of raw materials.

Gerade zur passgenauen Positionierung der Platten bzw. Einsätze zueinander während der Erstinstallation aber auch bei jedem Wechsel werden regelmäßig Stifte, Bolzen und/oder Verschraubungen eingesetzt, mit denen die Platten bzw. Einsätze in einen Rahmen eingesetzt werden. Das Umrüsten verlangt in diesem Fall einen relativ hohen Zeitaufwand, wobei auch das Ausrichten über diese Bolzen mit einem erhöhten Risiko des Verkantens und/oder der unsauberen Anlage verbunden ist.Pins, bolts and/or screw connections are regularly used, with which the plates or inserts are inserted into a frame, precisely for the precise positioning of the plates or inserts relative to one another during the initial installation, but also with each change. In this case, the changeover requires a relatively large amount of time, with the alignment using these bolts also being associated with an increased risk of tilting and/or improper installation.

Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die mit Bezug auf den Stand der Technik geschilderten Probleme zumindest teilweise zu lindern. Insbesondere sollen Lösungen aufgezeigt werden, mit denen der Wechsel der Spritzgießwerkzeuganordnung bzw. Teilkomponenten davon vereinfacht und/oder die Rüstzeit verringert werden kann. Gleichzeitig soll mit der Spritzgießwerkzeuganordnung ermöglicht sein, dass eine Vielzahl unterschiedlicher Spritzgießprodukte bereitgestellt werden kann, also eine hohe Varianz an unterschiedlichen Kavitäten schnell und kostengünstig bereitgestellt werden kann.Proceeding from this, it is the object of the present invention to at least partially alleviate the problems described with reference to the prior art. In particular, solutions are to be shown with which the change of the injection molding tool arrangement or subcomponents thereof can be simplified and/or the set-up time can be reduced. At the same time, the injection molding tool arrangement should enable a large number of different injection molded products to be provided, ie a large variety of different cavities to be provided quickly and cost-effectively.

Diese Aufgaben werden gelöst mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Merkmale der Ansprüche in beliebiger, technologisch sinnvoller, Weise miteinander kombiniert werden können und weitere Ausgestaltungen der Erfindung aufzeigen. Die Beschreibung, insbesondere in Zusammenhang mit den Figuren, erläutert die Erfindung und gibt weitere Ausführungsbeispiele an.These objects are solved with the features of the independent claim. Advantageous developments are specified in the dependent claims. It should be pointed out that the features of the claims can be combined with one another in any technologically sensible manner and show further refinements of the invention. The description, in particular in connection with the figures, explains the invention and specifies further exemplary embodiments.

Hierzu trägt eine Spritzguss-Werkzeuganordnung bei, welche mindestens ein Rahmenelement und mindestens einen wechselbaren Einsatz mit einer Spritzguss-Kavität umfasst. Der Einsatz ist mittels wenigstens einer Seitenführung an dem mindestens einen Rahmenelement führbar. Weiter ist vorgesehen, dass mittels einer Verriegelung des Rahmenelements der Einsatz in einer Verriegelungsposition in bzw. an der Seitenführung lagefixierbar ist.Contributing to this is an injection molding tool arrangement which comprises at least one frame element and at least one interchangeable insert with an injection molding cavity. The insert can be guided on the at least one frame element by means of at least one lateral guide. It is further provided that the insert can be fixed in position in a locking position in or on the lateral guide by means of a locking of the frame element.

Das Rahmenelement ist insbesondere so gestaltet, dass dieses laterale, seitliche Führungen bildet, womit der wechselbare Einsatz hinsichtlich seiner Ausrichtung zum Rahmenelement einfach einstellbar ist. Die Seitenführung ist insbesondere so ausgeführt, dass der wechselbare Einsatz beim Einrüsten und Bewegen hin zu einer Verriegelungsposition zumindest teilweise bzw. zeitweise dort entlang führbar ist. Die Seitenführung kann dazu ausgeführt sein, den wechselbaren Einsatz in der Verriegelungsposition lateral abzustützen bzw. wenigstens teilweise einzufassen. Die Seitenführung kann ein Anschlag, eine Führungsnut oder dergleichen umfassen. Es ist möglich, dass eine Seitenführung nur einseitig lateral ausgeführt ist, bevorzugt ist jedoch, dass diese auf beiden Seiten des wechselbaren Einsatzes vorgesehen ist.The frame element is designed in particular in such a way that it forms lateral, lateral guides, with which the interchangeable insert can be easily adjusted with regard to its orientation relative to the frame element. The lateral guide is in particular designed in such a way that the interchangeable insert can be guided at least partially or temporarily along there when scaffolding and moving towards a locking position. The lateral guide can be designed to laterally support or at least partially enclose the interchangeable insert in the locking position. The lateral guide can include a stop, a guide groove or the like. It is possible for a side guide to be implemented laterally on only one side, but it is preferable for this to be provided on both sides of the exchangeable insert.

Das Rahmenelement kann so ausgestaltet sein, dass dieses (einteilig oder mehrteilig) den wechselbaren Einsatz an den lateralen Seiten und bevorzugt auch über eine Stirnseite einfasst. Bleibt die Verriegelung unberücksichtigt, fasst das Rahmenelement den wechselbaren Einsatz insbesondere nur über drei Seiten ein.The frame element can be designed in such a way that it (in one piece or in several pieces) encloses the exchangeable insert on the lateral sides and preferably also on a front side. If the locking is not taken into account, the frame element only encloses the interchangeable insert on three sides.

Der wechselbare Einsatz ist bevorzugt plattenförmig ausgeführt, wobei auf dessen Frontseite eine Spritzgusskavität vorgesehen ist. Der Einsatz kann über seine Rückseite auf einem Boden des Rahmenelements aufliegen. Es ist möglich, dass der Einsatz selbst eine Art Aufnahme umfasst, in der die Spritzguss-Kavität als separates Bauteil eingefügt ist.The replaceable insert is preferably designed in the form of a plate, with an injection molding cavity being provided on its front side. The insert can rest on a floor of the frame member via its rear side. It is possible that the insert itself includes a type of receptacle in which the injection molding cavity is inserted as a separate component.

Es ist möglich, dass der wechselbare Einsatz ein eigenes Temperiersystem hat, also beispielsweise mit mindestens einem innen liegenden Kanal für Förderung eines Wärmeträgerfluids ausgeführt ist, wobei insbesondere ein externer Zulauf und Ablauf für das Wärmeträgerfluid vorgesehen sein kann.It is possible for the replaceable insert to have its own temperature control system, ie it is designed with at least one internal channel for conveying a heat transfer fluid, with an external inlet and outlet for the heat transfer fluid being able to be provided in particular.

Insbesondere ist die Rückseite des Einsatzes im Wesentlichen glatt und/oder dort ohne Ausrichtmittel bzw. Befestigungsmittel wie eine Stift-, Bolzen- und/oder Schraubverbindung ausgeführt.In particular, the rear side of the insert is essentially smooth and/or there is no alignment means or fastening means such as a pin, bolt and/or screw connection.

