DE102021134405A1 - Landwirtschaftliche Arbeitsmaschine zur Verwendung in einem landwirtschaftlichen Gespann - Google Patents

Landwirtschaftliche Arbeitsmaschine zur Verwendung in einem landwirtschaftlichen Gespann Download PDF

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B69/00Steering of agricultural machines or implements; Guiding agricultural machines or implements on a desired track

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine landwirtschaftliche Arbeitsmaschine, wobei die landwirtschaftliche Arbeitsmaschine (2) ein Fahrerassistenzsystem (4) aufweist, wobei das Fahrerassistenzsystem (4) ausgestaltet ist, über eine Datenschnittstelle mit einer Anbaugeräte-Steuereinheit (6) des Anbaugerätes (3) zu kommunizieren, wobei die landwirtschaftliche Arbeitsmaschine (2) eingerichtet ist, über die Datenschnittstelle von der Anbaugeräte-Optimierungseinheit an das Fahrerassistenzsystem (4) übermittelte Einstellvorgaben zu empfangen. Es wird vorgeschlagen, dass die landwirtschaftliche Arbeitsmaschine (2) eingerichtet ist, über die Datenschnittstelle Zustandsdaten des Anbaugerätes (3) von der Anbaugeräte-Steuereinheit (6) zu empfangen, dass das Fahrerassistenzsystem (4) die Zustandsdaten einem Benutzer (8) über die Ein-/Ausgabeeinheit (7) anzeigt, dass der Benutzer (8) über die Ein-/Ausgabeeinheit (7) mindestens eine Anbaugeräte-Zielvorgabe für die Anbaugeräte-Optimierungseinheit eingibt, die von dem Fahrerassistenzsystem (4) über die Datenschnittstelle an die Anbaugeräte-Steuereinheit (6) übermittelt wird, dass die Anbaugeräte-Optimierungseinheit die Anbaugeräte-Zielvorgabe bei der Ermittlung der einzustellenden Maschinenparameter und/oder der Einstellvorgaben berücksichtigt und dass die Ein-/Ausgabeeinheit (7) der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine (2) ein dediziertes Eingabegerät (9) für die Eingabe der Anbaugeräte-Zielvorgabe und/oder ein dediziertes Ausgabegerät (10) für die Anzeige der Zustandsdaten des Anbaugerätes (3) aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine landwirtschaftliche Arbeitsmaschine zur Verwendung in einem landwirtschaftlichen Gespann gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Im Fokus stehen vorliegend landwirtschaftliche Gespanne. Diese umfassen eine landwirtschaftliche Arbeitsmaschine und ein Anbaugerät. Die landwirtschaftlichen Arbeitsmaschinen können Zugmaschinen, insbesondere Traktoren, aber auch Erntemaschinen wie Mähdrescher und Feldhäcksler sein. Diese sind mit einem Anbaugerät, beispielsweise über eine Geräteschnittstelle wie einen Heckkraftheber oder einen Frontkraftheber, ausgestattet. Sie können zusätzlich oder alternativ ein Anbaugerät in Form eines Anhängers ziehen. Die landwirtschaftlichen Arbeitsmaschinen und das Anbaugerät werden üblicherweise zur Feldbearbeitung verwendet.
  • Herkömmlich wird bei der Optimierung von landwirtschaftlichen Gespannen zwischen landwirtschaftlichen Arbeitsmaschinen und deren Anbaugeräten unterschieden. Aus technischer Sicht ist die landwirtschaftliche Arbeitsmaschine eine Maschine, die durch einen Motor Kraft zur Verfügung stellt. Diese Kraft kann unterschiedlich genutzt werden, beispielsweise zur Fortbewegung, zum Antrieb einer Pumpe oder zum Verfahren mechanischer Teile. Das Anbaugerät ist ein Verbraucher, der die von der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine bereitgestellte Kraft verwendet.
  • Gemeinsam bilden die landwirtschaftliche Arbeitsmaschine und das Anbaugerät eine Einheit, die als Werkzeug zur Feldbearbeitung genutzt wird. Klassisch wird in diesem Verbund davon ausgegangen, dass ein Benutzer, insbesondere der Fahrer und Bediener der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine, ausschließlich die landwirtschaftliche Arbeitsmaschine steuern und bedienen kann. Er muss ein Verständnis aufgebaut haben, inwiefern die Veränderung der Parameter der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine sich auf die Funktionsweise des Anbaugerätes auswirkt.
  • Ein bekannter Ansatz, diesen Nachteil zu überwinden, bildet die Technologie TIM (Traktor Implement Management). Diese bildet die Grundlage für die teilweise Steuerung der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine durch das Anbaugerät, um beispielsweise bedarfsgerecht Leistungsparameter der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine zu verändern. TIM trägt dem Umstand Rechnung, dass das Arbeitsergebnis einer Feldbearbeitung wesentlich von den Einstellungen des Anbaugerätes abhängt. Durch TIM wird das Anbaugerät entsprechend bei der Optimierung des landwirtschaftlichen Gespanns stärker berücksichtigt.
  • Die Implementierung von TIM sieht in der Regel mindestens einen Einstellautomaten seitens des Anbaugerätes vor, der die Überwachung des Anbaugerätes hinsichtlich des Bedarfs an Maschinenkraft der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine beinhaltet und diesen der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine mitteilt.
