DE102020117569A1 - Mobilfunk-Kommunikationsgerät mit zwei integrierten Teilnehmer-Identitätsmodulen und Schnittstelle mit netzwerkabhängiger Modulation - Google Patents

Mobilfunk-Kommunikationsgerät mit zwei integrierten Teilnehmer-Identitätsmodulen und Schnittstelle mit netzwerkabhängiger Modulation Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Mobilfunk-Kommunikationsgerät zur drahtlosen Kommunikation über ein erstes Mobilfunknetzwerk und über ein zweites Mobilfunknetzwerk, wobei das Mobilfunk-Kommunikationsgerät eine Mobilfunk-Kommunikationsschnittstelle mit einem ersten integrierten Teilnehmer-Identitätsmodul, iSIM: Integrated Subscriber Identity, und einem zweiten integrierten Teilnehmer-Identitätsmodul aufweist zur Kommunikation mit dem ersten Mobilfunknetzwerk und dem zweiten Mobilfunknetzwerk. In der ersten iSIM ist eine erste Mobilfunk-Teilnehmerkennung zusammen mit einem ersten QAM-Modulationsparameter fest gespeichert und in der zweiten iSIM ist eine zweite Mobilfunk-Teilnehmerkennung zusammen mit einem zweiten QAM-Modulationsparameter fest gespeichert. Ein steuerbare QAM-Modulator der Kommunikationsschnittstelle ist ausgebildet, erste Sendedaten gemäß dem ersten QAM-Modulationsparameter zu modulieren, um erste QAM-Sendedaten zur Aussendung an das erste Mobilfunknetzwerk zu erhalten und zweite Sendedaten gemäß dem zweiten QAM-Modulationsparameter zu modulieren, um zweite QAM-Sendedaten zur Aussendung an das zweite Mobilfunknetzwerk zu erhalten.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Mobilfunk-Kommunikationsgerät mit zwei integrierten Teilnehmer-Identitätsmodulen und einer Mobilfunk-Kommunikationsschnittstelle zur netzwerkabhängigen Daten-Modulation sowie ein Verfahren zur Mobilfunk-Kommunikation mittels zwei integrierten Teilnehmer-Identitätsmodulen und netzwerkabhängiger Daten-Modulation mittels Mobilfunk-Kommunikationsschnittstelle.
  • Mobilfunknetzwerke sind installiert worden, um dem Netzwerk-Teilnehmer eine Vielzahl an Diensten bereitzustellen. Verschiedene Netzbetreiber bieten unterschiedliche Dienste in unterschiedlichen Versionen und zu unterschiedlichen Preisen an. Somit gibt es viele Gründe, mehr als eine SIM-Karte im selben Mobilfunk-Kommunikationsgerät zu nutzen, insbesondere die Trennung privater und dienstlicher Gespräche, das Vermeiden eines SIM-Karten-Wechsels bei Auslandsaufenthalt und die gezielte Nutzung unterschiedlicher Tarife, wie zum Beispiel Telefon- und Daten-Pauschaltarife („Flatrate“). Mobilfunk-Kommunikationsgeräte mit zwei SIM-Karten sind insbesondere dort beliebt, wo geringere Preise für Anrufe zwischen Kunden desselben Anbieters anfallen. Solche Geräte ermöglichen es den Nutzern, getrennte Kontaktlisten auf jeder SIM-Karte zu haben und machen ein Roaming, das heißt die Fähigkeit eines Mobilfunknetz-Teilnehmers, in einem anderen Mobilfunknetzwerk als seinem Heimnetzwerk selbsttätig Anrufe zu empfangen oder zu tätigen, Daten zu schicken und zu empfangen oder Zugriff auf andere Mobilfunknetzdienste zu haben, einfacher.
  • Geräte mit mehreren SIM-Karten werden auch zunehmend im loT (Internet-of-Things, Internet der Dinge) Bereich genutzt, um Maschinen zu vernetzen. Solche Geräte ermöglichen es, nicht nur Maschinen, sondern allgemein physische und virtuelle Gegenstände miteinander zu vernetzen und sie durch Kommunikation untereinander zusammenarbeiten zu lassen. Mit Technologien des „Internets der Dinge“ implementierte Funktionen erlauben die Interaktion zwischen dem Menschen und hierüber vernetzten beliebigen elektronischen Systemen sowie zwischen den Systemen an sich. Ziel des Internets der Dinge ist es, automatisch relevante Informationen aus der realen Welt zu erfassen, miteinander zu verknüpfen und im Netzwerk verfügbar zu machen. Hierzu werden vermehrt Kommunikationsnetze gemäß der 5G-Systemarchitektur eingesetzt, wie beispielsweise in der Spezifikation 3GPP TS 23.501 skizziert.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Konzept für eine Mobilfunk-Kommunikation zu schaffen, welches auf einfache Weise die Kommunikation von Mensch-zu-Mensch, Mensch-zu-Maschine und/oder Maschine-zu-Maschine über mehrere Mobilfunknetzwerke erlaubt.
  • Insbesondere ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Mobilfunk-Kommunikationsgerät bereitzustellen, das über verschiedene Mobilfunknetzwerke und Netzwerktechnologien, insbesondere über verschiedene Netzwerk-Slices der 5G-Systemarchitektur kommunizieren kann.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die im Folgenden vorgestellten Mobilfunk-Kommunikationsgeräte und Kommunikationssysteme können von verschiedener Art sein. Die einzelnen beschriebenen Elemente können durch Software- oder Hardwarekomponenten realisiert sein und können durch verschiedene Technologien hergestellt werden. Die einzelnen Komponenten können zum Beispiel Mikroprozessoren, Halbleiterchips, ASICs, Signalprozessoren, elektrooptische Schaltungen, integrierte elektrische Schaltungen und/oder passive Bauelemente umfassen.
  • Die im Folgenden vorgestellten Mobilfunk-Kommunikationsgeräte und MobilfunkNetzwerke können verschiedene Technologien und Netzwerkstandards umfassen, beispielsweise entsprechend der 5G Systemarchitektur. Die 5G Systemarchitektur umfasst das Konzept des Network-Slicing, das heißt das Aufteilen des Kommunikationsnetzwerks in einzelne Stücke bzw. Slices oder Subnetzwerke. Network Slicing ist dabei eine Form der virtuellen Netzwerkarchitektur, bei der Netzwerkarchitekturen in virtuelle Elemente partitioniert werden, die (auch über Software) miteinander verknüpft werden können. Durch das Konzept des Netzwerk-Slicing können mehrere virtuelle Netzwerke auf einer gemeinsamen physischen Infrastruktur erstellt werden. Die virtuellen Netzwerke können dann an die spezifischen Anforderungen von Anwendungen, Diensten, Geräten, Kunden oder Betreibern angepasst werden. Dabei umfasst jedes virtuelle Netzwerk (Netzwerk-Slice) einen unabhängigen Satz logischer Netzwerkfunktionen, die die Anforderungen des jeweiligen Anwendungsfalls unterstützen.
  • Jeder dieser virtuellen Netzwerke bzw. Netzwerk-Slices stellt Ressourcen und Netzwerktopologie für einen bestimmten Dienst und Verkehr bereit, der das entsprechende Segment nutzt. So können Funktionen wie Geschwindigkeit, Kapazität, Konnektivität und Abdeckung zugewiesen werden, um die besonderen Anforderungen eines jeden Anwendungsfalls zu erfüllen, jedoch können auch funktionale Komponenten über verschiedene Netzwerk-Slices hinweg gemeinsam genutzt werden. Dazu kann jede Netzwerk-Slice Managementfähigkeiten erhalten, die je nach Anwendungsfall vom Netzbetreiber bzw. Anwender gesteuert werden können. Die Netzwerk-Slices können unabhängig verwaltet und orchestriert werden.
  • Die im folgenden beschriebenen Mobilfunknetzwerke können auf 5G-Netzen entsprechend der 5G-Systemarchitektur basieren. Das serviceorientierte 5G-Netzwerk unterstützt sehr unterschiedliche Dienste mit sehr unterschiedlichen Leistungsanforderungen. So unterstützt 5G beispielweise die drei verschiedenen Servicekategorien Enhanced Mobile Broadband (eMBB), massive Maschinentypkommunikation (mMTC, auch bekannt als loT, das heißt Internet of Things) und ultra-zuverlässige Kommunikation mit niedriger Latenz (UR-LLC).
  • Die im folgenden beschriebenen Mobilfunk-Kommunikationsgeräte umfassen eine Mobilfunk-Kommunikationsschnittstelle oder einfach als Kommunikationsschnittstelle bezeichnet, welche eine Vielzahl von Aufgaben ausführt. Eine solche Kommunikationsschnittstelle kann beispielsweise einen Prozessor umfassen, der für die beschriebene Ausführung der Aufgaben verantwortlich ist. Der Begriff „Prozessor“ bezeichnet dabei jedes Gerät, das zur Verarbeitung bestimmter Aufgaben (oder Blöcke oder Schritte) verwendet werden kann. Ein Prozessor kann ein Einzelprozessor oder ein Mehrkernprozessor sein oder kann einen Satz von Prozessoren enthalten oder kann Mittel zur Verarbeitung enthalten. Ein Prozessor kann Software oder Firmware oder Anwendungen usw. verarbeiten.