Um einen passgenauen Sitz des wechselbaren Einsatzes in dem Rahmenelement zu realisieren, ist eine Verriegelung vorgesehen, mit der der Einsatz in bzw. an der Seitenführung lagefixierbar ist. Die Verriegelung ist insbesondere so ausgeführt, dass ein Verschieben bzw. ein Gleiten des Einsatzes in/an der Seitenführung aus der Verriegelungsposition blockiert werden kann. Besonders bevorzugt ist dabei, dass die Verriegelung selbst nicht unmittelbar in die Seitenführung eingreift, sondern vielmehr direkt bzw. unmittelbar auf den wechselbaren Einsatz einwirkt und/oder dessen (unerwünschte) Verlagerung aus der Verriegelungsposition durch direkte Anlage unterbindet.In order to ensure that the replaceable insert is seated with a precise fit in the frame element, a lock is provided with which the insert can be fixed in position in or on the lateral guide. The locking is designed in particular in such a way that the insert can be blocked from shifting or sliding in/on the lateral guide out of the locking position. It is particularly preferred that the locking itself does not engage directly in the lateral guide, but rather acts directly or directly on the replaceable insert and/or prevents its (undesirable) displacement from the locking position by direct contact.

Eine solche Verriegelung kann insbesondere als Schnell-Verriegelung bezeichnet werden, bei der mit einer Betätigung, also insbesondere mit einer einzelnen Betätigung, die Verriegelungsposition eingestellt bzw. aufgelöst ist. Insbesondere ist hierbei vermieden, dass eine Vielzahl von Schraub- und/oder Bolzenverbindungen zwischen Rahmenelement und Einsatz gelöst werden müssen, wenn Einsatz und Rahmenelement voneinander getrennt werden sollen. Damit wird der Wechsel von Einsätzen deutlich schneller vollzogen, zudem auch mit einer hohen Genauigkeit.Such a locking can in particular be referred to as a quick locking in which the locking position is set or released with an actuation, ie in particular with a single actuation. In particular, this avoids having to loosen a large number of screw and/or bolt connections between the frame element and the insert if the insert and the frame element are to be separated from one another. This means that the change of inserts is carried out much faster and also with a high level of accuracy.

Das Rahmenelement kann zwei gegenüberliegende laterale Seiten aufweisen, an denen wenigstens eine Seitenführung ausgebildet ist. Das Rahmenelement kann eine Anschlagaufnahme für den Einsatz umfassen. So ist möglich, dass die passgenaue Positionierung des wechselbaren Einsatzes in einer Dimension über die Seitenführung bzw. Seitenführungen der zwei gegenüberliegenden lateralen Seiten erfolgt, während in der anderen Dimension eine Anschlagaufnahme für den Einsatz vorgesehen ist. Da die Seitenführung im Wesentlichen die (bevorzugt transversale) Bewegung des wechselbaren Einsatzes beim Ein- bzw. Umrüsten vorgibt bzw. unterstützt, insbesondere weil der Einsatz dort wenigstens teilweise entlanggleitet, wird diese Bewegung durch die Anschlagaufnahme begrenzt. So kann bei dem Umspannprozess der wechselbare Einsatz gegen die Anschlagaufnahme bewegt bzw. gedrückt werden, und dort in einer vorgegebenen Verriegelungsposition passgenau zur Anlage gebracht werden. Hierbei kann insbesondere vorgesehen sein, dass die Verriegelung so ausgeführt ist, dass diese den Einsatz hin zur Verriegelungsposition und damit an die Anschlagaufnahme führt.The frame element can have two opposite lateral sides on which at least one side guide is formed. The frame member may include a stop mount for the insert. It is thus possible for the interchangeable insert to be positioned with a precise fit in one dimension via the lateral guide or lateral guides of the two opposite lateral sides, while a stop receptacle for the insert is provided in the other dimension. Since the lateral guide essentially specifies or supports the (preferably transversal) movement of the exchangeable insert during installation or conversion, in particular because the insert at least partially slides along there, this movement is limited by the stop receptacle. During the reclamping process, the interchangeable insert can be moved or pressed against the stop receptacle and brought to rest there with a precise fit in a predetermined locking position. It can be provided in particular that the lock is designed so that this Use towards the locking position and thus leads to the stop mount.

Die Anschlagaufnahme kann insbesondere eine Temperiersystem umfassen, also beispielsweise mit mindestens einem innen liegenden Kanal zur Förderung eines Wärmeträgerfluids ausgeführt sein, wobei insbesondere ein interner Zulauf und Ablauf für das Wärmeträgerfluid vorgesehen sein kann. Insbesondere können Zulauf und Ablauf der Anschlagplatte sowie Ablauf und Zulauf des Einsatzes nach Art eines Steckers ausgeführt sein, insbesondere derart, dass Ablauf und Zulauf des Einsatzes den männlichen Stecker und Zulauf und Ablauf der Anschlagplatte die weibliche Steckeraufnahme formen. Es ist möglich, dass mit (Aktivierung) der Verriegelung auch automatisch die Temperiersysteme bzw. Anschlüsse von Anschlagaufnahme und Einsatz fluiddicht verbunden und/oder miteinander funktionsgerecht eingerichtet werden.The stop receptacle can in particular include a temperature control system, that is to say it can be designed with at least one internal channel for conveying a heat transfer fluid, for example, with an internal inlet and outlet for the heat transfer fluid being able to be provided in particular. In particular, the inlet and outlet of the stop plate and the outlet and inlet of the insert can be designed like a plug, in particular such that the outlet and inlet of the insert form the male connector and the inlet and outlet of the stop plate form the female connector receptacle. It is possible that with (activation) of the locking, the temperature control systems or connections of the stop receptacle and insert are also automatically connected in a fluid-tight manner and/or set up with one another in a functional manner.

Bevorzugt ist, dass die Verriegelung während bzw. in der Verriegelungsposition benachbart zur Seitenführung und zu dem Einsatz angeordnet ist, und so den Einsatz bzw. dessen Bewegung in der Seitenführung blockiert. Damit ist insbesondere gemeint, dass die Verriegelung beispielsweise gegenüberliegend der Anschlagaufnahme positioniert ist, aber in etwa in der gleichen Ebene wie die Anschlagaufnahme bzw. der Einsatz. Es ist möglich, dass die Verriegelung benachbart zu einem Ende der Seitenführung ausgebildet ist und in der Verriegelungsposition einen Formschluss mit dem Einsatz ausbildet, sodass dieser passgenau in der Verriegelungsposition und im Eingriff bzw. in Anlage an die Anschlagaufnahme positioniert ist.It is preferred that the locking mechanism is arranged adjacent to the lateral guide and to the insert during or in the locking position, and thus blocks the insert or its movement in the lateral guide. This means in particular that the locking mechanism is positioned opposite the stop mount, for example, but approximately in the same plane as the stop mount or the insert. It is possible for the locking mechanism to be formed adjacent to one end of the lateral guide and in the locking position to form a form fit with the insert so that it is positioned with a precise fit in the locking position and in engagement or in contact with the stop receptacle.