  • Nachteilig daran ist, dass keine oder wenige Eingriffsmöglichkeiten für den Benutzer existieren, um in die Steuerung des Anbaugerätes einzugreifen. Übliche Bedienschnittstellen von landwirtschaftlichen Arbeitsmaschinen sind auf die Bedienung der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine ausgelegt. Bei TIM ist allerdings das Anbaugerät, jedenfalls teilweise, federführend. Somit existiert eine Diskrepanz zwischen den Bedienmöglichkeiten und der Wichtigkeit der entsprechenden Komponenten für das Arbeitsergebnis.
  • Die TIM-Technologie ist somit für einen Bediener hinsichtlich der Wahrnehmung und Steuerung des Anbaugerätes intransparent. Komplexe Anbaugeräte sind damit nicht ohne detailliertes Wissen in Bezug auf deren Auslastung und Möglichkeiten effektiv einsetzbar.
  • Verschiedene bekannte Ausführungsformen von Bedienelementen für Anbaugeräte sind aus DE 10 2014 214 989 A1 , DE 10 2007 005 253 A1 und DE 10 2010 037 535 A1 bekannt.
  • Es ist dabei eine Herausforderung, den bekannten Stand der Technik zu verbessern.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, die bekannte landwirtschaftliche Arbeitsmaschine derart auszugestalten und weiterzubilden, dass hinsichtlich der genannten Herausforderung eine weitere Optimierung erreicht wird.
  • Das obige Problem wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 gelöst.
  • Wesentlich ist die grundsätzliche Überlegung, dass dem Benutzer über eine Datenschnittstelle ein Status des Anbaugerätes mitgeteilt werden kann und dem Benutzer die Möglichkeit gegeben wird, über die landwirtschaftliche Arbeitsmaschine einer Anbaugeräte-Steuereinheit Zielvorgaben zu übermitteln, die diese bei der Optimierung des Anbaugerätes berücksichtigen kann und dass darüber der Benutzer indirekt die landwirtschaftliche Arbeitsmaschine über das Anbaugerät steuern kann. Somit werden die Vorteile des Vorsehens dedizierter Optimierungsmodelle auf Anbaugeräten der TIM Technologie gewahrt, während für den Benutzer die Möglichkeit geschaffen wird, seine eigenen Zielvorgaben in den Prozess einzubringen und so sein Arbeitsergebnis zu verbessern. Da bei diesem Prozess die Steuerung des Anbaugerätes essenziell für das Arbeitsergebnis der Feldbearbeitung ist, wird dem Benutzer weiterhin ein dediziertes Eingabegerät und/oder ein dediziertes Ausgabegerät bereitgestellt. Interessant ist dabei, dass diese dedizierten Geräte auf der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine vorgesehen und für eine Vielzahl unterschiedlicher Anbaugeräte verwendbar sein können. So wird dem Benutzer eine Schnittstelle zum Anbaugerät zur Verfügung gestellt, die unabhängig vom Anbaugerät und einfach bedienbar sein kann.
  • Bedienelemente, die direkt mit dem Anbaugerät verbunden sind, bieten einem Benutzer Vorteile, die TIM-Technologie zu nutzen, und gleichzeitig den situativen Anforderungen zu begegnen. Die effektive Steuerung erfolgt dabei aus der Sicht des Anbaugerätes, das aufgrund seiner Fähigkeiten und Grenzen die Ansteuerung der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine übernimmt.
  • Im Einzelnen wird vorgeschlagen, dass die landwirtschaftliche Arbeitsmaschine eingerichtet ist, über die Datenschnittstelle Zustandsdaten des Anbaugerätes von der Anbaugeräte-Steuereinheit zu empfangen, dass das Fahrerassistenzsystem die Zustandsdaten einem Benutzer über die Ein-/Ausgabeeinheit anzeigt, dass der Benutzer über die Ein-/Ausgabeeinheit mindestens eine Anbaugeräte-Zielvorgabe für die Anbaugeräte-Optimierungseinheit eingibt, die das Fahrerassistenzsystem über die Datenschnittstelle an die Anbaugeräte-Steuereinheit übermittelt und dass die Ein-/Ausgabeeinheit der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine ein dediziertes Eingabegerät für die Eingabe der Anbaugeräte-Zielvorgabe und/oder ein dediziertes Ausgabegerät für die Anzeige der Zustandsdaten des Anbaugerätes aufweist.
  • Bei einer Ausgestaltung gemäß Anspruch 2 ist vorgesehen, dass das dedizierte Eingabegerät ein Bedienelement aufweist, dessen Funktion zuweisbar ist und/oder die sich abhängig vom Anbaugerät verändert. So wird eine höhere Flexibilisierung erreicht, der Benutzer kann die Steuerung personalisieren und es werden weniger Bedienelemente benötigt.
  • Anspruch 3 gibt bevorzugte Bedienelemente an.
  • Bevorzugte den Bedienelementen zugewiesene Funktionen sind Gegenstand von Anspruch 4. Diese sind abhängig von den Vorteilen der TIM-Technologie ausgewählt und ermöglichen eine einfache und verständliche Ansteuerung des Anbaugerätes.
