DE102020118151A1 - Verfahren zum Überprüfen einer medizinischen Heizvorrichtung einer medizinischen Vorrichtung, und Vorrichtungen - Google Patents

Verfahren zum Überprüfen einer medizinischen Heizvorrichtung einer medizinischen Vorrichtung, und Vorrichtungen Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Überprüfen einer Funktion und/oder eines Zustandes, insbesondere eines Bestückungszustandes, wenigstens einer medizinischen Heizvorrichtung (100) einer medizinischen Vorrichtung (500). Das Verfahren umfasst das Bereitstellen wenigstens einer ersten medizinischen Heizvorrichtung (100), welche einen ersten Aufnahmeabschnitt (8) zum Aufnehmen eines ersten Heizbeutels (1) zum Erwärmen von ihn durchströmender medizinischer Flüssigkeit und wenigstens eine erste Sensorik (300) mit einem ersten Temperatursensor (301) zum Messen einer in dem ersten Aufnahmeabschnitt (8) herrschenden Temperatur aufweist. Ferner umfasst das Verfahren das Abgeben eines, vorzugsweise vorbestimmten, Wärmestroms mittels der wenigstens ersten medizinischen Heizvorrichtung (100) sowie des Messens der Temperatur, oder deren Änderung im Zeitverlauf, mittels des ersten Temperatursensors (301) zum Ermitteln eines Temperaturmesswerts (T, T') und/oder einer Temperaturentwicklung (ΔT, ΔT'). Ein Bewerten des ermittelten Temperaturmesswerts (T, T') und/oder der ermittelten Temperaturentwicklung (ΔT, ΔT') anhand wenigstens eines ersten vorbestimmten Kriteriums und ein Ausgeben eines ersten Überprüfungsergebnisses basierend auf dem Ergebnis des Bewertung sind ebenfalls vom Verfahren umfasst.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, eine Steuervorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 8, eine medizinische Heizvorrichtung (also eine Heizvorrichtung zum medizinischen Einsatz) gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 9 und eine medizinische Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 10. Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung ein digitales Speichermedium gemäß Anspruch 14, ein Computerprogramm-Produkt gemäß Anspruch 15 sowie ein Computerprogramm gemäß Anspruch 16.
  • Aus der WO 2010/025824 A2 sind Vorrichtungen bekannt, mittels welcher Dialysierflüssigkeit, die während einer Dialysebehandlung einen Heizbeutel durchströmt, welcher in eine Heizvorrichtung eingelegt ist, erwärmt wird. Die Erwärmung erfolgt während des Durchströmens des über seine Außenwandung mittels der Heizvorrichtung beheizten Heizbeutels, bevor die Dialysierflüssigkeit in den Dialysator oder Blutbehandlungsfilter, in welchem ein Stoffaustausch über eine - üblicherweise semipermeable - Membran zwischen Blut und Dialysierflüssigkeit erfolgt, eingebracht wird. Auch andere Behandlungsvorrichtungen als die hier genannte Dialysevorrichtung, und auch Untersuchungsvorrichtungen weisen regelmäßig solche Heizvorrichtungen auf.
  • Bei manchen Betriebsbedingungen ist - ohne Gegenmaßnahmen getroffen zu haben - allerdings nicht auszuschließen, dass der Heizbeutel versehentlich nicht in die hierfür vorgesehene Aufnahme einer medizinischen Heizvorrichtung einlegt wurde, weshalb die verwendete medizinische Flüssigkeit nicht erwärmt wird, was eine Gefährdung für den Patienten während der nachfolgenden Behandlung oder Untersuchung bedeuten kann.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zum Überprüfen einer medizinischen Heizvorrichtung vorzuschlagen. Ferner sollen geeignete Vorrichtungen angegeben werden.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird durch das Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Sie wird ferner gelöst mittels der Steuervorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 8, der medizinischen Heizvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 9, der medizinischen Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 10, des digitalen Speichermediums mit den Merkmalen des Anspruchs 14, des Computerprogramm-Produkts mit den Merkmalen des Anspruchs 15 sowie des Computerprogramms mit den Merkmalen des Anspruchs 16.
  • So wird ein Verfahren zum Überprüfen einer Funktion und/oder eines Zustandes wenigstens einer medizinischen Heizvorrichtung einer medizinischen Vorrichtung vorgeschlagen. Der Zustand ist insbesondere ein Bestückungszustand.
  • Das Verfahren umfasst ein Bereitstellen wenigstens einer ersten medizinischen Heizvorrichtung (im Folgenden auch kurz: Heizvorrichtung), welche einen ersten Aufnahmeabschnitt zum Aufnehmen eines ersten Heizbeutels aufweist, oder läuft an einer solchen, bereitgestellten Heizvorrichtung ab. Der Heizbeutel dient zum Erwärmen von ihn durchströmender medizinischer Flüssigkeit (im Folgenden auch kurz: Flüssigkeit). Die Heizvorrichtung weist weiter wenigstens eine erste Sensorik mit einem ersten Temperatursensor zum Messen einer in dem ersten Aufnahmeabschnitt herrschenden Temperatur auf.
  • Das Verfahren umfasst ferner nachfolgend genannte maschinelle, vorzugsweise automatisch ausgeführte und/oder veranlasste Schritte.
  • So umfasst das Verfahren ein Abgeben eines, vorzugsweise vorbestimmten, Wärmestroms zum Erwärmen des Aufnahmeabschnitts oder eines Teils hiervon mittels der wenigstens ersten Heizvorrichtung. Die erste Heizvorrichtung kann hierfür eine Wärmequelle, beispielsweise eine Heizplatte, eine Heizspirale, eine Heizfolie etc. aufweisen.
  • Weiter umfasst das Verfahren ein Messen der Temperatur, oder deren Änderung im Zeitverlauf, mittels des ersten Temperatursensors, wobei genau oder wenigstens ein Temperaturmesswert und/oder eine Temperaturentwicklung mittels des Temperatursensors gemessen wird. Die Temperaturentwicklung kann beispielsweise eine Temperaturzunahme und/oder ein Abkühlen sein, was jeweils z. B. in Form einer Kurve dargestellt werden könnte.
  • Das Verfahren umfasst ferner ein Bewerten des genau eines oder wenigstens eines der ermittelten Temperaturmesswerte und/oder der ermittelten Temperaturentwicklung anhand wenigstens eines ersten vorbestimmten Kriteriums. Das Ergebnis dieser Bewertung kann beispielsweise sein, dass sich ein Heizbeutel in der Heizvorrichtung befindet, oder dass sich kein Heizbeutel in der Heizvorrichtung befindet.
  • Das Ausgeben eines ersten Überprüfungsergebnisses oder einer Konsequenz hieraus oder eines Signals hierauf basierend auf dem Ergebnis der Bewertung ist ebenfalls vom Verfahren umfasst. Die Ausgabe kann signalgebunden sein, sie kann z. B. optisch, akustisch usw. erfolgen.
  • Weiterhin ist von der Erfindung eine Steuervorrichtung, welche eine Steuer- und/oder Regelvorrichtung sein kann, umfasst, welche konfiguriert ist, um das erfindungsgemäße Verfahren oder dessen maschinelle Schritte im Zusammenwirken mit einer bereitgestellten ersten und/oder zweiten Heizvorrichtung - insbesondere automatisch - zu veranlassen oder durchzuführen, zu steuern und/oder zu regeln, insbesondere wie hierin offenbart. Hierbei weisen die erste und/oder die zweite Heizvorrichtung jeweils einen Aufnahmeabschnitt zum Aufnehmen jeweils eines durchströmbaren Heizbeutels und wenigstens jeweils einer Sensorik mit jeweils einem Temperatursensor wie hierin beschrieben zum Messen einer in dem Aufnahmeabschnitt herrschenden Temperatur auf. Die Steuervorrichtung kann eine Auswerteeinheit umfassen.
  • Ein Zusammenwirken kann ein Ansteuern, Steuern oder Regeln sein oder umfassen. Ein Zusammenwirken kann eine Signalverbindung sein oder erfordern.
  • Zudem wird erfindungsgemäß eine medizinische Heizvorrichtung vorgeschlagen zum Erwärmen einer medizinischen Flüssigkeit, insbesondere Dialysierflüssigkeit oder Substituatflüssigkeit. Die Heizvorrichtung weist einen Aufnahmeabschnitt zum Aufnehmen eines von der Flüssigkeit zu ihrem Erwärmen durchströmbaren Heizbeutels auf.
  • Die Heizvorrichtung weist weiter eine erste Sensorik, insbesondere eine Bestückungszustands-Sensorik auf oder ist mit einer solchen verbunden.
  • Eine Bestückungszustands-Sensorik ist eine Sensorik, welche als Ergebnis ihrer Tätigkeit ein Signal ausgibt, welchem zu entnehmen ist, ob sich im Aufnahmeabschnitt der Heizvorrichtung ein Heizbeutel befindet oder nicht. Das Signal kann zuvor einer Auswertung unterzogen worden sein, z. B. durch Vergleich mit einem Kriterium.
  • Die erste Sensorik weist ihrerseits einen ersten Temperatursensor auf, welcher zum einfachen oder mehrfachen Messen einer Temperatur im Aufnahmeabschnitt der Heizvorrichtung programmiert ist. Ferner ist die Sensorik programmiert, die gemessene Temperatur an eine erfindungsgemäße Steuervorrichtung weiterzugeben.
  • Die Steuereinrichtung wird ebenfalls von der Heizvorrichtung umfasst und/oder ist mit dieser verbunden. Die Steuervorrichtung ist programmiert, um mittels der an sie weitergeleiteten Temperaturmesswerte oder -signale zu überprüfen, ob ein Heizbeutel in den Aufnahmeabschnitt der Heizvorrichtung eingelegt wurde. Das Überprüfen kann ein Feststellen oder Überwachen sein.
  • Die erfindungsgemäße medizinische Vorrichtung weist eine erfindungsgemäße Heizvorrichtung auf oder ist mit einer solchen verbunden.
  • Alternativ oder ergänzend weist sie eine erste Heizvorrichtung zum Erwärmen einer Flüssigkeit, insbesondere Dialysierflüssigkeit oder Substituatflüssigkeit, auf, welche ihrerseits einen ersten Aufnahmeabschnitt zum Aufnehmen eines von einer Flüssigkeit zu ihrem Erwärmen durchströmbaren ersten Heizbeutel aufweist. Alternativ ist die medizinische Vorrichtung mit einer solchen ersten Heizvorrichtung verbunden.
