DE102021106179A1 - Torsional vibration damper and drive train for a motor vehicle and method - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Drehschwingungsdämpfer (1), mit wenigstens einer um eine Drehachse (D) drehbaren Schwungmasse (3), und mit einem Fliehkraftpendel (5), welches wenigstens einen Pendelkörper (6) aufweist, der relativ zu der Schwungmasse (3) translatorisch bewegbar an der Schwungmasse (3) gehalten ist, wobei der Pendelkörper (6) auch um wenigstens eine Pendelkörperdrehachse (PD) relativ zu der Schwungmasse (3) rotatorisch bewegbar an der Schwungmasse (3) gehalten ist.The invention relates to a torsional vibration damper (1) with at least one centrifugal mass (3) which can be rotated about an axis of rotation (D) and with a centrifugal pendulum (5) which has at least one pendulum body (6) which moves translationally relative to the centrifugal mass (3). is movably held on the flywheel (3), the pendulum body (6) also being held on the flywheel mass (3) so as to be rotatably movable about at least one pendulum body axis of rotation (PD) relative to the flywheel mass (3).
Description
Die Erfindung betrifft einen Drehschwingungsdämpfer, insbesondere für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Des Weiteren betrifft die Erfindung einen Antriebsstrang für ein Kraftfahrzeug. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Herstellen eines Drehschwingungsdämpfers.The invention relates to a torsional vibration damper, in particular for a drive train of a motor vehicle, according to the preamble of
Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Drehschwingungsdämpfer mit einem Fliehkraftpendel, einen Antriebsstrang mit einem solchen Drehschwingungsdämpfer und ein Verfahren zum Herstellen eines solchen Drehschwingungsdämpfers zu schaffen, sodass Drehschwingungen besonders vorteilhaft gedämpft werden können.The object of the present invention is to create a torsional vibration damper with a centrifugal pendulum, a drive train with such a torsional vibration damper and a method for producing such a torsional vibration damper, so that torsional vibrations can be particularly advantageously damped.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Drehschwingungsdämpfer mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1, durch einen Antriebsstrang für ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Patentanspruchs 8 sowie durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 9 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.This object is achieved according to the invention by a torsional vibration damper having the features of
Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft einen auch als Torsionsschwingungsdämpfer bezeichneten Drehschwingungsdämpfer, mittels welchem insbesondere Drehschwingungen einer beispielsweise als Verbrennungskraftmaschine ausgebildeten Antriebsmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, gedämpft werden können. Der Drehschwingungsdämpfer weist wenigstens eine Schwungmasse auf, welche um eine Drehachse, insbesondere relativ zu einem Gehäuse, drehbar ist. Der Drehschwingungsdämpfer ist beispielsweise, insbesondere in vollständig hergestelltem Zustand des Kraftfahrzeugs, Bestandteil eines auch als Antriebsstrang bezeichneten Triebstrangs, welcher die zuvor genannte Antriebsmaschine und den Drehschwingungsdämpfer umfasst. Dabei weist die Antriebsmaschine eine beispielsweise als Kurbelwelle ausgebildete Abtriebswelle auf, über welche die Antriebsmaschine wenigstens ein Drehmoment, insbesondere zum Antreiben des Kraftfahrzeugs, bereitstellen kann. Dabei ist beispielsweise die Schwungmasse, insbesondere der Drehschwingungsdämpfer, um die Drehachse mit der Abtriebswelle mitdrehbar, insbesondere relativ zu dem Gehäuse. Dabei ist es denkbar, dass die Schwungmasse drehfest mit der Abtriebswelle verbunden ist. Der Drehschwingungsdämpfer umfasst außerdem ein Fliehkraftpendel, welches wenigstens einen Pendelkörper aufweist. Der Pendelkörper weist eine auch als Pendelmasse bezeichnete Masse auf. Der Pendelkörper ist, insbesondere entlang wenigstens oder genau einer Bewegungsbahn, relativ zu der Schwungmasse translatorisch bewegbar an der Schwungmasse gehalten. Somit kann der Pendelkörper, insbesondere bei einer Drehung der Schwungmasse, beispielsweise in eine um die Drehachse verlaufende Drehrichtung, eine translatorische Bewegung relativ zu der Schwungmasse ausführen, wobei diese relativ zu der Schwungmasse bezeichnete, translatorische Bewegung auch als translatorische Relativbewegung des Pendelkörpers bezeichnet wird. Insbesondere ist es denkbar, dass die translatorische Relativbewegung des Pendelkörpers in eine der Drehrichtung entgegengesetzte Richtung erfolgt, mithin der Drehung der Schwungmasse beziehungsweise der Drehrichtung entgegengesetzt ist. Dabei ist es