DE102021119013A1

DE102021119013A1 - Means of transportation and method for preparing wireless communication with a road user

Info

Publication number: DE102021119013A1
Application number: DE102021119013.4A
Authority: DE
Inventors: Alexander Frickenstein; Astrid Mahrla
Original assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Current assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Priority date: 2021-07-22
Filing date: 2021-07-22
Publication date: 2023-01-26

Abstract

Es wird ein Verfahren zur Vorbereitung einer Kommunikation mit einem Verkehrsteilnehmer (1, 2, 3) in der Umgebung eines Fortbewegungsmittels (10) vorgeschlagen. Das Verfahren umfasst die Schritte: Drahtloses Empfangen einer Drahtlos-ID des Verkehrsteilnehmers (1, 2, 3) auf direktem Wege durch das Fortbewegungsmittel (10), Automatisches Erfassen von Daten bezüglich des Verkehrsteilnehmers (1, 2, 3) mittels eines gerichteten Sensors (6, 7) des Fortbewegungsmittels (10) und in Abhängigkeit einer vordefinierten zeitlichen oder räumlichen Beziehung zwischen dem Empfangen und den erfassten Daten; Erstellen (400) einer datentechnischen Repräsentation (1', 2', 3') des Verkehrsteilnehmers (1, 2, 3) im Fortbewegungsmittel (10) und automatisches Zuordnen der Drahtlos-ID (11, 12, 13) zur Repräsentation (1', 2', 3').

A method for preparing a communication with a road user (1, 2, 3) in the vicinity of a means of transportation (10) is proposed. The method comprises the steps: wireless receiving of a wireless ID of the road user (1, 2, 3) directly by the means of transportation (10), automatic detection of data relating to the road user (1, 2, 3) using a directional sensor ( 6, 7) of the means of transportation (10) and depending on a predefined temporal or spatial relationship between the reception and the recorded data; Creating (400) a technical data representation (1', 2', 3') of the road user (1, 2, 3) in the means of transportation (10) and automatically assigning the wireless ID (11, 12, 13) to the representation (1' , 2', 3').

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Kommunikation mit einem Verkehrsteilnehmer in der Umgebung eines Fortbewegungsmittels. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine intuitive und verlässliche Aufnahme einer Drahtloskommunikation mit einem bislang noch nicht kontaktieren Verkehrsteilnehmer.The present invention relates to a method for communicating with a road user in the vicinity of a means of transportation. In particular, the present invention relates to an intuitive and reliable recording of a wireless communication with a road user who has not yet been in contact.

Im Stand der Technik ist car2car-Kommunikation von Fahrzeugen mit anderen Fahrzeugen (Verkehrsteilnehmern) bekannt. Hierbei können aktuelle Fahrzeuge unterschiedlichen Kommunikationsschnittstellen nutzen. Im Schrifttum werden beispielsweise WLAN, Bluetooth und andere Funktechnologien beschrieben, mittels welcher eine direkte Verbindung zwischen zwei einander vergleichsweise nahegelegenen Fortbewegungsmitteln vermittelt werden kann.Car2car communication between vehicles and other vehicles (road users) is known in the prior art. Current vehicles can use different communication interfaces. For example, WLAN, Bluetooth and other radio technologies are described in the literature, by means of which a direct connection can be established between two means of transport that are comparatively close to one another.

Überdies ist eine terrestrische, zellenvermittelte Mobilkommunikation (z.B. GSM, UMTS, LTE, LTE-A, 5G, etc.) bekannt. Durch die Anbindung von Fahrzeugen an das Internet sind Dienste wie beispielsweise Echtzeit-Verkehrsinformationen, Wettervorhersagen oder Nachrichten mittels frei installierbarer Applikationen (Apps) im Fahrzeug möglich. Die Kommunikation erfolgt bei bekannten Systemen entweder mit einem bekannten Endpunkt wie z.B. einer definierten URL eines Servers oder nach dem publish-subscribe-Prinzip. Hier stellt eine Anwendung oder ein Fahrzeug Informationen zur Verfügung (Veröffentlichung, Englisch „publish“) und andere Verkehrsteilnehmer oder Systeme können diese Nachrichten bei Bedarf (Abonnement, Englisch „subscribe“) abrufen. Daher ist es aus heutiger Sicht nicht möglich, bilateral, also mit einem anderen Verkehrsteilnehmer in der Umgebung des Ego-Fortbewegungsmittels in Interaktion zu treten und sich gegenseitig Nachrichten zu senden, sofern nicht die Telefonnummer oder eine E-Mail-Adresse etc. a priori bekannt sind. Auch IP-Adressen sind weitestgehend ungeeignet, da diese in der Regel nicht statisch sind. Somit ist es mit heutigen Systemen nicht möglich, eine spontane, räumlich gebundene und bilaterale Kommunikation herzustellen. Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den vorstehend identifizierten Bedarf zu stillen.Furthermore, terrestrial, cell-switched mobile communication (e.g. GSM, UMTS, LTE, LTE-A, 5G, etc.) is known. By connecting vehicles to the Internet, services such as real-time traffic information, weather forecasts or news are possible using freely installable applications (apps) in the vehicle. In known systems, communication takes place either with a known endpoint such as a defined URL of a server or according to the publish-subscribe principle. Here, an application or vehicle makes information available (publication) and other road users or systems can call up these messages as required (subscription). From today's perspective, it is therefore not possible to interact bilaterally, i.e. with another road user in the vicinity of the ego means of transport, and to send messages to each other, unless the telephone number or an e-mail address etc. is known a priori are. IP addresses are also largely unsuitable, since they are usually not static. It is therefore not possible with today's systems to establish spontaneous, spatially bound and bilateral communication. It is an object of the present invention to fill the need identified above.

Entsprechend werden ein Fortbewegungsmittel und ein Verfahren zur Vorbereitung einer Kommunikation mit einem Verkehrsteilnehmer vorgeschlagen.Accordingly, a means of transportation and a method for preparing a communication with a road user are proposed.

