DE102020209472A1

DE102020209472A1 - Bearing cage and manufacturing method for making a bearing cage

Info

Publication number: DE102020209472A1
Application number: DE102020209472.1A
Authority: DE
Inventors: Philip Engelen; Michel Organisciak
Original assignee: SKF AB
Current assignee: SKF AB
Priority date: 2020-07-28
Filing date: 2020-07-28
Publication date: 2022-02-03

Abstract

Die Erfindung startet von einem Lagerkäfig mit einem ersten Ringelement (28) und zumindest einem zweiten Ringelement (30), das zumindest ein erstes Befestigungselement (32) aufweist, das an dem ersten Ringelement in einer formschlüssigen Weise mittels eines Flächenbereich (34) des Befestigungselements, das gegen das erste Ringelement anliegt, befestigt ist, wobei das zweite Ringelement eine axiale Flächenseite (36) aufweist, die sich an einem axialen Ende (38) des Lagerkäfigs gegenüber dem ersten Ringelement befindet.Es wird vorgeschlagen, dass sich das erste Ringelement und das zweite Ringelement von-einander unterscheiden und der Flächenbereich einen Abstand (40) von der axialen Flächenseite hat, die länger ist als dreiviertel einer gesamten axialen Länge (42) des Lagerkäfigs.The invention starts from a bearing cage with a first ring element (28) and at least one second ring element (30), which has at least one first fastening element (32) which is attached to the first ring element in a form-fitting manner by means of a surface area (34) of the fastening element, bearing against the first ring member, the second ring member having an axial face (36) located at an axial end (38) of the bearing cage opposite the first ring member.It is proposed that the first ring member and the second ring element differ from each other and the surface area has a distance (40) from the axial surface side which is longer than three quarters of a total axial length (42) of the bearing cage.

Description

Die Erfindung startet von einem Lagerkäfig gemäß der Präambel von Anspruch 1.The invention starts from a bearing cage according to the preamble of claim 1.

1 zeigt eine Explosionsansicht eines Lagerkäfigs des Stands der Technik. Er umfasst eine erste Hälfte 10 und eine zweite Hälfte 12, die identisch sind. Die erste Hälfte 10 umfasst einen Schnapparm 14, der in einem Ausschnitt 16 der zweiten Hälfte 12 in einem vollständig zusammengebauten Zustand angeordnet ist. Ferner umfasst die erste Hälfte 10 einen Ausschnitt 18, in dem ein Schnapparm 20 der zweiten Hälfte in dem vollständig zusammengebauten Zustand angeordnet ist. Der Schnapparm 14 ist direkt benachbart zu dem Schnapparm 20 mit Bezug auf die Umfangsrichtung in dem vollständig zusammengebauten Zustand angeordnet. Des Weiteren umfasst der Lagerkäfig ferner Paare von Schnapparmen, die ebenfalls Grenzen zwischen benachbarten Taschen des Käfigs bilden. 1 Figure 12 shows an exploded view of a prior art bearing cage. It comprises a first half 10 and a second half 12 which are identical. The first half 10 includes a snap arm 14 disposed in a cutout 16 of the second half 12 in a fully assembled condition. Further, the first half 10 includes a cutout 18 in which a snap arm 20 of the second half is located in the fully assembled condition. The snap arm 14 is located directly adjacent to the snap arm 20 with respect to the circumferential direction in the fully assembled state. Furthermore, the bearing cage further includes pairs of snap arms that also define boundaries between adjacent pockets of the cage.