Die Verriegelung kann in eine Entriegelungsposition überführt werden, wobei der Einsatz über oder unter der Verriegelung vorbeigeführt werden kann. Dies bedeutet mit anderen Worten insbesondere, dass die Verriegelung so umgestellt werden kann, dass sie die Anlage bzw. Einfassung hin zum Einsatz freigibt und in diesem Zustand der Einsatz entweder oberhalb oder unterhalb der Verriegelung und in bzw. an der Seitenführung entlang geführt werden kann. Das bedeutet insbesondere, dass die Verriegelung während des Umrüstprozesses nicht von dem Rahmenelement entfernt wird, auch nicht teilweise, sondern dass die Verriegelung nur so bewegt bzw. (relativ zur Position des Einsatzes in der Verrieglungsposition) verrückt wird in dem Rahmenelement, dass diese eine Bewegung entlang der Seitenführung für den Einsatz ermöglicht bzw. freigibt. Hierfür kann die Verriegelung beispielsweise so betätigt werden, dass diese im Wesentlichen aus der Einschubebene des Einsatzes herausbewegt wird, wobei bevorzugt ist, dass die Verriegelung so tiefer in das Rahmenelement eingebracht wird.The latch can be moved to an unlocked position, allowing the insert to pass over or under the latch. In other words, this means in particular that the lock can be switched over in such a way that it releases the system or enclosure towards the insert and in this state the insert can be guided either above or below the lock and in or along the side guide. This means in particular that the lock is not removed from the frame element during the changeover process, not even partially, but that the lock is only moved or displaced (relative to the position of the insert in the locked position) in the frame element such that this movement enables or releases along the lateral guide for use. For this purpose, the lock can be actuated, for example, in such a way that it is essentially moved out of the plane of insertion of the insert, it being preferred for the lock to be inserted deeper into the frame element.

Besonders bevorzugt ist die Verriegelung mit einem Verschiebe-Dreh-Riegel ausgeführt, der von dem Rahmenelement gehalten wird. Dabei kann der Riegel insbesondere in der Verriegelungsposition die Lagefixierung des Einsatzes realisieren. Gleichzeitig ist dieser Riegel über einen Griff oder dergleichen von einem Benutzer so betätigbar, dass er gedreht und verschoben werden kann. Die Verschiebe-Dreh-Bewegung kann insbesondere dazu dienen, den Riegel in der Verriegelungsposition mit dem wechselbaren Einsatz in Eingriff zu bringen und in der Entriegelungsposition den Riegel unterhalb bzw. oberhalb des Einsatzes anzuordnen. Diese Verschiebe-Dreh-Bewegung ist bevorzugt (rein) mechanisch veranlasst und/oder geführt.The locking is particularly preferably designed with a slide and turn bolt, which is held by the frame element. In this way, the bolt can fix the position of the insert, particularly in the locking position. At the same time, this bolt can be actuated by a user via a handle or the like in such a way that it can be rotated and displaced. The sliding-rotating movement can be used in particular to bring the bolt into engagement with the interchangeable insert in the locking position and to arrange the bolt below or above the insert in the unlocking position. This sliding-rotating movement is preferably (purely) mechanically caused and/or guided.

Hierbei ist es möglich, dass der Verschiebe-Dreh-Riegel so an dem Rahmenelement gelagert ist, dass dieser um einen vorgegebenen Rotationswinkel drehbar und entlang einer Achse verschieblich ist. Die Achse des Verschiebe-Dreh-Riegels wird insbesondere definiert durch seine Zentrumsachse entlang der (maximalen) Erstreckung des Verschiebe-Dreh-Riegels. Der Rotationswinkel ist konkret eingestellt und kann beispielsweise maximal 360° [Winkelgrad] betragen. It is possible here for the slide-turn latch to be mounted on the frame element in such a way that it can be rotated through a predetermined angle of rotation and can be displaced along an axis. The axis of the slide and turn latch is defined in particular by its center axis along the (maximum) extent of the slide and turn latch. The angle of rotation is specifically set and can be a maximum of 360° [angular degrees], for example.

Bevorzugt ist mit Blick auf ein schnelles Umrüsten, dass der Rotationswinkel kleiner als 360° ist, also beispielsweise bei ca. 180° liegt. Zusätzlich zu dieser Rotationsbewegung über den vorgegebenen Rotationswinkel ist gleichzeitig oder (zeitlich bzw. in Abhängigkeit des Rotationswinkels) versetzt dazu eine axiale Verschieblichkeit vorgesehen bzw. eingestellt. Es ist möglich, dass die Verschiebung entlang der Achse nicht gleichzeitig zur Drehbewegung über den Rotationswinkel stattfindet. Eine solche gestufte Bewegung kann beispielsweise über eine geeignete Kulissenführung ermöglicht sein. Ganz besonders bevorzugt ist, dass die Verschiebe-Bewegung am Anfang und/oder am Ende der Betätigung der Verriegelung einsetzt, während die Dreh-Bewegung entlang des vorgegebenen Rotationswinkels (ausschließlich) zwischen Anfang und Ende stattfindet.With a view to rapid retooling, it is preferred that the angle of rotation is less than 360°, that is to say approximately 180°, for example. In addition to this rotational movement over the predetermined angle of rotation, an axial displaceability is provided or set at the same time or offset (in terms of time or as a function of the angle of rotation). It is possible that the translation along the axis does not occur simultaneously with the rotational movement through the angle of rotation. Such a stepped movement can be made possible, for example, via a suitable link guide. It is very particularly preferred that the sliding movement starts at the beginning and/or at the end of the actuation of the locking mechanism, while the rotary movement takes place along the predetermined angle of rotation (exclusively) between the beginning and the end.

Es ist möglich, dass der Verschiebe-Dreh-Riegel einen Anlageabschnitt für den Einsatz ausbildet, der (im Querschnitt) nicht rotationsymmetrisch ist. In diesem (zentralen bzw. mittigen) Anlageabschnitt ist der Verschiebe-Dreh-Riegel in der Verriegelungsposition bevorzugt in unmittelbarem Kontakt mit dem wechselbaren Einsatz. Insbesondere hat der Anlageabschnitt in etwa eine Länge, die der dortigen Stirnseite des wechselbaren Einsatzes entspricht. Dieser Anlageabschnitt kann nach Art eines Exzenters ausgeführt sein, also im Querschnitt insbesondere keinen kreisrunden Querschnitt aufweisen. Vielmehr kann vorgesehen sein, dass der Querschnitt des Verschiebe-Dreh-Riegels teilweise gekrümmt und teilweise gerade bzw. kantig ausgeführt ist. Insbesondere bildet der Umfang dieses Querschnitts eine Kulissenführung aus.It is possible for the slide and turn latch to form a contact section for the insert that is not rotationally symmetrical (in cross section). In this (central or central) contact section, the slide and turn bolt is preferably in direct contact with the interchangeable insert in the locking position. In particular, the contact section has a length that roughly corresponds to the end face of the interchangeable insert located there. This contact section can be designed in the manner of an eccentric, that is to say in cross-section in particular it cannot have a circular cross-section. Rather, it can be provided that the cross section of the slide and turn latch partially is curved and partially straight or angular. In particular, the circumference of this cross section forms a slotted guide.

