DE102021106154A1

DE102021106154A1 - Wohnanlagen- und gebäudeinfrastruktursteuerung für notfalleinsätze

Info

Publication number: DE102021106154A1
Application number: DE102021106154.7A
Authority: DE
Inventors: Brendan Diamond; Erik J. Christen
Original assignee: Ford Global Technologies LLC
Current assignee: Ford Global Technologies LLC
Priority date: 2020-03-17
Filing date: 2021-03-12
Publication date: 2021-09-23
Also published as: US20210298119A1; US11129230B1; US11838982B2; US20210315052A1

Abstract

Diese Offenbarung stellt eine Wohnanlagen- und Gebäudeinfrastruktursteuerung für Notfalleinsätze bereit. Ein Notfallaussendesystem kann bestimmen, dass ein Notfallfahrzeug zu einer vordefinierten geschlossenen Wohnanlage ausgesendet wurde, auf Grundlage davon, dass eine Aussendeadresse innerhalb der geschlossenen Wohnanlage liegt. Das System kann auf eine Datenbank zugreifen, um eine speziell angefertigte Karte zu erhalten, die der geschlossenen Wohnanlage zuvor zugeordnet wurde. Das System kann zudem auf Grundlage der speziell angefertigten Karte einen Weg zu einem Notfallstandort innerhalb der geschlossenen Wohnanlage bestimmen und als Reaktion auf das Bestimmen des Wegs den Weg und die speziell angefertigte Karte an das Fahrzeug senden.

Description

GEBIET DER TECHNIK
Die veranschaulichenden Ausführungsformen betreffen im Allgemeinen Verfahren und Vorrichtungen zur Wohnanlagen- und Gebäudeinfrastruktursteuerung für Notfalleinsätze.
ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
Viele Wohnanlagen verfügen über Zugangstore, die elektronisch gesteuert werden. Wenn ein Bewohner ankommt oder die Anlage verlässt, kann er einen Code eingeben oder einen Transponder verwenden, um einen Bedarf an einer Steuerung eines Tors zu signalisieren, und das Tor reagiert darauf. Natürlich müssen, wenn ein Notfall eintritt, auch Fahrzeuge der medizinischen Notfallversorgung (emergency medical services - EMS) Zugang durch das Tor erhalten und die EMS-Fahrzeuge verfügen unter Umständen nicht über den Code oder das Transpondersignal, der/das zum Steuern des Tors benötigt wird.
Innerhalb der Wohnanlage kann es verschlossene Türen, Aufzüge und bevorzugte Wege (z. B. Lastenaufzüge) für einen großen Gegenstand, wie etwa eine Trage, geben. Ein EMS-Sanitäter muss unter Umständen Zugang zu einem Gebäude erhalten, Zugang zu einem Aufzug erhalten und eine für eine Trage geeignete Route finden. Bei kritischen medizinischen Zuständen kann die Zeit, die dazu aufgewendet wird, verschiedene Eingänge, Ausgänge und Wege durchzugehen, verlorene Zeit sein, die verwendet werden könnte, um einer Person zu helfen.
Ferner können Wohnanlagen selbst über eine optimale Wegführung für bestimmte Wege verfügen. Zum Beispiel kann ein Gebäude eine Straße aufweisen, die zu einem vorderen Zugang führt, und eine andere, die zu einem hinteren Zugang mit Lastenaufzugzugang führt. Wenn das EMS-Fahrzeug zur Vordertür fährt (was für Navigationsanweisungen die typische Route wäre), aber den Lastenaufzug benötigt, muss das Fahrzeug unter Umständen zum Hintertürzugang umgeleitet werden und verbraucht für diese Fahrt wertvolle Zeit.
Viele Wohngebäude, Anlagen für betreutes Wohnen und Hotels verfügen zudem über Dutzende oder sogar Hunderte von Zimmern. Das Finden eines effizienten und übersichtlichen Wegs zu einer bestimmten Wohnung in einem Gebäude kann ebenfalls ein zeitaufwändiger Prozess sein. Aufzüge können sich im falschen Stockwerk befinden und beim Verlassen eines Aufzugs können die EMS-Sanitäter Zeit damit zubringen, zu bestimmen, welche Gänge sie nehmen müssen, um an einem bestimmten Zimmer anzukommen.
Zugleich ist der Fahrzeugstandort nachverfolgbar, da EMS-Fahrzeuge in der Regel mit einem cloudbasierten System verbunden sind, das die Übermittlung sowohl von Daten als auch von Standorten ermöglicht.
KURZDARSTELLUNG
In einer ersten veranschaulichenden Ausführungsform beinhaltet ein System einen Prozessor, der dazu konfiguriert ist, zu bestimmen, dass ein Notfallfahrzeug zu einer vordefinierten geschlossenen Wohnanlage ausgesendet wurde, auf Grundlage davon, dass eine Aussendeadresse innerhalb der geschlossenen Wohnanlage liegt. Der Prozessor ist ferner dazu konfiguriert, auf eine Datenbank zuzugreifen, um eine speziell angefertigte Karte zu erhalten, die der geschlossenen Wohnanlage zuvor zugeordnet wurde. Der Prozessor ist zudem dazu konfiguriert, auf Grundlage der speziell angefertigten Karte einen Weg zu einem Notfallstandort innerhalb der geschlossenen Wohnanlage zu bestimmen und als Reaktion auf das Bestimmen des Wegs den Weg und die speziell angefertigte Karte an das Fahrzeug zu senden.
In einer zweiten veranschaulichenden Ausführungsform beinhaltet ein System einen Prozessor, der dazu konfiguriert ist, zu bestimmen, dass ein Notfallfahrzeug zu einer vordefinierten geschlossenen Wohnanlage ausgesendet wurde, auf Grundlage davon, dass eine Aussendeadresse innerhalb der geschlossenen Wohnanlage liegt. Der Prozessor ist zudem dazu konfiguriert, auf eine Datenbank zuzugreifen, um eine speziell angefertigte Karte zu erhalten, die der geschlossenen Wohnanlage zuvor zugeordnet wurde. Der Prozessor ist ferner dazu konfiguriert, auf Grundlage der speziell angefertigten Karte einen Weg zu einem Notfallstandort innerhalb der geschlossenen Wohnanlage zu bestimmen, wobei der Weg einen Fußweg und etwaige Gebäudezugänge für den Zugang zum Notfallstandort beinhaltet. Außerdem ist der Prozessor dazu konfiguriert, auf Grundlage eines Datensatzes in der Datenbank Zugangsdaten zu bestimmen, die etwaigen beschränkten Zugangspunkten entlang des Wegs zugeordnet sind, und zu ermöglichen, dass Notfallsanitäter die beschränkten Zugangspunkte passieren, indem einer Einheit, die auf Grundlage einer benötigten Art von Zugangsdaten, wie durch den Datensatz angegeben, gewählt wird, Zugangsdaten geliefert werden, die verwendet werden können, um die beschränkten Zugangspunkte zu passieren.
In einer dritten veranschaulichenden Ausführungsform beinhaltet ein System einen Prozessor, der dazu konfiguriert ist, zu bestimmen, dass ein Notfallfahrzeug zu einer vordefinierten geschlossenen Wohnanlage ausgesendet wurde, auf Grundlage davon, dass eine Aussendeadresse innerhalb der geschlossenen Wohnanlage liegt. Der Prozessor ist zudem dazu konfiguriert, auf eine Datenbank zuzugreifen, um eine speziell angefertigte Karte zu erhalten, die der geschlossenen Wohnanlage zuvor zugeordnet wurde. Ferner ist der Prozessor dazu konfiguriert, auf Grundlage der speziell angefertigten Karte einen Weg zu einem Notfallstandort innerhalb der geschlossenen Wohnanlage zu bestimmen, wobei der Weg einen Fußweg und etwaige Gebäudezugänge für den Zugang zum Notfallstandort beinhaltet. Zusätzlich ist der Prozessor dazu konfiguriert, auf Grundlage eines Datensatzes in der Datenbank Zugangsdaten zu bestimmen, die etwaigen beschränkten Zugangspunkten entlang des Wegs zugeordnet sind. Außerdem ist der Prozessor dazu konfiguriert, zu ermöglichen, dass Notfallsanitäter die beschränkten Zugangspunkte passieren, indem einer Einheit, die auf Grundlage einer benötigten Art von Zugangsdaten, wie durch den Datensatz angegeben, gewählt wird, Zugangsdaten geliefert werden, die verwendet werden können, um die beschränkten Zugangspunkte zu passieren, wobei der Prozessor dazu konfiguriert ist, als Reaktion darauf, dass das Notfallfahrzeug einen Standort innerhalb einer vordefinierten Entfernung zu einem bestimmten beschränkten Zugangspunkt erreicht, ein oder mehrere Zugangsdaten zu liefern.