Ein kugelgeführter Lagerkäfig ist aus der Patentanmeldung DE 10 2010 020 019 A1 bekannt. Er umfasst einen Kugelgehäuse, das durch Schneiden oder Bearbeiten hergestellt ist. Das Kugelgehäuse umfasst ein zylindrisches Kugelgelenk und eine Lagerkante, die teilweise durch eine Kugelkappe bedeckt ist. Eine Kugel ist in die Kugelkappe eingesetzt, wobei die Symmetrieachse der zylindrischen Kugelkappe parallel zu der Symmetrieachse des Lagekäfigs gestaltet ist. Der Käfig ist für Hochgeschwindigkeits-Dentalwerkzeuge oder Fluidmessgeräte, insbesondere Gas- oder Windmesszähler.A ball bearing cage is from the patent application DE 10 2010 020 019 A1 known. It includes a spherical body made by cutting or machining. The ball housing includes a cylindrical ball joint and a bearing edge partially covered by a ball cap. A ball is inserted into the ball cap, with the axis of symmetry of the cylindrical ball cap being made parallel to the axis of symmetry of the bearing cage. The cage is for high speed dental tools or fluid meter, especially gas or wind meter.

2 ist eine Ansicht von zwei Hälften 22, 24 eines Lagerkäfigs des Stands der Technik in einem nicht zusammengebauten Zustand. Um die Hälften miteinander zu befestigen und dadurch den Käfig zusammenzubauen, werden Schrauben 26, die die erste Hälfte 22 durchdringen, in die zweite Hälfte 24 geschraubt. 2 Figure 12 is a view of two halves 22, 24 of a prior art bearing cage in an unassembled condition. Bolts 26 penetrating the first half 22 are threaded into the second half 24 to secure the halves together and thereby assemble the cage.

Die Aufgabe der Erfindung ist insbesondere einen Lagerkäfig mit einer hohen Effizienz bereitzustellen. Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst, wobei vorteilhafte Merkmale und Weiterentwicklungen der Erfindung in den Unteransprüchen gefunden werden können.The object of the invention is in particular to provide a bearing cage with high efficiency. According to the invention, the object is solved by the features of claim 1, advantageous features and further developments of the invention being found in the subclaims.

Die Erfindung startet von einem Lagerkäfig mit einem ersten Ringelement und zumindest einem zweiten Ringelement, das zumindest ein erstes Befestigungselement aufweist, das an dem ersten Ringelement in einer formschlüssigen Weise mittels eines Flächenbereich des Befestigungselements befestigt ist, das gegen das erste Ringelement anliegt, wobei das zweite Ringelement eine axiale Flächenseite aufweist, die sich an einem axialen Ende des Lagerkäfigs gegenüber dem ersten Ringelement befindet.The invention starts from a bearing cage with a first ring element and at least one second ring element, which has at least one first fastening element which is fastened to the first ring element in a form-fitting manner by means of a surface area of the fastening element which bears against the first ring element, the second Ring element has an axial surface side which is located at an axial end of the bearing cage opposite the first ring element.

Es wird vorgeschlagen, dass sich das erste Ringelement und das zweite Ringelement von-einander unterscheiden und der Flächenbereich einen Abstand von der axialen Flächenseite hat, die länger ist als dreiviertel einer gesamten axialen Länge des Lagerkäfigs. Dadurch kann eine höhere Effizienz erhalten werden. Insbesondere kann erreicht werden, dass sich ein Teil des zweiten Ringelements axial relativ weit weg von dem ersten Ringelement erstrecken muss, was bedeutet, dass sich ein Befestigungsmechanismus zum Befestigen des ersten Ringelements an dem zweiten Ringelement nicht in einem axial zentralen Bereich des Lagerkäfigs befindet, sodass dort Konstruktionsraum gespart wird. Insbesondere führt diese Einsparung von Konstruktionsraum zu einer Minimierung eines Abstands zwischen Taschen des Lagerkäfigs in der Umfangsrichtung, was wiederum zu einer Maximierung der gesamten Anzahl von Taschen des Lagerkäfigs führt. Ferner kann insbesondere ein geringes Gewicht des Lagerkäfigs erreicht werden. Des Weiteren kann insbesondere durch Vorsehen von zwei Ringelementen eine Zunahme eines Durchmessers des Käfigs während eines Hochgeschwindigkeitsbetriebs verhindert werden, was bedeutet, dass ein nachteiliger Kontakt zwischen dem Lagerkäfig und dem Außenring verhindert wird.It is proposed that the first ring element and the second ring element differ from each other and the surface area has a distance from the axial surface side which is longer than three quarters of a total axial length of the bearing cage. A higher efficiency can thereby be obtained. In particular, it can be achieved that part of the second ring element has to extend axially relatively far away from the first ring element, which means that a fastening mechanism for fastening the first ring element to the second ring element is not located in an axially central region of the bearing cage, so that where design space is saved. In particular, this saving of design space leads to a minimization of a distance between pockets of the bearing cage in the circumferential direction, which in turn leads to a maximization of the total number of pockets of the bearing cage. Furthermore, in particular a low weight of the bearing cage can be achieved. Furthermore, especially by providing two ring members, an increase in a diameter of the cage during high-speed operation can be prevented, which means that adverse contact between the bearing cage and the outer ring is prevented.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass der Flächenbereich einen Abstand von der axialen Flächenseite hat, der länger als achtzig Prozent und bevorzugt länger als neunzig Prozent der gesamten Länge das Lagerkäfigs ist. Dadurch kann eine besonders hohe Einsparung beim Konstruktionsraum in einem axial zentralen Bereich des Lagerkäfigs in der Umfangsrichtung erreicht werden.Furthermore, it is proposed that the surface area has a distance from the axial surface side that is longer than eighty percent and preferably longer than ninety percent of the entire length of the bearing cage. As a result, a particularly large saving in design space can be achieved in an axially central area of the bearing cage in the circumferential direction.

