DE102021121028B4 - Frachtvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Eine Frachtvorrichtung, ein Frachtmanagementsystem und ein Verfahren zum Handhaben von Fracht werden bereitgestellt. Eine Frachtvorrichtung umfasst eine Plattform mit einer Oberseite, die konfiguriert ist, Fracht darauf zu tragen; eine Kassette, die an der Plattform befestigt ist, wobei die Kassette dazu konfiguriert ist, in mindestens eine entsprechende Schiene in einer Oberfläche in Eingriff zu kommen und elektrisch mit der mindestens einen entsprechenden Schiene zu kommunizieren, um Energie und/oder auf die Fracht bezogene Daten von einer Steuerung zu empfangen, um die Räder und/oder die Kassette zu betätigen; und Räder, die an der Plattform und/oder der Kassette befestigt sind, wobei die Räder dazu konfiguriert sind, die Plattform entlang der Oberfläche zu bewegen. Die Kassette und/oder die Räder sind auf der Grundlage der Daten einfahrbar, so dass die Kassetten zwischen einer Eingriffsposition mit der entsprechenden Schiene und einer Außer-Eingriffsposition mit der entsprechenden Schiene bewegt werden.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf eine Vorrichtung und auf Verfahren zum Handhaben von Fracht und insbesondere auf eine Vorrichtung und auf Verfahren zur Erleichterung des Be- und Entladens eines Fahrzeugs.
  • Stand der Technik
  • Erhebliche Arbeit, Zeit und Kosten werden auf das Bewältigen von Fracht und Paketen in allen Aspekten der Lieferkette, angefangen vom Lagerhaus bis zum Transport der Pakete auf der letzten Meile (oder den letzten wenigen Meilen), aufgewendet aufgrund von Schwierigkeiten im effizienten und schnellen Transportieren und Lagern der Fracht und das anschließende ineffiziente Be- und Entladen eines Lieferfahrzeugs. Bestimmte Arten von Fracht können außerdem besondere Umgebungen erfordern, die in einem Fahrzeug oder Lagerhaus nicht ohne weiteres verfügbar oder anpassbar sind.
  • Dementsprechend werden Vorrichtungen und Verfahren bereitgestellt, die den Frachttransport unterstützen und das Frachtmanagement verbessern.
  • Aus der DE 297 15 759 U1 ist eine Vorrichtung zur Halterung und zum Transport von transportablen Transportboxen bekannt. Die GB 2 440 802 A beschreibt einen Transport-Rollwagen, während die US 5 090 639 A ein Cargo-System für ein Passagierflugzeug beschreibt.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, herkömmliche Vorrichtungen und Verfahren zum Be- und Entladen eines Fahrzeugs hinsichtlich ihrer Handhabbarkeit zu verbessern. Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1, durch ein Frachtmanagementsystem mit den Merkmalen des Anspruchs 10 bzw. durch ein Verfahren zum Handhaben von Fracht gemäß Anspruch 18. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Zusammenfassung
  • Gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen umfasst eine Frachtvorrichtung eine Plattform mit einer Oberseite, die dazu konfiguriert ist, Fracht darauf zutragen; eine an der Plattform angebrachte Kassette, wobei die Kassette dazu konfiguriert ist, in mindestens eine entsprechende Schiene einzugreifen, die mit einer Oberfläche verbunden ist, und elektrisch mit der mindestens einen entsprechenden Schiene zu kommunizieren, um Energie und/oder Daten bezüglich der Fracht von einer Steuerung zu empfangen, um die Räder, die Kassette oder beides zu betätigen; und an der Plattform, der Kassette oder an beiden angebrachte Räder, wobei die Räder dazu konfiguriert sind, die Plattform entlang der Oberfläche zu bewegen. Die Kassette und/oder die Räder sind basierend auf den Daten einfahrbar, so dass die Kassetten eine Eingriffsposition mit der entsprechenden Schiene und eine Außer-Eingriffsposition mit der entsprechenden Schiene haben.
  • Gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen enthält ein Frachtmanagementsystem eine Frachtvorrichtung mit einer Plattform mit Rädern, die dazu konfiguriert sind, die Plattform entlang einer Oberfläche zu bewegen, und eine Kassette oder Schiene auf der Plattform, die dazu konfiguriert sind, mit jeweils einer entsprechenden Schiene oder Kassette in der Oberfläche in Eingriff zu kommen, wobei die Kassette und die Schiene in elektrischer Verbindung stehen, während sie in Eingriff sind, um Daten zwischen sich zu übertragen; und eine Steuerung, die dazu konfiguriert ist, die Räder zu betätigen und/oder die Kassette mit der Schiene in Eingriff zu bringen. Die Frachtvorrichtung ist auf der Grundlage der Daten von einem ersten Ort zu einem zweiten Ort bewegbar.
  • Gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen umfasst ein Verfahren zum Handhaben von Fracht Bereitstellen einer Frachtvorrichtung mit einer Plattform mit Rädern, einer oder mehreren Kassetten, die dazu konfiguriert sind, mit einer oder mehreren Schienen in einer Oberfläche in Eingriff zu kommen, wobei die Frachtvorrichtung dazu konfiguriert ist, Anweisungen von einer Steuerung zu empfangen; Laden von Fracht auf die Frachtvorrichtung; und Empfangen von Daten über die Fracht auf der Frachtvorrichtung an der Steuerung, um Anweisungen zu erzeugen. Das Verfahren umfasst auch betätigen der Räder über die Anweisungen, um die Fracht von einem ersten Ort zu einem zweiten Ort zu transportieren, und in Eingriff bringen der einen oder mehreren Kassetten mit der einen oder den mehreren Schienen, um Energie, logistische Daten, Klimatisierungsanweisungen oder Kombinationen davon elektrisch mit der Frachtvorrichtung zu kommunizieren oder zu übertragen, um die Frachtvorrichtung von dem ersten Ort zu dem zweiten Ort zu bewegen.
  • Figurenliste
    • 1A-1D sind perspektivische Ansichten einer Frachtvorrichtung gemäß verschiedenen Ausführungsformen;
    • 2 ist eine perspektivische Ansicht einer Frachtvorrichtung gemäß einer anderen Ausführungsform;
    • 3 A ist eine Vorderansicht der Frachtvorrichtung von 2 mit außer Eingriff stehender Kassette;
    • 3B ist eine Vorderansicht der Frachtvorrichtung von 2 mit in Eingriff stehender Kassette;
    • 4 ist eine Querschnittsansicht von Frachtvorrichtungen in einem Fahrzeugabteil gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen;
    • 5 ist eine perspektivische Ansicht einer Frachtvorrichtung, die gemäß einer Ausführungsform in ein Fahrzeugabteil geladen wird;
    • 6 ist eine schematische Darstellung eines Frachtmanagementsystems gemäß einer Ausführungsform; und
    • 7 ist ein Flussdiagramm eines Frachtmanagementverfahrens gemäß einer Ausführungsform.
  • Ausführliche Beschreibung
  • Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung werden hier beschrieben. Es versteht sich jedoch von selbst, dass die offengelegten Ausführungsformen lediglich Beispiele sind und andere Ausführungsformen verschiedene und alternative Formen annehmen können. Die Figuren sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu; einige Merkmale könnten übertrieben oder verkleinert sein, um Details bestimmter Komponenten zu zeigen. Daher sind spezifische strukturelle und funktionelle Details, die hier offenbart werden, nicht als einschränkend zu verstehen, sondern lediglich als repräsentative Grundlage, um dem Fachmann zu zeigen, wie er die Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung in unterschiedlicher Weise einsetzen kann. Wie Fachleute wissen, können verschiedene Merkmale, die unter Bezugnahme auf eine der Figuren dargestellt und beschrieben sind, mit Merkmalen kombiniert werden, die in einer oder mehreren anderen Figuren dargestellt sind, um Ausführungsformen zu erzeugen, die nicht ausdrücklich dargestellt oder beschrieben sind. Die abgebildeten Merkmalskombinationen stellen repräsentative Ausführungsformen für typische Anwendungen dar. Verschiedene Kombinationen und Modifikationen der Merkmale, die mit den Lehren dieser Offenbarung übereinstimmen, könnten jedoch für bestimmte Anwendungen oder Implementierungen erwünscht sein.