Die vorstehend genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren zur Vorbereitung einer Kommunikation mit einem Verkehrsteilnehmer in der Umgebung eines Fortbewegungsmittels (auch: Ego-Fortbewegungsmittel) gelöst. Das Fortbewegungsmittel kann beispielsweise als PKW, Transporter, LKW, Motorrad, Luft- und/oder Wasserfahrzeug ausgestaltet sein. Entsprechendes gilt für die Verkehrsteilnehmer, so dass das Verfahren beispielsweise in einer Straßenverkehrssituation ausgeführt werden kann. Die Kommunikation kann geschriebene Worte und/oder gesprochene Worte umfassen und kann unidirektional oder bidirektional ausgestaltet sein. Dies schließt nicht aus, dass die Kommunikation auch eine Rundsende-Kommunikation (englisch: Broadcast) an mehrere Verkehrsteilnehmer mit identischem Inhalt aufweisen kann. In einem ersten Schritt wird drahtlos eine Drahtlos-ID (z.B. ein Bluetooth-Name, Bluetooth-Identifier, Bluetooth-Kennung, eine SSID eines WLAN-Adapters, o.ä.) empfangen. Der Verkehrsteilnehmer sendet die Drahtlos-ID also ungefragt in seine Umgebung, woraufhin sie durch das Ego-Fortbewegungsmittel auf direktem Wege (ohne Vermittlung durch eine terrestrische/stationäre Kommunikations-Infrastruktur) empfangen wird. Mindestens ein gerichteter Sensor des Ego-Fortbewegungsmittels wird verwendet, um automatisch Daten bezüglich des Verkehrsteilnehmers zu erfassen. Dies kann die Position bzw. die Entfernung bzw. die Positions- und/oder Entfernungsänderung des Verkehrsteilnehmers bezüglich des Ego-Fortbewegungsmittels umfassen. Unter einem gerichteten Sensor ist insbesondere ein solcher Sensor zu verstehen, welcher eine Ortung bzw. eine räumliche Zuordnung des Verkehrsteilnehmers in die Umgebung des Ego-Fortbewegungsmittels ermöglicht. Beispiele für Sensoren, welche eine solche Ortung von Verkehrsteilnehmern ermöglichen, sind Laserscanner, Kameras, Ultraschallsensoren, Radar-Sensoren, LiDAR-Sensoren, o.ä. Mit anderen Worten wird mittels des gerichteten Sensors eine zusätzlich zur Drahtlos-ID verfügbare Signatur des Verkehrsteilnehmers in der Umgebung des Fortbewegungsmittels ermittelt. Anhand des Signals, über welches die Drahtlos-ID empfangen wurde, sowie anhand der Daten bezüglich des Verkehrsteilnehmers, welche mittels des gerichteten Sensors oder mittels der gerichteten Sensoren empfangen worden sind, kann eine zeitliche und/oder räumliche Beziehung zwischen dem Verkehrsteilnehmer und dem Fortbewegungsmittel ermittelt werden. Sofern die zeitliche und die räumliche Beziehung aus der Drahtlos-ID und den Daten des gerichteten Sensors hinreichend ähnlich sind, kann darauf geschlossen werden, dass die Drahtlos-ID demjenigen Verkehrsteilnehmer gehört, welcher mittels des gerichteten Sensors identifiziert worden ist. Somit ist auch ein Aufenthaltsort des Verkehrsteilnehmers bzw. des Ursprungs der Drahtlos-ID bekannt. In Abhängigkeit dieses Umstandes kann somit eine (datentechnische) Repräsentation des Verkehrsteilnehmers im Fortbewegungsmittel erstellt, insbesondere angezeigt, werden und die Drahtlos-ID der Repräsentation zugeordnet werden. Beispielsweise kann dies die Anzeige einer (unmittelbaren bzw. näheren) Fahrzeugumgebung auf einer Kartendarstellung o.ä. umfassen oder die Zuordnung zwischen Repräsentation des Verkehrsteilnehmers und Drahtlos-ID zur Erstellung einer Repräsentation des Umfeldes des Ego-Fortbewegungsmittels verwendet werden. Ein solches Umfeldmodell kann im Fortbewegungsmittel angezeigt und/oder mit anderen Fortbewegungsmitteln ausgetauscht werden, wobei die unterschiedlichen Umfeldmodelle ein und dieselbe Zuordnung zwischen Repräsentation und Drahtlos-ID der im Umgebungsmodell enthaltenen Verkehrsteilnehmer verwenden können. In der Kartendarstellung können Repräsentationen der umgebenden Verkehrsteilnehmer dargestellt und die mittels der obigen Schritte zugeordneten Drahtlos-IDs zugeordnet werden. Beispielsweise können hierbei die Drahtlos-IDs oder sie repräsentierende Textfelder, Icons, o.ä., der Repräsentation zugeordnet werden. Beispielsweise kann dies eine Bezugslinie oder in räumlicher Nähe zur jeweiligen Repräsentation der Verkehrsteilnehmer erfolgen. Somit erhält der Anwender des Ego-Fortbewegungsmittels eine intuitiv verständliche und in weiteren Schritten des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendbare Darstellung, über welche Kommunikationskanäle zu den ihn tatsächlich umgebenden Verkehrsteilnehmern aufgebaut werden können.The above-mentioned object is achieved according to the invention by a method for preparing a communication with a road user in the vicinity of a means of locomotion (also: ego means of locomotion). The means of transportation can be designed, for example, as a car, van, truck, motorcycle, aircraft and/or water vehicle. The same applies to road users, so that the method can be carried out in a traffic situation, for example. The communication may include written words and/or spoken words and may be unidirectional or bidirectional. This does not rule out the possibility that the communication can also include broadcast communication to a number of road users with identical content. In a first step, a wireless ID (eg a Bluetooth name, Bluetooth identifier, Bluetooth identification, an SSID of a WLAN adapter, or the like) is received wirelessly. The road user sends the wireless ID to his surroundings without being asked, whereupon it is received directly by the ego's means of transport (without being mediated by a terrestrial/stationary communication infrastructure). At least one directional sensor of the ego vehicle is used to automatically collect data relating to the road user. This can include the position or the distance or the change in position and/or distance of the road user with respect to the ego means of transportation. A directional sensor is to be understood in particular as a sensor that enables the road user to be located or spatially assigned to the environment of the ego's means of transportation. Examples of sensors that enable road users to be located in this way are laser scanners, cameras, ultrasonic sensors, radar sensors, LiDAR sensors, etc. In other words, the directional sensor is used to record a signature of the road user that is available in addition to the wireless ID determined in the environment of the means of transport. A temporal and/or spatial relationship between the road user and the means of transport can be determined on the basis of the signal via which the wireless ID was received and on the basis of the data relating to the road user which has been received by means of the directional sensor or by means of the directional sensors will. If the temporal and spatial relationship from the wireless ID and the data from the directional sensor are sufficiently similar, it can be concluded that the wireless ID belongs to the road user who was identified using the directional sensor. The location of the road user or the origin of the wireless ID is thus also known. Depending on this circumstance, a (technical) representation of the road user in the means of transportation can be created, in particular displayed, and the wireless ID can be assigned to the representation. For example, this can be the display of a (immediate or nearer) Vehicle surroundings on a map display or the like, or the association between the representation of the road user and the wireless ID can be used to create a representation of the environment of the ego's means of transportation. Such an environment model can be displayed in the means of transportation and/or exchanged with other means of transportation, wherein the different environment models can use one and the same assignment between representation and wireless ID of the road users contained in the environment model. In the map display, representations of the surrounding road users can be displayed and the wireless IDs assigned using the above steps can be assigned. For example, the wireless IDs or text fields, icons, or the like that represent them can be assigned to the representation. For example, this can be done on a reference line or in close proximity to the respective representation of the road users. The user of the ego means of transportation thus receives an intuitively understandable representation that can be used in further steps of the method according to the invention, via which communication channels can be set up to the road users actually surrounding him.

Die Unteransprüche zeigen bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung.The dependent claims show preferred developments of the invention.

