DE102021102386A1 - Procedure for operating a measuring device - Google Patents
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Abstract
Verfahren zum Betrieb eines Messgeräts (11), die Schritte umfassend: Bereitstellen einer Vielzahl von Parameterkennungen (S10); Zuordnen zumindest eines Indexes zu einer Parameterkennung aus der Vielzahl von Parameterkennungen (S20); Ausgeben von zumindest zwei Parameterkennungen aus der Vielzahl von Parameterkennungen an einem Anzeigemittel, wobei zumindest eine Parameterkennung in Abhängigkeit des zugeordneten Indizes ausgegeben wird (S30).Method for operating a measuring device (11), comprising the steps of: providing a large number of parameter identifiers (S10); Assigning at least one index to a parameter identifier from the plurality of parameter identifiers (S20); Outputting at least two parameter identifiers from the plurality of parameter identifiers on a display means, with at least one parameter identifier being output as a function of the assigned index (S30).
Description
Gebiet der Erfindungfield of invention
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines Messgeräts, eine Bedieneinheit zum Betrieb eines Messgeräts, ein System zum Betrieb eines Messgeräts sowie ein Computerprogrammprodukt.The present invention relates to a method for operating a measuring device, an operating unit for operating a measuring device, a system for operating a measuring device, and a computer program product.
Hintergrundbackground
Messgeräte, wie zum Beispiel Füllstandsmessgeräte und Grenzstandsmessgeräte, sind aus dem Stand der Technik bekannt. Die Messgeräte werden beispielsweise in der Prozessindustrie zum Überwachen von Zuständen eines Prozesses eingesetzt. Messgeräte müssen hierzu in der Regel in Betrieb genommen werden und/oder regelmäßig gewartet werden. Hierzu muss ein Techniker in der Regel auf die Steuerung des Messgeräts zugreifen. Im Rahmen des Zugriffs werden dann beispielsweise Prozess Randbedingungen, wie etwa Umgebungstemperatur, Einheit der Messgröße, zu vermessendes Medium etc. neu eingegeben und/oder angepasst. Dieser Vorgang gestaltet sich aufgrund der Menge und Komplexität der notwendigen Eingabeparameter und der Fülle an unterschiedlichen Messgeräten von gleichen oder auch unterschiedlichen Herstellern für den Techniker als aufwändig und kompliziert.Measuring devices, such as filling level measuring devices and limit level measuring devices, are known from the prior art. The measuring devices are used, for example, in the process industry to monitor the states of a process. For this purpose, measuring devices usually have to be put into operation and/or regularly serviced. To do this, a technician usually has to access the control of the measuring device. Within the scope of access, for example, process boundary conditions, such as ambient temperature, unit of the measured variable, medium to be measured, etc., are then re-entered and/or adjusted. Due to the number and complexity of the necessary input parameters and the abundance of different measuring devices from the same or different manufacturers, this process turns out to be time-consuming and complicated for the technician.
In diesem Zusammenhang hat sich nun herausgestellt, dass ein Bedarf besteht, den Betrieb eines Messgeräts zu verbessern, insbesondere besteht ein Bedarf eine aufwandsarmes und kostengünstiges Verfahren zum Betrieb eines Messgeräts bereitzustellen. Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein verbessertes Verfahren zum Betrieb eines Messgeräts bereitzustellen, insbesondere ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein möglichst aufwandsarmes und kostengünstiges Verfahren zum Betrieb eines Messgeräts bereitzustellen.In this context, it has now emerged that there is a need to improve the operation of a measuring device, in particular there is a need to provide a low-effort and cost-effective method for operating a measuring device. It is therefore an object of the present invention to provide an improved method for operating a measuring device, in particular it is an object of the present invention to provide a method for operating a measuring device that is as uncomplicated and inexpensive as possible.
Diese und andere Aufgaben, die beim Lesen der folgenden Beschreibung noch genannt werden oder vom Fachmann erkannt werden können, werden durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst. Die abhängigen Ansprüche bilden den zentralen Gedanken der vorliegenden Erfindung in besonders vorteilhafterweise weiter.These and other objects that may be mentioned or recognized by a person skilled in the art upon reading the following description are solved by the subject matter of the independent claims. The dependent claims develop the central idea of the present invention in a particularly advantageous manner.
