DE102021126674A1

DE102021126674A1 - Applicator for applying a flowable product and related use

Info

Publication number: DE102021126674A1
Application number: DE102021126674.2A
Authority: DE
Inventors: gleich Anmelder Erfinder
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2021-10-14
Filing date: 2021-10-14
Publication date: 2023-04-20

Abstract

Die Erfindung betrifft Applikator (2) zum Applizieren eines fließfähigen Produkts (4), mit einem Behälter (12) mit einer Aufnahmekammer (14) zur Aufnahme des fließfähigen Produkts (4), wobei der Behälter (12) ein Verschlussmittel (16) aufweist, welches die Aufnahmekammer (14) verschließt, und wobei der Behälter (12) nach einem zumindest teilweisen Entfernen des Verschlussmittels (16) eine Austrittsöffnung (18) freigibt, einem Grundkörper (6), welcher eine Auftragsfläche (8) zum Auftragen des fließfähigen Produkts (4) und einen Handhabungsabschnitt (10) aufweist, wobei die Austrittsöffnung (18) benachbart zu der Auftragsfläche (8) derart angeordnet ist, dass das fließfähige Produkt (4) nach dem Entfernen des Verschlussmittels (16) durch die Austrittsöffnung (18) auf die Auftragsfläche (8) abgegeben werden kann. Die Erfindung betrifft ferner eine Verwendung eines bestreffenden Applikators (2).The invention relates to an applicator (2) for applying a free-flowing product (4), with a container (12) with a receiving chamber (14) for receiving the free-flowing product (4), the container (12) having a closure means (16), which closes the receiving chamber (14), and wherein the container (12) releases an outlet opening (18) after at least partial removal of the closing means (16), a base body (6) which has an application surface (8) for applying the free-flowing product ( 4) and a handling section (10), wherein the outlet opening (18) is arranged adjacent to the application surface (8) in such a way that the flowable product (4) after removal of the closure means (16) through the outlet opening (18) onto the Application area (8) can be released. The invention also relates to the use of a relevant applicator (2).

Description

Die Erfindung betrifft einen Applikator zum Applizieren eines fließfähigen Produkts, mit einem Behälter mit einer Aufnahmekammer zur Aufnahme des fließfähigen Produkts, wobei der Behälter ein Verschlussmittel aufweist, welches die Aufnahmekammer verschließt, und wobei der Behälter nach einem zumindest teilweisen Entfernen des Verschlussmittels eine Austrittsöffnung freigibt.The invention relates to an applicator for applying a free-flowing product, with a container having a receiving chamber for receiving the free-flowing product, the container having a closure means which closes the receiving chamber, and the container releasing an outlet opening after at least partial removal of the closure means.

Derartige Applikatoren sind aus dem Stand der Technik bekannt. Sie werden in einer Vielzahl von Anwendungsbereichen eingesetzt, etwa zur Aufnahme von fließfähigen Kosmetikprodukten. Zum Auftragen solcher Kosmetikprodukte auf die menschliche Haut ist bei aus dem Stand der Technik vorbekannten Applikatoren häufig erforderlich, die fließfähigen Produkte zunächst auf ein Auftragsmittel, etwa die Hand des Anwenders, aufzutragen und das Produkt sodann auf die gewünschte Hautregion mittels des Auftragsmittels zu applizieren. Nachteilig hierbei wirkt sich aus, dass bei bestimmten Produkten, etwa färbenden Kosmetikprodukten, die Kohlestaub enthalten, Hautkontakt lediglich mit dem zu benetzenden Hautareal wünschenswert ist, nicht jedoch mit der Hand des Anwenders, da hiermit eine unerwünschte Verschmutzung derselben einhergeht. Diese Nachteile bei aus dem Stand der Technik vorbekannten Applikatoren kommen insbesondere dann zum Tragen, wenn keine Möglichkeit zur Handreinigung besteht, etwa in Verkehrsmitteln, oder dergleichen.Such applicators are known from the prior art. They are used in a variety of applications, such as holding flowable cosmetic products. To apply such cosmetic products to human skin, it is often necessary with applicators known from the prior art to first apply the free-flowing products to an application means, such as the user's hand, and then to apply the product to the desired skin region using the application means. The disadvantage here is that with certain products, such as coloring cosmetic products that contain carbon dust, skin contact is only desirable with the skin area to be wetted, but not with the user's hand, since this entails undesirable contamination of the same. These disadvantages in the case of applicators known from the prior art come into play in particular when there is no possibility of hand cleaning, for example in means of transport or the like.

Vor diesem Hintergrund lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Applikator der eingangs bezeichneten Art dahingehend weiterzubilden, dass die im Stand der Technik aufgefundenen Nachteile möglichst weitgehend behoben werden. Insbesondere war ein Applikator anzugeben, der ein Auftragen von fließfähigen Produkten, insbesondere auf die menschliche Haut, ermöglicht, ohne dass ein unmittelbarer Hautkontakt zu dem fließfähigen Produkt herzustellen ist, um selbiges auf die zu benetzenden Hautareale aufzutragen.Against this background, the invention was based on the object of further developing an applicator of the type described at the outset such that the disadvantages found in the prior art are eliminated as far as possible. In particular, an applicator was to be specified which enables flowable products to be applied, in particular to human skin, without direct skin contact having to be established with the flowable product in order to apply the same to the skin areas to be wetted.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einem Applikator der eingangs genannten Art durch einen Grundkörper gelöst, welcher eine Auftragsfläche zum Auftragen des fließfähigen Produkts und einen Handhabungsabschnitt aufweist, wobei die Austrittsöffnung benachbart zu der Auftragsfläche derart angeordnet ist, dass das fließfähige Produkt nach dem Entfernen des Verschlussmittels durch die Austrittsöffnung auf die Auftragsfläche abgegeben werden kann.According to the invention, the object is achieved with an applicator of the type mentioned at the outset by a base body which has an application surface for applying the free-flowing product and a handling section, the outlet opening being arranged adjacent to the application surface in such a way that the free-flowing product can flow through after the removal of the closure means the outlet opening can be released onto the application surface.

