DE102021003118A1

DE102021003118A1 - System and method for altering the visual appearance of physical clothing through digital design

Info

Publication number: DE102021003118A1
Application number: DE102021003118.0A
Authority: DE
Inventors: Carolin Vogler; Pierre Bourdin
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2020-07-13
Filing date: 2021-06-14
Publication date: 2022-01-13

Abstract

Die Erfindung setzt sich das Ziel, die Notwenigkeit des Besitzes einer Vielzahl von Kleidung und damit die Belastungen im Zusammenhang mit ihrer Herstellung zu reduzieren und erreicht das, indem ein physisches Kleidungsstück, das anstelle, unter oder über herkömmlicher Kleidung getragen wird, mit sichtbaren oder unsichtbaren Markierungen ausgestattet ist, die in einem kontinuierlichen und in Echtzeit arbeitenden Prozess von Kameras oder anderen geeigneten Sensoren erfasst und von einer Datenverarbeitungseinrichtung ausgewertet werden. Den erfassten strukturellen Kenngrößen des physischen Kleidungsstücks ordnet der Rechner digitale Designs zu und leitet das Ergebnis an ein oder mehrere Ausgabegeräte, wo der Betrachter das digitale Design, auf das ursprüngliche Kleidungsstück projiziert, in der aufgezeichneten oder der realen Umgebung betrachten kann. Eine Anwendung sind Videokonferenzen, wo sich Geschäftspartner in Business-Kleidung zeigen können, ohne diese tragen zu müssen. Mit der Nutzung und Weiterentwicklung augennaher Ausgabegeräte in Brillenform oder mittels direkt in die mit den Augen wahrzunehmende Realität einblendender Geräte können digitale Kleidungsdesigns zunehmend auch in anderen Bereichen des täglichen Lebens unmittelbar bei der Begegnung von Menschen verwendet und damit Ressourcen schonend Kleidung eingespart werden.The invention aims to reduce the need for owning a variety of clothing items and thus the stresses associated with their manufacture and achieves this by providing a physical garment worn in place of, under or over conventional clothing, with visible or invisible clothing Markings is equipped, which are recorded in a continuous and real-time process by cameras or other suitable sensors and evaluated by a data processing device. The computer assigns digital designs to the recorded structural parameters of the physical garment and forwards the result to one or more output devices, where the viewer can view the digital design projected onto the original garment in the recorded or real environment. One application is video conferencing, where business partners can show themselves in business attire without having to wear it. With the use and further development of output devices close to the eyes in the form of glasses or by means of devices that fade in directly into the reality that is perceived with the eyes, digital clothing designs can increasingly also be used in other areas of daily life directly when people meet, thus saving resources in clothing.

Description

Die Erfindung betrifft Kleidung und deren Design.The invention relates to clothing and the design thereof.

Kleidungsstücke werden heute aus verschiedenen natürlichen und künstlich erzeugten Materialien in verschiedenen Techniken wie Weben, Stricken, Häkeln mit Gestaltungsmerkmalen wie Farbe, Textur, Applikationen und Druck hergestellt. Zumindest der Mensch in den Industriestaaten benutzt heute, den kulturellen Bedingungen und dem jeweiligen Anlass entsprechend, eine Vielzahl von Kleidungsstücken.Garments today are made from various natural and man-made materials using various techniques such as weaving, knitting, crocheting with design features such as colour, texture, appliqué and printing. At least the people in the industrialized countries use a large number of items of clothing today, depending on the cultural conditions and the respective occasion.

Kleidung besitzt, neben den Grundfunktionen zu wärmen, zu bedecken und zu schützen, auch eine Status- und Schmuckfunktion, ist ein Mittel der individuellen Unterscheidung und Ausdrucksweise. Verstärkt durch sich ständig ändernde Modetrends, führt das dazu, dass deutlich mehr Kleidung gefertigt und genutzt wird als notwendig wäre. Das verbraucht Ressourcen an Rohstoffen, Arbeitszeit und Energie und bindet landwirtschaftliche Fläche und deren Bewässerung. Darüber hinaus können bei der Produktion von Kleidungsstücken toxische Abfälle und Nebenprodukte entstehen.In addition to the basic functions of warming, covering and protecting, clothing also has a status and decorative function, it is a means of individual differentiation and expression. Amplified by constantly changing fashion trends, this means that significantly more clothing is manufactured and used than is necessary. This consumes resources of raw materials, working time and energy and ties up agricultural land and its irrigation. In addition, toxic waste and by-products can be generated during the production of garments.

Es gibt Tendenzen, dem entgegenzuwirken, wie beispielsweise der Verkauf getragener, nicht mehr benötigter Kleidung im sogenannten Second-Hand-Handel oder die Herstellung von Kleidung aus recycelten Materialien. Auf dem großen Markt für Mode führt dies jedoch zurzeit zu keiner Entlastung.There are tendencies to counteract this, such as the sale of worn clothing that is no longer needed in the so-called second-hand trade or the production of clothing from recycled materials. However, this is currently not leading to any relief in the large fashion market.

Die bisher beschriebene Kleidung ist physischer Art und wird im Rahmen dieser Beschreibung als physische Kleidung bezeichnet.
Daneben existieren bereits digitale Kleidungsdesigns, die beispielsweise in dem Bereich von virtuellen Ankleideräumen und Computerspielen genutzt werden. Diese Anwendungen, fokussieren sich darauf, entweder nur in einer digitalen Welt unabhängig von physischer Kleidung zu existieren oder eine digitale Vorschau eines realen physischen Produktes zu erzeugen.
Für digitale Kleidung und digitale Abläufe sind heute Fachtermini in englischer Sprache gebräuchlich. Um die Exaktheit der Aussagen zu erhöhen, werden im Rahmen dieser Beschreibung wenn erforderlich diese Begriffe, in Klammern stehend, zusätzlich aufgeführt.The clothing described so far is of a physical nature and is referred to as physical clothing for the purposes of this description.
In addition, there are already digital clothing designs that are used, for example, in the area of virtual dressing rooms and computer games. These applications focus on either just existing in a digital world independent of physical clothing or creating a digital preview of a real physical product.
Technical terms in English are common today for digital clothing and digital processes. In order to increase the accuracy of the statements, these terms are also listed in brackets in the context of this description if necessary.

Mit einer z. B. digitalen Ankleidemöglichkeiten in einem Onlineshop, bei der in der Regel mit Fotos und den Körpermaßen ein grobes Modell des potentiellen Käufers gebildet und dem die Kleidung überlagert wird, können gegenüber einem Bild der Kleidung verbesserte Vorauswahlen getroffen werden. Nach dem gleichen Verfahren funktionieren auch virtuelle Spiegel. Ein Verfahren dazu ist in der Patentschrift US 2015/0279098 A1 beschrieben. Mit digitalen Ankleidemöglichkeiten lassen sich physische Anprobe-Kleidungsstücke einsparen und im besten Fall kann auf eine bedarfsgerechtere Produktion Einfluss genommen werden. Digitale Kleidungsdesigns bewirken in dieser bekannten Form und Anwendung jedoch keine signifikante Entlastung des Marktes für physische Kleidung. Um im Alltag digitale Kleidungsdesigns zu nutzen, muss der Träger einer Kleidung als Mensch und nicht als sein Avatar agieren.With a z. B. digital dressing options in an online shop, in which a rough model of the potential buyer is usually formed with photos and body measurements and on which the clothing is superimposed, improved pre-selections can be made compared to an image of the clothing. Virtual mirrors work in the same way. A method for doing this is in the patent specification US 2015/0279098 A1 described. With digital dressing options, physical fitting items of clothing can be saved and, in the best-case scenario, influence can be exerted on more needs-based production. However, digital clothing designs in this well-known form and application do not significantly relieve the market for physical clothing. In order to use digital clothing designs in everyday life, the wearer of clothing must act as a person and not as their avatar.

Die Erfindung setzt sich das Ziel, die Notwenigkeit des Besitzes einer Vielzahl von physischen Kleidungsstücken und damit die Belastungen im Zusammenhang mit der Herstellung zu reduzieren. Dem Konsumenten soll gleichzeitig die Möglichkeit gegeben werden, mit einem Kleidungsstück vielzähligen Trageanlässe gerecht zu werden.The invention aims to reduce the need to own multiple physical garments and thereby reduce the stresses associated with manufacturing. At the same time, the consumer should be given the opportunity to do justice to numerous wearing occasions with one piece of clothing.

Die vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Kleidungsstücke und deren Visualisierung mit den Merkmalen nach Anspruch 1 und dem Verfahren nach Anspruch 8 gelöst. Der Anspruch 1 beinhaltet das technische System zum Ändern von optischen Merkmalen physischer Kleidung durch digitale Gestaltung und der Anspruch 8 stellt das Verfahren der digitalen Gestaltung physischer Kleidung dar. Die Ausführungsformen des Anspruchs 1 sind in den Ansprüchen 2 bis 7, die des Verfahrens nach Anspruch 8 in den Unteransprüchen 9 bis 13 beschrieben. Die Ansprüche werden nachfolgend erläutert:

Entsprechend ist ein physisches Kleidungsstück mit sichtbaren oder unsichtbaren Markierungen versehen, die von einem Sensor erfasst werden können. Wenigstens ein Sensor erfasst das physische Kleidungsstück mit und anhand dessen Markierungen. Der wenigstens eine Sensor ist verbunden mit wenigstens einer Datenverarbeitungseinrichtung und leitet dorthin seine Daten. Die Datenverarbeitungseinrichtung ist so ausgebildet, dass sie aus den Sensordaten des wenigstens einen Sensors ein digitales Abbild und/oder strukturelle Kenngrößen des physischen Kleidungsstückes detektiert und dem ein oder mehrere digitale Designs zuordnet. Das Ergebnis leitet die Datenverarbeitungseinrichtung an ein oder mehrere Ausgabegeräte weiter. Das Ausgabegerät stellt für den Betrachter das digitale Design im zwei- oder dreidimensionalen Raum dar, wobei das digitale Design mittels digitaler Überlagerung (Mapping) auf das physische Kleidungsstück projiziert wird.

The above object is achieved according to the invention by items of clothing and their visualization with the features according to claim 1 and the method according to claim 8 . Claim 1 contains the technical system for changing optical characteristics of physical clothing by digital design and claim 8 presents the method of digital design of physical clothing. The embodiments of claim 1 are in claims 2 to 7, those of the method according to claim 8 described in subclaims 9-13. The claims are explained below:

Correspondingly, a physical garment is provided with visible or invisible markings that can be detected by a sensor. At least one sensor captures the physical garment with and based on its markings. The at least one sensor is connected to at least one data processing device and transmits its data there. The data processing device is designed in such a way that it detects a digital image and/or structural parameters of the physical item of clothing from the sensor data of the at least one sensor and assigns one or more digital designs to it. The data processing device forwards the result to one or more output devices. The output device presents the viewer with the digital design in two- or three-dimensional space, with the digital design being projected onto the physical garment using digital overlay (mapping).

