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Die Erfindung betrifft ein Verkleidungsteil für einen Unterboden eines Kraftfahrzeugs, das Kraftfahrzeug aufweisend eine unterbodenseitig angeordnete Antriebsbatteriebefestigung mit einem Hohlprofil, das Hohlprofil aufweisend wenigstens eine wenigstens eine Hohlraumöffnung freilegende Ausnehmung. Außerdem betrifft die Erfindung eine Verkleidungsanordnung für einen Unterboden eines Kraftfahrzeugs, die Verkleidungsanordnung aufweisend eine Antriebsbatteriebefestigung mit einem Hohlprofil, das Hohlprofil aufweisend wenigstens eine wenigstens eine Hohlraumöffnung freilegende Ausnehmung. Außerdem betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug mit einem Unterboden.
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Aus dem Dokument
DE 10 2015 220 214 A1 ist eine Verkleidung eines Außenschwellers eines Fahrzeuges, insbesondere eines Kraftfahrzeuges, bekannt mit einem Verkleidungsbereich und einem Montagebereich, die sich zwischen ersten und zweiten Enden der Verkleidung entlang einer Längserstreckungsrichtung erstrecken, wobei sich der Montagebereich in einer ersten Quererstreckungsrichtung senkrecht zur Längserstreckungsrichtung erstreckt und Montageelemente aufweist, um für einen montierten Zustand an einer Unterseite des Außenschwellers montierbar zu sein, und wobei der Montagebereich abgewandt vom Verkleidungsbereich in der Längserstreckungsrichtung eine Seitenkante umfasst, die zwischen Montageelementen Ausnehmungen aufweist, die so ausgebildet sind, dass sie die Seitenkante des Montagebereiches in der ersten Quererstreckungsrichtung abschnittsweise auf den Verkleidungsbereich zu zurückversetzt verläuft.
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Aus dem Dokument
DE 10 2018 130 503 A1 ist eine Abstützanordnung bekannt zum Aufprallschutz für einen Energiespeicher, insbesondere eines Hochvoltspeichers, für ein Kraftfahrzeug, umfassend: den Energiespeicher, insbesondere den Hochvoltspeicher; eine Fahrzeugkarosserie oder ein Teil dieser mit einem sich in einem Kraftfahrzeug über dem Energiespeicher erstreckenden Fahrzeugbodenabschnitt, in den ein in der Fahrzeugkarosserie zur gelichteten Kraftaufnahme im Falle eines Unfalls ausgebildeter Lastpfad mündet; und ein oder mehrere zwischen dem Energiespeicher und dem Fahrzeugbodenabschnitt angeordnete, sich entlang des Fahrzeugbodenabschnitts erstreckende längliche steife Abstützprofile, die in jeweils zugehörige längliche Einbuchtungen des Fahrzeugbodenabschnitts eintauchen, wobei die Einbuchtungen auf der vom Energiespeicher abgewandten Seite des Fahrzeugbodenabschnitts lokale Erhöhungen bilden, wobei mindestens eines der Abstützprofile zur Abstützung des Lastpfades als dessen Teil oder eine im Wesentlichen parallele und/oder unmittelbare Fortsetzung entlang des Fahrzeugbodenabschnitts ausgebildet ist und insbesondere außerhalb einer mittigen Fahrzeugbodenlängsachse oder diese kreuzend verläuft.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein eingangs genanntes Verkleidungsteil strukturell und/oder funktionell zu verbessern. Außerdem liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine eingangs genannte Verkleidungsanordnung strukturell und/oder funktionell zu verbessern. Außerdem liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein eingangs genanntes Kraftfahrzeug strukturell und/oder funktionell zu verbessern.
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Die Aufgabe wird gelöst mit einem Verkleidungsteil mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Außerdem wird die Aufgabe gelöst mit einer Verkleidungsanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 7. Außerdem wird die Aufgabe gelöst mit einem Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 10. Vorteilhafte Ausführungen und/oder Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Das Verkleidungsteil kann zum Verkleiden einer Antriebsbatteriebefestigung mit einem Hohlprofil ausgelegt sein. Das Verkleidungsteil kann zum Verkleiden einer Ausnehmung eines Hohlprofils einer Antriebsbatteriebefestigung ausgelegt sein. Das Verkleidungsteil kann zum Verkleiden, Verschließen und/oder Abdichten einer Hohlraumöffnung eines Hohlprofils einer Antriebsbatteriebefestigung ausgelegt sein.