  • Ferner weist die medizinische Vorrichtung eine erfindungsgemäße Steuervorrichtung auf.
  • Die Steuervorrichtung kann Teil der Steuer- und/oder Regelvorrichtung der medizinischen Vorrichtung sein.
  • Ein erfindungsgemäßes, insbesondere digitales, insbesondere nicht-flüchtiges, Speichermedium (hier auch als Träger bezeichnet), insbesondere in Form von Diskette, RAM, ROM, CD, Festplatte, DVD, USB-Stick, Flashcard, SD-Karte oder EPROM, insbesondere mit elektronisch oder optisch auslesbaren Steuersignalen, ist derart konfiguriert, um eine Steuervorrichtung zu einer erfindungsgemäßen Steuervorrichtung zu konfigurieren, mittels welcher die maschinellen Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens veranlasst werden können.
  • Dabei können alle, einige oder manche der maschinell durchführbaren Schritte dieses Verfahrens veranlasst werden.
  • Ein erfindungsgemäßes Computerprogramm-Produkt weist einen volatilen, flüchtigen oder auf einem maschinenlesbaren Träger gespeicherten Programmcode auf, mittels welchem eine Steuervorrichtung zu einer erfindungsgemäßen Steuervorrichtung konfiguriert wird, mittels der die maschinellen Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens veranlasst werden können.
  • Dabei können wiederum alle, einige oder manche der maschinell durchführbaren Schritte dieses Verfahrens veranlasst werden.
  • Unter einem Computerprogramm-Produkt kann erfindungsgemäß beispielsweise ein auf einem Träger gespeichertes Computerprogramm, ein Embedded System als umfassendes System mit einem Computerprogramm (z. B. ein elektronisches Gerät mit einem Computerprogramm), ein Netzwerk von computerimplementierten Computerprogrammen (z. B. Client/Serversystem, Cloud Computing System, etc.) oder ein Computer, auf dem ein Computerprogramm geladen ist, abläuft, gespeichert ist, ausgeführt oder entwickelt wird, verstanden werden.
  • Der Begriff „maschinenlesbarer Träger“, wie er hierin verwendet wird, bezeichnet in bestimmten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung einen Träger, der von Software und/oder Hardware interpretierbare Daten oder Informationen enthält. Der Träger kann ein Datenträger, wie eine Diskette, eine CD, DVD, ein USB-Stick, eine Flashcard, eine SD-Karte, ein EPROM und dergleichen sein.
  • Ein erfindungsgemäßes Computerprogramm weist einen Programmcode auf, mittels welchem eine Steuervorrichtung zu einer erfindungsgemäßen Steuervorrichtung konfiguriert wird, mittels welcher die maschinellen Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens bewirkt werden können.
  • Dabei können alle, einige oder manche der maschinell durchführbaren Schritte dieses Verfahrens veranlasst werden.
  • Unter einem Computerprogramm kann erfindungsgemäß beispielsweise ein physikalisches, vertriebsfähiges Software-Produkt verstanden werden, welches ein Programm aufweist.
  • Bei allen vorstehenden und folgenden Ausführungen ist der Gebrauch des Ausdrucks „kann sein“ bzw. „kann haben“ usw. synonym zu „ist vorzugsweise“ bzw. „hat vorzugsweise“ usw. zu verstehen und soll eine erfindungsgemäße Ausführungsform erläutern.
  • Wann immer hierin Zahlenworte genannt werden, so versteht der Fachmann diese als Angabe einer zahlenmäßig unteren Grenze. Sofern dies zu keinem für den Fachmann erkennbaren Widerspruch führt, liest der Fachmann daher beispielsweise bei der Angabe „ein“ oder „einem“ stets „wenigstens ein“ oder „wenigstens einem“ mit. Dieses Verständnis ist ebenso von der vorliegenden Erfindung mit umfasst wie die Auslegung, dass ein Zahlenwort wie beispielsweise „ein“ alternativ als „genau ein“ gemeint sein kann, wo immer dies für den Fachmann erkennbar technisch möglich ist. Beides ist von der vorliegenden Erfindung umfasst und gilt für alle hierin verwendeten Zahlenworte.
  • Wenn hierin von „programmiert“ oder „konfiguriert“ die Rede ist, so ist auch offenbart, diese Begriffe gegeneinander auszutauschen.
  • Vorteilhafte Weiterentwicklungen der vorliegenden Erfindung sind jeweils Gegenstand von Unteransprüchen und Ausführungsformen.
  • Wenn hierin von einer Ausführungsform die Rede ist, so stellt diese eine erfindungsgemäße, beispielhafte Ausführungsform dar.
  • Wenn hierin offenbart ist, dass der erfindungsgemäße Gegenstand ein oder mehrere Merkmale in einer bestimmten Ausführungsform aufweist, so ist hierin jeweils auch offenbart, dass der erfindungsgemäße Gegenstand genau dieses oder diese Merkmale in anderen, ebenfalls erfindungsgemäßen Ausführungsformen ausdrücklich nicht aufweist, z. B. im Sinne eines Disclaimers. Für jede hierin genannte Ausführungsform gilt somit, dass die gegenteilige Ausführungsform, beispielsweise als Negation formuliert, ebenfalls offenbart ist.
  • Erfindungsgemäße Ausführungsformen können eines oder mehrere der oben und/oder im Folgenden genannten Merkmale in jeder technisch möglichen Kombination aufweisen.
  • In manchen Ausführungsformen weist die erste Heizvorrichtung vorzugsweise genau einen Temperatursensor (also nur den ersten Temperatursensor) auf, nicht aber auch weitere Temperatursensoren. Alternativ weist die erste Heizvorrichtung mehr als nur den ersten Temperatursensorsensor auf, ihre erste Sensorik ist jedoch programmiert, nur Messergebnisse eines der mehreren Sensoren der Heizvorrichtung in die Bewertung einfließen zu lassen, anhand des Kriteriums zu bewerten und/oder in das Überprüfungsergebnis einfließen zu lassen.
  • In einigen Ausführungsformen weist die zweite Heizvorrichtung vorzugsweise genau einen Temperatursensor (also nur den zweiten Temperatursensor) auf, nicht aber auch weitere Temperatursensoren. Alternativ weist die zweite Heizvorrichtung mehr als nur den zweiten Temperatursensorsensor auf, ihre zweite Sensorik ist jedoch programmiert, nur Messergebnisse eines der mehreren Sensoren der Heizvorrichtung in die Bewertung einfließen zu lassen, anhand des Kriteriums zu bewerten und/oder in das Überprüfungsergebnis einfließen zu lassen.
  • In manchen Ausführungsformen des Verfahrens fließt für jede der Heizvorrichtungen nur das Messergebnisse genau eines Sensors der verwendeten Heizvorrichtung in die Bewertung ein, wird anhand des Kriteriums bewertet und/oder fließt in das Überprüfungsergebnis ein.
  • In einigen Ausführungsformen weist die erste und/oder zweite Heizvorrichtung keinen Isolator auf, der einen Temperatursensor aufweist.
  • Wenn hierin die Rede ist von einem Heizbeutel ist, so kann dieser als Beutel ausgestaltet sein oder eine jede andere Ausgestaltung haben, z. B. als Heizkassette, Heizplatte(n) und/oder Wärmetauscherkassette. Seine äußere Wandung kann somit flexibel, nicht flexibel, in einer Ansicht rund, eckig, bezogen auf sein Volumen zylindrisch, als Quader, usw. ausgestaltet sein. Unter einem Heizbeutel im Sinne der vorliegenden Erfindung wird in bestimmten Ausführungsformen ein zylindrischer Beutel verstanden, in anderen ein flacher Beutel, eine flache Kassette, usw.
  • Ein Heizbeutel kann ein Schlauchabschnitt größeren Umfangs eines Schlauchsatzes oder -set sein - gegenüber einer Zuleitung zum Heizbeutel und/oder einer Ableitung vom Heizbeutel - oder mit einer größeren Außenfläche pro Längeneinheit des Schlauchsatzes in Durchströmungsrichtung.
  • Wenn hierin die Rede ist von einem Aufnahmeabschnitt zum Aufnehmen eines Heizbeutels, so kann dieser zylindrisch sein, um einen zylindrischen Heizbeutel aufzunehmen. Er kann jede andere Ausgestaltung haben, z. B. als Heizplatte oder -fläche zum einfachen Auflegen des Heizbeutels.
  • In einigen Ausführungsformen kann die Wärmequelle an einer Stelle bezogen auf den Heizbeutel oder auf die Aufnahme vorgesehen sein, welche der Position auch des Temperatursensors entspricht. Der Temperatursensor kann somit z. B. von beheizbaren Abschnitten der Wärmequelle umgeben oder in diese eingebettet sein. In anderen Ausführungsformen liegen Wärmequelle und Temperatursensor an unterschiedlichen Positionen oder Stellen, z. B. bezogen auf den Heizbeutel oder auf den Aufnahmeabschnitt, vor. So können Wärmequelle und Temperatursensor z. B. an gegenüberliegenden Stellen des Umfangs oder der Wandungen des Aufnahmeabschnitts oder der Heizvorrichtung vorgesehen sein. Wärmequelle und Temperatursensor können somit benachbart und/oder in Kontakt miteinander stehen, oder eben nicht.
  • Unter einer Funktion kann verstanden werden, dass festgestellt wird, ob ein Heizbeutel überhaupt in die betreffende Heizvorrichtung eingelegt wurde, um mittels der Wärmequelle die im Heizbeutel geführte Flüssigkeit zu erwärmen.
  • Unter einem Zustand, insbesondere unter einem Bestückungszustand, kann verstanden werden, dass ein Heizbeutel in den Aufnahmeabschnitt eingelegt wurde, der Aufnahmeabschnitt der Heizvorrichtung also mit einem Heizbeutel bestückt wurde. Ein anderer Zustand kann sein, dass dies nicht der Fall ist.
  • Ein vorbestimmter Wärmestrom kann hinsichtlich seiner Wärme- oder Energiemenge (z. B. in Joule, [J] oder [KJ]) und/oder hinsichtlich der Zeit, in welcher die Energiemenge übertragen oder abgegeben wurde (z. B. in [s]), definiert sein.
  • Der vorbestimmte Wärmestrom kann ein Minimalwärmestrom, ein Maximalwärmestrom oder eine Kombination aus beiden sein.
  • Unter einer Temperaturentwicklung kann die Änderung einer Temperatur über der Zeit, eine Temperaturveränderung oder ein Temperaturverlauf verstanden werden.