Ausgangspunkt des digitalen Änderns der optischen Erscheinung ist ein physisches Kleidungsstück, das der Träger benutzt, um es mit digitalen Designs anderen Personen zu zeigen. Das physische Kleidungsstück erfüllt die Ansprüche bezüglich des Bedeckens von Körperteilen, die Wärme-, Schutz- und Stützfunktion und behält diese bei, während eine digitale Ausbildung der optischen Eigenschaften unzählige Designvariationen bietet. Die nachfolgende Beschreibung stellt die digitalen Erfassung und die Ausstattung mit einem digitalen Design an einem physischen Kleidungsstück dar. In gleicher Weise können jedoch auch mehrere dafür vorgesehene Kleidungsstücke eines Trägers oder auch mehrerer Personen digital verändert werden.The starting point for digitally altering the visual appearance is a physical garment that the wearer uses to show other people with digital designs. The phys cal garment meets and maintains body part coverage, warmth, protection and support requirements, while digital engineering of optical properties offers countless design variations. The following description represents the digital capture and the provision of a digital design on a physical piece of clothing. In the same way, however, several pieces of clothing provided for this purpose by a wearer or by several people can also be digitally altered.

Erfindungsgemäß ist das physische Kleidungsstück mit sichtbaren oder unsichtbaren Markierungen versehen. Diese Markierungen können sichtbare oder unsichtbare Codes, geometrische Elemente, Formen und Muster sowie Kombinationen von diesen sein.According to the invention, the physical garment is provided with visible or invisible markings. These markings can be visible or invisible codes, geometric elements, shapes and patterns, and combinations of these.

Als Codes kommen optisch lesbare Kennzeichnungen, wie z. B. Strichcodes oder flächig ausgeführt, wie z. B. QR-Codes in Frage. Des Weiteren können elektromagnetisch lesbare Codes, ausgeführt als Chip (Transponder) zur Kommunikation über elektromagnetische Wellen, wie beispielsweise RFID-Chips (radio-frequency identification), darüber hinaus auch Transponder auf Ultraschallbasis (SAW-Tags) oder auch Kombinationen von unterschiedlichen Codes verwendet werden.
Eine weitere Ausführungsform besteht darin, dass das physische Kleidungsstück zur Kennzeichnung einen oder mehrere sendende Informationsgeber besitzt. Diese können am physischen Kleidungsstück z. B. als Anstecker angebracht sein oder sich in dessen Nähe befinden, beispielsweise in einem Reifen, den der Träger des Kleidungsstückes am Arm trägt. Ein derartiger Informationsgeber kann auch zur Zuordnung des physischen Kleidungsstückes zum Träger genutzt werden, was notwendig ist und die Auswertung erleichtert, wenn sich im Blickfeld des erfassenden Sensors mehrere Personen mit zu analysierenden physischen Kleidungsstücken befinden.
Die Anzahl und Anordnung der Codes hängt davon ab, wie viele und welche Informationen durch die Codes bereitgestellt oder ermittelt werden sollen. Derartige Informationen können z. B. die Art des physischen Kleidungstückes, also ein Oberteil, eine Hose usw., oder die Konfektionsgröße, insbesondere jedoch die Art der auszuwertenden Markierungen sein. Für diese Aussagen hängt die Anzahl der eingesetzten Codes davon ab, dass ein Sensor, also z. B. ein Lesegerät, den Code aus allen Positionen, die der Träger mit seinem Kleidungsstück einnimmt, erfassen kann. Im besten Falle genügt ein separat platzierter Code oder an den vier Seiten des Kleidungsstücks, vorn, hinten, rechts, links, angebrachte Codes. Die Zahl der notwendigen Codes an einem physischen Kleidungsstück erhöht sich, wenn diese z. B. dazu verwendet werden sollen, die Stellung des physischen Kleidungstückes zu einer Betrachtungsebene zu ermitteln.Optically readable markings such as e.g. B. bar codes or run flat, such. B. QR codes in question. Furthermore, electromagnetically readable codes, designed as a chip (transponder) for communication via electromagnetic waves, such as RFID chips (radio-frequency identification), transponders based on ultrasound (SAW tags) or combinations of different codes can also be used .
Another embodiment is that the physical item of clothing has one or more transmitting information transmitters for identification. These can be found on the physical garment, e.g. B. be attached as a badge or are in the vicinity, for example in a tire that wears the wearer of the garment on the arm. Such an information provider can also be used to assign the physical item of clothing to the wearer, which is necessary and facilitates the evaluation when there are several people with physical items of clothing to be analyzed in the field of view of the detecting sensor.
The number and arrangement of the codes depends on how much and what information is to be provided or determined by the codes. Such information can e.g. B. the type of physical item of clothing, ie a top, pants, etc., or the clothing size, but especially the type of markings to be evaluated. For these statements, the number of codes used depends on the fact that a sensor, e.g. B. a reader that can capture the code from all positions that the wearer takes with his garment. In the best case, a separately placed code or codes attached to the four sides of the garment, front, back, right, left, is sufficient. The number of codes required on a physical item of clothing increases if it is e.g. B. to be used to determine the position of the physical garment to a viewing plane.

Eine weitere Ausführung zur Kennzeichnung eines physischen Kleidungsstückes, mit dem Ziel diesem ein digitales Design zuzuordnen, besteht darin, dass die sichtbaren oder unsichtbaren Markierungen aus Punkten, Linien, geometrischen Formen, Applikationen sowie deren Kombinationen und/oder musterförmigen Anordnungen ausgeführt sind. Auf diese Weise können an einem Oberteil z. B. die Gelenkpunkte von Schulter und Ellenbeuge gekennzeichnet werden, ebenso wie die Konturen der Ärmellänge, des Halsausschnitts oder der Schulter beispielsweise durch aufgebrachte Striche hervorgehoben werden und gleichzeitig deren Lage im umgebenen Raum beschrieben werden. Bei einer beispielsweise gleichmäßigen Punkte- oder Linienverteilung oder einem Muster aus geometrischen Formen, wie Dreiecken, Vier- oder Mehrecken bzw. auch Kreisen auf der Oberfläche des physischen Kleidungsstücks kann die Verzerrung der Muster oder ein geänderter Punkte- oder Linienabstand genutzt werden, die durch den Körper des Trägers hervorgerufenen Verformungen zu erkennen. Auf die gleiche Weise kann auch die Lage des Kleidungsstücks zur Betrachtungsebene ermittelt werden. Die Kenntlichmachung von Symmetrielinien des physischen Kleidungsstückes erleichtert diese Auswertung. Mit unterschiedlichen Farben, Strichlängen und Stärken sowie Formen der Markierungen können wenn erforderlich die Datenermittlung einzelner Analyseaufgaben, wie beispielweise die genannte Positionierung im Raum und die Verformung aufgrund der Körperbewegung getrennt vorgenommen werden. Die Verwendung von Markierungen auf Basis von geometrischen Elementen ist auch bei der späteren Auswertung von Vorteil, indem z. B. bei einer Bewegung des Kleidungsstückträgers aus dem zeitlichen Verlauf der Markierungsverformungen auf eine unmittelbar folgende Haltung geschlossen werden kann (posture estimation).
Die Markierungen können aufgebracht oder in ein Gewebe eingearbeitet sein. Wenn eine nichtsichtbare Markierung gewünscht ist, können z. B. mit Infrarotlicht oder ultraviolettem Licht detektierbare Kennzeichnungen vorgenommen werden. Diese Technik lässt sich auch für nicht sichtbare optische Codes anwenden.
Abgestimmt auf die Erfassungstechnik, kann auch im sichtbaren Bereich unauffällig mit nur sehr kleinen Farb- und Graustufenabweichungen gearbeitet werden.
Die Markierungen des physischen Kleidungstücks können weiterhin aus metallischen Fäden oder Folien hergestellt, leitfähig oder magnetisch sein, sodass sie, bevorzugt auch bei sehr kleinen Abmessungen von Detektoren zu erfassen sind. Besteht das physische Kleidungsstück aus mehreren Schichten, lassen sich die metallischen Kennzeichnungen in einer mittleren Schicht nach außen unsichtbar und gegenüber dem Körper abgeschirmt verwenden. Für besondere Anwendungen sind z.B. metallischen Markierungen des physischen Kleidungsstücks auch geeignet, bei darüber getragener herkömmlicher Kleidung erfasst zu werden. In analoger Weise können die Markierungen auch auf überziehbaren Kleidungsstücken, wie z. B. Westen, Folien oder Netzen, über der herkömmlichen Kleidung getragen werden.Another embodiment for marking a physical piece of clothing, with the aim of assigning a digital design to it, is that the visible or invisible markings are made of dots, lines, geometric shapes, applications and combinations thereof and/or patterned arrangements. In this way, z. B. the articulation points of the shoulder and elbow can be identified, as well as the contours of the sleeve length, the neckline or the shoulder, for example, are emphasized by applied lines and at the same time their position in the surrounding space are described. For example, if there is an even distribution of points or lines or a pattern of geometric shapes such as triangles, squares or polygons or circles on the surface of the physical garment, the distortion of the pattern or a changed point or line spacing can be used, which is caused by the To detect deformations caused by the wearer's body. The position of the garment relative to the viewing plane can also be determined in the same way. Identifying lines of symmetry of the physical garment facilitates this evaluation. With different colors, line lengths and thicknesses as well as shapes of the markings, the data can be determined separately for individual analysis tasks, such as the positioning in space mentioned and the deformation due to body movement. The use of markings based on geometric elements is also advantageous for subsequent evaluation, e.g. B. in the case of a movement of the garment wearer from the time course of the marking deformations an immediately following posture can be inferred (posture estimation).
The markings can be applied or incorporated into a fabric. If a non-visible marking is desired, e.g. B. with infrared light or ultraviolet light detectable markings can be made. This technique can also be used for non-visible optical codes.
Matched to the detection technology, it is possible to work unobtrusively with only very small color and grayscale deviations even in the visible range.
The markings on the physical item of clothing can also be made of metallic threads or foils, be conductive or magnetic, so that they can be detected by detectors, preferably even if they have very small dimensions. If the physical garment consists of several layers, the metallic markings can be used Invisible to the outside and shielded from the body in a middle layer. For special applications, for example, metallic markings on the physical garment are also suitable for being detected when conventional clothing is worn over them. In an analogous manner, the markings can also be used on items of clothing that can be pulled over, e.g. B. vests, foils or nets, are worn over conventional clothing.

