DE102021116250A1

DE102021116250A1 - REALTIME PRESENCE DETECTION AND RECORDING

Info

Publication number: DE102021116250A1
Application number: DE102021116250.5A
Authority: DE
Inventors: gleich Anmelder Erfinder
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2021-06-23
Filing date: 2021-06-23
Publication date: 2022-12-29

Abstract

Es wird Verfahren für ein Kommunikationsgerät zum Erkennen von Meetingkontextinformationen beschrieben. Das Verfahren weist ein Verbinden einer Referenz auf ein Nutzerprofil in einem ersten mobilen Kommunikationsgerät und ein Aussenden eines ersten Broadcast-Signals mit der Referenz auf das erste Nutzerprofil mittels eines Signals auf, welches maximal in einem vordefinierten Radius empfangbar ist. Dabei ist das erste Broadcast-Signal von einem zweiten mobilen Kommunikationsgerät empfangbar und an einen zweiten Kommunikationsservice in dem zweiten mobilen Kommunikationsgerät weiterleitbar. Weiterhin weist das Verfahren ein Empfangen eines zweiten Broadcast-Signals durch das erste mobile Kommunikationsgerät in Reaktion auf das Aussenden des ersten Broadcast-Signals auf, wobei das zweite Broadcast-Signal eine zweite Referenz auf ein zweites Nutzerprofil aufweist. Zusätzlich weißt das Verfahren ein Weiterleiten des empfangenen zweiten Broadcast-Signals an den ersten Kommunikationsservice und ein Darstellen von mindestens einem Teil von Daten des zweiten Nutzerprofils mittels des ersten Kommunikationsservice auf einer graphischen Benutzeroberfläche des ersten mobilen Kommunikationsgerätes auf.

Methods for a communication device to recognize meeting context information are described. The method includes connecting a reference to a user profile in a first mobile communication device and sending out a first broadcast signal with the reference to the first user profile by means of a signal which can be received within a predefined radius at most. The first broadcast signal can be received by a second mobile communication device and forwarded to a second communication service in the second mobile communication device. Furthermore, the method includes receiving a second broadcast signal by the first mobile communication device in response to the transmission of the first broadcast signal, the second broadcast signal having a second reference to a second user profile. In addition, the method includes forwarding the received second broadcast signal to the first communication service and displaying at least part of the data of the second user profile using the first communication service on a graphical user interface of the first mobile communication device.

Description

Gebiet der Erfindungfield of invention

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren für ein mobiles Kommunikationsgerät, und genauer bezieht sie sich auf ein computerimplementiertes Verfahren für ein mobiles Kommunikationsgerät zum Erkennen von Meetingkontextinformationen in einem anderen mobilen Kommunikationsgerät. Die Erfindung bezieht sich ferner auf ein mobiles Kommunikationssystem zum Erkennen von Meetingkontextinformationen in einem anderen mobilen Kommunikationsgerät und ein Computerprogrammprodukt.The invention relates to a method for a mobile communication device, and more particularly it relates to a computer-implemented method for a mobile communication device to recognize meeting context information in another mobile communication device. The invention further relates to a mobile communication system for recognizing meeting context information in another mobile communication device and a computer program product.

Technischer HintergrundTechnical background

Mobile Kommunikationssysteme in Form von Smartphones - also Mobiltelefonen mit einem berührungsempfindlichen Bildschirm für eine Interaktion mit einem Nutzer- werden erst durch Anwendungsprogramme - sog. Apps - „smart“ und werden in praktisch allen Lebensbereichen eingesetzt. Mittels Kalendereinträgen lassen sich z.B. Termine verwalten oder Verabredungen vereinbaren; man kann mittels eines Browsers nach Informationen und Personen im Internet suchen, man kann an Videokonferenzen teilnehmen oder auch Profildaten von Teilnehmern eines sozialen Netzwerkes abfragen, um nur einiges zu nennen.Mobile communication systems in the form of smartphones - i.e. mobile phones with a touch-sensitive screen for interaction with a user - only become "smart" through application programs - so-called apps - and are used in practically all areas of life. Calendar entries can be used, for example, to manage appointments or make appointments; You can use a browser to search for information and people on the Internet, you can take part in video conferences or query profile data from participants in a social network, to name just a few.

In den letzten Jahren haben Smartphones immer mehr Funktionen von bisher stationären Computern übernommen. Im geschäftlichen Umfeld hat praktisch jeder mindestens ein Smartphone stets dabei und kann auch während eines Meetings dessen Funktionen elegant nutzen.In recent years, smartphones have taken over more and more functions from previously stationary computers. In the business environment, practically everyone always has at least one smartphone with them and can also use its functions elegantly during a meeting.

Durch zunehmend globalisierte Geschäftsbeziehungen sowie Verstädterung treffen immer mehr Menschen sowohl beruflich - auch unterstützt durch agile Arbeitsformen - wie auch privat aufeinander, ohne dass sie sich vorher begegnet sind und sich also auch nicht persönlich kennen. Derartige Zusammenkünfte, Treffen oder Meetings können vorher elektronisch - d.h. mittels Email-Austausch, Einladungen über elektronische Kalender oder andere Kommunikationsplattformen organisiert worden sein oder ad hoc, z.B. am Rande von Konferenzen, am Flughafen, im Flugzeug oder zum Studienbeginn, stattfinden. Allerdings fehlt derzeit eine sinnvolle elektronische Unterstützung in App-Form für derartige Treffen, um daraus langfristige und nachhaltige Vorteile zu ziehen.Due to increasingly globalized business relationships and urbanization, more and more people meet both professionally - also supported by agile forms of work - and privately, without having met each other before and therefore not knowing each other personally. Such gatherings, get-togethers or meetings may have been organized beforehand electronically - i.e. by means of email exchanges, invitations via electronic calendars or other communication platforms, or they may take place ad hoc, e.g. on the sidelines of conferences, at the airport, on the plane or at the start of studies. However, there is currently a lack of meaningful electronic support in the form of an app for such meetings in order to draw long-term and sustainable benefits from them.

Derzeit besteht kaum ein Möglichkeit Inhalte - insbesondere erweiterte Kontaktinformationen - effizient mit einer begrenzten Gruppe von Personen zu teilen: auf den etablierten sozialen Netzwerken sind Profilinformationen sofort für die gesamte Welt öffentlich einsehbar, jedoch gleichzeitig während einer tatsächlichen Zusammenkunft schwer auffindbar; die erforderlichen Eingabe zur Namenssuche lenkt ab und ist bei verbreiteten Namen fehleranfällig. Vorstellungsrunden oder 1:1 Übergabe von Visitenkarten skalieren nicht auf etwas größere Runden; das langweilt auch die Untergruppen, die sich bereits kennen.Currently, there is little opportunity to efficiently share content - especially extended contact information - with a limited group of people: on the mainstream social networks, profile information is immediately public for the whole world, but at the same time difficult to find during an actual meeting; the input required to search for a name is distracting and error-prone for common names. Rounds of introductions or 1:1 handing over of business cards do not scale to slightly larger rounds; this bores even the sub-groups who already know each other.

Somit besteht ein Bedarf daran, die Unzulänglichkeiten der bestehenden Lösungen zu adressieren, insbesondere daran, persönliche Treffen effektiv durch zusätzliche elektronische Services zu unterstützen.There is thus a need to address the shortcomings of the existing solutions, in particular to effectively support face-to-face meetings with additional electronic services.

ÜBERSICHT ÜBER DIE ERFINDUNGSUMMARY OF THE INVENTION

Diese Aufgabe wird durch das hier vorgeschlagene Verfahren, das entsprechende System und das zugehörige Computerprogrammprodukt entsprechend den unabhängigen Ansprüchen gelöst. Weitere Ausgestaltungen werden durch die jeweils abhängigen Ansprüche beschrieben.This object is achieved by the method proposed here, the corresponding system and the associated computer program product in accordance with the independent claims. Further configurations are described by the respective dependent claims.

Entsprechend einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Computerimplementiertes Verfahren für ein mobiles Kommunikationsgerät zum Erkennen von Meetingkontextinformationen in einem anderen mobilen Kommunikationsgerät vorgestellt. Das Verfahren weist dabei ein Verbinden einer Referenz auf ein Nutzerprofil mit einem ersten Kommunikationsservice in einem ersten mobilen Kommunikationsgerät und ein Aussenden eines ersten Broadcast-Signals mit der Referenz auf das erste Nutzerprofil mittels eines Signals, welches maximal in einem vordefinierten Radius - d.h. örtlich begrenzt - empfangbar ist, durch das erste mobile Kommunikationsgerät, auf. Dabei ist das erste Broadcast-Signal von einem zweiten mobilen Kommunikationsgerät empfangbar und kann an einen zweiten Kommunikationsservice, der funktionsgleich mit dem ersten Kommunikationsservice ist, in dem zweiten mobilen Kommunikationsgerät weiterleitbar sein.According to a first aspect of the present invention, a computer-implemented method for a mobile communication device to detect meeting context information in another mobile communication device is presented. The method involves connecting a reference to a user profile to a first communication service in a first mobile communication device and sending out a first broadcast signal with the reference to the first user profile by means of a signal which is at most within a predefined radius - i.e. locally limited - is receivable by the first mobile communication device. The first broadcast signal can be received by a second mobile communication device and can be forwarded to a second communication service, which has the same function as the first communication service, in the second mobile communication device.

Das Verfahren weist weiterhin ein Empfangen eines zweiten Broadcast-Signals durch das erste mobile Kommunikationsgerät auf. Dieses wird in Reaktion auf das Aussenden des ersten Broadcast-Signals empfangen, wobei das zweite Broadcast-Signal eine zweite Referenz auf ein zweites Nutzerprofil aufweist. Zusätzlich weist das Verfahren ein Weiterleiten des empfangenen zweiten Broadcast-Signals an den ersten Kommunikationsservice und ein Darstellen von mindestens einem Teil von Daten des zweiten Nutzerprofils mittels des ersten Kommunikationsservice auf einer graphischen Benutzeroberfläche des ersten mobilen Kommunikationsgerätes auf.The method further includes receiving a second broadcast signal by the first mobile communication device. This is received in response to the transmission of the first broadcast signal, with the second broadcast signal having a second reference to a second user profile. In addition, the method includes forwarding the received second broadcast signal to the first communication service and displaying at least part of the data of the second user profile using the first communication service on a graphical user interface of the first mobile communication device.

Entsprechend einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein mobiles Kommunikationssystem zum Erkennen von Meetingkontextinformationen in einem anderen mobilen Kommunikationsgerät vorgestellt. Das System weist einen Prozessor und einen mit dem Prozessor verbundenen Speicher auf, in dem Programmcodeelemente gespeichert sind, die, wenn sie ausgeführt werden, den Prozessor zum Verbinden einer Referenz auf ein Nutzerprofil mit einem ersten Kommunikationsservice in einem ersten mobilen Kommunikationsgerät und zum Aussenden eines ersten Broadcast-Signals mit der Referenz auf das erste Nutzerprofil mittels eines Signals veranlassen. Dieses ist maximal in einem vordefinierten Radius durch das erste mobile Kommunikationsgerät empfangbar, wobei das erste Broadcast-Signal von einem zweiten mobilen Kommunikationsgerät empfangbar ist und an einen zweiten Kommunikationsservice, der funktionsgleich mit dem ersten Kommunikationsservice ist, in dem zweiten mobilen Kommunikationsgerät weiterleitbar ist.According to a further aspect of the present invention, a mobile communication system for recognizing meeting context information in another mobile communication device is presented. The system includes a processor and memory connected to the processor storing program code elements which, when executed, enable the processor to associate a reference to a user profile with a first communication service in a first mobile communication device and to emit a first Cause broadcast signal with the reference to the first user profile by means of a signal. This can be received by the first mobile communication device within a predefined radius at most, with the first broadcast signal being able to be received by a second mobile communication device and being forwarded to a second communication service, which has the same function as the first communication service, in the second mobile communication device.

Der Prozessor wird durch die gespeicherten Programmcodeelemente außerdem zum Empfangen eines zweiten Broadcast-Signals durch das erste mobile Kommunikationsgerät in Reaktion auf das Aussenden des ersten Broadcast-Signals veranlasst, wobei das zweite Broadcast-Signal eine zweite Referenz auf ein zweites Nutzerprofil aufweist.The stored program code elements also cause the processor to receive a second broadcast signal from the first mobile communication device in response to the transmission of the first broadcast signal, the second broadcast signal having a second reference to a second user profile.

Ergänzend wird der Prozessor durch die gespeicherten Programmcodeelemente außerdem zum Weiterleiten des empfangenen zweiten Broadcast-Signals an den ersten Kommunikationsservice und zum Darstellen von mindestens einem Teil von Daten des zweiten Nutzerprofils mittels des ersten Kommunikationsservice auf einer graphischen Benutzeroberfläche des ersten mobilen Kommunikationsgerätes veranlasst.In addition, the processor is also prompted by the stored program code elements to forward the received second broadcast signal to the first communication service and to display at least part of the data of the second user profile using the first communication service on a graphical user interface of the first mobile communication device.

