DE102021129552A1

DE102021129552A1 - Dosing and/or mixing device for evaporable liquids

Info

Publication number: DE102021129552A1
Application number: DE102021129552.1A
Authority: DE
Inventors: Luca Bezold
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2021-11-12
Filing date: 2021-11-12
Publication date: 2023-05-17

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Dosier- und/oder Mischvorrichtung (100) zum Herstellen eines verdampfbaren Liquids, für die Verwendung in einer elektrischen Inhalationsvorrichtung, und zum Abgeben in einen Zielbehälter, wobei das Liquid aus drei oder mehr Ausgangsstoffen besteht, aufweisend eine erste Aufnahmeeinrichtung (110) für einen ersten Behälter (210) zur Aufnahme eines ersten Ausgangsstoffs, insbesondere Trägerstoffs, eine zweite Aufnahmeeinrichtung (120) für einen zweiten Behälter (220) zur Aufnahme eines zweiten Ausgangsstoffs, insbesondere Nikotins, eine Fördereinrichtung (140) zur Förderung von einem oder mehreren der Ausgangsstoffe, insbesondere des Trägerstoffs, eine elektronische Steuerungs- und Recheneinheit (150) signalübertragend verbunden zumindest mit einer Bedieneinheit (170) und der Fördereinrichtung (140) und eine Ausgabeeinheit (160) zur Abgabe des angemischten Liquids oder der Ausgangsstoffe in einen Zielbehälter. Die Dosier- und/oder Mischvorrichtung (100) weist zusätzlich eine dritte Aufnahmeeinrichtung (130) für einen dritten Behälter (230) zur Aufnahme eines dritten Ausgangsstoffs, insbesondere Aromas, auf. Die Erfindung betrifft ferner Behälter (220, 230, 240) für Dosier- und/oder Mischvorrichtungen (100).The invention relates to a dosing and/or mixing device (100) for producing an evaporable liquid, for use in an electrical inhalation device and for dispensing into a target container, the liquid consisting of three or more starting materials, having a first receiving device (110 ) for a first container (210) for receiving a first starting material, in particular a carrier material, a second receiving device (120) for a second container (220) for receiving a second starting material, in particular nicotine, a conveying device (140) for conveying one or more of the starting materials, in particular the carrier material, an electronic control and computing unit (150) connected in a signal-transmitting manner to at least one operating unit (170) and the conveyor device (140) and a dispensing unit (160) for dispensing the mixed liquid or the starting materials into a target container. The dosing and/or mixing device (100) also has a third receiving device (130) for a third container (230) for receiving a third starting material, in particular an aroma. The invention also relates to containers (220, 230, 240) for dosing and/or mixing devices (100).

Description

Die Erfindung betrifft eine Dosier- und/oder Mischvorrichtung zum Herstellen eines verdampfbaren Liquids, für die Verwendung in einer elektrischen Inhalationsvorrichtung, und zum Abgeben in einen Zielbehälter, wobei das Liquid aus drei oder mehr Ausgangsstoffen besteht, aufweisend eine erste Aufnahmeeinrichtung für einen ersten Behälter zur Aufnahme eines ersten Ausgangsstoffs, insbesondere Trägerstoffs, eine zweite Aufnahmeeinrichtung für einen zweiten Behälter zur Aufnahme eines zweiten Ausgangsstoffs, insbesondere Nikotins, eine Fördereinrichtung zur Förderung von einem oder mehreren der Ausgangsstoffe, insbesondere des Trägerstoffs, eine elektronische Steuerungs- und Recheneinheit signalübertragend verbunden zumindest mit einer Bedieneinheit und der Fördereinrichtung und eine Ausgabeeinheit zur Abgabe des angemischten Liquids oder der Ausgangsstoffe in einen Zielbehälter. Die Erfindung betrifft ferner die Verwendung von Behältern, die Behälter aufweisend einen ersten Ausgangsstoff, einen zweiten Ausgangsstoff und/oder einen dritten Ausgangsstoff für eine solche Dosier- und/oder Mischvorrichtung.The invention relates to a dosing and/or mixing device for producing a vaporizable liquid, for use in an electrical inhalation device, and for dispensing into a target container, the liquid consisting of three or more starting materials, having a first receiving device for a first container Accommodating a first starting material, in particular a carrier material, a second receiving device for a second container for receiving a second starting material, in particular nicotine, a conveying device for conveying one or more of the starting materials, in particular the carrier material, an electronic control and computing unit connected in a signal-transmitting manner to at least one Operating unit and the conveyor and an output unit for dispensing the mixed liquid or the starting materials in a target container. The invention also relates to the use of containers, the containers containing a first starting material, a second starting material and/or a third starting material, for such a dosing and/or mixing device.

Eine elektrische Inhalationsvorrichtung, auch bekannt als elektrische Zigarette, E-Zigarette, elektrische Zigarette oder Vaporiser, ist ein Gerät, das in den meisten Fällen durch eine elektrisch beheizte Wendel einen flüssigen oderfluidförmigen Verbrauchsstoff (das sogenannte „Liquid“) zum Verdampfen bringt. Der beim Verdampfen entstehende Nassdampf wird vom Konsumenten inhaliert oder gepafft. Das Liquid weist typischerweise drei verschiedene Flüssigkeiten bzw. Fluide auf, nämlich einen Trägerstoff, Nikotin und ein Aroma.An electric inhalation device, also known as an electric cigarette, e-cigarette, electric cigarette or vaporizer, is a device that, in most cases, uses an electrically heated coil to vaporize a liquid or fluid consumable (the so-called "liquid"). The wet vapor produced during evaporation is inhaled or puffed by the consumer. The liquid typically has three different liquids or fluids, namely a carrier, nicotine and a flavor.

Der Trägerstoff, auch „Base“ oder „Basisliquid“ genannt, umfasst in der Regel Glycerin und Propylenglykol und dient vor allem der Erzeugung eines vom Konsumenten als angenehm empfundenen Nebels. Der Trägerstoff dient auch zur Einstellung der Viskosität des Liquids.The carrier, also known as “base” or “base liquid”, usually includes glycerin and propylene glycol and is primarily used to create a mist that consumers find pleasant. The carrier also serves to adjust the viscosity of the liquid.

Durch Zudosierung einer Nikotinmenge sind der Nikotingehalt und die Nikotinabgabe pro Dosis einstellbar, sodass bspw. „schwache“ oder „starke“ Nikotinstärken herstellbar sind.By adding an amount of nicotine, the nicotine content and the nicotine release per dose can be adjusted so that, for example, "weak" or "strong" nicotine strengths can be produced.