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Das Verkleidungsteil kann einen Basisabschnitt aufweisen. Der wenigstens eine erste Kontaktabschnitt kann an dem Basisabschnitt angeordnet sein. Der Basisabschnitt und der wenigstens eine erste Kontaktabschnitt können integriert sein. Das Verkleidungsteil kann mit dem Basisabschnitt und dem wenigstens einen ersten Kontaktabschnitt hergestellt sein. Das Verkleidungsteil kann mit dem Basisabschnitt und dem wenigstens einen ersten Kontaktabschnitt einstückig stoffschlüssig verbunden hergestellt sein.
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Der wenigstens eine erste Kontaktabschnitt kann zum Befestigen des Verkleidungsteils an einem Hohlprofils einer spezifischen Antriebsbatteriebefestigung ausgelegt sein. Der wenigstens eine erste Kontaktabschnitt kann zum Abdichten wenigstens einer spezifischen Hohlraumöffnung ausgelegt sein.
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Der wenigstens eine erste Kontaktabschnitt kann zur ien Verbindung an der wenigstens einen Hohlraumöffnung ausgelegt sein. Der wenigstens eine erste Kontaktabschnitt kann zur vorgespannten Verbindung an der wenigstens einen Hohlraumöffnung ausgelegt sein. Der wenigstens eine erste Kontaktabschnitt kann mit Bezug auf wenigstens eine spezifische Hohlraumöffnung zur Bildung einer Übermaßpassung ausgelegt sein. Der wenigstens eine erste Kontaktabschnitt kann mit Bezug auf wenigstens eine spezifische Hohlraumöffnung in einer Einbaulage des Verkleidungsteils ein Übermaß von ca. 0,1mm bis ca. 1,5mm, insbesondere von ca. 0,5mm bis ca. 1 mm, insbesondere von ca. 0,7mm, in einer Fahrzeughochrichtung aufweisen.
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Der wenigstens eine erste Kontaktabschnitt kann einen Flanschabschnitt aufweisen. Der wenigstens eine erste Kontaktabschnitt kann wenigstens einen Stegabschnitt aufweisen. Der Flanschabschnitt und der wenigstens eine Stegabschnitt können zueinander zumindest annähernd rechtwinklig angeordnet sein. Der Flanschabschnitt kann sich in einer Einbaulage des Verkleidungsteils im Wesentlichen in einer Fahrzeugquerrichtung und/oder in einer Fahrzeuglängsrichtung erstrecken. Der wenigstens eine Stegabschnitt kann sich in einer Einbaulage des Verkleidungsteils im Wesentlichen in einer Fahrzeughochrichtung erstrecken. Der wenigstens eine erste Kontaktabschnitt kann im Hinblick auf die wenigstens eine Hohlraumöffnung stopfenartig nutzbar sein.
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Das Verkleidungsteil kann wenigstens einen zweiten Kontaktabschnitt aufweisen. Der Basisabschnitt und der wenigstens eine zweite Kontaktabschnitt können integriert sein. Das Verkleidungsteil kann mit dem Basisabschnitt und dem wenigstens einen zweiten Kontaktabschnitt hergestellt sein. Das Verkleidungsteil kann mit dem Basisabschnitt und dem wenigstens einen zweiten Kontaktabschnitt einstückig stoffschlüssig verbunden hergestellt sein.
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Der wenigstens eine zweite Kontaktabschnitt kann zum Abdichten an einem Schweller des Kraftfahrzeugs ausgelegt sein. Der wenigstens eine zweite Kontaktabschnitt kann zum Befestigen an einem Schweller des Kraftfahrzeugs ausgelegt sein.
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Der wenigstens eine zweite Kontaktabschnitt kann mithilfe eines rippenartigen Randabschnitts des Verkleidungsteils gebildet sein. Der Randabschnitt kann sich im Wesentlichen in einer Einbaulage des Verkleidungsteils in einer Fahrzeughochrichtung erstrecken. Der Randabschnitt kann in einer Einbaulage des Verkleidungsteils zu einem Schweller des Kraftfahrzeugs hin gerichtet sein.