Die Erfindung macht sich die Erkenntnis zunutze, dass durch die Anordnung der Austrittsöffnung des Behälters benachbart zu der Auftragsfläche das fließfähige Produkt zunächst ohne direkten Hautkontakt aus dem Behälter auf die Auftragsfläche transferiert werden kann und sodann von dieser auf die gewünschten Hautareale aufgebracht werden kann. Bei den fließfähigen Produkten kann es sich neben den beschriebenen kosmetischen Produkten um fließfähige Produkte jeglicher Art handeln, bei denen ein Hautkontakt unerwünscht ist. Zu nennen sind insbesondere medizinische Produkte oder auch chemische Produkte.The invention makes use of the finding that by arranging the outlet opening of the container adjacent to the application surface, the free-flowing product can first be transferred from the container to the application surface without direct skin contact and can then be applied by it to the desired skin areas. In addition to the cosmetic products described, the flowable products can be flowable products of any type where skin contact is undesirable. Mention should be made in particular of medical products or also chemical products.

Vorzugsweise weist der Behälter ein Innenvolumen von 2,5 ml bis 10 ml auf. Der genannte Volumenbereich entspricht dabei typischen Produktvolumina für kosmetische Produkte. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Behälter an einer Außenseite des Grundkörpers angeordnet. Insbesondere sind der Grundkörper und der Behälter als separate Bauteile ausgebildet, wobei der Grundkörper und der Behälter insbesondere miteinander verklebt oder verschweißt sind. Auf diese Weise kann erreicht werden, dass der Applikator nach Verwendung in seine Einzelteile zerlegt werden kann und insbesondere sortenrein getrennt und entsorgt werden kann. Wenn beispielsweise der Behälter aus einem ersten Material ausgebildet ist und der Grundkörper aus einem zweiten Material, so ist die Verbindung zwischen den genannten Bauteilen vorzugsweise so ausgebildet, dass eine einfache Trennung der Bauteile voneinander ermöglicht wird. Auf diese Weise lässt sich ein besonders ökologisch vorteilhaftes Produkt verwirklichen.Preferably the container has an internal volume of from 2.5 ml to 10 ml. The volume range mentioned corresponds to typical product volumes for cosmetic products. According to a preferred embodiment, the container is arranged on an outside of the base body. In particular, the base body and the container are designed as separate components, with the base body and the container being in particular glued or welded to one another. In this way it can be achieved that the applicator can be dismantled into its individual parts after use and, in particular, separated and disposed of according to type. If, for example, the container is made of a first material and the base body is made of a second material, the connection between the components mentioned is preferably made in such a way that the components can be easily separated from one another. A particularly ecologically advantageous product can be realized in this way.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich der Behälter zumindest abschnittsweise entlang einer Außenfläche des Handhabungsabschnitts. Vorzugsweise verlaufen Behälter und Handhabungsabschnitt im Wesentlichen parallel zueinander. Hierdurch wird das Gesamtvolumen des Applikators reduziert, was sich vorteilhaft auf die Handhabbarkeit und Transportfähigkeit des Applikators auswirkt.According to a preferred embodiment, the container extends at least in sections along an outer surface of the handling section. Container and handling section preferably run essentially parallel to one another. This reduces the overall volume of the applicator, which has an advantageous effect on the handling and transportability of the applicator.

Die Erfindung wird dadurch weitergebildet, dass der Behälter als Beutel, insbesondere als Folienbeutel ausgebildet ist. Vorzugsweise ist das Verschlussmittel als ein durch eine Perforation abgetrennter Abschnitt des Beutels ausgebildet. Mit anderen Worten ermöglicht ein Abtrennen des abgetrennten Abschnitts des Beutels entlang der Perforation eine Eröffnung der Austrittsöffnung. Auf diese Weise lässt sich der Behälter einfach herstellen und für den Anwender sehr leicht eröffnen, sodass die Austrittsöffnung freigegeben wird und der Beutelinhalt in Richtung der Austrittsöffnung auf die Auftragsfläche gedrückt bzw. abgestreift werden kann.The invention is further developed in that the container is designed as a bag, in particular as a foil bag. The closure means is preferably designed as a section of the bag separated by a perforation. In other words, severing the severed section of the bag along the perforation allows the outlet opening to be opened. In this way, the container can be manufactured easily and opened very easily for the user, so that the outlet opening is released and the contents of the bag can be pressed or scraped off onto the application surface in the direction of the outlet opening.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist der Beutel wenigstens eines der folgenden Materialien auf oder ist daraus ausgebildet: Maisstärke, Kartoffelstärke. Beiden Materialien ist gemein, dass diese eine besonders umweltschonende Entsorgung der Beutel ermöglichen. Hierdurch wird dem Gedanken einer ökologisch vorteilhaften Verpackung Rechnung getragen.According to a preferred embodiment, the pouch comprises or is formed from at least one of the following materials: corn starch, potato starch. What both materials have in common is that they enable the bags to be disposed of in a particularly environmentally friendly manner. This takes into account the idea of an ecologically advantageous packaging.

