DE102021121489A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Inspizieren von an Behältnissen angeordneten Behältnisverschlüssen - Google Patents

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Abstract

Verfahren zum Inspizieren von mit Behältnisverschlüsse (12) versehenen Behältnissen (10), wobei der Behältnisverschluss (12) eine auf einer Mündung des Behältnisses (10) aufgeschraubte Verschlusskappe (12a) ein in einer Längsrichtung (L) des Behältnisses unterhalb der Mündung (10a) an dem Behältnis (10) angeordnetes Sicherungsmittel (12b), einen Verbindungsstrang (12c), der das Sicherungsmittel mit der Verschlusskappe (12a) verbindet einen ersten Befestigungsabschnitt (12d) an dem der Verbindungsstrang an der Verschlusskappe (12a) befestigt ist und einen zweiten Befestigungsabschnitt (12e) mit dem der Verbindungsstrang an dem Sicherungsmittel angeordnet ist, aufweist, wobei die Behältnisse mittels einer Transporteinrichtung transportiert werden und mittels einer Inspektionseinrichtung (2) inspiziert werden, wobei eine Drehstellung der Verschlusskappe (12a) gegenüber dem Behältnis (10) ermittelt wird, wobei zur Ermittlung der Drehstellung eine erste an dem Behältnis (10) befindliche Markierung aufgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehstellung des Behältnisverschlusses aus einer Position des Verbindungsstrangs und/oder einer Position wenigstens eines Befestigungsabschnitts (12d, 12e) ermittelt wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Inspizieren von Behältnissen mit daran angeordneten Behältnisverschlüssen. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren und eine Vorrichtung, welche überprüfen sollen, ob Behältnisverschlüsse und insbesondere Schraubverschlüsse ordnungsgemäß an den Behältnissen angeschraubt sind.
  • Im Bereich der getränkeherstellenden Industrie ist es bekannt, dass Maschinen zunächst Behältnisse befüllen und anschließend mit Verschlüssen verschließen. Dabei ist ein wesentliches Kriterium die Frage, ob die Behältnisverschlüsse ordnungsgemäß bzw. abdichtend auf den Mündungen bzw. an den Gewinden der Behältnisse aufgeschraubt sind.
  • Zu diesem Zweck ist aus dem Stand der Technik eine Reihe von Inspektionsanlagen bekannt. So ist es bekannt, dass sowohl an den Behältnissen selbst als auch an den Verschlüssen Markierungen angebracht sind, die von einer Inspektionseinrichtung erfasst werden können und so Informationen über eine Drehstellung des Behältnisses und des Verschlusses gewonnen werden.
  • Durch einen Abgleich dieser Markierungen bzw. deren Drehpositionen kann auf den Zustand des Verschlusses geschlossen werden. So besitzen beispielsweise Einweg PET Behältnisse und deren Schraubverschlüsse eindeutige Markierungen. Die Markierung(en) ist(sind) in einem festen Bezug zu einer Gewindeorientierung angeordnet. Ist der Behältnisverschluss korrekt appliziert, müssen die beiden Markierungen in einem bestimmten Winkelzueinander (insbesondere einem Winkel gegenüber der Behältnisachse bzw. der Längsrichtung des Behältnisses) oder in einer andersgearteten Beziehung stehen. Fertigungs- und Applizierungstoleranzen werden über den zulässigen tolerierten Abstand der beiden Markierungen festgelegt. Solange Schluss und Behältermarken innerhalb dieser Toleranzen liegen, ist gewährleistet, dass das Dichtungskonzept (Verschluss und Mündungsstück) korrekt arbeitet.
  • Üblich sind am Verschluss Markierungen, die eine feste Beziehung zur Phasenlage des Gewindeganges im Verschlussstück besitzen und visuell möglichst unauffällig angebracht sind. So ist es beispielsweise bekannt, dass ein Stück eines Rändelbereichs etwas gekürzt ist.
  • Üblich sind an den Behältnissen Tragringmarkierungen oder Markierungen im Halsbereich unterhalb eines Supportrings bzw. Tragrings, die eine feste Beziehung zur Phasenlage des Gewindegangs am Mundstück aufweisen. Bevorzugt weisen die Behältnisse einen Tragring auf. Bevorzugt sind die Behältnisse aus einem transparenten Material, beispielsweise PET hergestellt.
  • Die bis dato üblichen Verschlüsse waren in der Regel ohne Logo oder Prägung auf dem Deckel. Falls derartige Merkmale vorhanden waren, war nicht gesichert, dass diese in einer Phasenbeziehung zu dem Gewindegang im Mundstück standen.
  • Mittlerweile ist eine neue Gattung an Verschlüssen bekannt, sogenannte tethered caps. Diese haben gemeinsam, dass sie in irgendeiner Form eine Art Lasso-Funktion aufweisen. Diese Funktion bewirkt, dass der Verschluss über das Lasso mit dem auf dem Behältnis angeordneten Sicherungsring, auch nach dessen öffnen, verbunden bleibt.