Zusammenfassung der ErfindungSummary of the Invention
Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird Verfahren zum Betrieb eines Messgeräts bereitgestellt, die Schritte umfassend: Bereitstellen einer Vielzahl von Parameterkennungen; Zuordnen zumindest eines Indexes zu einer Parameterkennung aus der Vielzahl von Parameterkennungen; Ausgeben von zumindest zwei Parameterkennungen aus der Vielzahl von Parameterkennungen an einem Anzeigemittel, wobei zumindest eine Parameterkennung in Abhängigkeit des zugeordneten Indexes ausgegeben wird.According to a first aspect of the invention, a method for operating a measuring device is provided, comprising the steps of: providing a large number of parameter identifiers; associating at least one index with a parameter identifier from the plurality of parameter identifiers; Outputting at least two parameter identifiers from the plurality of parameter identifiers on a display means, with at least one parameter identifier being output as a function of the assigned index.
Der Begriff Messgerät ist vorliegend breit zu verstehen und umfasst alle Geräte, die geeignet sind, eine physikalische Größe (z.B. Druck) in ein elektronisches Signal zu wandeln. Der Begriff Messgerät umfasst Messgeräte sämtlicher Messprinzipien, wie beispielsweise Radarmessung, Kapazitätsmessung, Widerstandsmessung und Temperaturmessung. Beispielsweise umfasst der Begriff Messgerät Füllstandsmessgeräte, Grenzstandsmessgeräte, Dichtemessgeräte und Massestrommessgeräte. Ein Messgerät umfasst dabei beispielsweise einen Messaufnehmer (z.B. kapazitiver Messaufnehmer, radiometrischer Messaufnehmer) und eine Steuerungselektronik, Speicherelement sowie eine Kommunikationsschnittstelle. Der Begriff Parameterkennung ist vorliegend breit zu verstehen und umfasst alle Parameter, die geeignet bzw. notwendig sind, ein Messgerät zu betreiben. Beispielsweise umfasst der Begriff Parameterkennung die Messeinheit (z.B. Dichte), die Anwendung (z.B. Dichtemessung), die Messstellenentnahme (z.B. Behälter 5), Behälterhöhe, Behälterbreite, Behälterform, Medium im Behälter, Dämpfungswert der Messung bzw. des Mediums etc. Der Begriff Index meint vorliegend einen Zeiger, der auf eine spezielle Position einer Parameterkennung in einer Struktur, Gliederung, Liste, Anordnung, Darstellung oder ähnlichem verweist. Beispielsweise verweist der Index für die Parameterkennung Dichte auf den dritten Platz in der Liste (z.B. Index 3). Beispielsweise besitzt der Index mehrere Informationen (z.B. Zeile und Spalte) und verweist in einer zweidimensionalen Struktur/Anordnung, die vier Zeilen mit je 5 Spalten umfasst, auf eine Position in Zeile 3 und Spalte 4 (z.B. Index 34). An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass der Index nicht auf zwei Informationen bzw. Einträge beschränkt ist. Der Begriff Anzeigemittel ist im vorliegenden breit zu verstehen und umfasst alle Mittel, die eingerichtet sind, um Information visuell darzustellen. Beispielsweise umfasst der Begriff Anzeigemittel Bildschirme, Displays, Tablets, Laptops, Mobiltelefone und Desktop PCs. Die Anzeigemittel können beispielsweise Teil eines übergeordneten Leitrechnersystems sein. Die Anzeigemittel können Teil des Messgeräts sein. Die Anzeigemittel können Teil einer mobilen Bedieneinheit sein, das zur Wartung und/oder Inbetriebnahme des Messgeräts verwendet wird. Vorzugsweise sind die Anzeigemittel Teil einer mobilen Bedieneinheit. Das Bereitstellen der Vielzahl an Parameterkennungen erfolgt beispielsweise in Form einer Speicherung der Vielzahl von Parameterkennungen in einem Speichermittel. Das Speichermittel kann dabei am Messgerät und/oder am Bediengerät und/oder an einer dritten, sich von den beiden erst genannten Einheiten unterscheidenden Einheit, angeordnet sein.In the present case, the term measuring device is to be understood broadly and includes all devices that are suitable for converting a physical quantity (eg pressure) into an electronic signal. The term measuring device includes measuring devices of all measuring principles, such as radar measurement, capacitance measurement, resistance measurement and temperature measurement. For example, the term measuring device includes filling level measuring devices, limit level measuring devices, density measuring devices