Bevorzugt kann die vordefinierte zeitliche oder räumliche Beziehung zwischen dem Empfang der Drahtlos-ID (bzw. des die Drahtlos-ID transportierenden Rundsende-Signals) und den mittels des gerichteten Sensors erfassten Daten eine statische Beziehung oder eine dynamische Beziehung umfassen. Eine statische Beziehung vernachlässigt die über der Zeit akkumulierten Daten und Informationen, während eine dynamische Beziehung die über eine bestimmte Zeit ermittelten Informationen (z.B. eine Veränderung einer Entfernung über der Zeit bzw. eine Veränderung einer Feldstärke der Drahtlos-ID) auswertet, in Beziehung zueinander setzt und die o.g. Zuordnung unterstützt. Die vordefinierte zeitliche oder räumliche Beziehung kann beispielsweise eine Feldstärke und/oder einen Zeitpunkt eines Empfangs der Drahtlos-ID in Beziehung zu einer mittels des gerichteten Sensors ermittelten Entfernung bzw. Erkennung des Verkehrsteilnehmers vom Fortbewegungsmittel zum Zeitpunkt des Empfangs der Drahtlos-ID setzen. Beispielsweise kann die Kenntnis darüber, ab welcher Entfernung üblicherweise Drahtlos-IDs aus der Umgebung des Ego-Fortbewegungsmittels empfangen werden können, dazu genutzt werden, in die entsprechende Entfernung des Ego-Fortbewegungsmittels eintretende Verkehrsteilnehmer mittels des gerichteten Sensors bzw. der gerichteten Sensoren zu ermitteln und aufgrund einer zeitlichen Koinzidenz der beiden Ereignisse darauf geschlossen werden, dass es sich bei dem herannahenden Verkehrsteilnehmer um denjenigen mit der soeben empfangenen Drahtlos-ID handelt. Alternativ oder zusätzlich kann nun die Veränderung einer Feldstärke der Drahtlos-ID in Beziehung zu einer mittels des gerichteten Sensors ermittelten Veränderung einer Entfernung des Verkehrsteilnehmers zum Fortbewegungsmittel im Zeitpunkt des Empfangens der Drahtlos-ID verwendet werden, um die Drahtlos-ID dem Verkehrsteilnehmer zuzuordnen. Alternativ oder zusätzlich können weitere räumlich ermittelte Informationen des Verkehrsteilnehmers ausgewertet werden und inhaltlich mit der Drahtlos-ID in Beziehung gesetzt werden, um die Zuordnung zu unterstützen oder vorzunehmen. Beispielsweise kann ein optisches Kennzeichen des Verkehrsteilnehmers mit einem semantischen Bestandteil der Drahtlos-ID in Beziehung gesetzt werden, um die Drahtlos-ID diesem Verkehrsteilnehmer zuzuordnen. Beispielsweise kann die Drahtlos-ID einen Markennamen enthalten und mittels des gerichteten Sensors Merkmale des Verkehrsteilnehmers erkannt werden, welche derselben Marke zugeordnet sind. Beispielsweise können Markenzeichen, Schriftzüge, Formen, Designelemente, o.ä. mittels einer Objekterkennung aus den Daten des gerichteten Sensors extrahiert und mit der Drahtlos-ID abgeglichen werden. Beispielsweise enthalten Bluetooth-Kennungen von Fortbewegungsmitteln und anderem Equipment häufig Hinweise auf die Marke bzw. die Modellbezeichnung des sie führenden Fortbewegungsmittels. Dies schließt nicht aus, dass weitere Kennzeichen zur Unterstützung des erfindungsgemäßen Verfahrens beispielsweise durch vordefinierte Codes, Sticker, Aufkleber, insbesondere QR-Codes, o.ä., am Verkehrsteilnehmer angebracht, durch das Ego-Fortbewegungsmittel optisch erfasst und anschließend zur Zuordnung der Drahtlos-ID zum Verkehrsteilnehmer herangezogen werden.Preferably, the predefined temporal or spatial relationship between the receipt of the wireless ID (or the broadcast signal transporting the wireless ID) and the data recorded by means of the directional sensor can comprise a static relationship or a dynamic relationship. A static relationship ignores the data and information accumulated over time, while a dynamic relationship evaluates the information determined over a certain period of time (e.g. a change in distance over time or a change in field strength of the wireless ID) and sets them in relation to one another and supports the above assignment. The predefined temporal or spatial relationship can, for example, relate a field strength and/or a time at which the wireless ID was received to a distance or detection of the road user from the means of transport determined by the directional sensor at the time the wireless ID was received. For example, knowledge of the distance from which wireless IDs can usually be received from the area surrounding the ego's means of transportation can be used to identify road users entering the corresponding distance from the ego's means of transportation using the directional sensor or sensors and due to a temporal coincidence of the two events, it can be concluded that the approaching road user is the one with the wireless ID that has just been received. Alternatively or additionally, the change in field strength of the wireless ID in relation to a change in the distance of the road user from the means of transport determined by the directional sensor at the time the wireless ID is received can be used to assign the wireless ID to the road user. Alternatively or additionally, further spatially determined information about the road user can be evaluated and related to the wireless ID in terms of content in order to support or carry out the assignment. For example, an optical identifier of the road user can be related to a semantic component of the wireless ID in order to assign the wireless ID to this road user. For example, the wireless ID can contain a brand name and the directional sensor can be used to identify features of the road user that are associated with the same brand. For example, trademarks, lettering, shapes, design elements, etc. can be extracted from the data of the directed sensor by means of object recognition and compared with the wireless ID. For example, Bluetooth identifiers of transportation devices and other equipment often contain references to the brand or model name of the transportation device carrying them. This does not rule out the possibility of further identifiers to support the method according to the invention being attached to the road user, for example by means of predefined codes, stickers, labels, in particular QR codes, or the like, optically detected by the ego means of transport and then used to assign the wireless ID can be used for road users.

Besonders einfach wird die Verwendung der Repräsentation des Verkehrsteilnehmers für einen Anwender, wenn das Anzeigen der Repräsentation des Verkehrsteilnehmers eine räumliche, insbesondere perspektivische, Beziehung zum Ego-Fortbewegungsmittel abbildet. Beispielsweise kann der Verkehrsteilnehmer an einer Position auf dem Bildschirm repräsentiert werden, welche mit der relativen Position des Verkehrsteilnehmers bezüglich des Ego-Fortbewegungsmittels korrespondiert. Somit kann ein flüchtiger Blick in die Umgebung sowie auf den Bildschirm reichen, um die Repräsentation (stilistisch oder photo-realistisch) durch den Anwender zu identifizieren und eine Kommunikation mit dem Verkehrsteilnehmer aufzubauen.The use of the representation of the road user becomes particularly easy for a user if the display of the representation of the road user depicts a spatial, in particular perspective, relationship to the ego's means of transportation. For example, the road user can be represented at a position on the screen that corresponds to the relative position of the road user with respect to the ego means of transportation. Thus, a cursory glance at the environment and the screen can be enough to identify the representation (stylistic or photo-realistic) by the user and to establish communication with the road user.

