DE102021210960A1 - Vegetationsüberwachungsvorrichtung, Vegetationsüberwachungssystem mit der Vegetationsüberwachungsvorrichtung und Verfahren zur Überwachung einer Vegetationsgesundheit in einem Garten - Google Patents

Vegetationsüberwachungsvorrichtung, Vegetationsüberwachungssystem mit der Vegetationsüberwachungsvorrichtung und Verfahren zur Überwachung einer Vegetationsgesundheit in einem Garten Download PDF

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Chris Ager
Aaron Kelly
Elzbieta Kotyrba
Jon Taylor
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Abstract

Es wird eine Vegetationsüberwachungsvorrichtung mit zumindest einer Kameraeinheit (28) zur Überwachung einer Vegetationsgesundheit in einem Garten (10), wobei die zumindest eine Kameraeinheit (28) dazu eingerichtet ist, zur Ermittlung von zumindest einem Vegetationsindex zumindest eines Gartenbereichs (30, 32, 34) des Gartens (10) den Gartenbereich (30, 32, 34) in zumindest einem ersten Bereich des elektromagnetischen Spektrums, insbesondere im Bereich des sichtbaren Lichts, und in zumindest einem zweiten Bereich des elektromagnetischen Spektrums, insbesondere im Infrarot-Bereich, zu erfassen, wobei die Kameraeinheit (28) zu einer Anordnung zumindest im Wesentlichen oberhalb einer Bodenhöhe des Gartens (10) und zu einer zumindest im Wesentlichen ortsfesten Anordnung innerhalb oder in der Nähe des Gartens (10) vorgesehen ist, sowie ein Vegetationsüberwachungssystem vorgeschlagen.

Description

  • Stand der Technik
  • Es ist bereits eine Vegetationsüberwachungsvorrichtung und ein Vegetationsüberwachungssystem mit einer Vegetationsüberwachungsvorrichtung vorgeschlagen worden.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Es wird eine Vegetationsüberwachungsvorrichtung zur Überwachung einer Vegetationsgesundheit in einem Garten mit zumindest einer Kameraeinheit, vorgeschlagen, wobei die zumindest eine Kameraeinheit dazu eingerichtet ist, zumindest einen Gartenbereich des Gartens in zumindest einem ersten Bereich des elektromagnetischen Spektrums, insbesondere im Bereich des sichtbaren Lichts, und in zumindest einem zweiten Bereich des elektromagnetischen Spektrums, insbesondere im Infrarot-Bereich, zu erfassen, wobei die zumindest eine Kameraeinheit zu einer Anordnung zumindest im Wesentlichen oberhalb einer Bodenhöhe des Gartens und zu einer zumindest im Wesentlichen ortsfesten Anordnung innerhalb oder in der Nähe des Gartens vorgesehen ist, wobei von der zumindest einen Kameraeinheit erfasste Bilddaten zur Ermittlung von einem Vegetationsindex des zumindest einen Gartenbereichs des Gartens vorgesehen sind.
  • Zudem wird ein Vegetationsüberwachungssystem zur Überwachung einer Vegetationsgesundheit in einem Garten, mit zumindest einer, insbesondere zumindest im Wesentlichen ortsfest angeordneten, Vegetationsüberwachungsvorrichtung, die dazu vorgesehen ist, zumindest einen Gartenbereich des Gartens zu erfassen, um zumindest einen Vegetationsindex des zumindest einen Gartenbereichs zu ermitteln, und mit zumindest einer Vegetationspflegevorrichtung, die dazu vorgesehen ist, in Abhängigkeit von dem ermittelten Vegetationsindex und/oder von zumindest einem in dem zumindest einen Gartenbereich erfassten oder dem zumindest einen Gartenbereich zuordenbaren , insbesondere zusätzlichen, Gartenparameter zumindest eine Tätigkeit in dem zumindest einen Gartenbereich auszuführen, vorgeschlagen. Bevorzugt ist das Vegetationsüberwachungssystem zu einer Pflege einer Vegetation des Gartens, insbesondere innerhalb des zumindest einen Gartenbereichs, vorgesehen, insbesondere über die zumindest eine Vegetationspflegevorrichtung bzw. die Tätigkeit der zumindest einen Vegetationspflegevorrichtung in dem zumindest einen Gartenbereich.
  • Unter einem „Vegetationsindex“ soll insbesondere ein Kennwert der repräsentativ für eine Beobachtung und Analyse einer Fläche, insbesondere einer Erdoberfläche und insbesondere Vegetation darauf verstanden werden, wobei spezielle Abstrahlcharakteristiken von Pflanzen, insbesondere bei der Photosynthese, ausgenutzt werden, um diese vorzugsweise von Nicht-Vegetation, insbesondere unbewachsenem Untergrund und/oder Objekten, zu unterscheiden. Bevorzugt kann über den Vegetationsindex eine Aussage über eine Vegetationsgesundheit und eine Dichte der Vegetation in einem betrachteten Bereich gemacht werden. Der Vegetationsindex wird vorzugsweise aus zumindest einem Verhältnis von Reflektionswerten in verschiedenen Spektralbereichen, insbesondere einem Verhältnis von Summen und/oder Differenzen von Reflektionswerten in verschiedenen Spektralbereichen, ermittelt. Insbesondere ist der Vegetationsindex als DVI (Difference Vegetation Index), als RVI (Ratio Vegetation Index), als WDVI (Weighted Difference Vegetation Index), als ein Index der SAVI Familie (Soil Adjusted Vegetation Index), als EVI (Enhanced Vegetation Index), als GRABS (Greeness Above Bare Soil), als NDVI (Normalized Differenced Vegetation Index), als MTCI (MERIS Terrestrial chlorophyll index), als PRI (Photochemical Reflectance Index), als C12, als GRVI (Green/Red Vegetation Index) oder als PVI (Perpendicular Vegetation Index) ausgebildet. In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist der Vegetationsindex als NDVI (Normalized Differenced Vegetation Index) ausgebildet. Der als NDVI ausgebildete Vegetationsindex wird, insbesondere mittels der Recheneinheit, bevorzugt aus einem Quotienten einer Differenz aus einem Reflektionswert im nahen Infrarotbereich des elektromagnetischen Spektrums RNIR und einem Reflektionswert im roten sichtbaren Bereich des elektromagnetischen Spektrums RRot und einer Summe des Reflektionswerts im nahen Infrarotbereich des elektromagnetischen Spektrums RNIR und dem Reflektionswert im roten sichtbaren Bereich des elektromagnetischen Spektrums RRot berechnet. Insbesondere lautet eine Formel zur Berechnung des als NDVI ausgebildeten Vegetationsindex: N D V I = R N I R R R o t R N I R + R R o t .
    Figure DE102021210960A1_0001
  • Bevorzugt umfasst die Vegetationsüberwachungsvorrichtung zumindest eine Kameraeinheit zur Erfassung des zumindest einen Gartenbereichs. Die Kameraeinheit ist vorzugsweise dazu eingerichtet, den zumindest einen Gartenbereich in zumindest einem ersten Bereich des elektromagnetischen Spektrums, insbesondere im Bereich des sichtbaren Lichts, und in zumindest einem zweiten Bereich des elektromagnetischen Spektrums, insbesondere im Infrarot-Bereich, zu erfassen. Bevorzugt umfasst das Vegetationsüberwachungssystem zur Ermittlung des Vegetationsindex des Gartenbereichs des Gartens zumindest eine Recheneinheit, die dazu vorgesehen ist, den Vegetationsindex in Abhängigkeit von über die Kameraeinheit erfassten Bilddaten, welche insbesondere Reflektionswerte des zumindest einen Gartenbereichs aus dem ersten Bereich des elektromagnetischen Spektrums und Reflektionswerte des zumindest einen Gartenbereichs aus dem zweiten Bereich des elektromagnetischen Spektrums umfassen, zu berechnen, insbesondere mittels der Formel zur Berechnung des als NDVI ausgebildeten Vegetationsindex. Unter einer „Recheneinheit“ soll insbesondere eine Einheit mit einem Informationseingang, einer Informationsverarbeitung und einer Informationsausgabe verstanden werden. Vorteilhaft weist die Recheneinheit zumindest einen Prozessor, einen Speicher, Ein- und Ausgabemittel, weitere elektrische Bauteile, ein Betriebsprogramm, Regelroutinen, Steuerroutinen und/oder Berechnungsroutinen auf. Vorzugsweise sind die Bauteile der Recheneinheit auf einer gemeinsamen Platine angeordnet und/oder vorteilhaft in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet. Insbesondere umfasst die Recheneinheit zumindest ein Speichermedium oder ist zu einer informationstechnischen Verbindung mit einem Speichermedium vorgesehen. Vorzugsweise umfassen die Bilddaten jeweils zumindest ein Bild des zumindest einen Gartenbereichs und/oder eines Ausschnitts des zumindest einen Gartenbereichs. Insbesondere sind die Bilddaten als elektronisches Datenpaket ausgebildet. Vorzugsweise umfassen die Bilddaten eine Vielzahl von Pixelwerten, die jeweils einem Pixel bei einer Erfassung des zumindest einen Gartenbereichs zugeordnet sind. Bevorzugt ist die Kameraeinheit dazu vorgesehen, aus dem zumindest einen Gartenbereich innerhalb einer Belichtungszeit reflektiertes Licht einer Lichtquelle in den jeweiligen Bereichen des elektromagnetischen Spektrums zu erfassen. Bevorzugt ist die Kameraeinheit dazu vorgesehen, den zumindest einen Gartenbereich, insbesondere für jeden zu erfassenden Bereich des elektromagnetischen Spektrums, in zumindest einem Bild zu erfassen, welches aus einer Vielzahl von Pixeln gebildet ist. Alternativ sind auch andere, insbesondere die vorher genannten, Ausgestaltungen des Vegetationsindex denkbar. Bevorzugt ist die Recheneinheit dazu eingerichtet, den Vegetationsindex aus zumindest einem Produkt und/oder Quotienten zumindest eines im ersten Bereich des elektromagnetischen Spektrums erfassten Reflektionswerts, insbesondere einer Summe oder eines Mittelwerts von im ersten Bereich des elektromagnetischen Spektrums erfassten Reflektionswerten, des zumindest einen Gartenbereichs und eines im zweiten Bereich des elektromagnetischen Spektrums erfassten Reflektionswerts, insbesondere einer Summe oder eines Mittelwerts von im zweiten Bereich des elektromagnetischen Spektrums erfassten Reflektionswerten, des zumindest einen Gartenbereichs zu ermitteln. Insbesondere ist denkbar, dass der erste Bereich und/oder der zweite Bereich des elektromagnetischen Spektrums verschieden vom Bereich des sichtbaren Lichts und/oder vom Infrarot-Bereich ausgebildet sind.
  • Vorzugsweise ist die Kameraeinheit oder die Recheneinheit dazu vorgesehen/eingerichtet, für jeden Pixel des/der über die Kameraeinheit aufgenommenen Bilder zumindest einen Reflektionswert für den jeweiligen Bereich des elektromagnetischen Spektrums zur Ermittlung des Vegetationsindex zu ermitteln. Bevorzugt ist die Recheneinheit dazu eingerichtet, für jeden Pixel des/der über die Kameraeinheit aufgenommenen Bilder und/oder für jedes Paar aus Reflektionswerten für die einzelnen Bereiche des elektromagnetischen Spektrums zumindest einen Wert des Vegetationsindex zu ermitteln. Alternativ sind auch andere Bereiche des elektromagnetischen Spektrums für eine Ermittlung des Vegetationsindex denkbar. Bevorzugt ist die Recheneinheit dazu eingerichtet, für den zumindest einen Gartenbereich oder einen erfassten Teilbereich des zumindest einen Gartenbereichs zumindest einen Mittelwert für den Vegetationsindex zu berechnen. Es ist denkbar, dass die Recheneinheit dazu eingerichtet ist, über die erfassten oder ermittelten Parameter des zumindest einen Gartenbereichs, insbesondere den Vegetationsindex, einen zeitlichen Verlauf des Vegetationsindex und/oder des zumindest einen Gartenparameters, und/oder in Abhängigkeit von einer Verteilung des Vegetationsindex, insbesondere von Werten des Vegetationsindex über zumindest einem Grenzwert des Vegetationsindex, zumindest einen Gesundheitszustandsparameter des Gartens, insbesondere des zumindest einen Gartenbereichs, zu ermitteln. Es ist denkbar, dass die Recheneinheit, insbesondere zusammen mit zumindest einer externen Einheit, dazu eingerichtet ist, den Gesundheitszustandsparameter des Gartens, insbesondere des zumindest einen Gartenbereichs, über eine gewichtete Auswertung der erfassten oder ermittelten Parameter des zumindest einen Gartenbereichs, insbesondere den Vegetationsindex, einen zeitlichen Verlauf des Vegetationsindex und/oder Gartenparameter, zu ermitteln. Es denkbar, dass eine Ermittlung des Gesundheitszustandsparameters des zumindest einen Gartenbereichs, insbesondere des Gartens, über ein trainiertes maschinelles Lernsystem, vorzugsweise ein künstliches neuronales Netz, erfolgt. Beispielsweise wird der Gesundheitszustandsparameter des zumindest einen Gartenbereichs, insbesondere des Gartens, in Abhängigkeit von einem Verhältnis von für den zumindest einen Gartenbereich ermittelten Werten des Vegetationsindex, welche jeweils einen vorgegebenen Grenzwert des Vegetationsindex überschreiten, zu einer Gesamtmenge an für den zumindest einen Gartenbereich ermittelten Werten des Vegetationsindex ermittelt. Es ist denkbar, dass das Vegetationsüberwachungssystem, insbesondere die Vegetationsüberwachungsvorrichtung, zu einer Überwachung und/oder Pflege von einer Mehrzahl von Gartenbereichen des Gartens vorgesehen ist. Es ist denkbar, dass der Garten zusätzlich zu dem zumindest einen Gartenbereich weitere Bereiche umfasst oder, dass der/die Gartenbereich(e) den Garten ausbilden. Bevorzugt ist die Recheneinheit dazu eingerichtet, den/die zu überwachenden und/oder zu pflegenden Gartenbereich(e) des Gartens anhand der erfassten Bilddaten zu erkennen. Insbesondere soll ein „Gartenbereich“ als ein Bereich des Gartens verstanden werden, welcher vorzugsweise zumindest im Wesentlichen vollständig mittels einer/der Vegetationsüberwachungsvorrichtung, insbesondere der Kameraeinheit, erfassbar ist. Der Garten kann eine Mehrzahl von Gartenbereichen umfassen, ist vorzugsweise jedoch nicht zwingend durch die Mehrzahl der Gartenbereiche gebildet.
  • Unter einem „Gartenparameter“ soll insbesondere ein Parameter verstanden werden, welcher zumindest einen Zustand des Gartens beschreibt. Vorzugsweise ist der Gartenparameter in oder angrenzend an den zumindest einen Gartenbereich erfasst oder ist dem zumindest einen Gartenbereich zuordenbar. Der Gartenparameter umfasst insbesondere Aussagen über einen Zustand, welcher den zumindest einen Gartenbereich umfasst und/oder betrifft, beispielsweise einen Wetterzustand o.dgl., oder ein in der angrenzenden oder weiteren Umgebung des zumindest einen Gartenbereichs vorliegendes Wetter o.dgl. Der Gartenparameter ist vorzugsweise als ein Umgebungsparameter, wie beispielsweise eine Temperatur, ein Luftdruck, eine Luftfeuchtigkeit, eine Helligkeit, eine Lichtstärke, eine eingestrahlte Energie o.dgl., als ein Wetterparameter, wie beispielsweise ein Regenzustand, ein Bewölkungsgrad o.dgl., als ein Positionsparameter, beispielsweise von einer im zumindest einen Gartenbereich erfassten Person, von einem im zumindest einen Gartenbereich erfassten Tier oder von einem Gerät, insbesondere einem systemexternen Gerät oder einem Gerät des Vegetationsvorrichtungssystems, o.dgl., als eine benutzerdefinierte Vorgabe für das Vegetationsvorrichtungssystem, wie beispielsweise eine eingestellte Uhrzeit für die Tätigkeit oder eine Schnitthöhe von Pflanzen, o.dgl. ausgebildet.
  • Die Vegetationspflegevorrichtung ist bevorzugt dazu vorgesehen, zumindest eine Tätigkeit zu einer Pflege von Pflanzen innerhalb des zumindest einen Gartenbereichs auszuführen. Bevorzugt ist die Recheneinheit dazu eingerichtet, die Vegetationspflegevorrichtung zu einem Ausführen der Tätigkeit in dem zumindest einen Gartenbereich in Abhängigkeit von dem ermittelten Vegetationsindex und/oder von dem erfassten Wert des zumindest einen Gartenparameters anzusteuern und/oder zumindest einen Bearbeitungsparameter zum Ausführen der Tätigkeit in dem zumindest einen Gartenbereich einzustellen. Beispielsweise ist die Tätigkeit als ein Schneiden von Pflanzen innerhalb des zumindest einen Gartenbereichs, als ein Mähen einer Wiese oder eines Rasens innerhalb des zumindest einen Gartenbereichs, als ein Düngen von Pflanzen innerhalb des zumindest einen Gartenbereichs, als eine Bewässerung von Pflanzen innerhalb des zumindest einen Gartenbereichs o.dgl. ausgebildet. Es ist denkbar, dass das Vegetationsüberwachungssystem eine Mehrzahl von, insbesondere verschiedenen, Vegetationspflegevorrichtungen umfasst. Beispielsweise sind/ist die Vegetationspflegevorrichtung(en) als ein Rasenmäher, insbesondere ein Mähroboter, als eine Bewässerungsvorrichtung, insbesondere ein Rasensprenger oder ein mobiler Roboter zur Bewässerung, als eine stationäre oder mobile Düngevorrichtung o.dgl. ausgebildet. Das Vegetationsüberwachungssystem umfasst vorzugsweise zumindest eine, insbesondere drahtlose, Kommunikationseinheit. Insbesondere ist die Kommunikationseinheit dazu vorgesehen, elektronische Signale mittels Funk, Licht o.dgl. drahtlos zu übertragen. Bevorzugt sind/ist die Vegetationspflegevorrichtung(en) des Vegetationsüberwachungssystems über die Kommunikationseinheit des Vegetationsüberwachungssystems mit der Recheneinheit und der Vegetationsüberwachungsvorrichtung verbunden, insbesondere zu einem Austauschen von elektronischen Daten, wie beispielsweise erfassten Bilddaten und/oder Steuerbefehlen zu einem Ansteuern der Vegetationspflegevorrichtung(en).
  • Die Vegetationsüberwachungsvorrichtung ist vorzugsweise dazu vorgesehen, insbesondere autonom, eine Vegetationsgesundheit in dem Garten zu erfassen, vorzugsweise zu beurteilen und, falls zu einem Erhalt oder einer Verbesserung der Vegetationsgesundheit erforderlich, Tätigkeiten in dem zumindest einen Gartenbereich auszuführen und/oder ausführen zu lassen. Die Vegetationsüberwachungsvorrichtung ist bevorzugt zu einer Verwendung für einen Garten vorgesehen. Bevorzugt ist die Vegetationsüberwachungsvorrichtung an oder in dem Garten angeordnet. Vorzugsweise ist die Vegetationspflegevorrichtung in oder an dem Garten angeordnet. Es ist denkbar, dass die Vegetationspflegevorrichtung außerhalb des Gartens, insbesondere des zumindest einen Gartenbereichs, angeordnet ist, wobei bevorzugt die Vegetationspflegevorrichtung dazu vorgesehen ist, eine Tätigkeit innerhalb des zumindest einen Gartenbereichs und/oder eine Pflege von Pflanzen innerhalb des zumindest einen Gartenbereichs auszuführen.
  • Unter „im Wesentlichen oberhalb einer Bodenhöhe des Gartens“ soll insbesondere eine Anordnung der Vegetationsüberwachungsvorrichtung, insbesondere der Kameraeinheit, mit einem minimalen Abstand zur Bodenhöhe von mindestens 1 m, vorzugsweise mindestens 2 m und besonders bevorzugt mindestens 3 m, verstanden werden. Bevorzugt ist die zumindest im Wesentlichen oberhalb einer Bodenhöhe des Gartens angeordnete Vegetationsüberwachungsvorrichtung, insbesondere die Kameraeinheit, in einem Abstand von höchstens 20 m, vorzugsweise höchstens 15 m und besonders bevorzugt höchstens 12 m, zur Bodenhöhe angeordnet. Bevorzugt ist die Kameraeinheit zu einer Anordnung zumindest im Wesentlichen oberhalb einer sich horizontal durch einen höchsten Punkt des zu überwachenden zumindest einen Gartenbereichs erstreckenden gedachten Ebene vorgesehen. Bevorzugt ist die Kameraeinheit zu einer Anordnung relativ zu der Bodenhöhe des Gartens vorgesehen, bei der ein Verhältnis einer Montagehöhe der Kameraeinheit zu einem minimalen Abstand der Kameraeinheit zu einem zur Kameraeinheit am entferntesten angeordneten Punkt innerhalb des zumindest einen Gartenbereichs mindestens 0,17, vorzugsweise mindestens 0,25 und besonders bevorzugt mindestens 0,34, beträgt. Bevorzugt erstreckt sich die Montagehöhe lotrecht zu einem Untergrund, insbesondere der Bodenhöhe des Gartens. Bevorzugt ist die Kameraeinheit dazu vorgesehen, mit einem Neigungswinkel zu einer Horizontalen und/oder zur gedachten Ebene von mindestens 10°, vorzugsweise mindestens 20° und besonders bevorzugt mindestens 30°, angeordnet zu werden. Insbesondere ist die gedachte Ebene zumindest im Wesentlichen parallel zur Horizontalen ausgerichtet. Insbesondere weist die Vegetationsüberwachungsvorrichtung, insbesondere die Kameraeinheit, eine Hauptblickrichtung auf, die insbesondere mit der Horizontalen den Neigungswinkel aufspannt. Unter einer „im Wesentlichen ortsfesten Anordnung“ soll insbesondere eine Anordnung der Vegetationsüberwachungsvorrichtung, insbesondere der Kameraeinheit, verstanden werden, bei der die Vegetationsüberwachungsvorrichtung stationär in einer Umgebung, insbesondere in oder an dem zumindest einen Gartenbereich, angeordnet ist und innerhalb des zumindest einen Gartenbereichs unbeweglich ausgebildet ist, wobei insbesondere eine Änderung einer Ausrichtung der Vegetationsüberwachungsvorrichtung relativ zur Umgebung, beispielsweise in Form einer Schwenk- oder Drehbewegung, ausgenommen ist. Es ist denkbar, dass die Kameraeinheit dreh- und/oder schwenkbar ausgebildet ist. Vorzugsweise ist die Vegetationsüberwachungsvorrichtung, insbesondere die Kameraeinheit, zu einer Montage an einem stationären Objekt in oder am Garten, wie beispielsweise einem Pfosten, einer Wand, einem Dach o.dgl., vorgesehen. Besonders bevorzugt ist die Kameraeinheit an dem stationären Objekt befestigt. Vorzugsweise ist die Kameraeinheit in einem Betriebszustand zur Erfassung des zumindest einen Gartenbereichs fixiert, so dass sie nicht ohne Hilfsmittel oder ein Lösen von Verbindungs- und/oder Feststellmitteln abnehmbar und/oder bewegbar ausgebildet ist. Unter einer „Gesundheit eines Gartens“, insbesondere eines Gartenbereichs des Gartens, soll insbesondere ein Gesundheitszustand von Vegetation verstanden werden, welche innerhalb des Gartens, insbesondere Gartenbereichen des Gartens, wächst bzw. angeordnet ist. Unter einer „Pflege von Vegetation“ sollen insbesondere Tätigkeiten verstanden werden, welche ein Wachstum der Vegetation fördern und/oder einen Gesundheitszustand der Vegetation verbessern.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Vegetationsüberwachungssystems und der Vegetationsüberwachungsvorrichtung kann eine vorteilhaft automatisierte Pflege eines Gartens ermöglicht werden. Es kann eine vorteilhaft hohe Gesundheit des Gartens ermöglicht werden, insbesondere durch eine von dem Vegetationsindex abhängige Steuerung, insbesondere der Vegetationspflegevorrichtung. Es kann für einen Benutzer eine vorteilhaft komfortable Pflege des Gartens ermöglicht werden, insbesondere da durch den Benutzer auszuführende Tätigkeiten auf eine Überwachung, gegebenenfalls auch eine Ansteuerung, des Vegetationsüberwachungssystems und/oder der Vegetationsüberwachungsvorrichtung beschränkt werden können. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Vegetationsüberwachungsvorrichtung kann eine vorteilhaft einfache Überwachung eines Gartenbereichs oder Gartens ermöglicht werden, insbesondere über ein vorteilhaft einzelnes Gerät. Über den Vegetationsindex kann eine vorteilhaft genaue Überwachung der Vegetationsgesundheit des Gartens ermöglicht werden. Es kann eine vorteilhaft situationsspezifische Pflege des Gartens ermöglicht werden. Es kann eine vorteilhaft automatisierte Überwachung und/oder Pflege des Gartens erreicht werden.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das Vegetationsüberwachungssystem zumindest eine Erfassungseinheit umfasst, welche dazu vorgesehen ist, den zumindest einen Gartenparameter zu erfassen. Es kann ein vorteilhaft autonomer Betrieb des Vegetationsüberwachungssystems ermöglicht werden. Durch den zusätzlichen Gartenparameter kann eine für eine Vegetationsgesundheit vorteilhaft günstige Steuerung der Tätigkeit erreicht werden. Bevorzugt ist die Erfassungseinheit in oder an dem Gartenbereich angeordnet. Vorzugsweise ist die Erfassungseinheit über die Kommunikationseinheit, insbesondere drahtlos, mit der Recheneinheit verbunden. Insbesondere ist die Erfassungseinheit über die zumindest eine Kommunikationseinheit, insbesondere drahtlos, mit der zumindest einen Vegetationspflegevorrichtung und/oder der Vegetationsüberwachungsvorrichtung verbunden. Es ist denkbar, dass die Erfassungseinheit eine Mehrzahl von Erfassungselementen umfasst, die in oder an dem zumindest einen Gartenbereich verteilt angeordnet sind. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass das Vegetationsüberwachungssystem eine Mehrzahl von verschieden ausgebildeten Erfassungseinheiten umfasst, die jeweils zu einer Erfassung eines anderen Gartenparameters von einer Mehrzahl von verschiedenen Gartenparametern vorgesehen sind. Beispielsweise ist die Erfassungseinheit, insbesondere ein Erfassungselement der Erfassungseinheit, als ein Thermometer, als ein Barometer, als ein Regensensor, als ein Bewegungssensor, als eine Kamera, als ein Bodensensor, beispielsweise zur Erfassung einer Feuchtigkeit, eines Säuregrads, einer Temperatur und/oder einer Nährstoffgehalts eines Bodens in oder am Gartenbereich, als ein Positionsbestimmungssensor, beispielsweise mittels Lidar und/oder GPS, o.dgl. ausgebildet, insbesondere in Abhängigkeit von einer Ausgestaltung des zu erfassenden Gartenparameters. Es ist denkbar, dass die Erfassungseinheit stationär oder, insbesondere angetrieben, bewegbar ausgebildet ist. Vorzugsweise ist die Erfassungseinheit dazu vorgesehen, den zumindest einen erfassten Gartenparameter, insbesondere über die zumindest eine Kommunikationseinheit des Vegetationsüberwachungssystems, an die zumindest eine Recheneinheit zu übertragen, bevorzugt auf eine Anforderung durch die zumindest eine Recheneinheit oder in regelmäßigen zeitlichen Abständen.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass das Vegetationsüberwachungssystem zumindest eine, insbesondere die vorher genannte, mit zumindest einer Kameraeinheit der Vegetationsüberwachungsvorrichtung, mit der Vegetationspflegevorrichtung und mit der zumindest einen Erfassungseinheit verbundenen Recheneinheit umfasst, die dazu eingerichtet ist, in Abhängigkeit von dem Vegetationsindex und/oder dem in dem zumindest einen Gartenbereich erfassten Gartenparameter Steuersignale zur Steuerung der zumindest einen Vegetationspflegevorrichtung zu erzeugen, insbesondere um die Tätigkeit der zumindest einen Vegetationspflegevorrichtung in dem zumindest einen Gartenbereich auszuführen. Es kann ein vorteilhaft hoher Grad an Automatisierung des Vegetationsüberwachungssystems erreicht werden. Vorzugsweise ist die Vegetationspflegevorrichtung dazu eingerichtet, über die zumindest eine Recheneinheit gesteuert zu werden oder basierend auf den Steuersignalen angesteuert bzw. eingestellt zu werden. Bevorzugt ist die zumindest eine Recheneinheit über die zumindest eine Kommunikationseinheit des Vegetationsüberwachungssystems, insbesondere drahtlos, mit der Kameraeinheit der Vegetationsüberwachungsvorrichtung, der zumindest einen Vegetationspflegevorrichtung und der Erfassungseinheit verbunden, insbesondere zu einer Übertragung von elektronischen Daten und/oder Steuerbefehlen, insbesondere der Steuersignale. Es ist denkbar, dass die zumindest eine Recheneinheit an oder als Teil der Vegetationsüberwachungsvorrichtung, der zumindest einen Vegetationspflegevorrichtung und/oder der Erfassungseinheit, insbesondere zumindest eines Erfassungselements der Erfassungseinheit, angeordnet/ausgebildet ist. Bevorzugt ist die zumindest eine Recheneinheit dazu eingerichtet, erfasste Bilddaten von der zumindest einen Kameraeinheit und/oder erfasste Werte des Gartenparameters von der Erfassungseinheit, insbesondere über die zumindest eine Kommunikationseinheit, zur Ermittlung des Vegetationsindex zu empfangen, insbesondere anzufordern.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass das Vegetationsüberwachungssystem zumindest eine, insbesondere die vorher genannte, Recheneinheit umfasst, die dazu eingerichtet ist, zumindest einen zeitlichen Verlauf des Vegetationsindex für den zumindest einen Gartenbereich zu ermitteln, wobei die zumindest eine Recheneinheit dazu eingerichtet ist, in Abhängigkeit vom zeitlichen Verlauf des Vegetationsindex Steuersignale zur Steuerung der zumindest einen Vegetationspflegevorrichtung zu erzeugen, insbesondere um die Tätigkeit der zumindest einen Vegetationspflegevorrichtung in dem zumindest einen Gartenbereich auszuführen. Es kann eine für eine Vegetationsgesundheit vorteilhaft günstige Steuerung des Vegetationsüberwachungssystems, insbesondere der Vegetationspflegevorrichtung, ermöglicht werden. Über den Verlauf des Vegetationsindex kann eine Entwicklung der Vegetationsgesundheit vorteilhaft genau überwacht werden. insbesondere sind über Momentaufnahmen des Vegetationsindex keine genauen Aussagen über eine Entwicklung der Vegetationsgesundheit und damit auch über Ergebnisse einer ausgeführten Tätigkeit möglich. Es kann vorteilhaft eine objektive Bewertung von ausgeführten Tätigkeiten und deren Effekt auf die Vegetation des Gartens ermöglicht werden. Bevorzugt ist die zumindest eine Recheneinheit dazu eingerichtet, den zeitlichen Verlauf des Vegetationsindex für den zumindest einen Gartenbereich aus einer Vielzahl von für den zumindest einen Gartenbereich ermittelten Werten des Vegetationsindex zu ermitteln. Vorzugsweise ist zumindest ein Grenzwert und/oder ein Grenzbereich für den Vegetationsindex in der Recheneinheit hinterlegt, wobei die zumindest eine Recheneinheit dazu eingerichtet ist, die Vegetationspflegevorrichtung in Abhängigkeit von einer Über- und/oder Unterschreitung des Grenzwerts/Grenzbereichs zu einem Ausführen der Tätigkeit in dem zumindest einen Gartenbereich anzusteuern. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass zumindest ein Muster für den zeitlichen Verlauf des Vegetationsindex in der Recheneinheit hinterlegt ist, wobei die zumindest eine Recheneinheit dazu eingerichtet ist, den ermittelten zeitlichen Verlauf des Vegetationsindex auf das hinterlegte Muster zu untersuchen. Insbesondere ist die zumindest eine Recheneinheit dazu eingerichtet, die Vegetationspflegevorrichtung in Abhängigkeit von einer Erkennung des hinterlegten Musters in dem ermittelten zeitlichen Verlauf des Vegetationsindex zu einem Ausführen der Tätigkeit in dem zumindest einen Gartenbereich anzusteuern und/oder zumindest einen Bearbeitungsparameter der Vegetationspflegevorrichtung zum Ausführen der Tätigkeit einzustellen.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das Vegetationsüberwachungssystem zumindest eine, insbesondere die vorher genannte, Recheneinheit umfasst, wobei die Vegetationsüberwachungsvorrichtung zumindest eine Kameraeinheit aufweist, die dazu vorgesehen ist, zu einer Ermittlung des Vegetationsindex den zumindest einen Gartenbereich in zumindest einem Bereich, insbesondere dem ersten Bereich und/oder dem zweiten Bereich, des elektromagnetischen Spektrums zu erfassen, wobei die zumindest eine Recheneinheit dazu eingerichtet ist, die Vegetationspflegevorrichtung innerhalb des zumindest einen Gartenbereichs anhand von durch die zumindest eine Kameraeinheit bereitgestellten Bilddaten des zumindest einen Gartenbereichs zu erkennen. Es kann eine vorteilhaft einfache und genaue Lokalisierung der Vegetationspflegevorrichtung bei einem Ausführen der Tätigkeit ermöglicht werden. Es kann vorteilhaft einfach und automatisiert ein Status einer auszuführenden Tätigkeit ermittelt werden. Es können vorteilhaft einfach Fehlfunktionen der Vegetationspflegevorrichtung erkannt werden, beispielsweise durch eine von einer vorgesehenen Route abweichenden Route der Vegetationspflegevorrichtung und/oder durch eine Erkennung einer von einer vorgesehenen Tätigkeit abweichenden Tätigkeit der Vegetationspflegevorrichtung o.dgl. Vorzugsweise ist die Recheneinheit dazu eingerichtet, die Vegetationspflegevorrichtung mittels einer Muster- und/oder Formerkennung aus den erfassten Bilddaten zu identifizieren. Bevorzugt ist die zumindest eine Recheneinheit dazu eingerichtet, in Abhängigkeit von einer Position der erkannten Vegetationspflegevorrichtung innerhalb der Bilddaten, eine Position der zumindest einen Vegetationspflegevorrichtung in dem zumindest einen Gartenbereich zu ermitteln. Es ist denkbar, dass die zumindest eine Recheneinheit dazu eingerichtet ist, die Vegetationspflegevorrichtung zum Ausführen der Tätigkeit in Abhängigkeit von einer ermittelten Position der zumindest einen Vegetationspflegevorrichtung anzusteuern.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Erfassungseinheit an zumindest einer mobilen Einheit des Vegetationsüberwachungssystems und/oder an der zumindest einen Vegetationspflegevorrichtung angeordnet ist. Es kann eine vorteilhaft dynamische Erfassung des Gartenparameters erfolgen. Es kann eine vorteilhaft genaue und situationsspezifische Steuerung der Vegetationspflegevorrichtung ermöglicht werden, insbesondere da beispielsweise der Gartenparameter gezielt in einem zu bearbeitenden Bereich erfasst werden kann. Die mobile Einheit des Vegetationsüberwachungssystems ist beispielsweise als eine bewegbare, insbesondere schwenk und/oder drehbare, Kamera o.dgl., als ein körpergetragenes Gerät, wie eine Smartwatch, ein Smartphone o.dgl., welches als Teil des Vegetationsüberwachungssystems ausgebildet ist, oder als eine dedizierte bewegbare, insbesondere fahrbare oder flugfähige, Plattform für die Erfassungseinheit, insbesondere zumindest ein Erfassungselement der Erfassungseinheit, ausgebildet. Vorzugsweise ist die mobile Einheit über die zumindest eine Kommunikationseinheit mit der zumindest einen Recheneinheit verbunden. Insbesondere ist denkbar, dass die zumindest eine Recheneinheit dazu eingerichtet ist, Steuerbefehle zu einer Steuerung der mobilen Einheit zur Erfassung des/eines Gartenparameters, insbesondere an verschiedenen Positionen innerhalb des zumindest einen Gartenbereichs, zu erzeugen und vorzugsweise, insbesondere über die zumindest eine Kommunikationseinheit, an die mobile Einheit zu übermitteln.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass das Vegetationsüberwachungssystem zumindest eine Recheneinheit umfasst, die dazu eingerichtet ist, Fremdobjekte in dem zumindest einen Gartenbereich anhand von zur Ermittlung des Vegetationsindex verwendeten Bilddaten, des ermittelten Vegetationsindex und/oder des zumindest einen erfassten Gartenparameters zu erkennen, wobei die zumindest eine Recheneinheit dazu eingerichtet ist, in Abhängigkeit von einem erkannten Fremdobjekt Steuersignale zur Steuerung zumindest einer mobilen Einheit des Vegetationsüberwachungssystems und/oder der zumindest einen Vegetationspflegevorrichtung zu erzeugen, insbesondere um das Fremdobjekt zu untersuchen und/oder den zumindest einen Gartenbereich freizuräumen. Es können ungewollte Kollisionen der Vegetationspflegevorrichtung und/oder der mobilen Einheit mit dem Fremdobjekt vorteilhaft verhindert werden. Dadurch können Beschädigungen des Vegetationsüberwachungssystems vorteilhaft verhindert werden. Dadurch können vorteilhaft geringe Wartungskosten des Vegetationsüberwachungssystems ermöglicht werden. Es können ungewollte Schäden an der Vegetation des Gartens durch das Fremdobjekt vorteilhaft verhindert werden, beispielsweise durch zeitlich andauernde Abschattung und/oder Gewichtsbelastung. Bevorzugt ist die zumindest eine Recheneinheit dazu eingerichtet, Fremdobjekte in dem zumindest einen Gartenbereich anhand von zur Ermittlung des Vegetationsindex verwendeten Bilddaten, des ermittelten Vegetationsindex und/oder des erfassten Gartenparameters zu erkennen, beispielsweise über eine Mustererkennung anhand der Bilddaten. Es kann eine vorteilhaft genaue Überwachung des Gartens durch das Vegetationsüberwachungssystem erreicht werden. Fremdobjekte können beispielsweise Äste, Stämme, Gartenmöbel, lebende oder tote Tiere, andere Gartengeräte, wie Besen, Rechen o.dgl. sein. Es ist denkbar, dass die zumindest eine Recheneinheit, insbesondere als Teil eines maschinellen Lernsystems o.dgl., auf eine Identifizierung von bestimmten Fremdobjekten trainiert ist oder die Bilddaten zur Identifizierung von Fremdobjekten über eine externe Einheit, beispielsweise ein maschinelles Lernsystem, wie beispielsweise ein künstliches neuronales Netz, ein Netzwerk, das Internet, eine Cloud o.dgl. mit Referenzdaten analysieren lässt. Die zumindest eine Recheneinheit ist vorzugsweise dazu eingerichtet, die mobile Einheit und/oder die zumindest eine Vegetationspflegevorrichtung in Abhängigkeit von einer Art eines identifizierten Fremdobjekts anzusteuern. Ist insbesondere keine exakte Identifizierung des erkannten Fremdobjekts möglich, ist die zumindest eine Recheneinheit dazu eingerichtet, die mobile Einheit und/oder die zumindest eine Vegetationspflegevorrichtung zu einer Identifizierung des Fremdobjekts zu einer Position des Fremdobjekts in dem zumindest einen Gartenbereich zu bewegen. Es ist denkbar, dass die zumindest eine Recheneinheit dazu eingerichtet ist, bei einer Erkennung eines Fremdobjekts in dem zumindest einen Gartenbereich und/oder bei einer Identifizierung von einer bestimmten Art des Fremdobjekts, zumindest ein Ausgabesignal zu einer Warnung und/oder Benachrichtigung eines Benutzers auszugeben. Zusätzlich ist denkbar, dass das Ausgabesignal zur Warnung und/oder Benachrichtigung des Benutzers insbesondere Informationen zu dem Fremdobjekt, wie beispielsweise eine Position des Fremdobjekts in dem zumindest einen Gartenbereich, einen das Fremdobjekt umfassenden Ausschnitt der Bilddaten und/oder die Art des Fremdobjekts, umfasst.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das Vegetationsüberwachungssystem zumindest eine, insbesondere die vorher genannte, Recheneinheit und zumindest eine, insbesondere die vorher genannte, Kommunikationseinheit umfasst, welche dazu eingerichtet ist, elektronische Daten zwischen der zumindest einen Recheneinheit und einer externen Einheit oder einem externen Netzwerk, insbesondere einem Smart-Home-System, einer Cloud oder dem Internet, zu übermitteln, wobei die zumindest eine Recheneinheit dazu eingerichtet ist, in einen unabhängigen Betriebsmodus zu wechseln, wenn eine Verbindung über die zumindest eine Kommunikationseinheit unterbrochen ist. Es kann eine Abhängigkeit des Vegetationsüberwachungssystems von externen Systemen vorteilhaft gering gehalten werden. Insbesondere kann ein gewisser Betrieb bzw. gewisse Tätigkeiten des Vegetationsüberwachungssystems unabhängig von einer Kommunikation mit externen Einheiten sichergestellt werden. Es kann vorteilhaft ein Erhalten der Vegetationsgesundheit ermöglicht werden. Vorzugsweise ist die zumindest eine Recheneinheit in dem unabhängigen Betriebsmodus dazu eingerichtet, den Vegetationsindex ausschließlich in Abhängigkeit von über Geräte und/oder Vorrichtungen des Vegetationsüberwachungssystems, insbesondere die Vegetationsüberwachungsvorrichtung, die zumindest eine Kameraeinheit, die zumindest eine Vegetationspflegevorrichtung und/oder die zumindest eine Erfassungseinheit, erfasste Daten und/oder Parameter, insbesondere Bilddaten und/oder Gartenparameter, zu ermitteln. Bevorzugt ist die zumindest eine Recheneinheit in dem unabhängigen Betriebsmodus dazu eingerichtet, die zumindest eine Vegetationspflegevorrichtung zum Ausführen der Tätigkeit in dem zumindest einen Gartenbereich ausschließlich in Abhängigkeit von über Geräte und/oder Vorrichtungen des Vegetationsüberwachungssystems, insbesondere die Vegetationsüberwachungsvorrichtung, die zumindest eine Kameraeinheit, die zumindest eine Vegetationspflegevorrichtung und/oder die zumindest eine Erfassungseinheit, erfasste Daten und/oder Parameter, insbesondere Bilddaten und/oder Gartenparameter, anzusteuern. Vorzugsweise ist das Vegetationsüberwachungssystem in dem unabhängigen Betriebsmodus, insbesondere mit Ausnahme von elektrischem Strom zur elektrischen Versorgung des Vegetationsüberwachungssystems, autark ausgebildet. Bevorzugt ist die zumindest eine Recheneinheit dazu eingerichtet, in den unabhängigen Betriebsmodus zu wechseln, wenn eine Unterbrechung der Verbindung der zumindest einen Kommunikationseinheit zu der externen Einheit erkannt wird, beispielsweise über ein ausstehendes Eingangssignal der externen Einheit o.dgl. Es ist denkbar, dass die Recheneinheit dazu eingerichtet ist, Steuersignale zu einer Ansteuerung der Vegetationspflegevorrichtung zu speichern, falls eine Verbindung mit der Vegetationspflegevorrichtung unterbrochen wird, wobei die Recheneinheit insbesondere dazu eingerichtet ist gespeicherte Steuersignale auszugeben, sobald die Verbindung mit der Vegetationspflegevorrichtung wiederhergestellt ist. Bevorzugt ist die zumindest eine Recheneinheit dazu eingerichtet, den Vegetationsindex und/oder den zeitlichen Verlauf des Vegetationsindex auch bei einer Unterbrechung einer Verbindung der Recheneinheit mit der Erfassungseinheit zu ermitteln, vorzugsweise in Abhängigkeit von einem zuletzt übermittelten Wert des zumindest einen Gartenparameters oder unabhängig von den/dem über die Erfassungseinheit ermittelbaren Gartenparameter(n). Es ist denkbar, dass die zumindest eine Recheneinheit dazu eingerichtet ist, insbesondere bei einer Unterbrechung einer Verbindung der Recheneinheit mit der Erfassungseinheit und/oder der externen Einheit, den Vegetationsindex und/oder den zeitlichen Verlauf des Vegetationsindex ausschließlich in Abhängigkeit von den über die Vegetationsüberwachungsvorrichtung, insbesondere die zumindest eine Kameraeinheit, erfassten Bilddaten des zumindest einen Gartenbereichs zu ermitteln. Dadurch kann insbesondere auch bei einem Störfall und/oder einem Ausfall der Erfassungseinheit o.dgl. eine gewisse Überwachung und/oder Pflege des Gartens gewährleistet werden.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass das Vegetationsüberwachungssystem zumindest eine weitere Vegetationsüberwachungsvorrichtung umfasst, wobei die Vegetationsüberwachungsvorrichtungen, insbesondere Kameraeinheiten der Vegetationsüberwachungsvorrichtungen, jeweils unterschiedliche Erfassungsbereiche aufweisen, wobei die Vegetationsüberwachungsvorrichtungen dazu eingerichtet sind, eine Position der Vegetationsüberwachungsvorrichtungen relativ zu einander und/oder eine Ausrichtung der Erfassungsbereiche, insbesondere in Abhängigkeit von zumindest einem innerhalb der Erfassungsbereiche erfassten Referenzkörper, zu ermitteln. Es kann vorteilhaft einfach eine Zuordnung von Gartenbereichen zu den einzelnen Vegetationsüberwachungssystemen erreicht werden. Dadurch kann eine vorteilhaft effiziente Überwachung und Pflege von größeren Gärten und/oder Gartenbereichen ermöglicht werden. Es kann ein ungewolltes mehrfaches Ausführen von Tätigkeiten in einem einzelnen durch mehrere Vegetationsüberwachungssysteme überwachten Gartenbereich vorteilhaft verhindert werden. Vorzugsweise ist der Referenzkörper dazu vorgesehen, zur Ermittlung der Position der Vegetationsüberwachungsvorrichtungen und/oder der Ausrichtung der Erfassungsbereiche in einem Teilbereich des Gartens, welcher Teil der zwei Erfassungsbereiche der zumindest zwei Vegetationsüberwachungsvorrichtungen ist, angeordnet zu werden. Vorzugsweise sind die Recheneinheiten der Vegetationsüberwachungsvorrichtungen dazu eingerichtet, den Referenzkörper in erfassten Bilddaten zu erkennen und dessen Position innerhalb des jeweiligen Erfassungsbereichs zu ermitteln. Insbesondere ist denkbar, dass der Referenzkörper eine optische Markierung, eine Referenzfläche, eine besondere Form o.dgl. umfasst, die über die Recheneinheit in erfassten Bilddaten erkennbar ist. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass, insbesondere falls die zwei Vegetationsüberwachungsvorrichtungen jeweils in dem Erfassungsbereich der jeweils anderen Vegetationsüberwachungsvorrichtung angeordnet sind, sich die zwei Vegetationsüberwachungsvorrichtungen, insbesondere über deren Kameraeinheiten, gegenseitig erfassen und erkennen, wobei insbesondere die Recheneinheiten jeweils dazu eingerichtet sind, die Position der Vegetationsüberwachungsvorrichtungen relativ zu einander und/oder die Ausrichtung der Erfassungsbereiche im Garten über erfasste Bilddaten zu ermitteln. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass die Vegetationsüberwachungsvorrichtungen jeweils dazu vorgesehen sind, über einen Referenzkörper eine Position der jeweiligen Vegetationsüberwachungsvorrichtung im oder am Garten und/oder eine Ausrichtung des Erfassungsbereichs der jeweiligen Vegetationsüberwachungsvorrichtung zu ermitteln. Insbesondere ist die zumindest eine Recheneinheit dazu eingerichtet, in Abhängigkeit von den ermittelten Positionen der Vegetationsüberwachungsvorrichtungen im oder am Garten und/oder den ermittelten Ausrichtungen der Erfassungsbereiche der Vegetationsüberwachungsvorrichtungen die Position der Vegetationsüberwachungsvorrichtungen relativ zueinander zu ermitteln. Es ist denkbar, dass die zumindest eine Recheneinheit dazu eingerichtet ist, insbesondere über erfasste Bilddaten, zumindest eine virtuelle Karte des zumindest einen Gartenbereichs zu generieren und/oder in Abhängigkeit von einer durch einen Benutzer und/oder eine externe Einheit vorgegebenen virtuellen Karte des zumindest einen Gartenbereichs die Position der Vegetationsüberwachungsvorrichtungen relativ zueinander zu ermitteln.