Bevorzugt ist das Befestigungselement ein Schnapparm, der in oder durch einen Ausschnitt des ersten Ringelements auskragt und eine Formschlussbefestigung des Schnapparms wird in der Umfangsrichtung des Lagerkäfigs an dem ersten Ringelement nur durch eine Grenze des ersten Ringelements, die die Form des Ausschnitts bestimmt, und einem Teil des Schnapparms, der keinen Haken des Schnapparms aufweist, realisiert. Dadurch kann der Haken des Schnapparms und der Teil des ersten Ringelements, der mit dem Haken zusammenwirkt, eine geringe Masse haben, da sie nur mit den Kräften in der axialen Richtung und nicht mit Kräften in der Umfangsrichtung oder der radialen Richtung befassen müssen.Preferably, the fastening element is a snap arm, which protrudes into or through a cutout of the first ring element, and a form-fitting fastening of the snap arm is determined in the circumferential direction of the bearing cage on the first ring element only by a boundary of the first ring element, which determines the shape of the cutout, and a part of the snap arm, which has no hook of the snap arm, is realized. This allows the hook of the snap arm and the part of the first ring member that interacts with the hook to have a low mass, since they only have to deal with forces in the axial direction and not with forces in the circumferential or radial directions.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das erste Ringelement frei von Schnapparmen ist. Dadurch kann Konstruktionsraum und Gewicht eingespart werden.Furthermore, it is proposed that the first ring element is free of snap arms. As a result, design space and weight can be saved.

Vorteilhafterweisen sind das erste und/oder zweite Ringelement durch 3D-Drucken herstellbar. Dadurch kann eine ökonomische Verwendung in Rennanwendungen möglich gemacht werden.The first and/or second ring element can advantageously be produced by 3D printing. This can make economical use in racing applications possible.

Ferner wird vorgeschlagen, dass das Befestigungselement ein Schnapparm ist und an einem Punkt axial beabstandet von einem Haken des Schnapparms abzweigt. Dadurch kann eine besonders stabile Konstruktion des Schnapparms erreicht werden.It is further proposed that the fastening element is a snap arm and branches off at a point spaced axially from a hook of the snap arm. As a result, a particularly stable construction of the snap arm can be achieved.