Beispielsweise kann für die Aufnahme einer Kommunikation zunächst eine Anwendereingabe bezüglich der Repräsentation des Verkehrsteilnehmers sensortechnisch ermittelt werden. Dies kann eine berührende Eingabe mit einer Anwenderschnittstelle umfassen, auf welcher die Repräsentation dargestellt wird. Einfach ausgedrückt kann der Anwender auf die Repräsentation auf dem Touchscreen tippen oder sie anderweitig zugreifen, um im Ansprechen darauf die Kommunikation mit dem Verkehrsteilnehmer durch das Fortbewegungsmittel aufzunehmen. Alternativ kann die Kommunikation auch so erfolgen, dass eine Funktion (z.B. ein Fahrerassistenzsystem) einen Bedarf zur Kommunikation (Mitteilung oder Abfrage von Informationen vom Verkehrsteilnehmer) ermittelt. Hierzu kann ein Signal durch das Fortbewegungsmittel ausgesendet werden. Dies kann ein Lichtsignal, ein elektromagnetisches Signal, ein Tonsignal, o.ä., umfassen. Wichtig ist lediglich, dass der Verkehrsteilnehmer durch das Signal adressiert wird, während andere Verkehrsteilnehmer in der Umgebung des Ego-Fortbewegungsmittels insbesondere nicht durch das Signal adressiert werden. Ein einfacher Hup-Ton oder eine Aussendung eines unbestimmten Broadcasts sind insbesondere nicht als an den Verkehrsteilnehmer adressierte Signale zu verstehen. Äußerst bevorzugt wird ein Verfahren vorgeschlagen, wie es in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungsfiguren in einem konkreten Beispiel dargestellt und in der am 22.07.2021 beim DPMA eingereichten Patentanmeldung mit der Anmeldenummer 10 2021 118 989.6 und dem Titel „Fortbewegungsmittel und Verfahren zur Drahtloskommunikation mit einem Verkehrsteilnehmer“ offenbart ist. Hierin wird die Drahtlos-ID verwendet, um den Verkehrsteilnehmer einem Server gegenüber zu identifizieren, während der Server eine Nachricht vom Ego-Fortbewegungsmittel unter Verwendung einer der Drahtlos-ID zugeordneten Mobilkommunikations-ID über ein terrestrisches Kommunikationsnetzwerk (z.B. GSM, UMTS, LTE, LTE-A, 5G, o.ä.) weiterleitet. Auch eine direkte Kommunikation via Bluetooth, WLAN oder andere Protokolle ist erfindungsgemäß möglich.For example, a user input relating to the representation of the road user can first be determined using sensors in order to record a communication. This can include touch input with a user interface on which the representation is rendered. Simply put, the user may tap or otherwise access the representation on the touchscreen to responsively engage in communication with the vehicle through the vehicle. Alternatively, the communication can also take place in such a way that a function (eg a driver assistance system) determines a need for communication (notification or request for information from the road user). For this purpose, a signal can be sent out by the means of transportation. This can include a light signal, an electromagnetic signal, an audio signal, or the like. It is only important that the road user is addressed by the signal, while other road users in the vicinity of the ego's means of transportation are not addressed by the signal. In particular, a simple horn tone or the transmission of an indefinite broadcast are not to be understood as signals addressed to the road user. A method is extremely preferably proposed, as shown in connection with the accompanying drawing figures in a specific example and in the patent application filed at the DPMA on July 22, 2021 with the application number 10 2021 118 989.6 and the title "Means of transport and method for wireless communication with a road user ' is revealed. Herein, the wireless ID is used to identify the road user to a server, while the server sends a message from the ego vehicle using a mobile communication ID associated with the wireless ID over a terrestrial communication network (e.g., GSM, UMTS, LTE, LTE -A, 5G, or similar). Direct communication via Bluetooth, WLAN or other protocols is also possible according to the invention.

Bevorzugt können das Verfahren bzw. die Kommunikation die Auswahl einer vorkonfigurierten Nachricht durch einen Anwender umfassen. Hierzu werden dem Anwender bezüglich des Verkehrsteilnehmers automatisch und/oder sensorgestützt Nachrichten vorgeschlagen, welche beispielsweise hierarchisch gegliedert sein können. Beispielsweise können einzelne Nachrichten gruppiert und die Gruppen in einer ersten Auswahl dem Anwender unterbreitet werden. Beispielsweise kann der Anwender die Kategorien „Dank“, „Kompliment“, „Beschwerde“, „Flirt“ und „Warnung“ umfassen. Im Ansprechen auf die ermittelte Auswahl einer der vorkonfigurierten Nachrichten kann diese Nachricht automatisch an den Verkehrsteilnehmer gesendet werden, welchen der Anwender durch Anwählen seiner Repräsentation auf der Anwenderschnittstelle des Fortbewegungsmittels ausgewählt hat. Insbesondere können die vorkonfigurierten Nachrichten durch eine automatische, fahrsituationsspezifische Filterung aufbereitet, angereichert, vor-ausgewählt und/oder sortiert werden. Hierzu kann beispielsweise eine automatische sensorische Erkennung eines Manövers eines Verkehrsteilnehmers und/oder des Ego-Fortbewegungsmittels erfolgen und der Kommunikationsbedarf des Fahrers des Ego-Fortbewegungsmittels als vermutlich dem Manöver zuzuordnen antizipiert werden. Im Ergebnis kann eine das Manöver kommentierende, um Verzeihung für das (ungünstige) Manöver bittende oder ein (unvorteilhaftes) Manöver des Verkehrsteilnehmers kritisierende/ kommentierende Nachricht vorgeschlagen oder in einer Vielzahl auszuwählender Nachrichten hervorgehoben und/oder in einer Auflistung priorisiert werden. Auf diese Weise kann der Fahrer des Ego-Fortbewegungsmittels eine einfache und wenig ablenkende Möglichkeit zur Kommunikation mit dem Verkehrsteilnehmer erleben.The method or the communication can preferably include the selection of a preconfigured message by a user. For this purpose, messages relating to the road user are automatically and/or sensor-supported proposed to the user, which can be structured hierarchically, for example. For example, individual messages can be grouped and the groups can be submitted to the user in a first selection. For example, the user may include the categories "thanks", "compliment", "complaint", "flirt", and "warning". In response to the determined selection of one of the preconfigured messages, this message can be automatically sent to the road user selected by the user by dialing his representation on the user interface of the means of transport. In particular, the preconfigured messages can be prepared, enriched, preselected and/or sorted by automatic, driving situation-specific filtering. For this purpose, for example, an automatic sensory detection of a maneuver by a road user and/or the ego means of transportation can take place and the communication requirement of the driver of the ego means of transportation can be anticipated as presumably being assigned to the maneuver. As a result, a message commenting on the maneuver, asking for forgiveness for the (unfavorable) maneuver or criticizing/commenting on an (unfavorable) maneuver by the road user can be proposed or highlighted in a large number of selectable messages and/or prioritized in a listing. In this way, the driver of the ego means of transportation can experience a simple and less distracting way of communicating with the road user.

Bevorzugt können mehrere Drahtlos-IDs in der Umgebung des Fortbewegungsmittels befindlicher Verkehrsteilnehmer auf einer Anzeigeeinrichtung des Ego-Fortbewegungsmittels angezeigt werden. Diese Drahtlos-IDs können einer jeweiligen Repräsentation des ihnen zugrundeliegenden Verkehrsteilnehmers zugeordnet werden. Für eine Kommunikation mit einem oder mehreren Verkehrsteilnehmern kann der Anwender nun die Repräsentationen der Verkehrsteilnehmer anwählen und jeweilige Nachrichten an die Verkehrsteilnehmer senden oder ein und dieselbe Nachricht an die ausgewählten Verkehrsteilnehmer senden. Eine derartige Rundsende-Nachricht kann beispielsweise „Lust auf einen Chat?“ lauten. Alternativ könnte eine Erkundigung eingeholt werden, wo in der Nähe ein gutes Steakhaus oder ein schöner Kinderspielplatz zu finden sind.A plurality of wireless IDs of road users located in the vicinity of the means of transportation can preferably be displayed on a display device of the ego's means of transportation. These wireless IDs can be assigned to a respective representation of the road user on which they are based. For communication with one or more road users, the user can now select the representations of the road users and send respective messages to the road users or send one and the same message to the selected road users. Such a broadcast message can be, for example, "Would you like to chat?" Alternatively, inquiries could be made as to where a good steakhouse or a nice children's playground can be found nearby.