  • Sofern nicht ausdrücklich etwas Anderes angegeben ist, sind alle numerischen Größen und Bereiche in dieser Offenlegung so zu verstehen, dass sie durch das Wort „ungefähr“ modifiziert werden. Die Anwendung innerhalb der angegebenen numerischen Grenzen wird im Allgemeinen bevorzugt. Sofern nicht ausdrücklich anders angegeben, impliziert die Beschreibung einer Gruppe oder Klasse von Materialien als für einen bestimmten Zweck geeignet oder bevorzugt im Zusammenhang mit der Offenbarung, dass Mischungen von zwei oder mehr Mitgliedern der Gruppe oder Klasse gleichermaßen geeignet oder bevorzugt sein können.
  • Diese Offenbarung ist nicht auf die unten beschriebenen spezifischen Ausführungsformen und Verfahren beschränkt, da spezifische Komponenten und/oder Bedingungen variieren können. Darüber hinaus wird die hier verwendete Terminologie nur zur Beschreibung bestimmter Ausführungsformen der vorliegenden Offenlegung verwendet und soll in keiner Weise einschränkend sein.
  • Wie in der Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen verwendet, umfassen die Singularformen „ein“, „eine“ und „die“ Pluralbezüge, sofern aus dem Kontext nicht eindeutig etwas Anderes hervorgeht. Wenn beispielsweise von einem Teil im Singular die Rede ist, soll damit eine Vielzahl von Teilen gemeint sein.
  • Der Begriff „im Wesentlichen“, „im Allgemeinen“ oder „ungefähr“ kann hier verwendet werden, um offengelegte oder beanspruchte Ausführungsformen zu beschreiben. Der Begriff „im Wesentlichen“ kann einen in der vorliegenden Offenbarung offenbarten oder beanspruchten Wert oder ein relatives Merkmal modifizieren. In solchen Fällen kann „im Wesentlichen“ bedeuten, dass der Wert oder das relative Merkmal, das er modifiziert, innerhalb von ± 0 %, 0,1 %, 0,5 %, 1 %, 2 %, 3 %, 4 %, 5 % oder 10 % des Wertes oder des relativen Merkmals liegt.
  • Es sollte außerdem gewürdigt werden, dass ganzzahlige Bereiche ausdrücklich alle dazwischenliegenden ganzen Zahlen einschließen. So umfasst beispielsweise der ganzzahlige Bereich 1-10 ausdrücklich die Zahlen 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 und 10. In ähnlicher Weise umfasst der Bereich 1 bis 100 die Zahlen 1, 2, 3, 4 ... 97, 98, 99, 100. In ähnlicher Weise können bei der Angabe eines beliebigen Bereichs dazwischenliegende Zahlen, die Inkremente der Differenz zwischen der Obergrenze und der Untergrenze geteilt durch 10 sind, als alternative Ober- oder Untergrenzen verwendet werden. Beträgt der Bereich beispielsweise 1,1 bis 2,1, so können die folgenden Zahlen 1,2, 1,3, 1,4, 1,5, 1,6, 1,7, 1,8, 1,9 und 2,0 als untere oder obere Grenze gewählt werden.
  • Gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen wird eine Frachtvorrichtung mit mindestens einer Kassette für den Eingriff mit einer Oberfläche bereitgestellt. Die Frachtvorrichtung kann zum Transportieren, Handhaben, Be- oder Entladen von Fracht, wie z. B. Paketen, Waren oder anderen geeigneten Gegenständen, und auch zur Lagerung von Fracht an Bord eines Fahrzeugs verwendet werden. Die Kassette der Frachtvorrichtung ist dazu konfiguriert, mit der Oberfläche in Eingriff zu kommen, und kann außerdem als elektrischer Kontakt für Datenkommunikation oder Energieübertragung an die Frachtvorrichtung oder Fracht an Bord der Frachtvorrichtung dienen. Auf diese Weise kann die Frachtvorrichtung mit Positionierungsvorrichtungen an Oberflächen von Lagerhäusern, Fahrzeugen und anderen Orten (z. B. Laderampen) eines Frachtmanagementsystems zusammenarbeiten und in bestimmten Ausführungsformen auch mit dem Frachtmanagementsystem kommunizieren, um Informationen über die Fracht weiterzugeben und die klimatische Umgebung für die Fracht innerhalb der Frachtvorrichtung und/oder innerhalb des Fahrzeugs oder des Lagerhauses auf der Grundlage der weitergegebenen Informationen zu steuern.
  • Die 1A zeigt eine Frachtvorrichtung 100 gemäß einer Ausführungsform. Die Frachtvorrichtung 100 umfasst eine Plattform 110 mit einer Oberseite 112, um Fracht darauf zu tragen, und einer Unterseite 114 gegenüber der Oberseite 112. Die Oberseite 112 kann eine Struktur 111 darauf tragen oder aufnehmen (wie in den 1B-D und 2 gezeigt ist), um die Ladung zu tragen, oder, wie im Beispiel von 1 A gezeigt ist, kann die Oberseite 112 eine Oberfläche bilden, die direkt Fracht darauf aufnehmen kann. Die Struktur 111 auf der Frachtvorrichtung 100 kann jede geeignete Struktur sein, einschließlich, aber nicht beschränkt auf eine offene Struktur 111 (z. B. wie in den 1C-D und 2 gezeigt ist) oder eine geschlossene Struktur 111 mit Türen 113 (z. B. wie in 1B gezeigt ist). Die Struktur 111 kann ein oder mehrere Regale 115 enthalten, wie in 2 dargestellt ist, um die Fracht darauf zu tragen. In bestimmten Ausführungsformen kann die Frachtvorrichtung 100 mit einem Heizmechanismus und/oder einem Kühlsystem (nicht dargestellt) ausgestattet sein, das mit der Struktur 111 zusammenwirkt, um kooperative mit einem Klimatisierungssystem eine temperaturgeregelte Umhüllung für die Fracht innerhalb der Struktur 111 zu bilden. So kann beispielsweise temperaturempfindliche Fracht (z. B. Lebensmittel) während des Transports in der Frachtvorrichtung 100 gelagert und über ein Klimatisierungssystem (z. B. einen Heizmechanismus und/oder ein Kühlsystem) in einer Umgebung gehalten werden, um die Temperatur der Fracht während des Transports und der Lagerung in der Frachtvorrichtung 100 zu optimieren. Der Heizmechanismus und/oder das Kühlsystem können über eine Batterie (nicht dargestellt) in der Frachtvorrichtung 100 oder über eine elektrische Verbindung mit dem Fahrzeug oder dem Lagerhaus mit Strom versorgt werden, so dass die Frachtvorrichtung (100) mit Strom versorgt wird (z. B. über eine Kassette 130, auf die weiter unten näher eingegangen wird).
