DE10202021C1 - Steuerflächen-Vorrichtung mit einer Stabilisierungs- oder Steuerfläche insbesondere für Fluggeräte sowie eine Verstell-Einrichtung zu deren Verstellung - Google Patents
Steuerflächen-Vorrichtung mit einer Stabilisierungs- oder Steuerfläche insbesondere für Fluggeräte sowie eine Verstell-Einrichtung zu deren VerstellungInfo
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Abstract
Steuerflächen-Vorrichtung zur Erzeugung von strömungs-mechanischen Kräften an einem sich in einem Fluid bewegendem Fahrzeug mit einer Stabilisierungs- oder Steuerfläche (1), die an einem Hauptkörper (2) angeordnet ist und ganz oder teilweise aus einer mittels eines Antriebs-Elements (47) verstellbaren Ruder-Fläche (5) mit einer Drehachse (10) gebildet wird, und einem Antriebselement (47), wobei sich die Ruder-Fläche (5) über die gesamte Tiefen-Richtung (3) der Stabilisierungs- oder Steuerfläche (1) erstreckt und wobei die Drehachse (10) in Strömungsrichtung (4) gesehen hinter dem resultierenden Lastangriffspunkt (13) der Ruder-Fläche (5) der momentanen Kraft- und Momentenwirkung der Strömung liegt, wobei ein auf die Ruder-Fläche (5) wirkendes Feder-Element (43, 45) angeordnet ist, deren Dreh-Steifigkeit gegenüber dem Hauptkörper (2) veränderbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Steuerflächen-Vorrichtung mit einer Stabilisierungs- oder Steuer
fläche zur Erzeugung von strömungsmechanischen Kräften an einem sich in einem Fluid
bewegendem Fahrzeug sowie eine Verstell-Einrichtung zur Verstellung derselben. Die
Steuerflächen-Vorrichtung bzw. die Verstell-Einrichtung ist insbesondere für Schiffe oder
Fluggeräte wie Flugzeuge oder Flugkörper anwendbar. Die Erfindung betrifft insbesondere
eine aerodynamische Stabilisierungs- oder Steuerfläche sowie eine Steuerflächen-Vor
richtung.
Aus dem allgemeinen Stand der Technik sind Bauteile zur Erzeugung fluiddynamischer
Kräfte und Momente mit unveränderbarer Steifigkeit der Bauteile selbst sowie deren Lage
rung am Hauptkörper (Rumpf) oder der verwendeten Stellantriebe bekannt. Hierzu gehö
ren:
- - Stabilisierungsflächen, die aus einem einzelnen Bauteil bestehen und fest mit dem Hauptkörper (Rumpf) verbunden sind;
- - Leitwerke, die aus mehreren Bauteilen bestehen, bei denen die (feststehende) Flosse unbeweglich oder lediglich zur Trimmung einstellbar (Trimmung) mit dem Flugkörper (Rumpf) verbunden sind, wobei an diesen eine oder mehrere bewegliche Steuerflä chen (Ruder) angeschlossen sind;
- - insgesamt drehbare Leitwerke, bei denen die Stabilisierungs- und Steuerfunktion in einem Bauteil vereint sind, deren Lagerung und Antrieb jedoch konstante Werte für die Steifigkeit aufweisen;
- - insgesamt drehbare Stabilisierungsflächen, deren Drehachse gegenüber dem resultie renden äußeren Kraftangriffspunkt so angeordnet ist, dass sich das Bauteil bei Ausfall der Antriebssteifigkeit parallel zur Strömung stellt (Windfahnenstabilität);
Weiterhin sind Struktur- und Bauweisenkonzepte bekannt, bei denen die äußere Form einer
aerodynamischen Fläche mit Hilfe der steuerbaren Steifigkeit von "aktiven" Materialien und
Strukturkomponenten verändert wird, um die äußeren (aerodynamischen) Kräfte zu beein
flussen.
Auch sogenannte "aktiv-aeroelastische" Konzepte sind bekannt, bei denen die aerodynami
schen Kräfte verändert werden können, indem mehrere an der Hauptfläche abgebrachte
Steuerflächen so ausgeschlagen werden, dass die Verformung der Hauptfläche selbst infol
ge aeroelastischer Wechselwirkungen einen Teil der Steuerkräfte erzeugt.
Weiterhin sind Stellantriebe für Steuerflächen bekannt, deren Steifigkeit sich ändert, wenn
(zur Erzeugung größerer Stellkräfte) der Druck im Hydrauliksystem variiert wird.
Aus diesen Konzepten ergibt sich der Nachteil, dass Leitwerke und andere Bauteile zur Er
zeugung von Auftriebskräften in konventioneller Ausführung in den meisten Fällen durch
statisch-aeroelastische Effekte eine Abminderung ihrer aerodynamischen Wirksamkeit be
züglich der auszuübenden Kräfte und Momente erfahren, da sich durch die äußeren Kräfte
die Struktur in Folge ihrer Elastizität verformt, was wiederum eine Auswirkung auf die äuße
ren Kräfte hat. Die veränderliche Stärke dieser Effekte hängt in erster Linie vom dynami
schen Druck (Staudruck) ab, der bei der Bewegung des Flugkörpers herrscht (dynamischen
Druck = Dichte des Fluids x Geschwindigkeit im Quadrat). Die Effekte sind deshalb im all
gemeinen Fall bei niedrigen Fluggeschwindigkeiten gering und steigen mit der Geschwin
digkeit (Staudruck) bis hin zum Fall der Ruderumkehr (die gewünschte Richtung für ein
Flugmanöver kehrt sich am Steuerknüppel um) oder der Strukturdivergenz (Versagen eines
Bauteils durch die infolge der Strukturverformung über alle Grenzen ansteigende Belas
tung).
Dies führt unter anderen dazu, dass:
die Bauteile größer gebaut werden müssen, als es im aerodynamisch idealem ("starren") Fall notwendig wäre,
die Struktur versteift werden muss, um diese negativen Effekte abzumindern,
die flugmechanische Stabilität und die Manövrierfähigkeit der Fluggeräte mit zunehmender Fluggeschwindigkeit abgemindert werden,
größere Ruderantriebskräfte als im "starren" Fall notwendig sind, und die Steuerflächen da durch höher belastet werden.
die Bauteile größer gebaut werden müssen, als es im aerodynamisch idealem ("starren") Fall notwendig wäre,
die Struktur versteift werden muss, um diese negativen Effekte abzumindern,
die flugmechanische Stabilität und die Manövrierfähigkeit der Fluggeräte mit zunehmender Fluggeschwindigkeit abgemindert werden,
größere Ruderantriebskräfte als im "starren" Fall notwendig sind, und die Steuerflächen da durch höher belastet werden.