Das vorgeschlagene Computer-implementierte Verfahren für ein mobiles Kommunikationsgerät zum Erkennen von Meetingkontextinformationen in einem anderen mobilen Kommunikationsgerät weist mehrere Vorteile und technische Effekte auf, die auch entsprechend für das zugehörige System gelten:The proposed computer-implemented method for a mobile communication device to recognize meeting context information in another mobile communication device has several advantages and technical effects that also apply accordingly to the associated system:

Das vorgeschlagene Verfahren kann durch drei Mechanismen eine abgegrenzte Privatsphäre innerhalb des öffentlichen Raumes schaffen, um gezielt nichtöffentliche Inhalte - insbesondere Profildaten von Nutzern oder Dokumente, die im Meeting genutzt werden - weiterzugeben. Die oben genannte örtliche Begrenzung sowie die zeitliche Beschränkung sorgen dafür, dass nur Nutzer von mobilen Kommunikationsgeräten einbezogen werden, die sich gleichzeitig im gleichen Raum (oder in einem räumlich begrenzten Gebiet unter freiem Himmel) aufhalten. Optional kann eine nutzergenerierte Identifikationskennung für ein bestimmtes Meeting als zusätzliche Einschränkung genutzt werden, um eine Untergruppe von Personen - bzw. die entsprechenden mobilen Kommunikationsgeräte - im gleichen Raum zur gleichen Zeit zur Informationsteilung zuzulassen. Ein Beispiel für eine Untergruppe unter freiem Himmel wäre eine Gruppe von Stammtischteilnehmern in einem Restaurant oder Biergarten.The proposed method can use three mechanisms to create a delimited private sphere within the public space in order to pass on non-public content - in particular profile data of users or documents used in the meeting - in a targeted manner. The above local and time restrictions ensure that only users of mobile communication devices who are in the same room (or in a spatially limited open-air area) at the same time are included. Optionally, a user-generated identifier for a particular meeting can be used as an additional constraint to allow a subset of people - or their corresponding mobile communication devices - to share information in the same room at the same time. An example of an outdoor subgroup would be a group of regulars in a restaurant or beer garden.

Das vorgeschlagene Verfahren unterstützt auch ein erweitertes Visitenkartenkonzept. Dies gilt insofern, als Profilangaben von Nutzern kontextspezifisch bzw. zielgruppenadäquat ergänzt oder verfeinert werden können. So kann beispielsweise ein Geschäftsprofil eines Nutzers innerhalb eines großen Unternehmens zum Beispiel eine Organisationseinheit des Unternehmens oder ein Länderkürzel enthalten. Andererseits kann ein Geschäftsprofil eines Nutzers für ein Meeting/Zusammentreffen außerhalb eines Unternehmens, z.B. auf Messen, zum Beispiel eine geschäftliche Email-Adresse oder eine externe Telefonnummer aufweisen.The proposed method also supports an extended business card concept. This applies insofar as profile information from users can be supplemented or refined in a context-specific or target-group-specific manner. For example, a business profile of a user within a large company may contain, for example, a company organizational unit or a country code. On the other hand, a user's business profile for a meeting/gathering outside of a company, e.g.

Darüber hinaus können - Beispiel „Stammtisch“ - auch private Profildaten, wie beispielsweise eine private Telefonnummer oder Verbindungsdaten für ein soziales Netzwerk gezielt weitergegeben werden.In addition - for example "Stammtisch" - private profile data, such as a private telephone number or connection data for a social network, can also be passed on in a targeted manner.

Damit kann der Austausch von digitalen Kontaktdaten beschleunigt werden. Dies stellt einen klaren Vorteil gegenüber klassischen Kommunikationsmedien wie sozialen Netzwerken, E-Mail oder SMS da, da vorher normalerweise stets eine E-Mail-Adresse oder Telefonnummer buchstabiert oder abgetippt werden müsste. Bei sozialen Netzwerken müssten Profildaten von bestimmten Nutzern zunächst erst - teilweise aufwändig (z.B. bei Namensgleichheit oder häufigen Namen) - gesucht und gefunden werden.This can speed up the exchange of digital contact data. This represents a clear advantage over classic communication media such as social networks, email or SMS, since an email address or telephone number would normally always have to be spelled out or typed in beforehand. In the case of social networks, the profile data of certain users would first have to be searched for and found - sometimes laboriously (e.g. if the name is the same or if the name is common).

Darüber hinaus kann der Datenaustausch bei Kommunikationsprozessen im Kundenverhältnis (CRM-Prozess; Customer Relationship Management) erleichtert werden, da Kontaktdaten potentieller Leads bereits digital weitergegeben werden und nicht erst gescannt werden müssen.In addition, the data exchange in communication processes in the customer relationship (CRM process; Customer Relationship Management) can be facilitated, since contact data of potential leads are already passed on digitally and do not have to be scanned first.

Somit lassen sich Kontakt- und Profildaten leichter erstellen und Kontaktinformationen leichter ändern, ohne erneut Visitenkarten drucken zu müssen. Grundsätzlich weist das hier vorgestellte Verfahren auch das Potenzial auf, gedruckte Visitenkarten abzulösen. Hierin ist ein umweltfreundlicher Aspekt erkennbar, da kein Papier mehr verwendet werden muss und keine Druckvorgänge durchlaufen werden müssen. Auf diese Weise lassen sich also Profildaten sowohl im geschäftlichen wie auch privaten Bereich nutzerkontrolliert weitergeben, ohne verloren zu gehen. Da die Übertragung der Profildaten kontaktlos ist und jeder diese Profildaten an seinem eigenen Smartphone abrufen kann, wird auch ein Beitrag zum Infektionsschutz geleistet. Insgesamt lässt sich ergänzen, dass die Funktionsfähigkeit und der Leistungsumfang von vorhandenen Smartphones weiter verbessert werden können, was eine bessere Ausnutzung der vorhandenen technischen Infrastruktur darstellt.This makes it easier to create contact and profile information and change contact information without having to reprint business cards. In principle, the process presented here also has the potential to replace printed business cards. An environmentally friendly aspect can be seen here, since paper no longer has to be used and no printing processes have to be carried out. In this way, profile data can be passed on in a user-controlled manner in both business and private areas without ver to go without. Since the transfer of profile data is contactless and everyone can call up this profile data on their own smartphone, a contribution is also made to protection against infection. Overall, it can be added that the functionality and scope of services of existing smartphones can be further improved, which represents better utilization of the existing technical infrastructure.

Ein wesentlicher Punkt des hier beschriebenen Konzeptes betrifft die Tatsache, dass kein zentraler, koordinierender Server erforderlich ist. Vielmehr handelt es sich um ein reines Peer-to-Peer-Verfahren, welches ausschließlich zwischen mobilen Kommunikationsgeräten einsetzbar ist, ohne dass das Mobilfunknetz genutzt werden müsste. Insgesamt ist das beschriebene Konzept also „server-less“ bzw. „cloud-less“ einsetzbar. Dies ermöglicht auch einen Einsatz in Gebieten, in denen kein Mobilfunknetz oder ein anderer Netzwerkzugang verfügbar ist.An essential point of the concept described here concerns the fact that no central, coordinating server is required. Rather, it is a pure peer-to-peer method that can only be used between mobile communication devices without having to use the mobile network. Overall, the concept described can be used "server-less" or "cloud-less". This also enables use in areas where no mobile network or other network access is available.

Neben der Serverless-Eigenschaft soll zusätzlich hervorgehoben werden, dass die Funktion des vorgeschlagenen Konzeptes auch unabhängig von Ortungsdiensten sicher funktioniert. Die einfache örtliche Begrenzung des Broadcastsignals reicht dafür völlig aus. Damit kann das vorgestellte Konzept auch das Attribute „location-service“-unabhängig in Anspruch nehmen. Es sind also keine Dienste wie beispielsweise GPS-Signale, Beacon-Signale, WLAN-Ortungsdienste, GSM-Triangulation, IMU (intertial measurement unit) basiertem Tracking, SLAM (simultaneous localization and mapping) oder sonstige Ortungsdienste erforderlich, um die sichere Funktion zu gewährleisten.In addition to the serverless property, it should also be emphasized that the function of the proposed concept also works reliably independently of location services. The simple local limitation of the broadcast signal is completely sufficient for this. In this way, the presented concept can also claim the attribute "location-service"-independently. No services such as GPS signals, beacon signals, WLAN location services, GSM triangulation, IMU (intertial measurement unit) based tracking, SLAM (simultaneous localization and mapping) or other location services are required to ensure safe functioning .

Außerdem können neben Nutzerprofildaten auch andere Inhalte in Form anderer Dokumente innerhalb der Meetinggruppe verteilt werden, ohne auf zentrale Server oder Services zugreifen zu müssen.In addition to user profile data, other content in the form of other documents can also be distributed within the meeting group without having to access central servers or services.

Im Folgenden werden weitere Ausführungsbeispiele vorgestellt, die sowohl im Zusammenhang mit dem Verfahren - wie auch mit dem entsprechenden System - Gültigkeit haben können.Further exemplary embodiments are presented below, which can be valid both in connection with the method and with the corresponding system.

Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform des Verfahrens kann das erste Broadcast-Signal zusätzlich zur Gerätekennung eine nutzergenerierte Identifikationskennung aufweisen. Dabei kann die Gerätekennung, die durch das Broadcast-Signal zur Identifikation des Broadcast-Signal-aussendenden Kommunikationsgerätes ausgesendet wird, durch die Art des Broadcast-Signals vorgegeben sein. Es kann sich also um eine Verbindungskennung (ID = Identifier) handeln, wie dies beispielsweise bei Bluetooth-Verbindungen der Fall ist, es kann sich auch um eine individuelle Geräte-ID-handeln; oder im Falle einer auf dem Kommunikationsstandard RS-232 (aber drahtlos umgesetzt) basierende Kommunikation kann individuell eine Gerätekennung gewählt werden.According to an advantageous embodiment of the method, the first broadcast signal can have a user-generated identifier in addition to the device identifier. In this case, the device identifier, which is transmitted by the broadcast signal to identify the communication device emitting the broadcast signal, can be predetermined by the type of broadcast signal. It can therefore be a connection identification (ID=identifier), as is the case for example with Bluetooth connections, it can also be an individual device ID; or in the case of communication based on the RS-232 communication standard (but implemented wirelessly), a device identifier can be selected individually.

Im Gegensatz dazu kann es sich bei der nutzergenerierten Identifikationskennung um eine frei wählbare Kennung handeln, die explizit durch einen Nutzer für ein Meeting gewählt wurde (z.B. „Stammtisch“ oder „Vertragsverhandlung alternative Energieversorgung“, „Expertenaustauch zu Brennstoffzellen“ o.ä.). Typischerweise würde eine derartige nutzergenerierte Identifikationskennung mittels einer beispielsweise elektronischen Einladung (z.B. Kalender-Sharing, Kalendereintrag per Email oder anderweitig) ausgetauscht bzw. eingeladenen Meeting-Teilnehmern mitgeteilt. Von hier kann sie dem Kommunikationsservice in dem Kommunikationsgerät bekanntgemacht, an den Kommunikationsservice weitergeleitet oder durch diesen (z.B. aus einem Kalendereintrag) abgerufen werden.In contrast, the user-generated identifier can be a freely selectable identifier that was explicitly chosen by a user for a meeting (e.g. “regulars’ table” or “contract negotiation for alternative energy supply”, “expert exchange on fuel cells” or similar). Typically, such a user-generated identifier would be exchanged or communicated to invited meeting participants by means of an electronic invitation, for example (e.g. calendar sharing, calendar entry by email or otherwise). From here it can be made known to the communication service in the communication device, forwarded to the communication service or retrieved by it (e.g. from a calendar entry).

Gemäß einer interessanten Ausführungsform des Verfahrens kann die Referenz auf das Nutzerprofil das Nutzerprofil selbst sein. Die Referenz auf beispielsweise ein öffentlich verfügbares Profil hätte den Vorteil, dass bereits vorhandene öffentliche Information an einen anderen Nutzer problemlos weitergegeben werden, ohne den Schutz persönlicher Daten zu gefährden. Andererseits kann dadurch, dass statt der Referenz auf ein Nutzerprofil das Nutzerprofil selbst versendet wird, dieses individuell gestaltet werden. Dabei können mittels des Kommunikationsservices auch mehrere Profile des Nutzers verwaltet und editiert werden. Somit kann der Nutzer individuell entscheiden, welches Nutzerprofil genutzt werden soll. Dies wäre zwar mit einer Referenz auf ein Nutzerprofile auch möglich; allerdings müsste der Nutzer durch die Nutzung des Kommunikationsservices dann zwischen mehreren öffentlich zugänglichen Profilen des Nutzers - beispielsweise von unterschiedlichen sozialen Kommunikationsplattformen (beispielsweise, LinkedlN, XING, Facebook, etc.) - auswählen.According to an interesting embodiment of the method, the reference to the user profile can be the user profile itself. The reference to a publicly available profile, for example, would have the advantage that existing public information could easily be passed on to another user without jeopardizing the protection of personal data. On the other hand, since the user profile itself is sent instead of the reference to a user profile, it can be designed individually. The communication service can also be used to manage and edit several user profiles. Thus, the user can decide individually which user profile should be used. This would also be possible with a reference to a user profile; However, by using the communication service, the user would then have to choose between several publicly accessible profiles of the user - for example from different social communication platforms (e.g. LinkedlN, XING, Facebook, etc.).