Mindestens ein Sensor erfasst das physische Kleidungsstück anhand dessen Markierungen. Der mindestens eine Sensor kann beispielsweise eine Kamera oder auch ein Kamerasystem sein. Das Kamerabild dient dabei nicht nur der Auswertung des physischen Kleidungsstückes sondern liefert für die Visualisierung auch die Abbildung der das physische Kleidungsstück tragenden Person und des umgebenden Raums. Es sind auch zwei und mehr Sensoren gleichzeitig einsetzbar, beispielsweise eine Bild- und eine Infrarotkamera, zusätzlich ein Lesegerät für Codes. Mittels eines Systems mit zwei und mehr Kameras oder einer Tiefenkamera (time-of-flight), die zusätzlich die Tiefen-Entfernungen der aufgezeichneten Bildpunkte misst, des Weiteren auch mittels einbezogener Scanner können dreidimensionale Abbildungen erzeugt werden.At least one sensor detects the physical garment based on its markings. The at least one sensor can be a camera or a camera system, for example. The camera image not only serves to evaluate the physical item of clothing, but also provides the image of the person wearing the physical item of clothing and the surrounding space for the visualization. Two or more sensors can also be used simultaneously, for example an image and an infrared camera, plus a code reader. Three-dimensional images can be generated using a system with two or more cameras or a depth camera (time-of-flight), which also measures the depth distances of the recorded pixels, and also using an integrated scanner.

Mit einer Kamera lässt sich das physische Kleidungsstück auch als Ganzes erfassen, zum Beispiel seine Kontur als Abgrenzung zur Umgebung, seine Fläche bezogen auf eine Betrachtungsebene oder beim Einsatz eines Kamerasystems auch Teile des Volumenkörpers. Diese Angaben können zusätzlich hinzugezogen werden. Sie ersetzen jedoch nicht die Markierungen, die, unabhängig von Licht und Schatten, eine genauere Auswertung, insbesondere hinsichtlich der Ausrichtung, der Streckung und Stauchung und zeitlich bezogen der Bewegung des physischen Kleidungsstücks möglich machen. Durch die Unterbringung von beispielsweise Fasern im Gewebe, die als Markierung geeignet sind, können auch ganze Kontur- und Flächenbereiche des physischen Kleidungsstückes erfasst und in die digitale Auswertung einbezogen werden.With a camera, the physical piece of clothing can also be captured as a whole, for example its contour as a boundary to the environment, its surface in relation to a viewing plane or, if a camera system is used, also parts of the solid body. This information can also be added. However, they do not replace the markings, which, regardless of light and shadow, enable a more precise evaluation, especially with regard to the orientation, the stretching and compression and the movement of the physical garment over time. By accommodating fibers in the fabric, for example, which are suitable as markings, entire contour and surface areas of the physical garment can also be recorded and included in the digital evaluation.

Die wenigstens eine Datenverarbeitungseinrichtung in Form von Hard- und Software berechnet aus den Sensordaten ein digitales Abbild und/oder Kenngrößen, die das physische Kleidungsstück definieren. Derartige Kenngrößen sind z. B. die digitale Beschreibungen der Position der Referenzmarkierungen und Symmetrieebenen, die die Ausrichtung zur Betrachtungsebene festlegen, oder der Stauchungen und Streckungen des physischen Kleidungsstücks als Folge von Körperhaltungen und Bewegungen. Mittels dieser Daten werden dem erfassten Kleidungsstück ein oder mehrere digitale Designs zugeordnet.The at least one data processing device in the form of hardware and software uses the sensor data to calculate a digital image and/or parameters that define the physical item of clothing. Such parameters are z. B. the digital descriptions of the position of the reference marks and planes of symmetry that determine the orientation to the viewing plane, or the compression and stretching of the physical garment as a result of postures and movements. This data is used to assign one or more digital designs to the item of clothing recorded.

Ein digitales Design ist die digitale Darstellung eines Kleidungstückes als dreidimensionales Modell, so dass es aus allen Richtungen betrachtet werden kann. Es kann mit unterschiedlichen Formen, Farben, Mustern und Texturen ausgestattet werden. Es sind auch Kostüme z. B. von Tieren oder Fantasiegestaltungen denkbar, ebenso wie Animationen. Das digitale Design ist in der Konfektionsgröße anpassbar bzw. als Varianten vorhanden. Für den hier beschriebenen Zweck ist es insbesondere auch variabel hinsichtlich der Verschiebung, Drehung, Stauchung und Streckung einzelner Bereiche und besitzt somit Bewegungseigenschaften, um im Rahmen einer kontinuierlichen Erfassung und Zuordnung in Echtzeit, den Bewegungen des physischen Kleidungsstückes zu folgen.A digital design is the digital representation of a garment as a three-dimensional model so that it can be viewed from all directions. It can be equipped with different shapes, colors, patterns and textures. There are also costumes z. B. of animals or fantasy designs conceivable, as well as animations. The digital design can be adjusted in terms of clothing size or is available as variants. For the purpose described here, it is also variable in particular with regard to the displacement, rotation, compression and stretching of individual areas and thus has movement properties in order to follow the movements of the physical garment within the framework of continuous detection and allocation in real time.

Unter dem Begriff „zuordnen“ ist die Festlegung des digitalen Designs in Art und Größe, in der aus der Auswertung des physischen Kleidungsstückes ermittelten Lage als Ganzes und der Körperhaltung, angepasst in einzelnen Bereichen, zu verstehen. Es lassen sich mehrere digitale Designs zuordnen und auch in Schichten (Layer) übereinanderlegen, zum Beispiel die digitalen Designs eines Hemdes und einer Jacke. Für die Visualisierung ist in einem zweiten Schritt das digitale Design in der Datei des digitalen Kamerabildes oder in einer realen Umgebung auf die Position des physischen Kleidungsstückes zu setzen.The term "assign" is to be understood as defining the type and size of the digital design, the position determined from the evaluation of the physical garment as a whole and the posture, adjusted in individual areas. Several digital designs can be assigned and also superimposed in layers (layers), for example the digital designs of a shirt and a jacket. For the visualization, in a second step, the digital design in the file of the digital camera image or in a real environment must be placed on the position of the physical garment.

Die Aufgaben der Bild- bzw. Markierungsanalyse des physischen Kleidungsstücks, die Bereitstellung und Zuordnung des digitalen Designs und die Bildung der Dateien für die Visualisierung können mittels einer Datenverarbeitungseinrichtung ausgeführt oder auf mehrere Hard- und Softwareeinheiten aufgeteilt sein.The tasks of image or marking analysis of the physical garment, the provision and assignment of the digital design and the formation of the files for the visualization can be carried out using a data processing device or divided between several hardware and software units.

Das Ausgabegerät stellt dem Betrachter das zugeordnete digitale Design optisch dar, indem das digitale Design mittels digitaler Überlagerung (Mapping) auf das physische Kleidungsstück projiziert wird. Als Mapping gilt das aufeinander Abbilden von Datenelementen aus zwei verschiedenen Datenmodellen, in diesem Fall des digitalen Designs auf dem vom Kamerabild dargestellten physischen Kleidungsstück. Als Ausgabegerät eignen sich die Bildschirme von Smartphones oder Monitoren. Weitere Ausgabegeräte sind Brillen, die das Bild mit dem überlagerten digitalen Design auf augennahen Bildflächen anzeigen, wie es z. B. bei virtuellen Realitätsbrillen (VR-Brillen) der Fall ist. Eine besondere und bevorzugte Ausführung ist die Anzeige als erweiterte Realität (augmented reality, AR) oder gemischten Realität (mixed reality, MR), wo das ausgewählte und durch die Zuordnung angepasste digitale Design in die reale Umwelt eingeblendet wird.The output device visually represents the associated digital design to the viewer by projecting the digital design onto the physical garment using digital overlay (mapping). Mapping is the overlapping of data elements from two different data models, in this case the digital design on the physical garment represented by the camera image. The screens of smartphones or monitors are suitable as output devices. Other output devices are glasses that display the image with the overlaid digital design on the image surfaces close to the eyes, as is the case, for example, with B. is the case with virtual reality glasses (VR glasses). A particular and preferred embodiment is the display as augmented reality (AR) or mixed reality (mixed reality, MR), where the selected and matched digital design is displayed in the real environment.

Zur Übertragung der Daten zwischen dem mindestens einen Sensor der Datenverarbeitungseinrichtung und dem Ausgabegerät sind diese miteinander verbunden. Die Verbindung kann direkt oder über ein Netzwerk erfolgen. Der mindestens eine Sensor, die Datenverarbeitungseinrichtung und das Ausgabegerät arbeiten kontinuierlich und liefern Ergebnisse in Echtzeit.In order to transmit the data between the at least one sensor of the data processing device and the output device, these are connected to one another. The connection can be direct or via a network. The at least one sensor, the data processing device and the output device work continuously and deliver results in real time.

Die Komponenten können getrennt aber auch räumlich zusammengefasst sein.
Zum Beispiel kann die Datenverarbeitungseinrichtung ein Rechner in einem Netzwerk sein. Auf diesem Rechner können sich auch die Daten der digitalen Designs befinden, alternativ auch auf anderen Rechnern des Netzwerkes. Der wenigstens eine Sensor gibt dann seine Sensordaten zu der Datenverarbeitungseinrichtung im Netzwerk und diese sendet ihre Ausgangsdaten an das Ausgabegerät.
Die Datenverarbeitungseinrichtung kann aber auch aufgeteilt sein, zum Beispiel auf den Sensor zur Auswertung dessen Daten und auf das Ausgabegerät zur Zuordnung des digitalen Designs und dem Erstellen der Ausgabedaten. Beide sind über ein Netzwerk miteinander und den digitalen Designs verbunden.The components can be separated but also combined spatially.
For example, the data processing device can be a computer in a network. The data of the digital designs can also be located on this computer, alternatively on other computers in the network. The at least one sensor then gives its sensor data to the data processing device in the network and this sends its output data to the output device.
However, the data processing device can also be divided, for example on the sensor for evaluating its data and on the output device for assigning the digital design and creating the output data. Both are connected to each other and the digital designs via a network.

