DE102021120171A1 - Surgical instrument for removing soft tissue, cartilage and/or bone material - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein chirurgisches Instrument zur Entnahme von Knorpelgewebe und/oder Knochenmaterial, umfassend einen hohlzylindrischen Schaft (2) mit einem Hohlbereich (20) und mit einem Anschluss (9) für einen Antrieb an einem proximalen Ende (22), eine Schneidenspitze (3) an einem distalen Ende (21) des Schafts (2), und ein hohles Außenrohr (8), in welchem der hohlzylindrische Schaft (2) angeordnet ist, wobei die Schneidenspitze (3) ein kuppelförmiges, schneidenfreies, distales Ende (4) aufweist, wobei die Schneidenspitze (3) eine Vielzahl von Öffnungen (5) aufweist, welche durch eine Vielzahl von Stegen (6) voneinander getrennt sind, wobei an jeder Öffnung (5) an wenigstens einem durch die Stege (6) gebildeten Rand eine Schneide (7) ausgebildet ist, und wobei im Außenrohr (8) eine Weichgewebeöffnung (82) an einem distalen Ende des Außenrohrs vorgesehen ist, durch welche Weichgewebe ansaugbar ist.The invention relates to a surgical instrument for removing cartilage tissue and/or bone material, comprising a hollow-cylindrical shaft (2) with a hollow area (20) and with a connection (9) for a drive at a proximal end (22), a blade tip (3 ) at a distal end (21) of the shank (2), and a hollow outer tube (8) in which the hollow-cylindrical shank (2) is arranged, the blade tip (3) having a dome-shaped, blade-free, distal end (4). , wherein the blade tip (3) has a multiplicity of openings (5) which are separated from one another by a multiplicity of webs (6), with a cutting edge ( 7) is formed, and wherein a soft tissue opening (82) is provided in the outer tube (8) at a distal end of the outer tube, through which soft tissue can be sucked.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein rotierbares, chirurgisches Instrument zur Entnahme von Weichgewebe, Knorpelgewebe und/oder Knochenmaterial.The present invention relates to a rotatable surgical instrument for removing soft tissue, cartilage tissue and/or bone material.
Rotierbare chirurgische Instrumente sind aus dem Stand der Technik in unterschiedlichen Ausgestaltungen bekannt. Zur Entnahme von Knorpelgewebe oder Knochenmaterial, nachfolgend als festes Gewebe bezeichnet, werden im Unterschied zu weichem Gewebe üblicherweise Fräser verwendet, welche an einem distalen Ende einen Fräserkopf mit einer Vielzahl von Schneiden aufweisen. Der Fräser kann kugelförmig oder länglich ausgebildet sein und ist an einem hohlen Schaft angeordnet. In Richtung zum proximalen Ende des chirurgischen Instruments ist dann eine Öffnung vorgesehen, welche eine Verbindung mit dem hohlen Schaft bereitstellt. Ein derartiges Instrument ist beispielsweise aus der
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein chirurgisches Instrument zur Entnahme von Weichgewebe, Knorpelgewebe und/oder Knochenmaterial bereitzustellen, welches bei einfachem Aufbau und einfacher, kostengünstiger Herstellbarkeit eine Entnahme verschiedener Arten von Gewebe ohne Wechsel des chirurgischen Instruments ermöglicht. It is therefore the object of the present invention to provide a surgical instrument for removing soft tissue, cartilage tissue and/or bone material which, with a simple structure and simple, cost-effective manufacturability, enables different types of tissue to be removed without changing the surgical instrument.