Die Nutzung der öffentlichen Profile hätte auch den Vorteil des geringeren erforderlichen Netzwerkvolumens und der eleganteren Bedienungsmöglichkeit des Kommunikationsservices zusammen mit dem mobilen Kommunikationsgerät.The use of the public profiles would also have the advantage of lower network volume required and more elegant way of operating the communication service together with the mobile communication device.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann das Verfahren ein Bestimmen einer nutzergenerierten Identifikationskennung nach dem Aussenden des ersten Broadcast-Signals und ein Aussenden der bestimmten nutzergenerierten Identifikationskennung an bereits mit dem ersten Kommunikationsservice verbundene andere Kommunikationsservices aufweisen. In diesem Falle würde die nutzergenerierte Identifikationskennung nicht bereits mit der Einladung für ein Meeting versandt werden. Vielmehr würde ad hoc entschieden werden, dass die Kommunikation mittels des Kommunikationsservice nur auf eine beschränkte Anzahl von Kommunikationsgeräten bzw. Nutzern derselben beschränkt bleibt.According to a further advantageous embodiment, the method can include determining a user-generated identifier after the transmission of the first broadcast signal and sending the determined user-generated identifier to other communication services that are already connected to the first communication service. In this case, the user-generated identifier is not already sent with the invitation to a meeting. Rather, it would be decided ad hoc that communication using the communication service would only be restricted to a limited number of communication devices or users of the same.

Dies wäre dann sinnvoll, wenn sich auch weitere Nutzer mit ihren Kommunikationsgeräten in der Nähe befänden und auch den Kommunikationsservice - mit anderen Worten, die dazu notwendige Smartphone-App - nutzen würden. Ohne die nutzergenerierte Identifikationskennung, die nur Teilnehmern des Meetings bekannt wäre, bzw. die den Kommunikationsservices der Kommunikationsgeräte der Teilnehmer bekannt wäre (d.h. auf die zugegriffen werden kann), würde jedes entsprechend ausgestattete Kommunikationsgerät bzw. dessen Nutzer auf die Informationen des Meetings - beispielsweise die entsprechenden Nutzerprofile - zugreifen können. Durch ein Blockieren von Broadcast-Signalen in dem oder durch den Kommunikationsservice für den Fall, dass mit einem Broadcast-Signal auch eine nutzergenerierte Identifikationskennung mit gesendet wird, kann der Nutzerkreis durch die jeweiligen Kommunikationsservices in den jeweiligen Kommunikationsgeräten der jeweiligen Nutzer begrenzt werden, so dass die Privatsphäre (Privacy) der Teilnehmer des Meetings gewährleistet werden kann, ohne auf zusätzliche Sicherheitsmechanismen zurückgreifen zu müssen.This would make sense if other users with their communication devices were also in the vicinity and also used the communication service - in other words, the necessary smartphone app. Without the user-generated identifier, which would only be known to participants in the meeting, or which would be known to the communication services of the communication devices of the participants (i.e. which can be accessed), any appropriately equipped communication device or its user would have access to the information of the meeting - for example the corresponding user profiles - can access. By blocking broadcast signals in or by the communication service in the event that a broadcast signal is also sent with a user-generated identifier, the group of users can be limited by the respective communication services in the respective communication devices of the respective user, so that the privacy of the participants in the meeting can be guaranteed without having to resort to additional security mechanisms.

Gemäß einer eleganten Ausführungsform des Verfahrens kann der erste Kommunikationsservice so konfigurierbar sein, dass er eine mit dem zweiten Broadcast-Signal empfangene nutzergenerierte Identifikationskennung mit einer gespeicherten nutzergenerierten Identifikationskennung vergleicht. Dies muss nicht erst bei der Rückkommunikation (d.h. bei dem Empfangen des zweiten Broadcast-Signals) der Fall sein, sondern kann auch in einem zweiten Kommunikationsgerät mittels des zweiten Kommunikationsservice bereits hier geschehen. Dies bedeutet, dass das zweite Kommunikationsgerät bzw. der zweite Kommunikationsservice die mit dem ersten Broadcast-Signal empfangene nutzergenerierte Identifikationskennung aus dem ersten Kommunikationsgerät empfängt und durch den zweiten Kommunikationsservice mit einer dort bekannten nutzergenerierten Identifikationskennung vergleicht. Falls keine Übereinstimmung besteht, kann der entsprechende Kommunikationsservice das Broadcast-Signal ignorieren und/oder ein Antwort-Broadcast-Signal senden. Alternativ könnte der jeweilige Kommunikationsservice die mit dem Broadcast-Signal versendete Referenz auf ein Nutzerprofil über eine zweite (sekundäre) Liste prüfen und gegebenenfalls einen Hinweis anzeigen, dass keine Übereinstimmung mit einer bekannten nutzergenerierten Identifikationskennung vorliegt.According to an elegant embodiment of the method, the first communication service can be configured in such a way that it compares a user-generated identifier received with the second broadcast signal with a stored user-generated identifier. This does not have to be the case only during the return communication (i.e. when the second broadcast signal is received), but can also already take place here in a second communication device using the second communication service. This means that the second communication device or the second communication service receives the user-generated identifier received with the first broadcast signal from the first communication device and compares it with a user-generated identifier known there by the second communication service. If there is no match, the corresponding communication service may ignore the broadcast signal and/or send a response broadcast signal. Alternatively, the respective communication service could check the reference sent with the broadcast signal to a user profile via a second (secondary) list and, if necessary, display an indication that there is no match with a known user-generated identifier.

Zusätzlich kann mit der nutzergenerierten Identifikationskennung auch ein Zeitstempel versehen sein, der auf einen Startzeitpunkt oder ein Zeitintervall für ein bestimmtes Meeting verweist. Auch hinsichtlich eines derartigen Zeitstempels kann der jeweilige Kommunikationsservice eine Prüfung vornehmen. Auf diese Weise können zwei Nutzer bzw. ihre jeweiligen mobilen Kommunikationsgeräte mit den zugehörigen Kommunikationsservices feststellen, ob eine Teilnahme an dem jeweiligen Meeting zu einem bestimmten Zeitpunkt richtig ist.In addition, a time stamp can also be provided with the user-generated identifier, which refers to a start time or a time interval for a specific meeting. The respective communication service can also carry out a check with regard to such a time stamp. In this way, two users or their respective mobile communication devices with the associated communication services can determine whether participation in the respective meeting is correct at a specific point in time.

Bedingt durch die vollständige Symmetrie - d.h. alle hier verwendeten Kommunikationsservices sind identisch in ihrer Funktion - wird es egal, welcher der Teilnehmer des Meetings die Initiative übernimmt, d.h., das erste Broadcast-Signal aussendet.Due to the complete symmetry - i.e. all communication services used here are identical in their function - it does not matter which of the meeting participants takes the initiative, i.e. sends out the first broadcast signal.

Gemäß einer weiteren eleganten Ausführungsform des Verfahrens kann der Signalstandard für die Broadcast-Signale dem Bluetooth-Kommunikationsstandard entsprechen. Allerdings können die Signale zwischen den mobilen Kommunikationsgeräten - bzw. also mittelbar den Kommunikationsservices - andere Kommunikationsstandards nutzen, die beispielsweise auf IR-Signalen (infrared), pWLAN-Signalen, NFC (near field communication) oder einem Zusammenwirken des Bildschirms oder einer anderen Lichtquelle (z.B. Blitzlicht) des ersten Kommunikationsgerätes mit einer Kamera eines zweiten Kommunikationsgerätes beruhen. Für alle Kommunikationsdienste wird angenommen, dass sie auf ihrer jeweiligen Version (ab V.1) komplett aufwärts kompatibel sind. Außerdem kann für das eine Broadcast-Signal ein anderer Kommunikationskanal gewählt werden als für ein Antwort-Broadcast-Signal. Eine Mischung der Kommunikationsstandards wäre möglich, was den Aspekt der Datensicherheit zusätzlich erhöhen würde. Die jeweiligen Kommunikationsservices in den Kommunikationsgeräten können entsprechend konfiguriert bzw. konfigurierbar sein.According to a further elegant embodiment of the method, the signal standard for the broadcast signals can correspond to the Bluetooth communication standard. However, the signals between the mobile communication devices - or indirectly the communication services - can use other communication standards, which are based, for example, on IR signals (infrared), pWLAN signals, NFC (near field communication) or an interaction of the screen or another light source ( e.g. flashlight) of the first communication device with a camera of a second communication device. It is assumed for all communication services that they are completely upwardly compatible on their respective version (from V.1). In addition, a different communication channel can be selected for a broadcast signal than for a response broadcast signal. A mix of communication standards would be possible, which would further increase the aspect of data security. The respective communication services in the communication devices can be configured or configurable accordingly.

Gemäß einer weiterentwickelten Ausführungsform des Verfahrens, kann zusätzlich vorgesehen sein, dass ein Aktivierungssignal empfangen wird, bevor ein Broadcast-Signal ausgesendet wird. Auf diese Weise kann der Nutzer die volle Kontrolle behalten und es werden nicht unkontrolliert Nutzerprofildaten versandt. Das Aktivierungssignal kann eine Nutzeraktion sein: bspw. eine Geste wie Wischen oder Tippen auf eine bestimmte Fläche eines berührungsempfindlichen Bildschirm, Schütteln des Smartphones oder Klopfen gegen einen Gegenstand, oder sprachgesteuerte Aktivierung.According to a further developed embodiment of the method, it can additionally be provided that an activation signal is received before a broadcast signal is transmitted. In this way, the user can retain full control and user profile data is not sent in an uncontrolled manner. The activation signal can be a user action: e.g. a gesture such as swiping or tapping on a certain area of a touch-sensitive screen, shaking the smartphone or tapping on an object, or voice-activated activation.

Gemäß einer anderen weiterentwickelten Ausführungsform, kann das Verfahren zusätzlich ein Speichern mindestens eines der folgenden Merkmale aufweisen: die aggregierte Liste der Teilnehmer, die Referenz auf das Nutzerprofil, einen Zeitstempel, eine Ortsangabe, eine Referenz auf ein weiteres Dokument oder weitere Daten. Dabei kann es sich bei weiteren Dokumenten beispielsweise um eine Präsentation, ein Foto/Image, eine Beschreibung, eine Tabellenkalkulation, eine Sprachdatei, eine Videodatei usw. handeln. Die jeweiligen Kommunikationsservices und geschützt durch die nutzergenerierte Identifikationskennung die Teilnehmer eines Meetings können also weitere Informationen mit diesem Meeting verknüpfen. Dabei kann das Speichern (was und wo) durch den jeweiligen Kommunikationsservice gesteuert bzw. kontrolliert werden. Auf diese Weise steht jedem Nutzer nach dem Meeting in gewisser Weise eine Historienfunktion zur Verfügung, sodass nachvollzogen werden kann, auf welche Dokumente - d.h. Meetingkontextinformationen - während des Meetings gemeinsam zugegriffen wurde.According to another further developed embodiment, the method can additionally have at least one of the following characteristics when stored: the aggregated list of participants, the reference to the user profile, a time stamp, a location, a reference to another document or other data. Other documents can be, for example, a presentation, a photo/image, a description, a spreadsheet, a voice file, a video file, and so on. The respective communication services and, protected by the user-generated identification code, the participants in a meeting can therefore link further information to this meeting. The storage (what and where) can be controlled or controlled by the respective communication service. In this way, each user has a sort of history function after the meeting, so that it can be understood which documents - ie meeting context information - were shared during the meeting.

Darüber hinaus können sich Ausführungsformen auf ein Computerprogrammprodukt beziehen, auf welches von einem Computer-verwendbaren oder Computer-lesbaren Medium zugegriffen werden kann, das Programm-Code zur Nutzung durch, oder in Verbindung mit, einem Computer oder anderen Instruktionsverarbeitungssystemen aufweist. Im Kontext dieser Beschreibung kann ein Computer-verwendbares oder Computer-lesbares Medium jede Vorrichtung sein, die zur Speicherung, zum Kommunizieren, zur Weiterleitung oder zum Transport des Programm-Codes geeignet ist.Furthermore, embodiments may relate to a computer program product, accessible from a computer-usable or computer-readable medium, having program code for use by, or in connection with, a computer or other instruction processing system. In the context of this specification, a computer-usable or computer-readable medium can be any device suitable for storing, communicating, transmitting, or transporting program code.

ÜBERICHT ÜBER DIE FIGURENREVIEW OF THE FIGURES

Es sei darauf hingewiesen, dass Ausführungsbeispiele der Erfindung mit Bezug auf unterschiedliche Implementierungskategorien beschrieben sein können. Insbesondere sind einige Ausführungsbeispiele in Bezug auf ein Verfahren beschrieben, während andere Ausführungsbeispiele im Kontext von entsprechenden Vorrichtungen beschrieben sein können. Unabhängig davon ist es einem Fachmann möglich, aus der hier vorstehenden und nachfolgenden Beschreibung - wenn nicht anderweitig darauf hingewiesen - mögliche Kombinationen der Merkmale des Verfahrens sowie mögliche Merkmalskombinationen mit dem entsprechenden System zu erkennen und zu kombinieren, auch, wenn sie zu unterschiedlichen Anspruchskategorien gehören.It should be noted that example embodiments of the invention may be described with reference to different implementation categories. In particular, some embodiments are described in relation to a method, while other embodiments may be described in the context of corresponding devices. Irrespective of this, it is possible for a person skilled in the art to recognize and combine possible combinations of the features of the method and possible combinations of features with the corresponding system from the description above and below - unless otherwise indicated - even if they belong to different claim categories.

