DE102021104114A1 - Mähdrescher mit einer Häckselvorrichtung - Google Patents

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Christian Beulke
Manuel Elpmann
Matthias Heinze
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Mähdrescher (1) mit einer Häckselvorrichtung (20) konfiguriert zum Zerkleinern von Erntegut (4), die eine mit Häckselmessern (25) besetzte Messertrommel (23), einen mit Gegenmessern (27) besetzten Messerträger (25), einen Reibboden (29) und einen die Messertrommel (23) abschnittsweise umgebenden Häckslerboden (31) aufweist, und mit einer der Häckselvorrichtung (20) nachgeordneten Gutverteileinrichtung (21) konfiguriert zum Verteilen des aus einem Abgabebereich (33) der Häckselvorrichtung (20) austretenden Häckselguts auf dem Untergrund (37) im rückwärtigen Bereich des Mähdreschers (1), wobei die Gutverteileinrichtung (21) zumindest um eine parallel zur Drehachse (32) der Messertrommel (23) orientierte erste Drehachse (39) drehbeweglich angeordnet ist, wobei der Häckslerboden (31) im Abgabebereich (33) der Häckselvorrichtung (20) einen Bewegungsabschnitt (41) aufweist, wobei die Position des Bewegungsabschnitts (41) mittels einer Verstelleinrichtung (38) verstellbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Mähdrescher mit einer Häckselvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Die von einem Mähdrescher während des Erntevorgangs geernteten Nichtkornbestandteile werden häufig, etwa zur Verbesserung der Bodenqualität, unmittelbar auf dem abgeernteten Territorium verteilt. Dabei ist wichtig, dass das Erntegut, also das Stroh, so beschaffen ist und ausgeworfen wird, dass es leicht verrotet, damit dessen Nährstoffanteile in der folgenden Vegetationsphase verfügbar sind. Die Verrottung wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst, neben äußeren Einflüssen (u.a. Wetter) und der Bodenzusammensetzung, ist die Verteilgüte ein bestimmendes Kriterium. Die Verteilgüte bestimmt sich durch verschiedene Parameter des ausgeworfenen Ernteguts, beispielsweise durch die Form des Gutstrangs auf dem Boden hinter dem Mähdrescher oder die Länge der Häcksel. Ist beispielsweise das auf dem Boden verteilte Erntegut entsprechend kurzstückig und homogen über die Arbeitsbreite des Mähdreschers verteilt, wird die Verrottung begünstigt.
  • Ein Mähdrescher mit einer Häckselvorrichtung ist aus der DE 10 2017 108 761 A1 bekannt geworden. Der Häckselvorrichtung ist eine Gutverteileinrichtung nachgeordnet, die zur Führung des Ernteguts Leitbleche aufweist und das aus dem Abgabebereich der Häckselvorrichtung austretende Häckselgut mittels der Leitbleche über das bereits abgeerntete Territorium im rückwärtigen Bereich des Mähdreschers verteilt. Häufig können die Leitbleche in Abhängigkeit der Windverhältnisse verfahren werden, sodass diese das Erntegut je nach Seitenwind mehr oder weniger zur rechten oder linken Seite ausstreuen.
  • Hierdurch soll vermieden werden, dass das Häckselgut unter dem Einfluss von Seitenwind in den noch nicht abgemähten Erntebestand getragen und bei der nächsten Schnittbreite erneut vom Mähdrescher aufgenommen wird. Erneut vom Mähdrescher aufgenommenes Erntegut belastet die Reinigungseinrichtung des Mähdreschers zusätzlich so, dass eine geringere Fahrgeschwindigkeit möglich ist.
  • Um zu vermeiden, dass das Häckselgut bei starkem Seitenwind oder bei einer Verwendung von Schneidwerken mit geringen Schnittbreiten erneut in den noch nicht abgemähten Erntebestand getragen wird, kann weiterhin die Wurfweite des Häckselguts reduziert werden, indem die Gutverteileinrichtung um eine sich horizontal erstreckende Achse verschwenkt und somit dessen Neigung zum Untergrund erhöht wird. Hierbei ändert sich die Position der Gutverteileinrichtung relativ zu der Häckselvorrichtung, sodass der aus der Häckselvorrichtung austretende Häckselgutstrom unter einem veränderten Winkel der Gutverteileinrichtung zugeführt wird. Der veränderte Winkel führt nun zu einer zusätzlichen oder verstärkten Umlenkung des Häckselgutstroms an der Oberseite der Gutverteileinrichtung. Die verstärkte oder zusätzlich hervorgerufene Umlenkung des Häckselgutstroms wirkt sich negativ auf die Verteilung aus. Insbesondere resultiert aus der Umlenkung eine erhöhte Verdichtung des Häckselguts und eine damit einhergehende verschlechterte Auffächerung des Häckselguts. Hierbei wird Erntegut mit einem hohen Feuchtigkeitsanteil besonders stark verdichtet und entsprechend ungleichmäßig auf dem Territorium verteilt.
  • Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, die beschriebenen Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden und insbesondere eine Häckselvorrichtung zu schaffen, die bei einer sich verändernden Position der Gutverteileinrichtung relativ zu der Häckselvorrichtung den Häckselgutstrom der Gutverteileinrichtung derart zuführt, sodass eine zusätzliche Umlenkung des Häckselgutstroms in der Gutverteileinrichtung vermieden oder zumindest reduziert wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Gemäß dem Anspruch 1 wird ein Mähdrescher mit einer Häckselvorrichtung konfiguriert zum Zerkleinern von Erntegut vorgeschlagen, wobei die Häckselvorrichtung eine mit Häckselmessern besetzte Messertrommel, einen mit Gegenmessern besetzten Messerträger, einen Reibboden und einen die Messertrommel abschnittsweise umgebenden Häckslerboden aufweist, wobei der Mähdrescher weiterhin eine der Häckselvorrichtung nachgeordneten Gutverteileinrichtung umfasst, die zum Verteilen des aus einem Abgabebereich der Häckselvorrichtung austretenden Häckselguts auf dem Untergrund im rückwärtigen Bereich des Mähdreschers konfiguriert ist, wobei die Gutverteileinrichtung zumindest um eine parallel zur Drehachse der Messertrommel orientierte erste Drehachse drehbeweglich angeordnet ist. Erfindungsgemäß weist der Häckslerboden im Abgabebereich der Häckselvorrichtung einen Bewegungsabschnitt auf, wobei die Position des Bewegungsabschnitts mittels einer Verstelleinrichtung verstellbar ist. Der Häckslerboden ist dem Messerträger und dem Reibboden nachgeordnet und leitet den Häckselgutstrom ausgangsseitig in Richtung der Gutverteileinrichtung. Dadurch, dass der Häckslerboden einen Bewegungsabschnitt umfasst, kann dieser derart verstellt werden, sodass ein Austrittswinkel des Häckselgutstroms in Abhängigkeit einer Position der Gutverteileinrichtung eingestellt wird. Eine Umlenkung des Ernteguts an einer Oberfläche der Gutverteileinrichtung kann hierdurch vermieden oder zumindest reduziert werden. Die mit einer Umlenkung an der Oberfläche der Gutverteileinrichtung einhergehende Verdichtung des Ernteguts wird dementsprechend ebenfalls vermieden bzw. reduziert, sodass eine dünnschichtige Auffächerung des Ernteguts mittels der Gutverteileinrichtung auch in einer abgesenkten Position der Gutverteileinrichtung erzielt wird.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung kann die Verstelleinrichtung manuell oder automatisch betätigbar sein. Insbesondere eine automatisch betätigbare Verstelleinrichtung entlastet einen Fahrzeugführer, indem die automatische betätigbare Verstelleinrichtung derart eingerichtet ist, sodass diese in Abhängigkeit der Position der Gutverteileinrichtung automatisch die Position des Bewegungsabschnitts einstellt.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Verstelleinrichtung zum Verstellen der Position des Bewegungsabschnitts zumindest einen Aktor aufweist, wobei vorzugsweise der zumindest eine Aktor an dem Bewegungsabschnitt angeordnet ist. Mittels eines Aktors, insbesondere eines elektrisch betätigbaren Linearaktors, kann die Position des Bewegungsabschnitts auf einfache Art und Weise verfahren werden. Ein derartiger Aktor kann beispielsweise aus einer Fahrerkabine des Mähdreschers angesteuert werden.
  • Vorzugsweise können eine Mehrzahl von Segmenten, insbesondere drei Segmente, den Bewegungsabschnitt bilden, wobei die Segmente unabhängig voneinander verstellbar sind, wobei vorzugsweise den Segmenten jeweils zumindest ein Aktor zugeordnet ist. Ein segmentierter Bewegungsabschnitt bietet den Vorteil, dass die Ausrichtung des aus der Häckselvorrichtung austretenden Häckselgutstrom an komplexe Erntebedingungen anpassbar ist. Insbesondere können die Segmente bei einem Erntevorgang am Hang derart ausgerichtet werden, sodass ein dem Hang zugewandtes Segment den Häckselgutstrom weiter nach oben gerichtet aus der Häckselvorrichtung herausleitet als ein auf einer dem Hang abgewandten Seite befindliches Segment.
  • Um das Einstellen einer Position des Bewegungsabschnitts auf einfache Art und Weise zu gestalten, ist es besonders vorteilhaft, wenn der Mähdrescher eine Steuerungseinrichtung umfasst, wobei die Steuerungseinrichtung dazu vorgesehen und eingerichtet ist den Aktor anzusteuern. In der Steuerungseinrichtung können beispielsweise Kennlinien hinterlegt sein, anhand derer die Steuerungseinrichtung den Aktor in Abhängigkeit einer Position der Gutverteileinrichtung ansteuert.
  • Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass ein erster Sensor derart eingerichtet ist, sodass dieser die Position des Bewegungsabschnitts erfasst und ein zweiter Sensor derart eingerichtet ist, sodass dieser die Position der Gutverteileinrichtung erfasst. Die ermittelten Positionen können zur Ansteuerung des Aktors verwendet werden.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung kann der Bewegungsabschnitt um eine parallel zur Drehachse der Messertrommel orientierte zweite Drehachse drehbeweglich angeordnet sein, wobei vorzugsweise der Bewegungsabschnitt mittels der Verstelleinrichtung um die zweite Drehachse verschwenkbar ist. Diese vorteilhafte Ausgestaltung ermöglicht es, den Bewegungsabschnitt auf einfache Art und Weise an einen Festabschnitt des Häckslerbodens anzuordnen. Mittels eines derartig ausgebildeten Bewegungsabschnitts kann die Ausrichtung des aus der Häckselvorrichtung austretenden Häckselgutstroms eingestellt werden.
  • Bevorzugt kann die Steuerungseinrichtung derart eingerichtet sein, sodass diese den Aktor automatisch in Abhängigkeit der Position der Gutverteilungseinrichtung ansteuert, wobei vorzugsweise dann, wenn sich die Gutverteileinrichtung in einer abgesenkten Position befindet, der Aktor den Bewegungsabschnitt hin zu einer abgesenkten Position verfährt und dann, wenn sich die Gutverteileinrichtung in einer angehobenen Position befindet, der Aktor den Bewegungsabschnitt hin zu einer angehobenen Position verfährt. Mittels einer derartig eingerichtete Steuerungseinrichtung kann die Ausrichtung des Bewegungsabschnitts automatisch an die Position der Gutverteileinrichtung angepasst werden, sodass der Häckselgutstrom im Wesentlichen parallel zu einer Oberseite der Gutverteileinrichtung geführt wird und eine Umlenkung des Ernteguts an der Oberseite der Gutverteileinrichtung vermieden wird.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann der Bewegungsabschnitt im Wesentlichen in Längsrichtung relativ zu einem Festabschnitt des Häckslerbodens verschiebbar sein. Hierbei kann der Bewegungsabschnitt mittels der Verstelleinrichtung abschnittsweise unter einen Festabschnitt des Häckslerbodens derart verfahrbar sein, sodass sich durch ein Verfahren des Bewegungsabschnitts eine auf das Häckselgut einwirkende Fläche verkleinert oder vergrößert. Das Verfahren des Bewegungsabschnitts bewirkt nun, dass der Häckselgutstrom örtlich früher oder später aus der Häckselvorrichtung austreten kann und dementsprechend die Ausrichtung zu der Gutverteileinrichtung anpassbar ist.
  • Bevorzugt kann die Steuerungseinrichtung derart eingerichtet sein, sodass diese den Aktor automatisch in Abhängigkeit der Position der Gutverteilungseinrichtung ansteuert, wobei vorzugsweise dann, wenn sich die Gutverteileinrichtung in einer abgesenkten Position befindet, der Aktor den Bewegungsabschnitt einfährt, sodass sich ein auf das Erntegut einwirkende Bereich des Häckslerbodens verkürzt, und dann, wenn sich die Gutverteileinrichtung in einer angehobenen Position befindet, der Aktor den Bewegungsabschnitt ausfährt, sodass sich der auf das Erntegut einwirkender Bereich des Häckslerbodens verlängert. Mittels einer derartig eingerichtete Steuerungseinrichtung kann die Ausrichtung des Bewegungsabschnitts automatisch an die Position der Gutverteileinrichtung angepasst werden, sodass der Häckselgutstrom im Wesentlichen parallel zu einer Oberseite der Gutverteileinrichtung geführt wird und eine Umlenkung des Ernteguts an der Oberseite der Gutverteileinrichtung vermieden wird.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass die Steuerungseinrichtung derart eingerichtet ist, sodass diese die den Segmenten zugeordneten Aktoren automatisch in Abhängigkeit der Neigung des Mähdreschers ansteuert, wobei vorzugsweise das höher gelegene Segment, insbesondere das einem Hang zugewandte Segment, in seiner Position um die zweite Drehachse weiter angehoben ist als ein tiefer liegendes Segment, insbesondere ein dem Hang abgewandtes Segment. Dies ermöglicht eine verbesserte Auffächerung des Häckselguts bei einem Erntevorgang an einem Hang. Insbesondere ermöglicht diese vorteilhafte Ausgestaltung, dass das Häckselgut auch in höher liegende Bereiche des Hangs ausgeworfen wird.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand weiterer Unteransprüche und werden nachfolgend an Hand eines in mehreren Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Seitenansicht eines Mähdreschers;
    • 2 eine schematische Ansicht einer Häckselvorrichtung mit einer der Häckselvorrichtung nachgeordneten Gutverteileinrichtung;
    • 3 eine schematische Seitenansicht einer Häckselvorrichtung mit einem in einer abgesenkten Position befindlichen Bewegungsabschnitt und einer in einer abgesenkten Position befindlichen Gutverteileinrichtung;
    • 4 einen segmentierten Häckslerboden mit den einzelnen Segmenten zugeordneten Aktoren;
    • 5 einen segmentierten Häckslerboden mit manuell verstellbaren Segmenten;
    • 6 eine schematische Seitenansicht einer Häckselvorrichtung, wobei der Häckslerboden einen in Längsrichtung verschiebbaren Bewegungsabschnitt aufweist.