  • Gemäß einem ersten Aspekt betrifft die Erfindung ein Mobilfunk-Kommunikationsgerät zur drahtlosen Kommunikation über ein erstes Mobilfunknetzwerk und über ein zweites Mobilfunknetzwerk, wobei das erste Mobilfunknetzwerk eine erste Netzwerkidentifikation aufweist und wobei das zweite Mobilfunknetzwerk eine zweite Netzwerkidentifikation aufweist, mit folgenden Merkmalen: einer Mobilfunk-Kommunikationsschnittstelle zur Kommunikation mit dem ersten Mobilfunknetzwerk und dem zweiten Mobilfunknetzwerk, wobei die Kommunikationsschnittstelle ein erstes integriertes Teilnehmer-Identitätsmodul, iSIM: Integrated Subscriber Identity, und ein zweites integriertes Teilnehmer-Identitätsmodul aufweist, wobei das erste integrierte Teilnehmer-Identitätsmodul als ein eingebetteter integrierter Schaltkreis implementiert ist und eine erste Mobilfunk-Teilnehmerkennung zusammen mit einem ersten Quadratur-Amplituden-Modulation, QAM,-Modulationsparameter fest speichert, wobei das zweite integrierte Teilnehmer-Identitätsmodul als ein eingebetteter integrierter Schaltkreis implementiert ist und eine zweite Mobilfunk-Teilnehmerkennung zusammen mit einem zweiten QAM-Modulationsparameter fest speichert, wobei die erste Mobilfunk-Teilnehmerkennung das erste integrierte Teilnehmer-Identitätsmodul in dem ersten Mobilfunknetzwerk identifiziert, und wobei die zweite Mobilfunk-Teilnehmerkennung das zweite integrierte Teilnehmer-Identitätsmodul in dem zweiten Mobilfunknetzwerk identifiziert, wobei die Mobilfunk-Kommunikationsschnittstelle ferner einen steuerbaren QAM-Modulator zum Ausführen einer QAM-Modulation aufweist; einem ersten Datenspeicher, welcher eingerichtet ist, erste Daten zur Weiterleitung an das erste Mobilfunknetzwerk zu speichern; einem zweiten Datenspeicher, welcher ausgebildet ist, zweite Daten zur Weiterleitung an das zweite Mobilfunknetzwerk zu speichern; wobei die Mobilfunk-Kommunikationsschnittstelle für eine Datenaussendung an das erste Mobilfunknetzwerk ausgebildet ist, und ferner ausgebildet ist, die ersten Daten aus dem ersten Datenspeicher und die erste Mobilfunk-Teilnehmerkennung aus dem ersten integrierten Teilnehmer-Identitätsmodul auszulesen, um erste Sendedaten zur Aussendung an das erste Mobilfunknetzwerk zu erhalten, wobei die Mobilfunk-Kommunikationsschnittstelle ausgebildet ist, den ersten QAM-Modulationsparameter aus dem ersten integrierten Teilnehmer-Identitätsmodul auszulesen und den ersten QAM-Modulationsparameter an den steuerbaren QAM-Modulator zu übermitteln, wobei der steuerbare QAM-Modulator ausgebildet ist, die ersten Sendedaten gemäß dem ersten QAM-Modulationsparameter gemäß der QAM-Modulation zu modulieren, um erste QAM-Sendedaten zu erhalten, wobei die Mobilfunk-Kommunikationsschnittstelle ausgebildet ist, die ersten QAM-Sendedaten an das erste Mobilfunknetzwerk auszusenden; und wobei die Mobilfunk-Kommunikationsschnittstelle für eine Datenaussendung an das zweite Mobilfunknetzwerk ausgebildet ist, und ferner ausgebildet ist, die zweiten Daten aus dem zweiten Datenspeicher und die zweite Mobilfunk-Teilnehmerkennung aus dem zweiten integrierten Teilnehmer-Identitätsmodul auszulesen, um zweite Sendedaten zur Aussendung an das zweite Mobilfunknetzwerk zu erhalten, wobei die Mobilfunk-Kommunikationsschnittstelle ausgebildet ist, den zweiten QAM-Modulationsparameter aus dem zweiten integrierten Teilnehmer-Identitätsmodul auszulesen und den zweiten QAM-Modulationsparameter an den steuerbaren QAM-Modulator zu übermitteln, wobei der steuerbare QAM-Modulator ausgebildet ist, die zweiten Sendedaten gemäß dem zweiten QAM-Modulationsparameter gemäß der QAM-Modulation zu modulieren, um zweite QAM-Sendedaten zu erhalten, wobei die Mobilfunk-Kommunikationsschnittstelle ausgebildet ist, die zweiten QAM-Sendedaten an das zweite Mobilfunknetzwerk auszusenden.
  • Ein solches Mobilfunk-Kommunikationsgerät erleichtert die Mobilfunk-Kommunikation über mehrere Mobilfunknetzwerke, da zwei integrierte Teilnehmer-Identitätsmodule genutzt werden, welche dem jeweiligen Mobilfunknetzwerk zugeordnet sind oder beheimatet sind. Durch die netzwerkabhängige Modulation der Daten durch den QAM-Modulator ist eine Zuordnung von Messdaten an das jeweilige erste oder zweite Mobilfunknetzwerk durch den entsprechenden QAM-Modulationsparameter bestimmt. Damit können im Netzwerk empfangene Daten auf einfache Weise einem entsprechenden Zielnetzwerk oder einem entsprechenden Netzwerk-Slice zugeordnet werden, was die Mobilfunk-Kommunikation und das Auswerten der Daten im Netzwerk vereinfacht.
  • In einer beispielhaften Ausführungsform des Mobilfunk-Kommunikationsgeräts weist der erste Modulationsparameter eine erste Anzahl von QAM-Modulationspunkten auf, und der zweite Modulationsparameter weist eine zweite Anzahl von QAM-Modulationspunkten auf, wobei die erste Anzahl von Modulationspunkten kleiner als die zweite Anzahl von Modulationspunkten ist.
  • Dies bietet den technischen Vorteil, dass das die Mobilfunk-Kommunikationsschnittstelle die ersten Daten anders moduliert als die zweiten Daten, so dass im Netzwerk leicht unterschieden werden kann, ob die modulierten Daten für das erste Mobilfunknetzwerk oder das zweite Mobilfunknetzwerk bestimmt sind. Beispielsweise kann mit der größeren zweiten Anzahl gesendet werden, wenn die Funkstrecke zum zweiten Mobilfunknetzwerk schlechter ist als die Funkstrecke zum ersten Mobilfunknetzwerk. Mit welcher Anzahl von QAM-Modulationspunkten zu welchem Mobilfunknetzwerk zu senden ist, kann beispielsweise vordefiniert sein, zum Beispiel hervorgehend aus einer Trainingsphase, in welcher die Qualität der Funkstrecken zu den jeweiligen Mobilfunknetzwerken bestimmt wird.
  • Die erste Anzahl von QAM-Modulationspunkten kann beispielsweise 4 sein, um eine 4QAM-Modulation zu realisieren, die zweite Anzahl von QAM-Modulationspunkten kann beispielsweise 16, 32, 64, 256 oder höher sein, um eine 16QAM-Modulation, eine 32QAM-Modulation, eine 64QAM-Modulation, eine 256QAM-Modulation oder eine höhergradige Modulation zu realisieren.
  • Oder die erste Anzahl von QAM-Modulationspunkten kann beispielsweise 16 sein, um eine 16QAM-Modulation zu realisieren, die zweite Anzahl von QAM-Modulationspunkten kann beispielsweise 32, 64, 256 oder höher sein, um eine 32QAM-Modulation, eine 64QAM-Modulation, eine 256QAM-Modulation oder eine höhergradige Modulation zu realisieren. Es versteht sich, dass weitere Kombinationen möglich sind, die hier nicht aufgezählt sind.
  • In einer beispielhaften Ausführungsform des Mobilfunk-Kommunikationsgeräts zeigt der erste QAM-Parameter eine Phasenverschiebung einer ersten QAM-Punktekonstellation an, und der zweite QAM-Parameter zeigt eine Phasenverschiebung einer zweiten QAM-Punktekonstellation an.
  • Die Phasenverschiebung ist hierbei bezogen auf eine vordefinierte QAM-Punktekonstellation, beispielsweise eine ideale QAM-Punktekonstellation eines vorbestimmten Modulationsgrades, das heißt 4, 16, 32, 64, 256 oder andere. Dabei ist die gesamte QAM-Punktekonstellation um den Ursprung des Konstellationsdiagrammes um einen vorbestimmten Phasenwinkel gedreht.
  • Dies bietet den technischen Vorteil, dass das die Mobilfunk-Kommunikationsschnittstelle die ersten Daten entsprechend einer QAM-Punktekonstellation mit einem anderen Phasenwinkel moduliert als die zweiten Daten, so dass im Netzwerk leicht unterschieden werden kann, ob die modulierten Daten für das erste Mobilfunknetzwerk oder das zweite Mobilfunknetzwerk bestimmt sind.
  • In einer beispielhaften Ausführungsform des Mobilfunk-Kommunikationsgeräts ist die Kommunikationsschnittstelle ausgebildet ist, die ersten und die zweiten QAM-Sendedaten gemäß der OFDM-Übertragungstechnologie auszusenden, wobei der QAM-Modulator ausgebildet ist, die ersten QAM-Sendedaten und die zweiten QAM-Sendedaten mittels einer inversen Fourier-Transformation zu transformieren.
  • Dies bietet den technischen Vorteil, dass die Mobilfunk-Kommunikationsschnittstelle die ersten QAM-Sendedaten und die zweiten QAM-Sendedaten in verschiedenen Frequenzbändern oder Frequenzteilbändern an das erste und das zweite Mobilfunknetzwerk übertragen kann. Das erste Mobilfunknetzwerk kann die ersten QAM-Sendedaten also innerhalb eines bekannten Frequenzbandes erwarten und braucht so seine Empfänger nicht zum Empfang über ein gesamtes Frequenzband einstellen, sondern kann ressourcenschonender die Empfänger zum Empfang über ein Teilfrequenzband einstellen. Das gleiche gilt für das zweite Mobilfunknetzwerk.
  • In einer beispielhaften Ausführungsform des Mobilfunk-Kommunikationsgeräts ist die Mobilfunk-Kommunikationsschnittstelle ausgebildet ist, die ersten QAM-Sendedaten an eine in dem ersten Datenspeicher gespeicherte erste Netzwerkadresse des ersten Mobilfunknetzwerks auszusenden, und die zweiten QAM-Sendedaten an eine in dem zweiten Datenspeicher gespeicherte zweite Netzwerkadresse des zweiten Mobilfunknetzwerks auszusenden.
  • Dies bietet den technischen Vorteil, dass das Mobilfunk-Kommunikationsgerät auf einfache Weise dem ersten Mobilfunknetzwerk die QAM-Sendedaten des ersten Teilnehmer-Identitätsmodul zur Verfügung stellen kann. Ferner kann das Mobilfunk-Kommunikationsgerät auf einfache Weise dem zweiten Mobilfunknetzwerk die QAM-Sendedaten des zweiten Teilnehmer-Identitätsmodul zur Verfügung stellen. Es versteht sich, dass dies auch bei mehreren Teilnehmer-Identitätsmodulen, das heißt iSIMs gilt.
  • In einer beispielhaften Ausführungsform weist das Mobilfunk-Kommunikationsgerät einen ersten Sensor auf, welcher ausgebildet ist, einen ersten Wert einer ersten physikalischen Größe zu erfassen und den ersten Wert als die ersten Daten in dem ersten Datenspeicher zu speichern, und einen zweiten Sensor, welcher ausgebildet ist, einen zweiten Wert einer zweiten physikalischen Größe zu erfassen und den zweiten Wert als die zweiten Daten in dem zweiten Datenspeicher zu speichern, wobei die erste physikalische Größe und die zweite physikalische Größe unterschiedlich sind.