  • Es ist denkbar, dass die Erfassungseinheit vorzugsweise zumindest einen Luftqualitätssensor, insbesondere einen Pollensensor oder einen Feinstaubsensor, aufweist. Es kann eine vorteilhaft umfassende Überwachung des Gartens erreicht werden, insbesondere über die Überwachung der Luftqualität. Es kann vorteilhaft einfach eine Belastung der Pflanzen durch Luftverschmutzung ermittelt werden. Dadurch können Maßnahmen zu einer Erhaltung der Vegetationsgesundheit vorteilhaft genau und umgebungsspezifisch angepasst werden. Es kann vorteilhaft einfach eine Information und/oder Warnung eines Benutzers vor unangenehmen und/oder gesundheitsgefährdenden Luftbedingungen im Garten ermöglicht werden. Vorzugsweise ist der Luftqualitätssensor innerhalb des Gartenbereichs angeordnet. Es ist denkbar, dass die Recheneinheit dazu eingerichtet ist, in Abhängigkeit von einer über die Erfassungseinheit erfassten Luftqualität, insbesondere eine Pollenbelastung in der Luft und/oder eine Feinstaubkonzentration in der Luft im Gartenbereich zumindest ein Ausgangssignal zu einer Warnung eines Benutzers auszugeben.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass das Vegetationsüberwachungssystem zumindest eine Recheneinheit umfasst, die dazu eingerichtet ist, Fremdobjekte, insbesondere Gegenstände, Personen und/oder Tiere, in dem zumindest einen Gartenbereich anhand von erfassten Bilddaten zu erkennen, wobei die zumindest eine Recheneinheit dazu eingerichtet ist, zumindest einen Bereich der Bilddaten, welcher einen erkannten Fremdkörper umfasst, bei einer Ermittlung des Vegetationsindex anhand der Bilddaten zu berücksichtigen. Es kann eine vorteilhaft genaue und fehlerfreie Ermittlung des Vegetationsindex ermöglicht werden, insbesondere unabhängig von temporär im Gartenbereich angeordneten Fremdobjekten, welche eine zu erfassende bewachsene Oberfläche des zumindest einen Gartenbereichs verdecken. Vorzugsweise ist die zumindest eine Recheneinheit dazu eingerichtet, erfasste Bilddaten zur einer Erkennung von Fremdobjekten mittels einem Mustererkennungsalgorithmus und/oder mittels einer Bildauswertung auszuwerten. Bevorzugt ist die zumindest eine Recheneinheit dazu eingerichtet, den zumindest einen Bereich der Bilddaten, welcher insbesondere aus einer Mehrzahl von Pixeln und/oder anderen Bildflächen gebildet ist, der ein erkanntes Fremdobjekt umfasst, insbesondere abbilden, bei einer Erkennung des Fremdobjekts zu identifizieren. Vorzugsweise ist die zumindest eine Recheneinheit dazu eingerichtet, den zumindest einen Bereich der Bilddaten, welcher ein erkanntes Fremdobjekt umfasst, bei einer Ermittlung des Vegetationsindex des zumindest einen Gartenbereichs zu verwerfen und/oder zu ignorieren. Alternativ ist denkbar, dass die zumindest eine Recheneinheit dazu eingerichtet ist, den zumindest einen Bereich der Bilddaten, welcher ein erkanntes Fremdobjekt umfasst, bei einer Ermittlung des Vegetationsindex des zumindest einen Gartenbereichs zu kompensieren, wobei insbesondere für den zumindest einen Bereich zumindest ein Wert des Vegetationsindex ermittelt bzw. bestimmt wird, welcher beispielsweise einem Wert, vorzugsweise einem Mittelwert, eines an den zumindest einen Bereich angrenzenden Bereichs der Bilddaten entspricht und/oder einem anderen in dem zumindest einen Bereich zu erwartenden Wert entspricht, welcher beispielsweise durch Extrapolation von zuvor ermittelten Werten des Vegetationsindex in dem zumindest einen Gartenbereich, insbesondere dem zumindest einen Bereich der Bilddaten, bestimmt ist und/oder zuvor ermittelten Werten des Vegetationsindex in dem zumindest einen Bereich der Bilddaten entspricht. Insbesondere ist bildet der zumindest eine Bereich der Bilddaten zumindest einen Teilbereich des zumindest einen Gartenbereichs ab. Es ist denkbar, dass die zumindest eine Recheneinheit dazu eingerichtet ist, die Ermittlung des Vegetationsindex zu verschieben und/oder abzubrechen, falls der zumindest eine Bereich der Bilddaten einen hinterlegten Grenzwert und/oder einen bestimmten Anteil an den den zumindest einen Gartenbereich abbildenden Bilddaten überschreitet.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Vegetationspflegevorrichtung als ein Mähroboter ausgebildet ist, wobei die zumindest eine Recheneinheit dazu eingerichtet ist, in Abhängigkeit von dem Vegetationsindex und/oder von dem in dem zumindest einen Gartenbereich erfassten Gartenparameter Steuersignale zur Steuerung der zumindest einen Vegetationspflegevorrichtung für einen Mähbetrieb in dem zumindest einen Gartenbereich zu erzeugen. Es kann eine vorteilhaft gute Pflege eines Rasens des Gartens ermöglicht werden. Vorzugsweise ist die zumindest eine Recheneinheit dazu eingerichtet, eine angetriebene Bewegung der zumindest einen Vegetationspflegevorrichtung innerhalb des zumindest einen Gartenbereichs zu steuern. Bevorzugt ist die zumindest eine Recheneinheit dazu eingerichtet, zumindest einen Pflege- und/oder Bearbeitungsvorgang der zumindest einen Vegetationspflegevorrichtung zum Ausführen der Tätigkeit zu steuern und/oder zu regeln, insbesondere über zumindest einen Bearbeitungsparameter. Bevorzugt ist die zumindest eine Recheneinheit dazu eingerichtet, die zumindest eine Vegetationspflegevorrichtung für eine Änderung eines Werts des Bearbeitungsparameters anzusteuern, bevorzugt in Abhängigkeit von einer, insbesondere erfassten, Position der zumindest einen Vegetationspflegevorrichtung innerhalb des zumindest einen Gartenbereichs. Beispielsweise ist der Bearbeitungsparameter als eine Schnitthöhe, als eine Fortbewegungsgeschwindigkeit, als ein Öffnungsgrad einer Bewässerungs- und/oder Düngeöffnung, als eine Drehzahl, beispielsweise eines Schneidemessers, o.gl. ausgebildet.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass das Vegetationsüberwachungssystem zumindest eine, insbesondere die vorher genannte, Recheneinheit umfasst, die dazu eingerichtet ist, anhand von durch die Vegetationsüberwachungsvorrichtung erfassten Bilddaten und/oder von ermittelten Werten des Vegetationsindex des zumindest einen Gartenbereichs Wasseransammlungen in dem zumindest einen Gartenbereich zu erkennen, wobei die zumindest eine Recheneinheit dazu eingerichtet ist, in Abhängigkeit von einer erkannten Wasseransammlung in dem zumindest einen Gartenbereich Steuersignale zu erzeugen, um zumindest eine mobile Einheit des Vegetationsüberwachungssystems und/oder die zumindest eine Vegetationspflegevorrichtung, insbesondere zu einer Vermeidung und/oder einem Entfernen der Wasseransammlung, anzusteuern. Es kann eine vorteilhaft umfängliche Pflege des Gartens ermöglicht werden, insbesondere da zusätzlich Wasseransammlungen beispielsweise bei Überschwemmungen oder Starkregen berücksichtigt werden können. Es kann ein ungewolltes Absterben von Pflanzen im Garten durch zu viel Wasser vorteilhaft verhindert werden. Ein Benutzer des Vegetationsüberwachungssystems kann vorteilhaft einfach und schnell gewarnt werden, beispielsweise vor Starkregen und/oder Überschwemmungen. Dadurch kann eine vorteilhaft schnelle Reaktion des Benutzers ermöglicht werden. Zudem können vorteilhaft schnell Gegenmaßnahmen ermöglicht werden. Es können ungewollte Beschädigungen an der Vegetationspflegevorrichtung und/oder der mobilen Einheit vorteilhaft verhindert werden. Vorzugsweise ist die zumindest eine Recheneinheit dazu eingerichtet, über eine Mustererkennung in Abhängigkeit von den durch die Vegetationsüberwachungsvorrichtung erfassten Bilddaten und/oder von ermittelten Werten des Vegetationsindex des zumindest einen Gartenbereichs Wasseransammlungen in dem zumindest einen Gartenbereich zu erkennen. Wasser weist insbesondere negative Werte des als NDVI ausgebildeten Vegetationsindex auf, insbesondere Werte zwischen 0 und -1. Es ist denkbar, dass die zumindest eine Recheneinheit dazu eingerichtet ist, Wasseransammlungen in dem zumindest einen Gartenbereich über erfasste Flächen innerhalb des zumindest einen Gartenbereichs zu erkennen, in denen der Vegetationsindex Werte aufweist, die signifikant von den umliegenden Bereichen des zumindest einen Gartenbereichs abweichen, insbesondere im Vergleich zu den umliegenden Bereichen des zumindest einen Gartenbereichs wesentlich geringer, vorzugsweise kleiner als 0, ausgebildet sind. Bevorzugt ist die zumindest eine Recheneinheit dazu eingerichtet, bei einer Erkennung einer Wasseransammlung, vorzugsweise falls die erkannte Wasseransammlung eine gewisse Größe überschreitet und/oder falls die erkannte Wasseransammlung von der mobilen Einheit und/oder der zumindest einen Vegetationspflegevorrichtung nicht passiert oder entfernt werden kann, zumindest ein Ausgabesignal zu einer Warnung und/oder Benachrichtigung eines Benutzers auszugeben.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass das Vegetationsüberwachungssystem zumindest eine, insbesondere die vorher genannte, Recheneinheit umfasst, die dazu eingerichtet ist, in Abhängigkeit von einem ermittelten Vegetationsindex, von einem zeitlichen Verlauf des Vegetationsindex, von einem erfassten Gartenparameter und/oder von zumindest einem Eingangssignal der zumindest einen Vegetationspflegevorrichtung eine Nutzereingabe bezüglich einer Nutzertätigkeit in dem zumindest einen Gartenbereich anzufordern. Es kann eine vorteilhaft schnelle und unkomplizierte Benutzerinteraktion erreicht werden. Es kann eine Pflege des Gartens unabhängig von einem regelmäßigen aktiven Prüfen des Vegetationsüberwachungssystems durch den Benutzer ermöglicht werden, insbesondere da die Nutzereingabe über reguläre mobile Geräte, beispielsweise ein Smartphone des Benutzers, angefordert werden kann. Insbesondere ist die Nutzereingabe dazu vorgesehen, eine durch den Benutzer im zumindest einen Gartenbereich erfolgte Nutzertätigkeit zu erfassen und insbesondere bei der Überwachung und Pflege des Gartens zu berücksichtigen. Vorzugsweise ist die zumindest eine Recheneinheit dazu eingerichtet, die Nutzereingabe über zumindest ein generiertes und ausgegebenes Ausgangssignal anzufordern, welches insbesondere zu einer Übertragung an ein dem Benutzer zugeordnetes Gerät vorgesehen ist. Beispielsweise ist denkbar, dass die zumindest eine Recheneinheit dazu eingerichtet ist, bei einem innerhalb eines kurzen Zeitraums signifikant sinkenden erfassten Vegetationsindex im zumindest einen Gartenbereich zumindest eine Nutzereingabe anzufordern, ob der zumindest eine Gartenbereich von dem Benutzer gemäht oder anders bearbeitet wurde. Beispielsweise ist die Nutzertätigkeit als ein Düngen, als ein Schneiden oder Mähen, als ein Bewässern o.dgl. ausgebildet, welche jeweils den erfassten Vegetationsindex beeinflussen können. Bevorzugt ist die zumindest eine Recheneinheit dazu eingerichtet, zumindest ein Muster, eine Über- oder Unterschreitung eines hinterlegten Grenzwerts/Grenzbereichs o.dgl. in ermittelten Werten des Vegetationsindex, im ermittelten zeitlichen Verlauf des Vegetationsindex, in erfassten und/oder ermittelten Werten des Gartenparameters und/oder in einem Eingangssignal der zumindest einen Vegetationspflegevorrichtung zu erkennen. Insbesondere ist die zumindest eine Recheneinheit dazu eingerichtet die Nutzereingabe bei einer Erkennung des Musters oder der Über- oder Unterschreitung des Grenzwerts/Grenzbereichs anzufordern, insbesondere das Ausgangssignal zur Anforderung der Nutzereingabe auszugeben. Vorzugsweise ist die zumindest eine Recheneinheit dazu eingerichtet, das erkannte Muster oder die Über- oder Unterschreitung des Grenzwerts/Grenzbereichs, insbesondere vor einem Anfordern der Nutzereingabe, mit einem zeitlichen Verlauf eines erfassten Gartenparameters, insbesondere einem Regenzustand, und/oder einem Eingangssignal der zumindest einen Vegetationspflegevorrichtung zeitlich zu korrelieren. Beispielsweise ist denkbar, dass eine Anforderung der Nutzereingabe durch die zumindest eine Recheneinheit entfällt, falls das erkannte Muster oder die Über- oder Unterschreitung des Grenzwerts/Grenzbereichs zeitlich mit zumindest einem anderen Parameter, insbesondere Gartenparameter oder Eingangssignal, verknüpft werden kann/wird. Beispielsweise umfasst das Eingangssignal der zumindest einen Vegetationspflegevorrichtung eine Erkennung eines Hindernisses in dem zumindest einen Gartenbereich, eine unerwartet geringe Last eines Schneid- oder Mähwerks, insbesondere falls Pflanzen oder ein Rasen in dem zumindest einen Gartenbereich bereits durch den Benutzer geschnitten/gemäht wurden, o.dgl.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Recheneinheit dazu eingerichtet ist, vorzugsweise anhand von durch die Vegetationsüberwachungsvorrichtung erfassten Bilddaten und/oder von ermittelten Werten des Vegetationsindex des zumindest einen Gartenbereichs, Personen und/oder Tiere in der Nähe oder innerhalb des zumindest einen Gartenbereichs zu erkennen, wobei die zumindest eine Recheneinheit dazu eingerichtet ist, zumindest eine Position und/oder zumindest einen Bewegungspfad einer erkannten Person und/oder eines erkannten Tiers in dem zumindest einen Gartenbereich zur Steuerung der Tätigkeit der zumindest einen Vegetationspflegevorrichtung zu berücksichtigen. Es kann eine vorteilhaft gute Pflege des Gartens ermöglicht werden, insbesondere da ein Begehen und/oder eine Nutzung des Gartens durch Personen und/oder Tiere bei der Pflege berücksichtigt werden kann. Dadurch kann eine vorteilhaft hohe und gleichmäßige Vegetationsgesundheit ermöglicht werden. insbesondere können durch Personen und/oder Tiere viel genutzte Gartenbereiche bei der Pflege des Gartens und/oder bei Tätigkeiten innerhalb des Gartens gezielt berücksichtigt, beispielsweise gedüngt, gemäht und/oder geschont, werden. Vorzugsweise ist die Recheneinheit dazu eingerichtet, anhand von erfassten Bilddaten Personen und/oder Tiere in der Nähe oder innerhalb des zumindest einen Gartenbereichs zu erkennen. Insbesondere ist die zumindest eine Recheneinheit dazu eingerichtet, über die Vegetationsüberwachungsvorrichtung erfasste und an die Recheneinheit übermittelte Bilddaten, insbesondere automatisch bei einer Übermittlung der Bilddaten, auf Personen und/oder Tiere in der Nähe oder innerhalb des zumindest einen Gartenbereichs zu überprüfen. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass das Vegetationsüberwachungssystem, insbesondere die zumindest eine Erfassungseinheit, zumindest eine weitere Kamera und/oder zumindest einen Bewegungssensor umfasst, die/der dazu vorgesehen sind/ist, Personen und/oder Tiere in der Nähe oder innerhalb des zumindest einen Gartenbereichs zu erkennen und deren Position und/oder Bewegungspfad an die zumindest eine Recheneinheit zu übermitteln. Bevorzugt ist die zumindest eine Recheneinheit dazu eingerichtet, die Position und/oder den Bewegungspfad der erkannten Person und/oder des erkannten Tiers in dem zumindest einen Gartenbereich zur Steuerung der Tätigkeit der zumindest einen Vegetationspflegevorrichtung zu berücksichtigen. Es ist denkbar, dass die zumindest eine Recheneinheit dazu eingerichtet ist, die zumindest eine Vegetationspflegevorrichtung derart anzusteuern, dass Bereiche des zumindest einen Gartenbereichs, in denen eine Person und/oder ein Tier erfasst wird/wurde, von der zumindest einen Vegetationspflegevorrichtung zum Ausführen der Tätigkeit gemieden oder gesondert angesteuert werden. Beispielsweise ist denkbar, dass Bereiche des zumindest einen Gartenbereichs, in denen eine Person und/oder ein Tier erfasst wird, zur Vermeidung einer Kollision mit der zumindest einen Vegetationspflegevorrichtung von einem vorgesehenen Pfad der zumindest einen Vegetationspflegevorrichtung zum Ausführen der Tätigkeit in dem zumindest einen Gartenbereich ausgeschlossen werden. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass Bereiche des zumindest einen Gartenbereichs, in denen häufig Personen und/oder Tiere erfasst werden, beispielsweise Gehwege innerhalb des zumindest einen Gartenbereichs, häufiger oder seltener durch die zumindest eine Vegetationspflegevorrichtung bei der Tätigkeit angesteuert werden, insbesondere um einer Belastung von Pflanzen in diesen Bereichen durch die Personen/Tiere entgegenzuwirken. Beispielsweise ist denkbar, dass solche Gehwege durch eine als Mähroboter ausgebildete Vegetationspflegevorrichtung im Vergleich zu anderen Bereichen des zumindest einen Gartenbereichs seltener für einen Mähvorgang angesteuert werden, um ein Nachwachsen von Rasen oder Wiese in diesen Bereichen zu fördern. Beispielsweise ist denkbar, dass Gehwege durch eine als Bewässerungs- oder Düngevorrichtung ausgebildete Vegetationspflegevorrichtung im Vergleich zu anderen Bereichen des zumindest einen Gartenbereichs häufiger angesteuert werden, um ein Nachwachsen von Rasen oder Wiese in diesen Bereichen zu fördern.
  • Zudem wird ein Verfahren zur Überwachung einer Vegetationsgesundheit in einem Garten mittels eines erfindungsgemäßen Vegetationsüberwachungssystems vorgeschlagen. Insbesondere ist das Verfahren dazu vorgesehen, bevorzugt mittels einer Ansteuerung der zumindest einen Vegetationspflegevorrichtung, eine Vegetation des Gartens zu pflegen.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Verfahrens kann eine vorteilhaft automatisierte Pflege eines Gartens ermöglicht werden. Es kann eine vorteilhaft hohe Gesundheit des Gartens ermöglicht werden. Es kann für einen Benutzer eine vorteilhaft komfortable Pflege des Gartens ermöglicht werden, insbesondere da durch den Benutzer auszuführende Tätigkeiten auf eine Überwachung des Vegetationsüberwachungssystems beschränkt werden können.
  • Außerdem wird ein Verfahren zu einem intelligenten Erweitern eines Vegetationsüberwachungssystems zur Überwachung einer Vegetationsgesundheit und/oder zur Pflege einer Vegetation in einem Garten, insbesondere eines erfindungsgemäßen Vegetationsüberwachungssystems, vorgeschlagen, welches zumindest folgende Verfahrensschritte umfasst:
    • -Bereitstellen von Bilddaten von zumindest einem Gartenbereich des Gartens und/oder
    • -Ermitteln von zumindest einem Vegetationsindex des zumindest einen Gartenbereichs basierend auf, insbesondere den vorher genannten, Bilddaten
    • -in Abhängigkeit von dem ermittelten Vegetationsindex und/oder von den bereitgestellten Bilddaten: Vorschlägen von zumindest einer in das Vegetationsüberwachungssystem zu integrierenden Vorrichtung.
  • Vorzugsweise werden die Bilddaten des zumindest einen Gartenbereichs von einer/der Vegetationsüberwachungsvorrichtung, insbesondere zumindest einer/der Kameraeinheit der Vegetationsüberwachungsvorrichtung, des Vegetationsüberwachungssystems bereitgestellt. Bevorzugt erfolgt ein Ermitteln des Vegetationsindex mittels zumindest einer/der Recheneinheit der Vegetationsüberwachungsvorrichtung. Alternativ ist denkbar, dass ein Ermitteln des Vegetationsindex mittels einer externen Einheit, wie beispielsweise ein Netzwerk, ein Server o.dgl., erfolgt. Insbesondere werden die Bilddaten mittels zumindest einer/der Kommunikationseinheit des Vegetationsüberwachungssystems zur Ermittlung des Vegetationsindex an die externe Einheit übermittelt. Bevorzugt wird, insbesondere mittels der zumindest einen Recheneinheit und/oder über eine externe Einheit, wie beispielsweise ein Netzwerk, ein Server o.dgl., in Abhängigkeit von dem ermittelten Vegetationsindex und/oder von den Bilddaten zumindest eine Größe des zumindest einen Gartenbereichs ermittelt oder abgeschätzt. Es ist denkbar, dass mittels der zumindest einen Recheneinheit und/oder über die externe Einheit in Abhängigkeit von dem ermittelten Vegetationsindex und/oder von den Bilddaten zumindest eine Art von Vegetationstyp innerhalb des zumindest einen Gartenbereichs und/oder eine Häufigkeit von bestimmten Vegetationstypen in dem zumindest einen Gartenbereich ermittelt wird. Vorzugsweise wird, insbesondere mittels der zumindest einen Recheneinheit und/oder der externen Einheit, in Abhängigkeit von den Bilddaten und dem ermittelten Vegetationsindex zumindest ein Gartengesundheitsparameter des zumindest einen Gartenbereichs bestimmt, der insbesondere einen Gesundheitszustand des zumindest einen Gartenbereichs beschreibt und/oder eine Einstufung eines Gesundheitszustands des zumindest einen Gartenbereichs ermöglichen soll. Besonders bevorzugt wird zu einem Vorschlagen einer in das Vegetationsüberwachungssystem zu integrierenden Vorrichtung, insbesondere mittels der zumindest einen Recheneinheit und/oder der externen Einheit, in Abhängigkeit von dem ermittelten Vegetationsindex, der Größe des zumindest einen Gartenbereichs, der ermittelten Art von Vegetationstyp innerhalb des zumindest einen Gartenbereichs, der ermittelten Häufigkeit von bestimmten Vegetationstypen in dem zumindest einen Gartenbereich und/oder von dem bestimmten Gartengesundheitsparameter zumindest eine in das Vegetationsüberwachungssystem zu integrierende Vorrichtung aus einer Liste einer Vielzahl von möglichen in das Vegetationsüberwachungssystem integrierbaren Vorrichtungen ausgewählt. Beispielsweise sind/ist die in das Vegetationsüberwachungssystem zu integrierende Vorrichtung und/oder die in das Vegetationsüberwachungssystem integrierbaren Vorrichtungen jeweils als Erfassungseinheit zu einer Erfassung eines Gartenparameters, als Vegetationspflegevorrichtung, als eine weitere Vegetationsüberwachungsvorrichtung, insbesondere eine weitere Kameraeinheit, o.dgl. ausgebildet. Beispielsweise wird bei einer Ermittlung einer großen Rasenfläche innerhalb des zumindest einen Gartenbereichs aus den Bilddaten und/oder dem Vegetationsindex eine oder mehrere als Mähroboter ausgebildete Vegetationspflegevorrichtung(en) als in das Vegetationsüberwachungssystem zu integrierende Vorrichtung(en) vorgeschlagen. Beispielsweise wird bei einem ermittelten großen Gartenbereich eine weitere Vegetationsüberwachungsvorrichtung, insbesondere eine weitere Kameraeinheit, zu einer besseren Überwachung des zumindest einen Gartenbereichs vorgeschlagen. Beispielsweise wird bei einem niedrigen bestimmten Wert eines Gartengesundheitsparameters und/oder bei einem niedrigen ermittelten Wert des Vegetationsindex zumindest eine als Düngevorrichtung ausgebildete Vegetationspflegevorrichtung und/oder zumindest eine als Bewässerungsvorrichtung ausgebildete Vegetationspflegevorrichtung als in das Vegetationsüberwachungssystem zu integrierende Vorrichtung(en) vorgeschlagen. Vorzugsweise erfolgt eine Auswahl der in das Vegetationsüberwachungssystem zu integrierenden Vorrichtung aus einer in dem Vegetationsüberwachungssystem hinterlegten Liste einer Vielzahl von möglichen in das Vegetationsüberwachungssystem integrierbaren Vorrichtungen. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass die Liste einer Vielzahl von möglichen in das Vegetationsüberwachungssystem integrierbaren Vorrichtungen zu einem Vorschlag einer in das Vegetationsüberwachungssystem zu integrierenden Vorrichtung von einer externen Einheit abgerufen wird. Bevorzugt erfolgt der Vorschlag der in das Vegetationsüberwachungssystem zu integrierenden Vorrichtung an einen Benutzer mittels einer Ausgabeeinheit des Vegetationsüberwachungssystems und/oder über eine Kommunikationseinheit des Vegetationsüberwachungssystems auf einem dem Benutzer zugeordneten Gerät. Es ist insbesondere denkbar, dass das Verfahren nach einer Integration einer, insbesondere vorgeschlagenen, Vorrichtung in das Vegetationsüberwachungssystem erneut ausgeführt wird, wobei insbesondere für eine bessere und umfängliche Überwachung und Pflege des Gartens weitere Vorrichtungen zur Integration in das Vegetationsüberwachungssystem vorgeschlagen werden können. Es ist denkbar, dass ein Vorschlagen der in das Vegetationsüberwachungssystem zu integrierenden Vorrichtung bei einer Aktivierung eines Betriebsmodus des Vegetationsüberwachungssystems, insbesondere der Vegetationsüberwachungsvorrichtung, erfolgt. Insbesondere erfolgt eine Aktivierung des Betriebsmodus zum Vorschlagen von in das Vegetationsüberwachungssystem zu integrierenden Vorrichtungen mittels einer Benutzereingabe, eines Steuersignals von einer, insbesondere dem Benutzer zugeordneten, externen Einheit und/oder gekoppelt an eine Unter- oder Überschreitung eines vorgegebenen Grenzwerts/Grenzbereichs des Vegetationsindex und/oder des Gartengesundheitsparameters. Es ist denkbar, dass das Verfahren zum intelligenten Erweitern eines Vegetationsüberwachungssystems ausschließlich ausgehend von den bereitgestellten Bilddaten oder ausgehend von einem ermittelten Vegetationsindex eine zu integrierende Vorrichtung ermittelt. Bevorzugt ist denkbar, dass das Verfahren zum intelligenten Erweitern eines Vegetationsüberwachungssystems zumindest teilweise, insbesondere vollständig über eine Anwendung auf einem mobilen Gerät/einer externen Einheit, wie beispielsweise einem Smartphone o.dgl. ausgeführt wird. Insbesondere werden die Bilddaten über eine Erfassungseinheit, wie insbesondere eine Kamera, erfasst und über die Anwendung ausgewertet. Insbesondere wird der Vegetationsindex basierend auf den Bilddaten mittels der Anwendung ermittelt.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Verfahrens kann eine vorteilhaft schnelle und umgebungsspezifische Zusammenstellung eines zur Pflege des Gartens benötigten Vegetationsüberwachungssystems erreicht werden. Es kann ein vorteilhaft hoher Benutzerkomfort bei einer Erstellung eines für seinen Garten benötigten Vegetationsüberwachungssystems erreicht werden, insbesondere da der Benutzer lediglich eine Vegetationsüberwachungsvorrichtung benötigt und alle weiteren erforderlichen Vorrichtungen automatisch vorgeschlagen bekommen kann.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Kameraeinheit dazu eingerichtet ist, zumindest ein an zumindest eine Recheneinheit zu übermittelndes Ausgangssignal zu erzeugen, welches insbesondere erfasste Bilddaten umfasst, wobei die zumindest eine Kameraeinheit zumindest eine erste Kamera zur Erfassung des zumindest einen Gartenbereichs in dem ersten Bereich des elektromagnetischen Spektrums und zumindest eine zweite Kamera zur Erfassung des zumindest einen Gartenbereichs in dem zweiten Bereich des elektromagnetischen Spektrums aufweist, wobei die zumindest eine Kameraeinheit dazu eingerichtet ist, zur Erzeugung des zumindest einen Ausgangssignals eine Belichtungszeit der zweiten Kamera zumindest im Wesentlichen an eine Belichtungszeit der ersten Kamera anzupassen. Es kann eine vorteilhaft genaue Ermittlung des Vegetationsindex ermöglicht werden. Es kann eine vorteilhaft automatisierte Synchronisierung der Kameras der Kameraeinheit erreicht werden. Insbesondere ist das zumindest eine Ausgangssignal zur Ermittlung des Vegetationsindex anhand der Bilddaten vorgesehen. Vorzugsweise ist die zumindest eine Kameraeinheit dazu eingerichtet, den zumindest einen Gartenbereich aus einer zumindest im Wesentlichen identischen Position, insbesondere Abstand und Blickwinkel, in dem ersten Bereich und dem zweiten Bereich des elektromagnetischen Spektrums zu erfassen. Vorzugsweise ist die zumindest eine Kameraeinheit dazu vorgesehen, den zumindest einen Gartenbereich mit einem zeitlichen Abstand von höchstens 10 s, vorzugsweise höchstens 5 s und besonders bevorzugt höchstens 2 s, in dem ersten Bereich und dem zweiten Bereich des elektromagnetischen Spektrums zu erfassen. Vorzugsweise sind die erste Kamera und die zweite Kamera miteinander gekoppelt, wobei die zweite Kamera dazu vorgesehen ist, eine Belichtungszeit der ersten Kamera zu übernehmen. Insbesondere ist die zweite Kamera dazu vorgesehen, den zumindest einen Gartenbereich zeitlich nach der ersten Kamera zu erfassen. Alternativ ist denkbar, dass die erste Kamera und die zweite Kamera dazu vorgesehen sind, den zumindest einen Gartenbereich zumindest im Wesentlichen zeitgleich zu erfassen, wobei insbesondere eine Belichtungszeit der zweiten Kamera direkt mit einem Ende der Belichtungszeit der ersten Kamera beendet wird oder eine Belichtungszeit für die erste und die zweite Kamera vorgegeben wird. Es ist denkbar, dass die zumindest eine Recheneinheit und/oder die zumindest eine Kameraeinheit dazu eingerichtet sind/ist, eine Belichtungszeit der Kameras, insbesondere der ersten Kamera und/oder der zweiten Kamera, zur Erfassung des zumindest einen Gartenbereichs in Abhängigkeit von Lichtverhältnissen im Garten bzw. in dem zumindest einen Gartenbereich, insbesondere einer Helligkeit und/oder einer Ausleuchtung des zumindest einen Gartenbereichs, einzustellen, insbesondere bei oder vor einer Erfassung des zumindest einen Gartenbereichs über die zumindest eine Kameraeinheit. Alternativ ist denkbar, dass die zumindest eine Kameraeinheit lediglich eine Kamera zu einer Erfassung des zumindest einen Gartenbereichs in dem ersten Bereich und dem zweiten Bereich des elektromagnetischen Spektrums aufweist, wobei die zumindest eine Kameraeinheit dazu eingerichtet ist, den zumindest einen Gartenbereich zeitlich versetzt oder zumindest im Wesentlichen zeitgleich in dem ersten Bereich und dem zweiten Bereich des elektromagnetischen Spektrums zu erfassen. Es ist denkbar, dass die zumindest eine Kameraeinheit dazu eingerichtet ist, den zumindest einen Gartenbereich in mehr als zwei voneinander verschiedenen Bereichen des elektromagnetischen Spektrums zu erfassen, vorzugsweise zur Ermittlung des Vegetationsindex des zumindest einen Gartenbereichs.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Kameraeinheit zumindest eine Kamera, insbesondere eine RGB-IR-Kamera, aufweist, welche dazu eingerichtet ist, den zumindest einen Gartenbereich zumindest im Wesentlichen gleichzeitig in dem ersten Bereich des elektromagnetischen Spektrums und in dem zweiten Bereich des elektromagnetischen Spektrums zu erfassen. Es kann eine vorteilhaft kompakte Ausgestaltung der Kameraeinheit erreicht werden. Es kann eine Synchronisierung von mehreren verschiedenen Kameras vorteilhaft entfallen. Vorzugsweise umfasst die zumindest eine Kamera eine Vielzahl von Erfassungselementen, beispielsweise Photodioden oder Sensorpixel, zu einer Erfassung von Strahlung in dem ersten Bereich des elektromagnetischen Spektrums und eine Vielzahl von weiteren Erfassungselementen, beispielsweise Photodioden oder Sensorpixel, zu einer Erfassung von Strahlung in dem zweiten Bereich des elektromagnetischen Spektrums. Bevorzugt sind die Erfassungselemente und die weiteren Erfassungselemente jeweils zumindest im Wesentlichen gleichmäßig verteilt auf einer Sensorfläche der zumindest einen Kamera angeordnet. Vorzugsweise sind die Erfassungselemente und die weiteren Erfassungselemente versetzt zueinander, insbesondere nebeneinander oder beabstandet voneinander, auf der Sensorfläche der zumindest einen Kamera angeordnet, insbesondere jeweils in einer matrixförmigen Anordnung. Bevorzugt sind die Erfassungselemente und die weiteren Erfassungselemente jeweils in einer Anordnung auf der Sensorfläche der zumindest einen Kamera ausgebildet, welche insbesondere innerhalb der Sensorfläche ineinander verschachtelt ausgebildet sind.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Kameraeinheit zumindest eine erste Kamera zur Erfassung des zumindest einen Gartenbereichs in dem ersten Bereich des elektromagnetischen Spektrums und zumindest eine zweite Kamera zur Erfassung des zumindest einen Gartenbereichs in dem zweiten Bereich des elektromagnetischen Spektrums aufweist, wobei ein minimaler Abstand zwischen der ersten Kamera und der zweiten Kamera höchstens 10 cm, vorzugsweise höchstens 5 cm, besonders bevorzugt höchstens 3 cm und ganz besonders bevorzugt höchstens 1 cm, beträgt. Es kann eine vorteilhaft genaue und positionsaufgelöste Ermittlung des Vegetationsindex erreicht werden. Insbesondere ist der minimale Abstand zwischen der ersten Kamera und der zweiten Kamera zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Hauptblickrichtung der zumindest einen Kameraeinheit und/oder zu Haupterstreckungsebenen der Sensorflächen der ersten Kamera und/oder der zweiten Kamera ausgerichtet. Bevorzugt sind die erste Kamera und die zweite Kamera zur Erfassung des zumindest einen Gartenbereichs zumindest im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet. Insbesondere weisen die Sensorflächen der ersten Kamera und der zweiten Kamera zur Erfassung des zumindest einen Gartenbereichs eine gemeinsame Haupterstreckungsebene auf. Bevorzugt weisen die erste Kamera und die zweite Kamera jeweils zu dem zumindest einen zu erfassenden Gartenbereich einen zumindest im Wesentlichen identischen Abstand auf.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Kameraeinheit in einem Kameragehäuse der Vegetationsüberwachungsvorrichtung untergebracht ist. Es kann eine vorteilhaft kompakte Vegetationsüberwachungsvorrichtung erreicht werden. Es kann eine vorteilhaft geringe Anzahl an Bauteilen der Vegetationsüberwachungsvorrichtung, insbesondere zu einem Verbinden von Kameras der Kameraeinheit, erreicht werden. Dadurch können vorteilhaft geringe Herstellungskosten ermöglicht werden. Es kann ein vorteilhaft hoher Schutz der Kameraeinheit erreicht werden. Insbesondere sind/ist die Kamera(s) der zumindest einen Kameraeinheit in dem Kameragehäuse untergebracht, insbesondere zumindest größtenteils innerhalb des Kameragehäuses angeordnet. Vorzugsweise umfasst das Kameragehäuse zumindest ein Fensterelement, welches insbesondere dazu vorgesehen ist, der zumindest einen innerhalb des Kameragehäuses angeordneten Kameraeinheit, insbesondere der/den Kameras, eine Erfassung des zumindest einen Gartenbereichs zu ermöglichen. Das zumindest eine Fensterelement ist bevorzugt zumindest im Wesentlichen durchsichtig ausgebildet, insbesondere für Licht aus dem ersten Bereich und dem zweiten Bereich des elektromagnetischen Spektrums. Vorzugsweise umschließt das Kameragehäuse die zumindest eine Kameraeinheit, insbesondere die Kamera(s) der Kameraeinheit, zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig. Bevorzugt ist das Kameragehäuse unter Normalbedingungen wasserdicht ausgebildet. Insbesondere ist das Kameragehäuse für einen Benutzer nur mit Werkzeug öffenbar. Es ist denkbar, dass das Kameragehäuse derart ausgebildet ist, dass Befestigungsmittel der Vegetationsüberwachungsvorrichtung, beispielsweise Schrauben o.dgl., zu einem Öffnen des Kameragehäuses in einem montierten Zustand für einen Benutzer zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, verdeckt angeordnet sind.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass die Vegetationsüberwachungsvorrichtung zumindest eine Umgebungsschutzeinheit umfasst, welche dazu vorgesehen ist, die zumindest eine Kameraeinheit vor Umgebungseinwirkungen, insbesondere vor Wildschäden und/oder Wetterbedingungen, zu schützen. Es kann ein vorteilhaft hoher Schutz der Kameraeinheit erreicht werden. Es kann eine vorteilhaft robuste Vegetationsüberwachungsvorrichtung erreicht werden. Es kann eine hinsichtlich eines Aufstellorts vorteilhaft flexible Vegetationsüberwachungsvorrichtung ermöglicht werden. Es kann eine ungewollte Beschädigung und/oder eine Verkürzung einer Lebensdauer der Vegetationsüberwachungsvorrichtung durch ein ungünstiges und/oder fehlerhaftes Aufstellen der Vegetationsüberwachungsvorrichtung durch einen Benutzer vorteilhaft verhindert werden. Es kann ein vorteilhaft hoher Bedienkomfort für einen Benutzer ermöglicht werden, insbesondere da dieser weniger Vorgaben bei einem sachgemäßen Aufstellen der Vegetationsüberwachungsvorrichtung zu berücksichtigen hat. Es ist denkbar, dass die zumindest eine Umgebungsschutzeinheit zumindest teilweise einteilig mit dem Kameragehäuse ausgebildet ist. Vorzugsweise umfasst die zumindest eine Umgebungsschutzeinheit zumindest ein Abschattungselement, welches dazu vorgesehen ist, das zumindest eine Fensterelement des Kameragehäuses und/oder die zumindest eine Kameraeinheit, insbesondere zumindest eine Linse einer Kamera der zumindest einen Kameraeinheit, unter einem bestimmten Winkelbereich vor direktem Sonnenlicht zu schützen, insbesondere für direktes Sonnenlicht zu verdecken. Insbesondere ist das zumindest eine Abschattungselement einteilig mit dem Kameragehäuse ausgebildet. Beispielsweise ist das zumindest eine Abschattungselement als ein Fortsatz, ein Schirm o.dgl. ausgebildet. Bevorzugt ist das zumindest eine Abschattungselement an einer Oberseite des Kameragehäuses, insbesondere einer Außenwand des Kameragehäuses, angeordnet. Es ist denkbar, dass das zumindest eine Abschattungselement dazu vorgesehen ist, das zumindest eine Fensterelement des Kameragehäuses und/oder die zumindest eine Kameraeinheit, insbesondere die Linse der Kamera, unabhängig von einem Stand der Sonne vor direktem Sonnenlicht zu schützen, insbesondere für direktes Sonnenlicht zu verdecken, beispielsweise durch eine entsprechende Ausgestaltung des zumindest einen Abschattungselements und/oder durch eine bewegliche Lagerung des zumindest einen Abschattungselements relativ zu dem zumindest einen Fensterelement des Kameragehäuses und/oder der zumindest einen Kameraeinheit, insbesondere der Linse der Kamera. Vorzugsweise ist das zumindest eine Abschattungselement dazu vorgesehen, das zumindest eine Fensterelement und/oder die Linse vor Regen zu schützen. Alternativ ist denkbar, dass die zumindest eine Umgebungsschutzeinheit zumindest ein Regenschutzelement umfasst. Insbesondere ist das zumindest eine Abschattungselement oder das zumindest eine Regenschutzelement dazu vorgesehen, das zumindest eine Fensterelement und/oder die zumindest eine Linse der zumindest einen Kameraeinheit, insbesondere in einem montierten Zustand der Vegetationsüberwachungsvorrichtung, von oben über einen Winkelbereich um ein Lot von mindestens 10°, vorzugsweise mindestens 20° und bevorzugt mindestens 30°, zu verdecken. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass die zumindest eine Umgebungsschutzeinheit zumindest eine Reflektions- und/oder Blendschutzeinheit umfasst, die dazu vorgesehen ist, für eine Erfassung des zumindest einen Gartenbereichs störenden Reflektionseffekten und/oder Blendeffekten an der zumindest einen Kameraeinheit entgegenzuwirken. Beispielsweise umfasst die zumindest eine Reflektions- und/oder Blendschutzeinheit zumindest eine Beschichtung, welche auf zumindest einer Oberfläche, insbesondere Außenfläche, des zumindest einen Fensterelements und/oder zumindest einer Linse einer Kamera der zumindest einen Kameraeinheit angeordnet ist und insbesondere dazu vorgesehen ist, Reflektionseffekte und/oder Blendeffekte an der Oberfläche zu verhindern. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass die zumindest eine Reflektions- und/oder Blendschutzeinheit zumindest einen Algorithmus umfasst, der dazu eingerichtet ist, Reflektionseffekte und/oder Blendeffekte innerhalb der erfassten Bilddaten zu erkennen und, insbesondere durch eine Verwendung von Korrekturfaktoren für einzelne betroffene Pixel der Bilddaten, aus den Bilddaten zu entfernen. Alternativ ist denkbar, dass der Algorithmus der zumindest einen Reflektions- und/oder Blendschutzeinheit dazu eingerichtet ist, erkannte Reflektionseffekte und/oder Blendeffekte bei der Ermittlung des Vegetationsindex zu berücksichtigen. Es ist denkbar, dass die zumindest eine Umgebungsschutzeinheit zumindest eine zumindest im Wesentlichen wasserabweisende und/oder gerichtet wasserableitende Beschichtung und/oder Oberfläche umfasst, welche insbesondere an einer Oberseite der Vegetationsüberwachungsvorrichtung, insbesondere des Kameragehäuses, angeordnet ist.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die Vegetationsüberwachungsvorrichtung zumindest ein Montageteil zur Montage der Vegetationsüberwachungsvorrichtung an einer vertikalen Fläche, insbesondere einer Wand, und zumindest ein Verbindungsteil umfasst, wobei das Kameragehäuse über das zumindest eine Verbindungsteil an das zumindest eine Montageteil angebunden ist, wobei das zumindest eine Verbindungsteil dazu vorgesehen ist, eine Position des Kameragehäuses relativ zu dem zumindest einen Montageteil einzustellen. Es kann eine vorteilhaft flexible Montage der Vegetationsüberwachungsvorrichtung erreicht werden. Die Vegetationsüberwachungsvorrichtung kann für eine vorteilhaft hohe Anzahl an verschieden ausgebildeten Oberflächen in Gärten, an Gegenständen und/oder an Gebäuden verwendet werden. Dadurch kann ein vorteilhaft hoher Bedienkomfort für einen Benutzer ermöglicht werden. Bevorzugt ist das zumindest eine Montageteil dazu vorgesehen, über Befestigungsmittel, wie beispielsweise Schrauben, Dübel, Haken, Nägel o.dgl., an der vertikalen Fläche befestigt zu werden. Vorzugsweise umfasst das zumindest eine Montageteil eine elektrische Schnittstelle zu einer elektrischen Versorgung der Vegetationsüberwachungsvorrichtung. Bevorzugt ist die elektrische Schnittstelle zu einer Verbindung mit einem Stromnetz und/oder zu einer Verbindung mit einem wechselbaren und/oder wiederaufladbaren Energiespeicher ausgebildet. Insbesondere ist die Vegetationsüberwachungsvorrichtung hinsichtlich einer elektrischen Energieversorgung netzgebunden und/oder batterie- oder akkubetrieben ausgebildet. Das zumindest eine Verbindungsteil ist bevorzugt beweglich oder starr mit dem zumindest einen Montageteil verbunden. Es ist denkbar, dass das zumindest eine Verbindungsteil um eine Achse oder einen Punkt dreh- oder schwenkbar an dem Montageteil gelagert ist. Alternativ ist denkbar, dass das zumindest eine Verbindungsteil dazu vorgesehen ist, insbesondere in zumindest einer Stellung oder einer von mehreren möglichen Stellungen, form- und/oder kraftschlüssig mit dem zumindest einen Montageteil verbunden zu werden. Alternativ ist denkbar, dass das zumindest eine Verbindungsteil einteilig mit dem zumindest einen Montageteil ausgebildet ist. Vorzugsweise ist das Kameragehäuse dazu vorgesehen, beweglich oder starr mit dem zumindest einen Verbindungsteil verbunden zu werden, insbesondere zu einer Befestigung an dem zumindest einen Montageteil und/oder der vertikalen Fläche. Es ist denkbar, dass das Kameragehäuse um eine Achse oder einen Punkt dreh- oder schwenkbar an dem zumindest einen Verbindungsteil gelagert ist und/oder über das zumindest eine Verbindungsteil um eine Achse oder einen Punkt dreh- oder schwenkbar an dem zumindest einen Montageteil gelagert ist. Alternativ ist denkbar, dass das Kameragehäuse dazu vorgesehen ist, insbesondere in zumindest einer Stellung oder einer von mehreren möglichen Stellungen, form- und/oder kraftschlüssig mit dem zumindest einen Verbindungsteil verbunden zu werden. Alternativ ist denkbar, dass das Kameragehäuse einteilig mit dem zumindest einen Verbindungsteil und/oder dem zumindest einen Montageteil ausgebildet ist. Besonders bevorzugt ist zumindest das Kameragehäuse, insbesondere über das zumindest eine Verbindungsteil und/oder das zumindest eine Montageteil, relativ zu der vertikalen Fläche um zumindest eine zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Horizontalen ausgerichteten Querachse dreh- oder schwenkbar ausgebildet. Vorzugsweise ist zumindest das Kameragehäuse, insbesondere über das zumindest eine Verbindungsteil und/oder das zumindest eine Montageteil, relativ zu der vertikalen Fläche um zumindest eine zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Horizontalen ausgerichteten Hochachse dreh- oder schwenkbar ausgebildet. Insbesondere ist denkbar, dass das zumindest eine Montageteil dazu vorgesehen ist, beispielsweise über eine verstellbare Anordnung von Befestigungspunkten o.dgl., relativ zur vertikalen Fläche in verschiedenen Neigungswinkeln an der vertikalen Fläche angeordnet, insbesondere befestigt, zu werden. Dadurch kann eine Ausrichtung der zumindest einen Kameraeinheit bei einer Montage der Vegetationsüberwachungsvorrichtung an der vertikalen Fläche auf eine Ausgestaltung des zu überwachenden Gartens bzw. des zumindest einen Gartenbereichs, vorteilhaft einfach und individuell angepasst werden.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Vegetationsüberwachungsvorrichtung zumindest eine Aktuierungseinheit zu einer motorgetriebenen Einstellung einer Position und/oder einer Ausrichtung des Kameragehäuses relativ zu dem zumindest einen Montageteil und/oder der vertikalen Fläche über das zumindest eine Verbindungsteil umfasst. Es kann ein vorteilhaft großer Gartenbereich überwacht werden. Es kann eine vorteilhaft geringe Anzahl an Vegetationsüberwachungsvorrichtungen zu einer vollständigen Überwachung eines Gartens erreicht werden. Dadurch können vorteilhaft geringe Anschaffungskosten für einen Benutzer ermöglicht werden. Vorzugsweise ist die zumindest eine Aktuierungseinheit zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, an oder bevorzugt innerhalb des zumindest einen Montageteils, des zumindest einen Verbindungsteils und/oder des Kameragehäuses angeordnet. Bevorzugt umfasst die zumindest eine Aktuierungseinheit einen Motor, insbesondere einen Elektromotor, zu einer angetriebenen Bewegung des Kameragehäuses relativ zu dem zumindest einen Montageteil. Alternativ ist denkbar, dass die zumindest eine Aktuierungseinheit dazu vorgesehen ist, das Kameragehäuse und das zumindest eine Verbindungsteil relativ zu der vertikalen Fläche zu bewegen. Alternativ ist eine Ausgestaltung der Vegetationsüberwachungsvorrichtung denkbar, wobei eine Position und/oder eine Ausrichtung des Kameragehäuses relativ zu der vertikalen Fläche durch einen Benutzer erfolgen muss und/oder das Kameragehäuse nicht zu einer angetriebenen Bewegung vorgesehen ist.