  • Damit der Verschluss nach wie vor kompakt bleiben kann, sollte das Lasso bzw. der unten als Verbindungsstrang bezeichnete Abschnitt nicht länger als notwendig sein. Hieraus ergibt sich, dass das Lasso bzw. der Verbindungssteg bzw. Verbindungsstrang eine gewisse Mindestlänge haben soll, aber auch nicht länger als notwendig sein soll. Mit anderen Worten wird der Steg bzw. Strang bzw. das Lasso genau so lange sein, dass beim Aufschrauben, beim Erreichen des Gewindeendes der Steg bzw. Strang wirken kann. Technisch betrachtet weist diese Lasso-Funktion eine feste Beziehung zu den Verschlussgewindegang auf.
  • Nachteilig im Stand der Technik ist bei gewöhnlichen Verschlüssen, dass der Verschlussdrehwinkel bzw. dessen Merkmal schwer zu erkennen ist. Hierzu gibt es im Stand der Technik viele Ansätze. Keiner ist in der Praxis einfach zu handhaben. Eine echte 100-%ige und/oder 100%ig zuverlässige Inline-Inspektionstechnik ist nicht gegeben. Meist wird von Menschenhand eine offline Überprüfung an einer Probe vorgenommen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Überwachung derartiger Verschlüsse, die an Behältnissen angeordnet bleiben, zu realisieren. Dies wird erfindungsgemäß durch die Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche erreicht. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren zum Inspizieren von mit Behältnisverschlüssen versehenen Behältnissen, wobei der Behältnisverschluss eine auf eine Mündung des Behältnisses aufgeschraubte Verschlusskappe, ein in einer Längsrichtung des Behältnisses unterhalb der Mündung an dem Behältnis angeordnetes Sicherungsmittel, wenigstens einen Verbindungsstrang bzw. Verbindungssteg, der das Sicherungsmittel mit der Verschlusskappe verbindet, einen ersten Befestigungsabschnitt, an und/oder mit dem der Verbindungsstrang an der Verschlusskappe befestigt ist und einen zweiten Befestigungsabschnitt, an und/oder mit dem der Verbindungsstrang an dem Sicherungsmittel angeordnet ist, aufweist, wobei die Behältnisse mittels einer Transporteinrichtung transportiert werden und mittels einer Inspektionseinrichtung inspiziert werden, wobei eine Drehung und/oder Drehstellung der Verschlusskappe gegenüber dem Behältnis ermittelt wird und wobei zur Ermittlung der Drehstellung eine erste an dem Behältnis befindliche Markierung (bzw. ein Merkmal) erfasst und oder aufgenommen wird.
  • Erfindungsgemäß wird eine Drehstellung des Behältnisverschlusses (gegenüber über dem Behältnis und/oder bezüglich einer Längsrichtung des Behältnisses) aus einer Position des Verbindungsstrangs und/oder einer Position wenigstens eines Befestigungsabschnitts ermittelt.
  • Bevorzugt handelt es sich bei dem Sicherungsmittel um einen Sicherungsring, der bevorzugt unabhängig von einem Öffnungszustand des Behältnisses stets an dem Behältnis verbleibt. Dabei ist es möglich, dass dieser Sicherungsring in einem noch ungeöffneten Zustand des Behältnisses in Verbindung mit der Verschlusskappe steht und durch den ersten Öffnungsvorgang von der Verschlusskappe getrennt wird und dann bevorzugt in der Längsrichtung des Behältnisses von der Verschlusskappe beabstandet ist. Bevorzugt ist dieser Sicherungsring gegenüber dem Behältnis (insbesondere im Wesentlichen frei) drehbar.
  • Bevorzugt handelt es sich bei dem Befestigungsabschnitt um einen Gelenkabschnitt, an dem der Verbindungsstrang an der Verschlusskappe oder dem Sicherungsmittel angeordnet ist.
  • Es wird also vorgeschlagen, dass die Informationen, aus welchen die Drehstellung des Behältnisverschlusses gegenüber dem Behältnis abgeleitet wird nicht durch an dem Behältnisverschluss zu diesem Zweck angebrachte Markierungen ermittelt wird, sondern dass der Verbindungsstrang bzw. die Befestigung des Sicherungsmittels zu diesem Zweck verwendet wird.
  • Damit wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass bei der beschriebenen neuen Gattung der tethered caps deren Lasso-Funktion bzw. der Verbindungsstrang als Merkmal an dem Verschluss verwendet wird.