Zur Vermeidung oder Abminderung dieser Nachteile wurden bereits Konzepte vorgeschla
gen und untersucht, bei denen statisch-aeroelastischen Effekte in positiver Weise eingesetzt
werden, um aerodynamische und flugmechanische Eigenschaften des Fluggerätes zu
verbessern. Bei diesen Konzepten entstehen die positiven Effekte jedoch erst bei hohen
Fluggeschwindigkeiten.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Stabilisierungs- oder Steuerfläche zur Erzeugung von
strömungsmechanischen Kräften an einem sich in einem Fluid bewegendem Fahrzeug bzw.
eine zugehörige Verstell-Einrichtung bereitzustellen, deren Wirksamkeit gegenüber dem
Stand der Technik verbessert ist.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist, eine Stabilisierungs- oder Steuerfläche zur Erzeu
gung von strömungsmechanischen Kräften an einem sich in einem Fluid bewegendem Fahr
zeug bzw. eine zugehörige Verstell-Einrichtung bereitzustellen, deren Wirksamkeit in Ab
hängigkeit von Flugzustandsgrößen und für Steuermanöver anpassbar ist.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 für ein Bauteil zur
Erzeugung strömungsmechanischer Kräfte, der unabhängigen Patentansprüche 9 und 10
für eine Steuerflächen-Vorrichtung zur Erzeugung von strömungs-mechanischen Kräften
sowie den unabhängigen Anspruch 20 für eine Verstell-Einrichtung gelöst. Weitere Ausfüh
rungsformen sind in deren Unteransprüchen angegeben.
Nach den Ansprüchen 1 bis 8 ist erfindungsgemäß ein Bauteil zur Erzeugung strömungsme
chanischer Kräfte an einem Fluggerät oder an anderen sich in einem Fluid bewegendem
Gerät, insbesondere einem Fluggerät oder Schiff, vorgesehen, das eine bewegliche, auf
triebserzeugende Fläche, eine Lager- und Drehachse und ein Antriebs- und Stellelement
umfasst, wobei die Drehachse in Strömungsrichtung gesehen hinter dem resultierenden
Lastangriffspunkt der auf die Fläche wirkenden fluiddynamischen Kraft liegt, die gesamte
Fläche drehbar auf der Dreh- und Lagerachse befestigt ist, und die Lagerachse fest mit dem
Hauptbauteil (Rumpf) verbunden ist, wobei die bewegliche Fläche mit zumindest einem
Federelement für die Drehbewegung am festen Hauptbauteil (Rumpf) angeschlossen ist,
und diese Dreh-Steifigkeit über eine Verstellung, Steuerung oder Regelung an die Strö
mungsbedingungen und erforderlichen oder gewünschten Kräfte und Momente zur Stabili
sierung und Steuerung des Gerätes angepasst werden kann. Der bewegliche Teil der Vor
richtung in Spannweiten-Richtung ist insbesondere nur ein Teil der gesamten Fläche. Das
Drehfederelement mit variabler Steifigkeit ist insbesondere als ein Bestandteil der Bauteilla
gerung einerseits mit der drehbaren Fläche verbunden, und andererseits am Hauptkörper
(Rumpf) befestigt ist (Torsions-Steifigkeit der Bauteil-Lagerung), wobei die Stellfunktion der
beweglichen Fläche über ein konventionelles Stellelement (mit konstanter Steifigkeit) er
folgt. Die variable Dreh-Steifigkeit der beweglichen Fläche ist insbesondere über die Verän
derung der Steifigkeit des Antriebselements beeinflussbar. Die Fläche dient insbesondere
nur der Erzeugung von Auftriebs- oder Stabilisierungskräften und ist von Antriebselemen
ten zur Steuerung des Gerätes entkoppelt, bei der durch das Federelement die Wirksamkeit
der Auftriebskraft aktiv (variable Federsteifigkeit) oder lediglich passiv (nicht veränderbare
Federkennlinie) an die sich verändernden Flugzustände anpassbar ist. Die variable Dreh-
oder Antriebssteifigkeit kann mittels mechanischer Federelemente oder mittels hydrauli
scher, pneumatischer, magnetischer oder elektrischer Kräfte realisiert sein. Auch kann die
variable Dreh- oder Antriebssteifigkeit mit Vorrichtungen erfolgen, die Elemente aus aktiven
Werkstoffen beinhalten, d. h. Werkstoffe, deren Steifigkeitseigenschaften durch äußere
Kräfte (thermisch, elektrisch oder magnetisch) gezielt verändert werden können.
Erfindungsgemäß wird eine Stabilisierungs- oder Steuerfläche zur Erzeugung von strö
mungsmechanischen Kräften an einem sich in einem Fluid bewegenden Fahrzeug derart
ausgelegt, dass sich sowohl im passiven Betrieb zur Erfüllung der Funktion als Stabilisie
rungsfläche, als auch im aktiven Betrieb als Steuerfläche durch das passive elastische Ver
drehen der gesamten Fläche infolge der äußeren Kräfte die Kraftwirkung erhöht, und diese
durch die variable Steifigkeit der Lagerung einstellbar ist.
Die erfindungsgemäße Steuerflächen-Vorrichtung zur Erzeugung von strömungs
mechanischen Kräften an einem sich in einem Fluid bewegendem Fahrzeug umfasst eine
Stabilisierungs- oder Steuerfläche, die an einem Hauptkörper angeordnet ist und ganz oder
teilweise aus einer mittels eines Antriebs-Elements verstellbaren Ruder-Fläche mit einer
Drehachse gebildet wird, und ein Antriebselement, wobei sich die Ruder-Fläche über die
gesamte Tiefen-Richtung der Stabilisierungs- oder Steuerfläche erstreckt und wobei die
Drehachse in Strömungsrichtung gesehen hinter dem resultierenden Lastangriffspunkt der
Ruder-Fläche der momentanen Kraft- und Momentenwirkung der Strömung liegt, wobei ein
auf die Ruder-Fläche wirkendes Feder-Element angeordnet ist, deren Dreh-Steifigkeit ge
genüber dem Hauptkörper veränderbar ist.