Bereits oben beschriebene Aspekte sowie zusätzliche Aspekte der vorliegenden Erfindung ergeben sich unter anderem aus den beschriebenen Ausführungsbeispielen und aus den zusätzlichen weiteren, durch Bezug auf die Figuren beschriebenen, konkreten Ausgestaltungen.Aspects already described above and additional aspects of the present invention result, inter alia, from the exemplary embodiments described and from the additional further specific configurations described by reference to the figures.

Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden beispielhaft und mit Bezug auf die folgenden Figuren beschrieben:

1 stellt eine flussdiagrammartige Darstellung eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Computer-implementierten Verfahrens für ein mobiles Kommunikationsgerät zum Erkennen von Meetingkontextinformationen in einem anderen mobilen Kommunikationsgerät dar.
2 zeigt eine flussdiagrammartige Darstellung eines erweiterten Ausführungsbeispiels des Verfahrens.
3a zeigt ein Szenario eines Ausführungsbeispiels mit drei Teilnehmern.
3b zeigt ein anderes Szenario eines anderen Ausführungsbeispiels des hier beschriebenen Verfahrens, bei dem in dem mobilen Kommunikationsgerät die nutzergenerierte Identifikationskennung nicht bekannt ist.
4 zeigt eine flussdiagrammartige Darstellung eines implementierungsnäheren Ausführungsbeispiels des Verfahrens.
5 zeigt eine weitere flussdiagrammartige Darstellung eines implementierungsnäheren Ausführungsbeispiels des hier vorgeschlagenen Verfahrens.
6a und 6b stellen eine flussdiagrammartige Darstellung eines implementierunsnäheren Ausführungsbeispiels des hier vorgeschlagenen Verfahrens mit erweiterten Funktionen dar.
7 zeigt ein Diagramm des mobilen Kommunikationssystems zum Erkennen von Meetingkontextinformationen in einem anderen mobilen Kommunikationsgerät.
8 stellt ein Ausführungsbeispiel eines Computersystems dar, welches das System entsprechend 7 aufweist.

Preferred embodiments of the present invention are described by way of example and with reference to the following figures:

1 shows a flowchart representation of an embodiment of the computer-implemented method according to the invention for a mobile communication device for recognizing meeting context information in another mobile communication device.
2 shows a flowchart-like representation of an extended embodiment of the method.
3a Figure 12 shows a scenario of an embodiment with three participants.
3b shows another scenario of another exemplary embodiment of the method described here, in which the user-generated identifier is not known in the mobile communication device.
4 shows a flowchart-like representation of an implementation-specific embodiment of the method.
5 shows a further flowchart-like representation of an implementation-closer exemplary embodiment of the method proposed here.
6a and 6b represent a flowchart-like representation of an embodiment of the method proposed here with extended functions that is closer to implementation.
7 FIG. 12 shows a diagram of the mobile communication system for recognizing meeting context information in another mobile communication device.
8th FIG. 12 illustrates an embodiment of a computer system using the system according to FIG 7 having.

DETAILLIERTE FIGURENBESCHREIBUNGDETAILED FIGURE DESCRIPTION

Im Kontext dieser Beschreibung sollen Konventionen, Begriffe und/oder Ausdrücke folgendermaßen verstanden werden:In the context of this specification, conventions, terms and/or expressions should be understood as follows:

Der Begriff ‚mobiles Kommunikationsgerät‘ kann im Kontext dieser Beschreibung ein Smartphone bezeichnen. Dabei ist der Begriff Smartphone weit auszulegen. Insbesondere sollen darunter auch Tablet-Computer, Personal-Computer, Netzwerk-Computer usw. verstanden werden, die im Wesentlichen die Funktion eines Smartphones - unabhängig vom Formfaktor - erfüllen können. Insbesondere sei auf das Beispiel einer funktionsähnlichen Smartwatch hingewiesen.The term 'mobile communication device' in the context of this description can refer to a smartphone. The term smartphone is to be interpreted broadly. In particular, this should also include tablet computers, personal computers, network computers, etc., which essentially can fulfill the function of a smartphone—regardless of the form factor. In particular, reference is made to the example of a functionally similar smartwatch.

Der Begriff ‚Meetingkontextinformationen‘ kann Daten bezeichnen, die im Zusammenhang mit einem Zusammentreffen von Personen relevant sind. Dazu können zunächst Orts- und Zeitangaben wie auch weitergehende Information in Form von Präsentationen oder anderen Dokumenten gehören. So kann eine Historie eines Meeting-Ablaufes (eine Art Protokoll) und auch einer Abfolge von Meetings entstehen.The term 'meeting context information' can mean data that is relevant in the context of a meeting of people. This can initially include location and time details as well as further information in the form of presentations or other documents. A history of a meeting process (a kind of protocol) and also a sequence of meetings can be created in this way.

Der Begriff ‚Nutzerprofil‘ kann Daten beschreiben, die individuell für einen Nutzer zur Verfügung stehen. Dabei kann ein Nutzer unterschiedliche Nutzerprofile oder Nutzerdaten je nach Kontext nutzen. Die Nutzerprofile können Information über den Nutzer enthalten, aber in einem erweiterten Sinne auch andere Daten betreffen, die im Zusammenhang eines Meetings erforderlich oder relevant sein können.The term 'user profile' can describe data that is available individually for a user. A user can use different user profiles or user data depending on the context. The user profiles can contain information about the user, but in a broader sense also relate to other data that may be necessary or relevant in connection with a meeting.

Der Begriff ‚Kommunikationsservice‘ kann hier eine Software-Anwendung - beispielsweise in Form einer App auf einem Smartphone - beschreiben. Zusätzlich können funktionsgleiche Software-Anwendungen auf den oben beschriebenen Geräten gemeint sein. Grundsätzlich ist es möglich, den Kommunikationsservice auch hardwaremäßig - z.B. mittels ASICs - zu implementierenThe term 'communication service' can describe a software application - for example in the form of an app on a smartphone. In addition, functionally identical software applications on the devices described above can be meant. In principle, it is possible to implement the communication service in terms of hardware - e.g. using ASICs

Der Begriff „Broadcast-Signal‟ kann ein Funksignal beschreiben, welches unterschiedliche Kommunikationskanäle nutzen kann. Diese können auf Funkfrequenzen (zum Beispiel Bluetooth oder WLAN oder entsprechenden anderen Standards) basieren, sie können aber auch auf der Basis von Ultraschall oder Lichtsignalen implementiert sein. Dabei wird ein Broadcast-Signal ausgesendet, um ein Antwort-Signal durch ein anderes mobiles Kommunikationsgerät zu triggern. Dieses kann auch wiederum als Broadcast-Signal ausgesendet werden, was grundsätzlich von jedem anderen technisch geeigneten Gerät aufgefangen werden kann. Allerdings sorgt der jeweilige Kommunikationsservice dafür, dass bestimmte Filterfunktionen verwendet werden, so das dem Nutzer nur diejenigen Antworten angezeigt bzw. zugänglich gemacht werden, welche diese bestimmten Filterfunktionen (z.B. Timeout, gleiche nutzergenerierte Identifikationskennung, ...) passieren können.The term "broadcast signal" can describe a radio signal that can use different communication channels. These can be based on radio frequencies (for example Bluetooth or WLAN or other corresponding standards), but they can also be implemented on the basis of ultrasound or light signals. A broadcast signal is sent out to trigger a response signal from another mobile communication device. This in turn can also be sent out as a broadcast signal, which in principle can be picked up by any other technically suitable device. However, the respective communication service ensures that certain filter functions are used so that the user only sees or makes available those answers that can pass these specific filter functions (e.g. timeout, same user-generated identification code, ...).

Der Begriff ‚maximal in einem vordefinierten Radius empfangbar‘ bedeutet, dass das Broadcast-Signal eine Feldstärke aufweist, die unter normalen Bedingungen von Smartphones empfangen werden kann. Das kann ein freier unbebauter Raum in einem Radius von 1m bis 12m variieren oder bis 10-11 m oder bis 8-9 m oder 6-7 m oder bis 4-5 m oder 2-3 m betreffen; weitere Begrenzungen ergeben sich durch Bebauung (Wände, Türen). D.h. außerhalb des eingestellten Radius wäre das Broadcast-Signal nicht ohne weiteres von einem anderen Smartphone empfangbar. Der Begriff ‚Radius‘ kann hier auch abstrakter - d.h. nicht unbedingt kreisförmig - verstanden werden. Wände in einem Raum können das Broadcast-Signal verändern, sodass streng genommen nicht mehr kreisförmig ausgestrahlt wird. Die Notwendigkeit der örtlichen Begrenztheit des Broadcast-Signals wird dadurch allerdings nicht beeinträchtigt.The term 'can be received within a predefined radius' means that the broadcast signal has a field strength that can be received by smartphones under normal conditions. This can vary in a free, undeveloped space with a radius of 1m to 12m or up to 10-11m or up to 8-9m or 6-7m or up to 4-5m or 2-3m; further limitations result from buildings (walls, doors). I.e. outside the set radius, the broadcast signal would not be easily receivable by another smartphone. The term 'radius' can also be understood here in a more abstract way - i.e. not necessarily circular. Walls in a room can change the broadcast signal so that it is no longer strictly circular. However, this does not affect the need for the local limitation of the broadcast signal.

Im Folgenden wird eine detaillierte Beschreibung der Figuren angegeben. Dabei versteht es sich, dass alle Details und Anweisungen in den Figuren schematisch dargestellt sind. Zunächst wird eine flussdiagrammartige Darstellung eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Computer-implementierten Verfahrens für ein mobiles Kommunikationsgerät zum Erkennen von Meetingkontextinformationen in einem anderen mobilen Kommunikationsgerät dargestellt. Nachfolgend werden weitere Ausführungsbeispiele, bzw. Ausführungsbeispiele für das entsprechende System beschrieben:A detailed description of the figures is given below. It goes without saying that all details and instructions in the figures are shown schematically. First, a flowchart-like representation of an embodiment of the computer-implemented method according to the invention for a mobile communication device for recognizing meeting context information in another mobile communication device is presented. Further exemplary embodiments or exemplary embodiments for the corresponding system are described below:

1 stellt eine flussdiagrammartige Darstellung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels des Computer-implementierten Verfahrens 100 für ein mobiles Kommunikationsgerät zum Erkennen von Meetingkontextinformationen in einem anderen mobilen Kommunikationsgerät dar. Das Verfahren 100 weist ein Verbinden 102 einer Referenz (z.B., Pointer, Link, etc.) auf ein Nutzerprofils mit einem ersten Kommunikationsservice in einem in dem ersten mobilen Kommunikationsgerät auf. Bei der Referenz kann es sich um einen Pointer auf ein lokal auf dem ersten Kommunikationsgerät befindliches Datenprofil eines Nutzers handeln. Das Kommunikationsgerät kann ein Smartphone sein; andere Geräte mit vergleichbaren Eigenschaften sind aber ebenso möglich - z.B. eine Smartwatch oder ein Tablet-Computer oder auch ein normaler PC (personal computer). Dabei können für den Nutzer des Smartphone - der Begriff steht auch stellvertretend für die anderen vergleichbaren Geräte - unterschiedliche Profile verfügbar sein. Nachdem der Nutzer sein Smartphone in Betrieb genommen hat, meldet er sich bei dem ersten Kommunikationsservice an bzw. startet diesen. Bei dem ersten Kommunikationsservice kann es sich um eine Software-Anwendung - kurz App - handeln, es kann sich aber genauso gut um eine Kombination aus speziellen Hardware-Komponenten und verbundener Software handeln. Eine spezielle Hardware-Komponente kann dabei explizit für die Speicherung des Benutzerprofils - also ein expliziter Nutzerprofilspeicher - sein. Wenn mehrere Nutzerprofile vorliegen, kann eine weitere spezielle Hardware-Komponente zur Auswahl eines der mehreren Nutzerprofile angepasst sein. Es kann sich also um eine Nutzerprofilauswahleinheit handeln. 1 FIG. 12 depicts a flowchart-like representation of a preferred embodiment of the computer-implemented method 100 for a mobile communication device to recognize meeting context information in another mobile communication device. The method 100 comprises associating 102 a reference (e.g., pointer, link, etc.) to a user profile with a first communication service in one in the first mobile communication device. The reference can be a pointer to a user's data profile located locally on the first communication device. The communication device can be a smartphone; other devices with comparable properties are also possible - for example a smart watch or a tablet computer or a normal PC (personal computer). Different profiles can be available for the user of the smartphone - the term also stands for the other comparable devices. After the user has put his smartphone into operation, he registers with the first communication service or starts it. The first communication service can be a software application - app for short - but it can just as well be a combination of special hardware components and associated software. In this case, a special hardware component can be used explicitly for storing the user profile—ie an explicit user profile memory. If there are multiple user profiles, another special hardware component can be adapted to select one of the multiple user profiles. It can therefore be a user profile selection unit.

Alternativ kann auch ein Nutzerprofil genutzt werden, welches auf einem anderen, entfernten System gespeichert ist. Dabei kann es sich beispielsweise um ein Nutzerprofil aus einem sozialen Netzwerk handeln. In diesem Fall würde eine Referenz z.B. in Form einer URL (universal resource locator) genutzt werden. In diesem Fall könnte der Nutzerprofilspeicher für die entsprechende Link-Adresse (URL) genutzt werden. Statt der Referenz auf ein Nutzerprofil kann es sich auch um das Nutzerprofil selbst handeln. Idealerweise wählt der Nutzer des Smartphone ein Nutzerprofil aus, welches für das anstehende und durch die App zu unterstützende Meeting am besten geeignet ist.Alternatively, a user profile that is stored on another, remote system can also be used. This can be a user profile from a social network, for example. In this case, a reference would be used, for example in the form of a URL (universal resource locator). In this case, the user profile storage could be used for the corresponding link address (URL). Instead of the reference to a user profile, it can also be the user profile itself. Ideally, the smartphone user selects a user profile that is best suited for the upcoming meeting to be supported by the app.