Grundsätzlich eignen sich alle Aromen zur Verwendung in Liquids, sofern diese mit dem Trägerstoff in geeigneter Weise mischbar sind. Neben Tabakaromen werden weitere Aromen wie bspw. natürliche Öle aus Pfefferminze, Orange oder andere Zitrusfrüchten durch geeignete Emulgatoren in eine mit Trägerstoff mischbare Form überführt. Die Bandbreite der möglichen Geschmacksrichtungen ist dabei fast unbegrenzt und kann durch Kombination der unterschiedlichen Geschmacksrichtungen praktisch unendlich erweitert werden. Im Stand der Technik sind daher bereits Vorrichtungen oder Automaten bekannt, die einem Benutzer die individuelle Zusammenmischung von Ausgangsstoffen erlaubt.In principle, all flavors are suitable for use in liquids, provided they can be mixed with the carrier in a suitable manner. In addition to tobacco flavors, other flavors such as natural oils from peppermint, orange or other citrus fruits are converted into a form that can be mixed with the carrier using suitable emulsifiers. The range of possible flavors is almost unlimited and can be expanded almost indefinitely by combining the different flavors. Devices or machines are therefore already known in the prior art which allow a user to individually mix together starting materials.

Die DE 20 2017 101 826 U1 betrifft einen Nachfüllbehälter für das Liquid einer elektrischen Zigarette. Dabei soll das Anmischen individueller Liquids erleichtert werden, indem der Nachfüllbehälter aus zwei Ausgangsbehältern kombiniert wird. Die Ausgangsbehälter werden miteinander verschraubt, sodass sich die Ausgangsstoffe im Nachfüllbehälter mischen.The DE 20 2017 101 826 U1 relates to a refill container for the liquid of an electronic cigarette. The mixing of individual liquids should be made easier by combining the refill container from two starting containers. The starting containers are screwed together so that the starting materials mix in the refill container.

Die EP 3 023 947 A1 betrifft einen Verkaufsautomaten zur Ausgabe von Liquids für E-Zigaretten, aufweisend u.a. eine Bezahleinheit sowie eine Einheit zur Ausgabe eines Liquids. Grundsätzlich können in der Mischeinrichtung Liquids aus Liquidkomponenten angemischt werden.The EP 3 023 947 A1 relates to a vending machine for dispensing liquids for e-cigarettes, having, among other things, a payment unit and a unit for dispensing a liquid. In principle, liquids can be mixed from liquid components in the mixing device.

Die US 2015 / 0 336 689 A1 betrifft einen Verkaufsautomaten mit einem Befüllmodul. Dabei wird vorgeschlagen, Vorrichtungen zum Anmischen der Liquids aus durch den Kunden ausgewählten und adjustierten Komponenten, z.B. Aromen, Menthol oder Nikotin vorzusehen. Die Förderung der Flüssigkeiten erfolgt mittels Pumpen. Die Füllstände sowohl der Vorratsbehälter als auch des Abfüllbehälters können mittels Wagen überwacht werden. Die Eingabe erfolgt direkt an einer Bedieneinheit des Geräts oder mittels Remote Computer, der ein mobiles Endgerät sein kann.US 2015/0 336 689 A1 relates to a vending machine with a filling module. It is proposed to provide devices for mixing the liquids from components selected and adjusted by the customer, e.g. aromas, menthol or nicotine. The liquids are conveyed by means of pumps. The filling levels of both the storage container and the filling container can be monitored using trolleys. The entry is made directly on an operating unit of the device or by means of a remote computer, which can be a mobile terminal device.

Die EP 3 039 658 B1 betrifft einen Verkaufsautomaten zum Befüllen/Wiederbefüllen einer Abfüllflasche für Liquids. Es wird vorgeschlagen, dass der Käufer sich an der Maschine eine Mischung beliebig konfigurieren und dadurch Nikotingehalt, Aromagehalt und Aromazusammensetzung einstellen kann. Die Beförderung der Flüssigkeiten erfolgt mittels Vakuumpumpen und Sperrventilen, wobei die Durchflussmenge durch den Füllstand in der Abfüllflasche, einen Durchflussmesser in der Leitung oder den Innendruck im Abfüllbehälter erfolgt.The EP 3 039 658 B1 relates to a vending machine for filling/refilling a filling bottle for liquids. It is suggested that the buyer can configure any mixture on the machine and thus adjust the nicotine content, aroma content and aroma composition. The liquids are conveyed by means of vacuum pumps and check valves, whereby the flow rate is determined by the fill level in the filling bottle, a flow meter in the line or the internal pressure in the filling container.

Neben einer großen Auswahl käuflich erwerbbarer Liquids, ist auch das das individuelle „manuelle“ Anmischen durch Privatpersonen oder Fachgeschäfte, z.B. Dampfershops, verbreitet. Die manuelle Herstellung ist jedoch vergleichsweise aufwendig und anfällig für Fehldosierungen. Um Trägerstoff und Aroma zusammenzubringen, benötigt man Zubehör wie Messbecher, Spritzen und leere Flaschen. Die Zugabe von Nikotin erfolgt typischerweise mittels „Nikotinshots“ die käuflich erwerbbar einen Nikotingehalt von 20 mg pro ml aufweisen können. Neben Kenntnissen zur Handhabung der Ausgangsstoffe und Gerätschaften sind für den Benutzer händisches Geschick und sichere Kenntnisse im Prozentrechnen erforderlich. Aufwendige Misch- und/oder Verkaufsautomaten, wie im Stand der Technik offenbart, sind für kleinere Stückzahlen im Privatgebrauch nicht wirtschaftlich.In addition to a large selection of commercially available liquids, individual "manual" mixing by private individuals or specialist shops, such as vape shops, is also widespread. However, manual production is comparatively complex and prone to incorrect dosing. In order to bring carrier and aroma together, you need accessories such as measuring cups, syringes and empty bottles. Nicotine is typically added by means of "nicotine shots" which can be purchased and have a nicotine content of 20 mg per ml. In addition to knowing how to handle the starting materials and equipment, manual dexterity and reliable knowledge are essential for the user center calculation required. Elaborate mixing and/or vending machines, as disclosed in the prior art, are not economical for small quantities in private use.

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile aus dem Stand der Technik zu eliminieren und das Anmischen von Liquids für den Privatgebrauch oder in Fachgeschäften sicherer, schneller und einfacher zu gestalten.It is the object of the present invention to eliminate the disadvantages of the prior art and to make the mixing of liquids for private use or in specialist shops safer, faster and easier.

Die Aufgabe wird gelöst durch die Ansprüche 1 und 11. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.The object is achieved by claims 1 and 11. Advantageous refinements of the invention result from the dependent claims.

Eine erfindungsgemäße Dosier- und/oder Mischvorrichtung der eingangs beschriebenen Art kennzeichnet sich dadurch, dass die Dosier- und/oder Mischvorrichtung eine dritte Aufnahmeeinrichtung für einen dritten Behälter zur Aufnahme eines dritten Ausgangsstoffs, insbesondere ein Aroma, aufweist.A dosing and/or mixing device according to the invention of the type described above is characterized in that the dosing and/or mixing device has a third receiving device for a third container for receiving a third starting material, in particular an aroma.

