DE102021204067A1 - Verfahren zum Erstellen einer Karte mit Kollisionswahrscheinlichkeiten - Google Patents

Verfahren zum Erstellen einer Karte mit Kollisionswahrscheinlichkeiten Download PDF

Info

Publication number
DE102021204067A1
DE102021204067A1 DE102021204067.5A DE102021204067A DE102021204067A1 DE 102021204067 A1 DE102021204067 A1 DE 102021204067A1 DE 102021204067 A DE102021204067 A DE 102021204067A DE 102021204067 A1 DE102021204067 A1 DE 102021204067A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
collision
map
probabilities
vehicles
movement data
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102021204067.5A
Other languages
English (en)
Inventor
Ulrich Stählin
Marc Menzel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental Automotive Technologies GmbH
Original Assignee
Continental Automotive Technologies GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Continental Automotive Technologies GmbH filed Critical Continental Automotive Technologies GmbH
Priority to DE102021204067.5A priority Critical patent/DE102021204067A1/de
Priority to EP22712800.6A priority patent/EP4327314A1/de
Priority to CA3216842A priority patent/CA3216842A1/en
Priority to PCT/DE2022/200042 priority patent/WO2022223080A1/de
Priority to KR1020237035198A priority patent/KR20230156414A/ko
Priority to JP2023562778A priority patent/JP2024517394A/ja
Priority to CN202280029298.1A priority patent/CN117178309A/zh
Publication of DE102021204067A1 publication Critical patent/DE102021204067A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/16Anti-collision systems
    • G08G1/164Centralised systems, e.g. external to vehicles
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C21/00Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00
    • G01C21/38Electronic maps specially adapted for navigation; Updating thereof
    • G01C21/3804Creation or updating of map data
    • G01C21/3807Creation or updating of map data characterised by the type of data
    • G01C21/3815Road data
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/01Detecting movement of traffic to be counted or controlled
    • G08G1/0104Measuring and analyzing of parameters relative to traffic conditions
    • G08G1/0108Measuring and analyzing of parameters relative to traffic conditions based on the source of data
    • G08G1/0112Measuring and analyzing of parameters relative to traffic conditions based on the source of data from the vehicle, e.g. floating car data [FCD]
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/01Detecting movement of traffic to be counted or controlled
    • G08G1/0104Measuring and analyzing of parameters relative to traffic conditions
    • G08G1/0108Measuring and analyzing of parameters relative to traffic conditions based on the source of data
    • G08G1/0116Measuring and analyzing of parameters relative to traffic conditions based on the source of data from roadside infrastructure, e.g. beacons
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/01Detecting movement of traffic to be counted or controlled
    • G08G1/0104Measuring and analyzing of parameters relative to traffic conditions
    • G08G1/0125Traffic data processing
    • G08G1/0129Traffic data processing for creating historical data or processing based on historical data
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/01Detecting movement of traffic to be counted or controlled
    • G08G1/0104Measuring and analyzing of parameters relative to traffic conditions
    • G08G1/0125Traffic data processing
    • G08G1/0133Traffic data processing for classifying traffic situation
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/09Arrangements for giving variable traffic instructions
    • G08G1/0962Arrangements for giving variable traffic instructions having an indicator mounted inside the vehicle, e.g. giving voice messages
    • G08G1/0968Systems involving transmission of navigation instructions to the vehicle
    • G08G1/0969Systems involving transmission of navigation instructions to the vehicle having a display in the form of a map
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/16Anti-collision systems
    • G08G1/166Anti-collision systems for active traffic, e.g. moving vehicles, pedestrians, bikes