  • Die Unterseite 114 der Plattform 110 umfasst ein oder mehrere Räder 120, die daran angebracht sind, um die Frachtvorrichtung 100 durch Drehen der Räder 120 über eine Fläche 200 zu bewegen, um die Plattform 110 zu bewegen. Die Oberfläche 200 kann jede geeignete Oberfläche sein, auf der Fracht transportiert werden kann oder muss, einschließlich, aber nicht beschränkt auf einen Lagerhausboden, die Oberflächen eines Fahrzeugabteils, eine Laderampe und dergleichen, so dass eine oder mehrere Schienen 210 auf der Oberfläche 200 enthalten, darin eingebettet oder anderweitig mit der Oberfläche 200 für den Eingriff der Frachtvorrichtung 100 verbunden sind. In bestimmten Ausführungsformen können die Räder 120 in mechanischer Verbindung mit einem oder mehreren Motoren zum Drehen der Räder 120 stehen, um die Frachtvorrichtung 100 über die Oberfläche 200 vorwärts zu treiben, oder in anderen Ausführungsformen können die Räder 120 manuell durch Schieben der Plattform 110 über die Oberfläche 200 gedreht werden. In einer oder mehreren Ausführungsformen können die Räder 120 selektiv entweder durch einen Motor oder manuell gedreht werden, je nach Bedienerauswahl. Die Räder 120 können dazu konfiguriert sein, die Frachtvorrichtung 100 in eine einzige, zwei oder mehrere Richtungen oder in jede beliebige Richtung zu transportieren.
  • Die Frachtvorrichtung 100 umfasst auch eine oder mehrere Kassetten 130 an der Unterseite 114, wobei jede Kassette 130 mit einer oder mehreren Schienen 210 in Eingriff gebracht werden kann, die sich auf der Oberfläche 200 befinden oder in diese eingebettet sind. Die Kassetten 130 und die Schienen 210 sind nicht besonders auf eine beliebige Form und Größe beschränkt, solange sie für einen mechanischen Eingriff und/oder eine elektrische Kommunikation miteinander geeignet sind, wie im Folgenden im Detail beschrieben wird. Obwohl als eine einzelne Kassette dargestellt, die in eine einzelne Schiene eingreift, kann eine Kassette in eine oder mehrere Schienen eingreifen, z. B. kann eine Kassette in zwei separate Schienen gleichzeitig eingreifen, und die Darstellung einer einzelnen Kassette mit einer einzelnen Schiene ist nicht als Einschränkung zu verstehen. Die Kassetten 130 können einen Körper enthalten, der sich mechanisch oder magnetisch mit den Schienen 210 über eine magnetische oder elektromagnetische Kopplung oder über eine Interferenz, einen Übergang oder eine Spielpassung der Kassette 130 mit den Schienen 210 koppelt. Die Kassetten 130 können auf jede geeignete Art und Weise an der Plattform 110 befestigt werden, wie z. B., aber nicht darauf beschränkt, an der Unterseite 114, so dass die Kassette 130 zumindest teilweise unter der Plattform positioniert oder in ihr untergebracht ist, wenn sie eingefahren ist (siehe 3A). So können eine oder mehrere Oberflächen der Kassetten 130 die Schienen 210 in einer Eingriffsposition direkt berühren (siehe z. B. 3B), so dass die Frachtvorrichtung 100 an der Oberfläche 200 (in einem Lagermodus) gesichert werden und auch als elektrischer Kontakt zur Übertragung von Energie und/oder Daten zu und von der Frachtvorrichtung 100 dienen kann. Obwohl auf der Unterseite 114 der Plattform 110 dargestellt, können sich die Kassetten 130 auf jeder geeigneten Oberfläche der Frachtvorrichtung befinden (z. B. auf einer oder mehreren der Seitenfläche(n) 117 der Plattform 110), so dass die Kassetten über die Schienen selektiv mit der Fahroberfläche 200 in Eingriff gebracht oder von den Schienen geführt werden können, und die Darstellung der Kassetten auf der Unterseite ist nicht als Einschränkung zu verstehen. Obwohl die Kassette 130 in der Lage sein kann, über die Schienen 210 zu kommunizieren, kann die Frachtvorrichtung 100 so ausgestattet sein, dass sie drahtlos über ein Netzwerk gesteuert werden kann, so dass die Kassette 130 ferngesteuert werden kann, um mit den Schienen 210 in Eingriff oder außer Eingriff zu kommen. So kann in Beispielen, in denen die Räder 120 und die Kassette 130 integriert sind, die Frachtvorrichtung 100 drahtlos gesteuert werden, um die Kassette 130 selektiv in Eingriff zu bringen, um die Frachtvorrichtung 100 zu sichern, und die Kassette 130 außer Eingriff zu bringen, um den Transport der Frachtvorrichtung 100 zu ermöglichen, und bestimmte logistische Daten (z. B. Standortdaten oder Lieferdaten) oder Temperaturdaten können über den Eingriff der Kassette 130 mit den Schienen 210 geliefert werden.
  • In bestimmten Ausführungsformen, in denen die Räder 120 in Kassetten 130 integriert sein können, sind die Räder 120 ferner über die Kassette 130 mit der Unterseite 114 verbunden und können von der Kassette 130 gesteuert werden, um die Bewegung der Frachtvorrichtung 100 über die Oberfläche 200 zu lenken und die Ausrichtung und Positionierung der Kassette 130 mit den Schienen 210 für den Eingriff mit den Schienen 210 zu erleichtern.
  • Wenn sie mit den Schienen 210 in Eingriff stehen, wie in 3B gezeigt ist, können die Kassetten 130 und die Schienen 210 mechanisch oder magnetisch gekoppelt sein, um die Frachtvorrichtung 100 in Bezug auf die Oberfläche 200 (d.h. in einer Lagerposition) zu sichern, und sie können ferner eine elektrische Verbindung zur Übertragung elektrischer Energie oder, wie in einigen Ausführungsformen, digitaler Informationen oder abwechselnd Daten in Bezug auf und von der auf der Frachtvorrichtung 100 geladenen Fracht bereitstellen. Auf diese Weise können die Kassetten 130 die elektrische Kommunikation zwischen der Frachtvorrichtung 100 und einem Frachtmanagementsystem erleichtern, so dass die Kassetten und Schienen digitale Daten oder Informationen, wie z. B. Anweisungen von einem Steuergerät, oder logistische, ortsbezogene, temperaturbezogene Umgebungsdaten oder andere Informationen in Bezug auf die Fracht an die Frachtvorrichtung 100 übertragen und/oder empfangen. Die elektrische Kommunikation kann auch oder alternativ dazu verwendet werden, die Frachtvorrichtung 100 mit Energie zu versorgen, so dass, wenn sich die Frachtvorrichtung 100 im Transportmodus befindet, die Plattform 110 über die Räder 120 angetrieben werden kann, und in einigen Ausführungsformen kann die Bewegung der Frachtvorrichtung 100 auf den digitalen Informationen basieren, so dass die Fracht von einem ersten Ort zu einem zweiten Ort transportiert wird. Der Eingriff der Kassetten 130 in die Schienen 210 kann auch dazu verwendet werden, eine Batterie (nicht dargestellt) der Frachtvorrichtung 100 zu laden, so dass die Batterie die verschiedenen Einrichtungen der Frachtvorrichtung 100 mit Strom versorgt. So kann die Frachtvorrichtung 100 Einrichtungen wie eine Batterie, die Motoren für die Räder und/oder den Heizmechanismus oder das Kühlsystem der Frachtvorrichtung 100 sowie die Kassetten 130 zum Einfahren mit Strom versorgen. In bestimmten Ausführungsformen können die Daten, die über die Kassette 130 an die und von der Frachtvorrichtung 100 übermittelt werden, ferner den Heizmechanismus und/oder das Kühlsystem auf der Grundlage der spezifischen Heiz- und/oder Kühlanforderungen der darauf geladenen Fracht steuern (z. B. über Temperaturumgebungsdaten für die Fracht zur Steuerung eines Klimatisierungssystems) und auch die Räder steuern, um die Ladung innerhalb eines Fahrzeugabteils oder Lagerhauses auf der Grundlage der mit der Fracht verbundenen Daten (z. B. Lieferadresse oder Bestellung) zu positionieren. Im Hinblick auf die Datenkommunikation kann die Frachtvorrichtung 100 auch eine Steuerung 720 (in 7 dargestellt) eines Frachtmanagementsystems 700 umfassen oder mit dieser in Verbindung stehen, die spezifische Anweisungen für den Betrieb der Motoren, Kassetten und/oder den Empfang/die Übertragung der digitalen Informationen bereitstellen kann.