denkbar, dass die Bewegungsbahn bogenförmig, insbesondere kreisförmig, ist, sodass beispielsweise die Bewegungsbahn eine Kreisform beziehungsweise eine Halbkreisbahn sein kann. Mit anderen Worten ist es denkbar, dass die Bewegungsbahn, insbesondere ausschließlich, als ein Kreisbogen, mithin kreisbogenförmig, ausgebildet ist. Mit anderen Worten, die Antriebsmaschine stellt beispielsweise das Drehmoment über die Abtriebswelle zumindest im Wesentlichen pulsförmig bereit, sodass es zu Drehschwingungen der Abtriebswelle kommt. Da die Schwungmasse mit der Abtriebswelle mitdrehbar ist, und da der Pendelkörper an der Schwungmasse gehalten und somit mit der Schwungmasse und insbesondere mit der Abtriebswelle mitdrehbar ist, kommt es hierdurch zu Schwingungen des Pendelkörpers. Durch die Schwingungen des Pendelkörpers, welcher bei den Schwingungen - wie zuvor beschrieben - translatorische Bewegungen relativ zu der Schwungmasse ausführt, wird eine den Drehschwingungen der Abtriebswelle entgegengesetzte Kraft beziehungsweise ein den Drehschwingungen der Abtriebswelle entgegengesetztes Drehmoment erzeugt. Hierdurch werden speziell im unteren Drehzahlbereich der Abtriebswelle und somit der Antriebsmaschine starke Schwingungen, insbesondere Drehschwingungen, der Abtriebswelle gedämpft, mithin zumindest im Wesentlichen kompensiert oder ausgeglichen.A first aspect of the invention relates to a torsional vibration damper, also referred to as a torsional vibration damper, by means of which, in particular, torsional vibrations of a drive machine designed, for example, as an internal combustion engine, in particular of a motor vehicle, can be damped. The torsional vibration damper has at least one centrifugal mass which can be rotated about an axis of rotation, in particular relative to a housing. The torsional vibration damper is, for example, particularly in the fully manufactured state of the motor vehicle, part of a drive train, also referred to as a drive train, which includes the aforementioned drive motor and the torsional vibration damper. In this case, the drive machine has an output shaft, for example designed as a crankshaft, via which the drive machine can provide at least one torque, in particular for driving the motor vehicle. In this case, for example, the centrifugal mass, in particular the torsional vibration damper, can be rotated about the axis of rotation with the output shaft, in particular relative to the housing. It is conceivable that the flywheel mass is connected to the output shaft in a torque-proof manner. The torsional vibration damper also includes a centrifugal pendulum, which has at least one pendulum body. The pendulum body has a mass, also referred to as a pendulum mass. The pendulum body is held on the flywheel mass so that it can move in a translatory manner relative to the flywheel mass, in particular along at least or exactly one movement path. The pendulum body can thus perform a translational movement relative to the flywheel, particularly when the flywheel mass rotates, for example in a direction of rotation around the axis of rotation, with this translational movement referred to relative to the flywheel mass also being referred to as a translational relative movement of the pendulum body. In particular, it is conceivable that the translatory relative movement of the pendulum body takes place in a direction opposite to the direction of rotation, and is therefore opposite to the rotation of the centrifugal mass or the direction of rotation. It is conceivable that the movement path is arcuate, in particular circular, so that, for example, the movement path can be circular or a semi-circular path. In other words, it is conceivable that the movement path is designed, in particular exclusively, as an arc of a circle, and therefore in the shape of a circular arc. In other words, the prime mover provides, for example, the torque via the output shaft at least essentially in pulse form, so that torsional vibrations of the output shaft occur. Since the flywheel mass can rotate with the output shaft and since the pendulum body is held on the flywheel mass and can therefore rotate with the flywheel mass and in particular with the output shaft, this causes the pendulum body to oscillate. Due to the oscillations of the pendulum body, which during the oscillations - as described above - performs translational movements relative to the flywheel mass, a force opposing the torsional vibrations of the output shaft or a torque opposing the torsional vibrations of the output shaft is generated. As a result, particularly in the lower speed range of the output shaft and thus of the drive machine, strong vibrations, in particular torsional vibrations, of the output shaft are damped, and therefore at least essentially compensated for or compensated for.