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erstellen einer Karte mit Kollisionswahrscheinlichkeiten für ein Gebiet, wobei mehrere Fahrzeuge detektiert werden, welche in dem Gebiet fahren, dabei Bewegungsdaten des jeweiligen Fahrzeugs bestimmt werden, wobei für jedes der Fahrzeuge mindestens eine Trajektorie basierend auf den Bewegungsdaten prädiziert wird, und wobei Kollisionswahrscheinlichkeiten basierend auf den Trajektorien berechnet werden. Die Kollisionswahrscheinlichkeiten können in einer Karte abgespeichert werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erstellen einer Karte mit Kollisionswahrscheinlichkeiten für ein Gebiet.
  • Kreuzungen oder andere Stellen in öffentlichen Verkehrswegen bergen grundsätzlich ein gewisses Unfallrisiko. Unfälle können beispielsweise passieren, wenn zwei Fahrzeuge zusammenstoßen. Um hierüber Informationen zu sammeln, können beispielsweise Umfeldsensoren verwendet werden, womit Infrastrukturbetreiber wie beispielsweise Städte oder Gemeinden Unfallschwerpunkte analysieren können.
  • Es wäre wünschenswert, ein Verfahren zum Erstellen einer Karte mit Kollisionswahrscheinlichkeiten vorzusehen, welches im Vergleich zu bekannten Ausführungen alternativ oder besser ausgeführt ist. Dies wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1 erreicht. Vorteilhafte Ausgestaltungen können beispielsweise den Unteransprüchen entnommen werden. Der Inhalt der Ansprüche wird durch ausdrückliche Inbezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erstellen einer Karte mit Kollisionswahrscheinlichkeiten für ein Gebiet, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist:
    • - Detektieren eines Fahrzeugs oder mehrerer Fahrzeuge, welche in dem Gebiet fahren, dabei Bestimmen von Bewegungsdaten des jeweiligen Fahrzeugs,
    • - für jedes der Fahrzeuge Prädizieren mindestens einer Trajektorie basierend auf den Bewegungsdaten,
    • - Berechnen von Kollisionswahrscheinlichkeiten basierend auf den Trajektorien, und
    • - Abspeichern der Kollisionswahrscheinlichkeiten in der Karte.
  • Mittels eines solchen Verfahrens kann eine Karte mit Kollisionswahrscheinlichkeiten erstellt werden, welche auf tatsächlich erfassten Bewegungsdaten basiert und welche ferner auf Berechnungsmodellen basieren kann, welche beispielsweise ohnehin für die Fahrzeugsteuerung verwendet werden. Derartige Berechnungsmodelle werden bei dem hierin beschriebenen Verfahren typischerweise nicht von den jeweiligen Fahrzeugen ausgeführt, sondern von einer Infrastruktur, welche beispielsweise speziell zum Erstellen von solchen Karten mit Kollisionswahrscheinlichkeiten aufgebaut sein kann.
  • Das Detektieren von Fahrzeugen und das Bestimmen von Bewegungsdaten können beispielsweise über geeignete Sensorik wie beispielsweise Kameras oder Bewegungssensoren erfolgen, es kann jedoch beispielsweise auch über Daten erfolgen, welche im Rahmen einer Fahrzeug-zu-X-Kommunikation erhalten werden. Für das Prädizieren können beispielsweise Modelle verwendet werden, welche auf deterministischen Algorithmen und/oder statistischen Methoden und/oder auf künstlicher Intelligenz basieren. Das Berechnen von Kollisionswahrscheinlichkeiten kann beispielsweise derart erfolgen, dass überprüft wird, mit welcher Wahrscheinlichkeit sich Trajektorien überlappen oder sich Bereiche um Trajektorien überlappen.
  • Die Karte kann beispielsweise eine elektronisch gespeicherte Karte sein, welche beispielsweise in einer zentralen Einheit abgespeichert werden kann. Sie kann anschließend beispielsweise für die Auswertung von Unfallschwerpunkten und für das Erkennen von Möglichkeiten zur Verbesserung der Verkehrssicherheit verwendet werden.
  • Bewegungsdaten können beispielsweise während einer Fahrt des jeweiligen Fahrzeugs durch das Gebiet mehrfach bestimmt werden und jeweils basierend darauf kann mindestens eine Trajektorie prädiziert werden. Dadurch kann die Karte verbessert werden, da auf ein umfangreicheres Potenzial an Daten zurückgegriffen werden kann. Entsprechende Daten können jedoch auch für separate Karten verwendet werden.
  • Bewegungsdaten können insbesondere in vorbestimmten Zeitintervallen bestimmt werden. Dies ermöglicht eine einfache Ausführung.