Bevorzugt ist das Befestigungselement ein Schnapparm und ein Zweig des Schnapparms erstreckt sich zumindest 25 % einer Umfangsrichtung von dem Haken des Schnapparms zu einem Haken eines benachbarten Schnapparms in einer Umfangsrichtung des Lagerkäfigs. Dadurch kann eine sehr stabile Befestigung des Schnapparm an einem Ring des zweiten Ringelements erreicht werden.Preferably, the fastener is a snap arm and a branch of the snap arm extends at least 25% of a circumferential direction from the hook of the snap arm to a hook of an adjacent snap arm in a circumferential direction of the bearing cage. As a result, a very stable attachment of the snap arm to a ring of the second ring element can be achieved.

Ferner wird vorgeschlagen, dass der Lagerkäfig zumindest eine Wälzkörperführung aufweist, die an dem Schnapparm befestigt ist und sich axial zwischen dem ersten Ringelement und einem Ring des zweiten Ringelements befindet. Dadurch kann ein leichtgewichtiges Design erreicht werden.It is further proposed that the bearing cage has at least one rolling body guide which is attached to the snap arm and is located axially between the first ring element and a ring of the second ring element. A lightweight design can thereby be achieved.

Bevorzugt umfasst das zweite Ringelement zumindest ein zweites Befestigungselement, das einen Zweig aufweist, der benachbart zu einem Zweig des ersten Befestigungselements ist, wobei die zwei Zweige durch eine Wälzkörperführung verbunden sind. Dadurch kann eine stabile und kompakte Konstruktionsart erreicht werden.Preferably, the second ring member comprises at least one second fastener having a branch adjacent to a branch of the first fastener, the two branches being connected by a roller guide. This enables a stable and compact type of construction to be achieved.

Ferner wird vorgeschlagen, dass das zweite Ringelement am ersten Ringelement mit der Hilfe von Haken des zweiten Ringelements befestigt ist, wobei die Spitzen der Haken in die radiale Richtung zeigen. Dies stellt die Befestigung auch während des Betriebs sicher, wenn der Lagerkäfig rotiert, da die Zentrifugalkraft nicht die Haken von ihrer Befestigungsposition lösen können.It is further proposed that the second ring member is attached to the first ring member with the aid of hooks of the second ring member, the tips of the hooks pointing in the radial direction. This ensures attachment even during operation when the bearing cage rotates as centrifugal force cannot dislodge the hooks from their attachment position.

Vorteilhafterweise besteht der Lagerkäfig aus dem ersten Ringelement und dem zweiten Ringelement. Dies schießt ein einfaches Design ein.The bearing cage advantageously consists of the first ring element and the second ring element. This includes a simple design.

Bevorzugt sind das erste Ringelement und/oder das zweite Ringelement aus einem Polymermaterial hergestellt, das kosteneffektiv und stabil ist.Preferably, the first ring member and/or the second ring member are made of a polymeric material that is cost effective and strong.

Des Weiteren wird ein Herstellungsverfahren zum Herstellen des Lagerkäfigs, insbesondere eines Lagerkäfigs wie voranstehend beschrieben, vorgeschlagen, wobei zumindest ein Ringelement durch 3D-Drucken hergestellt wird. Hierdurch kann eine hohe Effizienz erreicht werden. Insbesondere kann ein ökonomischer Gebrauch in Rennanwendungen erreicht werden.Furthermore, a manufacturing method for manufacturing the bearing cage, in particular a bearing cage as described above, is proposed, wherein at least one ring element is manufactured by 3D printing. A high level of efficiency can be achieved as a result. In particular, economical use can be achieved in racing applications.

Weitere Vorteile resultieren aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. Die Zeichnungen 3 bis 6 zeigen eine Ausführungsform der Erfindung. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten verschiedene Merkmale in Kombination. Es ist für eine Person mit Fachwissen empfehlenswert, die Merkmale individuell zu betrachten und diese zu sinnvollen weiteren Kombination zu kombinieren.