Gemäß einer alternativ bevorzugten Ausführungsform ist die Aufnahmekammer eine erste Aufnahmekammer, wobei der Behälter wenigstens eine weitere Aufnahmekammer aufweist und wobei insbesondere jede der Aufnahmekammern mit der Austrittsöffnung fluidleitend verbunden ist. Auf diese Weise kann nicht nur ein einziges fließfähiges Produkt mittels des Applikators abgegeben werden, sondern auch zwei oder mehr fließfähige Produkte, welche sortenrein innerhalb des Behälters aufbewahrt werden können und in der Austrittsöffnung entweder vermischt werden oder aber benachbart zueinander und getrennt voneinander auf die Auftragsfläche abgegeben werden können.According to an alternative preferred embodiment, the receiving chamber is a first receiving chamber, wherein the container has at least one further receiving chamber and wherein in particular each of the receiving chambers is connected to the outlet opening in a fluid-conducting manner. In this way, not only a single free-flowing product can be dispensed by means of the applicator, but also two or more free-flowing products, which can be stored separately within the container and either mixed in the outlet opening or dispensed onto the application surface adjacent to one another and separately from one another can become.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Grundkörper im Wesentlichen flach ausgebildet. Ferner ist bevorzugt, dass der Grundkörper aus einem flexiblen, diffusionsfreien Material ausgebildet ist und insbesondere wenigstens eines der folgenden Materialen aufweist oder daraus besteht: Maisstärke, Latex.According to a preferred embodiment, the base body is essentially flat. Furthermore, it is preferred that the base body is made of a flexible, non-diffusing material and in particular has or consists of at least one of the following materials: corn starch, latex.

Gemäß einer alternativ bevorzugten Ausführungsform ist die Aufnahmekammer des Behälters durch eine in dem Grundkörper ausgebildete Mulde ausgebildet, welche durch eine Abdeckung verschlossen ist und wobei das Verschlussmittel als Teil der Abdeckung ausgebildet ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind folglich Grundkörper und Behälter nicht separat voneinander ausgebildet, sondern der Behälter ist zumindest teilweise in dem Grundkörper ausgebildet. Hierdurch wird eine hohe Funktionsintegration erreicht und ein Applikator mit einem geringen Transportvolumen angegeben.According to an alternative preferred embodiment, the receiving chamber of the container is formed by a trough formed in the base body, which is closed by a cover and the closure means is formed as part of the cover. Consequently, in this exemplary embodiment, the base body and container are not formed separately from one another, but rather the container is formed at least partially in the base body. This achieves a high level of functional integration and specifies an applicator with a low transport volume.

Vorzugsweise ist die Abdeckung als Folie ausgebildet, insbesondere als biologisch abbaubare Folie. Der Grundkörper ist vorzugsweise flexibel ausgebildet. Auf diese Weise wird durch Druck auf die Folie und den Applikator ermöglicht, das fließfähige Produkt, insbesondere mittels einer abstreifenden Bewegung, in Richtung der Austrittsöffnung zu befördern und sodann auf die Auftragsfläche abzugeben. Vorzugweise ist der Grundkörper aus einem biologisch abbaubaren Material ausgebildet. Zum Entsorgen des Applikators kann sodann entweder die Folie von dem Grundkörper getrennt werden oder aber, für den Fall, dass beide Materialien biologisch abbaubar sind, eine Entsorgung des Applikators vorgenommen werden, ohne dass die Bestandteile vorher zu trennen sind.The cover is preferably designed as a film, in particular as a biodegradable film. The base body is preferably designed to be flexible. In this way, pressure on the foil and the applicator makes it possible to convey the free-flowing product, in particular by means of a scraping movement, in the direction of the outlet opening and then to deliver it onto the application surface. The base body is preferably made of a biodegradable material. To dispose of the applicator, either the film can then be separated from the base body or, if both materials are biodegradable, the applicator can be disposed of without the components having to be separated beforehand.

Vorzugsweise ist das Verschlussmittel als ein durch eine Perforation abgetrennter Abschnitt der Folie ausgebildet. Erneut kann auf diese Weise sichergestellt werden, dass das Verschlussmittel durch den Anwender komfortabel und leicht entfernt werden kann und hierdurch die Austrittsöffnung eröffnet wird. Vorzugsweise ist die Folie aus wenigstens einem der folgenden Materialien ausgebildet oder weist dies auf: Maisstärke, Kartoffelstärke. Beide Materialien sind biologisch abbaubar. Vorzugsweise erstreckt sich die Mulde ausgehend von der Auftragsfläche hin zu dem Handhabungsabschnitt. Die Mulde ist vorzugsweise auf mindestens 50 % der Oberfläche des Handhabungsabschnittes ausgebildet.The closure means is preferably designed as a section of the film separated by a perforation. In this way it can once again be ensured that the closure means can be removed comfortably and easily by the user and the outlet opening is thereby opened. The film is preferably made from at least one of the following materials or has it: corn starch, potato starch. Both materials are biodegradable. The trough preferably extends from the application surface to the handling section. The trough is preferably formed on at least 50% of the surface of the handling section.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Mulde einen Trennsteg auf, welcher dazu eingerichtet ist, den Behälter in wenigstens zwei Aufnahmekammern zu teilen, wobei jede der Aufnahmekammern mit der Austrittsöffnung fluidleitend verbunden ist. Dieses Ausführungsbeispiel trägt erneut dem Gedanken Rechnung, mehrere fließfähige Produkte in dem Applikator aufzunehmen und erst dann bedarfsweise zu vermischen, wenn die fließfähigen Produkte auf die Auftragsfläche abgegeben werden. Alternativ kann eine Vermischung der Produkte bereits in der Austrittsöffnung erfolgen.According to a preferred embodiment, the trough has a separating web which is designed to divide the container into at least two receiving chambers, each of the receiving chambers being connected to the outlet opening in a fluid-conducting manner. This exemplary embodiment again takes account of the idea of accommodating a plurality of free-flowing products in the applicator and only mixing them as required when the free-flowing products are dispensed onto the application surface. Alternatively, the products can already be mixed in the outlet opening.