Der Verschiebe-Dreh-Riegel kann (mindestens) einen Lagerabschnitt ausbilden, der nicht rotationsymmetrisch ist. Bevorzugt ist dabei, dass der Verschiebe-Dreh-Riegel an beiden axialen Endbereichen einen Lagerabschnitt ausbildet, der nicht rotationsymmetrisch ist. Hierbei ist insbesondere vorgesehen, dass die Rotations-Asymmetrien von Anlageabschnitt und Lagerabschnitt voneinander abweichen. Die Lagerabschnitte dienen insbesondere dazu, den Verschiebe-Dreh-Riegel in dem Rahmenelement zu führen und zu halten. Über die Lagerabschnitte können insbesondere Gleitführungen hin zu Lagern des Rahmenelementes ausgeführt sein. Die Lagerabschnitte sind insgesamt so gestaltet, dass diese sowohl hinsichtlich der Verschiebe- als auch hinsichtlich der Dreh-Bewegung eine Gleitführung hin zum Rahmenelement ausbilden. Die Asymmetrie der Lagerabschnitte dient insbesondere dazu, die Verschiebe-Bewegung und die Dreh-Bewegung (in Abhängigkeit vom Rotationswinkel) nacheinander ablaufen zu lassen.The slide and turn latch can form (at least) one bearing section that is not rotationally symmetrical. It is preferred that the slide-turn lock forms a bearing section on both axial end regions that is not rotationally symmetrical. Here it is provided in particular that the rotational asymmetries of the contact section and the bearing section deviate from one another. The bearing sections serve in particular to guide and hold the slide and turn bolt in the frame element. In particular, sliding guides towards the bearings of the frame element can be implemented via the bearing sections. The bearing sections are designed overall in such a way that they form a sliding guide towards the frame element both with regard to the displacement movement and with regard to the rotational movement. The asymmetry of the bearing sections serves in particular to allow the displacement movement and the rotary movement (depending on the angle of rotation) to run one after the other.

Weiter kann vorgesehen sein, dass der Verschiebe-Dreh-Riegel zwei Lagerabschnitte hat, wobei jeder Lagerabschnitt ein Arretierelement ausbildet, wobei eines (nur) in der Verriegelungsposition und das andere (nur) in der Entriegelungsposition zum Eingriff kommt. Es ist möglich, dass die beiden Lagerabschnitte jeweils ein verschiedenes Arretierelement aufweisen. Es ist möglich, dass beide Lagerabschnitte ein Arretierelement für die Verriegelungsposition und zusätzlich einer der Lagerabschnitte ein weiteres Arretierelement zum Eingriff in der Entriegelungsposition aufweist. Die Arretierelemente können beispielsweise nach Art eines Bajonett-Verschlusses, einer (federvorgespannten) Feder-Nut-Verbindung, oder dergleichen ausgeführt sein. Es ist beispielsweise möglich, dass die Arretierelemente (automatisch) zum Eingriff kommen, wenn die Verriegelungsposition und/oder die Entriegelungsposition des Verschiebe-Dreh-Riegels in dem Rahmenelement erreicht ist. Es ist möglich, dass ein Arretierelement durch das Erreichen des vorgegebenen Rotationswinkels automatisch aktiviert wird. Es ist möglich, dass ein Arretierelement automatisch aktiviert wird, wenn eine vorbestimmte Verschiebe-Bewegung des Riegels erreicht ist.Furthermore, it can be provided that the slide and turn latch has two bearing sections, each bearing section forming a locking element, with one (only) engaging in the locking position and the other (only) engaging in the unlocking position. It is possible that the two bearing sections each have a different locking element. It is possible for both bearing sections to have a locking element for the locking position and for one of the bearing sections to have another locking element for engagement in the unlocking position. The locking elements can be designed, for example, in the manner of a bayonet catch, a (spring-loaded) tongue-groove connection, or the like. It is possible, for example, for the locking elements to engage (automatically) when the locking position and/or the unlocking position of the slide and turn bolt in the frame element has been reached. It is possible for a locking element to be activated automatically when the predetermined angle of rotation is reached. It is possible for a locking element to be activated automatically when a predetermined displacement movement of the bolt has been reached.

Die Verriegelung kann ferner einen Spannmechanismus umfassen, mit dem der mindestens eine Einsatz gegen das Rahmenelement drückbar ist. Insbesondere ist möglich, über die Asymmetrie des Anlageabschnittes des Verschiebe-Dreh-Riegels eine Verspannung des Einsatzes gegenüber dem Rahmenelement, insbesondere der Anschlagaufnahme einzustellen. Die Verriegelung ist insbesondere so ausgeführt, dass das Verspannen des Einsatzes gegenüber dem Rahmenelement (nur) in der Einschubrichtung, also insbesondere parallel zur Seitenführung erfolgt. Diese kann insbesondere über die Kulisse im Anlageabschnitt während einer Rotation bzw. Drehung des Verschiebe-Dreh-Riegels eingestellt werden. Der Spannmechanismus kann auch dazu eingerichtet sein, ein Temperiersystem des Einsatzes mit dem eines Rahmenelements (fluiddicht) zu koppeln bzw. fluiddicht zu verbinden.The lock can also include a clamping mechanism, with which the at least one insert can be pressed against the frame element. In particular, it is possible to use the asymmetry of the contact section of the slide and turn bolt to set a bracing of the insert relative to the frame element, in particular the stop receptacle. The locking is in particular designed in such a way that the insert is braced relative to the frame element (only) in the direction of insertion, ie in particular parallel to the lateral guide. This can be adjusted in particular via the connecting link in the contact section during a rotation or turn of the slide and turn latch. The tensioning mechanism can also be set up to couple or connect a temperature control system of the insert to that of a frame element (in a fluid-tight manner).

Die Erfindung sowie das technische Umfeld werden nachfolgen anhand von Figuren näher erläutert. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Figuren Ausführungsvarianten zeigen, auf die die Erfindung jedoch nicht beschränkt sein soll. Gleiche Bauteile werden regelmäßig mit gleichen Bezugszeichen versehen, sodass auf die entsprechenden Erläuterungen in Bezug auf andere Figuren zurückgegriffen werden kann. Einzelne Merkmale aus den Figuren, soweit nicht anders darauf verwiesen, können extrahiert und mit anderen Merkmalen aus anderen Figuren bzw. der Beschreibung kombiniert werden und zur Charakterisierung der Erfindung herangezogen werden. Es zeigen schematisch:

1: einen üblichen Aufbau einer Spritzgießmaschine mit einem Spritzgießwerkzeug,
2: einen möglichen Aufbau einer Spritzguss-Werkzeuganordnung bzw. eines Spritzgießwerkzeugs,
3: eine Ausführungsvariante einer Spritzguss-Werkzeuganordnung, hier mit mehreren Einsätzen,
4: ein Detail einer Spritzguss-Werkzeuganordnung zur Veranschaulichung des Beginns eines Umrüstprozesses,
5: eine Ausführungsvariante, wobei der Einsatz kurz vor Verriegelungsposition angeordnet ist,
6: eine Ausführungsvariante, wobei der Einsatz die Verriegelungsposition erreicht hat,
7: eine Ausführungsvariante, wobei der Einsatz mittels der Verriegelung lagefixiert ist, und
8: ein Detail eines Ausführungsbeispiels eines Verschiebe-Dreh-Riegels in einem Rahmenelement.