Diese Aufgabe wird durch ein chirurgisches Instrument mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die Unteransprüche zeigen bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung.This object is achieved by a surgical instrument having the features of
Das chirurgische Instrument zur Entnahme von Weichgewebe, Knorpelgewebe und/oder Knochenmaterial mit den Merkmalen des Anspruchs 1 weißt demgegenüber den Vorteil auf, dass verschiedene Arten von Gewebe, insbesondere Weichgewebe und härteres Gewebe wie Knorpelgewebe und/oder Knochenmaterial mit einem einzigen chirurgischen Instrument entnommen werden kann. Dadurch muss kein Wechsel des chirurgischen Instruments, welches im Stand der Technik bisher immer jeweils auf Entnahme von weichem Gewebe oder härterem Gewebe wie Knorpelgewebe oder Knochengewebe oder dgl., spezialisiert ist, erfolgen. Erfindungsgemäß können mit einem einzigen chirurgischen Instrument verschiedenste Arten von Gewebe entnommen werden. Dadurch können Operationszeiten signifikant reduziert werden und eine Belastung für einen Patienten erheblich reduziert werden. Weiterhin kann auch auf sichere und einfache Weise eine Vielzahl von lebenden Zellen von Knorpelgewebe und/oder Knochenmaterial entnommen werden. Dabei ermöglicht das erfindungsgemäße chirurgische Instrument auch, dass größere Materialbruchstücke aus dem härteren Gewebe entnommen werden können. Dadurch wird sichergestellt, dass ausreichend lebende Zellen in dem entnommenen Gewebe vorhanden sind. Weiterhin weist das chirurgische Instrument einen besonders ruhigen und vibrationsarmen Lauf auf. Dadurch wird bei der Entnahme von weichem oder hartem Gewebe sichergestellt, dass nicht andere Bereiche, welche die Entnahmestelle umgeben, durch die Schneiden des chirurgischen Instruments beschädigt werden. Ein weiterer großer Vorteil des erfindungsgemäßen chirurgischen Instruments liegt darin, dass es möglich ist, dass das vom Weichgewebe, Knorpelgewebe und/oder vom Knochen abgetrennte Material vollständig aus dem Entnahmebereich herausgeführt werden kann. Dies wird insbesondere dadurch erreicht, dass das chirurgische Instrument eine Schneidenspitze mit einem kuppelförmigen, schneidenfreien Ende am distalen Ende eines Schafts aufweist. Der Schaft ist hohlzylindrisch mit einem Hohlbereich ausgebildet und weist an einem proximalen Ende, welches dem distalen Ende des Schafts entgegengesetzt ist, einen Anschluss für einen Antrieb, insbesondere einen motorischen Antrieb, auf. Abgetrenntes härteres Material kann dabei durch eine Vielzahl von Öffnungen, welche in der Schneidenspitze ausgebildet sind und voneinander durch Stege getrennt sind, vollständig in den Hohlbereich des Schafts eingesaugt werden. Abgetrenntes weicheres Material kann durch eine in einem Außenrohr des chirurgischen Instruments, in welchem der hohlzylindrische Schaft angeordnet ist, durch eine Weichgewebeöffnung an einem distalen Ende des Außenrohrs angesaugt werden. Somit kann bei der Entnahme von härterem Material sichergestellt werden, dass auch Weichgewebe, welches beim Abtrennvorgang des härteren Materials möglicherweise ebenfalls abgetrennt werden kann, ebenfalls abgesaugt werden kann. Das Weichgewebe gelangt dabei durch die Weichgewebeöffnung am distalen Ende des Außenrohrs und die Vielzahl von Öffnungen in der Schneidenspitze in den hohlen Innenbereich des Schafts und kann dort zum proximalen Ende des chirurgischen Instruments abgesaugt werden. Jede der Öffnungen in der Schneidenspitze weist an wenigstens einem durch die Stege gebildeten Rand der Öffnung, vorzugsweise an zwei einander gegenüberliegenden Rändern der Öffnung, eine Schneide auf. Die Schneiden an den Öffnungen reichen somit nicht bis zu einem äußersten distalen Bereich des chirurgischen Instruments, welcher durch das kuppelförmige, schneidenfreie Ende gebildet wird. Die Schneiden reichen allerdings nahe an das eigentliche distale Ende des Instruments, so dass die Schneiden fast bis zum äußersten distalen Ende der Schneidenspitze reichen, jedoch trotzdem ein kuppelförmiges, schneidenfreies, distales Ende gebildet ist.In contrast, the surgical instrument for removing soft tissue, cartilage tissue and/or bone material with the features of