Die verstellbare Ruder-Fläche kann dabei am in Spannweiten-Richtung gesehen Ende eines
gegenüber dem Hauptkörper feststehenden Teils der Stabilisierungs- oder Steuerfläche
oder in einem mittleren Teil derselben angeordnet sein. Das Feder-Element kann einerseits
mit der Ruder-Fläche und andererseits mit dem Hauptkörper in Verbindung stehen. Die
Veränderung der Dreh-Steifigkeit der beweglichen Fläche kann durch die Veränderung der
Steifigkeit des Antriebselements erfolgen. Weiterhin kann das Feder-Element mittels zu
mindest eines mechanischen Federelements realisiert sein und/oder hydraulisch, pneuma
tisch, magnetisch oder elektrisch arbeiten. Auch kann das Feder-Element aus aktiven Werk
stoffen gebildet sein, deren Steifigkeit aufgrund von äußeren Kräften thermisch, elektrisch,
oder magnetisch auf vorbestimmte Weise veränderbar ist. Die Steifigkeit des Feder-
Elementes kann auch durch manuelle Verstellung verändert werden.
Erfindungsgemäß kann die Veränderung der Steifigkeit des Feder-Elementes über eine an
Bord des Fahrzeuges angeordnete autonome oder externe Fern-Steuerung erfolgen. Alter
nativ kann die Dreh-Steifigkeit des Feder- über eine vorbestimmte Federkennlinie an die
sich verändernden Strömungs-Zustände angepasst werden.
Erfindungsgemäß ist also eine Verstell-Einrichtung zur Veränderung der variablen Steifigkeit
eines Feder-Elementes für die erfindungsgemäße Steuerflächen-Vorrichtung vorgesehen,
bei der die Verstell-Einrichtung eine Funktionseinheit umfasst, die auf der Basis einer Ist-
Größe eine Sollgröße für die Steifigkeit des Feder-Elementes ermittelt. Dies stellt eine innere
Regelung des Feder-Elementes dar. Dabei ist eine entsprechende Sensorik zur Erfassung
der Ist-Größe am Feder-Element angeordnet. Zusätzlich kann die Veränderung der variablen
Steifigkeit über eine Steuerungs- oder Regelungs-Einrichtung erfolgen, wobei der Stau
druck als Regelgröße verwendet wird. Die Regelungs-Vorrichtung kann mit Hilfe einer darin
implementierten Tabelle und/oder funktionalen Zuordnung zwischen Regelgrößen und
Soll-Größen arbeiten.
Das hier vorgeschlagene Konzept ist in der Lage, auch bei niedrigen Fluggeschwindigkeiten
große Verbesserungen der aerodynamischen Wirksamkeit von Bauteilen zu erzeugen. Da
durch können diese kleiner und damit leichter und widerstandsärmer ausgeführt werden.
Weitere positive Effekte des Konzeptes sind darin zu sehen, dass durch die Anordnung der
Lagerung des Bauteils am Rumpf (in Strömungsrichtung) die Flatterstabilität des Bauteils
erhöht wird, und dass die Veränderung der variablen Antriebs- oder Lagerdrehsteifigkeit mit
dem Staudruck gleichsinnig mit den Erfordernissen für ausreichende Flatterstabilität erfolgt
(niedrige Steifigkeit bei niedriger Geschwindigkeit, hohe Steifigkeit bei hoher Geschwindig
keit).
Durch die mögliche Reduzierung der Größe des Bauteils verkleinern sich sowohl der von
der Oberfläche abhängige Reibungswiderstand, als auch der (vom Winkel der Anström
richtung) abhängige induzierte Widerstand, dessen absolute Größe sich ebenfalls proporti
onal zur Fläche des Bauteils verhält.
Weitere Vorteile der Erfindung sind:
geringere (Biege-)Belastung der Struktur durch die geringere Spannweite bei gleicher Kraftwirkung,
höhere Wirksamkeit bei der Verwendung als aktives System zur Lastabminderung oder zur Erhöhung der Flatterstabilität,
Erhöhung der natürlichen Flatterstabilität durch die Anordnung der Drehachse.
geringere (Biege-)Belastung der Struktur durch die geringere Spannweite bei gleicher Kraftwirkung,
höhere Wirksamkeit bei der Verwendung als aktives System zur Lastabminderung oder zur Erhöhung der Flatterstabilität,
Erhöhung der natürlichen Flatterstabilität durch die Anordnung der Drehachse.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der beiliegenden Figuren beschrieben, die zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemä
ßen Steuerfläche mit einer ersten Ausführungsform für das erfindungsgemäß vorge
sehene Steifigkeits-Element,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Steuerfläche mit einer zweiten Ausführungsform für das Steifigkeits-Element,
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform der erfindungsge
mäßen Steuerfläche mit einer Ausführungsform für das Feder-Element,
Fig. 4 zur Beschreibung der Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Steuerfläche eine
Darstellung derselben zusammen mit relevanten Funktionsgrößen,
Fig. 5 eine schematische Darstellung eines hydraulischen Stellantriebes als eine Ausfüh
rungsform des erfindungsgemäßen Steifigkeits-Element,
Fig. 6 ein Diagramm zur beispielhaften Darstellung der dynamischen und aeroelastischen
Wirksamkeit der Steuerfläche in Abhängigkeit des Staudruckes,
Fig. 7 eine funktionale Darstellung einer Steuerungs-Einrichtung zur Beeinflussung der
Steifigkeit zumindest eines Steifigkeits-Elements,
Fig. 8 eine funktionale Darstellung einer Regelungs-Einrichtung zur Beeinflussung der
Steifigkeit zumindest eines Steifigkeits-Elements.
Die erfindungsgemäße Stabilisierungs- oder Steuerfläche 1, die insbesondere eine aerody
namische Steuerfläche ist, ist an einem Hauptkörper 2 (nicht als Bauteil dargestellt) wie ei
nem Rumpf, Flügel oder Leitwerk angeordnet und umfasst eine Ruder-Fläche S. die in Tie
fen-Richtung 3 bzw. Strömungs-Richtung 4 die gesamte jeweilige Stabilisierungs- oder
Steuerfläche umfasst. In der Spannweiten-Richtung 7 der Stabilisierungs- oder Steuerfläche
1 kann die bewegliche Ruder-Fläche 5 die gesamte Stabilisierungs- oder Steuerfläche 1 oder
nur einen Teil derselben bilden. Die erfindungsgemäße Stabilisierungs- oder Steuerfläche 1
kann durch Verstellung der Ruder-Fläche 5, d. h. Drehung oder Verschwenkung derselben,
zum Steuern des Fluggerätes, Stabilisieren des Fluggerätes, zur Erzeugung von Auftriebs
kräften, zur Kompensation von unerwünschten äußeren Luftkräften, oder zur Dämpfung
von Struktur-Schwingungen vorgesehen sein.