The invention and the technical environment are explained in more detail below with reference to figures. It should be pointed out that the figures show embodiment variants to which the invention should not be restricted. Identical components are regularly provided with the same reference symbols, so that the corresponding explanations with regard to other figures can be referred to. Individual features from the figures, unless otherwise indicated, can be extracted and combined with other features from other figures or the description and used to characterize the invention. They show schematically:

1 : a usual structure of an injection molding machine with an injection mold,
2 : a possible structure of an injection molding tool arrangement or an injection molding tool,
3 : a variant of an injection molding tool arrangement, here with several inserts,
4 : a detail of an injection molding tooling arrangement to illustrate the start of a changeover process,
5 : a variant in which the insert is arranged just before the locking position,
6 : an embodiment variant with the insert having reached the locking position,
7 : a variant in which the insert is fixed in position by means of the locking mechanism, and
8th : a detail of an embodiment of a slide-turn latch in a frame element.

1 zeigt den generellen Aufbau einer Spritzgießmaschine 21. Diese kann grundsätzlich unterteilt werden in eine Plastifiziereinheit 23 und eine Schließeinheit 22. Der Plastifiziereinheit 23 ist beispielsweise ein Schneckenantrieb 24 zugeordnet, wobei der nachgelagerten Förderschnecke die gewünschte Menge an Kunststoff zugeführt und dann mittels der Förderschnecke hin zu der Düse 25 gefördert werden kann. Im Bereich der Düse 25 ist die Düsenseite 26 der Spritzguss-Werkzeuganordnung 1 angeordnet. Gegenüberliegend ist die Auswerferseite 27 der Spritzguss-Werkzeuganordnung 1 beweglich angeordnet, wobei die Bewegung beispielsweise mit einem Hydraulikzylinder 28 ausgeführt wird. Die Spritzguss-Werkzeuganordnung 1 an der Düsenseite 26 und der Auswerferseite 27 bilden zusammen das Spritzgießwerkzeug 30. 1 shows the general structure of an injection molding machine 21. This can basically be divided into a plasticizing unit 23 and a closing unit 22. The plasticizing unit 23 is assigned a screw drive 24, for example, with the downstream screw conveyor being fed the desired amount of plastic and then using the screw conveyor to the Nozzle 25 can be promoted. In the area of nozzle 25 the nozzle side 26 of the injection molding tool arrangement 1 is arranged. On the opposite side, the ejector side 27 of the injection molding tool arrangement 1 is movably arranged, the movement being carried out, for example, with a hydraulic cylinder 28 . The injection molding tool arrangement 1 on the nozzle side 26 and the ejector side 27 together form the injection molding tool 30.

Ein plattenförmiger Aufbau eines Spritzgießwerkzeuges 30 ist in 2 veranschaulicht, und zwar in perspektivischer Darstellung. Auf der linken Seite der 2 ist die Spritzguss-Werkzeuganordnung 1 der Auswerferseite 27 vorgesehen, auf der rechten Seite der 2 die Spritzguss-Werkzeuganordnung 1 der Düsenseite 26. Beginnend von rechts, also der Düsenseite 26, ist zunächst eine Grundplatte 31 vorgesehen, die mit der Spritzgießmaschine 21 fest verspannt werden kann. Darauf positioniert ist ein Rahmenelement 2 mit einer Aufnahme 32, in die ein wechselbarer Einsatz 3 eingebracht werden kann. Hierbei ist gegebenenfalls vorgesehen, dass die wechselbaren Einsätze 3 mittels einer Klemmleiste 35 lateral final passgenau verspannt werden können.A plate-shaped structure of an injection mold 30 is in 2 illustrated, in perspective. On the left of the 2 the injection molding tool assembly 1 is provided on the ejector side 27, on the right side of the 2 the injection molding tool arrangement 1 of the nozzle side 26. Starting from the right, ie the nozzle side 26, a base plate 31 is first provided, which can be firmly clamped to the injection molding machine 21. A frame element 2 with a receptacle 32 into which an exchangeable insert 3 can be inserted is positioned thereon. In this case, it is optionally provided that the interchangeable inserts 3 can be tightened with a final lateral fit by means of a clamping strip 35 .

Gegenüberliegend ist dann ein weiterer wechselbarer Einsatz 3 vorgesehen, der mit einer Auswerfereinheit 29 eine Bauteileinheit bilden kann. Die Auswerfereinheit 29 kann mit Auswerferstiften 34 ausgeführt sein, die die fertigen Werkstücke aus der Kavität herausdrücken. Auch das hierzu gehörige Rahmenelement 2 kann eine entsprechende Aufnahme 32 ausformen, wobei hier die Aufnahme 32 noch mit einer Aussparung 33 ausgeführt ist, durch die die Auswerfereinheit 27 hindurchgreifen kann.A further interchangeable insert 3 is then provided opposite, which can form a component unit with an ejector unit 29 . The ejector unit 29 can be designed with ejector pins 34 that push the finished workpieces out of the cavity. The associated frame element 2 can also form a corresponding receptacle 32, with the receptacle 32 also being designed here with a recess 33 through which the ejector unit 27 can reach.

3 veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel einer kombinierten Spritzguss-Werkzeuganordnung 1, wobei diese ein Rahmenelement 2 bzw. mehrere Rahmenelemente 2 umfasst, der/denen jeweils ein bzw. mehrere wechselbare Einsätze 3 zugeordnet sind. Insoweit ist hier insbesondere die Verriegelungsposition 7 dargestellt. 3 FIG. 1 shows an exemplary embodiment of a combined injection molding tool arrangement 1, which comprises a frame element 2 or a plurality of frame elements 2, to which/which one or more interchangeable inserts 3 are assigned. In this respect, the locking position 7 is shown here in particular.

Zentral angeordnet sind dabei die wechselbaren Einsätze 3, an deren Frontseite jeweils schematisch eine Spritzguss-Kavität 4 ausgebildet ist, die Einsätze 3 sind hier mehrteilig aufgebaut, sodass jeder Einsatz 3 eine Basis aufweist, in der die jeweilige Spritzguss-Kavität 4 passgenau eingefügt ist. Die Basis kann ein innenliegendes (und deshalb hier nicht abgebildetes) Temperiersystem umfassen.Centrally arranged are the exchangeable inserts 3, on the front side of which an injection molding cavity 4 is schematically formed. The inserts 3 are constructed in several parts here, so that each insert 3 has a base in which the respective injection molding cavity 4 is inserted with a precise fit. The base may include an internal (and therefore not shown here) temperature control system.