  • Diese Lasso-Funktion kann von Verschlusshersteller zu Verschlusshersteller unterschiedlich realisiert werden. Gleichwohl bleibt jedoch das Grundprinzip der festen Phasenbeziehung des Lassos bzw. Verbindungstrangs zu dem Gewindegang in dem Verschluss erhalten. Ja nach Gattung des Behältnisverschlusses kann diese Phasenbeziehung jedoch variieren.
  • Bei einem bevorzugten Verfahren wird eine 360° Erkennung des Behältnisverschlusses verwendet. Diese Erkennung kann bevorzugt sowohl den Verschluss als auch den Verbindungsstrang als auch Teile davon erkennen. Diese Erkennung erkennt gegebenenfalls auch, um welche Art von Verschluss bzw. Verbindungsstrang (technische Umsetzung, die Hersteller, Verschlussorte) es sich handelt. Bei einem bevorzugten Verfahren wird auf Basis dieser Informationen ein Offset zwischen dem Behältnisverschluss (bzw. dessen Drehposition) und dem Behältnis (bzw. dessen Drehposition) ermittelt bzw. allgemein ein Korrekturwert.
  • Bei einem bevorzugten Verfahren wird also ein optisches Merkmal verwendet, um die Verbindung zwischen den Behältnisverschluss und dem Behältnis zu inspizieren. Bevorzugt ermittelt daher die Inspektionseinrichtung optisch. Bei einem bevorzugten Verfahren wird wenigstens ein Bild des Behältnisverschlusses und/oder des Verbindungsstrangs und/oder des oder der Befestigungsabschnitte aufgenommen.
  • Bevorzugt handelt es sich dabei um ein ortsaufgelöstes Bild. Insbesondere wird wenigstens ein Befestigungsabschnitt und insbesondere der erste Befestigungsabschnitt inspiziert.
  • Es wäre jedoch auch möglich, dass mehrere Eigenschaften der Verbindung zwischen den Behältnisverschluss und den Sicherungsmittel inspiziert werden, insbesondere um eine entsprechende Bildauswertung zu verfeinern und oder zu überprüfen. Auch kann aus diesen Merkmalen auf die Gattung des Behältnisverschlusses geschlossen werden.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist der Behältnisverschluss ein Innengewinde auf. Bevorzugt weist das Behältnis selbst ein Außengewinde auf.
  • Bevorzugt bestehen die genannten Merkmale (d.h. der Verbindungstrang und/oder die Befestigungsabschnitte) in einer festen Phasenbeziehung zu dem Gewindegang des Verschlusses. Dabei kann diese Phasenbeziehung je nach Behältnisverschluss unterschiedlich sein, sie ist jedoch vorteilhaft für jede Gattung an Behältnisverschlüssen vorgegeben.
  • Bei einem weiteren bevorzugten Verfahren wird mittels der Inspektionseinrichtung auch eine Gattung an Behältnisverschlüssen ermittelt bzw. wenigstens ein Wert ermittelt, der für diese Gattung charakteristisch ist. Besonders bevorzugt wird der Behältnisverschluss und/oder dessen Gattung (insbesondere eindeutig) identifiziert.
  • Dabei kann für jeden Behältnisverschluss ein Referenzwert beispielsweise ein Referenzwert für einen Offset (insbesondere zwischen dem Gewindegang und dem Verbindungsstrang und/oder den Befestigungsabschnitten) angegeben werden.
  • Bevorzugt wird also zur Ermittlung der Drehstellung des Behältnisverschlusses gegenüber dem Behältnis eine Gattung des Behältnisverschlusses berücksichtigt. Bevorzugt kann ein Offset zwischen dem Merkmal, d.h. der Position des Verbindungsstranges und/oder des oder der Befestigungsabschnitte und dem Gewindegang des Behältnisverschlusses berücksichtigt werden.
  • Bei einem besonders bevorzugten Verfahren wird eine Gattung des Behältnisverschlusses vorgegeben und/oder ermittelt und/oder berücksichtigt und daraus ein Wert ermittelt, der für eine Relativposition zwischen einem Gewindegang dieses Verschlusses und dem Gewindegang charakteristisch ist.
  • So kann beispielsweise für Behältnisverschlüsse der Gattung A bekannt sein, dass ein Anfang eines Gewindegangs um + 30° gegenüber der Position des Verbindungsstranges verdreht ist, während für Behältnisverschlüsse der Gattung B der entsprechende Verdrehwinkel +10° beträgt. Diese Werte können bei der Auswertung einer ermittelten Drehposition verwendet werden.
  • Bei einem weiteren bevorzugten Verfahren wird das Behältnis während der Inspektion transportiert. Einem weiteren bevorzugten Verfahren wird das Behältnis und oder der Behältnisverschluss während der Inspektion und insbesondere zur Aufnahme eines Bildes mit einer Beleuchtungseinrichtung, wie etwa einer Blitzlampe beleuchtet.