  • Weiter wird ein Vegetationsüberwachungssystem mit zumindest einer, insbesondere der vorher genannten, erfindungsgemäßen Vegetationsüberwachungsvorrichtung und mit zumindest einer, insbesondere der vorher genannten, Recheneinheit, die dazu eingerichtet ist, in Abhängigkeit von durch die zumindest eine Kameraeinheit erfassten Bilddaten Werte des Vegetationsindex für den zumindest einen Gartenbereich zu ermitteln, vorgeschlagen, wobei die zumindest eine Recheneinheit dazu eingerichtet ist, zumindest einen zeitlichen Verlauf des Vegetationsindex in dem zumindest einen Gartenbereich zu erzeugen.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Vegetationsüberwachungssystems kann eine vorteilhaft automatisierte und/oder autarke Überwachung eines Gartens erreicht werden, insbesondere unabhängig von externen Einheiten.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Recheneinheit in ein Gehäuse, insbesondere ein Kameragehäuse, der Vegetationsüberwachungsvorrichtung integriert ist. Es kann ein vorteilhaft kompaktes Vegetationsüberwachungssystem realisiert werden. Bevorzugt ist die zumindest eine Recheneinheit zumindest teilweise, insbesondere zumindest größtenteils, vorzugsweise zumindest im Wesentlichen vollständig, innerhalb der Vegetationsüberwachungsvorrichtung, insbesondere einem Gehäuse der Vegetationsüberwachungsvorrichtung, vorzugsweise dem Kameragehäuse, angeordnet. Vorzugsweise ist die zumindest eine Recheneinheit zumindest im Wesentlichen vollständig von dem Gehäuse, insbesondere dem Kameragehäuse, umschlossen. Bevorzugt ist die zumindest eine Recheneinheit elektrisch und/oder elektronisch direkt mit der zumindest einen Kameraeinheit verbunden, insbesondere zumindest teilweise einstückig mit der zumindest einen Kameraeinheit ausgebildet. Insbesondere sind Kameras der zumindest einen Kameraeinheit und/oder deren Versorgungs- und/oder Steuerelektronik der zumindest einen Kameraeinheit mit der zumindest einen Recheneinheit auf oder an einer gemeinsamen Platine angeordnet. Alternativ ist denkbar, dass die zumindest eine Recheneinheit zumindest teilweise beabstandet von der Vegetationsüberwachungsvorrichtung angeordnet ist, beispielsweise als Teil eines anderen Geräts und/oder einer anderen Vorrichtung des Vegetationsüberwachungssystems.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Recheneinheit einen Algorithmus zu einem Identifizieren von zumindest einem spezifischen Vegetationstyp, insbesondere von Rasen, in dem zumindest einen erfassten Gartenbereich anhand von durch die zumindest eine Kameraeinheit erfassten Bilddaten umfasst, wobei die zumindest eine Recheneinheit, insbesondere der Algorithmus, dazu eingerichtet ist, den zumindest einen Gartenbereiche zur Ermittlung des Vegetationsindex in Abhängigkeit von einem Anteil des spezifischen Vegetationstyps in eine Vielzahl von Gartenbereiche des Gartens aufzuteilen. Es kann eine vorteilhaft genaue Überwachung der Vegetationsgesundheit ermöglicht werden, insbesondere da erfasste Daten in Abhängigkeit von den Vegetationstypen in einzelnen Gartenbereichen interpretiert werden können. Zudem kann eine vorteilhaft gute Pflege der einzelnen Gartenbereiche ermöglicht werden, insbesondere da Tätigkeiten zur Pflege auf die in den einzelnen Gartenbereichen identifizierten Vegetationstypen zugeschnitten werden können. Insbesondere ist die zumindest eine Recheneinheit zu einem Ausführen des Algorithmus zu einem Identifizieren von zumindest einem spezifischen Vegetationstyp in dem zumindest einen erfassten Gartenbereich eingerichtet. Bevorzugt ist der Algorithmus zu einem Identifizieren von zumindest einem spezifischen Vegetationstyp in dem zumindest einen erfassten Gartenbereich in der zumindest einen Recheneinheit, insbesondere einem Speicher der Recheneinheit, hinterlegt. Insbesondere ist die zumindest eine Recheneinheit, insbesondere der Algorithmus dazu eingerichtet, die Vielzahl von Gartenbereichen zur Aufteilung aus dem zumindest einen erfassten Gartenbereich zu ermitteln. Es ist denkbar, dass die zumindest eine Recheneinheit, insbesondere der Algorithmus, dazu eingerichtet ist, den zumindest einen erfassten Gartenbereich zur Ermittlung des Vegetationsindex in eine Vielzahl von, insbesondere auf eine zu pflegende Oberfläche bezogen, zumindest im Wesentlichen gleichgroße, Gartenbereiche aufzuteilen. Vorzugsweise ist die zumindest eine Recheneinheit, insbesondere der Algorithmus, dazu eingerichtet, insbesondere in Abhängigkeit von einer Montagehöhe und/oder einem Neigungswinkel der zumindest einen Kameraeinheit, aus den erfassten Bilddaten eine Größe des/der Gartenbereichs/e zu ermitteln und/oder abzuschätzen. Bevorzugt ist die zumindest eine Recheneinheit, insbesondere der Algorithmus, dazu eingerichtet, einem Anteil des zumindest einen spezifischen Vegetationstyps, insbesondere in Abhängigkeit von einer Größe des Anteils, und/oder einer Größe des zu ermittelnden Gartenbereichs zu einer Aufteilung des/der Gartenbereichs/e jeweils eine unterschiedliche Gewichtung zuzuordnen, in Abhängigkeit derer die Aufteilung des/der Gartenbereichs/e erfolgt. Beispielsweise ist denkbar, dass ein Gartenbereich bei der Aufteilung des zumindest einen erfassten Gartenbereichs mittels der zumindest einen Recheneinheit, insbesondere des Algorithmus, größer gewählt wird, falls dieser über die auszuwählende Größe/Fläche des zu ermittelnden Gartenbereichs einen Anteil an einem spezifischen Vegetationstyp, beispielsweise Rasen, aufweist, der einen vorgegebenen Grenzwert für den spezifischen Vegetationstyp überschreitet. Alternativ ist denkbar, dass die zumindest eine Recheneinheit, insbesondere der Algorithmus, dazu eingerichtet ist, den/die Gertenbereich(e) ausschließlich oder unabhängig von einer Größe der zu ermittelnden Gartenbereiche in Abhängigkeit von Anteilen an spezifischen Vegetationstypen innerhalb der Gartenbereiche aufzuteilen. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass die zumindest eine Recheneinheit, insbesondere der Algorithmus, dazu eingerichtet ist, den zumindest einen erfassten Gartenbereich in Abhängigkeit von den erfassten Werten des Vegetationsindex innerhalb des zumindest einen erfassten Gartenbereichs in verschiedene Gartenbereiche aufzuteilen. Bevorzugt ist die zumindest eine Recheneinheit, insbesondere der Algorithmus, dazu eingerichtet, den zumindest einen erfassten Gartenbereich jeweils in zusammenhängend ausgebildete Gartenbereiche aufzuteilen, die insbesondere jeweils genau eine geschlossene Fläche umfassen. Es ist denkbar, dass die zumindest eine Recheneinheit, insbesondere der Algorithmus, dazu eingerichtet ist, den zumindest einen erfassten Gartenbereich in Gartenbereiche mit einer jeweils zumindest im Wesentlichen identischen, beispielsweise rechteckigen, quadratischen, n-eckigen, runden o.dgl., Grundform aufzuteilen. Beispielsweise ist die zumindest eine Recheneinheit, insbesondere der Algorithmus, dazu eingerichtet, zusammenhängende Flächen innerhalb des zumindest einen erfassten Gartenbereichs mit einem Anteil an Rasen über einem vorgegebenen Grenzwert, beispielsweise 60 %, vorzugsweise 70 % und besonders bevorzugt 80 %, und/oder mit einem über die einzelnen Flächen gemittelten Wert des Vegetationsindex über einem vorgegebenen Grenzwert jeweils in zumindest einen Gartenbereich aufzuteilen. Vorzugsweise ist die zumindest eine Recheneinheit dazu eingerichtet, zumindest eine/die zumindest eine Vegetationspflegevorrichtung des Vegetationsüberwachungssystems in Abhängigkeit von einer Aufteilung des zumindest einen erfassten Gartenbereichs in Gartenbereiche anzusteuern, beispielsweise um eine/die Tätigkeit in einzelnen Gartenbereichen auszuführen. Beispielsweise ist denkbar, dass einzelne ermittelte und/oder aufgeteilte Gartenbereiche in Abhängigkeit von eines/dem spezifischen Vegetationstyp, insbesondere einem Anteil eines/dem spezifischen Vegetationstyps in dem jeweiligen Gartenbereich, und/oder von innerhalb des jeweiligen Gartenbereichs ermittelten Werten des Vegetationsindex zu einem Ausführen der/einer Tätigkeit mittels der/einer Vegetationspflegevorrichtung ausgewählt werden. Beispielsweise ist denkbar, dass der zumindest eine erfasste und/oder ermittelte Gartenbereich mit niedrigen erfassten Werten des Vegetationsindex relativ zu anderen Gartenbereichen häufiger gedüngt, häufiger bewässert und/oder weniger häufig gemäht/geschnitten werden wie die anderen Gartenbereiche.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Recheneinheit einen, insbesondere den vorher genannten, Algorithmus zum Identifizieren von Rasen aufweisenden Gartenbereichen anhand von durch die zumindest eine Kameraeinheit erfassten Bilddaten aufweist, wobei die zumindest eine Recheneinheit, insbesondere der Algorithmus, dazu eingerichtet ist, zur Ermittlung des Vegetationsindex Gartenbereiche, die keinen Rasen aufweisen und/oder die einen gewissen Anteil an zumindest einem anderen, insbesondere von Rasen verschiedenen, spezifischen Vegetationstyp aufweisen, zu verwerfen. Es kann eine vorteilhaft effiziente Überwachung von Rasenbereichen des Gartens ermöglicht werden. Es kann eine vorteilhaft genaue Einschätzung einer Vegetationsgesundheit eines Rasens in dem Garten ermöglicht werden, insbesondere da ein Anteil an erfassten und zu beurteilenden anderen Vegetationstypen über eine Einteilung der Gartenbereiche vorteilhaft gering gehalten werden kann. Insbesondere ist die zumindest eine Recheneinheit, insbesondere der Algorithmus, dazu eingerichtet, zur Ermittlung des Vegetationsindex Gartenbereiche, die einen Anteil an Rasen aufweisen, der kleiner ist als ein vorgegebener Grenzwert für einen Anteil an Rasen innerhalb eines Gartenbereichs, zu verwerfen. Vorzugsweise ist die zumindest eine Recheneinheit, insbesondere der Algorithmus, dazu vorgesehen, Bilddaten des zumindest einen Gartenbereichs zum Identifizieren von Rasen und/oder einer Bestimmung eines Anteils an zumindest einem anderen spezifischen Vegetationstyp auf spezifische Muster zu untersuchen, wobei jedem zu erkennenden Vegetationstyp zumindest ein spezifisches Muster zugeordnet ist. Vorzugsweise sind die spezifischen Muster der Vegetationstypen in der zumindest einen Recheneinheit hinterlegt und/oder von einer externen Einheit über die zumindest eine Recheneinheit abrufbar.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Recheneinheit einen Mustererkennungsalgorithmus umfasst, der zu einem Erkennen von in dem zumindest einen erfassten Gartenbereich befindlichen Fremdobjekten anhand von über die zumindest eine Kameraeinheit in dem ersten Bereich des elektromagnetischen Spektrums und/oder in dem zweiten Bereich des elektromagnetischen Spektrums erfassten Bilddaten und/oder anhand eines ermittelten Vegetationsindex eingerichtet ist. Es können vorteilhaft einfach und automatisch Fremdobjekte im Gartenbereich erkannt werden. Dadurch kann eine Verfälschung eines Werts für die Vegetationsgesundheit des Gartens durch den/die Fremdobjekte vorteilhaft verhindert werden, insbesondere da die Bereiche mit dem/den Fremdobjekten aus der Ermittlung des Vegetationsindex herausgenommen werden können. Es kann eine vorteilhaft frühe und automatische Warnung eines Benutzers und/oder eines Vegetationsüberwachungssystems bzw. Geräten des Vegetationsüberwachungssystems ermöglicht werden. Dadurch können ungewollte Schäden an der Vegetation des Gartens durch das Fremdobjekt vorteilhaft verhindert werden, beispielsweise durch zeitlich andauernde Abschattung und/oder Gewichtsbelastung. Es kann eine vorteilhaft genaue Überwachung des Gartens über die Vegetationsüberwachungsvorrichtung erreicht werden. Insbesondere ist die zumindest eine Recheneinheit zu einem Ausführen des Mustererkennungsalgorithmus zu einem Erkennen von in dem zumindest einen erfassten Gartenbereich befindlichen Fremdobjekten eingerichtet. Bevorzugt ist der Mustererkennungsalgorithmus zu einem Erkennen von in dem zumindest einen erfassten Gartenbereich befindlichen Fremdobjekten in der zumindest einen Recheneinheit, insbesondere einem Speicher der Recheneinheit, hinterlegt.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Kameraeinheit dazu eingerichtet ist, eine Vielzahl von unterscheidbaren Gartenbereichen des Gartens zu erfassen, wobei die zumindest eine Recheneinheit dazu eingerichtet ist, den Vegetationsindex und/oder einen zeitlichen Verlauf des Vegetationsindex für einzelne erfasste Gartenbereiche separat zu ermitteln. Es kann eine vorteilhafte Einteilung des Gartens in Gartenbereiche erreicht werden. Es kann eine bereichsspezifisch vorteilhaft hochaufgelöste Überwachung des Gartens ermöglicht werden. Dadurch können Tätigkeiten im Garten oder eine Beurteilung der Vegetationsgesundheit vorteilhaft zielgerichtet für die individuellen Gartenbereiche ermittelt und/oder ausgeführt werden. Dadurch kann eine vorteilhaft effiziente Pflege des Gartens ermöglicht werden, insbesondere da nur für eine Pflege und/oder eine Tätigkeit relevante bzw. bedürftige Gertenbereiche separat ermittelt und selektiert werden können. Insbesondere ist die zumindest eine Recheneinheit dazu eingerichtet, jedem Pixel der erfassten Bilddaten zumindest einen Gartenbereich zuzuordnen, wobei insbesondere die zumindest eine Recheneinheit dazu eingerichtet ist, zumindest einen Wert des Vegetationsindex für jeden Pixel oder jeden Gartenbereich zu ermitteln. Bevorzugt ist die zumindest eine Recheneinheit dazu eingerichtet, zur Ermittlung des Vegetationsindex für einen Gartenbereich, ausschließlich Bilddaten und/oder Werte des Vegetationsindex zu verwenden, welche über dem jeweiligen Gartenbereich zugeordneten Pixeln erfasst sind. Insbesondere ist denkbar, dass, beispielsweise bei einer Positions- und/oder Ausrichtungsänderung der zumindest einen Kameraeinheit relativ zu dem zumindest einen Gartenbereich und/oder bei einer Änderung der Vegetationsgesundheit und/oder der Vegetationsverteilung, die zumindest eine Recheneinheit dazu eingerichtet ist, eine Zuordnung von Pixeln zu einzelnen Gartenbereichen zu ändern und/oder anzupassen.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Recheneinheit dazu eingerichtet ist, für ermittelte Werte des Vegetationsindex und/oder für an die zumindest eine Recheneinheit zur Ermittlung des Vegetationsindex übermittelte Bilddaten, insbesondere zur Ermittlung eines zeitlichen Verlaufs des Vegetationsindex, jeweils zumindest einen Regenzustandsparameter von einem Regensensor und/oder einer Wetterstation abzurufen und/oder anzufordern. Es kann eine vorteilhaft zuverlässige Beurteilung der Vegetationsgesundheit anhand der Vegetationsindices erreicht werden, insbesondere da ein ermittelter Vegetationsindex bei Regen abweichende Werte aufweisen kann. Unter einem „Regenzustandsparameter“ soll insbesondere ein Parameter verstanden werden, welcher einen Regenzustand für den jeweiligen Gartenbereich beschreibt, wobei insbesondere der Regenzustand in oder in einer Umgebung des Gartens, insbesondere des Gartenbereichs, vorliegt. Beispielsweise ist der zumindest eine Regenzustandsparameter als eine Niederschlagsmenge pro Fläche und Zeit ausgebildet. Es ist denkbar, dass die zumindest eine Recheneinheit einen oder mehrere verschiedene Wertebereich(e) und/oder Grenzwert(e) des Regenzustandsparameters aufweist, welche insbesondere in der Recheneinheit hinterlegt sind. Insbesondere ist die zumindest eine Recheneinheit dazu eingerichtet, mittels eines von dem Regensensor und/oder der Wetterstation übermittelten Werts des Regenzustandsparameters, insbesondere in Abhängigkeit von dem/den Grenzbereich(en) und/oder Grenzwert(en), einen Regenzustand zu bestimmen. Vorzugsweise ist die zumindest eine Recheneinheit dazu eingerichtet, ermittelten Werten des Vegetationsindex und/oder erfassten und zur Ermittlung des Vegetationsindex vorgesehenen erfassten Bilddaten in Abhängigkeit von einem Erfassungszeitpunkt der für eine Ermittlung des Werts des Vegetationsindex herangezogenen Bilddaten und/oder der Bilddaten und in Abhängigkeit von einem Erfassungszeitpunkt des Regenzustandsparameters, jeweils einen Wert des Regenzustandsparameters und/oder einen ermittelten Regenzustand zuzuordnen. Insbesondere ist die zumindest eine Recheneinheit dazu eingerichtet, ermittelten Werten des Vegetationsindex und/oder erfassten und zur Ermittlung des Vegetationsindex vorgesehenen erfassten Bilddaten jeweils einen Wert des Regenzustandsparameters und/oder einen ermittelten Regenzustand zuzuordnen, wobei der Wert des Regenzustandsparameters und/oder ein zur Ermittlung des Regenzustands herangezogener Wert des Regenzustandsparameters einen Erfassungszeitpunkt oder Erfassungszeitraum aufweist, welcher innerhalb eines vorgegebenen zeitlichen Abstands zu einem Erfassungszeitpunkt oder Erfassungszeitraum des jeweiligen ermittelten Wertes des Vegetationsindex und/oder den jeweiligen erfassten und zur Ermittlung des Vegetationsindex vorgesehenen erfassten Bilddaten liegt oder zumindest im Wesentlichen identisch zu einem Erfassungszeitpunkt des jeweiligen ermittelten Wertes des Vegetationsindex und/oder den jeweiligen erfassten und zur Ermittlung des Vegetationsindex vorgesehenen erfassten Bilddaten ausgebildet ist. Bevorzugt ist die zumindest eine Recheneinheit dazu eingerichtet, bei einem Abrufen und/oder Anfordern des Regenzustandsparameters einen Erfassungszeitpunkt oder einen Zeitraum für einen Erfassungszeitpunkt des Regenzustandsparameters zur Übermittlung an die zumindest eine Recheneinheit vorzugeben, welcher insbesondere innerhalb eines vorgegebenen zeitlichen Abstands zu einem Erfassungszeitraum oder Erfassungszeitpunkt des jeweiligen ermittelten Wertes des Vegetationsindex und/oder den jeweiligen erfassten und zur Ermittlung des Vegetationsindex vorgesehenen erfassten Bilddaten liegt oder zumindest im Wesentlichen identisch zu einem Erfassungszeitraum oder Erfassungszeitpunkt des jeweiligen ermittelten Wertes des Vegetationsindex und/oder den jeweiligen erfassten und zur Ermittlung des Vegetationsindex vorgesehenen erfassten Bilddaten ausgebildet ist. Insbesondere ist die zumindest eine Kameraeinheit dazu eingerichtet, erfassten Bilddaten jeweils einen Erfassungszeitpunkt zuzuordnen. Alternativ ist denkbar, dass die zumindest eine Recheneinheit dazu eingerichtet ist, von der zumindest einen Kameraeinheit erfassten und, insbesondere direkt, an die zumindest eine Recheneinheit übermittelten Bilddaten jeweils einen Erfassungszeitraum oder einen Erfassungszeitpunkt zuzuordnen. Es ist denkbar, dass der Regensensor und/oder die Wetterstation als Teil des Vegetationsüberwachungssystems und/oder der Vegetationsüberwachungsvorrichtung ausgebildet sind/ist oder systemextern ausgebildet sind. Insbesondere ist die zumindest eine Recheneinheit dazu eingerichtet, zu einem Abrufen und/oder Anfordern des Regenzustandsparameters zumindest ein Ausgabesignal zu erzeugen. Insbesondere ist die zumindest eine Recheneinheit dazu eingerichtet, das Ausgabesignal zum Abrufen und/oder Anfordern des Regenzustandsparameters über die zumindest eine Kommunikationseinheit an den Regensensor und/oder die Wetterstation zu übermitteln. Vorzugsweise ist die zumindest eine Recheneinheit dazu eingerichtet, den Regenzustandsparameter mittels Eingangssignalen über die zumindest eine Kommunikationseinheit zu empfangen und auszuwerten. Insbesondere sind/ist das Ausgabesignal und/oder das Eingangssignal als elektronische(s) Datenpaket(e) ausgebildet. Es ist denkbar, dass die zumindest eine Recheneinheit dazu eingerichtet ist, den Regenzustandsparameter in regelmäßigen zeitlichen Abständen abzufragen und/oder anzufordern.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Recheneinheit dazu eingerichtet ist, in Abhängigkeit von zumindest einem Regenzustandsparameter einen zeitlichen Verlauf des Vegetationsindex zu ermitteln, wobei die zumindest eine Recheneinheit dazu eingerichtet ist, Werte des Vegetationsindex zur Ermittlung des zeitlichen Verlaufs des Vegetationsindex jeweils in Abhängigkeit von einem Regenzustandsparameter des zumindest einen Gartenbereichs, der einen zumindest im Wesentlichen gleichen Erfassungszeitraum oder Erfassungszeitpunkt aufweist wie erfasste Bilddaten zur Ermittlung des jeweiligen Werts des Vegetationsindex, zu verwerfen oder auszuwählen. Es kann eine vorteilhaft genaue Ermittlung eines Verlaufs einer Vegetationsgesundheit erreicht werden, insbesondere da bei einer Ermittlung des zeitlichen Verlaufs des Vegetationsindex jeweils Werte des Vegetationsindex herangezogen werden können, welche jeweils unter ähnlichen Bedingungen, insbesondere bei einem ähnlichen Regenzustand, erfasst wurden. Bevorzugt ist die zumindest eine Recheneinheit dazu eingerichtet, zur Ermittlung eines zeitlichen Verlaufs des Vegetationsindex ausschließlich ermittelte Werte des Vegetationsindex und/oder Bilddaten heranzuziehen, welchen jeweils ein gleicher oder ähnlicher Wert des Regenzustandsparameters und/oder des Regenzustands zugeordnet ist oder welchen jeweils ein Wert des Regenzustandsparameters zugeordnet ist, welcher unterhalb eines vorgegebenen Grenzwerts des Regenzustandsparameters liegt. Beispielsweise ist die zumindest eine Recheneinheit dazu eingerichtet, zur Ermittlung eines zeitlichen Verlaufs des Vegetationsindex ausschließlich ermittelte Werte des Vegetationsindex und/oder Bilddaten heranzuziehen, wobei zu einem jeweiligen Erfassungszeitpunkt der Werte und/oder der Bilddaten, insbesondere über eine Ermittlung des Regenzustands, kein Regen erkannt wurde oder ein Wert für den Regenzustandsparameter unterhalb eines vorgegebenen Grenzwerts erfasst wurde.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Recheneinheit dazu eingerichtet ist, anhand von durch die zumindest eine Kameraeinheit gelieferten Bilddaten eine Verdeckung der zumindest einen Kameraeinheit, insbesondere einer Kamera der Kameraeinheit, zu erkennen. Es kann eine vorteilhaft einfache und automatisierte Erkennung von Verdreckungen ermöglicht werden, insbesondere ohne eine Tätigkeit eines Benutzers. Es kann eine vorteilhaft schnelle Reinigung der Kameraeinheit erreicht werden, insbesondere da ein Benutzer direkt gewarnt werden kann und/oder eine andere Vorrichtung des Vegetationsüberwachungssystems zur Reinigung der Kameraeinheit angesteuert werden kann. Es kann eine vorteilhaft zuverlässige Überwachung des Gartens gewährleistet werden. Zudem können zusätzliche Wartungen der Kameraeinheit vorteilhaft reduziert werden. Dadurch können vorteilhaft geringe Wartungskosten erreicht werden. Insbesondere kann eine Verdeckung der zumindest einen Kameraeinheit als eine Ablagerung von Dreck, Staub oder anderen Rückständen an einer Linse der Kameraeinheit und/oder an dem Fensterelement ausgebildet sein. Beispielsweise kann eine Verdeckung der zumindest einen Kameraeinheit als eine Bewegung und/oder Anordnung einer Person oder eines Fremdobjekts in den/dem Erfassungsbereich, insbesondere innerhalb eines Nahbereichs vor der zumindest einen Kameraeinheit, ausgebildet sein. Vorzugsweise ist die zumindest eine Recheneinheit dazu eingerichtet, eine Verdeckung der zumindest einen Kameraeinheit, insbesondere zumindest einer Kamera der Kameraeinheit, in Abhängigkeit von Veränderungen in zeitlich versetzt zueinander erfassten Bilddaten zu erkennen, beispielsweise falls sich Bildwerte innerhalb der Bilddaten über einen signifikanten Bereich eines Erfassungsbereichs und/oder erfassten Bilds signifikant verändern und/oder falls eine Veränderung von Bildwerten in Bilddaten eines Erfassungsbereichs und/oder erfassten Bilds innerhalb eines Zeitraums erfolgt, welcher unterhalb eines für einen Anteil der sich verändernden Bildwerten hinterlegten Grenzwerts des Zeitraums liegt. Beispielsweise wird eine Verdeckung der Kameraeinheit erkannt, wenn sich beispielsweise 40 % aller Bildwerte in Bilddaten eines Erfassungsbereichs und/oder erfassten Bilds innerhalb von beispielsweise weniger als 3 Sekunden verändern. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass die zumindest eine Recheneinheit dazu eingerichtet ist, eine Verdeckung der zumindest einen Kameraeinheit mittels einer Mustererkennung an erfassten Bilddaten zu erkennen. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass die zumindest eine Recheneinheit dazu eingerichtet ist, eine Verdeckung der zumindest einen Kameraeinheit in Abhängigkeit von erfassten Bewegungen und/oder Fremdobjekten in einem unverdeckten Teil des zumindest einen Gartenbereichs zu erkennen. Beispielsweise ist denkbar, dass eine Verdeckung der zumindest einen Kameraeinheit erkannt wird, falls sich ein Objekt, beispielsweise eine Person und/oder die Vegetationspflegevorrichtung, ungehindert aus einem unverdeckten Bereich des Erfassungsbereichs und/oder des erfassten Bilds in einen verdeckten Bereich hinein bewegt und insbesondere nicht mehr erfasst werden kann. Es ist denkbar, dass die zumindest eine Recheneinheit dazu eingerichtet ist, eine Vorrichtung des Vegetationsüberwachungssystems, insbesondere die Vegetationspflegevorrichtung, zu einer Erkennung einer Verdeckung der zumindest einen Kameraeinheit, insbesondere zu einer Unterscheidung einer Verdeckung der zumindest einen Kameraeinheit und einem Fremdobjekt oder einem optischen Effekt innerhalb des zumindest einen erfassten Gartenbereichs zu unterscheiden. Insbesondere ist die zumindest eine Recheneinheit dazu eingerichtet, eine Vorrichtung des Vegetationsüberwachungssystems, insbesondere die zumindest eine Vegetationspflegevorrichtung, bei einer Erkennung eines verdeckten Bereichs in einem erfassten Bild zu einer Erkennung einer Verdeckung der zumindest einen Kameraeinheit derart anzusteuern, dass die Vorrichtung sich in einen über den verdeckten Bereich auf den zumindest einen Gartenbereich projizierten Bereich des zumindest einen Gartenbereichs bewegt, insbesondere von einem über einen unverdeckten Bereich in dem erfassten Bild auf den zumindest einen Gartenbereich projizierten Bereich des zumindest einen Gartenbereichs heraus.
  • Zudem wird ein Verfahren zu einem intelligenten Schneiden von Vegetation in einem Garten vorgeschlagen, insbesondere mittels des erfindungsgemäßen Vegetationsüberwachungssystems und/oder mittels der erfindungsgemäßen Vegetationsüberwachungsvorrichtung, welches die folgenden Verfahrensschritte umfasst:
    • -Bereitstellen von Bilddaten zumindest eines Gartenbereichs des Gartens,
    • -Ermitteln von zumindest einem Vegetationsindex des zumindest einen Gartenbereichs in Abhängigkeit von, insbesondere basierend auf, den Bilddaten,
    • -Ermitteln einer erforderlichen Schneidetätigkeit zu einem intelligenten Schneiden von Pflanzen in dem Garten, insbesondere dem zumindest einen Gartenbereich in Abhängigkeit von dem ermittelten Vegetationsindex und/oder den Bilddaten.
  • Vorzugsweise werden, insbesondere mittels der zumindest einen Recheneinheit, Steuersignale zu einer Ansteuerung einer, insbesondere als Schneidmaschine bzw. Mähroboter ausgebildeten, Vegetationspflegevorrichtung zu einem Ausführen der ermittelten erforderlichen Schneidetätigkeit erzeugt. Insbesondere sind die Steuersignale als elektrische und/oder elektronische Signale ausgebildet, welche insbesondere zu einer Ansteuerung eines Geräts, insbesondere der zumindest einen Vegetationspflegevorrichtung, vorgesehen sind. Bevorzugt werden die Bilddaten des/der Gartenbereich(e) mittels der Vegetationsüberwachungsvorrichtung, insbesondere der zumindest einen Kameraeinheit, bereitgestellt. Vorzugsweise wird der ermittelte Vegetationsindex, insbesondere ermittelte Werte des Vegetationsindex, mittels der zumindest einen Recheneinheit bereitgestellt. Bevorzugt wird der Vegetationsindex in Abhängigkeit von den bereitgestellten/erfassten Bilddaten ermittelt. Bevorzugt werden die Steuersignale zur Steuerung der Vegetationspflegevorrichtung mittels der Recheneinheit erzeugt. Vorzugsweise werden die Steuersignale zur Steuerung der Vegetationspflegevorrichtung mittels der zumindest einen Kommunikationseinheit von der zumindest einen Recheneinheit an die zumindest eine Vegetationspflegevorrichtung übermittelt. Es ist denkbar, dass das Verfahren zu einem intelligenten Schneiden von Pflanzen als ein rein computerimplementiertes Verfahren ausgebildet ist und insbesondere mittels der zumindest einen Recheneinheit ausführbar ist. Insbesondere werden die Bilddaten des/der Gartenbereich(e) als Eingangssignale an der zumindest einen Recheneinheit bereitgestellt.
  • Bevorzugt umfassen die Steuersignale zur Steuerung der zumindest einen Vegetationspflegevorrichtung Steuerbefehle zu einer Fortbewegung der zumindest einen Vegetationspflegevorrichtung innerhalb des zumindest einen Gartenbereichs und/oder zu einer Schneidebewegung der zumindest einen Vegetationspflegevorrichtung zum Ausführen der Schneidetätigkeit in dem zumindest einen Gartenbereich. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass ein oder mehrere Abläufe zum Ausführen der Schneidetätigkeit durch die zumindest eine Vegetationspflegevorrichtung vorgegeben und insbesondere in der zumindest einen Recheneinheit oder der zumindest einen Vegetationspflegevorrichtung hinterlegt werden, wobei insbesondere mittels der Steuersignale einer der Abläufe ausgewählt wird oder die zumindest eine Vegetationspflegevorrichtung mittels der Steuersignale zu einem Ausführen eines der Abläufe für die Schneidetätigkeit angesteuert wird. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass die Steuersignale Steuerbefehle zu einer Einstellung von zumindest einem Bearbeitungsparameter der zumindest einen Vegetationspflegevorrichtung beim Ausführen der Schneidetätigkeit umfasst. Unter einem „Bearbeitungsparameter“ soll insbesondere ein Parameter der zumindest einen Vegetationspflegevorrichtung verstanden werden, welcher zumindest eine Eigenschaft, wie beispielsweise einen Schnittwinkel, eine Schneidhöhe, eine Drehzahl zumindest einer Schneide, eine Fortbewegungsgeschwindigkeit o.dgl., der Schneidetätigkeit beschreibt. Beispielsweise ist der Bearbeitungsparameter als eine Höhe eines Schneidwerkzeugs der zumindest einen Vegetationspflegevorrichtung, als eine Ausrichtung einer Lagereinheit für Schneidwerkzeuge der zumindest einen Vegetationspflegevorrichtung, als ein Steuerstrom für einen Motor der zumindest einen Vegetationspflegevorrichtung, insbesondere einer Antriebseinheit und/oder einer Arbeitseinheit der zumindest einen Vegetationspflegevorrichtung, o.dgl. ausgebildet. Insbesondere wird der Bearbeitungsparameter über die zumindest eine Vegetationspflegevorrichtung mittels der Steuersignale zu einem Ausführen der Schneidetätigkeit eingestellt. Beispielsweise ist denkbar, dass sich die zumindest eine Vegetationspflegevorrichtung zumindest im Wesentlichen unabhängig von der zumindest einen Recheneinheit innerhalb des zumindest einen Gartenbereichs bewegt, wobei insbesondere der Bearbeitungsparameter mittels der Steuersignale über die zumindest eine Recheneinheit eingestellt wird, insbesondere um eine Schneidetätigkeit in einem/dem zumindest einen Gartenbereich auszuführen. Die Schneidetätigkeit ist insbesondere als ein Mähen von Gras und/oder Rasen, als ein Trimmen eines Buschs und/oder anderer Pflanzen, als ein Entfernen von Ästen eines Baums o.dgl. ausgebildet.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Verfahrens kann eine vorteilhaft automatisierte Planung von Schneidvorgängen im Garten ermöglicht werden. Es können Schneidvorgänge vorteilhaft einfach und direkt an ein Wachstumsverhalten bzw. eine Vegetationsgesundheit der Pflanzen angepasst werden. Es kann eine vorteilhaft hohe Vegetationsgesundheit der Pflanzen im Garten erreicht werden, insbesondere ohne ein Tätigwerden eines Benutzers.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt zumindest ein Wachstumsmuster von Pflanzen in dem zumindest einen Gartenbereich anhand der Bilddaten und/oder des Vegetationsindex erkannt wird, wobei Steuersignale zu einem Ausführen der ermittelten Schneidetätigkeit in Abhängigkeit von dem zumindest einen erkannten Wachstumsmuster erzeugt werden. Es kann vorteilhaft automatisch ein Wachstumsmuster bei Schneidetätigkeiten im Garten berücksichtigt werden. Dadurch kann eine vorteilhaft individuelle Pflege der Pflanzen erreicht werden. Unter einem „Wachstumsmuster“ soll insbesondere ein natürlich gewachsenes oder künstliches erzeugtes Muster verstanden werden, welches von Pflanzen innerhalb des Gartenbereichs gebildet wird. Es ist denkbar, dass eine Identifizierung von Vegetationstypen innerhalb des zumindest einen Gartenbereichs, insbesondere mittels der zumindest einen Recheneinheit, in Abhängigkeit von zumindest einem erkannten Wachstumsmuster erfolgt. Vorzugsweise wird eine Vielzahl von Wachstumsmustern in der zumindest einen Recheneinheit und insbesondere den Wachstumsmustern zugeordnete Werte und/oder Muster von Bilddaten und/oder des Vegetationsindex hinterlegt. insbesondere werden die Bilddaten und/oder ermittelte Werte des Vegetationsindex mittels der zumindest einen Recheneinheit zur Erkennung von Wachstumsmustern im zumindest einen Gartenbereich auf den hinterlegten Wachstumsmustern zugeordnete Werte und/oder Muster untersucht. Bevorzugt werden Steuersignale zur Steuerung der zumindest einen Vegetationspflegevorrichtung in Abhängigkeit von einer Art des erkannten Wachstumsmusters, einer Form des erkannten Wachstumsmusters und/oder einer Position des erkannten Wachstumsmusters innerhalb des zumindest einen Gartenbereichs erzeugt. Vorzugsweise werden Steuersignale zur Steuerung der zumindest einen Vegetationspflegevorrichtung, insbesondere mittels der zumindest einen Recheneinheit, derart erzeugt, dass die erforderliche Schneidetätigkeit in zumindest einem Gartenbereich, in welchem das Wachstumsmuster erkannt wird, ausgeführt wird oder, dass zumindest ein Gartenbereich, in welchem das Wachstumsmuster erkannt wird, bei einem Ausführen der Schneidetätigkeit gemieden wird. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass eine Einstellung eines Bearbeitungsparameters mittels der Steuersignale zur Steuerung der zumindest einen Vegetationspflegevorrichtung in Abhängigkeit von dem erkannten Wachstumsmuster und/oder einer Position des erkannten Wachstumsmusters erfolgt.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt Steuersignale zum Ausführen der ermittelten Schneidetätigkeit derart erzeugt werden, dass ein bestimmtes Wachstumsmuster im zumindest einen Gartenbereich erreicht wird und/oder dass ein zeitlicher Verlauf des Vegetationsindex in dem zumindest einen Gartenbereich optimiert wird, wobei Steuersignale zumindest einen Bearbeitungsparameter der Vegetationspflegevorrichtung umfassen, welcher in Abhängigkeit von dem ermittelten Vegetationsindex eingestellt wird. Durch die Ansteuerung der Vegetationspflegevorrichtung kann eine vorteilhaft hohe Vegetationsgesundheit der Pflanzen im Garten erreicht werden, insbesondere ohne ein Tätigwerden eines Benutzers. Es ist denkbar, dass die Steuersignale zum Ausführen der Schneidetätigkeit derart erzeugt werden, dass mittels der Schneidetätigkeit der Vegetationspflegevorrichtung ein vorgegebenes Wachstumsmuster in dem zumindest einen Gartenbereich erstellt wird. Insbesondere wird das vorgegebene Wachstumsmuster von einem Benutzer hinterlegt und/oder mittels der zumindest einen Recheneinheit, insbesondere zu einer Optimierung eines zeitlichen Verlaufs des Vegetationsindex in einem Gartenbereich, ermittelt. Beispielsweise ist denkbar, dass Pflanzen in einem bestimmten Gartenbereich des Gartens relativ zu Pflanzen in anderen Gartenbereichen des Gartens mit einer anderen Schnitthöhe bearbeitet werden, beispielsweise um eine Regenerationsfähigkeit der Pflanzen in dem bestimmten Gartenbereich zu beeinflussen und/oder um bei einem bevorstehenden Hochwasser, Sturm o.dgl. eine Widerstandsfähigkeit der Pflanzen in dem bestimmten Gartenbereich zu erhöhen, beispielsweise falls der bestimmte Gartenbereich anfällig für Wasseransammlungen ist. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass die ermittelte Schneidetätigkeit dazu vorgesehen ist, als vorgegebene Motive, beispielsweise Schriftzüge oder Bilder, ausgebildete Wachstumsmuster in eine Pflanzoberfläche, beispielsweise einen Rasen, des zumindest einen Gartenbereichs einzubringen. Unter einer „Optimierung eines zeitlichen Verlaufs des Vegetationsindex“ soll insbesondere eine Erhöhung eines über ein Zeitintervall gemittelten Vegetationsindex verstanden werden, was insbesondere eine vorteilhafte Vegetationsgesundheit in dem zumindest einen Gartenbereich widerspiegeln kann.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt zur Erzeugung der Steuersignale ein maschinelles Lernverfahren und/oder ein maschinelles Lernsystem eingesetzt wird, um den zeitlichen Verlauf des Vegetationsindex zu optimieren, wobei bereitgestellte Bilddaten und/oder erfasste Werte des Vegetationsindex berücksichtigt werden. Es kann eine vorteilhaft große Menge an verschiedenen Daten zur Beurteilung und Planung von Schneidtätigkeiten im Garten herangezogen werden. Es kann eine vorteilhaft genaue Auswertung der erfassten Daten erreicht werden. Es kann eine vorteilhaft präventive Planung von Schneidvorgängen ermöglicht werden, insbesondere da Wachstumsverläufe der Pflanzen und/oder andere Entwicklungen im Garten vorteilhaft erkannt und ausgewertet werden können. Dadurch kann eine vorteilhaft gute Pflege der Pflanzen des Gartens ermöglicht werden. Vorzugsweise werden bei dem maschinellen Lernverfahren und/oder mittels dem maschinellen Lernsystem eine Vielzahl von erfassten Bilddaten, ermittelten Werten des Vegetationsindex und ermittelten Verläufen des Vegetationsindex sowie in dem zumindest einen Gartenbereich ausgeführte Schneidetätigkeiten verwendet, um einen Einfluss von verschiedenen Schneidetätigkeiten und/oder verschiedenen Zeitpunkten zum Ausführen der Schneidetätigkeiten auf den zeitlichen Verlauf des Vegetationsindex zu bestimmen. Es ist denkbar, dass bei dem maschinellen Lernverfahren und/oder mittels dem maschinellen Lernsystem erfasste und/oder ermittelte Daten von einer Vielzahl an Vegetationsüberwachungssystemen und/oder aus einer Vielzahl an verschiedenen Gärten herangezogen werden, welche insbesondere mittels der zumindest einen Recheneinheit über die zumindest eine Kommunikationseinheit abgefragt und/oder empfangen werden. Alternativ ist denkbar, dass das maschinelle Lernverfahren im Wesentlichen von einer externen Einheit ausgeführt wird, wie beispielsweise einem Server, einem Rechenzentrum, einem maschinellen Lernsystem, wie beispielsweise einem künstlichen neuronalen Netz o.dgl., und/oder dass das maschinelle Lernsystem externe Geräte umfasst, wobei insbesondere erfasste und/oder ermittelte Daten, insbesondere Werte des Vegetationsindex, zeitliche Verläufe des Vegetationsindex, ausgeführte Schneidetätigkeiten o.dgl., von der zumindest einen Recheneinheit über die zumindest eine Kommunikationseinheit an die externe Einheit und/oder die externen Geräte übermittelt werden. Bevorzugt werden mittels dem maschinellen Lernverfahren und/oder mittels dem maschinellen Lernsystem eine oder mehrere Schneidetätigkeit(en), Bearbeitungsparameter zum Ausführen einer Schneidetätigkeit und/oder ein Zeitpunkt zum Ausführen einer Schneidfähigkeit bestimmt, für welchen/welche eine Optimierung des zeitlichen Verlaufs des Vegetationsindex zu erwarten ist. Vorzugsweise werden die Steuersignale derart generiert, dass die zumindest eine Vegetationspflegevorrichtung mittels der Steuersignale zum Ausführen der bestimmten Schneidetätigkeit(en), zum Ausführen einer Schneidetätigkeit mit dem bestimmten Bearbeitungsparameter und/oder zu einem Ausführen der Schneidetätigkeit zu dem bestimmten Zeitpunkt angesteuert wird.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt die Steuersignale zu einem Ausführen der Schneidetätigkeit derart erzeugt werden, dass die Schneidetätigkeit ausgeführt wird, wenn der ermittelte Vegetationsindex einen spezifischen Schwellenwert für den Vegetationsindex erreicht. Es kann vorteilhaft automatisch ein günstiger Zeitpunkt für eine Schneidetätigkeit in Abhängigkeit vom Pflanzenwachstum ermittelt werden. Insbesondere sinkt der erfasste Vegetationsindex bei einem Schneiden von Pflanzen in der Regel, insbesondere für Wiese und/oder Rasen, über die Zeit ab und steigt mit einem Nachwachsen der Pflanzen wieder an. Vorzugsweise kann durch die Steuerung der Schneidetätigkeit über den Schwellenwert für den Vegetationsindex eine vorteilhaft gleichbleibend hohe Vegetationsgesundheit im Gartenbereich sichergestellt werden. Es ist denkbar, dass der spezifische Schwellenwert für den Vegetationsindex zur Ausführung der Schneidetätigkeit mittels dem maschinellen Lernverfahren und/oder dem maschinellen Lernsystem ermittelt wird. Alternativ ist denkbar, dass der spezifische Schwellenwert für den Vegetationsindex zur Ausführung der Schneidetätigkeit von einem Benutzer vorgegeben und hinterlegt wird. Alternativ ist denkbar, dass der spezifische Schwellenwert für den Vegetationsindex zur Ausführung der Schneidetätigkeit mittels der zumindest einen Recheneinheit in Abhängigkeit von einem im zumindest einen Gartenbereich vorkommenden Vegetationstyp festgelegt wird. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass der spezifische Schwellenwert für den Vegetationsindex zur Ausführung der Schneidetätigkeit mittels der zumindest einen Recheneinheit und/oder dem maschinellen Lernverfahren/dem maschinellen Lernsystem, insbesondere zur Optimierung des zeitlichen Verlaufs des Vegetationsindex, vorzugsweise schrittweise, angepasst wird. Es ist denkbar, dass für verschiedene Gartenbereiche des Gartens unterschiedliche spezifische Schwellenwerte für den Vegetationsindex zur Ausführung der Schneidetätigkeit festgelegt und/oder bestimmt werden. Insbesondere kann über die Steuerung der Vegetationspflegevorrichtung in Abhängigkeit von dem spezifischen Schwellenwert für den Vegetationsindex ein für die Vegetationsgesundheit und ein zukünftig hohes Pflanzenwachstum vorteilhaft günstiger Zeitpunkt zum Ausführen der Schneidetätigkeit ermittelt werden, insbesondere verschieden von identischen zeitlichen Abständen zwischen den Schneidetätigkeiten und individuell für den zumindest einen Gartenbereich und den dort vorliegenden Umgebungsbedingungen.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt für den zumindest einen Gartenbereich zumindest ein Blattflächenindex bereitgestellt wird, wobei Steuersignale zu einem Ausführen der Schneidetätigkeit in Abhängigkeit von einem Verhältnis zwischen dem Blattflächenindex und dem Vegetationsindex des zumindest einen Gartenbereichs erzeugt wird. Es kann vorteilhaft eine Abflussbildung im Gartenbereich ermittelt und hinsichtlich einer Planung von Schneidetätigkeiten berücksichtigt werden. Es kann vorteilhaft ein zeitlicher Abstand zur Bestimmung des Vegetationsindex nach einem Niederschlag im Gartenbereich ermittelt werden, insbesondere um durch Wasser auf den Pflanzen verursachte Abweichungen bei erfassten und zur Planung von Schneidetätigkeiten heranzuziehenden Werten des Vegetationsindex vorteilhaft zu verhindern. Zudem können Schneidetätigkeiten im Garten, insbesondere dadurch im Gartenbereiche angeordnete Pflanzenreste, über eine zeitliche Veränderung des Blattflächenindex vorteilhaft einfach erkannt werden. Vorzugsweise wird der Blattflächenindex in Abhängigkeit von erfassten Bilddaten des zumindest einen Gartenbereichs, insbesondere mittels der zumindest einen Recheneinheit oder einer externen Einheit, ermittelt und bereitgestellt. Insbesondere werden für das Verhältnis zwischen dem Blattflächenindex und dem Vegetationsindex des zumindest einen Gartenbereichs zumindest ein Grenzwert/Grenzbereich vorgegeben und/oder hinterlegt. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass mittels des/eines maschinellen Lernverfahrens bzw. des/eines maschinellen Lernsystems in Abhängigkeit von erfassten Daten, insbesondere Bilddaten und Werten des Vegetationsindex, zumindest ein zumindest ein Grenzwert/Grenzbereich für das Verhältnis zwischen dem Blattflächenindex und dem Vegetationsindex des zumindest einen Gartenbereichs bestimmt oder angepasst wird. Bevorzugt werden Steuersignale zur Steuerung der zumindest einen Vegetationspflegevorrichtung derart generiert, dass die zumindest eine Vegetationspflegevorrichtung zu oder bei dem Ausführen der Schneidetätigkeit in Abhängigkeit von dem Verhältnis zwischen dem Blattflächenindex und dem Vegetationsindex des zumindest einen Gartenbereichs gesteuert wird. Beispielsweise wird die zumindest eine Vegetationspflegevorrichtung mittels der Steuersignale zu einem Ausführen der Schneidetätigkeit angesteuert, falls ein ermitteltes Verhältnis zwischen dem Blattflächenindex und dem Vegetationsindex des zumindest einen Gartenbereichs den vorgegebenen Grenzwert/Grenzbereich über- oder unterschreitet. Beispielsweise werden die Steuersignale derart erzeugt, dass ein/der Bearbeitungsparameter der zumindest einen Vegetationspflegevorrichtung zum Ausführen der Schneidetätigkeit in Abhängigkeit von dem Verhältnis zwischen dem Blattflächenindex und dem Vegetationsindex des zumindest einen Gartenbereichs eingestellt wird. Beispielsweise wird bei einem vergleichsweise hohen ermittelten Wert des Blattflächenindex für den zumindest einen Gartenbereich eine Schnitthöhe der Schneidetätigkeit verringert, insbesondere um eine Menge an Rasenschnitt o.dgl. der Schneidetätigkeit gering zu halten und insbesondere dadurch eine Belastung für die Pflanzen zu reduzieren.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt in Abhängigkeit von zumindest einem ermittelten Vegetationsindex, zumindest einem erkannten Wachstumsmuster und/oder zumindest einem ermittelten Blattflächenindex des zumindest einen Gartenbereichs ein Vorschlag für eine durch einen Benutzer auszuführende Tätigkeit erzeugt wird. Es kann eine vorteilhaft einfache und automatisierte Interaktion mit einem Benutzer ermöglicht werden, beispielsweise um zusätzliche, von der zumindest einen Vegetationspflegevorrichtung nicht ausführbare Tätigkeiten zu initiieren, um Fehler und/oder Hindernisse zu beseitigen und/oder um eine Tätigkeit zu überwachen. Es kann eine vorteilhaft hohe Benutzerfreundlichkeit erreicht werden, insbesondere da diesem genaue Anweisungen ausgegeben werden können, was zur optimalen Pflege der Pflanzen gerade erforderlich ist. Beispielsweise ist denkbar, dass die durch den Benutzer auszuführende Tätigkeit als eine Beseitigung von Rasenschnitt oder anderen Rückständen der Schneidetätigkeit, als eine Beseitigung eines Fremdkörpers/Objekts in einem zu bearbeitenden Gartenbereich, als eine Tätigkeit an der zumindest einen Vegetationspflegevorrichtung, beispielsweise eine Positionierung innerhalb des zumindest einen Gartenbereichs oder o.dgl., zu einem Beginn oder einer Wiederaufnahme der Schneidetätigkeit o.dgl. ausgebildet ist. Bevorzugt wird der Vorschlag für die durch einen Benutzer auszuführende Tätigkeit mittels der zumindest einen Recheneinheit erzeugt. Vorzugsweise wird der Vorschlag für die durch einen Benutzer auszuführende Tätigkeit, insbesondere über die zumindest eine Kommunikationseinheit, welche ein den Vorschlag umfassendes elektronisches Signal übermittelt, mittels der Vegetationsüberwachungsvorrichtung, die zumindest eine Vegetationspflegevorrichtung, eine Ausgabeeinheit des Vegetationsüberwachungssystems, eine externe Einheit, wie beispielsweise ein dem Benutzer zugeordnetes Gerät o.dgl., und/oder ein anderes Gerät des Vegetationsüberwachungssystems an den Benutzer ausgegeben.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere wenn eine Schneidetätigkeit in dem zumindest einen Gartenbereich erkannt wird und/oder nach Empfang einer Benutzereingabe bezüglich einer durch den Benutzer ausgeführten Schneidetätigkeit, ein zeitlicher Verlauf des Vegetationsindex und/oder ein Wachstumsmuster des zumindest einen Gartenbereichs im Hinblick auf ausgeführte Schneidetätigkeiten in dem zumindest einen Gartenbereich analysiert wird. Es kann vorteilhaft einfach und automatisch eine Tätigkeit des Benutzers erkannt und zu einer weiteren Planung von Schneidetätigkeiten berücksichtigt werden. Es kann eine vorteilhaft hohe Benutzerfreundlichkeit erreicht werden, insbesondere da gegebenenfalls Eingaben des Benutzers vorteilhaft entfallen können. Vorzugsweise werden, insbesondere mittels der zumindest einen Recheneinheit, die Steuersignale zum Ausführen der Schneidetätigkeit in Abhängigkeit von einer in dem zumindest einen Gartenbereich erkannten Schneidetätigkeit und/oder einer durch die Benutzereingabe erkannte durch den Benutzer ausgeführten Schneidetätigkeit erzeugt. Bevorzugt wird über eine Erzeugung der Steuersignale in Abhängigkeit von einer in dem zumindest einen Gartenbereich erkannten Schneidetätigkeit und/oder einer durch die Benutzereingabe erkannte durch den Benutzer ausgeführten Schneidetätigkeit ein Zeitpunkt der durch die zumindest eine Vegetationspflegevorrichtung auszuführenden Schneidetätigkeit angepasst, insbesondere auf einen späteren Zeitpunkt verschoben und/oder auf einen oder mehrere bestimmte Gartenbereiche beschränkt, welche insbesondere nicht von der in dem zumindest einen Gartenbereich erkannten Schneidetätigkeit und/oder der durch die Benutzereingabe erkannte durch den Benutzer ausgeführte Schneidetätigkeit betroffen sind. Vorzugsweise wird, insbesondere mittels der zumindest einen Recheneinheit, fortlaufend ein zeitlicher Verlauf des Vegetationsindex ermittelt, wobei insbesondere Abfälle des Vegetationsindex über die Zeit erkannt und mit ausgeführten Schneidetätigkeit in dem zumindest einen Gartenbereich abgeglichen wird. Wird insbesondere ein Abfall des Vegetationsindex über die Zeit erkannt, welcher zeitlich nicht mit einer ausgeführten Schneidetätigkeit in dem zumindest einen Gartenbereich korreliert werden kann, wird vorzugsweise, insbesondere mittels der zumindest einen Recheneinheit, zumindest ein Ausgabesignal zu einer Benachrichtigung und/oder Warnung des Benutzers erzeugt.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt zumindest ein, insbesondere zusätzlicher, Gartenparameter, insbesondere eine Witterungsbedingung, eine Temperatur, ein Bodengehaltsparameter usw., bereitgestellt wird, wobei die Schneidetätigkeit für den zumindest einen Gartenbereich in Abhängigkeit von dem Gartenparameter bestimmt oder einem Benutzer vorgeschlagen wird. Es kann eine vorteilhaft gute Pflege der Pflanzen bei einer Schneidetätigkeit erreicht werden, insbesondere da weitere Umgebungsbedingungen, welche jeweils ein Schneideverhalten, eine Pflanzenregeneration und/oder eine Vegetationsgesundheit beschreiben können, bei der Planung von Schneidetätigkeiten vorteilhaft berücksichtigt werden können. Bevorzugt wird, insbesondere mittels der zumindest einen Recheneinheit, ein zeitlicher Verlauf des zumindest einen Gartenparameters ermittelt und für eine Erzeugung der Steuersignale zur Steuerung der zumindest einen Vegetationspflegevorrichtung berücksichtigt. Vorzugsweise wird ein Zeitpunkt und/oder ein Wert des zumindest einen Bearbeitungsparameters zum Ausführen der Schneidetätigkeit, mittels der zumindest einen Vegetationspflegevorrichtung oder durch den Benutzer in Abhängigkeit von dem Gartenparameter und/oder dem zeitlichen Verlauf des Gartenparameters ermittelt. Vorzugsweise wird der Gartenparameter mittels der Erfassungseinheit, insbesondere zumindest einem Erfassungselement der Erfassungseinheit, an oder in dem zumindest einen Gartenbereich und/oder mittels einer externen Einheit bereitgestellt und/oder erfasst. Es ist denkbar, dass für den Gartenparameter zumindest ein Grenzwert/Grenzbereich vorgegeben wird, wobei eine Ansteuerung der zumindest einen Vegetationspflegevorrichtung zum Ausführen der Schneidetätigkeit, insbesondere mittels Steuersignalen, und/oder ein Vorschlagen einer durch den Benutzer auszuführenden Schneidetätigkeit nur erfolgt, falls ein, insbesondere momentan oder kürzlich, bereitgestellter Wert des Gartenparameters unterhalb oder oberhalb des Grenzwerts oder innerhalb des Grenzbereichs liegt.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt anhand der Bilddaten der zumindest eine Gartenbereich in eine Vielzahl einzelner Pflegebereiche des Gartens aufgeteilt wird, wobei für die Pflegebereiche oder für eine Auswahl aus den Pflegebereichen jeweils Steuersignale zum Ausführen einer ermittelten Schneidetätigkeit in dem/den jeweiligen Pflegebereich(en) erzeugt werden. Es kann eine vorteilhaft individuelle Ansteuerung der Vegetationspflegevorrichtung, insbesondere jeweils in Abhängigkeit von einem zu bearbeitenden Pflegebereich, ermöglicht werden. Dadurch können vorteilhaft einfach und automatisch verschiedene Pflegebereiche individuell bearbeitet werden. Unter einem „Pflegebereich“ soll insbesondere ein Bereich des Gartens verstanden werden, welcher sich durch abweichende Pflegeanforderungen und/oder eine abweichende Vegetationsgesundheit von anderen Bereichen des Gartens, insbesondere Pflegebereichen unterscheidet. Vorzugsweise wird der zumindest eine Gartenbereich derart aufgeteilt, dass für jeden der Pflegebereiche unterschiedliche Steuersignale erzeugt werden, insbesondere zu einer zeitverschobenen Ausführung einer Schneidetätigkeit in den verschiedenen Pflegebereichen und/oder zu einer Einstellung von verschiedenen Werten zumindest eines Bearbeitungsparameters für Schneidetätigkeiten in den verschiedenen Pflegebereichen.
  • Zudem wird ein Verfahren zu einer Ermittlung eines Vegetationsindex in einem Garten vorgeschlagen, welches die folgenden Verfahrensschritte umfasst:
    • -Bereitstellen von Bilddaten zumindest eines Gartenbereichs des Gartens,
    • -Bereitstellen von zumindest einem Beleuchtungsparameter für einen Bereich, welcher sich innerhalb oder in der Nähe des Gartens befindet, insbesondere für den zumindest einen Gartenbereich, und/oder welcher den Garten, insbesondere den zumindest einen Gartenbereich, umfasst, wobei der Beleuchtungsparameter für einen Erfassungszeitpunkt oder Erfassungszeitraum der Bilddaten bereitgestellt wird,
    • - Ermitteln von zumindest einem Vegetationsindex des zumindest einen Gartenbereichs in Abhängigkeit von den Bilddaten und dem zumindest einen Beleuchtungsparameter, wobei eine Ermittlung des Vegetationsindex in Abhängigkeit von einem Wert des zumindest einen Beleuchtungsparameters angepasst wird.