  • Gemäß einer Ausführung werden immer oder zumindest teilweise mehrere Trajektorien mit jeweiligen zugehörigen Wahrscheinlichkeiten prädiziert. Dies gilt insbesondere für ein jeweiliges Fahrzeug. Dadurch kann vorausberechnet werden, wie sich das Fahrzeug mit welcher Wahrscheinlichkeit weiterbewegen wird, und es kann insbesondere jedem möglichen Bewegungsablauf eine Wahrscheinlichkeit zugeordnet werden. Dies erleichtert die Berechnung von Kollisionswahrscheinlichkeiten.
  • Das Detektieren und/oder das Bestimmen von Bewegungsdaten kann insbesondere mittels über Funk von den Fahrzeugen erhaltenen Informationen erfolgen. Hierzu kann beispielsweise eine Fahrzeug-zu-X-Kommunikation verwendet werden. Auch die Verwendung von straßenseitiger Sensorik wie beispielsweise Kameras, Radaren, Lidar-Sensoren etc. ist jedoch möglich.
  • Das Gebiet kann insbesondere eine Kreuzung, Abzweigung, Kurve oder Einmündung beinhalten. Derartige Stellen sind typischerweise Unfallschwerpunkte. Es können jedoch auch andere Gebiete verwendet werden.
  • Die Kollisionswahrscheinlichkeiten können insbesondere auf einen Referenzwert normalisiert werden. Die Karte kann dann so ausgeführt werden, dass sie nicht die absolute Wahrscheinlichkeit, sondern eine relative Wahrscheinlichkeit im Vergleich zu einem Referenzwert angibt.
  • Die Kollisionswahrscheinlichkeiten können beispielsweise in vorgegebenen Unterteilungen des Gebiets aggregiert abgespeichert werden. Dadurch kann die Karte in geeigneter Weise aufgeteilt werden, um eine zu feinkörnige Ausführung zu vermeiden. Dies erlaubt bestimmte Auswertungen in aggregierter Form.
  • Bei der Prädiktion von Trajektorien und zugehörigen Wahrscheinlichkeiten kann insbesondere eine Prädiktionsunsicherheit und/oder können Fehlergrenzen beim Bestimmen von Bewegungsdaten berücksichtigt werden. Dies kann die Berechnung noch weiter verbessern. Insbesondere können anhand der Unsicherheit und/oder der Fehlergrenzen mehrere Trajektorien mit jeweiligen Wahrscheinlichkeiten berechnet werden.
  • Insbesondere können die Kollisionswahrscheinlichkeiten mehrerer Paarungen von Fahrzeugen aggregiert abgespeichert werden. Unter einer Paarung kann dabei insbesondere verstanden werden, dass sich zwei Fahrzeuge so nahe kommen, dass eine gewisse Kollisionswahrscheinlichkeit zumindest besteht. Durch ein aggregiertes Abspeichern kann auch eine aggregierte Auswertung erreicht werden.
  • Wird nur ein Fahrzeug betrachtet kann insbesondere eine Kollisionswahrscheinlichkeit für eine Kollision mit einem festen Hindernis betrachtet werden. In diesem Fall genügt typischerweise eine Trajektorie oder Trajektorien, welche von dem einzigen Fahrzeug ausgehen.
  • Die Kollisionswahrscheinlichkeiten können insbesondere in der Karte derart abgespeichert werden, dass die Karte nur Kollisionswahrscheinlichkeiten aus einem vorgegebenen Zeitfenster berücksichtigt. Dadurch kann beispielsweise die Karte so erstellt werden, dass sie eine Auswertung in Bezug auf eine Verbesserung der Verkehrssicherheit zu bestimmten Zeiten ermöglicht, wobei typischerweise zu unterschiedlichen Zeitpunkten ein unterschiedliches Verkehrsaufkommen herrscht. Es kann auch eine Funktionalität eines gleitenden Fensters implementiert sein, so dass die Karte immer für einen vorgegebenen zurückliegenden Zeitraum erstellt wird.
  • Gemäß einer Ausführung werden eine oder mehrere Karten erzeugt, wobei für jede Karte nur Kollisionswahrscheinlichkeiten berücksichtigt werden, die eine oder mehrere vorgegebene Bedingungen erfüllen. Dadurch können beispielsweise Karten mit unterschiedlichen Merkmalen erzeugt werden. Nachfolgend werden hierzu einige Beispiele, insbesondere für Bedingungen, genannt:
    • - Karte unterschiedlich je nach Prädiktionshorizont, also beispielsweise je eine Karte für eine Prädiktionszeit von beispielsweise 1 s, 2s, 3s etc.,
    • - Karte für unterschiedliche Uhrzeiten, also beispielsweise je eine Karte für 6 Uhr bis 10 Uhr, 10 Uhr bis 15 Uhr, 15 Uhr bis 19 Uhr, 19 Uhr bis 22 Uhr, etc. und/oder für bestimmte Wochentage,
    • - Karte nur für bestimmte Kombinationen von Objekten, also beispielsweise je eine Karte für Fahrzeug-Fahrzeug, Fahrzeug-Fußgänger, Fahrrad-Fußgänger, Fahrrad-PKW, LKW-VRU, etc.,