  • Bei einem weiteren bevorzugten Verfahren handelt es sich bei dem Behältnis um ein Kunststoffbehältnis und insbesondere um eine Kunststoffflasche. Bei einem weiteren bevorzugten Verfahren erfolgt vor der Inspektion ein Verschließen des Behältnisses oder der Behältnisse mittels wenigstens einen Verschließorgans bevorzugt einer Vielzahl von Verschließorganen.
  • Dabei ist es möglich, dass im Rahmen der Inspektion die Arbeitsweise einzelner Verschließorgane korrigiert und/oder verändert wird. Bei einem weiteren bevorzugten Verfahren werden fehlerhaft verschlossene Behältnisse aus dem Transportpfad der Behältnisse ausgeleitet.
  • Bei einem weiteren bevorzugten Verfahren wird wenigstens ein Bild einer Oberseite des Behältnisses aufgenommen. Dabei kann es sich beispielsweise um ein vollständiges Bild des Behältnisverschlusses und/oder ein 360°-Bild handeln.
  • Bei einem weiteren vorteilhaften Verfahren wird die an dem Behältnis befindliche Markierung mit der gleichen Inspektionseinrichtung aufgenommen, wie die Position des Verbindungstragens und/oder die Position des oder der Befestigungsabschnitte. Alternativ wäre es jedoch auch möglich, dass der Behältnisverschluss mit einer ersten Inspektionseinrichtung aufgenommen wird und das Behältnis selbst bzw. die an dem Behältnis befindliche Markierung mit einer weiteren Inspektionseinrichtung.
  • Bevorzugt wird aus wenigstens einem von den Behältnisverschluss aufgenommenen Bild auf eine Position des Behältnisses Verschlusses gegenüber dem Behältnis und insbesondere auf eine Drehposition des Behältnisverschlusses bezüglich einer Längsrichtung des Behältnisses geschlossen.
  • Bei einem weiteren vorteilhaften Verfahren ermittelt die Inspektionseinrichtung wenigstens eine weitere für den Behältnisverschluss und oder für dessen Anordnung an dem Behältnis charakteristische Eigenschaft.
  • Bei einem besonders bevorzugten Verfahren ist diese weitere Eigenschaft aus einer Gruppe von Eigenschaften ausgewählt, welche eine Farbe des Behältnisverschlusses, eine Sorte des Behältnisverschlusses, eine Ausrichtung des Behältnisverschlusses an dem Behältnis, Beschädigungen des Behältnisverschlusses oder des Behältnisses und dergleichen enthält. So kann beispielsweise auch ein falsch oder schief an dem Behältnis angeordneter Behältnisverschluss durch die Inspektion erkannt werden.
  • Bei einem weiteren bevorzugten Verfahren nimmt die Inspektionseinrichtung wenigstens ein ortsaufgelöstes Bild des Behältnisses und/oder des Behältnisverschluss auf. Bevorzugt ermittelt eine Auswerteeinrichtung aus diesem Bild die Position des Behältnisverschlusses an dem Behältnis bzw. die korrekte Ausrichtung. Dabei kann zur Auswertung eine künstliche Intelligenz herangezogen werden. Bevorzugt wird ein Signal ausgegeben welches für eine korrekte und/oder eine fehlerhafte Drehposition des Behältnisverschlusses gegenüber dem Behältnis charakteristisch ist.
  • Daneben ist es auch möglich, dass ein Bild dadurch ausgewertet wird, dass es mit Referenzbildern verglichen wird. Gegebenenfalls kann auch hier künstliche Intelligenz zum Einsatz kommen. Bevorzugt wird das Behältnis in seiner Längsrichtung und/oder senkrecht zu seiner Längsrichtung inspiziert. Dabei ist es möglich, dass das Behältnis auch (beispielsweise durch den Einsatz eines Spiegelkabinetts) von mehreren Seiten her und bevorzugt von allen Seiten her aufgenommen wird.
  • Bevorzugt wird bei einem weiteren bevorzugten Verfahren zur Inspektion des Behältnisses und/oder des Behältnisverschlusses eine Optik und/oder ein Spiegelkabinett eingesetzt. Besonders bevorzugt werden zur Inspektion des Behältnisverschlusses und/oder des Behältnisses wenigstens zwei Kameras bzw. Bildaufnahmeeinrichtungen und bevorzugt wenigstens drei Kameras bzw. Bildaufnahmeeinrichtungen eingesetzt.
  • Bei einem weiteren bevorzugten Verfahren kann die hier beschriebene Erkennung des Behältnisverschlusses auch andere Prüfungsaufgaben vollziehen, wie oben erwähnt, wie etwa das Vorhandensein eines Behältnisverschlusses, einen fehlenden Verschluss, einen schlecht sitzenden Verschluss und dergleichen.