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Der wenigstens eine zweite Kontaktabschnitt kann zur kraftschlüssigen und/oder formschlüssigen Verbindung an einem Schweller des Kraftfahrzeugs ausgelegt sein. Der wenigstens eine zweite Kontaktabschnitt kann zur vorgespannten Verbindung an einem Schweller des Kraftfahrzeugs ausgelegt sein. Der wenigstens eine zweite Kontaktabschnitt kann mit Bezug auf eine Anordnung an einem Schweller des Kraftfahrzeugs spezifisch zur Bildung einer Übermaßpassung ausgelegt sein. Der wenigstens eine zweite Kontaktabschnitt kann mit Bezug auf eine Anordnung an einem Schweller des Kraftfahrzeugs in einer Einbaulage des Verkleidungsteils ein Übermaß von ca. 0,1mm bis ca. 1,5mm, insbesondere von ca. 0,3mm bis ca. 0,7mm, insbesondere von ca. 0,5mm, in einer Fahrzeughochrichtung aufweisen.
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Das Verkleidungsteil kann wenigstens einen dritten Kontaktabschnitt aufweisen. Der Basisabschnitt und der wenigstens eine dritte Kontaktabschnitt können integriert sein. Das Verkleidungsteil kann mit dem Basisabschnitt und dem wenigstens einen dritten Kontaktabschnitt hergestellt sein. Das Verkleidungsteil kann mit dem Basisabschnitt und dem wenigstens einen dritten Kontaktabschnitt einstückig stoffschlüssig verbunden hergestellt sein.
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Der wenigstens eine dritte Kontaktabschnitt kann zum Abdichten an einer Schwellerverkleidung des Kraftfahrzeugs ausgelegt sein. Der wenigstens eine dritte Kontaktabschnitt kann zum Befestigen an einer Schwellerverkleidung des Kraftfahrzeugs ausgelegt sein.
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Der wenigstens eine dritte Kontaktabschnitt kann mithilfe eines Flanschabschnitts des Verkleidungsteils gebildet sein. Der Flanschabschnitt kann sich in einer Einbaulage des Verkleidungsteils im Wesentlichen in einer Fahrzeugquerrichtung und/oder in einer Fahrzeuglängsrichtung erstrecken. Der Flanschabschnitt kann sich in einer Einbaulage des Verkleidungsteils zumindest annähernd parallel zu einer Fläche einer Schwellerverkleidung des Kraftfahrzeugs erstrecken.
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Der wenigstens eine dritte Kontaktabschnitt kann zur kraftschlüssigen und/oder formschlüssigen Verbindung an einer Schwellerverkleidung des Kraftfahrzeugs ausgelegt sein. Der wenigstens eine dritte Kontaktabschnitt kann wenigstens eine Aufnahme für ein Befestigungsmittel aufweisen.
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Das Verkleidungsteil kann und die Schwellerverkleidung können integriert sein. Das Verkleidungsteil kann mit der Schwellerverkleidung hergestellt sein. Das Verkleidungsteil kann mit der Schwellerverkleidung einstückig stoffschlüssig verbunden hergestellt sein.
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Der wenigstens eine erste Kontaktabschnitt und/oder der wenigstens eine zweite Kontaktabschnitt können/kann für spezifische Antriebsbatterien, Antriebsbatteriebefestigungen Hohlprofile und/oder Ausschnitte ausgelegt sein. Damit kann das Verkleidungsteil eine Adapterfunktion, insbesondere zur Verwendung unterschiedlicher Antriebsbatterien, Antriebsbatteriebefestigungen und/oder Hohlprofile in einem Kraftfahrzeugtyp, erfüllen. Das Verkleidungsteil kann als Adapter dienen.
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Das Verkleidungsteil kann zur Anordnung an einer bogenförmig konturierten Ausnehmung ausgelegt sein. Das Verkleidungsteil kann eine sichelartige Form aufweisen. Das Verkleidungsteil kann einen Bogenabschnitt aufweisen. Der Bogenabschnitt kann eine halbkreisartige Form aufweisen. Das Verkleidungsteil kann einen ersten Endabschnitt und einen zweiten Endabschnitt aufweisen. Die Endabschnitte können sich jeweils linear erstrecken. Die Endabschnitte können zumindest annähernd entlang eines Durchmessers des Bogenabschnitts verlaufen.