Figurenliste

1 zeigt ein veranschaulichendes Beispiel für ein Notfalleinsatzsystem, das eine intelligente Wohnanlage, ein Cloudsystem und ein Notfallfahrzeug beinhaltet;
2 zeigt ein veranschaulichendes Beispiel für einen Einsatzprozess seitens des Fahrzeugs;
3 zeigt ein veranschaulichendes Beispiel für einen Einsatzprozess seitens der Cloud; und
4 zeigt ein veranschaulichendes Beispiel für einen Einsatzprozess seitens der Wohnanlage.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
Nach Bedarf werden in dieser Schrift detaillierte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung offenbart; es versteht sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen lediglich beispielhaft für die Erfindung sind, die in verschiedenen und alternativen Formen umgesetzt werden kann. Die Figuren sind nicht unbedingt maßstabsgetreu; einige Merkmale können vergrößert oder verkleinert dargestellt sein, um Details bestimmter Komponenten zu zeigen. Daher sind die in der vorliegenden Schrift offenbarten konkreten strukturellen und funktionellen Details nicht als einschränkend auszulegen, sondern lediglich als repräsentative Grundlage, um den Fachmann den vielfältigen Einsatz der vorliegenden Erfindung zu lehren.
Detaillierte Ausführungsformen werden in dieser Schrift nach Bedarf offenbart; es versteht sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen lediglich der Veranschaulichung dienen und in verschiedenen und alternativen Formen umgesetzt werden können. Die Figuren sind nicht unbedingt maßstabsgetreu; einige Merkmale können vergrößert oder verkleinert dargestellt sein, um Details bestimmter Komponenten zu zeigen. Daher sind die in der vorliegenden Schrift offenbarten konkreten strukturellen und funktionellen Details nicht als einschränkend auszulegen, sondern lediglich als repräsentative Grundlage, um den Fachmann den vielfältigen Einsatz des beanspruchten Gegenstands zu lehren.
Zusätzlich zur Ausführung beispielhafter Prozesse durch ein Fahrzeugrechensystem, das sich in einem Fahrzeug befindet, können die beispielhaften Prozesse in bestimmten Ausführungsformen durch ein Rechensystem ausgeführt werden, das mit einem Fahrzeugrechensystem in Kommunikation steht. Ein derartiges System kann eine drahtlose Vorrichtung (z. B. und ohne Einschränkung ein Mobiltelefon) oder ein entferntes Rechensystem (z. B. und ohne Einschränkung einen Server), das über die drahtlose Vorrichtung verbunden ist, beinhalten, ist aber nicht darauf beschränkt. Zusammen können derartige Systeme als dem Fahrzeug zugeordnete Rechensysteme (vehicle associated computing systems - VACS) bezeichnet werden. In bestimmten Ausführungsformen können bestimmte Komponenten des VACS abhängig von der konkreten Umsetzung des Systems bestimmte Abschnitte eines Prozesses durchführen. Wenn ein Prozess zum Beispiel und ohne Einschränkung einen Schritt des Sendens oder Empfangens von Informationen mit einer gekoppelten drahtlosen Vorrichtung aufweist, dann ist es wahrscheinlich, dass die drahtlose Vorrichtung diesen Abschnitt des Prozesses nicht durchführt, da die drahtlose Vorrichtung Informationen nicht sich selbst bzw. von sich selbst „senden und empfangen“ würde. Der Durchschnittsfachmann wird verstehen, wann es unangemessen ist, ein bestimmtes Rechensystem auf eine gegebene Lösung anzuwenden.
In jeder der in dieser Schrift erörterten veranschaulichenden Ausführungsformen ist ein beispielhaftes, nicht einschränkendes Beispiel für einen von einem Rechensystem ausführbaren Prozess gezeigt. In Bezug auf einen jeweiligen Prozess ist es möglich, dass das Rechensystem, das den Prozess ausführt, für den begrenzten Zweck des Ausführens des Prozesses als Spezialprozessor zum Durchführen des Prozesses konfiguriert wird. Nicht alle Prozesse müssen in ihrer Gesamtheit durchgeführt werden, sondern sind als Beispiele für Arten von Prozessen zu verstehen, die durchgeführt werden können, um Elemente der Erfindung zu erzielen. Zusätzliche Schritte können gegebenenfalls zu den beispielhaften Prozessen hinzugefügt oder aus diesen entfernt werden.
Im Hinblick auf die veranschaulichenden Ausführungsformen, die in den Figuren beschrieben sind und veranschaulichende Prozessabläufe zeigen, ist anzumerken, dass ein Universalprozessor zum Zwecke des Ausführens einiger oder aller der durch diese Figuren gezeigten beispielhaften Verfahren vorübergehend als Spezialprozessoreingesetzt werden kann. Wenn er Code ausführt, der Anweisungen zum Durchführen einiger oder aller Schritte des Verfahrens bereitstellt, kann der Prozessor vorübergehend zum Spezialprozessor umfunktioniert werden, bis das Verfahren abgeschlossen ist. In einem anderen Beispiel kann in geeignetem Umfang Firmware, die gemäß einem vorkonfigurierten Prozessor arbeitet, den Prozessor dazu veranlassen, als Spezialprozessor zu fungieren, der zum Zwecke des Durchführens des Verfahrens oder einer sinnvollen Variation davon bereitgestellt wird.
Die veranschaulichenden Ausführungsformen können die Reaktionszeit verbessern, indem viele kleine Ineffizienzen gelöst werden, die häufig in einer Notfallsituation auftreten. Zum Beispiel kann eine Wohnanlage ein zugangsbeschränktes Tor, dreißig nummerierte Gebäude, von denen jedes einen separaten Hintereingang und jedes vier Stockwerke aufweist, wobei jedes Stockwerk zehn Einheiten beinhaltet, und elektronisch gesteuerte Türen für sowohl die Gebäude als auch die einzelnen Einheiten beinhalten. Die Wohnanlage kann zudem eine Vielzahl von WLAN-Sendeempfängern und ein zentrales Steuersystem beinhalten. Informationen, die das Layout jedes Gebäudes und Zugangscodes für verschiedene Türen betreffen, können in einer zentralen Datenbank gespeichert sein.
Wenn ein EMS-Fahrzeug auf einen Notfall innerhalb der Wohnanlage reagiert, können die veranschaulichenden Ausführungsformen einen Weg bereitstellen, wie das Fahrzeug Zugang zu der geschlossenen Wohnanlage erhält. Dies könnte durch Bereitstellen eines Codes, Bereitstellen eines Transpondersignals oder einfach durch Übertragen einer Anweisung zum Öffnen des Tors erfolgen. In Bezug auf das Öffnen des Tors und andere vor Ort ausgelöste Prozesse könnten diese Prozesse einfach als Reaktion auf den Notruf erfolgen oder durch die Ankunft oder Nähe des EMS-Fahrzeugs ausgelöst werden. Zum Beispiel könnte sich das Fahrzeug bei der Ankunft mit einem lokalen WLAN-Netzwerk für die Wohnanlage verbinden und könnte der Fahrzeugstandort innerhalb der Wohnanlage über das Netzwerk verfolgt werden. In anderen Fällen könnten alle Befehle zum Entriegeln, Öffnen, Steuern von Aufzügen usw. einfach als Reaktion auf den Notfall verarbeitet werden, was eine Lösung wäre, die eine Sicherheitsmaßnahme außer Acht lässt, die potenzielle Fehler hinsichtlich des Standorts des Fahrzeugs minimiert. Die veranschaulichenden Ausführungsformen werden in einer Weise beschrieben, die auf die Anwesenheit eines EMS-Fahrzeugs oder Sanitäters reagiert; es versteht sich jedoch, dass viele der automatisierten Zugangsprozesse auch einfach aktiviert werden könnten, bis ein Notfall gelöst ist.