Bei einer besonderen Ausführung sind die Komponenten für das Erfassen und Analysieren des physischen Kleidungsstückes und die Zuordnung des digitalen Designs, nämlich der wenigstens eine Sensor und die Datenverarbeitungseinrichtung dem Ausgabegerät und damit dem Betrachter zugewiesen. Das Ausgabegerät, z. B. in Brillenform, und in der Regel auch der wenigste eine Sensor, z.B. eine Kamera, sind beim Betrachter Augen-nah angeordnet. Die Zuweisung der Datenverarbeitungseinrichtung umfasst die Unterbringung als Gerät beim Betrachter aber auch vollständig oder teilweise in einem Netzwerk. Die digitalen Designs werden z. B. durch eine Netzwerkverbindung zur Verfügung gestellt. Sie werden in der Regel weiterhin vom Träger des physischen Kleidungsstückes bzw. des digitalen Designs ausgewählt. Der Sensor ist z. B. eine oder mehrere Kameras, die die Person mit dem erfindungsgemäßen physischen Kleidungsstück und die Umgebung realitätsgerecht aus dem Blickbereich des Betrachters erfasst. Bearbeitet durch die Datenverarbeitungseinrichtung und mit dem digitalen Design versehen, wird die bildliche Darstellung in Echtzeit dem Betrachter in seinem Blickbereich gezeigt. Die Bilddaten können beispielsweise in einer Brille auf Bildschirmen oder projiziert mittels Spiegel gezeigt werden.In a special embodiment, the components for detecting and analyzing the physical item of clothing and assigning the digital design, namely the at least one sensor and the data processing device, are assigned to the output device and thus to the viewer. The output device, e.g. B. in the form of glasses, and usually also at least one sensor, e.g. a camera, are arranged close to the viewer's eyes. The assignment of the data processing device includes accommodation as a device with the viewer, but also completely or partially in a network. The digital designs are z. B. provided by a network connection. They are usually still selected by the wearer of the physical garment or digital design. The sensor is z. B. one or more cameras that realistically captures the person with the physical item of clothing according to the invention and the environment from the field of view of the viewer. Processed by the data processing device and provided with the digital design, the pictorial representation is shown in real time to the viewer in his field of vision. The image data can, for example, be shown in glasses on screens or projected using mirrors.

Überdies ist es möglich, mittels zusätzlicher Sensoren aus der Augenstellung den Blickbereich des Betrachters mit einer hohen Genauigkeit zu bestimmen und die Kamera danach auszurichten. Unter diesen Bedingungen und der Echtzeitbearbeitung kann das Ergebnis des dem physischen Kleidungsstück angepassten digitalen Design als Einblendung, z. B. holografisch, in die vom Betrachter mit seinen Augen wahrgenommene reale Umgebung ausgeführt werden. Zukünftige Entwicklungsfortschritte in der Holographie lassen für die hier beschriebene Anwendung erweiterte und verbesserte Erfassungs- und Darstellungsmöglichkeiten erwarten. Alternativ dazu kann die gemischte Realität auch mittels eines brillenähnlichen Ausgabegeräts realisiert werden, das mit einem Glas oder einem anderen durchsichtiges Material ausgestattet ist, das eine Beschichtung besitzt oder aus Schichten besteht, die den Blick nach außen erlauben und gleichzeitig darauf projizierte Gegenstände, in diesem Fall das digitale Design, auf der Scheibe sichtbar machen oder reflektieren.In addition, it is possible to use additional sensors to determine the viewer's field of vision from the position of his eyes with a high level of accuracy and to align the camera accordingly. Under these conditions and real-time processing, the result of the digital design adapted to the physical garment can be displayed as an overlay, e.g. B. holographically, are executed in the real environment perceived by the viewer with his eyes. Future advances in the development of holography mean that expanded and improved detection and display options can be expected for the application described here. Alternatively, the mixed reality can also be realized by means of a goggle-like output device equipped with a glass or other transparent material that has a coating or is made up of layers that allow a view of the outside and at the same time objects projected onto it, in this case the digital design, make it visible or reflect it on the pane.

Das vorgeschlagene Verfahren zielt darauf ab, die Erscheinung eines Kleidungsstücks digital zu verändern. Das wird erreicht, indem in einem kontinuierlichen und in Echtzeit arbeitenden Prozess einem physischen Kleidungsstück, das zur digitalen Erfassung sichtbare oder unsichtbare Markierungen und Merkmale besitzt, ein oder mehrere digitale Designs zugeordnet werden.
Es handelt dabei um ein Kleidungsstück, das für diese Anwendung vorgesehen ist. Für die digitale Erfassung besitzt es als Markierungen beispielsweise Linien, Texturen, Mustern, Infrarotelemente, Applikationen oder aufgebrachte Codes. Darüber hinaus können für die digitale Erfassung auch derartige gekennzeichnete Merkmale hinzugezogen werden, wie z. B. die Ärmellänge, die Lage der Schulter oder die Kontur als Ganzes, gegebenenfalls auch Körperproportionen des Kleidungsstückträgers bzw. Abgrenzungen zum umgebenden Raum, die beispielsweise von einer im Infrarotbereich arbeitenden Kamera ermittelt werden.
Die digitalen Designs können unter Nutzung eines Netzwerks, einer Frequenz oder einer anderen Art von Datenübertragung geändert, hochgeladen und entfernt werden, ohne das physische Kleidungsstück wechseln zu müssen. Auf diese Weise kann der Träger des Kleidungsstücks für einen Betrachter mit der Bekleidung unterschiedlicher Moderichtungen, Farben, Formen, Muster oder Applikationen gezeigt werden und dabei verschiedenen Trageanlässen gerecht werden. Dabei können auch digitale Designs unabhängig von physikalischen Einschränkungen verwendet werden. Als besondere Ausgestaltung sind auch digitale Designs von Fantasiegestalten oder auch mit Animationen anwendbar.The proposed method aims to digitally alter the appearance of a garment. This is achieved by assigning one or more digital designs to a physical garment, which has visible or invisible markings and features for digital capture, in a continuous and real-time process.
This is a garment intended for this application. For digital recording, it has lines, textures, patterns, infrared elements, applications or applied codes as markings, for example. In addition, such marked features can also be used for the digital recording, such as e.g. B. the sleeve length, the position of the shoulder or the contour as a whole, possibly also body proportions of the garment wearer or delimitations to the surrounding space, which are determined, for example, by a camera working in the infrared range.
The digital designs can be altered, uploaded and removed using a network, frequency or other type of data transmission without having to change the physical garment. In this way, the wearer of the item of clothing can be shown to an observer with the clothing of different fashion directions, colors, shapes, patterns or applications and in doing so do justice to different wearing occasions. Digital designs can also be used regardless of physical limitations. As a special design, digital designs of fantasy figures or with animations can also be used.

Das auf das physische Kleidungsstück digital projizierte digitale Design wird von einem geeigneten Ausgabegerät dem Betrachter angezeigt, wobei Merkmale und Markierungen bei der Positionierung in der realen oder aufgezeichneten Umgebung helfen.
Das Ergebnis dieses in Echtzeit arbeitenden Verfahrens kann eine gemischte Realität (mixed reality) aus digitalem Design eines oder auch mehrerer Kleidungsstücke und der realen, mit den Augen des Betrachters unmittelbar sichtbarer Umgebung sein, in die die digitalen Designs beispielsweise holographisch oder spiegelnd projiziert eingepasst sind.
Die Anzeige kann des Weiteren in der Überlagerung (Mapping) von Kamerabild und digitalen Design bestehen und beispielsweise von Virtuellen-Realitäts-Brillen oder Smartphones gelesen und ausgegeben werden. Dem digitalen Kamerabild kann auch eine andere als die reale Umgebung zugeordnet werden.
Die Anwendung umfasst als besondere Ausführung auch die Aufzeichnung bzw. Speicherung der Ausgabedaten als Video.
Der Nutzer digitaler Designs kann das mit Markierung versehene Kleidungsstück oder auch mehrere physische Kleidungsstücke, abhängig von deren Ausführung, anstelle, über oder unter herkömmlicher Kleidung tragen.
Die Auswahl des digitalen Designs kann vorgegeben sein oder durch den Träger selbst vorgenommen und geändert werden. Als besondere Ausführung kann die Zuordnung und Ausgabe eines digitalen Designs für den einzelnen Betrachter personalisiert erfolgen, sodass z. B. der Träger des Kleidungsstückes den Betrachtern auf ihren Ausgabegeräten unterschiedliche Designs zuweist.
Eine weitere Ausführung besteht darin, dass sich das digitale Design dem Aufenthaltsort des Trägers angepasst. Für die Standortbestimmung lassen sich Positionsbestimmungssysteme, z. B. ein GPS (Global Positioning System) oder analoge Ausführungen für Innenräume verwenden. Die Änderung bzw. der Wechsel des digitalen Designs ist z. B. vorgewählt, kann die komplette digitale Kleidung oder nur Teile davon betreffen und tritt mit oder ohne Vorankündigung ein, wenn ein festgelegter Raum oder Bereich betreten wird. Auf diese Weise kann z. B. eine Anpassung des digitalen Designs an eine für den jeweiligen Standort gewünschte Bekleidungskategorie, wie Business oder Freizeit, vorgenommen werden.The digital design, digitally projected onto the physical garment, is displayed by an appropriate output device to the viewer, with features and markings to aid in positioning in the real or recorded environment.
The result of this real-time process rens can be a mixed reality consisting of the digital design of one or more items of clothing and the real environment that is directly visible to the viewer's eyes, into which the digital designs are fitted, for example holographically or reflectively projected.
The display can also consist of the superimposition (mapping) of camera image and digital design and can be read and output by virtual reality glasses or smartphones, for example. The digital camera image can also be assigned a different environment than the real one.
As a special version, the application also includes the recording or storage of the output data as video.
The user of digital designs can wear the tagged garment or multiple physical garments instead of, over or under traditional clothing depending on their design.
The selection of the digital design can be predetermined or made and changed by the wearer himself. As a special version, the allocation and output of a digital design can be personalized for the individual viewer, so that e.g. B. the wearer of the garment assigns different designs to the viewers on their output devices.
Another embodiment is that the digital design adapts to the whereabouts of the wearer. Position determination systems, e.g. B. use a GPS (Global Positioning System) or analog versions for indoor use. The change or the change of the digital design is z. B. pre-selected, can affect all or only parts of the digital clothing and occurs with or without prior notice when a specified room or area is entered. In this way z. For example, the digital design can be adapted to a clothing category desired for the respective location, such as business or leisure.

Die Erfindung soll nun anhand von in den Figuren schematisch abgebildeten Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Von den Figuren zeigen:

1 das Funktionsprinzip, die Komponenten und Anwendung des Systems und Verfahrens für das Ändern der optischen Erscheinung einer physischen Kleidung durch digitale Gestaltung;
2 die Anwendung des Systems und Verfahrens bei einer Videokonferenz;
3 ein Anwendungsbeispiel des Systems und Verfahrens mit der Visualisierung als gemischte Realität.

The invention will now be explained in more detail with reference to exemplary embodiments shown schematically in the figures. From the figures show:

1 the principle of operation, components and application of the system and method for altering the visual appearance of physical clothing through digital design;
2 the application of the system and procedure in a video conference;
3 an application example of the system and method with mixed reality visualization.