and mass flow measuring devices. A measuring device includes, for example, a measuring sensor (eg capacitive measuring sensor, radiometric measuring sensor) and control electronics, memory element and a communication interface. The term parameter identification is to be understood broadly in the present case and includes all parameters that are suitable or necessary to operate a measuring device. For example, the term parameter identifier includes the measurement unit (e.g. density), the application (e.g. density measurement), the sampling point (e.g. container 5), container height, container width, container shape, medium in the container, damping value of the measurement or the medium etc. The term index means here a pointer that points to a specific position of a parameter identifier in a structure, structure, list, arrangement, representation or the like. For example, the index for the Density parameter identifier refers to the third place in the list (e.g. index 3). For example, the index has several pieces of information (e.g. row and column) and refers to a position in row 3 and column 4 (e.g. index 34) in a two-dimensional structure/arrangement comprising four rows with 5 columns each. At this point it should be pointed out that the index is not limited to two pieces of information or entries. The term display means is to be understood broadly in the present context and includes all means that are set up to display information visually. For example, the term display means includes screens, displays, tablets, laptops, mobile phones and desktop PCs. The display means can be part of a higher-level host computer system, for example. The display means can be part of the measuring device. The display means can be part of a mobile operating unit that is used for maintenance and/or commissioning of the measuring device. The display means are preferably part of a mobile operating unit. The provision of the multiplicity of parameter identifiers takes place, for example, in the form of a storage of the multiplicity of parameter identifiers in a memory means. The storage medium can be on the measuring device and/or on the Operating device and/or on a third unit that differs from the first two units mentioned.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass Messgeräte vor ihrem Ersteinsatz in Betrieb genommen werden müssen sowie bei sich ändernden Betriebsrandbedingungen an diese angepasst werden müssen. Aufgrund der zunehmenden Komplexität in der Prozessindustrie werden in einer Anlage eine Vielzahl unterschiedlicher Messgeräte eingesetzt. Die Messgeräte weisen ferner zumeist unterschiedliche Herstellungsjahre auf und stammen von unterschiedlichen Herstellern. Infolgedessen muss ein Techniker, der eine Inbetriebnahme oder Anpassung eines Messgeräts durchführt, sich mit einer Vielzahl unterschiedlicher Menüstrukturen von Messgeräten vertraut machen. Dies ist zum einen zeitintensiv und kann zum anderen zu Fehlern bei der Inbetriebnahme und/oder Anpassung des Messgeräts führen. Das erfindungsgemäße Verfahren löst diese Problematik, indem sie eine Anpassung der Menüstrukturen unterschiedlicher Messgeräte an eine beispielsweise einheitliche Vorlage ermöglicht. Die Vorlage wird dabei beispielsweise von einem Mitarbeiter der Arbeitsvorbereitung werksübergreifend erstellt. Der Mitarbeiter der Arbeitsvorbereitung kann bei der Erstellung der Vorlage aus einer Vielzahl an Parameterkennungen eine Teilmenge auswählen und diese mit Indizes versehen. Durch diese Zuordnung kann eine übergeordnete Vorlage entstehen. Somit kann ein Techniker unabhängig vom Messgerät ihm vertraute Parameterkennungen durch Verwendung der Vorlage beispielsweise immer an dergleichen Position im Menü bei der Inbetriebnahme und/oder Anpassung des Messgeräts vorfinden. Alternativ kann der Techniker bei entsprechender Schulung diese Zuordnung selbst durchführen und somit sich seinen Bedürfnissen entsprechend eine personalisierte Vorlage für die Struktur erstellen. Weiterhin können neue Parameterkennungen hinzugefügt werden. Mit anderen Worten ermöglicht das erfindungsgemäße Verfahren eine flexible Anpassung der Menüstruktur zum Betrieb eines Messgeräts entsprechend den jeweiligen Anforderungen bzw. Bedürfnisse. Dadurch lässt sich eine herstellerübergreifende