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung umfasst das chirurgische Instrument ferner ein Außenrohr, welches ein offenes, abgeschrägtes distales Ende aufweist, an dem die Schneidenspitze zumindest teilweise freiliegt. Das abgeschrägte Ende des Außenrohrs umgibt die Schneidenspitze somit nur in einem Teilbereich, vorzugsweise einem Viertelumfang der Schneidenspitze, so dass ein besonders guter Schutz von umgebendem Gewebe gewährleistet ist, wenn das Außenrohr bei der Gewebeentnahme an der entsprechenden Stelle positioniert wird.According to a further preferred embodiment of the invention, the surgical instrument also comprises an outer tube which has an open, beveled distal end at which the blade tip is at least partially exposed. The slanted end of the outer tube thus surrounds the blade tip only in a partial area, preferably a quarter of the circumference of the blade tip, so that particularly good protection of the surrounding tissue is ensured when the outer tube is positioned at the corresponding point during tissue removal.
Weiter bevorzugt ist die Weichgewebeöffnung im Außenrohr am abgeschrägten distalen Ende des Außenrohrs ausgebildet. Dadurch kann abgetrenntes Weichgewebe durch die Weichgewebeöffnung am distalen Ende des chirurgischen Instruments angesaugt werden und durch die Öffnungen in der Schneidenspitze in den hohlen Innenbereich des Schaftes angesaugt werden.More preferably, the soft tissue opening is formed in the outer tube at the beveled distal end of the outer tube. This allows severed soft tissue to be sucked through the soft tissue opening at the distal end of the surgical instrument and sucked through the openings in the blade tip into the hollow interior of the shank.
Das abgeschrägte distale Ende weist in Richtung einer Mittelachse X-X des chirurgischen Instruments eine erste Länge L1 auf und die Weichgewebeöffnung weist in Richtung der Mittelachse X-X eine zweite Länge L2 auf. Dabei liegt die zweite Länge L2 in einem Bereich von 0,3 x L1 ≤ L2 ≤ 0,7 x L1. Somit ist eine Ausdehnung der Weichgewebeöffnung in Richtung der Mittelachse X-X geringer als eine axiale Ausdehnung des abgeschrägten Endes des Außenrohrs. Dadurch ist die Weichgewebeöffnung in dem Bereich des chirurgischen Instruments angeordnet, in welchem auch die Schneidenspitze liegt und bei der Gewebeentnahme insbesondere härteres Gewebe abträgt. Somit kann gleichzeitig das von der Schneidenspitze abgetragene härtere Gewebe als auch Weichgewebe durch das chirurgische Instrument entfernt werden und durch den hohlzylindrischen Schaft abgeführt werden.The beveled distal end has a first length L1 along a central axis X-X of the surgical instrument and the soft tissue opening has a second length L2 along the central axis X-X. The second length L2 is in a range of 0.3×L1≦L2≦0.7×L1. Thus, an expansion of the soft tissue opening in the direction of the central axis X-X is less than an axial expansion of the beveled end of the outer tube. As a result, the soft tissue opening is arranged in the region of the surgical instrument in which the tip of the cutting edge is also located and in which harder tissue in particular is removed during tissue removal. Thus, the harder tissue removed by the blade tip as well as the soft tissue can be removed by the surgical instrument at the same time and removed through the hollow-cylindrical shaft.