  • In Ausführungsformen, bei denen die Räder 120 und die Kassetten 130 nicht miteinander integriert sind, können die Kassetten 130 und/oder die Räder 120 unabhängig mit der Plattform 110 verbunden und in Bezug auf diese einfahrbar sein, um die Bewegung der Frachtvorrichtung 100 in einem Transportmodus und die Sicherung der Frachtvorrichtung 100 in einem Lagermodus zu ermöglichen. Zum Beispiel können die Kassetten 130, wie in 3A gezeigt ist, eine eingefahrene Kassettenposition innerhalb einer entsprechenden Aussparung (nicht gezeigt) in der Unterseite 114 der Plattform 110 haben, wenn sie im Transportmodus außer Eingriff sind, und eine ausgefahrene Kassettenposition, die in 3B gezeigt ist und sich von der Unterseite 114 erstreckt, so dass die Kassette 130 mit den Schienen 210 in Eingriff kommen kann und die Frachtvorrichtung 100 im Lagermodus gehalten werden kann (durch Verriegelung über die Kassetten mit den Schienen und/oder über die Steuerung der Räder). Darüber hinaus können in einer oder mehreren Ausführungsformen die Räder 120 in eine eingefahrene Radposition einfahrbar sein, in der die Räder in entsprechenden Aussparungen (nicht dargestellt) in der Plattform 110 gelagert sind, beispielsweise wenn sich die Frachtvorrichtung 100 im Lagermodus befindet, so dass die Unterseite 114 der Frachtvorrichtung 100 die Oberfläche 200 berührt, was dazu führt, dass die Frachtvorrichtung 100 stationär ist, da der einzige Kontakt über die Kassetten 130 erfolgt. Die Räder 120 können im Transportmodus eine ausgefahrene Radposition haben, so dass die Plattform 110 auf den Rädern 120 getragen wird, die die Oberfläche 200 berühren, und die Unterseite 114 nicht mit der Oberfläche 220 in Kontakt ist. In der ausgefahrenen Radposition im Transportmodus ist die Frachtvorrichtung 100 somit über die Räder 120 gegenüber der Oberfläche 200 beweglich. In einem Beispiel, bei dem sowohl die Räder 120 als auch die Kassette 130 einfahrbar sind, kann die ausgefahrene Kassettenposition die Kassette 130 in den Schienen 210 hinter den Rädern 120 positionieren, wenn die Frachtvorrichtung im Lagermodus gelagert wird, und die Räder 120 können auch in die eingefahrene Radposition eingefahren werden. In einem Beispiel, bei dem nur die Räder 120 einfahrbar sind, können sich die Räder 120 in der ausgefahrenen Radposition zum Transportieren der Frachtvorrichtung 100 im Transportmodus über ein Ende der Kassette 130 hinaus erstrecken, so dass die Kassette 130 nicht in Kontakt mit den Schienen 210 oder der Oberfläche 200 ist, um die Bewegung der Frachtvorrichtung 100 zu ermöglichen. Wenn die Frachtvorrichtung 100 im Lagermodus gelagert werden soll, können die Räder 120 in die eingefahrene Radposition eingefahren werden, so dass sich das Ende der Kassette 130 über die Räder 120 hinaus erstreckt, um in die Schienen 210 der Oberfläche 200 einzugreifen, so dass die Frachtvorrichtung gelagert wird. In einem anderen Beispiel, in dem nur die Kassette 130 einfahrbar ist, kann die Kassette 130 in der ausgefahrenen Kassettenposition für den Lagermodus ein Ende haben, das sich über die Räder 120 hinaus erstreckt, um in die Schienen 210 in der Oberfläche 200 einzugreifen, um die Frachtvorrichtung 100 in einer Lagerposition zu sichern, so dass die Kassette 130 die Plattform 110 an Ort und Stelle verriegelt, selbst wenn die Räder 120 in Kontakt mit der Oberfläche 200 sein können. So kann in einem Beispiel, in dem sowohl die Kassetten 130 als auch die Räder 120 einfahrbar sind, je nachdem, ob sich die Frachtvorrichtung 100 im Lagermodus oder im Transportmodus befinden soll, die jeweilige Einrichtung in der ausgefahrenen Position sein, und in Ausführungsformen, in denen nur eine Einrichtung einfahrbar ist, ändert sich die Position der einfahrbaren Einrichtung je nach Lager- oder Transportmodus der Frachtvorrichtung.
  • Zusätzlich zum Lagermodus (bei dem die Frachtvorrichtung 100 gegenüber der Oberfläche 200 gesichert ist) und zum Transportmodus (bei dem die Frachtvorrichtung 100 gegenüber der Oberfläche 200 beweglich ist) verfügt die Frachtvorrichtung 100 in mindestens einem Beispiel über einen Zwischenmodus, bei dem die Kassetten 130 mit den Schienen 210 in Eingriff stehen können, die Kassette 130 jedoch weiterhin eine Bewegung entlang der Oberfläche 200 über die Räder 120 ermöglicht. So können entweder die Kassetten 130 oder die Räder 120 es ermöglichen, dass die Frachtvorrichtung 100 im Lagermodus gesichert wird, so dass die Räder 120 entriegelt werden können, während die Kassette 130 im Zwischenmodus eingerastet ist. So können die Räder 120 während des Einrastens gleichzeitig funktionieren, wobei der elektrische Kontakt spezifische Anweisungen an die Frachtvorrichtung geben kann (z. B. Bewegungsanweisungen, und auch die Temperaturumgebung auf der Grundlage von Daten wie z. B. einer externen Umgebungstemperatur oder eines Standorts ändern kann), oder sie können während des Einrastens nicht funktionieren, wenn sie sich im Lagermodus befinden.
  • In einer oder mehreren Ausführungsformen kann die Frachtvorrichtung 100 außerdem einen oder mehrere Sensoren enthalten, um die Lage und Ausrichtung der entsprechenden Kassetten 130 und Schienen 210 zu bestimmen (d. h. ein Erkennungs- und/oder Ausrichtungssystem kann die Räder 120 steuern). Der eine oder die mehreren Sensoren können verwendet werden, um festzustellen, wann das Einfahren der Räder 120 und/oder der Kassette 130 angebracht ist, so dass die Frachtvorrichtung 100 zwischen dem Transport- und dem Lagermodus umgeschaltet und darüber hinaus gesteuert werden kann, wenn sie sich im Transportmodus oder im Zwischenmodus befindet. Sobald die Kassetten 130 zum Eingriff mit den Schienen 210 ausgerichtet sind, können die Sensoren beispielsweise das Einfahren der Räder 120 und/oder das Ausfahren der Kassette 130 auslösen, je nachdem, welche Einrichtungen in Bezug auf die Plattform 110 beweglich sind.