kundenspezifische Menüstruktur für Messgeräte bewirken. Dies kann sich insgesamt vorteilhaft auf die Effizienz und Qualität der Inbetriebnahme und oder Anpassung des Messgeräts auswirken.The invention is based on the finding that measuring devices must be put into operation before they are used for the first time and must be adapted to changing operating conditions. Due to the increasing complexity in the process industry, a large number of different measuring devices are used in a plant. Furthermore, the measuring devices usually have different years of manufacture and come from different manufacturers. As a result, a technician performing a commissioning or adjustment of a meter must become familiar with a variety of different meter menu structures. On the one hand, this is time-consuming and, on the other hand, it can lead to errors during commissioning and/or adjustment of the measuring device. The method according to the invention solves this problem by enabling the menu structures of different measuring devices to be adapted to a uniform template, for example. The template is created, for example, by a work preparation employee across plants. When creating the template, the work preparation employee can select a subset from a large number of parameter identifiers and provide them with indices. This assignment can result in a higher-level template. A technician can thus always find parameter identifiers that he is familiar with, independently of the measuring device, by using the template, for example, always in the same position in the menu when starting up and/or adjusting the measuring device. Alternatively, with appropriate training, the technician can carry out this assignment himself and thus create a personalized template for the structure according to his needs. Furthermore, new parameter identifiers can be added. In other words, the method according to the invention enables flexible adaptation of the menu structure for operating a measuring device according to the respective requirements or needs. This enables a manufacturer-independent, customer-specific menu structure for measuring devices to be created. Overall, this can have an advantageous effect on the efficiency and quality of the commissioning and/or adjustment of the measuring device.
Vorzugsweise bewirkt die Zuordnung des zumindest einen Indexes zu einer jeweiligen Parameterkennung eine spezifische Anordnung einer jeweiligen Parameterkennung an dem Anzeigemittel. Die spezifische Anordnung kann dabei beispielsweise eine Position in einer Liste oder ein Feld im einem Anzeigebereich sein. Dies kann eine erhöhte Bedienungsfreundlichkeit bewirken.The assignment of the at least one index to a respective parameter identifier preferably brings about a specific arrangement of a respective parameter identifier on the display means. The specific arrangement can be, for example, a position in a list or a field in a display area. This can result in increased ease of use.
Vorzugsweise umfasst die Zuordnung ein Auswählen zumindest einer Parameterkennung aus der Vielzahl von Parameterkennungen. Durch die Auswahl kann eine beliebige Anordnung der Parameterkennungen im Anzeigenmittel, beispielsweise ein Display einer mobilen Bedieneinheit, bewirkt werden. Mit anderen Worten werden gezielt einzelne Parameterkennungen ausgewählt, die dann an speziellen Positionen des Anzeigemittels angezeigt werden. Nicht explizit ausgewählte Parameterkennungen sind dann beispielsweise nicht am Anzeigemittel direkt zu sehen. Dies kann sich positiv auf die Übersichtlichkeit der Darstellung der Menüstruktur am Anzeigemittel auswirken.The association preferably includes a selection of at least one parameter identifier from the plurality of parameter identifiers. Any arrangement of the parameter identifiers in the display means, for example a display of a mobile operating unit, can be brought about by the selection. In other words, individual parameter identifiers are specifically selected, which are then displayed at specific positions on the display means. Parameter identifiers that are not explicitly selected cannot then be seen directly on the display means, for example. This can have a positive effect on the clarity of the display of the menu structure on the display means.