Durch eine solche Dosier- und/oder Mischvorrichtung, die auch um Aufnahmeeinrichtungen für einen vierten oder fünften Behälter etc. erweiterbar ist, können die Ausgangsstoffe für Liquids getrennt aufbewahrt werden. Die Fördereinrichtung ermöglicht eine schnelle Arbeitsweise der Vorrichtung, sodass das Vermischen zeitsparend erst kurz vor dem Konsum erfolgen kann. Die Reifezeit der Liquids beginnt typischerweise mit der Vermischung, sodass das Liquid länger haltbar ist. Durch die Anordnung von Aufnahmeeinrichtungen für die Behälter der Ausgangsstoffe und der Ausgabevorrichtung für den Zielbehälter, sind die Behälter gegenüber unbeabsichtigtem Verschütten gesichert. Das Anmischen des Liquids wird sicherer. Die Fördereinrichtung stellt eine Förderleitung für die Ausgangsstoffe aus den Behältern zur Ausgabeeinheit bereit. Durch die elektrische Steuerungs- und Recheneinheit kann nach dem Anschluss der Behälter mithilfe der Bedieneinheit das Mischen des Liquids durchgeführt werden, was die Bedienung vereinfacht. Die Steuerungs- und Recheneinheit ist für ein noch schnelleres, einfacheres und sichereres Anmischen der Liquids grundsätzlich beliebig erweiterbar und zur Datenübertragung mit Sensoren, hinterlegten Parametern, Gerätschaften, Aktoren oder mobilen Endgeräten koppelbar. Vorzugsweise sind die Aufnahmeeinrichtungen, die Ausgabeeinrichtung, die Fördereinrichtung und die elektronische Steuerungs- und Recheneinheit an oder in einem Gehäuse angeordnet, sodass sie gegen Verschmutzung aus der Umgebung gesichert sind und die Vorrichtung sich für den Privatgebrauch eignet. Hautkontakt wird vermieden Dadurch können Konsumenten ihre Liquids selbst anmischen und Geld gegenüber vorgemischten Liquids sparen. Die Größe einer solchen Dosier- und/oder Mischvorrichtung entspricht in etwa der einer handelsüblichen Kaffeekapselmaschinen für den Privatgebrauch. Die Dosier- und/oder Mischvorrichtung kann auch mit zwei Behältern betrieben werden, wenn sodass der Anschluss für den dritten Behälter, bspw. den Nikotinbehälter (wenn ein nikotinfreies Liquid gewünscht wird), frei bleibt.With such a dosing and/or mixing device, which can also be expanded to include receiving devices for a fourth or fifth container, etc., the starting materials for liquids can be stored separately. The conveyor device enables the device to work quickly, so that the mixing can only take place shortly before consumption to save time. The maturation time of the liquids typically begins with the mixing, so that the liquid has a longer shelf life. The arrangement of receiving devices for the containers of the starting materials and the dispensing device for the target container protects the containers against accidental spillage. Mixing the liquid becomes safer. The conveying device provides a conveying line for the starting materials from the containers to the output unit. Thanks to the electrical control and computing unit, after the containers have been connected, the liquid can be mixed using the control unit, which simplifies operation. The control and computing unit can be expanded as required for even faster, easier and safer mixing of the liquids and can be coupled with sensors, stored parameters, equipment, actuators or mobile end devices for data transmission. The receiving devices, the output device, the conveying device and the electronic control and computing unit are preferably arranged on or in a housing so that they are protected against contamination from the environment and the device is suitable for private use. Skin contact is avoided This allows consumers to mix their own liquids and save money compared to pre-mixed liquids. The size of such a dosing and/or mixing device corresponds approximately to that of a commercially available coffee capsule machine for private use. The dosing and/or mixing device can also be operated with two containers, so that the connection for the third container, e.g. the nicotine container (if a nicotine-free liquid is desired), remains free.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die zweite Aufnahmeeinrichtung und/oder die dritte Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme von oder zur Kopplung mit einem oder mehreren Behältern ausgebildet, wobei die Behälter Portionsbehälter, insbesondere Portionskapseln, Portionsröhrchen, Portionspads, Portionspatronen, Portionsbeutel, Portionsblasen und/oder Portionsgläser, sind.In a preferred embodiment of the invention, the second receiving device and/or the third receiving device are designed to receive or to be coupled to one or more containers, the containers being portion containers, in particular portion capsules, portion tubes, portion pads, portion cartridges, portion bags, portion blisters and/or portion glasses , are.

Portionsbehälter heißt, dass er beim Herstellen des Liquids vollständig oder möglichst vollständig entleert wird. Vorratsbehälter im Gegensatz dazu beinhalten Ausgangsstoff für mehrere Portionen und werden je nach Füllmenge des Vorratsbehälters beim Herstellen einer Liquidportion nicht vollständig entleert. Die hergestellte Liquidportion lässt sich dann wiederum auf mehrere Unterportionen zum Inhalieren verteilen. Während der Trägerstoff bevorzugt als Vorratstank mit einer Menge Ausgangsstoff für mehrere Portionen vorgesehen ist, werden Nikotin und/oder Aroma bevorzugt über Portionskapseln zugegeben. Die Verwendung von Portionskapseln verhindert gerade bei Nikotin Überdosierungen. Die Portionsbehälter für Nikotin können eine definierte Menge Nikotin, bspw. 3,6,9,12,18 mg, insbesondere Portionskapselfüllmengen von 10 oder 20 mg, aufweisen, woraus die Steuerungs- und Recheneinheit eine erforderliche Menge an Trägerstoff errechnet. Auch Überdosierungen von Aroma werden so verhindert, die ansonsten zu ungünstigen Verdampfungseigenschaften und einem Dry-Hit führen könnten. Ein Dry Hit entsteht allgemein, wenn der Liquidfluss zwischen dem Tankinhalt und der Heizwendel im Verdampferkopf der E-Zigarette abreißt. Neben dem vollständigen Aufbrauchen des Liquids im Inhalator kann ein Dry-Hit auch dann entstehen, wenn die Verdampfungseigenschaften des Liquids wegen fehlerhaftem Mischen ungeeignet sind. Auch die bereits aus Kaffeekapselmaschinen bekannte Verwendung von Reinigungsportionskapseln wird dadurch ermöglicht. Alternativ oder zusätzlich zu Portionsbehältern können fortgeschrittene Benutzer Vorratstanks anbauen z.B. einen Nikotintank oder Aromakartuschen. Solche Ausführungsformen eignen sich besonders für Fachgeschäfte.Portion container means that it is completely or as completely as possible emptied when preparing the liquid. Storage containers, on the other hand, contain starting material for several portions and, depending on the filling quantity of the storage container, are not completely emptied when a liquid portion is produced. The liquid portion produced can then in turn be divided into several sub-portions for inhalation. While the carrier is preferably provided as a storage tank with a quantity of starting material for several portions, nicotine and/or aroma are preferably added via portion capsules. The use of portion capsules prevents nicotine overdoses. The portion containers for nicotine can have a defined amount of nicotine, for example 3,6,9,12,18 mg, in particular portion capsule filling amounts of 10 or 20 mg, from which the control and computing unit calculates a required amount of carrier. This also prevents aroma overdoses, which could otherwise lead to unfavorable vaporization properties and a dry hit. A dry hit generally occurs when the flow of liquid between the contents of the tank and the heating coil in the evaporator head of the e-cigarette breaks off. In addition to the complete consumption of the liquid in the inhaler, a dry hit can also occur if the vaporization properties of the liquid are unsuitable due to improper mixing. This also enables the use of cleaning portion capsules, which is already known from coffee capsule machines. As an alternative or in addition to portion containers, advanced users can add storage tanks, e.g. a nicotine tank or flavor cartridges. Such embodiments are particularly suitable for specialty stores.