  • Dies bietet den technischen Vorteil, dass das Mobilfunk-Kommunikationsgerät Sensordaten speichern kann und diese an das jeweilige Mobilfunknetzwerk übertragen kann. Damit lässt sich das Mobilfunk-Kommunikationsgerät zum Beispiel als ein loT-Gerät realisieren, welches Sensor-Daten aufzeichnet und dem Netzwerk zur Verfügung stellt.
  • In einer beispielhaften Ausführungsform des Mobilfunk-Kommunikationsgeräts ist der erste Datenspeicher ausgebildet, die ersten Daten nach dem Auslesen der ersten Daten durch die Kommunikationsschnittstelle aus dem ersten Datenspeicher zu löschen, und der zweite Datenspeicher ist ausgebildet, die zweiten Daten nach dem Auslesen der zweiten Daten durch die Kommunikationsschnittstelle aus dem zweiten Datenspeicher zu löschen.
  • Dies bietet den technischen Vorteil, dass sich die Aufzeichnungsdauer für die Sensor-Daten erhöht, wenn der Speicher nach jeder Übertragung wieder gelöscht wird, so dass keine unnötigen Daten, die bereits übertragen wurden, in den jeweiligen Datenspeichern gespeichert werden.
  • In einer beispielhaften Ausführungsform des Mobilfunk-Kommunikationsgeräts ist die Kommunikationsschnittstelle ausgebildet, das jeweilige integrierte Teilnehmer-Identitätsmodul zu aktivieren, um die jeweiligen QAM-Sendedaten auszusenden, und das jeweilige integrierte Teilnehmer-Identitätsmodul nach Aussendung der jeweiligen Daten zu deaktivieren.
  • Dies bietet den technischen Vorteil, dass die jeweiligen integrierten Teilnehmer-Identitätsmodule bzw. iSIM-Module nur kurzzeitig aktiv sind, um ihre entsprechenden QAM-Sendedaten auszusenden und danach wieder inaktiv geschaltet sind. Damit kann Strom gespart werden und die Standby-Zeit des jeweiligen Teilnehmer-Identitätsmodul erhöht sich. Dies ist insbesondere von Bedeutung, wenn es sich bei dem Mobilfunk-Kommunikationsgerät um ein loT-Gerät handelt, es kann aber auch bei gewöhnlichen Smartphones oder Mobiltelefonen ein Vorteil sein, die Akku-Laufzeit zu erhöhen.
  • In einer beispielhaften Ausführungsform des Mobilfunk-Kommunikationsgeräts ist das erste Mobilfunknetzwerk ein erstes Subnetzwerk beziehungsweise ein erster Netzwerk-Slice eines 5G-Mobilfunknetzwerks, und das zweite Mobilfunknetzwerk ist ein zweites Subnetzwerk beziehungsweise ein zweiter Netzwerk-Slice des 5G-Mobilfunknetzwerks, das Mobilfunk-Kommunikationsgerät ist ein loT-Kommunikationsgerät, wobei die erste Mobilfunk-Teilnehmerkennung in dem ersten integrierten Teilnehmer-Identitätsmodul unter Verwendung eines ersten öffentlichen kryptographischen Schlüssels kryptographisch verschlüsselt gespeichert ist, und wobei die zweite Mobilfunk-Teilnehmerkennung in dem zweiten integrierten Teilnehmer-Identitätsmodul unter Verwendung eines zweiten öffentlichen kryptographischen Schlüssels kryptographisch verschlüsselt gespeichert ist, wobei der erste öffentliche kryptographische Schlüssel dem ersten Mobilfunknetzwerk zugeordnet ist, und wobei der zweite öffentliche kryptographische Schlüssel dem zweiten Mobilfunknetzwerk zugeordnet ist.
  • Dies bietet den technischen Vorteil, dass die jeweiligen integrierten Teilnehmer-Identitätsmodule beziehungsweise iSIM-Module sich in 5G Kommunikationsnetzen, insbesondere Netzwerk-Slices einsetzen lassen, um Daten zu übertragen. Die Vorteile der 5G Systemarchitektur können somit ausgenutzt werden, das heißt die virtuelle Netzwerkarchitektur auf einer gemeinsamen physischen Infrastruktur, die spezifische Anpassung an Anforderungen von Anwendungen, Diensten, Geräten, Kunden oder Betreibern, die Unterstützung von logischen Netzwerkfunktionen, die anwendungsspezifische Zuweisung von Funktionen wie Geschwindigkeit, Kapazität, Konnektivität und Netzabdeckung, um die besonderen Anforderungen eines jeden Anwendungsfalls zu erfüllen, die gemeinsame Nutzung von funktionalen Komponenten über verschiedene Netzwerk-Slices hinweg, etc.
  • Das Mobilfunk-Kommunikationsgerät unterstützt damit die drei verschiedenen Servicekategorien, wie sie im 5G-Netzwerk vorgesehen sind, das heißt Enhanced Mobile Broadband (eMBB), massive Maschinentypkommunikation, mMTC, bzw. loT, sowie die ultra-zuverlässige Kommunikation mit niedriger Latenz (UR-LLC).
  • Gemäß einem zweiten Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zur drahtlosen Kommunikation über ein erstes Mobilfunknetzwerk und über ein zweites Mobilfunknetzwerk, wobei das erste Mobilfunknetzwerk eine erste Netzwerkidentifikation aufweist und wobei das zweite Mobilfunknetzwerk eine zweite Netzwerkidentifikation aufweist, und zur netzwerkabhängigen Datenmodulation über eine Mobilfunk-Kommunikationsschnittstelle eines Mobilfunk-Kommunikationsgeräts, wobei die Mobilfunk-Kommunikationsschnittstelle ein erstes integriertes Teilnehmer-Identitätsmodul, iSIM: Integrated Subscriber Identity, und ein zweites integriertes Teilnehmer-Identitätsmodul aufweist, wobei das erste integrierte Teilnehmer-Identitätsmodul als ein eingebetteter integrierter Schaltkreis implementiert ist und eine erste Mobilfunk-Teilnehmerkennung zusammen mit einem ersten QAM-Modulationsparameter fest speichert, wobei das zweite integrierte Teilnehmer-Identitätsmodul als ein eingebetteter integrierter Schaltkreis implementiert ist und eine zweite Mobilfunk-Teilnehmerkennung zusammen mit einem zweiten QAM-Modulationsparameter fest speichert, wobei die erste Mobilfunk-Teilnehmerkennung das erste integrierte Teilnehmer-Identitätsmodul in dem ersten Mobilfunknetzwerk identifiziert, und wobei die zweite Mobilfunk-Teilnehmerkennung das zweite integrierte Teilnehmer-Identitätsmodul in dem zweiten Mobilfunknetzwerk identifiziert, wobei das Mobilfunk-Kommunikationsgerät einen ersten Datenspeicher aufweist, welcher eingerichtet ist, erste Daten zur Weiterleitung an das erste Mobilfunknetzwerk zu speichern und einen zweiten Datenspeicher aufweist, welcher ausgebildet ist, zweite Daten zur Weiterleitung an das zweite Mobilfunknetzwerk zu speichern, und wobei die Mobilfunk-Kommunikationsschnittstelle ferner einen steuerbaren QAM-Modulator zum Ausführen einer QAM-Modulation aufweist, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: Auslesen der ersten Daten aus dem ersten Datenspeicher und der ersten Mobilfunk-Teilnehmerkennung aus dem ersten integrierten Teilnehmer-Identitätsmodul mittels der Mobilfunk-Kommunikationsschnittstelle, um erste Sendedaten zur Aussendung an das erste Mobilfunknetzwerk zu erhalten; Auslesen des ersten QAM-Modulationsparameters aus dem ersten integrierten Teilnehmer-Identitätsmodul und Übermitteln des ersten QAM-Modulationsparameters an den steuerbaren QAM-Modulator mittels der Mobilfunk-Kommunikationsschnittstelle; Modulieren der ersten Sendedaten gemäß dem ersten QAM-Modulationsparameter gemäß der QAM-Modulation mittels des steuerbaren QAM-Modulators, um erste QAM-Sendedaten zu erhalten; Aussenden der ersten QAM-Sendedaten an das erste Mobilfunknetzwerk mittels der Mobilfunk-Kommunikationsschnittstelle; und/oder Auslesen der zweiten Daten aus dem zweiten Datenspeicher und der zweiten Mobilfunk-Teilnehmerkennung aus dem zweiten integrierten Teilnehmer-Identitätsmodul mittels der Mobilfunk-Kommunikationsschnittstelle, um zweite Sendedaten zur Aussendung an das zweite Mobilfunknetzwerk zu erhalten; Auslesen des zweiten QAM-Modulationsparameters aus dem zweiten integrierten Teilnehmer-Identitätsmodul und Übermitteln des zweiten QAM-Modulationsparameters an den steuerbaren QAM-Modulator mittels der Mobilfunk-Kommunikationsschnittstelle; Modulieren der zweiten Sendedaten gemäß dem zweiten QAM-Modulationsparameter gemäß der QAM-Modulation mittels des steuerbaren QAM-Modulators, um zweite QAM-Sendedaten zu erhalten; Aussenden der zweiten QAM-Sendedaten an das zweite Mobilfunknetzwerk mittels der Mobilfunk-Kommunikationsschnittstelle.
  • Ein solches Verfahren erleichtert die Mobilfunk-Kommunikation über mehrere Mobilfunknetzwerke, da zwei integrierte Teilnehmer-Identitätsmodule genutzt werden, welche dem jeweiligen Mobilfunknetzwerk zugeordnet sind oder beheimatet sind. Durch die netzwerkabhängige Modulation der Daten durch den QAM-Modulator ist eine Zuordnung von Messdaten an das jeweilige erste oder zweite Mobilfunknetzwerk durch den entsprechenden QAM-Modulationsparameter bestimmt. Damit können im Netzwerk empfangene Daten auf einfache Weise einem entsprechenden Zielnetzwerk oder einem entsprechenden Netzwerk-Slice zugeordnet werden, was die Mobilfunk-Kommunikation und das Auswerten der Daten im Netzwerk vereinfacht.