Bevorzugt kann die Zuordnung zwischen der Repräsentation, welche mittels des gerichteten Sensors aufgenommen worden ist, und der Drahtlos-ID in einem Umfeldmodell zur Bezeichnung des Verkehrsteilnehmers verwendet werden. Insbesondere können sämtlichen im Umfeldmodell enthaltenen Verkehrsteilnehmern die jeweilige Zuordnung aus ihrer jeweiligen Drahtlos-I D und der Repräsentation zugewiesen werden. Indem dieses Verfahren durch mehrere der in einer Verkehrssituation befindlichen Verkehrsteilnehmer ausgeführt wird, können die Informationen bezüglich der jeweils beteiligten Verkehrsteilnehmer in den jeweils erstellten Umfeldmodellen einfach und eindeutig zusammengeführt/konsolidiert werden. Die Erstellung von Umfeldmodellen einer Verkehrssituation kann auf diese Weise eine maximale Informationsbasis berücksichtigen, da sie in einfacher und effizienter Weise die beteiligten Verkehrsteilnehmer bezeichnet und die ihnen zugeordneten Informationen zusammenführt.The association between the representation, which has been recorded by means of the directional sensor, and the wireless ID can preferably be used in an environment model to designate the road user. In particular, all road users contained in the environment model can be assigned the respective assignment from their respective wireless ID and the representation. Since this method is carried out by several of the road users in a traffic situation, the information relating to the road users involved in each case can be easily and clearly combined/consolidated in the environmental models that have been created. In this way, the creation of environment models of a traffic situation can take into account a maximum information base, since it designates the road users involved in a simple and efficient manner and brings together the information assigned to them.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Figuren. Es zeigen:

1 eine perspektivische Darstellung einer Verkehrssituation, in welcher ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verfahrens ausgeführt wird; und
2 ein Flussdiagramm veranschaulichend Schritte eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verfahrens.

Further details, features and advantages of the invention result from the following description and the figures. Show it:

1 a perspective view of a traffic situation in which an embodiment of a method according to the invention is carried out; and
2 a flow chart illustrating steps of an embodiment of a method according to the invention.

1 zeigt eine Verkehrssituation, in welcher ein Fortbewegungsmittel 10 in Form eines PKWs auf einer mittleren Spur einer dreispurigen Straße unterwegs ist. Das Fortbewegungsmittel 10 weist eine Dachantenne 22 sowie eine Rückfahrkamera 6 und Ultraschallsensoren 7 auf. Die Dachantenne 22 ist eingerichtet, Mobilfunksignale zu senden sowie zu empfangen und Bluetooth-Identifier 11, 12, 13 von Verkehrsteilnehmern 1, 2, 3 zu empfangen, welche auf einem Bildschirm 9 dargestellt werden. Der Bildschirm 9 ist Bestandteil eines Fahrerarbeitsplatzes 8 des Fortbewegungsmittels 10. Auf dem Bildschirm 9 sind Repräsentationen 1', 2', 3` der Verkehrsteilnehmer 1, 2, 3 perspektivisch dargestellt. Hierbei entsprechen die Positionen der Repräsentationen 1', 2', 3' den geographischen Positionen der Verkehrsteilnehmer 1, 2, 3. Den Repräsentationen 1', 2', 3' jeweils zugeordnet sind die Bluetooth-Identifier 11, 12, 13 sowie Listenfelder 17, 18, 19, in welchen eine Vorauswahl vorkonfigurierter Nachrichten für eine Eingabe eines Anwenders 20 bereitgehalten werden. Die Darstellung auf dem Bildschirm 9 kann beispielsweise wie folgt erstellt werden: Vom Ego-Fortbewegungsmittel 10 werden die Bluetooth-Identifier 11, 12, 13 mittels der Dachantenne 22 empfangen. Deren Feldstärke kann in Beziehung zu der räumlichen Entfernung und Entfernungsänderung gesetzt werden, welche mittels der gerichteten Sensoren in Form der Rückfahrkamera 6 sowie der Ultraschallsensoren 7 bezüglich der Verkehrsteilnehmer 1, 2, 3 ermittelt wurden. Beispielsweise kann dieses Verfahren den Umstand berücksichtigen, dass das Ego-Fortbewegungsmittel 10 dem LKW bereits für eine vergleichsweise lange Zeit mit im Wesentlichen gleichen Abstand folgt. Daher ist das Bluetooth-Signal bezüglich des Bluetooth-Identifiers 11 stabil und über der Zeit nur wenig veränderlich. Der Verkehrsteilnehmer 2 ist langsamer auf der rechten Spur unterwegs, weshalb sich das Ego-Fortbewegungsmittel 10 dem Verkehrsteilnehmer 2 langsam annähert und die bezüglich des Bluetooth-Identifiers 12 ermittelte Signalstärke langsam ansteigt. Der Verkehrsteilnehmer 3 setzt mit hoher Differenzgeschwindigkeit auf der linken Spur zum Überholen an, so dass der Bluetooth-Identifier 13 mit schnell wachsender Signalstärke von der Dachantenne 22 empfangen wird. Die gerichteten Sensoren Rückfahrkamera 6 und Ultraschallsensoren 7 stellen somit eine Repräsentation des Umfeldes bereit, wobei aufgrund der relativen Position und der relativen Abstandsverhältnisse bzw. Abstandsänderungen eine Zuordnung der empfangen Bluetooth-Identifier 11, 12, 13 zu den Verkehrsteilnehmern 1, 2, 3 möglich ist, ohne dass irgendwelche weitergehenden Informationen ausgewertet würden. Da ein Standard-Bluetooth-Identifier häufig Information über den Markennamen eines Fortbewegungsmittels oder ein verwendetes Headset zulässt (beispielsweise kann ein Fortbewegungsmittel der Marke BMW häufig mit einem String „BMW“ im Bluetooth-Identifier versehen sein). Mittels einer Rückfahrkamera 6 kann somit auch ein Markenlogo oder eine Silhouette oder ein anderes markenspezifisches Merkmal eines Verkehrsteilnehmers ermittelt werden, was einen zusätzlichen Anhaltspunkt für die Zuordnung der aus der Umgebung empfangenen Bluetooth-Identifier 11, 12, 13 gibt. Beispielsweise wird ein aus der Umgebung empfangener Bluetooth-Identifier mit dem String „BMW“ nur mit besonders geringer Wahrscheinlichkeit einem Lastkraftwagen oder einem Fahrzeug der Marke Mercedes zuzuordnen sein. 1 shows a traffic situation in which a means of transportation 10 in the form of a car is traveling in the middle lane of a three-lane road. The means of transportation 10 has a roof antenna 22 and a reversing camera 6 and ultrasonic sensors 7 . The roof antenna 22 is set up to send and receive mobile radio signals and to receive Bluetooth identifiers 11, 12, 13 from road users 1, 2, 3, which are displayed on a screen 9. The screen 9 is part of a driver's workplace 8 of the means of transport 10. Representations 1', 2', 3' of the road users 1, 2, 3 are shown in perspective on the screen 9. The positions of the representations 1', 2', 3' correspond to the geographic positions of the road users 1, 2, 3. The Bluetooth identifiers 11, 12, 13 and list fields 17 are assigned to the representations 1', 2', 3' , 18, 19, in which a preselection of preconfigured messages are kept ready for input by a user 20. The display on the screen 9 can be created as follows, for example: the Bluetooth identifiers 11 , 12 , 13 are received by the ego means of transportation 10 by means of the roof antenna 22 . Their field strength can be related to the spatial distance and change in distance, which were determined by means of the directional sensors in the form of the reversing camera 6 and the ultrasonic sensors 7 with respect to the road users 1, 2, 3. For example, this method can take into account the fact that the ego means of transportation 10 has already been following the truck for a comparatively long time at essentially the same distance. The Bluetooth signal is therefore stable with regard to the Bluetooth identifier 11 and changes only slightly over time. Road user 2 is traveling more slowly in the right lane, which is why ego means of transportation 10 slowly approaches road user 2 and the signal strength determined with regard to Bluetooth identifier 12 slowly increases. The road user 3 starts to overtake with a high difference in speed in the left lane, so that the Bluetooth identifier 13 is received by the roof antenna 22 with a rapidly increasing signal strength. The directional sensors, reversing camera 6 and ultrasonic sensors 7, thus provide a representation of the environment, with the relative position and the relative distance conditions or changes in distance making it possible to assign the received Bluetooth identifiers 11, 12, 13 to the road users 1, 2, 3 , without any further information being evaluated. Since a standard Bluetooth identifier often allows information about the brand name of a mobility device or a headset used (e.g. a BMW branded mobility device can often have a string “BMW” in the Bluetooth identifier). A brand logo or a silhouette or another brand-specific feature of a road user can thus also be determined by means of a reversing camera 6, which provides an additional point of reference for the assignment of the Bluetooth identifiers 11, 12, 13 received from the environment. For example, a Bluetooth identifier with the string "BMW" received from the environment is only very unlikely to be assigned to a truck or a Mercedes-brand vehicle.