    • - Karte, welche nicht die Kollisionswahrscheinlichkeiten aufträgt, sondern die Orte der beteiligten Objekte, falls die Kollisionswahrscheinlichkeit einen bestimmten Schwellenwert überschreitet. Dies kann insbesondere dann von Vorteil sein, wenn ermittelt werden soll, woher die beteiligten Objekte kommen bzw. wo es bauliche Gründe für Kollisionsrisiken geben könnte.
    • - Karte für unterschiedliche Ampelphasen bzw. Zeiten bis zur Änderung der Ampelphase,
    • - Karte je nach Objektdichte, also beispielsweise je eine Karte für wenige, normal viele, sehr viele und überfüllt viele Objekte im Betrachtungsbereich, eventuell noch differenziert nach Objekttypen, zum Beispiel „sehr viele Fußgänger“, etc.,
    • - Karte als Abweichung von der Norm. Dafür kann beispielsweise erstmal eine Karte erstellt werden, die den Grundzustand beschreibt, und ab dann können weitere Karten erstellt werden, die den Unterschied zu diesem Grundzustand darstellen. Dies kann vor allem dann hilfreich sein, wenn das Ergebnis einer Änderung aufgezeigt werden soll.
  • Das Verfahren kann insbesondere derart ausgeführt werden, dass eines oder mehrere Fast-Kollisionsereignisse basierend darauf ermittelt werden, dass an einem Ort mit hoher Kollisionswahrscheinlichkeit zwischen zwei Fahrzeugen keine Kollision der Fahrzeuge stattfand. Derartige Fast-Kollisionsereignisse sind besonders wertvoll für die Verbesserung von Unfallschwerpunkten im Hinblick auf die Verkehrssicherheit, da sie im Gegensatz zu tatsächlichen Unfällen nicht anhand von realen Ereignissen ermittelbar sind.
  • Beim Auslesen von Kollisionswahrscheinlichkeiten aus einer Karte kann beispielsweise jede auszulesende Kollisionswahrscheinlichkeit einem von mehreren vorgegebenen Bereichen zugeordnet werden, und dieser Bereich kann jeweils ausgegeben werden. Dies kann insbesondere bedeuten, dass das Auslesen gröber erfolgt als es die Karte eigentlich ermöglichen würde, was eine aggregierte Betrachtung und eine Vereinfachung der Auswertung ermöglicht.
  • Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Berechnungsmodul, welches dazu konfiguriert ist, ein Verfahren wie hierin beschrieben auszuführen. Die Erfindung betrifft des Weiteren ein nichtflüchtiges computerlesbares Speichermedium, auf welchem Programmcode gespeichert ist, bei dessen Ausführung ein Prozessor ein hierin beschriebenes Verfahren ausführt. Bezüglich des Verfahrens kann dabei jeweils auf alle hierin beschriebenen Ausführungen und Varianten zurückgegriffen werden.
  • Als Grundlage kann beispielsweise eine Infrastrukturinstallation angesehen werden, welche mindestens einen Umfeldsensor (zum Beispiel Radar, Kamera, Lidar, Ultraschall, ...) und/oder ein Fahrzeug-zu-X-Kommunikationsmodul hat. Für jedes detektierte Objekt kann eine Bewegungsprädiktion erstellt werden. Anschließend wird geprüft, ob sich die Bewegungsprädiktionen von zwei oder mehr Objekten überschneiden und somit ein Kollisionsrisiko besteht. Idealerweise, aber nicht notwendigerweise, findet sowohl die Bewegungsprädiktion als auch die Detektion des Kollisionsrisikos unter impliziter Berücksichtigung des Detektionsfehlers als auch der Prädiktionsungenauigkeit statt.
  • Nachfolgend sei ein Beispiel gegeben. Ein Fahrzeug wird erkannt und seine Position auf ± 0,5 m genau erkannt sowie seine Geschwindigkeit auf ± 1 m/s und seine Bewegungsrichtung auf ± 1° genau erkannt. Die Prädiktion wird nun als eine Art Bewegungsfächer erstellt, mit einem wahrscheinlichsten Pfad in der Mitte (unter Annahme keiner Fehler) und Außengrenzen unter der Annahme von Detektionsfehlern und Änderungen der Fahrdynamik während der Prädiktionszeit.
  • Die so ermittelten Kollisionsrisiken können auf einer Karte aufgezeichnet werden, welche beispielsweise in Form einer „Heatmap“ ausgestaltet sein kann. Dafür kann für jeden Ort und für jede Objektkombination das Kollisionsrisiko im Bereich 0 % bis 100 % zu den anderen Kollisionsrisiken aufaddiert werden.
  • Für eine bessere Bewertung der Heatmap bzw. Karte kann als Ort für die Bewertung ein Raster verwendet werden, d.h. es wird nur für Positionen im Abstand von beispielsweise 10 cm oder einer anderen Strecke die Kollisionswahrscheinlichkeit aufaddiert.
  • Für die Karte bzw. Heatmap kann zusätzlich noch eine Normierung stattfinden, wenn nicht die absolute Kollisionswahrscheinlichkeit wichtig ist, sondern nur die relative, wenn also gefragt wird, wo sich am wahrscheinlichsten ein Unfall ereignen wird. Dafür werden die aufaddierten Kollisionswahrscheinlichkeiten durch die größte Kollisionswahrscheinlichkeit im gegebenen Betrachtungsbereich dividiert.