  • Bei einem weiteren bevorzugten Verfahren erfolgt die Bildaufnahme des Behältnisverschlusses entozentrisch, telezentrisch oder perizentrisch. Daneben können auch mehr als sechs Bildaufnahmeeinrichtungen bzw. Kameras zur Inspektion eingesetzt werden. Daneben kann auch eine weitere Bildaufnahmeeinrichtung bzw. Kameras eingesetzt werden, welche eine weitere Markierung des Verschlusses, beispielsweise ein Logo und/oder eine Marke von dessen Hersteller erkennt.
  • Besonders bevorzugt erfolgt eine Erkennung der Markierung an dem Behältnis, beispielsweise an dessen Tragring oder unterhalb dieses Tragrings in der gleichen Einheit oder in einer weiteren zusätzlichen und/oder dafür spezialisierten Einheit. Bevorzugt werden die beiden Positionen der Merkmale in einer oder auch in mehreren Auswerteeinrichtungen bzw. Recheneinheiten ermittelt oder auch in einer ausgelagerten Auswerteeinrichtung und/oder Recheneinheit. Erfolgt die Erkennung an verschiedenen Transportortpositionen, ist dies bevorzugt bei der Zuordnung der Auswertungsergebnisse zu berücksichtigen.
  • Zusammen mit einer Zuordnung des Verschließorgans kann der Fehler und auch der VDW (Verdrehwinkel) jedes einzelnen Verschließorgans visuell parametriert, gesteuert und/oder geregelt werden. Auch kann bevorzugt bei Auftreten von Fehlern das entsprechende Verschließorgan, welches diesen Verschluss an dem Behältnis angeordnet hat, identifiziert werden.
  • Die vorliegende Erfindung erlaubt damit erstmalig eine sichere Erkennung der Orientierung eines Gewindegangs in einem Verschluss ohne eine im Stand der Technik nötige Hilfsmarke. Zusammen mit dem Merkmal an dem Behältnis kann eine stabile und robuste Erkennung der VDW (Verschlussdrehwinkel)position ermittelt werden. Daneben ist auf diese Weise eine echte Dichtheitserkennung des Behältnisses möglich.
  • Die Erfindung kann zusammen mit anderen oben aufgeführten und nützlichen Überprüfungen in einer Einheit kombiniert werden. Damit funktioniert die vorliegende Erfindung auch bei schwierigen Farben oder Behältnisverschlüssen.
  • Die vorliegende Erfindung ist weiterhin auf eine Vorrichtung zum Inspizieren von mit Behältnisverschlüssen versehenen Behältnissen gerichtet, wobei der Behältnisverschluss eine auf eine Mündung des Behältnisses auf zu schraubende Verschlusskappe (oder eine auf das Behältnis aufgeschraubte Verschlusskappe), ein in einer Längsrichtung des Behältnisses Satzes unterhalb der Mündung an dem Behältnis anzuordnendes (oder angeordnetes) Sicherungsmittel, einen Verbindungsstrang, der das Sicherungsmittel mit der Verschlusskappe verbindet, einen ersten Befestigungsabschnitt, an und/oder mit dem der Verbindungsstrang an der Verschlusskappe befestigt ist und einen zweiten Befestigungsabschnitt, an und/oder mit dem der Verbindungsstrang an dem Sicherungsmittel angeordnet ist, aufweist.
  • Weiterhin weist die Vorrichtung eine Transporteinrichtung auf, welche die Behältnisse entlang eines vorgegebenen Transportpfads transportiert und eine Inspektionseinrichtung zum Inspizieren der mit den Behältnisverschlüssen versehenen Behältnisse (insbesondere während dieses Transports d.h. während der Bewegung der Behältnisse), welche dazu geeignet ist, eine Drehstellung der Verschlusskappe gegenüber dem Behältnis zu ermitteln, wobei zur Ermittlung der Drehstellung eine erste an den Behältnis befindliche Markierung aufgenommen und/oder erfasst wird bzw. erfassbar ist.
  • Erfindungsgemäß ermittelt die Inspektionseinrichtung die Drehstellung des Behältnisverschlusses aus einer Position des Verbindungsstrangs und/oder einer Position wenigstens eines Befestigungsabschnitts.
  • Es wird also auch vorrichtungsseitig vorgeschlagen, dass zur Ermittlung der Drehstellung auf ein Element zurückgegriffen wird, welches die Verschlusskappe mit dem Sicherungsmittel verbindet. Auf diese Weise kann die Auswertung bzw. Erfassung der Drehstellung auf ein ohnehin technisch notwendiges Merkmal der Verschlusskappe gerichtet werden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Vorrichtung eine Verschließeinrichtung auf, welche die Behältnisse mit den Verschlüssen verschließt.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Vorrichtung eine Bildauswerteeinrichtung auf, welche dazu geeignet und bestimmt ist, aus wenigstens einem der aufgenommenen Bilder wenigstens einen Wert auszugeben, der für eine Winkelposition des Verbindungsstrangs und/oder wenigstens eines Befestigungsabschnitts charakteristisch ist.