  • Anspruch 5 betrifft Visualisierungsmöglichkeiten mittels des dedizierten Ausgabegerätes.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
    • 1 ein vorschlagsgemäßes landwirtschaftliches Gespann mit einem dedizierten Eingabegerät und einem dedizierten Ausgabegerät und
    • 2 eine Detailansicht einer vorschlagsgemäßen Anzeige des dedizierten Ausgabegerätes und schematisch die Möglichkeiten zur Einstellung.
  • 1 zeigt ein landwirtschaftliches Gespann 1 wie es vorliegend im Fokus steht. Die landwirtschaftliche Arbeitsmaschine 2 ist hier und vorzugsweise ein Traktor, das Anbaugerät 3 kann prinzipiell ein beliebiges Anbaugerät 3 sein. Das Anbaugerät 3 kann über eine Geräteschnittstelle, beispielsweise einen Heckkraftheber, mit der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine 2 verbunden sein. Das Anbaugerät 3 ist hier und vorzugsweise mit einer Zapfwelle der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine 2 verbunden.
  • Das in den Figuren dargestellte und insoweit bevorzugte Ausführungsbeispiel betrifft ein landwirtschaftliches Gespann 1 aufweisend eine landwirtschaftliche Arbeitsmaschine 2 und ein Anbaugerät 3.
  • Die landwirtschaftliche Arbeitsmaschine 2 weist ein Fahrerassistenzsystem 4 auf. Das Fahrerassistenzsystem 4 steuert und/oder regelt Arbeitsaggregate 5 der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine 2 durch Einstellung von Maschinenparametern.
  • Das Fahrerassistenzsystem 4 weist eine Arbeitsmaschinen-Optimierungseinheit auf, die die an der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine 2 einzustellenden Maschinenparameter zumindest teilweise, insbesondere vollständig, ermittelt. Hier und vorzugsweise erfolgt diese Ermittlung hinsichtlich einer Arbeitsmaschinen-Zielvorgabe optimiert. Diese Arbeitsmaschinen-Zielvorgabe kann beispielsweise eine strategische Zielvorgabe wie eine hohe Arbeitsqualität, aber auch eine technische Zielvorgabe wie eine gewisse Geschwindigkeit sein.
  • Das Fahrerassistenzsystem 4 ist ausgestaltet, über eine Datenschnittstelle mit einer Anbaugeräte-Steuereinheit 6 des Anbaugerätes 3 zu kommunizieren.
  • Das Anbaugerät 3 weist eine Anbaugeräte-Steuereinheit 6 auf, die über eine Datenschnittstelle mit dem Fahrerassistenzsystem 4 kommuniziert. Diese Datenschnittstelle weist dabei eine physische Komponente seitens der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine 2 und des Anbaugerätes 3 auf, wobei vorliegend der Begriff „Datenschnittstelle“ ebenfalls für nur die Komponente der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine 2 verwendet wird. Sie basiert auf einem Kommunikationsprotokoll, über das die landwirtschaftliche Arbeitsmaschine 2 und das Anbaugerät 3 sich verständigen können. Der Begriff „Datenschnittstelle“ ist vorliegend weit zu verstehen. Darunter fällt jede Kommunikationsanbindung. Insbesondere kann diese auch verschiedene Wege, beispielsweise eine Kabelverbindung und eine Funkverbindung umfassen. Vorzugsweise ist die Datenschnittstelle allerdings eine ISOBUS-Schnittstelle.
  • Die Anbaugeräte-Steuereinheit 6 steuert und/oder regelt Arbeitsaggregate 5 des Anbaugerätes 3 durch Einstellung von Maschinenparametern. Die Anbaugeräte-Steuereinheit 6 weist hierfür eine Anbaugeräte-Optimierungseinheit auf, die die am Anbaugerät 3 einzustellenden Maschinenparameter zumindest teilweise, insbesondere vollständig, ermittelt.
  • Die Anbaugeräte-Optimierungseinheit ermittelt außerdem Einstellvorgaben für Maschinenparameter der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine 2. Sie übermittelt diese über die Datenschnittstelle an das Fahrerassistenzsystem 4. Hier und vorzugsweise ist das landwirtschaftliche Gespann 1 derart ausgestaltet, dass das Anbaugerät 3 die landwirtschaftliche Arbeitsmaschine 2 mittels der TIM-Technologie teilweise steuern kann.
  • Die landwirtschaftliche Arbeitsmaschine 2 ist nun eingerichtet, über die Datenschnittstelle von der Anbaugeräte-Optimierungseinheit an das Fahrerassistenzsystem 4 übermittelte Einstellvorgaben zu empfangen, wobei die Arbeitsmaschinen-Optimierungseinheit die Einstellvorgaben bei der Ermittlung der einzustellenden Maschinenparameter berücksichtigt. Die Arbeitsmaschinen-Optimierungseinheit versucht dabei, abhängig von den aktuellen Gegebenheiten und den Möglichkeiten und vorgegebenen Einstellungen der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine 2, die Einstellvorgaben einzuhalten oder ihnen nahezukommen. Die Einstellvorgaben können Zielgrößen oder Zielbereiche für Maschinenparameter oder dergleichen sein. Insbesondere kann eine Einstellvorgabe ein Maschinenparameter, insbesondere eine Drehzahl und/oder ein Drehmoment der Zapfwelle der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine 2 sein.