Die 1 zeigt eine Kleidungsstückträgerin 170 mit einem physischen Kleidungsstück 100.
Es handelt dabei um ein Kleidungsstück 100, das für die Anwendung eines digitalen Designs 400 vorgesehen und deshalb mit Markierungen 110 versehen ist. Das physische Kleidungsstück 100 ist im dargestellten Beispiel eine bequeme Bekleidung, die den Ansprüchen bezüglich des Wärme/Kälteschutzes, des Sichtschutzes- und der Stützfunktion gerecht wird. Die Trägerin 170 im Beispiel ist bekleidet mit einem eher eng anliegenden, physischen Kleidungsstück 100, wodurch die Körperproportionen mittels der Markierungen 110 gut analysiert werden können. Das muss nicht zwingend notwendig sein, insbesondere dann nicht, wenn das gewünschte digitale Design 400 ebenfalls weiter geschnitten sein soll. Das physische Kleidungsstück 100 der 1 ist einteilig, es könnte aber auch aus mehreren mit Markierungen 110 versehenen Teilen, wie im z. B. einem mit Markierungen 110 versehenen physischen Oberteil 150 und einem ebenfalls mit Markierungen 110 versehenen physischen Unterteil 160 bestehen. Das oder die physischen Kleidungsstücke 100 sollten mit den Markierungen 110, die auch unsichtbar sein können, ästhetisch und modisch so gestaltet sein, dass sie auch ohne digitales Design 400 vom Träger 170 akzeptiert und zumindest in einigen Bereichen des Alltag getragen werden.
Die Markierungen des Kleidungsstückes 100 in der 1 sind sichtbar dargestellt. Sie bestehen, wie die Vergrößerung im Bild links oben zeigt, aus Linien 142, die z. B. die Symmetrielinie des Oberkörpers, die Seiten die Lage der Schulter und die Kontur am Hals nachzeichnen, Punkten 141 oder Kreise zur Charakterisierung der großen Gelenke und einem Muster 145 aus geometrischen Formen 143, in diesem Fall von Vierecken. Es gibt zusätzlich zu den im Beispiel gezeigten Ausführungen viele Möglichkeiten für Markierungen 110; sie können beispielsweise Drucke von vielfältigsten Mustern 145, Infrarotelemente oder Applikationen 144, wie z. B. Blüten, umfassen. Unauffällige Markierungen 110, die beispielsweise geringe Farbunterschiede aufweisen, oder unsichtbare Markierungen 110 mittels Infrarot- oder UV-Kennzeichnung oder Markierungen 110, die sich nicht in der äußeren Schicht eines mehrschichtigen physischen Kleidungsstückes 100 befinden, können sich positiv auf die Akzeptanz und Tragemöglichkeiten des physischen Kleidungstückes 100 im Alltag auswirken. Im Beispiel der 1 sind sie bewusst hervorgehoben.
In nicht gezeigten Ausführungen kann das physische Kleidungstück 100 mit den Markierungen 110 auch unterhalb oder über herkömmlicher Kleidung getragen werden.
Zusätzlich ist am physischen Kleidungsstück 100 der 1 als Markierung 110 ein QR-Code 122 angebracht, der in diesem Beispiel die Art und Gestalt des physischen Kleidungsstücks 100, die Konfektionsgröße und die Art der auszuwertenden Markierung 110 angibt. Als nicht dargestellte Varianten können zur Kennzeichnung auch Strichcodes 121 und elektromagnetisch lesbare Codes 123 verwendet werden.
In einer nicht gezeigten Ausführungsvariante können diese Informationen auch von einem oder mehreren sendenden Informationsgebern 130 bereitgestellt werden, die ebenfalls, z. B. als Anstecker, am physischen Kleidungsstück 100 angebracht sind oder sich in dessen Nähe, z. B. in einem Armreifen der Trägerin 170 befinden können. Weiterhin sind auch elektromagnetisch lesbarer Codes 123 anwendbar.
Das physische Kleidungsstück 100 wird zusammen mit der Kleidungsstückträgerin 170 und der Umgebung 190 von einem Sensor 200, im Beispiel ausgeführt als Kamera 210, erfasst. Aus Darstellungsgründen ist die Kamera 210 in der 1 rechts zu sehen, sie soll sich im gezeigten Beispiel vor dem Objekt, d.h. in Front zu der Kleidungsstückträgerin 170 befinden.
Die Kamera 210 überträgt ihre Daten an eine Datenverarbeitungseinrichtung 300, die im Beispiel der
1 als Computer 310 schematisch dargestellt ist. Zwischen der Kamera 210 und der Datenverarbeitungseinrichtung 300 besteht zur Datenübertragung eine Verbindung 600, die in diesem Fall als Kabelverbindung 610 ausgeführt ist, aber auch z. B. über eine Netzwerkverbindung 620 erfolgen kann.
Der Computer 310 besitzt die erforderliche Hard- und Software um das digitale Kamerabild hinsichtlich der Markierungen 110, ihrer Anordnung, Stauchungen und Streckungen zu analysieren. Hilfreich ist dabei die im Beispiel über den QR-Code 122 mitgeteilte Art der Markierung 110, nach der sich die Auswertung des Computers 310 richtet. Der Computer 310 ermittelt anhand der Kameradaten ein digitales Abbild bzw. strukturelle Kenngrößen des physischen Kleidungsstückes 110, z. B. die digitale Beschreibungen der Position der Markierungen 110 und Symmetrielinien, die die Ausrichtung zur Betrachtungsebene der Kamera 210 festlegen und Stauchungen oder Streckungen des physischen Kleidungsstücks 100 als Folge von Körperhaltungen und Bewegungen beschreiben. Zu dieser Analyse können auch weitere Merkmale, wie z. B. Körperkonturen, zusätzlich herangezogen werden. Mittels dieser Daten werden dem erfassten physischen Kleidungsstück ein oder mehrere digitale Designs 400 zugeordnet.
Die digitalen Designs 400 werden über eine Netzverbindung 620 aus dem Netzwerk 650 bzw. von einem Rechner des Netzwerks 650 heruntergeladen. Die digitalen Designs 400 wurden zuvor von der Trägerin 170 des physischen Kleidungsstückes 100 ausgewählt, in diesem Fall ein digitaler Rock 410, eine digitale Bluse 420 und eine digitale Jacke 430. Der digitale Charakter der digitale Kleidungsstücke lässt es zu, die digitalen Designs 400 mit unzählig vielen Texturen, Mustern, Farben, Applikationen, Nachbildungen von Gewebe- und klassischen Herstellungsverfahren und vielen anderen Gestaltungen . auszustatten, diese auszuwählen und auch auszutauschen. Wegen der durch die Größe der Zeichnung begrenzten Darstellungsmöglichkeiten, sind diese in der Figur nur mit einigen Punkten auf dem digitalen Rock-Design 410 angedeutet.
Die Trägerin 170 kann über eine Netzverbindung 620 das Design 400 ändern, ohne das physische Kleidungsstück 100 wechseln zu müssen.
Die Zuordnung der Designs 400 zu dem digital erfassten physischen Kleidungstück 100 in Form des digitalen Abbilds bzw. der strukturellen Kenngrößen durch den Computer 310 sorgt dafür, dass die digitalen Designs 400 dem physischen Kleidungsstück 100 in der Größe, in der Lage zur Kamera 210 und hinsichtlich der Auswirkungen der Körperhaltungen auf die Kleidung angepasst werden. Schließlich überlagert die Datenverarbeitungseinrichtung 300, hier der Computer 310, die Daten des physischen Kleidungsstücks 100 mit den Daten der angepassten Designs 400 in der Datei des Kamerabildes.
Das Ergebnis wird über eine weitere Netzverbindung 620 an das Ausgabegerät 500 gesendet, in diesem Fall ein mobiler Bildschirm 510 eines Smartphones oder Tablets. Dort kann ein Betrachter 180 die Trägerin 170 des physischen Kleidungsstückes 100 im ausgewählten digitalen Design 400 und in der aufgenommenen Umgebung 190 sehen.
Der gesamte beschriebene Prozess verläuft kontinuierlich und in Echtzeit. Dreht sich die Trägerin 170 des physischen Kleidungsstücks 100 um, dann werden für die Endstellung mit dem Rücken zur Kamera 210 und für die den flüssigen Bewegungsablauf bewirkenden zahlreichen Zwischenstufen die Markierungen 110 des physischen Kleidungsstückes 100 vom Computer 310 ausgewertet und die digitalen Designs 400 den jeweiligen Bedingungen angepasst, sodass der Betrachter 180 die Trägerin 170 des physischen Kleidungsstücks 100 in ihrem digitalen Outfit in der Bewegung und der Rückenposition sieht.
Über das Netzwerk 650 können auch mehrere Ausgabegeräte 500 angeschlossen werden. Bei entsprechender Rechenkapazität kann der beschriebene Prozess auch für verschiedene Designs 400 gleichzeitig ausgeführt werden, sodass nicht alle Betrachter das gleiche Design 400 sehen, sondern dieses personalisiert einem Ausgabegerät 500 und damit einem bestimmten Betrachter 180 zugeordnet werden kann.
In einer in der 1 nicht gezeigten Ausführung kann auch der Hintergrund digital ausgetauscht werden.
Anstelle der Ausgabe an einen Betrachter 180 oder zusätzlich dazu kann die Ausgabedatei auch als Video aufgezeichnet werden. Daraus ergeben sich Anwendungsmöglichkeiten in verschiedenen Branchen, wie Film, Fernsehen oder Werbung. Dabei können auch digitale Designs 400 zum Einsatz kommen, deren Eigenschaften in der realen Welt nicht existieren, wie beispielsweise . animationsbehaftete Ausführungen oder Materialien, die sich nicht für strapazierfähige Kleidung eignen, wie Blätter und Federn, oder deren physische Ausführung z. B. zu schwer wäre, um als Bekleidung verwendet zu werden.
Das in der 1 am Beispiel einer Trägerin 170 zum Ändern des optischen Erscheinens physischer Kleidung durch digitale Gestaltung gezeigte System und Verfahren lässt sich gleichzeitig auch für mehrere Personen durchführen.the 1 shows a garment wearer 170 with a physical garment 100.
It is a piece of clothing 100 that is intended for the use of a digital design 400 and is therefore provided with markings 110 . In the example shown, the physical item of clothing 100 is comfortable clothing that meets the requirements for heat/cold protection, privacy protection and support. The wearer 170 in the example is dressed in a rather tight-fitting, physical piece of clothing 100, as a result of which the body proportions can be analyzed well using the markings 110. This does not have to be absolutely necessary, especially not if the desired digital design 400 is also to be cut further. The physical garment 100 of the 1 is in one piece, but it could also consist of several parts provided with markings 110, as in z. B. a physical top part 150 provided with markings 110 and a physical bottom part 160 also provided with markings 110. The physical garment(s) 100 should be designed aesthetically and fashionably with the markings 110, which can also be invisible, so that they are accepted by the wearer 170 even without a digital design 400 and are worn at least in some areas of everyday life.
The markings of the garment 100 in the 1 are visible. They consist of lines 142, as shown by the enlargement in the picture above on the left. B. the line of symmetry of the upper body, the sides tracing the position of the shoulder and the contour of the neck, points 141 or circles to characterize the large joints and a pattern 145 of geometric shapes 143, in this case squares. There are many choices for markers 110 in addition to those shown in the example; they can, for example, prints of a wide variety of patterns 145, infrared elements or applications 144, such as. B. flowers include. Inconspicuous markings 110, which have, for example, slight color differences, or invisible markings 110 using infrared or UV markings, or markings 110 that are not in the outer layer of a multi-layer physical garment 100, can have a positive effect on the acceptance and wearing options of the physical garment 100 impact in everyday life. In the example of 1 they are deliberately highlighted.
In embodiments that are not shown, the physical clothing item 100 with the markings 110 can also be worn underneath or over conventional clothing.
Additionally, on the physical garment 100 is the 1 a QR code 122 attached as a marker 110, which in this example indicates the type and shape of the physical garment 100, the clothing size and the type of marker to be evaluated tion 110 indicates. Bar codes 121 and electromagnetically readable codes 123 can also be used for identification as variants that are not shown.
In an embodiment variant that is not shown, this information can also be provided by one or more sending information providers 130, which also z. B. as a badge attached to the physical garment 100 or in the vicinity, z. B. can be located in a bracelet 170 of the wearer. Furthermore, electromagnetically readable codes 123 can also be used.
The physical item of clothing 100 is recorded together with the item of clothing wearer 170 and the environment 190 by a sensor 200 embodied as a camera 210 in the example. For purposes of illustration, camera 210 is shown in FIG 1 can be seen on the right, in the example shown it should be in front of the object, ie in front of the person wearing the garment 170 .
The camera 210 transmits its data to a data processing device 300, which in the example
1 is shown schematically as computer 310. Between the camera 210 and the data processing device 300 there is a connection 600 for data transmission, which in this case is designed as a cable connection 610, but also z. B. via a network connection 620 can be done.
The computer 310 has the necessary hardware and software to analyze the digital camera image with regard to the markings 110, their arrangement, compression and stretching. The type of marking 110 communicated via the QR code 122 in the example, on which the evaluation of the computer 310 is based, is helpful here. The computer 310 uses the camera data to determine a digital image or structural parameters of the physical item of clothing 110, e.g. B. the digital descriptions of the position of the markers 110 and lines of symmetry that determine the orientation to the viewing plane of the camera 210 and describe compression or stretching of the physical garment 100 as a result of postures and movements. This analysis can also include other characteristics, such as B. body contours, are also used. Using this data, one or more digital designs 400 are assigned to the recorded physical garment.
The digital designs 400 are downloaded from the network 650 or from a computer on the network 650 via a network connection 620 . The digital designs 400 were previously selected by the wearer 170 of the physical garment 100, in this case a digital skirt 410, a digital blouse 420, and a digital jacket 430. The digital nature of the digital garments allows the digital designs 400 to be combined with innumerable many textures, patterns, colors, appliqués, reproductions of fabric and classic manufacturing processes and many other designs. equip, select and exchange them. Due to the limitations of the representation possibilities due to the size of the drawing, these are only indicated in the figure with a few dots on the digital rock design 410.
The wearer 170 can change the design 400 via a network connection 620 without having to change the physical garment 100 .
The assignment of the design 400 to the digitally recorded physical item of clothing 100 in the form of the digital image or the structural parameters by the computer 310 ensures that the digital design 400 corresponds to the physical item of clothing 100 in terms of size, location for the camera 210 and with regard to the effects of postures on clothing. Finally, the data processing device 300, here the computer 310, overlays the data of the physical garment 100 with the data of the customized designs 400 in the camera image file.
The result is sent via a further network connection 620 to the output device 500, in this case a mobile screen 510 of a smartphone or tablet. There, a viewer 180 can see the wearer 170 of the physical garment 100 in the selected digital design 400 and in the captured environment 190 .
The entire process described runs continuously and in real time. If the wearer 170 of the physical garment 100 turns around, then the markings 110 of the physical garment 100 are evaluated by the computer 310 for the end position with her back to the camera 210 and for the numerous intermediate stages that bring about the fluid movement sequence and the digital designs 400 the respective conditions adjusted so that the viewer 180 sees the wearer 170 of the physical garment 100 in her digital outfit in motion and back position.
Several output devices 500 can also be connected via the network 650 . Given the appropriate computing capacity, the process described can also be carried out simultaneously for different designs 400, so that not all viewers see the same design 400, but rather this can be assigned to an output device 500 and thus to a specific viewer 180 in a personalized manner.
In one in the 1 In the embodiment not shown, the background can also be exchanged digitally.
Instead of or in addition to being output to a viewer 180, the output file may be recorded as video. This results in possible applications in various industries, such as film, television or advertising. Digital designs 400 can also be used here, the properties of which are not in the real world exist, such as . animated designs or materials that do not lend themselves to durable clothing, such as leaves and feathers, or their physical design e.g. B. would be too heavy to be used as clothing.
That in the 1 The system and method shown using the example of a wearer 170 for changing the optical appearance of physical clothing by digital design can also be carried out for several people at the same time.