Zusätzlich ist eine automatische Auswahl aus eines von mehreren Profilen möglich. Als Einflussfaktoren für die Auswahl ist zum Beispiel ein Zeitraum, ein Wochentag oder ein Zeitraum innerhalb eines Tages denkbar. So würde an einem Wochenende oder an anderen freien Tagen (z.B. Urlaub) ein Freizeit-Nutzerprofil ausgewählt oder zunächst vorgeschlagen werden, welches der Nutzer bestätigen müsste. Gleiches gilt für die bestimmte Zeit, z.B. einen Zeitpunkt nach der regelmäßigen täglichen Beendigung eines Arbeitsverhältnisses, zum Beispiel ab 17:00 Uhr oder 18:00 Uhr. Außerdem kann die automatische Auswahl des Nutzerprofils auch auf anderen messbaren Parametern beruhen. Ein weiterer möglicher Parameter wäre ein bestimmter Ort oder eine bestimmte Meeting-ID (Identifier) - d.h. die bereits erwähnte nutzergenerierte Identifikationskennung. Auf diese Weise kann der erste Kommunikationsservice den Nutzer von Routineaufgaben entlasten.In addition, an automatic selection from one of several profiles is possible. For example, a time period, a day of the week or a time period within a day are conceivable as influencing factors for the selection. For example, on a weekend or on other free days (e.g. holidays), a leisure user profile would be selected or first suggested, which the user would have to confirm. The same applies to the specific time, e.g. a time after the regular daily termination of an employment relationship, for example from 5 p.m. or 6 p.m. In addition, the automatic selection of the user profile can also be based on other measurable parameters. Another possible parameter would be a specific location or a specific meeting ID (identifier) - i.e. the already mentioned user-generated identifier. In this way, the first communication service can relieve the user of routine tasks.

Weiterhin weist das Verfahren 100 ein Aussenden 104 eines ersten Broadcast-Signals - in Form eines Funksignals (typischerweise nicht Mobilfunk), eines Ultraschallsignals, eines Infrarotsignals oder eines Lichtsignals bzw. eine Abfolge davon - mit der Referenz auf das erste Nutzerprofil mittels eines Signals (z.B. Trägersignals), welches örtlich begrenzt - d.h. maximal in einem vordefinierten Radius - empfangbar ist, durch das erste mobile Kommunikationsgerät auf. Dabei ist das erste Broadcast-Signal von einem zweiten mobilen Kommunikationsgerät empfangbar und an einen zweiten Kommunikationsservice, der funktionsgleich mit dem ersten Kommunikationsservice ist, in dem zweiten mobilen Kommunikationsgerät weiterleitbar. Ein in seiner Reichweite begrenztes Broadcast-Signal kann beispielsweise auf dem Funkstandard Bluetooth basieren.Furthermore, the method 100 includes sending 104 a first broadcast signal - in the form of a radio signal (typically not mobile radio), an ultrasonic signal, an infrared signal or a light signal or a sequence thereof - with the reference to the first user profile by means of a signal (e.g. Carrier signal), which is locally limited - i.e. maximum in a predefined radius - can be received by the first mobile communication device. In this case, the first broadcast signal can be received by a second mobile communication device and can be forwarded to a second communication service, which has the same function as the first communication service, in the second mobile communication device. A broadcast signal with a limited range can be based on the Bluetooth radio standard, for example.

Weiterhin weist das Verfahren 100 ein Empfangen 106 eines zweiten Broadcast-Signals durch das erste mobile Kommunikationsgerät in Reaktion auf das Aussenden des ersten Broadcast-Signals auf. Dabei weist das zweite Broadcast-Signal eine zweite Referenz auf ein zweites Nutzerprofil auf. Mit anderen Worten wird der Nutzer des zweiten mobilen Kommunikationsgerätes - d.h. seines Smartphone - durch den auf seinem Smartphone installierten (funktionsgleichen) Kommunikationsservice auf das erste Broadcast-Signal und damit auf den ersten Nutzer hingewiesen.Furthermore, the method 100 includes receiving 106 a second broadcast signal by the first mobile communication device in response to the transmission of the first broadcast signal. In this case, the second broadcast signal has a second reference to a second user profile. In other words, the user of the second mobile communication device - i.e. his smartphone - is informed of the first broadcast signal and thus of the first user by the communication service installed on his smartphone (which has the same function).

Dabei ist es optional möglich, dass der zweite Nutzer durch ein Eingabesignal verhindert, dass das zweite Broadcast-Signal von dem zweiten mobilen Kommunikationsgerät versandt wird. Außerdem kann er auf die Art des ausgesendeten Nutzerprofils des zweiten Nutzers Einfluss nehmen, wie dies auch schon der erste Nutzer bei dem ersten Kommunikationsservice konnte.In this case, it is optionally possible for the second user to use an input signal to prevent the second broadcast signal from being sent by the second mobile communication device. In addition, he can influence the type of user profile sent out by the second user, just as the first user was already able to do with the first communication service.

Typischerweise würden das erste Broadcast-Signal und das zweite Broadcast-Signal den gleichen Kommunikationsstandard nutzen. Allerdings ist es auch möglich, dass das zweite Broadcast-Signal auf einem anderen Kommunikationsstandard basiert. Beispielsweise könnte das erste Broadcast-Signal auf Bluetooth basieren, während das zweite Broadcast-Signal beispielsweise auf Ultraschall basiert. Andere Kombinationen sind möglich. Auf diese Weise könnte die Sicherheit der Kommunikation Kommunikationsservice-kontrolliert erhöht werden. Zusätzlich ist es möglich, dass durch das erste Broadcast-Signal der Kommunikationskanal für das zweite Broadcast-Signal vorgeschrieben wird. In diesem Fall würde das zweite mobile Kommunikationsgerät gesteuert durch den zugehörigen Kommunikationsservice automatisch den anderen Kommunikationskanal wählen. Für den Fall, dass das zweite mobile Kommunikationsgerät diesem geforderten Kommunikationsstandard nicht genügen kann, ist es möglich, vorzusehen, dass anstelle eines einzelnen anderen Kommunikationskanals, welcher mit dem Broadcast-Signal für eine Antwort (d.h. das 2. Broadcast-Signal) vorgeschrieben wird, eine Liste mit Prioritäten von Kommunikationskanälen durch das zweite Broadcast-Signal versendet wird. Auf diese Weise besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass der Kommunikationskanal, der für das zweite Broadcast-Signal verwendet wird, ein anderer ist als der, der für das erste Broadcast-Signal verwendet wurde.Typically, the first broadcast signal and the second broadcast signal would use the same communication standard. However, it is also possible that the second broadcast signal is based on a different communication standard. For example, the first broadcast signal could be based on Bluetooth, while the second broadcast signal is based on ultrasound, for example. Other combinations are possible. In this way, the security of the communication could be increased in a communication service-controlled manner. In addition, it is possible for the communication channel for the second broadcast signal to be prescribed by the first broadcast signal. In this case, the second mobile communication device would automatically select the other communication channel, controlled by the associated communication service. In the event that the second mobile communication device cannot meet this required communication standard, it is possible to provide that instead of a single other communication channel, which is prescribed with the broadcast signal for a response (i.e. the 2nd broadcast signal), a list with priorities of communication channels is sent by the second broadcast signal. In this way, there is a high probability that the communication channel used for the second broadcast signal is different from that used for the first broadcast signal.

Um dies zu ermöglichen, ist ein Weiterleiten 108 des empfangenen zweiten Broadcast-Signals an den ersten Kommunikationsservice Bestandteil des Verfahrens 100. Außerdem weist das Verfahren 100 ein Darstellen 110 von zumindest einem Teil von Daten des zweiten Nutzerprofils mittels des ersten Kommunikationsservice auf einer graphischen Benutzeroberfläche des ersten mobilen Kommunikationsgerätes auf. Als Antwort hierauf kann der erste Nutzer mittels einer Eingabe an seinem Smartphone den zweiten Nutzer bestätigen und somit das entsprechende Nutzerprofil in die Liste der Nutzerprofile für an der Zusammenkunft der Smartphones bzw. dem Meeting der Besitzer der Smartphones - d.h., der jeweiligen Nutzer-aufnehmen.To make this possible, forwarding 108 the received second broadcast signal to the first communication service is part of the method 100. In addition, the method 100 includes a display 110 of at least part of the data of the second user profile using the first communication service on a graphical user interface of the first mobile communication device. In response to this, the first user can confirm the second user by making an entry on his smartphone and thus the ent speaking user profile in the list of user profiles for at the meeting of the smartphones or the meeting of the owners of the smartphones-ie, the respective users-record.

2 zeigt eine flussdiagrammartige Darstellung eines Ausführungsbeispiels 200, bei dem zusätzlich eine nutzergenerierte Identifikationskennung genutzt wird. Hierbei handelt es sich um eine Erweiterung der in 1 dargestellten flussdiagrammartigen Darstellung des Verfahrens 100. Allerdings wird in dieser Figur ein Perspektivwechsel hin zu einem zweiten Smartphone bzw. zweiten Kommunikationsservice vorgenommen (jedenfalls für die Schritte 202-206). 2 shows a flowchart-like representation of an embodiment 200, in which a user-generated identifier is also used. This is an extension of the in 1 illustrated flowchart-like representation of the method 100. However, in this figure, a change of perspective is made to a second smartphone or second communication service (at least for steps 202-206).

Von dem zweiten Smartphone-Nutzer bzw. durch das zweite Smartphone bzw. des zugehörigen Kommunikationsservice wird neben dem ersten Broadcast-Signal, das von dem ersten Kommunikationsservice bzw. den zugehörigen Smartphone ausgesendet wird, die nutzergenerierte Identifikationskennung empfangen, 202, die als Teil des ersten Broadcast-Signals ausgesendet wurde. Allerdings „kennt“ der zweite Kommunikationsservice die nutzergenerierte Identifikationskennung nicht (ist unbekannt, 204), da sie vorher nicht empfangen wurde. Der Nutzer des zugehörigen Smartphone ist beispielsweise nachträglich zu einem Meeting hinzu gekommen, ohne vorher eine Einladung mit der nutzergenerierten Identifikationskennung erhalten zu haben. Normalerweise würde die Verarbeitung jetzt in dem zweiten Kommunikationsservice abgebrochen werden, da es keine Übereinstimmung der empfangenen mit einer bereits vorliegenden nutzergenerierten Identifikationskennung gibt.In addition to the first broadcast signal, which is sent out by the first communication service or the associated smartphone, the user-generated identifier is received by the second smartphone user or by the second smartphone or the associated communication service, 202, which is part of the first Broadcast signal was sent out. However, the second communication service does not "know" the user-generated identifier (is unknown, 204) since it was not previously received. The user of the associated smartphone, for example, came to a meeting later without having previously received an invitation with the user-generated identifier. Normally, the processing would now be aborted in the second communication service, since there is no match between the received identifier and an existing user-generated identifier.

Der Kommunikationsservice, kann allerdings so konfiguriert werden, dass in einem solchen Fall eine Meldung auf dem Display des zweiten Kommunikationsgerätes (d.h. zweite Smartphone) erscheint, und eine Eingabe der nutzergenerierten Identifikationskennung ermöglicht. Diese kann der zweite Nutzer verbal oder schriftlich erhalten und in sein Kommunikationsgerät eingeben, 206 (Empfangen der nutzergenerierten Identifikationskennung). Durch diese Autorisierung kann es nun zu einem Datenaustausch - namentlich mit dem ersten mobilen Kommunikationsgerät bzw. dem zugehörigen ersten Kommunikationsservice - bezogen auf die nutzergenerierte Identifikationskennung kommen. Dazu sendet der zweite Kommunikationsservice (über den beschriebenen Mechanismus „Betriebssystem und Smartphone-Hardware“) eine Anforderung zum Datenaustausch aus.However, the communication service can be configured in such a way that in such a case a message appears on the display of the second communication device (i.e. second smartphone) and allows the user-generated identifier to be entered. The second user can receive this verbally or in writing and enter it into his communication device, 206 (receiving the user-generated identifier). This authorization can now lead to an exchange of data—specifically with the first mobile communication device or the associated first communication service—related to the user-generated identifier. For this purpose, the second communication service sends out a request for data exchange (via the described mechanism "operating system and smartphone hardware").

Wenn der erste Kommunikationsservice diese Anforderung zum Datenaustausch empfängt, kann er - mittels des zugehörigen Smartphone - zumindest Teile von bereits von ihm empfangenen anderen Nutzerprofilen aussenden, 208. Damit würde ein zunächst ungeplant hinzukommender weiterer Nutzer bzw. dessen Smartphone in die Gruppe der zu einer Zusammenkunft gehörenden Smartphones aufgenommen.If the first communication service receives this request for data exchange, it can - by means of the associated smartphone - send out at least parts of other user profiles it has already received, 208. This would mean that a further user or his smartphone who was initially added unplanned would be included in the group of people attending a meeting belonging smartphones.