In einer optionalen Weiterbildung sind die zweite Aufnahmeeinrichtung und/oder die dritte Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme von oder zur Kopplung mit einem oder mehreren Behälter ausgebildet, wobei die Aufnahme bzw. die Kopplung zwischen der Aufnahmeeinrichtung und Behältern durch eine lösbare Gewinde-, Steck- oder Rastverbindung realisiert ist.In an optional development, the second receiving device and/or the third receiving device are designed for receiving or for coupling to one or more containers, with the receiving or the coupling between the Recording device and containers is realized by a detachable threaded, plug or snap-in connection.

So ist eine Ausführungsvariante denkbar, bei der an die Misch- oder Dosiervorrichtung ein Tank oder Vorratstank für den Trägerstoff bzw. das Nikotin anschließbar sind. Das Aroma wird über Wechselkartuschen oder Ähnliches zugeführt. Wechselkartuschen sind mittels Gewindeverbindung, Klapp- oder Schwenkarmen mit Gewindeverbindung, Steckverbindung, Klemm-, Rastverbindung oder einer sonstigen lösbaren kraft- und/oder formschlüssigen Verbindung mit der Dosier- und/oder Mischvorrichtung koppelbar. Optional können zusätzliche Adapter zwischen Dosier- und/oder Mischvorrichtung und den Behältern verwendet werden. Eine Zudosierung von Nikotin mittels Wechselkartusche ist auch sehr vorteilhaft, ebenso wie die Verwendung von Wechselkartuschen mit Reinigungsflüssigkeit zur Reinigung der Dosier- und/oder Mischvorrichtung. Die Anschlüsse für die Wechselkartuschen können auch für den Anschluss von Vorratstanks verwendet werden, was sich insbesondere für die Verwendung zur Herstellung größerer Stückzahlen in Fachgeschäften eignet.An embodiment variant is conceivable in which a tank or storage tank for the carrier substance or the nicotine can be connected to the mixing or dosing device. The aroma is supplied via interchangeable cartridges or something similar. Interchangeable cartridges can be coupled to the dosing and/or mixing device by means of a threaded connection, folding or pivoting arms with a threaded connection, plug-in connection, clamping connection, snap-in connection or any other detachable non-positive and/or positive connection. Optionally, additional adapters can be used between the dosing and/or mixing device and the containers. Adding nicotine by means of a replaceable cartridge is also very advantageous, as is the use of replaceable cartridges with cleaning fluid for cleaning the dosing and/or mixing device. The connections for the exchangeable cartridges can also be used to connect storage tanks, which is particularly suitable for use in the manufacture of larger quantities in specialist shops.

Vorzugsweise bilden die zweite Aufnahmeeinrichtung und die dritte Aufnahmeeinrichtung eine gemeinsame Aufnahmeeinheit zur Aufnahme des zweiten Portionsbehälters und des dritten Portionsbehälters, realisiert als ein 1-Kammer, 2-Kammer- oder Mehrkammer-Portionsbehälter, aus, wobei eine erste Kammer der 2-Kammer- oder Mehrkammer-Portionsbehälters den zweiten Ausgangsstoff und eine zweite Kammer des 2-Kammer- oder Mehrkammer-Portionsbehälters den dritten Ausgangsstoff beinhaltet.The second receiving device and the third receiving device preferably form a common receiving unit for receiving the second portion container and the third portion container, implemented as a 1-chamber, 2-chamber or multi-chamber portion container, with a first chamber of the 2-chamber or Multi-chamber portion container contains the second starting material and a second chamber of the 2-chamber or multi-chamber portion container contains the third starting material.

Die Dosier- und/oder Mischvorrichtung weist bspw. eine Aufnahmeeinheit auf, die als Behälterkäfig oder Kapselkäfig und zur Aufnahme eines Portionsbehälters oder einer Portionskapsel ausgebildet ist. In den Behälterkäfig wird dann bspw. eine Portionskapsel eingesetzt, die in eine erste Kammer und eine zweite Kammer unterteilbar ist. Die erste Kammer kann bspw. eine Portion Nikotin aufweisen, die zweite, von der ersten Kammer fluiddicht getrennte, Kammer eine entsprechende Menge Aroma. Die Variante nimmt zwar Flexibilität bei der individuellen Zusammenstellung des Liquids, vereinfacht aber das Anmischen für den Benutzer zusätzlich. Die Aufnahmeeinheit der zweiten Aufnahmeeinrichtung und der dritten Aufnahmeeinrichtung ist vorzugsweise so ausgebildet, dass sowohl zwei oder mehr voneinander getrennte Portionsbehälter als auch ein 1-Kammer, 2-Kammer- oder Mehrkammer-Portionsbehälter in die Aufnahmeeinheit derselben Dosier- und/oder Mischvorrichtung einsetzbar sind.The dosing and/or mixing device has, for example, a receiving unit which is designed as a container cage or capsule cage and for receiving a portion container or a portion capsule. A portion capsule, for example, which can be divided into a first chamber and a second chamber, is then inserted into the container cage. The first chamber can have a portion of nicotine, for example, and the second chamber, which is separated from the first chamber in a fluid-tight manner, can have a corresponding amount of aroma. Although the variant reduces flexibility in the individual composition of the liquid, it also simplifies mixing for the user. The receiving unit of the second receiving device and the third receiving device is preferably designed in such a way that both two or more portion containers that are separate from one another and a 1-chamber, 2-chamber or multi-chamber portion container can be inserted into the receiving unit of the same dosing and/or mixing device.

Die Dosier- und/oder Mischvorrichtung weist vorzugsweise mindestens einen Dorn oder eine sonstige Einrichtung zum Öffnen der Portionsbehälter auf.The dosing and/or mixing device preferably has at least one mandrel or some other device for opening the portion containers.