  • Das Bewerten des ermittelten Temperaturmesswerts und/oder der ermittelten Temperaturentwicklung anhand eines vorbestimmten Kriteriums umfasst in einigen Ausführungsformen das Einbeziehen von Erwartungswerten, die z. B. Tabellen oder Speichern entnommen werden können. Darunter können beispielweise Temperaturwerte oder Temperaturbereiche fallen, die der Temperatursensor in früheren Bewertungen ermittelt oder gemessen hat. Das Einbeziehen solcher Werte kann ein Vergleichen sein.
  • Erwartungswerte, Vergleichswerte oder Werte in Nachschlagetabellen oder Speichern sind vorzugsweise Werte, die eine Aussage darüber erlauben, ob in eine betrachtete Heizvorrichtung ein Heizbeutel eingelegt wurde und/oder nicht. Sie sind entsprechend generiert worden.
  • In manchen Ausführungsformen kann das Kriterium der Verlauf einer Abkühlungskurve sein, etwa als einfacher Vergleich mit gespeicherten Verläufen.
  • Auch der Vergleich von Abkühlungskurven mehrerer Heizvorrichtungen kann in bestimmten Ausführungsformen vorgesehen sein. Hierbei wird die Messung an einer Heizvorrichtung, in die ein Heizbeutel eingelegt ist und die deshalb eine geringere Temperatur erreicht hat, eine zeitlich kürzere Abkühlungskurve aufweisen als die Messung an einer Heizvorrichtung, in die kein Heizbeutel eingelegt wurde. Somit kann die Länge der Abkühlungskurve, bis ein Ausgangswert erreicht ist, ebenfalls als ein Kriterium dienen, mittels welchem auf einen eingelegten Heizbeutel geschlossen werden kann.
  • Alternativ oder ergänzend kann in manchen Ausführungsformen als Kriterium ein Vergleich zwischen den Temperaturentwicklungen von zwei verschiedenen Heizvorrichtungen, nämlich einer ersten und einer zweiten, herangezogen werden.
  • Ein Messen der Erwärmung kann ein Messen einer Temperatur nach dem Abgeben des vorbestimmten Wärmestroms mittels der Heizvorrichtung, oder einer Reaktion hierauf, sein.
  • Das Messen der Erwärmung kann mit oder vor dem Beginn des Abgebens des vorbestimmten Wärmestroms mittels der Heizvorrichtung starten. Von der Erfindung ist ebenfalls umfasst, das Messen der Erwärmung durch den Beginn bzw. das Ende des Wärmestroms triggern zu lassen. Das Messen kann kontinuierlich oder zu vorbestimmten Zeitpunkten erfolgen.
  • In manchen Ausführungsformen kann das Überprüfungsergebnis lauten, dass eine Heizvorrichtung mit einem Heizbeutel bestückt oder nicht bestückt wurde.
  • In bestimmten Ausführungsformen wird bei der Überprüfung nicht die Qualität des Kontakts zwischen Heizbeutel und Wärmequelle überprüft. Zahlen und/oder Vergleichswerte beziehen sich in solchen Ausführungsformen deshalb ebenfalls nicht auf die Qualität des Kontakts.
  • In einigen Ausführungsformen ist das Überprüfungsergebnis keine Aussage darüber, ob der eine Heizbeutel in der Heizvorrichtung mit ausreichendem oder mit nicht ausreichendem Kontakt zu einer Wandung oder der Wärmequelle angeordnet ist. In manchen Ausführungsformen erfolgt keine Überprüfung darüber, ob gemessene oder ermittelte Werte solchen genügen, die für das Bestätigen eines ausreichenden Kontakts gespeichert, vorgehalten, oder erhoben wurden.
  • In manchen Ausführungsformen geben weder Kriterium noch Überprüfungsergebnis Auskunft darüber, ob ein eingelegter Heizbeutel ausreichenden oder nicht ausreichenden Kontakt mit einer Wandung, einer Wärmequelle oder einem anderen Abschnitt der Heizvorrichtung hat.
  • In einigen Ausführungsformen umfasst die Sensorik keine Kontakt-Überprüfungssensorik.
  • Das Ausgeben eines Überprüfungsergebnisses mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens kann die Angabe sein oder umfassen, in welcher (bestimmten) Heizvorrichtung von mehreren ein Heizbeutel liegt bzw. nicht liegt.
  • Eine Überprüfung mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens dauert mindestens 30 Sekunden, eine Minute, zwei Minuten oder mehr. Das erfindungsgemäße Verfahren kann somit vorteilhaft parallel zum Spülen, Primen und/oder Füllen der Blutbehandlungsvorrichtung erfolgen oder danach. Es ist ausreichend, wenn das Ergebnis des erfindungsgemäßen Verfahrens bis zum Ende des Spülens vorliegt.
  • In manchen Ausführungsformen erfolgt das erfindungsgemäße Verfahren nicht mehr nach Beginn der Behandlung oder Untersuchung des Patienten. In anderen Ausführungsformen erfolgt das erfindungsgemäße Verfahren auch noch nach Beginn der Behandlung oder Untersuchung des Patienten; die erfindungsgemäße Bewertung oder das Überprüfungsergebnis hat in diesen Ausführungsformen jedoch keinen Einfluss mehr auf die Behandlung, Untersuchung, Steuerung der medizinischen Vorrichtung oder z. B. eine Sperrung einer Behandlungsoption der medizinischen Vorrichtung zur Folge. Die hieran beteiligten Steuervorrichtungen können entsprechend programmiert sein.
  • In einigen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens kann beim Abgeben des Wärmestroms mittels der wenigstens ersten Heizvorrichtung eine Förderrate einer Flüssigkeitspumpe der medizinischen Vorrichtung mit einbezogen werden, was, sofern vorgesehen (siehe unten), wenn eine zweite Heizvorrichtung vorgesehen ist, auch für das Abgeben eines Wärmestroms mittels der zweiten Heizvorrichtung gelten kann. Die Flüssigkeitspumpe kann insbesondere die Dialysierflüssigkeitspumpe oder eine Substituatpumpe sein.
  • Läuft beispielsweise eine Flüssigkeitspumpe der medizinischen Vorrichtung mit einer vergleichsweise hohen Förderrate und wird die Flüssigkeit mit vergleichsweise hoher Förderrate durch den Heizbeutel geführt, so kann dies dazu führen, dass dies bei einem bestimmten Wärmestrom zu unzulänglichen Messergebnissen führt. D. h., dass es vorteilhaft sein kann, den Wärmestrom der Förderrate anzupassen, etwa indem der Wärmestrom bei höherer Förderrate höher eingestellt wird.
  • In manchen Ausführungsformen kann das Bewerten des ermittelten Temperaturmesswerts und/oder der ermittelten Temperaturentwicklung anhand des vorbestimmten ersten Kriteriums unter Einbeziehen einer Förderrate einer Flüssigkeitspumpe der medizinischen Vorrichtung, mittels welcher Flüssigkeit durch den ersten Heizbeutel gefördert wird, erfolgen, was, sofern vorgesehen (siehe unten), wenn eine zweite Heizvorrichtung vorgesehen ist, auch für das Abgeben eines Wärmestroms mittels der zweiten Heizvorrichtung gelten kann. Die Flüssigkeitspumpe kann wiederum insbesondere die Dialysierflüssigkeitspumpe oder die Substituatpumpe sein.
  • Läuft beispielsweise eine Flüssigkeitspumpe der medizinischen Vorrichtung mit einer vergleichsweise hohen Förderrate und wird die Flüssigkeit mit vergleichsweise hoher Förderrate durch den Heizbeutel geführt, so kann es vorteilhaft sein, den ermittelten Temperaturmesswert und/oder die ermittelte Temperaturentwicklung mit einem Korrekturfaktor zu berücksichtigen, was bei niedriger Förderrate möglicherweise nicht erforderlich wäre, um stabile Messergebnisse zu erhalten.
  • In einigen Ausführungsformen umfasst das Verfahren ferner den Schritt eines Bereitstellens wenigstens einer zweiten Heizvorrichtung, oder läuft an einer bereitgestellten wenigstens zweiten Heizvorrichtung ab. Die zweite Heizvorrichtung weist einen zweiten Aufnahmeabschnitt auf, welcher zum Aufnehmen eines zweiten, von Flüssigkeit durchströmbaren Heizbeutels, um darin Flüssigkeit zu erwärmen, dient. Die zweite Heizvorrichtung weist wenigstens eine zweite Sensorik mit einem zweiten Temperatursensor zum Messen einer in dem zweiten Aufnahmeabschnitt herrschenden Temperatur auf.
  • Ferner kann das Verfahren den Schritt eines Abgebens eines, insbesondere vorbestimmten, Wärmestroms mittels der zweiten Heizvorrichtung und eines Messens der Temperatur oder deren Änderung im Zeitverlauf mittels des zweiten Temperatursensors der zweiten Heizvorrichtung zum Ermitteln eines Temperaturmesswerts und/oder einer Temperaturentwicklung umfassen.
  • Das Verfahren umfasst ein Bewerten des ermittelten Temperaturmesswerts und/oder der ermittelten Temperaturentwicklung anhand wenigstens eines zweiten vorbestimmten Kriteriums, wobei das zweite vorbestimmte Kriterium identisch zum ersten Kriterium sein kann oder sich hiervon unterscheiden kann.
  • Ein Ausgeben eines zweiten Überprüfungsergebnisses basierend auf dem Ergebnis der Bewertung kann ebenfalls vom erfindungsgemäßen Verfahren umfasst sein.
  • In manchen Ausführungsformen des Verfahrens kann unter Betrachtung des ersten Überprüfungsergebnisses ermittelt werden, ob in den ersten Aufnahmeabschnitt ein Heizbeutel eingelegt ist. Das erste Überprüfungsergebnis kann eine entsprechende Aussage sein oder ein entsprechendes Signal umfassen. Die Aussage kann per Anzeige oder Alarm optisch und/oder akustisch übermittelt werden. Sie kann fordern, von einem Benutzer bestätigt zu werden. Sie kann, im Zusammenspiel mit einer medizinischen Vorrichtung, zum Sperren einer Funktion oder Behandlungsoption der medizinischen Vorrichtung führen, jedenfalls bis zu einem Überschreiben oder Freigeben durch den Benutzer.
  • In einigen Ausführungsformen kann unter Betrachtung des zweiten Überprüfungsergebnisses ermittelt werden, ob in den zweiten Aufnahmeabschnitt ein Heizbeutel eingelegt ist. Das zweite Überprüfungsergebnis kann eine entsprechende Aussage sein oder ein entsprechendes Signal umfassen. Die im vorstehenden Absatz oder an anderer Stelle hierin zum ersten Überprüfungsergebnis gemachten Ausführungen treffen in manchen Ausführungsformen auch für das zweite Überprüfungsergebnis und den Umgang hiermit zu.