Um nun eine besonders gute Drehschwingungsdämpfung mittels des Drehschwingungsdämpfers realisieren zu können, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Pendelkörper auch um wenigstens oder genau eine Pendelkörperdrehachse relativ zu der Schwungmasse translatorisch bewegbar an der Schwungmasse gehalten ist. Somit kommt es bei insbesondere um die Drehachse erfolgenden Drehschwingungen der Abtriebswelle, deren Drehschwingungen auch zu Drehschwingungen der Schwungmasse führen können, nicht nur zu den zuvor beschriebenen und vorzugsweise entlang der Bewegungsbahn erfolgenden, translatorischen Relativbewegungen zwischen dem Pendelkörper und der Schwungmasse, sondern es kommt auch zu einer insbesondere um die Pendelkörperdrehachse und relativ zu der Schwungmasse erfolgenden, geeigneten Rotation des Pendelkörpers. Eine beziehungsweise die insbesondere entlang der Bewegungsbahn erfolgende, translatorische Relativbewegung zwischen dem Pendelkörper und der Schwungmasse wird auch als Pendelkörpertranslation bezeichnet, wobei eine beziehungsweise die insbesondere um die Pendelkörperdrehachse und relativ zu der Schwungmasse erfolgende Rotation des Pendelkörpers auch als Pendelkörperrotation bezeichnet wird. Der Erfindung liegen dabei insbesondere die folgenden Erkenntnisse und Überlegungen zugrunde:To now a particularly good torsional vibration damping by means of the torsional vibration damping To be able to realize fers, it is provided according to the invention that the pendulum body is also held on the flywheel mass in a translationally movable manner about at least or exactly one pendulum body axis of rotation relative to the flywheel mass. Thus, in the case of torsional vibrations of the output shaft, in particular around the axis of rotation, whose torsional vibrations can also lead to torsional vibrations of the flywheel, not only the previously described relative translational movements, which preferably occur along the movement path, occur between the pendulum body and the flywheel, but it also occurs a suitable rotation of the pendulum body, in particular around the axis of rotation of the pendulum body and relative to the centrifugal mass. A or the translational relative movement between the pendulum body and the flywheel mass, which takes place in particular along the movement path, is also referred to as pendulum body translation, with a or the rotation of the pendulum body taking place in particular around the axis of rotation of the pendulum body and relative to the flywheel mass, also being referred to as pendulum body rotation. The invention is based in particular on the following findings and considerations:
Die Drehschwingungen der Abtriebswelle können den übrigen Antriebsstrang anregen, mithin zu einer Anregung des übrigen Antriebsstrangs führen beziehungsweise eine Anregung des übrigen Antriebsstrangs darstellen. Insbesondere dann, wenn die Abtriebswelle eine Welle einer beziehungsweise der zuvor genannten Verbrennungskraftmaschine ist, wird die Anregung auch als Verbrenneranregung bezeichnet. Üblicherweise wird ein Drehschwingungsdämpfer verwendet, um eine Entkopplung der Anregung, insbesondere der Verbrenneranregung, vom übrigen Antriebsstrang zu realisieren. Es wurde gefunden, dass mittels herkömmlicher Drehschwingungsdämpfer eine nur unzureichende Entkopplung der Verbrenneranregung vom übrigen Antriebsstrang realisiert werden kann, mithin die Drehschwingungen nur unzureichend gedämpft werden können. Als ursächlich für diese unzureichende Entkopplung der Verbrenneranregung vom übrigen Antriebsstrang wurde eine Rückwirkung von Drehmomentwandleröl auf das Fliehkraftpendel identifiziert, das maßgeblich zu einer Erreichung einer hinreichend hohen Entkopplungsgüte beiträgt. Bei dem Drehmomentwandleröl handelt es sich um ein Fluid in Form einer Flüssigkeit, in welcher der Pendelkörper aufgenommen war. Herkömmlicherweise werden Fliehkraftpendel ausgelegt und gestaltet, ohne eine dynamische Wirkung eines die Pendelkörper umgebenden Fluids zu berücksichtigen. Stand der Technik ist insbesondere eine Auslegung des Fliehkraftpendels (FKP) hinsichtlich einer möglichst konstanten Schwingfrequenz über eine Auslegung des Fliehkraftpendels hinweg. Diese Auslegung kann durch eine gezielte, nicht-lineare Verstellung erweitert werden. Um dieses Ziel zu erreichen, wird der Pendelschwerpunkt beispielsweise mittels Laufbahnen von Rollen auf der beispielsweise als gekrümmte Kurve ausgebildeten Bewegungsbahn kinematisch geführt. Unter dem Pendelschwerpunkt ist insbesondere der einfach auch als Schwerpunkt bezeichnete Gewichtsschwerpunkt des Pendelkörpers zu verstehen. Insbesondere ist es denkbar, dass die Bewegungsbahn als eine Kreisbahn oder als eine Epizykloide ausgebildet ist.The torsional vibrations of the output shaft can excite the rest of the drive train, thus lead to an excitation of the rest of the drive train or represent an excitation of the rest of the drive train. In particular when the output shaft is a shaft of one or the aforementioned internal combustion engine, the excitation is also referred to as combustion excitation. A torsional vibration damper is usually used in order to decouple the excitation, in particular the combustion excitation, from the rest of the drive train. It has been found that conventional torsional vibration dampers can only be used to insufficiently decouple the combustion engine excitation from the rest of the drive train, which means that the torsional vibrations can only be damped insufficiently. The reason for this insufficient decoupling of the combustion engine excitation from the rest of the drive train was identified as a reaction of torque converter oil on the centrifugal pendulum, which contributes significantly to achieving a sufficiently high decoupling quality. The torque converter oil is a fluid in the form of a liquid in which the pendulum body was contained. Conventionally, centrifugal pendulums are designed and designed without considering a dynamic effect of a fluid surrounding the pendulum bodies. State of the art is in particular a design of the centrifugal pendulum (FKP) with regard to an oscillation frequency that is as constant as possible over a design of the centrifugal pendulum. This design can be expanded by a targeted, non-linear adjustment. In order to achieve this goal, the center of gravity of the pendulum is kinematically guided, for example by means of roller tracks, on the movement path, which is designed as a curved curve, for example. The center of gravity of the pendulum is to be understood in particular as the center of gravity of the pendulum body, also simply referred to as the center of gravity. In particular, it is conceivable that the movement path is designed as a circular path or as an epicycloid.