  • Weitere Ausführungsbeispiele werden Bezug nehmend auf die beiliegenden Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung eines Mobilfunkkommunikationssystems 100 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform mit einem Mobilfunk-Kommunikationsgerät 130 mit zwei integrierten Teilnehmer-Identitätsmodulen 150, 160 und einer Mobilfunk-Kommunikationsschnittstelle 140 zur netzwerkabhängigen Daten-Modulation gemäß der Offenbarung;
    • 2a-d vier beispielhafte Konstellationsdiagramme 201, 202, 203, 204 zur netzwerkabhängigen Daten-Modulation eines Mobilfunk-Kommunikationsgeräts 130 in dem Mobilfunkkommunikationssystem 100 der 1;
    • 3 eine schematische Darstellung eines Mobilfunk-Kommunikationsgeräts 130 gemäß der Offenbarung in einem 5G Kommunikationssystem 300 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform entsprechend der Spezifikation 3GPP TS 23.501;
    • 4 eine schematische Darstellung eines Mobilfunk-Kommunikationsgeräts 130 gemäß der Offenbarung in einem 5G Kommunikationssystem 400 mit zwei beispielhaften Netzwerk-Slices 410, 440 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform; und
    • 5 eine schematische Darstellung eines Verfahrens 500 zur Mobilfunk-Kommunikation mittels zwei integrierten Teilnehmer-Identitätsmodulen 150, 160 und netzwerkabhängiger Daten-Modulation mittels Mobilfunk-Kommunikationsschnittstelle 140 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform.
  • In der folgenden ausführlichen Beschreibung wird auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen, die einen Teil hiervon bilden und in denen als Veranschaulichung spezifische Ausführungsformen gezeigt sind, in denen die Erfindung ausgeführt werden kann. Es versteht sich, dass auch andere Ausführungsformen genutzt und strukturelle oder logische Änderungen vorgenommen werden können, ohne von dem Konzept der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Die folgende ausführliche Beschreibung ist deshalb nicht in einem beschränkenden Sinne zu verstehen. Ferner versteht es sich, dass die Merkmale der verschiedenen hierin beschriebenen Ausführungsbeispiele miteinander kombiniert werden können, sofern nicht spezifisch etwas anderes angegeben ist.
  • Die Aspekte und Ausführungsformen werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, wobei gleiche Bezugszeichen sich im Allgemeinen auf gleiche Elemente beziehen. In der folgenden Beschreibung werden zu Erläuterungszwecken zahlreiche spezifische Details dargelegt, um ein eingehendes Verständnis von einem oder mehreren Aspekten der Erfindung zu vermitteln. Für einen Fachmann kann es jedoch offensichtlich sein, dass ein oder mehrere Aspekte oder Ausführungsformen mit einem geringeren Grad der spezifischen Details ausgeführt werden können. In anderen Fällen werden bekannte Strukturen und Elemente in schematischer Form dargestellt, um das Beschreiben von einem oder mehreren Aspekten oder Ausführungsformen zu erleichtern. Es versteht sich, dass andere Ausführungsformen genutzt und strukturelle oder logische Änderungen vorgenommen werden können, ohne von dem Konzept der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
  • Wenngleich ein bestimmtes Merkmal oder ein bestimmter Aspekt einer Ausführungsform bezüglich nur einer von mehreren Implementierungen offenbart worden sein mag, kann außerdem ein derartiges Merkmal oder ein derartiger Aspekt mit einem oder mehreren anderen Merkmalen oder Aspekten der anderen Implementierungen kombiniert werden, wie für eine gegebene oder bestimmte Anwendung erwünscht und vorteilhaft sein kann. Weiterhin sollen in dem Ausmaß, in dem die Ausdrücke „enthalten“, „haben“, „mit“ oder andere Varianten davon entweder in der ausführlichen Beschreibung oder den Ansprüchen verwendet werden, solche Ausdrücke auf eine Weise ähnlich dem Ausdruck „umfassen“ einschließend sein. Die Ausdrücke „gekoppelt“ und „verbunden“ können zusammen mit Ableitungen davon verwendet worden sein. Es versteht sich, dass derartige Ausdrücke dazu verwendet werden, um anzugeben, dass zwei Elemente unabhängig davon miteinander kooperieren oder interagieren, ob sie in direktem physischem oder elektrischem Kontakt stehen oder nicht in direktem Kontakt miteinander stehen. Außerdem ist der Ausdruck „beispielhaft“ lediglich als ein Beispiel aufzufassen anstatt der Bezeichnung für das Beste oder Optimale. Die folgende Beschreibung ist deshalb nicht in einem einschränkenden Sinne zu verstehen.
  • Im Folgenden werden Netzwerkzugangs-Entitäten, Mobilfunk-Kommunikationsgeräte und Funktionen von solchen Netzwerkzugangs-Entitäten und Mobilfunk-Kommunikationsgeräten beschrieben. Die Netzwerkzugangs-Entität stellt den Zugang und die Mobilitätsverwaltung im Mobilfunknetzwerk sicher. Über die Netzwerkzugangs-Entität können sich Mobilfunk-Kommunikationsgeräte mit ihrer Mobilfunk-Teilnehmerkennung, zum Beispiel UE ID oder IMSI im Mobilfunknetzwerk registrieren und erhalten die Erlaubnis, eine Kommunikationsverbindung aufzubauen. Beispielsweise kann die Netzwerkzugangs-Entität im 5G Netzwerk eine AMF (Access and Mobility Management Function) sein, um Zugangs- und Mobilitätsmanagement Funktionen bereitzustellen. Die AMF verwaltet die Zugangs- und Mobilitätssteuerung und kann auch eine Netzwerk-Slice Auswahlfunktionalität umfassen. Im 4G Netzwerk kann die Netzwerkzugangs-Entität auch eine MME (Mobilitäts-Management Entität) sein. Diese stellt die Funktionen des Paging zum Aufbau von Anrufen und allgemein Kommunikationsverbindungen sowie Signalisierung für Kontrollzwecke bereit. Die Netzwerkzugangs-Entität verbindet das Kernnetzwerk mit dem Zugangsnetzwerk und verwaltet die Aufenthaltsorte aller Mobilfunk-Kommunikationsgeräte in den ihr angeschlossenen Funkzellen.
  • Die Netzwerkzugangs-Entität baut ferner zu einem Mobilfunk-Kommunikationsgerät eine Sicherheitsbeziehung auf, um dann im Mobilfunk-Kommunikationsgerät und in der Netzwerkanwendungsfunktion (NAF) der Netzwerkzugangsfunktion Sicherheitselemente, zum Beispiel Schlüssel, installieren zu können, zum Beispiel über die Netzwerk-Protokolle Diameter und Hypertext Transfer Protocol (http).
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Mobilfunkkommunikationssystems 100 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform mit einem Mobilfunk-Kommunikationsgerät 130 mit zwei integrierten Teilnehmer-Identitätsmodulen 150, 160 und einer Mobilfunk-Kommunikationsschnittstelle 140 zur netzwerkabhängigen Daten-Modulation gemäß der Offenbarung.
  • Das Mobilfunkkommunikationssystem 100 umfasst ein erstes Mobilfunknetzwerk 110 und ein zweites Mobilfunknetzwerk 120 sowie ein Mobilfunk-Kommunikationsgerät 130 mit zwei integrierten Teilnehmer-Identitätsmodulen (iSIM: Integrated Subscriber Identity) 150, 160 und einer Kommunikationsschnittstelle 140.
  • Das erste Mobilfunknetzwerk 110 ist durch eine erste Netzwerkidentifikation (ID1) 111 identifiziert und kann über seine Netzwerkadresse angesprochen werden. Beispielsweise ist in dem ersten Mobilfunknetzwerk 110 eine Netzwerkzugangsentität vorhanden, welche den Zugang zu dem ersten Mobilfunknetzwerk 110 regelt. Das erste Mobilfunknetzwerk 110 kann dann über die Netzwerkadresse dieser Netzwerkzugangsentität angesprochen beziehungsweise erreicht werden. Diese Netzwerkzugangsentität kennt die Netzwerkidentifikation 111 des ersten Mobilfunknetzwerks 110 und kann einen Zugang zu dem ersten Mobilfunknetzwerk 110 managen.
  • Das zweite Mobilfunknetzwerk 120 ist durch eine zweite Netzwerkidentifikation (ID2) 121 identifiziert und kann durch eine zweite Netzwerkadresse 122 angesprochen werden.
  • Beispielsweise ist in dem zweiten Mobilfunknetzwerk 120 eine Netzwerkzugangsentität vorhanden, welche den Zugang zu dem zweiten Mobilfunknetzwerk 120 regelt. Das zweite Mobilfunknetzwerk 120 kann dann über die Netzwerkadresse dieser Netzwerkzugangsentität angesprochen beziehungsweise erreicht werden. Diese Netzwerkzugangsentität kennt die Netzwerkidentifikation 121 des zweiten Mobilfunknetzwerks 120 und kann einen Zugang zu dem zweiten Mobilfunknetzwerk 120 managen.
  • Die Netzwerkzugangsentitäten für das erste und zweite Mobilfunknetzwerk 110, 120 können beispielsweise RAN (Radio Access Network) - Entitäten sein, wie zum Beispiel Basisstationen und Funkzugangsentitäten oder AMF (Access and Mobility Management Function) im 5G Netzwerk.
  • Das Kommunikationssystem 100 ist hier nur beispielhaft dargestellt. Es kann auch weitere Mobilfunknetzwerke umfassen, beispielsweise ein drittes oder weitere Mobilfunknetzwerke, die ähnlich zu den ersten und zweiten Mobilfunknetzwerken 110, 120 aufgebaut sein können. Ferner können auch zusätzlich oder anstelle der ersten und zweiten Mobilfunknetzwerke 110, 120 Netzwerke mit anderen Funkzugangstechnologien implementiert sein, beispielsweise WLAN bzw. WiFi-Netzwerke. Auch weitere Mobilfunk-Kommunikationsgeräte 130 können sich in dem Kommunikationssystem 100 aufhalten und kommunizieren.
  • Auch das Mobilfunk-Kommunikationsgerät 130 kann neben den in 1 dargestellten zwei integrierten Teilnehmer-Identitätsmodulen 150, 160 weitere solche Teilnehmer-Identitätsmodule umfassen, welche Zugang zu weiteren Mobilfunknetzwerken schaffen. Natürlich können auch zwei oder mehr Teilnehmer-Identitätsmodule im Mobilfunk-Kommunikationsgerät 130 vorhanden sein, welche Zugang zu dem gleichen Mobilfunknetzwerk schaffen.
  • Die Mobilfunk-Kommunikationsschnittstelle 140 zur Kommunikation mit dem ersten Mobilfunknetzwerk 110 und dem zweiten Mobilfunknetzwerk 120 weist ein erstes integriertes Teilnehmer-Identitätsmodul, (iSIM: Integrated Subscriber Identity) 150 und ein zweites integriertes Teilnehmer-Identitätsmodul 160 auf.
  • Das erste integrierte Teilnehmer-Identitätsmodul 150 ist als ein eingebetteter integrierter Schaltkreis implementiert und speichert eine erste Mobilfunk-Teilnehmerkennung 113 fest zusammen mit einem ersten QAM-Modulationsparameter 115 in dem ersten integrierten Teilnehmer-Identitätsmodul 150. Das zweite integrierte Teilnehmer-Identitätsmodul 160 ist als ein eingebetteter integrierter Schaltkreis implementiert und speichert eine zweite Mobilfunk-Teilnehmerkennung 123 fest zusammen mit einem zweiten QAM-Modulationsparameter 125 in dem zweiten integrierten Teilnehmer-Identitätsmodul 160.