  • Weitere Vorteile und Ausführungsformen ergeben sich aus den beigefügten Zeichnungen. Darin zeigen:
    • 1 a, b zwei schematische Darstellungen eines Behältnisverschlusses;
    • 2 eine Darstellung eines an einem Behältnis angeordneten Behältnisverschlusses;
    • 3 eine Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer ersten Ausführungsform;
    • 4 eine schematische Darstellung eines mit der Vorrichtung aus 3 aufgenommenen Bildes;
    • 5 eine Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer zweiten Ausführungsform; und
    • 6 eine schematische Darstellung eines mit der Vorrichtung aus 5 aufgenommenen Bildes.
  • Die 1a und 1b zeigen eine Darstellung eines Behältnisverschlusses 12. Dieser weist eine Verschlusskappe 12a auf, in deren Inneren ein (Innen)Gewinde 12f angeordnet ist, um die Verschlusskappe auf ein entsprechendes Aussengewinde eines Behältnisses aufzuschrauben. Das Bezugszeichen 12g kennzeichnet ein Abdichtmittel, das in einem verschlossenen Zustand des Behältnisses den Verschluss 12 gegenüber dem Behältnis, genauer gegenüber dem Mündungsrand des Behältnisses abdichtet.
  • Das Bezugszeichen 12b zeigt einen Sicherungsring, der auch in einem aufgeschraubten Zustand an dem Behältnis verbleibt. Das Bezugszeichen 12c zeigt einen Verbindungsstrang, über den der Sicherungsring 12b mit der Verschlusskappe 12a in Verbindung bleibt. Die Bezugszeichen 12d und 12e zeigen die jeweiligen Befestigungsabschnitte, in denen der Verbindungsstrang an der Verschlusskappe und an dem Sicherungsrichtung befestigt ist. Diese Befestigungsabschnitte können dabei als Gelenkabschnitte ausgebildet sein.
  • Das Bezugszeichen 12f kennzeichnet eine als Sollreissstelle ausgebildete Verbindung zwischen der Verschlusskappe und dem Sicherungsring, die beim ersten Öffnen des Behältnisses zerrissen wird. Bevorzugt ist eine Vielzahl derartiger Sollreissstellen in Umfangsrichtung bezüglich des Behältnisverschlusses ausgebildet.
  • 2 zeigt eine Darstellung eines an einem Behältnis 10 angeordneten Behältnisverschlusses 12. Dieses Behältnis 10 erstreckt sich dabei in der Längsrichtung L und weist dabei ein Außengewinde 10a auf. Das Bezugszeichen 10b kennzeichnet einen Tragring und das Bezugszeichen 10c eine an diesem Tragring 10b angeordnete Markierung, welche von einer Inspektionseinrichtung optisch erfassbar ist, so dass auf eine Drehposition des Behältnisses geschlossen werden kann.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer ersten Ausführungsform. Dabei ist eine Bildaufnahmeeinrichtung 22 in der Längsrichtung des Behältnisses 10 oberhalb desselben angeordnet. Diese nimmt mittels einer Linse [ein Bild des an dem Behältnis angeordneten Behältnisverschlusses auf.
  • Die Linse und das Objektiv der Bildaufnahmeeinrichtung bewirken in geeigneter Kombination eine perizentrische Abbildung und/oder sind gemeinsam als perizentrisches Objektiv zu betrachten. Perizentrische Objektive sind spezielle Objektive in der Messtechnik.
  • Im Gegensatz zu herkömmlichen Objektiven ist der gegenstandsseitige Strahlengang nicht divergent, sondern konvergent. Dadurch ist es möglich, Objekte durch ein Objektiv aus mehreren Richtungen gleichzeitig zu beobachten. Eingesetzt werden perizentrische Objektive z.B. um die Mantelfläche und die Stirnfläche eines Zylinders mit einer Kamera vollumfänglich zu erfassen. Das Mundstück des Behälters und der Verschluss ist näherungsweise ein zylindrischer Körper.
  • Das Bezugszeichen 24 kennzeichnet eine Beleuchtungseinrichtung, welche hier ringförmig ausgebildet ist und so den Behältnisverschluss vollumfänglich beleuchtet.
  • Bevorzugt nimmt die Bildaufnahmeeinrichtung bei allen der hier beschriebenen Ausgestaltungen ein Bild eines beleuchteten Behältnisverschlusses auf, so dass eine Inspektion jeweils im Auflichtverfahren erfolgt.
  • 4 zeigt ein von der Bildaufnahmeeinrichtung 22 aufgenommenes Bild. Dabei ist die Verschlusskappe 12a erkennbar, sowie der Tragring 10b des Behältnisses. In dem aufgenommenen Bild ist auch die Markierung 10c am Tragring erkennbar.