  • Als solche sind die Kassetten 130 dazu konfiguriert, in eine oder mehrere der Schienen 210, die auf der Oberfläche 200 platziert oder darin eingebettet sein können, wo sich die Frachtvorrichtung 100 bewegt, einzugreifen und den Eingriff zu lösen und die Frachtvorrichtung 100 mit Strom zu versorgen und/oder Daten an die und von der Frachtvorrichtung 100 zu übermitteln, um Einrichtungen auf der Frachtvorrichtung 100 (z. B. die Kassette, die Räder, Motoren, den Heizmechanismus, das Kühlsystem usw.) auf der Grundlage von Informationen in Bezug auf die Fracht (z. B. die Lieferadresse, die Verderblichkeit usw.) zu steuern. Das Ein- und Ausfahren der Kassetten 130 kann automatisch über eine Steuerung oder manuell über einen mechanischen Hebel (z. B. ein Fußpedal) erfolgen. In einem oder mehreren Beispielen können die Kassetten 130 und/oder Schienen 210 in den folgenden Anmeldungen näher beschrieben sein: Seriennummer 17/116,959, eingereicht am 6. März 2019 und veröffentlicht als US 2021 / 0 086 667 A1 Seriennummer 16/294,289, eingereicht am 6. März 2019 und veröffentlicht als US 2020 / 0 282 880 A1 die hiermit durch Bezugnahme einbezogen werden.
  • In einer nicht gezeigten Variante können die Kassetten und Schienen zwischen der Frachtvorrichtung 100 und der Oberfläche 200 umgeschaltet werden, um digitale Informationen zu übertragen und/oder Strom zu liefern. Zum Beispiel könnte die Frachtvorrichtung Schienen 210 innerhalb der Plattform enthalten, während verschiedene Oberflächen, die befahren werden, Kassetten 300 enthalten könnten, die zum Eingriff mit den Schienen der Frachtvorrichtung ausfahren.
  • Unter Bezugnahme auf 4 kann die Frachtvorrichtung 100 auch Kassetten 130 auf anderen Oberflächen der Plattform 110 umfassen, wie z. B., aber nicht darauf beschränkt, eine Seitenfläche 117 der Plattform 110, die die Positionierung der Frachtvorrichtung 100 in jeder Richtung entlang jeder Oberfläche 200 ermöglichen kann. Beispielsweise ermöglichen die Kassetten 130 und die Schienen 210 in 4 die vertikale Positionierung der Frachtvorrichtung 100 entlang einer Wand 202. In einer anderen Ausführungsform können die Kassetten 130 an der Unterseite 114 befestigt bleiben, aber in einer anderen Richtung (z. B. entsprechend der Wandfläche 202) zu den Schienen 210, mit denen sie in Eingriff gebracht werden sollen, ausfahren. Beispielsweise können die Kassetten 130, auch wenn in den Figuren nicht dargestellt, an der Plattform 110 an der Unterseite 114 befestigt sein und sich über die Seitenfläche 117 der Plattform 110 hinaus erstrecken, anstatt nach unten über die Unterseite 114 hinaus, um in die Schienen 210 an der Wand 202 einzugreifen. Es kann zweckmäßig sein, die Frachtvorrichtung 100 in einer aufrechten Ausrichtung zu halten, während sie entlang einer nicht horizontalen Oberfläche, wie z. B. vertikal entlang der Wand 202, verfahren wird, wie z. B. in Ausführungsformen, bei denen die Plattform 110 nicht die Struktur 111 darauf enthält. Die hier verwendete aufrechte Ausrichtung ist nicht als besonders einschränkend zu verstehen und bedeutet lediglich, dass sich die Position oder Ausrichtung der Fracht nicht oder nur unwesentlich ändert (d. h. um mehr als 90 Grad in jeder Richtung, vorzugsweise um 45 Grad oder noch bevorzugter um 20 Grad), wenn sich die Frachtvorrichtung 100 entlang einer Fläche 200, beispielsweise einer vertikalen Fläche 202, bewegt. Die Kassetten 130 und die Schienen 210 können so positioniert oder konfiguriert werden, dass eine solche Bewegung in aufrechter Position erleichtert wird. Die Schienen 210 können an bestimmten Stellen positioniert werden, um die Übertragung von Informationen oder Energie zu ermöglichen, z. B. um die Position einer Frachtvorrichtung anzuzeigen oder die Bewegung in einem bestimmten Bereich zu erleichtern. Zum Beispiel kann, wie in 4 dargestellt ist, ein Fahrzeugabteil 450 zur Lagerung von in einem Fahrzeug zu transportierender Fracht (siehe 5) ein System von mehreren Schienen 210 zum Anordnen einer Vielzahl von Frachtvorrichtungen 100 in dem Abteil 450 über entsprechende Kassetten 130 und Schienen 210 aufweisen.
  • Gemäß den 4 bis 5 kann die Frachtvorrichtung 100 so bemessen sein, dass eine Vielzahl von Frachtvorrichtungen 100 in einem Fahrzeugabteil 450 passen kann. Obwohl die Schienen nicht speziell auf eine Oberfläche eines Fahrzeugabteils 450 beschränkt sind, werden die Schienen hier in Bezug auf ein Fahrzeugabteil 450 beschrieben. Die Schienen 210 können auf der Bodenfläche 204 und/oder den Wänden 202 des Fahrzeugabteils 450 positioniert werden, um eine Frachtvorrichtung in einem kleinen Volumen effizient zu ermöglichen und/oder zu sichern. Wie in 4 dargestellt ist, sind die Schienen 210 beispielsweise auf der Bodenfläche 204 und den Wänden 202 des Fahrzeugabteils 450 angeordnet, um die Bewegung der Frachtvorrichtung 100 über die Oberflächen 200 zu ermöglichen und die Frachtvorrichtung 100 an vorbestimmten Orten im Fahrzeugabteil 450 zu sichern, die auf der Kommunikation mit den Kassetten 130 der Frachtvorrichtung 100 basieren. Die vorbestimmten Orte können auf Anweisungen beruhen, die an der Kassette 130 von einer Steuerung empfangen werden, wobei die Anweisungen auf Informationen oder Daten über die Fracht, wie z. B. den Lieferort, beruhen. Beispielsweise können Frachtvorrichtungen in ein Fahrzeugabteil 450 geladen werden, so dass Pakete, die zuerst ausgeliefert werden sollen, näher beim Fahrer liegen. Wie in 5 dargestellt ist, befinden sich die Schienen 210 auf dem Boden 204 und erleichtern die Platzierung mehrerer Frachtvorrichtungen 100 im Fahrzeugabteil 450.