3a zeigt ein Szenario eines Ausführungsbeispiels 300 mit drei Teilnehmern bzw. drei Anwendern 302, 306, 310. Dem ersten Teilnehmer 302 ist das erste mobile Kommunikationsgerät 304 zugeordnet, dem zweiten Nutzer 306 ist das zweite mobile Kommunikationsgerät 308 zugeordnet, und dem dritten Nutzer 310 ist das dritte mobile Kommunikationsgerät 312 zugeordnet. Weiterhin ist jedem der mobilen Kommunikationsgeräte 304, 308, 312 je ein eigener Kommunikationsservice zugeordnet bzw. auf oder in ihm installiert. Grundsätzlich sind alle Nutzer 302, 306, 312 bzw. ihre jeweiligen Smartphones gleichgestellt. Eine Kommunikation mit einem übergeordneten Server zu Koordinationszwecken ist nicht erforderlich. Insofern beschreibt das Verfahren eine „serverless“ Architektur, welche für ihre Funktionsfähigkeit nicht auf eine funktionsfähige Mobilfunkinfrastruktur angewiesen ist. Das vorgeschlagene Verfahren ist auch dann einsatzfähig, wenn keine Mobilfunkverbindung existiert, da für die Kommunikation der Smartphones 304, 308, 312 untereinander andere Kommunikationskanäle (z.B. Bluetooth, WLAN, Ultraschall, Infrarot, Licht, ...) einsetzbar sind. Jeder der drei Nutzer kann über sein Smartphone ein erstes Broadcast-Signal aussenden. Der weitere Kommunikationsverlauf würde sich dann wie bereits oben bzw. auch weiter unten beschrieben gestalten. 3a shows a scenario of an embodiment 300 with three participants or three users 302, 306, 310. The first participant 302 is assigned the first mobile communication device 304, the second user 306 is assigned the second mobile communication device 308, and the third user 310 is that third mobile communication device 312 assigned. Furthermore, each of the mobile communication devices 304, 308, 312 is assigned its own communication service or installed on or in it. In principle, all users 302, 306, 312 or their respective smartphones are treated equally. Communication with a higher-level server for coordination purposes is not required. In this respect, the method describes a "serverless" architecture, which is not dependent on a functional mobile infrastructure for its functionality. The proposed method can also be used if there is no mobile phone connection, since other communication channels (eg Bluetooth, WLAN, ultrasound, infrared, light, . . . ) can be used for communication between the smartphones 304, 308, 312. Each of the three users can send out an initial broadcast signal via their smartphone. The further course of communication would then be as described above or further below.

Für den Fall, dass eine nutzergenerierte Identifikationskennung verwendet werden würde, würden nur die Smartphones 304, 308, 312 in Kommunikation miteinander treten können, in denen die nutzergenerierte Identifikationskennung - oder einfacher, die Meeting-ID - gespeichert wäre bzw. dem jeweiligen Kommunikationsservice zugänglich wäre.In the event that a user-generated identifier would be used, only the smartphones 304, 308, 312 would be able to communicate with each other in which the user-generated identifier - or, more simply, the meeting ID - would be stored or would be accessible to the respective communication service .

3b zeigt ein anderes Szenario eines anderen Ausführungsbeispiels des hier beschriebenen Verfahrens, bei dem in dem mobilen Kommunikationsgerät 318 die nutzergenerierte Identifikationskennung nicht bekannt ist; d.h., sie wurde nicht vorher von dem mobilen Kommunikationsgerät 318 beispielsweise via Meeting-Einladung oder E-Mail oder auf anderem Wege empfangen. Vielmehr kam der Nutzer 320 zusätzlich zu einem Meeting hinzu, an dem der Nutzer 314 bereits teilnimmt. In diesem Fall kann dem Nutzer 320 auf nicht elektronischem Wege - beispielsweise durch mündliche oder schriftliche Übermittlung - die nutzergenerierte Identifikationskennung verfügbar gemacht werden. Diese kann z.B. über einen Touch-Screen dem installierten Kommunikationsservice bekannt machen. Danach ist es möglich, dass entweder der Nutzer 320 über sein Smartphone 318 oder der Nutzer 314 über sein Smartphone 316 bzw. die jeweiligen Kommunikationsservices ein Broadcast-Signal aussenden, um so in die Gruppe der Teilnehmer aufgenommen zu werden. 3b shows another scenario of another exemplary embodiment of the method described here, in which the mobile communication device 318 does not know the user-generated identifier; that is, it was not previously received by the mobile communication device 318 via, for example, a meeting invite or email or other means. Rather, user 320 was added to a meeting in which user 314 is already participating. In this case, the user-generated identifier can be made available to the user 320 in a non-electronic way—for example, by oral or written transmission. This can, for example, make the installed communication service known via a touch screen. After that it is possible that either the user 320 over his smartphone 318 or the user 314 send out a broadcast signal via his smartphone 316 or the respective communication services in order to be included in the group of participants.

4 zeigt ein Kommunikationsdiagramm 400 und einen Teil der ausgetauschten Nachrichten bzw. Broadcast-Signale. In diesem Fall ist der Nutzer 302 (vergleiche 3) als „Alice“ mit dem mobilen Kommunikationsgerät 304 dargestellt. Entsprechendes gilt für den Nutzer 306 „Bob“ mit dem mobilen Kommunikationsgerät 308. In einem ersten Schritt sendet, 402, das mobile Kommunikationsgerät bzw. das Smartphone 304 mittels des ersten Kommunikationsservice ein Broadcast-Signal mit dem Nutzerprofile „Alice“ aus. Dies geschieht typischerweise Nutzer initiiert. Dieses Broadcast-Signal wird durch das mobile Kommunikationsgerät 308 empfangen, 404, und gegebenenfalls auf dem Bildschirm des mobilen Kommunikationsgerätes 308 angezeigt. Entweder sendet, 406, daraufhin das mobile Kommunikationsgerät 306 über seinen Kommunikationsservice (nicht dargestellt) automatisch oder auch Nutzer initiiert ein zweites Broadcast-Signal. Dieses zweite Broadcast-Signal enthält nun das Nutzerprofil „Bob“. Nachdem dieses über das mobile Kommunikationsgerät 304 empfangen, 408, wurde und in den ersten Kommunikationsservice weitergeleitet ist, kann dort die Teilnehmerliste gebildet werden, 410. Auch auf der Seite des Nutzers 306 wird in dem zugehörigen mobilen Kommunikationsgerät 308 bzw. dem zweiten Kommunikationsservice auch die Teilnehmerliste gebildet, 412. Weitere Teilnehmer bzw. Nutzer mit ihren jeweiligen mobilen Kommunikationsgeräten werden entsprechend diesem Basiskommunikationsprotokoll aufgenommen, so dass sich die jeweiligen Teilnehmerlisten entsprechend verlängern. 4 shows a communication diagram 400 and a part of the exchanged messages or broadcast signals. In this case, the user is 302 (compare 3 ) shown as "Alice" with the mobile communication device 304. The same applies to the user 306 “Bob” with the mobile communication device 308. In a first step, the mobile communication device or the smartphone 304 sends 402 a broadcast signal with the user profile “Alice” using the first communication service. This is typically user initiated. This broadcast signal is received 404 by the mobile communication device 308 and optionally displayed on the mobile communication device 308 screen. The mobile communication device 306 then either sends 406 automatically via its communication service (not shown) or the user also initiates a second broadcast signal. This second broadcast signal now contains the user profile "Bob". After this was received via the mobile communication device 304, 408, and forwarded to the first communication service, the list of participants can be formed there, 410 Subscriber list formed, 412. Further subscribers or users with their respective mobile communication devices are included according to this basic communication protocol, so that the respective subscriber lists are extended accordingly.

5 zeigt eine flussdiagrammartige Darstellung eines implementierungsnäheren Ausführungsbeispiels 500 des hier vorgeschlagenen Verfahrens. Zunächst öffnet der Benutzer auf seinem mobilen Kommunikationsgerät bzw. Smartphone den Kommunikationsservice - sprich, die zugehörige App - und gibt dort ein Kommando zum Senden des Broadcast-Signals ein. D.h. der Kommunikationsservice empfängt, 502, das entsprechende Kommando. Als nächstes wird mittels des ersten Kommunikationsservices ein Nutzerprofil ausgewählt, 504. Dies kann unter aktiver Beteiligung des Nutzers geschehen, oder der Kommunikationsservice kann - wie oben beschrieben - das Nutzerprofil automatisiert auswählen. Anschließend wird das ausgewählte Nutzerprofil mit den Daten verbunden, 506, die mit dem ersten Broadcast-Signal versendet werden. Anschließend erfolgt eine Weitergabe 508 des ersten Broadcast-Signals bzw. der notwendigen Daten von dem Kommunikationsservice an das Smartphone-Betriebssystem bzw. von dort zum Senden 510 an die Hardware des Smartphone. 5 shows a flowchart-like representation of an implementation-closer exemplary embodiment 500 of the method proposed here. First, the user opens the communication service - i.e. the associated app - on his mobile communication device or smartphone and enters a command there to send the broadcast signal. That is, the communication service receives 502 the corresponding command. Next, a user profile is selected using the first communication service, 504. This can take place with the active participation of the user, or the communication service can—as described above—automatically select the user profile. The selected user profile is then associated 506 with the data sent with the first broadcast signal. The first broadcast signal or the necessary data is then forwarded 508 from the communication service to the smartphone operating system or from there for sending 510 to the hardware of the smartphone.

Im Folgenden kann eine Antwort auf das ausgesendete Broadcast-Signal von einer Mehrzahl von anderen Mobilfunksystemen/mobilen Kommunikationssystemen/Smartphones erfolgen. Deshalb können die nachfolgend beschriebenen Schritte 514 bis 522 als Folge des ausgesendeten ersten Broadcast-Signals mehrfach durchlaufen werden, was durch die Blöcke 512 symbolisiert ist.A response to the transmitted broadcast signal can then be made by a plurality of other mobile radio systems/mobile communication systems/smartphones. Therefore, the steps 514 to 522 described below can be run through multiple times as a result of the transmitted first broadcast signal, which is symbolized by the blocks 512 .

Zunächst wird das Antwort-Broadcast-Signal eines zweiten Smartphone mit einem zweiten funktionsgleichen Kommunikationsservice empfangen. Dieses zweite Broadcast-Signal (BC-Signal) weist auch ein zweites Nutzerprofil auf, welches durch die Smartphone-Hardware bzw. das entsprechende Betriebssystem empfangen wird, 214. Anschließend erfolgt die Weitergabe 516 des zweiten Nutzerprofils an den ersten Kommunikationsservice in dem ersten mobilen Kommunikationsgerät.First, the response broadcast signal from a second smartphone is received with a second functionally equivalent communication service. This second broadcast signal (BC signal) also has a second user profile, which is received by the smartphone hardware or the corresponding operating system, 214. The second user profile is then forwarded 516 to the first communication service in the first mobile communication device .

Nun wird geprüft, ob das Antwort-Broadcast-Signal in einem vorgegebenen Zeitintervall empfangen wurde, 518. Dies ist konfigurierbar. Dies dient dazu, dass nicht nach einem ausgesendeten Broadcast-Signal Stunden später ein anderes Broadcast-Signal empfangen wird, dass dem ersten ausgesendeten Broadcast-Signal zugeordnet wird. Vielmehr muss ein relativer zeitlicher Bezug der beiden Broadcast-Signale zueinander bestehen. Das Zeitintervall kann in der Größenordnung von ca. 1 Minute bis ca. 10 Minuten oder auch bis ca. 30 Minuten liegen. Falls das Antwort-Broadcast-Signal nicht innerhalb des vorgegebenen Zeitintervalls empfangen wird, endet das Verfahren. Anderenfalls erfolgt ein Anzeigen 520 des empfangenen zweiten Nutzerprofils im ersten Kommunikationsservice. Zunächst kann auch nur eine Überschrift oder ein zugehöriger Name (Identifikator) angezeigt werden. Optional kann der Nutzer (mittels eines entsprechenden Kommandos, 522) entscheiden, ob das empfangene zweite Nutzerprofil zur Liste der Meeting Teilnehmer hinzugefügt werden soll. Damit endet dieses Verfahren.It is now checked whether the response broadcast signal was received in a predetermined time interval 518. This is configurable. This serves to ensure that another broadcast signal that is assigned to the first broadcast signal sent out is not received hours later after a broadcast signal has been sent out. Rather, there must be a relative time relationship between the two broadcast signals. The time interval can be on the order of about 1 minute to about 10 minutes or even up to about 30 minutes. If the response broadcast signal is not received within the predetermined time interval, the method ends. Otherwise, the received second user profile is displayed 520 in the first communication service. Initially, only a heading or an associated name (identifier) can be displayed. Optionally, the user can decide (by means of an appropriate command, 522) whether the received second user profile should be added to the list of meeting participants. This ends this procedure.