Die Weichteilöffnung ist vorzugsweise rechteckig vorgesehen. Die rechteckige Weichteilöffnung ist dabei vorzugsweise derart angeordnet, dass die lange Seite des Rechtecks in Richtung der Mittelachse X-X des chirurgischen Instruments liegt.The soft tissue opening is preferably rectangular. The rectangular soft tissue opening is preferably arranged in such a way that the long side of the rectangle lies in the direction of the central axis X-X of the surgical instrument.
Um eine besonders sichere Entfernung von Weichgewebe zu ermöglichen, weist die Weichteilöffnung vorzugsweise abgeschrägte Randbereiche auf.In order to enable a particularly safe removal of soft tissue, the soft tissue opening preferably has beveled edge areas.
Weiter bevorzugt liegt die Weichgewebeöffnung in einer Hälfte des abgeschrägten distalen Endes des Außenrohrs, welche näher zum distalen Ende des chirurgischen Instruments liegt.More preferably, the soft tissue opening is in a half of the beveled distal end of the outer tube that is closer to the distal end of the surgical instrument.
Besonders bevorzugt weist das Außenrohr genau eine einzige Weichgewebeöffnung auf.The outer tube particularly preferably has exactly one single soft tissue opening.
Vorzugsweise ist am Rand jeder Öffnung der Schneidenspitze eine vollständig umlaufende Schneide ausgebildet.A completely circumferential cutting edge is preferably formed at the edge of each opening of the cutting edge tip.
Weiter bevorzugt erweitern sich die Öffnungen der Schneidenspitze in Richtung zur Mittelachse X-X des chirurgischen Instruments. Dadurch wird der Ansaugvorgang des abgetrennten Materials weiter verbessert.More preferably, the openings of the blade tip widen in the direction of the central axis X-X of the surgical instrument. This further improves the suction process of the separated material.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist jede Öffnung der Schneidenspitze einen ersten und einen zweiten geradlinigen Schneidenabschnitt und einen bogenförmigen, distalen Schneidenabschnitt auf. Der bogenförmige distale Schneidenabschnitt ist nahe dem kuppelförmigen Ende angeordnet und verbindet die beiden geradlinigen Schneidenabschnitte miteinander. Die beiden geradlinigen Schneidenabschnitte bilden somit die Seiten der Öffnung, so dass das chirurgische Instrument sowohl in einem Rechtslauf als auch einem Linkslauf betrieben werden kann.According to a further preferred embodiment of the invention, each opening of the blade tip has a first and a second linear blade section and an arcuate, distal blade section. The arcuate distal blade portion is located near the dome-shaped end and connects the two linear blade portions together. The two straight blade sections thus form the sides of the opening, so that the surgical instrument can be operated both in a clockwise rotation and in a counterclockwise rotation.
Vorzugsweise weist jede Öffnung der Schneidenspitze einen zum proximalen Ende des chirurgischen Instruments gerichteten Basisabschnitt und einen ersten und zweiten bogenförmigen proximalen Schneidenbereich auf. Der erste und zweite proximale Schneidenbereich verbindet dabei die geradlinigen Schneidenabschnitte mit dem Basisabschnitt. Somit ist die Öffnung an jedem Randbereich schneidenbehaftet, so dass eine vollständig ununterbrochen umlaufende Schneide an jeder Öffnung ausgebildet ist.Preferably, each blade tip opening has a base portion directed toward the proximal end of the surgical instrument and first and second arcuate proximal blade regions. The first and second proximal blade area connects the straight blade sections to the base section. Thus, the opening has a cutting edge at each edge area, so that a completely uninterrupted circumferential cutting edge is formed at each opening.