Die 2 zeigt die Anwendung der Erfindung bei einer Videokonferenz. Der Teilnehmer 170, 171 an der Videokonferenz sitzt vor dem Bildschirm 510 eines Computers 310, eines Laptops oder eines anderen geeigneten Kommunikationsmittels. Um sich den Geschäftspartnern in einer Business-Garderobe zu zeigen, ohne diese anzuziehen, trägt er ein physisches Kleidungsstück 100, das geeignet ist, auf den Bildschirmen 510 der anderen Konferenzteilnehmer als digitales Business-Design 440 zu erscheinen. Das physische Kleidungsstück 100 besitzt dazu Markierungen 110.
Das für die Videokonferenz benutzte physische Kleidungsstück 100 besteht aus einem Ober- 150 und einem Unterteil 160. Das Unterteil 160 ist vom Tisch verdeckt, so dass der Konferenzteilnehmer 171 auch eine herkömmliche Hose tragen könnte. Da die erfindungsgemäßen, physischen Kleidungsstücke 100 im Beispiel der 2 ähnlich wie eine Sportbekleidung einen angenehmen Tragekomfort bieten, hat sich der Konferenzteilnehmer 171 entschieden, auch das Unterteil 160 zu tragen. Es gibt ihm zusätzlich Sicherheit falls er zum Erklären aufstehen muss.
Die Markierungen 110 des Oberteils 150 bestehen im Beispiel der 2 aus Linien 142, die die Körpermitte kennzeichnen, den Halsausschnitt, den Schulterbereich und die Armlänge hervorheben, darüber hinaus aus mit definierten Abständen aufgedruckten Applikationen 144, die z. B. Boote, Elefanten, Buchstagen sein können. In der 2 sind sie als Dreiecke ausgeführt. Die auf das Kleidungsstück 100 aufgebrachten Linien 142 sind in dem dargestellten Beispiel zur Veranschaulichung des Prinzips sehr deutlich angezeigt, in der praktischen Umsetzung können sie jedoch auch farblich dezent oder als Naht, Knopfleiste oder längsverlaufendes Muster ausgeführt sein. Nähte sind bei entsprechender Ausbildung ohnehin gut geeignet zur Kennzeichnung von Körperproportionen.
In der 2 nicht gezeigte Markierungen 110 in Form enger Strichmustern oder Netze eigenen sich überdies zum Erkennen und Analyse von Flächen des physischen Kleidungsstückes 110.
Die Daten zur Festlegung der Art der physischen Kleidungsstücke 100, 150, 160, deren Konfektionsgröße und Ausführung der Markierung 110 hat der Teilnehmer 170, 171 direkt in den Computer 310 eingegeben, er hätte sie auch mittels an den physischen Kleidungsstücken angebrachter, in der 2 nicht dargestellter Strichcodes 121 einlesen können. Damit sind die Vorrausetzungen geschaffen, dass die Software die physischen Kleidungsstücke 100 per Kamerabild analysieren und die digitalen Designs 400 zuordnen kann.
Das digitale Business-Design 440 hat der Konferenzteilnehmer 171 über eine Netzverbindung 620 ausgewählt und heruntergeladen.
Die Kamera 210 befindet sich über dem Monitorbild, bei vielen Bildschirmen 510 im oberen Rand integriert, in der 2 jedoch zur Verdeutlichung oben aufgebaut. Die Kamera 210 zeichnet den Konferenzteilnehmer 171 mit seinem mit den Markierungen 110 versehenen Oberteil 150 auf, dazu die Umgebung 190, bestehend aus dem Tisch mit der darauf befindlichen Tastatur und dem im Beispiel der 2 nicht dargestellten Hintergrund.
Die Kamera 210 ist direkt mit dem Computer 310 verbunden. Mittels seiner Hard- und Software führt der Computer 310 die Bearbeitung des Kamerabildes und Analyse des physischen Kleidungsstückes 100, die Zuordnung des digitalen Designs und den Versand an die Ausgabegeräte aus. Dieser kontinuierliche und in Echtzeit ablaufende Prozess geschieht in gleicher Weise wie im Beispiel der
1 beschrieben.
Nachdem der Konferenzteilnehmer 171 das Ergebnis der digitalen Überlagerung mit dem digitalen Business-Design 440 auf seinem eigenen Bildschirm überprüft hat, gibt er die Netzverbindungen 620 zu den Ausgabegeräten 500 der an der Konferenz beteiligten Geschäftspartner frei. Diese sehen ihn auf ihren Bildschirmen 510 in Echtzeit im Business-Design 440 mit Anzugjacke. Hemd und Krawatte.the 2 shows the application of the invention in a video conference. The participant 170, 171 in the video conference sits in front of the screen 510 of a computer 310, a laptop or other suitable means of communication. In order to show himself to the business partners in a business wardrobe without putting them on, he wears a physical piece of clothing 100 that is suitable for appearing as a digital business design 440 on the screens 510 of the other conference participants. The physical garment 100 has markings 110 for this.
The physical garment 100 used for the video conference consists of a top 150 and a bottom 160. The bottom 160 is covered by the table, so that the conference participant 171 could also wear conventional trousers. Because the physical garments 100 of the present invention in the example of FIG 2 Similar to sportswear offering a comfortable fit, the conference participant 171 decided to wear the bottom 160 as well. It gives him extra security in case he has to stand up to explain.
The markings 110 of the upper part 150 are in the example of 2 Lines 142, which characterize the middle of the body, emphasize the neckline, the shoulder area and the arm length, as well as applications 144 printed at defined intervals, the z. B. boats, elephants, letters can be. In the 2 they are designed as triangles. The lines 142 applied to the item of clothing 100 are shown very clearly in the example shown to illustrate the principle, but in practical implementation they can also be designed in a subtle color or as a seam, button strip or longitudinal pattern. With appropriate training, seams are in any case well suited for marking body proportions.
In the 2 Markings 110 (not shown) in the form of narrow line patterns or networks are also suitable for recognizing and analyzing areas of the physical item of clothing 110.
The participant 170, 171 entered the data for determining the type of physical garments 100, 150, 160, their clothing size and design of the marking 110 directly into the computer 310; 2 barcodes 121, not shown, can be read. This creates the prerequisites for the software to be able to analyze the physical items of clothing 100 by camera image and to assign the digital designs 400 .
The conference participant 171 selected and downloaded the digital business design 440 via a network connection 620 .
The camera 210 is located above the monitor image, integrated in the upper edge of many screens 510, in the 2 however, constructed above for clarity. The camera 210 records the conference participant 171 with its upper part 150 provided with the markings 110, as well as the environment 190, consisting of the table with the keyboard on it and the example of FIG 2 background not shown.
The camera 210 is connected to the computer 310 directly. The computer 310, through its hardware and software, processes the camera image and analyzes the physical garment 100, associates the digital design, and sends it to the output devices. This continuous and real-time process takes place in the same way as in the example
1 described.
After the conference participant 171 has checked the result of the digital overlay with the digital business design 440 on his own screen, he releases the network connections 620 to the output devices 500 of the business partners involved in the conference. They see him on their screens 510 in real time in a business design 440 with a suit jacket. Shirt and tie.