Gemäß einer alternativen Ausführungsform ist der Handhabungsabschnitt als Führungslasche ausgebildet, wobei die Führungslasche innerhalb des Behälters verläuft. Im Gegensatz zu den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen umschließt somit der Behälter den Handhabungsabschnitt bzw. die Führungslasche insbesondere vollständig. Die Führungslasche stabilisiert hierbei den Behälter.According to an alternative embodiment, the handling section is designed as a guide tab, with the guide tab running inside the container. In contrast to the previously described exemplary embodiments, the container encloses the handling section or the guide tab, in particular completely. The guide tab stabilizes the container.

Vorzugsweise ist der Behälter als Beutel, insbesondere als Folienbeutel ausgebildet, welcher mit dem Grundkörper verklebt oder verschweißt ist. Grundkörper und Behälter bilden somit eine Einheit, wobei die Komponenten zum Zwecke der Entsorgung getrennt werden können.The container is preferably designed as a bag, in particular as a foil bag, which is glued or welded to the base body. The body and container thus form a unit, whereby the components can be separated for disposal purposes.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist der Grundkörper einen Auftragskopf mit einer ersten Seite und einer der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite auf, wobei die Auftragsfläche an der ersten Seite ausgebildet ist und wobei an der zweiten Seite eine insbesondere umlaufende Kontaktfläche ausgebildet ist, welche dazu eingerichtet ist, eine Klebe- oder Schweißfläche für den Beutel bereitzustellen. Auf diese Weise verwirklicht der Auftragskopf zwei Funktionen. Er dient zum einen der Bereitstellung einer Auftragsfläche und zum anderen dazu, eine Kontaktfläche, insbesondere eine umlaufende Kontaktfläche, zur Aufnahme des Beutels bereitzustellen.According to a preferred embodiment, the base body has an application head with a first side and a second side opposite the first side, the application surface being formed on the first side and a particularly circumferential contact surface being formed on the second side, which is set up to to provide an adhesive or sealing surface for the bag. In this way, the applicator head performs two functions. On the one hand, it serves to provide an application surface and, on the other hand, to provide a contact surface, in particular a circumferential contact surface, for receiving the bag.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist der Auftragskopf einen Kanal auf, der ausgehend von dem Behälter die erste Seite mit der zweiten Seite fluidleitend verbindet und in die Austrittsöffnung mündet. Auf diese Weise kann das fließfähige Produkt aus dem Behälter zur Austrittsöffnung und schließlich auf die Auftragsfläche gelangen. Beispielsweise kann das fließfähige Produkt durch Druck auf den Behälter nach dem Entfernen des Verschlussmittels durch die Austrittsöffnung auf die Auftragsfläche abgegeben werden.According to a preferred embodiment, the applicator head has a channel which, starting from the container, connects the first side to the second side in a fluid-conducting manner and opens into the outlet opening. In this way, the free-flowing product can get from the container to the outlet opening and finally onto the application surface. For example, the free-flowing product can be released through the outlet opening onto the application surface by pressing on the container after removing the closure means.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist in dem Kanal ein Dichtelement angeordnet. Das Dichtelement stellt zum einen sicher, dass das fließfähige Produkt nicht unerwünscht in Richtung der Austrittsöffnung austritt. Es ermöglicht zum anderen ein Befüllen des Behälters über den Kanal dergestalt, dass etwa eine Nadel oder Kanüle in den Kanal eingebracht wird und sodann das fließfähige Produkt in Richtung des Behälters durch den Auftragskopf eingebracht wird. Das Dichtelement stellt sicher, dass das fließfähige Produkt sicher innerhalb des Behälters verbleibt.According to a preferred embodiment, a sealing element is arranged in the channel. On the one hand, the sealing element ensures that the free-flowing product does not escape undesirably in the direction of the outlet opening. On the other hand, it enables the container to be filled via the channel in such a way that a needle or cannula, for example, is inserted into the channel and the free-flowing product is then introduced in the direction of the container through the applicator head. The sealing element ensures that the flowable product remains securely inside the container.

Die Erfindung ist vorstehend unter Bezugnahme auf einen Applikator beschrieben worden. In einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung eine Verwendung des Applikators nach einer der vorstehenden Ausführungsformen zur Aufnahme und zum Auftragen von wenigstens einem der folgenden fließfähigen Produkte: Kosmetikprodukte, insbesondere pflegende Kosmetikprodukte, medizinische Produkte, insbesondere durchblutungsfördernde und/oder färbende medizinische Produkte.The invention has been described above with reference to an applicator. In a further aspect, the invention relates to the use of the applicator according to one of the above embodiments for picking up and applying at least one of the following free-flowing products: cosmetic products, in particular care cosmetic products, medical products, in particular circulation-promoting and/or coloring medical products.