Beim Einlegen der Portionsbehälter oder beim Starten des Mischvorgangs werden die Portionsbehälter von dem Dorn oder einem sonstigen Vorsprung geöffnet. Nach dem Öffnen vermischen sich die Ausgangsstoffe aus Portionsbehältern und/oder den Kammern der Portionsbehälter miteinander und mit dem Ausgangsstoff, der zusätzlich aus einem Vorratstank zugeführt wird. Um zwei Portionsbehälter bzw. einen Portionsbehälter mit zwei getrennten Kammern zu öffnen, muss bei Verwendung eines einzigen Dorns dieser eine hinreichende Länge haben, um die Wandungen beider Behälter bzw. beider Kammern zu durchbohren. Alternativ können auch zwei Dorne oder ein zweiteiliger Dorn verwendet werden. Der Dorn kann beim Verschluss der Aufnahmeeinrichtung oder danach durch einen Hebel mechanisch bewegt werden. Die Ausführung eignet sich besonders bei Verwendung von Portionskapseln. Bei Verwendung von Wechselkartuschen ist der Dorn unbeweglich, während er bspw. beim Aufschrauben oder Aufstecken der Wechselkartusche diese an einer Sollbruchstelle öffnet.When inserting the portion containers or when starting the mixing process, the portion containers are opened by the mandrel or another projection. After opening, the starting materials from the portion containers and/or the chambers of the portion containers mix with one another and with the starting material, which is also supplied from a storage tank. In order to open two portion containers or one portion container with two separate chambers, when using a single mandrel it must be long enough to pierce the walls of both containers or both chambers. Alternatively, two mandrels or a two-part mandrel can be used. The mandrel can be moved mechanically by a lever when the receiving device is closed or afterwards. The design is particularly suitable when using portion capsules. When using interchangeable cartridges, the mandrel is immobile, while it opens at a predetermined breaking point when the interchangeable cartridge is screwed on or attached, for example.

In einer optionalen Weiterbildung der Erfindung weist die Dosier- und/oder Mischvorrichtung eine Messeinrichtung zum Messen der in den Zielbehälter abgegebenen Ausgangsstoffe und/oder des Liquids auf, wobei die Messeinrichtung signalübertragend oder zur Signalübertragung mit der elektrischen Steuerungs- und Recheneinheit verbunden ist.In an optional development of the invention, the dosing and/or mixing device has a measuring device for measuring the starting materials and/or the liquid dispensed into the target container, the measuring device being connected to the electrical control and computing unit in a signal-transmitting manner or for signal transmission.

Die Beförderung von Flüssigkeiten erfolgt mittels Pumpe, Kompressor oder allein durch die Schwerkraft. Vorzugsweise vermischt sich eine errechnete oder festgelegte Menge des ersten Ausgangsstoffs aus dem ersten Behälter, insbesondere des Trägerstoffs, mit den vollständigen Inhalten der Portionsbehälter mit dem zweiten und dritten Ausgangsstoff. Die Fördereinrichtung fördert dabei so lange ersten Ausgangsstoff, bis die Messeinrichtung die tatsächliche Abgabe der errechneten oder vorab vorgegebenen Menge des ersten Ausgangstoffs gemessen hat. Gegenüber einer Förderung nach einem vorab festgelegten oder durch die Steuerung errechneten Zeitintervall kann somit sichergestellt werden, dass die gewünschte Nikotinkonzentration oder Aromakonzentration nicht überschritten wird. Damit wird auch im Falle einer verringerten Flüssigkeitsförderung, bspw. infolge von Ablagerungen in den Förderleitungen, sowohl eine unerwünschte Überdosierung mit dem psychoaktiven Wirkstoff Nikotin als auch eine überhöhte Aromakonzentration vermieden. Eine erhöhte Aromakonzentration könnte andernfalls die Verdampfungseigenschaften negativ beeinflussen und einen unerwünschten „Dry Hit“ beim Inhalieren des Liquids verursachen. Die tatsächlich abgegebene Mindestmenge an Trägerstoff für ein sicheres Liquid wird sichergestellt. Trotzdem kann für eine kostengünstige Lösung auch eine Förderung der Flüssigkeiten über ein vorgegebenes oder durch die Steuerung errechnetes Zeitintervall und einen Timer erfolgen.Liquids are transported by means of pumps, compressors or solely by gravity. A calculated or specified quantity of the first starting material from the first container, in particular the carrier material, is preferably mixed with the complete contents of the portion containers with the second and third starting material. In this case, the conveying device conveys the first starting material until the measuring device has measured the actual delivery of the calculated or predetermined quantity of the first starting material. In contrast to delivery after a time interval that is predetermined or calculated by the controller, it can thus be ensured that the desired nicotine concentration or aroma concentration is not exceeded. In this way, even in the case of reduced liquid delivery, for example as a result of deposits in the delivery lines, both an undesired overdose of the psychoactive substance nicotine and an excessive flavor concentration are avoided. Otherwise, an increased aroma concentration could negatively affect the vaporization properties affect and cause an unwanted "dry hit" when inhaling the liquid. The minimum amount of carrier that is actually delivered for a safe liquid is ensured. Nevertheless, for a cost-effective solution, the liquids can also be conveyed over a predetermined time interval or one calculated by the controller and a timer.

Vorzugsweise ist die Messeinrichtung als Waage oder ein sonstiges Messgerät zur Bestimmung einer Masse ausgebildet und der Ausgabeeinheit zugeordnet.The measuring device is preferably designed as a scale or another measuring device for determining a mass and is assigned to the output unit.

Waagen sind durch die weite Verbreitung auch in Privathaushalten kostengünstig und intuitiv bedienbar. Der Zielbehälter wird im Bereich der Ausgabeeinheit auf einer Waage abgestellt oder hängend mit einer Waage verbunden. Die Waage misst beim Befüllen des Zielbehälters mit dem Liquid und/oder den Ausgangsstoffen das eingefüllte Nettogewicht und übermittelt den Messwert an die elektronische Steuerungs- und Recheneinheit. Ein Steuersignal der Steuerungs- und Recheneinheit aktiviert die Fördereinrichtung so lange, bis ein vorab festgelegter oder errechneter Sollwert des eingefüllten Nettogewichts erreicht ist. Alternativ können die Förderleitungen einen Durchflussmesser zur Bestimmung der tatsächlich geförderten Menge aufweisen.Due to their widespread use in private households, scales are inexpensive and intuitive to use. The target container is placed on a scale in the area of the output unit or connected to a scale while hanging. When the target container is filled with the liquid and/or the starting materials, the scales measure the net weight and transmit the measured value to the electronic control and processing unit. A control signal from the control and computing unit activates the conveying device until a predetermined or calculated target value of the net weight that has been filled in has been reached. Alternatively, the delivery lines can have a flow meter for determining the amount actually delivered.

In einer optionalen Weiterbildung der Erfindung weist die Ausgabeeinheit eine Einrichtung zum Zentrieren, Arretieren und/oder Befestigen des Zielbehälters in oder im Bereich der Ausgabeeinheit auf.In an optional development of the invention, the dispensing unit has a device for centering, locking and/or fastening the target container in or in the area of the dispensing unit.