  • Der Begriff „Anbaugerät“ ist vorliegend weit zu verstehen und umfasst sowohl klassische Anbaugeräte 3, die von der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine 2 getragen werden als auch Anhänger, die lediglich gezogen werden und solche Mischformen, die ein eigenes Fahrwerk aufweisen und zusätzlich auf die landwirtschaftliche Arbeitsmaschine 2 aufgesattelt sind. Hier und vorzugsweise wird dem Anbaugerät 3 von der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine 2 Energie zur Verfügung gestellt. Hier und vorzugsweise wird die Energie von der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine 2 über die Zapfwelle der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine 2 an das Anbaugerät 3 übertragen. Zusätzlich oder alternativ kann elektrische Energie über eine Schnittstelle von der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine 2 an das Anbaugerät 3 übertragen werden.
  • Das Fahrerassistenzsystem 4 steuert die landwirtschaftliche Arbeitsmaschine 2, indem es Maschinenparameter an den Arbeitsaggregaten 5 der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine 2 nach Art einer Steuerung und/oder Regelung einstellt. Es ist somit direkt in die Funktionen der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine 2 eingebunden. Es stellt weiterhin über die Ein-/Ausgabeeinheit 7 eine Schnittstelle zum Benutzer 8 bereit, der über das Fahrerassistenzsystem 4 die Steuerung der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine 2 optimieren kann. Außerdem unterbreitet das Fahrerassistenzsystem 4 dem Benutzer 8 vorzugsweise Vorschläge zur Optimierung der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine 2, insbesondere unabhängig vom Anbaugerät 3. Es kann vorgesehen sein, dass das Fahrerassistenzsystem 4 die landwirtschaftliche Arbeitsmaschine 2 lenkt und vorzugsweise fährt. Hier und vorzugsweise läuft das Fahrerassistenzsystem 4, insbesondere vollständig, auf Hardware der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine 2.
  • Arbeitsaggregate 5 sind beispielsweise ein Motor, ein Heckkraftheber, ein Getriebe, Hydraulikzylinder und dergleichen.
  • Bei den Maschinenparametern handelt es sich um Maschinenparameter im engen Sinne wie die Motordrehzahl oder eine Position einer Drosselklappe. Ebenso sind Einstellungen des Heckkrafthebers und dergleichen umfasst. Grundsätzlich kann deren Ermittlung und/oder Einstellung durch das Fahrerassistenzsystem 4 bzw. die Anbaugeräte-Steuereinheit 6 bzw. deren jeweilige Optimierungseinheit indirekt erfolgen, indem beispielsweise Steuersignale für eine dedizierte Steuereinheit eines Arbeitsaggregats 5 generiert und diese an die dedizierte Steuerung übertragen werden.
  • Die Optimierungseinheiten sind eigenständige logische Einheiten, die die landwirtschaftliche Arbeitsmaschine 2 respektive das Anbaugerät 3 aufweisen. Diese sind auch bei Verwendung der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine 2 respektive des Anbaugerätes 3 in einem anderen landwirtschaftlichen Gespann 1 verfügbar und insoweit voneinander unabhängig. Grundsätzlich ist eine Cloud Nutzung möglich, hier und vorzugsweise sind die Optimierungseinheiten jedoch jeweils Teil der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine 2 bzw. des Anbaugerätes 3.
  • Wesentlich ist nun, dass die landwirtschaftliche Arbeitsmaschine 2 eingerichtet ist, über die Datenschnittstelle Zustandsdaten des Anbaugerätes 3 von der Anbaugeräte-Steuereinheit 6 zu empfangen. Dabei kann vorgesehen sein, dass die Anbaugeräte-Steuereinheit 6 die Zustandsdaten des Anbaugerätes 3 über die Datenschnittstelle an das Fahrerassistenzsystem 4 überträgt.
  • Weiter ist wesentlich, dass das Fahrerassistenzsystem 4 die Zustandsdaten einem Benutzer 8 über die Ein-/Ausgabeeinheit 7 anzeigt und dass der Benutzer 8 über die Ein-/Ausgabeeinheit 7 mindestens eine Anbaugeräte-Zielvorgabe für die Anbaugeräte-Optimierungseinheit eingibt, die von dem Fahrerassistenz-system 4 über die Datenschnittstelle an die Anbaugeräte-Steuereinheit 6 übermittelt wird.
  • Hinzu kann kommen, dass die Anbaugeräte-Optimierungseinheit die Anbaugeräte-Zielvorgabe bei der Ermittlung der einzustellenden Maschinenparameter und/oder der Einstellvorgaben berücksichtigt.
  • Weiter ist vorgesehen, dass die Ein-/Ausgabeeinheit 7 der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine 2 ein dediziertes Eingabegerät 9 für die Eingabe der Anbaugeräte-Zielvorgabe und/oder ein dediziertes Ausgabegerät 10 für die Anzeige der Zustandsdaten des Anbaugerätes 3 aufweist.