1 zeigt eine Explosionsansicht eines Lagerkäfigs des Stands der Technik,
2 zeigt einen weiteren Lagekäfig des Stands der Technik in einem nicht zusammengebauten Zustand, wobei Schrauben für die Befestigung verwendet werden,
3 zeigt eine perspektivische Ansicht eines axialen Schnitts durch einen Lagerkäfig gemäß der Erfindung mit Wälzkörpern in einer Explosionsansicht, wobei insgesamt die Hälfte des Lagerkäfigs gezeigt ist,
4 zeigt eine perspektivische Ansicht von Teilen der 3 in einem zusammen Zustand,
5 zeigt einen axialen Schnitt durch den Lagerkäfig, und
6 zeigt eine perspektivische Ansicht auf den Lagerkäfig in einem zusammengebauten Zustand, wobei Wälzkörper nicht vorliegend sind.

Further advantages result from the following drawing description. Drawings 3 to 6 show an embodiment of the invention. The drawings, the description and the claims contain various features in combination. It is advisable for a person with specialist knowledge to consider the features individually and to combine them into meaningful further combinations.

1 shows an exploded view of a prior art bearing cage,
2 Figure 12 shows another prior art location cage in an unassembled condition using screws for attachment.
3 shows a perspective view of an axial section through a bearing cage according to the invention with rolling elements in an exploded view, with a total of half of the bearing cage being shown,
4 shows a perspective view of parts of the 3 in a together state
5 shows an axial section through the bearing cage, and
6 Figure 12 shows a perspective view of the bearing cage in an assembled state with rolling elements not present.

3 bis 6 zeigen einen Lagerkäfig eines Rillenkugellagers gemäß der Erfindung, der ein erstes Ringelement 28 und ein zweites Ringelement 30 aufweist, die beide durch 3D-Drucken hergestellt sind. Das zweite Ringelement 30 umfasst ein erstes Befestigungselement 32, das an dem ersten Ringelement in einer formschlüssigen Weise mittels des Flächenbereichs 34 eines Hakens 50 des Befestigungselements befestigt ist, das an dem ersten Ringelement anliegt. Die Fläche des ersten Ringelements, an die die Fläche 34 anliegt, erstreckt sich radial. Eine axiale Flächenseite 36 des zweiten Ringelements befindet sich an einem axialen Ende 38 das Lagerkäfigs gegenüber dem ersten Ringelement 28. Der Flächenbereich 34 hat einen Abstand 40 von der axialen Flächenseite, der länger als 90 % der gesamten axialen Länge 42 des Lagerkäfigs (5) ist. Ferner ist das Befestigungselement 32 ein Schnapparm, der in einem Ausschnitt 44 des erstes Ringelements 28 auskragt. Das Befestigungselement 32 ist an dem ersten Ringelement in einer formschlüssigen Weise in der Umfangsrichtung und in der radialen Richtung befestigt. Diese Formschlussbefestigung in der Umfangsrichtung und der radialen Richtung wird durch einer Grenze 46 des Ausschnitts 44 des ersten Ringelements zusammen mit einem Teil 48 des Schnapparms durchgeführt. Dieser Teil des Schnapparms ist ein Zwischenteil des Schnapparms und umfasst nicht den Haken 50 des Schnapparms. Das erstes Ringelement 28 ist frei von Schnapparmen. 3 until 6 FIG. 1 shows a bearing cage of a deep groove ball bearing according to the invention, comprising a first ring element 28 and a second ring element 30, both made by 3D printing. The second ring member 30 includes a first fastener 32 secured to the first ring member in a positive manner by means of the surface portion 34 of a hook 50 of the fastener abutting the first ring member. The face of the first ring member against which face 34 abuts extends radially. An axial surface side 36 of the second ring element is located at an axial end 38 of the bearing cage opposite the first ring element 28. The surface area 34 has a distance 40 from the axial surface side which is longer than 90% of the total axial length 42 of the bearing cage ( 5 ) is. Furthermore, the fastening element 32 is a snap arm which protrudes in a cutout 44 of the first ring element 28 . The fastener 32 is attached to the first ring member in a positive manner in the circumferential direction and in the attached in the radial direction. This form-fitting attachment in the circumferential and radial directions is performed by a boundary 46 of the cutout 44 of the first ring member together with a portion 48 of the snap arm. This part of the snap arm is an intermediate part of the snap arm and does not include the hook 50 of the snap arm. The first ring member 28 is devoid of snap arms.