  • Vorzugsweise ist das Verfahren dazu vorgesehen, über die Ermittlung des Vegetationsindex, insbesondere die Ermittlung eines zeitlichen Verlaufs des Vegetationsindex, eine Überwachung einer Gesundheit des Gartens zu ermöglichen. Bevorzugt ist das Verfahren dazu vorgesehen, über die Ermittlung des Vegetationsindex, insbesondere die Ermittlung des zeitlichen Verlaufs des Vegetationsindex, eine Pflege einer Vegetation des Gartens zu ermöglichen, insbesondere über eine Ansteuerung einer Vegetationspflegevorrichtung in Abhängigkeit von dem ermittelten Vegetationsindex. Vorzugsweise wird der zumindest eine Beleuchtungsparameter mittels der Vegetationsüberwachungsvorrichtung, der zumindest einen Recheneinheit, der zumindest einen Erfassungseinheit, insbesondere zumindest einem Erfassungselement der Erfassungseinheit, und/oder einer externen Einheit bereitgestellt. Es ist denkbar, dass das Verfahren zur Ermittlung eines Vegetationsindex für den Garten als ein rein computerimplementiertes Verfahren ausgebildet ist und insbesondere mittels der zumindest einen Recheneinheit ausführbar ist. Unter einem „Beleuchtungsparameter“ soll insbesondere ein Parameter verstanden werden, welcher eine Beleuchtung und/oder eine Ausleuchtung des Gartenbereichs quantifiziert und/oder beschreibt, vorzugsweise im Bereich des sichtbaren Lichts und/oder im Infrarot-Bereich. Beispielsweise ist der Beleuchtungsparameter als eine über eine bestimmte erfasste Fläche gemittelter Helligkeitswert, als ein Anteil an direkt beleuchteten Flächen innerhalb des Bereichs, als ein Verhältnis von innerhalb des Bereichs erfassten direkt beleuchteten Flächen und beschatteten Flächen o.dgl. ausgebildet. Vorzugsweise erfolgt eine Anpassung der Ermittlung des Vegetationsindex, insbesondere mittels der zumindest einen Recheneinheit, über eine Auswahl eines Zeitpunkts zu einer Erfassung der Bilddaten zum Ermitteln des Vegetationsindex, wobei insbesondere der Zeitpunkt in Abhängigkeit von einem Wert des Beleuchtungsparameters zu dem Zeitpunkt ausgewählt wird, und/oder durch eine Verwendung zumindest eines Korrekturfaktors bei der Ermittlung des Vegetationsindex in Abhängigkeit der Bilddaten, wobei insbesondere der Korrekturfaktor in Abhängigkeit von einem Wert des Beleuchtungsparameters zu einem Erfassungszeitpunkt der Bilddaten bestimmt wird. Vorzugsweise wird bereitgestellten Bilddaten jeweils ein für einen Erfassungszeitraum der Bilddaten bereitgestellter Wert des zumindest einen Beleuchtungsparameters zugeordnet. Es ist denkbar, dass ein ermittelter Wert des Vegetationsindex verworfen wird, falls ein den zur Ermittlung des Werts des Vegetationsindex herangezogenen Bilddaten zugeordneter Wert des zumindest einen Beleuchtungsparameters einen vorgegebenen Grenzwert für den zumindest einen Beleuchtungsparameter unter- oder überschreitet. Beispielsweise wird ein ermittelter Wert des Vegetationsindex verworfen, eine Ermittlung des Vegetationsindex verschoben und/oder ein Korrekturfaktor zur Ermittlung des Vegetationsindex herangezogen, falls über den zumindest einen Beleuchtungsparameter eine unzureichende Ausleuchtung des zumindest einen Gartenbereichs und/oder ein zu geringer Anteil an sichtbarem Licht innerhalb des zumindest einen Gartenbereichs ermittelt wird.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Verfahrens kann eine vorteilhaft zuverlässige und genaue Ermittlung des Vegetationsindex ermöglicht werden, insbesondere bei einer wechselnden Beleuchtung des Gartens. Es kann eine vorteilhaft zuverlässige und genaue Beurteilung einer Vegetationsgesundheit des Gartens erreicht werden. Es kann vorteilhaft eine Erstellung eines verlässlichen und hinsichtlich einer Entwicklung einer Vegetationsgesundheit verlässlichen zeitlichen Verlaufs ermöglicht werden, insbesondere durch eine Berücksichtigung der Beleuchtung, welche den Vegetationsindex unabhängig von der Vegetationsgesundheit stark beeinflussen kann.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt der zumindest eine Beleuchtungsparameter auf Basis der Bilddaten identifiziert und/oder ermittelt wird. Es kann eine vorteilhaft autarke Ermittlung des Vegetationsindex erreicht werden, insbesondere unabhängig von zusätzlichen Daten und/oder von externen Quellen. Bevorzugt kann das Verfahren vorteilhaft mittels einer Vegetationsüberwachungsvorrichtung durchgeführt werden, welche insbesondere die Bilddaten erfasst. Bevorzugt wird der zumindest eine Beleuchtungsparameter in Abhängigkeit von einem gemittelten oder einem geringsten erfassten Helligkeitswert von Pixeln der Bilddaten identifiziert und/oder ermittelt. Es ist denkbar, dass eine mittels der zumindest einen Kameraeinheit erfassbare Fläche innerhalb des zumindest einen Gartenbereichs und/oder zumindest ein Pixel der Bilddaten als eine Referenz zur Ermittlung des zumindest einen Beleuchtungsparameters herangezogen wird, wobei insbesondere für die Fläche und/oder den Pixel erfasste Helligkeitswerte und/oder Farbwerte über eine Kalibrierung möglichen Werten des Beleuchtungsparameters zugeordnet werden. Alternativ ist denkbar, dass der zumindest eine Beleuchtungsparameter mittels eines Sensorelements des Vegetationsüberwachungssystems, insbesondere der Erfassungseinheit, und/oder mittels einer externen Einheit ermittelt wird und vorzugsweise, insbesondere mittels der zumindest einen Kommunikationseinheit, an die zumindest eine Recheneinheit übertragen wird.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt zu einer Identifikation des zumindest einen Beleuchtungsparameters auf Basis der Bilddaten zumindest ein Referenzobjekt und/oder zumindest eine Referenzfläche in dem zumindest einen Gartenbereich erfasst wird. Es kann eine vorteilhaft einfache und reproduzierbare Ermittlung des Beleuchtungsparameters erreicht werden. Insbesondere kann eine vorteilhaft geringe benötigte Rechenleistung ermöglicht werden. Vorzugsweise werden/wird das zumindest eine Referenzobjekt und/oder die zumindest eine Referenzfläche und/oder eine Position des zumindest einen Referenzobjekts und/oder der zumindest einen Referenzfläche in einem erfassten Gartenbereich durch einen Benutzer vorgegeben oder mittels der zumindest einen Recheneinheit und/oder der zumindest einen Kameraeinheit anhand von erfassten Bilddaten erkannt/bestimmt. Es ist denkbar, dass das zumindest eine Referenzobjekt und/oder die zumindest eine Referenzfläche mittels der zumindest einen Kameraeinheit und/oder der zumindest einen Recheneinheit anhand der erfassten Bilddaten in Abhängigkeit von zumindest einem hinterlegten Kennwert des zumindest einen Referenzobjekts und/oder der zumindest einen Referenzfläche, beispielsweise einer Form, einem Muster, einem Standort innerhalb des zumindest einen Gartenbereichs, einer Farbe o.dgl., ausgewählt wird, wobei der Kennwert insbesondere in den Bilddaten erkennbar ist. Alternativ ist denkbar, dass das zumindest eine Referenzobjekt und/oder die zumindest eine Referenzfläche mittels der zumindest einen Kameraeinheit und/oder der zumindest einen Recheneinheit anhand der erfassten Bilddaten in Abhängigkeit von einer Ausleuchtung des Referenzobjekts und/oder der Referenzfläche über einen Beobachtungszeitraum ermittelt wird, wobei insbesondere ausschließlich im zumindest einen Gartenbereich stationäre Objekte und Flächen herangezogen werden. Beispielsweise wird über die Bilddaten eine Fläche an einer Wand eines Objekts innerhalb des zumindest einen Gartenbereichs als Referenzfläche bestimmt, falls diese über einen Erfassungszeitraum an einem Tag oder an mehreren aufeinanderfolgenden Tagen beleuchtet ist und jeweils an einer Position erfasst wurde. Bevorzugt wird eine Identifizierung des zumindest einen Beleuchtungsparameters mit verschiedenen Beleuchtungsgraden des zumindest einen Referenzobjekts und/oder der zumindest einen Referenzfläche kalibriert, wobei insbesondere zur Ermittlung des Vegetationsindex in Abhängigkeit von einer Beleuchtung des Referenzobjekts und/oder der Referenzfläche zumindest ein Wert des zumindest einen Beleuchtungsparameters bestimmt wird.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt, eine Ausrichtung einer die Bilddaten erfassenden Vegetationsüberwachungsvorrichtung relativ zu dem zumindest einen Gartenbereich sowie eine globale Position der Vegetationsüberwachungsvorrichtung und/oder des zumindest einen Gartenbereichs bereitgestellt werden, wobei der zumindest eine Beleuchtungsparameter in Abhängigkeit von der Ausrichtung der Vegetationsüberwachungsvorrichtung relativ zu dem zumindest einen Gartenbereich sowie von der globalen Position der Vegetationsüberwachungsvorrichtung und/oder des zumindest einen Gartenbereichs ermittelt wird. Es kann eine vorteilhaft einfache und kostengünstige Ermittlung des Beleuchtungsparameters erreicht werden. Insbesondere kann über die Ausrichtung der Vegetationsüberwachungsvorrichtung und die globale Position der Vegetationsüberwachungsvorrichtung und/oder des Gartenbereichs ein Stand der Sonne sowie ein Winkel der Sonne relativ zum Gartenbereich und relativ zu einer Haupterfassungsrichtung der Vegetationsüberwachungsvorrichtung bestimmt werden, welche bevorzugt jeweils den Beleuchtungsparameter zu einer Tageszeit beeinflussen. Bevorzugt wird die Ausrichtung der die Bilddaten erfassenden Vegetationsüberwachungsvorrichtung relativ zu dem zumindest einen Gartenbereich und die globale Position der Vegetationsüberwachungsvorrichtung und/oder des zumindest einen Gartenbereichs mittels eines Benutzers, insbesondere über eine Benutzereingabe, über ein vorrichtungsexternes Gerät des Vegetationsüberwachungssystems, wie beispielsweise einem Positionsbestimmungssensor oder einer Kamera, oder über eine externe Einheit bereitgestellt. Es ist beispielsweise denkbar, dass die globale Position über erfasste Bilddaten des Gartenbereichs und/oder über eine IP-Adresse des Vegetationsüberwachungssystems/der Vegetationsüberwachungsvorrichtung mittels einer externen Einheit ermittelt wird. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass die Ausrichtung der die Bilddaten erfassenden Vegetationsüberwachungsvorrichtung relativ zu dem zumindest einen Gartenbereich über eine die Vegetationsüberwachungsvorrichtung erfassende Kamera des Vegetationsüberwachungssystems ermittelt wird, welche beispielsweise als Teil der Vegetationspflegevorrichtung oder einer anderen Vorrichtung des Vegetationsüberwachungssystems ausgebildet ist.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt störende Lichtquellen innerhalb oder in der Nähe des Gartenbereichs in Abhängigkeit von einem zeitlichen Verlauf des Beleuchtungsparameters identifiziert werden, wobei zumindest ein Zeitintervall, für welches eine störende Lichtquelle identifiziert wurde, bei der Ermittlung des Vegetationsindex berücksichtigt wird. Bevorzugt können Zeitintervalle, in denen störende Lichtquellen identifiziert wurden, für eine Ermittlung des Vegetationsindex ausgeschlossen werden. Es kann eine Flexibilität des Verfahrens hinsichtlich einer Umgebung des Gartens vorteilhaft erhöht werden, insbesondere da Anforderungen an eine Beleuchtung in oder nahe des Gartens zu einem störungsfreien Ausführen des Verfahrens vorteilhaft gering gehalten werden können. Es kann eine vorteilhaft genaue und hinsichtlich einer Beurteilung einer Vegetationsgesundheit innerhalb des Gartens relevante Ermittlung eines zeitlichen Verlaufs des Vegetationsindex ermöglicht werden, insbesondere da verändernde Beleuchtungsverhältnisse durch störende Lichtquellen Werte des Vegetationsindex unabhängig von einer wirklichen Vegetationsgesundheit stark beeinflussen können. Vorzugsweise werden störende Lichtquellen innerhalb oder in der Nähe des zumindest einen Gartenbereichs durch eine Erkennung von speziellen Mustern in dem zeitlichen Verlauf des Beleuchtungsparameters identifiziert, wobei die speziellen Muster insbesondere als ein spontaner Anstieg oder Abfall des Beleuchtungsparameters ausgebildet sind. Vorzugsweise unterscheiden sich die speziellen Muster von einer regelmäßigen und gleichmäßigen Änderung des Beleuchtungsparameters durch die Sonne. Es ist denkbar, dass ein durch einen Verlauf der Sonne und/oder bekannte künstliche Lichtquellen an oder im zumindest einen Gartenbereich üblicher oder vorgesehener zeitlicher Verlauf des Beleuchtungsparameters hinterlegt wird, wobei insbesondere die Identifikation von störenden Lichtquellen innerhalb oder in der Nähe des zumindest einen Gartenbereichs über eine Erkennung von Abweichungen eines erfassten zeitlichen Verlaufs des Beleuchtungsparameters von dem hinterlegten zeitlichen Verlauf des Beleuchtungsparameters erfolgt, wobei die Abweichungen einen bestimmten vorgegebenen Grenzwert des Beleuchtungsparameters oder einer Änderungsrate des Beleuchtungsparameters überschreiten. Insbesondere erfolgt eine Identifizierung von störenden Lichtquellen mittels der zumindest einen Recheneinheit anhand der Bilddaten und/oder des ermittelten Vegetationsindex. Darunter, dass ein für eine identifizierte störende Lichtquelle ermitteltes Zeitintervall „bei der Ermittlung des Vegetationsindex berücksichtigt wird“, soll insbesondere verstanden werden, dass dieses Zeitintervall bei einer Erfassung von Bilddaten zur Ermittlung des Vegetationsindex gemieden wird und/oder Bilddaten, welche innerhalb dieses Zeitintervalls erfasst wurden, zur Ermittlung des Vegetationsindex verworfen werden.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt zumindest ein Wetterparameter bereitgestellt wird, wobei der Vegetationsindex, insbesondere eine Zeit zur Ermittlung des Vegetationsindex, in Abhängigkeit von dem Wetterparameter und dem Beleuchtungsparameter ermittelt wird. Es kann eine vorteilhaft genaue Bestimmung eines hinsichtlich einer Vegetationsgesundheit in dem Garten relevanten Vegetationsindex erreicht werden, insbesondere da Wetterereignisse berücksichtigt werden können. Es können durch Wetterereignisse hervorgerufene Beleuchtungseffekte, welche ermittelte Werte des Vegetationsindex beeinflussen können, bei der Ermittlung des Vegetationsindex vorteilhaft berücksichtigt werden. Insbesondere kann ein Beleuchtungsparameter vorteilhaft rudimentär ermittelt werden, insbesondere da spontane und kurzzeitige wetterbedingte Effekte auf die Beleuchtung des Gartens über den Wetterparameter berücksichtigt werden können. Dadurch kann eine vorteilhaft einfache und schnelle Ermittlung des Beleuchtungsparameters bei einer im Wesentlichen gleichbleibenden Genauigkeit des ermittelten Vegetationsindex erreicht werden. Vorzugsweise wird der zumindest eine Wetterparameter von einer externen Einheit oder der zumindest einen Erfassungseinheit bereitgestellt. Bevorzugt wird für den zumindest einen Wetterparameter zur Ermittlung des Vegetationsindex zumindest ein Grenzwert oder Grenzbereich des Wetterparameters hinterlegt. Vorzugsweise wird zur Ermittlung des Vegetationsindex ein Zeitpunkt/Zeitintervall, welcher insbesondere einem Erfassungszeitraum oder einem Erfassungszeitpunkt von zur Ermittlung des Vegetationsindex heranzuziehender Bilddaten entspricht, ausgewählt, wobei ein für diesen Zeitpunkt/Zeitintervall bereitgestellter Wert des Wetterparameters unterhalb oder oberhalb des Grenzwerts oder innerhalb oder außerhalb des Grenzbereichs liegt. Beispielsweise ist der Grenzwert/Grenzbereich derart ausgewählt, dass eine Ermittlung des Vegetationsindex bei sich durch das Wetter potentiell stark und/oder schnell verändernden Lichtverhältnissen, beispielsweise bei einem Sturm, einem Gewitter oder stark frequentierter Bewölkung, verhindert wird.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt ermittelten Werten des Vegetationsindex jeweils zumindest ein Wert des zumindest einen Beleuchtungsparameters zugeordnet wird, wobei zur Ermittlung des jeweiligen Werts des Vegetationsindex verwendete Bilddaten und der dem Wert des Vegetationsindex zugeordnete Wert des zumindest einen Beleuchtungsparameters jeweils einen zumindest im Wesentlichen ähnlichen Erfassungszeitpunkt oder Erfassungszeitraum aufweisen, wobei bei einem Vergleich von Werten des Vegetationsindex, insbesondere zur Erzeugung eines zeitlichen Verlaufs des Vegetationsindex, die zugeordneten Werte des zumindest einen Beleuchtungsparameters berücksichtigt werden. Es kann eine vorteilhaft genaue und zuverlässige Beurteilung einer Vegetationsgesundheit über den ermittelten zeitlichen Verlauf des Vegetationsindex erreicht werden. Unter „im Wesentlichen ähnlichen“ Zeiträumen, insbesondere Erfassungszeiträumen, sollen insbesondere Zeiträume verstanden werden, deren Beginnzeitpunkte und Endzeitpunkte untereinander jeweils einen zeitlichen Abstand von höchstens 30 min, vorzugsweise höchstens 15 min, besonders bevorzugt höchstens 5 min und ganz besonders bevorzugt höchstens 1 min, aufweisen. Insbesondere überschneiden sich die Zeiträume jeweils zumindest teilweise. Bevorzugt werden bei dem Vergleich von Werten des Vegetationsindex, insbesondere zur Erzeugung eines zeitlichen Verlaufs des Vegetationsindex, ausschließlich Werte des Vegetationsindex herangezogen und/oder verglichen, deren zugeordnete Werte des zumindest einen Beleuchtungsparameters eine bestimmte maximale Abweichung untereinander oder von einem vorgegebenen Grenzwert nicht überschreiten. Es ist denkbar, dass für alle ermittelten und/oder zum Vergleich heranzuziehenden Werte des Vegetationsindex ein Mittelwert der den Werten des Vegetationsindex zugeordneten Werten des zumindest einen Beleuchtungsparameters gebildet wird, wobei insbesondere bei dem Vergleich von Werten des Vegetationsindex, insbesondere zur Erzeugung des zeitlichen Verlaufs des Vegetationsindex, ausschließlich Werte des Vegetationsindex herangezogen und/oder verglichen werden, deren zugeordneter Wert des zumindest einen Beleuchtungsparameters jeweils innerhalb eines maximalen Grenzbereichs um den gebildeten Mittelwert liegen. Alternativ ist denkbar, dass ein bestimmter Wertebereich für den zumindest einen Beleuchtungsparameter vorgegeben und hinterlegt wird, wobei bei dem Vergleich von Werten des Vegetationsindex, insbesondere zur Erzeugung des zeitlichen Verlaufs des Vegetationsindex, ausschließlich Werte des Vegetationsindex herangezogen und/oder verglichen werden, deren zugeordneter Wert des zumindest einen Beleuchtungsparameters jeweils innerhalb des vorgegebenen Wertebereichs liegen.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt für eine Ermittlung des Vegetationsindex zumindest ein Steuersignal zu einem Aktivieren von zumindest einer künstlichen Lichtquelle für den Gartenbereich erzeugt wird. Es kann eine vorteilhaft einfache Ermittlung des Beleuchtungsparameters erreicht werden. Es kann eine Ermittlung des Vegetationsindex zu vorteilhaft gleichbleibenden Lichtverhältnissen gewährleistet werden. Bevorzugt kann eine Ermittlung des Vegetationsindex vorteilhaft unabhängig von Wetterbedingungen und/oder der Sonneneinstrahlung ermöglicht werden. Es ist denkbar, dass der zu erfassende Gartenbereich mittels der künstlichen Lichtquelle beleuchtet wird.
  • Vorzugsweise wird die zumindest eine künstliche Lichtquelle mittels des Steuersignals zur Erfassung des zumindest einen Gartenbereichs über die zumindest eine Kameraeinheit aktiviert. Bevorzugt ist die zumindest eine künstliche Lichtquelle als Teil des Vegetationsüberwachungssystems, insbesondere der Vegetationsüberwachungsvorrichtung, ausgebildet. Bevorzugt ist die zumindest eine künstliche Lichtquelle dazu vorgesehen, Licht zumindest im sichtbaren Bereich und im Infrarot-Bereich, insbesondere im Nahinfrarot-Bereich, des elektromagnetischen Spektrums auszustrahlen. Es ist auch denkbar, dass das Steuersignal zu einem Aktivieren von einer Mehrzahl von künstlichen Lichtquellen vorgesehen ist, die insbesondere über den zumindest einen Gartenbereich verteilt angeordnet sind und/oder dazu vorgesehen sind, jeweils Licht in verschiedenen Bereichen des elektromagnetischen Spektrums ausstrahlen. Vorzugsweise erfolgt eine Erfassung des zumindest einen Gartenbereichs bei einer Beleuchtung durch die zumindest eine künstliche Lichtquelle in einer Abwesenheit der Sonne/Nachts. Es ist aber auch denkbar, dass die zumindest eine künstliche Lichtquelle zusätzlich zu einer Beleuchtung durch die Sonne verwendet wird. Bevorzugt erfolgt eine Ermittlung des Vegetationsindex über Bilddaten, welche während einer Aktivierung der zumindest einen künstlichen Lichtquelle mittels dem Steuersignal erfasst wurden.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt der Vegetationsindex unter Verwendung zumindest eines von einem Wert des zumindest einen Beleuchtungsparameters abhängigen Korrekturfaktors ermittelt wird, wobei zur Ermittlung des Vegetationsindex verwendete Bilddaten und der zumindest eine Beleuchtungsparameter jeweils einen zumindest im Wesentlichen ähnlichen Erfassungszeitpunkt oder Erfassungszeitraum aufweisen. Es kann eine vorteilhaft genaue und zuverlässige Beurteilung einer Vegetationsgesundheit über den ermittelten zeitlichen Verlauf des Vegetationsindex erreicht werden. Vorzugsweise wird der Wert des zumindest einen Beleuchtungsparameters zur Ermittlung des Vegetationsindex mit einem vorgegebenen und hinterlegten Grenzwert des Beleuchtungsparameters verglichen, wobei insbesondere der Korrekturfaktor in Abhängigkeit von einem Verhältnis oder von einer Differenz des Werts des zumindest einen Beleuchtungsparameters und des Grenzwerts des Beleuchtungsparameters bestimmt wird. Es ist denkbar, dass der Wert des zumindest einen Beleuchtungsparameters aus den erfassten Bilddaten ermittelt wird. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass ein zeitlicher Verlauf des Vegetationsindex aus einer Vielzahl von ermittelten Werten des Vegetationsindex in Abhängigkeit von zumindest einem Korrekturfaktor oder einer Mehrzahl von Korrekturfaktoren ermittelt wird, wobei insbesondere Werten des Vegetationsindex jeweils in Abhängigkeit von den jeweiligen Werten des Vegetationsindex zugeordneten Werten des zumindest einen Beleuchtungsparameters ein Korrekturfaktor zur Ermittlung des zeitlichen Verlaufs des Vegetationsindex zugeordnet wird. Bevorzugt erfolgt eine Zuordnung des/der Korrekturfaktoren jeweils in Abhängigkeit von einem Verhältnis eines jeweiligen Werts des zumindest einen Beleuchtungsparameters zu einem vorgegebenen Grenzwert des Beleuchtungsparameters und/oder einem Mittelwert des Beleuchtungsparameters. Insbesondere wird Werten des Vegetationsindex zur Ermittlung des zeitlichen Verlaufs des Vegetationsindex ein Korrekturfaktor zugeordnet, falls dem jeweiligen Wert des Vegetationsindex ein Wert des zumindest einen Beleuchtungsparameters zugeordnet ist, welcher unterhalb oder außerhalb des Grenzwerts/Grenzbereichs oder Mittelwerts des Beleuchtungsparameters liegt. Es ist denkbar, dass eine Zuordnung eines Korrekturfaktors jeweils bei einer Ermittlung eines Werts des Vegetationsindex erfolgt.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt der Vegetationsindex in einem spezifischen Zeitintervall vor Sonnenuntergang oder nach Sonnenaufgang, insbesondere in einem periodischen täglichen Intervall, ermittelt wird. Es kann eine vorteilhaft einfache Ermittlung des Vegetationsindex erreicht werden, insbesondere unabhängig von einer komplexen Ausgestaltung des Beleuchtungsparameters. Dadurch kann eine vorteilhaft geringe benötigte Rechenleistung zu einer Durchführung des Verfahrens realisiert werden. Vorzugsweise werden Bilddaten zur Ermittlung des Vegetationsindex in dem spezifischen Zeitintervall vor Sonnenuntergang oder nach Sonnenaufgang, insbesondere in einem periodischen täglichen Intervall, erfasst. Vorzugsweise wird der Vegetationsindex mit einem vorgegebenen minimalen zeitlichen Abstand zum Sonnenuntergang oder Sonnenaufgang, insbesondere in einem periodischen täglichen Intervall, ermittelt. Insbesondere wird ein Zeitpunkt zur Ermittlung des Vegetationsindex und/oder zur Erfassung von Bilddaten zur Ermittlung des Vegetationsindex jeden Tag so gewählt, dass ein zeitlicher Abstand des Zeitpunkts zum Sonnenuntergang oder zum Sonnenaufgang jeweils zumindest im Wesentlichen identisch ist. Beispielsweise wird der Vegetationsindex 1 h oder 2 h vor Sonnenuntergang oder nach Sonnenaufgang, insbesondere in einem periodischen täglichen Intervall, ermittelt.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt ein zeitlicher Verlauf des Vegetationsindex aus einer Vielzahl von ermittelten Werten des Vegetationsindex bestimmt wird, wobei die Vielzahl von ermittelten Werten des Vegetationsindex jeweils in Abhängigkeit von einem dem jeweiligen ermittelten Wert des Vegetationsindex zugeordneten Wert des zumindest einen Beleuchtungsparameters ausgewählt werden, wobei insbesondere ermittelte Werte des Vegetationsindex ausgewählt werden, denen jeweils ein zumindest im Wesentlichen ähnlicher Wert des zumindest einen Beleuchtungsparameters zugeordnet ist. Es kann eine vorteilhaft genaue und zuverlässige Beurteilung einer Vegetationsgesundheit über den ermittelten zeitlichen Verlauf des Vegetationsindex erreicht werden. Vorzugsweise werden ermittelte Wert des Vegetationsindex zur Ermittlung des zeitlichen Verlaufs des Vegetationsindex verworfen, falls deren zugeordneter Wer des Beleuchtungsparameters einen Grenzwert für einen Unterschied zu einem Mittelwert von anderen Werten des Vegetationsindex zugeordneten Werten des Beleuchtungsparameters überschreitet.
  • Zudem wird ein Verfahren zur Ermittlung eines Vegetationsindex in einem Garten vorgeschlagen, welches die folgenden Verfahrensschritte umfasst:
    • -Bereitstellen von durch zumindest eine Vegetationsüberwachungsvorrichtung erfassten Bilddaten von zumindest einem Gartenbereich des Gartens, der mittels zumindest einer Lichtquelle beleuchtet ist,
    • -Bereitstellen von zumindest einem Positionsparameter der Vegetationsüberwachungsvorrichtung,
    • -Bereitstellen von zumindest einem Positionsparameter der zumindest einen Lichtquelle,
    • -Ermitteln von zumindest einem Vegetationsindex des zumindest einen Gartenbereichs in Abhängigkeit von den Bilddaten, von dem zumindest einen Positionsparameter der Vegetationsüberwachungsvorrichtung und von dem zumindest einen Positionsparameter der zumindest einen Lichtquelle.
  • Es ist denkbar, dass das Verfahren zur Ermittlung eines Vegetationsindex für den Garten als ein rein computerimplementiertes Verfahren ausgebildet ist und insbesondere mittels der zumindest einen Recheneinheit ausführbar ist. Unter einem „Positionsparameter“ soll insbesondere ein Parameter verstanden werden, welcher eine Position und/oder Ausrichtung eines Objekts, insbesondere der Vegetationsüberwachungsvorrichtung oder der Lichtquelle, im Raum beschreibt. Beispielsweise sind/ist der/die Positionsparameter der Vegetationsüberwachungsvorrichtung und/oder der zumindest einen Lichtquelle als eine Entfernung zu einem anderen Objekt, beispielsweise dem zumindest einen Gartenbereich, als eine Richtung, in der die Vegetationsüberwachungsvorrichtung und/oder die zumindest eine Lichtquelle relativ zu einem anderen Objekt angeordnet ist, als Koordinaten in einem Koordinatensystem, beispielsweise einem Bezugssystem des Vegetationsüberwachungssystems, o.dgl. ausgebildet. Vorzugsweise wird der Positionsparameter der Vegetationsüberwachungsvorrichtung mittels der zumindest einen Kameraeinheit, beispielsweise anhand erfasster Bilddaten des zumindest einen Gartenbereichs, mittels einer anderen Kamera oder der Erfassungseinheit des Vegetationsüberwachungssystems, beispielsweise eine Kamera an der zumindest einen Vegetationspflegevorrichtung, welche die Vegetationsüberwachungsvorrichtung erfasst, oder über eine Benutzereingabe bereitgestellt. Alternativ ist denkbar, dass der Positionsparameter der Vegetationsüberwachungsvorrichtung mittels zumindest einer externen Einheit bereitgestellt wird, beispielsweise durch ein Smartphone, welches die Vegetationsüberwachungsvorrichtung über ein Bild oder eine Positionsbestimmung erfasst. Der zumindest eine Positionsparameter der zumindest einen Lichtquelle wird vorzugsweise mittels der zumindest einen Recheneinheit, beispielsweise anhand von erfassten Bilddaten, in Abhängigkeit von einer Tageszeit und einer globalen Position des zumindest einen Gartenbereichs o.dgl., ermittelt, mittels der zumindest einen Erfassungseinheit erfasst oder über eine externe Einheit bereitgestellt.
  • Vorzugsweise ist das Verfahren dazu vorgesehen, über die Ermittlung des Vegetationsindex, insbesondere die Ermittlung zumindest eines zeitlichen Verlaufs des Vegetationsindex, eine Überwachung und Pflege einer Gesundheit des Gartens zu ermöglichen. Bevorzugt ist das Verfahren dazu vorgesehen, über die Ermittlung des Vegetationsindex, insbesondere die Ermittlung des zeitlichen Verlaufs des Vegetationsindex, eine Pflege einer Vegetation des Gartens zu ermöglichen, insbesondere über eine Ansteuerung einer Vegetationspflegevorrichtung in Abhängigkeit von dem ermittelten Vegetationsindex. Es ist denkbar, dass zur Ermittlung des Vegetationsindex in Abhängigkeit von dem zumindest einen Positionsparameter der Vegetationsüberwachungsvorrichtung und dem zumindest einen Positionsparameter der zumindest einen Lichtquelle zumindest ein Beleuchtungsparameter des zumindest einen Gartenbereichs ermittelt wird. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass zur Ermittlung des Vegetationsindex in Abhängigkeit von dem zumindest einen Positionsparameter der Vegetationsüberwachungsvorrichtung und dem zumindest einen Positionsparameter der zumindest einen Lichtquelle zumindest ein Orientierungsparameter des zumindest einen Gartenbereichs ermittelt wird, wobei insbesondere der Vegetationsindex des zumindest einen Gartenbereichs in Abhängigkeit von den Bilddaten und von dem zumindest einen Orientierungsparameter ermittelt wird.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Verfahrens kann eine vorteilhaft zuverlässige und genaue Ermittlung des Vegetationsindex ermöglicht werden, insbesondere unter Berücksichtigung eines Beleuchtungswinkels und/oder Betrachtungswinkels des Gartenbereichs, welche(r) einen ermittelten Wert des Vegetationsindex beeinflussen können. Es kann eine vorteilhaft zuverlässige und genaue Beurteilung einer Vegetationsgesundheit des Gartens erreicht werden. Es kann vorteilhaft eine Erstellung eines verlässlichen und hinsichtlich einer Entwicklung einer Vegetationsgesundheit verlässlichen zeitlichen Verlaufs ermöglicht werden. Vorzugsweise können durch eine Berücksichtigung der Positionsparameter vorteilhaft identische Beleuchtungsverhältnisse für die Ermittlung von Werten des Vegetationsindex sichergestellt werden, insbesondere da in Abhängigkeit von einer Beleuchtungsrichtung und einer Betrachtungsrichtung des Gartenbereichs auch bei gleichem Beleuchtungsparameter, insbesondere durch eine Beleuchtung von anderen Teilen der Pflanzen oder einem anderen erfassten Anteil eines Untergrunds, verschieden ausgebildete Werte für den Vegetationsindex für einen einzelnen Gartenbereich gemessen werden können.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass ermittelten Werten des Vegetationsindex jeweils zumindest ein Wert für den zumindest einen Positionsparameter der zumindest einen Lichtquelle und für den zumindest einen Positionsparameter der Vegetationsüberwachungsvorrichtung zugeordnet wird, wobei zugeordnete Werte für die Positionsparameter der Vegetationsüberwachungsvorrichtung und der zumindest einen Lichtquelle jeweils für eine Zeit bereitgestellt wurden, die einer Erfassungszeit der zur Ermittlung des Vegetationsindex verwendeten Bilddaten zumindest im Wesentlichen ähnlich ist, wobei in zumindest einem Verfahrensschritt ein zeitlicher Verlauf des Vegetationsindex aus einer Vielzahl von ermittelten Werten des Vegetationsindex bestimmt wird, wobei die Vielzahl von ermittelten Werten des Vegetationsindex derart ausgewählt wird, dass diesen jeweils zumindest im Wesentlichen ähnliche, insbesondere zumindest im Wesentlichen identische, Werte für den zumindest einen Positionsparameter der zumindest einen Lichtquelle und/oder für den zumindest einen Positionsparameter der Vegetationsüberwachungsvorrichtung zugeordnet sind. Es kann eine vorteilhaft genaue und zuverlässige Beurteilung einer Vegetationsgesundheit über den ermittelten zeitlichen Verlauf des Vegetationsindex erreicht werden, insbesondere für mehrere verschieden zu der Vegetationsüberwachungsvorrichtung angeordnete Gartenbereiche. Vorzugsweise erfolgt eine Zuordnung von Werten der Positionsparameter der Vegetationsüberwachungsvorrichtung und der zumindest einen Lichtquelle zu ermittelten Werten des Vegetationsindex mittels der zumindest einen Recheneinheit, insbesondere bei einer Ermittlung der einzelnen ermittelten Werte des Vegetationsindex oder bei einer Bereitstellung der Positionsparameter der Vegetationsüberwachungsvorrichtung und der zumindest einen Lichtquelle. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass für den zumindest einen Positionsparameter der Vegetationsüberwachungsvorrichtung und/oder den zumindest einen Positionsparameter der zumindest einen Lichtquelle jeweils Grenzwerte hinterlegt werden, wobei insbesondere zur Ermittlung des zeitlichen Verlaufs des Vegetationsindex ausschließlich ermittelte Werte des Vegetationsindex herangezogen werden, deren zugeordnete Werte des zumindest einen Positionsparameters der Vegetationsüberwachungsvorrichtung und/oder des zumindest einen Positionsparameters der zumindest einen Lichtquelle unterhalb oder oberhalb eines jeweiligen hinterlegten Grenzwerts für den jeweiligen Positionsparameter liegen. Beispielsweise wird über einen Positionsparameter der Vegetationsüberwachungsvorrichtung ein Neigungswinkel der Vegetationsüberwachungsvorrichtung relativ zu einer Horizontalen auf einen entsprechend vorgegebenen Winkelbereich begrenzt, unter welchem insbesondere noch verlässliche Werte für den Vegetationsindex ermittelbar sind.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt ein zeitlicher Verlauf des Vegetationsindex aus einer Vielzahl von ermittelten Werten des Vegetationsindex bestimmt wird, wobei zu einem Berücksichtigen von Differenzen zwischen den einzelnen Werten des Vegetationsindex zugeordneten Werten des zumindest einen Positionsparameters der zumindest einen Lichtquelle und/oder von Differenzen zwischen den einzelnen Werten des Vegetationsindex zugeordneten Werten des zumindest einen Positionsparameters der Vegetationsüberwachungsvorrichtung zumindest ein Korrekturfaktor verwendet wird. Es kann eine Auswahl von zu berücksichtigenden Werten des Vegetationsindex, insbesondere für eine Erstellung eines zeitlichen Verlaufs des Vegetationsindex, vorteilhaft unabhängig von den Positionsparametern der Vegetationsüberwachungsvorrichtung und der Lichtquelle vorgenommen werden. Es kann eine vorteilhaft genaue und für eine Beurteilung einer Vegetationsgesundheit relevante Ermittlung des Vegetationsindex erreicht werden. Insbesondere erfolgt die Ermittlung des zeitlichen Verlaufs des Vegetationsindex in Abhängigkeit von den ermittelten Werten des Vegetationsindex und von den jeweils ermittelten Korrekturfaktoren. Insbesondere ist der zumindest eine Korrekturfaktor dazu vorgesehen, einen entsprechenden ermittelten Wert des Vegetationsindex, für welchen der zumindest eine Korrekturfaktor ermittelt ist, bei der Ermittlung des zeitlichen Verlaufs des Vegetationsindex entsprechend einer Differenz zwischen einem dem Wert des Vegetationsindex zugeordneten Wert des zumindest einen Positionsparameters der Vegetationsüberwachungsvorrichtung und einem hinterlegten Grenzwert oder einem Mittelwert für die den anderen zur Ermittlung des zeitlichen Verlaufs des Vegetationsindex heranzuziehenden Werten des Vegetationsindex zugeordneten Werten des zumindest einen Positionsparameters der Vegetationsüberwachungsvorrichtung und/oder einer Differenz zwischen einem dem Wert des Vegetationsindex zugeordneten Wert des zumindest einen Positionsparameters der zumindest einen Lichtquelle und einem hinterlegten Grenzwert oder einem Mittelwert für die den anderen zur Ermittlung des zeitlichen Verlaufs des Vegetationsindex heranzuziehenden Werten des Vegetationsindex zugeordneten Werten des zumindest einen Positionsparameters der zumindest einen Lichtquelle anzupassen. Vorzugsweise wird für jeden zur Ermittlung des zeitlichen Verlaufs des Vegetationsindex heranzuziehenden Wert des Vegetationsindex jeweils ein Korrekturfaktor ermittelt. Alternativ ist denkbar, dass nur für zur Ermittlung des zeitlichen Verlaufs des Vegetationsindex heranzuziehende Werte des Vegetationsindex ein Korrekturfaktor ermittelt wird, für die eine Differenz zwischen einem dem jeweiligen Wert des Vegetationsindex zugeordneten Wert des zumindest einen Positionsparameters der Vegetationsüberwachungsvorrichtung und einem hinterlegten Grenzwert oder einem Mittelwert für die den anderen zur Ermittlung des zeitlichen Verlaufs des Vegetationsindex heranzuziehenden Werten des Vegetationsindex zugeordneten Werten des zumindest einen Positionsparameters der Vegetationsüberwachungsvorrichtung und/oder einer Differenz zwischen einem dem jeweiligen Wert des Vegetationsindex zugeordneten Wert des zumindest einen Positionsparameters der zumindest einen Lichtquelle und einem hinterlegten Grenzwert oder einem Mittelwert für die den anderen zur Ermittlung des zeitlichen Verlaufs des Vegetationsindex heranzuziehenden Werten des Vegetationsindex zugeordneten Werten des zumindest einen Positionsparameters der zumindest einen Lichtquelle einen vorgegebenen hinterlegten Grenzwert überschreiten. Es ist denkbar, dass der Grenzwert mittels der zumindest einen Recheneinheit in Abhängigkeit von erfassten Bilddaten des zumindest einen Gartenbereichs dynamisch angepasst oder bei einer Montage oder Herstellung, insbesondere und/oder von einem Benutzer vorgegeben wird. Eine Ermittlung des/der Korrekturfaktor(en) erfolgt vorzugsweise über eine vorgegebene hinterlegte Kalibration und/oder über ein maschinelles Lernverfahren, wobei insbesondere verschiedenen Differenzen zwischen einem dem Wert des Vegetationsindex zugeordneten Wert des zumindest einen Positionsparameters der Vegetationsüberwachungsvorrichtung und einem hinterlegten Grenzwert oder einem Mittelwert für die den anderen zur Ermittlung des zeitlichen Verlaufs des Vegetationsindex heranzuziehenden Werten des Vegetationsindex zugeordneten Werten des zumindest einen Positionsparameters der Vegetationsüberwachungsvorrichtung und/oder einer Differenz zwischen einem dem Wert des Vegetationsindex zugeordneten Wert des zumindest einen Positionsparameters der zumindest einen Lichtquelle und einem hinterlegten Grenzwert oder einem Mittelwert für die den anderen zur Ermittlung des zeitlichen Verlaufs des Vegetationsindex heranzuziehenden Werten des Vegetationsindex zugeordneten Werten des zumindest einen Positionsparameters der zumindest einen Lichtquelle jeweils verschiedene Korrekturfaktoren zugeordnet werden.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt eine Ausrichtung von mindestens einer Kamera der Vegetationsüberwachungsvorrichtung als Positionsparameter der Vegetationsüberwachungsvorrichtung bereitgestellt wird. Es kann eine vorteilhaft einfache Ermittlung des Vegetationsindex in Abhängigkeit von den Positionsparametern erreicht werden. Es kann eine vorteilhaft einfache und schnelle Ermittlung des Positionsparameters der Vegetationsüberwachungsvorrichtung ermöglicht werden. Vorzugsweise wird bei einer Änderung der Ausrichtung der zumindest einen Kameraeinheit oder der Vegetationsüberwachungsvorrichtung, beispielsweise bei einer Montage und/oder einer angetriebenen Bewegung der zumindest einen Kameraeinheit, insbesondere mittels der zumindest einen Recheneinheit, ein neuer Wert des zumindest einen Positionsparameters der Vegetationsüberwachungsvorrichtung, insbesondere über ein Ausgangssignal, angefordert oder, beispielsweise über erfasste Bilddaten und/oder eine Kalibration einer angetriebenen Bewegung zu einer Position der zumindest einen Kameraeinheit im Raum, ermittelt.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt zumindest ein Schattenparameter eines Referenzobjekts in dem zumindest einen Gartenbereich aus den Bilddaten identifiziert wird, wobei der zumindest eine Positionsparameter der Vegetationsüberwachungsvorrichtung und/oder der zumindest eine Positionsparameter der zumindest einen Lichtquelle in Abhängigkeit von dem identifizierten Schattenparameter des Referenzobjekts ermittelt werden/wird. Es kann eine vorteilhaft einfache und gleichzeitig genaue Ermittlung der Positionsparameter der Vegetationsüberwachungsvorrichtung und/oder der Positionsparameter aus den Bilddaten erreicht werden. Es kann eine Ermittlung der Positionsparameter der Vegetationsüberwachungsvorrichtung und/oder der Positionsparameter vorteilhaft unabhängig von Daten einer externen Einheit und/oder eines Benutzers, wie beispielsweise einer globalen Position o.dgl., ermöglicht werden. Es kann vorteilhaft eine Durchführung des Verfahrens mittels der Vegetationsüberwachungsvorrichtung ermöglicht werden. Unter einem „Schattenparameter“ soll insbesondere ein Parameter eines Objekts, insbesondere des Referenzobjekts, verstanden werden, welcher zumindest eine optische oder räumliche Eigenschaft eines durch eine Beleuchtung des Objekts erzeugten Schattens des Objekts beschreibt. Beispielsweise ist der zumindest eine Schattenparameter als eine Form, eine Größe eines Schattens des Referenzobjekts oder als eine Ausrichtung von Kanten des Schattens innerhalb des zumindest einen erfassten Gartenbereichs und/oder innerhalb von erfassten Bilddaten des zumindest einen Gartenbereichs ausgebildet. Alternativ ist denkbar, dass der zumindest eine Schattenparameter als eine zeitliche Veränderung, beispielsweise einer Position, einer Größe oder Form oder einer Ausrichtung, des Schattens des Referenzobjekts innerhalb des zumindest einen erfassten Gartenbereichs und/oder innerhalb von erfassten Bilddaten des zumindest einen Gartenbereichs ausgebildet ist. Vorzugsweise wird über den zumindest einen Schattenparameter und eine bereitgestellte globale Position der Vegetationsüberwachungsvorrichtung und/oder des zumindest einen Gartenbereichs, insbesondere zusammen mit einer Angabe der Tageszeit, der als Ausrichtung der Vegetationsüberwachungsvorrichtung relativ zur zumindest einen Lichtquelle und/oder relativ zu dem zumindest einen Gartenbereich ausgebildete Positionsparameter der Vegetationsüberwachungsvorrichtung ermittelt. Insbesondere wird über die globale Position der Vegetationsüberwachungsvorrichtung und/oder des zumindest einen Gartenbereichs und die Angabe der Tageszeit der Positionsparameter der durch die Sonne ausgebildeten Lichtquelle ermittelt. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass eine Beleuchtung des zumindest einen Gartenbereichs über eine/die künstliche Lichtquelle des Vegetationsüberwachungssystems erfolgt und insbesondere eine Position der künstlichen Lichtquelle im oder an dem zumindest einen Gartenbereich, beispielsweise bei einer Montage und/oder durch einen Benutzer, die Erfassungseinheit oder eine externe Einheit bereitgestellt wird, wobei insbesondere über den identifizierten Schattenparameter des Referenzobjekts eine Position und Ausrichtung der die Bilddaten erfassenden Vegetationsüberwachungsvorrichtung ermittelt wird.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt zumindest ein Positionsparameter des zumindest einen Gartenbereichs relativ zu der Vegetationsüberwachungsvorrichtung und/oder zu der zumindest einen Lichtquelle bereitgestellt und bei der Ermittlung des Vegetationsindex berücksichtigt wird. Über den Positionsparameter des Gartenbereichs kann vorteilhaft eine Neigung bzw. Ausrichtung des erfassten Gartenbereichs berücksichtigt werden, welche insbesondere einen Neigungswinkel der Vegetationsüberwachungsvorrichtung, insbesondere der Kamera, auf den Gartenbereich vorgibt und damit einen ermittelten Wert des Vegetationsindex beeinflussen kann. Es kann eine vorteilhaft genaue und für eine Bestimmung einer Vegetationsgesundheit relevante Ermittlung des Vegetationsindex erreicht werden, insbesondere für einen zumindest teilweise unebenen Garten. Bevorzugt kann eine vorteilhaft hohe Flexibilität des Verfahrens hinsichtlich einer Verwendung für verschieden ausgebildete Gärten erreicht werden. Vorzugsweise wird der zumindest eine Positionsparameter des zumindest einen Gartenbereichs über erfasste Bilddaten des zumindest einen Gartenbereichs und/oder über eine erfasste oder bekannte Position eines Geräts des Vegetationsüberwachungssystems, insbesondere der zumindest einen Vegetationspflegevorrichtung, eines Erfassungselements der Erfassungseinheit o.dgl., vorzugsweise in dem zumindest einen Gartenbereich, ermittelt. Vorzugsweise wird für jeden zu erfassenden Gartenbereich, für welchen insbesondere der Vegetationsindex ermittelt werden soll, jeweils zumindest ein Positionsparameter bzw. ein Wert des Positionsparameters bereitgestellt. Bevorzugt wird eine erfasste oder bekannte Position des Geräts des Vegetationsüberwachungssystems über ein Positionsbestimmungssystem oder über erfasste Bilddaten ermittelt. Beispielsweise ist denkbar, dass die erfasste oder bekannte Position eines Geräts des Vegetationsüberwachungssystems in Abhängigkeit von einer bereitgestellten Bewegungskenngröße, beispielsweise einer Geschwindigkeit oder einer Beschleunigung, des Geräts des Vegetationsüberwachungssystems und einer innerhalb der Bilddaten zurückgelegten Distanz des Geräts des Vegetationsüberwachungssystems ermittelt wird. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass die erfasste oder bekannte Position eines Geräts des Vegetationsüberwachungssystems in Abhängigkeit von einer Kontur oder einer Form des Geräts des Vegetationsüberwachungssystems im zumindest einen Gartenbereich innerhalb der Bilddaten ermittelt wird, wobei insbesondere hinterlegte Abmessungen und/oder eine hinterlegte Form des Geräts des Vegetationsüberwachungssystems zur Ermittlung des Positionsparameters des zumindest einen Gartenbereichs herangezogen werden. In einer bevorzugten Ausgestaltung ist der Positionsparameter des zumindest einen Gartenbereichs als eine Orientierung einer Oberfläche des zumindest einen Gartenbereichs im Raum und/oder relativ zu der Vegetationsüberwachungsvorrichtung und/oder der zumindest einen Lichtquelle ausgebildet.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt zur Ermittlung des zumindest einen Positionsparameters der Vegetationsüberwachungsvorrichtung und/oder des zumindest einen Positionsparameters der zumindest einen Lichtquelle zumindest eine Eingabeaufforderung für einen Benutzer zur Übermittlung an ein externes Gerät und/oder an eine Ausgabevorrichtung eines Vegetationsüberwachungssystems generiert wird. Es kann eine vorteilhaft schnelle und einfache Bereitstellung des Positionsparameters der Vegetationsüberwachungsvorrichtung und/oder des Positionsparameters der Lichtquelle erreicht werden. Es kann eine vorteilhaft geringe benötigte Rechenleistung eines Vegetationsüberwachungssystems und/oder einer Vegetationsüberwachungsvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens realisiert werden. Dadurch kann eine vorteilhaft kostengünstige Ausgestaltung des Vegetationsüberwachungssystems und/oder einer Vegetationsüberwachungsvorrichtung ermöglicht werden. Vorzugsweise wird die zumindest eine Eingabeaufforderung mittels der zumindest einen Kommunikationseinheit an die Ausgabevorrichtung und/oder an das, insbesondere dem Benutzer zugeordnete externe Gerät, wie beispielsweise ein Smartphone, eine Smartwatch, ein Computer o.dgl., übertragen. Insbesondere wird die zumindest eine Eingabeaufforderung derart generiert, dass über die Ausgabevorrichtung und/oder das externe Gerät ein akustisches, visuelles und/oder haptisches Signal ausgegeben wird, welches insbesondere dazu vorgesehen ist, den Benutzer zum Bereitstellen des zumindest einen Positionsparameters der Vegetationsüberwachungsvorrichtung und/oder des zumindest einen Positionsparameters der zumindest einen Lichtquelle zu aufzufordern.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt zumindest ein, insbesondere durch die Vegetationsüberwachungsvorrichtung über Bilddaten erfasster, Dimensionsparameter eines Referenzobjekts innerhalb des zumindest einen Gartenbereichs bereitgestellt wird, wobei der zumindest eine Positionsparameter der Vegetationsüberwachungsvorrichtung in Abhängigkeit von dem zumindest einen Dimensionsparameter des Referenzobjekts ermittelt wird. Es kann eine vorteilhaft einfache und gleichzeitig genaue Ermittlung der Positionsparameter der Vegetationsüberwachungsvorrichtung und/oder der Positionsparameter erreicht werden. Es kann eine Ermittlung der Positionsparameter der Vegetationsüberwachungsvorrichtung und/oder der Positionsparameter vorteilhaft unabhängig von Daten einer externen Einheit und/oder eines Benutzers, wie beispielsweise einer globalen Position o.dgl., ermöglicht werden. Es kann vorteilhaft eine Durchführung des Verfahrens mittels der Vegetationsüberwachungsvorrichtung und/oder des Vegetationsüberwachungssystems ermöglicht werden. Unter einem „Dimensionsparameter“ soll insbesondere ein Parameter eines Objekts, insbesondere des Referenzobjekts, verstanden werden, welcher eine Dimension, insbesondere Abmessungen, wie eine Hauptlängserstreckung, eine Hauptquererstreckung o.dgl. oder eine dreidimensionale Form, des Objekts beschreibt. Vorzugsweise wird der zumindest eine Dimensionsparameter des Referenzobjekts über die Bilddaten erfasst. Bevorzugt ist eine Größe eines über die Bilddaten erfassten Erfassungsbereichs des zumindest einen Gartenbereichs hinterlegt. Insbesondere wird der zumindest eine Dimensionsparameter zur Ermittlung des zumindest einen Positionsparameters der Vegetationsüberwachungsvorrichtung mit einem hinterlegten absoluten Dimensionsparameter des Referenzobjekts verglichen, welcher insbesondere eine entfernungsunabhängige Ausgestaltung des Referenzobjekts beschreibt. Es ist denkbar, dass eine Vielzahl von absoluten Dimensionsparametern des Referenzobjekts bereitgestellt werden, vorzugsweise in Abhängigkeit von einer Ausrichtung des Referenzobjekts zu einem Betrachter. Es ist denkbar, dass das Referenzobjekt als ein anderes Gerät und/oder Vorrichtung des Vegetationsüberwachungssystems ausgebildet ist, beispielsweise als ein Erfassungselement der zumindest einen Erfassungseinheit, als die zumindest eine Vegetationspflegevorrichtung o.dgl. Beispielsweise wird ein Stuhl im zumindest einen Gartenbereich erfasst, wobei insbesondere zumindest ein als Höhe des Stuhls ausgebildeter Dimensionsparameter erfasst wird. Insbesondere kann über eine Kalibration der über die Bilddaten erfassten Höhe des Stuhls mittels eines als tatsächliche Höhe des Stuhls ausgebildeten absoluten Dimensionsparameters, insbesondere zusammen mit einem bekannten Erfassungswinkel der Vegetationsüberwachungsvorrichtung, eine Abschätzung von einem als Entfernung des zumindest einen Gartenbereichs, insbesondere der Position des zumindest einen Gartenbereichs, in der das Referenzobjekt erfasst wurde, zur Vegetationsüberwachungsvorrichtung ausgebildeten Positionsparameter der Vegetationsüberwachungsvorrichtung ermöglicht werden. Vorzugsweise kann ein Positionsparameter des zumindest einen Gartenbereichs, insbesondere eine Orientierung einer Oberfläche des zumindest einen Gartenbereichs, auf der das Referenzobjekt angeordnet ist, in Abhängigkeit von dem zumindest einen erfassten Dimensionsparameter des Referenzobjekts ermittelt werden.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt die erfassten Bilddaten in zumindest ein Ausgangssignal zur Übermittlung an ein externes Gerät integriert werden, wobei in zumindest einem weiteren Verfahrensschritt zumindest ein Eingangssignal des externen Geräts verarbeitet wird, welches, insbesondere auf Basis der übermittelten Bilddaten, den Positionsparameter der Vegetationsüberwachungsvorrichtung und/oder den Positionsparameter der Lichtquelle bereitstellt. Es kann eine vorteilhaft schnelle und einfache aber gleichzeitig Bereitstellung des Positionsparameters der Vegetationsüberwachungsvorrichtung und/oder des Positionsparameters der Lichtquelle für die individuelle Ausgestaltung des über die Bilddaten erfassten Gartens erreicht werden. Es kann eine vorteilhaft geringe benötigte Rechenleistung eines Vegetationsüberwachungssystems und/oder einer Vegetationsüberwachungsvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens realisiert werden. Dadurch kann eine vorteilhaft kostengünstige Ausgestaltung des Vegetationsüberwachungssystems und/oder einer Vegetationsüberwachungsvorrichtung ermöglicht werden. Das zumindest eine Ausgangssignal und/oder das zumindest eine Eingangssignal ist/sind jeweils als elektrische und/oder elektronische Signale ausgebildet. Vorzugsweise erfolgt eine Ermittlung des zumindest einen Positionsparameters der Vegetationsüberwachungsvorrichtung und/oder des zumindest einen Positionsparameters der zumindest einen Lichtquelle in Abhängigkeit von den erfassten Bilddaten mittels des externen Geräts, beispielsweise einem Server, einem maschinellen Lernsystem, wie beispielsweise einem künstlichen neuronalen Netz, einem Computer o.dgl. Vorzugsweise erfolgt eine Generierung des zumindest einen Ausgangssignals mit den Bilddaten mittels der zumindest einen Recheneinheit. Bevorzugt erfolgt eine Übertragung des zumindest einen Ausgangssignals von dem Vegetationsüberwachungssystem, insbesondere der zumindest einen Recheneinheit, an das externe Gerät mittels der zumindest einen Kommunikationseinheit. Vorzugsweise erfolgt eine Verarbeitung des zumindest einen Eingangssignals mittels der zumindest einen Recheneinheit und/oder der zumindest einen Kommunikationseinheit. Insbesondere wird das zumindest eine Eingangssignal von dem externen Gerät mittels der zumindest einen Kommunikationseinheit empfangen. Es ist denkbar, dass zur Ermittlung des zumindest einen Positionsparameters der Vegetationsüberwachungsvorrichtung und/oder des zumindest einen Positionsparameters der zumindest einen Lichtquelle mittels des externen Geräts weitere Daten des Vegetationsüberwachungssystems, insbesondere der Erfassungseinheit, herangezogen werden, welche insbesondere in das zumindest eine Ausgangssignal integriert werden, und/oder weitere Daten von anderen Systemen und/oder Vorrichtungen, insbesondere aus anderen Gärten und/oder Gartenbereichen herangezogen werden.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt der zumindest eine Positionsparameter der Vegetationsüberwachungsvorrichtung und/oder der zumindest eine Positionsparameter der zumindest einen Lichtquelle auf Basis der Bilddaten mittels eines maschinellen Lernverfahrens ermittelt werden/wird, welches insbesondere von zumindest einem externen Gerät und/oder einem externen System bereitgestellte zusätzliche Bilddaten verwendet. Es kann eine vorteilhaft genaue Ermittlung der Positionsparameter der Vegetationsüberwachungsvorrichtung und/oder der Lichtquelle erreicht werden. Vorzugsweise werden zur Ermittlung des zumindest einen Positionsparameters der Vegetationsüberwachungsvorrichtung und/oder des zumindest einen Positionsparameters der zumindest einen Lichtquelle zusätzlich zu den über die Vegetationsüberwachungsvorrichtung erfassten Bilddaten weitere Bilddaten und/oder aus den weiteren Bilddaten ermittelte Positionsparameter der Vegetationsüberwachungsvorrichtung und/oder Positionsparameter der zumindest einen Lichtquelle von dem externen Gerät und/oder externen Systemen herangezogen. Bevorzugt erfolgt das maschinelle Lernverfahren mittels der zumindest einen Recheneinheit und/oder mittels anderen externen Geräten und/oder Systemen, beispielsweise über ein maschinelles Lernsystem, insbesondere ein künstliches neuronales Netz, eine Netzwerk, einen Server o.dgl. Insbesondere werden zur Durchführung des maschinellen Lernverfahrens Bilddaten und/oder über die Bilddaten ermittelte Positionsparameter der Vegetationsüberwachungsvorrichtung und/oder Positionsparameter der zumindest einen Lichtquelle mittels der zumindest einen Recheneinheit und/oder der zumindest einen Kommunikationseinheit an das zumindest eine externe Gerät und/oder externe System übermittelt. Es ist denkbar, dass zur Ermittlung des zumindest einen Positionsparameters der Vegetationsüberwachungsvorrichtung und/oder des zumindest einen Positionsparameters der zumindest einen Lichtquelle durch das maschinelle Lernverfahren ermittelte Grenzwerte, Gewichtungsfaktoren, zu erkennende Muster o.dgl. für eine Auswertung von erfassten Bilddaten von dem zumindest einen externen Gerät und/oder externen System an die zumindest eine Recheneinheit übermittelt werden.
  • Zudem wird ein Verfahren zur Ermittlung eines Vegetationsindex in zumindest einem Gartenbereich eines Gartens vorgeschlagen, welches die folgenden Verfahrensschritte umfasst:
    • -Bereitstellen von durch zumindest eine Vegetationsüberwachungsvorrichtung erfassten Bilddaten des zumindest einen Gartenbereichs des Gartens,
    • - Bereitstellen zumindest eines eine Orientierung des Gartenbereichs relativ zu einer Hauptblickrichtung der Vegetationsüberwachungsvorrichtung beschreibenden Orientierungsparameters des zumindest einen Gartenbereichs,
    • -Ermitteln von zumindest einem Vegetationsindex des zumindest einen Gartenbereichs in Abhängigkeit von den Bilddaten und von dem zumindest einen Orientierungsparameter.
  • Es ist denkbar, dass das Verfahren zur Ermittlung eines Vegetationsindex für den Garten als ein rein computerimplementiertes Verfahren ausgebildet ist und insbesondere mittels der zumindest einen Recheneinheit ausführbar ist. Unter einer „Hauptblickrichtung“ der Vegetationsüberwachungsvorrichtung soll insbesondere eine gerade ausgebildete und innerhalb einer Mittelachse eines Erfassungsbereichs der Kameraeinheit der Vegetationsüberwachungsvorrichtung verlaufende Richtung verstanden werden, die von der Kameraeinheit weg zu dem zumindest einen zu erfassenden Gartenbereich zeigt. Es ist denkbar, dass der zumindest eine Gartenbereich zumindest teilweise eine relativ zur Hauptblickrichtung der Vegetationsüberwachungsvorrichtung verschieden ausgerichtete Orientierung aufweist, beispielsweise einen bewachsenen Hang umfasst. Insbesondere wird der zumindest eine Vegetationsindex des zumindest einen Gartenbereichs jeweils bereichsweise in Abhängigkeit von der Orientierung relativ zu der Hauptblickrichtung der Vegetationsüberwachungsvorrichtung, insbesondere dem zumindest einen Orientierungsparameter, ermittelt. Insbesondere ist denkbar, dass für den zumindest einen Gartenbereich eine Mehrzahl von Orientierungsparametern und/oder Werten des/der Orientierungsparameter bereitgestellt werden. Alternativ ist denkbar, dass jeder, insbesondere zu überwachende, Gartenbereich des Gartens jeweils eine über eine Haupterstreckung des jeweiligen Gartenbereichs zumindest im Wesentlichen identische Orientierung relativ zu der Hauptblickrichtung der Vegetationsüberwachungsvorrichtung und/oder Neigung relativ zu einer Horizontalen aufweist. Vorzugsweise wird der mittels der Vegetationsüberwachungsvorrichtung, insbesondere der Kameraeinheit, vorzugsweise über den zumindest einen Gartenbereich, erfasste Garten in Abhängigkeit von einer Orientierung relativ zur Hauptblickrichtung der Vegetationsüberwachungsvorrichtung und/oder von einer Neigung einer Oberfläche relativ zu einer Horizontalen in Gartenbereiche aufgeteilt, insbesondere mittels der zumindest einen Recheneinheit. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass für zumindest einen Gartenbereich ein über eine gesamte Oberfläche des zumindest einen Gartenbereichs gemittelter Orientierungsparameter bereitgestellt wird. Beispielsweise ist der zumindest eine Orientierungsparameter als ein Neigungswinkel einer Oberfläche des zumindest einen bzw. des jeweiligen Gartenbereichs relativ zu einer Horizontalen, zu der Hauptblickrichtung der Vegetationsüberwachungsvorrichtung und/oder zu einer Haupterstreckungsebene des Gartens oder des zumindest einen Gartenbereichs o.dgl. ausgebildet.