Es wurde gefunden, dass die zuvor beschriebene, einfach auch als Pendelrotation bezeichnete Pendelkörperrotation der herkömmlichen, üblichen Auslegung des Fliehkraftpendels wenigstens einen oder mehrere Freiheitsgrade hinzufügt, um eine besonders vorteilhafte Leistungsfähigkeit des Drehschwingungsdämpfers insbesondere im Hinblick auf die Dämpfung von Drehschwingungen realisieren zu können. Im Gegensatz oder zusätzlich zu bekannten Auslegungskriterien von Drehschwingungsdämpfern, insbesondere von Fliehkraftpendeln, ist erfindungsgemäß die Pendelkörperrotation vorzugsweise derart realisiert, dass mögliche negative dynamische Einflüsse eines den Pendelkörper zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwiegend oder vollständig, außenumfangsseitig umgebenden Fluids, insbesondere einer Flüssigkeit, möglichst klein sind.It has been found that the previously described pendulum body rotation, also referred to simply as pendulum rotation, adds at least one or more degrees of freedom to the conventional, customary design of the centrifugal pendulum in order to be able to realize a particularly advantageous performance of the torsional vibration damper, in particular with regard to the damping of torsional vibrations. In contrast to or in addition to known design criteria for torsional vibration dampers, in particular centrifugal pendulums, the pendulum body rotation is preferably implemented according to the invention in such a way that possible negative dynamic influences of a fluid, in particular a liquid, surrounding the pendulum body at least partially, in particular at least predominantly or completely, on the outer circumference are as small as possible .
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Pendelkörper, insbesondere außenumfangsseitig, zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwiegend und somit zumindest zu mehr als zur Hälfte oder aber vollständig, in einer Flüssigkeit, insbesondere in einem Öl, aufgenommen. Durch die Erfindung können dabei Drehschwingungen besonders gut gedämpft werden.In a further embodiment of the invention, the pendulum body, in particular on the outer circumference, is at least partially, in particular at least predominantly and thus at least more than half or completely accommodated in a liquid, in particular in an oil. The invention allows torsional vibrations to be particularly well damped.
Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass der Pendelkörper derart relativ zu der Schwungmasse translatorisch und rotatorisch bewegbar an der Schwungmasse gehalten ist, dass eine um die Pendelkörperdrehachse und relativ zu der Schwungmasse erfolgende, rotatorische Bewegung des Pendelkörpers einer relativ zu der Schwungmasse erfolgenden, translatorischen Bewegung des Pendelkörpers überlagert ist. Mit anderen Worten ist es vorzugsweise vorgesehen, dass die Pendelkörpertranslation der Pendelkörperrotation überlagert ist beziehungsweise umgekehrt, sodass die Pendelkörpertranslation und die Pendelkörperrotation zumindest teilweise gleichzeitig erfolgen. Im Gegensatz zu der Erfindung ist es bei herkömmlichen Drehschwingungsdämpfern vorgesehen, dass der Pendelkörper ausschließlich translatorisch relativ zu der Schwungmasse bewegbar ist, mithin rein translatorische Relativbewegungen zu der Schwungmasse ausführen kann. Eine Rotation des Pendelkörpers relativ zu der Schwungmasse kann nicht erfolgen. Mit anderen Worten ist es bei herkömmlichen Drehschwingungsdämpfern vorgesehen, dass eine Rotation des Pendelkörpers relativ zu der Schwungmasse nicht erfolgen kann, mithin vermieden ist. Es wurde nachgewiesen dass es hierdurch zu einer großen Fluidverdrängung kommt, wenn sich der Pendelkörper rein translatorisch relativ zu der Schwungmasse bewegt. Im Gegensatz dazu kann durch die Erfindung, das heißt dadurch, dass der Pendelkörper sowohl translatorisch als auch rotatorisch relativ zu der Schwungmasse bewegbar ist, eine übermäßige Fluidverdrängung vermieden werden, sodass ungünstige, durch die Flüssigkeit bewirkte Beeinflussungen der Drehschwingungsdämpfung vermieden werden können. Unter der Fluidverdrängung ist eine durch den Pendelkörper infolge seiner relativ zu der Schwungmasse erfolgenden Bewegungen bewirkte Verdrängung der Flüssigkeit zu verstehen.Another embodiment is characterized in that the pendulum body is held on the flywheel mass so that it can be moved in translation and rotation relative to the flywheel mass in such a way that a rotational movement of the pendulum body occurring about the axis of rotation of the pendulum body and relative to the flywheel mass is compared to a translatory movement occurring relative to the flywheel mass Movement of the pendulum body is superimposed. In other words, it is preferably provided that the pendulum body translation is superimposed on the pendulum body rotation or vice versa, so that the pendulum body translation and the pendulum body rotation occur at least partially simultaneously. In contrast to the invention, it is provided in conventional torsional vibration dampers that the pendulum body can only be moved in a translatory manner relative to the centrifugal mass, ie purely translatory relative movements gene can run to the flywheel. A rotation of the pendulum body relative to the centrifugal mass cannot take place. In other words, it is provided in conventional torsional vibration dampers that the pendulum body cannot rotate relative to the centrifugal mass, and is therefore avoided. It has been proven that this leads to a large displacement of fluid when the pendulum body moves in a purely translatory manner relative to the centrifugal mass. In contrast to this, the invention, ie the fact that the pendulum body can be moved both translationally and rotationally relative to the centrifugal mass, avoids excessive fluid displacement, so that unfavorable effects on the torsional vibration damping caused by the fluid can be avoided. The fluid displacement is to be understood as a displacement of the liquid caused by the pendulum body as a result of its movements taking place relative to the centrifugal mass.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Pendelkörperdrehachse verssetzt zu der auch als Schwungmassen-Drehachse bezeichneten Drehachse ist. Hierdurch können Drehschwingungen besonders vorteilhaft gedämpft werden.In an advantageous embodiment of the invention, it is provided that the axis of rotation of the pendulum body is offset to the axis of rotation, also referred to as the axis of rotation of the centrifugal mass. As a result, torsional vibrations can be particularly advantageously damped.