6a und 6b stellen flussdiagrammartige Darstellungen 600 eines implementierungsnäheren Ausführungsbeispiels des hier vorgeschlagenen Verfahrens mit erweiterten Funktionen dar. Nach dem Öffnen der Smartphone-App empfängt, 602, diese das Kommando zum Versenden des ersten Broadcast-Signals. Anschließend wird abgefragt, 604, ob das erste Broadcast-Signal zusammen mit einer nutzergenerierten Identifikationskennung - d.h. „Meeting-ID“- versehen werden soll. Ist das nicht der Fall - d.h. „N“ - erfolgt einer Abwicklung 606 entsprechend dem normalen Verfahren, beispielsweise entsprechend 5. Anderenfalls - d.h. „Y“ - erfolgt ein Abrufen 608 der nutzergenerierten Identifikationskennung für das erste Broadcast-Signal. Dann wird die nutzergenerierte Identifikationskennung zu den Broadcast-Signal-Daten hinzugefügt, 610. Auch hier werden - wie bereits im Kontext von 5 beschrieben - Profildaten mittels des Kommunikationsservices ausgewählt, 612. 6a and 6b represent flowchart-like representations 600 of an implementation-specific embodiment of the method proposed here with extended functions. After opening the smartphone app, it receives 602 the command to send the first broadcast signal. A query is then made 604 as to whether the first broadcast signal is to be provided together with a user-generated identifier—ie “meeting ID”. If this is not the case - ie "N" - a transaction 606 is carried out according to the normal procedure, for example corresponding 5 . Otherwise - ie "Y" - a retrieval 608 of the user-generated takes place Identifier for the first broadcast signal. Then the user-generated identifier is added to the broadcast signal data 610. Again, as in the context of 5 described - profile data selected using the communication service, 612.

Anschließend werden die ausgewählten Profildaten mit den Broadcast-Kommando-Daten verbunden, 614 (vgl. auch 5). Wieder anschließend erfolgt eine Übergabe 616 des Broadcast-Kommandos an das Betriebssystem des mobilen Kommunikationsgerätes, um anschließend von der Hardware des mobilen Kommunikationsgerätes ausgesendet zu werden, 618. Als Antwort auf dieses erste Broadcast-Signal können von anderen mobilen Kommunikationsgeräten mit funktionsgleichen, installierten Kommunikationsservices mehrere (zweite) Broadcast-Signale empfangen werden, 620, was in 6b wiederum durch mehrere hintereinander liegende Blöcke dargestellt ist.The selected profile data is then linked to the broadcast command data 614 (cf. also 5 ). Then again, the broadcast command is transferred 616 to the operating system of the mobile communication device in order to then be sent out by the hardware of the mobile communication device, 618. In response to this first broadcast signal, other mobile communication devices with functionally identical installed communication services can send several (second) broadcast signals are received, 620 what in 6b in turn is represented by several consecutive blocks.

Anschließend wird geprüft, 622, ob als Teil des zweiten Broadcast-Signals eine nutzergenerierte Identifikationskennung erwartet wird. Ist das nicht der Fall - „N“ - wird mit dem „normalen Verfahren“ entsprechend 5 fortgefahren, 624.It is then checked 622 whether a user-generated identifier is expected as part of the second broadcast signal. If this is not the case - "N" - follows the "normal procedure" accordingly 5 continued, 624.

In einem nächsten Schritt wird geprüft, ob die erwartete nutzergenerierte Identifikationskennung auch tatsächlich gefunden wurde, 626. Ist das nicht der Fall - „N“ - wird mit dem „normalen Verfahren“ entsprechend 5 fortgefahren, 624. Die Information, ob und welche nutzergenerierte Identifikationskennung erwartet wird, kann durch den Kommunikationsservice zur Verfügung gestellt werden.In a next step, it is checked whether the expected user-generated identifier was actually found, 626. If this is not the case - "N" - the "normal procedure" is used accordingly 5 continued, 624. The information as to whether and which user-generated identifier is expected can be provided by the communication service.

Wenn in dem zweiten bzw. empfangenen Broadcast-Signal die nutzergenerierte Identifikationskennung gefunden wurde -„Y“ - wird das zweite Nutzerprofil durch den Kommunikationsservice extrahiert, 628. Auch hier kann - entsprechend der Beschreibung von 5 - geprüft werden, 630, ob die entsprechenden Daten innerhalb eines vorgegebenen Zeitintervalls (konfigurierbar) eingetroffen sind. Falls das nicht der Fall ist -„N“ - wird dem Nutzer eine entsprechende Anzeige auf dem Smartphone-Bildschirm dargestellt, 632.If the user-generated identifier was found in the second or received broadcast signal - "Y" - the second user profile is extracted by the communication service, 628. Here too - according to the description of 5 - a check is made 630 as to whether the corresponding data has arrived within a specified time interval (configurable). If this is not the case - "N" - the user is shown a corresponding display on the smartphone screen, 632.

Sind die erwarteten Daten innerhalb des vordefinierten Zeitintervalls eingetroffen -„Y“ - wird auch hier - genau wie im Fall dem Verfahren gemäß 5 - das zweite Nutzerprofil durch den Kommunikationsservice und mittels des Smartphone-Bildschirmes angezeigt, 634. Der Nutzer kann dann entscheiden, ob das zweite Nutzerprofil bzw. eine Kennung davon (zum Beispiel der Name) der Meeting-Liste hinzugefügt werden soll. Dazu wird ein entsprechendes Kommando über den Kommunikationsservice empfangen, 636.If the expected data has arrived within the predefined time interval - "Y" - is also displayed here - exactly as in the case of the procedure according to 5 - the second user profile displayed by the communication service and by means of the smartphone screen, 634. The user can then decide whether to add the second user profile or an identifier thereof (e.g. the name) to the meeting list. For this purpose, a corresponding command is received via the communication service, 636.

Es sei auch darauf hingewiesen, dass die 5, 6a und 6b aus Sicht des ersten mobilen Kommunikationsgerätes dargestellt sind. Verfahrensschritte, die in dem zweiten mobilen Kommunikationsgerät ablaufen, wären - wegen der funktionellen Gleichheit der Kommunikationsservices in den unterschiedlichen mobilen Kommunikationsgeräten - symmetrisch entsprechend zu denen des ersten mobilen Kommunikationsgerätes. Außerdem ist es erwähnenswert, dass die Abläufe, die durch die 1, 2, 5 und 6 dargestellt sind, typischerweise zyklisch ablaufen können.It should also be noted that the 5 , 6a and 6b are shown from the point of view of the first mobile communication device. Process steps that take place in the second mobile communication device would be symmetrically corresponding to those of the first mobile communication device - because of the functional equality of the communication services in the different mobile communication devices. In addition, it is worth noting that the processes carried out by the 1 , 2 , 5 and 6 are shown, can typically run cyclically.

7 zeigt ein mobiles Kommunikationssystem 700 zum Erkennen von Meetingkontextinformationen in einem anderen mobilen Kommunikationsgerät. Das System weist einen Prozessor 702 und einem mit dem Prozessor 702 verbundenen Speicher 704 auf, in dem Programmcodeelemente gespeichert sind, die, wenn sie ausgeführt werden, den Prozessor zum Steuern folgender Module bzw. Einheiten veranlassen: eine Verbindungseinheit 706, die angepasst ist zum Verbinden einer Referenz auf ein Nutzerprofil mit einem ersten Kommunikationsservice in dem ersten mobilen Kommunikationsgerät; ein Sendemodul 708, dass angepasst ist zum Aussenden - durch das erste mobile Kommunikationsgerät - eines ersten Broadcast-Signals mit der Referenz auf das erste Nutzerprofil mittels eines Signals, welches - örtlich begrenzt - d.h. maximal in einem vordefinierten Radius - empfangbar ist; dabei ist das erste Broadcast-Signal von einem zweiten mobilen Kommunikationsgerät empfangbar und an einen zweiten Kommunikationsservice, der funktionsgleich mit dem ersten Kommunikationsservice ist, in dem zweiten mobilen Kommunikationsgerät weiterleitbar; eine Empfangseinheit 710, die angepasst ist zum Empfangen - in Reaktion auf das Aussenden des ersten Broadcast-Signals - eines zweiten Broadcast-Signals durch das erste mobile Kommunikationsgerät; dabei weist das zweite Broadcast-Signals eine zweite Referenz auf ein zweites Nutzerprofil auf; eine Weiterleiteinheit 712, die angepasst ist zum Weiterleiten des empfangenen zweiten Broadcast-Signals an den ersten Kommunikationsservice; und eine Darstellungseinheit 714, die angepasst ist zum Darstellen von mindestens einem Teil von Daten des zweiten Nutzerprofils mittels des ersten Kommunikationsservice auf einer graphischen Benutzeroberfläche des ersten mobilen Kommunikationsgerätes. Alternativ ist ein Sprachausgabe möglich. 7 FIG. 7 shows a mobile communication system 700 for recognizing meeting context information in another mobile communication device. The system comprises a processor 702 and a memory 704 connected to the processor 702 in which are stored program code elements which when executed cause the processor to control the following modules or units: a connection unit 706 adapted for connection a reference to a user profile with a first communication service in the first mobile communication device; a transmission module 708 that is adapted to the transmission - by the first mobile communication device - of a first broadcast signal with reference to the first user profile by means of a signal which - locally limited - ie at most in a predefined radius - can be received; the first broadcast signal can be received by a second mobile communication device and can be forwarded to a second communication service, which has the same function as the first communication service, in the second mobile communication device; a receiving unit 710 adapted to receive - in response to the transmission of the first broadcast signal - a second broadcast signal by the first mobile communication device; in this case, the second broadcast signal has a second reference to a second user profile; a forwarding unit 712 adapted to forward the received second broadcast signal to the first communication service; and a presentation unit 714 adapted to present at least part of data of the second user profile by means of the first communication service on a graphical user interface of the first mobile communication device. Alternatively, voice output is possible.

Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Module und Einheiten - insbesondere der Prozessor 702, der Speicher 704, das Verbindungsmodul 706, das Sendemodul 708, die Empfangseinheit 710, die Weiterleitungseinheit 712 und die Darstellungseinheit 714 - mit elektrischen Signalleitungen oder über ein systeminternes Bussystem 716 zum Zwecke des Signal- oder Datenaustausches verbunden sein können.It should be expressly pointed out that the modules and units - in particular the processor 702, the memory 704, the connection module 706, the transmission module 708, the reception unit 710, the forwarding unit 712 and the display unit 714 - with electrical signal lines or via an internal system bus system 716 for the purpose of signal or data exchange.

8 zeigt ein Beispiel für ein mobiles Kommunikationsgerät, dass alle wesentlichen Funktionen eines Computersystems 800 aufweist. Es weist eine Mehrzahl von allgemein nutzbaren Funktionen (general purpose functions) auf. Dabei kann das Computersystem 800 ein Tablet-Computer, ein Laptop-/Notebook-Computer, ein anderes tragbares oder mobiles elektronisches Gerät, ein Mikroprozessorsystem, ein Mikroprozessor-basiertes System, ein Smartphone oder ein Computersystem mit speziell eingerichteten Sonderfunktionen sein. Das Computersystem 800 kann zur Ausführung vom Computersystem ausführbaren Anweisungen eingerichtet sein - wie beispielsweise Programmmodulen - die ausgeführt werden können, um Funktionen der hier vorgeschlagenen Konzepte umzusetzen. Dazu können die Programmmodule Routinen, Programme, Objekte, Komponenten, Logik, Datenstrukturen usw. aufweisen, um bestimmte Aufgaben oder bestimmte abstrakte Datentypen zu implementieren. 8th shows an example of a mobile communication device that has all the essential functions of a computer system 800. It has a number of general purpose functions. The computer system 800 can be a tablet computer, a laptop/notebook computer, another portable or mobile electronic device, a microprocessor system, a microprocessor-based system, a smartphone or a computer system with specially configured special functions. Computer system 800 may be configured to execute computer system executable instructions—such as program modules—that may be executed to implement functions of the concepts proposed herein. To this end, the program modules can have routines, programs, objects, components, logic, data structures, etc. in order to implement specific tasks or specific abstract data types.

Die Komponenten des Computersystems können Folgendes aufweisen: einen oder mehrere Prozessoren oder Verarbeitungseinheiten 802, ein Speichersystem 804 und ein Bussystem 806, welches verschiedene Systemkomponenten, inklusive des Speichersystems 804, mit dem Prozessor 802 verbindet. Typischerweise weist das Computersystem 800 eine Mehrzahl von durch das Computersystem 800, zugreifbaren flüchtigen oder nicht-flüchtigen Speichermedien auf. Im Speichersystem 804 können die Daten und / oder Instruktionen (Befehle) der Speichermedien in flüchtiger Form - wie beispielsweise in einem RAM (random access memory) 808 - gespeichert sein, um von dem Prozessor 802 ausgeführt zu werden. Diese Daten und Instruktionen realisieren einzelne oder mehrere Funktionen bzw. Schritte des hier vorgestellten Konzeptes. Weitere Komponenten des Speichersystems 804 können ein Permanentspeicher (ROM) 810 und ein Langzeitspeicher 812 sein, in dem die Programmodule und Daten (Bezugszeichen 816), wie auch Workflows, gespeichert sein können.The components of the computer system may include: one or more processors or processing units 802, a memory system 804, and a bus system 806 that connects various system components, including the memory system 804, to the processor 802. Typically, computer system 800 includes a plurality of volatile or non-volatile storage media accessible by computer system 800 . In the memory system 804, the data and/or instructions (commands) of the storage media can be stored in volatile form—such as in a RAM (random access memory) 808—in order to be executed by the processor 802 . These data and instructions implement one or more functions or steps of the concept presented here. Further components of the memory system 804 can be a permanent memory (ROM) 810 and a long-term memory 812, in which the program modules and data (reference numeral 816), as well as workflows, can be stored.