  • Bevorzugt wird der zumindest eine Orientierungsparameter mittels der zumindest einen Recheneinheit ermittelt, insbesondere in Abhängigkeit von den erfassten Bilddaten und/oder weiteren über das Vegetationsüberwachungssystem, insbesondere die zumindest eine Erfassungseinheit und/oder die Vegetationspflegevorrichtung, erfassten Daten, oder mittels einer externen Einheit und/oder einem Benutzer bereitgestellt. Es ist auch denkbar, dass mittels einer externen Einheit und/oder einem Benutzer Informationen bereitgestellt werden, über die der zumindest eine Orientierungsparameter für den zumindest einen Gartenbereich ermittelbar ist, beispielsweise über eine virtuelle Karte des Gartens und/oder des/der Gartenbereiche des Gartens.
  • Vorzugsweise ist das Verfahren dazu vorgesehen, über die Ermittlung des Vegetationsindex, insbesondere die Ermittlung eines zeitlichen Verlaufs des Vegetationsindex, eine Überwachung und Pflege einer Gesundheit des Gartens zu ermöglichen. Bevorzugt ist das Verfahren dazu vorgesehen, über die Ermittlung des Vegetationsindex, insbesondere die Ermittlung des zeitlichen Verlaufs des Vegetationsindex, eine Pflege einer Vegetation des Gartens zu ermöglichen, insbesondere über eine Ansteuerung einer Vegetationspflegevorrichtung in Abhängigkeit von dem ermittelten Vegetationsindex. Es ist denkbar, dass der zumindest eine Orientierungsparameter des zumindest einen Gartenbereichs in Abhängigkeit von dem zumindest einen Positionsparameter der Vegetationsüberwachungsvorrichtung, von dem zumindest einen Positionsparameter der zumindest einen Lichtquelle und/oder von dem zumindest einen Positionsparameter des zumindest einen Gartenbereichs ermittelt wird. Es ist denkbar, dass der zumindest eine Positionsparameter des zumindest einen Gartenbereichs den zumindest einen Orientierungsparameter des zumindest einen Gartenbereichs umfasst. Insbesondere ist denkbar, dass der zumindest eine Positionsparameter der Vegetationsüberwachungsvorrichtung die Hauptblickrichtung der Vegetationsüberwachungsvorrichtung umfasst. Insbesondere ist denkbar, dass über den zumindest einen Orientierungsparameter ein Positionsparameter der Vegetationsüberwachungsvorrichtung bereitgestellt werden kann.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Verfahrens kann eine vorteilhaft zuverlässige und genaue Ermittlung des Vegetationsindex ermöglicht werden, insbesondere unter Berücksichtigung der Ausrichtung des Gartenbereichs relativ zur die Bilddaten erfassenden Kamera, welche einen ermittelten Wert des Vegetationsindex beeinflussen kann. Vorzugsweise beeinflusst ein Betrachtungswinkel einer bewachsenen Oberfläche, insbesondere des Gartenbereichs die Ermittlung des Vegetationsindex, insbesondere da eine Vegetationsdichte unter verschiedenen Betrachtungswinkeln anders erfasst wird. Durch eine Berücksichtigung der Orientierung des Gartenbereichs bei der Ermittlung des Vegetationsindex kann dadurch eine vorteilhaft zuverlässige und genaue Beurteilung einer Vegetationsgesundheit des Gartens erreicht werden. Es kann vorteilhaft eine Erstellung eines verlässlichen und hinsichtlich einer Entwicklung einer Vegetationsgesundheit verlässlichen zeitlichen Verlaufs ermöglicht werden. Insbesondere können Werte des Vegetationsindex für relativ zur Kameraeinheit verschieden geneigte Gartenbereiche vorteilhaft miteinander verglichen werden.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt ein Abstand der Vegetationsüberwachungsvorrichtung zu dem zumindest einen Gartenbereich und eine Montagehöhe der Vegetationsüberwachungsvorrichtung relativ zu einem Boden bereitgestellt werden, wobei die Hauptblickrichtung der Vegetationsüberwachungsvorrichtung, insbesondere zur Ermittlung des zumindest einen Orientierungsparameters der Vegetationsüberwachungsvorrichtung, in Abhängigkeit von dem Abstand der Vegetationsüberwachungsvorrichtung zu dem zumindest einen Gartenbereich und von der Montagehöhe der Vegetationsüberwachungsvorrichtung relativ zu dem Boden ermittelt wird. Es kann eine vorteilhaft einfache Ermittlung des Orientierungsparameters der Vegetationsüberwachungsvorrichtung erreicht werden, insbesondere da der Abstand der Vegetationsüberwachungsvorrichtung zu dem Gartenbereich und die Montagehöhe der Vegetationsüberwachungsvorrichtung einfach bestimmt oder ausgemessen werden können. Insbesondere wird die Hauptblickrichtung der Vegetationsüberwachungsvorrichtung über eine trigonometrische Funktion aus dem Abstand der Vegetationsüberwachungsvorrichtung zu dem zumindest einen Gartenbereich und der Montagehöhe der Vegetationsüberwachungsvorrichtung relativ zu dem Boden ermittelt. Vorzugsweise wird der Abstand der Vegetationsüberwachungsvorrichtung zu dem zumindest einen Gartenbereich aus den erfassten Bilddaten ermittelt, beispielsweise über ein in oder am zumindest einen Gartenbereich erfasstes Referenzobjekt. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass der Abstand der Vegetationsüberwachungsvorrichtung zu dem zumindest einen Gartenbereich in Abhängigkeit von weiteren über das Vegetationsüberwachungssystem, insbesondere die zumindest eine Erfassungseinheit und/oder die zumindest eine Vegetationspflegevorrichtung, erfasste Daten ermittelt wird. Beispielsweise ist denkbar, dass die Vegetationsüberwachungsvorrichtung mittels der zumindest einen Erfassungseinheit und/oder der zumindest einen Vegetationspflegevorrichtung aus dem zumindest einen Gartenbereich heraus erfasst wird und/oder diese mittels der Vegetationsüberwachungsvorrichtung innerhalb des zumindest einen Gartenbereichs als Referenzobjekt erfasst werden, wobei insbesondere zusätzliche Daten der erfassten Erfassungseinheit und/oder Vegetationspflegevorrichtung zur Ermittlung des Abstands der Vegetationsüberwachungsvorrichtung zu dem zumindest einen Gartenbereich herangezogen werden können. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass der Abstand der Vegetationsüberwachungsvorrichtung zu dem zumindest einen Gartenbereich von einer externen Einheit und/oder einem Benutzer bereitgestellt wird oder über Daten einer externen Einheit, wie beispielsweise eine virtuelle Karte des Gartens, welche insbesondere den zumindest einen Gartenbereich umfasst, ermittelt wird. Bevorzugt wird die Montagehöhe der Vegetationsüberwachungsvorrichtung relativ zu einem Boden bei einer Montage der Vegetationsüberwachungsvorrichtung durch einen Benutzer hinterlegt. Es ist beispielsweise denkbar, dass die Vegetationsüberwachungsvorrichtung bei einer Montage oder Inbetriebnahme durch den Benutzer über ein Konfigurationsverfahren eingestellt bzw. im Garten lokalisiert wird. Alternativ ist denkbar, dass die Montagehöhe der Vegetationsüberwachungsvorrichtung relativ zu dem Boden mittels der Vegetationsüberwachungsvorrichtung, der Erfassungseinheit, der Vegetationspflegevorrichtung und/oder einem anderen Gerät des Vegetationsüberwachungssystems erfasst und/oder ermittelt wird. Beispielsweise ist denkbar, dass die Erfassungseinheit und/oder der Vegetationspflegevorrichtung die Vegetationsüberwachungsvorrichtung aus dem Garten und/oder dem zumindest einen Gartenbereich heraus erfassen und, beispielsweise über ein Triangulationsverfahren o.dgl., die Montagehöhe der Vegetationsüberwachungsvorrichtung bestimmen und/oder erfasste Daten zur Ermittlung der Montagehöhe der Vegetationsüberwachungsvorrichtung mittels der zumindest einen Recheneinheit an die zumindest eine Recheneinheit übermitteln.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt eine Orientierung des zumindest einen Gartenbereichs relativ zu einer horizontalen Ebene bereitgestellt wird, wobei der zumindest eine Orientierungsparameter in Abhängigkeit von der Orientierung des zumindest einen Gartenbereichs relativ zu der horizontalen Ebene ermittelt wird. Es kann vorteilhaft eine Ermittlung des Orientierungsparameters durch eine Erfassung einer Neigung des jeweiligen Gartenbereichs ermöglicht werden. Vorzugsweise wird die Orientierung des zumindest einen Gartenbereichs relativ zu der horizontalen Ebene mittels eines im zumindest einen Gartenbereich angeordneten Geräts des Vegetationsüberwachungssystems, beispielsweise einem Erfassungselement der Erfassungseinheit und/oder der zumindest einen Vegetationspflegevorrichtung, erfasst und/oder über eine externe Einheit ermittelt, beispielsweise mittels einer von der externen Einheit zur Verfügung gestellten virtuellen Karte des Gartens, insbesondere des zumindest einen Gartenbereichs. Beispielsweise ist denkbar, dass das Gerät des Vegetationsüberwachungssystems, insbesondere das Erfassungselement der Erfassungseinheit und/oder die zumindest eine Vegetationspflegevorrichtung, die Orientierung des zumindest einen Gartenbereichs relativ zu der horizontalen Ebene mittels eines Inklinometers o.dgl. im zumindest einen Gartenbereich erfasst und insbesondere an die zumindest eine Recheneinheit übermittelt. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass das Gerät des Vegetationsüberwachungssystems, insbesondere das Erfassungselement der Erfassungseinheit und/oder die zumindest eine Vegetationspflegevorrichtung, über die Vegetationsüberwachungsvorrichtung, insbesondere die zumindest eine Kameraeinheit, im zumindest einen Gartenbereich erfasst wird, wobei vorzugsweise die Orientierung des zumindest einen Gartenbereichs relativ zu der horizontalen Ebene aus den erfassten Bilddaten in Abhängigkeit von einer Lage des Geräts im Raum ermittelt wird. Insbesondere sind die Form und/oder Abmessungen des Geräts in der zumindest einen Recheneinheit hinterlegt, wobei vorzugsweise die Lage des Geräts im zumindest einen Gartenbereich zur Ermittlung der Orientierung des zumindest einen Gartenbereichs relativ zu der horizontalen Ebene über einen Vergleich einer Form und/oder Größe des Geräts in den erfassten Bilddaten zu einer hinterlegten Form und/oder Abmessung des Geräts bestimmt wird. Insbesondere soll unter einer „Orientierung des Gartenbereichs relativ zu einer horizontalen Ebene“ ein Neigungswinkel zwischen der horizontalen Ebene und einer Oberfläche des zumindest einen Gartenbereichs und/oder einer Haupterstreckungsebene einer maximalen Oberfläche des zumindest einen Gartenbereichs verstanden werden.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt ein Montagewinkel der Vegetationsüberwachungsvorrichtung bereitgestellt wird, wobei die Hauptblickrichtung der Vegetationsüberwachungsvorrichtung, insbesondere zur Ermittlung des zumindest einen Orientierungsparameters, in Abhängigkeit von dem Montagewinkel der Vegetationsüberwachungsvorrichtung ermittelt wird. Es kann eine vorteilhaft einfache und direkte Ermittlung des Orientierungsparameters ermöglicht werden, insbesondere da der Montagewinkel der Vegetationsüberwachungsvorrichtung über eine Erfassung eines Montageobjekts, wie einer Wand oder eines Pfostens, oder durch ein Ausmessen bzw. Vorgeben des Montagewinkels über einen Benutzer erzielt werden kann. Der Montagewinkel der Vegetationsüberwachungsvorrichtung wird vorzugsweise mittels der zumindest einen Recheneinheit aus erfassten Bilddaten ermittelt, durch einen Benutzer bei einer Montage der Vegetationsüberwachungsvorrichtung hinterlegt und/oder in Abhängigkeit von durch andere Geräte des Vegetationsüberwachungssystems, insbesondere ein Erfassungselement der Erfassungseinheit und/oder die zumindest eine Vegetationspflegevorrichtung, erfasste Daten ermittelt. Beispielsweise wird der Montagewinkel in Abhängigkeit von einer Anordnung eines bekannten Referenzobjekts in den erfassten Bilddaten ermittelt. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass die Vegetationsüberwachungsvorrichtung oder direkt der Montagewinkel der Vegetationsüberwachungsvorrichtung über durch ein Gerät des Vegetationsüberwachungssystems, insbesondere das Erfassungselement der Erfassungseinheit und/oder die zumindest eine Vegetationspflegevorrichtung, erfasst wird und insbesondere an die zumindest eine Recheneinheit übermittelt wird. Bevorzugt entspricht der Montagewinkel der Vegetationspflegevorrichtung einem Winkel zwischen der Hauptblickrichtung der Vegetationspflegevorrichtung und einer Vertikalen.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt zumindest ein Referenzobjekt, insbesondere zumindest ein Orientierungsparameter und/oder zumindest ein Dimensionsparameter eines Referenzobjekts, in dem zumindest einen Gartenbereich auf Basis der Bilddaten identifiziert wird, wobei eine Orientierung des zumindest einen Gartenbereichs relativ zu einer Horizontalen, die Hauptblickrichtung der Vegetationsüberwachungsvorrichtung und/oder der Orientierungsparameter in Abhängigkeit von dem Referenzobjekt, insbesondere dem Orientierungsparameter und/oder dem Dimensionsparameter des Referenzobjekts, ermittelt wird. Es kann vorteilhaft eine Durchführung des Verfahrens mittels der Vegetationsüberwachungsvorrichtung oder des Vegetationsüberwachungssystems ermöglicht werden. Es kann vorteilhaft eine Ermittlung des Orientierungsparameters unabhängig von externen Daten und/oder unabhängig von einer externen Einheit ermöglicht werden.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt der zumindest eine Orientierungsparameter in Abhängigkeit von einem externen Gerät oder einem Gerät eines Vegetationsüberwachungssystems übermittelten Eingangssignal ermittelt wird, welches insbesondere eine Orientierung des zumindest einen Gartenbereichs, eine Position der Vegetationsüberwachungsvorrichtung und/oder eine Ausrichtung der Vegetationsüberwachungsvorrichtung umfasst. Es kann eine vorteilhaft schnelle und automatische Ermittlung des Orientierungsparameters erreicht werden, insbesondere da die Vegetationsüberwachungsvorrichtung üblicherweise aus einem großen Anteil des Gartens erfasst werden kann. Es kann eine vorteilhaft hohe Automatisierung erreicht werden. Es kann eine vorteilhaft hohe Benutzerfreundlichkeit erreicht werden, insbesondere da die Erfassung des Orientierungsparameters ohne ein Zutun eines Benutzers und/oder einer Beachtung eines speziellen Montagewinkels o.dgl. erfolgen kann.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt zumindest zwei in unterschiedlichen Positionen der Vegetationsüberwachungsvorrichtung erfasste Bilder über die Bilddaten bereitgestellt werden, wobei der Abstand der Vegetationsüberwachungsvorrichtung zu dem zumindest einen Gartenbereich mittels eines Triangulationsverfahrens in Abhängigkeit der zumindest zwei Bilder ermittelt wird. Es kann vorteilhaft eine Ermittlung des Orientierungsparameters unabhängig von externen Daten und/oder einer externen Einheit erfolgen. Bevorzugt kann eine Durchführung des Verfahrens vorteilhaft mittels der Vegetationsüberwachungsvorrichtung erfolgen. Vorzugsweise in einer Ausgestaltung, in der die zumindest eine Kameraeinheit, insbesondere angetrieben, bewegbar ausgebildet ist, ist denkbar, dass die Kameraeinheit, insbesondere über eine Ansteuerung der Aktuierungseinheit durch die zumindest eine Recheneinheit, zur Erfassung der zumindest zwei Bilder in die zwei unterschiedlichen Positionen der Vegetationsüberwachungsvorrichtung bewegt wird. Alternativ ist denkbar, dass die zwei Bilder jeweils mittels einer von zwei beabstandet voneinander im oder am zumindest einen Gartenbereich angeordneten Vegetationsüberwachungsvorrichtungen erfasst werden. Insbesondere werden die Positionen der zwei Vegetationsüberwachungsvorrichtungen im zumindest einen Gartenbereich und/oder relativ zueinander hinterlegt. Vorzugsweise werden zur Ermittlung des Abstands der Vegetationsüberwachungsvorrichtung(en) zu dem zumindest einen Gartenbereich mittels des Triangulationsverfahrens markante Vergleichspunkte jeweils in den zwei Bildern identifiziert und eine Position im zumindest einen Gartenbereich und/oder ein Abstand der Vergleichspunkte relativ zueinander erfasst. Die Ermittlung des Abstands der Vegetationsüberwachungsvorrichtung(en) zu dem zumindest einen Gartenbereich kann dann vorzugsweise in Abhängigkeit von einem Abstand und einer Richtung zwischen den zwei Positionen der Vegetationsüberwachungsvorrichtung, in denen die Bilder erfasst wurden, ermittelt werden. Alternativ erfolgt die Ermittlung des Abstands der Vegetationsüberwachungsvorrichtung(en) zu dem zumindest einen Gartenbereich aus den zwei erfassten Bildern mittels eines optischen Odometrieverfahrens, wie es beispielsweise bei Saugrobotern o.dgl. zum Einsatz kommt.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt der Abstand der Vegetationsüberwachungsvorrichtung zu dem zumindest einen Gartenbereich und/oder die Montagehöhe der Vegetationsüberwachungsvorrichtung relativ zum Boden mittels zumindest eines, insbesondere mobilen, Geräts eines Vegetationsüberwachungssystems mit einer Kamera, insbesondere einem Erfassungselement, der Erfassungseinheit und/oder der zumindest einen Vegetationspflegevorrichtung, ermittelt wird, wobei die Vegetationsüberwachungsvorrichtung durch die Kamera erfasst und relativ zu dem Gerät lokalisiert wird. Es kann eine vorteilhaft schnelle und automatische Ermittlung des Orientierungsparameters erreicht werden, insbesondere da die Vegetationsüberwachungsvorrichtung üblicherweise aus einem großen Anteil des Gartens erfasst werden kann. Es kann eine vorteilhaft hohe Automatisierung erreicht werden. Es kann eine vorteilhaft hohe Benutzerfreundlichkeit erreicht werden, insbesondere da die Erfassung des Orientierungsparameters ohne ein Zutun eines Benutzers und/oder einer Beachtung eines speziellen Montagewinkels o.dgl. erfolgen kann. Vorzugsweise wird zumindest im Wesentlichen gleichzeitig zu einer Erfassung der Vegetationsüberwachungsvorrichtung, insbesondere des Abstands der Vegetationsüberwachungsvorrichtung und/oder der Montagehöhe der Vegetationsüberwachungsvorrichtung, eine Position des Geräts des Vegetationsüberwachungssystems im Garten und/oder im zumindest einen Gartenbereich bestimmt. Besonders bevorzugt erfolgt die Erfassung der Vegetationsüberwachungsvorrichtung mittels des Geräts des Vegetationsüberwachungssystems aus dem zumindest einen Gartenbereich heraus, wobei insbesondere das Gerät bei der Erfassung im zumindest einen Gartenbereich angeordnet ist. Alternativ ist denkbar, dass eine erfasste Position des Geräts zu einem Zeitpunkt der Erfassung der Vegetationsüberwachungsvorrichtung durch das Gerät relativ zu dem zumindest einen Gartenbereich bestimmt wird. Es ist denkbar, dass die Position des Geräts im Garten und/oder im zumindest einen Gartenbereich mittels der Vegetationsüberwachungsvorrichtung über erfasste Bilddaten oder mittels eines Positionsbestimmungssystems des Geräts erfolgt. Insbesondere ist denkbar, dass eine Positionsbestimmung von Geräten des Vegetationsüberwachungssystems im oder am zumindest einen Gartenbereich, insbesondere relativ zueinander, über die zumindest eine Kommunikationseinheit, beispielsweise über Funkwellen, Bluetooth, Ultra-Breitband-Technologie (UWB) o.dgl. erfolgt. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass eine Positionsbestimmung von Geräten des Vegetationsüberwachungssystems im oder am zumindest einen Gartenbereich, insbesondere relativ zueinander, über ein satellitengestütztes Positionserkennungssystem erfolgt, beispielsweise GPS oder Galileo.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt zumindest eine Eingabeaufforderung für einen Benutzer zu einer Eingabe der Montagehöhe der Vegetationsüberwachungsvorrichtung relativ zu dem Boden generiert wird. Es kann eine vorteilhaft schnelle und einfache Ermittlung des Orientierungsparameters erreicht werden, insbesondere da die Montagehöhe direkt vom Benutzer vorgegeben werden kann. Es können vorteilhaft Ungenauigkeiten durch technische Mittel zur Erfassung der Montagehöhe verhindert werden. Gleichzeitig kann eine vorteilhaft kostengünstige Vegetationsüberwachungsvorrichtung und/oder ein vorteilhaft kostengünstiges Vegetationsüberwachungssystem zur Ermittlung des Orientierungsparameters bereitgestellt werden. Vorzugsweise wird die zumindest eine Eingabeaufforderung mittels der zumindest einen Recheneinheit generiert. Vorzugsweise wird die zumindest eine Eingabeaufforderung mittels der zumindest einen Kommunikationseinheit an eine/die Ausgabevorrichtung des Vegetationsüberwachungssystems und/oder an ein, insbesondere dem Benutzer zugeordnete, externes Gerät, wie beispielsweise ein Smartphone, eine Smartwatch, ein Computer o.dgl., übertragen. Insbesondere wird die zumindest eine Eingabeaufforderung derart generiert, dass über die Ausgabevorrichtung und/oder das externe Gerät ein akustisches, visuelles und/oder haptisches Signal ausgegeben wird, welches insbesondere dazu vorgesehen ist, den Benutzer zum Bereitstellen der Montagehöhe der Vegetationsüberwachungsvorrichtung relativ zu dem Boden aufzufordern.
  • Des Weiteren wird ein Verfahren zur Bestimmung einer Gesundheit zumindest eines Gartenbereichs eines Gartens durch Ermitteln eines Gartengesundheitsparameters vorgeschlagen, welches die folgenden Verfahrensschritte umfasst:
    • -Bereitstellen von zumindest einem Wert eines Vegetationsindex für den zumindest einen Gartenbereich des Gartens,
    • -Bereitstellen von zumindest einem Wert zumindest eines Umgebungsparameters, insbesondere eines Umgebungsparameters des zumindest einen Gartenbereichs, wobei der Wert des Umgebungsparameters dem Wert des Vegetationsindex über einen Erfassungszeitraum zugeordnet ist,
    • - Ermitteln eines Wertes des Gartengesundheitsparameters für den zumindest einen Gartenbereich in Abhängigkeit von dem bereitgestellten Vegetationsindex und dem zumindest einen bereitgestellten Umgebungsparameter unter Verwendung eines maschinellen Lernsystems, insbesondere eines künstlichen neuronalen Netzes, welches dazu trainiert ist, einen Wert des Gartengesundheitsparameters aus einer Mehrzahl von vorgegebenen Werten des Gartengesundheitsparameters in Abhängigkeit von dem zumindest einen Vegetationsindex und dem/n zumindest einen, insbesondere einer Vielzahl von, Umgebungsparameter/n zu ermitteln.
  • Es ist denkbar, dass das Verfahren zur Bestimmung einer Gesundheit des zumindest einen Gartenbereichs durch Ermitteln des Gartengesundheitsparameters als ein rein computerimplementiertes Verfahren ausgebildet ist und insbesondere mittels der zumindest einen Recheneinheit ausführbar ist. Vorzugsweise wird der Wert des Gartengesundheitsparameters in Abhängigkeit von zumindest einem ermittelten zeitlichen Verlauf des Vegetationsindex für den zumindest einen Gartenbereich ermittelt. Bevorzugt wird in zumindest einem Verfahrensschritt, vor einer Ermittlung des Werts des Gartengesundheitsparameters der zumindest eine ermittelte zeitliche Verlauf des Vegetationsindex anhand von bereitgestellten Werten des Vegetationsindex ermittelt. Unter einem „Gartengesundheitsparameter“ soll insbesondere ein Parameter verstanden werden, der eine Gesundheit des Gartens bzw. des zumindest einen Gartenparameters beschreibt, wobei eine Gesundheit von bestimmten vorgegebenen Pflanzen/Vegetationstypen in zu erfassenden Gartenbereichen des Gartens berücksichtigt wird. Es ist denkbar, dass der Gesundheitsparameter ausschließlich für eine oder mehrere Pflanzen/Vegetationstypen in den zu erfassenden Gartenbereichen des Gartens angegeben wird, beispielsweise für Rasen und/oder Wiese, insbesondere bestimmte Grassorten. Der Gartengesundheitsparameter weist bevorzugt zumindest zwei, vorzugsweise einer Vielzahl von, verschiedenen möglichen Werten auf, welche insbesondere jeweils als Zahlenwert einer Skala ausgebildet sind. Es ist denkbar, dass jedem möglichen Wert des Gartengesundheitsparameters jeweils ein Wort oder Satz zugeordnet ist, welcher den Gesundheitszustand des Gartens, insbesondere der Gartenbereiche und/oder der jeweiligen Pflanzen und/oder Vegetationstypen, beschreibt, vorzugsweise bei einer Ausgabe an einen Benutzer. Die verschiedenen möglichen Werte des Gartengesundheitsparameters werden insbesondere hinterlegt, bevorzugt in der zumindest einen Recheneinheit. Bevorzugt wird das Verfahren zur Bewertung der Gesundheit des Gartens durch Ermitteln von dem zumindest einen Gartengesundheitsparameter, insbesondere zumindest teilweise, mittels der zumindest einen Recheneinheit ausgeführt, welche bevorzugt Teil des maschinellen Lernsystems ist.
  • Insbesondere werden zur Ermittlung bzw. zur Bereitstellung des zumindest einen Werts des Vegetationsindex Bilddaten des zumindest einen Gartenbereichs erfasst. Vorzugsweise wird der zumindest eine Wert des Vegetationsindex für den zumindest einen Gartenbereich ermittelt, insbesondere mittels der zumindest einen Recheneinheit. Der zumindest eine Umgebungsparameter wird vorzugsweise mittels der Vegetationsüberwachungsvorrichtung, der zumindest einen Erfassungseinheit, der zumindest einen Vegetationspflegevorrichtung und/oder einem anderen Gerät des Vegetationsüberwachungssystems erfasst und bereitgestellt und/oder mittels einer externen Einheit bereitgestellt. Es ist denkbar, dass eine Vielzahl von verschieden ausgebildeten Umgebungsparametern zur Ermittlung des Gartengesundheitsparameters bereitgestellt werden. Darunter, dass der zumindest eine Wert des zumindest einen Umgebungsparameters „auf den Gartenbereich bezogen“ ist, soll insbesondere verstanden werden, dass der Wert des Umgebungsparameters in oder an dem Gartenbereich erfasst wurde und/oder näherungsweise für den Gartenbereich gültig ist, beispielsweise bei einer Ausgestaltung des Umgebungsparameters als Niederschlagsmenge oder Sonnenzeit, welche jeweils für ein größeres Gebiet um den Gartenbereich als gültig angesehen werden können und nicht zwangsweise direkt im oder am Gartenbereich erfasst werden müssen. Besonders bevorzugt wird der zumindest eine Wert des zumindest einen Umgebungsparameters in oder an dem zumindest einen Gartenbereich erfasst und/oder aus in oder an dem zumindest einen Gartenbereich erfassten Daten ermittelt. Beispielsweise ist der zumindest eine Umgebungsparameter als eine Beleuchtung des zumindest einen Gartenbereichs, insbesondere als Beleuchtungsparameter, als eine Temperatur, als ein Luftdruck, als eine Luft- oder Bodenfeuchtigkeit, als eine Tageszeit/Zeit, als eine globale Position des zumindest einen Gartenbereichs, insbesondere in Form von einer IP-Adresse eines Geräts des Vegetationsüberwachungssystems, von GPS-Koordinaten o.dgl., als eine Ausrichtung, insbesondere Hauptblickrichtung, der Vegetationsüberwachungsvorrichtung, insbesondere der Kameraeinheit, als ein Montagewinkel, insbesondere ein Blickwinkel der Kameraeinheit, als ein Positionsparameter oder ein Orientierungsparameter des zumindest einen Gartenbereichs, als ein Positionsparameter zumindest einer den zumindest einen Gartenbereich beleuchtenden Lichtquelle o.dgl. ausgebildet. Darunter, dass „der Wert des Umgebungsparameters dem Wert des Vegetationsindex über einen Erfassungszeitraum zugeordnet ist“ soll insbesondere verstanden werden, dass der Wert des zumindest einen Umgebungsparameters oder zur Ermittlung des Werts des zumindest einen Umgebungsparameters herangezogene erfasste Daten und der Wert des Vegetationsindex, vorzugsweise zur Ermittlung des Werts des Vegetationsindex verwendete erfasste Bilddaten des zumindest einen Gartenbereichs, einen zumindest im Wesentlichen ähnlichen, insbesondere zumindest im Wesentlichen identischen, Erfassungszeitraum und/oder sich zumindest teilweise, insbesondere zumindest größtenteils, überschneidende Erfassungszeiträume aufweisen.
  • Das maschinelle Lernsystem ist vorzugsweise als ein künstliches neuronales Netz, insbesondere als ein faltendes neuronales Netzwerk (CNN - Convolutional Neural Network), ausgebildet. Vorzugsweise erfolgt eine Ermittlung eines Werts des Gartengesundheitsparameters mittels dem maschinellen Lernsystem jeweils für einen bestimmten vorgegebenen Ermittlungszeitraum, wobei insbesondere zur Ermittlung eines Werts des Gartengesundheitsparameters herangezogene Werte des Vegetationsindex und des zumindest einen Umgebungsparameters, insbesondere zur Ermittlung der einzelnen Werte des Vegetationsindex und des zumindest einen Umgebungsparameters herangezogene erfasste Daten, innerhalb des Ermittlungszeitpunkts oder Ermittlungszeitraums erfasst werden. Es ist denkbar, dass die Ermittlung des Werts des Gartengesundheitsparameters an dem Ermittlungszeitpunkt oder innerhalb des Ermittlungszeitraums oder nach dem Ermittlungszeitpunkt oder Ermittlungszeitraum erfolgt. Es ist denkbar, dass für alle erfasste Gartenbereiche des Gartens genau ein Wert des Gartengesundheitsparameters ermittelt wird, dass für eine Auswahl an einem oder mehreren Gartenbereichen des Gartens ein Wert des Gartengesundheitsparameters ermittelt wird oder, dass jeweils für einzelne Gartenbereiche des Gartens jeweils ein Wert des Gartengesundheitsparameters ermittelt wird.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Verfahrens kann eine vorteilhaft automatische und gleichzeitig genaue Ermittlung des Gartengesundheitsparameters ermöglicht werden, insbesondere in Abhängigkeit von einer Vielzahl von verschiedenen Parametern. Insbesondere kann eine vorteilhaft situations- und umgebungsspezifische Beurteilung der Gesundheit des Gartens erreicht werden. Bevorzugt kann vorteilhaft eine Vegetationsgesundheit über den Vegetationsindex berücksichtigt werden. Durch die Verwendung eines trainierten maschinellen Lernsystems kann eine vorteilhaft hohe Anzahl an erfassten Daten als Grundlage für eine Beurteilung einer Gesundheit des Gartens berücksichtigt werden, die insbesondere unabhängig von spezifischen Besonderheiten des jeweiligen Gartens erfolgen kann.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt eine Vielzahl von Werten für den Vegetationsindex und den zumindest einen Umgebungsparameter mehrerer verschiedener Gartenbereiche und/oder für mehrere verschiedene Erfassungszeiträume oder Erfassungszeitpunkte bereitgestellt und bei der Ermittlung des Gartengesundheitsparameters berücksichtigt werden. Es kann eine vorteilhaft genaue Ermittlung des Gartengesundheitsparameters erreicht werden. Vorzugsweise wird ein zeitlicher Verlauf des Vegetationsindex bereitgestellt und bei der Ermittlung des Gartengesundheitsparameters mittels des maschinellen Lernsystems berücksichtigt. Insbesondere ist denkbar, dass der zeitliche Verlauf des Vegetationsindex Werte des Vegetationsindex umfasst, die außerhalb des Ermittlungszeitraums zur Ermittlung des Gartengesundheitsparameters liegen. Bevorzugt liegt zumindest ein Wert des Vegetationsindex aus dem zeitlichen Verlauf des Vegetationsindex innerhalb des Ermittlungszeitraums. Insbesondere stellt der Ermittlungszeitraum einen Zeitraum dar, innerhalb dessen das maschinelle Lernsystem den Wert des Gartengesundheitsparameters ermittelt. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass zumindest ein zeitlicher Verlauf des zumindest einen Umgebungsparameters bereitgestellt und bei der Ermittlung des Gartengesundheitsparameters mittels des maschinellen Lernsystems berücksichtigt wird. Insbesondere ist denkbar, dass der zeitliche Verlauf des zumindest einen Umgebungsparameters Werte des zumindest einen Umgebungsparameters umfasst, die außerhalb des Ermittlungszeitraums zur Ermittlung des Gartengesundheitsparameters liegen. Bevorzugt liegt zumindest ein Wert des zumindest einen Umgebungsparameters aus dem zeitlichen Verlauf des zumindest einen Umgebungsparameters innerhalb des Ermittlungszeitraums. Es ist denkbar, dass Werte für den Vegetationsindex und/oder den zumindest einen Umgebungsparameter jeweils für einen von mehreren verschiedenen Gartenbereichen bereitgestellt und zur Ermittlung des Gartengesundheitsparameters herangezogen werden, wobei insbesondere der Wert des Gartengesundheitsparameters für die verschiedenen Gartenbereichen zusammen oder für den gesamten Garten, insbesondere alle erfassbaren Gartenbereiche, ermittelt wird.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt eine Vielzahl von Werten für den Vegetationsindex und den zumindest einen Umgebungsparameter mehrerer verschiedener Gartenbereiche des Gartens bereitgestellt werden, wobei zur Bewertung der Gesundheit der Gartenbereiche zumindest ein Wert des Gartengesundheitsparameters für jeden dieser Gartenbereiche separat ermittelt wird. Es kann eine vorteilhaft bereichsweise Auswertung einer Gesundheit des Gartens erfolgen. Dadurch können vorteilhaft schnell und zielgerichtet in einzelnen Gartenbereichen, für welche insbesondere ein vergleichsweise geringer Wert des Gartengesundheitsparameters ermittelt wurde, Maßnahmen zu einer Verbesserung der Gesundheit des Gartens in die Wege geleitet werden. Vorzugsweise wird zur Ermittlung des Gartengesundheitsparameters für die einzelnen Gartenbereiche jeweils zumindest ein für den jeweiligen Gartenbereich ermittelter Wert des Vegetationsindex verwendet. Insbesondere ist denkbar, dass für die/den Gartenbereich(e) jeweils eine Vielzahl von Werten des Vegetationsindex ermittelt wird. Zusätzlich ist denkbar, dass für die/den Gartenbereich(e) zur Ermittlung des Gartengesundheitsparameters jeweils ein Mittelwert, ein maximaler Wert oder ein minimaler Wert der Vielzahl von ermittelten Werten des Vegetationsindex bestimmt wird, der insbesondere mittels des maschinellen Lernsystems zur Ermittlung des Gartengesundheitsparameters als ein Wert des Vegetationsindex herangezogen wird. Insbesondere ist denkbar, dass das Verfahren zur Bewertung einer Gesundheit der Gartenbereiche durch Ermitteln von zumindest einem Gartengesundheitsparameter für jeden erfassten Gartenbereich des Gartens separat ausgeführt wird, wobei insbesondere für die Gartenbereiche des Gartens jeweils ein Wert des Gartengesundheitsparameters ermittelt wird.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt der Gartengesundheitsparameter als einer von zumindest vier verschiedenen die Gesundheit des Gartens angebenden Werten ermittelt wird. Es können vorteilhaft viele Kategorien zur Beurteilung einer Gesundheit des Gartens realisiert werden. Dadurch kann eine vorteilhaft detailreiche Beurteilung der Gesundheit des Gartens erreicht werden. Zudem kann ein vorteilhaft stufenreicher Maßnahmenkatalog zu einer Verbesserung der Gesundheit des Gartens, insbesondere einzelner Gartenbereiche, als Reaktion auf die einzelnen Werte des Gartengesundheitsparameter ermöglicht werden. Dadurch kann eine vorteilhaft effiziente Pflege des Gartens, insbesondere einzelner Gartenbereiche, in Abhängigkeit von einem ermittelten Wert des Gartengesundheitsparameters ermöglicht werden. Alternativ ist denkbar, dass die zumindest vier verschiedenen Werte hinterlegt werden und in Abhängigkeit von einem ermittelten Wert des Gartengesundheitsparameters und den einzelnen Werten zugeordneten Wertebereichen des Gartengesundheitsparameters ausgewählt werden. Insbesondere wird ein Wert der hinterlegten Werte ausgewählt, falls der ermittelte Wert des Gartengesundheitsparameters innerhalb der dem jeweiligen Wert zugeordneten Wertebereich des Gartengesundheitsparameters liegt. Vorzugsweise werden die zumindest vier verschiedenen Werte nach einer Skala oder innerhalb eines Wertebereichs aufsteigend eingeordnet, wobei insbesondere die Gesundheit des zumindest einen Gartenbereichs über die zumindest vier verschiedenen Werte bewertet werden kann. Beispielsweise werden die vier verschiedenen Werte des Gartengesundheitsparameters in einer eindeutigen Reihenfolge angegeben, beispielsweise „1, 2, 3, 4“, oder weisen eine zuordenbar aufsteigende Nomenklatur auf, wie beispielsweise „schlecht, neutral, gut, sehr gut“.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt zur Ermittlung des Gartengesundheitsparameters jeweils zumindest ein individueller Ermittlungsparameter, insbesondere Gewichtungsfaktor, für den Vegetationsindex und/oder für den zumindest einen Umgebungsparameter berücksichtigt wird. Es kann vorteilhaft eine Berücksichtigung von unterschiedlich ausgebildeten Beiträgen einzelner Parameter zur Gesundheit des Gartens bei der Ermittlung des Gartengesundheitsparameters ermöglicht werden. Vorzugsweise wird zur Ermittlung des Gartengesundheitsparameters jeweils zumindest ein individueller Ermittlungsparameter für den Wert des Vegetationsindex und/oder für den/die Wert(e) des/der Umgebungsparameter(s) berücksichtigt. Vorzugsweise wird zur Ermittlung des Gartengesundheitsparameters für zu berücksichtigende Werte des Vegetationsindex und des zumindest einen Umgebungsparameters jeweils ein dem trainierten maschinellen Lernsystem hinterlegter Ermittlungsparameter herangezogen, insbesondere zu einer unterschiedlichen Berücksichtigung, insbesondere einer Gewichtung, des jeweiligen Werts des Vegetationsindex oder des jeweiligen Umgebungsparameters bei der Ermittlung des Gartengesundheitsparameters. Insbesondere wird jedem zur Ermittlung des Gartengesundheitsparameters zu berücksichtigenden Wert des Vegetationsindex und des zumindest einen Umgebungsparameters mittels des maschinellen Lernsystems jeweils genau ein Ermittlungsparameter, insbesondere Gewichtungsfaktor, zugeordnet.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt bei der Ermittlung des Gartengesundheitsparameters die Parameter für die Ermittlung des Gartengesundheitsparameters, insbesondere der Vegetationsindex und der zumindest eine Umgebungsparameter, in zumindest zwei aufeinanderfolgenden Folgeschritten gegeneinander abgewogen werden, die insbesondere jeweils eine Mehrzahl von Knoten des maschinellen Lernsystems umfassen. Es kann eine vorteilhaft genaue Ermittlung des Gartengesundheitsparameters erreicht werden. Zudem können verschiedene Kombinationen von einzelnen Parametern je nach Gewichtung in verschiedenen Folgeschritten gegeneinander abgewogen werden. Dadurch kann vorteilhaft eine zusätzliche Berücksichtigung einer Relevanz einzelner Parameter zur Beurteilung der Gesundheit des Gartens ermöglicht werden. Vorzugsweise werden zur Ermittlung des Gartengesundheitsparameters herangezogene Werte des Vegetationsindex und des zumindest einen Umgebungsparameters in den zumindest zwei Folgeschritten über jeweils einen den Werten zugeordneten Ermittlungsparameter, insbesondere Gewichtungsfaktor, gegeneinander abgewogen. Insbesondere werden in einem Knoten des maschinellen Lernsystems jeweils zwei der zur Ermittlung des Gartengesundheitsparameters herangezogenen Werte des Vegetationsindex und des zumindest einen Umgebungsparameters miteinander verglichen. Bevorzugt erfolgt nach den zwei Folgeschritten ein Ausgabeschritt, in dem insbesondere ein Wert des Gartengesundheitsparameters bestimmt wird.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt zumindest ein Temperaturparameter, welcher dem zumindest einen Gartenbereich oder einer Umgebung des zumindest einen Gartenbereichs zuordenbar ist, als Umgebungsparameter bereitgestellt und bei der Ermittlung des Gartengesundheitsparameters berücksichtigt wird. Es kann vorteilhaft ein Einfluss einer Umgebungstemperatur zur Beurteilung der Gesundheit des Gartens berücksichtigt werden. Der Temperaturparameter beschreibt insbesondere eine Umgebungs-, Boden- und/oder Lufttemperatur des zumindest einen Gartenbereichs oder der Umgebung des zumindest einen Gartenbereichs. Vorzugsweise wird der Temperaturparameter mittels der zumindest einen Erfassungseinheit und/oder einer externen Einheit bereitgestellt.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt zumindest ein Luftdruckparameter, welcher dem zumindest einen Gartenbereich oder einer Umgebung des zumindest einen Gartenbereichs zuordenbar ist, als Umgebungsparameter bereitgestellt und bei der Ermittlung des Gartengesundheitsparameters berücksichtigt wird. Es kann vorteilhaft ein Einfluss des Luftdrucks zur Beurteilung der Gesundheit des Gartens berücksichtigt werden. Der Luftdruckparameter beschreibt insbesondere einen Luftdruck innerhalb des zumindest einen Gartenbereichs oder in der Umgebung des Gartens. Vorzugsweise wird der Luftdruckparameter mittels der zumindest einen Erfassungseinheit und/oder einer externen Einheit bereitgestellt.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt zumindest ein Feuchtigkeitsparameter, welcher dem zumindest einen Gartenbereich oder einer Umgebung des zumindest einen Gartenbereichs zuordenbar ist, als Umgebungsparameter bereitgestellt und bei der Ermittlung des Gartengesundheitsparameters berücksichtigt wird. Es kann vorteilhaft ein Einfluss einer Luftfeuchtigkeit zur Beurteilung der Gesundheit des Gartens berücksichtigt werden. Der Feuchtigkeitsparameter beschreibt insbesondere eine Feuchtigkeit eines Bodens des Gartenbereichs oder eine Luftfeuchtigkeit innerhalb des zumindest einen Gartenbereichs oder in der Umgebung des Gartens. Vorzugsweise wird der Feuchtigkeitsparameter mittels der zumindest einen Erfassungseinheit und/oder einer externen Einheit bereitgestellt.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt zumindest eine Erfassungszeit des Vegetationsindex, insbesondere eine Erfassungszeit von zur Ermittlung des Werts des Vegetationsindex herangezogenen erfassten Bilddaten, und zumindest eine Erfassungszeit des zumindest einen Umgebungsparameters als zusätzliche Parameter für die Ermittlung des Gartengesundheitsparameters bereitgestellt werden. Es kann vorteilhaft ein Einfluss von Umgebungsbedingungen zu einem Zeitpunkt einer Erfassung des Vegetationsindex und/oder des Umgebungsparameters, welche insbesondere die erfassten Werte des Vegetationsindex und/oder des Umgebungsparameters beeinflussen können, zur Beurteilung der Gesundheit des zumindest einen Gartenbereichs berücksichtigt werden. Vorzugsweise wird die Erfassungszeit von des Vegetationsindex bzw. der zur Ermittlung des Werts des Vegetationsindex herangezogenen erfassten Bilddaten mittels der zumindest einen Kameraeinheit bereitgestellt. Bevorzugt wird die Erfassungszeit des zumindest einen Umgebungsparameters mittels einer externen Einheit bzw. einer den jeweiligen Umgebungsparameter erfassenden Einheit bereitgestellt.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt zumindest ein Orientierungsparameter einer Vegetationsüberwachungsvorrichtung, welche zu einer Erfassung von Bilddaten zur Ermittlung des Vegetationsindex eingerichtet ist, bereitgestellt und bei der Ermittlung des Gartengesundheitsparameters berücksichtigt wird. Es kann vorteilhaft ein Einfluss der Ausrichtung der Vegetationsüberwachungsvorrichtung auf einen zur Beurteilung der Gesundheit des zumindest einen Gartenbereichs zu berücksichtigenden Wert des Vegetationsindex berücksichtigt werden. Bevorzugt beschreibt der zumindest eine Orientierungsparameter der Vegetationsüberwachungsvorrichtung eine Ausrichtung und/oder eine Position der Vegetationsüberwachungsvorrichtung im Raum bei der Erfassung der Bilddaten. Insbesondere ist der zumindest eine Orientierungsparameter der Vegetationsüberwachungsvorrichtung als der Positionsparameter der Vegetationsüberwachungsvorrichtung, als Montagewinkel/Neigungswinkel der Vegetationsüberwachungsvorrichtung, insbesondere der zumindest einen Kameraeinheit, als die Hauptblickrichtung der Vegetationsüberwachungsvorrichtung, insbesondere der zumindest einen Kameraeinheit, als die globale Position der Vegetationsüberwachungsvorrichtung und/oder als Orientierung der Vegetationsüberwachungsvorrichtung, insbesondere der zumindest einen Kameraeinheit ausgebildet oder umfasst diese zumindest teilweise.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt zumindest ein, insbesondere der vorher genannte, Orientierungsparameter des zumindest einen Gartenbereichs als Umgebungsparameter bereitgestellt und bei der Ermittlung des Gartengesundheitsparameters berücksichtigt wird. Es kann vorteilhaft ein Einfluss einer Neigung eines Gartenbereichs relativ zur Vegetationsüberwachungsvorrichtung auf einen zur Beurteilung der Gesundheit des zumindest einen Gartenbereichs für den Gartenbereich zu berücksichtigenden Wert des Vegetationsindex berücksichtigt werden. Bevorzugt wird der Orientierungsparameter des zumindest einen Gartenbereichs als Umgebungsparameter in zumindest einem Folgeschritt mit dem Wert des Vegetationsindex und/oder mit dem zeitlichen Verlauf des Vegetationsindex abgewogen.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt eine globale Position des zumindest einen Gartenbereichs und ein Zeitpunkt in dem Jahr, welchem die Parameter, insbesondere der Vegetationsindex und der/die Umgebungsparameter, über einen jeweiligen Erfassungszeitraum zuordenbar sind, bereitgestellt und bei der Ermittlung des Gartengesundheitsparameters berücksichtigt werden. Es kann vorteilhaft ein Einfluss von Wettereffekten, eines Sonnenstands und/oder anderen Ereignissen, welche der Position und/oder dem Zeitpunkt zugeordnet werden können, auf eine Beurteilung der Gesundheit des zumindest einen Gartenbereichs und/oder auf einen zur Beurteilung der Gesundheit des zumindest einen Gartenbereichs zu berücksichtigenden Wert des Vegetationsindex berücksichtigt werden.
  • Zudem wird ein Verfahren zum Trainieren eines, insbesondere des vorher genannten, maschinellen Lernsystems, insbesondere eines künstlichen neuronalen Netzes, vorgeschlagen, wobei das maschinelle Lernsystem dazu eingerichtet ist, das erfindungsgemäße Verfahren zur Bestimmung der Gesundheit des Gartens durch Ermitteln von einem Gartengesundheitsparameter auszuführen, wobei das Verfahren die folgenden Verfahrensschritte umfasst:
    • -Bereitstellen von Trainingsdaten, welche eine Vielzahl von Werten des Vegetationsindex aus mehreren verschiedenen Gartenbereichen und/oder von mehreren verschiedenen Gärten sowie eine Vielzahl von Werten für jeden bei der Ermittlung des Gartengesundheitsparameters zu berücksichtigenden Umgebungsparameter umfassen, wobei jeder Wert des/der Umgebungsparameter(s) über einen Erfassungszeitraum zumindest einem der bereitgestellten Werte des Vegetationsindex zuordenbar ist oder zugeordnet wird,
    • -Bereitstellen von Trainingsausgabedaten, welche für jeden zugeordneten Satz von in den Trainingsdaten enthaltenen Werten des Vegetationsindex und des/der Umgebungsparameter(s) zumindest einen Wert des Gartengesundheitsparameters umfassen,
    • -Trainieren des maschinellen Lernsystems, wobei in Abhängigkeit von aus den Trainingsdaten entnommenen Werten für den Vegetationsindex und des/der Umgebungsparameter(s) zumindest ein den entnommenen Werten zugeordneter über die Trainingsausgabedaten bereitgestellter Wert des Gartengesundheitsparameters ermittelt wird, wobei zumindest ein Ermittlungsparameter des maschinellen Lernsystems derart angepasst wird, dass das maschinelle Lernsystem anhand des zumindest einen Ermittlungsparameters und der bereitgestellten Trainingseingangsdaten die jeweils zugehörigen Trainingsausgangsdaten ermittelt.
  • Bevorzugt wird in zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere beim Trainieren des maschinellen Lernsystems, zumindest ein als Gewichtungsfaktor ausgebildeter Ermittlungsparameter, welcher auf einen aus den Trainingsdaten entnommenen Wert angewandt wird, bestimmt wird, wobei insbesondere der zumindest eine als Gewichtungsfaktor ausgebildete Ermittlungsparameter zur Ermittlung eines Gartengesundheitsparameters hinterlegt wird. Unter einem „Ermittlungsparameter“ soll insbesondere ein Parameter verstanden werden, welcher mittels des maschinellen Lernsystems, insbesondere des künstlichen neuronalen Netzes, zur Ermittlung des Gartengesundheitsparameters bzw. zur Ermittlung eines über die Trainingsausgabedaten bereitgestellten Werts des Gartengesundheitsparameters herangezogen wird. Insbesondere ist der zumindest eine Ermittlungsparameter als ein Gewichtungsfaktor, als ein Bias oder als ein Schwellenwert des maschinellen Lernsystems ausgebildet.
  • Bevorzugt wird das Verfahren zum Trainieren des maschinellen Lernsystems zumindest einmal vor dem Verfahren zur Bestimmung der Gesundheit des Gartens durch Ermitteln des Gartengesundheitsparameters ausgeführt. Insbesondere ist denkbar, dass das Verfahren zum Trainieren des maschinellen Lernsystems periodisch zwischen einem mehrmaligen Ausführen des Verfahrens zur Bestimmung der Gesundheit des Gartens ausgeführt wird, wobei insbesondere ermittelte Werte des Gartengesundheitsparameters als Trainingsausgabedaten verwendet werden und/oder zur Ermittlung des Gartengesundheitsparameters herangezogene Werte des Vegetationsindex und des zumindest einen Umgebungsparameters als Trainingsdaten herangezogen werden. Insbesondere erfolgt ein Ausführen des Verfahrens zum Trainieren des maschinellen Lernsystems mittels der zumindest einen Recheneinheit und/oder mittels einer externen Einheit, beispielsweise einer Mehrzahl von anderen Vegetationsüberwachungssystemen, einem Server, einem Netzwerk o.dgl. Vorzugsweise werden die Trainingsdaten und/oder die Trainingsausgabedaten zumindest teilweise, insbesondere zumindest größtenteils, über eine externe Einheit bereitgestellt.
  • Bevorzugt wird jeweils zumindest ein Ermittlungsparameter, insbesondere ein Gewichtungsfaktor, für den Vegetationsindex und den/die zu berücksichtigenden Umgebungsparameter in Abhängigkeit von zumindest einem dem jeweiligen Parameter, insbesondere dem Vegetationsindex oder dem jeweiligen Umgebungsparameter, zugeordneten Wertebereich bestimmt. Insbesondere sind für zur Ermittlung des Gartengesundheitsparameters heranzuziehende Parameter, insbesondere den Vegetationsindex die Umgebungsparameter, zumindest teilweise oder für jeden dieser Parameter jeweils zumindest ein Wertebereich des jeweiligen Parameters hinterlegt. Bevorzugt wird Werten des jeweiligen Parameters, insbesondere dem Vegetationsindex oder dem jeweiligen Umgebungsparameter, welche innerhalb des diesem Parameter zugeordneten Wertebereichs liegen, bevorzugt in Abhängigkeit von dem jeweiligen Parameter, ein höherer oder niedrigerer Ermittlungsparameter, insbesondere Gewichtungsfaktor, zugeordnet. Beispielsweise wird einem als Temperatur ausgebildeten Umgebungsparameter ein höherer Ermittlungsparameter, insbesondere Gewichtungsfaktor, zugeordnet, wenn ein Wert der Temperatur außerhalb eines Wertebereichs zwischen beispielsweise 5°C und 30°C liegt, wie falls ein Wert der Temperatur zwischen 5°C und 30°C beträgt. Insbesondere können durch eine werteabhängige Gewichtung der einzelnen Parameter spezielle Anforderungen von Vegetation, insbesondere Pflanzen, im zumindest einen Gartenbereich zur Ermittlung des Gartengesundheitsparameters berücksichtigt werden. Es ist denkbar, dass dem Vegetationsindex zumindest ein vorgegebener Wertebereich zugeordnet ist, wobei insbesondere Werten des Vegetationsindex, welche außerhalb des zugeordneten Wertebereichs liegen, zur Ermittlung des Gartengesundheitsparameters und/oder zum Trainieren des maschinellen Lernsystems ein höherer oder niedrigerer Ermittlungsparameter, insbesondere Gewichtungsfaktor, zugeordnet wird. Beispielsweise ist denkbar, dass Werten des Vegetationsindex unterhalb eines Grenzwerts und/oder unterhalb eines Mittelwerts oder eines Minimalwerts eines zeitlichen Verlaufs des Vegetationsindex ein höherer oder niedrigerer Ermittlungsparameter, insbesondere Gewichtungsfaktor, zugeordnet wird, insbesondere um eine negative Beurteilung der Gesundheit des Gartens zu erreichen.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Verfahrens kann ein vorteilhaft effizientes Trainieren des maschinellen Lernsystems für eine Ermittlung des Gartengesundheitsparameters ermöglicht werden. Es kann vorteilhaft ein Trainieren des maschinellen Lernsystems zwischen einem aktiven Einsatz in einem Garten ermöglicht werden, insbesondere da dort erfasste Daten zusätzlich als Trainingsdaten verwendet werden können. Insbesondere kann durch einen ermittelten zeitlichen Verlauf des Vegetationsindex eine Bewertung eines ermittelten Gartengesundheitsparameters abgeleitet werden. Dadurch kann vorteilhaft eine zusätzliche Benutzerinteraktion zu einem Trainieren des maschinellen Lernsystems gegebenenfalls entfallen.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass das Verfahren die folgenden Verfahrensschritte umfasst:
    • -Bereitstellen zumindest einer Nutzerbewertung für ermittelte Werte des Gartengesundheitsparameters und/oder für einen Wert eines bestimmten Ermittlungsparameters, insbesondere Gewichtungsfaktor,
    • -Anpassen von zumindest einem, insbesondere über die Nutzerbewertung bewerteten ermittelte Wert des Gartengesundheitsparameters zugeordneten und/oder dem über die Nutzerbewertung bewerteten, hinterlegten Ermittlungsparameter in Abhängigkeit von der Nutzerbewertung.