  • Die feste Speicherung bedeutet, dass die erste Mobilfunk-Teilnehmerkennung 113 und der erste QAM-Modulationsparameter 115 auch bei Abschalten der Stromversorgung in dem ersten integrierten Teilnehmer-Identitätsmodul 150 gespeichert sind. Für das zweite integrierte Teilnehmer-Identitätsmodul 160 bedeutet die feste Speicherung, dass die zweite Mobilfunk-Teilnehmerkennung 123 und der zweite QAM-Modulationsparameter 125 auch bei Abschalten der Stromversorgung in dem zweiten integrierten Teilnehmer-Identitätsmodul 160 gespeichert sind.
  • Die erste Mobilfunk-Teilnehmerkennung 113 identifiziert dabei das erste integrierte Teilnehmer-Identitätsmodul 150 in dem ersten Mobilfunknetzwerk 110 und die zweite Mobilfunk-Teilnehmerkennung 123 identifiziert das zweite integrierte Teilnehmer-Identitätsmodul 160 in dem zweiten Mobilfunknetzwerk 120.
  • Die Kommunikationsschnittstelle umfasst einen steuerbaren QAM-Modulator zum Ausführen einer QAM-Modulation.
  • Bei der QAM-Modulation wird der Träger mit Kreisfrequenz w zweifach mit 90° Phasenverschiebung verwendet. Darauf werden mittels multiplikativer Mischung zwei unabhängige Basisbandsignale aufmoduliert. Anschließend werden die beiden modulierten Signale addiert, um das Sendesignal zu erhalten.
  • Das Sendesignal s(t) kann durch folgende Beziehung aus den beiden Basisbandsignalen I(t) und Q(t) im Modulator gebildet werden: s ( t ) = I ( t )  cos ( ω t ) Q ( t )  sin ( ω t ) .
    Figure DE102020117569A1_0001
    Die Kreisfrequenz ω steht für die Trägerfrequenz f.
  • Die beiden Basisbandsignale I und Q in Bandpasslage stehen immer orthogonal aufeinander, was die Darstellung der Symbole in der komplexen I/Q-Ebene in Form eines Konstellationsdiagramms erlaubt. Die Anzahl der verfügbaren Symbole, welche Punkte oder Bereiche in dieser komplexen Ebene darstellen, wird in Form einer Zahl ausgedrückt. Beispielsweise hat eine 64QAM eine Anzahl von 64 Symbolen.
  • Das Mobilfunk-Kommunikationsgerät 130 weist einen ersten Datenspeicher 180 auf, welcher eingerichtet ist, erste Daten 114 zur Weiterleitung an das erste Mobilfunknetzwerk 110 zu speichern.
  • Das Mobilfunk-Kommunikationsgerät 130 weist einen zweiten Datenspeicher 190 auf, welcher ausgebildet ist, zweite Daten 124 zur Weiterleitung an das zweite Mobilfunknetzwerk 120 zu speichern.
  • Die erste Mobilfunk-Teilnehmerkennung 113 ist beispielsweise eine Kennung des Teilnehmers in dem ersten Mobilfunknetzwerk 110, zum Beispiel eine IMSI (International Mobile Subscriber Identity, das heißt eine Nummer zur eindeutigen Identifizierung von Netzteilnehmern in dem ersten Mobilfunknetzwerk 110. Die erste Mobilfunk-Teilnehmerkennung 113 kann Parameter umfassen zum Identifizieren und Authentifizieren des Teilnehmers im ersten Mobilfunknetzwerk 110.
  • In analoger Weise ist die zweite Mobilfunk-Teilnehmerkennung 123 beispielsweise eine Kennung des Teilnehmers in dem zweiten Mobilfunknetzwerk 120, zum Beispiel eine IMSI (International Mobile Subscriber Identity, das heißt eine Nummer zur eindeutigen Identifizierung von Netzteilnehmern in dem zweiten Mobilfunknetzwerk 120. Die zweite Mobilfunk-Teilnehmerkennung 123 kann Parameter umfassen zum Identifizieren und Authentifizieren des Teilnehmers im zweiten Mobilfunknetzwerk 120.
  • Die ersten Daten 114 können dabei dem ersten Teilnehmer-Identitätsmodul 150 zugeordnet sein. Beispielsweise können die ersten Daten 114 solche Daten sein, die nicht mehr im ersten Teilnehmer-Identitätsmodul 150 gespeichert werden können und daher in den ersten Datenspeicher 180 ausgelagert werden. Dabei kann es sich beispielsweise um Messwerte handeln, welche von dem ersten Teilnehmer-Identitätsmodul 150 gemessen wurden, zum Beispiel aufgezeichnete Bilder oder Sprachdaten, oder Temperaturwerte, Druckwerte, Pegelwerte, Stromstärken, Spannungswerte, etc. Ebenso können die zweiten Daten 124 dem zweiten Teilnehmer-Identitätsmodul 160 zugeordnet sein. Beispielsweise können die zweiten Daten 114 solche Daten sein, die nicht mehr im zweiten Teilnehmer-Identitätsmodul 160 gespeichert werden können und daher in den zweiten Datenspeicher 190 ausgelagert werden. Dabei kann es sich beispielsweise um Messwerte handeln, wie bereits oben zum ersten Teilnehmer-Identitätsmodul 150 beschrieben, zum Beispiel aufgezeichnete Bilder oder Sprachdaten, oder Temperaturwerte, Druckwerte, Pegelwerte, Stromstärken, Spannungswerte, etc.
  • Die Mobilfunk-Kommunikationsschnittstelle 140 ist für eine Datenaussendung an das erste Mobilfunknetzwerk 110 ausgebildet und ist ferner ausgebildet, die ersten Daten 114 aus dem ersten Datenspeicher 180 und die erste Mobilfunk-Teilnehmerkennung 113 aus dem ersten integrierten Teilnehmer-Identitätsmodul 150 auszulesen, um erste Sendedaten 171a zur Aussendung an das erste Mobilfunknetzwerk 110 zu erhalten. Die ersten Sendedaten 171a werden durch eine Kombination 173 der ersten Daten 114 mit der ersten Mobilfunk-Teilnehmerkennung 113 erhalten.
  • Diese Kombination 173 kann beispielsweise dadurch realisiert werden, dass die ersten Daten 114 mit einem Index versehen werden, welcher der ersten Mobilfunk-Teilnehmerkennung 113 entspricht. Die ersten Daten 114 können auch als Payload in einem Datenfeld versendet werden, in dessen Header oder Datenkopf die erste Mobilfunk-Teilnehmerkennung 113 eingetragen ist. Die Kombination 173 kann auch ein Anfügen der ersten Mobilfunk-Teilnehmerkennung 113 an die ersten Daten 114 oder umgekehrt realisieren.
  • Die Mobilfunk-Kommunikationsschnittstelle 140 ist ferner ausgebildet, den ersten QAM-Modulationsparameter 115 aus dem ersten integrierten Teilnehmer-Identitätsmodul 150 auszulesen und den ersten QAM-Modulationsparameter 115 an den steuerbaren QAM-Modulator 170 zu übermitteln.
  • Der steuerbare QAM-Modulator 170 ist ausgebildet, die ersten Sendedaten 171a gemäß dem ersten QAM-Modulationsparameter 115 gemäß der QAM-Modulation zu modulieren, um erste QAM-Sendedaten 172a zu erhalten. Die Mobilfunk-Kommunikationsschnittstelle 140 ist ausgebildet, die ersten QAM-Sendedaten 172a an das erste Mobilfunknetzwerk 110 auszusenden.
  • Die Mobilfunk-Kommunikationsschnittstelle 140 ist für eine Datenaussendung an das zweite Mobilfunknetzwerk 120 ausgebildet und ist ferner ausgebildet ist, die zweiten Daten 124 aus dem zweiten Datenspeicher 190 und die zweite Mobilfunk-Teilnehmerkennung 123 aus dem zweiten integrierten Teilnehmer-Identitätsmodul 160 auszulesen, um zweite Sendedaten 171b zur Aussendung an das zweite Mobilfunknetzwerk 120 zu erhalten. Die zweiten Sendedaten 171b werden durch eine Kombination 174 der zweiten Daten 124 mit der zweiten Mobilfunk-Teilnehmerkennung 123 erhalten.
  • Diese Kombination 174 kann beispielsweise dadurch realisiert werden, dass die zweiten Daten 124 mit einem Index versehen werden, welcher der zweiten Mobilfunk-Teilnehmerkennung 123 entspricht. Die zweiten Daten 124 können auch als Payload in einem Datenfeld versendet werden, in dessen Header oder Datenkopf die zweite Mobilfunk-Teilnehmerkennung 123 eingetragen ist. Die Kombination 174 kann auch ein Anfügen der zweiten Mobilfunk-Teilnehmerkennung 123 an die zweiten Daten 124 oder umgekehrt realisieren.
  • Die Mobilfunk-Kommunikationsschnittstelle 140 ist ausgebildet, den zweiten QAM-Modulationsparameter 125 aus dem zweiten integrierten Teilnehmer-Identitätsmodul 160 auszulesen und den zweiten QAM-Modulationsparameter 125 an den steuerbaren QAM-Modulator 170 zu übermitteln.
  • Der steuerbare QAM-Modulator 170 ist ausgebildet, die zweiten Sendedaten 171b gemäß dem zweiten QAM-Modulationsparameter 125 gemäß der QAM-Modulation zu modulieren, um zweite QAM-Sendedaten 172b zu erhalten.
  • Die Mobilfunk-Kommunikationsschnittstelle 140 ist ausgebildet, die zweiten QAM-Sendedaten 172b an das zweite Mobilfunknetzwerk 120 auszusenden.
  • Das erste Mobilfunknetzwerk 110 kann über die erste Mobilfunk-Teilnehmerkennung 113, zum Beispiel UE ID oder IMSI, die hochgeladenen ersten Daten 114 dem ersten iSIM 150 zuordnen. Das zweite Mobilfunknetzwerk 120 kann über die zweite Mobilfunk-Teilnehmerkennung 123, zum Beispiel UE ID oder IMSI, die hochgeladenen zweiten Daten 124 dem zweiten iSIM 160 zuordnen. Dies ist sinnvoll, wenn eine riesige Menge an Daten, z.B. von einer großen Anzahl von loT-Geräten ins Netzwerk hochgeladen wird, um zu identifizieren, von welchem Gerät welche Messdaten gerade kommen. Insbesondere kann es vorkommen, dass die ersten Daten 114 und die zweiten Daten 124 zeitlich asynchron ins Netzwerk hochgeladen werden. Dann ist ein Senden der ersten Daten 114 zusammen mit der ersten Mobilfunk-Teilnehmerkennung 113 und ein Senden der zweiten Daten 124 zusammen mit der zweiten Mobilfunk-Teilnehmerkennung 123 wichtig, um eine Verwechslung der ersten Daten 114 oder der zweiten Daten 124 mit anderen gerade übertragenen Daten zu vermeiden.