  • 1 zeigt das dedizierte Eingabegerät 9 in Form eines Joysticks und das dedizierte Ausgabegerät 10 in Form eines Bildschirms. Diese ermöglichen dem Benutzer 8 eine direkte Steuerung des Anbaugerätes 3 über die Anbaugeräte-Zielvorgaben und somit eine gute Kontrolle über das Arbeitsergebnis des landwirtschaftlichen Gespanns 1.
  • Die Zustandsdaten können prinzipiell alle Informationen zum Anbaugerät 3 umfassen. Hier und vorzugsweise umfassen die Zustandsdaten, insbesondere primär, strategische Zustandsdaten. Solche strategischen Zustandsdaten können eine Auslastung, beispielsweise prozentual, und/oder eine Arbeitsqualität, beispielsweise prozentual, und/oder eine Arbeitseffizienz, beispielsweise prozentual, umfassen. Damit wird dem Benutzer 8 ermöglicht, einzuschätzen, ob das Anbaugerät 3 effizient arbeitet. Die Zustandsdaten können über die Ein/-Ausgabeeinheit so dargestellt werden, dass der Benutzer 8 ein tieferes Verständnis der Zustände des Anbaugerätes 3 erhält. Zusätzlich ermöglichen diese Zustandsdaten ein Steuern der Arbeitsweise des Anbaugerätes 3 durch den Benutzer 8. Darüber hinaus werden damit auch Einstellmöglichkeiten zur Effizienz und Umweltverträglichkeit am Anbaugerät 3 erst ermöglicht.
  • Die Anbaugeräte-Zielvorgabe oder Anbaugeräte-Zielvorgaben sind hier und vorzugsweise strategische Zielvorgaben, die insbesondere Optimierungskriterien umfassen. Die Optimierungskriterien können beispielsweise eine höhere Qualität und/oder eine höhere Effizienz und/oder eine höhere Kosteneinsparung umfassen.
  • Die dedizierten Geräte werden nicht zur Steuerung der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine 2 verwendet, sondern dienen nur der Steuerung des Anbaugerätes 3. Vorteilhaft ist dies unter anderem bei der im Folgenden beschriebenen Standardisierung, wenn ermöglicht wird, dass die dedizierten Geräte für eine Vielzahl verschiedener Anbaugeräte 3 verwendet werden können, obwohl sie eigentlich Teil der Hardware der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine 2 sind.
  • Weiter ist hier und vorzugsweise vorgesehen, dass die Arbeitsmaschinen-Optimierungseinheit ein kennfeldbasierter Arbeitsmaschinen-Einstellautomat ist, und/oder, dass die Anbaugeräte-Optimierungseinheit ein kennfeldbasierter Anbaugeräte-Einstellautomat ist.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Anbaugeräte-Zielvorgabe eine strategische Zielvorgabe ist. Möglich ist, dass die strategische Zielvorgabe eine Zielvorgabe der Auslastung des Anbaugerätes 3 und/oder der Arbeitsqualität des Anbaugerätes 3 und/oder der Arbeitseffizienz des Anbaugerätes 3 und/oder der Arbeitsleistung des Anbaugerätes 3 und/oder des Energieverbrauchs ist. Dabei kann die Zielvorgabe eine Maximierung oder eine Minimierung der entsprechenden Größe sein.
  • Diese Erläuterungen beziehen sich auf die Ausgestaltung des landwirtschaftlichen Gespanns 1. Das landwirtschaftliche Gespann 1 ist also derart ausgestaltet, dass die Anbaugeräte-Zielvorgabe eine strategische Zielvorgabe sein kann. Dabei ist nicht ausgeschlossen, dass sie auch zusätzlich bei manchen Eingaben eine andere Zielvorgabe sein kann.
  • Die Kennfelder, auf denen die Einstellautomaten basieren, bilden Abhängigkeiten der Maschinenparameter voneinander und von weiteren Ein- und Ausgangsgrößen des jeweiligen Einstellautomaten ab. Ein Einstellautomat bildet dabei eine logische Einheit, wobei der Arbeitsmaschinen-Einstellautomat und der Anbaugeräte-Einstellautomat voneinander unabhängige logische Einheiten bilden, die jedoch, wie beschrieben, grundsätzlich aufeinander Einfluss nehmen können. Die Kennfelder der Einstellautomaten bilden hier und vorzugsweise neben grundlegenden technischen Zusammenhängen auch strategische Zusammenhänge ab. Der Benutzer 8 kann also eine Strategie, beispielsweise die Steigerung der Arbeitsqualität, vorgeben und die Kennfelder sind derart ausgestaltet, dass diese Strategie auf Basis der aktuellen Situation des landwirtschaftlichen Gespanns 1 in Maschinenparameter übersetzt werden kann. Die aktuelle Situation kann dabei beispielsweise durch Sensoren, Benutzereingaben und dergleichen abgebildet werden und auch komplexe Faktoren wie eine Bodenfeuchtigkeit berücksichtigen. Der jeweilige Einstellautomat gibt basierend auf den Kennfeldern Steuersignale aus, mittels derer die Arbeitsaggregate 5, gegebenenfalls von dedizierten Steuereinheiten, eingestellt werden. Der Einstellautomat kann weiterhin durch Steuersignale, beispielsweise vom Fahrerassistenzsystem 4 und über die Datenschnittstelle, Zielvorgaben erhalten und berücksichtigen. Diese Zielvorgaben und weitere Eingangsdaten können zu einer Verschiebung in einem Arbeitspunkt auf einem Kennfeld führen oder zu einer Neuberechnung der Kennfelder, beispielsweise in Form einer neuen Arbeitspunktlinearisierung.