Entfernt von dem Teil 48 und dem Haken 50 zweigt der Schnapparm an einem Punkt 52, der ungefähr in der Mitte zwischen dem ersten Ringelement und einem Ring 62 des zweiten Ringelements ist, ab. Ein Zweig 54 des Schnapparms erstreckt sich mehr als 25 % einer Umfangsrichtung von dem Haken 50 des Schnapparms zu einem Haken 51 eines Schnapparms 58 in einer Umfangsrichtung des Lagerkäfigs. Der Schnapparm 58 ist benachbart zu dem Befestigungselement 32 (6) und ein Teil des zweiten Ringelements. Der Schnapparm 58 ist identisch in der Konstruktion mit dem Befestigungselement 32. Das zweite Ringelement umfasst ferner Schnapparme, die identisch in der Konstruktion mit dem Schnapparm 58 sind, und die in der Umfangsrichtung (3) gleich beabstandet sind.Remote from portion 48 and hook 50, the snap arm branches off at a point 52 which is approximately midway between the first ring member and a ring 62 of the second ring member. A branch 54 of the snap arm extends more than 25% of a circumferential direction from the hook 50 of the snap arm to a hook 51 of a snap arm 58 in a circumferential direction of the bearing cage. The snap arm 58 is adjacent to the fastener 32 ( 6 ) and part of the second ring element. Snap arm 58 is identical in construction to fastener 32. The second ring member further includes snap arms identical in construction to snap arm 58 and extending in the circumferential direction ( 3 ) are equally spaced.

Der Schnapparm 58 ist ein Befestigungselement 64, der einen Zweig 66 aufweist, der benachbart zu einem Zweig 54 des ersten Befestigungselements ist. Der Zweig 54 und der Zweig 66 sind über eine Wälzkörperführung 68 (6) verbunden. Eine weitere Wälzkörperführung 60 des Lagerkäfigs ist an dem Befestigungselement 32 befestigt und befindet sich axial zwischen dem ersten Ringelement und dem Ring 62 des zweiten Ringelements. In der Umfangsrichtung entgegengesetzt zu der Wälzkörperführung 60 befindet sich eine Wälzkörperführung 70, die, an dem Schnapparm 58 befestigt ist. Ferner ist eine vierte Wälzkörperführung 72 Teil des ersten Ringelements 28. Die Wälzkörperführungen 68, 70, 72, 60 begrenzen eine Tasche 74 des Lagerkäfigs. In einem vollständig zusammengebauten Zustand, in dem der Lagerkäfig Teil eines Wälzlagers ist, befindet sich ein Wälzkörper 76 in der Tasche. In der vorliegenden Ausführungsform ist der Wälzkörper 76 eine Kugel. Der Lagerkäfig umfasst nur Taschen, die in der gleichen Weise wie die Tasche 74 begrenzt sind. Ferner sind alle Taschen das Lagerkäfigs geometrisch identisch.The snap arm 58 is a fastener 64 having a branch 66 adjacent a branch 54 of the first fastener. The branch 54 and the branch 66 are connected via a roller guide 68 ( 6 ) connected. Another bearing cage roller guide 60 is attached to the fastener 32 and is located axially between the first ring member and the ring 62 of the second ring member. Circumferentially opposite the roller guide 60 is a roller guide 70 fixed to the snap arm 58 . Furthermore, a fourth rolling element guide 72 is part of the first ring element 28. The rolling element guides 68, 70, 72, 60 delimit a pocket 74 of the bearing cage. In a fully assembled condition, in which the bearing cage is part of a roller bearing, there is a rolling element 76 in the pocket. In the present embodiment, the rolling element 76 is a ball. The bearing cage includes only pockets defined in the same manner as pocket 74 . Furthermore, all pockets of the bearing cage are geometrically identical.