Der Anwender 20 des Ego-Fortbewegungsmittels 10 möchte in der dargestellten Situation dem Fahrer des Verkehrsteilnehmers 1 einen Hinweis dazu geben, dass dessen Hecktür 21 offensteht. Während der Bluetooth-Identifier 11 der Repräsentation 1' wie vorstehend beschrieben bereits zugeordnet werden konnte, ist eine Kommunikation dieses Umstandes über Bluetooth nicht möglich oder zumindest nicht geeignet. Eine Telefonnummer kennt der Anwender 20 ebenfalls nicht. Selbst wenn eine solche auf dem Auflieger des LKWs erkennbar aufgebracht sein sollte, wird der Anwender hierunter nicht den Fahrer des LKWs, sondern bestenfalls eine Zentrale seines Arbeitgebers erreichen können. In erfindungsgemäßer Weise kann der Anwender 20 nun eine Nachricht an den LKW 1 senden, indem er einen Eintrag im Listenfeld 17 anwählt, welches der Repräsentation 1' zugeordnet ist. Mittels einer (nicht dargestellten) Frontkamera kann das Offenstehen der Hecktür 21 automatisch ermittelt worden sein. Daher kann eine entsprechende Nachricht (z.B. „Achtung, Ihre Ladung ist nicht ordnungsgemäß gesichert! Mit freundlichen Grüßen, der Ihnen folgende PKW“) erstellt und automatisch auf einem oberen Platz bzw. am obersten Platz des Listenfeldes prominent platziert werden. Durch eine einzige Tippgeste auf diesen Eintrag kann der Anwender 20 die Notwendigkeit einer Kommunikation dieser Nachricht an den Verkehrsteilnehmer 1 kundtun. Da der Verkehrsteilnehmer 1 ebenso wie die Verkehrsteilnehmer 2 und 3 sowie das Ego-Fortbewegungsmittel 10 auf einem Server 4 registriert ist, kann die Nachricht dem Server 4 unter Verwendung des Bluetooth-Identifiers 11 gesendet werden. Im Server 4 befindet sich eine dem Bluetooth-Identifier 11 zugeordnete Mobilfunk-ID 14, unter welcher der Fahrer des Verkehrsteilnehmers 1 erreichbar ist. Er hat hierzu einen Audioanruf und eine Sprachnachricht als Kontaktoption freigegeben. Der Server 4 leitet daher die vom Ego-Fortbewegungsmittel 10 stammende Nachricht unter Verwendung des Mobilfunk-Identifiers 14 an den Verkehrsteilnehmer 1 weiter. In the situation shown, the user 20 of the ego means of transportation 10 would like to inform the driver of the road user 1 that his rear door 21 is open. While the Bluetooth identifier 11 could already be assigned to the representation 1' as described above, communication of this circumstance via Bluetooth is not possible or at least not suitable. The user 20 also does not know a telephone number. Even if such a message should be affixed to the trailer of the truck, the user will not be able to reach the driver of the truck, but at best a switchboard of his employer. In a manner according to the invention, the user 20 can now send a message to the truck 1 by selecting an entry in the list field 17 which is assigned to the representation 1'. The open rear door 21 can have been determined automatically by means of a front camera (not shown). Therefore, a corresponding message (e.g. "Caution, your load is not properly secured! Best regards, the car following you") can be created and automatically placed prominently at the top or at the top of the list field. The user 20 can announce the need for communication of this message to the road user 1 with a single tapping gesture on this entry. Since the road user 1 is registered on a server 4 just like the road users 2 and 3 and the ego means of transportation 10 , the message can be sent to the server 4 using the Bluetooth identifier 11 . A Bluetooth identifier 11 is assigned to the server 4 ordered mobile ID 14, under which the driver of the road user 1 can be reached. He has enabled an audio call and a voice message as a contact option for this purpose. The server 4 therefore forwards the message originating from the ego's means of transportation 10 to the road user 1 using the mobile radio identifier 14 .