Vorzugsweise erfolgt die Zuordnung mittels einer mobilen Bedieneinheit und wird über eine Kommunikationsschnittstelle auf das Messgerät übertragen. Die mobile Bedieneinheit kann dabei beispielsweise ein Mobiltelefon, ein Tablet, ein Laptop oder Ähnliches sein. Die mobile Bedieneinheit verfügt dabei vorzugsweise über eine digitale Kommunikationsschnittstelle. Die digitale Kommunikationsschnittstelle kann dabei kabelgebunden oder über Funk Informationen übertragen. Die Kommunikationsschnittstelle umfasst Ethernet, ZigBee, WIFI, Bluetooth, Profibus, HART, LoRa, Mobilfunk. Ein Techniker verwendet dabei beispielsweise die mobile Bedieneinheit, um auf das Messgerät auf neue Betriebsbedingungen (z.B. neues zu vermessendes Medium) anzupassen, wobei eine Kommunikation mittels der Kommunikationsschnittstelle zwischen Messgerät und mobiler Bedieneinheit hergestellt wird. Der Techniker führt dabei beispielsweise die Zuordnung selbst entsprechend seinen Anforderungen durch und konfiguriert sich seine Menüstruktur selbst.The assignment preferably takes place using a mobile operating unit and is transmitted to the measuring device via a communication interface. The mobile control unit can be a mobile phone, a tablet, a laptop or the like, for example. The mobile control unit preferably has a digital communication interface. The digital communication interface can transmit information via cable or radio. The communication interface includes Ethernet, ZigBee, WIFI, Bluetooth, Profibus, HART, LoRa, Cellular. A technician uses the mobile control unit, for example, to adapt the measuring device to new operating conditions (e.g. new medium to be measured), with communication being established between the measuring device and the mobile control unit via the communication interface. For example, the technician carries out the assignment himself according to his requirements and configures his menu structure himself.
Vorzugsweise erfolgt die Zuordnung mittels einer zentralen Rechnereinheit und wird über eine Kommunikationsschnittstelle auf das Messgerät übertragen. Die zentrale Rechnereinheit kann dabei beispielsweise ein Leitrechner sein oder ein Arbeitsplatzrechner in einer Abteilung für Arbeitsplatzvorbereitung. Die Zuordnung wird dabei vorzugsweise von einem Techniker zentral ausgeführt und dann an das Messgerät übertragen. Die Kommunikationsschnittstelle ist dabei vorzugsweise eine digitale Kommunikationsschnittstelle. Die zentrale Rechnereinheit kann beispielsweise auch in einem Rechenzentrum (sog. Cloud-Anwendung) vorliegen, auf die der Techniker mittels Computer oder Mobiltelefon zugreift. Vorzugsweise wird die Zuordnung für eine Vielzahl an Messgeräten durchgeführt, die dann für die Vielzahl an Messgeräten Anwendung findet. Durch die zentrale Zuordnung kann vorteilhafter Weise eine Vorlage oder Master für eine Vielzahl an Messgeräten erstellt bzw. abgeändert werden und effizient über die digitale Kommunikationsschnittstelle an das Messgerät oder die Messgeräte übertragen werden. Ein Techniker, der im Anschluss mit dem Messgerät arbeitet und beispielsweise über ein Tablet auf das Messgerät zugreift findet dann als Menüstruktur die neue zentral erstellte Zuordnung vor.The assignment preferably takes place by means of a central computer unit and is transmitted to the measuring device via a communication interface. The central computer unit can be, for example, a master computer or a workstation computer in a department for job preparation. The assignment is preferably carried out centrally by a technician and then transmitted to the measuring device. The communication interface is preferably a digital communication interface. The central processing unit can, for example, also be present in a computer center (so-called cloud application), which the technician accesses using a computer or mobile phone. The assignment is preferably carried out for a large number of measuring devices, which is then used for the large number of measuring devices. As a result of the central assignment, a template or master can advantageously be created or modified for a large number of measuring devices and transmitted efficiently to the measuring device or devices via the digital communication interface the. A technician who then works with the measuring device and accesses the measuring device via a tablet, for example, will then find the new, centrally created assignment as a menu structure.