Der Konferenzteilnehmer 171 kann, überlagert mit anderen digitalen Designs, seine dafür geeignet physischen Kleidungsstücke 100 auch für andere Trageanlässe nutzen, z. B. bei Video-Chat mit Vertretern anderer Kulturen, um sich deren Landesgewohnheiten bezüglich der Kleidung oder bei besondere Anlässen anzupassen, oder auch nur, um sich seinen Sportfreunden im Trikot seiner favorisierten Mannschaft zu zeigen. Da auch andere Teilnehmer einer Videokonferenz die Möglichkeit des digitalen Designs 400 zumindest in den Situationen nutzen werden, wo sie auf das passende Outfit nicht zurückgreifen können, entwickelt sich eine Akzeptanz für dieses Verfahren, in deren Folge sich der Umfang des Besitzes realer Kleidung verringern lässt.Superimposed with other digital designs, the conference participant 171 can also use his or her suitable physical clothing items 100 for other wearing occasions, e.g. B. video chat with representatives of other cultures to adapt to their national customs in terms of clothing or on special occasions, or even just to show your sports friends in the jersey of your favorite team. Since other participants in a video conference will also use the possibility of the digital design 400, at least in situations where they cannot fall back on the right outfit, acceptance of this method is developing, as a result of which the extent of possession of real clothing can be reduced.

Die 1 und 2 beziehen sich auf Ausführungen in der Fernkommunikation. Das Beispiel der 3 beschreibt die Möglichkeiten der Betrachtung digitaler Designs 400 im Nahbereich. Bei dem dazu notwendigen System sind die technischen Komponenten zum Erfassen und Analysieren des physischen Kleidungsstücks 100 und der Überlagerung durch digitale Designs 400 dem Ausgabegerät 500 zugewiesen. Das Ausgabegerät 500 ist beim Betrachter 180 Augen-nah, also in der Regel am Kopf des Betrachters 180, z. B. als Brille, angeordnet, sodass die Anzeige des Ausgabegerätes 500 in seinem Blickfeld 181 erfolgt. Die Kamera 210 oder ein Kamerasystem 220 soll die zu erfassenden Objekte ebenfalls aus dem Blickbereich 181 des Betrachters 180 aufzeichnen, weshalb die Kamera 210, wie in der 3 gezeigt, Augen-nah untergebracht, beispielsweise in den Rahmen der Ausgabebrille integriert ist. Die Rechenleistung kann vollständig durch eine Datenverarbeitungseinrichtung 300 des Ausgabegerätes 500 bereitgestellt werden oder, wie im Beispiel der 3, zusätzlich ein Netzwerk 650 über eine Netzwerkverbindung 620 genutzt werden. Die digitalen Designs 400 werden in der Regel vom Träger 170 des physischen Kleidungsstückes 100 ausgewählt oder sind einem Trageanlass entsprechend vorgegeben. Sie werden wie in der 3 durch eine Netzwerkverbindung 620 zur Verfügung gestellt, können aber auch über eine andersartige Verbindung dem Ausgabegerät 500 zugeführt werden.
Die eine oder auch mehrere Kameras 210 erfassen den Träger 170 des erfindungsgemäßen physischen Kleidungsstücks 100, das Kleidungsstück 100 selbst sowie auch die Umgebung 190 realitätskonform aus dem Blickbereich 181 des Betrachters 180. Bearbeitet durch die Datenverarbeitungseinrichtung 300 und mit dem digitalen Design 400 versehen, wird die bildliche Darstellung in Echtzeit durch das Ausgabegerät in Brillenform 530 dem Betrachter 180 ebenfalls in seinem Blickbereich 181 gezeigt.
In einer in der 3 nicht gezeigten Ausführung ist das Ausgabegerät 500 eine Virtuelle-Realitäts-Brille (VR-Brille) 520, die Kamera 210 in diese integriert bzw. darüber angeordnet und nach vorn gerichtet. Die Bilddaten einschließlich des digitalen Designs 400 können in dieser Brille auf einer Displayfläche betrachtet werden. Der Betrachter 180 sieht auf diese Weise und im Unterschied zu den Beispielen der 1 und 2 die Personen mit den digitalen Designs 400 aus einer von ihm festgelegten Perspektive, die er durch seinen Standort und durch Kopfdrehung selbst festlegt.the 1 and 2 relate to implementations in long-distance communication. The example of 3 describes the possibilities of viewing digital designs 400 at close range. The system necessary for this includes the technical components for detecting and analyzing the physical garment 100 and the overlay tion assigned to the output device 500 by digital designs 400 . The output device 500 is close to the viewer's eyes 180, ie usually on the head of the viewer 180, e.g. B. as glasses, arranged so that the display of the output device 500 is in its field of view 181. The camera 210 or a camera system 220 should also record the objects to be captured from the viewing area 181 of the viewer 180, which is why the camera 210, as in FIG 3 shown, housed close to the eyes, for example integrated into the frame of the output glasses. The computing power can be provided entirely by a data processing device 300 of the output device 500 or, as in the example of FIG 3 , an additional network 650 can be used via a network connection 620. The digital designs 400 are typically selected by the wearer 170 of the physical garment 100 or are predetermined according to a wearing occasion. You will like in the 3 provided by a network connection 620, but can also be supplied to the output device 500 via a different type of connection.
The one or more cameras 210 capture the wearer 170 of the physical item of clothing 100 according to the invention, the item of clothing 100 itself and also the environment 190 realistically from the field of view 181 of the viewer 180. Processed by the data processing device 300 and provided with the digital design 400, the visual representation in real time by the output device in the form of glasses 530 is also shown to the viewer 180 in his field of vision 181 .
In one in the 3 In the embodiment not shown, the output device 500 is a pair of virtual reality glasses (VR glasses) 520, the camera 210 is integrated into them or arranged above them and directed forward. The image data including the digital design 400 can be viewed in these glasses on a display surface. The viewer 180 sees in this way and in contrast to the examples of FIG 1 and 2 the people with the digital designs 400 from a perspective defined by him, which he himself defines through his location and by turning his head.

Einen Schritt in Richtung gemischter Realität (mixed reality, MR) geht die in der 3 gezeigte Ausführung. Der Betrachter 180 benutzt hier eine visierähnliche und mit einem speziellen Glas 531 ausgestattetet MR-Brille (mixed reality) 530. Durch das Glas 531 oder ein anderes durchsichtiges Material kann der Betrachter 180, anders als bei einer Virtuellen-Realitäts-Brille 520, in die Umgebung sehen. Auf bzw. in dem Brillengestell befindet sich über den Augen eine in ihrer Richtung positionierbare Kamera 210 bzw. ein positionierbares Kamerasystem 220. Zusätzliche, nach innen gerichtete, in der 3 nicht dargestellte Sensoren bestimmen den Blickbereich 181 des Betrachters 180 anhand der Augenstellung mit hoher Genauigkeit, wonach die Kamera 210, 220 softwaregesteuert ausgerichtet wird. Auf diese Weise kann der Betrachter 180 nicht nur durch Kopfdrehung wie bei der VR-Brille sondern auch durch die Augenbewegung einem Objekt folgen.A step towards mixed reality (MR) is taken in the 3 version shown. The viewer 180 uses a visor-like MR glasses (mixed reality) 530 equipped with a special glass 531. Through the glass 531 or another transparent material, the viewer 180 can, in contrast to a virtual reality glasses 520, into the see surroundings. A camera 210 or a camera system 220 that can be positioned in the direction of the eye is located on or in the spectacle frame above the eyes 3 Sensors (not shown) determine the field of view 181 of the viewer 180 based on the position of the eyes with high accuracy, after which the camera 210, 220 is aligned under software control. In this way, the viewer 180 can follow an object not only by turning his head as with the VR glasses, but also by moving his eyes.

Für die Ausgabe des digitalen Designs 400 besitzt die MR-Brille 530 nach 3 eine Beschichtung, alternativ dazu besteht das Glas 531 aus mehreren Schichten, die den Blick nach außen erlauben und gleichzeitig Gegenstände, in diesem Fall das digitale Design 400, auf der Scheibe sichtbar machen, z.B. durch Projizieren und Reflektieren. Die Projektion beschränkt sich nur auf das digitale Design 400, 450 selbst, während z. B. die vom digitalen Design 400 nicht verdeckten Teile der Kleidungsstückträgerin 170 und der Umgebung 190 real durch das Brillenglas 531 gesehen werden. Neben der in der 3 dargestellten Visierausführung sind auch andere Brillenformen möglich, mit der Weiterentwicklung der Ausgabetechnik auch Brillen- bzw. glaslos arbeitende Systeme denkbar.For the output of the digital design 400, the MR glasses 530 have 3 a coating, alternatively the glass 531 consists of several layers that allow a view to the outside and at the same time make objects, in this case the digital design 400, visible on the pane, for example by projecting and reflecting. The projection is limited only to the digital design 400, 450 itself, while e.g. B. the parts of the garment wearer 170 and the surroundings 190 that are not covered by the digital design 400 can actually be seen through the spectacle lens 531 . Next to the in the 3 The visor design shown is also possible with other glasses shapes, with the further development of the output technology also systems working without glasses or glasses are conceivable.