  • Bezüglich der Anbaugeräte-Optimierungseinheit sei erwähnt, dass die Anbaugeräte-Zielvorgabe nicht zwingend direkt aus einem Kennfeld, sofern überhaupt vorhanden, abgeleitet werden muss. Vorzugsweise wird die Anbaugeräte-Zielvorgabe jedoch aus einem Kennfeld abgeleitet.
  • Inwiefern die Anbaugeräte-Zielvorgabe zu Veränderungen in der Arbeitsweise der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine 2 führt, ist situationsabhängig.
  • Hier und vorzugsweise sind die Zustandsdaten, zumindest teilweise, insbesondere vollständig, Zustandsdaten des Anbaugeräte-Einstellautomaten 3, beispielsweise Abstraktionen der Kennfelder oder Informationen über einen Arbeitspunkt.
  • 2 stellt beispielhaft eine Visualisierung der Einstellmöglichkeiten dar. In der oberen Ansicht werden dabei unterschiedliche strategische Anbaugeräte-Zielvorgaben dargestellt, die eine Tendenz anzeigen, die sich durch eine Änderung ergeben würde. Die untere Visualisierung zeigt ein Kennfeld, das jedoch nicht mit den Kennfeldern der Einstellautomaten übereinstimmen muss, sondern eine eher abstrakte Visualisierung sein kann. Darin soll ebenfalls verdeutlicht werden, wie sich eine strategische Änderung in etwa auf andere strategische Vorgaben auswirken kann. Beispielsweise kann eine Erhöhung der Arbeitsqualität erst nach einer Erniedrigung der Geschwindigkeit möglich sein.
  • Hier und vorzugsweise ist vorgesehen, dass dieselbe Eingabe am dedizierten Eingabegerät 9 abhängig von einem Zustand des Anbaugerätes 3 zu unterschiedlichen Einstellungen der Maschinenparameter des Anbaugerätes 3 und/oder der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine 2 führt. Beispielsweise führt der Wunsch nach einer Qualitätssteigerung, der einem Bedienelement 11 des dedizierten Eingabegerätes 9 zugeordnet sein kann, abhängig von der aktuellen Qualität und anderen Parametern zu völlig unterschiedlichen Ergebnissen.
  • Es kann auch vorgesehen sein, dass die Datenschnittstelle seitens der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine 2 derart ausgestaltet ist, dass unterschiedliche Anbaugeräte 3 über universelle Datenpakete die Zustandsdaten unabhängig vom spezifischen Anbaugerät 3 in allgemeiner Form an das Fahrerassistenzsystem 4 übertragen können, vorzugsweise, dass das Fahrerassistenzsystem 4 Zustandsdaten zumindest teilweise, insbesondere vollständig, unabhängig von dem spezifischen Anbaugerät 3 anzeigt.
  • Eine entsprechende Ausgestaltung der Datenschnittstelle ist selbstverständlich auch seitens des Anbaugerätes 3 vorgesehen, dieses kann jedoch prinzipiell häufiger ausgetauscht werden, sodass diesbezüglich die landwirtschaftliche Arbeitsmaschine 2 im Fokus steht.
  • Durch die universelle Ausgestaltung der Datenpakete und der Datenschnittstelle kann die Anzeige der Ein-/Ausgabeeinheit 7, insbesondere des dedizierten Ausgabegerätes 10, unabhängig vom Anbaugerät 3 sein, beispielsweise indem eine Arbeitsqualität dargestellt wird. Die Logik zur Ermittlung dieser Arbeitsqualität kann dabei auf dem Anbaugerät 3 verbleiben.
  • Beispiele für Angaben in dem universellen Datenpaket sind eine Auslastung des Anbaugerätes 3 in Prozent, eine Arbeitsqualität in Prozent, eine Arbeitseffizienz in Prozent, eine Flächenleistung in Hektar pro Stunde, ein Energieverbrauch in Leistung pro Stunde oder eine Verarbeitungsgeschwindigkeit in Kilogramm pro Stunde. Weiter ist hier und vorzugsweise vorgesehen, dass die Datenschnittstelle seitens der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine 2 und seitens des Anbaugerätes 3 derart ausgestaltet ist, dass das Fahrerassistenzsystem 4 die Anbaugeräte-Zielvorgabe unabhängig von dem spezifischen Anbaugerät 3 über universelle Datenpakete an die Anbaugeräte-Steuereinheit 6 übertragen kann.
  • Insgesamt kann zusätzlich oder alternativ vorgesehen sein, dass die universellen Datenpakete derart ausgestaltet sind, dass zusätzlich spezifische Parameter des Anbaugerätes 3 als Zustandsdaten übermittelt und/oder mittels der Anbaugeräte-Zielvorgabe beeinflusst werden können.
  • Die Anbaugeräte-Zielvorgaben können beispielsweise ein Steigern oder Senken der Auslastung und/oder der Verarbeitungsgeschwindigkeit und/oder der Effizienz beinhalten.