Als weiterhin besonders vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn die Pendelkörperdrehachse parallel zu der Drehachse verläuft, wodurch mittels des erfindungsgemäßen Drehschwingungsdämpfers Drehschwingungen besonders gut gedämpft werden können.It has also been shown to be particularly advantageous if the axis of rotation of the pendulum body runs parallel to the axis of rotation, as a result of which torsional vibrations can be damped particularly well by means of the torsional vibration damper according to the invention.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung verläuft die Pendelkörperdrehachse durch den Gewichtsschwerpunkt des Pendelkörpers. Hierdurch kann mittels der Erfindung eine besonders gute Drehschwingungsdämpfung realisiert werden.In a further embodiment of the invention, the axis of rotation of the pendulum body runs through the center of gravity of the pendulum body. As a result, a particularly good torsional vibration damping can be realized by means of the invention.
Schließlich hat es sich als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn der Drehschwingungsdämpfer ein Zwei-Massen-Schwungrad (ZMS) aufweist, welches die Schwungmasse sowie eine zweite Schwungmasse aufweist. Eine der Schwungmassen wird auch als Primärmasse bezeichnet, wobei die andere Schwungmasse als Sekundärmasse bezeichnet wird. Insbesondere sind die Schwungmassen drehmomentübertragend miteinander gekoppelt, sodass die Schwungmassen um die Drehachse insbesondere mit der Abtriebswelle und relativ zu dem Gehäuse mitdrehbar sind. Dabei ist es - wie es allgemein bekannt ist - insbesondere vorgesehen, dass die Schwungmassen insbesondere um die Drehachse begrenzt relativ zueinander verdrehbar sind.Finally, it has proven particularly advantageous if the torsional vibration damper has a dual-mass flywheel (DMF), which has the flywheel mass and a second flywheel mass. One of the flywheel masses is also called the primary mass, with the other flywheel mass being called the secondary mass. In particular, the flywheel masses are coupled to one another in a torque-transmitting manner, so that the flywheel masses can also rotate about the axis of rotation, in particular with the output shaft and relative to the housing. As is generally known, it is provided in particular that the flywheel masses can be rotated relative to one another to a limited extent, in particular about the axis of rotation.
Weitere, der Erfindung zugrundeliegende Erkenntnisse sind insbesondere, dass es vorteilhaft ist, wenn der einfach auch als Schwerpunkt bezeichnete Gewichtsschwerpunkt des auch als Fliehkraftpendelkörper bezeichneten Pendelkörpers eine Translation, mithin eine relativ zu der Schwungmasse erfolgende, translatorische Bewegung insbesondere auf einer geeigneten, kinematisch vorgegebenen Bahn beispielsweise in Form der Bewegungsbahn ausführt oder ausführen kann, um Drehungleichförmigkeiten zu reduzieren, mithin Drehschwingungen zu dämpfen. Die Pendelkörpertranslation verrichtet jedoch unweigerlich Arbeit an das den Pendelkörper umgebende Fluid, was auch als Pumpwirkung des Pendelkörpers bezeichnet wird und eine Abstimmung des Fliehkraftpendels beeinträchtigen kann. Auch wenn der Einfluss durch entsprechende Schwerpunktbahn-Korrekturen in der Auswirkung der Pendelschwingfrequenz kompensiert werden kann, was eine Sekundärmaßnahme darstellt, ist die Erfindung auf die Minderung des ursächlichen Fluideinflusses fokussiert, was eine Primärmaßnahme darstellt. Insbesondere gibt die Erfindung eine auch als Pendelrotation bezeichnete und insbesondere relativ zu der Schwungmasse vorzugsweise um die Pendelkörperdrehachse erfolgende Rotation des Pendelkörpers insbesondere in Abhängigkeit von dem auch als Pendelschwerpunkt bezeichneten Gewichtsschwerpunkt des Pendelkörpers vor, sodass eine verrichtete Pendelarbeit an dem Fluid, mithin an der Flüssigkeit, in Bezug auf einen Pendelfreiheitsgrad im Hinblick auf die auch als Verschiebung bezeichnete, relativ zu der Schwungmasse entlang der Bewegungsbahn erfolgende translatorische Bewegung des Pendelkörpers möglichst gering ist. Da sich beispielsweise die Bewegungsbahn durch den Gewichtsschwerpunkt des Pendelkörpers erstreckt beziehungsweise da als die Bewegungsbahn eine durch den Gewichtsschwerpunkt des Pendelkörpers verlaufende Bahn angesehen wird, wird die Bewegungsbahn beispielsweise auch als Schwerpunktbahn oder Pendelschwerpunktbahn bezeichnet. Da die Pendelschwerpunktbahn für eine hohe Wirksamkeit des auch als Pendelvorrichtung bezeichneten Fliehkraftpendels beispielsweise über ein oder mehrere bereits bekannte Auslegungsverfahren vorgegeben ist, kann ein störender Einfluss der Flüssigkeit auf die Drehschwingungsdämpfung durch die erfindungsgemäße Vorgabe der gezielten Pendelkörperrotation signifikant reduziert werden. Da die erfindungsgemäße Lösung eine beziehungsweise die zuvor genannte Primärmaßnahme ist, welche grundsätzlich die Kopplung zwischen der Flüssigkeit (Fluid) und dem Pendelkörper a priori minimieren soll, wird das Fliehkraftpendelverhalten auch in weiteren Betriebszuständen zum Beispiel bei offener Wandlerkupplung und/oder bei Schlupfeinfluss, die die Fluidrückwirkung potentiell verändern können, profitieren.Further findings underlying the invention are, in particular, that it is advantageous if the center of gravity, also simply referred to as the center of gravity, of the pendulum body, also referred to as the centrifugal pendulum body, has a translation, i.e. a translational movement relative to the centrifugal mass, in particular on a suitable, kinematically predetermined path, for example