Die betreffenden Verwendungen machen sich die Erkenntnis zunutze, dass bei den beschriebenen Produkten häufig lediglich ein Hautkontakt mit den zu benetzenden Hautregionen gewünscht ist, nicht jedoch etwa mit der Hand des Anwenders, die ansonsten üblicherweise zum Auftragen der Produkte verwendet wird. Dies gilt insbesondere für Anwendungsfälle, bei denen es dem Benutzer beispielsweise nicht möglich ist, unmittelbar eine Reinigung der Hände vorzunehmen, etwa in Verkehrsmitteln oder dergleichen.The uses in question make use of the knowledge that with the products described, often only skin contact with the skin regions to be wetted is desired, but not with the user's hand, which is otherwise usually used to apply the products. This applies in particular to applications in which it is not possible for the user, for example, to immediately clean his hands, for example in means of transport or the like.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung, aus der Ausführungsbeispiele anhand schematischer Zeichnungen im Einzelnen erläutert werden.Further features and advantages of the invention result from the appended claims and the following description, from which exemplary embodiments are explained in detail with the aid of schematic drawings.

Im Einzelnen zeigen:

1 einen erfindungsgemäßen Applikator zum Applizieren eines fließfähigen Produkts in einer perspektivischen Darstellung;
2a das Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Applikators in einer ersten Schnittansicht;
2b das Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Applikators in einer zweiten Schnittansicht;
3 ein alternatives Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Applikators zum Applizieren eines fließfähigen Produkts in einer perspektivischen Darstellung;
4 das Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Applikators gemäß 3 in einer ersten Schnittansicht;
5a das Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Applikators gemäß 3 in einer weiteren Schnittansicht;
5b das Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Applikators gemäß 3, wobei der Behälter zwei Aufnahmekammern aufweist; und
6 ein alternatives Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Applikators zum Applizieren eines fließfähigen Produkts in einer perspektivischen Darstellung.

Show in detail:

1 an applicator according to the invention for applying a flowable product in a perspective view;
2a the embodiment of the applicator according to the invention in a first sectional view;
2 B the embodiment of the applicator according to the invention in a second sectional view;
3 an alternative embodiment of an applicator according to the invention for applying a flowable product in a perspective view;
4 the embodiment of the applicator according to the invention 3 in a first sectional view;
5a the embodiment of the applicator according to the invention 3 in another sectional view;
5b the embodiment of the applicator according to the invention 3 wherein the container has two receiving chambers; and
6 an alternative embodiment of an applicator according to the invention for applying a flowable product in a perspective view.

Die 1 sowie 2a und 2b zeigen einen Applikator 2 zum Applizieren eines fließfähigen Produktes 4. Der Applikator 2 weist einen Grundkörper 6 auf. Der Grundkörper 6 weist eine Auftragsfläche 8 zum Auftragen des fließfähigen Produkts 4 sowie einen Handhabungsabschnitt 10 auf. Der Handhabungsabschnitt 10 erstreckt sich benachbart zu der Auftragsfläche 8. Der Applikator 2 weist ferner einen Behälter 12 auf. Der Behälter 12 weist eine Aufnahmekammer 14 zur Aufnahme des fließfähigen Produktes 4 auf. Der Behälter 12 weist ferner ein Verschlussmittel 16 auf, welches die Aufnahmekammer 14 verschließt. Der Behälter 12 gibt nach einem zumindest teilweisen Entfernen des Verschlussmittels 16 eine Austrittsöffnung 18 frei. Die Austrittsöffnung 18 ist benachbart zu der Auftragsfläche 8 angeordnet, und zwar derart, dass das fließfähige Produkt 4 nach dem Entfernen des Verschlussmittels 16 durch die Austrittsöffnung 18 auf die Auftragsfläche 8 abgegeben werden kann. Der Grundkörper 6 ist im Wesentlichen flach ausgebildet.The 1 and FIGS. 2a and 2b show an applicator 2 for applying a free-flowing product 4. The applicator 2 has a base body 6. FIG. The base body 6 has an application surface 8 for applying the free-flowing product 4 and a handling section 10 . The handling section 10 extends adjacent to the application surface 8 . The applicator 2 also has a container 12 . The container 12 has a receiving chamber 14 for receiving the free-flowing product 4 . The container 12 also has a closure means 16 which closes the receiving chamber 14 . After the closure means 16 has been at least partially removed, the container 12 releases an outlet opening 18 . The outlet opening 18 is arranged adjacent to the application surface 8 in such a way that the free-flowing product 4 can be released through the outlet opening 18 onto the application surface 8 after the closure means 16 has been removed. The base body 6 is essentially flat.

In dem in den 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel sind Grundkörper 6 und Behälter 12 als separate Bauteile ausgebildet. Der Grundkörper 6 ist mit dem Behälter 12 verklebt oder verschweißt. Der Behälter 12 ist an einer Außenseite 20 des Grundkörpers 6 angeordnet. Der Behälter 12 erstreckt sich insbesondere abschnittsweise entlang einer Außenfläche 22 des Handhabungsabschnitts 10. Der Behälter 12 ist als Beutel 24 ausgebildet. Der Beutel 24 ist insbesondere als Folienbeutel 24 ausgebildet. Das Verschlussmittel 16 ist als ein durch eine Perforation 26 abgetrennter Abschnitt 28 des Beutels 24 ausgebildet. Nach dem Entfernen des Verschlussmittels 16 durch Abreißen des Abschnitts 28 entlang der Perforation 26 wird die Austrittsöffnung 18 freigegeben, sodass das fließfähige Produkt 4 auf die Auftragsfläche 8 abgegeben und sodann appliziert werden kann, beispielsweise auf die menschliche Haut oder dergleichen.In the in the 1 and 2 shown embodiment, base body 6 and container 12 are formed as separate components. The base body 6 is glued or welded to the container 12 . The container 12 is arranged on an outside 20 of the base body 6 . The container 12 extends in particular in sections along an outer surface 22 of the handling section 10. The container 12 is designed as a bag 24. The bag 24 is in particular as Foil bag 24 formed. The closure means 16 is designed as a section 28 of the bag 24 separated by a perforation 26 . After the closure means 16 has been removed by tearing off the section 28 along the perforation 26, the outlet opening 18 is uncovered so that the free-flowing product 4 can be dispensed onto the application surface 8 and then applied, for example to human skin or the like.