  • In manchen Ausführungsformen wird das Verfahren vor Beginn einer Behandlung oder Untersuchung eines Patienten mittels der medizinischen Vorrichtung durchgeführt und abgeschlossen. Vorzugsweise wird es nach Abschluss des Befüllens oder des Primens eines für eine anstehende Behandlung oder Untersuchung des Patienten mit der medizinischen Vorrichtung verbundenen extrakorporalen Blutkreislaufs durchgeführt und abgeschlossen.
  • In einigen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen medizinischen Vorrichtung ist die Steuervorrichtung konfiguriert, um, bei Feststellen - als erstes Überprüfungsergebnis -, dass in den ersten Aufnahmeabschnitt kein Heizbeutel eingelegt ist, einen Alarms mittels einer Alarmvorrichtung auszugeben.
  • Alternativ oder ergänzend kann die Steuervorrichtung zum Unterbinden einer Behandlungsoption mittels der medizinischen Vorrichtung und/oder zum Stoppen einer Pumpe der medizinischen Vorrichtung in einem solchen Fall konfiguriert sein. Vorzugsweise ist diese Pumpe eine Pumpe, welche Flüssigkeit, insbesondere Dialysierflüssigkeit, durch einen Heizbeutel fördert.
  • In manchen Ausführungsformen kann die medizinische Vorrichtung weiter eine zweite Heizvorrichtung zum Erwärmen einer Flüssigkeit, insbesondere Substituat, aufweisen. Die zweite Heizvorrichtung weist ihrerseits einen zweiten Aufnahmeabschnitt zum Aufnehmen eines von Flüssigkeit zu ihrem Erwärmen durchströmbaren zweiten Heizbeutel und wenigstens eine zweite Sensorik mit einem zweiten Temperatursensor auf. Dieser dient zum Messen einer im zweiten Aufnahmeabschnitt herrschenden Temperatur zum Erzielen eines zweiten Überprüfungsergebnisses mittels der Steuervorrichtung.
  • Hierbei kann die Steuervorrichtung programmiert sein, durch Auswerten des ersten und des zweiten Überprüfungsergebnisses zu ermitteln, in welcher der wenigstens zwei Heizvorrichtungen ein Heizbeutel eingelegt ist. Die Auswertung kann ein Vergleich des ersten mit dem zweiten Überprüfungsergebnis sein oder einen solchen Vergleich umfassen.
  • Die Steuervorrichtung kann ferner programmiert sein, um während der Behandlung oder Untersuchung des Patienten mittels der medizinischen Vorrichtung das Erwärmen, insbesondere nur, jener der wenigstens zwei Heizvorrichtung zu veranlassen, in welche ein Heizbeutel eingelegt wurde.
  • In einigen Ausführungsformen ist die zweite Heizvorrichtung gleich oder identisch aufgebaut oder ausgestattet wie die erste Heizvorrichtung, insbesondere was den Aufnahmeabschnitt und die zweite Sensorik mit dem Temperatursensor betrifft.
  • Daher gelten auch alle der hierin gemachten Ausführungen im Zusammenhang mit der ersten Heizvorrichtung in manchen Ausführungsformen uneingeschränkt auch für eine zweite (und evtl. weitere) Heizvorrichtung(en), und umgekehrt.
  • In einigen Ausführungsformen ist die medizinische Vorrichtung ausgestaltet als Blutbehandlungsvorrichtung, Blutreinigungsvorrichtung oder Dialysevorrichtung, als Filtrationsvorrichtung, als Diafiltrationsvorrichtung oder als Dialysevorrichtung in jeder anderen, dem Fachmann zur Blutreinigung bekannten Ausgestaltung, etwa zur Hämodialyse, Hämofiltration, oder Hämodiafiltration. Sie kann eine Plasmapheresevorrichtung oder eine Vollblutadsorptionsvorrichtung sein.
  • Das hierin zur Dialysierflüssigkeit Ausgeführte trifft in bestimmten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung auch auf Substituatlösung zu. Ebenso trifft das hier zu Dialysierflüssigkeits-Schlauchsätzen Ausgeführte in bestimmten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung auch auf Substituat-Schlauchsätze zu.
  • In einigen Ausführungsformen ist das Dialysierflüssigkeits-Schlauchsystem ein Dialysierflüssigkeitsschlauch.
  • Die medizinische Vorrichtung ist in bestimmten Ausführungsformen zur Anwendung für die kontinuierliche venöse Hämodiafiltration (CVV-HDF) und/oder zur Anwendung für die Akutdialyse konfiguriert.
  • In gewissen Ausführungsformen ist die erfindungsgemäße medizinische Vorrichtung mit einem extrakorporalen Blutkreislauf und/oder einem Schlauchsystem verbunden.
  • Ein Heizbeutel ist in einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ein Abschnitt eines Dialysierflüssigkeits-Schlauchsatzes, welcher durch Befüllen gebrauchsgemäß dilatiert wird oder unter seiner radialen Expansion gefüllt werden kann.
  • Ein Heizbeutel ist in bestimmten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ein Abschnitt eines Dialysierflüssigkeits-Schlauchsatzes, welcher eine dünnere Wandstärke als hieran angrenzende Schlauchabschnitte aufweist.
  • Ein „durchströmbarer“ Heizbeutel ist in manchen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ein Heizbeutel, welcher einen Zufluss und wenigstens eine hiermit verbundene Zufuhrleitung aufweist. Der Heizbeutel weist ferner einen hiervon getrennten Abfluss mit wenigstens einer hiermit verbundenen Abflussleitung auf. Dabei weisen die Zufuhrleitung oder die Abflussleitung oder beide jeweils einen Durchmesser auf, welcher nicht einem maximalen Durchmesser des Heizbeutels bei dessen Gebrauch entspricht.
  • In einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung weist die Heizvorrichtung wenigstens eine Fixiereinrichtung zum Fixieren des unteren Schlauchabschnitts an der Heizvorrichtung und/oder zum Sicherstellen auf, dass das untere Ende des Heizbeutels bestimmungsgemäß oder vorbestimmt am unteren Ende der Heizvorrichtung festgelegt ist und/oder dort liegen bleibt.
  • Beispielsweise kann hierzu die Heizvorrichtung, etwa an ihrer Vorderseite, einen Schlauchhalter haben, in welchen ein Abschnitt des unteren Schlauchabschnitts, der aus dem Spalt aus der Vorderseite herausgeführt wird, eingeklemmt oder auf andere Weise als durch Klemmwirkung fixiert wird. Es kann vorgesehen sein, hier einen Formschluss und/oder Kraftschluss zwischen dem unteren Schlauchabschnitt und der Heizvorrichtung, beispielsweise deren Vorderseite, zu schaffen.
  • Hierzu kann in einer bevorzugten Ausführungsform der vertikale Spalt oder der Längsspalt an seinem unteren Ende U-förmig (beispielsweise um eine kurze Distanz) nach oben aufsteigend weitergeführt werden, beispielsweise um ein Mehrfaches des Schlauchdurchmessers des unteren Schlauchabschnitts. Hierdurch kann der untere Schlauchabschnitt nach korrektem Einlegen des Heizbeutels nach oben umgelenkt werden. Die Klemmvorrichtung kann dabei optional vorteilhaft als Zugentlastungselement wirken, mittels der der umgelenkte Schlauchabschnitt an der Heizvorrichtung sicher festgelegt werden kann.
  • Zusätzlich oder alternativ kann der untere Schlauchabschnitt ein Fixierungselement (beispielsweise eine Kunststoffhülse, beispielsweise mit mindestens einem an oder um seinem Umfang herum verlaufenden Absatz oder Vorsprung) aufweisen. Das Fixierungselement ermöglicht eine formschlüssige Festlegung des unteren Schlauchabschnitts an der Heizvorrichtung (beispielsweise am Spalt, im Schlauchhalter soweit vorgesehen, usw.). Der Schlauchhalter kann dabei, falls vorgesehen, als Widerlager wirken und Zugkräfte am Schlauch aufnehmen.
  • Alternativ oder ergänzend ist in einigen erfindungsgemäßen Ausführungsformen eine kraftschlüssige Fixierung des Schlauchs mittels eines bekannten halboffenen oder längs geschlitzten, rinnenförmigen Schlauchführungselements vorgesehen, in das der untere Schlauchabschnitt unter elastischer Verformung hineingedrückt und damit kraftschlüssig festgelegt werden kann.
  • Der Wärmestrom Q = dQ/dt kann eine Wärmeleistung sein und in Watt (W = J/s = (kg × m2)/s3) angegeben werden.
  • Manche oder alle erfindungsgemäßen Ausführungsformen können einen, mehrere oder alle der oben und/oder im Folgenden genannten Vorteile aufweisen.
  • Die vorliegende Erfindung ist einfach in bestehende Systeme zu implementieren, beispielsweise durch Umrüsten oder - programmieren von Heizvorrichtung oder Steuervorrichtungen, wobei auf bestehende Komponenten wie Wärmequelle, Temperatursensor usw. zurückgegriffen werden kann.
  • Die Umsetzung der erfindungsgemäßen Lehre erfordert keine mechanische Lösung im Sinne von bewegten Teilen, was sie robust, einfach zu gestalten und wenig wartungsintensiv machen kann. Ein erheblicher, erfindungsgemäßer Vorteil besteht im hierin genannten Schutz des Patienten während der Verwendung der medizinischen Vorrichtung zu seiner Behandlung oder Untersuchung.
  • Weiter kann ein Vorteil darin bestehen, dass selbst dann, wenn ein Heizbeutel versehentlich in die verkehrte Heizvorrichtung eingelegt wurde, eine Sicherheit für den Patienten erzielbar ist, indem, sollte der Heizbeuteln in eine, wenngleich verkehrte Heizvorrichtung eingelegt worden sein, der Patient dennoch mit erwärmter Flüssigkeit versorgt werden kann, da in manchen Ausführungsformen vorgesehen ist, anstelle oder ergänzend zur eigentlich vorgesehenen Heizvorrichtung jene Heizvorrichtung zum Erwärmen der Flüssigkeit zu verwenden, in welche der Heizbeutel versehentlich eingelegt wurde.
  • Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand der beigefügten Zeichnung, in welcher identische Bezugszeichen gleiche oder ähnliche Bauteile bezeichnen, exemplarisch erläutert. In den Figuren der Zeichnung gilt:
    • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Heizvorrichtung in einer ersten Ausführungsform ohne eingelegten Heizbeutel mit Blick von außen und mit Blick von vorne;
    • 2 zeigt schematisch die Heizvorrichtung der 1 mit eingelegtem Heizbeutel im Längsschnitt;
    • 3 zeigt schematisch vereinfacht eine Sensoranordnung einer erfindungsgemäßen Heizvorrichtung;
    • 4 zeigt eine erfindungsgemäße medizinische Vorrichtung, hier exemplarisch eine Blutbehandlungsvorrichtung, in einer Ausführungsform mit zwei Heizvorrichtungen;
    • 5 zeigt in einem Diagramm Kurven von Temperaturverläufen innerhalb zweier Heizvorrichtungen im Vergleich;
    • 6 zeigt in einem weiteren Diagramm Kurven von Temperaturverläufen innerhalb zweier Heizvorrichtungen im Vergleich sowie den Heizbetrieb der Wärmequelle über der Zeit; und
    • 7 zeigt in stark vereinfachter Darstellung ein Verfahrensfließbild einer erfindungsgemäßen medizinischen Vorrichtung, hier einer Blutbehandlungsvorrichtung.
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Heizvorrichtung, im Folgenden als erste Heizvorrichtung 100 bezeichnet, in einer ersten Ausführungsform ohne eingelegten Heizbeutel 1 (siehe 2) mit Blick von außen und von vorne.
  • Hierbei erstreckt sich ein, z. B. muldenförmiger, Aufnahmeabschnitt 8 von oben (in 1 oberhalb eines optionalen Hinweisschildes 13 auf heiße Oberflächen), hinter der Abdeckung mit einem hier gut erkennbaren Längsspalt 6 entlang bis unten, wo sich der Längsspalt 6 weitet, um eine Durchgangsöffnung für einen unteren Schlauchabschnitt 5 (siehe 2) zu bilden.
  • Innerhalb oder nahe des Aufnahmeabschnitts 8 ist ein Temperatursensor 301 vorgesehen, um mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens die Anwesenheit eines Heizbeutels ermitteln zu können.
  • Eine Codierung, wie z. B. eine Farbcodierung (z. B. grün, weiß etc.), kann an einem Schlauchhalter 15 vorgesehen sein, um das Einsetzen des richtigen Schlauches zu vereinfachen.
  • Ein Längsschnitt längs der Strich-Punkt-Linie A-A aus 1 ist in 2 gezeigt.
  • 2 zeigt schematisch die erste Heizvorrichtung 100 der 1 mit eingelegtem Heizbeutel 1 im Schnitt längs der Linie A-A.
  • Der Heizbeutel 1 weist einen oberen Schlauchabschnitt 3 als Zuleitung und einen unteren Schlauchabschnitt 5 als Ableitung (oder umgekehrt) auf, von denen einer mit einem Pumpschlauchabschnitt in Fluidverbindung steht. Mit dem Pumpschlauchabschnitt kann wiederum eine Pumpe, beispielsweise eine Dialysierflüssigkeitspumpe 55 im Falle eines Dialysierflüssigkeits-Schlauchsatzes 800 oder eine Substituatpumpe 55'' im Falle eines Substituat-Schlauchsatzes 700 (siehe 7) in Eingriff stehen.
  • Weiterhin weist die erste Heizvorrichtung 100 eine erste Sensorik 300 als Bestückungssensorik auf, mit welcher das Vorhandensein eines ersten Heizbeutels 1, z. B. mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens (siehe hierzu 3), überprüft werden kann.
  • Der Heizbeutel 1 wird hier optional in radialer Umfangsrichtung nahezu vollständig von der Heizvorrichtung 100 umschlossen. Lediglich der Längsspalt 6 verbleibt als Öffnung auf der Vorderseite 7 der Heizvorrichtung 100 (siehe auch 1). Durch den Längsspalt 6 kann der untere Schlauchabschnitt 5 in den hinter dem Längsspalt 6 gelegenen Aufnahmeabschnitt 8 hindurch geschoben werden, um den Heizbeutel 1 bequem von oben nach unten in die Heizvorrichtung 100 einführen bzw. einlegen zu können. Der Längsspalt 6 kann analog den Ausgestaltungen der 1 und 4 ausgeführt sein.
  • Flüssigkeit, beispielsweise Dialysierflüssigkeit, welche den Heizbeutel 1, entweder durch den oberen Schlauchabschnitt 3 als Flüssigkeitseintritt oder Zufuhrleitung und den unteren Schlauchabschnitt 5 als Flüssigkeitsaustritt oder Abflussleitung, oder umgekehrt, durchströmt, kann im Innern des Heizbeutels 1 und durch dessen Wandung hindurch mittels der Heizvorrichtung 100, vorzugsweise geregelt, erwärmt werden.
  • Hierzu ist eine Wärmequelle 110 beispielsweise in oder an einer Wandung der Heizvorrichtung 100 vorgesehen.
  • Der Temperatursensor 301, der im Beispiel der 2 in oder an der innenseitigen Wandung vorgesehen ist, ist ausgestaltet, um die eine innerhalb der Heizvorrichtung 100 herrschende Temperatur unter Ermitteln oder Erhalten eines Temperaturwerts T zu messen. Der Temperatursensor 301 ist Bestandteil der Sensorik 300. Die Sensorik 300 kann die Wärmequelle 110 umfassen oder mit dieser in Signalverbindung stehen. Sie kann zum Steuern und Regeln der Heizvorrichtung 100 mittels einer Steuervorrichtung 550 (siehe 3) programmiert sein und mit dieser entsprechend in Signalverbindung stehen.
  • In der Darstellung der 2 kann sich der Heizbeutel 1 nur nach oben (bezogen auf 2) und damit in seiner Längserstreckung ausdehnen, denn radial oder in Umfangsrichtung ist der Heizbeutel 1 entlang seiner gesamten Länge und darüber hinaus von der Wandung des
    Aufnahmeabschnitts 8 begrenzt, zudem ist der Heizbeutel 1 mit seinem unteren Stirn- oder Fußende durch einen Bodenabschnitt 8a begrenzt. Der Bodenabschnitt 8a ist in
    2 als optional konkav gewölbt zu erkennen. Er ist damit der Form des Heizbeutels 1 in dessen gefülltem Zustand nachempfunden. Jede andere Form des Bodenabschnitts 8a ist jedoch ebenfalls von der vorliegenden Erfindung umfasst.
  • In der in 2 gezeigten exemplarischen Ausführungsform ist eine Wärmequelle 110 an einer Stelle bezogen auf den Heizbeutel 1 oder auf die Aufnahme 8 hierfür vorgesehen, die nicht der Position des Temperatursensors 301 entspricht. Wärmequelle 110 und Temperatursensor 301 können z. B. an gegenüberliegenden Seiten des Heizbeutels 1 vorgesehen sein wie in der 2 oder auch in 3 jeweils exemplarisch für zwei unterschiedliche Anordnungen gezeigt. Beliebige, andere Ausgestaltungen sind ebenfalls vorgesehen.
  • Alle der hierin gemachten Ausführungen im Zusammenhang mit der ersten Heizvorrichtung 100 gelten in einigen Ausführungsformen uneingeschränkt auch für eine zweite Heizvorrichtung 100', siehe 4, und evtl. weitere Heizvorrichtungen, und umgekehrt.
  • 3 zeigt schematisch vereinfacht die Sensorik 300 einer Ausführungsform der ersten Heizvorrichtung 100, programmiert zum Nachweisen des Vorliegens eines ersten Heizbeutels 1 in der ersten Heizvorrichtung 100.
  • Mit Hilfe des Temperatursensors 301 kann mittels eines von der Wärmequelle 110 impulsartig ausgesandten kurzen Wärmestroms 25, in 3 dargestellt durch drei wellenförmige Pfeile, und anschließendem einfachen oder mehrfachen Messens der Temperatur mittels des Temperatursensors 301 der Sensorik 300 oder einer erfindungsgemäßen Steuer- oder Regelvorrichtung 550 den jeweils gemessenen Temperaturwert T bzw., bei mehreren Messungen, die Entwicklung ΔT der gemessenen Temperatur oder Temperaturwerte T (siehe 5) aufgezeichnet und ausgewertet werden.
  • Durch Bewerten des auf diese Weise ermittelten Temperaturmesswerts T oder der auf diese Weise ermittelten Temperaturentwicklung ΔT anhand eines Kriteriums kann somit erfindungsgemäß auf das Vorhandensein eines Heizbeutels in der ersten Aufnahme 8 geschlossen werden. Alternativ kann geschlossenen werden, dass kein Heizbeutel in der ersten Aufnahme 8 vorliegt. Ist nämlich beispielsweis der erste Heizbeutel 1 in die erste Heizvorrichtung 100 eingelegt, so steigt die messbare Temperatur weniger stark, als wenn kein Heizbeutel eingelegt worden wäre, da ein eingelegter Heizbeutel einen signifikanten Anteil der von der Wärmequelle 110 per Impuls ausgestrahlten Wärmeenergie absorbieren würde. Es werden folglich niedrigere Temperaturwerte T gemessen, wenn ein Heizbeutel eingelegt ist, da der vom eingelegten Heizbeutel absorbierte Anteil nicht vom Temperatursensor 301 mitgemessen werden kann. Das vorbestimmte Kriterium kann daher ein vom Temperatursensor 301 zu messender Mindesttemperaturwert sein, um auf das Nicht-Vorliegen eines Heizbeutels 1 schließen zu können, eine Mindestveränderung (z. B. in Grad Celsius [°C] oder in Prozent [%]) gegenüber einem zunächst gemessenen Temperaturwert T, usw. (siehe 5).
  • Dabei ist für die Bewertung der Überprüfung, ob in die entsprechende Heizvorrichtung 100, 100' ein Heizbeutel eingelegt wurde oder nicht, kein Grenzwert notwendig, sondern nur ein Überprüfen der Temperaturentwicklung, z. B. des Temperaturanstiegs, ausgehend von einem Anfangswert. Die Verwendung eines solchen Kriteriums ist ebenfalls von der vorliegenden Erfindung umfasst.
  • In einigen Ausführungsformen kann zum Betrachten der Temperaturentwicklung ΔT anstatt des Verlaufs eines Temperaturanstiegs der Verlauf eine Abkühlungskurve betrachtet werden. Der Temperatursensor 301 misst im Falle eines eingelegten Heizbeutels schneller wieder niedrigere Temperaturwerte T, d. h. er erreicht früher wieder seine Ausgangstemperatur, als wenn kein Heizbeutel eingelegt ist.