An jedem Einsatz 3 ist (an der oberen Stirnseite) ein Halteelement 36 vorgesehen, über das der Einsatz 3 gegebenenfalls aus dem Rahmenelement 2 entnommen werden kann bzw. in seiner Einschub- und/oder Ausschubbewegung unterstützt werden kann. Gerade bei großem Gewicht der Einsätze 3 kann das Halteelement 36 nach Art einer Kranhaken-Öse ausgeführt sein, die z.B. in die Basis des Einsatzes 3 einschraubbar ist.A holding element 36 is provided on each insert 3 (on the upper end face), via which the insert 3 can optionally be removed from the frame element 2 or can be supported in its pushing-in and/or pushing-out movement. Particularly when the inserts 3 are very heavy, the holding element 36 can be designed in the manner of a crane hook eyelet, which can be screwed into the base of the insert 3, for example.

Jeweils an den (links und rechts) gegenüberliegenden lateralen Seiten 8, 9 ist eine Seitenführung 5 vorgesehen, entlang der die wechselbare Einsätze 3 (hier nach oben bzw. unten) geführt verschiebbar sind. Gegenüberliegend der (oberen) Stirnseite mit der Halterung 36 ist mit dem Rahmenelement 2 eine Anschlagaufnahme 10 für den Einsatz 3 vorgesehen. Diese stoppt bzw. begrenzt die Einschubbewegung der wechselbaren Einsätze 3 in dem Rahmenelement 2. Die Anschlagaufnahme 10 kann ein innenliegendes (und deshalb hier nicht abgebildetes) Temperiersystem umfassen, welches mit dem Temperiersystem des Einsatzes 3 koppelbar ist.A side guide 5 is provided on each of the (left and right) opposite lateral sides 8, 9, along which the exchangeable inserts 3 can be displaced (up and down in this case). A stop receptacle 10 for the insert 3 is provided with the frame element 2 opposite the (upper) end face with the holder 36 . This stops or limits the insertion movement of the interchangeable inserts 3 in the frame element 2. The stop receptacle 10 can include an internal temperature control system (and therefore not shown here), which can be coupled to the temperature control system of the insert 3.

In der hier dargestellten Verriegelungsposition 7 ist die Verriegelung 6 benachbart zu Seitenführung 5 und Einsatz 3 angeordnet und blockiert insbesondere eine Ausschubbewegung mittels Formschluss. Weiter ist so auch eine fluiddichte Koppelung der Termperiersysteme von Einsatz 3 und Rahmenelement 2 eingerichtet.In the locking position 7 shown here, the locking device 6 is arranged adjacent to the lateral guide 5 and the insert 3 and in particular blocks an extension movement by means of a form fit. Furthermore, a fluid-tight coupling of the temperature control systems of insert 3 and frame element 2 is also set up.

Die Verriegelung 6 ist in diesem Fall mit einem Verschiebe-Dreh-Riegel 12 für jeden der wechselbaren Einsätze 3 ausgeführt. Der Verschiebe-Dreh-Riegel 12 kann über den hier dargestellten Griff von einem Benutzer per Hand entlang einer Achse 14 gedreht und entlang der Achse 14 verschoben werden.In this case, the locking mechanism 6 is designed with a slide-and-turn bolt 12 for each of the interchangeable inserts 3 . The slide and turn latch 12 can be rotated by hand along an axis 14 and displaced along the axis 14 by a user using the handle shown here.

Die 4 bis 7 veranschaulichen den Umrüstprozess eines wechselbaren Einsatzes 3 in einem Rahmenelement 2, wobei das Rahmenelement 2 nur teilweise abgebildet ist. Insbesondere soll mit diesen Figuren das Verriegeln des Einsatzes 3 in dem Rahmenelement 2 veranschaulicht werden.The 4 until 7 illustrate the conversion process of an interchangeable insert 3 in a frame element 2, the frame element 2 being only partially shown. In particular, the locking of the insert 3 in the frame element 2 is to be illustrated with these figures.

4 veranschaulicht insbesondere einen Einsatz 3, der oberhalb der Verriegelung 6 entlang einer Einschubrichtung (siehe Pfeil dort) und entlang der hier nicht dargestellten Seitenführungen hin auf eine Anschlagaufnahme 10 bewegt werden kann. Für das passgenaue Positionieren des Einsatzes 3 kann diese mit einer Mehrzahl von Zapfen 37 ausgeführt sein, die in die Anschlagaufnahme 10 eindringen und dort eine Ausrichtung der Bauteile ermöglichen. Die Zapfen 37 können auch Teil eines Temperiersystems des Einsatzes 3 sein, insbesondere Steckerkomponenten eines Zulaufs und eines Ablaufs eines Kanals des Temperiersystems. 4 Illustrates in particular an insert 3 which can be moved above the locking mechanism 6 along a direction of insertion (see arrow there) and along the side guides, not shown here, towards a stop receptacle 10 . For the precise positioning of the insert 3, it can be designed with a plurality of pins 37, which penetrate into the stop receptacle 10 and enable the components to be aligned there. The pins 37 can also be part of a temperature control system of the insert 3, in particular plug components of an inlet and an outlet of a channel of the temperature control system.

In dieser Situation, in der die Zapfen 37 in die Anschlagaufnahme 10 eintauchen, aber noch eine Distanz 38 (beispielsweise im Bereich von mindestens 1 cm und bevorzugt etwa im Bereich von maximal 3 cm [Zentimeter]; bzw. ca. maximal 20° vor Erreichen des maximalen Rotationswinkels 13) zwischen dem Einsatz 3 und der Anschlagaufnahme 10 besteht, taucht der Verschiebe-Dreh-Riegel 12 der Verriegelung 6 unter dem Einsatz 3 auf, sodass dieser über den seitlichen Griff bewegt werden kann, insbesondere über einen vorgegebenen Rotationswinkel 13 um die Achse 14 herum. Rechts in 5 ist dargestellt, wie die Anlagesituation zwischen dem Verschiebe-Dreh-Riegel 12 und der (oberen) Stirnseite des Einsatzes 3 gestaltet ist. Zu erkennen ist, dass der Verschiebe-Dreh-Riegel 12 einen Anlageabschnitt 15 aufweist, der (im Querschnitt) nicht rotationsymmetrisch ist. Vielmehr bildet dieser Querschnitt eine Kulissenführung aus, der mit einer entsprechenden Kontur des Einsatzes 3 zusammenwirkt. In dem hier dargestellten Beispiel ist nun eine (erste) unmittelbare Formschlusssituation dieser Kulissen erreicht.In this situation, in which the pins 37 dip into the stop receptacle 10, but still a distance 38 (for example in the range of at least 1 cm and preferably in the range of a maximum of 3 cm [centimeters]; or about a maximum of 20° When the maximum angle of rotation 13) is reached between the insert 3 and the stop mount 10, the slide-turn bolt 12 of the lock 6 appears under the insert 3, so that it can be moved using the side handle, in particular over a predetermined angle of rotation 13 the axis 14 around. right in 5 shows how the system situation between the slide and turn bolt 12 and the (upper) end face of the insert 3 is designed. It can be seen that the slide and turn latch 12 has a contact section 15 which (in cross section) is not rotationally symmetrical. Rather, this cross section forms a slotted guide that interacts with a corresponding contour of the insert 3 . In the example shown here, a (first) direct form-fitting situation of these linkages has now been achieved.