Der Beutel 24 ist insbesondere aus Maisstärke oder Kartoffelstärke ausgebildet. Die Aufnahmekammer 14 ist gemäß eines nicht näher in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiels eine erste Aufnahmekammer 14. Der Behälter 12 weist optional wenigstens eine weitere Aufnahmekammer auf. Dabei ist vorzugsweise jede der Aufnahmekammern 14 mit der Austrittsöffnung 18 fluidleitend verbunden. Hierdurch können mehrere fließfähige Produkte über die Austrittsöffnung 18 in Richtung der Auftragsfläche 8 abgegeben werden.The bag 24 is made in particular from corn starch or potato starch. According to an exemplary embodiment that is not shown in detail in the figures, the receiving chamber 14 is a first receiving chamber 14. The container 12 optionally has at least one further receiving chamber. Each of the receiving chambers 14 is preferably connected to the outlet opening 18 in a fluid-conducting manner. As a result, several free-flowing products can be released via the outlet opening 18 in the direction of the application surface 8 .

Die 3 bis 5a zeigen ein alternatives Ausführungsbeispiel eines Applikators 102 zum Applizieren eines fließfähigen Produkts 104. Der Applikator 102 weist einen Grundkörper 106 auf. Der Grundkörper 106 weist eine Auftragsfläche 108 zum Auftragen des fließfähigen Produkts 104 und einen Handhabungsabschnitt 100 auf. Der Applikator 102 weist ferner einen Behälter 112 mit einer Aufnahmekammer 114 zur Aufnahme des fließfähigen Produkts 104 auf. Die Aufnahmekammer 114 des Behälters 112 wird bei dem in 3 gezeigten Ausführungsbeispiel durch eine in dem Grundkörper 106 angeordnete Mulde 122 ausgebildet, welche durch eine Abdeckung 124 verschlossen ist. Der Behälter 112 weist ein Verschlussmittel 116 auf, welches die Aufnahmekammer 114 verschließt. Das Verschlussmittel 116 ist als Teil der Abdeckung 124 ausgebildet. Der Behälter 112 gibt nach einem zumindest teilweisen Entfernen des Verschlussmittels 116 eine Austrittsöffnung 118 frei. Die Austrittsöffnung 118 ist benachbart zu der Auftragsfläche 108 derart angeordnet, dass das fließfähige Produkt 104 nach dem Entfernen des Verschlussmittels 116 durch die Austrittsöffnung 118 auf die Auftragsfläche 108 abgegeben werden kann.The 3 until 5a show an alternative exemplary embodiment of an applicator 102 for applying a free-flowing product 104. The applicator 102 has a base body 106. FIG. The base body 106 has an application surface 108 for applying the free-flowing product 104 and a handling section 100 . The applicator 102 also has a container 112 with a receiving chamber 114 for receiving the free-flowing product 104 . The receiving chamber 114 of the container 112 is at the in 3 shown embodiment formed by a arranged in the base body 106 trough 122 which is closed by a cover 124. The container 112 has a closure means 116 which closes the receiving chamber 114 . The closure means 116 is formed as part of the cover 124 . After the closure means 116 has been at least partially removed, the container 112 releases an outlet opening 118 . The outlet opening 118 is arranged adjacent to the application surface 108 in such a way that the free-flowing product 104 can be released through the outlet opening 118 onto the application surface 108 after the closure means 116 has been removed.

Die Abdeckung 124 ist als Folie 126 ausgebildet, insbesondere als biologisch abbaubare Folie 126. Das Verschlussmittel 116 ist als ein durch eine Perforation 128 abgetrennter Abschnitt 130 der Folie 126 ausgebildet. Die Mulde 122 erstreckt sich ausgehend von der Auftragsfläche 108 zu dem Handhabungsabschnitt 110.The cover 124 is designed as a film 126, in particular as a biodegradable film 126. The closure means 116 is designed as a section 130 of the film 126 separated by a perforation 128. The trough 122 extends from the application surface 108 to the handling section 110.

Das in 5b gezeigte Ausführungsbeispiel entspricht dem in 3 gezeigten Ausführungsbeispiel mit der Abweichung, dass die Mulde 122 einen Trennsteg 132 aufweist. Der Trennsteg 132 ist dazu eingerichtet, den Behälter 112 in wenigstens zwei Aufnahmekammern 114, 134 zu teilen. Jede der Aufnahmekammern 114, 134 ist mit der Austrittsöffnung 118 fluidleitend verbunden. Der Grundkörper 106 ist im Wesentlichen flach ausgebildet.This in 5b The exemplary embodiment shown corresponds to that in FIG 3 shown embodiment with the difference that the trough 122 has a separating web 132. The separating web 132 is designed to divide the container 112 into at least two receiving chambers 114 , 134 . Each of the receiving chambers 114, 134 is connected to the outlet opening 118 in a fluid-conducting manner. The base body 106 is essentially flat.