  • Von der vorliegenden Erfindung ist ebenfalls die Möglichkeit umfasst, die Sensorik 300 vor Gebrauch der Heizvorrichtung 100 initial zu testen.
  • Was vorstehend, insbesondere mit Bezug auf 3 ausgeführt ist, kann analog auch für den zweiten Heizbeutel 1', einen Temperaturwert T' bzw. eine Temperaturentwicklung ΔT' und eine zweite Heizvorrichtung 100' gelten.
  • Die vorliegende Erfindung kann auch verwendet werden, um initial zu erkennen, ob noch ein Heizbeutel aus einer vorherigen Behandlung eines Patienten in einer der Heizvorrichtungen vorliegt. So kann mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens ermittelt werden, ob ein bereits verwendeter Schlauchsatz (mit einem Heizbeutel) wie vorgeschrieben auch tatsächlich entsorgt oder abgerüstet wurde, bevor mit der Aufrüstung der medizinischen Vorrichtung für den nächsten Patienten unter Einsatz eines frischen Schlauchsatzes begonnen wird.
  • 4 zeigt eine erfindungsgemäße medizinische Vorrichtung 500, hier exemplarisch eine Blutbehandlungsvorrichtung mit optionalen Rollen 2, in einer Ausführungsform mit einer ersten und einer zweiten Heizvorrichtung 100 bzw. 100'.
  • Hierbei ist der Aufnahmeabschnitt 8 der Heizvorrichtung 100 vorgesehen, einen ersten Heizbeutel 1 aufzunehmen, um Dialysierflüssigkeit zu erwärmen, während der Aufnahmeabschnitt 8' der Heizvorrichtung 100' dazu dient, einen zweiten Heizbeutel 1' zum Erwärmen von Substituatflüssigkeit aufzunehmen.
  • Insbesondere in der pädiatrischen Behandlung mit reiner Hämodialyse wird regelmäßig keine Substituatflüssigkeit verwendet, wohl aber Dialysierflüssigkeit. Hier ist es wichtig, sicherzustellen, dass der erste Heizbeutel 1 in die ihm zugedachte Heizvorrichtung, hier exemplarisch die erste Heizvorrichtung 100, zum Erwärmen der ihn während der späteren Behandlung durchströmenden Dialysierflüssigkeit eingelegt ist. Andernfalls, d. h. falls der zu erwärmende erste Heizbeutel 1 versehentlich nicht in die während der Behandlungssitzung betriebene erste Heizvorrichtung 100 oder durch einen Irrtum in die nicht betriebene zweite Heizvorrichtung 100' für Substituatflüssigkeit eingelegt ist, bestünde die Gefahr, dass die den ersten Heizbeutel später durchströmende Dialysierflüssigkeit nicht erwärmt sondern mit zu niedriger Temperatur verwendet werden würde, was zu einer Auskühlung des Körpers des noch jungen Patienten führen würde. Zum Sicherstellen, dass tatsächlich erwärmte Dialysierflüssigkeit zur Verfügung steht, kann die vorliegende Erfindung vorteilhaft beitragen.
  • Was hierin zur ersten Heizvorrichtung 100 ausgeführt ist, kann auch für die zweite Heizvorrichtung 100' gelten. Was somit zur Temperatur T oder zur Temperaturentwicklung ΔT, gemessen durch den ersten Temperatursensor 301 oder ermittelt durch die erste Sensorik 300, gilt, kann somit auch gelten für die Temperatur T' oder den Temperaturentwicklung ΔT', gemessen durch den zweiten Temperatursensor oder ermittelt durch die zweite Sensorik.
  • Es ist ebenfalls von der vorliegenden Erfindung umfasst, einen Vergleich der Temperaturentwicklungen ΔT oder ΔT' der beiden Heizvorrichtungen 100, 100' zu veranlassen und daraus anschließend zu ermitteln, in welcher der beiden Heizvorrichtungen 100, 100' ein Heizbeutel, bei welchem es sich um den ersten Heizbeutel 1 oder den zweiten Heizbeutel 1' handeln kann, eingelegt ist (siehe 5).
  • Wäre in keine der beiden Heizvorrichtungen 100, 100' ein Heizbeutel eingelegt, wären beide Temperaturentwicklungen ΔT und ΔT', hier in Form von Anstiegen, in etwa gleich groß, was in manchen Ausführungsformen ebenfalls zu einem Alarmfall führen kann.
  • 5 zeigt in einem Diagramm Kurven 1000, 1000' von Temperaturverläufen oder -entwicklungen über der Zeit t innerhalb einer ersten bzw. einer zweiten Heizvorrichtung 100, 100' im Vergleich miteinander.
  • Es wird auf die Bezugszeichen der 1 bis 4 verwiesen.
  • Die Verläufe der Kurven 1000, 1000' können mittels der Steuervorrichtung 550 aus den von den Temperatursensoren 301 erfassten Temperaturwerten T und T' im zeitlichen Verlauf t errechnet werden und auf Wunsch geeignet dargestellt werden.
  • Das Diagramm der 5 zeigt Temperaturwerte T und T' (y-Achse), beispielsweise in der Einheit Kelvin [K] oder Celsius [°C], über der Zeit t (x-Achse), beispielweise in der Einheit Sekunden [s]. Dabei zeigt die gestrichelt dargestellte Kurve 1000 den Verlauf der für die erste Heizvorrichtung 100 gemessenen Temperaturwerte T im zeitlichen Verlauf. Die durchgehend dargestellte Kurve 1000' stellt den Verlauf der Temperaturwerte T' für die zweite Heizvorrichtung 100' dar.
  • Für die erste Heizvorrichtung 100 gilt zum Zeitpunkt to als Temperaturwert T eine Ausgangstemperatur 901, für die zweite Heizvorrichtung 100' als Temperaturwert T' eine Ausgangstemperatur 903. Nach Feststellen dieser anfänglichen Temperaturwerte T, T' wird mittels der Wärmequelle 110 der jeweiligen Heizvorrichtung 100 bzw. 100' ein Wärmestrom einer vorbestimmten Dauer D erzeugt, der die Aufnahmeabschnitte 8 bzw. 8' der Heizvorrichtungen 100, 100' jeweils erwärmt. Dabei können sowohl der Zeitpunkt als auch die Dauer als auch die Intensität des Wärmestroms in allen Heizvorrichtungen 100, 100' identisch sein oder von Heizvorrichtung zu Heizvorrichtung variieren.
  • Im Beispiel der 5 sind die Wärmeströme jeweils zeitlich versetzt, was zur besseren Übersichtlichkeit des Diagramms beiträgt.
  • Aus der Temperaturentwicklung ΔT bzw. ΔT' der beiden Heizvorrichtungen 100, 100' lässt sich aus dem Diagramm ein signifikanter Temperaturunterschied bei den Maximaltemperaturwerten 905, 907 erkennen, ebenfalls noch zu einem späteren Messzeitpunkt tM. Dieser Temperaturunterschied kann beispielsweise 8 Grad (Celsius oder Kelvin) betragen. Da ein Heizbeutel 1, 1', sofern eingelegt, einen großen Anteil der von der jeweiligen Wärmequelle per Impuls ausgestrahlten Wärmeenergie absorbiert, ist erfindungsgemäß dem Kurvenverlauf somit zu entnehmen, dass in die erste Heizvorrichtung 100 ein Heizbeutel, beispielsweise der erste Heizbeutel 1 des Dialysierflüssigkeits-Schlauchsatzes 800, eingelegt ist, während in die zweite Heizvorrichtung 100' kein Heizbeutel eingelegt ist.
  • Ein Kriterium für die Frage, ob ein Heizbeutel 1 oder 1' eingelegt ist, kann daher z. B. die Betrachtung der jeweils erreichten Maximaltemperatur 905, 907 in der Heizvorrichtung 100, 100' einzeln (absolut oder im Vergleich zu Erfahrungs- oder Vergleichswerten oder Nachschlagetabellen) oder im Vergleich zu der Maximaltemperatur in der jeweils anderen Heizvorrichtung 100 bzw. 100' sein. Dies kann wie hierin vorstehend oder im Folgenden offenbart erfolgen.
  • Vergleichswerte, Erfahrungswerte oder Werte in Nachschlagetabellen sind vorzugsweise Werte, die eine Aussage darüber erlauben, ob in eine betrachtete Heizvorrichtung ein Heizbeutel eingelegt wurde und/oder nicht.
  • Es kann weiter von der Erfindung umfasst sein, als weiteres Kriterium die Dauer oder den Verlauf der jeweiligen Abkühlung der beiden Heizvorrichtungen 100, 100' zu betrachten. Dabei kann die Abkühlphase als beendet betrachtet werden, wenn der Betrag der Temperaturentwicklung ΔT, ΔT' zwischen einem aktuell gemessenem Temperaturwert T, T' und der jeweiligen Ausgangstemperatur der entsprechenden Temperaturkurve wieder auf einen vorbestimmten Wert, beispielsweise den Wert 0, zurückgegangen ist.
  • Dem Diagramm ist zu entnehmen, dass die Dauer DA der Abkühlphase unter der Temperaturkurve 1000 der ersten Heizvorrichtung 100 wesentlich kürzer ist als die Dauer DA' der Abkühlphase der Temperaturkurve 1000' der zweiten Heizvorrichtung 100'.
  • Auch aus einem derart formulierten Kriterium lässt sich erfindungsgemäß durch Bewertung als Überprüfungsergebnis entnehmen, dass in die erste Heizvorrichtung 100 ein Heizbeutel, beispielsweise ein erster Heizbeutel 1 des Dialysierflüssigkeits-Schlauchsatzes 800 (siehe 7), eingelegt sein muss, während in die zweite Heizvorrichtung 100' kein Heizbeutel eingelegt ist.
  • 6 zeigt in einem weiteren Diagramm Kurven 1000, 1000' von Verläufen von Temperaturwerten T, T' innerhalb zweier Heizvorrichtungen 100, 100' im Vergleich sowie die Heizleistung der jeweils zugehörigen Wärmequelle über der Zeit t.
  • Das Diagramm der 6 zeigt Temperaturwerte T, T' (y-Achse), hier beispielhaft in der Einheit [1/10°C], über der Zeit t (x-Achse), hier beispielhaft in der Einheit Sekunden [s]. Rechts in 6 ist die Heizleistung HL der eingesetzten Wärmequellen entlang der vertikalen Achse ablesbar, hier beispielhaft in der Einheit [%].