Einer ersten Ausführungsform der Stabilisierungs- oder Steuerfläche 1, bei der die Ruder-
Fläche 5 die gesamte aerodynamische Fläche umfasst, ist in den Fig. 1 und 2 dargestellt. In
diesem Fall ist die Ruder-Fläche 5 die erfindungsgemäße Stabilisierungs- oder Steuerfläche
selbst, d. h. die Stabilisierungs- oder Steuerfläche 1 ist als Ganzes als Ruder-Fläche 5 zur
Erfüllung der vorgesehenen Funktion ausgebildet, d. h. diese wird als Ganze zur Ausübung
der für diese vorgesehenen Funktion verschwenkt oder gedreht.
In einer zweiten Ausführungsform ist die verstellbare Ruder-Fläche 5 in Spannweiten-
Richtung 7 nur ein Teil der gesamten Stabilisierungs- oder Steuerfläche 1, wie es in der Fig.
3 dargestellt ist. Dabei erstreckt sich die Stabilisierungs- oder Steuerfläche 1 über die ge
samte Tiefen-Richtung 3 der Stabilisierungs- oder Steuerfläche 1. Bei der zweiten Ausfüh
rungsform kann die Ruder-Fläche 5 am freien Ende eines gegenüber dem Hauptkörper 2
feststehenden Teils 2 der Stabilisierungs- oder Steuerfläche 1 angeordnet sein, wie es in der
Fig. 3 dargestellt ist. Der gegenüber dem Hauptkörper 2 feststehende Teil 2 dieser zweiten
Ausführungsform kann jedoch auch einen in Spannweiten-Richtung 7 gesehen inneren oder
mittleren Teil der Stabilisierungs- oder Steuerfläche 1 bilden.
Wesentlich an der Erfindung ist, dass die Drehachse 10 in Strömungs-Richtung 4 gesehen
hinter dem Lastangriffs-Punkt 13 verläuft. Der Lastangriffs-Punkt 13 ist derjenige Punkt auf
einer strömungstechnischen Fläche, an dem die resultierende Kraft angreifen würde, wel
che die momentanen Strömungskräfte, also z. B. die Luftkräfte, in ihrer Kraft- und Momen
tenwirkung ersetzen könnte.
Dadurch wird bewirkt, dass sich die strömungsdynamische und insbesondere aerodynami
sche Wirksamkeit der Stabilisierungs- oder Steuerfläche infolge der strömungs- bzw. aero
elastischen Wirksamkeit bei einer Auslenkung oder einem von der Neutralstellung abwei
chenden Stellwinkel der Ruder-Fläche gegenüber dem starren Zustand (keine bewegliche
Ruder-Fläche) erhöht. Die strömungs- bzw. aero-elastische Wirksamkeit wird definiert als
das Verhältnis, das sich aus der strömungs- bzw. aero-dynamischen Kraft ergibt, die das
anströmende Medium auf die strömungs- bzw. aero-dynamische Fläche in deren aufgrund
der Anströmung verformten Zustand ausübt, zu der Kraft, die das anströmende Medium auf
die ideal starre strömungs- bzw. aero-dynamische Fläche ausüben würde.
Die Verformung normal zur unverformten Fläche 5 ist in der Fig. 4 schematisch dargestellt
(Bezugszeichen V). Dort ist auch der Anfangs-Anstell- bzw. Einstellwinkel W1 des sich im
Fluid bewegenden Fahrzeuges oder Gerätes sowie ein Zusatz-Einstellwinkel W2 aufgrund
elastischer Verformung eingetragen. Der Einstellwinkel ist die Orientierung der Ruderfläche
5 relativ zur Richtung 4 des strömenden Fluids.
Die Erhöhung der strömungs- bzw. aero-elastischen Wirksamkeit mit Erhöhung des Stau
druckes ist durch den Verlauf der Kurve 31 in dem Diagramm der Fig. 6 für eine unverän
derliche, hohe Drehanschluss-Steifigkeit dargestellt. Demgegenüber ist mit der Kurve 32
der Verlauf einer Stabilisierung- oder Steuerfläche dargestellt, deren Drehachse in Strö
mungs-Richtung 4 gesehen vor dem Lastangriffs-Punkt verläuft (bei gleicher Drehanschluss-
Steifigkeit). Deren strömungs- bzw. aero-dynamische Wirksamkeit nimmt mit der Zunahme
des Staudruckes ab, da sich unter dem Einfluss der Luftkräfte eine Verformung der Steuer
fläche ergibt, die den Luftkräften auszuweichen versucht. Bei der erfindungsgemäßen An
ordnung der Drehachse der Steuerfläche erhöht sich die strömungs- bzw. aero-dynamische
Wirksamkeit derselben mit Zunahme des Staudruckes, sofern diese gegenüber ihrer bezüg
lich der Strömung neutralen Soll-Stellung verstellt oder verdreht ist. Die Erhöhung der strö
mungs- bzw. aero-elastischen Wirksamkeit kommt dadurch zustande, dass die Strömung
wegen der relativen Lage der Drehachse die Steuerfläche derart zu verformen versucht,
dass sich der Anstellwinkel der Fläche gegenüber der Anström-Richtung 4 erhöht.
Die erfindungsgemäße Erhöhung der Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Stabilisierungs-
oder Steuerfläche 1 auch bei niedrigen Staudrücken kommt dadurch zustande, dass die
Drehanschluss-Steifigkeit variabel vorgesehen ist und bei niedrigen Staudrücken mit niedri
ger Steifigkeit große Verformungen ermöglicht. Durch die variable Steifigkeit wird es mög
lich, dass die strömungs- bzw. aero-elastische Wirksamkeit in Abhängigkeit vom Staudruck
nicht auf eine Linie in Fig. 6 beschränkt ist, sondern als eine große Fläche 33 oberhalb der
Geraden für Wirksamkeit = 1.0 dargestellt werden kann. Die linke und oberen 34 und unte
ren Begrenzungen 35 für diese Fläche ergeben sich aus der niedrigsten und höchsten ein
stellbaren Steifigkeit.