Der Zielbehälter kann mit der Verdampfereinheit der elektrischen Inhalationsvorrichtung verbunden oder verbindbar ausgebildet sein. Alternativ bildet der Zielbehälter einen Vorratsbehälter für mehrere Unterportionen Liquid, aus dem dann die Verdampfereinheit des elektrischen Inhalators nachgefüllt werden kann, Typischerweise sind die Zielbehälter länglich ausgebildet, was zu einer verringerten Standsicherheit des Zielbehälters beim Befüllen mit Liquid führen würde. Eine Einrichtung zum Zentrieren, Arretieren und/oder Befestigen des Zielbehälters in oder im Bereich der Ausgabeeinheit verhindert ein unbeabsichtigtes Verschütten des Liquids aus dem Zielbehälter. Hierfür wird der Zielbehälter bspw. stirnseitig eingespannt, eingeführt, eingeschraubt, eingesteckt oder in sonstiger Weise oberseitig bzw. unterseitig mit der Ausgabeeinheit verbunden. Alternativ kann der Zielbehälter entlang seiner Mantel- oder Außenfläche mit einer Spannklammer eingespannt oder eingeklemmt werden. Vorzugsweise ist die Einrichtung zum Zentrieren, Arretieren und/oder Befestigen der Zielbehälter zur Kraftübertragung mit der Waage gekoppelt.The target container can be connected or designed to be connectable to the evaporator unit of the electrical inhalation device. Alternatively, the target container forms a storage container for several sub-portions of liquid, from which the evaporator unit of the electric inhaler can then be refilled. The target containers are typically elongated, which would lead to reduced stability of the target container when filling with liquid. A device for centering, locking and/or fastening the target container in or in the area of the dispensing unit prevents the liquid from accidentally spilling out of the target container. For this purpose, the target container is, for example, clamped at the front, introduced, screwed in, plugged in or connected in some other way to the dispensing unit on the top or bottom. Alternatively, the target container can be clamped or clamped along its lateral or outer surface with a clamp. Preferably, the device for centering, locking and/or fastening the target container is coupled to the scale for force transmission.

Die Dosier- und/oder Mischvorrichtung kann zusätzlich eine Einrichtung zum Schütteln, Rütteln, Drehen und/oder Vibrieren der Zielbehälter und/oder des Liquids aufweisen.The dosing and/or mixing device can additionally have a device for shaking, shaking, rotating and/or vibrating the target container and/or the liquid.

Das Schütteln oder sonstige mechanische Durchmischen der Ausgangsstoffe in der Dosier- und/oder Mischvorrichtung oder in dem Zielbehälter gewährleistet einerseits eine optimale Vermischung des Aromas mit dem Trägerstoff. Dies macht die Verwendung des Liquids nicht nur sicherer, es ermöglicht auch eine bessere Entfaltung des Aromas. Vorzugsweise ist die Einrichtung zum Zentrieren, Arretieren und/oder Befestigen des Zielbehälters fest verbunden mit der Einrichtung zum Halten des Zielbehälters beim Schütteln, Rütteln, Drehen oder Vibrieren der Zielbehälter.Shaking or other mechanical mixing of the starting materials in the dosing and/or mixing device or in the target container ensures, on the one hand, optimal mixing of the aroma with the carrier. This not only makes the liquid safer to use, it also allows the aroma to develop better. The device for centering, locking and/or fastening the target container is preferably firmly connected to the device for holding the target container when the target container is shaken, shaken, rotated or vibrated.

Vorzugsweise weist die Dosier- und/oder Mischvorrichtung eine Einrichtung zum Beschriften und/oder Bedrucken des Zielbehälters auf.The dosing and/or mixing device preferably has a device for inscribing and/or printing the target container.

Aufgrund der Vielzahl an möglichen Liquids ist es dringend geboten, die genaue Zusammensetzung auf dem befüllten Zielbehälter abzulegen. Besonders sicher ist daher die Dosier- und/oder Mischvorrichtung, wenn die gemessene bzw. die auf der Steuer- und Recheneinheit hinterlegte Zusammensetzung des hergestellten Liquids auf dem Zielbehälter angegeben wird. Insbesondere kann ein Benutzerfehler ausgeschlossen werden, wenn das Beschriften oder Bedrucken bereits durchgeführt wird, während die Zielbehälter in der Ausgabeeinheit platziert ist. Alternativ ist für kostengünstigere Varianten eine Beschriftung per Hand möglich oder die Dosier- und/oder Mischvorrichtung steuert, ggf. über eine zusätzlich App auf einem mobilen Endgerät, ein externes Druckgerät an.Due to the large number of possible liquids, it is urgently necessary to store the exact composition on the filled target container. The dosing and/or mixing device is therefore particularly safe if the measured composition or the composition of the produced liquid stored on the control and computing unit is specified on the target container. In particular, a user error can be ruled out if the labeling or printing is already being carried out while the target container is placed in the output unit. Alternatively, for cheaper variants, manual labeling is possible, or the dosing and/or mixing device controls an external printing device, if necessary via an additional app on a mobile device.

Die technische Aufgabe wird ebenfalls gelöst durch Verwendung eines Behälters aufweisend einen ersten Ausgangsstoff, einen zweiten Ausgangsstoff und/oder oder dritten Ausgangsstoff zum Herstellen eines verdampfbaren Liquids, für die Verwendung des Liquids in einer elektrischen Inhalationsvorrichtung, in einer Dosier- und/oder Mischvorrichtung in einer der bereits beschriebenen Ausführungen.The technical problem is also solved by using a container having a first starting material, a second starting material and/or a third starting material for producing an evaporable liquid, for the use of the liquid in an electric inhalation device, in a dosing and/or mixing device in a of the versions already described.

Die Behälter können durch den Benutzer als Einwegbehälter bzw. 1-Kammer, 2-Kammer- oder Mehrkammerportionsbehälter, insbesondere käuflich erworben über den (Online-)Fachhandel, zum selbstständigen Herstellen von Liquids in der Dosier- und/oder Mischvorrichtung verwendet werden. Die Verwendung von Portionskapseln ist für Benutzer wegen weit verbreiteter Kaffeeautomaten intuitiv bekannt und somit einfach, schnell, sicher und kostengünstig anzuwenden.The containers can be used by the user as disposable containers or 1-chamber, 2-chamber or multi-chamber portion containers, in particular purchased from (online) specialist shops, for the independent production of liquids in the dosing and/or mixing device. The use of portion capsules is intuitively known to users because of widespread coffee machines and is therefore easy, quick, safe and inexpensive to use.

Weitere Einzelheiten, Merkmale, Merkmals(unter) kombinationen, Vorteile und Wirkungen auf der Basis der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels {bzw. -beispiele} der Erfindung und den Zeichnungen. Diese zeigen in

1 eine Prinzipskizze einer Seitenansicht einer Dosier- und/oder Mischvorrichtung in einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung, in
2 eine Prinzipskizze einer Draufsicht einer Dosier- und/oder Mischvorrichtung in einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung, in
3 eine Prinzipskizze einer Frontalansicht einer Dosier- und/oder Mischvorrichtung in einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung, in
4 eine Prinzipskizze eines 2-Kammer-Portionsbehälters in einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung, und in
5a,5b eine Prinzipskizze eines Portionsbehälters in einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung.