Der Lagerkäfig wird durch Einschnappen in die Schnapparme des zweitens Ringelements in die entsprechenden Ausschnitte des ersten Ringelements zusammengebaut. Die Spitzen der Haken zeigen in die radiale Richtung. Vor dem Einrasten der Schnapparme werden das erste Ringelement und das zweite Ringelement durch 3D-Drucken hergestellt.The bearing cage is assembled by snapping the snap arms of the second ring member into the corresponding cutouts of the first ring member. The tips of the hooks point in the radial direction. Before snapping the snap arms into place, the first ring member and the second ring member are 3D printed.

BezugszeichenlisteReference List

1010: Hälftehalf
1212: Hälftehalf
1414: Schnapparmsnap arm
1616: Ausschnittcutout
1818: Ausschnittcutout
2020: Schnapparmsnap arm
2222: Hälftehalf
2424: Hälftehalf
2626: Schraubescrew
2828: Ringelementring element
3030: Ringelementring element
3232: Befestigungselementfastener
3434: Flächenbereichsurface area
3636: Flächenseitesurface side
3838: Endeend
4040: Abstanddistance
4242: axiale Längeaxial length
4444: Ausschnittcutout
4646: Grenzeborder
4848: Teilpart
5050: Hakenhook
5151: Hakenhook
5252: PunktPoint
5454: Zweigbranch
5656: Zweigbranch
5858: Schnapparmsnap arm
6060: Wälzkörperführungrolling element guidance
6262: Ringring
6464: Befestigungselementfastener
6666: Zweigbranch
6868: Wälzkörperführungrolling element guidance
7070: Wälzkörperführungrolling element guidance
7272: Wälzkörperführungrolling element guidance
7474: Taschebag
7676: Wälzkörperrolling elements

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNGQUOTES INCLUDED IN DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturPatent Literature Cited

DE 102010020019 A1 [0003]

Claims

Bearing cage with a first ring element (28) and at least one second ring element (30), which has at least one first fastening element (32) which is attached to the first ring element in a form-fitting manner by means of a surface area (34) of the fastening element which bears against the first ring element abuts, is fastened, the second ring element having an axial surface side (36) which is located at an axial end (38) of the bearing cage opposite the first ring element, characterized in that the first ring element and the second ring element are of differ from each other and the surface area has a distance (40) from the axial surface side which is longer than three quarters of a total axial length (42) of the bearing cage.

Bearing cage according to claim 1 , characterized in that the fastening element is a snap arm which protrudes into or through a cutout (44) of the first ring element, and in that a positive locking fastening of the snap arm in the circumferential direction of the bearing cage on the first ring element only through a boundary (46) of the first ring element , which determines the shape of the cutout, and a part (48) of the snap arm that does not have a hook (50) of the snap arm.

Bearing cage according to claim 1 or 2 , characterized in that the first ring element is free of snap arms.

Bearing cage according to one of the preceding claims, characterized in that the first and/or second ring element can be produced by 3D printing.

Bearing cage according to one of the preceding claims, characterized in that the fastening element is a snap arm and branches off at a point (52) axially spaced from a hook (50) of the snap arm.

Bearing cage according to one of the preceding claims, characterized in that the fastening element is a snap arm and that a branch (54) of the snap arm extends at least 25% of a circumferential direction from the hook (50) of the snap arm to a hook (51) of an adjacent snap arm ( 58) extends in a circumferential direction of the bearing cage.

Bearing cage according to one of the preceding claims, characterized in that the bearing cage has at least one rolling element guide (60) which is fixed to the first fastening element and is located axially between the first ring element and a ring (62) of the second ring element.

Bearing cage according to one of the preceding claims, characterized in that the second ring element has at least one second fastening element (64) which has a branch (66) which is adjacent to a branch of the first fastening element, the two branches being guided by a rolling element guide (68 ) are connected.

Rolling bearing, in particular a ball bearing and preferably a deep groove ball bearing, with a bearing cage according to one of the preceding claims.

Manufacturing method for producing a bearing cage, in particular a bearing cage according to one of Claims 1 until 8th , wherein at least one ring element is produced by 3D printing.