executes or can execute in the form of the trajectory in order to reduce rotational irregularities, and consequently to dampen torsional vibrations. However, the pendulum body translation inevitably does work on the fluid surrounding the pendulum body, which is also referred to as the pumping effect of the pendulum body and can impair the tuning of the centrifugal pendulum. Even if the influence can be compensated for by appropriate center of gravity corrections in the effect of the pendulum oscillation frequency, which represents a secondary measure, the invention is focused on reducing the causal fluid influence, which represents a primary measure. In particular, the invention specifies a rotation of the pendulum body, also referred to as pendulum rotation, and in particular relative to the centrifugal mass, preferably around the axis of rotation of the pendulum body, in particular as a function of the center of gravity of the pendulum body, also referred to as the center of gravity of the pendulum, so that a pendulum work performed on the fluid, and therefore on the liquid, is as small as possible in relation to a pendulum degree of freedom with regard to the translatory movement of the pendulum body, also referred to as displacement, taking place relative to the centrifugal mass along the movement path. Since, for example, the trajectory extends through the center of gravity of the pendulum bob or because the trajectory is considered to be a trajectory running through the center of gravity of the pendulum bob, the trajectory is also referred to, for example, as the center of gravity or pendulum center of gravity. Since the pendulum's center of gravity path for a high effectiveness of the centrifugal pendulum, also known as a pendulum device, is specified, for example, by one or more already known design methods, a disruptive influence of the liquid on the torsional vibration damping can be significantly reduced by the specification of the targeted pendulum body rotation according to the invention. Since the solution according to the invention is one or the aforementioned primary measure, which is basically intended to minimize the coupling between the liquid (fluid) and the pendulum body a priori, the centrifugal pendulum behavior is also reduced in other operating states, for example when the converter clutch is open and/or when there is an influence of slip, which Fluid feedback can potentially change benefit.
Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft einen Antriebsstrang für ein Kraftfahrzeug, wobei der Antriebsstrang wenigstens einen Drehschwingungsdämpfer gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung aufweist. Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des ersten Aspekts der Erfindung sind als Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des zweiten Aspekts der Erfindung anzusehen und umgekehrt.A second aspect of the invention relates to a drive train for a motor vehicle, the drive train having at least one torsional vibration damper according to the first aspect of the invention. Advantages and advantageous configurations of the first aspect of the invention are to be regarded as advantages and advantageous configurations of the second aspect of the invention and vice versa.
Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Drehschwingungsdämpfers, insbesondere gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung. Bei dem Verfahren wird eine Halterung, das heißt eine Anordnung oder Lagerung eines Pendelkörpers eines Fliehkraftpendels an einer um eine Drehachse drehbaren Schwungmasse des Drehschwingungsdämpfers derart bestimmt wird, das heißt konstruiert oder technisch ausgelegt, dass die Halterung beziehungsweise Lagerung sowohl eine translatorische als auch eine rotatorische Relativbewegung zwischen dem Pendelkörper und der Schwungmasse zulässt, das heißt ermöglicht. Das Verfahren ist somit eine Konstruktions- oder Auslegungsverfahren, in dessen Rahmen eine solche technische Konstruktion, das heißt eine solche technische Auslegung der Halterung erfolgt, dass der Pendelkörper sowohl rotatorisch als auch translatorisch relativ zu der Schwungmasse bewegbar an der Schwungmasse gehalten oder zu halten ist. Insbesondere kann das Verfahren umfassen, dass eine Bewegungspfad oder eine Bewegungsbahn bestimmt wird, entlang welcher der Pendelkörper sowohl rotatorisch als auch translatorisch relativ zu der Schwungmasse bewegbar ist, insbesondere während der Pendelkörper an der Schwungmasse gehalten, das heißt mit der Schwungmasse gekoppelt oder verbunden ist. Dabei kann insbesondere vorgesehen sein, dass die technische Auslegung, das heißt das Bestimmen der Halterung beziehungsweise Lagerung numerisch, das heißt mit Hilfe einer elektronischen Recheneinrichtung erfolgt, sodass die Halterung beispielsweise berechnet wird, insbesondere derart, dass mittels des Pendelkörpers Drehschwingungen der Schwungmasse gedämpft werden können. Insbesondere kann die Auslegung umfassen, dass ein Maß oder ein Umfang bestimmt wird, um das beziehungsweise in dem die Halterung die rotatorische und translatorische Relativbewegungen zwischen dem Pendelkörper und der Schwungmasse zulässt, das heißt ein Weg, um Welchen der Pendelkörper sich, insbesondere maximal, relativ zu der Schwungmasse translatorisch und rotatorisch bewegen kann. Ferner ist es denkbar, dass bei der Auslegung eine Form der Bewegungsbahn ermittelt beziehungsweise bestimmt, insbesondere berechnet wird. Insbesondere ist es auch denkbar, eine Form und/oder ein Gewicht beziehungsweise eine Masse des Pendelkörpers zu bestimmen, wobei vorzugsweise