  • In 6 ist ein Frachtmanagementsystem 700 gemäß einer Ausführungsform dargestellt. In mindestens einer Ausführungsform kann eine Steuerung 720 in eine Frachtvorrichtung 100 eingebaut sein oder sich außerhalb der Frachtvorrichtung 100 befinden und über eine an der Frachtvorrichtung 100 (z. B. innerhalb oder auf der Plattform) befindliche Elektronik drahtlos mit der Frachtvorrichtung 100 kommunizieren, um die Frachtvorrichtung mit dem Frachtmanagementsystem 700 zu integrieren. Die Steuerung 720 kann auf jede geeignete Weise mit der Frachtvorrichtung 100 in Kommunikation sein, wie beispielsweise, aber nicht darauf beschränkt, über WLAN, Bluetooth, ein Kabel oder eine andere elektrische Kommunikation und/oder über den Eingriff zwischen den Kassetten 130 und Schienen 210. Die Steuerung 720 kann Anweisungen oder Maschinenbefehle für den Betrieb der Frachtvorrichtung 100 auf der Grundlage des Frachtmanagementsystems 700 bereitstellen. Beispielsweise kann die Steuerung 720 Anweisungen zum Betätigen der Motoren und/oder Räder 120 bereitstellen, um die Frachtvorrichtung 100 auf der Grundlage von Daten, die mit der Fracht verbunden sind (z. B. Lieferadresse), von einem bestimmten Ort zu einem anderen Ort voran zu treiben. In weiteren Ausführungsformen kann die Steuerung 720 einen Heizmechanismus oder ein Kühlsystem aktivieren, um die Umgebung innerhalb der Struktur 111 in Abhängigkeit von der Fracht in der Frachtvorrichtung 100 zu steuern. Die Steuerung 720 kann auch die Übertragung oder den Empfang von logistischen, ortsbezogenen, identifizierenden oder anderen Informationen über die Fracht oder die Frachtvorrichtung 100 an die oder von der Frachtvorrichtung 100 ermöglichen. Beispielsweise kann die Steuerung 720 die Umgebung der Frachtvorrichtung 100 auf der Grundlage einer externen Umgebung oder eines Standorts (z. B. draußen oder drinnen) steuern, um eine geeignete Umgebung für die Fracht beizubehalten. Die Steuerung 720 kann dazu konfiguriert sein, Informationen (z. B. logistische Daten oder Verderblichkeitsdaten) von anderen Quellen wie einer Sortiermaschine, Datenbanken, der Fracht selbst oder anderen Quellen wie Kundeneinkaufssystemen zu empfangen. Wie bereits im Zusammenhang mit der Einfahrbarkeit der Kassetten und Räder erwähnt wurde, kann die Steuerung 720 die Kassetten 130 anweisen, in die ausgefahrene Position zum Eingreifen in die Schienen 210 auszufahren oder sie zum Eingriff-Lösen einzufahren. Darüber hinaus kann die Steuerung 720 die Räder anweisen, sich einzufahren und/oder auszufahren.
  • In einem Beispiel kann die Frachtvorrichtung 100 dazu konfiguriert sein, mit einer Sortiermaschine speziell zu koordinieren oder zusammenzuarbeiten. Eine Sortiermaschine kann dazu verwendet werden, Fracht nach verschiedenen Parametern zu organisieren oder zu sortieren, wie beispielsweise nach dem Fälligkeitsdatum der Bestellung, dem geografischen Standort, der Art der Waren usw. Beispielsweise kann eine Frachtvorrichtung 100 eine geeignete Höhe haben, um Waren oder Fracht von einer Sortiermaschine aufzunehmen. Ebenso kann eine Frachtvorrichtung 100 konfiguriert sein, mit einer Sortiermaschine zusammenzuarbeiten. So kann die Steuerung die Frachtvorrichtung auf der Grundlage von Daten, die logistische Details, den Standort, Fälligkeitstermine usw. angeben und die auf den Feststellungen der Sortiermaschine basieren, anweisen.
  • In einem anderen Beispiel kann die Frachtvorrichtung 100 dazu konfiguriert sein, mit einem Fahrzeug speziell zu koordinieren oder zusammenzuarbeiten, so dass das Fahrzeug durch ein koordiniertes Steuern einer Ladeplattform mit der darauf befindlichen Frachtvorrichtung 100 und einer horizontalen Bewegung der Frachtvorrichtung 100 (in Bezug auf eine Vorwärts-/Rückwärtsbewegungsrichtung des Fahrzeugs) effizient beladen werden kann. Nach dem Beladen des Fahrzeugs kann die Frachtvorrichtung 100 auf der Grundlage der Daten und/oder zur Ausrichtung der Kassetten mit den Schienen in Vorwärts-/Rückwärtsrichtung bewegt werden, um die Frachtvorrichtung 100 zur Daten- oder Energieübertragung zu verbinden. So kann die Frachtvorrichtung 100 während des Transports im Fahrzeug durch den Eingriff der Kassette und der Schienen aufgeladen werden (d. h., eine Batterie kann aufgeladen werden), oder die Umgebung kann auf der Grundlage der Verladung in das Fahrzeug und des Heizmechanismus und/oder des Kühlsystems darauf gesteuert werden.
  • Noch einmal Bezug nehmend auf 6, umfasst das Frachtmanagementsystem 700 mindestens eine Frachtvorrichtung 100 und/oder eine Vielzahl von Frachtvorrichtungen 710. Die Frachtvorrichtungen 100 des Frachtmanagementsystems werden im Folgenden insgesamt als Frachtvorrichtungen 710 bezeichnet. Die Frachtvorrichtungen 710 können Räder und Kassetten umfassen, wie oben unter Bezugnahme auf 1A-D, 2 und 3A-B erörtert wurde. Die Frachtvorrichtungen 710 und die Steuerung 720 können dazu konfiguriert sein, hin- und her zu kommunizieren und dabei über die Schienen (nicht abgebildet) oder über ein drahtloses Kommunikationsverfahren Daten oder Informationen 730 untereinander zu übertragen und zu empfangen. Die Daten 730 können verwendet werden, um jede der Frachtvorrichtungen 710 unabhängig, gemeinsam oder gleichzeitig zu betreiben. Die Daten oder Informationen 730 können logistische Informationen enthalten, die dazu dienen, den Transport von Fracht oder bestimmten Nutzlasten von einem ersten Ort oder Ziel zu einem zweiten Ort oder Ziel über die Frachtvorrichtungen 710 zu koordinieren, und können außerdem einen Heizmechanismus 760 oder ein Kühlsystem 770 eines Klimatisierungssystems 765 steuern, das die Struktur auf einer Frachtvorrichtung auf der Grundlage der Daten oder Informationen 730 in Bezug auf die Fracht (z. B. Verderblichkeit) heizen und/oder kühlen kann. Beispielsweise kann die Steuerung 720 Informationen 730, z. B. von einer Sortiermaschine 740, darüber erhalten, dass die Fracht für die Auslieferung oder den Transport bereit ist. Die Steuerung 720 kann dann die Frachtvorrichtung 710 zum Standort der Sortiermaschine anweisen, die mindestens eine Frachtvorrichtung 710 kann dann die Fracht entgegennehmen und sie entlang einer Oberfläche zu einem neuen zweiten Standort transportieren, der auf den Daten der darauf befindlichen Frachtstücke basiert. In einer Verfeinerung kann die Steuerung 720 eine Frachtvorrichtung 710 anweisen, Fracht von denselben oder verschiedenen Orten zu empfangen und die Fracht zu mehreren oder demselben Ziel zu transportieren. Der neue Ort kann ein Fahrzeug oder ein Abteil eines Fahrzeugs sein. Die Steuerung 720 kann diese Schritte für verschiedene oder unterschiedliche Frachtvorrichtungen 710 und Fracht auf der Grundlage von Informationen 730 wiederholen, die von verschiedenen Quellen erhalten werden, einschließlich, aber nicht beschränkt auf jede der Plattformen, Sortiermaschinen, menschliche Eingaben oder ein Kundenkauf-/Bestellsystem. Die Frachtvorrichtungen 710 können mit Routen oder Pfaden (d.h. Routenanweisungen) versehen werden, die sich nicht gegenseitig behindern, oder sie können Sensoren enthalten, um Kollisionen und/oder Störungen zu vermeiden. Die Steuerung 720 kann auch andere Parameter wie z. B. die Geschwindigkeit der Frachtvorrichtungen 710 steuern. In einem anderen Beispiel kann die Steuerung 720 Daten oder Informationen 730 empfangen, dass die Fracht bei einer gekühlten Temperatur gehalten werden muss, und ein Kühlsystem aktivieren, um die Temperatur in der Frachtvorrichtung während des Transports aufrechtzuerhalten. Die Frachtvorrichtungen 710 können auch Daten über den Ladezustand der Batterie übermitteln und/oder den Eingriff zwischen Kassetten und Schienen nutzen, um eine Batterie aufzuladen oder um Systeme auf der Frachtvorrichtung (z. B. Motoren, Heizungsmechanismen oder Kühlsysteme) direkt mit Strom zu versorgen. Die Steuerung 720 kann darüber hinaus mit zusätzlichen Geräten oder entfernten Geräten 750 kommunizieren oder die Kommunikation der Frachtvorrichtung(en) 710 mit den zusätzlichen Geräten oder entfernten Geräten 750 erleichtern. Beispielsweise kann die Steuerung 720 mit einem Fahrzeug (z. B. einer Laderampe) oder einem mobilen Gerät als entfernte Geräte 750 kommunizieren. In dem Beispiel, in dem das entfernte Gerät 750 eine Laderampe ist, kann die Steuerung 720 die Laderampe in eine Ladeposition anweisen, um die Bewegung der Frachtvorrichtung auf die Rampe und in das Fahrzeugabteil zu erleichtern.