  • Die Addition der Kollisionswahrscheinlichkeiten kann auch als Sliding Window ausgeführt werden. Dabei werden nur die Kollisionswahrscheinlichkeiten der letzten x Sekunden oder Minuten oder Stunden aufaddiert.
  • Zur differenzierten Analyse können auch mehrere Karten bzw. Heatmaps erstellt werden. Mögliche Unterschiede wurden bereits weiter oben beschrieben.
  • Eine Vereinfachung der Betrachtung kann insbesondere erfolgen, wenn anstelle der Kollisionswahrscheinlichkeiten nur Cluster von Kollisionswahrscheinlichkeiten betrachtet werden. So könnten die Kollisionswahrscheinlichkeiten in die Cluster unterteilt werden, beispielsweise < 50 %, 50 % bis 75 %, 75 % bis 90 %, > 90 %. Anschließend kann beispielsweise gezählt werden, wie oft jedes der Cluster erreicht wird (dedizierte Heatmaps je Cluster), oder jedes Cluster bekommt eine Bewertungszahl und diese werden summiert (für das Beispiel vorne könnte dies beispielsweise 1, 3, 7, 15 sein).
  • Aus einer Karte oder Heatmap können auch sogenannte „Near Misses“ erkannt werden, vor allem wenn bei kurzen Prädiktionszeiten hohe Kollisionswahrscheinlichkeiten ermittelt werden, jedoch keine Kollision stattfindet.
  • Um zusätzliche Near Misses, also Fast-Kollisionsereignisse, zu identifizieren, kann für jede Kombination von Fahrzeug-Trajektorien der Fahrfächer, welche bezüglich der Kollisionswahrscheinlichkeit eine gewisse Mindest-Wahrscheinlichkeit übersteigt, ein minimaler raumzeitlicher Abstand berechnet werden (Abstand der vierdimensionalen Raumzeitvektoren). Diese Raumzeit kann dann beispielsweise mit der Wahrscheinlichkeit des Trajektorienpaars gewichtet und aufsummiert werden. Ab einem Schwellenwert wird dieser gewichtete Raumzeitabstand als Near Miss gewertet und kann an der Position des geringsten Abstands wieder in eine Heatmap eingetragen werden. Der Vorteil dieses zweiten Ansatzes besteht insbesondere darin, dass auch enge Vorbeifahrten mit sehr gut definierten Geschwindigkeiten und Richtungen als Near Misses erkannt werden, welche keine großen Kollisionswahrscheinlichkeiten hatten.
  • Zusätzlich oder anstelle von Heatmaps kann die Kollisionswahrscheinlichkeit auch als weitere Funktion Funktionen oder Geräten des Systems zur Verfügung gestellt werden. Dies kann beispielsweise in Form von Rohdaten erfolgen oder als Trigger, falls eine Kollisionswahrscheinlichkeit einen bestimmten Wert überschreitet. Auf Basis relativ bekannter Verfahren können Gefahrenstellen und Near Misses erkannt werden.
  • Weiterhin ist es möglich, Situationen oder Orte zu identifizieren, die für Fahrer unangenehm bzw. schwierig zu meistern sind. Dies kann benutzt werden, um bauliche Änderungen vorzunehmen oder die Verkehrsflusssteuerung anzupassen, bevor ein Unfall passiert.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben. Dabei zeigt:
    • 1: eine Situation mit zwei Fahrzeugen vor einer Kreuzung.
  • 1 zeigt rein schematisch ein erstes Fahrzeug 10 und ein zweites Fahrzeug 20. Das erste Fahrzeug 10 bewegt sich auf einer ersten Straße S1 und das zweite Fahrzeug 20 bewegt sich auf einer zweiten Straße S2. Beide Fahrzeuge 10, 20 bewegen sich auf den Straßen S1, S2 auf eine Kreuzung K zu, an welcher sich die beiden Straßen S1, S2 schneiden. Das erste Fahrzeug 10 weist ein Fahrzeug-zu-X-Kommunikationsmodul 15 mit einer daran angebrachten Antenne 17 auf. Das zweite Fahrzeug 20 weist ein Fahrzeug-zu-X-Kommunikationsmodul 25 mit einer daran angebrachten Antenne 27 auf. Dies ermöglicht den beiden Fahrzeugen 10, 20 die Teilnahme an der Fahrzeug-zu-X-Kommunikation.
  • Neben den Straßen S1, S2 ist ein straßenseitiges Fahrzeug-zu-X-Kommunikationsmodul 45 mit einer Antenne 47 angeordnet. Dadurch können die Fahrzeuge 10, 20 auch mit der straßenseitigen Infrastruktur kommunizieren. Neben den Straßen S1, S2 ist eine Recheneinheit 30 angeordnet, welche zum Erstellen einer Karte verwendet werden kann.
  • Des Weiteren ist neben den Straßen S1, S2 eine Kamera 50 angeordnet, welche hier schematisch gezeigt ist und die beiden Fahrzeuge 10, 20 erfassen kann. Die Kamera 50 stellt einen infrastrukturseitigen Umfeldsensor dar.