Bei Eingang des Notrufs wird das EMS-Fahrzeug zu der geschlossenen Wohnanlage ausgesendet. Es empfängt einen Transpondercode, der an einen umprogrammierbaren Transponder innerhalb des EMS-Fahrzeugs übertragen wird. Der Code wird übertragen, wenn das Fahrzeug das Tor erreicht, wodurch ihm Zugang gewährt wird. Das Fahrzeug empfängt zudem detaillierte Anweisungen, die das Fahrzeug zu dem entsprechenden Gebäude und dem entsprechenden Gebäudeeingang leiten. Der EMS-Sanitäter oder ein Mitarbeiter einer öffentlichen Notrufzentrale (public service access provider - PSAP) kann etwaige spezielle Anforderungen (z. B. Trage) eingeben, die auf Grundlage in der Datenbank gespeicherter Gebäudedetails erfüllt werden können. Das heißt, wenn für den Lastenaufzugzugang ein anderer Eingang benötigt wird, könnte die bereitgestellte Route zum nächstgelegenen Zugang für den Lastenaufzug führen.
Das System kann zudem Entriegelungsbefehle an alle elektronisch steuerbaren Türen in dem Gebäude übertragen, die sich als Reaktion darauf entriegeln, dass sich das EMS-Fahrzeug innerhalb einer bestimmten Nähe befindet (wie durch GPS-Auswertung des Fahrzeugs, Verbinden des Fahrzeugs mit einem lokalen WLAN-Netzwerk, BLUETOOTH- oder ein anderes Kurzstreckensignal usw. angegeben). Gleichzeitig kann das System einen gewünschten Aufzug reservieren oder sperren, was den Aufzug zu dem passenden Stockwerk für den Zugang schicken kann und eine Verwendung des Aufzugs verhindern kann, bis sich das Fahrzeug innerhalb einer bestimmten Nähe befindet. Wenn die EMS-Sanitäter über dedizierte mobile Vorrichtungen (Telefon, Tablet usw.) verfügen, die sie bei sich tragen, könnten einige der Reaktionen (Entriegeln von Türen, Entriegeln von Aufzügen usw.) als Reaktion auf die Anwesenheit der tragbaren Vorrichtung erfolgen. Sämtliche Zugangsdaten oder Identifizierungsdaten könnten an die Vorrichtung und/oder an das lokale System übertragen werden, um eine ordnungsgemäße Identifizierung der Vorrichtung und Zugang zu etwaigen lokalen Netzwerken zu gewährleisten.
Das System könnte zudem einen Weg innerhalb des Gebäudes auf Grundlage eines bekannten Standorts einer Person planen, bei der ein Notfall vorliegt. Die Vorrichtung, die verwendet wird, um den Notfall zu signalisieren (Telefon, Armband usw.) könnte Standortkoordinaten und/oder eine Zimmernummer bereitstellen, und dies kann in Verbindung mit einem Gebäudeplan verwendet werden, um einen geeigneten internen Weg zu dem Insassen zu bestimmen. Etwaige dazwischenliegende elektronisch steuerbare Systeme (Türen, Aufzüge usw.) können dazu konfiguriert sein, entriegelt zu sein oder als Reaktion auf die EMS-Anwesenheit entriegelt zu werden, was einen reibungslosen und schnelle Zugang zu dem Patienten bereitstellt. Der Weg könnte an die tragbare EMS-Vorrichtung übertragen werden, wodurch dem EMS-Sanitäter genau mitgeteilt wird, wohin er in dem Gebäude gehen muss.
Das System kann zudem Beleuchtungssteueranweisungen an die Wohnanlage und/oder das Gebäude übertragen. Zum Beispiel kann eine Notbeleuchtung (z. B. blaue Lichter) verwendet werden, um einen externen Fahrweg zu dem Gebäude zu beleuchten, wenn die Wohnanlage mit einer derartigen Beleuchtung ausgestattet ist. Dies macht es dem EMS-Sanitäter sehr einfach, genau zu sehen, wohin er fahren muss. Innerhalb des Gebäudes kann die Flurbeleuchtung oder Notbeleuchtung variiert werden, um den richtigen Weg anzugeben. Die zunehmende Verbreitung farbveränderlicher LEDs und dimmbarer LEDs kann bei dieser Wegführung helfen, bei welcher der Weg zum Zimmer einer Person unter Verwendung bestehender Leuchten in einer anderen Farbe beleuchtet werden könnte. In anderen Beispielen könnten bestehende Standardleuchten besser ausgeleuchtet oder gedimmt werden, um zwischen Notfallwegen und anderen Wegen zu unterscheiden. Zudem können Leuchten pulsiert oder mit anderen Mustern versehen werden, um den bevorzugten Weg hervorzuheben.
Menschen könnten durch dieses Verfahren sogar einen individuellen Heimzugang bereitstellen. Wenn eine Person in einem Einfamilienhaus lebt, könnten die Zugangsrouten in dem Haus durch den Besitzer oder eine andere Person hochgeladen werden, könnten Zugangscodes zu elektronischen Schlössern und Garagentoren bereitgestellt werden und könnte somit sogar eine Person in einem Einfamilienhaus, die zum Beispiel in einem Bad im Obergeschoss gestürzt ist, von der Anwendung des Systems profitieren. In dieser Situation könnte der EMS-Sanitäter elektronisch Zugang durch die Vordertür erlangen und genau wissen, wo sich die Treppenhäuser das Schlafzimmer befinden. Durch jede Effizienzsteigerung können zwar vielleicht nur Minuten oder sogar Sekunden eingespart werden, doch in einer Notfallsituation können diese Minuten oder Sekunden kritisch sein.
1 zeigt ein veranschaulichendes Beispiel für ein Notfalleinsatzsystem, das eine intelligente Wohnanlage, ein Cloudsystem und ein Notfallfahrzeug beinhaltet. In diesem Beispiel beinhaltet das Notfallfahrzeug 101 einen oder mehrere bordeigene Prozessoren 103. Diese Prozessoren steuern eine Vielfalt an Kommunikationssystemen und -anwendungen, die in diesem Beispiel eine Telematiksteuereinheit (telematics control unit - TCU) 105, einen WLAN-Sendeempfänger 107 und einen BLUETOOTH- oder anderen Kurzstrecken-Sendeempfänger 109 beinhalten. Ein umprogrammierbarer Transponder kann ebenfalls bereitgestellt sein, der in diesem Beispiel als Teil einer Torzugangsroutine 113 betrachtet wird. Das Fahrzeug kann ferner einen Navigationsprozess 111 beinhalten , der in der Lage ist, Straßen- und Gebäudeanweisungssätze für einen EMS-Sanitäter anzuzeigen.
Dieses Beispiel zeigt zudem ein steuerbares Tor 121. Dem Tor können mehrere Zugangssteuerungen zugeordnet sein, einschließlich eines Zugangstastenfelds (nicht gezeigt), eines drahtlosen Kurzstrecken-Kommunikation-Sendeempfängers 123, der in diesem Beispiel als BLUETOOTH-Sendeempfänger gezeigt ist, und einer Weitverkehrsnetzwerksteuerung, wie etwa WLAN 125 oder einer Internetleitung. Das Tor kann Kurzstreckenkommunikation oder WLAN-Kommunikation verwenden, um die Anwesenheit des EMS-Fahrzeugs 101 zu detektieren, oder das Tor kann cloudbasierte Anweisungen und Benachrichtigungen verwenden, um zu bestimmen, wenn das Fahrzeug angekommen ist. Die Cloud-Kommunikation kann zudem verwendet werden, um Zugangsberechtigungen zu dem Tor hochzuladen, die kurzzeitig verwendbare Zugangsdaten beinhalten können, die während eines bestimmten Zeitfensters EMS-Zugang ermöglichen, bevor sie ablaufen. Dies könnte dazu beitragen, eine böswillige Verwendung oder Replikation von EMS-Zugangsdaten zu verhindern.