Dieser kann rechts ranfahren, seine Ladung sichern und die Fahrt fortsetzen. Da er vom Ego-Fortbewegungsmittel 10 einen hilfreichen Hinweis erhalten hat, kann er seinerseits auf einer graphischen Anwenderschnittstelle entsprechend den Vorschlag zur Danksagung erhalten und dem Fahrer des Ego-Fortbewegungsmittels 10 ebenfalls durch einen einzigen Klick auf eine vordefinierte Nachricht Dank sagen. In entsprechender Weise kann der Fahrer des Ego-Fortbewegungsmittels 10 dem Verkehrsteilnehmer 2 ein nett gemeintes Kompliment bezüglich der verwendeten Leichtmetallfelgen aussprechen wollen. Hierzu kann der Anwender 20 das Listenfeld 18 verwenden, in welchem unter einem Eintrag („Kompliment“) ein Sub-Menü verfügbar ist. Hierunter können vordefinierte Komplimente für Felgen, Lackierung, Fahrzeugmodell, Frisur oder andere Merkmale zusammengefasst und auswählbar bereitgehalten werden. Der Anwender 20 wählt die Schaltfläche „Kompliment für Felgen“, im Ansprechen worauf der Bluetooth-Identifier 12 gemeinsam mit dem Kompliment an den Sendemasten 5 und den mit ihm informationstechnisch verbundenen Server 4 gesendet wird. Dort ist dem Bluetooth-Identifier 12 eine Mobilfunk-ID 15 zugeordnet, welche vom Server 4 und dem Sendemast 5 verwendet wird, um das Kompliment an den Verkehrsteilnehmer 2 zu senden. Dieser kann in entsprechender Weise eine Danksagung für das Kompliment vorgeschlagen bekommen oder ein Gegenkompliment aus einem Sub-Menü auswählen.He can pull over to the right, secure his load and continue the journey. Since he has received a helpful hint from the ego-locomotive 10, he can in turn receive the suggestion for thanks on a graphical user interface and also say thank you to the driver of the ego-locomotion 10 by a single click on a predefined message. Correspondingly, the driver of the ego means of transportation 10 may want to give the road user 2 a well-intentioned compliment regarding the light metal rims used. To do this, the user 20 can use the list field 18 in which a submenu is available under an entry (“compliment”). Predefined compliments for rims, paintwork, vehicle model, hairstyle or other features can be summarized and made available for selection below. The user 20 selects the “Compliment for rims” button, in response to which the Bluetooth identifier 12 is sent together with the compliment to the transmission mast 5 and the server 4 which is connected to it in terms of information technology. There the Bluetooth identifier 12 is assigned a mobile radio ID 15 which is used by the server 4 and the transmission mast 5 in order to send the compliment to the road user 2 . In a corresponding manner, a thank you for the compliment can be suggested to the recipient or a counter-compliment can be selected from a sub-menu.

Der Verkehrsteilnehmer 3 ist in einem Adressbuch des Ego-Fortbewegungsmittels 10 gespeichert. Dies wird mittels der Rückfahrkamera 6 anhand eines Gesichtserkennungsalgorithmus` und anhand des Adressbucheintrags automatisch erkannt. Im Listenfeld 19 wird im Ansprechen hierauf ein personalisierter Gruß ausgewählt, welchen der Anwender 20 mit nur einem Klick an den Verkehrsteilnehmer 3 senden kann. Beispielsweise kann der Gruß lauten: „Hallo Jürgen! Du überholst mich gerade!“. Durch den empfangenen Bluetooth-Identifier 13 kann unabhängig vom Vorhandensein einer Mobilfunknummer des Verkehrsteilnehmers 3 in erfindungsgemäßer Weise eine Nachricht an den Sendemasten 5 und den Server 4 gesendet werden, wo die Bluetooth-Kennung 13 durch die Mobilkommunikations-ID 16 ersetzt und per Textnachricht an den Verkehrsteilnehmer 3 gesendet wird. Dieser erhält daraufhin eine Anzeige mit der Grußnachricht. Zudem kann er eine Anzeige möglicher Optionen zur Reaktion angezeigt bekommen. Vordefinierte Reaktionsmöglichkeiten können beispielsweise das Starten eines Audioanrufes oder der Versand einer Grußnachricht an das Ego-Fortbewegungsmittel 10.The road user 3 is stored in an address book of the ego means of transportation 10 . This is automatically recognized by the reversing camera 6 using a face recognition algorithm and using the address book entry. In response to this, a personalized greeting is selected in the list field 19, which the user 20 can send to the road user 3 with just one click. For example, the greeting can be: “Hello Jürgen! You're overtaking me!”. Regardless of whether the road user 3 has a mobile phone number, the received Bluetooth identifier 13 can be used to send a message to the transmission tower 5 and the server 4 in accordance with the invention, where the Bluetooth identifier 13 is replaced by the mobile communication ID 16 and sent by text message to the Road users 3 is sent. He then receives a display with the greeting message. In addition, he can be shown a display of possible options for the reaction. Predefined response options can be, for example, starting an audio call or sending a greeting message to the ego's means of transportation 10.

2 zeigt Schritte eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Vorbereitung einer Drahtloskommunikation mit einem Verkehrsteilnehmer in der Umgebung eines Fortbewegungsmittels. In Schritt 100 wird eine Drahtlos-ID in Form eines Bluetooth-Namens eines Verkehrsteilnehmers auf direktem Wege durch ein Ego-Fortbewegungsmittel empfangen. Der Bluetooth-Name wird durch den Verkehrsteilnehmer in die Umgebung rundgesendet (englisch: Broadcast), um die Kommunikation mit dem Verkehrsteilnehmer zu ermöglichen oder Peripheriegeräte zu Paaren (englisch: pairing). In Schritt 200 werden mehrere Drahtlos-IDs in der Umgebung des Fortbewegungsmittels befindlicher Verkehrsteilnehmer auf eine Anzeigeeinrichtung des Fortbewegungsmittels angezeigt. Mit anderen Worten werden mehrere oder sämtliche, aktuell empfangene Drahtlos-IDs vom Ego-Fortbewegungsmittel gesammelt und zur Anzeige gebracht. Hierbei können die Drahtlos-IDs automatisch ausgeblendet werden, wenn sie (aktuell) nicht empfangen werden können oder die Feldstärke des sie übertragenen Signals einen vordefinierten Schwellenwert aktuell oder für einen vordefinierten Zeitraum unterschreitet. Jedoch kann die Drahtlos-ID des Verkehrsteilnehmers oder mehrerer Verkehrsteilnehmer fortwährend angezeigt werden, um eine Kommunikation entsprechen dem in Verbindung mit 1 offenbarten Verfahren via Server (backend) und Mobilkommunikations-ID weiterhin anzubieten. Dies ist möglich, da die Drahtlos-ID erfindungsgemäß nur zur Identifikation des Verkehrsteilnehmers, nicht aber für eine Datenübertragung erforderlich ist. In Schritt 300 werden mittels eines gerichteten Sensors des Fortbewegungsmittels zusätzliche Daten bezüglich des Verkehrsteilnehmers automatisch erfasst. Der Sensor kann dem Ego-Fortbewegungsmittel zugehören und insbesondere eine räumliche Zuordnung des Verkehrsteilnehmers erlauben. In Abhängigkeit einer vordefinierten zeitlichen oder räumlichen Beziehung zwischen dem Empfangen der Drahtlos-ID und den mittels des gerichteten Sensors erfassten Daten wird in Schritt 400 eine Repräsentation des Verkehrsteilnehmers im Fortbewegungsmittel angezeigt und die Drahtlos-ID der Repräsentation automatisch (logisch, insbesondere auch optisch) zugeordnet. In Schritt 500 wird eine Anwendereingabe bezüglich der Repräsentation des Verkehrsteilnehmers ermittelt. Dies wird als Wunsch des Anwenders gewertet, mit dem Verkehrsteilnehmer einen Kommunikationskanal aufzubauen. Nach Auswahl der Repräsentation wird ein Listenfeld angezeigt, mittels dessen vorkonfigurierte Nachrichten in Schritt 600 angezeigt werden und durch den Anwender ausgewählt werden können. Die vorkonfigurierten Nachrichten können sensorgestützt ermittelt und fahrsituationsspezifisch gefiltert/aufbereitet/gegliedert und/oder hervorgehoben werden. Nach Auswahl einer der vorgeschlagenen Nachrichten wird in Schritt 700 ein Signal durch das Ego-Fortbewegungsmittel zur Kommunikation mit dem Verkehrsteilnehmer ausgesandt. Das Signal kann die Nachricht und einen Hinweis über den adressierten Verkehrsteilnehmer umfassen. Beispielsweise kann eine Drahtlos-ID des Verkehrsteilnehmers enthalten werden, welche von einem Backend-Server einer Mobilkommunikations-ID des Verkehrsteilnehmers zugeordnet wird. Der Backend-Server kann die Nachricht an die zugeordnete Mobilkommunikations-ID weiterleiten. Der adressierte Verkehrsteilnehmer kann die Nachricht lesen, vorlesen lassen oder eine Anwendereingabe tätigen, um eine Audioverbindung zum Ego-Fortbewegungsmittel aufzubauen. Dies kann voraussetzen, dass der Fahrer des Fortbewegungsmittels die Audio-Verbindung als Kontaktoption zulässt bzw. als zugelassen konfiguriert hat. 2 shows steps of an exemplary embodiment of a method according to the invention for preparing wireless communication with a road user in the vicinity of a means of transport. In step 100, a wireless ID in the form of a Bluetooth name of a road user is received directly by an ego vehicle. The Bluetooth name is broadcast by the road user in the environment to enable communication with the road user or to pair peripheral devices (English: pairing). In step 200, multiple wireless IDs of road users in the vicinity of the means of transportation are displayed on a display device of the means of transportation. In other words, several or all of the currently received wireless IDs are collected by the ego's means of transportation and displayed. Here, the wireless IDs can be hidden automatically if they cannot (currently) be received or the field strength of the signal they are transmitting falls below a predefined threshold value either currently or for a predefined period of time. However, the wireless ID of the road user or plural road users may be continuously displayed to correspond to the communication in connection with 1 continue to offer disclosed methods via server (backend) and mobile communication ID. This is possible because, according to the invention, the wireless ID is only required to identify the road user, but not for data transmission. In step 300, additional data relating to the road user are automatically recorded by means of a directional sensor of the means of transportation. The sensor can belong to the ego's means of transportation and, in particular, allow the road user to be spatially assigned. Depending on a predefined temporal or spatial relationship between the receipt of the wireless ID and the data recorded by the directional sensor, in step 400 a representation of the road user is displayed in the means of transport and the wireless ID is automatically assigned to the representation (logically, in particular optically). . In step 500, a user input regarding the representation of the road user is determined. This is interpreted as the user's desire to set up a communication channel with the road user. After selecting the representation, a list box is displayed, by means of which preconfigured messages are displayed in step 600 and can be selected by the user. The pre-configured messages can be determined with the aid of sensors and filtered/processed/structured and/or highlighted according to the driving situation. After selecting one of the proposed messages, in step 700 a signal is sent out by the ego's means of transportation for communication with the road user. The signal may include the message and an indication of the addressed road user. For example, a wireless ID of the road user can be included, which is assigned by a backend server to a mobile communication ID of the road user. The backend server can forward the message to the assigned mobile communication ID. The addressed road user can read the message, have it read aloud or make a user input in order to set up an audio connection to the ego vehicle. This can presuppose that the driver of the means of transport permits the audio connection as a contact option or has configured it as permitted.