die Halterung in Abhängigkeit von der Form und/oder der Masse des Pendelkörpers bestimmt, das heißt technisch ausgelegt wird.A second aspect of the invention relates to a method for producing a torsional vibration damper, in particular according to the first aspect of the invention. In the method, a mount, i.e. an arrangement or mounting of a pendulum body of a centrifugal pendulum on a centrifugal mass of the torsional vibration damper that can be rotated about an axis of rotation, is determined, i.e. constructed or technically designed, in such a way that the mounting or mounting allows both a translational and a rotational relative movement between the pendulum body and the flywheel allows, that is, allows. The method is therefore a construction or design method in the context of which such a technical design, i.e. such a technical design of the holder, is carried out that the pendulum body is held or is to be held on the flywheel mass so that it can move both rotationally and translationally relative to the flywheel mass. In particular, the method can include determining a movement path or trajectory along which the pendulum body can be moved both rotationally and translationally relative to the centrifugal mass, in particular while the pendulum body is held on the centrifugal mass, i.e. is coupled or connected to the centrifugal mass. In particular, it can be provided that the technical design, i.e. the determination of the mounting or bearing, is carried out numerically, i.e. with the help of an electronic computing device, so that the mounting is calculated, for example, in particular in such a way that the pendulum body can be used to dampen torsional vibrations of the centrifugal mass . In particular, the design can include determining a measure or a range by which or in which the holder allows the rotational and translational relative movements between the pendulum body and the flywheel mass, i.e. a path by which the pendulum body moves, in particular at a maximum, relatively can move in translation and rotation to the flywheel. It is also conceivable that a form of the trajectory is ascertained or determined, in particular calculated, during the design. In particular, it is also conceivable to determine a shape and/or a weight or a mass of the pendulum body, with the holder preferably being determined, ie technically designed, as a function of the shape and/or the mass of the pendulum body.
Um nun eine besonders vorteilhafte Dämpfung von Drehschwingungen realisieren zu können, ist es bei dem Verfahren vorgesehen, dass die Halterung beziehungsweise Lagerung des Pendelkörpers an der Schwungmasse unter Berücksichtigung einer aus der Relativbewegung zwischen dem Pendelkörper und der Schwungmasse resultierenden und auch als Fluidverdrängung bezeichneten Verdrängung eines den Pendelkörper zumindest teilweise umgebenden, insbesondere Fluids, bestimmt wird. Mit anderen Worten erfolgt die Bestimmung der Lagerung in Abhängigkeit von der Fluidverdrängung. Wieder mit anderen Worten ausgedrückt erfolgt bei dem Verfahren beispielsweise eine gezielte Abstimmung von rotatorischer und translatorischer Relativbewegung zwischen dem Pendelkörper und der Schwungmasse insbesondere bei gegebener Form des Pendelkörpers und dabei unter Berücksichtig beziehungsweise Beachtung der Fluidverdrängung. Es wurde gefunden, dass sich die Fluidverdrängung auf das Dämpfen von Schwingungen durch den Pendelkörper auswirkt. Da bei der Auslegung des Drehschwingungsdämpfers nun die Fluidverdrängung berücksichtigt wird, das heißt da die Fluidverdrängung in die Auslegung des Drehschwingungsdämpfers mit einfließt, kann eine besonders gute Dämpfungswirkung des Drehschwingungsdämpfers realisiert werden. Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des ersten und zweiten Aspekts der Erfindung sind als Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des dritten Aspekts der Erfindung anzusehen und umgekehrt.In order to be able to achieve a particularly advantageous damping of torsional vibrations, the method provides for the mounting or mounting of the pendulum body on the centrifugal mass, taking into account a displacement of a den Pendulum body at least partially surrounding, in particular fluid, is determined. In other words, the bearing is determined as a function of the fluid displacement. In other words, in the method, for example, a targeted coordination of rotational and translational relative movement between the pendulum body and the centrifugal mass takes place, especially with a given shape of the pendulum body and taking into account or observing the fluid displacement. Fluid displacement has been found to affect the damping of vibrations by the pendulum bob. Since the fluid displacement is now taken into account in the design of the torsional vibration damper, ie since the fluid displacement is included in the design of the torsional vibration damper, a particularly good damping effect of the torsional vibration damper can be achieved. Advantages and advantageous configurations of the first and second aspect of the invention are to be regarded as advantages and advantageous configurations of the third aspect of the invention and vice versa.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele mit den zugehörigen Zeichnungen. Dabei zeigt:
-
1 ausschnittsweise eine schematische Vorderansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Drehschwingungsdämpfers, insbesondere für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs; und -
2 ausschnittsweise eine schematische Vorderansicht einer zweiten Ausführungsform des Drehschwingungsdämpfers.