  • Der in 1 schematisch dargestellte Mähdrescher 1 besteht aus einem mit dem Fahrwerk verbundenen Traggestell, auf dem ein mehrteiliges Maschinengehäuse 2 befestigt ist. Der Mähdrescher 1 nimmt mit einem Schneidwerk 3 in an sich bekannter Weise Erntegut 4 von einem Feld auf.
  • Das aufgenommene Erntegut 4 wird über einen Schrägförderer 5 an das Dreschwerk 6 einer Dresch- und Trenneinrichtung übergeben. Die Dresch- und Trenneinrichtung umfasst das ein- oder mehrtrommelig ausgeführtes Dreschwerk 6, eine dem Dreschwerk 6 nachgeordnete Abscheideeinrichtung 7 und eine Siebanordnung 8.
  • In dem ein- oder mehrtrommelig ausgeführten Dreschwerk 6 wird das Erntegut 4 zwischen den Dreschtrommeln 9 und einem diese wenigstens teilweise ummantelnden Dreschkorb 10 hindurchgeführt und in zumindest zwei Teilströme 11, 12 getrennt. Der erste Teilstrom 11 besteht im Wesentlichen aus Körnern, Kurzstroh und Spreu und wird über einen Vorbereitungsboden 13 der aus einem Obersieb 14 und einem Untersieb 15 bestehenden Siebanordnung 8 zugeführt. Ein Reinigungsgebläse 16 generiert einen Luftstrom, welcher die Siebe 14, 15 durchsetzt.
  • Der im rückwärtigen Bereich des Dreschwerks 6 aus diesem austretende weitere, im Wesentlichen aus Halmgut, insbesondere Stroh und einem Restkornanteil bestehende zweite Teilstrom 12 wird mittels einer Stohleittrommel 17 zu einer als Axialrotor 18 ausgeführten Abscheideeinrichtung 7 geleitet. In einer alternativen Ausführungsform kann die Abscheideeinrichtung 7 auch als Hordenschüttler ausgeführt sein. Ein im Wesentlichen aus einem Gemisch aus Körnern und Ährenbruchstücken sowie Kurzstroh bestehender Erntegutstrom wird von der Abscheideeinrichtung 7 abgeschieden und über einen sogenannten Rücklaufboden 19 und den Vorbereitungsboden 13 an die Siebanordnung 8 übergeben. In der Siebanordnung 8 wird schließlich in an sich bekannter Weise ein gereinigter Körnerstrom abgeschieden und einem Korntank 22 zugeführt und dort zwischengespeichert.
  • Die übrigen Bestandteile des zweiten Teilstroms 12, im Wesentlichen Halmgut, werden am rückwärtigen Ende der Abscheideeinrichtung 7 ausgeworfen und gelangen zu einer noch näher zu erläuternden Häckselvorrichtung 20 am Heck des Mähdreschers 1. Hier werden die restlichen Bestandteile des zweiten Teilstroms 12 zerkleinert und im Anschluss über eine der Häckselvorrichtung 20 nachgeordnete Gutverteileinrichtung 21 auf den Boden eines Feldes ausgebracht.
  • Die in 2 näher dargestellte Häckselvorrichtung 20 umfasst eine im Betriebszustand rotierende Messertrommel 23 mit einer Vielzahl von auf dem Trommelmantel 24 angeordneten Häckselmessern 25. Die Messer 25 auf dem Trommelmantel 24 wirken mit auf einem Messerträger 26 befindlichen Gegenmessern 27 zusammen. Die Gegenmesser 27 können in Abhängigkeit des gewünschten Zerkleinerungsgrads des der Häckselvorrichtung 20 zugeführten Ernteguts 4, insbesondere des Strohs, in Eingriff mit den Messern 25 gebracht werden. Ein separater Bodenabschnitt 28 erstreckt sich abschnittsweise in Umfangsrichtung der Messertrommel 23. Der Bodenabschnitt 28 umfasst in Umfangsrichtung ausgebildete Schlitze, durch die die Gegenmesser 27 hindurchtreten können. Dem Bodenabschnitt 28 sind prozesstechnisch ein Reibboden 29, eine sich an den Reibboden 29 anschließende Reibleiste 30 und ein Häckslerboden 31 nachgeordnet.
  • Wie 2 zu entnehmen ist, erstrecken sich der Reibboden 29 und der Häckslerboden 31 im Wesentlichen koaxial zur Drehachse 32 der Messertrommel 23. Diese Elemente der Häckselvorrichtung 20 dienen der Führung des Häckselguts und der Beeinflussung des Häckselvorgangs während der Bearbeitung des von der Abscheideeinrichtung abgegebenen Teilstroms 12 durch die Häckselvorrichtung 20. Die Häcksellänge ist durch ein Verschwenken der Position des Reibbodens 29 und der Gegenmesser 27 beeinflussbar. Der dem Reibboden 29 nachgeordnete Häckslerboden 31 führt das Häckselgut in Richtung der Gutverteileinrichtung 21. Der Häckslerboden 31 definiert somit den ausgangsseitig an der Häckselvorrichtung 20 befindlichen Abgabebereich 33.