Weiter bevorzugt sind alle Öffnungen jeweils geometrisch gleich ausgebildet und alle Stege jeweils geometrisch gleich ausgebildet. Hierdurch kann insbesondere eine sehr kostengünstige Herstellbarkeit sichergestellt werden.More preferably, all of the openings are geometrically identical and all the webs are geometrically identical. In this way, in particular, very cost-effective manufacturability can be ensured.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weisen die Stege eine erste Breite B1 in Umfangsrichtung auf, welche kleiner ist als eine zweite Breite B2 der Öffnungen im Umfangsrichtung. Dadurch ist es möglich, dass ein großer Bereich der Schneidenspitze durch die Öffnungen gebildet ist, so dass auf sichere Weise das komplette abgetrennte Material in den Hohlbereich des Schafts transportiert werden kann.According to a further preferred embodiment of the invention, the webs have a first Width B1 in the circumferential direction, which is smaller than a second width B2 of the openings in the circumferential direction. This makes it possible for a large area of the blade tip to be formed by the openings, so that all of the severed material can be safely transported into the hollow area of the shank.
Besonders bevorzugt ist das distale, kuppelförmige Ende der Schneidenspitze teilkugelförmig ausgebildet.The distal, dome-shaped end of the blade tip is particularly preferably designed in the shape of a part of a sphere.
Für einen besonders ruhigen Lauf weist das chirurgische Instrument vorzugsweise genau vier Öffnungen und genau vier Stege zwischen den Öffnungen auf. Weiter bevorzugt ist das chirurgische Instrument dabei symmetrisch zu einer Mittelachse ausgebildet.For particularly smooth running, the surgical instrument preferably has exactly four openings and exactly four webs between the openings. More preferably, the surgical instrument is designed symmetrically to a central axis.
Vorzugsweise sind die genau vier Stege derart angeordnet, dass diese bei Draufsicht auf die Spitze des chirurgischen Instruments ein Kreuz bilden. Die kreuzförmig angeordneten Stege gehen dabei besonders bevorzugt ohne Kante unmittelbare in das distale, kuppelförmige Ende der Schneidenspitze über. Weiter bevorzugt gehen die Stege ohne Kante kontinuierlich in den hohlzylindrischen Schaft des chirurgischen Instruments über. Dadurch wird eine besonders einfache Handhabbarkeit des chirurgischen Instruments erreicht. Der direkte Übergang der Stege sowohl in das kuppelförmige Ende der Schneidenspitze als auch im hohlzylindrischen Schaft ermöglicht dabei auch ein besonders sicheres Vorschieben des chirurgischen Instruments bis zu der Stelle, an welcher dann das Material entnommen werden soll. Dabei treten praktisch keine Schädigungen am Gewebe oder dergleichen bis zur Materialentnahmestelle auf.The exactly four webs are preferably arranged in such a way that they form a cross when the tip of the surgical instrument is viewed from above. The webs arranged in the shape of a cross merge particularly preferably without an edge directly into the distal, dome-shaped end of the blade tip. More preferably, the webs merge continuously into the hollow-cylindrical shaft of the surgical instrument without an edge. This makes it particularly easy to handle the surgical instrument. The direct transition of the webs both into the dome-shaped end of the blade tip and into the hollow-cylindrical shaft also enables the surgical instrument to be advanced particularly reliably to the point at which the material is then to be removed. There is practically no damage to the tissue or the like up to the point where the material is removed.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung im Detail beschrieben. In der Zeichnung ist:
-
1 eine schematische, perspektivische Ansicht eines chirurgischen Instruments gemäß einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung, -
2 eine schematische, vergrößerte Seitenansicht einer Schneidenspitze des chirurgischenInstruments von 1 , -
3 eine schematische, vergrößerte Ansicht eines distalen Endes eines Außenrohrs des chirurgischen Instruments, -
4 eine schematische, vergrößerte Ansicht des in3 gezeigten Außenrohrs, welches um 180° gedreht ist, -
5 eine schematische, perspektivische Ansicht aus Ansicht der Schneidenspitze des chirurgischenInstruments von 1 , und -
6 eine perspektivische Schnittansicht durch die Schneidenspitze des chirurgischenInstruments von 1 .