-
1 a detail of a schematic front view of a first embodiment of a torsional vibration damper according to the invention, in particular for a drive train of a motor vehicle; and -
2 a detail of a schematic front view of a second embodiment of the torsional vibration damper.
In den Fig. sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.Elements that are the same or have the same function are provided with the same reference symbols in the figures.
Der Drehschwingungsdämpfer 1 weist wenigstens eine Schwungmasse 3 auf, welche mit der auch als Rotor bezeichneten und in
Der Drehschwingungsdämpfer 1 umfasst außerdem ein auch als Fliehkraftpendelvorrichtung oder Pendelvorrichtung bezeichnetes Fliehkraftpendel 5, welches wenigstens einen einfach auch als Pendel bezeichneten Pendelkörper 6 aufweist. In
Wie im Folgenden noch genauer erläutert wird, ist der Pendelkörper 6 bewegbar an der Schwungmasse 3 gehalten. Somit ist der Pendelkörper 6 mit der Schwungmasse 3 insbesondere um die Drehachse D und/oder relativ zu dem zuvor genannten Gehäuse mitdrehbar, und der Pendelkörper 6 ist relativ zu der Schwungmasse 3 bewegbar, sodass der Pendelkörper 6 zumindest die in
Aus
Um nun die Drehschwingungen der Abtriebswelle 4 besonders gut dämpfen zu können, ist es außerdem vorgesehen, dass der Pendelkörper 6 auch um wenigstens eine Pendelkörperdrehachse PD relativ zu der Schwungmasse 3 rotatorisch bewegbar an der Schwungmasse 3 gehalten ist. Aus
Der Drehschwingungsdämpfer 1 umfasst außerdem ein als Flüssigkeit ausgebildetes Fluid, welches vorzugsweise ein Öl, insbesondere eines Drehmomentwandlers, ist. Dabei ist der Pendelkörper 6 außenumfangsseitig zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwiegend und somit zumindest zu mehr als zur Hälfte oder aber vollständig, in dem Fluid aufgenommen, sodass das Fluid den Pendelkörper 6 außenumfangsseitig zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwiegend oder vollständig, umgibt. Aufgrund der insbesondere überlagert stattfindenden Pendelkörpertranslation und Pendelkörperrotation unterbleibt eine übermäßige, durch den Pendelkörper 6 und insbesondere durch dessen Relativbewegungen zu der Schwungmasse 3 bewirkte Verdrängung des Fluids, sodass mittels des Drehschwingungsdämpfers 1 die Drehschwingungen der Abtriebswelle 4 besonders vorteilhaft gedämpft werden können. Eine Auslegung des Drehschwingungsdämpfers 1, insbesondere des Fliehkraftpendels 5, hinsichtlich einer dynamischen Fliehkraftpendelwirkung, wobei diese Auslegung auch als Ordnungsabstimmung bezeichnet wird, sollte gesamtheitlich unter Berücksichtigung der Pendelkörperrotation erfolgen.The
Dabei ist es denkbar, dass die Pendelkörperdrehachse PD durch den Schwerpunkt des Pendelkörpers 6 verläuft, sodass - wie in
Insbesondere veranschaulichen die Pfeile 8 die Pendelkörpertranslation, während der Pfeil 7 die Pendelkörperrotation veranschaulicht. Insbesondere weist der Pendelkörper 6 bei seiner Pendelkörperrotation und Pendelkörpertranslation eine kinetische Energie auf, welche sich zusammensetzt aus Energie der Pendelkörpertranslation und Energie der Pendelkörperrotation. Dies ist insbesondere vorteilhaft gegenüber herkömmlichen Lösungen, bei denen es ausschließlich zu einer Pendelkörpertranslation kommt.In particular,
In
BezugszeichenlisteReference List
- 11
- Drehschwingungsdämpfertorsional vibration damper
- 22
- PfeilArrow
- 33
- Schwungmasseflywheel
- 44
- Abtriebswelleoutput shaft
- 55
- Fliehkraftpendelcentrifugal pendulum
- 66
- Pendelkörperpendulum body
- 77
- PfeilArrow
- 88th
- PfeilArrow
- 99
- GeradeJust
- BB
- Bewegungsbahntrajectory
- DD
- Drehachseaxis of rotation
- PDPD
- Pendelkörperdrehachsependulum body axis of rotation
- SPSP
- Gewichtsschwerpunktcenter of gravity
- S1S1
- Stellungposition
- S2S2
- Stellungposition
- S3S3
- Stellungposition
- xx
- Koordinatenachsecoordinate axis
- yy
- Koordinatenachsecoordinate axis
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNGQUOTES INCLUDED IN DESCRIPTION
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Zitierte PatentliteraturPatent Literature Cited
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- DE 102015221022 A1 [0002]DE 102015221022 A1 [0002]
- JP 5851406 B2 [0002]JP 5851406 B2 [0002]
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-
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