  • Daneben ist in dem Bild hier der Verbindungstrang 12c erkennbar. Eine Bildauswerteeinrichtung kann auf diese Weise die Drehposition des Verbindungsstrangs 12c gegenüber der Drehposition der Markierung 10c ermitteln. Auf diese Weise kann auf die Drehposition des Behältnisverschlusses gegenüber dem Behältnis geschlossen werden.
  • 5 zeigt eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer zweiten Ausführungsform. Bei dieser Ausgestaltung beobachten mehrere, hier vier Bildaufnahmeeinrichtungen bzw. Kameras 22 das Behältnis in einer überwiegend senkrecht zu der Längsrichtung des Behältnisses stehenden Richtung. Daneben ist auch hier eine Beleuchtungseinrichtung 24 vorgesehen.
  • Dabei kann die Aufnahme der Kameras gleichzeitig und synchron mit der (Blitz) Beleuchtung erfolgen. Die Beleuchtung besteht bevorzugt aus einer monolithischen Einheit oder aus mehreren Segmenten in der monolithischen Einheit. Z.B. zum Zwecke der Beleuchtungsanpassung an verschiedene Verschluss Typen und oder Farben.
  • Daneben kann die Beleuchtung in der Erkennung örtlich verteilt angesiedelt sein. Es ist möglich, dass jede Kamera einzeln oder eine Untergruppe von Kameras, mit einem individuellem Subset der Beleuchtung aufgenommen wird. Es ist möglich, dass die Einzelaufnahmen der Kamera in zeitlich schneller Abfolge ausgeführt werden.
  • Bevorzugt ist der zeitliche Abstand der einzelnen Aufnahmen weniger als 10 ms bevorzugt weniger als 5 ms besonders bevorzugt weniger als 2,5 ms. Dies hat den Vorteil, dass das Behältnis möglichst wenig bewegt wird. Weiterhin ist es möglich, dass eine oder mehrere Kameras durch die individuelle Steuerung des Beleuchtungssetups quasi simultan Auf- und Durchlicht Aufnahmen erzielen.
  • So ist es leicht verständlich, dass die eine Kamera (in einem Beleuchtungssetup) ein Auflicht Bild und die gegenüberliegende Kamera für das gleiche Setup ein Durchlicht Bild erzeugen kann. Auf diese Art können sowohl Auflicht als auch Durchlicht Bilder des Behältnisses und des Mundstücks innerhalb kürzester Zeit aufgenommen werden.
  • Es ist vorteilhaft, wenn das Setup an eine bestimmte Verschlusssorte oder auch Verschlusfarbe angepasst wird.
  • Das Bezugszeichen 4 kennzeichnet eine Transporteinrichtung, welche die Behältnisse 10 entlang eines (hier geradlinigen) Transportpfads T transportiert. Die Bildaufnahme der Behältnisse ist bevorzugt auf die Transporteinrichtung getriggert.
  • 6 zeigt die von den Bildaufnahmeeinrichtungen 22 aufgenommenen vier Bilder. Dabei ist in einem Bild der Verbindungsstrang 12c erkennbar und in einem weiteren Bild die Markierung 10c an dem Tragring. Durch eine Auswertung dieser Bilder kann wiederum auf die Position des Verbindungsstrangs 12c gegenüber der Markierung 10c und damit auf die Drehposition des Behältnisverschlusses 12 gegenüber dem Behältnis 10 geschlossen werden.
  • Stromaufwärts vor den in den 3 und 5 gezeigten Inspektionseinrichtungen ist bevorzugt eine Verschließeinrichtung vorgesehen, welche die Behältnisse 10 mit den Behältnisverschlüssen 12 verschließt bzw. die Behältnisverschlüsse auf die Behältnisse aufschraubt.
  • Bevorzugt handelt es sich bei den im Rahmen dieser Erfindung beschriebenen Behältnisverschlüssen um Schraubverschlüsse, die besonders bevorzugt aus Kunststoff hergestellt sind
  • Die Anmelderin behält sich vor sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale als erfindungswesentlich zu beanspruchen, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind. Es wird weiterhin darauf hingewiesen, dass in den einzelnen Figuren auch Merkmale beschrieben wurden, welche für sich genommen vorteilhaft sein können. Der Fachmann erkennt unmittelbar, dass ein bestimmtes in einer Figur beschriebenes Merkmal auch ohne die Übernahme weiterer Merkmale aus dieser Figur vorteilhaft sein kann. Ferner erkennt der Fachmann, dass sich auch Vorteile durch eine Kombination mehrerer in einzelnen oder in unterschiedlichen Figuren gezeigter Merkmale ergeben können.