  • Die Gutverteileinrichtung 21 umfasst eine Vielzahl von Leitblechen 34, die sich im Wesentlichen in Längsrichtung des Mähdreschers 1 erstrecken und hintenheraus zueinander aufweiten. Die Leitbleche 34 sind untenseitig an einer Oberseite 35 der Gutverteileinrichtung 21 angeordnet. Der ausgangsseitig aus der Häckselvorrichtung 20 austretende Häckselgutstrom 36 wird den Leitblechen 34 zugeführt und mittels der Leitbleche 34 aufgefächert, sodass dieser auf einem hinter dem Mähdrescher 1 befindlichen Untergrund 37 bzw. Boden dünnschichtig verteilt wird.
  • Hier und vorzugsweise umfasst die Gutverteileinrichtung 21 eine allgemein bekannte und hier nicht näher erläuterte Verschwenkeinrichtung mittels derer die Leitbleche 34 linksseitig oder rechtsseitig ausrichtbar sind, sodass das Häckselgut nach links oder rechts gerichtet auf dem Untergrund 37 auswerfbar ist. Die Oberseite 35 der Gutverteileinrichtung 21 formt eine im Wesentlichen ebene Fläche die mitsamt den Leitblechen 34 um eine erste Drehachse 39 von einer im Wesentlichen horizontal ausgerichteten Position hin zu einer abgesenkten Position verschwenkbeweglich angeordnet ist. Zum Verschwenken um die erste Drehachse 39 ist ein hier nicht dargestellter Aktor an der Gutverteileinrichtung 21 angeordnet, wobei mittels des Aktors die Gutverteileinrichtung 21 um die erste Drehachse 39 relativ zu der Häckselvorrichtung 20 verschwenkbar ist.
  • Um die Wurfweite des Häckselguts zu reduzieren, wird die Gutverteileinrichtung 21 von einer angehobenen Position, in welcher die Oberseite 35 der Gutverteileinrichtung 21 im Wesentlichen horizontal ausgerichtet ist, hin zu einer abgesenkten Position, in welcher die Oberseite 35 gegenüber der angehobenen Position eine größere Neigung zum Untergrund aufweist, verschwenkt.
  • Erfindungsgemäß umfasst der Häckslerboden 31 einen Festabschnitt 40 und einen ausgangsseitig an dem Festabschnitt 40 angeordneten Bewegungsabschnitt 41. In einer in 2 gezeigten ersten Ausführungsform ist der Bewegungsabschnitt 41 um eine sich parallel zur Drehachse 32 der Messertrommel 23 erstreckende zweite Drehachse 42 drehbeweglich angeordnet. Der Festabschnitt 40 und der Bewegungsabschnitt 41 erstrecken sich jeweils in axialer Richtung über die gesamte Länge der Messertrommel 23 und sind im Wesentlichen koaxial zur Drehachse 32 der Messertrommel 23 angeordnet.
  • Im Ausführungsbeispiel ist der Bewegungsabschnitt 41 an dem Festabschnitt 40 drehbeweglich mit einer Mehrzahl von Scharnieren 43 befestigt. Wie 2 zeigt, grenzt an den Bewegungsabschnitt 41 unmittelbar die ausgangsseitige Öffnung 44 der Häckselvorrichtung 20 an, sodass der Bewegungsabschnitt 41 den Abgabebereich 33 der Häckselvorrichtung 20 definiert.
  • Der Bewegungsabschnitt 41 kann einteilig und in noch näher zu erläuternder Weise auch mehrteilig ausgeführt sein.
  • Untenseitig ist eine Verstelleinrichtung 38 an dem Häckslerboden 31 angeordnet. Die Verstelleinrichtung 38 ist in noch näher zu erläuternder Weise zum Verstellen des Bewegungsabschnitts 41 um die zweite Drehachse 42 eingerichtet ist. Die Verstelleinrichtung 38 umfasst in der in 2 dargestellten Ausführungsvariante zum automatischen Verstellen des Bewegungsabschnitts 41 drei Aktoren 45. Die Aktoren 45, insbesondere elektrisch ansteuerbarer Linearaktoren, sind untenseitig an dem Bewegungsabschnitt 41 angeordnet. Ein Verfahren der Aktoren 45 verschwenkt den Bewegungsabschnitt 41 um die zweite Drehachse 42. Der Aktor 45 ist auf der dem Bewegungsabschnitt 41 abgewandten Seite mit einem Halteelement 47 ortsfest an dem Festabschnitt 40 angeordnet. In der in 2 gezeigten Ausführung sind drei Aktoren 45 an dem Bewegungsabschnitt 41 angeordnet. Bei einer einteiligen Ausführungsform des Bewegungsabschnitts 41 kann auch ein einzelner Aktor 45 zum Verschwenken des Bewegungsabschnitts 41 vorgesehen sein.