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Das Verkleidungsteil kann einen schalenartigen Querschnitt mit einem Bodenabschnitt und einem Wandabschnitt aufweisen. Der Bodenabschnitt kann sich in einer Einbaulage des Verkleidungsteils im Wesentlichen in einer Fahrzeugquerrichtung und/oder in einer Fahrzeuglängsrichtung erstrecken. Der Bodenabschnitt kann sich in einer Einbaulage des Verkleidungsteils im Bereich des Bogenabschnitts in einer Fahrzeughochrichtung, in einer Fahrzeugquerrichtung und/oder in einer Fahrzeuglängsrichtung erstrecken. Der Bodenabschnitt kann sich in einer Einbaulage des Verkleidungsteils im Bereich der Endabschnitte im Wesentlichen in einer Fahrzeughochrichtung und/oder in einer Fahrzeuglängsrichtung erstrecken.
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Der Flanschabschnitt des wenigstens einen ersten Kontaktabschnitts kann sich ausgehend von dem Wandabschnitt erstrecken. Der rippenartige Randabschnitt des wenigstens einen zweiten Kontaktabschnitts kann sich ausgehend von dem Bodenabschnitt erstrecken. Der rippenartige Randabschnitt des wenigstens einen zweiten Kontaktabschnitts kann an dem Bogenabschnitt angeordnet sein. Endabschnitte können den dritten Kontaktabschnitt bilden.
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Das Verkleidungsteil kann aus einem Kunststoff hergestellt sein. Das Verkleidungsteil kann in einem Spritzgießverfahren hergestellt sein. Der Kunststoff kann spritzgießfähig sein. Der Kunststoff kann eine vorgegebene Mindestschlagzähigkeit aufweisen. Der Kunststoff kann thermoplastische Eigenschaften und/oder elastomere Eigenschaften aufweisen. Das Verkleidungsteil kann aus PP-EPDM hergestellt sein.
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Die Antriebsbatteriebefestigung kann Teil eines Antriebsbatteriegehäuses sein. Das Hohlprofil kann in einer Fahrzeuglängsrichtung verlaufen. Die Antriebsbatteriebefestigung kann weitere Hohlprofile aufweisen. Das Hohlprofil kann wenigstens eine Profilwand aufweisen. Das Hohlprofil kann wenigstens eine Profilaußenwand aufweisen. Das Hohlprofil kann wenigstens eine Profilinnenwand aufweisen. Das Hohlprofil kann wenigstens einen Profilhohlraum aufweisen. Die wenigstens eine Profilwand kann den wenigstens einen Profilhohlraum begrenzen. Die wenigstens eine Profilaußenwand kann den wenigstens einen Profilhohlraum nach außen begrenzen. Die wenigstens eine Profilinnenwand kann den wenigstens einen Profilhohlraum unterteilen. Das Hohlprofil kann ein Strangpressprofil sein.
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Die wenigstens eine Ausnehmung kann eine bogenförmige, insbesondere eine halbkreisförmige, Kontur aufweisen. Die wenigstens eine Ausnehmung kann eine mit Bezug auf eine Fahrzeughochrichtung bogenförmige oder Kontur halbkreisförmige aufweisen. Die wenigstens eine Ausnehmung kann in einer Fahrzeugquerrichtung geöffnet sein. Die wenigstens eine Ausnehmung kann zu einem Schweller des Kraftfahrzeugs hin geöffnet sein. Die wenigstens eine Ausnehmung kann dazu ausgelegt sein, eine Wagenheberaufnahme freizustellen. Die Wagenheberaufnahme kann an einem Schweller des Kraftfahrzeugs angeordnet sein. Die wenigstens eine Ausnehmung kann dazu ausgelegt sein, eine Wagenheberaufnahme freizustellen. Die wenigstens eine Ausnehmung kann dazu ausgelegt sein, ein Angreifen einer Hebe, Schwenk- und/oder Transportvorrichtung zu ermöglichen. Der wenigstens eine zweite Kontaktabschnitt bzw. der rippenartige Randabschnitts des Verkleidungsteils kann in einer Einbaulage des wenigstens einen Verkleidungselements in einer Fahrzeuglängsrichtung und/oder in einer Fahrzeugquerrichtung einen Abstand von ca. 10mm bis ca. 30mm, insbesondere von ca. 15mm bis ca. 25mm, insbesondere von ca. 20mm, zu der Wagenheberaufnahme aufweisen.