Further details, features, feature (under) combinations, advantages and effects on the basis of the invention result from the following description of a preferred embodiment {or -examples} of the invention and the drawings. These show in

1 a schematic diagram of a side view of a dosing and/or mixing device in an exemplary embodiment of the invention, in
2 a schematic diagram of a plan view of a dosing and/or mixing device in an exemplary embodiment of the invention, in
3 a schematic diagram of a front view of a dosing and/or mixing device in an exemplary embodiment of the invention, in
4 a schematic diagram of a 2-chamber portion container in an exemplary embodiment of the invention, and in
5a , 5b a schematic diagram of a portion container in an exemplary embodiment of the invention.

Die Figuren sind lediglich beispielhafter Natur und dienen nur dem Verständnis der Erfindung. Die gleichen Elemente sind mit denselben Bezugszeichen versehen.The figures are merely of an exemplary nature and serve only to understand the invention. The same elements are provided with the same reference numbers.

1-3 zeigen eine Dosier- und/oder Mischvorrichtung 100 zum Herstellen eines verdampfbaren Liquids, und zum Abgeben des Liquids in einen (nicht dargestellten) Zielbehälter, bspw. eine Leerflasche. Das mischbare Liquid besteht aus mindestens drei Ausgangsstoffen, nämlich Trägerstoff, Nikotin und Aroma. In die erste Aufnahmeeinrichtung 110 ist als erster Behälter ein Vorratstank 210 zur Aufnahme des Trägerstoffs eingesetzt. Der Vorratstank 210 kann flüssigen Trägerstoff für eine Vielzahl von Liquidportionen aufnehmen. Die zweite Aufnahmeeinrichtung 120 bildet in der gezeigten Ausführung mit der dritten Aufnahmeeinrichtung 130 (und ggf. weiterer Aufnahmeeinrichtungen) eine Aufnahmeeinheit 126 aus, die den Behälter 220 gemäß 3a mit Nikotin und zugleich den Behälter 230 gemäß 3b mit einem Aroma oder einer Aromamischung aufnimmt. Dafür wird am Gehäuse 101 ein Deckel 125 der Aufnahmeeinheit 126 geöffnet und die Portionsbehälter 220, 230 werden gleichzeitig oder nacheinander eingesetzt. Alternativ kann die Aufnahmeeinheit 126 einen 2-Kammer-Portionsbehälter 240 aufnehmen. Die Betätigung des Hebels 135 durch den Benutzer schließt den Deckel 125 und bewegt (angedeutet durch Pfeil) mindestens einen Dorn (nicht dargestellt) zum Öffnen der eingesetzten Behälter 220, 230, 240. 1-3 show a dosing and/or mixing device 100 for producing an evaporable liquid and for dispensing the liquid into a target container (not shown), for example an empty bottle. The mixable liquid consists of at least three raw materials, namely carrier, nicotine and aroma. A storage tank 210 for receiving the carrier substance is inserted into the first receiving device 110 as the first container. The storage tank 210 can hold liquid carrier for a large number of liquid portions. In the embodiment shown, the second receiving device 120 forms a receiving unit 126 with the third receiving device 130 (and possibly further receiving devices), which accommodates the container 220 according to FIG 3a with nicotine and at the same time the container 230 according to 3b with an aroma or an aroma mixture. For this purpose, a cover 125 of the receiving unit 126 is opened on the housing 101 and the portion containers 220, 230 are used simultaneously or one after the other. Alternatively, the receiving unit 126 can receive a 2-chamber portion container 240 . The actuation of the lever 135 by the user closes the lid 125 and moves (indicated by an arrow) at least one mandrel (not shown) to open the inserted containers 220, 230, 240.

Ferner ist eine Fördereinrichtung 140 zur Förderung des fertig hergestellten Liquids und/oder der Ausgangsstoffe vorgesehen. Vorzugsweise fördert eine Pumpe über einen ersten Leitungsabschnitt flüssigen Trägerstoff aus dem Vorratstank 210 zu den geöffneten Behältern 220, 230, 240. Der Trägerstoff spült die Behälter 220, 230, 240 möglichst vollständig aus und vermischt sich dabei mit dem Nikotin und dem Aroma. Zum Durchspülen der Behälter 220, 230, 240 erzeugt der Dorn oder eine sonstige Einrichtung (nicht dargestellt) entweder ein zweites Loch, oder die zweite Öffnung bildet sich an einer Sollbruchstelle der Behälterwandungen. Ein zweiter Leitungsabschnitt der Fördereinrichtung 140 verbindet die Behälter 220, 230, 240 mit der Ausgabeeinheit 160, in der ein Zielbehälter anordenbar ist. Der Zielbehälter ist vorzugsweise auf einer Bodenwandung 161 der Ausgabeeinheit 160 unterhalb einer Auslassöffnung 163 abgestellt, wobei die Ausgabeeinheit 160 das Gewicht des Zielbehälters durch eine Waage 162 messbar macht. Der Messwert wird über eine Signalleitung an die elektronische Steuerungs- und Recheneinheit 150 übertragen, die nach Vergleich mit dem vorgegebenen Sollwert die Fördereinrichtung 140, bspw. den Antrieb der Pumpe, durch ein Steuer- oder Stellsignal ansteuert. Der Sollwert wird durch eine Bedieneinheit 170 unmittelbar vorgegeben und/oder mittels der Steuerungs- und Recheneinheit 150 aus der Eingabe an der Bedieneinheit 170 ermittelt. Die Bedieneinheit 170 kann u. A. mit Drucktasten, Touchscreen direkt am Gehäuse 101 und/oder mit Hilfe von separaten mobilen Endgeräten durch einen Benutzer betätigt werden. Bei Verwendung von mobilen Endgeräten ist auf diesen eine geeignete App installiert und die Bedieneinheit 170 der Vorrichtung 100 als Signalempfänger (nicht dargestellt) realisiert. Zusätzlich kann eine (nicht dargestellte) Signaleinrichtung vorgesehen sein, die dem Benutzer das Ende des Befüllvorgangs des Zielbehälters durch einen akustischen Signalton oder eine Nachricht an das Endgerät mitteilt. Je nach Konzeption der Dosier- und/oder Mischmaschine 100 kann das Vermischen der Ausgangsstoffe in den Behältern 220, 230, 240, in den Leitungen der Dosier- und/oder Mischmaschine 100 oder nach dem Austritt durch die Auslassöffnung 163 in dem Zielbehälter erst in der Ausgabeeinheit 160 erfolgen.Furthermore, a conveyor device 140 is provided for conveying the finished liquid and/or the starting materials. A pump preferably conveys liquid carrier from the storage tank 210 to the opened containers 220, 230, 240 via a first line section. The carrier rinses out the containers 220, 230, 240 as completely as possible and mixes with the nicotine and the aroma. In order to flush the containers 220, 230, 240, the mandrel or other device (not shown) either creates a second hole or the second opening forms at a predetermined breaking point of the container walls. A second line section of the conveyor device 140 connects the containers 220, 230, 240 to the output unit 160, in which a target container can be arranged. The target container is preferably placed on a bottom wall 161 of the output unit 160 below an outlet opening 163, with the output unit 160 making the weight of the target container measurable using scales 162. The measured value is transmitted via a signal line to the electronic control and computing unit 150, which, after comparison with the specified setpoint value, controls the delivery device 140, for example the drive of the pump, with a control or actuating signal. The setpoint is specified directly by an operating unit 170 and/or determined by means of the control and computing unit 150 from the input at the operating unit 170 . The operating unit 170 can be actuated by a user, among other things, with pushbuttons, a touchscreen directly on the housing 101 and/or with the aid of separate mobile end devices. When using mobile terminals, a suitable app is installed on these and the operating unit 170 of the device 100 is implemented as a signal receiver (not shown). In addition, a signaling device (not shown) can be provided, which notifies the user of the end of the filling process of the target container by means of an acoustic signal or a message to the terminal device. Depending on the design of the dosing and/or mixing machine 100, the mixing of the starting materials in the containers 220, 230, 240, in the lines of the dosing and/or mixing machine 100 or after exiting through the outlet opening 163 in the target container can only start in the Output unit 160 done.