  • Es kann eine vorteilhaft intuitive individuelle Anpassung des maschinellen Lernsystems durch einen Benutzer erreicht werden. Es kann vorteilhaft einfach eine Integration einer Benutzerinteraktion in das Trainieren des maschinellen Lernsystems ermöglicht werden. Vorzugsweise wird beim Trainieren des maschinellen Lernsystemsund/oder bei der Ermittlung des Gartengesundheitsparameters für ermittelte Werte des Gartengesundheitsparameters jeweils eine Nutzerbewertung angefragt und/oder bereitgestellt. Vorzugsweise erfolgt ein Bereitstellen der Nutzerwertung über die zumindest eine Kommunikationseinheit und/oder eine Eingabevorrichtung des Vegetationsüberwachungssystems. Es ist denkbar, dass die zumindest eine Recheneinheit dazu vorgesehen ist, für ermittelte Werte des Gartengesundheitsparameters und/oder für einen bestimmten Wert eines bestimmten Ermittlungsparameters eine Nutzerbewertung anzufordern, insbesondere über die zumindest eine Kommunikationseinheit und/oder die Ausgabevorrichtung. Bevorzugt ist die Nutzerbewertung dazu vorgesehen, den jeweiligen ermittelten Wert des Gartengesundheitsparameters und/oder den jeweiligen bestimmten Wert des Ermittlungsparameters positiv oder negativ zu bewerten. Bevorzugt werden dem Benutzer zur Eingabe der Nutzerbewertung, vorzugsweise mittels der zumindest einen Recheneinheit, für einen ermittelten Wert des Gartengesundheitsparameters und/oder einen bestimmten Wert des Ermittlungsparameters genau zwei Bewertungsoptionen zur Auswahl gestellt. Insbesondere wird der zumindest eine hinterlegte Ermittlungsparameter, insbesondere mittels der zumindest einen Recheneinheit, nur angepasst, falls die Nutzerbewertung zu dem Ermittlungsparameter und/oder zu einem dem Ermittlungsparameter zuordenbaren ermittelten Werts des Gartengesundheitsparameters negativ ausgebildet ist. Insbesondere sind einem ermittelten Wert des Gartengesundheitsparameters eine Mehrzahl von Ermittlungsparametern zuordenbar, welche insbesondere zur Ermittlung des Werts des Gartengesundheitsparameters über das maschinelle Lernsystem herangezogen werden.
  • Zudem wird eine, insbesondere die vorher genannte, Recheneinheit vorgeschlagen, welche dazu eingerichtet ist, ein erfindungsgemäßes Verfahren /Verfahrensschritte eines erfindungsgemäßen Verfahrens auszuführen. Die Recheneinheit ist vorzugsweise als Teil des Vegetationsüberwachungssystems ausgebildet. Die Recheneinheit ist bevorzugt zu einem Ausführen des Verfahrens zur Bewertung der Gesundheit des Gartens durch Ermitteln des Gartengesundheitsparameters eingerichtet. Die Recheneinheit ist vorzugsweise zu einem Ausführen des Verfahrens zum Trainieren des maschinellen Lernsystems eingerichtet. Insbesondere ist die Recheneinheit zu einem Ausführen eines der/der Verfahren zur Ermittlung des Vegetationsindex eingerichtet.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Recheneinheit kann eine vorteilhaft automatisierte Überwachung und/oder Pflege des Gartens ermöglicht werden.
  • Weiter wird ein, insbesondere das vorher genannte, Vegetationsüberwachungssystem mit zumindest einer Vegetationsüberwachungsvorrichtung, welche insbesondere zumindest eine Kameraeinheit zur Erfassung von zumindest einem Gartenbereich eines Gartens in zumindest einem ersten Bereich des elektromagnetischen Spektrums, insbesondere im Bereich des sichtbaren Lichts, und in zumindest einem zweiten Bereich des elektromagnetischen Spektrums, insbesondere im Infrarot-Bereich, aufweist, und/oder welche insbesondere zu einer Anordnung zumindest im Wesentlichen oberhalb einer Bodenhöhe des Gartens und zu einer zumindest im Wesentlichen ortsfesten Anordnung innerhalb oder in der Nähe des Gartens vorgesehen ist, und mit zumindest einer erfindungsgemäßen Recheneinheit vorgeschlagen.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Vegetationsüberwachungssystems kann eine vorteilhaft automatisierte Überwachung und/oder Pflege des Gartens in Abhängigkeit von einem Vegetationsindex ermöglicht werden.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass das Vegetationsüberwachungssystem zumindest einen Lichtsensor zur Erfassung von zumindest einem, vorzugsweise dem vorher genannten, insbesondere dem Gartenbereich zuordenbaren, Beleuchtungsparameter umfasst. Es kann eine vorteilhaft genaue Ermittlung des Vegetationsindex unter Berücksichtigung einer Beleuchtung eines zu erfassenden Gartenbereichs unabhängig von einer externen Einheit erreicht werden. Vorzugsweise ist der Lichtsensor als Teil der Erfassungseinheit, der Vegetationsüberwachungsvorrichtung und/oder der Vegetationspflegevorrichtung ausgebildet. Bevorzugt ist der zumindest eine Lichtsensor in oder am zumindest einen Gartenbereich angeordnet. Beispielsweise ist der zumindest eine Lichtsensor als eine Photozelle, als ein Photomultiplier, als eine Kamera, insbesondere mit CMOS- und/oder CCD-Sensoren, als eine Photodiode, als ein Fototransistor o.dgl. ausgebildet.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass das Vegetationsüberwachungssystem zumindest eine künstliche Lichtquelle zur Beleuchtung von zumindest einem Gartenbereich des Gartens umfasst. Es kann eine Ermittlung des Vegetationsindex vorteilhaft unabhängig von natürlichen Lichtverhältnissen und/oder Wettereffekten ermöglicht werden. Bevorzugt kann eine vorteilhaft einfache Ermittlung des Beleuchtungsparameters zur Ermittlung des Vegetationsindex erreicht werden, insbesondere da dieser über die Lichtquelle zumindest größtenteils vorgegeben werden kann. Bevorzugt ist die zumindest eine künstliche Lichtquelle zu einer zumindest im Wesentlichen ortsfesten Anordnung relativ zu dem zumindest einen Gartenbereich vorgesehen. Es ist denkbar, dass die zumindest eine künstliche Lichtquelle als Teil der Vegetationsüberwachungsvorrichtung oder der Vegetationspflegevorrichtung ausgebildet ist. Bevorzugt ist die zumindest eine künstliche Lichtquelle zu einer Anordnung zumindest im Wesentlichen oberhalb einer Bodenhöhe des zumindest einen Gartenbereichs vorgesehen. Vorzugsweise ist die zumindest eine Recheneinheit dazu eingerichtet, die zumindest eine künstliche Lichtquelle zur Beleuchtung des zumindest einen Gartenbereichs anzusteuern, insbesondere über die zumindest eine Kommunikationseinheit. Beispielsweise ist die zumindest eine künstliche Lichtquelle als eine Lampe/Leuchte, als ein Scheinwerfer, als eine Gartenbeleuchtung, als eine oder mehrere Leuchtdiode(n) und/oder als ein Laser ausgebildet. Vorzugsweise ist die zumindest eine künstliche Lichtquelle dazu vorgesehen, den zumindest einen Gartenbereich zur Ermittlung des Vegetationsindex zu beleuchten, bevorzugt zumindest im sichtbaren Bereich und/oder im Infrarot- bzw. Nahinfrarot-Bereich des elektromagnetischen Spektrums. Es ist denkbar, dass das Vegetationsüberwachungssystem eine Mehrzahl von künstlichen Lichtquellen umfasst, die insbesondere im zumindest einen Gartenbereich verteilt angeordnet sind und/oder dazu vorgesehen sind, den zumindest einen Gartenbereich in verschiedenen Bereichen des elektromagnetischen Spektrums zu beleuchten.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Recheneinheit dazu eingerichtet ist, zumindest einen Gartengesundheitsparameter für den zumindest einen Gartenbereich zu ermitteln, wobei die zumindest eine Recheneinheit dazu eingerichtet ist, zur Ermittlung des Gartengesundheitsparameters und/oder zum Trainieren eines maschinellen Lernsystems zumindest einen Wert eines Vegetationsindex und/oder zumindest einen Wert eines Umgebungsparameters von einer externen Einheit anzufordern. Es kann eine Berücksichtigung von erfassten Daten aus anderen Gärten bzw. von anderen Vegetationsüberwachungssystemen ermöglicht werden. Es kann eine vorteilhaft genaue Beurteilung der Gesundheit des Gartens erreicht werden, insbesondere da durch eine größere Stichprobenmenge zur Ermittlung des Gartengesundheitsparameters und/oder zum Trainieren eines maschinellen Lernsystems Ungenauigkeiten, Messfehler und/oder Störeffekte einzelner Parameter gegebenenfalls erkannt und kompensiert werden können. Es ist denkbar, dass die externe Einheit als Teil des maschinellen Lernsystems und/oder als ein anderes Vegetationsüberwachungssystem ausgebildet ist.
  • Außerdem wird ein Computerprogramm vorgeschlagen, umfassend Befehle, die bei der Ausführung des Computerprogramms durch eine Recheneinheit diese dazu veranlassen, ein erfindungsgemäßes Verfahren/Verfahrensschritte eines erfindungsgemäßen Verfahrens auszuführen.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Computerprogramms kann eine vorteilhaft automatisierte Überwachung und/oder Pflege des Gartens ermöglicht werden, insbesondere in Abhängigkeit von einem Vegetationsindex.
  • Zudem wird ein maschinenlesbares Speichermedium mit einem gespeicherten erfindungsgemäßen Computerprogramm vorgeschlagen. Vorzugsweise ist das maschinenlesbare Speichermedium als Teil der Recheneinheit ausgebildet.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des maschinenlesbaren Speichermediums kann eine vorteilhaft automatisierte Überwachung und/oder Pflege des Gartens ermöglicht werden, insbesondere in Abhängigkeit von einem Vegetationsindex.
  • Das erfindungsgemäße Vegetationsüberwachungssystem, die erfindungsgemäße Vegetationsüberwachungsvorrichtung, die erfindungsgemäße Recheneinheit, das erfindungsgemäße Computerprogramm, das erfindungsgemäße Speichermedium und/oder eines der/die erfindungsgemäßen Verfahren sollen/soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere können/kann das erfindungsgemäße Vegetationsüberwachungssystem, die erfindungsgemäße Vegetationsüberwachungsvorrichtung, die erfindungsgemäße Recheneinheit, das erfindungsgemäße Computerprogramm, das erfindungsgemäße Speichermedium und/oder eines der/die erfindungsgemäßen Verfahren zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten sowie Verfahrensschritten abweichende Anzahl aufweisen. Zudem sollen bei den in dieser Offenbarung angegebenen Wertebereichen auch innerhalb der genannten Grenzen liegende Werte als offenbart und als beliebig einsetzbar gelten.
  • Figurenliste
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Vegetationsüberwachungssystems zur Überwachung einer Vegetationsgesundheit und zur Pflege einer Vegetation in einem Garten, mit einer erfindungsgemäßen Vegetationsüberwachungsvorrichtung und einer erfindungsgemäßen Recheneinheit,
    • 2 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vegetationsüberwachungsvorrichtung,
    • 3 eine schematische Darstellung eines beispielhaften Ablaufs eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Überwachung einer Vegetationsgesundheit und zur Pflege einer Vegetation in einem Garten mittels des erfindungsgemäßen Vegetationsüberwachungssystems,
    • 4 eine Prinzipskizze einer Erfassung eines Gartenbereichs des Gartens mittels der erfindungsgemäßen Vegetationsüberwachungsvorrichtung zur Ermittlung eines Vegetationsindex in Abhängigkeit von einer Anordnung der Vegetationsüberwachungsvorrichtung und/oder einer Orientierung des Gartenbereichs,
    • 5 eine beispielhafte Darstellung eines über die erfindungsgemäßen Vegetationsüberwachungsvorrichtung erfassten Gartenbereichs,
    • 6 einen beispielhaften zeitlichen Verlauf eines mittels dem erfindungsgemäßen Vegetationsüberwachungssystem und/oder mittels eines erfindungsgemäßen Verfahrens ermittelten Gartengesundheitsparameters eines Gartens und eines Niederschlags im Garten,
    • 7 einen beispielhaften zeitlichen Verlauf eines mittels dem erfindungsgemäßen Vegetationsüberwachungssystem und/oder mittels eines erfindungsgemäßen Verfahrens ermittelten Vegetationsindex eines Gartenbereichs für verschiedene Frequenzen eines Mähvorgangs im Gartenbereich,
    • 8 eine schematische Darstellung von verschiedenen zeitlichen Verläufen eines ermittelten als NDVI ausgebildeten Vegetationsindex über einen Tag für verschiedene Zeitpunkte innerhalb eines Kalenderjahres,
    • 9 eine schematische Darstellung einer Vielzahl an ermittelten Werten eines als NDVI ausgebildeten Vegetationsindex in Abhängigkeit von einem Sonnenstandswinkel zu einem jeweiligen Erfassungszeitpunkt der Werte des Vegetationsindex für verschiedene Zeitpunkte innerhalb eines Kalenderjahres,
    • 10 eine schematische Darstellung eines beispielhaften Ablaufs eines erfindungsgemäßen Verfahrens zu einem intelligenten Erweitern eines erfindungsgemäßen Vegetationsüberwachungssystems , wobei einem Benutzer zumindest eine in das Vegetationsüberwachungssystem zu integrierende Vorrichtung vorgeschlagen wird,
    • 11 eine schematische Darstellung eines beispielhaften Ablaufs eines erfindungsgemäßen Verfahrens zu einem intelligenten Schneiden von Vegetation in dem Garten mittels des erfindungsgemäßen Vegetationsüberwachungssystems und/oder der erfindungsgemäßen Vegetationsüberwachungsvorrichtung in Abhängigkeit von einem ermittelten Vegetationsindex,
    • 12 eine schematische Darstellung eines beispielhaften Ablaufs eines erfindungsgemäßen Verfahrens zu einer Ermittlung des Vegetationsindex für den Garten mittels des erfindungsgemäßen Vegetationsüberwachungssystems und/oder der erfindungsgemäßen Vegetationsüberwachungsvorrichtung in Abhängigkeit von einem Beleuchtungsparameter,
    • 13 eine schematische Darstellung eines beispielhaften Ablaufs eines erfindungsgemäßen Verfahrens zu einer Ermittlung des Vegetationsindex in dem Garten mittels des erfindungsgemäßen Vegetationsüberwachungssystems und/oder der erfindungsgemäßen Vegetationsüberwachungsvorrichtung in Abhängigkeit von einem Positionsparameter der Vegetationsüberwachungsvorrichtung und einem Positionsparameter der Lichtquelle,
    • 14 eine schematische Darstellung eines beispielhaften Ablaufs eines erfindungsgemäßen Verfahrens zu einer Ermittlung des Vegetationsindex in dem Garten mittels des erfindungsgemäßen Vegetationsüberwachungssystems und/oder der erfindungsgemäßen Vegetationsüberwachungsvorrichtung in Abhängigkeit von einem Orientierungsparameter des Gartenbereichs,
    • 15 eine schematische Darstellung eines beispielhaften Ablaufs eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Bestimmung einer Gesundheit des Gartens durch Ermitteln von zumindest einem Gartengesundheitsparameter mittels des erfindungsgemäßen Vegetationsüberwachungssystems und/oder der erfindungsgemäßen Vegetationsüberwachungsvorrichtung unter Verwendung eines maschinellen Lernsystems,
    • 16 eine schematische Darstellung eines beispielhaften Ablaufs eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Trainieren des maschinellen Lernsystems und
    • 17 eine Prinzipskizze einer Funktionsweise des maschinellen Lernsystems zu einer Ermittlung des Gartengesundheitsparameters in Abhängigkeit von einer Vielzahl von Parametern der Gartenbereiche des Gartens.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • In 1 ist eine schematische Darstellung eines Gartens 10 gezeigt, welcher eine Rasenfläche und weitere Pflanzen umfasst. In 1 ist zudem ein Vegetationsüberwachungssystem 12 zur Überwachung einer Vegetationsgesundheit und zur Pflege von Vegetation in dem Garten 10 gezeigt. Das Vegetationsüberwachungssystem 12 ist in bzw. an dem Garten 10 angeordnet. Das Vegetationsüberwachungssystem 12 umfasst eine Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14, eine Erfassungseinheit 16 und eine Mehrzahl von Vegetationspflegevorrichtungen 18, 20, 22. Die Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14 ist an einer den Garten 10 begrenzenden Wand 24, beispielsweise einer Hauswand oder einer Gartenmauer, angeordnet, insbesondere befestigt bzw. montiert. Die Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14 umfasst eine Recheneinheit 26 und eine Kameraeinheit 28. Die Kameraeinheit 28 ist dazu eingerichtet, eine Mehrzahl von Gartenbereichen 30, 32, 34 des Gartens 10 in zumindest einem ersten Bereich des elektromagnetischen Spektrums und in zumindest einem zweiten Bereich des elektromagnetischen Spektrums zu erfassen. Die von der Kameraeinheit 28 erfassten Bilddaten sind jeweils zur Ermittlung von einem Vegetationsindex für die erfassten Gartenbereiche 30, 32, 34 des Gartens 10 vorgesehen. Der erste Bereich ist im Bereich des sichtbaren Lichts ausgebildet. Der zweite Bereich ist im Nahinfrarot-Bereich ausgebildet. Die Recheneinheit 26 ist dazu eingerichtet, in Abhängigkeit von durch die Kameraeinheit 28 erfassten Bilddaten des jeweiligen Gartenbereichs 30, 32, 34 Werte des Vegetationsindex für den Gartenbereich 30, 32, 34 zu ermitteln. Die Recheneinheit 26 ist dazu eingerichtet, vorzugsweise aus einer Mehrzahl von zu verschiedenen Zeiten ermittelten und/oder aus Bilddaten, welche zu verschiedenen Zeiten erfasst wurden, ermittelten Werten des Vegetationsindex, zumindest einen zeitlichen Verlauf des Vegetationsindex für den jeweiligen Gartenbereich 30, 32, 34 zu erzeugen. Der Vegetationsindex ist insbesondere als NDVI ausgebildet. Es sind aber auch andere Ausgestaltungen des Vegetationsindex denkbar, wobei insbesondere die Kameraeinheit 28 dazu eingerichtet ist, zur Ermittlung des Vegetationsindex relevante Bereiche des elektromagnetischen Spektrums zu erfassen.
  • Die Kameraeinheit 28 ist zu einer Anordnung zumindest im Wesentlichen oberhalb einer Bodenhöhe des Gartens 10 und zu einer zumindest im Wesentlichen ortsfesten Anordnung innerhalb oder in der Nähe des Gartens 10 vorgesehen. Die Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14, insbesondere die Kameraeinheit 28, ist in einer Höhe 36 von mindestens 2 m, vorzugsweise 3 m und besonders bevorzugt 4 m, über der Bodenhöhe des Gartens 10 angeordnet. Insbesondere ist eine bevorzugte Montagehöhe der Kameraeinheit 28 zur Ermittlung des Vegetationsindex abhängig von einer maximalen Größe des Gartens 10, insbesondere der zu erfassenden Gartenbereiche 30, 32, 34. Insbesondere ist bei einem grö-ßeren Garten 10 im Vergleich zu einem kleineren Garten 10 eine größere Montagehöhe der Kameraeinheit 28 bevorzugt. Insbesondere ist die Kameraeinheit 28 derart angeordnet, dass ein Winkel 38 zwischen einer Hauptblickrichtung 40 der Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14, insbesondere der Kameraeinheit 28, und einer Horizontalen durch einen am weitesten von der Vegetationsüberwachungsvorrichtung, insbesondere der Kameraeinheit 28, entfernten Punkt der zu erfassenden Gartenbereiche 30, 32, 34 des Gartens 10 höchstens 30°, vorzugsweise höchstens 40° und besonders bevorzugt höchstens 50°, beträgt.
  • Die Erfassungseinheit 16 ist zu einer Erfassung zumindest eines zusätzlichen Gartenparameters des/eines der Gartenbereichs/e 30, 32, 34 vorgesehen. Die Erfassungseinheit 16 umfasst eine Mehrzahl von Erfassungselementen 42, 44, 46, 48, welche jeweils an oder im Garten 10, insbesondere einem der Gartenbereiche 30, 32, 34 des Gartens 10, angeordnet sind. Die Erfassungseinheit 16 weist ein als Pollensensor ausgebildetes Erfassungselement 42 und ein als Feinstaubsensor ausgebildetes weiteres Erfassungselement 44 auf. Zudem weist die Erfassungseinheit 16 ein als Feuchtigkeitssensor ausgebildetes anderes Erfassungselement 46 auf. Es sind aber auch andere Ausgestaltungen der Erfassungseinheit 16, insbesondere von Erfassungselementen 42, 44, 46, 48 der Erfassungseinheit 16, denkbar, beispielsweise als ein anders ausgebildeter Luftqualitätssensor, als ein Regensensor, als eine Überwachungskamera o.dgl. Die Erfassungseinheit 16 umfasst zudem ein anderes weiteres als Lichtsensor ausgebildetes Erfassungselement 48. Die als Lichtsensor, als Pollensensor und als Feinstaubsensor ausgebildeten Erfassungselemente 42, 44, 46, 48 sind jeweils stationär im oder am Garten 10, insbesondere einem der Gartenbereiche 30, 32, 34 des Gartens 10, angeordnet. Das als Feuchtigkeitssensor ausgebildete Erfassungselement 46 ist innerhalb eines Gartenbereichs 32 der Gartenbereiche 30, 32, 34 im Erdboden angeordnet. Die Erfassungseinheit 16, insbesondere die Erfassungselemente 42, 44, 46, 48 sind insbesondere dazu vorgesehen, einen als Pollenkonzentration in der Luft ausgebildeten Gartenparameter, einen als Feinstaubkonzentration in der Luft ausgebildeten Gartenparameter, einen als Feuchtigkeit des Bodens des Gartenbereichs ausgebildeten Gartenparameter und einen Beleuchtungsparameter zu erfassen und vorzugsweise an die Recheneinheit 26 zu übermitteln. Es ist denkbar, dass die Recheneinheit 26 dazu eingerichtet ist, einen Benutzer bei einer Überschreitung eines Grenzwerts des als Pollenkonzentration in der Luft ausgebildeten Gartenparameters und/oder des als Feinstaubkonzentration in der Luft ausgebildeten Gartenparameters zu benachrichtigen und/oder zu warnen.
  • Die Vegetationspflegevorrichtungen 18, 20, 22 sind jeweils dazu vorgesehen, in Abhängigkeit von einem ermittelten Vegetationsindex und/oder von zumindest einem in zumindest einem der Gartenbereiche 30, 32, 34 erfassten oder dem Gartenbereich zuordenbaren Wert des zumindest einen zusätzlichen Gartenparameters zumindest eine Tätigkeit in dem jeweiligen Gartenbereich 30, 32, 34 auszuführen. Eine Vegetationspflegevorrichtung 18 der Vegetationspflegevorrichtungen 18, 20, 22 ist als ein Mähroboter ausgebildet. Die Erfassungseinheit 16 umfasst ein anderes weiteres Erfassungselement 50, welches an der als mobile Einheit ausgebildeten Vegetationspflegevorrichtung 18 angeordnet ist. Das andere weitere Erfassungselement 50 ist als eine Kamera ausgebildet und insbesondere dazu vorgesehen, die Gartenbereiche 30, 32, 34, Fremdobjekte 52, 54, 56 im Garten 10 sowie die Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14 und/oder andere Geräte des Vegetationsüberwachungssystems 12 zu erfassen. Die Vegetationspflegevorrichtung 18 umfasst ein als Neigungssensor ausgebildetes Erfassungselement 111 der Erfassungseinheit 16, das insbesondere als Teil der Vegetationspflegevorrichtung 18 ausgebildet ist. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass das andere weitere Erfassungselement 50 und/oder andere Erfassungselemente der Erfassungseinheit 16 an anderen mobilen Einheiten des Vegetationsüberwachungssystems 12 angeordnet sind. Es sind aber auch andere Ausgestaltungen des an der Vegetationspflegevorrichtung 18 und/oder eines an einer anderen mobilen Einheit des Vegetationsüberwachungssystems 12 angeordneten Erfassungselements 50 denkbar, beispielsweise als Lidar-System o.dgl. Die Recheneinheit 26 ist dazu eingerichtet, die Vegetationspflegevorrichtung 18 für einen Mähbetrieb in den/einem der Gartenbereiche 30, 32, 34 in Abhängigkeit von zumindest einem ermittelten Wert des Vegetationsindex und/oder von zumindest einem Wert des in dem/den jeweiligen Gartenbereich(en) 30, 32, 34 erfassten Gartenparameters zu steuern. Die von der Vegetationspflegevorrichtung 18 auszuführende Tätigkeit ist insbesondere als ein Schneiden/Mähen von Wiese und/oder Rasen in den Gartenbereichen 30, 32, 34 des Gartens 10 ausgebildet. Eine andere Vegetationspflegevorrichtung 20 der Vegetationspflegevorrichtungen 18, 20, 22 ist als eine Bewässerungsanlage, insbesondere ein Rasensprenger, ausgebildet. Die andere Vegetationspflegevorrichtung 20 ist insbesondere mittels der Recheneinheit 26 zu einem Bewässern der Gartenbereiche 30, 32, 34 des Gartens 10 steuerbar. Die andere Vegetationspflegevorrichtung 20 ist stationär im Garten 10 angeordnet. Es ist aber auch denkbar, dass die andere Vegetationspflegevorrichtung 20 als eine mobile, beispielsweise verschiebbare und/oder fahrbare, Einheit ausgebildet ist. Eine weitere Vegetationspflegevorrichtung 22 der Vegetationspflegevorrichtungen 18, 20, 22 ist als eine Düngevorrichtung ausgebildet und insbesondere dazu vorgesehen, einen Boden einer der Gartenbereiche 34 des Gartens 10 zu düngen. Die weitere Vegetationspflegevorrichtung 22 ist stationär in dem Gartenbereich 34 angeordnet. Es ist aber auch denkbar, dass die weitere Vegetationspflegevorrichtung 22 als eine mobile, beispielsweise verschiebbare und/oder fahrbare, Einheit ausgebildet ist.
  • Das Vegetationsüberwachungssystem 12 umfasst eine drahtlose Kommunikationseinheit 58, die zu einer Übermittlung von elektronischen Daten zwischen Geräten und Vorrichtungen des Vegetationsüberwachungssystems 12 vorgesehen ist. Die Kommunikationseinheit 58 umfasst eine Vielzahl von Kommunikationselementen 60, die jeweils an einem der Geräte bzw. Vorrichtungen des Vegetationsüberwachungssystems 12 angeordnet sind. Die drahtlose Kommunikationseinheit 58 ist zur Funkübertragung von elektronischen Daten vorgesehen. Insbesondere sind die Kommunikationselemente 60 jeweils als Funkschnittstellen ausgebildet. Es sind auch andere Ausgestaltungen der Kommunikationseinheit 58 denkbar, wobei die elektronischen Daten beispielsweise über optische Signale und/oder über andere von Funkwellen verschiedenen elektromagnetischen Wellen übertragen werden. Die Recheneinheit 26 ist insbesondere als Teil der Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14 ausgebildet. Die Recheneinheit 26 ist mit der Kameraeinheit 28 der Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14, den Vegetationspflegevorrichtungen 18, 20, 22 und der Erfassungseinheit 16 verbunden. Die Kommunikationseinheit 58 ist dazu eingerichtet, elektronische Daten zwischen der Recheneinheit 26 und einer externen Einheit 62, beispielsweise einem externen Netzwerk, einem Smart-Home-System, einer Cloud oder dem Internet, zu übertragen. Insbesondere sind die Kommunikationselemente 60 der Kommunikationseinheit 58 jeweils an der Recheneinheit 26, der Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14, den Vegetationspflegevorrichtungen 18, 20, 22 und der Erfassungseinheit 16, insbesondere den einzelnen Erfassungselementen 42, 44, 46, 48, 50 der Erfassungseinheit 16, angeordnet bzw. als Teil dieser ausgebildet. Die Recheneinheit 26 ist dazu eingerichtet, in einen unabhängigen Betriebsmodus zu wechseln, falls eine Verbindung mit der externen Einheit 62 über die Kommunikationseinheit 58 unterbrochen wird. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass die Recheneinheit 26 dazu eingerichtet ist, in den/einen unabhängigen Betriebsmodus zu wechseln, falls eine Verbindung mit der Erfassungseinheit 16 und/oder einer der/den Vegetationspflegevorrichtungen 18, 20, 22 über die Kommunikationseinheit 58 unterbrochen wird. Vorzugsweise ist die Recheneinheit 26 in dem unabhängigen Betriebsmodus dazu eingerichtet, trotz der unterbrochenen Verbindung empfangene Signale zu einer Überwachung der Gartenbereiche 30, 32, 34 auszuwerten. Beispielsweise ist die Recheneinheit 26 in dem unabhängigen Betriebsmodus dazu eingerichtet, von der Kameraeinheit 28 erfasste Bilddaten zur Ermittlung des Vegetationsindex auszuwerten, vorzugsweise Werte des Vegetationsindex für erfasste Gartenbereiche 30, 32, 34 zu ermitteln. Es ist denkbar, dass die im unabhängigen Betriebsmodus ermittelten Werte des Vegetationsindex mittels der Recheneinheit 26 mit einem Zeitstempel hinterlegt werden, wobei beispielsweise eine Auswahl von Werten des Vegetationsindex zur Ermittlung eines zeitlichen Verlaufs des Vegetationsindex aus den hinterlegten im unabhängigen Betriebsmodus ermittelten Werten des Vegetationsindex erfolgt, wenn eine Verbindung wiederhergestellt ist und vorzugsweise für den jeweiligen Erfassungszeitraum Werte der über die Erfassungseinheit 16 erfassten Gartenparameter und/oder Werte eines Beleuchtungsparameters o.dgl. verfügbar sind.
  • Die Recheneinheit 26 ist dazu eingerichtet, die Vegetationspflegevorrichtungen 18, 20, 22 in Abhängigkeit von dem Vegetationsindex und/oder dem in dem zumindest einen Gartenbereich 30, 32, 34 erfassten Gartenparameter Steuersignale zur Steuerung der zumindest einen Vegetationspflegevorrichtung 18, 20, 22 zu erzeugen, insbesondere um die Tätigkeit der zumindest einen Vegetationspflegevorrichtung 18, 20, 22 in dem zumindest einen Gartenbereich 30, 32, 34 auszuführen. Die Recheneinheit 26 ist dazu eingerichtet, die als Bewässerungsanlage ausgebildete andere Vegetationspflegevorrichtung 20 in Abhängigkeit von einem ermittelten Wert des Vegetationsindex und/oder einem erfassten Wert eines der in den Gartenbereichen 30, 32, 34 erfassten Gartenparametern, insbesondere dem als Feuchtigkeit des Bodens des Gartenbereichs 30, 32, 34 ausgebildeten Gartenparameters, anzusteuern, um eine Bewässerung des jeweiligen Gartenbereichs 30, 32, 34 zu aktivieren bzw. zu steuern und/oder zu regeln. Insbesondere ist denkbar, dass die Recheneinheit 26 die andere Vegetationspflegevorrichtung 20 derart ansteuert, dass zumindest ein Bewässerungsparameter der anderen Vegetationspflegevorrichtung 20, beispielsweise einen Wasserdruck, eine Bewässerungsdauer o.dgl., in Abhängigkeit von einem ermittelten Wert des Vegetationsindex und/oder einem erfassten Wert eines der in den Gartenbereichen 30, 32, 34 erfassten Gartenparametern, insbesondere dem als Feuchtigkeit des Bodens des Gartenbereichs ausgebildeten Gartenparameters eingestellt wird. Die Recheneinheit 26 ist dazu eingerichtet, die als Düngevorrichtung ausgebildete weitere Vegetationspflegevorrichtung 22 in Abhängigkeit von einem ermittelten Wert des Vegetationsindex und/oder einem erfassten Wert eines der in den Gartenbereichen 30, 32, 34 erfassten Gartenparametern anzusteuern, um ein Düngen des jeweiligen Gartenbereichs 30, 32, 34 zu aktivieren bzw. zu steuern und/oder zu regeln. Insbesondere ist denkbar, dass die Recheneinheit 26 die weitere Vegetationspflegevorrichtung 22 derart ansteuert, dass zumindest ein Düngeparameter der weiteren Vegetationspflegevorrichtung 22, beispielsweise eine Ausgabemenge eines Düngers, ein Zeitpunkt für eine Ausgabe eines Düngers o.dgl., in Abhängigkeit von einem ermittelten Wert des Vegetationsindex und/oder einem erfassten Wert eines der in den Gartenbereichen 30, 32, 34 erfassten Gartenparametern, insbesondere dem als Feuchtigkeit des Bodens des Gartenbereichs 30, 32, 34 ausgebildeten Gartenparameters eingestellt wird. Besonders bevorzugt ist die Recheneinheit 26 dazu eingerichtet, die Vegetationspflegevorrichtungen 18, 20, 22 und/oder einzelne der Vegetationspflegevorrichtungen 18, 20, 22 zu einem Ausführen der Tätigkeit der jeweiligen Vegetationspflegevorrichtung 18, 20, 22 für die Gartenbereiche 30, 32, 34 des Gartens 10 separat anzusteuern. Bevorzugt wird/werden der Vegetationsindex und/oder manche der Gartenparameter separat für die einzelnen Gartenbereiche 30, 32, 34 ermittelt.
  • Die Recheneinheit 26 ist dazu eingerichtet, vorzugsweise aus einer Vielzahl von zeitlich beabstandet zueinander ermittelten/erfassten Werten des Vegetationsindex, zumindest einen zeitlichen Verlauf des Vegetationsindex für die/einen der Gartenbereiche 30, 32, 34 zu ermitteln. Es ist denkbar, dass die Recheneinheit 26 dazu eingerichtet ist für einzelne Gartenbereiche 30, 32, 34 des Gartens 10 separat einen zeitlichen Verlauf des Vegetationsindex zu ermitteln. Die Kameraeinheit 28 ist dazu eingerichtet, eine Vielzahl von unterscheidbaren Gartenbereichen 30, 32, 34 des Gartens 10 zu erfassen. Die Recheneinheit 26 ist dazu eingerichtet, den Vegetationsindex und/oder den zeitlichen Verlauf des Vegetationsindex für einzelne erfasste Gartenbereiche 30, 32, 34 separat zu ermitteln. Die Recheneinheit 26 ist dazu eingerichtet, in Abhängigkeit vom zeitlichen Verlauf des Vegetationsindex Steuersignale zur Steuerung der zumindest einen Vegetationspflegevorrichtung 18, 20, 22 zu erzeugen, insbesondere um die Tätigkeit der zumindest einen Vegetationspflegevorrichtung 18, 20, 22 in dem zumindest einen Gartenbereich 30, 32, 34 auszuführen. Die Recheneinheit 26 ist dazu eingerichtet, für ermittelte Werte des Vegetationsindex und/oder für an die Recheneinheit 26 zur Ermittlung des Vegetationsindex übermittelte Bilddaten, insbesondere zur Ermittlung des zeitlichen Verlaufs des Vegetationsindex, jeweils zumindest einen Regenzustandsparameter von einem Regensensor und/oder einer Wetterstation 64 abzurufen und/oder anzufordern. Die Wetterstation 64 ist insbesondere systemextern ausgebildet. Alternativ ist denkbar, dass die Erfassungseinheit 16 einen Regensensor zur Erfassung des Regenzustandsparameters umfasst. Beispielsweise ist denkbar, dass der Regensensor an einer der Vegetationspflegevorrichtungen 18, 20, 22, insbesondere der Vegetationspflegevorrichtung 18, angeordnet ist. Die Recheneinheit 26 ist dazu eingerichtet, in Abhängigkeit von dem Regenzustandsparameter den zeitlichen Verlauf des Vegetationsindex zu ermitteln, wobei die Recheneinheit 26 dazu eingerichtet ist, Werte des Vegetationsindex zur Ermittlung des zeitlichen Verlaufs des Vegetationsindex jeweils in Abhängigkeit von einem Wert des Regenzustandsparameters des jeweiligen Gartenbereichs 30, 32, 34 und/oder des Gartens 10, der einen zumindest im Wesentlichen gleichen Erfassungszeitpunkt aufweist wie erfasste Bilddaten zur Ermittlung des jeweiligen Werts des Vegetationsindex, zu verwerfen oder auszuwählen. Bevorzugt ist die Recheneinheit 26 dazu eingerichtet zur Ermittlung des zeitlichen Verlaufs des Vegetationsindex ausschließlich Werte des Vegetationsindex auszuwählen, für welche ein über den Erfassungszeitpunkt zuordenbarer Wert des Regenzustandsparameters unter einem hinterlegten Grenzwert liegt, wobei insbesondere der Wert des Regenzustandsparameters keinen oder nur leichten Niederschlag angibt. Durch Wasser auf Pflanzen eines zu erfassenden Gartenbereichs 30, 32, 34 und/oder Regentropfen zwischen einem zu erfassenden Gartenbereich 30, 32, 34 und der Kameraeinheit 28, werden zur Ermittlung des Vegetationsindex zu erfassende Reflektionswerte im zweiten Bereich gegenüber einer direkten Erfassung der Pflanzen abgefälscht. Dadurch kann bei Regen oder direkt nach einem Regen durch den Vegetationsindex keine zuverlässige Aussage über eine Vegetationsgesundheit des jeweiligen Gartenbereichs gemacht werden. Durch ein Verwerfen von für bei oder direkt nach einem Regen erfasste Werte des Vegetationsindex zur Ermittlung des zeitlichen Verlaufs des Vegetationsindex kann eine vorteilhaft genaue Aussage zur Entwicklung der Vegetationsgesundheit in den Gartenbereichen 30, 32, 34 ermöglicht werden.
  • Die Recheneinheit 26 ist dazu eingerichtet, die Vegetationspflegevorrichtungen 18, 20, 22, insbesondere die Vegetationspflegevorrichtung 18, innerhalb der Gartenbereiche 30, 32, 34 anhand von durch die Kameraeinheit 28 bereitgestellten Bilddaten der Gartenbereiche 30, 32, 34 zu erkennen. Vorzugsweise sind eine Form, Farbe und/oder Kontur der Vegetationspflegevorrichtungen 18, 20, 22, insbesondere der Vegetationspflegevorrichtung 18, in der Recheneinheit 26 hinterlegt. Bevorzugt ist die Recheneinheit 26 dazu eingerichtet, erfasste Formen, Farbwerte von erfassten Flächen und/oder erfasste Konturen innerhalb der Bilddaten und/oder innerhalb von ermittelten Werten des Vegetationsindex zu erkennen und mit hinterlegten Daten, insbesondere den hinterlegten Formen, Farben und/oder Konturen der Vegetationspflegevorrichtungen 18, 20, 22, insbesondere der Vegetationspflegevorrichtung 18, zu vergleichen. Besonders bevorzugt ist die Recheneinheit 26 dazu eingerichtet, mobile Einheiten, beispielsweise die Vegetationspflegevorrichtung 18, des Vegetationsüberwachungssystems 12 über erfasste Bilddaten innerhalb des Gartens 10 zu lokalisieren und/oder einen Bewegungspfad 66 dieser (in 1 beispielhaft für die Vegetationspflegevorrichtung 18 gezeigt) zu bestimmen. Es ist denkbar, dass die Recheneinheit 26 dazu eingerichtet ist, eine der/die Vegetationspflegevorrichtung(en) 18, 20, 22 in Abhängigkeit von zumindest einer über erfasste Bilddaten erkannte Position der Vegetationspflegevorrichtung 18, 20, 22 und/oder zumindest einen über erfasste Bilddaten bestimmten Bewegungspfad 66 der Vegetationspflegevorrichtung 18, 20, 22, insbesondere zum Ausführen der der jeweiligen Vegetationspflegevorrichtung 18, 20, 22 zugeordneten Tätigkeit, anzusteuern.
  • Die Recheneinheit 26 ist dazu eingerichtet, Fremdobjekte 52, 54, 56 in den erfassten Gartenbereichen 30, 32, 34 anhand von zur Ermittlung des Vegetationsindex verwendeten Bilddaten, des ermittelten Vegetationsindex und/oder der erfassten Gartenparameter zu erkennen. In der 1 sind beispielhaft mehrere Fremdobjekte 52, 54, 56 gezeigt. Die Recheneinheit 26 ist dazu eingerichtet, in Abhängigkeit von einem erkannten Fremdobjekt 52, 54, 56 Steuersignale zur Steuerung zumindest einer mobilen Einheit des Vegetationsüberwachungssystems 12 und/oder einer der Vegetationspflegevorrichtungen 18, 20, 22, insbesondere der Vegetationspflegevorrichtung 18, zu erzeugen, insbesondere um das Fremdobjekt 52, 54, 56 zu untersuchen und/oder den jeweiligen das Fremdobjekt 52, 54, 56 aufweisenden Gartenbereich 30, 32, 34 freizuräumen. Die Recheneinheit 26 umfasst einen Mustererkennungsalgorithmus, der zu einem Erkennen von in dem/den erfassten Gartenbereich(en) 30, 32, 34 befindlichen Fremdobjekten 52, 54, 56 anhand von über die Kameraeinheit 28 in dem ersten Bereich des elektromagnetischen Spektrums und/oder in dem zweiten Bereich des elektromagnetischen Spektrums erfassten Bilddaten und/oder anhand eines ermittelten Vegetationsindex eingerichtet ist. Die Fremdobjekte 52, 54, 56 sind beispielsweise als Gegenstände, Personen oder Tiere innerhalb des Gartens 10, insbesondere der Gartenbereiche 30, 32, 34, ausgebildet. Die Recheneinheit 26 ist dazu eingerichtet, vorzugsweise anhand von durch die Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14 erfassten Bilddaten und/oder von ermittelten Werten des Vegetationsindex des Gartenbereichs 30, 32, 34, Personen 68 und/oder Tiere in der Nähe oder innerhalb eines der/der Gartenbereiche 30, 32, 34 zu erkennen. Die Recheneinheit 26 ist dazu eingerichtet, zumindest eine Position und/oder zumindest einen Bewegungspfad 70 (in 1 beispielhaft gezeigt) eines Fremdkörpers, vorzugsweise einer erkannten Person 68 und/oder eines erkannten Tiers, in dem/den jeweiligen Gartenbereich(en) 30, 32, 34 zur Steuerung der/einer der Tätigkeiten der Vegetationspflegevorrichtungen 18, 20, 22 zu berücksichtigen. In der 1 ist beispielhaft eine Person 68 gezeigt, welche sich entlang eines Bewegungspfads 70 durch den Garten 10/Gartenbereiche 30, 32, 34 des Gartens 10 bewegt. Zudem ist in der 1 beispielhaft ein unidentifiziertes Fremdobjekt 54 in einem Gartenbereich 34 der Gartenbereiche 30, 32, 34 gezeigt. Vorzugsweise ist die Recheneinheit 26 dazu eingerichtet, beispielsweise die Vegetationspflegevorrichtung 18 zu einer Untersuchung des Fremdobjekts 54 in den Gartenbereich 34 zu bewegen. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass die Recheneinheit 26 dazu eingerichtet ist, einen Benutzer zu benachrichtigen und/oder zu warnen, falls ein Fremdobjekt 52, 54, 56 in einem der Gartenbereiche 30, 32, 34 erkannt wird und/oder falls ein erkanntes Fremdobjekt 52, 54, 56 nicht identifizierbar ist.
  • Die Recheneinheit 26 ist dazu eingerichtet, anhand von durch die Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14 erfassten Bilddaten und/oder von ermittelten Werten des Vegetationsindex der Gartenbereiche 30, 32, 34 Wasseransammlungen 72 (in 1 beispielhaft gezeigt) in einem Gartenbereich 30, 32, 34 des Gartens 10 zu erkennen. Die Recheneinheit 26 ist dazu eingerichtet, in Abhängigkeit von einer erkannten Wasseransammlung 72 in dem/den jeweiligen Gartenbereich(en) 30, 32, 34 Steuersignale zu erzeugen, um zumindest eine mobile Einheit des Vegetationsüberwachungssystems 12 und/oder eine der Vegetationspflegevorrichtungen 18, 20, 22, insbesondere die Vegetationspflegevorrichtung 18, zu steuern, insbesondere zu einer Vermeidung und/oder einem Entfernen der Wasseransammlung 72 bei einer Tätigkeit und/oder einer Bewegung innerhalb des Gartens 10. Es ist denkbar, dass die Recheneinheit 26 dazu eingerichtet ist, einen Benutzer zu benachrichtigen und/oder zu warnen, falls eine Wasseransammlung 72 in einem der Gartenbereiche 30, 32, 34 erkannt wird. Bevorzugt ist die Recheneinheit 26 dazu eingerichtet einen Bereich des Gartens 10, in welchem die Wasseransammlung 72 angeordnet ist, bei einer Ansteuerung der anderen Vegetationspflegevorrichtung 20 zur Bewässerung zu berücksichtigen. Beispielsweise wird der Bereich des Gartens 10, in welchem die Wasseransammlung 72 angeordnet ist, bei einer zukünftigen bzw. nächsten Bewässerung der Gartenbereiche 30, 32, 34 mittels der anderen Vegetationspflegevorrichtung 20 ausgeschlossen bzw. gemieden. Es ist denkbar, dass der Garten 10 in Abhängigkeit von erkannten Fremdobjekten 52, 54, 56 und/oder Wasseransammlungen 72 innerhalb des Gartens 10 zu einer Ermittlung des Vegetationsindex und/oder zu einer Ansteuerung der Vegetationspflegevorrichtungen 18, 20, 22 zumindest zeitweise neu in andere Gartenbereiche unterteilt wird.
  • Die Recheneinheit 26 ist dazu eingerichtet, in Abhängigkeit von einem ermittelten Vegetationsindex, von einem ermittelten zeitlichen Verlauf des Vegetationsindex, von einem erfassten Gartenparameter und/oder von zumindest einem Eingangssignal einer der Vegetationspflegevorrichtungen 18, 20, 22 eine Nutzereingabe bezüglich einer Nutzertätigkeit in den/einem der Gartenbereichen 30, 32, 34 anzufordern. Beispielsweise sinkt der Vegetationsindex in Gartenbereichen 30, 32, 34 bei einem Schneiden der Pflanzen innerhalb der Gartenbereiche 30, 32, 34. Bevorzugt ist die Recheneinheit 26 dazu eingerichtet, ermittelte zeitliche Verläufe des Vegetationsindex auszuwerten und spontane Änderungen des Vegetationsindex zu erkennen (vgl. 6 und 7). Beispielsweise ist die Recheneinheit 26 dazu eingerichtet, bei einem spontanen Abfall des Vegetationsindex in einem der Gartenbereiche 30, 32, 34, welcher insbesondere zeitlich unabhängig von einer Tätigkeit der Vegetationspflegevorrichtungen 18, 20, 22 erkannt wird, eine Nutzereingabe bezüglich einer Nutzertätigkeit in dem jeweiligen Gartenbereich 30, 32, 34 anzufordern. In einer anderen beispielhaften Ausgestaltung ist, insbesondere alternativ oder zusätzlich, denkbar, dass mittels der Vegetationspflegevorrichtung 18 eine vergleichsweise geringe Last und/oder ein spontaner Abfall der Last bei einem Mähvorgang in einem der Gartenbereiche 30, 32, 34 erfasst und über ein Eingangssignal an die Recheneinheit 26 übermittelt wird, wobei insbesondere mittels der Recheneinheit 26 eine Nutzereingabe bezüglich einer Nutzertätigkeit in dem Gartenbereich 30, 32, 34 angefordert wird.
  • Die Recheneinheit 26 umfasst einen Algorithmus zu einem Identifizieren von zumindest einem spezifischen Vegetationstyp, insbesondere von Rasen, in erfassten Gartenbereichen 30, 32, 34 anhand von durch die Kameraeinheit 28 erfassten Bilddaten. Die Recheneinheit 26, insbesondere der Algorithmus, ist dazu eingerichtet, den/die erfassten Gartenbereich(e) 30, 32, 34 zur Ermittlung des Vegetationsindex in Abhängigkeit von einem Anteil des spezifischen Vegetationstyps in eine Vielzahl von Gartenbereiche 30, 32, 34 aufzuteilen. Die Recheneinheit 26, insbesondere der Algorithmus, ist dazu eingerichtet, zur Ermittlung des Vegetationsindexes Bereiche 74 des Gartens 10, die keinen Rasen aufweisen und/oder die einen gewissen Anteil an zumindest einem anderen, insbesondere von Rasen verschiedenen, spezifischen Vegetationstyp aufweisen, bei einer Aufteilung des Gartens 10 in Gartenbereiche 30, 32, 34 zu verwerfen. In 1 ist beispielhaft eine Aufteilung des Gartens 10 durch die Recheneinheit 26, insbesondere der Algorithmus, gezeigt, wobei lediglich Bereiche des Gartens mit einem gewissen Anteil an Rasen zu einer Einteilung in die Gartenbereiche 30, 32, 34 berücksichtigt wurden. In den Bereichen 74 des Gartens 10 außerhalb der Gartenbereiche 30, 32, 34 sind beispielsweise Beete, Bäume, Terassenfläche, Gehwege o.dgl. angeordnet. Alternativ ist denkbar, dass die Recheneinheit 26 dazu eingerichtet ist, für die verschiedenen Vegetationspflegevorrichtungen 18, 20, 22 jeweils unterschiedliche Einteilungen des Gartens 10 in Gartenbereiche 30, 32, 34 vorzunehmen. Beispielsweise ist denkbar, dass für die als Bewässerungsanlage ausgebildete andere Vegetationspflegevorrichtung 20 auch Bereiche des Gartens 10 mit anderen, insbesondere von Rasen verschiedenen, Vegetationstypen zur Einteilung des Gartens 10 in Gartenbereiche 30, 32, 34 herangezogen werden (in 1 nicht gezeigt). Bevorzugt werden alle bepflanzten Bereiche des Gartens 10 zu einer Einteilung des Gartens 10 in Gartenbereiche 30, 32, 34 für die Tätigkeit der anderen Vegetationspflegevorrichtung 20 und/oder der weiteren Vegetationspflegevorrichtung 22 berücksichtigt. Alternativ oder zusätzlich sind auch andere Einteilungen des Gartens 10 denkbar. Bevorzugt ist die Recheneinheit 26 dazu eingerichtet, die Vegetationspflegevorrichtungen 18, 20, 22 jeweils derart anzusteuern, dass im Garten 10 erkannte Personen 68, Tiere und/oder Fremdobjekte 52, 54, 56 bei einer von der jeweiligen Vegetationspflegevorrichtung 18, 20, 22 ausgeführten Tätigkeit gemieden werden, beispielsweise von der Vegetationspflegevorrichtung 18 umfahren werde, von der anderen Vegetationspflegevorrichtung 20 nicht bewässert werden und/oder von der weiteren Vegetationspflegevorrichtung 22 nicht getroffen werden.
  • Die Recheneinheit 26 ist dazu eingerichtet, anhand von durch die Kameraeinheit 28 gelieferten Bilddaten eine Verdeckung 80 der Kameraeinheit 28, insbesondere von Kameras 76, 78 der Kameraeinheit 28 (siehe 2), zu erkennen. Insbesondere ist die Recheneinheit 26 dazu eingerichtet, Fremdobjekte 52, 54, 56, Personen 68 und/oder Tiere im Garten 10 von an oder in einem Nahbereich der Kameraeinheit 28 angeordneten Verdeckungen 80 der Kameraeinheit 28 zu unterscheiden. Beispielsweise ist eine Verdeckung 80 der Kameraeinheit 28 als eine Ablagerung von Dreck, Staub oder anderen Rückständen an einer Linse der Kameraeinheit 28 und/oder an einem Fensterelement 82 der Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14 und/oder als eine Bewegung und/oder Anordnung einer Person 68 oder eines Fremdobjekts 52, 54, 56 in einem Erfassungsbereich, insbesondere innerhalb des Nahbereichs, der Kameraeinheit 28 ausgebildet. Vorzugsweise ist die Recheneinheit 26 dazu eingerichtet, eine Verdeckung 80 der Kameraeinheit 28, insbesondere der Kamera 76, 78 der Kameraeinheit 28, in Abhängigkeit von Veränderungen in zeitlich versetzt zueinander erfassten Bilddaten zu erkennen, beispielsweise falls sich Bildwerte innerhalb der Bilddaten über einen signifikanten Bereich eines Erfassungsbereichs und/oder des erfassten Bilds signifikant verändern und/oder falls eine Veränderung von Bildwerten in Bilddaten eines Erfassungsbereichs und/oder des erfassten Bilds innerhalb eines Zeitraums erfolgt, welcher unterhalb eines für einen Anteil der sich verändernden Bildwerten hinterlegten Grenzwerts des Zeitraums liegt. Beispielsweise wird eine Verdeckung 80 der Kameraeinheit 28 erkannt, wenn sich beispielsweise 40 % aller Bildwerte in Bilddaten eines Erfassungsbereichs und/oder des erfassten Bilds innerhalb von beispielsweise weniger als 3 Sekunden verändern. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass die Recheneinheit 26 dazu eingerichtet ist, eine Verdeckung 80 der Kameraeinheit 28 mittels einer Mustererkennung an erfassten Bilddaten zu erkennen. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass die Recheneinheit 26 dazu eingerichtet ist, eine Verdeckung 80 der Kameraeinheit 28 in Abhängigkeit von erfassten Bewegungen und/oder Objekten in einem unverdeckten Teil des Gartens 10/der Gartenbereiche 30, 32, 34 zu erkennen. Beispielsweise ist denkbar, dass eine Verdeckung 80 der Kameraeinheit 28 erkannt wird, falls sich ein Objekt, beispielsweise eine Person 68 und/oder die Vegetationspflegevorrichtung 18, ungehindert aus einem unverdeckten Bereich des Erfassungsbereichs und/oder des erfassten Bilds in einen durch die Verdeckung 80 verdeckten Bereich des Erfassungsbereichs und/oder des erfassten Bilds hinein bewegt und insbesondere nicht mehr erfasst werden kann. Es ist denkbar, dass die Recheneinheit 26 dazu eingerichtet ist, eine Vorrichtung des Vegetationsüberwachungssystems 12, insbesondere die Vegetationspflegevorrichtung 18, zu einer Erkennung einer Verdeckung 80 der Kameraeinheit 28, insbesondere zu einer Unterscheidung einer Verdeckung 80 der Kameraeinheit 28 und einem Objekt oder einem optischen Effekt innerhalb der erfassten Gartenbereiche 30, 32, 34 zu unterscheiden. Insbesondere ist die Recheneinheit 26 dazu eingerichtet, eine Vorrichtung des Vegetationsüberwachungssystems 12, insbesondere die Vegetationspflegevorrichtung 18, bei einer Erkennung eines verdeckten Bereichs in einem erfassten Bild zu einer Erkennung einer Verdeckung 80 der Kameraeinheit 28 derart anzusteuern, dass die Vorrichtung sich in einen über den verdeckten Bereich auf die Gartenbereiche 30, 32, 34 projizierten Bereich der Gartenbereiche 30, 32, 34 bewegt, insbesondere von einem über einen unverdeckten Bereich in dem erfassten Bild auf die Gartenbereiche 30, 32, 34 projizierten Bereich der Gartenbereiche 30, 32, 34 heraus.