Für den praktischen Einsatz wird dieser mögliche Bereich durch Anpassung, Steuerung,
Regelung und/oder Begrenzungen weiter eingeschränkt auf Teilbereiche oder Kurvenscha
ren, die sowohl gewährleisten, dass die jeweils strömungs- bzw. flug-mechanisch benötig
ten strömungs- bzw. aero-dynamischen Wirksamkeiten eingestellt sind (Beispielkurve 36),
und andererseits die Belastungsgrenzen der Struktur, Lagerungen und Antriebselemente
(Kurve 37) nicht überschritten werden und ausreichende Flatterstabilität gewährleistet ist
(Kurve 38). Jedem Punkt der Beispielkurve 36 entspricht dabei ein diskreter Wert für die
Steifigkeit.
In der Fig. 6 sind außerdem die Grenzen für minimal mögliche 39 und maximal zulässige
Fluggeschwindigkeit 40 dargestellt.
Der resultierende Lastangriffspunkt 13 ergibt sich aus den Strömungsbedingungen und der
äußeren Form der strömungs- bzw. aero-dynamischen Fläche. Er kann mit theoretischen
aerodynamischen Berechnungsverfahren oder experimentell (Windkanal- oder Flugver
such) ermittelt werden. Bei inkompressibler Strömung (die Geschwindigkeit ist klein gegen
über der Schallgeschwindigkeit) und dünnen, symmetrischen Profilen liegt er etwa bei ei
nem Viertel der örtlichen Profiltiefe bzw. bei einem Viertel der mittleren Profiltiefe der Flä
che. Mit zunehmender Geschwindigkeit (oder gekrümmten Profilen) wandert der Lastan
griffspunkt nach hinten. Bei reiner Überschallströmung liegt er bei 50% der mittleren Flügel
tiefe.
Zur Begrenzung der auf die Stabilisierungs- oder Steuerfläche 1 wirkenden Strömungs-
bzw. Luft-Kräfte und somit der strömungs- bzw. aero-dynamischen Wirksamkeit derselben
ist erfindungsgemäß ein Steifigkeits- oder Feder-Element 43 oder eine Anordnung 43 aus
zumindest einem Steifigkeits- oder Feder-Element vorgesehen, das bzw. die derart ange
ordnet sind, dass die Auslenkung der Ruder-Fläche 5 durch eine Federkraft begrenzt wird.
Dabei kann das Steifigkeits- oder Feder-Element entweder am Drehlager selbst wirken, wie
es in er Fig. 1 dargestellt ist. Dort ist das Drehlager mit dem Bezugszeichen 41 symbolisch
und das Steifigkeits- oder Feder-Element mit dem Bezugszeichen 43 bezeichnet. Ebenso ist
in der in der Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ein Steifigkeits- oder Feder-Element 43
dargestellt, das direkt am Drehlager 41 wirkt, wobei die Steifigkeit veränderbar ist. In der
Darstellung der Fig. 2 ist das dort dargestellte Steifigkeits- oder Feder-Element 45 derart
beschaffen, dass dieses die Steifigkeit eines Stellantriebs 47, das zur Verstellung der Ruder-
Fläche vorgesehen ist, erhöhen oder variieren kann. In den Fig. 1, 2, 3 ist das Steifigkeits-
oder Feder-Element 43 bzw. 45 derart gestaltet, dass seine Steifigkeit durch geeignete
Auslegung und Stellorgane verändert werden kann.
Im ersten Fall, d. h. bei einer verstellbaren Drehsteifigkeit im Lagerelement, wird die Ge
schwindigkeit von Stellbewegungen nicht von der Steifigkeit beeinflusst, im zweiten Fall
einer veränderbaren Steifigkeit im Stellantrieb verändert sich die Stellgeschwindigkeit pro
portional zur Steifigkeit (eine niedrige Steifigkeit führt zu einer niedrigen Eigenfrequenz für
die Drehbewegung der Fläche). Bei der Auslegung ist deshalb darauf zu achten, dass die
niedrigste Eigenfrequenz oberhalb der strömungs- bzw. flug-mechanischen Eigenfrequen
zen für die "Starrkörper"-Eigenformen des Gerätes liegen.
Die Veränderung der Lager-Steifigkeit der Stabilisierungs- oder Steuerfläche 1 kann auf ver
schiedene Weise realisiert sein, wobei verschiedene Ausführungsformen für das Feder-
Element oder auch verschiedene Ausführungsformen für die Anordnung und Ansteuerung
desselben möglich sind:
Das Steifigkeits- oder Feder-Element 43, 45 kann die Gestalt jedes Federelementes nach dem Stand der Technik aufweisen, zum Beispiel als Schrauben-, Torsions- oder Tellerfeder oder als Paket mit mehreren hinter- oder nebeneinander geschalteten Elementen ausgebil det sein. Das Federelement wirkt dadurch, dass ein Ende an der Stabilisierungs- oder Steu erfläche 1 befestigt ist und das andere an dem gegenüber der beweglichen Fläche ruhen dem Bezugselement (Rumpf). Die Kraftwirkung infolge der Steifigkeit entsteht durch die Verformung des Federelementes bei Auslenkung der Stabilisierungs- oder Steuerfläche 1 aus der Ruhelage. Die Veränderung der Steifigkeit wird durch einen Verstellmechanismus erzeugt, etwa durch eine einstellbare Vorspannung am Federelement, wodurch sich zum Beispiel die Anzahl der federnden Windungen der Schraubenfeder oder der Verformungs zustand der Tellerfedern verändern lässt.
Das Steifigkeits- oder Feder-Element 43, 45 kann die Gestalt jedes Federelementes nach dem Stand der Technik aufweisen, zum Beispiel als Schrauben-, Torsions- oder Tellerfeder oder als Paket mit mehreren hinter- oder nebeneinander geschalteten Elementen ausgebil det sein. Das Federelement wirkt dadurch, dass ein Ende an der Stabilisierungs- oder Steu erfläche 1 befestigt ist und das andere an dem gegenüber der beweglichen Fläche ruhen dem Bezugselement (Rumpf). Die Kraftwirkung infolge der Steifigkeit entsteht durch die Verformung des Federelementes bei Auslenkung der Stabilisierungs- oder Steuerfläche 1 aus der Ruhelage. Die Veränderung der Steifigkeit wird durch einen Verstellmechanismus erzeugt, etwa durch eine einstellbare Vorspannung am Federelement, wodurch sich zum Beispiel die Anzahl der federnden Windungen der Schraubenfeder oder der Verformungs zustand der Tellerfedern verändern lässt.