  • Nähern sich die Fahrzeuge 10, 20 der Kreuzung K, werden sie über die Kamera 50 sowie über die Fahrzeug-zu-X-Kommunikation erfasst. Dabei gesammelte Daten werden an die Recheneinheit 30 geleitet. Über die genannten Mechanismen werden auch Ort, Kurs und Geschwindigkeit der Fahrzeuge 10, 20 samt jeweiliger Fehler erfasst. Die Recheneinheit 30 ist dazu ausgebildet, zu mehreren Zeitpunkten beim Annähern der Fahrzeuge 10, 20 an die Kreuzung K eine jeweilige Prädiktion von Trajektorien und zugehörigen Wahrscheinlichkeiten zu erstellen. Dabei berechnet die Recheneinheit 30 mehrere Trajektorien für jedes Fahrzeug ausgehend von jedem Zeitpunkt, an welchem eine entsprechende Messung erfolgt ist, wobei jeder Trajektorie eine gewisse Wahrscheinlichkeit zugeordnet ist. Basierend auf diesen Trajektorien werden dann Kollisionswahrscheinlichkeiten an der Kreuzung K berechnet, d.h. es wird berechnet, an welcher Stelle mit welcher Wahrscheinlichkeit eine Kollision erfolgen kann. Daraus kann eine Heatmap erzeugt werden, d.h. eine elektronische Karte, welche für bestimmte Punkte der Kreuzung K eine jeweilige Kollisionswahrscheinlichkeit angibt. Die Karte kann bei Bedarf normiert werden oder sie kann basierend nur auf bestimmten Daten, beispielsweise nur basierend auf Daten, welche zu bestimmten Zeitpunkten aufgenommen wurden, erstellt werden. Derartige Karten können Planern dabei helfen, Unfallschwerpunkte zu erkennen und dahingehend zu optimieren, dass die Verkehrssicherheit erhöht wird.
  • Allgemein sei darauf hingewiesen, dass unter Fahrzeug-zu-X-Kommunikation insbesondere eine direkte Kommunikation zwischen Fahrzeugen und/oder zwischen Fahrzeugen und Infrastruktureinrichtungen verstanden wird. Beispielsweise kann es sich also um Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation oder um Fahrzeug-zu-Infrastruktur-Kommunikation handeln. Sofern im Rahmen dieser Anmeldung auf eine Kommunikation zwischen Fahrzeugen Bezug genommen wird, so kann diese grundsätzlich beispielsweise im Rahmen einer Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation erfolgen, welche typischerweise ohne Vermittlung durch ein Mobilfunknetz oder eine ähnliche externe Infrastruktur erfolgt und welche deshalb von anderen Lösungen, welche beispielsweise auf ein Mobilfunknetz aufbauen, abzugrenzen ist. Beispielsweise kann eine Fahrzeug-zu-X-Kommunikation unter Verwendung der Standards IEEE 802.11 p oder IEEE 1609.4 erfolgen. Weitere Beispiele für Kommunikationstechnologien umfassen LTE-V2X, 5G-V2X, C-V2X, WLAN, WiMax, UWB oder Bluetooth. Eine Fahrzeug-zu-X-Kommunikation kann auch als C2X-Kommunikation bezeichnet werden. Die Teilbereiche können als C2C (Car-to-Car) oder C21 (Car-to-Infrastructure) bezeichnet werden. Die Erfindung schließt jedoch Fahrzeug-zu-X-Kommunikation mit Vermittlung beispielsweise über ein Mobilfunknetz explizit nicht aus.
  • Erwähnte Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens können in der angegebenen Reihenfolge ausgeführt werden. Sie können jedoch auch in einer anderen Reihenfolge ausgeführt werden, soweit dies technisch sinnvoll ist. Das erfindungsgemäße Verfahren kann in einer seiner Ausführungen, beispielsweise mit einer bestimmten Zusammenstellung von Schritten, in der Weise ausgeführt werden, dass keine weiteren Schritte ausgeführt werden. Es können jedoch grundsätzlich auch weitere Schritte ausgeführt werden, auch solche welche nicht erwähnt sind.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass in den Ansprüchen und in der Beschreibung Merkmale in Kombination beschrieben sein können, beispielsweise um das Verständnis zu erleichtern, obwohl diese auch separat voneinander verwendet werden können. Der Fachmann erkennt, dass solche Merkmale auch unabhängig voneinander mit anderen Merkmalen oder Merkmalskombinationen kombiniert werden können.
  • Rückbezüge in Unteransprüchen können bevorzugte Kombinationen der jeweiligen Merkmale kennzeichnen, schließen jedoch andere Merkmalskombinationen nicht aus.
  • Bezugszeichenliste
  • K
    Kreuzung
    S1
    erste Straße
    S2
    zweite Straße
    10
    erstes Fahrzeug
    15
    Fahrzeug-zu-X-Kommunikationsmodul
    17
    Antenne
    20
    zweites Fahrzeug
    25
    Fahrzeug-zu-X-Kommunikationsmodul
    27
    Antenne
    30
    Recheneinheit
    45
    straßenseitiges Fahrzeug-zu-X-Kommunikationsmodul
    47
    Antenne
    50
    Kamera / Umfeldsensor