  • Die Recheneinheit 26 ist dazu eingerichtet, zumindest einen Gartengesundheitsparameter für die, einen der Gartenbereiche 30, 32, 34 zu ermitteln. Vorzugsweise ist die Recheneinheit 26 als Teil eines maschinellen Lernsystems 84 und/oder mit einem maschinellen Lernsystem 84 verbindbar. Die Recheneinheit 26 ist dazu eingerichtet, den Gartengesundheitsparameter mittels des maschinellen Lernsystems 84 zu ermitteln. Das maschinellen Lernsystem 84 ist als ein künstliches neuronales Netz, insbesondere ein faltendes neuronales Netz, ausgebildet. Die Recheneinheit 26 ist dazu eingerichtet, zur Ermittlung des Gartengesundheitsparameters und zum Trainieren des maschinellen Lernsystems 84 zumindest einen Wert eines Vegetationsindex und/oder zumindest einen Wert eines Umgebungsparameters von einer externen Einheit 62 anzufordern (siehe auch 15 bis 17).
  • Das Vegetationsüberwachungssystem 12 umfasst eine künstliche Lichtquelle 86, welche insbesondere als eine Lampe ausgebildet ist und in dem Garten 10 angeordnet ist. Insbesondere ist die künstliche Lichtquelle 86 außerhalb der Gartenbereiche 30, 32, 34 angeordnet. Es sind aber auch andere Ausgestaltungen und/oder Anordnungen der künstlichen Lichtquelle 86 denkbar. Die künstliche Lichtquelle 86 ist insbesondere dazu eingerichtet, die Gartenbereiche 30, 32, 34, insbesondere zeitlich beabstandet oder gleichzeitig, mit Licht aus dem ersten Bereich und mit Licht aus dem zweiten Bereich des elektromagnetischen Spektrums zu beleuchten. Vorzugsweise ist eine Position der künstlichen Lichtquelle 86 zur Ermittlung eines Positionsparameters der künstlichen Lichtquelle 86 innerhalb des Gartens 10 in der Recheneinheit 26 hinterlegt. Bevorzugt ist eine Position der Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14 innerhalb des Gartens 10 zu einer Ermittlung eines Positionsparameters der Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14 in der Recheneinheit 26 hinterlegt. Bevorzugt ist die Recheneinheit 26 dazu eingerichtet, die künstliche Lichtquelle 86 zu einer Erfassung eines der/der Gartenbereiche 30, 32, 34 über die Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14, insbesondere die Kameraeinheit 28, vorzugsweise zu einer Ermittlung des Vegetationsindex, zu aktivieren, vorzugsweise unabhängig von einer Anwesenheit der Sonne 88 bzw. in der Nacht. Insbesondere ist die künstliche Lichtquelle 86 dazu vorgesehen, den/die Gartenbereiche 30, 32, 34 zur Ermittlung des Vegetationsindex über erfasste Bilddaten des/der Gartenbereichs/e 30, 32, 34 zu beleuchten. Es sind auch Ausgestaltungen des Vegetationsüberwachungssystems 12 ohne künstliche Lichtquelle 86 denkbar, wobei insbesondere die Gartenbereiche 30, 32, 34 zur Ermittlung des Vegetationsindex über die Sonne 88 als Lichtquelle beleuchtet werden. Alternativ ist denkbar, dass das Vegetationsüberwachungssystem 12 eine Mehrzahl von künstlichen Lichtquellen 86 umfasst, die im Garten 10 verteilt angeordnet sind und insbesondere dazu vorgesehen sind, die Gartenbereiche 30, 32, 34 zumindest im Wesentlichen gleichmäßig auszuleuchten.
  • Es ist denkbar, dass das Vegetationsüberwachungssystem 12 zumindest eine weitere Vegetationsüberwachungsvorrichtung 90 umfasst (in 1 angedeutet dargestellt). Die Vegetationsüberwachungsvorrichtungen 14, 90, insbesondere Kameraeinheiten 28 der Vegetationsüberwachungsvorrichtungen 14, 90, weisen jeweils unterschiedliche Erfassungsbereiche auf. Die Vegetationsüberwachungsvorrichtungen 14, 90 sind dazu eingerichtet, eine Position der Vegetationsüberwachungsvorrichtungen 14, 90 relativ zu einander und/oder eine Ausrichtung der Erfassungsbereiche im Garten 10 in Abhängigkeit von zumindest einem innerhalb der Erfassungsbereiche erfassten Referenzkörper zu ermitteln. Beispielsweise ist denkbar, dass das Vegetationsüberwachungssystem 12 einen dedizierten Referenzkörper umfasst und/oder dass die Recheneinheit 26 dazu eingerichtet ist, einen gemeinsamen Referenzkörper in den Erfassungsbereichen der Vegetationsüberwachungsvorrichtungen 14, 90 zu ermitteln. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass eine mobile Einheit des Vegetationsüberwachungssystems 12, insbesondere die Vegetationspflegevorrichtung 18, als Referenzkörper herangezogen wird und insbesondere zu einer Bewegung in die Erfassungsbereiche der Vegetationsüberwachungsvorrichtungen 14, 90 zur Erfassung durch die Vegetationsüberwachungsvorrichtungen 14, 90 angesteuert wird.
  • In 2 ist eine perspektivische Ansicht der Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14 gezeigt. Die Kameraeinheit 28 ist dazu eingerichtet, zur Ermittlung des Vegetationsindex ein an die Recheneinheit 26 zu übermittelndes Ausgangssignal zu erzeugen, welches insbesondere erfasste Bilddaten umfasst. Die Kameraeinheit 28 umfasst eine erste Kamera 76 zur Erfassung der Gartenbereiche 30, 32, 34 in dem ersten Bereich des elektromagnetischen Spektrums und eine zweite Kamera 78 zur Erfassung der Gartenbereiche 30, 32, 34 in dem zweiten Bereich des elektromagnetischen Spektrums. Die Kameraeinheit 28 ist dazu eingerichtet, zur Erzeugung des Ausgangssignals eine Belichtungszeit der zweiten Kamera 78 zumindest im Wesentlichen an eine Belichtungszeit der ersten Kamera 76 anzupassen. Ein minimaler Abstand 92 zwischen der ersten Kamera 76 und der zweiten Kamera 78 beträgt höchstens 10 cm, vorzugsweise höchstens 5 cm, besonders bevorzugt höchstens 3 cm und ganz besonders bevorzugt höchstens 1 cm. insbesondere beträgt der minimale Abstand 92 zwischen der ersten Kamera 76 und der zweiten Kamera 78 zumindest im Wesentlichen 1 cm. Die Recheneinheit 26 ist als Teil der Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14 ausgebildet. Alternativ ist denkbar, dass die Recheneinheit 26 getrennt von der Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14 ausgebildet ist.
  • Alternativ ist denkbar, dass die Kameraeinheit 28, insbesondere anstatt der ersten Kamera 76 und der zweiten Kamera 78, lediglich eine andere Kamera zur Erfassung der Bilddaten der Gartenbereiche 30, 32, 34 umfasst. Insbesondere ist denkbar, dass die andere Kamera als eine RGB-IR-Kamera ausgebildet ist. Bevorzugt ist die andere Kamera dazu eingerichtet, die Gartenbereiche 30, 32, 34 zumindest im Wesentlichen gleichzeitig in dem ersten Bereich des elektromagnetischen Spektrums und in dem zweiten Bereich des elektromagnetischen Spektrums zu erfassen.
  • Die Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14 umfasst ein Kameragehäuse 94, ein Montageteil 96 und ein Verbindungsteil 98. Insbesondere bilden das Kameragehäuse 94, das Montageteil 96 und das Verbindungsteil 98 zusammen eine Außenhülle der Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14 aus. Die Kameraeinheit 28 ist in dem Kameragehäuse 94 untergebracht. Die Kameraeinheit 28, insbesondere die erste Kamera 76 und die zweite Kamera 78, sind von dem Kameragehäuse 94 zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, umschlossen. Das Kameragehäuse 94 umfasst ein Fensterelement 82, welches dazu vorgesehen ist, der innerhalb des Kameragehäuses 94 angeordneten Kameraeinheit 28 eine Erfassung der Gartenbereiche 30, 32, 34 zu ermöglichen. Das Kameragehäuse 94 ist dazu vorgesehen, die Kameraeinheit 28 vor äußeren Einflüssen, wie Wetter, Tieren, o.dgl., und/oder vor Beschädigungen zu schützen. Bevorzugt ist das Kameragehäuse 94 unter Normalbedingungen wasserdicht ausgebildet. Das Fensterelement 82 ist bevorzugt zumindest im Wesentlichen durchsichtig ausgebildet, insbesondere für Licht aus dem ersten Bereich und dem zweiten Bereich des elektromagnetischen Spektrums. Die Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14 umfasst eine Umgebungsschutzeinheit 100, welche dazu vorgesehen ist, die Kameraeinheit 28 vor speziellen Umgebungseinwirkungen zu schützen. Insbesondere ist das Kameragehäuse 94 als Teil der Umgebungsschutzeinheit 100 ausgebildet. Die Umgebungsschutzeinheit 100 umfasst ein Abschattungselement 102, welches dazu vorgesehen ist, das Fensterelement 82 des Kameragehäuses 92 und/oder die Kameraeinheit 28, insbesondere zumindest eine Linse einer der Kameras 76, 78 der Kameraeinheit 28, unter einem bestimmten Winkelbereich vor direktem Sonnenlicht zu schützen, insbesondere für direktes Sonnenlicht zu verdecken. Das Abschattungselement 102 ist als ein Fortsatz oberhalb des Fensterelements 82 ausgebildet und einteilig mit dem Kameragehäuse 94 ausgebildet. Vorzugsweise ist das Abschattungselement 102 dazu vorgesehen, das Fensterelement 82 vor Regen zu schützen. Insbesondere ist das Abschattungselement 102 dazu vorgesehen, das Fensterelement 82 in einem montierten Zustand der Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14 von oben über einen Winkelbereich um ein Lot von mindestens 10°, vorzugsweise mindestens 20° und bevorzugt mindestens 30°, zu verdecken. Die Umgebungsschutzeinheit 100 umfasst eine Reflektions- und/oder Blendschutzeinheit 106, die dazu vorgesehen ist, für eine Erfassung der Gartenbereiche 30, 32, 34 störende Reflektionseffekte und/oder Blendeffekte an der Kameraeinheit 28 und/oder dem Fensterelement 82 entgegenzuwirken. Die Reflektions- und/oder Blendschutzeinheit 106 ist insbesondere als eine an einer Außenfläche des Fensterelements 82 aufgebrachte Beschichtung ausgebildet und dazu vorgesehen, bei einer Erfassung der Gartenbereiche 30, 32, 34 Reflektionseffekte und/oder Blendeffekte an der Außenfläche des Fensterelements 82 zu verhindern. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass die Reflektions- und/oder Blendschutzeinheit 106 zumindest einen Algorithmus umfasst, der in der Recheneinheit 26 hinterlegt ist und dazu eingerichtet ist, Reflektionseffekte und/oder Blendeffekte innerhalb von erfassten Bilddaten zu erkennen und, insbesondere durch eine Verwendung von Korrekturfaktoren für einzelne betroffene Pixel der Bilddaten, aus den Bilddaten zu entfernen. Die Umgebungsschutzeinheit 100 umfasst eine zumindest im Wesentlichen wasserabweisende Beschichtung, welche insbesondere an einer Oberseite des Kameragehäuses 94 und an der Außenfläche des Fensterelements 82 aufgebracht ist und dazu vorgesehen ist, Ansammlungen von Wasser auf dem Kameragehäuse 94 und an dem Fensterelement 82 zu verhindern. Die Umgebungsschutzeinheit 100 umfasst eine Mehrzahl von Dichtungselementen (in 2 nicht gezeigt), welche dazu vorgesehen sind, Verbindungsstellen des Kameragehäuses 94, des Montageteils 96 und des Verbindungsteils 98 sowie Öffnungen im Kameragehäuse 94, dem Montageteil 96 und dem Verbindungsteil 98, insbesondere unter Normalbedingungen, zumindest im Wesentlichen wasserdicht zu verschließen.
  • Die Recheneinheit 26, insbesondere eine Elektronikplatine der Recheneinheit 26, ist zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, in dem Kameragehäuse 94 angeordnet. Die Recheneinheit 26 ist in das Kameragehäuse 94 integriert. Es ist auch denkbar, dass die Recheneinheit 26 zumindest teilweise in das Montageteil 96 integriert ist. Das Montageteil 96 ist zur Montage der Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14 an einer vertikalen Fläche, insbesondere der Wand 24, vorgesehen. Das Montageteil 96 ist dazu vorgesehen, über Befestigungsmittel, wie beispielsweise Schrauben, Dübel, Haken, Nägel o.dgl., (in den Figuren nicht gezeigt) an der vertikalen Fläche befestigt zu werden. Das Montageteil 96 umfasst eine elektrische Schnittstelle 108 zu einer elektrischen Versorgung der Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14, insbesondere der Kameraeinheit 28 und der Recheneinheit 26. Bevorzugt ist die elektrische Schnittstelle 108 zu einer Verbindung mit einem Stromnetz ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich, insbesondere in einer von der Recheneinheit 26 unabhängigen Ausgestaltung der Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14, ist denkbar, dass die elektrische Schnittstelle 108 zu einer Verbindung mit einem wechselbaren und/oder wiederaufladbaren Energiespeicher ausgebildet ist. Insbesondere ist denkbar, dass die Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14 akkubetrieben ausgebildet ist. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass die Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14, insbesondere das Montageteil 96, zumindest eine kabelgebundene elektronische Schnittstelle zur Übertragung von elektronischen Daten zwischen der Kameraeinheit 28 und/oder der Recheneinheit 26 und der Erfassungseinheit 16, der Recheneinheit 26, den Vegetationspflegevorrichtungen 18, 20, 22 und/oder der/einer externen Einheit 62 umfasst.
  • Das Verbindungsteil 98 ist dazu vorgesehen, das Kameragehäuse 94 mit dem Montageteil 96 zu koppeln. Das Kameragehäuse 94 ist über das Verbindungsteil 98 an das Montageteil 96 angebunden. Das Verbindungsteil 98 ist dazu vorgesehen, eine Position des Kameragehäuses 94 relativ zu dem Montageteil 96 einzustellen. Alternativ ist denkbar, dass die Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14 zumindest eine Aktuierungseinheit zu einer motorgetriebenen Einstellung einer Position und/oder einer Ausrichtung des Kameragehäuses 94 relativ zu dem Montageteil 96 und/oder der vertikalen Fläche über das Verbindungsteil 98 umfasst. Beispielsweise ist denkbar, dass die Kameraeinheit 28 und/oder das Kameragehäuse 94 auf einer Schiene bewegbar oder an einer Aufhängung des Verbindungsteils 98 oder des Montageteils 96 um eine Achse oder einen Punkt schwenkbar/drehbar gelagert ist. Das Verbindungsteil 98 ist starr mit dem Montageteil 96 verbunden, insbesondere einstückig mit dem Montageteil 96 ausgebildet. Das Kameragehäuse 94 ist beweglich mit dem Verbindungsteil 98 verbunden, insbesondere in einer Mehrzahl von festen Montagestellungen. Das Kameragehäuse 94 ist um eine Achse oder einen Punkt dreh- oder schwenkbar an dem Verbindungsteil 98 gelagert. Alternativ und/oder über das Verbindungsteil 98 um eine Achse oder einen Punkt dreh- oder schwenkbar an dem Montageteil 96 gelagert ist. Das Kameragehäuse 94 ist dazu vorgesehen, insbesondere in zumindest einer Montagestellung von mehreren möglichen Montagestellungen, form- und/oder kraftschlüssig mit dem Verbindungsteil 98 verbunden zu werden. Besonders bevorzugt ist das Kameragehäuse 94 relativ zu der vertikalen Fläche um zumindest eine zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Horizontalen ausgerichteten Querachse 110 dreh- oder schwenkbar ausgebildet, vorzugsweise zu einer Einstellung des Montage- bzw. Neigungswinkels der Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14, insbesondere der Kameraeinheit 28, relativ zu dem/den Gartenbereich(en) 30, 32, 34. Es ist denkbar, dass das Verbindungsteil 98 dazu vorgesehen ist, insbesondere in zumindest einer Stellung oder einer von mehreren möglichen Stellungen, form- und/oder kraftschlüssig mit dem Montageteil 96 verbunden zu werden. Alternativ ist denkbar, dass das Kameragehäuse 94 einteilig mit dem Verbindungsteil 98 und dem Montageteil 96 ausgebildet ist.
  • Die Recheneinheit 26 ist dazu eingerichtet, Fremdobjekte 52, 54, 56, insbesondere Gegenstände, Personen und/oder Tiere, in den Gartenbereichen 30, 32, 34 anhand von erfassten Bilddaten zu erkennen, wobei die Recheneinheit 26 dazu eingerichtet ist, zumindest einen Bereich der Bilddaten, welcher einen erkannten Fremdkörper 52, 54, 56 umfasst, bei einer Ermittlung des Vegetationsindex anhand der Bilddaten zu berücksichtigen. Die Recheneinheit 26 ist dazu eingerichtet, erfasste Bilddaten zur einer Erkennung von Fremdobjekten 52, 54, 56 mittels einem Mustererkennungsalgorithmus und/oder mittels einer Bildauswertung auszuwerten. Die Recheneinheit 26 ist dazu eingerichtet, den zumindest einen Bereich der Bilddaten, welcher insbesondere aus einer Mehrzahl von Pixeln und/oder anderen Bildflächen gebildet ist, der ein erkanntes Fremdobjekt 52, 54, 56 umfasst, insbesondere abbildet, bei einer Erkennung des Fremdobjekts 52, 54, 56 zu identifizieren. Die Recheneinheit 26 ist dazu eingerichtet, den zumindest einen Bereich der Bilddaten, welcher ein erkanntes Fremdobjekt 52, 54, 56 umfasst, bei einer Ermittlung des Vegetationsindex der Gartenbereiche 30, 32, 34, insbesondere des/der jeweiligen, den Fremdkörper 52, 54, 56 aufweisenden Gartenbereichs/e 30, 32, 34, zu verwerfen und/oder zu ignorieren.
  • In 3 ist schematisch ein beispielhafter Ablauf eines Verfahrens 112 zur Überwachung einer Vegetationsgesundheit und zur Pflege von Vegetation in dem Garten 10 mittels des Vegetationsüberwachungssystems 12 gezeigt. In einem Verfahrensschritt 114 des Verfahrens 112 werden mittels der Kameraeinheit 28 die Gartenbereiche 30, 32, 34 erfasst, wobei Bilddaten der Gartenbereiche 30, 32, 34 erzeugt werden. Den erfassten Bilddaten wird mittels der Kameraeinheit 28 und/oder der Recheneinheit 26 eine Erfassungszeit zugeordnet. In einem weiteren Verfahrensschritt 116 des Verfahrens 112 werden mittels der Erfassungseinheit 16 die Gartenparameter erfasst. Es ist denkbar, dass die Gartenparameter jeweils periodisch oder kontinuierlich erfasst werden oder in Abhängigkeit von einer Erfassung der Bilddaten erfasst werden. Beispielsweise ist denkbar, dass eine Erfassung der Gartenparameter mittels der Recheneinheit 26 für einen dem Erfassungszeitpunkt der Bilddaten zumindest im Wesentlichen ähnlichen Zeitraum gesteuert wird. Bevorzugt wird erfassten Werten der Gartenparameter jeweils eine Erfassungszeit zugeordnet. In einem weiteren Verfahrensschritt 118 des Verfahrens 112 wird mittels der Recheneinheit 26 in Abhängigkeit von den erfassten Bilddaten zumindest ein Wert eines Beleuchtungsparameters der Gartenbereiche 30, 32, 34 ermittelt. In einem weiteren Verfahrensschritt 120 des Verfahrens 112 werden mittels der Recheneinheit 26 in Abhängigkeit von den erfassten Bilddaten ein Positionsparameter der Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14 und ein Positionsparameter der Sonne 88 als Lichtquelle ermittelt. Insbesondere für eine Ausgestaltung, bei der die künstliche Lichtquelle 86 zur Beleuchtung der Gartenbereiche 30, 32, 34 verwendet wird, wird vorzugsweise ein Positionsparameter der künstlichen Lichtquelle 86 herangezogen, welche insbesondere die Position der künstlichen Lichtquelle 86 im Garten 10 umfasst. In einem weiteren Verfahrensschritt 122 des Verfahrens 112 wird mittels der Recheneinheit 26 in Abhängigkeit von den erfassten Bilddaten und von mittels der Vegetationspflegevorrichtung 18 erfassten Daten für die einzelnen Gartenbereiche 30, 32, 34 jeweils zumindest ein Wert eines Orientierungsparameters der Gartenbereiche 30, 32, 34 ermittelt. Mittels des an der Vegetationspflegevorrichtung 18 angeordneten Erfassungselements 111 wird eine Orientierung des jeweiligen Gartenbereichs 30, 32, 34 im Raum erfasst und als elektronische Daten, insbesondere über die Kommunikationseinheit 58 an die Recheneinheit 26 übermittelt. Alternativ ist denkbar, dass Werte des Beleuchtungsparameters, Werte des Positionsparameters der Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14, Werte des Positionsparameters der Sonne 88 und/oder Werte des Orientierungsparameters der Gartenbereiche 30, 32, 34 von einer externen Einheit 62 erfasst und/oder zur Verfügung gestellt werden. Der Orientierungsparameter gibt Aufschluss über eine Orientierung eines Gartenbereichs 30, 32, 34 relativ zu einer Hauptblickrichtung 40 der Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14, insbesondere der Kameraeinheit 28, durch welche insbesondere die Bilddaten erfasst sind
  • In einem weiteren Verfahrensschritt 124 des Verfahrens 112 wird mittels der Recheneinheit 26 anhand der erfassten Bilddaten für die Gartenbereiche 30, 32, 34 jeweils zumindest ein Wert des Vegetationsindex, vorzugsweise eine Vielzahl von Werten des Vegetationsindex, ermittelt. In einem weiteren Verfahrensschritt 126 des Verfahrens 112 wird mittels der Recheneinheit 26 aus einer Vielzahl von für unterschiedliche Zeiten ermittelten Werten des Vegetationsindex ein zeitlicher Verlauf des Vegetationsindex bestimmt, insbesondere für den Garten 10 oder für die einzelnen Gartenbereiche 30, 32, 34 separat. Es ist denkbar, dass für einzelne Gartenbereiche 30, 32, 34 jeweils eine Vielzahl von Werten des Vegetationsindex ermittelt werden, wobei insbesondere für die Ermittlung des zeitlichen Verlaufs des Vegetationsindex für die einzelnen Gartenbereiche 30, 32, 34 und die unterschiedlichen Zeiten zur Ermittlung des zeitlichen Verlaufs des Vegetationsindex jeweils ein Mittelwert des Vegetationsindex bestimmt wird. Die Ermittlung des zeitlichen Verlaufs des Vegetationsindex eines Gartenbereichs 30, 32, 34 erfolgt in Abhängigkeit von den einzelnen zur Ermittlung des zeitlichen Verlaufs des Vegetationsindex des jeweiligen Gartenbereichs 30, 32, 34 herangezogenen Werten des Vegetationsindex zugeordneten Werten des Beleuchtungsparameters, Werten des Positionsparameters der Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14, Werten des Positionsparameters der Sonne 88 und Werten des Orientierungsparameters des jeweiligen Gartenbereichs 30, 32, 34, wobei insbesondere den jeweiligen Werten ein zumindest im Wesentlichen ähnlicher Erfassungszeitpunkt zugeordnet ist wie den zur Ermittlung des jeweiligen Werts des Vegetationsindex herangezogenen Bilddaten. Vorzugsweise ist denkbar, dass der Beleuchtungsparameter, der Positionsparameter der Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14, der Positionsparameter der Sonne 88 und der Orientierungsparameter der Gartenbereiche 30, 32, 34 jeweils über einen Korrekturfaktor bei der Berücksichtigung von Werten des Vegetationsindex zur Ermittlung des zeitlichen Verlaufs des Vegetationsindex berücksichtigt werden und/oder ermittelte Werte des Vegetationsindex zur Ermittlung des zeitlichen Verlaufs des Vegetationsindex in Abhängigkeit von dem Beleuchtungsparameter, dem Positionsparameter der Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14, dem Positionsparameter der Sonne 88 und dem Orientierungsparameter der Gartenbereiche 30, 32, 34 ausgewählt werden. Insbesondere werden ermittelte Werte des Vegetationsindex, die anhand von Bilddaten ermittelt wurden, zu deren Erfassungszeitpunkt, insbesondere über den zur Verfügung gestellten Regenzustandsparameter, ein Regenzustand positiv ermittelt wurde, bei der Ermittlung des zeitlichen Verlaufs des Vegetationsindex verworfen und/oder nicht berücksichtigt.
  • In einem weiteren Verfahrensschritt 128 des Verfahrens 112 wird mittels des trainierten maschinellen Lernsystems 84 ein Wert des Gesundheitszustandsparameters des Gartens 10 ermittelt, bevorzugt in Abhängigkeit des ermittelten Vegetationsindex bzw. des ermittelten Verlaufs des Vegetationsindex und der erfassten/ermittelten Gartenparameter. Es ist denkbar, dass für die Gartenbereiche 30, 32, 34 jeweils ein Wert des Gesundheitszustandsparameters ermittelt wird oder das für alle Gartenbereiche 30, 32, 34 des Gartens 10 zusammen ein Wert des Gesundheitszustandsparameters ermittelt wird. In einem weiteren Verfahrensschritt 130 des Verfahrens 112 wird der/die ermittelte(n) Wert(e) des Gesundheitszustandsparameters an einen Benutzer ausgegeben. In einem weiteren Verfahrensschritt 132 des Verfahrens 112 wird zumindest eine der Vegetationspflegevorrichtungen 18, 20, 22 mittels der Recheneinheit 26 in Abhängigkeit von dem/den ermittelten Wert(en) des Gesundheitszustandsparameters und/oder von dem ermittelten zeitlichen Verlauf des Vegetationsindex zum Ausführen einer der jeweiligen Vegetationspflegevorrichtung 18, 20 ,22 zugeordneten Tätigkeit angesteuert. Es ist denkbar, dass in einem weiteren Verfahrensschritt 134 des Verfahrens 112 eine Tätigkeit zumindest einer der Vegetationspflegevorrichtungen 18, 20, 22 mittels der Recheneinheit 26 über erfasste Bilddaten der Gartenbereiche 30, 32, 34 überwacht wird.
  • In 4 sind beispielhaft drei verschiedene Möglichkeiten zu einer Anordnung der Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14 an einer/der Wand 24 gezeigt, wobei die Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14 jeweils mit einer anderen Montagehöhe 136, 138, 140 an der Wand 24 angeordnet ist. Für die verschiedenen Montagehöhen 136, 138, 140 der Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14 weist die Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14 zu einem beispielhaften Gartenbereich 30 des Gartens 10 jeweils einen anderen Neigungswinkel 142 bzw. eine andere Hauptblickrichtung 40 auf. Insbesondere entspricht der Neigungswinkel 142 einem Montagewinkel der Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14. In der 4 ist der Gartenbereich 30 beispielhaft als zumindest im Wesentlichen ebenflächig und horizontal ausgerichtet gezeigt. Es ist aber auch denkbar, dass der Gartenbereich 30 relativ zu einer Horizontalen geneigt ausgebildet ist (in 4 angedeutet). Der Orientierungsparameter des Gartenbereichs 30 beschreibt vorzugsweise die Neigung des Gartenbereichs 30 im Raum und/oder einen räumlichen Verlauf einer Oberfläche des Gartenbereichs 30. Insbesondere wird in Abhängigkeit von einem Winkel 144 zwischen der Hauptblickrichtung 40 der Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14, insbesondere der Kameraeinheit 28, und dem Gartenbereich 30 ein Wert des für den Gartenbereich 30 ermittelten Vegetationsindex beeinflusst. Es ist denkbar, dass die Vegetationspflegevorrichtung 18 dazu vorgesehen ist, den Orientierungsparameter des Gartenbereichs 30 zu erfassen, beispielsweise über das als Neigungssensor und/oder das als Kamera ausgebildete(n) Erfassungselement(e) 50, 111 der Erfassungseinheit 16. Es ist denkbar, dass die Vegetationspflegevorrichtung 18 dazu vorgesehen ist, die Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14, insbesondere die Montagehöhe 136, 138, 140 und/oder den Montagewinkel bzw. den Neigungswinkel 142 der Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14, zu erfassen, beispielsweise über das als Kamera ausgebildetes Erfassungselement 50 der Erfassungseinheit 16.
  • In 5 sind beispielhaft fünf in zeitlichen Abständen beabstandet zueinander erfasste Bilder 146, 148, 150 eines Gartenbereichs 30 gezeigt. Für den Gartenbereich 30 werden über die Bilddaten pixelweise Reflektionswerte für den ersten Bereich und den zweiten Bereich des elektromagnetischen Spektrums erfasst. Insbesondere sind in den in 5 gezeigten Bildern 146, 148, 150 jeweils pixelweise ermittelte Werte des Vegetationsindex für den Gartenbereich 30 gezeigt. Die ermittelten Werte des Vegetationsindex sind als Heat-Map farblich codiert im Gartenbereich 30 dargestellt. In dem vierten Bild 148 ist beispielhaft ein Bewegungspfad 152 einer Person 68 oder eines Tieres im Gartenbereich 30 gezeigt, welcher insbesondere über die ermittelten Werte des Vegetationsindex erkennbar ist. In dem fünften Bild 150 ist beispielhaft ein im Gartenbereich 30 angeordneter Fremdobjekt 54 gezeigt, welcher insbesondere über die ermittelten Werte des Vegetationsindex erkennbar ist.
  • In 6 ist beispielhaft ein ermittelter zeitlicher Verlauf 154 des Vegetationsindex für einen Gartenbereich 30 und ein zeitlicher Verlauf 156 eines als eine erfasste Niederschlagsmenge in dem Gartenbereich 30 ausgebildeten Regenzustandsparameters des Gartenbereichs 30 gezeigt. Insbesondere gibt eine Abszisse 155 die Zeit an. Bevorzugt gibt eine Ordinate 157 den Wert des Vegetationsindex bzw. die Niederschlagsmenge an. Insbesondere ist der zeitliche Verlauf 154 des Vegetationsindex unabhängig von einer Berücksichtigung eines in Abhängigkeit von dem Regenzustandsparameter bestimmten Korrekturfaktors gezeigt. Es ist deutlich erkennbar, dass bei einem Anstieg der Niederschlagsmenge, beispielsweise zum Zeitpunkt t1, ein geringerer Wert für den Vegetationsindex ermittelt wird. Bevorzugt beeinflusst Wasser in dem erfassten Gartenbereich 30 eine Absorption von Strahlung im Nahinfrarot-Bereich (zweiter Bereich), welche zur Ermittlung des Vegetationsindex herangezogen wird. Es ist denkbar, dass Werte des Vegetationsindex zu einer Ermittlung des zeitlichen Verlaufs 154 des Vegetationsindex in Abhängigkeit von einem Wert des Regenzustandsparameters zum Zeitpunkt einer Erfassung der zur Ermittlung der einzelnen Werte des Vegetationsindex herangezogenen Bilddaten mit einem Korrekturfaktor berücksichtigt werden, welcher insbesondere dazu vorgesehen ist, die Effekte von Wasser im Gartenbereich 30 auf den ermittelten Wert des Vegetationsindex auszugleichen. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass zur Ermittlung des zeitlichen Verlaufs 154 des Vegetationsindex für den Gartenbereich 30 Werte des Vegetationsindex verworfen werden, für welche ein Wert des Regenzustandsparameter, der einen zumindest im Wesentlichen ähnlichen Erfassungszeitpunkt aufweist wie zur Ermittlung des jeweiligen Werts des Vegetationsindex herangezogene Bilddaten, einen bestimmten Grenzwert 158 überschreitet (in 6 beispielhaft eingezeichnet).
  • In 7 sind beispielhaft zwei zeitliche Verläufe 160, 162 des Vegetationsindex für einen Gartenbereich 32 gezeigt, wobei jeweils eine als Mähvorgang ausgebildete Tätigkeit in dem Gartenbereich 32 jeweils mit einer anderen Frequenz ausgeführt wird. Insbesondere erfolgt eine Ansteuerung der Vegetationspflegevorrichtung 18 zu einem Schneiden des Rasens in dem Gartenbereich 32 in Abhängigkeit von einem Grenzwert 164, 166 des Vegetationsindex des Gartenbereichs 32. Bei dem ersten zeitlichen Verlauf 160 des Vegetationsindex ist ein Grenzwert 164 des Vegetationsindex kleiner als ein Grenzwert 166 bei dem zweiten zeitlichen Verlauf 162. In 7 ist eindeutig eine Auswirkung von Schneidtätigkeiten im Gartenbereich 32 auf den Vegetationsindex zu sehen. Insbesondere erfolgte zu den Zeitpunkten t1 und t2 beim ersten zeitlichen Verlauf 160 des Vegetationsindex bzw. zu den Zeitpunkten t3, t4, t5, t6 und t7 beim zweiten zeitlichen Verlauf 162 des Vegetationsindex jeweils eine Schneidtätigkeit im Gartenbereich 32. Vorzugsweise ist denkbar, dass die Recheneinheit 26 dazu eingerichtet ist, diese spontanen Abfälle im zeitlichen Verlauf 160, 162 des Vegetationsindex zu erkennen und einer Schneidtätigkeit im Gartenbereich 32 zuzuordnen.
  • In 8 sind mehrere zeitliche Verläufe 168, 170, 172, 174, 176, 178 des Vegetationsindex für einen Gartenbereich 34 über einen Tag jeweils für verschiedene Zeitpunkte innerhalb eines Kalenderjahres gezeigt. Eine Abszisse 180 gibt eine Tageszeit an, wobei insbesondere die in 8 gezeigte Abszisse 180 einen Zeitraum von 6 Uhr bis 17 Uhr umfasst. Eine Ordinate 182 gibt einen Wert des Vegetationsindex für die jeweilige Tageszeit an. In der 8 sind sechs verschiedene zeitliche Verläufe 168, 170, 172, 174, 176, 178 des Vegetationsindex für den Gartenbereich 34 gezeigt, wobei ein erster zeitlicher Verlauf 168 des Vegetationsindex am 1. Januar erfasst wurde. Die anderen zeitlichen Verläufe 170, 172, 174, 176, 178 des Vegetationsindex sind jeweils um 60 Tage im Kalenderjahr versetzt erfasst. Insbesondere ist ein zweiter zeitlicher Verlauf 170 des Vegetationsindex am 60. Tag im Kalenderjahr erfasst. Insbesondere ist ein dritter zeitlicher Verlauf 172 des Vegetationsindex am 120. Tag im Kalenderjahr erfasst. Insbesondere ist ein vierter zeitlicher Verlauf 174 des Vegetationsindex am 180. Tag im Kalenderjahr erfasst. Insbesondere ist ein fünfter zeitlicher Verlauf 176 des Vegetationsindex am 240. Tag im Kalenderjahr erfasst. Insbesondere ist ein sechster zeitlicher Verlauf 178 des Vegetationsindex am 300. Tag im Kalenderjahr erfasst. Aus 8 ist erkennbar, wie sich der Vegetationsindex in Abhängigkeit von einem Stand der Sonne 88 verändert, wobei ein Minimum der jeweils über einen Tag erfassten zeitlichen Verläufe 168, 170, 172, 174, 176, 178 des Vegetationsindex über das Kalenderjahr betrachtet um etwa 16 % schwankt.
  • In 9 sind eine Vielzahl von ermittelten Werten des Vegetationsindex für einen Gartenbereich 30 in Abhängigkeit von einem Neigungswinkel der Sonne 88 relativ zu dem Gartenbereich 30 gezeigt. Eine Abszisse 184 stellt den Neigungswinkel der Sonne 88 dar, wobei sich insbesondere der in 9 gezeigte Bereich des Neigungswinkels der Sonne 88 von 25° bis 85° erstreckt. Eine Ordinate 186 stellt den ermittelten Wert des Vegetationsindex dar. Die ermittelten Werte des Vegetationsindex ändern sich über den betrachteten Winkelbereich des Neigungswinkels der Sonne 88 um etwa bis zu 10 %. Insbesondere kann dieser Einfluss des Neigungswinkels der Sonne 88 zur Ermittlung eines zeitlichen Verlaufs des Vegetationsindex für einen Gartenbereich 30, 32, 34 über den Positionsparameter der Sonne 88 berücksichtigt werden, wobei vorzugsweise Werte des Vegetationsindex in Abhängigkeit von einem jeweils zumindest im Wesentlichen gleichzeitig erfassten Wert des Positionsparameters der Sonne 88 ausgewählt werden und/oder mittels einem in Abhängigkeit von einem jeweils zumindest im Wesentlichen gleichzeitig erfassten Wert des Positionsparameters der Sonne 88 bestimmten Korrekturfaktor bei der Ermittlung des zeitlichen Verlaufs des Vegetationsindex berücksichtigt werden.
  • In 10 ist schematisch ein beispielhafter Ablauf eines Verfahrens 188 zu einem intelligenten Erweitern eines Vegetationsüberwachungssystems 12 zur Überwachung einer Vegetationsgesundheit in dem Garten 10 unter Verwendung des Vegetationsüberwachungssystems 12, insbesondere der Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14, vorgeschlagen. In einem Verfahrensschritt 190 des Verfahrens 188 werden mittels der Kameraeinheit 28 der Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14 Bilddaten eines der/der Gartenbereiche 30, 32, 34 erfasst. Die erfassten Bilddaten des/der Gartenbereiche 30, 32, 34 werden der Recheneinheit 26 bereitgestellt. In einem weiteren Verfahrensschritt 192 des Verfahrens 188 wird mittels der Recheneinheit 26 in Abhängigkeit von den erfassten und bereitgestellten Bilddaten Werte des Vegetationsindex des/der Gartenbereiche 30, 32, 34 ermittelt. Vorzugsweise werden für die einzelnen Gartenbereiche 30, 32, 34 jeweils eine Vielzahl von Werten des Vegetationsindex ermittelt (vgl. 5). Insbesondere wird für die einzelnen Gartenbereiche 30, 32, 34 jeweils ein Mittelwert des Vegetationsindex ermittelt. In einem weiteren Verfahrensschritt 194 des Verfahrens 188 wird mittels der Recheneinheit 26 in Abhängigkeit von dem ermittelten Vegetationsindex und/oder von den erfassten Bilddaten zumindest eine in das Vegetationsüberwachungssystem 12 zu integrierende Vorrichtung, beispielsweise eine weitere Vegetationspflegevorrichtung, ein weiteres Erfassungselement der Erfassungseinheit, eine weitere Vegetationsüberwachungsvorrichtung 90 o.dgl., vorgeschlagen. Vorzugsweise wird ein Vorschlag für die in das Vegetationsüberwachungssystem 12 zu integrierende Vorrichtung als Ausgabesignal der Recheneinheit 26 generiert. Bevorzugt wird der Vorschlag/das den Vorschlag umfassende Ausgabesignal, insbesondere über die Kommunikationseinheit 58 und/oder eine, beispielsweise optische oder akustische, Ausgabeeinheit des Vegetationsüberwachungssystems 12 (in Figuren nicht gezeigt), welches beispielsweise als ein Lautsprecher o.dgl. ausgebildet ist, an einen Benutzer und/oder, insbesondere über die Kommunikationseinheit 58, an ein einem Benutzer zugeordnetes externes Gerät 195 (vgl. 1), wie beispielsweise ein Smartphone, eine Smartwatch, ein anderen Computer o.dgl., ausgegeben. Alternativ ist denkbar, dass das Verfahren 188 zu einem intelligenten Erweitern eines Vegetationsüberwachungssystems 12, insbesondere ausschließlich, mittels eines tragbaren Geräts, vorzugsweise über eine über das tragbare Gerät ausführbare Anwendung, ausgeführt wird. Insbesondere ist denkbar, dass die Bilddaten über eine Kamera des tragbaren Geräts erfasst werden und/oder dass die zu integrierende Vorrichtung ausschließlich anhand von erfassten Bilddaten ermittelt wird.
  • In 11 ist schematisch ein beispielhafter Ablauf eines Verfahrens 196 zu einem intelligenten Schneiden von Vegetation in dem Garten 10 mittels des Vegetationsüberwachungssystems 12, insbesondere mittels der Recheneinheit 26, gezeigt. In einem Verfahrensschritt 198 des Verfahrens 196 werden Bilddaten von einem oder mehreren der Gartenbereiche 30, 32, 34 bereitgestellt. Insbesondere werden die Bilddaten mittels der Kameraeinheit 28 erfasst und an die Recheneinheit 26 übermittelt. In einem weiteren Verfahrensschritt 200 des Verfahrens 196 wird der Vegetationsindex für den/die Gartenbereiche 30, 32, 34 bereitgestellt. Bevorzugt wird der Vegetationsindex in Abhängigkeit von den erfassten/bereitgestellten Bilddaten ermittelt, insbesondere mittels der Recheneinheit 26. In zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere dem Verfahrensschritt 200, wird, vorzugsweise wenn eine Schneidetätigkeit in dem Gartenbereich 30, 32, 34 erkannt wird und/oder nach Empfang einer Benutzereingabe bezüglich einer durch den Benutzer ausgeführten Schneidetätigkeit, ein zeitlicher Verlauf des Vegetationsindex und/oder ein Wachstumsmuster des/der Gartenbereichs/e 30, 32, 34 im Hinblick auf ausgeführte Schneidetätigkeiten in dem/den Gartenbereich(en) 30, 32, 34 analysiert. Vorzugsweise wird, insbesondere mittels der Recheneinheit 26, Steuersignale zum Ausführen der Schneidetätigkeit in Abhängigkeit von einer in dem/den Gartenbereich(en) 30, 32, 34 erkannten Schneidetätigkeit und/oder einer durch die Benutzereingabe erkannte durch den Benutzer ausgeführten Schneidetätigkeit erzeugt. Bevorzugt wird über eine Erzeugung der Steuersignale in Abhängigkeit von einer in dem/den Gartenbereich(en) 30, 32, 34 erkannten Schneidetätigkeit und/oder einer durch die Benutzereingabe erkannte durch den Benutzer ausgeführten Schneidetätigkeit ein Zeitpunkt der durch die Vegetationspflegevorrichtung 18 auszuführenden Schneidetätigkeit angepasst, insbesondere auf einen späteren Zeitpunkt verschoben und/oder auf einen oder mehrere bestimmte Gartenbereiche 30, 32, 34 beschränkt, welche insbesondere nicht von der in dem/den Gartenbereich(en) 30, 32, 34 erkannten Schneidetätigkeit und/oder der durch die Benutzereingabe erkannte durch den Benutzer ausgeführte Schneidetätigkeit betroffen sind. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass in Abhängigkeit von einer in dem/den Gartenbereich(en) 30, 32, 34 erkannten Schneidetätigkeit und/oder einer durch die Benutzereingabe erkannten durch den Benutzer ausgeführten Schneidetätigkeit der Schwellenwert zur Erzeugung der Steuersignale, insbesondere zumindest temporär, angepasst wird. In einem Verfahrensschritt des Verfahrens 196, insbesondere dem Verfahrensschritt 200, wird eine erforderliche Schneidetätigkeit zu einem intelligenten Schneiden von Pflanzen in dem dem/den Gartenbereichen 30, 32, 34 ermittelt.
  • In einem weiteren Verfahrensschritt 202 des Verfahrens 196 werden zur Steuerung der als Mähroboter ausgebildeten Vegetationspflegevorrichtung 18 zu einem Ausführen zumindest einer Schneidetätigkeit in dem/den Gartenbereich(en) 30, 32, 34 Steuersignale erzeugt. Vorzugsweise werden die Steuersignale mittels der Recheneinheit 26 erzeugt. Insbesondere werden die Steuersignale über die Kommunikationseinheit 58 zur Steuerung der Vegetationspflegevorrichtung 18 von der Recheneinheit 26 an die Vegetationspflegevorrichtung 18 übertragen. In einem Verfahrensschritt des Verfahrens 196, insbesondere dem Verfahrensschritt 202, wird zumindest ein Wachstumsmuster von Pflanzen in dem/den Gartenbereich(en) 30, 32, 34 anhand der Bilddaten und/oder des Vegetationsindex erkannt, wobei die Steuersignale in Abhängigkeit von dem erkannten Wachstumsmuster erzeugt werden. Beispielsweise werden Bereiche in dem/den Gartenbereichen 30, 32, 34 mit unterschiedlich hohem Rasenwuchs erkannt. In einem Verfahrensschritt des Verfahrens 196, insbesondere dem Verfahrensschritt 202, werden die Steuersignale zum Ausführen der Schneidetätigkeit derart erzeugt, dass ein bestimmtes Wachstumsmuster in dem/den Gartenbereich(en) 30, 32, 34 erreicht wird und/oder dass ein zeitlicher Verlauf des Vegetationsindex in dem/den Gartenbereich(en) 30, 32, 34 optimiert wird. Die Steuersignale umfassen zumindest einen Wert für einen Bearbeitungsparameter der Vegetationspflegevorrichtung 18, welcher in Abhängigkeit von dem ermittelten Vegetationsindex über die Steuersignale zur Steuerung der Vegetationspflegevorrichtung 18 eingestellt wird. In einem Verfahrensschritt des Verfahrens 196, insbesondere dem Verfahrensschritt 202, wird zur Erzeugung der Steuersignale ein maschinelles Lernverfahren eingesetzt, um den zeitlichen Verlauf des Vegetationsindex zu optimieren, wobei die bereitgestellten Bilddaten und/oder erfasste Werte des Vegetationsindex berücksichtigt werden. In einem Verfahrensschritt des Verfahrens 196, insbesondere dem Verfahrensschritt 202, werden die Steuersignale derart erzeugt, dass die Schneidetätigkeit ausgeführt wird, wenn der ermittelte Vegetationsindex den spezifischen Schwellenwert für den Vegetationsindex erreicht. Es ist denkbar, dass der spezifische Schwellenwert bei einer Inbetriebnahme, einer Herstellung und/oder einer Wartung des Vegetationsüberwachungssystems 12 hinterlegt und/oder angepasst wird. Vorzugsweise ist denkbar, dass der spezifische Schwellenwert mittels dem maschinellen Lernverfahren angepasst wird, insbesondere in Abhängigkeit von dem ermittelten zeitlichen Verlauf des Vegetationsindex in dem/den jeweiligen Gartenbereich(en) 30, 32, 34.
  • Es ist denkbar, dass in zumindest einem weiteren Verfahrensschritt 205 des Verfahrens 196 für den/die Gartenbereich(e) 30, 32, 34 zumindest ein Blattflächenindex bereitgestellt wird, wobei die Steuersignale, insbesondere in dem Verfahrensschritt 202, in Abhängigkeit von einem Verhältnis zwischen dem Blattflächenindex und dem Vegetationsindex des/der Gartenbereichs/e 30, 32, 34 erzeugt wird. Es ist denkbar, dass in einem Verfahrensschritt des Verfahrens 196, insbesondere dem Verfahrensschritt 202, anhand der Bilddaten der/die Gartenbereich(e) 30, 32, 34 in eine Vielzahl einzelner Pflegebereiche aufgeteilt wird, welche sich insbesondere jeweils von den Gartenbereichen 30, 32, 34 unterscheiden, wobei für die Pflegebereiche oder für eine Auswahl aus den Pflegebereichen jeweils ein Satz von Steuersignalen erzeugt wird oder jeweils zumindest ein Steuerbefehl in Steuersignale integriert wird.
  • In einem weiteren Verfahrensschritt 204 des Verfahrens 196 wird die Schneidetätigkeit mittels der Vegetationspflegevorrichtung 18 in den/dem Gartenbereich(en) 30, 32, 34 bzw. den Pflegebereichen in Abhängigkeit von den erzeugten/übermittelten Steuersignalen ausgeführt. Es ist denkbar, dass die Schneidetätigkeit zumindest im Wesentlichen vollständig über die Steuersignale/mittels der Recheneinheit 26 gesteuert wird oder dass lediglich ein einzelner oder eine Mehrzahl von Bearbeitungsparametern der Vegetationspflegevorrichtung 18 in Abhängigkeit von den Steuersignalen eingestellt werden, wobei insbesondere eine Steuerung der Vegetationspflegevorrichtung 18 zum Ausführen der Schneidetätigkeit zumindest teilweise, insbesondere zumindest größtenteils, über die Vegetationspflegevorrichtung 14 und/oder eine andere Steuereinheit des Vegetationsüberwachungssystems 12 erfolgt.
  • In einem weiteren Verfahrensschritt 206 des Verfahrens 196 wird, insbesondere zusätzlich zur Steuerung der Vegetationspflegevorrichtung 18, in Abhängigkeit von einem ermittelten Vegetationsindex, einem erkannten Wachstumsmuster und/oder einem ermittelten Blattflächenindex des/der Gartenbereichs/e 30, 32, 34 ein Vorschlag für eine durch einen Benutzer auszuführende Tätigkeit erzeugt. Vorzugsweise wird der Vorschlag über ein Ausgangssignal mittels der Recheneinheit 26 erzeugt. Bevorzugt wird das Ausgangssignal über die Kommunikationseinheit 58 an das dem Benutzer zugeordnete externe Gerät 195 und/oder mittels der Ausgabeeinheit des Vegetationsüberwachungssystems 12 an den Benutzer ausgegeben. In zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere dem Verfahrensschritt 198 oder dem Verfahrensschritt 200, wird zumindest ein zusätzlicher Gartenparameter, insbesondere eine Witterungsbedingung, eine Temperatur, ein Bodengehaltsparameter o.dgl., bereitgestellt, wobei die Schneidetätigkeit für den/die Gartenbereich(e) 30, 32, 34 in Abhängigkeit von dem zusätzlichen Gartenparameter bestimmt oder einem Benutzer vorgeschlagen wird.
  • In 12 ist schematisch ein beispielhafter Ablauf eines Verfahrens 208 zu einer Ermittlung des Vegetationsindex für den Garten 10 unter Berücksichtigung des Beleuchtungsparameters gezeigt. In einem Verfahrensschritt 210 des Verfahrens 208 werden Bilddaten von einem oder mehreren der Gartenbereiche 30, 32, 34 bereitgestellt. Insbesondere werden die Bilddaten mittels der Kameraeinheit 28 erfasst und an die Recheneinheit 26 übermittelt. Es ist denkbar, dass in einem Verfahrensschritt des Verfahrens 208 der Vegetationsindex in einem spezifischen Zeitintervall vor Sonnenuntergang oder nach Sonnenaufgang, insbesondere in einem periodischen täglichen Intervall, ermittelt wird, wobei insbesondere in dem Verfahrensschritt 210 zur Ermittlung des Vegetationsindex heranzuziehende Bilddaten innerhalb des spezifischen Zeitintervalls erfasst werden.
  • In einem weiteren Verfahrensschritt 212 des Verfahrens 208 wird der Beleuchtungsparameter für einen Bereich, welcher sich innerhalb oder in der Nähe des Gartens 10 befindet, insbesondere den Gartenbereich(en) 30, 32, 34, und/oder welcher den Garten 10, insbesondere den/die Gartenbereich(e) 30, 32, 34, umfasst, bereitgestellt, wobei der Beleuchtungsparameter für einen Erfassungszeitraum der Bilddaten bereitgestellt wird. In einem Verfahrensschritt des Verfahrens 208, insbesondere dem Verfahrensschritt 212, wird der Beleuchtungsparameter auf Basis der Bilddaten identifiziert und/oder ermittelt, vorzugsweise mittels der Kameraeinheit 28 und/oder der Recheneinheit 26. In einem Verfahrensschritt des Verfahrens 208, insbesondere dem Verfahrensschritt 212, wird zu einer Identifikation des Beleuchtungsparameters auf Basis der Bilddaten zumindest ein Referenzobjekt und/oder zumindest eine Referenzfläche (in 1 beispielhaft eine Oberfläche des Fremdobjekts 54) in dem/den Gartenbereich(en) 30, 32, 34 erfasst. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass einem Verfahrensschritt des Verfahrens 208, insbesondere einem weiteren Verfahrensschritt 214, eine Ausrichtung der die Bilddaten erfassenden Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14 relativ zu dem/den Gartenbereich(en) 30, 32,34 sowie eine globale Position der Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14 und/oder des/der Gartenbereichs/e 30, 32, 34 bereitgestellt werden, wobei der Beleuchtungsparameter in Abhängigkeit von der Ausrichtung der Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14 relativ zu dem/den Gartenbereich(en) 30, 32, 34 sowie von der globalen Position der Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14 und/oder des/der Gartenbereichs/e 30, 32, 34 ermittelt wird. In einem Verfahrensschritt des Verfahrens 208, insbesondere dem Verfahrensschritt 212, wird, insbesondere von der Erfassungseinheit 16 und/oder der externen Einheit 62, zumindest ein Wetterparameter an der Recheneinheit 26 bereitgestellt und/oder an die Recheneinheit 26 übermittelt.
  • In einem weiteren Verfahrensschritt 216 des Verfahrens 208 wird, insbesondere mittels der Recheneinheit 26, ein zeitlicher Verlauf des Beleuchtungsparameters ermittelt. In Abhängigkeit von dem zeitlichen Verlauf des Beleuchtungsparameters werden, insbesondere mittels der Recheneinheit 26, störende Lichtquellen innerhalb oder in der Nähe des/der Gartenbereiche 30, 32, 34 identifiziert. Für störende Lichtquellen wird jeweils ein Zeitintervall bestimmt, für welches die jeweilige störende Lichtquelle identifiziert wurde. Das Zeitintervall, für welches eine störende Lichtquelle identifiziert wurde, wird bei der Ermittlung des Vegetationsindex berücksichtigt. Vorzugsweise werden Zeitintervalle, für welche eine störende Lichtquelle identifiziert wurde, bei der Ermittlung des Vegetationsindex ausgeschlossen, wobei insbesondere erfasste Bilddaten, welche innerhalb des/der Zeitintervalle erfasst wurden, für die Ermittlung des Vegetationsindex verworfen werden.