Das Feder-Element 43, 45 kann auch durch ein hydraulisches oder pneumatisches Lager
element nach dem Stand der Technik gebildet sein, das zum einen ebenfalls an der Stabili
sierungs- oder Steuerfläche 1 und zum anderen an einem gegenüber diesem ruhenden
Strukturteil gelagert oder befestigt ist. Als hydraulisches Lagerelement kommt dabei ein
Hydraulik-Zylinder, ein rotatorisches Hydraulik-Element, oder eine Luftfeder mir variabler
Form, Volumen oder Innendruck in Betracht.
Das Feder-Element 43, 45 kann auch durch aktive Werkstoffe (smart materials) nach dem
Stand der Technik realisiert sein. Dabei kommen grundsätzlich aktive Werkstoffe jeglicher
Art in Betracht, wobei der geeignete aktive Werkstoff nach dem jeweiligen Anwendungsfall
auszuwählen ist. Bei den in Betracht kommende aktive Werkstoffe kann deren Steifigkeit
(Elastizitätsmodul) auf Grund von äußeren, nicht-mechanischen Kräften verändert werden,
etwa durch elektrische Spannungen, Magnetfelder, oder Temperaturänderungen. Auch die
Federelemente aus aktiven Werkstoffen sind zu geeigneten Versteifungselementen zu bil
den und einerseits an der Struktur der festen Fläche 1 und andererseits an einem gegenüber
der Steuerfläche 1 ruhenden Bezugselement oder den Hauptkörper 2, wie z. B. die Struktur
eines Fluggeräte-Rahmens, zu befestigen oder zu lagern.
Alternativ oder zusätzlich zu den voranstehend genannten Ausführungsformen für das er
findungsgemäße Feder-Element kann das Antriebselement 47 oder dessen Versorgungs
system, das zur Verstellung oder Drehung der erfindungsgemäßen Steuerfläche vorgese
hen ist, mit einem Mechanismus zur variablen Einstellung der Steifigkeit des Antriebsele
mentes ausgestattet sein. Falls beispielsweise als Antriebselement 47 ein hydraulischer
Stellantrieb vorgesehen, kann über die Veränderung des Hydraulikdruckes des Hydraulik
systems, das den hydraulischen Stellantrieb versorgt, dessen Steifigkeit und somit die Stei
figkeit variiert und eingestellt werden, mit der die bewegliche Fläche gegenüber dem ru
henden Hauptstrukturteil des Gerätes (z. B. Flugzeugrumpf) auf äußere Kräfte reagiert.
In der Fig. 5 ist schematisch ein Antriebselement 47 oder Stellantrieb zur Verwendung für
die Erfindung dargestellt. Ein solches hydraulisches oder pneumatisches Stellelement kann
zur Veränderung der Steifigkeit mittels variablem Druck und/oder Volumen verwendet
werden. Eine Vorspannkraft F erzeugt eine vorbestimmte Steifigkeit. Durch das Verhältnis
von Kolbendurchmesser und Höhe erzeugt die Vorspannkraft F einen gewünschten Anstieg
der Steifigkeit K(x). Die in Fig. 5 dargestellte Funktion F(x) zeigt beispielhaft die Verände
rung der Steifigkeit.
Es können je erfindungsgemäßer Steuerfläche auch mehrere oder Kombinationen der vor
anstehend aufgeführten Steifigkeits- oder Feder-Elemente verwendet werden.
Die Wirkungsweise der Erfindung besteht in einer Veränderung der Steifigkeit der erfin
dungsgemäß gelagerten Stabilisierungs- oder Steuerfläche 1 (bezüglich ihrer Verdrehung
gegenüber der Anströmrichtung) in Abhängigkeit von Zustandsgrößen der Strömung. Die
Veränderung der Steifigkeit kann in vorbestimmter Weise an die Auslenkung der Steuerflä
che gekoppelt sein, oder diskret, durch einen Einstell-Mechanismus, oder geregelt erfolgen.
Die Steifigkeit kann in vorbestimmter Weise an die passive oder aktive Auslenkung der
Steuerfläche gekoppelt sein. Dabei ist vorzugsweise eine mit der Zunahme der Flugge
schwindigkeit (Staudruck) zunehmende Steifigkeit vorzusehen. Dadurch kann erreicht wer
den, dass bei größeren Geschwindigkeiten des Fluggerätes die Auslenkungen und die da
mit verbundenen äußeren Kräfte (zur Stabilisierung oder Steuerung) nicht zu groß werden
und gleichzeitig die Belastungsgrenzen der Struktur oder deren Lagerungen und zugeord
neten Strukturteilen nicht überschritten werden.
Bei der diskreten Einstellung kann durch system-seitigen Eingriff oder durch manuellen Ein
griff eine Veränderung der Steifigkeit des jeweiligen Steifigkeits- oder Feder-Elementes vor
genommen werden. Dadurch kann in Abhängigkeit der bevorstehenden Einsatzart des
Fluggerätes die aeroelastische Wirksamkeit und somit beispielsweise die Manövrierfähigkeit
des Fluggerätes eingestellt werden. Dies kann auch ferngesteuert erfolgen, wenn eine ent
sprechende Telemetrie-Einrichtung an Bord des Flugzeugs und in einer Kommandoeinheit
verfügbar ist (beispielsweise für unbemannte Fluggeräte).
Alternativ oder zusätzlich zu einer diskreten Einstellung kann auch im Fluggerät eine Steifig
keits-Steuerung für das Steifigkeits- oder Feder-Element oder die Steifigkeits- oder Feder-
Elemente vorgesehen sein. Dabei ist eine Steuerungs-Einrichtung 70 im System des Flugge
rätes integriert, das mit einer entsprechenden Sensor-Einrichtung 71 zur Erfassung von
Messgrößen 72 in Verbindung steht. Als Messgrößen kommen je nach dem Anwendungs
fall Luftdaten, wie z. B. der Strömungswinkel, des statischen und dynamischen Druckes oder
auch der Machzahl, und/oder Flugzustandsgrößen, wie z. B. die Fluglagenwinkel oder auch
gegebenenfalls deren Ableitungen sowie Ableitungen der Position, in Betracht. In der Steu
erungs-Einrichtung ist eine Funktionseinheit 73 mit abgespeicherten Kalibrationstabellen
integriert, die einen Zusammenhang zwischen den Messgrößen und der Steifigkeiten zu
mindest eines Feder-Elementes bereitstellen. Im Betrieb werden die jeweiligen Messgrößen
von der Sensor-Einrichtung zur Funktionseinheit 73, die in der Lage ist, direkt oder mittelbar
die Steifigkeit zumindest eines Steifigkeits- oder Feder-Elementes durch Übermittlung einer
Steuer- oder Soll-Größe 75 an das Steifigkeits- oder Feder-Element oder ein Stellorgan 77
desselben zu beeinflussen. Zusätzlich können Randbedingungen in Form von Sicherheits
funktionen vorgesehen sein, mit denen die einstellbare Steifigkeit begrenzt werden kann.