BezugszeichenlisteReference List

1, 2, 31, 2, 3: Verkehrsteilnehmerroad users
1', 2', 3'1', 2', 3': Repräsentation des Verkehrsteilnehmersrepresentation of the road user
44: Serverserver
55: Sendemasttransmission tower
66: Rückfahrkamerabackup camera
77: Ultraschallsensorultrasonic sensor
88th: Fahrerarbeitsplatzdriver's workplace
99: BildschirmScreen
1010: Ego-Fortbewegungsmittelego means of transportation
11, 12, 1311, 12, 13: Bluetooth-Identifier (Drahtlos-ID)Bluetooth identifier (wireless ID)
14, 15, 1614, 15, 16: Mobilkommunikations-IDMobile Communications ID
17, 18, 1917, 18, 19: Listenfeldlist box
2020: Anwenderuser
2121: (offene) LKW-Tür(open) truck door
100 bis 700100 to 700: Verfahrensschritteprocess steps

Claims

Method for preparing a communication with a road user (1, 2, 3) in the vicinity of a means of transportation (10) comprising the steps • Wireless receiving (100) of a wireless ID of the road user (1, 2, 3) directly through the means of transportation (10), • Automatic detection (300) of data relating to the road user (1, 2, 3) using a directional sensor (6, 7) of the means of transport (10) and depending on a predefined temporal or spatial relationship between the reception and the recorded data • Creating (400) a technical data representation (1', 2', 3') of the road user (1, 2, 3) in the means of transport (10) and automatically assigning the wireless ID (11, 12, 13) to the representation (1 ', 2', 3').

procedure after claim 1 , wherein the directed sensor (6, 7) - a camera and/or - a laser scanner and/or - an ultrasonic sensor.

procedure after claim 1 or 2 , wherein the predefined temporal or spatial relationship between the receipt of the wireless ID (11, 12, 13) and the collected data evaluates a static relationship or a dynamic relationship.

Method according to one of the preceding claims, wherein the predefined temporal or spatial relationship - A field strength and/or a time of receipt of the wireless ID (11, 12, 13) in relation to a distance of the road user (1, 2, 3) from the means of transport (10) determined by means of the directional sensor (6, 7) at the time of receipt, and/or - a change in a field strength of the wireless ID in relation to a change in the distance of the road user (1, 2, 3) from the means of transport (10) determined by means of the directional sensor (6, 7) at the time of receipt and/or - The wireless ID (11, 12, 13) semantically in relation to a means of the directional sensor (6, 7) determined part of an optical signature of the road user (1, 2, 3).

Method according to one of the preceding claims, wherein the creation of the representation (1', 2', 3') of the road user (1, 2, 3) depicts a spatial relationship to the ego means of transportation (10), in particular perspectively, and/or a Displaying the representation (1', 2', 3') of the road user (1, 2, 3).

Method according to one of the preceding claims further comprising the steps: - determining (500) a user input regarding the representation (1', 2', 3') of the road user (1, 2, 3) and in response thereto - Transmission (700) of a signal by the means of locomotion (10) for communication with the road user (1, 2, 3).

A method according to any one of the preceding claims, wherein the communication comprises - determining (600) a selection of a pre-configured message (17, 18, 19) by a user (20), and in response thereto - automatically sending the message (17, 18, 19 ) to the road user (1, 2, 3).

Method according to one of the preceding claims, in which the pre-configured message (17, 18, 19) is pre-selected by automatic driving situation-specific filtering of a large number of pre-configured messages.

Method according to one of the preceding claims further comprising the steps: - Display (200) of a plurality of wireless IDs (11, 12, 13) in the vicinity of the means of transport (10) located road users (1, 2, 3) on a display device (9).

Method according to one of the preceding claims, wherein the wireless ID (11, 12, 13) comprises a Bluetooth name and/or an SSID of a wireless network of the road user (1, 2, 3).

Method according to one of the preceding claims, in which the wireless ID (11, 12, 13) and the technical data representation (1', 2', 3') of the road user (1, 2, 3) are used to designate a road user (1, 2 , 3) is used within an environment model and exchanged as part of the environment model with a road user (1, 2, 3), in particular consolidated with a further environment model.

Means of transportation (10), which is set up to participate in a method according to one of the preceding claims.