6 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel eines Applikators 202 zum Applizieren eines fließfähigen Produktes 204. Der Applikator 202weist einen Grundkörper 206 auf. Der Grundkörper 206 weist eine Auftragsfläche 208 zum Auftragen des fließfähigen Produkts 204 und einen Handhabungsabschnitt 200 auf. Der Applikator 202 weist ferner einen Behälter 212 mit einer Aufnahmekammer 214 zur Aufnahme des fließfähigen Produkts 204 auf. Der Behälter 212 weist ferner ein Verschlussmittel 216 auf, welches die Aufnahmekammer 214 verschließt. Der Behälter 212 gibt nach einem zumindest teilweisen Entfernen des Verschlussmittels 216 eine Austrittsöffnung 218 frei. Die Austrittsöffnung 218 ist benachbart zu der Auftragsfläche 208 derart angeordnet, dass das fließfähige Produkt 204 nach dem Entfernen des Verschlussmittels 216 durch die Austrittsöffnung 218 auf die Auftragsfläche 208 abgegeben werden kann. 6 12 shows an alternative exemplary embodiment of an applicator 202 for applying a free-flowing product 204. The applicator 202 has a base body 206. FIG. The base body 206 has an application surface 208 for applying the free-flowing product 204 and a handling section 200 . The applicator 202 also has a container 212 with a receiving chamber 214 for receiving the flowable product 204 . The container 212 also has a closure means 216 which closes the receiving chamber 214 . After the closure means 216 has been at least partially removed, the container 212 releases an outlet opening 218 . The outlet opening 218 is arranged adjacent to the application surface 208 in such a way that the flowable product 204 can be released through the outlet opening 218 onto the application surface 208 after the closure means 216 has been removed.

In dem in 6 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Handhabungsabschnitt 210 als Führungslasche 220 ausgebildet. Die Führungslasche 220 verläuft innerhalb des Behälters 212. Der Behälter 212 ist erneut als Beutel 224, insbesondere als Folienbeutel 224, ausgebildet. Der Beutel 224 ist mit dem Grundkörper 206 verklebt oder verschweißt.in the in 6 In the embodiment shown, the handling section 210 is designed as a guide tab 220 . The guide tab 220 runs inside the container 212. The container 212 is again designed as a bag 224, in particular as a foil bag 224. FIG. The bag 224 is glued or welded to the base body 206 .

Der Grundkörper 206 weist einen Auftragskopf 222 auf. Der Auftragskopf 222 weist eine erste Seite 225 und eine der ersten Seite 225 gegenüberliegende zweite Seite 226 auf. Die Auftragsfläche 208 ist an der ersten Seite 225 ausgebildet. An der zweiten Seite 226 ist eine umlaufende Kontaktfläche 228 ausgebildet. Die Kontaktfläche 228 ist dazu eingerichtet, eine Klebe- oder Schweißfläche 230 für den Beutel 224 bereitzustellen. Der Beutel 224 ist mit anderen Worten insbesondere an der Kontaktfläche 228 angeklebt bzw. angeschweißt.The base body 206 has an application head 222 . The applicator head 222 has a first side 225 and a second side 226 opposite the first side 225 . The application surface 208 is formed on the first side 225 . A circumferential contact surface 228 is formed on the second side 226 . The contact surface 228 is configured to provide an adhesive or weld surface 230 for the bag 224 . In other words, the bag 224 is in particular glued or welded to the contact surface 228 .

Ferner weist der Auftragskopf 222 einen Kanal 232 auf. Der Kanal 232 verbindet den Behälter212 mit der Austrittsöffnung 218 fluidleitend. Mit anderen Worten verbindet der Kanal 232 die erste Behälterseite 225 mit der zweiten Behälterseite 226 und mündet schließlich in die Austrittsöffnung 218. In dem Kanal 232 kann ein Dichtelement 234 angeordnet sein. Die Austrittsöffnung 218 dient bei diesem Ausführungsbeispiel zum einen der Abgabe des fließfähigen Produkts 204 auf die Auftragsfläche 208 und zum anderen dazu, über die Austrittsöffnung 218 in Verbindung mit dem Dichtelement 234 das fließfähige Produkt 204 im Rahmen eines Befüllvorgangs in den Beutel 224 einzubringen, indem beispielsweise eine Nadel, Kanüle oder dergleichen zumindest teilweise in den Kanal 232 an dem Dichtelement 234 vorbei eingebracht wird und sodann über die Kanüle oder Nadel das fließfähige Produkt 204 in den Beutel 224 abgegeben wird.Furthermore, the application head 222 has a channel 232 . The channel 232 connects the container 212 to the outlet opening 218 in a fluid-conducting manner. In other words, the channel 232 connects the first container side 225 to the second container side 226 and finally opens out into the outlet opening 218. A sealing element 234 can be arranged in the channel 232. In this exemplary embodiment, the outlet opening 218 is used on the one hand to dispense the flowable product 204 onto the application surface 208 and on the other hand to introduce the flowable product 204 into the bag 224 as part of a filling process via the outlet opening 218 in conjunction with the sealing element 234 for example a needle, cannula or the like is at least partially introduced into the channel 232 past the sealing element 234 and the free-flowing product 204 is then dispensed into the bag 224 via the cannula or needle.