  • Der erste Modulationsparameter 115 kann eine erste Anzahl von QAM-Modulationspunkten aufweisen und der zweite Modulationsparameter 125 kann eine zweite Anzahl von QAM-Modulationspunkten aufweisen. Die erste Anzahl von Modulationspunkten kann kleiner sein, oder größer sein, als die zweite Anzahl von Modulationspunkten.
  • Der erste QAM-Parameter 115 kann beispielsweise eine Phasenverschiebung einer ersten QAM-Punktekonstellation anzeigen, und der zweite QAM-Parameter 125 kann beispielsweise eine Phasenverschiebung einer zweiten QAM-Punktekonstellation anzeigen.
  • Die Kommunikationsschnittstelle 140 kann ausgebildet sein, die ersten 172a und die zweiten 172b QAM-Sendedaten gemäß der OFDM-Übertragungstechnologie auszusenden. Der QAM-Modulator 170 kann ausgebildet sein, die ersten QAM-Sendedaten 172a und die zweiten QAM-Sendedaten 172b mittels einer inversen Fourier-Transformation zu transformieren.
  • Die OFDM-Übertragungstechnologie (Orthogonal Frequency-Division Multiplexing oder Orthogonales Frequenzmultiplexverfahren) ist ein Modulationsverfahren, welches mehrere orthogonale Träger zur digitalen Datenübertragung verwendet. Das heißt, das Maximum eines Trägers liegt bei seinen Nachbarträgern jeweils auf einem Nulldurchgang. Damit wird ein Übersprechen zwischen Signalen reduziert, die benachbarten Trägern aufmoduliert sind. Die zu übertragende Nutzinformation mit hoher Datenrate wird zunächst auf mehrere Teildatenströme mit niedriger Datenrate aufgeteilt. Diese Teildatenströme werden jeder für sich mit einem herkömmlichen Modulationsverfahren wie der QAM mit geringer Bandbreite moduliert und anschließend addiert. Die Addition der modulierten Teildatenströme kann über eine inverse Fourier-Transformation erfolgen. Der Vorteil von OFDM besteht darin, dass damit die Datenübertragung auf die Besonderheiten eines Übertragungskanals durch eine feine Granulierung einfach angepasst werden kann. Kommt es innerhalb des OFDM-Signalspektrums zu einer schmalbandigen Störung, können von der Störung betroffene Träger von der Datenübertragung ausgenommen werden.
  • Die Mobilfunk-Kommunikationsschnittstelle 140 kann ausgebildet sein, die ersten QAM-Sendedaten 172a an eine in dem ersten Datenspeicher 180 gespeicherte erste Netzwerkadresse des ersten Mobilfunknetzwerks 110 auszusenden, und die zweiten QAM-Sendedaten 172b an eine in dem zweiten Datenspeicher 190 gespeicherte zweite Netzwerkadresse des zweiten Mobilfunknetzwerks 120 auszusenden.
  • Das Mobilfunk-Kommunikationsgerät 130 kann ferner einen ersten Sensor umfassen, welcher ausgebildet ist, einen ersten Wert einer ersten physikalischen Größe zu erfassen und den ersten Wert als die ersten Daten 114 in dem ersten Datenspeicher 180 zu speichern.
  • Das Mobilfunk-Kommunikationsgerät 130 kann einen zweiten Sensor umfassen, welcher ausgebildet ist, einen zweiten Wert einer zweiten physikalischen Größe zu erfassen und den zweiten Wert als die zweiten Daten 124 in dem zweiten Datenspeicher 190 zu speichern.
  • Dabei können die erste physikalische Größe und die zweite physikalische Größe unterschiedlich sein. Alternativ können die erste physikalische Größe und die zweite physikalische Größe gleich sein, zum Beispiel im Falle einer redundanten Messung durch das erste integrierte Teilnehmer-Identitätsmodul 150 und das zweite integrierte Teilnehmer-Identitätsmodul 160.
  • Das Mobilfunk-Kommunikationsgerät 130 kann ferner einen ersten Aktor oder eine Schnittstelle zu einem ersten Aktor umfassen, welche(r) ausgebildet ist, einen Steuerbefehl zur Ansteuerung des ersten Aktors aus den ersten Daten 114 in dem ersten Datenspeicher 180 abzuleiten oder auszulesen und an den ersten Aktor oder die Schnittstelle zu dem ersten Aktor weiterzuleiten, um den ersten Aktor entsprechend zu bewegen.
  • Das Mobilfunk-Kommunikationsgerät 130 kann ferner einen zweiten Aktor oder eine Schnittstelle zu einem zweiten Aktor umfassen, welche(r) ausgebildet ist, einen Steuerbefehl zur Ansteuerung des zweiten Aktors aus den zweiten Daten 124 in dem zweiten Datenspeicher 190 abzuleiten oder auszulesen und an den zweiten Aktor oder die Schnittstelle zu dem zweiten Aktor weiterzuleiten, um den zweiten Aktor entsprechend zu bewegen.
  • Der erste und der zweite Aktor können eine Maschinenkomponente sein, welche durch die ersten 114 bzw. zweiten Daten 124 angesteuert werden kann. Die Aktoren können zum Beispiel Haushaltsgeräte sein, die im automatisierten Haus bzw. Zuhause über die ersten 114 bzw. zweiten Daten 124 angesteuert werden können. Alternativ können der erste und der zweite Aktor beispielsweise Lautsprecher oder Vibrationseinrichtungen des Mobilfunk-Kommunikationsgeräts 130 sein, welche über die entsprechenden ersten 114 bzw. zweiten Daten 124 angesteuert und aktiviert werden können.
  • Der erste Datenspeicher 180 kann ausgebildet sein, die ersten Daten 114 nach dem Auslesen der ersten Daten 114 durch die Kommunikationsschnittstelle 140 aus dem ersten Datenspeicher 180 zu löschen.
  • Der zweite Datenspeicher 190 kann ausgebildet sein, die zweiten Daten 124 nach dem Auslesen der zweiten Daten 124 durch die Kommunikationsschnittstelle 140 aus dem zweiten Datenspeicher 190 zu löschen.
  • Die Kommunikationsschnittstelle 140 kann ausgebildet sein, eine Spannungsversorgung des ersten integrierten Teilnehmer-Identitätsmoduls 150 zu unterbrechen, um das erste integrierte Teilnehmer-Identitätsmodul 150 zu deaktivieren, und eine Spannungsversorgung des zweiten integrierten Teilnehmer-Identitätsmoduls 160 zu unterbrechen um das zweite integrierte Teilnehmer-Identitätsmodul 160 zu deaktivieren. Die Kommunikationsschnittstelle 140 kann eine integrierte Spannungsquelle aufweisen, welche ausgebildet ist, die jeweilige Spannungsversorgung bereitzustellen.
  • Die Kommunikationsschnittstelle 140 kann ausgebildet sein, das jeweilige integrierte Teilnehmer-Identitätsmodul 150, 160 zu aktivieren, um die jeweiligen QAM-Sendedaten 172a, 172b auszusenden, und das jeweilige integrierte Teilnehmer-Identitätsmodul 150, 160 nach Aussendung der jeweiligen QAM-Sendedaten 172a, 172b zu deaktivieren.
  • Die Kommunikationsschnittstelle 140 kann ausgebildet sein, das erste integrierte Teilnehmer-Identitätsmodul 150 an eine Spannungsversorgung anzuschalten, um das erste integrierte Teilnehmer-Identitätsmodul 150 zu aktivieren, und das zweite integrierte Teilnehmer-Identitätsmodul 160 an eine Spannungsversorgung anzuschalten, um das zweite integrierte Teilnehmer-Identitätsmodul 160 zu aktivieren.
  • Das Mobilfunk-Kommunikationsgerät 130 kann einen steuerbaren Schalter aufweisen, welcher durch die Kommunikationsschnittstelle 140 steuerbar ist. Der steuerbaren Schalter kann ausgebildet sein, die Spannungsversorgung von dem ersten integrierten Teilnehmer-Identitätsmodul 150 zu trennen und gleichzeitig das zweite integrierte Teilnehmer-Identitätsmodul 160 an die Spannungsversorgung anzuschalten, oder die Spannungsversorgung von dem zweiten integrierten Teilnehmer-Identitätsmodul 160 zu trennen und gleichzeitig das erste integrierte Teilnehmer-Identitätsmodul 150 an die Spannungsversorgung anzuschalten.
  • Das erste Mobilfunknetzwerk 110 kann beispielsweise ein erstes Subnetzwerk bzw. Slice eines 5G-Mobilfunknetzwerks sein. Das zweite Mobilfunknetzwerk 120 kann ein zweites Subnetzwerk bzw. Slice des 5G-Mobilfunknetzwerks sein, wie zum Beispiel unten zu den 3 und 4 näher beschrieben.
  • Das Mobilfunk-Kommunikationsgerät 130 kann zum Beispiel ein loT (Internet-of-Things) - Kommunikationsgerät sein.
  • Die erste Mobilfunk-Teilnehmerkennung 113 kann in dem ersten integrierten Teilnehmer-Identitätsmodul 150 unter Verwendung eines ersten öffentlichen kryptographischen Schlüssels kryptographisch verschlüsselt gespeichert sein. Die zweite Mobilfunk-Teilnehmerkennung 123 kann in dem zweiten integrierten Teilnehmer-Identitätsmodul 160 unter Verwendung eines zweiten öffentlichen kryptographischen Schlüssels kryptographisch verschlüsselt gespeichert sein. Dabei kann der erste öffentliche kryptographische Schlüssel dem ersten Mobilfunknetzwerk 110 zugeordnet sein, und der zweite öffentliche kryptographische Schlüssel kann dem zweiten Mobilfunknetzwerk 120 zugeordnet sein.
  • Die 2a, 2b, 2c und 2d zeigen vier beispielhafte Konstellationsdiagramme 201, 202, 203, 204 zur netzwerkabhängigen Daten-Modulation eines Mobilfunk-Kommunikationsgeräts 130 in dem Mobilfunkkommunikationssystem 100 der 1.