Dieses Beispiel beinhaltet zudem ein intelligentes Gebäude 131. Dieses Gebäude beinhaltet in diesem Beispiel einen Zentralserver und einen Prozessor 133, doch das Gebäude könnte auch separate steuerbare Mikroprozessoren aufweisen, die verschiedenen Systemen zugeordnet und nicht allgemein zentral verbunden sind, wenn dies bevorzugt wird. In diesem Beispiel kann das zentrale System über einen WLAN-Sendeempfänger 135 oder eine Drahtverbindung mit der Cloud kommunizieren und beinhaltet zudem ein Kurzstrecken-Kommunikationssystem, wie etwa einen BLUETOOTH-Sendeempfänger 137, wenn Kurzstreckenkommunikation mit dem EMS-Fahrzeug 101 gewünscht wird (zum Beispiel zum Detektieren der Ankunft).
Das System beinhaltet ferner eine steuerbare Beleuchtung und einen Prozess 139 zum Abgrenzen eines Beleuchtungswegs sowie steuerbare Türen und Aufzüge und einen Prozess zum Reservieren von Aufzügen und Entriegeln von Türen 141. Erneut kann, wie zuvor angemerkt, eine gegebene Steuerstrategie als Reaktion auf den Notruf, auf die Bestätigung eines Notfalls (z. B. um zu verhindern, dass ein Notfall gefälscht wird, um Zugang zu erhalten) oder auf die Ankunft eines Fahrzeugs 101 oder Sanitätern (durch eine von den Sanitätern getragene Vorrichtung oder durch Codeeingabe usw. detektierbar) ausgelöst werden.
Das System beinhaltet zudem ein auf einer Cloud 151 basiertes Aussendesystem 153, das Fahrzeuge und Infrastrukturelemente koordinieren kann, um den Fahrzeugstandort anzugeben und Prozesse auszulösen. Das Aussendesystem 153 kann zudem auf eine Datenbank mit lokalen Navigationselementen 155 zugreifen, die zum Beispiel Wohnanlagenlayouts, Zimmeraufteilungen, Zugangscodes usw. beinhalten können. Das Aussendesystem 153 kann einen bestehenden Zugangscode verwenden, um dem EMS-Fahrzeug 101 diese Codes bereitzustellen, und/oder kann für die Verwaltung vorübergehender Zugangscodes und für die Übertragung dieser Codes an die entsprechenden Fahrzeuge 101 und/oder Infrastrukturelemente 121, 131 verantwortlich sein. Das System kann ferner, Standorte des Fahrzeugs 101 melden, wenn nötig, Aufzüge reservieren und allgemein sicherstellen, dass Zugangsanweisungen zu passenden Zeiten auf Grundlage der Standorte und/oder Bedarfe der EMS-Sanitäter ausgelöst werden.
2 zeigt ein veranschaulichendes Beispiel für einen Einsatzprozess seitens des Fahrzeugs, der zum Beispiel von dem Prozessor 103 des EMS-Fahrzeugs 101 ausgeführt werden kann. Das Fahrzeug 101 meldet in diesem Beispiel bei 201, dass es unterwegs ist, oder bestätigt den Einsatz in anderer Weise. Dieser Schritt ist zwar nicht notwendig, doch es kann nützlich sein, zu wissen, welches EMS-Fahrzeug 101 eingesetzt wird, da unter Umständen Zugangscodes freigegeben und/oder erteilt werden. In anderen Fällen können die Codes an eine Reihe von Fahrzeugen 101 erteilt oder verteilt werden, die potenzielle Einsatzfahrzeuge darstellen.
Als Reaktion auf die Bestätigung empfängt das Fahrzeug 101 bei 203 Zugangsparameter. Diese können zum Torcodes, Tortranspondersignale, drahtlose Zugangsdaten usw. beinhalten. Diese können zudem ein oder mehrere Codes oder Signale beinhalten, die das Fahrzeug 101 verwenden kann, um die Anwesenheit an einem Standort anzugeben. Zum Beispiel kann das Fahrzeug 101 einen Code empfangen, der bewirkt, dass alle Außentüren eines Gebäuden entriegelt werden, wenn sich das Fahrzeug an dem Gebäude befindet, und überträgt es den Code an den BLUETOOTH-Empfänger oder anderen Kurzstrecken-Empfänger, wenn das Fahrzeug 101 an dem Gebäude ankommt. Es kann ein beliebiges geeignetes Kurzstrecken-Übertragungsmedium verwendet werden, um die Codes zu übermitteln, wenn derartige Codes verwendet werden.
Zudem kann in diesem Beispiel das Fahrzeug 101 bei 205 die Notfallsituation, wie durch einen EMS-Sanitäter angegeben, melden und/oder bei 207 etwaige Ausrüstung oder spezielle Dienste melden, die benötigt werden. Zum Beispiel kann der Sanitäter angeben, dass eine Trage in das Gehäuse gerollt werden muss und/oder Zugang zu einem Defibrillator benötigt werden könnte. In anderen Fällen kann der Sanitäter einfach allgemein angeben, dass der Patient vermutlich abtransportiert werden muss. Das Aussendesystem 153 kann eine eher allgemeine Angabe nehmen (wie etwa, dass ein Patient abtransportiert werden muss) und diese Informationen mit der vor medizinischen Ausrüstung vor Ort korrelieren (z. B. einer Trage oder einem Defibrillator vor Ort). Wenn die Ausrüstung vor Ort fehlt, können diese Informationen zurück an den Sanitäter übermittelt werden, damit der Sanitäter weiß, welche Ausrüstung aus dem Fahrzeug 101in das Gebäude gebracht werden muss.
Das Aussendesystem 153 kann zudem die gesamte Wegführung berechnen (innerhalb der Wohnanlage, innerhalb des Gebäudes usw.) und das Fahrzeug 101 kann diese Informationen bei 209 als Reaktion darauf empfangen, dass es etwaige spezielle Anforderungen für Ein- und Ausgang angibt. Das Fahrzeug 101 kann dann bei 211 die Route zum Erreichen der Wohnanlage anzeigen und die angezeigte Wegführung auf Grundlage des Standorts des Fahrzeugs 101 anpassen. Zum Beispiel kann das Fahrzeug 101, wenn es die Wohnanlage erreicht, die Anzeige zu einer lokalen Anzeige und einem lokalen Weg innerhalb der Wohnanlage umschalten und kann das Fahrzeug 101, wenn es ein Gebäude erreicht oder sich in der Nähe eines Gebäudes befindet, einen Weg innerhalb des Gebäudes oder einen Fußweg von dem Fahrzeug 101 zu einem Gebäudeeingang anzeigen.
In diesem Beispiel bleibt das Fahrzeug 101 bei der Anzeige der Route zum Erreichen der Wohnanlage, bis das Fahrzeug 101 bei 213 an der Wohnanlage ankommt (oder sich innerhalb einer vordefinierten Entfernung in der Nähe befindet). Sobald sich das Fahrzeug 101 bei 213 innerhalb des Bereichs für einen Kartenwechsel befindet, kann das Fahrzeug 101 bei 215 die Anzeige umschalten, um die Route innerhalb der Wohnanlage zu zeigen. Dies kann ein Übertragen aller lokalen Anweisungen an die Infrastruktur (z. B. Anfordern eines identifizierbaren beleuchteten Wegs) und/oder ein Benachrichtigen der Cloud und/oder Infrastruktur, dass sich das Fahrzeug 101 in der Wohnanlage befindet, beinhalten. In diesem Beispiel veranlasst die Ankunft des Fahrzeugs 101 an der Wohnanlage das Fahrzeug 101 zudem dazu, bei 217 einen Entriegelungsbefehl (über ein lokales Netzwerk oder durch die Cloud) zu senden. Dabei kann es sich um einen Befehl handeln, der bewirkt, dass eine Gebäudetür entriegelt wird und/oder Aufzüge reserviert werden und/oder eine Zimmertür entriegelt wird.