Claims (12)

  1. Verfahren zum Inspizieren von mit Behältnisverschlüsse (12) versehenen Behältnissen (10), wobei der Behältnisverschluss (12) eine auf einer Mündung des Behältnisses (10) aufgeschraubte Verschlusskappe (12a) ein in einer Längsrichtung (L) des Behältnisses unterhalb der Mündung (10a) an dem Behältnis (10) angeordnetes Sicherungsmittel (12b), einen Verbindungsstrang (12c), der das Sicherungsmittel mit der Verschlusskappe (12a) verbindet einen ersten Befestigungsabschnitt (12d) an dem der Verbindungsstrang an der Verschlusskappe (12a) befestigt ist und einen zweiten Befestigungsabschnitt (12e) mit dem der Verbindungsstrang an dem Sicherungsmittel angeordnet ist, aufweist, wobei die Behältnisse mittels einer Transporteinrichtung transportiert werden und mittels einer Inspektionseinrichtung (2) inspiziert werden, wobei eine Drehstellung der Verschlusskappe (12a) gegenüber dem Behältnis (10) ermittelt wird, wobei zur Ermittlung der Drehstellung eine erste an dem Behältnis (10) befindliche Markierung aufgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehstellung des Behältnisverschlusses aus einer Position des Verbindungsstrangs und/oder einer Position wenigstens eines Befestigungsabschnitts (12d, 12e) ermittelt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Bild einer Oberseite des Behältnisverschlusses aufgenommen wird.
  3. Verfahren nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die an dem Behältnis (10) befindliche Markierung mit der gleichen Inspektionseinrichtung aufgenommen wird wie die Position des Verbindungstranges und/oder der Position des Befestigungsabschnitts.
  4. Verfahren nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Inspektionseinrichtung wenigstens eine weitere für den Behältnisverschluss und/oder für dessen Anordnung an dem Behältnis charakteristische Eigenschaft ermittelt.
  5. Verfahren nach dem vorangegangenen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Eigenschaft aus einer Gruppe von Eigenschaften ausgewählt ist, welche eine Farbe des Behältnisverschlusses eine Sorte des Behältnisverschlusses, eine Ausrichtung des Behältnisverschlusses an dem Behältnis, Beschädigungen des Behältnisverschlusses oder des Behältnisses und dergleichen enthält.
  6. Verfahren nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Inspektionseinrichtung wenigstens ein ortsaufgelöstes Bild des Behältnisses und des Behältnisverschlusses aufnimmt.
  7. Verfahren nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Behältnis in seiner Längsrichtung und/oder senkrecht zu seiner Längsrichtung inspiziert wird.
  8. Verfahren nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behältnisverschluss identifiziert wird.
  9. Verfahren nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ermittlung der Drehstellung des Behältnisverschlusses eine Gattung des Behältnisverschlusses berücksichtigt wird.
  10. Vorrichtung (1) zum Inspizieren von mit Behältnisverschlüssen (12) versehenen Behältnissen (10) wobei der Behältnisverschluss (12) eine auf einer Mündung des Behältnisses (10) aufgeschraubte Verschlusskappe (12a) ein in einer Längsrichtung (L) des Behältnisses unterhalb der Mündung (10a) an dem Behältnis (10) angeordnetes Sicherungsmittel (12b), einen Verbindungsstrang (12c), der das Sicherungsmittel mit der Verschlusskappe (12a) verbindet einen ersten Befestigungsabschnitt (12d) an dem der Verbindungsstrang an der Verschlusskappe (12a) befestigt ist und einen zweiten Befestigungsabschnitt (12e) mit dem der Verbindungsstrang an dem Sicherungsmittel angeordnet ist, aufweist, mit einer Transporteinrichtung (4), welche die Behältnisse entlang eines vorgegebenen Transportpfads (T) transportiert werden und mit einer Inspektionseinrichtung (2) zum Inspizieren der mit den Behältnisverschlüssen versehenen Behältnisse (10) welche dazu geeignet ist, eine Drehstellung der Verschlusskappe (12a) gegenüber dem Behältnis (10) zu ermitteln, wobei zur Ermittlung der Drehstellung eine erste an dem Behältnis (10) befindliche Markierung aufgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, dass Inspektionseinrichtung die Drehstellung des Behältnisverschlusses aus einer Position des Verbindungsstrangs und/oder einer Position wenigstens eines Befestigungsabschnitts (12d, 12e) ermittelt.
  11. Vorrichtung (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) eine Verschließeinrichtung aufweist, welche die Behältnisse (10) mit Verschlüssen verschließt.
  12. Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) eine Bildauswerteeinrichtung aufweist, welche dazu geeignet und bestimmt ist, aus wenigstens einem der aufgenommenen Bilder wenigstens einen Wert auszugeben, der für eine Winkelposition des Verbindungsstrangs und/oder wenigstens eines Befestigungsabschnitts (12d, 12e) charakteristisch ist.
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