-
1 a schematic, perspective view of a surgical instrument according to a first preferred embodiment of the invention, -
2 a schematic, enlarged side view of a cutting tip of the surgical instrument of FIG1 , -
3 a schematic, enlarged view of a distal end of an outer tube of the surgical instrument, -
4 a schematic, enlarged view of the in3 shown outer tube, which is rotated by 180°, -
5 FIG. 12 is a schematic perspective view from the cutting tip of the surgical instrument of FIG1 , and -
6 a perspective sectional view through the cutting tip of the surgical instrument of FIG1 .
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die
Das chirurgische Instrument 1 umfasst einen Schaft 2 mit einer Schneidenspitze 3.The
Wie insbesondere aus
Das chirurgische Instrument 1 umfasst ferner ein hohles Außenrohr 8, in welchem der Schaft 2 angeordnet ist. Wie aus
Die Schneidenspitze 3 ist im Detail aus den
Wie insbesondere aus
Die Öffnungen 5 weisen einen ersten geradlinigen Schneidenabschnitt 71 und einen zweiten geradlinigen Schneidenabschnitt 72 auf. Der erste und zweite geradlinige Schneidenabschnitt 71, 72 liegen sich dabei an jeder Öffnung 5 einander gegenüber und sind parallel zur Mittelachse X-X. Wie aus
Somit weist jede Öffnung 5 an ihrem Rand eine vollständig umlaufende Schneide 7 auf. Die Schneide 7 weist dabei keinerlei Unterbrechung auf und somit ist das chirurgische Instrument 1 sowohl für einen Linkslauf als auch für einen Rechtslauf geeignet. In beiden Drehrichtungen kann dabei Material von einem Knorpel oder Knochen abgetragen werden.Thus, each
Wie weiter insbesondere aus
Wie insbesondere aus
Durch die relativ großen Öffnungen 5 ergibt sich somit insbesondere für die geradlinigen Schneidenabschnitte 71, 72 ein relativ großer Abstand, wodurch sichergestellt wird, dass von dem zu entnehmenden Material relativ große Stücke abgetrennt werden können. Dadurch ergibt sich eine signifikant höhere Wahrscheinlichkeit, dass mit den abgetrennten größeren Stücken auch lebende Zellen des abzutragenden Materials abgetragen werden. Insbesondere bei den im Stand der Technik verwendeten chirurgischen Instrumenten besteht die Gefahr, dass das abzutragende Material breiförmig abgetragen wird, wobei im Material dann fast nur tote und/oder zerstörte Zellen vorhanden sind. Dadurch ist die Weiternutzung des abgetragenen Materials deutlich eingeschränkt. Bei der Erfindung dagegen kann das abzutragende Material auch in größeren Stücken mit einem hohen Anteil an unzerstörten und lebenden Zellen entnommen werden, so dass eine Weiternutzung des entnommenen Materials deutlich verbessert ist. Insbesondere kann durch das entnommene Material beispielsweise direkt ein Wiedereinbringen des entnommenen Materials an einer Stelle des Körpers, an welchem das Material benötigt wird, erfolgen. Durch die hohe Anzahl der lebenden Zellen ist dann beispielsweise ein Nachwachsen von Knorpelgewebe deutlich verbessert. Alternativ kann das mit hohem lebenden Zellanteil entnommene Material auch außerhalb des Körpers nachgezüchtet werden und dann später an entsprechend benötigter Stelle im Körper eingesetzt werden.The relatively
Somit kann härteres Material, wie Knorpelgewebe und/oder Knochenmaterial mittels der Schneidenspitze 3 mit den Öffnungen 5 sicher entnommen werden. Um gleichzeitig auch weicheres Material zu entnehmen, weist das Außenrohr 8 am abgeschrägten distalen Ende 80 ferner eine Weichgewebeöffnung 82 auf. Die Weichgewebeöffnung 82 ist im Detail aus den
Wie in
An der zur Außenseite des Außenrohrs 8 gerichteten Seite weist die Weichgewebeöffnung 82 vier abgeschrägte Randbereiche 83 auf.The
Wie weiter insbesondere aus
Somit kann mittels des erfindungsgemäßen chirurgischen Instruments 1 gleichzeitig härteres Material durch die Schneidenspitze 3 und Weichgewebe, welches sich lose am Außenumfang des chirurgischen Instruments befinden kann, durch die Weichgewebeöffnung 82 und dann durch die Öffnungen 5 in der Schneidenspitze 3 in den hohlen Schaft 2 des chirurgischen Instruments 1 angesaugt werden.Thus, using the
Somit kann gleichzeitig auch Weichgewebe beim Abtragen von härterem Gewebe abgesaugt werden, was im Stand der Technik so nicht möglich ist. Im Stand der Technik muss bisher immer ein zweites chirurgisches Instrument eingesetzt werden, um auch Weichgewebe restlos entfernen zu können.This means that soft tissue can also be suctioned off when harder tissue is being removed, which is not possible in the prior art. In the prior art, a second surgical instrument has always had to be used in order to also be able to completely remove soft tissue.