Wird die Verriegelung weiter entlang des Rotationswinkels 13 bewegt, wie dies in 6 veranschaulicht ist, wird nun (nur aufgrund dieser Rotationsbewegung) eine letzte Verschiebung des Einsatzes 3 hin zu der Anschlagaufnahme 10 realisiert, bis die Distanz 38 überwunden ist bzw. eine gewünschte Vorspannung eingestellt ist. Im rechten Teil von 6 ist veranschaulicht, wie aufgrund der weiteren Rotation bzw. Dreh-Bewegung und den Kulissen von Verschiebe-Dreh-Riegel 12 und Einsatz 3 die restliche (transversale) Bewegung des Einsatzes 3 hin zur Verriegelungssituation erreicht wird. Aufgrund der Asymmetrie bzw. dem Exzenteraufbau wird der Einsatz 3 (nur) mittels Anlageabschnitt 15 über die Distanz 38 hin zur Verriegelungsposition 7 überführt und dort lagefixiert. Mit anderen Worten ergibt sich, dass allein durch die Dreh-Bewegung des Verschiebe-Dreh-Riegels 12 die Distanz 38 überbrückt wird, indem über die Kulisse von der Position (a) hin zur Verriegelungsposition 7 eine translatorische Bewegung des Einsatzes 3 unmittelbar ausgeführt wird. Hierbei kann gleichzeitig mittels des beschriebenen Spannmechanismus 20 eine Koppelung der Temperiersysteme erfolgen bzw. eingerichtet werden.If the lock is moved further along the angle of rotation 13, as shown in 6 is illustrated, a final displacement of the insert 3 towards the stop receptacle 10 is now (only due to this rotational movement) realized until the distance 38 is overcome or a desired prestress is set. In the right part of 6 it is illustrated how the remaining (transverse) movement of the insert 3 towards the locking situation is achieved due to the further rotation or turning movement and the links of the slide-turn latch 12 and the insert 3 . Due to the asymmetry or the eccentric structure, the insert 3 is (only) transferred over the distance 38 to the locking position 7 by means of the contact section 15 and fixed in position there. In other words, the result is that the distance 38 is bridged solely by the rotary movement of the slide and turn bolt 12 , in that a translational movement of the insert 3 is carried out directly via the link from position (a) to the locking position 7 . At the same time, the temperature control systems can be coupled or set up by means of the clamping mechanism 20 described.

Um nunmehr zu verhindern, dass der eingerichtete Zustand, bei der der mindestens eine Einsatz 3 gegen das Rahmenelement 2 bzw. die Anschlagaufnahme 10 gedrückt wird, sich wieder löst, wird nun der Verschiebe-Dreh-Riegel 12 in dieser Position arretiert. Zu diesem Zweck ist die Verriegelung 6 mit einem Verschiebe-Dreh-Riegel 12 ausgeführt, der (erst in dieser Position) entlang der Achse 14 verschiebbar ist, wie insbesondere aus 7 hervorgeht (siehe Pfeil). Der Verschiebe-Dreh-Riegel 12 weist zwei Lagerabschnitte 16 und 17 auf, welche in einem Teil des Rahmenelements 2 positioniert sind, und mit denen beispielsweise eine Art Bajonettverschluss ausgebildet ist. So ist insbesondere möglich, dass ein nicht rotationsymmetrischer Lagerabschnitt des Verschiebe-Dreh-Riegels 12 mit entsprechenden Aussparungen und/oder Widerlagern des Rahmenelements 2 interagiert.In order to prevent the installed state, in which the at least one insert 3 is pressed against the frame element 2 or the stop receptacle 10, from releasing again, the slide-turn latch 12 is now locked in this position. For this purpose, the lock 6 is designed with a slide-turn bolt 12 which (only in this position) can be displaced along the axis 14, as shown in particular in FIG 7 emerges (see arrow). The slide-turn lock 12 has two bearing sections 16 and 17 which are positioned in a part of the frame element 2 and with which a type of bayonet catch is formed, for example. In particular, it is possible for a non-rotationally symmetrical bearing section of the slide and turn latch 12 to interact with corresponding recesses and/or abutments of the frame element 2 .

8 veranschaulicht ein Detail, wobei ein Teil des Rahmenelements 2 ausgeblendet wurde, so dass die Lagerung eines Verschiebe-Dreh-Riegels 12 besser erkennbar ist. Der Verschiebe-Dreh-Riegel 12 weist von links nach rechts zunächst einen Griff auf, der über das Rahmenelement 2 seitlich hervorsteht und so für einen Benutzer leicht zugänglich und damit auch einfach drehbar und/oder verschiebbar ist. Die längliche Erstreckung des Verschiebe-Dreh-Riegels 12 bildet eine (zentrale) Achse 14, um die der Verschiebe-Dreh-Riegel 12 über einen vorgegebenen Rotationswinkel 13 drehbar ist. 8th FIG. 12 illustrates a detail in which part of the frame element 2 has been masked out so that the mounting of a slide and turn bolt 12 can be seen more clearly. The slide and turn bolt 12 has a handle from left to right, which protrudes laterally beyond the frame element 2 and is thus easily accessible for a user and therefore also easy to rotate and/or slide. The longitudinal extent of the slide and turn latch 12 forms a (central) axis 14 about which the slide and turn latch 12 can be rotated through a predetermined rotation angle 13 .

Benachbart zu diesem Griff ist ein erster Lagerabschnitt 16 ausgebildet. In einem Lager des Rahmenelements 2 benachbart zu diesem ersten Lagerabschnitt 16 kann ein erstes Arretierelement 18 vorgesehen sein, beispielsweise in Form einer federvorgespannten Kugel, die in eine konkave Vertiefung des ersten Lagerabschnitts 16 in der finalen Entriegelungsposition 11 eingreifen kann (hier nicht dargestellt). Es ist möglich, dass der erste Lagerabschnitt 16 zwei Arretierelemente aufweist, beispielsweise derart, dass die federvorgespannte Kugel in der finalen Verriegelungsposition 7 in eine entsprechende oder dieselbe Vertiefung des ersten Lagerabschnitts 16 eingreifen kann. Der erster Lagerabschnitt 16 kann als Gleitlager ausgeführt sein, und zwar in Richtung des Rotationswinkels 13 und der Achse 14.A first bearing portion 16 is formed adjacent to this handle. A first locking element 18 can be provided in a bearing of the frame element 2 adjacent to this first bearing section 16, for example in the form of a spring-loaded ball which can engage in a concave depression of the first bearing section 16 in the final unlocked position 11 (not shown here). It is possible for the first bearing section 16 to have two locking elements, for example such that the spring-loaded ball can engage in a corresponding or the same depression in the first bearing section 16 in the final locking position 7 . The first bearing section 16 can be designed as a sliding bearing, specifically in the direction of the rotation angle 13 and the axis 14.