Vorzugsweise umfasst das Verfahren weiterhin ein Speichern der zugeordneten Indizes und der Parameterkennungen in einem Speichermittel des Messgeräts. Durch die Speicherung der zugeordneten Indizes und der Parameterkennungen in einem Speichermittel des Messgeräts kann ein Techniker, der auf ein Messgerät mittels einer mobilen Bedieneinheit zugreift, unmittelbar auf die gespeicherte Zuordnung zugreifen. Dies kann vorteilhaft sein, wenn das Messgerät ansonsten keine Kommunikation mit einer anderen Datenbank oder einem Leitrechner dauerhaft besitzt, da die Zuordnung lokal geladen oder lokal auch abgeändert und gespeichert werden kann.Preferably, the method also includes storing the associated indices and the parameter identifiers in a memory of the measuring device. By storing the assigned indices and the parameter identifiers in a memory of the measuring device, a technician accessing a measuring device using a mobile control unit can access the stored assignment directly. This can be advantageous if the measuring device otherwise has no permanent communication with another database or a master computer, since the assignment can be loaded locally or changed and saved locally.
Vorzugsweise umfasst das Verfahren weiterhin ein Übertragen und Speichern der zugeordneten Indizes und der Parameterkennungen in einem vom Messgerät separaten Speichermittel. Das vom Messgerät separate Speichermittel ist beispielsweise eine mobile Bedieneinheit (z.B. Tablet), eine Datenbank oder ein Leitrechner. Dies kann vorteilhaft sein in Bezug auf Standardisierung der Menüstrukturen, da lokal am Messgeräte vorteilhaft geänderte Menüstrukturen im Anschluss zentral gespeichert werden können.The method preferably also includes a transmission and storage of the assigned indices and the parameter identifiers in a storage means that is separate from the measuring device. The storage medium separate from the measuring device is, for example, a mobile operating unit (e.g. tablet), a database or a master computer. This can be advantageous with regard to the standardization of the menu structures, since menu structures that have been advantageously changed locally on the measuring device can then be stored centrally.
Vorzugsweise umfasst das Verfahren weiterhin: Bereitstellen einer Anwenderkennung, die auf zumindest eine Zuordnung verweist; Auslesen zugeordneter Indizes und Parameterkennungen aus einem vom Messgerät separaten Speichermittel in Abhängigkeit der bereitgestellten Anwenderkennung; Übertragen der Anwenderkennung und der ausgelesenen zugeordneten Indizes und Parameterkennungen an das Messgerät; Speichern der übertragenen Anwenderkennung und der zugeordneten Indizes und Parameterkennungen in einem Speichermittel des Messgeräts. Der Begriff Anwenderkennung ist vorliegend breit verstehen und umfasst eine Kennung, die geeignet ist, um auf einen bestimmten Kunden/Anwender zu verweisen bzw. zu schließen. Beispielsweise ist die Anwenderkennung ein binärer Code (z.B. 01101) oder ein Text (Kunde A). Die Anwenderkennung verweist beispielsweise auf eine dem Anwender zugeordnete Zuordnung. Meldet sich beispielsweise ein Techniker mit der Anwenderkennung „Kunde A“, so prüft das Verfahren, ob zu dieser Anwenderkennung in einem vom Messgerät separatem Speichermittel (z.B. einer Datenbank) ein Eintrag mit zugehöriger Zuordnung vorliegt. Liegt ein Eintrag vor, lädt das Verfahren die Anwenderkennung und die Zuordnung auf das Messgerät und speichert sie dort in einem Speichermittel des Messgeräts ab. Dies kann vorteilhaft den Arbeitsablauf beim Betrieb des Messgeräts verschlanken und vereinfachen bzw. optimieren. In diesem Zusammenhang umfassen Messgeräte mit gleicher Anwenderkennung vorzugsweise zumindest teilweise gleich zugeordnete Indizes und Parameterkennungen. Beispielsweise haben identische Messgeräte mit gleicher Anwenderkennung die komplett identische Zuordnung und unterschiedliche Messgeräte mit gleicher Anwenderkennung (z.B. Dichtemessgerät und Füllstandsmessgerät) nur zum Teil gleiche Zuordnungen, da diese Messgeräte zum Teil unterschiedliche Parameterkennungen benötigen.Preferably, the method further includes: providing a user identifier that references at least one association; Reading out associated indices and parameter identifiers from a memory means separate from the measuring device, depending on the user identifier provided; transmitting the user identifier and the associated indices and parameter identifiers read out to the measuring device; storing the transmitted user identifier and the associated indices and parameter identifiers in a memory means of the measuring device. The term user identifier is used here in a broad sense and includes an identifier that is suitable for referencing or inferring a specific customer/user. For example, the user identifier is a binary code (e.g. 01101) or a text (customer A). The user identifier refers, for example, to an association assigned to the user. If, for example, a technician answers with the user ID "Customer A", the procedure checks whether there is an entry with the associated assignment for this user ID in a storage medium separate from the measuring device (e.g. a database). If there is an entry, the method loads the user ID and the assignment onto the measuring device and stores them there in a storage medium of the measuring device. This can advantageously streamline and simplify or optimize the workflow when operating the measuring device. In this context, measuring devices with the same user identifier preferably include indices and parameter identifiers that are assigned at least in part in the same way. For example, identical measuring devices with the same user ID have the completely identical assignment and different measuring devices with the same user ID (e.g. density meter and level meter) only partially have the same assignments, since these measuring devices sometimes require different parameter IDs.