  • In 2 sind der Bewegungsabschnitt 41 und die Gutverteileinrichtung 21 in ihrer angehobenen, im Wesentlichen horizontal ausgerichteten Position abgebildet. Das ausgangsseitig aus der Häckselvorrichtung 20 austretende Häckselgut wird mittels des Häckslerbodens 31, insbesondere des Bewegungsabschnitts 41 des Häckslerbodens 31, der Gutverteileinrichtung 21 im Wesentlichen in Längsrichtung der Leitbleche 34 zugeführt und hintenseitig mittels der Leitbleche 34 aufgefächert.
  • Ein Verschwenken der Gutverteileinrichtung 21 um die erste Drehachse 39 in eine abgesenkte Position zum Verringern der Wurfweite des Häckselguts bewirkt nun, dass bei einer unveränderten Position des Bewegungsabschnitts 41 der Häckselgutstrom 36 an der Oberseite 35 der Gutverteileinrichtung 21 verstärkt umgelenkt wird. Dies wirkt sich negativ auf die Auffächerung des Ernteguts aus.
  • Um die Umlenkung des Ernteguts in einer abgesenkten Position der Gutverteileinrichtung 21 zu vermeiden oder zumindest zu reduzieren wird, wie in 3 dargestellt, der Bewegungsabschnitt 41 ebenfalls in eine abgesenkte Position verfahren. Der Häckselgutstrom 36 verlässt die Häckselvorrichtung 20 im Wesentlichen tangential zur Hüllkurve der auf der Messertrommel 23 angeordneten Messer 25. Durch ein Verfahren des Bewegungsabschnitts 41 in eine abgesenkte Position kann der Häckselgutstrom 36 örtlich früher aus der Häckselvorrichtung 20 austreten und ist gegenüber einer angehobenen Position des Bewegungsabschnitts 41 in seiner Neigung weiter in Richtung des Untergrunds ausgerichtet. Dementsprechend wird durch das Verfahren des Bewegungsabschnitts 41 in eine abgesenkte Position eine Umlenkung des Häckselgutstroms 36 an der Oberseite 35 der Gutverteileinrichtung 21 vermieden oder zumindest reduziert.
  • Wie in 2 schematisch dargestellt, ist dem Bewegungsabschnitt 41 ein erster Sensor 48 derart zugeordnet, sodass dieser die Position des Bewegungsabschnitts 41 erfasst. In einer alternativen Ausgestaltung kann ebenfalls der Aktor 45 derart eingerichtet sein, sodass dieser zusätzlich als erster Sensor 48 zur Erfassung der Position des Bewegungsabschnitts 41 wirkt.
  • Gleichermaßen ist der Gutverteileinrichtung 21 ein zweiter Sensor 49 derart zugeordnet, sodass dieser die Position der Gutverteileinrichtung 21 erfasst. In einer alternativen Ausgestaltung kann auch ein der Gutverteileinrichtung 21 zugeordneter Aktor (nicht gezeigt) derart eingerichtet sein, sodass dieser zusätzlich als zweiter Sensor 49 zur Erfassung der Position der Gutverteileinrichtung 21 wirkt.
  • Der Mähdrescher 1 umfasst eine Steuerungseinrichtung 50, wobei die Positionssignale des ersten und zweiten Sensors 48, 49 an die Steuerungseinrichtung 50 übertragen werden. Die Steuerungseinrichtung 50 ist derart eingerichtet, sodass diese in Abhängigkeit der Positionssignale die Aktoren 45 automatisch ansteuert. Hierbei steuert die Steuerungseinrichtung 50 beim Verfahren der Gutverteileinrichtung 21 von einer angehobenen Position in eine abgesenkte Position den Aktor 45 des Bewegungsabschnitts 41 mit einem Steuersignal S1, S2, S3, S4 derart an, sodass der Bewegungsabschnitt 41 ebenfalls von einer angehobenen Position in eine abgesenkte Position verfahren wird. Umgekehrt wird beim Verfahren der Gutverteileinrichtung 21 von einer abgesenkten Position hin zu einer angehobenen Position, der Bewegungsabschnitt 41 ebenfalls von einer abgesenkten Position hin zu einer angehobenen Position verfahren.
  • In 4 ist eine zweite Ausgestaltungsvariante der Erfindung dargestellt. Der Bewegungsabschnitt 41 unterscheidet sich von der zuvor beschriebenen ersten Ausführungsvariante darin, dass der Bewegungsabschnitt 41 mehrteilig ausgebildet ist.
  • Wie in 4 abgebildet, ist der Bewegungsabschnitt 41 in axialer Richtung der zweiten Drehachse 42 in drei Segmente 51 unterteilt. Die Segmente 51 sind unabhängig voneinander um die zweite Drehachse 42 verschwenkbeweglich an dem Festabschnitt 40 des Häckslerbodens 31 angeordnet. Jedem der Segmente 51 ist jeweils ein Aktor 45 derart zugeordnet, sodass ein Verfahren des Aktors 45 das jeweilige Segment 51 um die zweite Drehachse 42 verschwenkt. Zusätzlich oder alternativ zu der in der ersten Ausführungsvariante beschriebenen Ansteuerung der Aktoren 45 können hier die Aktoren 45 in Abhängigkeit der Neigung des Mähdreschers 1 um dessen Längsachse angesteuert werden. Hierbei steuert die Steuerungseinrichtung 50 die Aktoren 45 derart an, sodass das höher gelegene Segment 51, welches sich insbesondere auf einer einem Hang zugewandten Seite des Mähdreschers 1 befindet, in seiner Position um die zweite Drehachse 42 weiter angehoben ist, als ein tiefer liegendes Segment 51, welches sich insbesondere auf einer dem Hang abgewandten Seite befindet. Die weiteren, nicht den Bewegungsabschnitt 41 betreffenden Merkmale sind wie in der zuvor beschriebenen Ausführungsvariante ausgeführt, sodass diese hier nicht nochmals erläutert werden.