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Die wenigstens eine Ausnehmung kann die wenigstens eine Profilwand durchsetzen. Die wenigstens eine Hohlraumöffnung kann eine Öffnung in der wenigstens einen Profilwand sein. Die wenigstens eine Hohlraumöffnung kann eine Öffnung des wenigstens einen Profilhohlraums sein. Die wenigstens eine Hohlraumöffnung kann mithilfe der wenigstens eine Ausnehmung gebildet sein. Die wenigstens eine Ausnehmung kann eine einzige Hohlraumöffnung oder mehrere Hohlraumöffnungen freilegen. Die wenigstens eine Hohlraumöffnung kann von wenigstens einer Profilaußenwand und/oder wenigstens einer Profilinnenwand begrenzt sein. Die wenigstens eine Hohlraumöffnung kann in einer Fahrzeugquerrichtung und/oder in einer Fahrzeuglängsrichtung einen viereckigen Querschnitt aufweisen. Die wenigstens eine Hohlraumöffnung kann in einer Fahrzeughochrichtung bogenförmig begrenzt sein.
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Das wenigstens eine Verkleidungsteil kann in die wenigstens eine Ausnehmung eingesetzt sein. Der wenigstens eine erste Kontaktabschnitt kann in die wenigstens eine Hohlraumöffnung eingepresst sein. Der wenigstens eine erste Kontaktabschnitt kann in einer Fahrzeugquerrichtung in die wenigstens eine Hohlraumöffnung eingepresst sein.
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Die Verkleidungsanordnung kann einen Schweller des Kraftfahrzeugs aufweisen bzw. umfassen. Das Verkleidungsteil kann mit wenigstens einem zweiten Kontaktabschnitt abdichtend und/oder befestigend an dem Schweller angeordnet sein. Das Verkleidungsteil kann mit wenigstens einem zweiten Kontaktabschnitt an den Schweller angepresst sein. Das Verkleidungsteil kann mit wenigstens einem zweiten Kontaktabschnitt in einer Fahrzeughochrichtung an den Schweller angepresst sein.
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Die Verkleidungsanordnung kann eine Schwellerverkleidung des Kraftfahrzeugs aufweisen bzw. umfassen. Das Verkleidungsteil kann mit wenigstens einem dritten Kontaktabschnitt abdichtend und/oder befestigend an der Schwellerverkleidung angeordnet sein. Das Verkleidungsteil kann mit wenigstens einem dritten Kontaktabschnitt an die Schwellerverkleidung angepresst sein. Das Verkleidungsteil kann mit wenigstens einem dritten Kontaktabschnitt in einer Fahrzeughochrichtung an die Schwellerverkleidung angepresst sein. Das Verkleidungsteil kann an dem wenigstens einem dritten Kontaktabschnitt mithilfe von Befestigungsmitteln an der Schwellerverkleidung und/oder an einem Schweller befestigt sein. Die Befestigungsmittel können Kunststoffclips sein.
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Das Kraftfahrzeug kann ein PKW sein. Das Kraftfahrzeug kann ein Elektroauto oder ein Hybridelektrokraftfahrzeug sein. Das Kraftfahrzeug kann wenigstens eine Antriebsbatterie aufweisen. Die wenigstens eine Antriebsbatterie kann ein Antriebsbatteriegehäuse aufweisen. Das Antriebsbatteriegehäuse kann eine Antriebsbatteriebefestigung aufweisen. Die Antriebsbatteriebefestigung kann wenigstens ein Hohlprofil aufweisen. Der Unterboden kann nach unten durch das Antriebsbatteriegehäuse begrenzt sein. Eine Bodenfreiheit des Kraftfahrzeugs kann durch einen Bodenabstand des Antriebsbatteriegehäuse bestimmt sein.