  • Das erste Konstellationsdiagramme 201 entspricht einer 16QAM mit einer Phasenverschiebung von 0°, das heißt es entspricht einer idealen 16QAM Modulation. Es sind 16 Konstellationspunkte 211 vorhanden.
  • Das zweite Konstellationsdiagramme 202 entspricht einer 4QAM mit einer Phasenverschiebung von 0°, das heißt, es entspricht einer idealen 4QAM Modulation. Es sind 4 Konstellationspunkte 212 vorhanden.
  • Das dritte Konstellationsdiagramme 203 entspricht einer 16QAM mit einer Phasenverschiebung 214 größer 0°, das heißt es entspricht einer idealen 16QAM Modulation, deren Konstellation um den Winkel 214 entgegen dem Uhrzeigersinn in Bezug auf den Nullpunkt des I/Q Diagramms gedreht ist.
  • Das vierte Konstellationsdiagramme 204 entspricht einer speziellen 16QAM, bei der die vier äußersten Randpunkte 215 jeweils fehlen, indem sie auf die benachbarten Konstellationspunkte 211 über eine verschoben werden.
  • Die vier Konstellationsdiagramme 201, 202, 203, 204 sind Beispiele dafür, wie die ersten QAM-Sendedaten 172a und die zweiten QAM-Sendedaten 172b in 1 jeweils moduliert sein können.
  • Der erste Modulationsparameter 115 kann beispielsweise eine erste Anzahl von QAM-Modulationspunkten 212 entsprechend dem Konstellationsdiagramm 202 aufweisen und der zweite Modulationsparameter 125 kann eine zweite Anzahl von QAM-Modulationspunkten 211 entsprechend dem Konstellationsdiagramm 201 aufweisen.
  • Der erste Modulationsparameter 115 kann beispielsweise eine erste Anzahl von QAM-Modulationspunkten 212 entsprechend dem Konstellationsdiagramm 202 aufweisen und der zweite Modulationsparameter 125 kann eine zweite Anzahl von QAM-Modulationspunkten 211 entsprechend dem Konstellationsdiagramm 204 aufweisen.
  • Der erste QAM-Parameter 115 kann eine Phasenverschiebung 214 einer ersten QAM-Punktekonstellation anzeigen, beispielsweise entsprechend dem Konstellationsdiagramm 203. Der zweite QAM-Parameter 125 kann eine Phasenverschiebung einer zweiten QAM-Punktekonstellation anzeigen, beispielsweise entsprechend dem Konstellationsdiagramm 201.
  • Der erste QAM-Parameter 115 kann eine QAM-Punktekonstellation mit ausgeblendeten Konstellationspunkten anzeigen, beispielsweise entsprechend dem Konstellationsdiagramm 204. Der zweite QAM-Parameter 125 kann eine QAM-Punktekonstellation mit nicht ausgeblendeten Konstellationspunkten anzeigen, beispielsweise entsprechend dem Konstellationsdiagramm 201 oder 203.
  • Beispielsweise kann der erste QAM-Parameter 115 eine QAM-Punktekonstellation anzeigen, bei der im ersten Quadranten der Punktekonstellation 204 der äußerste Randpunkt 215 fehlt, indem er auf den benachbarten Randpunkt 211 abgebildet 216 wird. Der zweite QAM-Parameter 125 kann eine QAM-Punktekonstellation anzeigen, bei der im vierten Quadranten der Punktekonstellation 204 der äußerste Randpunkt 217 fehlt, indem er auf den benachbarten Randpunkt 218 abgebildet wird. Es versteht sich, dass statt des vierten Quadranten auch der zweite oder dritte Quadrant der QAM-Punktekonstellation 204 genutzt werden kann. Zudem ist die QAM-Punktekonstellation 204 nicht auf die in 2d dargestellte 16QAM Punktekonstellation begrenzt, auch andere QAMs können dazu genutzt werden, beispielsweise 4QAM, 32QAM, 64QAM, etc.
  • Die QAM-Punktekonstellation 204 der 2d kann zudem eine Phasenverschiebung aufweisen, wie in 2c dargestellt, zum Beispiel um den Winkel 214 bezüglich des Ursprungs. Auch andere Punkte der Konstellation 204 als die Randpunkte 215 können aus der Punktekonstellation ausgeblendet werden, um einen Unterschied zwischen dem ersten QAM-Parameter 115 und dem zweiten QAM-Parameter 125 zu erzeugen, beispielsweise die inneren 4 Konstellationspunkte oder andere Randpunkte auf der Außenkonstellation.
  • Der Vorteil einer QAM-Punktekonstellation 204 der 2d liegt darin, dass sich die Punktekonstellation durch das Ausblenden einzelner Punkte aus der Konstellation nur leicht ändert im Gegensatz zum Übergang von einer QAM auf eine QAM eines höheren oder niedrigeren Grades. Damit können verschiedene Funkkanäle, die in etwa die gleichen Kanaleigenschaften in Bezug auf die Übertragungsqualität aufweisen, unter Nutzung der für sie adäquaten Konstellation optimal genutzt werden und gleichzeitig gibt es eine signifikante Änderung im Konstellationsmuster, welche es erlaubt zu unterscheiden, ob die QAM-Sendedaten 172a, 172b von der ersten iSIM 150 oder von der zweiten iSIM 160 herrühren. Damit ist eine sehr effiziente Kommunikation unter Nutzung verschiedener Mobilfunknetzwerke möglich. Die gleichen Vorteile ergeben sich bei Nutzung einer phasenverschobenen Konstellation 203, wie in 2c dargestellt.
  • Für die Punktekonstellationen der 2a, 2b, 2c und 2d gilt, dass es sich nur um beispielhafte Punktekonstellationen handelt. Auch andere QAMs können dazu genutzt werden, beispielsweise 32QAM, 64QAM, 256QAM etc.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung eines Mobilfunk-Kommunikationsgeräts 130 gemäß der Offenbarung in einem 5G Kommunikationssystem 300 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform entsprechend der Spezifikation 3GPP TS 23.501. In 3 sind schematisch die verschiedenen Blöcke dargestellt, welche ein solches 5G Kommunikationssystem 300 umfasst.
  • Das Mobilfunk-Kommunikationsgerät 130 entspricht dem User Equipment (UE) bzw. Client Terminal, welches durch den Teilnehmer bedient werden kann, um eine Kommunikation im 5G Netzwerk zu initiieren, das heißt eine Kommunikation zu starten (mobile originating, MO) oder anzunehmen (mobile terminating, MT). Das Mobilfunk-Kommunikationsgerät 130 kann auch ohne Nutzerinteraktion eine Kommunikation initiieren, zum Beispiel kann es ein Maschinenterminal sein, zum Beispiel für ein Auto, eine Maschine, einen Roboter oder ein sonstiges Gerät.
  • Die (R)AN ((Radio) Access Network) Entität 331 stellt das (Funk-) Zugangsnetz dar, mit dem das Mobilfunk-Kommunikationsgerät 130 Zugang zum 5G Kommunikationsnetz erhält. Die Schnittstelle zwischen Mobilfunk-Kommunikationsgerät 130 und (R)AN kann eine Luftschnittstelle sein, wenn es sich bei dem Zugangsnetz 331 um ein Funknetz handelt oder kann kabelgebunden sein, wenn das Zugangsnetz 331 ein drahtgebundenes Netz ist.
  • Die AMF (Access and Mobility Management Function) Entität 340 stellt die Zugangs- und Mobilitätsmanagement Funktion dar. Damit wird die Zugangs- und Mobilitätssteuerung verwaltet. Die AMF 340 kann auch Netzwerkslice Auswahlfunktionalität umfassen. Bei drahtlosem Zugang wird die Mobilitätsverwaltung üblicherweise nicht benötigt.
  • Die SMF (Session Management Function) Entität 341 stellt die SitzungsverwaltungsFunktion dar. Die SMF Entität 341 setzt Sitzungen auf und verwaltet diese entsprechend der Netzwerk Policy bzw. Netzwerkplanung.
  • Die UPF (User Plane Function) Entität 332 stellt die User Plane Funktion dar. Solche User Plane Funktionen können in verschiedenen Konfigurationen und Orten angewendet werden, entsprechend dem Diensttyp.
  • Die PCF (Policy Control Function) Entität 342 stellt die Policy (bzw. Planungs-) Steuerungs- Funktion dar. Die PCF Entität 342 stellt damit ein Policy-Framework bereit, welches Network Slicing, Roaming und Mobilitätsmanagement beinhaltet. Dies entspricht der Funktionalität einer PCRF in 4G-Systemen.
  • Die UDM (Unified Data Management) Entität 352 stellt ein gemeinsames Datenmanagement zur Verfügung. Mit diesem Datenmanagement werden Teilnehmerdaten und -profile gespeichert. Dies entspricht der Funktionalität eines HSS in 4G-Systemen, kann jedoch sowohl für den mobilen als auch den drahtgebundenen Zugang im NG Core Netz genutzt werden.
  • Die Kommunikationsschnittstelle 140 kann zum Beispiel die ersten Daten 114 zum Block UDM 352 übertragen. So können zum Beispiel Messwerte oder Messparameter, welche von dem Mobilfunk-Kommunikationsgerät 130 aufgenommen wurden, im Netzwerk 300 abgelegt werden.
  • Das DN (Data Network) 333 stellt das Datennetzwerk zur Verfügung, über welches Daten übertragen werden, zum Beispiel von einem Mobilfunk-Kommunikationsgerät 130 zu einem anderen Mobilfunk-Kommunikationsgerät 130 bzw. UE.
  • Über das DN 333 können somit die ersten Daten 114 und/oder die zweiten Daten 124 von dem Mobilfunk-Kommunikationsgerät 130 zu einem anderen Mobilfunk-Kommunikationsgerät bzw. anderen UE übertragen werden.
  • Die AUSF (Authentication Server Function) Entität 351 stellt Authentifizierungsfunktionalität zur Verfügung, mit der sich der Teilnehmer bzw. das Mobilfunk-Kommunikationsgerät 130 im Netzwerk anmelden kann. Das erste integrierte Teilnehmer-Identitätsmodul 150 kann sich beispielsweise über den Block AUSF 351 im 5G-Netzwerk 300 authentifizieren. Auch das zweite integrierte Teilnehmer-Identitätsmodul 160 kann sich über die AUSF Entität 351 im 5G-Netzwerk 300 authentifizieren.
  • Die AF (Application Function) Entität 351 stellt Anwendungsfunktionen zur Verfügung, mit denen bestimmte Dienste ausgeführt werden können, zum Beispiel Dienste, welche von dem ersten integrierten Teilnehmer-Identitätsmodul 150 oder dem zweiten integrierten Teilnehmer-Identitätsmodul 160 aufgesetzt oder genutzt werden.