Sobald das Fahrzeug 101 bei 219 an dem Gebäude ankommt, sendet das Fahrzeug 101 bei 221 einen Wegführungsbefehl, der in diesem Beispiel bewirkt, dass eine adaptive Gebäudeinnenbeleuchtung einen Weg zu einem Zimmer beleuchtet. Dies kann zudem die Grundlage dafür darstellen, dass die Karte des Gebäudeinneren von einem Fahrzeug 101 an eine tragbare Vorrichtung (nicht gezeigt) übertragen wird. Wenn die tragbare Vorrichtung eingesetzt wird, können bei 225 zusätzliche Zugangs- und Auslöseinformationen an die tragbare Vorrichtung übertragen werden, um die Reaktion des Gebäudes auf die Anwesenheit der Vorrichtung in der Nähe verschiedener steuerbarer Systeme zu unterstützen. Die Ankunft des Fahrzeugs 101 kann zudem das Fahrzeug 101 dazu veranlassen, ein Alarmsignal 223 entweder von der Vorrichtung, die zum Tätigen eines Notrufs verwendet wurde, (z. B. einem Mobiltelefon) oder an eine andere einem Patienten zugeordnete Alarmvorrichtung anzuweisen. Das Anfordern dieses akustischen Signals (und das Ausgeben eines entsprechenden Warnsignals durch eine Vorrichtung) kann den Sanitätern dabei helfen, eine Person akustisch zu lokalisieren, was insbesondere dann nützlich sein könnte, wenn die Wegführung in dem Gebäude nicht bekannt ist (sich z. B. die Person in einem Einfamilienhaus befindet, für das es keine Karte gibt).
Türen können durch das Gebäude als Reaktion auf die Ankunft des Fahrzeugs 101 (gemeldet über ein lokales drahtloses Signal oder auf Grundlage von Fahrzeugnavigationsdaten, die an den Aussendeprozess 153 gemeldet werden) und/oder als Reaktion auf ein Signal von einer tragbaren Vorrichtung, der Zugangsdaten bereitgestellt wurden, entriegelt werden. Auf ähnliche Weise können Aufzüge gesperrt, reserviert und/oder zu einem bestimmten Stockwerk geschickt werden, um die Reaktionszeit des Aufzugs zu minimieren, wenn der Aufzug von dem EMS-Personal benötigt wird. Alle Gebäudesteuerungen vor Ort können auf die allgemeine Aussendung oder die Ankunft eines Fahrzeugs oder die Anwesenheit einer tragbaren Vorrichtung reagieren, je nachdem, wie es für die Situation angemessen ist. Selbst wenn einem Gebäude allgemeine Vorschriften zugeordnet sind (z. B. Türen nicht entriegeln, bis das EMS-Personal vor Ort ist), könnten diese Vorschriften dynamisch an Situationen anpassbar sein, in denen es auf Sekunden ankommt (z. B. Schlaganfall), um einen maximalen Zugang in minimaler Zeit zu gewährleisten. Somit erfolgt zum Beispiel, wenn der EMS-Sanitäter oder der Anrufer keine derartige kritische Situation angibt, der Entriegelungsprozess, wenn das Fahrzeug oder die Sanitäter an einem bestimmten Kontrollpunkt ankommt/ankommen, während, wenn der Anrufer angibt, dass die Situation zeitkritisch ist (oder wenn der EMS dieses Szenario bestätigt), der Aussendeprozess zum Beispiel ein sofortiges Entriegeln aller relevanten Türen und ein sofortiges Neuzuweisen des Aufzugs anweisen könnte.
3 zeigt ein veranschaulichendes Beispiel für einen Einsatzprozess seitens der Cloud, der zum Beispiel von dem Aussendesystem 153 ausgeführt werden kann. In diesem Beispiel empfängt das Aussendesystem 153 bei 301 eine Benachrichtigung über den Notfall von einer Notrufzentrale oder dem EMS-Fahrzeug 101. Das System kann bei 303 eine dem Notfall zugeordnete Adresse nachschlagen und bestimmen, ob das Fahrzeug 101 oder die Sanitäter Zugangsberechtigungen benötigen wird/werden und/oder ob derartige Berechtigungen erteilt werden können.
Wenngleich die Stadtverordnung EMS-Zugang für bestimmte Systeme vorschreiben kann, setzen ältere Systeme unter Umständen nicht die aktuellste Technologie ein und kann daher in einigen Fällen der Zugang darauf begrenzt sein, dass eine Anweisung zum Öffnen eines Tors übertragen wird, oder auf die Eingabe eines physischen Codes. In anderen Fällen können dem Fahrzeug 101 Zugangscodes bereitgestellt worden sein, die bei Ankunft auf Grundlage einer drahtlosen Signalgebung funktionieren. Das System 153 kann Informationen, die in der Datenbank 155 gespeichert sind, verwenden, um zu bestimmen, welche Art von Codes und Anweisungen wohin gesendet werden muss.
Wenn das Tor nicht auf die Ankunft oder Signalgebung eines Fahrzeugs reagiert, kann das System 153 bei 307 eine Anweisung zum Öffnen des Tors direkt an das Tor übertragen (wenn möglich). In einem derartigen Fall kann sich das Tor zum Beispiel einfach öffnen und offen bleiben, bis das Tor ein Signal zum Schließen von dem Aussendesystem empfängt. Dies stellt zwar eine weniger sichere Lösung dar, gewährleistet aber, dass das EMS-Fahrzeug nicht am Tor wartet, während ein Versuch zum Öffnen des Tors aus der Ferne unternommen wird. Dieses Signal könnte auch übertragen werden, wenn sich das EMS-Fahrzeug innerhalb einer bestimmten Entfernung zu dem Tor befindet, um die Zeitdauer zu minimieren, während der die Wohnanlage für andere offen ist.
In anderen Fällen, bei denen das Tor darauf reagieren kann, dass das EMS-Fahrzeug 101 ein Signal gibt oder einen Code eingibt, kann das System 153 bei 305 die notwendigen Signale oder Codes direkt an das Fahrzeug 101 übertragen. Wenn dies einen Code mit zeitlich beschränkter Nutzung beinhaltet, kann das System 153 den entsprechenden Code oder das entsprechende Signal zu Verifizierungszwecken an das Tor übertragen.
Zudem bestimmt das System 153 in diesem Beispiel bei 309, ob ein konkreter Weg durch ein Gebäude bestimmt werden muss. Ein ähnlicher Prozess könnte für Navigationszwecke innerhalb einer Wohnanlage erfolgen, wenn eine lokale Wegführung innerhalb einer Wohnanlage benötigt wird. Hierbei kann, wenn ein Gebäudeweg benötigt wird (z. B. wenn der Standort des Gebäudes bekannt ist und eine Zimmeraufteilung für das Gebäude in der Datenbank 155 enthalten ist), der Prozess bei 311 den Weg innerhalb des Gebäudes bestimmen. Dies kann das Berücksichtigen spezieller Zugangsbestimmungen (Bedarf an Personen- oder Lastenaufzügen) oder benötigter Ausrüstung (Einbeziehen eines Wegs, der an einer bekannten Defibrillatorstation vorbeiführt) beinhalten. Der Prozess sendet dann bei 313 alle Gebäudedaten, welche die Wegführung vor Ort beinhalten kann, wenn diese berechnet wurde. Diese Daten können zudem drahtlos übertragbare Zugangsdaten für das Gebäude beinhalten, wenn ein ausgelöster Zugang bereitgestellt werden soll.
Das System 153 kann ferner bei 315 Zugang zu etwaigen benötigten Gebäudeaufzügen anfordern. Dies kann ein Angeben eines Bedarfs an dem Aufzug in einem bestimmten Stockwerk zu einer bestimmten Zeit (z. B. einer prognostizierten Ankunftszeit abzüglich eines Schwellenwerts) beinhalten. In anderen Beispielen kann die Anforderung eine unmittelbare Nachfrage nach einem Aufzug sein, kann aber kann nicht verarbeitet werden, bis sich ein Fahrzeug 101 innerhalb einer bestimmten Entfernung zu dem Gebäude befindet. Der Aufzug kann angewiesen werden, zu einem bestimmten Stockwerk zu fahren und sich nicht zu entriegeln, bis eine tragbare Vorrichtung eines EMS-Sanitäters anwesend ist oder ein Fahrzeug angekommen ist usw. Gleichermaßen kann das System 153 die Zugangs- und Entriegelungsanweisungen an das Gebäude 317 und etwaige entsprechende Zugangsdaten an das Fahrzeug 101 senden. Erneut kann die Entriegelung allgemein (unmittelbar und andauernd) oder als Reaktion auf die Ankunft eines Fahrzeugs 101 an dem Gebäude oder ein drahtloses Signal einer tragbaren Vorrichtung an einem gegebenen Zugangspunkt erfolgen.