Claims (15)

  1. Verfahren zum Erstellen einer Karte mit Kollisionswahrscheinlichkeiten für ein Gebiet, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: - Detektieren eines Fahrzeugs oder mehrerer Fahrzeuge (10, 20), welche in dem Gebiet fahren, dabei Bestimmen von Bewegungsdaten des jeweiligen Fahrzeugs (10, 20), - für jedes der Fahrzeuge (10, 20) prädizieren mindestens einer Trajektorie basierend auf den Bewegungsdaten, - Berechnen von Kollisionswahrscheinlichkeiten basierend auf den Trajektorien, und - Abspeichern der Kollisionswahrscheinlichkeiten in der Karte.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, - wobei die Bewegungsdaten während einer Fahrt des jeweiligen Fahrzeugs (10, 20) durch das Gebiet mehrfach bestimmt werden und jeweils basierend darauf mindestens eine Trajektorie prädiziert wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, - wobei die Bewegungsdaten in vorbestimmten Zeitintervallen bestimmt werden.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, - wobei immer oder zumindest teilweise mehrere Trajektorien mit jeweiligen zugehörigen Wahrscheinlichkeiten prädiziert werden.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, - wobei das Detektieren und/oder das Bestimmen von Bewegungsdaten mittels einem oder mehreren straßenseitigen Umfeldsensoren (50) erfolgt.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, - wobei das Detektieren und/oder das Bestimmen von Bewegungsdaten mittels über Funk von den Fahrzeugen (10, 20) erhaltenen Informationen erfolgt.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, - wobei das Gebiet eine Kreuzung (K), Abzweigung, Kurve oder Einmündung beinhaltet.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, - wobei die Kollisionswahrscheinlichkeiten auf einen Referenzwert normalisiert werden.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, - wobei die Kollisionswahrscheinlichkeiten in vorgegebenen Unterteilungen des Gebiets aggregiert abgespeichert werden.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, - wobei bei der Prädiktion von Trajektorien und zugehörigen Wahrscheinlichkeiten eine Prädiktionsunsicherheit und/oder Fehlergrenzen beim Bestimmen von Bewegungsdaten berücksichtigt werden.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, - wobei die Kollisionswahrscheinlichkeiten mehrerer Paarungen von Fahrzeugen aggregiert abgespeichert werden.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, - wobei die Kollisionswahrscheinlichkeiten in der Karte derart abgespeichert werden, dass die Karte nur Kollisionswahrscheinlichkeiten aus einem vorgegebenen Zeitfenster berücksichtigt.
  13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, - wobei eine oder mehrere Karten erzeugt werden, - wobei für jede Karte nur Kollisionswahrscheinlichkeiten berücksichtigt werden, die eine oder mehrere vorgegebene Bedingungen erfüllen.
  14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, - wobei eines oder mehrere Fast-Kollisionsereignisse basierend darauf ermittelt werden, dass an einem Ort mit hoher Kollisionswahrscheinlichkeit zwischen zwei Fahrzeugen keine Kollision der Fahrzeuge (10, 20) stattfand.
  15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, - wobei beim Auslesen von Kollisionswahrscheinlichkeiten aus einer Karte jede auszulesende Kollisionswahrscheinlichkeit einem von mehreren vorgegebenen Bereichen zugeordnet wird und dieser Bereich jeweils ausgegeben wird.
DE102021204067.5A 2021-04-23 2021-04-23 Verfahren zum Erstellen einer Karte mit Kollisionswahrscheinlichkeiten Pending DE102021204067A1 (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021204067.5A DE102021204067A1 (de) 2021-04-23 2021-04-23 Verfahren zum Erstellen einer Karte mit Kollisionswahrscheinlichkeiten
EP22712800.6A EP4327314A1 (de) 2021-04-23 2022-03-16 Verfahren zum erstellen einer karte mit kollisionswahrscheinlichkeiten
CA3216842A CA3216842A1 (en) 2021-04-23 2022-03-16 Method for creating a map with collision probabilities
PCT/DE2022/200042 WO2022223080A1 (de) 2021-04-23 2022-03-16 Verfahren zum erstellen einer karte mit kollisionswahrscheinlichkeiten
KR1020237035198A KR20230156414A (ko) 2021-04-23 2022-03-16 충돌 확률을 나타낸 맵을 생성하기 위한 방법
JP2023562778A JP2024517394A (ja) 2021-04-23 2022-03-16 衝突確率を有するマップを作成する方法
CN202280029298.1A CN117178309A (zh) 2021-04-23 2022-03-16 用于创建具有碰撞概率的地图的方法