  • In einem weiteren Verfahrensschritt 218 des Verfahrens 208 wird der Vegetationsindex des/der Gartenbereichs/e 30, 32, 34 in Abhängigkeit von den Bilddaten und von dem Beleuchtungsparameter ermittelt, wobei eine Ermittlung des Vegetationsindex in Abhängigkeit von einem Wert des Beleuchtungsparameters angepasst wird. Der Vegetationsindex, insbesondere eine Zeit zur Ermittlung des Vegetationsindex, zu der vorzugweise die zur Ermittlung des Vegetationsindex verwendeten Bilddaten erfasst wurden, wird in Abhängigkeit von dem Wetterparameter und dem Beleuchtungsparameter ermittelt. In einem Verfahrensschritt des Verfahrens 208, insbesondere dem Verfahrensschritt 218, wird ermittelten Werten des Vegetationsindex jeweils zumindest ein Wert des Beleuchtungsparameters zugeordnet, wobei zur Ermittlung des jeweiligen Werts des Vegetationsindex verwendete Bilddaten und der dem Wert des Vegetationsindex zugeordnete Wert des Beleuchtungsparameters jeweils einen zumindest im Wesentlichen ähnlichen Erfassungszeitraum aufweisen. In einem Verfahrensschritt des Verfahrens 208, insbesondere dem Verfahrensschritt 218, wird der Vegetationsindex unter Verwendung zumindest eines von einem Wert des Beleuchtungsparameters abhängigen Korrekturfaktors ermittelt, wobei zur Ermittlung des Vegetationsindex verwendete Bilddaten und der Beleuchtungsparameter jeweils einen zumindest im Wesentlichen ähnlichen Erfassungszeitraum aufweisen.
  • In einem weiteren Verfahrensschritt 220 des Verfahrens 208 wird aus ermittelten Werten des Vegetationsindex, insbesondere mittels der Recheneinheit 26, ein zeitlicher Verlauf des Vegetationsindex ermittelt, wobei bei einem Vergleich von Werten des Vegetationsindex, insbesondere zur Erzeugung des zeitlichen Verlaufs des Vegetationsindex, die den jeweiligen Werten des Vegetationsindex zugeordneten Werte des Beleuchtungsparameters berücksichtigt werden. Bevorzugt werden bei dem Vergleich von Werten des Vegetationsindex, insbesondere zur Erzeugung des zeitlichen Verlaufs des Vegetationsindex, ausschließlich Werte des Vegetationsindex herangezogen und/oder verglichen, deren zugeordnete Werte des Beleuchtungsparameters eine bestimmte maximale Abweichung untereinander oder von einem vorgegebenen Grenzwert nicht überschreiten. Die Vielzahl von ermittelten Werten des Vegetationsindex zur Ermittlung des zeitlichen Verlaufs des Vegetationsindex werden jeweils in Abhängigkeit von einem dem jeweiligen ermittelten Wert des Vegetationsindex zugeordneten Wert des Beleuchtungsparameters ausgewählt, wobei insbesondere ermittelte Werte des Vegetationsindex ausgewählt werden, denen jeweils ein zumindest im Wesentlichen ähnlicher Wert des Beleuchtungsparameters zugeordnet ist.
  • Es ist denkbar, dass eine Ermittlung des Vegetationsindex, insbesondere eine Erfassung von zur Ermittlung des Vegetationsindex heranzuziehenden Bilddaten, mit Hilfe der künstlichen Lichtquelle 86 erfolgt. Insbesondere ist denkbar, dass in einem Verfahrensschritt des Verfahrens 208, insbesondere dem Verfahrensschritt 210, für die Ermittlung des Vegetationsindex, insbesondere zur Erfassung von zur Ermittlung des Vegetationsindex heranzuziehenden Bilddaten, vorzugsweise mittels der Recheneinheit 26, zumindest ein Steuersignal zu einem Aktivieren der künstlichen Lichtquelle 86 für den/die Gartenbereiche 30, 32, 34 erzeugt wird, wobei insbesondere die künstliche Lichtquelle 86 über das Steuersignal zu einem Erfassungszeitraum der Bilddaten aktiviert wird.
  • In 13 ist schematisch ein beispielhafter Ablauf eines Verfahrens 222 zur Ermittlung des Vegetationsindex in dem Garten 10 unter Berücksichtigung des Positionsparameters der Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14 und des Positionsparameters der durch die Sonne 88 ausgebildeten Lichtquelle gezeigt. In einem Verfahrensschritt 224 des Verfahrens 222 werden durch die Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14 erfasste Bilddaten von einem oder mehreren der Gartenbereiche 30, 32, 34, der/die mittels einer Lichtquelle, insbesondere der Sonne 88, beleuchtet sind/ist, bereitgestellt. Insbesondere werden die Bilddaten mittels der Kameraeinheit 28 erfasst und an die Recheneinheit 26 übermittelt.
  • In einem weiteren Verfahrensschritt 226 des Verfahrens 222 wird der Positionsparameter der Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14 bereitgestellt. Es ist denkbar, dass in einem Verfahrensschritt des Verfahrens 222, insbesondere dem Verfahrensschritt 226, eine Ausrichtung der Kameras 76, 78 der Kameraeinheit 28 der Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14 als Positionsparameter der Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14 bereitgestellt wird. Der Positionsparameter der Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14 wird in Abhängigkeit von den erfassten Bilddaten ermittelt, insbesondere mittels der Recheneinheit 26. Es ist denkbar, dass in einem Verfahrensschritt des Verfahrens 222, insbesondere dem Verfahrensschritt 226, zumindest ein über die Bilddaten erfasster Dimensionsparameter eines Referenzobjekts innerhalb des/der Gartenbereichs/e 30, 32, 34 bereitgestellt wird, wobei der Positionsparameter der Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14 in Abhängigkeit von dem Dimensionsparameter des Referenzobjekts ermittelt wird.
  • In einem weiteren Verfahrensschritt 228 des Verfahrens 222 wird der Positionsparameter der Lichtquelle bereitgestellt. Der Positionsparameter der Lichtquelle wird in Abhängigkeit von den erfassten Bilddaten ermittelt, insbesondere mittels der Recheneinheit 26. Alternativ ist denkbar, dass der Positionsparameter der Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14 und/oder der Positionsparameter der Lichtquelle, insbesondere in einem weiteren Verfahrensschritt des Verfahrens 222, unabhängig von den erfassten Bilddaten bereitgestellt werden. Es ist denkbar, dass in einem Verfahrensschritt des Verfahrens 222, insbesondere dem Verfahrensschritt 226 bzw. dem Verfahrensschritt 228, zumindest ein Schattenparameter eines Referenzobjekts in dem/den Gartenbereich(en) 30, 32, 34, insbesondere mittels der Recheneinheit 26, aus den Bilddaten identifiziert wird, wobei der Positionsparameter der Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14 und/oder der Positionsparameter der Lichtquelle in Abhängigkeit von dem identifizierten Schattenparameter des Referenzobjekts ermittelt werden/wird. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass in einem Verfahrensschritt des Verfahrens 222, insbesondere dem Verfahrensschritt 226 bzw. dem Verfahrensschritt 228, zur Ermittlung des Positionsparameters der Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14 und/oder des Positionsparameters der Lichtquelle zumindest eine Eingabeaufforderung für einen Benutzer zur Übermittlung an ein externes Gerät 195 und/oder an die Ausgabevorrichtung des Vegetationsüberwachungssystems 12 generiert wird. Insbesondere werden/wird dabei der Positionsparameter der Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14 und/oder der Positionsparameter der Lichtquelle, insbesondere über die Kommunikationseinheit 58, durch den Benutzer bzw. ein dem Benutzer zugeordnetes externes Gerät 195 bereitgestellt. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass in einem Verfahrensschritt des Verfahrens 222, insbesondere dem Verfahrensschritt 226 bzw. dem Verfahrensschritt 228, die erfassten Bilddaten, insbesondere mittels der Recheneinheit 26, in zumindest ein Ausgangssignal zur Übermittlung an ein externes Gerät 195 und/oder eine externe Einheit 62 integriert werden, wobei in zumindest einem weiteren Verfahrensschritt 230, insbesondere nach dem Verfahrensschritt 228, zumindest ein Eingangssignal des externen Geräts 195 und/oder der externen Einheit 62 empfangen und, insbesondere mittels der Recheneinheit 26, verarbeitet wird, welches, insbesondere auf Basis der übermittelten Bilddaten, den Positionsparameter der Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14 und/oder den Positionsparameter der Lichtquelle bereitstellt. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass in einem Verfahrensschritt des Verfahrens 222, insbesondere dem Verfahrensschritt 226 bzw. dem Verfahrensschritt 228, der Positionsparameter der Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14 und/oder der Positionsparameter der Lichtquelle auf Basis der Bilddaten mittels eines maschinellen Lernverfahrens ermittelt werden/wird, welches insbesondere von dem/einem externen Gerät 195 und/oder der/einer externen Einheit 62 bereitgestellte zusätzliche Bilddaten verwendet.
  • In einem weiteren Verfahrensschritt 232 des Verfahrens 222 wird der Vegetationsindex des/der Gartenbereichs/e 30, 32, 34 in Abhängigkeit von den Bilddaten, von dem Positionsparameter der Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14 und von dem Positionsparameter der Lichtquelle ermittelt. Zusätzlich ist denkbar, dass in zumindest einem Verfahrensschritt des Verfahrens 222, insbesondere einem der Verfahrensschritte 226, 228, 230, zumindest ein Positionsparameter des/der Gartenbereichs/e 30, 32, 34 relativ zu der Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14 und/oder zu der Lichtquelle bereitgestellt und, insbesondere im Verfahrensschritt 232, bei der Ermittlung des Vegetationsindex berücksichtigt wird.
  • In einem weiteren Verfahrensschritt 234 des Verfahrens 222 wird ermittelten Werten des Vegetationsindex jeweils zumindest ein Wert für den Positionsparameter der Lichtquelle und für den Positionsparameter der Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14 zugeordnet, wobei zugeordnete Werte für die Positionsparameter der Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14 und der Lichtquelle jeweils für eine Zeit bereitgestellt wurden, die einer Erfassungszeit der zur Ermittlung des Vegetationsindex verwendeten Bilddaten zumindest im Wesentlichen ähnlich ist.
  • In einem weiteren Verfahrensschritt 236 des Verfahrens 222 wird ein zeitlicher Verlauf des Vegetationsindex, insbesondere jeweils für die einzelnen Gartenbereiche 30, 32, 34, für eine Auswahl an Gartenbereichen 30, 32, 34 und/oder für alle Gartenbereiche 30, 32, 34, aus einer Vielzahl von ermittelten Werten des Vegetationsindex bestimmt, wobei die Vielzahl von ermittelten Werten des Vegetationsindex derart ausgewählt wird, dass diesen jeweils zumindest im Wesentlichen ähnliche, insbesondere zumindest im Wesentlichen identische, Werte für den Positionsparameter der Lichtquelle und/oder für den Positionsparameter der Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14 zugeordnet sind. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass in einem Verfahrensschritt des Verfahrens 222, insbesondere dem Verfahrensschritt 236, der zeitliche Verlauf des Vegetationsindex aus einer Vielzahl von ermittelten Werten des Vegetationsindex bestimmt wird, wobei zu einem Berücksichtigen von Differenzen zwischen den einzelnen Werten des Vegetationsindex zugeordneten Werten des Positionsparameters der Lichtquelle und/oder von Differenzen zwischen den einzelnen Werten des Vegetationsindex zugeordneten Werten des Positionsparameters der Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14 zumindest ein Korrekturfaktor verwendet wird.
  • In 14 ist schematisch ein beispielhafter Ablauf eines Verfahrens 238 zur Ermittlung des Vegetationsindex in dem Garten 10 unter Berücksichtigung eines Orientierungsparameters des/der zu erfassenden Gartenbereichs/e 30, 32, 34 gezeigt. In einem Verfahrensschritt 240 des Verfahrens 238 werden Bilddaten von einem oder mehreren der Gartenbereiche(n) 30, 32, 34 bereitgestellt. Insbesondere werden die Bilddaten mittels der Kameraeinheit 28 erfasst und an die Recheneinheit 26 übermittelt.
  • In einem weiteren Verfahrensschritt 242 des Verfahrens 238 wird der zumindest eine eine Orientierung des/der Gartenbereiche 30, 32, 34 relativ zu der Hauptblickrichtung 40 der Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14, insbesondere der Kameraeinheit 28, beschreibende Orientierungsparameter des/der Gartenbereichs/e 30, 32, 34 bereitgestellt. Vorzugsweise wird für eine Mehrzahl von zu erfassenden Gartenbereichen 30, 32, 34 für jeden Gartenbereich 30, 32, 34 zumindest ein Orientierungsparameter und/oder jeweils zumindest ein Wert des/eines Orientierungsparameters bereitgestellt. Der/Die Orientierungsparameter wird/werden mittels der Recheneinheit 26 ermittelt, insbesondere in Abhängigkeit von den erfassten Bilddaten und/oder weiteren über das Vegetationsüberwachungssystem 12, insbesondere die Erfassungseinheit 16 und/oder die Vegetationspflegevorrichtung 18, erfassten Daten, oder, insbesondere in einem weiteren Verfahrensschritt 243 des Verfahrens 238, mittels einer externen Einheit 62 und/oder einem Benutzer bereitgestellt. In einem Verfahrensschritt des Verfahrens 238, insbesondere dem Verfahrensschritt 242, werden ein Abstand der Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14 zu dem/den einzelnen Gartenbereich(en) 30, 32, 34 und die Montagehöhe der Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14 relativ zu einem Boden bereitgestellt, wobei die Hauptblickrichtung 40 der Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14, insbesondere zur Ermittlung des Orientierungsparameters, vorzugsweise mittels der Recheneinheit 26, in Abhängigkeit von dem Abstand der Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14 zu dem/den Gartenbereich(en) 30, 32, 34 und von der Montagehöhe der Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14 relativ zu dem Boden ermittelt wird. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass in einem Verfahrensschritt des Verfahrens 238, insbesondere dem Verfahrensschritt 242, der Montagewinkel der Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14 bereitgestellt wird, wobei die Hauptblickrichtung 40 der Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14, insbesondere zur Ermittlung des Orientierungsparameters, in Abhängigkeit von dem Montagewinkel der Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14 ermittelt wird. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass in einem Verfahrensschritt des Verfahrens 238, insbesondere dem Verfahrensschritt 242, eine Orientierung des/der Gartenbereichs/e 30, 32, 34 relativ zu einer horizontalen Ebene bereitgestellt wird, wobei der Orientierungsparameter in Abhängigkeit von der Orientierung des/der Gartenbereichs/e 30, 32, 34 relativ zu der horizontalen Ebene ermittelt wird. Insbesondere ist denkbar, dass in einem weiteren Verfahrensschritt 245 des Verfahrens 238 der Abstand der Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14 zu dem/den einzelnen Gartenbereich(en) 30, 32, 34 und/oder die Montagehöhe der Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14 relativ zum Boden mittels zumindest eines, insbesondere mobilen, Geräts des Vegetationsüberwachungssystems 12 mit einer Kamera, insbesondere dem Erfassungselement 50 der Erfassungseinheit 16 und/oder der Vegetationspflegevorrichtung 18, ermittelt wird, wobei die Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14 durch das als Kamera ausgebildete Erfassungselement 50 erfasst und relativ zu dem mobilen Gerät, insbesondere der Vegetationspflegevorrichtung 18, lokalisiert wird. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass in einem Verfahrensschritt des Verfahrens 238, insbesondere dem Verfahrensschritt 242, zumindest eine Eingabeaufforderung für einen Benutzer zu einer Eingabe der Montagehöhe der Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14 relativ zu dem Boden generiert wird. Insbesondere wird die Eingabeaufforderung mittels der Kommunikationseinheit 58 an ein dem Benutzer zugeordnetes externes Gerät 195 übermittelt und/oder mittels der Ausgabeeinheit an den Benutzer ausgegeben. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass in einem Verfahrensschritt des Verfahrens 238, insbesondere dem Verfahrensschritt 242, zumindest ein Referenzobjekt, insbesondere zumindest ein Orientierungsparameter und/oder zumindest ein Dimensionsparameter eines Referenzobjekts, in dem/den Gartenbereich(en) 30, 32, 34 auf Basis der Bilddaten identifiziert wird, wobei eine Orientierung des/der Gartenbereichs/e 30, 32, 34 relativ zu einer Horizontalen, die Hauptblickrichtung 40 der Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14 und/oder der Orientierungsparameter, vorzugsweise mittels der Recheneinheit 26, in Abhängigkeit von dem Referenzobjekt, insbesondere dem Orientierungsparameter und/oder dem Dimensionsparameter des Referenzobjekts, ermittelt wird. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass in einem Verfahrensschritt des Verfahrens 238, insbesondere dem Verfahrensschritt 240 oder dem Verfahrensschritt 242, der Orientierungsparameter, vorzugsweise mittels der Recheneinheit 26, in Abhängigkeit von einem externen Gerät 195, einer externen Einheit 62 oder einem anderen Gerät des Vegetationsüberwachungssystems 12 übermittelten Eingangssignal ermittelt wird, welches insbesondere eine Orientierung des jeweiligen Gartenbereichs 30, 32, 34, eine Position der Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14 und/oder eine Ausrichtung der Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14 umfasst.
  • Insbesondere für eine Ausgestaltung des Vegetationsüberwachungssystems 12, insbesondere der Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14, bei der die Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14 bewegbar ausgebildet ist oder das Vegetationsüberwachungssystem 12 die weitere Vegetationsüberwachungsvorrichtung 90 umfasst, ist denkbar, dass in einem Verfahrensschritt des Verfahrens 238, insbesondere dem Verfahrensschritt 242, zumindest zwei in unterschiedlichen Positionen der Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14 erfasste Bilder über die Bilddaten bereitgestellt werden, wobei der Abstand der Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14 zu dem/den Gartenbereich(en) 30, 32, 34 mittels eines Triangulationsverfahrens in Abhängigkeit der zumindest zwei Bilder ermittelt wird.
  • In einem weiteren Verfahrensschritt 244 des Verfahrens 238 wird der Vegetationsindex des/der Gartenbereiche 30, 32, 34 in Abhängigkeit von den Bilddaten und von dem/den Orientierungsparameter(n) ermittelt, vorzugsweise mittels der Recheneinheit 26. In einem weiteren Verfahrensschritt 246 des Verfahrens 238 wird in Abhängigkeit von einer Vielzahl von ermittelten Werten des Vegetationsindex ein zeitlicher Verlauf des Vegetationsindex für einen der/die Gartenbereiche 30, 32, 34 ermittelt, wobei jeweils ein Orientierungsparameter der einzelnen Gartenbereiche 30, 32, 34 berücksichtigt wird. Vorzugsweise werden zur Ermittlung des zeitlichen Verlaufs des Vegetationsindex heranzuziehende Werte des Vegetationsindex für einzelne Gartenbereiche 30, 32, 34 in Abhängigkeit von einem Wert des Orientierungsparameters und/oder von dem jeweiligen Orientierungsparameter des jeweiligen Gartenbereichs 30, 32, 34 ausgewählt und/oder in Abhängigkeit von einem Wert des Orientierungsparameters und/oder von dem jeweiligen Orientierungsparameter des jeweiligen Gartenbereichs 30, 32, 34 zur Ermittlung des zeitlichen Verlaufs des Vegetationsindex mit einem Korrekturfaktor angepasst.
  • In 15 ist schematisch ein beispielhafter Ablauf eines Verfahrens 248 zur Bewertung einer Gesundheit des Gartens 10 durch Ermitteln des Gartengesundheitsparameters gezeigt. In einem Verfahrensschritt 250 des Verfahrens 248 wird für die Gartenbereiche 30, 32, 34 des Gartens 10, insbesondere alle oder ausgewählte Gartenbereiche 30, 32, 34 des Gartens 10, jeweils zumindest ein Wert des Vegetationsindex bereitgestellt. Vorzugsweise werden die Werte des Vegetationsindex für die einzelnen Gartenbereiche 30, 32, 34 mittels der Recheneinheit 26 anhand von erfassten Bilddaten der einzelnen Gartenbereiche 30, 32, 34 ermittelt, vorzugsweise mittels eines oder einer Mehrzahl der vorher gezeigten Verfahren 196, 208, 222 zur Ermittlung des Vegetationsindex. Es ist denkbar, dass zur Ermittlung des Gartengesundheitsparameters für die Gartenbereiche 30, 32, 34 jeweils ein zeitlicher Verlauf des Vegetationsindex bereitgestellt wird.
  • In einem weiteren Verfahrensschritt 252 des Verfahrens 248 wird für eine Vielzahl von verschiedenen Umgebungsparametern der Gartenbereiche 30, 32, 34 bzw. des Gartens 10 jeweils zumindest ein Wert bereitgestellt, wobei jeder der Werte der Umgebungsparameter jeweils über einen Erfassungszeitraum einem der Werte des Vegetationsindex zugeordnet ist. In einem Verfahrensschritt des Verfahrens 248, insbesondere dem Verfahrensschritt 252, wird zumindest ein Temperaturparameter, welcher dem Garten 10, insbesondere den einzelnen Gartenbereichen 30, 32, 34, oder einer Umgebung des Gartens 10 zuordenbar ist, als einer der Umgebungsparameter bereitgestellt. In einem Verfahrensschritt des Verfahrens 248, insbesondere dem Verfahrensschritt 252, wird zumindest ein Luftdruckparameter, welcher dem Garten 10, insbesondere den einzelnen Gartenbereichen 30, 32, 34, oder einer Umgebung des Gartens 10 zuordenbar ist, als einer der Umgebungsparameter bereitgestellt. In einem Verfahrensschritt des Verfahrens 248, insbesondere dem Verfahrensschritt 252, wird zumindest ein Feuchtigkeitsparameter, welcher dem Garten 10, insbesondere den einzelnen Gartenbereichen 30, 32, 34, oder einer Umgebung des Gartens 10 zuordenbar ist, als einer der Umgebungsparameter bereitgestellt. In einem Verfahrensschritt des Verfahrens 248, insbesondere dem Verfahrensschritt 252, werden für die Werte des Vegetationsindex jeweils eine Erfassungszeit, insbesondere eine Erfassungszeit von zur Ermittlung des jeweiligen Werts des Vegetationsindex herangezogenen erfassten Bilddaten, und für die Werte der Umgebungsparameter jeweils eine Erfassungszeit für die Ermittlung des Gartengesundheitsparameters bereitgestellt. In einem Verfahrensschritt des Verfahrens 248, insbesondere dem Verfahrensschritt 252, wird zumindest ein Orientierungsparameter der Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14, welche zur Erfassung der Bilddaten zur Ermittlung der Werte des Vegetationsindex eingerichtet ist, bereitgestellt. In einem Verfahrensschritt des Verfahrens 248, insbesondere dem Verfahrensschritt 252, wird für die Gartenbereiche 30, 32, 34 jeweils ein Wert des Orientierungsparameters der Gartenbereiche 30, 32, 34 als einer der Umgebungsparameter bereitgestellt. In einem Verfahrensschritt des Verfahrens 248, insbesondere dem Verfahrensschritt 252, wird eine globale Position der Gartenbereiche 30, 32, 34 und ein Zeitpunkt im Jahr, welchem die Parameter, insbesondere die Werte des Vegetationsindex und die Werte der Umgebungsparameter, über einen jeweiligen Erfassungszeitraum zuordenbar sind, bereitgestellt.
  • In einem weiteren Verfahrensschritt 254 des Verfahrens 248 wird unter Verwendung des maschinellen Lernsystems 84, welches dazu trainiert ist, einen Wert des Gartengesundheitsparameters aus einer Mehrzahl von vorgegebenen Werten des Gartengesundheitsparameters in Abhängigkeit von dem zumindest einen Vegetationsindex und der Vielzahl von Umgebungsparametern zu ermitteln, ein Wert des Gartengesundheitsparameters für den Garten 10 und/oder die einzelnen Gartenbereiche 30, 32, 34 in Abhängigkeit von den bereitgestellten Werten des Vegetationsindex und von den bereitgestellten Werten der Umgebungsparameter ermittelt (siehe auch 17). Alternativ ist denkbar, dass zur Bewertung der Gesundheit des Gartens 10 zumindest ein Wert des Gartengesundheitsparameters für jeden der Gartenbereiche 30, 32, 34 separat ermittelt wird. In einem Verfahrensschritt des Verfahrens 248, insbesondere dem Verfahrensschritt 254, wird der Gartengesundheitsparameter als einer von vier verschiedenen die Gesundheit des Gartens 10 angebenden Werten ermittelt. Die vier verschiedenen Werte des Gartengesundheitsparameters werden vorzugsweise in einer eindeutigen Reihenfolge angegeben. Insbesondere sind die vier verschiedenen Werte des Gartengesundheitsparameters als „schlecht, neutral, gut, sehr gut“ ausgebildet. Es sind aber auch andere Ausgestaltungen der Werte des Gartengesundheitsparameters denkbar, beispielsweise als Zahlenwerte einer Skala o.dgl. In einem Verfahrensschritt des Verfahrens 248, insbesondere dem Verfahrensschritt 254, wird zur Ermittlung des Gartengesundheitsparameters jeweils zumindest ein individueller als Gewichtungsfaktor ausgebildeter Ermittlungsparameter für den Vegetationsindex und/oder für die verschiedenen Umgebungsparameter berücksichtigt. Insbesondere werden die Ermittlungsparameter bei einem Trainieren des maschinellen Lernsystems 84 ermittelt (vgl. 16). In einem Verfahrensschritt des Verfahrens 248, insbesondere dem Verfahrensschritt 254, werden bei der Ermittlung des Gartengesundheitsparameters die Parameter für die Ermittlung des Gartengesundheitsparameters, insbesondere die Werte des Vegetationsindex und die Werte der Umgebungsparameter, in zumindest zwei aufeinanderfolgenden Folgeschritten 256, 258 (vgl. 17) gegeneinander abgewogen, wobei die Folgeschritte 256, 258 jeweils eine Mehrzahl von Knoten 260, 262 des maschinellen Lernsystems 84 umfassen (vgl. 17).
  • In 16 ist schematisch ein beispielhafter Ablauf eines Verfahrens 264 zum Trainieren des maschinellen Lernsystems 84 für eine Verwendung zur Ermittlung des Gartengesundheitsparameters gezeigt. In einem Verfahrensschritt 266 des Verfahrens 264 werden Trainingsdaten, welche eine Vielzahl von Werten des Vegetationsindex aus mehreren verschiedenen Gartenbereichen 30, 32, 34 und/oder von mehreren verschiedenen Gärten 10 sowie eine Vielzahl von Werten für jeden bei der Ermittlung des Gartengesundheitsparameters zu berücksichtigenden Umgebungsparameter umfassen, bereitgestellt, wobei jeder Wert der Umgebungsparameter über einen Erfassungszeitraum zumindest einem der bereitgestellten Werte des Vegetationsindex zuordenbar ist oder zugeordnet wird. Vorzugsweise werden die Trainingsdaten über die Kommunikationseinheit 58 und/oder eine andere/die Recheneinheit 26 bereitgestellt.
  • In einem weiteren Verfahrensschritt 268 des Verfahrens 264 werden Trainingsausgabedaten bereitgestellt, welche für jeden zugeordneten Satz von in den Trainingsdaten enthaltenen Werten des Vegetationsindex und der Umgebungsparameter zumindest einen Wert des Gartengesundheitsparameters für den Garten 10 und/oder die Gartenbereiche 30, 32, 34 umfassen. Vorzugsweise werden die Trainingsausgabedaten über die Kommunikationseinheit 58 und/oder eine andere/die Recheneinheit 26 bereitgestellt.
  • In einem weiteren Verfahrensschritt 270 des Verfahrens 264 erfolgt ein Trainieren des maschinellen Lernsystems 84, wobei in Abhängigkeit von aus den Trainingsdaten entnommenen Werten für den Vegetationsindex und der Umgebungsparameter zumindest ein den entnommenen Werten zugeordneter über die Trainingsausgabedaten bereitgestellter Wert des Gartengesundheitsparameters ermittelt wird, wobei Ermittlungsparameter des maschinellen Lernsystems 84 derart angepasst werden, dass das maschinelle Lernsystem 84 anhand der Ermittlungsparameter und der bereitgestellten Trainingseingangsdaten die jeweils zugehörigen Trainingsausgangsdaten ermittelt. Insbesondere sind die Ermittlungsparameter als Bias-Werte, als Gewichtungsfaktoren und/oder als Schwellenwerte, insbesondere für einzelne durch das maschinelle Lernsystem zu berücksichtigende Parameter, ausgebildet. Bevorzugt werden die Ermittlungsparameter, welche jeweils auf einen aus den Trainingsdaten entnommenen Wert angewandt werden, bestimmt, wobei insbesondere bestimmte Ermittlungsparameter zur Ermittlung eines Gartengesundheitsparameters hinterlegt werden. Vorzugsweise wird beim Trainieren des maschinellen Lernsystems 84 für den Vegetationsindex und die Umgebungsparameter jeweils zumindest ein Ermittlungsparameter und/oder jeweils zumindest ein Wert eines oder mehrerer Ermittlungsparameter ermittelt und dem jeweiligen Parameter, insbesondere dem Vegetationsindex oder einem der Umgebungsparameter, zugeordnet. Bevorzugt werden die Ermittlungsparameter, insbesondere Werte der verschiedenen Ermittlungsparameter, beim Trainieren des maschinellen Lernsystems 84 über einen Optimierungsalgorithmus ermittelt, welcher insbesondere dazu eingerichtet ist, nach einer Übereinstimmung von ermittelten Werten des Gartengesundheitsparameters mit Werten der Trainingsausgabedaten zu optimieren. Insbesondere werden die Ermittlungsparameter, insbesondere Werte der verschiedenen Ermittlungsparameter, über ein Gradientenabstiegsverfahren ermittelt.
  • In einem weiteren Verfahrensschritt 272 des Verfahrens 264 wird für beim Trainieren des maschinellen Lernsystems 84 einen oder mehrere ermittelte Werte des Gartengesundheitsparameters und/oder für einen oder mehrere bestimmte Ermittlungsparameter , insbesondere jeweils, zumindest eine Nutzerbewertung bereitgestellt. Beispielsweise erfolgt eine Bereitstellung der Nutzerwertung über die Kommunikationseinheit 58 und/oder über eine Eingabeeinheit des Vegetationsüberwachungssystems 12.
  • In einem weiteren Verfahrensschritt 274 des Verfahrens 264 erfolgt erneut ein Trainieren des maschinellen Lernsystems 84, wobei zumindest ein hinterlegter Ermittlungsparameter in Abhängigkeit von einer Nutzerbewertung angepasst wird. Vorzugsweise ist denkbar, dass das Verfahren 264 zum Trainieren des maschinellen Lernsystems 84 bei einem Betrieb der Vegetationsüberwachungsvorrichtung 14 bzw. des Vegetationsüberwachungssystems 12 periodisch wiederholt ausgeführt wird, wobei insbesondere bei dem Betrieb erfasste Bilddaten, erfasste Gartenparameter und/oder ermittelte Werte des Vegetationsindex und/oder des Gartengesundheitsparameters als Trainingsdaten und/oder Trainingsausgabedaten herangezogen werden.
  • Die in den 3, 10, 11, 12, 13, 14, 15 und 16 beschriebenen Verfahren 112, 188, 196, 208, 222, 238, 248 sind insbesondere kompatibel ausgebildet, wobei ein Fachmann Verfahrensschritte der Verfahren 112, 188, 196, 208, 222, 238, 248 zur Überwachung und/oder zur Pflege des Gartens 10 mittels des Vegetationsüberwachungssystems 12 auch beliebig miteinander kombinieren kann.
  • In 17 ist beispielhaft eine Prinzipskizze einer Funktionsweise des maschinellen Lernsystems 84 zu einer Ermittlung des Gartengesundheitsparameters gezeigt. Zu Beginn werden dem maschinellen Lernsystem 84 Eingangsdaten 276 zur Verfügung gestellt. Die Eingangsdaten 276 umfassen insbesondere zumindest einen ermittelten Wert des Vegetationsindex, insbesondere einen Mittelwert des Vegetationsindex für jeweils einen Gartenbereich 30, 32, 34 des Gartens 10 und/oder den Garten 10 und für die einzelnen Gartenbereiche 30, 32, 34 des Gartens 10 und/oder den Garten 10 jeweils einen Wert des Beleuchtungsparameters, einen Wert der Temperatur, einen Wert des Luftdrucks, einen Wert der Luft- und/oder Bodenfeuchtigkeit, eine Tageszeit, einen Zeitpunkt im Kalenderjahr, eine Ausrichtung der Kameraeinheit, einen Wert des Positionsparameters der Vegetationsüberwachungsvorrichtung und einen Wert des Orientierungsparameters des jeweiligen Gartenbereichs 30, 32, 34. Insbesondere weisen die als Eingangsdaten 276 zur Verfügung gestellten Parameter jeweils einen zumindest im Wesentlichen ähnlichen Erfassungszeitpunkt auf. Es ist auch eine andere Anzahl von als Eingangsdaten 276 zur Verfügung gestellten Parametern denkbar. In einem Folgeschritt 256 werden in einer Vielzahl von Knoten 260 jeweils zumindest zwei oder mehrere der als Eingangsdaten 276 zur Verfügung gestellten Parameter gegeneinander abgewogen. Bevorzugt werden dabei hinterlegte Ermittlungsparameter der einzelnen als Eingangsdaten 276 zur Verfügung gestellten Parameter berücksichtigt, welche insbesondere bei einem Trainieren des maschinellen Lernsystems 84 bestimmt und hinterlegt werden. In einem weiteren Folgeschritt 258 werden in einer Vielzahl von Knoten 262 in dem Folgeschritt 256 ermittelte Zwischenfaktoren gegeneinander abgewogen. Vorzugsweise werden in dem weiteren Folgeschritt 258 eine Vielzahl von Endfaktoren ermittelt, wobei in Abhängigkeit von einem Wert der einzelnen Endfaktoren ein Wert des Gartengesundheitsparameters bestimmt. Das maschinellen Lernsystem 84 ist dazu eingerichtet als Ausgangsdaten 278 jeweils einen von vier verschiedenen die Gesundheit des Gartens 10 angebenden Werten des Gartengesundheitsparameters auszugeben. Insbesondere sind alternativ auch andere Ausgestaltungen des maschinellen Lernsystems 84 denkbar, beispielsweise mit einer anderen Anzahl an Folgeschritten 256, 258 bzw. Lagen und/oder mit einer anderen Anzahl von Knoten 260, 262 innerhalb der Folgeschritte 256, 258.

Claims (27)

  1. Vegetationsüberwachungsvorrichtung zur Überwachung einer Vegetationsgesundheit in einem Garten (10), mit zumindest einer Kameraeinheit (28), die dazu eingerichtet ist, zumindest einen Gartenbereich (30, 32, 34) des Gartens (10) in zumindest einem ersten Bereich des elektromagnetischen Spektrums, insbesondere im Bereich des sichtbaren Lichts, und in zumindest einem zweiten Bereich des elektromagnetischen Spektrums, insbesondere im Infrarot-Bereich, zu erfassen, wobei die zumindest eine Kameraeinheit (28) zu einer Anordnung zumindest im Wesentlichen oberhalb einer Bodenhöhe des Gartens (10) und zu einer zumindest im Wesentlichen ortsfesten Anordnung innerhalb oder in der Nähe des Gartens (10) vorgesehen ist, wobei von der zumindest einen Kameraeinheit (28) erfasste Bilddaten zur Ermittlung von einem Vegetationsindex des zumindest einen Gartenbereichs (30, 32, 34) des Gartens (10) vorgesehen sind.
  2. Vegetationsüberwachungssystem mit zumindest einer Vegetationsüberwachungsvorrichtung (14) nach Anspruch 1 und mit zumindest einer Recheneinheit (26), die dazu eingerichtet ist, in Abhängigkeit von durch die zumindest eine Kameraeinheit (28) erfassten Bilddaten, Werte des Vegetationsindex für den zumindest einen Gartenbereich (30, 32, 34) zu ermitteln, wobei die zumindest eine Recheneinheit (26) dazu eingerichtet ist, zumindest einen zeitlichen Verlauf des Vegetationsindex in dem zumindest einen Gartenbereich (30, 32, 34) zu ermitteln.
  3. Vegetationsüberwachungssystem zur Überwachung einer Vegetationsgesundheit in einem Garten (10), mit zumindest einer Vegetationsüberwachungsvorrichtung (14), insbesondere nach Anspruch 1, die dazu vorgesehen ist, zumindest einen Gartenbereich (30, 32, 34) des Gartens (10) zu erfassen, um zumindest einen Vegetationsindex des Gartenbereichs (30, 32, 34) zu ermitteln, und mit zumindest einer Vegetationspflegevorrichtung (18, 20, 22), die dazu vorgesehen ist, in Abhängigkeit von dem ermittelten Vegetationsindex und/oder von zumindest einem in dem zumindest einen Gartenbereich (30, 32, 34) erfassten oder dem zumindest einen Gartenbereich (30, 32, 34) zuordenbaren , insbesondere zusätzlichen, Gartenparameter zumindest eine Tätigkeit in dem zumindest einen Gartenbereich (30, 32, 34) auszuführen.
  4. Vegetationsüberwachungssystem nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch zumindest eine Erfassungseinheit (16), welche dazu vorgesehen ist, den zumindest einen Gartenparameter zu erfassen.
  5. Vegetationsüberwachungssystem nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch zumindest eine mit zumindest einer Kameraeinheit (28) der Vegetationsüberwachungsvorrichtung (14), mit der Vegetationspflegevorrichtung (18, 20, 22) und mit der zumindest einen Erfassungseinheit (16) verbundenen Recheneinheit (26), die dazu eingerichtet ist, in Abhängigkeit von dem Vegetationsindex und/oder dem in dem zumindest einen Gartenbereich (30, 32, 34) erfassten Gartenparameter Steuersignale zur Steuerung der zumindest einen Vegetationspflegevorrichtung (18, 20, 22) zu erzeugen, insbesondere um die Tätigkeit der zumindest einen Vegetationspflegevorrichtung (18, 20, 22) in dem zumindest einen Gartenbereich (30, 32, 34) auszuführen.
  6. Vegetationsüberwachungssystem nach einem der Ansprüche 3 bis 5, gekennzeichnet durch zumindest eine Recheneinheit (26), die dazu eingerichtet ist, zumindest einen zeitlichen Verlauf des Vegetationsindex für den zumindest einen Gartenbereich (30, 32, 34) zu ermitteln, wobei die zumindest eine Recheneinheit (26) dazu eingerichtet ist, in Abhängigkeit vom zeitlichen Verlauf des Vegetationsindex Steuersignale zur Steuerung der zumindest einen Vegetationspflegevorrichtung (18, 20, 22) zu erzeugen, insbesondere um die Tätigkeit der zumindest einen Vegetationspflegevorrichtung (18, 20, 22) in dem zumindest einen Gartenbereich (30, 32, 34) auszuführen.
  7. Vegetationsüberwachungssystem nach einem der Ansprüche 3 bis 6, gekennzeichnet durch zumindest eine Recheneinheit (26), wobei die Vegetationsüberwachungsvorrichtung (14) zumindest eine Kameraeinheit (28) aufweist, die dazu vorgesehen ist, zu einer Ermittlung des Vegetationsindex den zumindest einen Gartenbereich (30, 32, 34) in zumindest einem Bereich des elektromagnetischen Spektrums zu erfassen, wobei die zumindest eine Recheneinheit (26) dazu eingerichtet ist, die zumindest eine Vegetationspflegevorrichtung (18, 20, 22) innerhalb des zumindest einen Gartenbereichs (30, 32, 34) anhand von durch die zumindest eine Kameraeinheit (28) bereitgestellten Bilddaten des zumindest einen Gartenbereichs (30, 32, 34) zu erkennen.
  8. Vegetationsüberwachungssystem zumindest nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Erfassungseinheit (16) an zumindest einer mobilen Einheit des Vegetationsüberwachungssystems (12) und/oder an der zumindest einen Vegetationspflegevorrichtung (18, 20, 22) angeordnet ist.
  9. Vegetationsüberwachungssystem nach einem der Ansprüche 3 bis 8, gekennzeichnet durch zumindest eine Recheneinheit (26), die dazu eingerichtet ist, Fremdobjekte (52, 54, 56) in dem zumindest einen Gartenbereich (30, 32, 34) anhand von zur Ermittlung des Vegetationsindex verwendeten Bilddaten, des ermittelten Vegetationsindex und/oder des zumindest einen erfassten Gartenparameters zu erkennen, wobei die zumindest eine Recheneinheit (26) dazu eingerichtet ist, in Abhängigkeit von einem erkannten Fremdobjekt (52, 54, 56) Steuersignale zur Steuerung zumindest einer mobilen Einheit des Vegetationsüberwachungssystems (12) und/oder der zumindest einen Vegetationspflegevorrichtung (18, 20, 22) zu erzeugen, insbesondere um das Fremdobjekt (52, 54, 56) zu untersuchen und/oder den zumindest einen Gartenbereich (30, 32, 34) freizuräumen.
  10. Vegetationsüberwachungssystem nach einem der Ansprüche 3 bis 9, gekennzeichnet durch zumindest eine Recheneinheit (26) und zumindest eine Kommunikationseinheit (58), welche dazu eingerichtet ist, elektronische Daten zwischen der zumindest einen Recheneinheit (26) und einer externen Einheit (62), insbesondere einem externen Netzwerk, einem Smart-Home-System, einer Cloud oder dem Internet, zu übermitteln, wobei die zumindest eine Recheneinheit (26) dazu eingerichtet ist, in einen unabhängigen Betriebsmodus zu wechseln, wenn eine Verbindung über die zumindest eine Kommunikationseinheit (58) unterbrochen ist.
  11. Vegetationsüberwachungssystem nach einem der Ansprüche 3 bis 10, gekennzeichnet durch zumindest eine weitere Vegetationsüberwachungsvorrichtung (90), wobei die Vegetationsüberwachungsvorrichtungen (14, 90), insbesondere Kameraeinheiten (28) der Vegetationsüberwachungsvorrichtungen (14, 90), jeweils unterschiedliche Erfassungsbereiche aufweisen, wobei die Vegetationsüberwachungsvorrichtungen (14, 90) dazu eingerichtet sind, eine Position der Vegetationsüberwachungsvorrichtungen (14, 90) relativ zu einander und/oder eine Ausrichtung der Erfassungsbereiche , insbesondere in Abhängigkeit von zumindest einem innerhalb der Erfassungsbereiche erfassten Referenzkörper, zu ermitteln.
  12. Vegetationsüberwachungssystem zumindest nach einem der Ansprüche 2 bis 8, gekennzeichnet durch zumindest eine Recheneinheit (26), die dazu eingerichtet ist, Fremdobjekte (52, 54, 56), insbesondere Gegenstände, Personen und/oder Tiere, in dem zumindest einen Gartenbereich (30, 32, 34) anhand von erfassten Bilddaten zu erkennen, wobei die zumindest eine Recheneinheit (26) dazu eingerichtet ist, Bereiche der Bilddaten, welche einen erkannten Fremdkörper (52, 54, 56) umfassen, bei einer Ermittlung des Vegetationsindex anhand der Bilddaten zu berücksichtigen.
  13. Vegetationsüberwachungssystem zumindest nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Vegetationspflegevorrichtung (18) als ein Mähroboter ausgebildet ist, wobei die zumindest eine Recheneinheit (26) dazu eingerichtet ist, in Abhängigkeit von dem Vegetationsindex und/oder von dem in dem zumindest einen Gartenbereich (30, 32, 34) erfassten Gartenparameter Steuersignale zur Steuerung der zumindest einen Vegetationspflegevorrichtung (18, 20, 22) für einen Mähbetrieb in dem zumindest einen Gartenbereich (30, 32, 34) zu erzeugen.
  14. Vegetationsüberwachungssystem nach einem der Ansprüche 3 bis 13, gekennzeichnet durch zumindest eine Recheneinheit (26), die dazu eingerichtet ist, anhand von durch die Vegetationsüberwachungsvorrichtung (14) erfassten Bilddaten und/oder von ermittelten Werten des Vegetationsindex des zumindest einen Gartenbereichs (30, 32, 34) Wasseransammlungen (72) in dem zumindest einen Gartenbereich (30, 32, 34) zu erkennen, wobei die zumindest eine Recheneinheit (26) dazu eingerichtet ist, in Abhängigkeit von einer erkannten Wasseransammlung (72), insbesondere einer Position der Wasseransammlung (72), in dem zumindest einen Gartenbereich (30, 32, 34) Steuersignale zu erzeugen, um zumindest eine mobile Einheit des Vegetationsüberwachungssystems (12) und/oder die zumindest eine Vegetationspflegevorrichtung (18, 20, 22), insbesondere zu einer Vermeidung und/oder einem Entfernen der Wasseransammlung (72), anzusteuern.
  15. Vegetationsüberwachungssystem nach einem der Ansprüche 3 bis 14, gekennzeichnet durch zumindest eine Recheneinheit (26), die dazu eingerichtet ist, in Abhängigkeit von einem ermittelten Vegetationsindex, von einem zeitlichen Verlauf des Vegetationsindex, von einem erfassten Gartenparameter und/oder von zumindest einem Eingangssignal der zumindest einen Vegetationspflegevorrichtung (18, 20, 22) eine Nutzereingabe bezüglich einer Nutzertätigkeit in dem zumindest einen Gartenbereich (30, 32, 34) anzufordern.
  16. Vegetationsüberwachungssystem zumindest nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Recheneinheit (26) dazu eingerichtet ist, Personen (68) und/oder Tiere in der Nähe oder innerhalb des zumindest einen Gartenbereichs (30, 32, 34) zu erkennen, wobei die zumindest eine Recheneinheit (26) dazu eingerichtet ist, zumindest eine Position und/oder zumindest einen Bewegungspfad (70) einer erkannten Person (68) und/oder eines erkannten Tiers in dem zumindest einen Gartenbereich (30, 32, 34) zur Steuerung der Tätigkeit der zumindest einen Vegetationspflegevorrichtung (18, 20, 22) zu berücksichtigen.
  17. Verfahren zur Überwachung einer Vegetationsgesundheit in einem Garten (10) mittels eines Vegetationsüberwachungssystems (12) nach einem der Ansprüche 2 bis 16 und/oder mittels einer Vegetationsüberwachungsvorrichtung (14) nach Anspruch 1.
  18. Verfahren zu einem intelligenten Erweitern eines Vegetationsüberwachungssystems zur Überwachung einer Vegetationsgesundheit in einem Garten (10), insbesondere eines Vegetationsüberwachungssystems (12) nach einem der Ansprüche 2 bis 16, welches zumindest folgende Verfahrensschritte umfasst: -Bereitstellen von Bilddaten von zumindest einem Gartenbereich (30, 32, 34) des Gartens und/oder -Ermitteln von zumindest einem Vegetationsindex des zumindest einen Gartenbereichs (30, 32, 34) basierend auf Bilddaten, -in Abhängigkeit von dem ermittelten Vegetationsindex und/oder von den bereitgestellten Bilddaten: Vorschlagen von zumindest einer in das Vegetationsüberwachungssystem (12) zu integrierenden Vorrichtung.
  19. Verfahren zu einem intelligenten Schneiden von Vegetation in einem Garten (10), insbesondere mittels eines Vegetationsüberwachungssystems (12) nach einem der Ansprüche 3 bis 16 und/oder mittels einer Vegetationsüberwachungsvorrichtung (14) nach Anspruch 1, welches die folgenden Verfahrensschritte umfasst: -Bereitstellen von Bilddaten zumindest eines Gartenbereichs (30, 32, 34) des Gartens (10), -Ermitteln eines Vegetationsindex des zumindest einen Gartenbereichs (30, 32, 34) in Abhängigkeit von, insbesondere basierend auf, den Bilddaten, -Ermitteln einer erforderlichen Schneidetätigkeit zu einem intelligenten Schneiden von Pflanzen in dem Garten (10), insbesondere dem zumindest einen Gartenbereich (30, 32, 34) in Abhängigkeit von dem ermittelten Vegetationsindex.
  20. Verfahren zu einer Ermittlung eines Vegetationsindex in einem Garten (10), insbesondere mittels eines Vegetationsüberwachungssystems (12) nach einem der Ansprüche 2 bis 16 und/oder mittels einer Vegetationsüberwachungsvorrichtung (14) nach Anspruch 1, welches die folgenden Verfahrensschritte umfasst: -Bereitstellen von Bilddaten zumindest eines Gartenbereichs (30, 32, 34) des Gartens (10), -Bereitstellen von zumindest einem Beleuchtungsparameter für einen Bereich, welcher sich innerhalb oder in der Nähe des Gartens (10) befindet, insbesondere für den zumindest einen Gartenbereich (30, 32, 34), und/oder welcher den Garten (10), bevorzugt welcher den zumindest einen Gartenbereich (30, 32, 34), umfasst, wobei der zumindest eine Beleuchtungsparameter für einen Erfassungszeitpunkt oder Erfassungszeitraum der Bilddaten bereitgestellt wird, -Ermitteln von einem Vegetationsindex des zumindest einen Gartenbereichs (30, 32, 34) in Abhängigkeit von den Bilddaten und dem zumindest einen Beleuchtungsparameter, wobei eine Ermittlung des Vegetationsindex in Abhängigkeit von einem Wert des zumindest einen Beleuchtungsparameters angepasst wird.
  21. Verfahren zur Ermittlung eines Vegetationsindex in einem Garten (10), insbesondere mittels eines Vegetationsüberwachungssystems (12) nach einem der Ansprüche 2 bis 16 und/oder mittels einer Vegetationsüberwachungsvorrichtung (14) nach Anspruch 1, welches die folgenden Verfahrensschritte umfasst: -Bereitstellen von durch zumindest eine Vegetationsüberwachungsvorrichtung (14) erfassten Bilddaten von zumindest einem Gartenbereich (30, 32, 34) des Gartens (10), der mittels zumindest einer Lichtquelle beleuchtet ist, -Bereitstellen von zumindest einem Positionsparameter der Vegetationsüberwachungsvorrichtung (14), -Bereitstellen von zumindest einem Positionsparameter der zumindest einen Lichtquelle, -Ermitteln von zumindest einem Vegetationsindex des zumindest einen Gartenbereichs (30, 32, 34) in Abhängigkeit von den Bilddaten, von dem zumindest einen Positionsparameter der Vegetationsüberwachungsvorrichtung (14) und von dem zumindest einen Positionsparameter der zumindest einen Lichtquelle.
  22. Verfahren zur Ermittlung eines Vegetationsindex in zumindest einem Gartenbereich (30, 32, 34) eines Gartens (10), insbesondere mittels eines Vegetationsüberwachungssystems (12) nach einem der Ansprüche 2 bis 16 und/oder mittels einer Vegetationsüberwachungsvorrichtung (14) nach Anspruch 1, welches die folgenden Verfahrensschritte umfasst: -Bereitstellen von durch zumindest eine Vegetationsüberwachungsvorrichtung (14) erfasste Bilddaten des zumindest einen Gartenbereichs (30, 32, 34) des Gartens (10), -Bereitstellen zumindest eines eine Orientierung des Gartenbereichs (30, 32, 34) relativ zu einer Hauptblickrichtung (40) der Vegetationsüberwachungsvorrichtung (14) beschreibenden Orientierungsparameters des zumindest einen Gartenbereichs (30, 32, 34), - Ermitteln von zumindest einem Vegetationsindex des zumindest einen Gartenbereichs (30, 32, 34) in Abhängigkeit von den Bilddaten und von dem zumindest einen Orientierungsparameter des zumindest einen Gartenbereichs (30, 32, 34).
  23. Verfahren zur Bestimmung einer Gesundheit zumindest eines Gartenbereichs (30, 32, 34) eines Gartens (10) durch Ermitteln eines Gartengesundheitsparameters, insbesondere mittels eines Vegetationsüberwachungssystems (12) nach einem der Ansprüche 2 bis 16 und/oder mittels einer Vegetationsüberwachungsvorrichtung (14) nach Anspruch 1, welches die folgenden Verfahrensschritte umfasst: -Bereitstellen von zumindest einem Wert eines Vegetationsindex des zumindest einen Gartenbereichs (30, 32, 34), -Bereitstellen von zumindest einem Wert zumindest eines Umgebungsparameters, insbesondere eines Umgebungsparameters des zumindest einen Gartenbereichs (30, 32, 34), wobei der Wert des Umgebungsparameters dem Wert des Vegetationsindex über einen Erfassungszeitraum zugeordnet ist, - Ermitteln eines Wertes des Gartengesundheitsparameters für den zumindest einen Gartenbereich (30, 32, 34) in Abhängigkeit von dem bereitgestellten Werten des Vegetationsindex und der/dem zumindest einen bereitgestellten Umgebungsparameter unter Verwendung eines maschinellen Lernsystems (84), insbesondere eines künstlichen neuronalen Netzes,, welches dazu trainiert ist, einen Wert des Gartengesundheitsparameters aus einer Mehrzahl von vorgegebenen Werten des Gartengesundheitsparameters in Abhängigkeit von dem zumindest einen Vegetationsindex und dem/n zumindest einen, insbesondere einer Vielzahl von, Umgebungsparameter/n zu ermitteln.
  24. Verfahren zum Trainieren eines maschinellen Lernsystems (84), insbesondere eines künstlichen neuronalen Netzes, wobei das maschinelle Lernsystem (84) dazu eingerichtet ist, das Verfahren nach Anspruch 23 auszuführen, wobei das Verfahren die folgenden Verfahrensschritte umfasst: -Bereitstellen von Trainingsdaten, welche eine Vielzahl von Werten des Vegetationsindex aus mehreren verschiedenen Gartenbereichen (30, 32, 34) und/oder von mehreren verschiedenen Gärten sowie eine Vielzahl von Werten für jeden bei der Ermittlung des Gartengesundheitsparameters zu berücksichtigenden Umgebungsparameter umfassen, wobei jeder Wert des/der Umgebungsparameter(s) über einen Erfassungszeitraum zumindest einem der bereitgestellten Werte des Vegetationsindex zuordenbar ist oder zugeordnet wird, -Bereitstellen von Trainingsausgabedaten, welche für jeden zugeordneten Satz von in den Trainingsdaten enthaltenen Werten des Vegetationsindex und des/der Umgebungsparameter(s) zumindest einen Wert des Gartengesundheitsparameters umfassen, -Trainieren des maschinellen Lernsystems (84), wobei in Abhängigkeit von aus den Trainingsdaten entnommenen Werten für den Vegetationsindex und des/der Umgebungsparameter(s) zumindest ein den entnommenen Werten zugeordneter über die Trainingsausgabedaten bereitgestellter Wert des Gartengesundheitsparameters ermittelt wird, wobei zumindest ein Ermittlungsparameter des maschinellen Lernsystems (84) derart angepasst wird, dass das maschinelle Lernsystem (84) anhand des zumindest einen Ermittlungsparameters und der bereitgestellten Trainingseingangsdaten die jeweils zugehörigen Trainingsausgangsdaten ermittelt.
  25. Recheneinheit, insbesondere für eine Vegetationsüberwachungsvorrichtung (14) nach Anspruch 1 und/oder für ein Vegetationsüberwachungssystem (12) nach einem der Ansprüche 2 bis 16, welche dazu eingerichtet ist, ein Verfahren/Verfahrensschritte eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 17 bis 24 auszuführen.
  26. Computerprogramm umfassend Befehle, die bei der Ausführung des Computerprogramms durch eine Recheneinheit (26) diese dazu veranlassen, ein Verfahren/Verfahrensschritte eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 17 bis 24 auszuführen.
  27. Maschinenlesbares Speichermedium mit einem gespeicherten Computerprogramm nach Anspruch 26.
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