Ein zentraler Bereich des Verschiebe-Dreh-Riegels 12 ist als Anlageabschnitt 15 für den Einsatz 3 ausgeführt, wobei dieser hier erkennbar nicht rotationssymmetrisch ausgeführt ist und eine ebene Anlage realisiert und so den Einsatz unmittelbar gegen die gegenüberliegende Anschlagaufnahme 10 drückt.A central area of the slide and turn bolt 12 is designed as a contact section 15 for the insert 3, whereby this is not designed to be rotationally symmetrical and realizes a planar contact and thus presses the insert directly against the opposite stop receptacle 10.

Danach schließt sich ein zweiter Lagerabschnitt 17 an. In einem Lager des Rahmenelements 2 benachbart zu diesem zweiten Lagerabschnitt 17 kann ein zweites Arretierelement 19 vorgesehen sein, beispielsweise in Form einer Nut oder Kulisse, die mit einer Umfangsfläche und/oder einer Kulisse des zweiten Lagerabschnitts 17 in der finalen Verriegelungsposition 7 eingreifen kann (hier nicht dargestellt). Während das erste Arretierelement 18 durch eine Rotation des Verschiebe-Dreh-Riegels 12 aktiviert / deaktiviert wird, kann das zweite Arretierelement 19 durch eine axiale Verschiebung des Verschiebe-Dreh-Riegels 12 aktiviert / deaktiviert werden. Der zweite Lagerabschnitt 17 kann als Gleitlager ausgeführt sein, und zwar in Richtung des Rotationswinkels 13 und der Achse 14.A second bearing section 17 then follows. A second locking element 19 can be provided in a bearing of the frame element 2 adjacent to this second bearing section 17, for example in the form of a groove or link which can engage with a peripheral surface and/or a link of the second bearing section 17 in the final locking position 7 (here not shown). While the first locking element 18 is activated/deactivated by a rotation of the slide and turn latch 12 , the second locking element 19 can be activated/deactivated by an axial displacement of the slide and turn latch 12 . The second bearing section 17 can be designed as a slide bearing, specifically in the direction of the rotation angle 13 and the axis 14.

Die vorliegende Erfindung lindert demnach, die mit Bezug auf den Stand der Technik geschilderten Probleme zumindest teilweise. Insbesondere sind Lösungen aufgezeigt, mit denen der Wechsel eines Spritzgießwerkzeugs bzw. Teilkomponenten davon vereinfacht und/oder die Rüstzeit verringert werden kann. Gleichzeitig ist ermöglicht, dass eine Vielzahl unterschiedlicher Spritzgießprodukte bereitgestellt werden kann, also eine hohe Varianz an unterschiedlichen Kavitäten schnell und kostengünstig bereitgestellt werden kann.The present invention therefore at least partially alleviates the problems described with reference to the prior art. In particular, solutions are shown with which changing an injection molding tool or partial components thereof can be simplified and/or the set-up time can be reduced. At the same time, it is possible for a multiplicity of different injection-molded products to be provided, ie a large variety of different cavities can be provided quickly and inexpensively.

BezugszeichenlisteReference List

11: Spritzguss-WerkzeuganordnungInjection mold tooling arrangement
22: Rahmenelementframe element
33: EinsatzMission
44: Spritzguss-Kavitätinjection molding cavity
55: Seitenführunglateral guidance
66: Verriegelunglocking
77: Verriegelungspositionlocking position
88th: erste laterale Seitefirst lateral side
99: zweite laterale Seitesecond lateral side
1010: Anschlagaufnahmestop mount
1111: Entriegelungspositionunlocking position
1212: Verschiebe-Dreh-RiegelSlide and turn latch
1313: Rotationswinkelrotation angle
1414: Achseaxis
1515: Anlageabschnittinvestment section
1616: erster Lagerabschnittfirst camp section
1717: zweiter Lagerabschnittsecond storage section
1818: erstes Arretierelementfirst locking element
1919: zweites Arretierelementsecond locking element
2020: Spannmechanismusclamping mechanism
2121: Spritzgießmaschineinjection molding machine
2222: Schließeinheitlocking unit
2323: Plastifiziereinheitplasticizing unit
2424: Schneckenantriebworm drive
2525: Düsejet
2626: Düsenseitenozzle side
2727: Auswerferseiteejector side
2828: Hydraulikzylinderhydraulic cylinder
2929: Auswerfereinheitejector unit
3030: Spritzgießwerkzeuginjection mold
3131: Grundplattebase plate
3232: AufnahmeRecording
3333: Aussparungrecess
3434: Auswerferstiftejector pin
3535: Klemmleisteterminal strip
3636: Halteelementholding element
3737: Zapfencones
3838: Distanzdistance

Claims

Injection molding tool arrangement (1), comprising a frame element (2) and at least one interchangeable insert (3) with an injection molding cavity (4), the insert (3) being attached to the at least one frame element (2 ) can be guided and by means of a lock (6) of the frame element (2) the insert (3) can be fixed in position in the side guide (5) in a locking position (7).

Injection molding tool assembly (1) after claim 1 , in which the frame element (2) has two opposite lateral sides (8, 9) on which the at least one side guide (5) is formed, and a stop receptacle (10) for the insert (3).

Injection molding tool assembly (1) according to any one of the preceding claims, wherein the latch (6) is located adjacent to the side rail (5) and insert (3) during the latched position (7).

Injection molding tool assembly (1) according to any one of the preceding claims, wherein the latch (6) can be moved to an unlocked position (11) whereby the insert (3) can be passed over or under the latch (6).

An injection molding tool assembly (1) as claimed in any preceding claim, wherein the latch (6) comprises a slide and turn latch (12) carried by the frame member (2).

Injection molding tool assembly (1) after claim 5 , in which the slide-turn latch (12) is mounted on the frame element (2) in such a way that it can be rotated by a predetermined angle of rotation (13) and is displaceable along an axis (14).

Injection molding tool assembly (1) after claim 5 or 6 , In which the slide-turn bolt (12) has a contact section (15) for the one sentence (3) forms, which is not rotationally symmetrical.

Injection molding tool arrangement (1) according to one of Claims 5 until 7 , in which the slide-turn latch (12) forms a bearing section (16, 17) which is not rotationally symmetrical.

Injection molding tool arrangement (1) according to one of Claims 5 until 7 , in which the slide and turn bolt (12) has two bearing sections (16, 17), each bearing section (16, 17) forming a locking element (18, 19), one in the locking position (7) and the other in the unlocking position (11) comes into engagement.

Injection molding tool arrangement (1) according to one of the preceding claims, in which the lock (6) comprises a clamping mechanism (20) with which the at least one insert (3) can be pressed against the frame element (2).