Indem das chirurgische Instrument 1 an der Operationsstelle ein Mal um 360° gedreht wird, kommt die Weichgewebeöffnung 82 somit mit allen an das chirurgische Instrument am distalen Ende angrenzenden Gewebebereichen in Kontakt und kann dort loses Gewebe, welches neben Weichgewebe beispielsweise auch kleine Materialsplitter von härterem Gewebe sein kann, sicher absaugen. Es sei angemerkt, dass bei diesem Absaugvorgang die Schneidenspitze gegebenenfalls auch etwas in das Außenrohr 8 zurückgezogen werden kann, so dass das abgeschrägte distale Ende 80 des Außenrohrs 8 freiliegt und freies Gewebe sicher eingesaugt werden kann.By rotating the
BezugszeichenlisteReference List
- 11
- chirurgisches Instrumentsurgical instrument
- 22
- Schaftshaft
- 33
- Schneidenspitzeblade tip
- 44
- kuppelförmiges, schneidenfreies Endedome-shaped, cutting-free end
- 55
- Öffnungenopenings
- 66
- Stegewebs
- 77
- Schneidecutting edge
- 88th
- Außenrohrouter tube
- 99
- Anschluss für AntriebConnection for drive
- 1010
- Strömungsrichtung des abgetrennten MaterialsFlow direction of the separated material
- 2020
- Hohlbereichhollow area
- 2121
- distales Ende des Schaftsdistal end of the shaft
- 2222
- proximales Ende des Schaftsproximal end of the shaft
- 7070
- bogenförmiger distaler Schneidenabschnittarcuate distal cutting portion
- 7171
- erster geradliniger Schneidenabschnittfirst straight cutting section
- 7272
- zweiter geradliniger Schneidenabschnittsecond straight cutting section
- 7373
- Basisabschnittbase section
- 7474
- erster bogenförmiger proximaler Schneidenbereichfirst arcuate proximal blade portion
- 7575
- zweiter bogenförmiger proximaler Schneidenbereichsecond arcuate proximal blade area
- 8080
- abgeschrägtes distales Endebeveled distal end
- 8181
- ZungeTongue
- 8282
- Weichgewebeöffnungsoft tissue opening
- 8383
- abgeschrägter Randbereichbeveled edge area
- B1B1
- Breite der WeichgewebeöffnungWidth of the soft tissue opening
- L1L1
- erste Länge der Schneidenöffnungfirst length of blade opening
- L2L2
- zweite Länge der Weichgewebeöffnungsecond length of soft tissue opening
- X-XX-X
- Mittelachsecentral axis
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNGQUOTES INCLUDED IN DESCRIPTION
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Zitierte PatentliteraturPatent Literature Cited
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-
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- 2021-08-03 DE DE102021120171.3A patent/DE102021120171A1/en active Pending
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Legal Events
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R016 | Response to examination communication |