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021204067.5A DE102021204067A1 (de) 2021-04-23 2021-04-23 Verfahren zum Erstellen einer Karte mit Kollisionswahrscheinlichkeiten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102021204067A1 true DE102021204067A1 (de) 2022-10-27

Family

ID=80952170

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102021204067.5A Pending DE102021204067A1 (de) 2021-04-23 2021-04-23 Verfahren zum Erstellen einer Karte mit Kollisionswahrscheinlichkeiten

Country Status (7)

Country Link
EP (1) EP4327314A1 (de)
JP (1) JP2024517394A (de)
KR (1) KR20230156414A (de)
CN (1) CN117178309A (de)
CA (1) CA3216842A1 (de)
DE (1) DE102021204067A1 (de)
WO (1) WO2022223080A1 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013014157A1 (de) 2013-08-24 2015-02-26 Audi Ag Ortsfeste Einrichtung zur Verringerung der Kollisionsgefahr von Kraftfahrzeugen
DE102016222219A1 (de) 2016-11-11 2018-05-17 Robert Bosch Gmbh Fahrerassistenzsystem für ein Kraftfahrzeug

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011113019A1 (de) * 2011-07-14 2012-05-10 Daimler Ag Verfahren zur Ermittlung und Bewertung von Gefahren einer Situation zwischen zumindest zwei Verkehrsteilnehmern in einem Straßenkreuzungsbereich und Verfahren zur Unterstützung eines Fahrers beim Führen eines Fahrzeugs
US10431093B2 (en) * 2017-06-20 2019-10-01 Zf Friedrichshafen Ag System and method for collision avoidance
US11260855B2 (en) * 2018-07-17 2022-03-01 Baidu Usa Llc Methods and systems to predict object movement for autonomous driving vehicles
US11215997B2 (en) * 2018-11-30 2022-01-04 Zoox, Inc. Probabilistic risk assessment for trajectory evaluation

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013014157A1 (de) 2013-08-24 2015-02-26 Audi Ag Ortsfeste Einrichtung zur Verringerung der Kollisionsgefahr von Kraftfahrzeugen
DE102016222219A1 (de) 2016-11-11 2018-05-17 Robert Bosch Gmbh Fahrerassistenzsystem für ein Kraftfahrzeug

Also Published As

Publication number Publication date
EP4327314A1 (de) 2024-02-28
CN117178309A (zh) 2023-12-05
KR20230156414A (ko) 2023-11-14
WO2022223080A1 (de) 2022-10-27
CA3216842A1 (en) 2022-10-27
JP2024517394A (ja) 2024-04-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3363005B1 (de) Verfahren zur ermittlung und bereitstellung einer auf eine vorbestimmte umgebung bezogenen, umfelddaten enthaltenden datenbank
DE112015001754B4 (de) Kollisionsvermeidungseinrichtung
EP3155603B1 (de) Verfahren zur ermittlung von positionsdaten zur nutzung beim betrieb eines fahrzeugsystems eines kraftfahrzeugs und positionsdatenermittlungs- und -verteilungssystem
DE102018102027A1 (de) Effizientes situationsbewusstsein durch ereigniserzeugung und episodischen speicherabruf für autonome antriebssysteme
DE102015202367A1 (de) Autonome steuerung in einer dichten fahrzeugumgebung
DE102012201472A1 (de) Verfahren zur Bereitstellung von Parkinformationen zu freien Parkplätzen
DE102012204098A1 (de) Verfahren zur Stauerkennung mittels einer drahtlosen Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation
EP2936470B1 (de) Verfahren und system zum lernen von verkehrsereignissen sowie verwendung des systems
DE102018222601A1 (de) Verfahren und Fahrerassistenzsystem zum Unterstützen eines Fahrers eines Fahrzeugs beim Führen des Fahrzeugs
DE102015213517A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Warnen anderer Verkehrsteilnehmer bei einem falsch fahrenden Fahrzeug
EP3526624A1 (de) Automatisierte freiraumerkennung mittels differenzanalyse für fahrzeuge
DE102014212866A1 (de) Verfahren zum Ermitteln eines Parkplatzes aus einer Anzahl von Messpunkten
DE102016003969A1 (de) Verfahren zum Erfassen von Umgebungsdaten mittels mehrerer Kraftfahrzeuge
DE102015208139A1 (de) Fahrzeuginsassenerfassung mittels des Abstands zwischen Beifahrer- und Fahrermerkmalen
DE102015225751A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Prädizieren einer Bewegung eines Straßenverkehrsteilnehmers in einem Verkehrsraum
DE102014212216A1 (de) Verfahren und Fahrerassistenzsystem zur Erfassung eines Fahrzeugumfel-des
DE102015001972A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Testen von C2X-Kommunikation nutzenden Anwendungen
DE102019211098B4 (de) Verfahren, Vorrichtung und Computerprogramm zum Bestimmen einer Ampelphase einer Ampel einer Ampelanlage
WO2018188846A1 (de) Fahrerassistenzsystem für ein fahrzeug
WO2022247994A1 (de) System zur sensordatenfusion für die umgebungswahrnehmung
WO2017125332A2 (de) ERFASSUNG EINER GEFAHRENSITUATION IM STRAßENVERKEHR
DE102015212771A1 (de) Vorrichtung zur Erkennung von teilverdeckten beweglichen Objekten für ein Umfelderfassungssystem eines Kraftfahrzeugs
DE102021204067A1 (de) Verfahren zum Erstellen einer Karte mit Kollisionswahrscheinlichkeiten
DE102015216352A1 (de) Verfahren zum Erkennen einer möglichen Kollision eines Fahrzeuges mit einem Fußgänger auf Grundlage hochaufgelöster Aufnahmen
DE102018117830A1 (de) Digitale Umfeldkarte mit Sensorreichweiten

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: CONTINENTAL AUTOMOTIVE TECHNOLOGIES GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: CONTINENTAL TEVES AG & CO. OHG, 60488 FRANKFURT, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: CONTINENTAL AUTOMOTIVE TECHNOLOGIES GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: CONTINENTAL AUTOMOTIVE TECHNOLOGIES GMBH, 30165 HANNOVER, DE