Im Beispiel der 3 ist das auf dem Glas 531 der MR-Brille sichtbar gemachte digitale Design 400 ein historisches Kleid 450. Eine Anwendung dafür wäre beispielsweise eine Veranstaltung, bei der die Teilnehmer, die geeignete physische Kleidungsstücke 100 tragen oder auch zum Überziehen erhalten, des Weiteren mit Brillen nach dem Beispiel der 3 ausgestattet sind, sich in einer historischen Umgebung gegenseitig mit dazu passenden digitalen Designs 400 zeigen. Zur Unterscheidung mehrerer Personen bei der Zuordnung der digitalen Designs 400 tragen diese, wie in der 3 zu sehen, einen sendenden Informationsträger 130 in Form eines Armbands, das die Information z. B. in ein Netzwerk 650 bereitstellt. Nach dem gleichen Prinzip könnten sich Besucher eines Freizeitparks gegenseitig als Tiere oder Fantasiegestalten sehen. Es ist weiterhin bekannt, dass Menschen auf Tanzveranstaltungen mit Kopfhörern gleichzeitig nach verschiedener Musik tanzen. Die Erfindung bietet die Möglichkeit, mittels Brillen auch unterschiedliche Outfits zu wählen.In the example of 3 For example, the digital design 400 made visible on the glass 531 of the MR glasses is a historical dress 450. An application for this would be, for example, an event in which the participants who wear suitable physical clothing items 100 or are also given them to put on, also with glasses the example of 3 are equipped, show each other in a historical setting with matching digital designs 400. To differentiate between several people when assigning the digital designs 400, they wear them, as in the 3 to see a transmitting information carrier 130 in the form of a bracelet that contains the information z. B. in a network 650 provides. Following the same principle, visitors to an amusement park could see each other as animals or fantasy figures. It is also known that people at dance events with headphones dance to different music at the same time. The invention offers the possibility of also choosing different outfits by means of glasses.

Die Weiterentwicklung des Beispiels der 3 können holographische Einblendungen der digitalen Designs 400 in die vom Betrachter 180 mit seinen Augen wahrgenommene reale Umgebung 190 sein. Die Holographie ist geeignet, zukünftig Funktionen von Bildschirmen 510 zu übernehmen oder sie in einigen Bereichen abzulösen. Falls die vom Betrachter 180 zu tragenden Ausgabegeräte 500 minimiert und damit nicht störend ausgebildet oder teilweise durch Netzwerkfunktionen ersetzt werden können, des Weiteren die holographische Ausgabe von Informationen zu einer allgemein gebräuchlichen Anwendung wird, ist auch ihre Nutzung für digitale Designs 400 in größerem Umfang realisierbar. Dabei können die Systeme zur Anwendung digitaler Designs 400 verschiedener Nutzer miteinander kommunizieren. Ein geeignetes Anwendungsfeld der Erfindung ist der Business-Bereich, wo ein als geeignet angesehenes digitales Outfit dank GPS oder vergleichbarer Systeme bereits beim Betreten des Arbeitsgebäudes zugeordnet und von dem Träger 170 entsprechend den Trageanlässen und seinen • Wünschen verändert und ausgetauscht werden kann. Das macht zumindest den Besitz eines zweiten und dritten Businessanzuges überflüssig. Mit der Weiterentwicklung der bildlichen Darstellung in der realen Umgebung und dadurch, dass die für die digitalen Designs 400 geeigneten physischen Kleidungsstücke 100 so gestaltet werden, dass sie bequem und gut zu tragen sind und auch ohne digitales Design 400 bestehende ästhetische und modische Ansprüche erfüllen oder auch unter oder über herkömmlicher Kleidung anwendbar sind, wird es zukünftig auch allgemein akzeptabel werden, ressourcen- und umweltschonend auf Teile der viele Anlässe und Moderichtungen umfassenden persönlichen Kleidung zu verzichten und digitale Designs 400 zu nutzen, was dem Ziel der Erfindung entspricht.The further development of the example of 3 can be holographic overlays of the digital designs 400 in the real environment 190 perceived by the viewer 180 with his eyes. Holography is suitable for taking over functions from screens 510 in the future or for replacing them in some areas. If the output devices 500 to be worn by the viewer 180 can be minimized and thus not disruptive or partially replaced by network functions, then the holographic output of information at a general common application, its use for digital designs 400 is also feasible on a larger scale. The systems for the application of digital designs 400 different users can communicate with each other. A suitable field of application for the invention is the business sector, where a digital outfit considered suitable can already be assigned when entering the work building thanks to GPS or comparable systems and can be changed and exchanged by the wearer 170 according to the wearing occasions and his/her wishes. That at least makes owning a second and third business suit superfluous. With the further development of the pictorial representation in the real environment and the fact that the physical garments 100 suitable for the digital designs 400 are designed in such a way that they are comfortable and easy to wear and also meet existing aesthetic and fashionable requirements even without digital design 400 or also can be used under or over conventional clothing, it will also become generally acceptable in the future to do without parts of personal clothing covering many occasions and fashion trends in a resource-saving and environmentally friendly manner and to use digital designs 400, which corresponds to the goal of the invention.

BezugszeichenlisteReference List

100100: physisches Kleidungstückphysical garment
110110: Markierungen des physisches KleidungstücksMarkings of the physical garment
120120: Codes des physisches KleidungstücksPhysical Garment Codes
121121: Strichcodebarcode
122122: Quick-Response-Code (QR-Code)Quick Response Code (QR Code)
123123: elektromagnetisch lesbarer Code (RFID)electromagnetically readable code (RFID)
130130: sendender Informationsgebersending information provider
141141: PunktePoints
142142: Linienlines
143143: geometrische Formengeometric shapes
144144: Applikationenapplications
145145: Mustersample
150150: physisches Oberteilphysical top
160160: physisches Unterteilphysical bottom
170170: Träger (Trägerin) des physischen KleidungsstückesWearer of the physical garment
171171: Konferenzteilnehmerconference participants
180180: Betrachterviewer
181181: Blickbereichviewing area
190190: UmgebungSurroundings
200200: Sensorsensor
210210: Kameracamera
220220: Kamerasystemcamera system
300300: Datenverarbeitungseinrichtungdata processing facility
310310: Computercomputer
400400: digitales Designdigital design
410410: digitaler Rockdigital rock
420420: digitale Blusedigital blouse
430430: digitale Jackedigital jacket
440440: digitales Business-Designdigital business design
450450: digitales historisches Kleiddigital historical dress
500500: Ausgabegerätoutput device
510510: Bildschirmscreen
520520: Virtuelle-Realitäts-Brille (VR-Brille)Virtual reality glasses (VR glasses)
530530: Gemischte-Realitäts-Brille (MR-Brille)Mixed reality glasses (MR glasses)
531531: Glas der MR-BrilleGlass of the MR glasses
600600: Verbindung zur DatenübertragungConnection for data transfer
610610: Kabelverbindungcable connection
620620: Netzwerkverbindungnetwork connection
650650: Netzwerknetwork

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNGQUOTES INCLUDED IN DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturPatent Literature Cited

US 2015/0279098 A1 [0006]

Claims

System for changing the visual appearance of physical clothing by digital design, characterized by - a physical clothing item 100 provided with one or more visible or invisible markings 110, - at least one sensor 200 for detecting the physical clothing item 100 with its markings 110, - at least one data processing device 300, which is designed to form a digital image and/or structural parameters of the physical item of clothing 100 from the sensor data of the at least one sensor 200 and to assign one or more digital designs 400 to it, - an output device 500, which outputs the assigned digital Design 400 represents for the viewer 180, the digital design 400 being shown as an overlay on the physical garment 100, - Connections 600 between the at least one sensor 200, the data processing device 300 and the output device 500 for the transmission of the data.

System for changing the visual appearance of physical clothing through digital design according to claim 1 , characterized in that the physical garment 100 is provided as a visible or invisible marking 110 with one or more codes 120, which are optically readable identifiers in the form of barcodes 121 or quick response codes 122, further as electromagnetically readable codes 123, embodied as chips for communication via electromagnetic waves, as communication means based on ultrasound, or as a combination of these.

System for altering the visual appearance of physical clothing by digital design according to at least one of Claims 1 and 2 , characterized in that the physical item of clothing 100 has one or more transmitting identifiers 130 attached to or in proximity to the physical item of clothing 100 for identification.

System for altering the visual appearance of physical clothing by digital design according to at least one of Claims 1 until 3 , characterized in that the visible or invisible markings 110 of the physical garment 100 consist of colors, fibers, dots 141, lines 142, geometric shapes 143, applications 144 and their combinations and/or arrangements as a pattern 145.

System for altering the visual appearance of physical clothing by digital design according to at least one of Claims 1 until 4 , characterized in that the digital design 400 represents clothing, costumes, fantasy designs, animations and combinations thereof and is adapted and provided in terms of size, wearing position and shape for output with the output device 500 by the data processing device 300 according to the detected physical item of clothing 100.

System for altering the visual appearance of physical clothing by digital design according to at least one of Claims 1 until 5 , characterized in that the output device 500 includes mobile display devices such as smartphones and tablets, monitors and glasses that display images with the digital design 400, further glasses and devices that insert the digital design 400 into the reality perceived with the eyes.

System for altering the visual appearance of physical clothing by digital design according to at least one of Claims 1 until 6 characterized in that the at least one sensor 200 and the output device 500 are arranged and configured on the viewer 180 such that the at least one sensor 200 detects the physical item of clothing 100 from the field of view 181 of the viewer 180 and the output device 500 captures the representation of the digital design 400 superimposed on the physical garment 100 in the viewing area 181 of the viewer 180 in the real environment.

Method for changing the optical appearance of physical clothing by digital design, characterized in that in a continuous and real-time working process a physical clothing item 100, which has markings 110 and/or features visible or invisible for digital detection, one or more digital designs 400, which can be modified, uploaded and removed using a network 650, frequency or other type of data transmission without having to change the physical garment 100, and the viewer 180 on a suitable output device 500 the digital design 400 in real or recorded environment 190 is shown, with the markings 110 aiding in positioning.

Method of changing the visual appearance of physical clothing through digital design according to claim 8 , characterized in that the physical garment 100 is carried by the garment wearer 170 alone or in combination worn with other physical garments 100 in place of, under, or over conventional clothing.

A method of altering the visual appearance of physical clothing by digital design according to at least one of Claims 8 and 9 , characterized in that the sequence of images of the digital design 400 overlaid on the physical garment 100 is output as video together with the garment wearer 170 and the recorded environment 190.

A method of altering the visual appearance of physical clothing by digital design according to at least one of Claims 8 until 10 characterized in that the digital design 400 is shown with a personalization of the visual representation relative to the viewer 180.

A method of altering the visual appearance of physical clothing by digital design according to at least one of Claims 8 until 11 characterized in that the digital design 400 adapts to the location of the wearer 170.

A method of altering the visual appearance of physical clothing by digital design according to at least one of Claims 8 until 12 characterized in that two or more garment wearers 170 are viewers 180 at the same time and the technical systems for applying digital designs 400 communicate with one another.