4 zeigt ein veranschaulichendes Beispiel für einen Einsatzprozess seitens der Wohnanlage. In diesem Beispiel kann ein Server oder zentraler Steuerprozess der Wohnanlage (falls vorhanden) bei 401 eine EMS-Benachrichtigung empfangen. Wenngleich dies nicht gezeigt ist, kann die Sicherheit in bestimmten Fällen eine Überprüfung der Situation vorschreiben und kann daher auf Wunsch eine zusätzliche Sicherheitsprüfung erforderlich sein. Diese kann verhindern, dass ein gefälschter Anruf ein Tor, ein Gebäude und/oder ein Zimmer entriegelt.
Sobald alle notwendigen Vorsichtsmaßnahmen getroffen wurden, kann das System, wie etwa ein Zentralprozessor 133, bei 403 bestimmen, ob ein sofortiges Öffnen des Tors angefordert wird. Wenn das Öffnen des Tors angefordert wurde (zum Beispiel, wenn das Fahrzeug 101 keinen Code für den Zugang verwenden kann), kann der Prozessor 133 bei 405 das Öffnen eines Tors der Wohnanlage anweisen. In derartigen Fällen kann das Tor offen bleiben, bis der Prozessor 133 bei 407 eine Angabe empfängt, dass das Fahrzeug 101 die Wohnanlage verlassen hat.
Wenn der Prozessor das Tor bei 403 nicht öffnen muss, kann der Prozessor 133 warten, bis sich das Fahrzeug bei 409 mit einem lokalen Netzwerk verbunden hat. Für Wohnanlagen mit einem lokalen drahtlosen Netzwerk können dem Fahrzeug 101 Zugangsdaten für das drahtlose Netzwerk bereitgestellt werden und kann das Fahrzeug 101 bei 413 auf Grundlage der Kommunikation mit drahtlosen Zugangspunkten durch die Wohnanlage verfolgt werden. Wenn der Prozessor 133 bei 411 eine Angabe darüber empfängt, dass das Fahrzeug angekommen ist, sich das Fahrzeug 101 bei 409 aber nie mit dem Netzwerk verbunden hat, kann sich der Prozessor 133 entscheiden, die von dem Fahrzeug gemeldeten Koordinaten für die Nachverfolgung bei 415 zu verwenden. Angaben über die Ankunft können von dem Fahrzeug gemeldete Koordinaten, die dem Standort der Wohnanlage entsprechen und/oder die Verwendung eines Transponders oder Zugangscodes, um Zugang zu der Wohnanlage zu erhalten, beinhalten, sind aber nicht darauf beschränkt.
Viele der Teilprozesse neigen dazu, in einer Schleife abzulaufen, während sie auf die Ankunft des Fahrzeugs warten; doch es versteht sich, dass eine Verzögerung der Ausführung eines Teilprozesses nicht bedeutet, dass der nächste Teilprozess nicht gleichzeitig oder darauffolgend ausgeführt werden kann. Zum Beispiel bedeutet es, wenn mit der Ausführung eines Aufzugteilprozesses gewartet wird, bis sich ein Fahrzeug in der Nähe befindet, nicht, dass mit einem Türöffnungsteilprozess ebenfalls gewartet wird, bis der Aufzugteilprozess abgeschlossen ist, sondern kann dieser parallel zu einem Entriegeln der Türen ausgeführt werden, wie es angemessen ist, ohne zu warten, bis ein vorheriger Teilprozess abgeschlossen ist. Somit sind die Teilprozesse nicht in einer bestimmten Reihenfolge gezeigt und veranschaulichen die Arten von Teilprozessen, die parallel ausgeführt werden könnten, um einen maximalen Zugang mit minimaler Verzögerung bereitzustellen.
In diesem Beispiel bestimmt der Prozessor 133 bei 417, ob Aufzugsanforderungen ausstehen. Dies wäre darauf zurückzuführen, dass ein Fahrzeug eine derartige Anforderung durch lokale Infrastruktur übermittelt, oder auf eine Anforderung des Aussendesystems 153. Es ist erwähnenswert, dass Fahrzeuge 101 mit dem Prozessor 133 über ein lokales Netzwerk vor Ort kommunizieren können und dass das Fahrzeug 101 Zugang und Aufzüge direkt anfordern kann, wenn nötig. Selbst wenn keine Datenbank mit Gebäudedetails verfügbar ist, kann das Fahrzeug vor Ort einen Befehl senden, der zum Beispiel ein „Entriegeln der Außentür von 1234 Maple Road, Entriegeln der Innentür zu Apt 223 und Schicken eines Aufzugs ins Erdgeschoss“ bewirkt. Dann kann der Prozessor 133, wenn er dazu in der Lage ist, auf die Anforderung reagieren, indem er die angeforderten Vorgänge durchführt. Durch die Verwendung zum Beispiel eines standardisierte API oder standardisierter Befehlsfolgen, können EMS-Fahrzeuge zumindest Anweisungen zur Ausführung durch lokale Prozessoren senden, selbst wenn die lokale Wohnanlage einer entfernten Datenbank 155 noch nicht die vollständige(n) Zugangsdaten und Zimmeraufteilung bereitgestellt hat.
Wenn bei 417 eine Aufzuganforderung aussteht, kann der Prozessor 133 einen Aufzug sperren 419 und ihn in ein entsprechendes Stockwerk schicken, bis das Fahrzeug bei 421 ankommt. Bis das Fahrzeug 101 ankommt, wartet der Aufzug einfach in dem entsprechenden Stockwerk und kann unbrauchbar sein. Sobald das Fahrzeug bei 421 ankommt, kann der Prozessor 133 den Aufzug bei 423 entriegeln, damit er verwendet werden kann. Wenngleich es denkbar wäre, dass eine Person in der Zwischenzeit den Aufzug verwenden könnte (während die EMS-Sanitäter zum Gebäude fahren), sollten Vorkehrungen zum Reaktivieren des Aufzugs zur Verwendung getroffen werden, es sei denn, der Aufzug ist in der Lage, auf die Anwesenheit von EMS-Sanitätern oder eine Codeeingabe zu reagieren.
Zudem bestimmt der Prozessor 133 in diesem Beispiel bei 425, ob Türentriegelungen angefordert werden. Wenn derartige Anforderungen gestellt werden, bestimmt der Prozessor 133 bei 427, ob sich EMS-Sanitäter, Fahrzeuge 101 oder tragbare Vorrichtungen in passender Nähe zu einer entsprechenden Tür befinden. Dies gilt nur, wenn Näherungsauslöser erforderlich sind; sind sie nicht erforderlich, kann der Prozessor 133 direkt zum Entriegeln der Türen bei 439 übergehen. Andernfalls werden die Türen durch den Prozessor 133 entriegelt, wenn die verschiedenen zugeordneten Näherungsauslöser auf Grundlage von drahtlosen Signalen, Codeeingaben oder Bedieneridentifizierung von Situationsvariablen erfüllt sind (z. B. bestätigt ein Vor-Wachmann vor Ort, dass EMS-Sanitäter anwesend sind, und führt dies eine Vielzahl ausgelöster Befehle aus).
Auf ähnliche Weise bestimmt der Prozessor 133 bei 431, ob eine strategische Beleuchtungssteuerung angefordert wurde. Ist dies der Fall, bestimmt der Prozessor 133 bei 433 erneut, ob Näherungs- oder andere Auslöser erfüllt sind, und aktiviert der Prozessor 133 dann als Reaktion auf die Auslöser (oder als Reaktion auf eine sinnvolle Grundlage für die Aktivierung der Beleuchtung, wie etwa einfach als Reaktion auf den Notruf allgemein) bei 435 die strategische Beleuchtungssteuerung. Wie bereits erwähnt, kann dies ein Wechseln der Farben der Innen- oder Außenbeleuchtung, ein Beleuchten spezieller Leuchten, ein Ändern von Lichtemissionsmustern, ein Ändern der Beleuchtungsstärke usw., um einen sichtbaren Weg zu einem gewünschten Standort entweder an einem Gebäude oder in einem Gebäude zu erzeugen, beinhalten, ist aber nicht darauf beschränkt. Der Prozessor kann einige oder alle dieser Prozesse wiederholen, bis das Fahrzeug 101 die Wohnanlage bei 407 verlässt oder in anderer Weise durch Personal vor Ort, das Aussendesystem 153, das Fahrzeug 101 oder eine andere angemessene Einheit Entwarnung gegeben wird.