  • Neben den allgemeinen Zustandsdaten sind spezialisierte Parameter je nach Typ des Anbaugerätes 3 möglich. Diese speziellen Parameter geben einen detaillierteren Einblick zu den Bestandteilen des Anbaugerätes 3.
  • Weiter ist hier und vorzugsweise vorgesehen, dass das dedizierte Eingabegerät 9 mindestens ein Bedienelement 11 aufweist, dem einzelne Anbaugeräte-Zielvorgaben veränderbar zuweisbar sind, und/oder, dass das dedizierte Eingabegerät 9 mindestens ein Bedienelement 11 aufweist, dessen Funktion von einem Typ des Anbaugerätes 3 abhängig ist.
  • Auf Freiheitsgrade des Bedienelements 11 oder der Bedienelemente 11 können Anbaugeräte-orientierte Steuerungsfunktionen und/oder Änderungen der Anbaugeräte-Zielvorgaben gelegt werden.
  • Beispielhaft sei der in 1 dargestellte Joystick erläutert. Hier können die Funktionen Geschwindigkeit und Qualität auf die Freiheitsgrade gelegt werden. Wird der Joystick nach vorne bewegt, führt dies zu einer Erhöhung der Fahrtgeschwindigkeit.
  • Die Anbaugeräte-Optimierungseinheit entscheidet, mit welchen Maßnahmen bei sich und/oder an der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine 2 die Fahrtgeschwindigkeit gesteigert werden kann. Die Qualität soll dabei möglichst die gleiche bleiben.
  • Die Arbeitsqualität des Anbaugerätes 3 wird durch das Daumen-Drehrad am Joystick verändert. Bei Betätigung entscheidet die Anbaugeräte-Optimierungseinheit, mit welchen Maßnahmen am Anbaugerät 3 und/oder der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine 2 die Arbeitsqualität entsprechend verändert werden kann. Die Fahrtgeschwindigkeit soll hier unbeeinflusst bleiben.
  • In der Kombination beider Freiheitsgrade kann gezielt durch den Benutzer 8 die Arbeit des landwirtschaftlichen Gespanns 1 gesteuert werden.
  • Am Beispiel einer Ballenpresse wird deutlich, dass die Geschwindigkeit nicht unbegrenzt gesteigert werden kann, ohne an Qualität zu verlieren. Beispielsweise wird bei zu hoher Geschwindigkeit nicht das gesamte Material aufgenommen, oder die Dichte der Ballen nimmt ab. Sollte zur eingestellten Qualität keine Geschwindigkeitssteigerung mehr erreicht werden können, so bleibt die entsprechende Betätigung des Hebels ohne Maßnahme. Erst die explizite Senkung der Qualität ermöglicht die weitere Steigerung.
  • In Begleitung mit einer entsprechenden Visualisierung dieser Abhängigkeiten wird die Bedienung der Funktion verständlich und irritationsfrei.
  • Weiter ist hier und vorzugsweise vorgesehen, dass das dedizierte Bediengerät als Bedienelement 11 einen Joystick und/oder einen Hebel und/oder einen Schalter und/oder einen Knopf aufweist, und/oder, dass das dedizierte Bediengerät einen Touchscreen aufweist.
  • Hier und vorzugsweise ist vorgesehen, dass das dedizierte Bediengerät ein Bedienelement 11 zum Einstellen der Arbeitsgeschwindigkeit des Anbaugerätes 3 als Anbaugeräte-Zielvorgabe aufweist, und/oder, dass das dedizierte Bediengerät ein Bedienelement 11 zum Einstellen einer Arbeitsqualitätsvorgabe als Anbaugeräte-Zielvorgabe und/oder einer Arbeitseffizienz des Anbaugerätes 3 als Anbaugeräte-Zielvorgabe aufweist, und/oder, dass das dedizierte Bediengerät ein Bedienelement 11 zum Aktivieren und Deaktivieren der Ansteuerung des Anbaugerätes 3 aufweist.
  • Die Möglichkeit, die verschiedenen Freiheitsgrade des dedizierten Eingabegerätes 9 zu nutzen, wurden oben bereits erläutert. Die genannten Anbaugeräte-Zielvorgaben werden besonders häufig benötigt und variiert, um ein optimiertes Arbeitsergebnis zu erzielen. Der direkte Zugriff über das dedizierte Eingabegerät 9 ermöglicht eine einfache Steuerung des Anbaugerätes 3 während der Feldbearbeitung, ohne dass viel Aufmerksamkeit nötig wäre.