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Zusammenfassend und mit anderen Worten dargestellt ergibt sich somit durch die Erfindung unter anderem eine Unterbodenverkleidung bzw. ein Verkleidungsteil im Bereich Hochvoltspeicher und Wagenheberaufnahme. Das Verkleidungsteil kann eine sichelförmige Spritzguss-Kunststoffteil aufweisen. Das Verkleidungsteil kann aus PP EPDM bzw. aus einem anderen schlagzähen Material zum Einsatz im Unterflur hergestellt sein. Das Verkleidungsteil kann in einem Hohlkammerprofil eines Hochvoltspeichers (HVS) bzw. einer Antriebsbatterie inkl. Überdrückung vertikaler Rippen des Verkleidungsteils zum HVS-Profil von 0,5mm eingeschuht werden/sein. Durch Einschuhen bzw. Klemmung können im Bereich einer Bodenfreiheitslinie Anbindungspunkte entfallen. Das Verkleidungsteil kann zusätzlich im Bereich eines Schwellers mit Befestigungselementen fixiert werden/sein. Zur Gewährleistung einer Montage und Demontage kann ein Abstand von 20mm in Fahrzeuglängsrichtung nach vorne und hinten sowie in Fahrzeugquerrichtung nach fahrzeugaußen zwischen Verkleidungsteil und einer Wagenheberaufnahme vorgesehen sein. Dabei können aller Einbautoleranzen bei gleichzeitiger Gewährleistung einer ausreichenden Überlappung im Klemmbereich berücksichtigt sein.
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Mit der Erfindung wird ein unerwünschter Eintrag in Hohlräume eines Hohlprofils einer Antriebsbatteriebefestigung reduziert oder verhindert. Ein akustisches Verhalten wird verbessert. Eine Aerodynamik wird verbessert. Eine gestalterische Flexibilität wird erhöht. Eine erforderliche Variantenanzahl kann reduziert werden. Ein Aufwand, wie Logistikaufwand, Herstellungsaufwand, Montage-/Demontageaufwand, Zeitaufwand und/oder Kostenaufwand, kann reduziert werden. Eine gewünschte Bodenfreiheit kann gewährleistet werden.
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Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf Figuren näher beschrieben, dabei zeigen schematisch und beispielhaft:
- 1 einen Unterboden eines Kraftfahrzeugs mit Wagenheberaufnahmen,
- 2 ein Verkleidungsteil für einen Unterboden eines Kraftfahrzeugs in verschiedenen Ansichten,
- 3 ein an einer Ausnehmung einer Antriebsbatteriebefestigung angeordnetes Verkleidungsteil,
- 4 eine Befestigung eines Verkleidungsteils in Hohlraumöffnungen einer Antriebsbatteriebefestigung und
- 5 einen vorgespannten Kontakt zwischen einem Verkleidungsteil und einem Schweller.
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1 zeigt einen Unterboden 100 eines Kraftfahrzeugs mit Wagenheberaufnahmen 102, 104, 106, 108. Die Wagenheberaufnahmen 102, 104, 106, 108 sind an verleideten Schwellern 110, 112 des Kraftfahrzeugs angeordnet dienen auch als Angriffsstellen für eine Hebe, Schwenk- und/oder Transportvorrichtung bei einer Herstellung des Kraftfahrzeugs.
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Das Kraftfahrzeug ist ein Elektroauto und weist eine Antriebsbatterie mit einem Antriebsbatteriegehäuse 114 aufweisen. Das Antriebsbatteriegehäuse 100 weist eine Antriebsbatteriebefestigung mit einem Hohlprofil 116 auf. Das Hohlprofil 116 verläuft in Fahrzeuglängsrichtung und weist Profilaußenwände, wie 118, 120, 122 Profilinnenwände, wie 124, und Profilhohlräume, wie 126, 128, auf. Zur Freistellung der Wagenheberaufnahmen 102, 104, 106, 108 weist das Hohlprofil 116 halbkreisförmig konturierte Ausnehmungen, wie 130, auf. Die Ausnehmungen, wie 130, durchsetzen jeweils die Profilaußenwände, wie 118, 120, 122, und legen Hohlraumöffnungen, wie 132, 134, 136, frei. Die Hohlraumöffnungen, wie 132, 134, 136, sind jeweils mit einem Verkleidungsteil, wie 138, verkleidet, verschlossen und angedichtet.