Beispielsweise kann eine Begrenzung der Steifigkeit in Form einer minimalen Steifigkeit in
Abhängigkeit von Messgrößen zur Vermeidung von Struktur-Überlastungen vorgesehen
sein. Eine solche Begrenzung ist mit der Begrenzungs-Linie 37 in der Fig. 6 im Diagramm für
die Steuer-Wirksamkeit dargestellt, die mittels einer entsprechenden Begrenzung der Stei
figkeit des jeweiligen Feder-Elementes erreichbar ist.
Zusätzlich oder alternativ zu den erfindungsgemäßen Funktionen zur Beeinflussung der
Steifigkeit zumindest eines Steifigkeits- oder Feder-Elementes kann eine Regelung der Stei
figkeit dadurch erfolgen, dass die von einer zur Ansteuerung des jeweiligen Feder-
Elementes vorgesehene Funktionseinheit 73 ihre Soll-Größe 75 an das Feder-Element 43
sendet und die sich an diesem eingestellte Steifigkeit oder eine analoge Größe als Ist-Größe
79 erfasst und an die Funktionseinheit 73 zurückgeführt wird. In der Funktionseinheit wird
aufgrund der Ist-Größe und mit Hilfe eines vorgegebenen Regelungskonzeptes oder Rege
lungszieles die momentane Soll-Größe ermittelt. Als Regelungsziel kann ein Soll-Verlauf für
die Steifigkeit in Abhängigkeit von Mess-Größen 72 einer Sensor-Einrichtung 71 vorgege
ben sein.
Erfindungsgemäß ist also eine Verstell-Einrichtung zur Veränderung der variablen Steifigkeit
eines Feder-Elementes für die erfindungsgemäße Steuerflächen-Vorrichtung vorgesehen,
bei der die Verstell-Einrichtung eine Funktionseinheit 73 umfasst, die auf der Basis einer Ist-
Größe eine Sollgröße für die Steifigkeit des Feder-Elementes 43, 45 ermittelt. Dies stellt eine
innere Regelung des Feder-Elementes dar. Dabei ist eine entsprechende Sensorik zur Erfas
sung der Ist-Größe am Feder-Element angeordnet. Zusätzlich kann die Veränderung der
variablen Steifigkeit über eine Steuerungs- oder Regelungs-Einrichtung 70 erfolgen, wobei
der Staudruck als Regelgröße verwendet wird. Die Regelungs-Vorrichtung kann mit Hilfe
einer darin implementierten Tabelle und/oder funktionalen Zuordnung zwischen Regelgrö
ßen und Soll-Größen arbeiten.
Bei der Anwendung der Verstell-Einrichtung auf ein Fluggerät kann die Machzahl, die Luft
dichte, die Geschwindigkeit des Fluggerätes, der Anstellwinkel des Fluggerätes, die Dreh
geschwindigkeiten des Fluggerätes oder Beschleunigungsgrößen des Fluggerätes als Re
gelgröße verwendet werden.
Zur Erfüllung von Sicherheits-Anforderungen oder zur Gewährleistung der Integrität des
Bauteils ist darauf zu achten, dass die Komponenten zur Erzeugung der variablen Steifigkeit
so ausgeführt sind, dass bei Versagen einzelner Elemente:
die primären Steuer- und Stabilisierungsfunktionen weiterhin gewährleistet sind,
die Integrität bzgl. ausreichender Strukturfestigkeit weiterhin gegeben ist, jederzeit ausreichende Flatterstabilität gewährleistet ist.
die primären Steuer- und Stabilisierungsfunktionen weiterhin gewährleistet sind,
die Integrität bzgl. ausreichender Strukturfestigkeit weiterhin gegeben ist, jederzeit ausreichende Flatterstabilität gewährleistet ist.
Claims (21)
1. Bauteil zur Erzeugung strömungsmechanischer Kräfte an einem Fluggerät oder an
anderen sich in einem Fluid bewegendem Gerät, insbesondere einem Fluggerät oder Schiff,
das eine bewegliche, auftriebserzeugende Fläche (1), eine Lager- und Drehachse (10) und
ein Antriebs- und Stellelement (47) umfasst, wobei die Drehachse in Strömungsrichtung
gesehen hinter dem resultierenden Lastangriffspunkt (13) der auf die Fläche wirkenden flu
iddynamischen Kraft liegt, die gesamte Fläche drehbar auf der Dreh- und Lagerachse befes
tigt ist, und die Lagerachse fest mit dem Hauptbauteil (Rumpf) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die bewegliche Fläche mit zumindest einem Federelement für die Drehbewegung am
festen Hauptbauteil (Rumpf) angeschlossen ist, und diese Dreh-Steifigkeit über eine Ver
stellung, Steuerung oder Regelung an die Strömungsbedingungen und erforderlichen oder
gewünschten Kräfte und Momente zur Stabilisierung und Steuerung des Gerätes angepasst
werden kann.
2. Bauteil nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche
Teil der Vorrichtung in Spannweiten-Richtung nur ein Teil der gesamten Fläche ist.
3. Bauteil nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das
Drehfederelement mit variabler Steifigkeit als ein Bestandteil der Bauteillagerung einerseits
mit der drehbaren Fläche verbunden ist, und andererseits am Hauptkörper (Rumpf) befes
tigt ist (Torsions-Steifigkeit der Bauteil-Lagerung), wobei die Stellfunktion der beweglichen
Fläche über ein konventionelles Stellelement (mit konstanter Steifigkeit) erfolgt.
4. Bauteil nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die variable Dreh-Steifigkeit der beweglichen Fläche über die Veränderung der Steifig
keit des Antriebselements beeinflusst wird.