Durch die beispielhaften Ausführungsformen können Fahrzeugkonnektivität und elektronisch steuerbare Systeme zusammenwirken , um Notfallzugang in einer Weise zu beschleunigen und zu erleichtern, durch die Reaktionszeiten verbessert und in Situationen, in denen es auf Sekunden ankommen kann, zusätzliche Sekunden bereitgestellt werden können. Wenngleich diese Systeme meist in irgendeiner Form auf die Mitwirkung seitens einer Wohnanlage angewiesen wären, kann die Integration derartiger Systeme die Reaktionszeit bei medizinischen Notfallen für die Wohnanlage insgesamt verbessern, was einen Anreiz für die Integration dieser Systeme darstellen kann.
Wenngleich vorstehend beispielhafte Ausführungsformen beschrieben sind, sollen diese Ausführungsformen nicht alle möglichen Formen der Erfindung beschreiben. Vielmehr sind die in der Beschreibung verwendeten Ausdrücke beschreibende und keine einschränkenden Ausdrücke und es versteht sich, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom Wesen und Umfang der Erfindung abzuweichen. Des Weiteren können die Merkmale verschiedener Ausführungsformen zur Umsetzung auf logische Weise kombiniert werden, um situationsgerechte Variationen von in dieser Schrift beschriebenen Ausführungsformen herzustellen.
Wenngleich vorstehend beispielhafte Ausführungsformen beschrieben sind, sollen diese Ausführungsformen nicht alle möglichen Formen der Erfindung beschreiben. Vielmehr sind die in der Beschreibung verwendeten Ausdrücke beschreibende und keine einschränkenden Ausdrücke und es versteht sich, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom Wesen und Umfang der Erfindung abzuweichen. Des Weiteren können die Merkmale verschiedener umsetzender Ausführungsformen kombiniert werden, um weitere Ausführungsformen der Erfindung zu bilden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein System bereitgestellt, das Folgendes aufweist: einen Prozessor, der dazu konfiguriert ist, als Reaktion darauf, dass ein Notfallfahrzeug zu einer Aussenderadresse innerhalb einer vordefinierten geschlossenen Wohnanlage ausgesendet wird, auf eine Datenbank zuzugreifen, um eine speziell angefertigte Karte zu erhalten, die der geschlossenen Wohnanlage zuvor zugeordnet wurde, und zumindest teilweise auf Grundlage der speziell angefertigten Karte einen Weg zu einem Notfallstandort innerhalb der geschlossenen Wohnanlage zu bestimmen und als Reaktion auf das Bestimmen des Wegs den Weg und die speziell angefertigte Karte an das Fahrzeug zu senden.
Gemäß einer Ausführungsform ist die speziell angefertigte Karte eine Karte auf Straßenebene, die Gebäudeeingangsangaben beinhaltet, und beinhaltet die Wegbestimmung ein Bestimmen eines Wegs auf Straßenebene, der das Fahrzeug zu einem konkreten Standort führt, der einem konkreten Eingang zugeordnet ist, auf Grundlage der Karte auf Straßenebene.
Gemäß einer Ausführungsform ist der Prozessor ferner dazu konfiguriert, den konkreten Eingang gemäß einer Art des Notfalls zu bestimmen, der in einer ursprünglichen Notfallanforderung gemeldet wurde.
Gemäß einer Ausführungsform ist der Prozessor ferner dazu konfiguriert, den konkreten Eingang gemäß der Art des Notfalls zu bestimmen, die einem Bedarf an einer bestimmten Art von Gebäudezugang für medizinische Ausrüstung entspricht, und ferner auf Grundlage einer speziell angefertigten Gebäudekarte, die aus der Datenbank erhalten wird und einen Eingang angibt, durch den medizinische Ausrüstung passt.
Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet der Eingang für die medizinische Ausrüstung einen Eingang, der auf Grundlage einer Größe des Eingangs, wie durch die speziell angefertigte Gebäudekarte angegeben, verglichen mit einer bekannten Größe der medizinischen Ausrüstung groß genug für die medizinische Ausrüstung ist.
Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet der Eingang für die medizinische Ausrüstung einen Eingang, der zu einem Zugangspunkt für einen Aufzug führt, der groß genug für die medizinische Ausrüstung ist.
Gemäß einer Ausführungsform ist der Prozessor dazu konfiguriert, den konkreten Eingang auf Grundlage eines Eingangs zu bestimmen, der zu einem Zugangspunkt für einen Aufzug führt, der vor der Ankunft des Notfallsanitäters für die Bedienung des Notfalls reserviert wurde.
Gemäß einer Ausführungsform ist der Prozessor ferner dazu konfiguriert, anhand eines Datensatzes in der Datenbank etwaige Zugangsdaten zu bestimmen, die benötigt werden, um einen beschränkten Zugang entlang des Wegs zu passieren.
Gemäß einer Ausführungsform ist der Prozessor dazu konfiguriert, Zugangsdaten an das Fahrzeug zu senden.
Gemäß einer Ausführungsform beinhalten die Zugangsdaten drahtlose Codes, die von dem Fahrzeug übertragen werden können, um Zugang zu drahtlos gesteuerten beschränkten Zugangspunkten zu erhalten.
Gemäß einer Ausführungsform beinhalten die Zugangsdaten von einem Fahrer eingebbare Passwörter, die verwendet werden können, um beschränkte Zugangspunkte nach Eingabe des Passworts durch den Fahrer freizugeben.
Gemäß einer Ausführungsform beinhalten die Zugangsdaten einen Entriegelungsbefehl vor Ort und wobei der Prozessor dazu konfiguriert ist, den Entriegelungsbefehl vor Ort von einem Steuersystem vor Ort als Reaktion darauf anzufordern, dass er eine Angabe darüber empfängt, dass sich das Fahrzeug innerhalb einer vordefinierten Entfernung zu einem beschränkten Zugangspunkt befindet, der durch den Entriegelungsbefehl vor Ort entriegelt werden kann.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein System bereitgestellt, das Folgendes aufweist: einen Prozessor, der für Folgendes konfiguriert ist: Bestimmen, dass ein Notfallfahrzeug zu einer vordefinierten geschlossenen Wohnanlage ausgesendet wurde, auf Grundlage einer Aussendeadresse, die innerhalb der geschlossenen Wohnanlage liegt; Zugreifen auf eine Datenbank, um eine speziell angefertigte Karte zu erhalten, die der geschlossenen Wohnanlage zuvor zugeordnet wurde; Bestimmen eines Wegs zu einem Notfallstandort innerhalb der geschlossenen Wohnanlage auf Grundlage der speziell angefertigten Karte, wobei der Weg einen Fußweg und etwaige Gebäudezugänge für den Zugang zu dem Notfallstandort beinhaltet; Bestimmen von Zugangsdaten, die etwaigen beschränkten Zugangspunkten entlang des Wegs zugeordnet sind, auf Grundlage eines Datensatzes in der Datenbank; und Ermöglichen, dass Notfallsanitäter die beschränkten Zugangspunkte passieren, indem einer Einheit, die auf Grundlage einer benötigten Art von Zugangsdaten, wie durch den Datensatz angegeben, gewählt wird, Zugangsdaten geliefert werden, die verwendet werden können, um die beschränkten Zugangspunkte zu passieren.
Gemäß einer Ausführungsform handelt es sich bei der Einheit um das Notfallfahrzeug wobei es sich bei den Zugangsdaten um einen Code handelt, der von dem Notfallfahrzeug drahtlos übertragen werden kann.
Gemäß einer Ausführungsform handelt es sich bei der Einheit um eine einem Notfallsanitäter zugeordnete Ausgabe und wobei es sich bei den Zugangsdaten um einen Code handelt, der von dem Notfallsanitäter manuell einzugeben ist.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Ausgabe in einer tragbaren Vorrichtung beinhaltet.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Ausgabe in einem Fahrzeug beinhaltet.