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2 zeigt das Verkleidungsteil in verschiedenen Ansichten. 3 zeigt das an einer Ausnehmung 130 angeordnete Verkleidungsteil 138. Das Verkleidungsteil 138 weist einen halbkreisförmigen Bogenabschnitt 140, sich jeweils linear entlang eines Durchmessers des Bogenabschnitts 140 erstreckende Endabschnitte 142, 144, erste Kontaktabschnitte 146, 148, 150, einen zweiten Kontaktabschnitte 152 und dritte Kontaktabschnitte 154, 156 auf. Die ersten Kontaktabschnitte 146, 148, 150 weisen jeweils einen Flanschabschnitt und Stegabschnitte auf, weisen mit Bezug auf die Hohlraumöffnung 132, 134, 136 jeweils ein Übermaß von ca. 0,7mm in Fahrzeughochrichtung auf und sind vorgespannt kraft- und formschlüssig in die Hohlraumöffnung 132, 134, 136 eingepresst. 4 zeigt eine Befestigung des Verkleidungsteils 130 in Hohlraumöffnungen 132, 134, 136. Der zweite Kontaktabschnitt 152 ist mithilfe eines rippenartigen Randabschnitts des Verkleidungsteils 138 gebildet, weist mit Bezug auf eine Anordnung an dem Schweller 110 ein Übermaß von ca. 0,5mm in Fahrzeughochrichtung auf und liegt vorgespannt kraftschlüssig an dem Schweller 110 an. 5 zeigt einen vorgespannten Kontakt zwischen dem Verkleidungsteil 138 und dem Schweller 110. Die dritten Kontaktabschnitte 154, 156 sind mithilfe von Flanschabschnitten des Verkleidungsteils 138 gebildet und mithilfe von Befestigungsmitteln 158, 160, 162 zusammen mit einer Schwellerverkleidung 164 an dem Schweller 110 befestigt.
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Mit „kann“ sind insbesondere optionale Merkmale der Erfindung bezeichnet. Demzufolge gibt es auch Weiterbildungen und/oder Ausführungsbeispiele der Erfindung, die zusätzlich oder alternativ das jeweilige Merkmal oder die jeweiligen Merkmale aufweisen.
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Aus den vorliegend offenbarten Merkmalskombinationen können bedarfsweise auch isolierte Merkmale herausgegriffen und unter Auflösung eines zwischen den Merkmalen gegebenenfalls bestehenden strukturellen und/oder funktionellen Zusammenhangs in Kombination mit anderen Merkmalen zur Abgrenzung des Anspruchsgegenstands verwendet werden.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Unterboden
- 102
- Wagenheberaufnahme
- 104
- Wagenheberaufnahme
- 106
- Wagenheberaufnahme
- 108
- Wagenheberaufnahme
- 110
- Schweller
- 112
- Schweller
- 114
- Antriebsbatteriegehäuse
- 116
- Hohlprofil
- 118
- Profilaußenwand
- 120
- Profilaußenwand
- 122
- Profilaußenwand
- 124
- Profilinnenwand
- 126
- Profilhohlraum
- 128
- Profilhohlraum
- 130
- Ausnehmung
- 132
- Hohlraumöffnung
- 134
- Hohlraumöffnung
- 136
- Hohlraumöffnung
- 138
- Verkleidungsteil
- 140
- Bogenabschnitt
- 142
- Endabschnitt
- 144
- Endabschnitt
- 146
- erster Kontaktabschnitt
- 148
- erster Kontaktabschnitt
- 150
- erster Kontaktabschnitt
- 152
- zweiter Kontaktabschnitt
- 154
- dritter Kontaktabschnitt
- 156
- dritter Kontaktabschnitt
- 158
- Befestigungsmittel
- 160
- Befestigungsmittel
- 162
- Befestigungsmittel
- 164
- Schwellerverkleidung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102015220214 A1 [0002]
- DE 102018130503 A1 [0003]