  • In einer anderen Ausführungsform, wie in 7 gezeigt ist, wird ein Verfahren zum Handhaben von Fracht bereitgestellt. Das Verfahren 800 umfasst das Bereitstellen einer Frachtvorrichtung, wie oben beschrieben (d.h. Schritt 810), und Aufnehmen von Fracht in die Frachtvorrichtung (d.h. 820). Die Frachtvorrichtung kann Informationen empfangen oder an die Steuerung übermitteln, die dann Anweisungen an die Frachtvorrichtung (d.h. 830) basierend auf der darauf geladenen Fracht übertragen kann. Die Anweisungen können die Betätigung der Räder der Frachtvorrichtung vorsehen, um die Fracht von einem ersten Ort zu einem zweiten Ort zu transportieren (d.h. Schritt 835), oder in einer anderen Ausführungsform ein Klimatisierungssystem aktivieren, und auf den empfangenen und übermittelten Informationen beruhen. In bestimmten Ausführungsformen kann die Anweisung eine Laderampe so steuern, dass die Frachtvorrichtung in einer abgesenkten Position auf eine Laderampe geladen werden kann, die Laderampe von einer abgesenkten Position in eine angehobene Position bewegen und die Frachtvorrichtung von der Laderampe in das Fahrzeugabteil bewegen, um die Kassette mit den darin befindlichen Schienen in Eingriff zu bringen.
  • Die Frachtvorrichtung kann Informationen über die Fracht, ihren Standort, ihre Temperaturanforderungen, ihren Bestimmungsort und/oder ihre Ankunft an die Steuerung übermitteln. Beispielsweise kann die Steuerung Standortinformationen von der Frachtvorrichtung anfordern und/oder Routenanweisungen oder Zielinformationen an die Frachtvorrichtung übermitteln. In einigen Ausführungsformen geschieht dies vor der Betätigung der Räder. Zu jedem beliebigen Zeitpunkt kann die Frachtvorrichtung eine Kassette aus einer eingefahrenen Position in eine ausgefahrene Position für den Eingriff in eine Schiene bringen (d.h. Schritt 840). Das In-Eingriff-Bringen der einen oder mehreren Kassetten mit einer oder mehreren Schienen kann während des Transports erfolgen, was die Kommunikation von Informationen und/oder elektrischer Energie erleichtern kann. Beispielsweise kann die Frachtvorrichtung zumindest die Kassetten mit den Schienen in Eingriff bringen, bevor oder während sie sich auf oder in ein Fahrzeug oder ein Fahrzeugabteil bewegt. Wenn die Kassette und die Schiene in Eingriff sind, können zusätzliche Informationen an die Frachtvorrichtung übermittelt werden, wie z. B. der Standort, der Status der Fracht (z. B. geliefert) oder eine Temperaturanforderung (z. B. kann das Klimatisierungssystem aktiviert werden). Der Eingriff kann auch gleichzeitig oder separat eine Batterie in der Frachtvorrichtung aufladen. Der Eingriff kann ebenso die Vorrichtung an einem physischen Ort, z. B. an einer vorbestimmten Position im Fahrzeugabteil 450, ermöglichen oder sichern, wenn der Lagermodus aktiviert ist. Die vorbestimmte Position kann den Anweisungen der Steuerung entsprechen und auf empfangenen und/oder an die Steuerung übertragenen Informationen und Daten beruhen.
  • So ist gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen eine Frachtvorrichtung mit Rädern und mindestens einer Kassette ausgestattet, um mit Schienen, die sich innerhalb einer Fahrfläche oder einer Lagerfläche befinden, zu kommunizieren und/oder in Eingriff zu kommen. Ein Frachtmanagementsystem steuert die Bewegung, die Stromversorgungssysteme und/oder die Klimatisierungssysteme der Frachtvorrichtung sowie damit zusammenhängende Einrichtungen (z. B. eine Laderampe) auf der Grundlage von Daten, die sich auf die Fracht in der Frachtvorrichtung beziehen. So kann die Frachtvorrichtung in einer Anlage transportiert, in einem Fahrzeug positioniert und/oder für eine Temperatur entsprechend den spezifischen Anforderungen der Fracht gesteuert werden, um die Logistik und Unterhaltung der Fracht zu erleichtern. Die Kassetten und/oder die Räder sind einfahrbar, um den Eingriff der Kassette in die Schienen zu erleichtern.
  • Obwohl oben beispielhafte Ausführungsformen beschrieben werden, ist nicht beabsichtigt, dass diese Ausführungsformen alle möglichen Formen beschreiben, die von den Patentansprüchen umfasst sind. Die in der Beschreibung verwendeten Wörter sind eher beschreibend als einschränkend, und es versteht sich, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der Offenbarung abzuweichen. Wie zuvor beschrieben, können die Merkmale verschiedener Ausführungsformen kombiniert werden, um weitere Ausführungsformen der Offenbarung zu bilden, die möglicherweise nicht ausdrücklich beschrieben oder abgebildet sind. Während verschiedene Ausführungsformen als vorteilhaft oder bevorzugt gegenüber anderen Ausführungsformen oder Implementierungen des Standes der Technik in Bezug auf eine oder mehrere gewünschte Eigenschaften beschrieben werden könnten, erkennen Fachleute, dass ein oder mehrere Merkmale oder Eigenschaften kompromittiert werden können, um gewünschte Gesamtsystemeigenschaften zu erreichen, die von der spezifischen Anwendung und Implementierung abhängen. Diese Eigenschaften können unter anderem Kosten, Dauerhaftigkeit, Haltbarkeit, Lebenszykluskosten, Marktfähigkeit, Aussehen, Verpackungsgröße, Wartungsfreundlichkeit, Gewicht, Herstellbarkeit, Montagefreundlichkeit usw. umfassen. In dem Maße, in dem solche Ausführungsformen in Bezug auf ein oder mehrere Merkmale als weniger wünschenswert als andere Ausführungsformen oder Implementierungen des Standes der Technik beschrieben werden, liegen diese Ausführungsformen nicht außerhalb des Anwendungsbereichs der Offenbarung und können für bestimmte Anwendungen wünschenswert sein.

Claims (20)

  1. Eine Vorrichtung zum Bewegen von Fracht, umfassend: eine Plattform mit einer Oberseite, die dazu konfiguriert ist, eine Fracht darauf zu tragen; eine an der Plattform befestigte Kassette, wobei die Kassette dazu konfiguriert ist, mit mindestens einer entsprechenden Schiene, die mit einer Oberfläche verbunden ist, in Eingriff zu kommen und elektrisch mit der mindestens einen entsprechenden Schiene zu kommunizieren, um Energie und/oder Daten in Bezug auf die Fracht von einer Steuerung zu empfangen; und Räder, die an der Plattform, der Kassette oder an beiden befestigt sind, wobei die Räder dazu konfiguriert sind, die Plattform auf der Grundlage der Daten entlang der Oberfläche zu bewegen, wobei die Kassette und/oder die Räder auf der Grundlage der Daten einfahrbar sind, so dass die Kassette eine Eingriffsposition mit der entsprechenden Schiene und eine Außer-Eingriffsposition mit der entsprechenden Schiene hat.