Gemäß einer Ausführungsform ist der Prozessor zudem dazu konfiguriert, vor Ort in der geschlossenen Wohnanlage eine Kopie der Zugangsdaten an ein System vor Ort zu senden, wenn einer Einheit, bei der es sich nicht um ein System vor Ort handelt, vorübergehende Zugangsdaten bereitgestellt werden, wobei die Kopie der Zugangsdaten von dem System vor Ort verwendet werden kann, um die vorübergehenden Zugangsdaten, die der Einheit, bei der es sich nicht um das System vor Ort handelt, bereitgestellt wurden, zu verifizieren.
Gemäß einer Ausführungsform handelt es sich bei der Einheit um ein System vor Ort in der geschlossenen Wohnanlage und wobei es sich bei den Zugangsdaten um eine konkrete Anforderung zum Öffnen oder Entriegeln eines beschränkten Zugangs handelt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein System bereitgestellt, das Folgendes aufweist: einen Prozessor, der für Folgendes konfiguriert ist: Bestimmen, dass ein Notfallfahrzeug zu einer vordefinierten geschlossenen Wohnanlage ausgesendet wurde, auf Grundlage einer Aussendeadresse, die innerhalb der geschlossenen Wohnanlage liegt; Zugreifen auf eine Datenbank, um eine speziell angefertigte Karte zu erhalten, die der geschlossenen Wohnanlage zuvor zugeordnet wurde; Bestimmen eines Wegs zu einem Notfallstandort innerhalb der geschlossenen Wohnanlage auf Grundlage der speziell angefertigten Karte, wobei der Weg einen Fußweg und etwaige Gebäudezugänge für den Zugang zu dem Notfallstandort beinhaltet; Bestimmen von Zugangsdaten, die etwaigen beschränkten Zugangspunkten entlang des Wegs zugeordnet sind, auf Grundlage eines Datensatzes in der Datenbank; und Ermöglichen, dass Notfallsanitäter die beschränkten Zugangspunkte passieren, indem einer Einheit, die auf Grundlage einer benötigten Art von Zugangsdaten, wie durch den Datensatz angegeben, gewählt wird, Zugangsdaten geliefert werden, die verwendet werden können, um die beschränkten Zugangspunkte zu passieren, wobei der Prozessor dazu konfiguriert ist, als Reaktion darauf, dass das Notfallfahrzeug einen Standort innerhalb einer vordefinierten Entfernung zu einem entsprechenden beschränkten Zugangspunkt erreicht, ein oder mehrere Zugangsdaten zu liefern.

Claims

System, umfassend: einen Prozessor, der für Folgendes konfiguriert ist: als Reaktion darauf, dass ein Notfallfahrzeug zu einer Aussenderadresse innerhalb einer vordefinierten geschlossenen Wohnanlage ausgesendet wird, Zugreifen auf eine Datenbank, um eine speziell angefertigte Karte zu erhalten, die der geschlossenen Wohnanlage zuvor zugeordnet wurde; und Bestimmen eines Wegs zu einem Notfallstandort innerhalb der geschlossenen Wohnanlage, zumindest teilweise auf Grundlage der speziell angefertigten Karte; und Senden des Wegs und der speziell angefertigten Karte an das Fahrzeug als Reaktion auf das Bestimmen des Wegs.
System nach Anspruch 1, wobei die speziell angefertigte Karte eine Karte auf Straßenebene ist, die Gebäudeeingangsangaben beinhaltet, und die Wegbestimmung ein Bestimmen eines Wegs auf Straßenebene, der das Fahrzeug zu einem konkreten Standort führt, der einem konkreten Eingang zugeordnet ist, auf Grundlage der Karte auf Straßenebene beinhaltet.
System nach Anspruch 2, wobei der Prozessor ferner dazu konfiguriert ist, den konkreten Eingang gemäß einer Art des Notfalls zu bestimmen, der in einer ursprünglichen Notfallanfrage gemeldet wurde.
System nach Anspruch 3, wobei der Prozessor ferner dazu konfiguriert ist, den konkreten Eingang gemäß der Art von Notfall zu bestimmen, die einem Bedarf an einer bestimmten Art von Gebäudezugang für medizinische Ausrüstung entspricht, und ferner auf Grundlage einer speziell angefertigten Gebäudekarte, die aus der Datenbank erhalten wird und einen Eingang angibt, durch den medizinische Ausrüstung passt.
System nach Anspruch 4, wobei der Eingang für die medizinische Ausrüstung einen Eingang beinhaltet, der auf Grundlage einer Größe des Eingangs, wie durch die speziell angefertigte Gebäudekarte angegeben, verglichen mit einer bekannten Größe der medizinischen Ausrüstung groß genug für die medizinische Ausrüstung ist.
System nach Anspruch 4, wobei der Eingang für die medizinische Ausrüstung einen Eingang beinhaltet, der zu einem Zugangspunkt für einen Aufzug führt, der groß genug für die medizinische Ausrüstung ist.
System nach Anspruch 2, wobei der Prozessor dazu konfiguriert ist, den konkreten Eingang auf Grundlage eines Eingangs zu bestimmen, der zu einem Zugangspunkt für einen Aufzug führt, der vor der Ankunft des Notfallsanitäters für die Bedienung des Notfalls reserviert wurde.
System nach Anspruch 1, wobei der Prozessor ferner dazu konfiguriert ist, anhand eines Datensatzes in der Datenbank etwaige Zugangsdaten zu bestimmen, die benötigt werden, um einen beschränkten Zugang entlang des Wegs zu passieren.
System nach Anspruch 8, wobei der Prozessor dazu konfiguriert ist, Zugangsdaten an das Fahrzeug zu senden.
System nach Anspruch 9, wobei die Zugangsdaten drahtlose Codes beinhalten, die von dem Fahrzeug übertragen werden können, um Zugang zu drahtlos gesteuerten beschränkten Zugangspunkten zu erhalten.
System nach Anspruch 9, wobei die Zugangsdaten von einem Fahrer eingebbare Passwörter beinhalten, die verwendet werden können, um die beschränkten Zugangspunkte nach Eingabe des Passworts durch den Fahrer freizugeben.
System nach Anspruch 8, wobei die Zugangsdaten einen Entriegelungsbefehl vor Ort beinhalten und wobei der Prozessor dazu konfiguriert ist, den Entriegelungsbefehl vor Ort von einem Steuersystem vor Ort anzufordern, als Reaktion darauf, dass er eine Angabe darüber empfängt, dass sich das Fahrzeug innerhalb einer vordefinierten Entfernung zu einem beschränkten Zugangspunkt befindet, der durch den Entriegelungsbefehl vor Ort entriegelt werden kann.
System, umfassend: einen Prozessor, der für Folgendes konfiguriert ist: Bestimmen, dass ein Notfallfahrzeug zu einer vordefinierten geschlossenen Wohnanlage ausgesendet wurde, auf Grundlage davon, dass eine Aussendeadresse innerhalb der geschlossenen Wohnanlage liegt; Zugreifen auf eine Datenbank, um eine speziell angefertigte Karte zu erhalten, die der geschlossenen Wohnanlage zuvor zugeordnet wurde; Bestimmen eines Wegs zu einem Notfallstandort innerhalb der geschlossenen Wohnanlage auf Grundlage der speziell angefertigten Karte, wobei der Weg einen Fußweg und etwaige Gebäudezugänge für den Zugang zu dem Notfallstandort beinhaltet, Bestimmen von Zugangsdaten, die etwaigen beschränkten Zugangspunkten entlang des Wegs zugeordnet sind, auf Grundlage eines Datensatzes in der Datenbank, und Ermöglichen, dass Notfallsanitäter die beschränkten Zugangspunkte passieren, indem einer Einheit, die auf Grundlage einer benötigten Art von Zugangsdaten, wie durch den Datensatz angegeben, gewählt wird, Zugangsdaten geliefert werden, die verwendet werden können, um die beschränkten Zugangspunkte zu passieren.
System nach Anspruch 13, wobei es sich bei der Einheit um das Notfallfahrzeug handelt und wobei es sich bei den Zugangsdaten um einen Code handelt, der von dem Notfallfahrzeug drahtlos übertragen werden kann.
System nach Anspruch 13, wobei es sich bei der Einheit um eine einem Notfallsanitäter zugeordnete Ausgabe handelt und wobei es sich bei den Zugangsdaten um einen Code handelt, der von dem Notfallsanitäter manuell einzugeben ist.