5. Bauteil nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei der die Fläche also nur der
Erzeugung von Auftriebs- oder Stabilisierungskräften dient und von Antriebselementen zur
Steuerung des Gerätes entkoppelt ist, bei der durch das Federelement die Wirksamkeit der
Auftriebskraft aktiv (variable Federsteifigkeit) oder lediglich passiv (nicht veränderbare Fe
derkennlinie) an die sich verändernden Flugzustände anpassbar ist.
6. Bauteil nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem die variable Dreh-
oder Antriebssteifigkeit mittels mechanischer Federelemente realisiert wird.
7. Bauteil nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem die variable Dreh-
oder Antriebssteifigkeit mittels hydraulischer, pneumatischer, magnetischer oder elektri
scher Kräfte realisiert wird.
8. Bauteil nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem die variable Dreh-
oder Antriebssteifigkeit mit Vorrichtungen erfolgt, die Elemente aus aktiven Werkstoffen
beinhalten, d. h. Werkstoffe, deren Steifigkeitseigenschaften durch äußere Kräfte (ther
misch, elektrisch oder magnetisch) gezielt verändert werden können.
9. Steuerflächen-Vorrichtung zur Erzeugung von strömungs-mechanischen Kräften an
einem sich in einem Fluid bewegendem Fahrzeug mit einer Stabilisierungs- oder Steuerflä
che (1), die an einem Hauptkörper (2) angeordnet ist und ganz oder teilweise aus einer mit
tels eines Antriebs-Elements (47) verstellbaren Ruder-Fläche (5) mit einer Drehachse (10)
gebildet wird, und einem Antriebselement (47), wobei sich die Ruder-Fläche (5) über die
gesamte Tiefen-Richtung (3) der Stabilisierungs- oder Steuerfläche (1) erstreckt und wobei
die Drehachse (10) in Strömungsrichtung (4) gesehen hinter dem resultierenden Lastan
griffspunkt (13) der Ruder-Fläche (5) der momentanen Kraft- und Momentenwirkung der
Strömung liegt,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein auf die Ruder-Fläche (5) wirkendes Feder-Element (43, 45) angeordnet ist, deren
Dreh-Steifigkeit gegenüber dem Hauptkörper (2) veränderbar ist.
10. Steuerflächen-Vorrichtung zur Erzeugung von strömungs-mechanischen Kräften
an einem sich in einem Fluid bewegendem Fahrzeug mit einer Stabilisierungs- oder Steuer
fläche (1), die an einem Hauptkörper (2) angeordnet ist und ganz oder teilweise aus einer
mittels eines Antriebs-Elements (47) verstellbaren Ruder-Fläche (5) mit einer Drehachse
(10) gebildet wird, und einem Antriebselement (47), wobei sich die Ruder-Fläche (5) über
die gesamte Tiefen-Richtung (3) der Stabilisierungs- oder Steuerfläche (1) erstreckt und
wobei die Drehachse (10) in Strömungsrichtung (4) gesehen hinter dem resultierenden
Lastangriffspunkt (13) der Ruder-Fläche (5) der momentanen Kraft- und Momentenwirkung
der Strömung liegt,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein auf die Ruder-Fläche (5) wirkendes Feder-Element (43, 45) angeordnet ist, deren
Dreh-Steifigkeit über eine vorbestimmte Federkennlinie an die sich verändernden Strö
mungs-Zustände angepasst wird.
11. Steuerflächen-Vorrichtung nach dem Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, dass die verstellbare Ruder-Fläche (5) am in Spannweiten-Richtung (7) gesehe
nen Ende eines gegenüber dem Hauptkörper (2) feststehenden Teils (6) der Stabilisierungs-
oder Steuerfläche (1) oder in einem mittleren Teil derselben angeordnet ist.
12. Steuerflächen-Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass Feder-Element (43, 45) einerseits mit der Ruder-Fläche (5)
und andererseits mit dem Hauptkörper in Verbindung steht.
13. Steuerflächen-Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche 9, 11 oder
12, dadurch gekennzeichnet, dass die Veränderung der Dreh-Steifigkeit der beweglichen
Fläche durch die Veränderung der Steifigkeit des Antriebselements erfolgt.
14. Steuerflächen-Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche 9, 11 oder
12, dadurch gekennzeichnet, dass das Feder-Element (43, 45) mittels zumindest eines
mechanischen Federelements realisiert wird.
15. Steuerflächen-Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche 1 oder 11
bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Feder-Element (43, 45) hydraulisch, pneuma
tisch, magnetisch oder elektrisch arbeitet.
16. Steuerflächen-Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche 1 oder 11
bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Feder-Element (43, 45) aus aktiven Werkstof
fen gebildet ist, deren Steifigkeit aufgrund von äußeren Kräften thermisch, elektrisch, oder
magnetisch auf vorbestimmte Weise veränderbar ist.
17. Steuerflächen-Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche 9 oder 11
bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Steifigkeit des Feder-Elementes (43, 45) durch
manuelle Verstellung veränderbar ist.
18. Steuerflächen-Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche 9 oder 11
bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Steifigkeit des Feder-Elementes (43, 45) über eine
an Bord des Fahrzeuges angeordnete autonome oder externe (Fern-) Steuerung erfolgt.
19. Verstell-Einrichtung zur Veränderung der variablen Steifigkeit eines Feder-
Elementes (43, 45) nach einem der voranstehenden Ansprüche 9 oder 11 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, dass die Verstell-Einrichtung eine Funktionseinheit (73) umfasst, die auf
der Basis einer Ist-Größe eine Sollgröße für die Steifigkeit des Feder-Elementes (43, 45) er
mittelt.
20. Verstell-Einrichtung zur Veränderung der variablen Steifigkeit eines Feder-
Elementes (43, 45) nach einem der voranstehenden Ansprüche 9 oder 11 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, dass die Veränderung der variablen Steifigkeit über eine Regelungs-
Einrichtung (70) erfolgt, wobei der Staudruck als Regelgröße verwendet wird.
21. Verstell-Einrichtung zur Veränderung der variablen Steifigkeit eines Feder-
Elementes (43, 45) nach einem der voranstehenden Ansprüche 9 oder 11 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, dass für ein Fluggerät die Machzahl, die Luftdichte, die Geschwindigkeit
des Fluggerätes, der Anstellwinkel des Fluggerätes, die Drehgeschwindigkeiten des Flugge
rätes oder Beschleunigungsgrößen des Fluggerätes als Regelgröße verwendet wird.
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