BezugszeichenlisteReference List

22: Applikatorapplicator
44: fließfähiges Produktflowable product
66: Grundkörperbody
88th: Auftragsflächeapplication area
1010: Handhabungsabschnitthandling section
1212: Behältercontainer
1414: Aufnahmekammerrecording chamber
1616: Verschlussmittelmeans of closure
1818: Austrittsöffnungexit port
2020: Grundkörperaußenseitebody exterior
2222: Außenfläche des HandhabungsabschnittsOuter surface of the handling section
2424: Beutel / Folienbeutelpouch / foil pouch
2626: Perforationperforation
2828: abgetrennter Beutelabschnitt severed pouch section
102102: Applikatorapplicator
104104: fließfähiges Produktflowable product
106106: Grundkörperbody
108108: Auftragsflächeapplication area
110110: Handhabungsabschnitthandling section
112112: Behältercontainer
114114: Aufnahmekammerreceiving chamber
116116: Verschlussmittelmeans of closure
118118: Austrittsöffnungexit port
120120: Grundkörperaußenseitebody exterior
122122: Muldetrough
124124: Abdeckungcover
126126: Foliefoil
128128: Perforationperforation
130130: abgetrennter Folienabschnittdetached section of foil
132132: Trennstegdivider
134134: zweite Aufnahmekammer second receiving chamber
202202: Applikatorapplicator
204204: fließfähiges Produktflowable product
206206: Grundkörperbody
208208: Auftragsflächeapplication area
210210: Handhabungsabschnitthandling section
212212: Behältercontainer
214214: Aufnahmekammerreceiving chamber
216216: Verschlussmittelmeans of closure
218218: Austrittsöffnungexit port
220220: Führungslascheguide tab
222222: Auftragskopforder header
224224: Beutel / Folienbeutelpouch / foil pouch
225225: erste Seitefirst page
226226: zweite Seitesecond page
228228: umlaufende Kontaktflächecircumferential contact surface
230230: Klebe- oder SchweißflächeBonding or welding surface
232232: Kanalchannel
234234: Dichtelementsealing element

Claims

Applicator (2, 102, 202) for applying a flowable product (4, 104, 204), with - a container (12, 112, 212) with a receiving chamber (14, 114, 214) for receiving the free-flowing product (4, 104, 204), the container (12, 112, 212) having a closure means (16, 116, 216), which closes the receiving chamber (14, 114, 214), and wherein the container (12, 112, 212) has an outlet opening (18, 118, 218) after at least partial removal of the closing means (16, 116, 216). releases - a base body (6, 106, 206) which has an application surface (8, 108, 208) for applying the free-flowing product (4, 104, 204) and a handling section (10, 100, 200), the outlet opening (18 , 118, 218) is arranged adjacent to the application surface (8, 108, 208) in such a way that the free-flowing product (4, 104, 204) flows out through the outlet opening (18, 118 , 218) onto the application surface (8, 108, 208).

Applicator (2) after claim 1 , wherein the base body (6) and the container (12) are designed as separate components, and wherein the base body (6) and container (12) are in particular glued or welded together.

Applicator (2) according to one of the preceding claims, wherein the container (12) extends at least in sections along an outer surface (22) of the handling section (10).

Applicator (2) according to one of the preceding claims, wherein the container (12) is designed as a bag (24), in particular as a foil bag (24).

Applicator (2) after claim 4 , wherein the closure means (16) is formed as a section (28) of the bag (24) separated by a perforation (26).

Applicator (2) after claim 4 or 5 wherein the bag (24) comprises or is formed from at least one of the following materials: - corn starch, - potato starch.

Applicator (2) according to one of the preceding claims, wherein the receiving chamber (14) is a first receiving chamber (14), and the container (12) has at least one further receiving chamber and wherein in particular each of the receiving chambers (14) with the outlet opening (18) is fluidly connected.

applicator (102) after claim 1 , wherein the receiving chamber (114) of the container (112) is formed by a trough (122) formed in the base body (106), which is closed by a cover (124) and wherein the closure means (116) as part of the cover (124 ) is trained.

applicator (102) after claim 8 , wherein the cover (124) is designed as a film (126), in particular as a biodegradable film (126).

applicator (102) after claim 9 , The closure means (116) being formed as a section (130) of the film (126) separated by a perforation (128).

applicator (102) after claim 9 or 10 wherein the film (126) comprises or is formed from at least one of the following materials: - corn starch, - potato starch.

Applicator (102) according to one of Claims 8 until 11 , wherein the trough (122) has a separating web (132) which is designed to divide the container (112) into at least two receiving chambers (114, 134), each of the receiving chambers (114, 134) being connected to the outlet opening (118 ) is fluidly connected.

applicator (202) after claim 1 , The handling section (210) being designed as a guide tab (220), the guide tab (220) running inside the container (212).

applicator (302) after Claim 13 , wherein the container (212) is designed as a bag (224), in particular as a foil bag (224), which is glued or welded to the base body (206).

applicator (202) after Claim 13 or 14 , wherein the base body (206) has an application head (222) with a first side (225) and a second side (226) opposite the first side (225), the application surface (208) being formed on the first side (225). and wherein on the second side (226) an in particular peripheral contact surface (228) is formed, which is set up to provide an adhesive or welding surface (230) for the bag (224).

applicator (302) after Claim 13 or 14 , wherein the applicator head (222) has a channel (232) which, starting from the container (212), connects the first side (225) to the second side (226) in a fluid-conducting manner and opens into the outlet opening (218), wherein in the channel (232) in particular a sealing element (234) is arranged.

Applicator (2, 102, 202) according to any one of the preceding claims, wherein the base body (106) is essentially flat.

Applicator (2, 102, 202) according to one of the preceding claims, wherein the base body (6, 106, 202) is made of a flexible and diffusion-free material and in particular has at least one of the following materials or is made of it: - corn starch, - latex.

Use of an applicator (2, 102, 202) according to any one of the preceding claims for receiving and applying at least one of the following flowable products (4, 104, 202): - Cosmetic products, in particular care cosmetic products, - medical products, in particular circulation-enhancing and/or coloring medical products.