  • In 5 ist eine dritte Ausgestaltungsvariante der Erfindung dargestellt. In dieser Ausgestaltungsvariante ist dem Bewegungsabschnitt 41 eine manuell betätigbare Verstelleinrichtung 38 zugeordnet. Die Verstelleinrichtung 38 umfasst eine an dem Festabschnitt 40 des Häckslerbodens 31 ortsfest angeordnete und sich in Umfangsrichtung des Häckslerbodens 31 erstreckende Führungsleiste 52 und einen Verstellhebel 53. Der Verstellhebel 53 ist endseitig an dem Bewegungselement 41 und auf einer dem Bewegungselement 41 abgewandten Seite an der Führungsleiste 52 angeordnet. Innerhalb der Führungsleiste 52 sind eine Vielzahl von Aussparungen 46, insbesondere Bohrungen, ausgebildet, wobei der Verstellhebel 53 innerhalb dieser Aussparungen 46, insbesondere mittels eines Bolzens oder einer Schraube, befestigt ist. Zum manuellen Verstellen der Position des Bewegungselements 41 oder eines Segments 51 eines mehrteilig ausgeführten Bewegungselements 41 sind für die Anordnung des Verstellhebels 53 an der Führungsleiste 52 verschiedene Aussparungen 46 wählbar.
  • In 6 ist eine weitere Ausgestaltungsvariante der Erfindung dargestellt. In dieser Ausgestaltungsvariante ist der Bewegungsabschnitt 41 im Wesentlichen in Längsrichtung relativ zu dem Festabschnitt 40 beweglich angeordnet. Zum Verfahren kann sowohl eine Verstelleinrichtung 38 mit einem Aktor 45, aber auch eine manuell betätigbare Verstelleinrichtung 38 vorgesehen sein. Der Bewegungsabschnitt 41 ist derart mittels der Verstelleinrichtung 38 verfahrbar, sodass die auf den Häckselgutstrom einwirkende Länge des Bewegungsabschnitts 41 ausgefahren oder eingefahren wird. Hierfür wird der Bewegungsabschnitt 41 abschnittsweise in Längsrichtung unter den Festabschnitts 40 verfahren. Bei einer automatisch betätigbaren Verstelleinrichtung 38 ist in dieser Ausführungsvariante die Steuerungseinrichtung 50 derart eingerichtet, sodass diese den Aktor 45 automatisch in Abhängigkeit der Position der Gutverteilungseinrichtung 21 ansteuert, wobei dann, wenn sich die Gutverteileinrichtung 21 in einer abgesenkten Position befindet, der Aktor 45 den Bewegungsabschnitt 41 einfährt, sodass sich der auf das Erntegut einwirkende Abschnitt des Bewegungsabschnitts 41 verkürzt, und dann, wenn sich die Gutverteileinrichtung 21 in einer angehobenen Position befindet, der Aktor 45 den Bewegungsabschnitt 41 ausfährt, sodass sich der auf das Erntegut einwirkende Bereich des Häckslerbodens 31 verlängert.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Mähdrescher
    2
    Maschinengehäuse
    3
    Schneidwerk
    4
    Erntegut
    5
    Schrägförderer
    6
    Dreschwerk
    7
    Abscheideeinrichtung
    8
    Siebanordnung
    9
    Dreschtrommel
    10
    Dreschkorb
    11
    Erster Teilstrom
    12
    Zweiter Teilstrom
    13
    Vorbereitungsboden
    14
    Obersieb
    15
    Untersieb
    16
    Reinigungsgebläse
    17
    Strohleittrommel
    18
    Axialrotor
    19
    Rücklaufboden
    20
    Häckselvorrichtung
    21
    Gutverteileinrichtung
    22
    Korntank
    23
    Messertrommel
    24
    Trommelmantel
    25
    Messer
    26
    Messerträger
    27
    Gegenmesser
    28
    Bodenabschnitt
    29
    Reibboden
    30
    Reibleiste
    31
    Häckslerboden
    32
    Drehachse
    33
    Abgabebereich
    34
    Leitblech
    35
    Oberseite
    36
    Häckselgutstrom
    37
    Untergrund
    38
    Verstelleinrichtung
    39
    Erste Drehachse
    40
    Festabschnitt
    41
    Bewegungsabschnitt
    42
    Zweite Drehachse
    43
    Scharnier
    44
    Öffnung
    45
    Aktor
    46
    Aussparung
    47
    Halteelement
    48
    Erster Sensor
    49
    Zweiter Sensor
    50
    Steuerungseinrichtung
    51
    Segment
    52
    Führungsleiste
    53
    Verstellhebel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102017108761 A1 [0003]

Claims (11)

  1. Mähdrescher (1) mit einer Häckselvorrichtung (20) konfiguriert zum Zerkleinern von Erntegut (4), die eine mit Häckselmessern (25) besetzte Messertrommel (23), einen mit Gegenmessern (27) besetzten Messerträger (26), einen Reibboden (29) und einen die Messertrommel (23) abschnittsweise umgebenden Häckslerboden (31) aufweist, und mit einer der Häckselvorrichtung (20) nachgeordneten Gutverteileinrichtung (21) konfiguriert zum Verteilen des aus einem Abgabebereich (33) der Häckselvorrichtung (20) austretenden Häckselguts auf dem Untergrund (37) im rückwärtigen Bereich des Mähdreschers (1), wobei die Gutverteileinrichtung (21) zumindest um eine parallel zur Drehachse (32) der Messertrommel (23) orientierte erste Drehachse (39) drehbeweglich angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Häckslerboden (31) im Abgabebereich (33) der Häckselvorrichtung (20) einen Bewegungsabschnitt (41) aufweist, wobei die Position des Bewegungsabschnitts (41) mittels einer Verstelleinrichtung (38) verstellbar ist.