  • Ebenfalls kann vorgesehen sein, dass das dedizierte Ausgabegerät 10 Abhängigkeiten der Anbaugeräte-Zielvorgaben und ihrer möglichen Einstellungen visualisiert, und/oder, dass das dedizierte Ausgabegerät 10 zugewiesene Funktionen und/oder Anbaugeräte-Zielvorgaben der Bedienelemente 11 visualisiert.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    landwirtschaftliches Gespann
    2
    landwirtschaftliche Arbeitsmaschine
    3
    Anbaugerät
    4
    Fahrerassistenzsystem
    5
    Arbeitsaggregat
    6
    Anbaugeräte-Steuereinheit
    7
    Ein-/Ausgabeeinheit
    8
    Benutzer
    9
    dediziertes Eingabegerät
    10
    dediziertes Ausgabegerät
    11
    Bedienelement
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102014214989 A1 [0009]
    • DE 102007005253 A1 [0009]
    • DE 102010037535 A1 [0009]

Claims (5)

  1. Landwirtschaftliche Arbeitsmaschine zur Verwendung in einem landwirtschaftlichen Gespann (1), das landwirtschaftliche Gespann (1) aufweisend eine landwirtschaftliche Arbeitsmaschine (2) und ein Anbaugerät (3), wobei die landwirtschaftliche Arbeitsmaschine (2) ein Fahrerassistenzsystem (4) aufweist, wobei das Fahrerassistenzsystem (4) Arbeitsaggregate (5) der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine (2) durch Einstellung von Maschinenparametern steuert und/oder regelt, wobei das Fahrerassistenzsystem (4) eine Arbeitsmaschinen-Optimierungseinheit aufweist, die die an der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine (2) einzustellenden Maschinenparameter zumindest teilweise, insbesondere hinsichtlich einer Arbeitsmaschinen-Zielvorgabe optimiert, ermittelt, wobei das Fahrerassistenzsystem (4) ausgestaltet ist, über eine Datenschnittstelle mit einer Anbaugeräte-Steuereinheit (6) des Anbaugerätes (3) zu kommunizieren, wobei die landwirtschaftliche Arbeitsmaschine (2) eingerichtet ist, über die Datenschnittstelle von der Anbaugeräte-Optimierungseinheit an das Fahrerassistenzsystem (4) übermittelte Einstellvorgaben zu empfangen und wobei die Arbeitsmaschinen-Optimierungseinheit die Einstellvorgaben bei der Ermittlung der einzustellenden Maschinenparameter berücksichtigt, dadurch gekennzeichnet, dass die landwirtschaftliche Arbeitsmaschine (2) eingerichtet ist, über die Datenschnittstelle Zustandsdaten des Anbaugerätes (3) von der Anbaugeräte-Steuereinheit (6) zu empfangen, dass das Fahrerassistenzsystem (4) die Zustandsdaten einem Benutzer (8) über die Ein-/Ausgabeeinheit (7) anzeigt, dass der Benutzer (8) über die Ein-/Ausgabeeinheit (7) mindestens eine Anbaugeräte-Zielvorgabe für die Anbaugeräte-Optimierungseinheit eingibt, die das Fahrerassistenzsystem (4) über die Datenschnittstelle an die Anbaugeräte-Steuereinheit (6) übermittelt und dass die Ein-/Ausgabeeinheit (7) der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine (2) ein dediziertes Eingabegerät (9) für die Eingabe der Anbaugeräte-Zielvorgabe und/oder ein dediziertes Ausgabegerät (10) für die Anzeige der Zustandsdaten des Anbaugerätes (3) aufweist.
  2. Landwirtschaftliche Arbeitsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das dedizierte Eingabegerät (9) mindestens ein Bedienelement (11) aufweist, dem einzelne Anbaugeräte-Zielvorgaben veränderbar zuweisbar sind, und/oder, dass das dedizierte Eingabegerät (9) mindestens ein Bedienelement (11) aufweist, dessen Funktion von einem Typ des Anbaugerätes (3) abhängig ist.
  3. Landwirtschaftliche Arbeitsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das dedizierte Bediengerät als Bedienelement (11) einen Joystick und/oder einen Hebel und/oder einen Schalter und/oder einen Knopf aufweist, und/oder, dass das dedizierte Bediengerät einen Touchscreen aufweist.
  4. Landwirtschaftliche Arbeitsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das dedizierte Bediengerät ein Bedienelement (11) zum Einstellen der Arbeitsgeschwindigkeit des Anbaugerätes (3) als Anbaugeräte-Zielvorgabe aufweist, und/oder, dass das dedizierte Bediengerät ein Bedienelement (11) zum Einstellen einer Arbeitsqualitätsvorgabe als Anbaugeräte-Zielvorgabe und/oder einer Arbeitseffizienz des Anbaugerätes (3) als Anbaugeräte-Zielvorgabe aufweist, und/oder, dass das dedizierte Bediengerät ein Bedienelement (11) zum Aktivieren und Deaktivieren der Ansteuerung des Anbaugerätes (3) aufweist.
  5. Landwirtschaftliche Arbeitsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das dedizierte Ausgabegerät (10) Abhängigkeiten der Anbaugeräte-Zielvorgaben und ihrer möglichen Einstellungen visualisiert, und/oder, dass das dedizierte Ausgabegerät (10) zugewiesene Funktionen und/oder Anbaugeräte-Zielvorgaben der Bedienelemente (11) visualisiert.
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Citations (3)

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DE102010037535A1 (de) 2010-09-14 2012-03-15 Fiedler Maschinenbau Und Technikvertrieb Gmbh Programmierbares Einhandbedienpult mit Steuerprogramm für Fahrzeug als universeller Geräteträger für unterschiedliche Anbaugeräte
DE102014214989A1 (de) 2014-07-30 2016-02-04 Deere & Company Bedienanordnung für ein Nutzfahrzeug

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