  • Aus dem Diagramm ist ein Wärmestrom bei 100 % Heizleistung der Heizvorrichtungen 100, 100' mit einer Dauer D von je beispielhaft 5 s zu entnehmen (Kurven HL 100 bzw. HL-100'). Als Reaktion auf diesen kurzzeitigen Wärmestrom erhöhen sich die Temperaturen in den Heizvorrichtungen 100, 100'. Im Diagramm zeigt die untere Kurve 1000 den Temperaturverlauf in der ersten Heizvorrichtung 100, die obere Kurve 1000' den Temperaturverlauf in der zweiten Heizvorrichtung 100'.
  • In der Temperaturentwicklung der beiden Heizvorrichtungen 100, 100' lässt sich auch in diesem Diagramm ein erkennbarer Temperaturunterschied bei den erreichten Temperaturwerten T, T' nach dem erfolgten Einbringen des Wärmestroms erkennen. Die Kurve 1000' der zweiten Heizvorrichtung 100' liegt deutlich oberhalb der Kurve 1000 der ersten Heizvorrichtung 100. Somit kann auch aus diesem Diagramm abgelesen bzw. ausgewertet werden, dass in die erste Heizvorrichtung 100 ein Heizbeutel eingelegt ist, während in die zweite Heizvorrichtung 100' kein Heizbeutel eingelegt ist.
  • 7 zeigt in stark vereinfachter Darstellung ein Verfahrensfließbild einer exemplarischen, erfindungsgemäßen medizinischen Vorrichtung 500, hier einer Blutbehandlungsvorrichtung.
  • Die medizinische Vorrichtung 500 ist optional verbunden mit einem extrakorporalen Blutkreislauf 600 und einem Effluentbeutel 75.
  • Der extrakorporale Blutkreislauf 600 weist eine erste Leitung 49, hier in Form eines arteriellen Leitungsabschnitts, auf.
  • Die erste Leitung 49 steht optional in Fluidverbindung mit einer Blutbehandlungseinrichtung, hier exemplarisch ein Blutfilter oder Dialysator 57. Der Blutfilter 57 weist eine Dialysierflüssigkeitskammer und eine Blutkammer auf, welche durch eine zumeist semi-permeable Membran voneinander getrennt sind (in der 7 nicht dargestellt).
  • Der extrakorporale Blutkreislauf 600 weist ferner wenigstens eine zweite Leitung 69, hier in Form eines venösen Leitungsabschnitts, auf. Sowohl die erste Leitung 49 als auch die zweite Leitung 69 können zu ihrer Verbindung mit dem Gefäßsystem des nicht dargestellten Patienten dienen.
  • Die erste Leitung 49 ist optional mit einer (ersten) Schlauchklemme 51 zum Sperren oder Schließen der Leitung 49 verbunden. Die zweite Leitung 69 ist optional mit einer (zweiten) Schlauchklemme 67 zum Sperren oder Schließen der Leitung 69 verbunden.
  • Die in 7 nur durch einige ihrer Einrichtungen und schematisch repräsentierte medizinische Vorrichtung 500 weist eine Blutpumpe 55' auf. Die Blutpumpe 55' fördert während der Behandlung des Patienten Blut durch Abschnitte des extrakorporalen Blutkreislaufs 600 und in Richtung zum Blutfilter oder Dialysator 57, wie die kleinen Pfeilspitzen zeigen.
  • Mittels einer Pumpe für Dialysierflüssigkeit 55, die als Rollenpumpe, als anderweitig okkludierende Pumpe oder als Membranpumpe oder Impellerpumpe ausgestaltet sein kann, wird frische Dialysierflüssigkeit, z. B. aus einer Quelle 71, entlang der Dialysierflüssigkeitszulaufleitung in die Dialysierflüssigkeitskammer des Blutfilters 57 gepumpt. Der Dialysierflüssigkeits-Schlauchsatz trägt das Bezugszeichen 800. Die Dialysierflüssigkeit verlässt die Dialysierflüssigkeitskammer als Dialysat, ggf. angereichert durch Filtrat, über die Dialysatablaufleitung in Richtung des optionalen Effluentbeutels 75 oder zu einem Ausguss hin und wird hierin als Effluent bezeichnet.
  • Vom optionalen Effluentbeutel 75 kann das Effluent mittels einer Effluentablaufleitung in einen Ausguss hinein verworfen werden. In manchen Ausführungsformen wird das Effluent direkt mittels der Dialysatablaufleitung in einen Ausguss hinein verworfen werden (hier nicht dargestellt).
  • Die Quelle 71 kann beispielsweise ein Beutel oder ein Container sein. Die Quelle 71 kann ferner eine Fluidleitung sein, aus der online und/oder kontinuierlich erzeugte oder gemischte Flüssigkeit bereitgestellt wird, z. B. ein Hydraulikausgang oder -anschluss der medizinischen Vorrichtung 500.
  • Die Dialysierflüssigkeitszulaufleitung weist einen Heizbeutel 1 auf oder ist mit einem solchen verbunden. Der Heizbeutel 1 ist in den Aufnahmeabschnitt 8 der ersten Heizvorrichtung 100 eingelegt, um dem Blutfilter erwärmte Dialysierflüssigkeit zuzuführen. Dies dient dazu, einer Auskühlung des zu behandelnden Patienten entgegenzuwirken.
  • Eine weitere Quelle 71' mit Substituat kann optional vorgesehen sein. Sie kann der Quelle 71 entsprechen oder eine eigene Quelle sein.
  • Auch eine von der Quelle 71' zum extrakorporalen Blutkreislauf 600 führende Substituatleitung kann einen zweiten Heizbeutel 1' aufweisen oder mit einem solchen verbunden sein. Der Substituat-Schlauchsatz trägt das Bezugszeichen 700. Der zweite Heizbeutel 1' kann in einen zweiten Aufnahmeabschnitt 8' der zweiten Heizvorrichtung 100' eingelegt sein, um dem extrakorporalen Blutkreislauf 600 erwärmtes Substituat zuzuführen. Dies dient ebenfalls dazu, einer Auskühlung des zu behandelnden Patienten entgegenzuwirken.
  • Eine nur angedeutete Steuer- oder Regelvorrichtung 550 kann dazu konfiguriert sein, die medizinische Vorrichtung 500 zu steuern oder zu regeln. Sie kann mit jeder der hierin genannten Komponenten - jedenfalls oder insbesondere mit der ersten und zweiten Heizvorrichtung 8, 8' - in kabelgebundener oder kabelloser Signalverbindung zur Steuerung oder Regelung der Blutbehandlungsvorrichtung 100 und insbesondere deren Heizvorrichtungen 8, 8' stehen.
  • Neben der vorgenannten Blutpumpe 55' und der Pumpe für Dialysierflüssigkeit 55 weist die in 7 gezeigte Anordnung ferner rein optional eine Reihe weiterer, jeweils optionaler Pumpen, nämlich die Pumpe 55'' für Substituat und die Pumpe 55''' für das Effluent auf.
  • Stromauf der Blutpumpe 55' ist ein optionaler arterieller Sensor 53 vorgesehen. Während einer Behandlung des Patienten misst er den Druck in der arteriellen Leitung.
  • Stromab der Blutpumpe 55', jedoch stromauf des Blutfilters 57 und, falls vorgesehen, stromauf einer Zugabestelle 61 für ein Antikoagulationsmittel, beispielsweise Heparin, ist ein weiterer, optionaler Drucksensor 59 vorgesehen. Er misst den Druck stromauf des Blutfilters 303 („prä-Hämofilter“).
  • Ein wiederum weiterer Drucksensor 73 kann stromab des Blutfilters 57, jedoch vorzugsweise stromauf der Pumpe 55''', in der Dialysatablaufleitung zum Messen des Filtratdrucks des Blutfilters 57 vorgesehen sein.
  • Blut, das den Blutfilter 57 verlässt, durchströmt eine optionale venöse Blutkammer 63, welche eine Entlüftungseinrichtung aufweisen und mit einem weiteren Drucksensor 65 zum Messen des venösen Drucks in Fluidverbindung stehen kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1, 1'
    Heizbeutel
    3
    oberer Schlauchabschnitt
    5
    unterer Schlauchabschnitt
    6
    Spalt, Längsspalt
    7
    Vorderseite der ersten Heizvorrichtung 100
    8, 8'
    Aufnahmeabschnitt
    8a
    Bodenabschnitt
    13
    Hinweisschild auf heiße Oberflächen
    15
    Schlauchhalter mit Farbcodierung
    25
    Wärmestrom
    49
    erste Leitung; arterieller Leitungsabschnitt
    51
    Schlauchklemme, arteriell
    53
    Drucksensor für arteriellen Druck
    55
    Dialysierflüssigkeitspumpe
    55'
    Blutpumpe
    55''
    Substituatpumpe
    55'''
    Dialysatpumpe
    57
    Blutfilter; Dialysator
    59
    Drucksensor für Hämofiltrationsdruck
    61
    Zugabestelle für Antikoagulans
    63
    venöse Tropfkammer
    65
    Drucksensor für venösen Druck
    67
    Schlauchklemme, venös
    69
    zweite Leitung; venöser Leitungsabschnitt
    71
    Flüssigkeitsquelle (Dialysierflüssigkeit)
    71'
    Flüssigkeitsquelle (Substituat)
    73
    Drucksensor für Filtratdruck
    75
    Effluentbeutel
    100
    erste Heizvorrichtung
    100'
    zweite Heizvorrichtung
    110
    Wärmequelle
    300
    Sensorik
    301
    Temperatursensor
    500
    medizinische Vorrichtung
    550
    Steuer- oder Regelvorrichtung
    600
    extrakorporaler Blutkreislauf
    700
    Substituat-Schlauchsatz
    800
    Dialysierflüssigkeits-Schlauchsatz
    901
    Ausgangstemperatur erste Heizvorrichtung
    903
    Ausgangstemperatur zweite Heizvorrichtung
    905
    Maximaltemperaturwert erste Heizvorrichtung
    907
    Maximaltemperaturwert zweite Heizvorrichtung
    1000
    Temperaturkurve der ersten Heizvorrichtung
    1000'
    Temperaturkurve der zweiten Heizvorrichtung
    HL
    Heizleistung
    HL 100
    Heizbetrieb erste Heizvorrichtung
    HL_100'
    Heizbetrieb zweite Heizvorrichtung
    D
    Dauer des Wärmestroms
    DA
    Dauer der Abkühlphase der ersten Heizvorrichtung
    DA'
    Dauer der Abkühlphase der zweiten Heizvorrichtung
    t
    Zeit
    T, T'
    Temperaturwert
    ΔT, ΔT'
    Temperaturentwicklung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2010/025824 A2 [0002]

Claims (16)

  1. Verfahren zum Überprüfen eines Bestückungszustandes wenigstens einer medizinischen Heizvorrichtung (100) einer medizinischen Vorrichtung (500) mit einem Heizbeutel (1), mit den Schritten: - Bereitstellen wenigstens einer ersten medizinischen Heizvorrichtung (100), welche einen ersten Aufnahmeabschnitt (8) zum Aufnehmen eines ersten Heizbeutels (1) zum Erwärmen von ihn durchströmender medizinischer Flüssigkeit und wenigstens eine erste Sensorik (300) mit einem ersten Temperatursensor (301) zum Messen einer in dem ersten Aufnahmeabschnitt (8) herrschenden Temperatur aufweist; - Abgeben eines, vorzugsweise vorbestimmten, Wärmestroms mittels der wenigstens ersten medizinischen Heizvorrichtung (100); - Messen der Temperatur, oder deren Änderung im Zeitverlauf, mittels des ersten Temperatursensors (301) zum Ermitteln eines Temperaturmesswerts (T) und/oder einer Temperaturentwicklung (ΔT); - Bewerten des ermittelten Temperaturmesswerts (T) und/oder der ermittelten Temperaturentwicklung (ΔT) anhand wenigstens eines ersten vorbestimmten Kriteriums; und - Ausgeben eines ersten Überprüfungsergebnisses basierend auf dem Ergebnis der Bewertung.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Abgeben des Wärmestroms mittels der wenigstens ersten medizinischen Heizvorrichtung (100) unter Einbeziehen einer Förderrate einer Flüssigkeitspumpe, insbesondere der Dialysierflüssigkeitspumpe (55), der medizinischen Vorrichtung (500) erfolgt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Bewerten des ermittelten Temperaturmesswerts (T) und/oder der ermittelten Temperaturentwicklung (ΔT) anhand des vorbestimmten ersten Kriteriums unter Einbeziehen einer Förderrate einer Flüssigkeitspumpe, insbesondere einer Dialysierflüssigkeitspumpe (55), der medizinischen Vorrichtung (500), mittels welcher medizinische Flüssigkeit durch den ersten Heizbeutel (1) gefördert wird, erfolgt.