  2. Die Vorrichtung nach Patentanspruch 1, wobei es sich bei den auf die Fracht bezogenen Daten um Temperaturdaten, Standortdaten, Lieferdaten oder Kombinationen davon handelt, so dass die Räder und/oder die Kassette auf der Grundlage der Daten aktivierbar sind.
  3. Die Vorrichtung nach Patentanspruch 1, weiterhin umfassend eine Steuerung, die dazu konfiguriert ist, einen Transportmodus für die Vorrichtung auszuwählen, in dem die Räder konfiguriert sind, die Plattform zu bewegen.
  4. Die Vorrichtung nach Patentanspruch 3, wobei im Transportmodus die Kassette außer Eingriff mit der entsprechenden Schiene ist.
  5. Die Vorrichtung nach Patentanspruch 1, weiterhin umfassend eine Steuerung, die dazu konfiguriert ist, einen Zwischenmodus für die Vorrichtung auszuwählen, in dem die Kassette mit der entsprechenden Schiene in Eingriff steht, so dass die Kassette über die entsprechende Schiene kommuniziert, während sie eine Bewegung der Plattform in Bezug auf die Oberfläche durch Drehen der Räder ermöglicht.
  6. Die Vorrichtung nach Patentanspruch 1, weiterhin umfassend eine Steuerung, die dazu konfiguriert ist, einen Lagermodus für die Vorrichtung auszuwählen, in dem die Räder und/oder die Kassette gesichert sind, um eine Bewegung der Plattform in Bezug auf die Oberfläche zu verhindern.
  7. Die Vorrichtung nach Patentanspruch 6, wobei die Kassette im Lagermodus mit den Schienen in Eingriff steht und die Räder so eingefahren sind, dass eine Unterseite der Plattform die Oberfläche berührt.
  8. Die Vorrichtung nach Patentanspruch 1, wobei die Plattform an der Oberseite eine Tragstruktur zur Aufnahme von Fracht aufweist.
  9. Die Vorrichtung nach Patentanspruch 8, wobei die Tragstruktur eine geschlossene Tragstruktur ist und ein Klimatisierungssystem für die Fracht innerhalb der geschlossenen Tragstruktur umfasst, wobei das Klimatisierungssystem über den Eingriff der Kassette mit der entsprechenden Schiene elektrische Energie und/oder auf die Daten bezogene Anweisungen von der Steuerung erhält.
  10. Ein Frachtmanagementsystem, umfassend: eine Frachtvorrichtung mit einer Plattform mit Rädern, die dazu konfiguriert sind, die Plattform entlang einer Oberfläche zu bewegen, und einer Kassette oder Schiene auf der Plattform, die konfiguriert ist, mit jeweils einer entsprechenden Schiene oder Kassette in der Oberfläche in Eingriff zu kommen, wobei die Kassette und die Schiene in elektrischer Verbindung stehen, während sie in Eingriff sind, um Daten zwischen sich zu übertragen; und eine Steuerung, die dazu konfiguriert ist, die Räder zu betätigen und/oder die Kassette mit der Schiene in Eingriff zu bringen, wobei die Frachtvorrichtung auf der Grundlage der Daten von einem ersten Ort zu einem zweiten Ort verschiebbar ist.
  11. Das Frachtmanagementsystem nach Patentanspruch 10, wobei die Frachtvorrichtung ein Klimatisierungssystem umfasst und Energie über die Schiene an die Frachtvorrichtung übertragen wird, um das Klimatisierungssystem über die Steuerung mit Energie zu versorgen, und die Daten an die Frachtvorrichtung übertragen werden, um das Klimatisierungssystem über die Steuerung zu steuern.
  12. Das Frachtmanagementsystem nach Patentanspruch 10, wobei die Kassette und/oder die Räder innerhalb einer Aussparung in der Plattform einfahrbar sind und die Steuerung dazu konfiguriert ist, die Kassette und/oder die Räder zwischen einer eingefahrenen Position und einer ausgefahrenen Position auf der Grundlage der Daten einzufahren und auszufahren.
  13. Das Frachtmanagementsystem nach Patentanspruch 10, wobei die Steuerung dazu konfiguriert ist, logistische Informationen zum Bewegen einer Vielzahl von Frachtvorrichtungen und zum Positionieren der Vielzahl von Frachtvorrichtungen auf der Grundlage der logistischen Informationen zu koordinieren.
  14. Das Frachtmanagementsystem nach Patentanspruch 10, wobei die Frachtvorrichtung mindestens einen Lagermodus und einen Transportmodus aufweist und die Steuerung dazu konfiguriert ist, die Räder und/oder die Kassette auf der Grundlage der Daten zwischen dem Lagermodus und dem Transportmodus ein- und/oder auszufahren.
  15. Das Frachtmanagementsystem nach Patentanspruch 14, wobei die Steuerung dazu konfiguriert ist, eine Bewegung der Plattform in Bezug auf die Oberfläche im Lagermodus zu verhindern, indem sie die Kassette mit der Schiene sichert und/oder die Räder blockiert.
  16. Das Frachtmanagementsystem nach Patentanspruch 10, wobei die Frachtvorrichtung eine Batterie enthält, die konfiguriert ist, elektrische Energie zu erhalten, wenn die Kassette mit der Schiene in Eingriff steht.
  17. Das Frachtmanagementsystem nach Patentanspruch 16, wobei die Batterie einen oder mehrere Motoren zum Antreiben der Räder auf der Grundlage der Daten und/oder ein Klimatisierungssystem zum Steuern einer Frachtumgebung auf der Grundlage der Daten mit Energie versorgt.
  18. Ein Verfahren zum Handhaben von Fracht, umfassend: Bereitstellen einer Frachtvorrichtung, die eine Plattform mit Rädern und eine oder mehrere Kassetten enthält, die konfiguriert sind, mit einer oder mehreren Schienen in einer Oberfläche in Eingriff zu kommen, wobei die Frachtvorrichtung dazu konfiguriert ist, Anweisungen von einer Steuerung zu empfangen; Laden von Fracht auf die Frachtvorrichtung; Empfangen, durch die Steuerung, von Daten über die Fracht in der Frachtvorrichtung, um Anweisungen zu erzeugen; Betätigen der Räder mit Hilfe der Anweisungen, um die Fracht von einem ersten Ort zu einem zweiten Ort zu transportieren; und In Eingriff bringen der einen oder mehreren Kassetten mit der einen oder den mehreren Schienen, um elektrisch zu kommunizieren oder Energie, logistische Daten, Klimatisierungsanweisungen oder Kombinationen davon an die Frachtvorrichtung zu übertragen, um die Frachtvorrichtung vom ersten Ort zum zweiten Ort zu bewegen.
  19. Das Verfahren nach Patentanspruch 18, wobei die Räder und/oder die eine oder die mehreren Kassetten einfahrbar sind, so dass die Steuerung die Räder und/oder die eine oder die mehreren Kassetten auf der Grundlage der Daten ausfährt oder einfährt.
  20. Das Verfahren nach Patentanspruch 18, wobei es sich bei den Daten um Standort-, Temperatur- oder Zielortinformationen über die Fracht handelt.
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