Vorzugsweise ist die Vielzahl von Parameterkennungen erweiterbar. Dies kann vorteilhaft sein, wenn z.B. neue Betriebsrandbedingungen eintreten, die in der Vergangenheit keine Rolle spielten und nun aber berücksichtigt werden müssen. Beispielsweise muss aufgrund einer technischen Veränderung des Messgerätetyps auch die Häufigkeit der Messung berücksichtigt werden. Die nachträgliche Erweiterbarkeit der Vielzahl an Parameterkennungen erhöht die Flexibilität des Verfahrens in Bezug auf Änderungen des Betriebs des Messgeräts für zukünftige Anwendungen.The multiplicity of parameter identifiers can preferably be expanded. This can be advantageous if, for example, new operating boundary conditions occur that were not relevant in the past but now have to be taken into account. For example, due to a technical change in the type of measuring device, the frequency of the measurement must also be taken into account. The subsequent expandability of the large number of parameter identifiers increases the flexibility of the method with regard to changes in the operation of the measuring device for future applications.
Vorzugsweise sind zumindest zwei Zuordnungen im Speichermittel des Messgeräts speicherbar; und wobei eine der zumindest zwei Zuordnungen nicht veränderbar ist. Durch die zumindest eine nicht veränderbare Zuordnung kann beispielsweise eine Standardeinstellung zur Verfügung gestellt werden, die nach einem Löschen aller Einstellungen des Messgeräts immer zur Sicherheit der Bedienung vorliegt. Die zumindest eine nicht veränderbare Zuordnung wird auch bei der Erstinbetriebnahme für Kunden ohne Anwenderkennung zunächst angezeigt.At least two assignments can preferably be stored in the memory of the measuring device; and wherein one of the at least two assignments cannot be changed. The at least one non-changeable assignment can, for example, provide a standard setting that is always available after deleting all the settings of the measuring device to ensure safe operation. The at least one unchangeable assignment is also initially displayed during the initial start-up for customers without a user ID.
Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft eine Bedieneinheit zum Betrieb eines Messgeräts, umfassend: Speichermittel, in dem eine Vielzahl von Parameterkennungen zumindest eines Messgeräts gespeichert sind; Zuordnungsmittel, das eingerichtet ist, um zumindest einen Index zu einer Parameterkennung aus der Vielzahl von Parameterkennungen zuzuordnen; Anzeigemittel, das eingerichtet ist, um zumindest einen Teil der Vielzahl von Parameterkennungen in Abhängigkeit der zugeordneten Indizes auszugeben. Der Begriff Zuordnungsmittel ist vorliegend breit zu verstehen und umfasst alle Rechenmittel, die eingerichtet sind, um zumindest einen Index zu einer Parameterkennung aus der Vielzahl von Parameterkennungen zuzuordnen. Beispielsweise umfasst der Begriff Zuordnungsmittel eine Steuerung oder eine CPU. Das Anzeigemittel umfasst beispielsweise ein Display. Das Speichermittel ist beispielsweise ein ROM Speicher. Die Bedieneinheit kann dabei mobil oder stationär sein.A further aspect of the present invention relates to an operating unit for operating a measuring device, comprising: storage means in which a large number of parameter identifiers of at least one measuring device are stored; Assignment means configured to assign at least one index to a parameter identifier from the plurality of parameter identifiers; Display means that is set up to output at least part of the large number of parameter identifiers as a function of the assigned indices. The term assignment means is to be understood broadly in the present case and includes all computing means that are set up to assign at least one index to a parameter identifier from the plurality of parameter identifiers. For example, the term allocating means includes a controller or a CPU. The display means includes a display, for example. The storage means is, for example, a ROM memory. The operating unit can be mobile or stationary.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein System zum Betrieb eines Messgeräts, umfassend: zumindest ein Messgerät; zumindest eine oben näher beschriebene Bedieneinheit; zumindest ein Speichermittel, in dem Parameterkennungen, zugeordnete Indizes und Parameterkennungen und/oder Anwenderkennungen gespeichert sind.A further aspect of the invention relates to a system for operating a measuring device, comprising: at least one measuring device; at least one operating unit described in more detail above; at least one memory means in which parameter identifiers, associated indices and parameter identifiers and/or user identifiers are stored.
Ein letzter Aspekt der Erfindung betrifft ein Computerprogrammprodukt, das eingerichtet ist, wenn es auf einem Prozessor ausgeführt wird, die Schritte des oben näher beschriebenen Verfahrens auszuführen.A final aspect of the invention relates to a computer program product which, when it is run on a processor, is set up to carry out the steps of the method described in more detail above.
Figurenlistecharacter list
Nachfolgend wird eine detaillierte Beschreibung der Figuren gegeben, darin zeigt
-
1 ein Flussdiagramm einer ersten bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Betrieb eines Messgeräts; und -
2 eine Skizze einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systems zum Betrieb eines Messgeräts.
-
1 a flowchart of a first preferred embodiment of a method according to the invention for operating a measuring device; and -
2 a sketch of an embodiment of a system according to the invention for operating a measuring device.
Die vorliegende Erfindung ist dabei allerdings nicht auf die vorhergehenden bevorzugten Ausführungsbeispiele beschränkt, solange sie vom Gegenstand der folgenden Ansprüche umfasst ist.However, the present invention is not limited to the preceding preferred exemplary embodiments, as long as it is covered by the subject matter of the following claims.
Ergänzend wird darauf hingewiesen, dass die Begriffe „umfassend“ und „aufweisend“ keine anderen Elemente oder Schritte ausschließen und die unbestimmten Artikel „eine“ oder „ein“ keine Vielzahl ausschließen. Darüber hinaus ist der Begriff der Einheit breit zu verstehen, insbesondere ist dieser Begriff nicht dahingehend zu verstehen, dass die jeweiligen Einheiten als integrale Bauteile ausgebildet sein müssen. Auch können die jeweiligen Einheiten auch unterschiedlich positioniert werden. Schließlich können auch unterschiedliche Einheiten in einer Baugruppe zusammengeführt sein. Ferner wird darauf hingewiesen, dass Merkmale oder Schritte, die mit Verweis auf eines der obigen Ausführungsbeispiele beschrieben worden sind, auch in Kombination mit anderen Merkmalen oder Schritten anderer oben beschriebener Ausführungsbeispiele verwendet werden können.In addition, it is pointed out that the terms “comprising” and “having” are not mutually exclusive exclude other elements or steps, and the indefinite article "a" or "an" does not exclude a plurality. In addition, the term unit is to be understood broadly; in particular, this term is not to be understood to mean that the respective units have to be designed as integral components. The respective units can also be positioned differently. Finally, different units can also be combined in one assembly. Furthermore, it is pointed out that features or steps that have been described with reference to one of the above exemplary embodiments can also be used in combination with other features or steps of other exemplary embodiments described above.
Bezugszeichenlistereference list
- 1010
- Systemsystem
- 1111
- Messgerätgauge
- 1212
- mobile Bedieneinheitmobile control unit
- 1313
- Speichermittelstorage means
Claims (14)
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