  4. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, ferner umfassend die Schritte: - Bereitstellen wenigstens einer zweiten medizinischen Heizvorrichtung (100'), welche einen zweiten Aufnahmeabschnitt (8') zum Aufnehmen eines zweiten, von medizinischer Flüssigkeit durchströmbaren Heizbeutels (1') zu deren Erwärmen in Letzterem und wenigstens eine zweite Sensorik mit einem zweiten Temperatursensor zum Messen einer in dem zweiten Aufnahmeabschnitt (8') herrschenden Temperatur aufweist; - Abgeben eines, insbesondere vorbestimmten, Wärmestroms mittels der zweiten medizinischen Heizvorrichtung (100'); und - Messen der Temperatur oder deren Änderung im Zeitverlauf mittels des zweiten Temperatursensors der zweiten medizinischen Heizvorrichtung (100') zum Ermitteln eines Temperaturmesswerts (T') und/oder einer Temperaturentwicklung (ΔT'); - Bewerten des ermittelten Temperaturmesswerts (T') und/oder der ermittelten Temperaturentwicklung (ΔT') anhand wenigstens eines zweiten vorbestimmten Kriteriums; und - Ausgeben eines zweiten Überprüfungsergebnisses basierend auf dem Ergebnis der Bewertung.
  5. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei unter Betrachtung des ersten Überprüfungsergebnisses ermittelt wird, ob in den ersten Aufnahmeabschnitt (8) ein Heizbeutel (1) eingelegt ist.
  6. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei unter Betrachtung des zweiten Überprüfungsergebnisses ermittelt wird, ob in den zweiten Aufnahmeabschnitt (8') ein Heizbeutel (1') eingelegt ist.
  7. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Verfahren vor Beginn einer Behandlung oder Untersuchung eines Patienten mittels der medizinischen Vorrichtung (500), vorzugsweise aber nach Abschluss des Befüllens oder des Primens eines für eine anstehende Behandlung oder Untersuchung des Patienten mit der medizinischen Vorrichtung (500) verbundenen extrakorporalen Blutkreislaufs (600), durchgeführt und abgeschlossen wird.
  8. Steuervorrichtung (550), konfiguriert, um im Zusammenwirken mit einer bereitgestellten ersten und/oder zweiten medizinischen Heizvorrichtung (100, 100'), welche jeweils einen Aufnahmeabschnitt (8, 8') zum Aufnehmen jeweils eines durchströmbaren Heizbeutels (1, 1') und wenigstens jeweils eine Sensorik (300) mit jeweils einem Temperatursensor (301) zum Messen einer in dem Aufnahmeabschnitt (8, 8') herrschenden Temperatur aufweist, das Verfahren gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche zu veranlassen oder durchzuführen.
  9. Medizinische Heizvorrichtung (100, 100') zum Erwärmen einer medizinischen Flüssigkeit, insbesondere Dialysierflüssigkeit oder Substituatflüssigkeit, welche einen Aufnahmeabschnitt (8, 8') zum Aufnehmen eines von der medizinischen Flüssigkeit zu ihrem Erwärmen durchströmbaren Heizbeutels (1, 1') aufweist, wobei die medizinische Heizvorrichtung (100, 100') aufweist und/oder verbunden ist mit einer ersten Bestückungszustands-Sensorik (300) mit einem ersten Temperatursensor (301) und programmiert ist zum Überprüfen, ob ein Heizbeutel (1, 1') in den Aufnahmeabschnitt (8, 8') der medizinischen Heizvorrichtung (100, 100') eingelegt wurde; und/oder wobei die medizinische Heizvorrichtung (100, 100') eine Steuervorrichtung (550) gemäß Anspruch 8 aufweist und/oder mit einer solchen verbunden ist.
  10. Medizinische Vorrichtung (500), aufweisend oder verbunden mit - eine(r) erste(n) medizinischen Heizvorrichtung (100) zum Erwärmen einer medizinischen Flüssigkeit, insbesondere Dialysierflüssigkeit oder Substituatflüssigkeit, welche einen ersten Aufnahmeabschnitt (8) zum Aufnehmen eines von medizinischer Flüssigkeit zu ihrem Erwärmen durchströmbaren ersten Heizbeutel (1) aufweist; und - eine(r) Steuervorrichtung (550) gemäß Anspruch 8.
  11. Medizinische Vorrichtung (500) nach Anspruch 10, wobei die Steuervorrichtung (550) weiter konfiguriert ist zum Ausgeben eines Alarms mittels einer Alarmvorrichtung, zum Unterbinden einer Behandlungsoption mittels der medizinischen Vorrichtung (500) und/oder zum Stoppen einer Pumpe (55) der medizinischen Vorrichtung (500), vorzugsweise einer Pumpe, welche medizinische Flüssigkeit, insbesondere Dialysierflüssigkeit, durch einen Heizbeutel (1) fördert, wenn die Steuervorrichtung (550) als ein erstes Überprüfungsergebnis feststellt, dass in den ersten Aufnahmeabschnitt (100) kein Heizbeutel (1, 1') eingelegt ist.
  12. Medizinische Vorrichtung (500) nach Anspruch 10 oder 11, weiter aufweisend eine zweite medizinische Heizvorrichtung (100') zum Erwärmen einer medizinischen Flüssigkeit, insbesondere Substituat, welche einen zweiten Aufnahmeabschnitt (8') zum Aufnehmen eines von medizinischer Flüssigkeit zu ihrem Erwärmen durchströmbaren zweiten Heizbeutel (1') und wenigstens eine zweite Sensorik mit einem zweiten Temperatursensor zum Messen einer in dem zweiten Aufnahmeabschnitt (8') herrschenden Temperatur zum Erzielen eines zweiten Überprüfungsergebnisses aufweist, wobei die Steuervorrichtung (550) programmiert ist, durch Auswerten des ersten und des zweiten Überprüfungsergebnisses zu ermitteln, in welcher der wenigstens zwei medizinischen Heizvorrichtungen (100, 100') ein Heizbeutel (1, 1') eingelegt ist, und programmiert, um während der Behandlung oder Untersuchung des Patienten mittels der medizinischen Vorrichtung (500) das Erwärmen, insbesondere nur, jener der wenigstens zwei medizinischen Heizvorrichtungen (100, 100') zu veranlassen, in welche ein Heizbeutel (1, 1') eingelegt ist.
  13. Medizinische Vorrichtung (500) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, ausgestaltet als Blutbehandlungsvorrichtung, Blutreinigungsvorrichtung oder Dialysevorrichtung, zur Hämodialyse, Hämofiltration, oder Hämodiafiltration, oder als Plasmapheresevorrichtung oder Vollblutadsorptionsvorrichtung.
  14. Digitales Speichermedium, insbesondere in Form einer Diskette, CD oder DVD oder EPROM, mit elektronisch auslesbaren Steuersignalen, konfiguriert, um eine Steuervorrichtung zu einer Steuervorrichtung (550) gemäß Anspruch 8 zu konfigurieren, mittels der die maschinellen Schritte des Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 veranlasst werden können.
  15. Computerprogramm-Produkt mit einem auf einem maschinenlesbaren Träger gespeicherten Programmcode, um eine Steuervorrichtung zu einer Steuervorrichtung (550) gemäß Anspruch 8 zu konfigurieren, mittels der die maschinellen Schritte des Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 veranlasst werden können.
  16. Computerprogramm mit einem Programmcode, um eine Steuervorrichtung zu einer Steuervorrichtung (550) gemäß Anspruch 8 zu konfigurieren, mittels der die maschinellen Schritte des Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 veranlasst werden können.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2010025824A2 (de) 2008-08-27 2010-03-11 Fresenius Medical Care Deutschland Gmbh Heizung eines medizinischen geräts, medizinisches gerät mit einer heizung sowie verfahren zum aufrüsten eines medizinischen geräts
DE102013014751A1 (de) 2013-09-06 2015-03-12 Fresenius Medical Care Deutschland Gmbh Verfahren zum Beeinflussen des Drucks innerhalb eines Heizbeutels während einer medizinischen Behandlung und medizinische Vorrichtung
EP3322458B1 (de) 2015-09-11 2019-10-02 Fresenius Medical Care Holdings, Inc. Erfassen eines heizbeutels

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