Das Computersystem weist zur Kommunikation eine Reihe von dedizierten Vorrichtungen (Tastatur 818, Maus / Pointing Device (nicht dargestellt), Bildschirm 820, usw.) auf. Diese dedizierten Vorrichtungen können auch in einem berührungsempfindlichen Display vereint sein. Ein separat vorgesehener I/O-Controller 814 sorgt für einen reibungslosen Datenaustausch zu externen Geräten. Zur Kommunikation über ein lokales oder globales Netzwerk (LAN, WAN, beispielsweise über das Internet) steht ein Netzwerkadapter 822 zur Verfügung. Auf dem Netzwerkadapter kann durch andere Komponenten des Computersystems 800 über das Bussystem 806 zugegriffen werden. Dabei versteht es sich, dass - obwohl nicht dargestellt - auch andere Vorrichtungen an das Computersystem 800 angeschlossen sein können.The computer system has a number of dedicated devices (keyboard 818, mouse/pointing device (not shown), display 820, etc.) for communication. These dedicated devices can also be integrated into a touch-sensitive display. A separately provided I/O controller 814 ensures smooth data exchange with external devices. A network adapter 822 is available for communication via a local or global network (LAN, WAN, for example via the Internet). The network adapter can be accessed by other components of computer system 800 via bus system 806 . It should be understood that other devices may be connected to computer system 800, although not shown.

Zusätzlich können mindestens Teile des mobilen Kommunikationssystems 700 zum Erkennen von Meetingkontextinformationen in einem anderen mobilen Kommunikationsgerät 700 (vgl. 7) an das Bussystem 806 angeschlossen sein. Das mobile Kommunikationssystem-System 700 und das Computersystem 800 können ggfs. die Speicher und/oder den Prozessoren gemeinsam nutzen.In addition, at least parts of the mobile communication system 700 can be used to recognize meeting context information in another mobile communication device 700 (cf. 7 ) must be connected to the 806 bus system. Mobile communications system 700 and computing system 800 may share memory and/or processors, if desired.

Die Beschreibung der verschiedenen Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung wurde zum besseren Verständnis dargestellt, dient aber nicht einer unmittelbaren Einschränkung der erfinderischen Idee auf diese Ausführungsbeispiele. Weitere Modifikationen und Variationen erschließt sich der Fachmann selbst. Die hier genutzte Terminologie wurde so gewählt, um die grundsätzlichen Prinzipien der Ausführungsbeispiele am besten zu beschreiben und sie dem Fachmann leicht zugänglich zu machen.The description of the various exemplary embodiments of the present invention has been presented for better understanding, but does not serve to directly limit the inventive idea to these exemplary embodiments. The person skilled in the art will discover further modifications and variations. The terminology used here was chosen in such a way that it best describes the basic principles of the exemplary embodiments and makes them easily accessible to the person skilled in the art.

Das hier vorgestellte Prinzip kann sowohl als System, als Verfahren, Kombinationen davon und / oder auch als Computerprogrammprodukt verkörpert sein. Dabei kann das Computerprogrammprodukt ein (oder mehrere) Computer-lesbare/s Speichermedium/-medien aufweisen, welches Computer-lesbare Programminstruktionen aufweist, um einen Prozessor oder ein Steuerungssystem dazu zu veranlassen, verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung auszuführen.The principle presented here can be embodied both as a system, as a method, combinations thereof and/or also as a computer program product. The computer program product may include one (or more) computer-readable storage medium(s) having computer-readable program instructions for causing a processor or a control system to perform various aspects of the present invention.

Als Medien kommen elektronische, magnetische, optische, elektromagnetische, Infrarot-Medien oder Halbleitersysteme als Weiterleitungsmedium zum Einsatz; beispielsweise SSDs (solid state device / drive als Festkörperspeicher), RAM (Random Access Memory) und/oder ROM (Read-Only Memory), EEPROM (Electrically Eraseable ROM) oder eine beliebige Kombination davon. Als Weiterleitungsmedien kommen auch sich ausbreitende elektromagnetische Wellen, elektromagnetische Wellen in Wellenleitern oder anderen Übertragungsmedien (z.B. Lichtimpulse in optischen Kabeln) oder elektrische Signale, die in Drähten übertragen werden, in Frage.Electronic, magnetic, optical, electromagnetic, infrared media or semiconductor systems are used as the forwarding medium; for example, SSDs (solid state device/drive), RAM (Random Access Memory) and/or ROM (Read-Only Memory), EEPROM (Electrically Eraseable ROM), or any combination thereof. Propagating electromagnetic waves, electromagnetic waves in waveguides or other transmission media (e.g. light pulses in optical cables) or electrical signals that are transmitted in wires can also be considered as transmission media.

Das Computer-lesbare Speichermedium kann eine verkörpernde Vorrichtung sein, welche Instruktionen für eine Nutzung durch ein Instruktionsausführungsgerät vorhält bzw. speichert. Die Computer-lesbaren Programminstruktionen, die hier beschrieben sind, können auch von einem Service-Provider auf ein entsprechendes Computersystem heruntergeladen werden, beispielsweise als (Smartphone-)App über eine kabelbasierte Verbindung oder ein Mobilfunknetzwerk.The computer-readable storage medium may be an embodied device that stores instructions for use by an instruction execution device. The computer-readable program instructions described herein may also be downloaded onto an appropriate computer system from a service provider, such as (Smart phone) app over a wired connection or cellular network.

Die Computer-lesbaren Programminstruktionen zur Ausführung von Operationen der hier beschriebenen Erfindung können maschinenabhängig sein oder maschinenunabhängige Instruktionen, Microcode, Firmware, Status-definierende Daten oder jeglicher Source-Code oder Objektcode sein, der beispielsweise in C++, Java oder ähnlichen bzw. in konventionellen prozeduralen Programmiersprachen, wie beispielsweise der Programmiersprache „C“ oder ähnlichen Programmiersprachen geschrieben sein. Die Computer-lesbaren Programminstruktionen können komplett durch ein Computersystem ausgeführt werden. In einigen Ausführungsbeispielen können es auch elektronische Schaltkreise, wie beispielsweise programmierbare Logikschaltkreise, Feld-programmierbare Gate Arrays (FPGA) oder programmierbare Logik-Arrays (PLA), sein, die die Computer-lesbaren Programminstruktionen durch Nutzung von Statusinformationen der Computer-lesbaren Programminstruktionen ausführen, um die elektronischen Schaltkreise entsprechend Aspekten der vorliegenden Erfindung zu konfigurieren bzw. zu individualisieren.The computer-readable program instructions for performing operations of the invention described herein may be machine-dependent or machine-independent instructions, microcode, firmware, state-defining data, or any source or object code written, for example, in C++, Java, or the like, or in conventional procedural Programming languages such as the "C" programming language or similar programming languages. The computer-readable program instructions are executable entirely by a computer system. In some embodiments, it can also be electronic circuits, such as programmable logic circuits, field-programmable gate arrays (FPGA) or programmable logic arrays (PLA), which execute the computer-readable program instructions by using status information of the computer-readable program instructions. to configure or customize the electronic circuitry in accordance with aspects of the present invention.

Darüber hinaus ist die hier vorgestellte Erfindung mit Bezug auf Flussdiagramme und/oder Blockdiagramme von Verfahren, Vorrichtungen (Systemen) und Computerprogrammprodukten entsprechend Ausführungsbeispielen der Erfindung dargestellt. Es sei darauf hingewiesen, dass praktisch jeder Block der Flussdiagramme und/oder Blockdiagramme als Computer-lesbare Programminstruktionen ausgestaltet sein kann.In addition, the invention presented here is illustrated with reference to flow charts and/or block diagrams of methods, devices (systems) and computer program products according to exemplary embodiments of the invention. It should be understood that virtually every block of the flowchart diagrams and/or block diagrams may be embodied as computer readable program instructions.

Die Computer-lesbaren Programminstruktionen können einem General-Purpose-Computer, einem Spezialcomputer oder einem anderweitig programmierbaren Datenverarbeitungssystem zur Verfügung gestellt werden, um eine Maschine herzustellen, so dass die Instruktionen, welche durch den Prozessor oder den Computer oder andere programmierbare Datenverarbeitungsvorrichtungen ausgeführt werden, Mittel erzeugen, um die Funktionen oder Vorgänge, die in dem Flussdiagramm und/oder Blockdiagrammen dargestellt sind, zu implementieren. Diese Computerlesbaren Programminstruktionen können entsprechend auch auf einem Computer-lesbaren Speichermedium gespeichert werden.The computer-readable program instructions can be provided to a general-purpose computer, special-purpose computer, or other programmable data processing system to produce a machine such that the instructions, which are executed by the processor, or the computer or other programmable data processing device, means generate to implement the functions or operations illustrated in the flowchart and/or block diagrams. Correspondingly, these computer-readable program instructions can also be stored on a computer-readable storage medium.

In diesem Sinne kann jeder Block in dem dargestellten Flussdiagramm oder den Blockdiagrammen ein Modul, ein Segment oder Anteile an Instruktionen darstellen, welche mehrere ausführbare Instruktionen zur Implementierung der spezifischen Logikfunktion darstellt. In einigen Ausführungsbeispielen können die Funktionen, die in den einzelnen Blöcken dargestellt sind, in einer anderen Reihenfolge - gegebenenfalls auch parallel - ausgeführt werden.As such, each block in the illustrated flowchart or block diagrams may represent a module, segment, or portion of instructions that represent a plurality of executable instructions for implementing the specific logical function. In some exemplary embodiments, the functions that are shown in the individual blocks can be executed in a different order—if appropriate, also in parallel.

Die dargestellten Strukturen, Materialien, Abläufe und Äquivalente aller Mittel und/oder Schritte mit zugehörigen Funktionen in den untenstehenden Ansprüchen sind dazu gedacht, alle Strukturen, Materialien oder Abläufe anzuwenden, wie es durch die Ansprüche ausgedrückt ist.The illustrated structures, materials, acts, and equivalents of all means and/or steps with associated functionality in the claims below are intended to employ any structure, materials, or acts as expressed by the claims.

Claims

A computer-implemented method for a mobile communication device to recognize meeting context information in another mobile communication device, comprising the method - connecting a reference to a user profile with a first communication service in a first mobile communication device, - Transmission of a first broadcast signal with reference to the first user profile by means of a signal which can be received within a predefined radius at most, by the first mobile communication device, the first broadcast signal being receivable by a second mobile communication device and to a second communication service , which is functionally identical to the first communication service, can be forwarded in the second mobile communication device, - Receiving a second broadcast signal by the first mobile communication device in response to the transmission of the first broadcast signal, the second broadcast signal having a second reference to a second user profile, - forwarding the received second broadcast signal to the first communication service, and - Representation of at least part of data of the second user profile by means of the first communication service on a graphical user interface of the first mobile communication device.

The procedure according to claim 1 , wherein the first broadcast signal has a user-generated identifier in addition to the device identifier.

The method according to any one of the preceding claims, wherein the reference to the user profile is the user profile itself.

The method according to any one of the preceding claims, additionally comprising - determining a user-generated identifier after the transmission of the first broadcast signal, and - transmitting the determined user-generated identifier to already with the first communication service related other communication services.

The method according to one of Claims 1 until 3 , wherein the first communication service is configurable to compare a user-generated identifier received with the second broadcast signal to a stored user-generated identifier.

The method according to any one of the preceding claims, wherein the signal standard corresponds to the Bluetooth communication standard or is based on IR signals, pWLAN signals, NFC or an interaction of the screen of the first communication device with a camera of a second communication device.

The method according to any one of the preceding claims, additionally comprising - Receiving an activation signal enabling a broadcast signal.

The method according to any one of the preceding claims, additionally comprising - Store at least one feature selected from the group consisting of: an aggregated list of participants, a reference to the user profile, a time stamp, a location, a reference to another document.

A mobile communication system for recognizing meeting context information in another mobile communication device, comprising the communication system - a processor and a memory connected to the processor in which are stored program code elements which, when executed, cause the processor to - connecting a reference to a user profile with a first communication service in a first mobile communication device, - Transmission of a first broadcast signal with reference to the first user profile by means of a signal which can be received within a predefined radius at most, by the first mobile communication device, the first broadcast signal being receivable by a second mobile communication device and to a second communication service , which is functionally identical to the first communication service, can be forwarded in the second mobile communication device, - Receiving a second broadcast signal by the first mobile communication device in response to the transmission of the first broadcast signal, the second broadcast signal having a second reference to a second user profile, - forwarding the received second broadcast signal to the first communication service, and - Representation of at least part of data of the second user profile by means of the first communication service on a graphical user interface of the first mobile communication device.

A computer program product for a mobile communication device for recognizing meeting context information in another mobile communication device, the computer program product having a computer-readable storage medium having program instructions stored thereon, the program instructions being executable by one or more computers or control units and the one or more Cause computers or controllers to do the following: - connecting a reference to a user profile with a first communication service in a first mobile communication device, - Transmission of a first broadcast signal with reference to the first user profile by means of a signal which can be received within a predefined radius at most, by the first mobile communication device, the first broadcast signal being receivable by a second mobile communication device and to a second communication service , which is functionally identical to the first communication service, can be forwarded in the second mobile communication device, - Receiving a second broadcast signal by the first mobile communication device in response to the transmission of the first broadcast signal, the second broadcast signal having a second reference to a second user profile, - forwarding the received second broadcast signal to the first communication service, and - Representation of at least part of data of the second user profile by means of the first communication service on a graphical user interface of the first mobile communication device.