4 zeigt die Realisierung des zweiten Portionsbehälters 220 gemäß 5a und des dritten Portionsbehälters 230 gemäß 5b als ein 2-Kammer-Portionsbehälter 240, wobei der 2-Kammer-Portionsbehälters 240 eine erste Kammer 241 mit Nikotin und eine zweite Kammer 242 mit Aroma beinhaltet. Die erste Kammer 241 und die zweite Kammer 242 sind durch eine Trennwand 243 fluiddicht voneinander getrennt, wobei sich die Trennwand 243 beim Herstellen des Liquids an einer Sollbruchstelle öffnet oder durch den Dorn geöffnet wird. 4 shows the realization of the second portion container 220 according to FIG 5a and the third portion container 230 according to FIG 5b as a 2-chamber portion container 240, the 2-chamber portion container 240 containing a first chamber 241 with nicotine and a second chamber 242 with aroma. The first chamber 241 and the second chamber 242 are separated from one another in a fluid-tight manner by a partition 243, the partition 243 opening at a predetermined breaking point when the liquid is being produced or being opened by the mandrel.

Die Verwendung von getrennten Behältern 220, 230 gemäß der 5a und 5b ermöglichen größere Flexibilität beim Herstellen verschiedener Liquids.The use of separate containers 220, 230 according to 5a and 5b allow greater flexibility when making different liquids.

BezugszeichenlisteReference List

100100: Dosier- und/oder MischmaschineDosing and/or mixing machine
101101: GehäuseHousing
110110: erste Aufnahmeeinrichtungfirst recording facility
120120: zweite Aufnahmeeinrichtungsecond recording device
125125: DeckelLid
126126: Aufnahmeeinheitrecording unit
130130: dritte Aufnahmeeinrichtungthird recording facility
135135: Hebellever
140140: Fördereinrichtungconveyor
150150: elektrische Steuer- und/oder Recheneinheitelectrical control and/or computing unit
160160: Ausgabeeinheitoutput unit
161161: Bodenwandungbottom wall
162162: WaageScale
163163: Auslassöffnungexhaust port
170170: Bedieneinheitoperating unit
210210: erster Behälter für ersten Ausgangsstoff, insb. Vorratstankfirst container for the first starting material, especially storage tank
220220: zweiter Behälter für zweiten Ausgangsstoffsecond container for second raw material
230230: dritter Behälter für dritten Ausgangsstoffthird container for third raw material
240240: 2-Kammerportionsbehälter für zweiten und dritten Ausgangsstoff2-chamber portion container for the second and third raw material
241241: erste Kammerfirst chamber
242242: zweite Kammersecond chamber
243243: Trennwandpartition wall

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNGQUOTES INCLUDED IN DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturPatent Literature Cited

DE 202017101826 U1 [0006]
EP 3023947 A1 [0007]
EP 3039658 B1 [0009]

Claims

Dosing and/or mixing device (100) for producing a vaporizable liquid for use in an electrical inhalation device, the liquid consisting of three or more starting materials, the device (100) having - a first receiving device (110) for a first container (210) for receiving a first starting material, in particular a carrier material, - a second receiving device (120) for a second container (220) for receiving a second starting material, in particular nicotine, - a conveying device (140) for conveying one or more of the starting materials , in particular the carrier material, - an electronic control and computing unit (150) connected in a signal-transmitting manner to at least one operating unit (170) and the conveyor device (140), - a dispensing unit (160) for dispensing the mixed liquid or the starting materials into a target container, thereby characterized in that the dosing and/or mixing device (100) has a third receiving device (130) for a third container (230) for receiving a third starting material, in particular an aroma.

Metering and / or mixing device (100) after claim 1 , characterized in that the second receiving device (120) and/or the third receiving device (130) are designed to receive or to be coupled to one or more containers, the containers being portion containers (220, 230, 240), in particular portion capsules, portion tubes , portion pads, portion cartridges, portion bags, portion blisters and/or portion glasses.

Metering and / or mixing device (100) according to one of Claims 1 or 2 , characterized in that the second receiving device (120) and/or the third receiving device (130) are designed to receive or to be coupled to one or more containers, the receiving or coupling between receiving device (120, 130) and container (n) can be realized by a detachable threaded, plug-in or snap-in connection.

Metering and/or mixing device (100) according to one of the preceding claims, characterized in that the second receiving device (120) and the third receiving device (130) have a common receiving unit (126) for receiving the second portion container (220) and the third portion container (230), realized as a 2-chamber or multi-chamber portion container (240), wherein the 2-chamber or multi-chamber portion container (240) has a first chamber (241) with the second starting material and a second chamber (242 ) includes the third starting material.

Metering and / or mixing device (100) according to one of claims 2 - 4 , characterized in that the metering and/or mixing device (100) has at least one mandrel or other device for opening the containers (220, 230, 240).

Dosing and/or mixing device (100) according to one of the preceding claims, characterized in that the dosing and/or mixing device (100) has a measuring device for measuring the starting materials and/or the liquid dispensed into the target container, the measuring device for Signal transmission is connected to the electronic control and computing unit (150).

Metering and / or mixing device (100) after claim 6 , characterized in that the measuring device is designed as a scale (162) and is assigned to the output unit (160).

Dosing and/or mixing device (100) according to one of the preceding claims, characterized in that a dispensing unit (160) has a device for centering, locking and/or fastening the target container in or in the area of the dispensing unit (160).

Dosing and/or mixing device (100) according to one of the preceding claims, characterized in that the dosing and/or mixing device (100) has a device for shaking, shaking and/or vibrating the target container and/or the liquid.

Dosing and/or mixing device (100) according to one of the preceding claims, characterized in that the dosing and/or mixing device (100) has a device for inscribing and/or printing the target container.

Use of a container (210, 220, 230, 240) containing a first starting material, a second starting material and/or a third starting material for producing a vaporizable liquid, the liquid being usable in an electrical inhalation device, in a dosing and/or mixing device (100) according to any one of the preceding claims.