  2. Mähdrescher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung (38) manuell oder automatisch betätigbar ist.
  3. Mähdrescher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung (38) zum Verstellen der Position des Bewegungsabschnitts (41) zumindest einen Aktor (45) aufweist, wobei vorzugsweise der zumindest eine Aktor (45) an dem Bewegungsabschnitt (41) angeordnet ist.
  4. Mähdrescher (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Segmenten (51), insbesondere drei Segmente (51), den Bewegungsabschnitt (41) bilden, wobei die Segmente (51) unabhängig voneinander verstellbar sind, wobei vorzugsweise den Segmenten (51) jeweils zumindest ein Aktor (45) zugeordnet ist.
  5. Mähdrescher (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Mähdrescher (1) eine Steuerungseinrichtung (50) umfasst, wobei die Steuerungseinrichtung (50) dazu vorgesehen und eingerichtet ist den Aktor (45) anzusteuern.
  6. Mähdrescher (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Sensor (48) derart eingerichtet ist, sodass dieser die Position des Bewegungsabschnitts (41) erfasst und ein zweiter Sensor (49) derart eingerichtet ist, sodass dieser die Position der Gutverteileinrichtung (21) erfasst.
  7. Mähdrescher (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Bewegungsabschnitt (41) um eine parallel zur Drehachse (32) der Messertrommel (23) orientierte zweite Drehachse (42) drehbeweglich angeordnet ist, wobei vorzugsweise der Bewegungsabschnitt (41) mittels der Verstelleinrichtung (38) um die zweite Drehachse (42) verschwenkbar ist.
  8. Mähdrescher nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung (50) derart eingerichtet ist, sodass diese den Aktor (45) automatisch in Abhängigkeit der Position der Gutverteilungseinrichtung (21) ansteuert, wobei vorzugsweise dann, wenn sich die Gutverteileinrichtung (21) in einer abgesenkten Position befindet, der Aktor (45) den Bewegungsabschnitt (41) hin zu einer abgesenkten Position verfährt und dann, wenn sich die Gutverteileinrichtung (21) in einer angehobenen Position befindet, der Aktor (45) den Bewegungsabschnitt (41) hin zu einer angehobenen Position verfährt.
  9. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Bewegungsabschnitt (41) im Wesentlichen in Längsrichtung relativ zu einem Festabschnitt (40) des Häckslerbodens (31) verschiebbar ist.
  10. Mähdrescher (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung (50) derart eingerichtet ist, sodass diese den Aktor (45) automatisch in Abhängigkeit der Position der Gutverteilungseinrichtung (21) ansteuert, wobei vorzugsweise dann, wenn sich die Gutverteileinrichtung (21) in einer abgesenkten Position befindet, der Aktor (45) den Bewegungsabschnitt (41) einfährt, sodass sich ein auf das Erntegut einwirkender Bereich des Häckslerbodens (31) verkürzt, und dann, wenn sich die Gutverteileinrichtung (21) in einer angehobenen Position befindet, der Aktor (45) den Bewegungsabschnitt (41) ausfährt, sodass sich der auf das Erntegut einwirkende Bereich des Häckslerbodens (31) verlängert.
  11. Mähdrescher (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung (50) derart eingerichtet ist, sodass diese die den Segmenten (51) zugeordneten Aktoren (45) automatisch in Abhängigkeit der Neigung des Mähdreschers (1) ansteuert, wobei vorzugsweise das höher gelegene Segment (51), insbesondere das einem Hang zugewandte Segment (51), in seiner Position um die zweite Drehachse (42) weiter angehoben ist als ein tiefer liegendes Segment (51), insbesondere ein dem Hang abgewandtes Segment (51).
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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