  • Die NSSF (Network Slice Selection Function) Entität 350 stellt Funktionen zur Verfügung, um bestimmte Netzwerk-Slices auszuwählen. So kann zum Beispiel das erste integrierte Teilnehmer-Identitätsmodul 150 einen ersten Slice im 5G Kommunikationssystem 300 auswählen und das zweite integrierte Teilnehmer-Identitätsmodul 160 kann einen zweiten Slice im 5G Kommunikationssystem 300 auswählen.
  • Das in 3 dargestellte 5G Kommunikationssystem 300 entspricht der 5G Systemarchitektur entsprechend der Spezifikation 3GPP TS 23.501 und stellt die Struktur des NG (NextGeneration)-Netzwerks dar, welches aus Netzwerkfunktionen (NFs) und Referenzpunkten besteht, welche die NFs verbinden. In der Spezifikation 3GPP TS 23.501 ist das Endgerät jedoch nur allgemein mit UE (User Equipment) bezeichnet ohne die hier in 3 dargestellte spezielle Ausführungsform mit zwei integrierten Teilnehmeridentitätsmodulen iSIM1 und iSIM2. Das Mobilfunk-Kommunikationsgerät 130 bzw. UE ist entweder mit einem Funkzugangsnetz (Radio Access Network, RAN) 331 oder einem Zugangsnetz (Access Network, AN) 331 verbunden. Außerdem ist das Mobilfunk-Kommunikationsgerät 130 bzw. UE mit der Zugangs- und Mobilitätsfunktion (AMF) 340 verbunden. Das RAN 331 stellt eine Basisstation dar, die neue RAT (Radio Access Technology, Funkzugangstechnologie) und weiterentwickelte LTE Technologien verwendet, während das AN 331 eine allgemeine Basisstation mit Nicht-3GPP Zugang, zum Beispiel WiFi darstellt. Das NextGeneration-Kernnetzwerk bzw. das in 3 dargestellte 5G Kommunikationssystem 300 besteht aus verschiedenen Netzwerkfunktionen (NFs). In 3 gibt es sieben NextGeneration Kern-NFs, nämlich (1) AMF 340, (2) Sitzungsverwaltungsfunktion (SMF) 341, (3) Richtlinienkontrollfunktion (PCF) 342, (4) Anwendungsfunktion (AF) 343, (5) Authentifizierungsserverfunktion (AUSF) 351, (6) Benutzer-Ebenenfunktion (UPF) 332 und (7) Benutzerdatenverwaltung (UDM) 352. Die integrierten Teilnehmer-Identitätsmodule 150, 160 können einen oder mehrere Netzwerkfunktionen daraus auswählen, um die Kommunikation zu initiieren.
  • Die Netzwerkfunktion (NF) stellt die von 3GPP übernommene Verarbeitungsfunktion in NextGen bzw. NG dar. Sie hat sowohl funktionelles Verhalten und dient gleichzeitig als Schnittstelle. Eine NF kann entweder auf einer dedizierten Hardware als Netzwerkelement implementiert werden oder als Software-Instanz auf einer dedizierten Hardware laufen oder als virtualisierte Funktion instanziiert auf einer geeigneten Plattform, z. B. einer Cloud-Infrastruktur implementiert werden.
  • Die AMF 340 bzw. AMF Entität 340 bietet UE-basierte Authentifizierung, Autorisierung, Mobilitätsmanagement, etc. Ein Mobilfunk-Kommunikationsgerät 130 ist zum Beispiel mit einer einzigen AMF 340 verbunden, da die AMF 340 unabhängig von der Zugriffstechnologie ist. Das heißt, auch ein Mobilfunk-Kommunikationsgerät 130 mit Multiple-Access-Technologien braucht nur mit einer einzigen AMF 340 verbunden sein.
  • Diese AMF 340 bildet beispielsweise eine Netzwerkentität mit erster Netzwerkidentifikation 111 und erster Netzwerkadresse 112, wie oben zu 2 beschrieben und ist dafür zuständig, die Nachrichten bzw. Kommunikationsanfragen des ersten integrierten Teilnehmer-Identitätsmoduls 150 der Mobilfunk-Kommunikationsschnittstelle 140 zu terminieren bzw. zu beantworten, um eine Kommunikation des ersten integrierten Teilnehmer-Identitätsmoduls 150 in dem ersten Mobilfunknetzwerk 110 zu initiieren.
  • Die AMF 340 kann ferner die Nachrichten bzw. Kommunikationsanfragen des zweiten integrierten Teilnehmer-Identitätsmoduls 160 der Mobilfunk-Kommunikationsschnittstelle 140 verarbeiten und zu dem zweiten Mobilfunknetzwerk 120 weiterleiten, zum Beispiel über die Mechanismen, wie unten zu 4 beschrieben, um eine Kommunikation des zweiten integrierten Teilnehmer-Identitätsmoduls in dem zweiten Mobilfunknetzwerk 120 zu initiieren.
  • Die SMF 341 bzw. SMF Entität 341 ist für die Sitzungsverwaltung zuständig und weist dem Mobilfunk-Kommunikationsgerät 130 eine oder mehrere IP-Adressen zu. Außerdem wählt die SMF 341 die UPF 332 aus und steuert die UPF 332 bzgl. des Datentransfers, zum Beispiel für den Transfer der ersten Daten 114. Wenn ein Mobilfunk-Kommunikationsgerät 130 mehrere Sitzungen hat, können verschiedene SMFs 341 jeder Sitzung zugeordnet sein, um sie einzeln zu steuern und möglicherweise mehrere Funktionalitäten pro Sitzung bereitzustellen.
  • Die AF 343 bzw. AF Entität 343 bietet Informationen über den Paketfluss und stellt sie der PCF 342 bereit, die für die Policy-Steuerung verantwortlich ist, um so den Quality of Service (QoS) zu gewährleisten. Basierend auf diesen Informationen bestimmt PCF 342 die Richtlinien über Mobilität und Sitzungsverwaltung, damit die AMF 340 und die SMF 341 ordnungsgemäß funktionieren.
  • Die AUSF 351 bzw. AUSF Entität 351 speichert Daten für die Authentifizierung des Mobilfunk-Kommunikationsgeräts 130, während die UDM 352 Abonnementdaten bzw. Teilnehmerdaten des Mobilfunk-Kommunikationsgeräts 130 speichert. Das Datennetzwerk DN 333, das nicht Teil des NG Core Netzwerks 300 ist, sorgt für den Internet-Zugang und die Betreiberdienste.
  • Die Referenzpunktdarstellung der Architektur kann verwendet werden, um detaillierte Nachrichtenabläufe in der Next Generation (NG) Standardisierung darzustellen. Der Referenzpunkt N1 301 ist definiert als Übertragungssignalisierung zwischen dem Mobilfunk-Kommunikationsgerät 130 und der AMF 340. Die Bezugspunkte für die Verbindung zwischen dem AN 331 und der AMF 340 und zwischen dem AN 331 und der UPF 332 sind als N2 302 bzw. N3 303 definiert. Es gibt keinen Referenzpunkt zwischen dem AN 331 und der SMF 341, aber es gibt einen Bezugspunkt, N11 311, zwischen der AMF 340 und der SMF 341. Dies bedeutet, dass die SMF 341 von der AMF 340 gesteuert wird. N4 304 wird von der SMF 341 und der UPF 332 verwendet, damit die UPF 332 mit dem erzeugten Steuersignal von der SMF 341 eingestellt werden kann, und die UPF 332 kann ihren Status an die SMF 341 melden. N9 309 ist der Bezugspunkt für die Verbindung zwischen verschiedenen UPFs 332 und N14 314 ist der Bezugspunkt zwischen jeweils verschiedenen AMFs 340. N15 315 und N7 307 sind definiert, damit die PCF 342 ihre Richtlinien auf die AMF 340 bzw. die SMF 341 anwenden kann. N12 312 ist erforderlich, damit die AMF 340 die Authentifizierung des Mobilfunk-Kommunikationsgeräts 130 durchführen kann. N8, 308 und N10, 310 sind definiert, weil die Abonnementdaten des Mobilfunk-Kommunikationsgeräts 130 von der AMF 340 und der SMF 341 benötigt werden.
  • Das Next Generation Netzwerk 300 zielt darauf ab, eine Trennung von Benutzer- und Steuerungs- bzw. Kontrollebene zu realisieren. Die Benutzerebene überträgt den Benutzerdatenverkehr, während die Steuerungsebene die Signalisierung im Netzwerk überträgt. In 3 befindet sich die UPF 332 in der Benutzerebene und alle anderen Netzwerkfunktionen, das heißt AMF 340, SMF 341, PCF 342, AF 343, AUSF 351 und UDM 352 befinden sich in der Steuerungsebene. Die Trennung der Benutzer- und Steuerungsebene garantiert die unabhängige Skalierung der Ressourcen jeder Netzwerkebene. Die Trennung erlaubt auch das Bereitstellen von UPFs 332 in einer verteilten Art und Weise separat von den Funktionen der Steuerungsebene.
  • Die NG Architektur 300 besteht aus modularisierten Funktionen. Zum Beispiel sind die AMF 340 und die SMF 341 unabhängige Funktionen in der Steuerungsebene. Getrennte AMF 340 und SMF 341 erlauben unabhängige Entwicklung und Skalierung. Andere Steuerungsebenen Funktionen wie die PCF 342 und die AUSF 351 können auch getrennt werden. Das in 3 dargestellte modularisierte Funktionsdesign ermöglicht dem Next Generation Netzwerk 300 auch ein flexibles Unterstützen verschiedenster Dienste.
  • Jede Netzwerkfunktion interagiert direkt mit einer anderen NF. In der Steuerungsebene sind eine Reihe von Interaktionen zwischen zwei NFs als Service definiert, so dass ihre Wiederverwendung möglich ist. Dieser Service ermöglicht die Unterstützung von Modularität. Die Benutzerebene unterstützt Interaktionen wie zum Beispiel das Weiterleiten von Operationen zwischen verschiedenen UPFs 332.
  • Das Next Generation Netzwerk 300 unterstützt das Roaming, das heißt die Fähigkeit eines Mobilfunknetz-Teilnehmers, in einem anderen Mobilfunknetzwerk als seinem Heimnetzwerk selbsttätig Anrufe zu empfangen oder zu tätigen, Daten zu schicken und zu empfangen oder Zugriff auf andere Mobilfunknetzdienste zu haben. Es gibt zwei Arten von Anwendungsszenarien, zum einen Home Routed (HR), zum anderen Lokaler Ausbruch (LBO, „local breakout“).
  • 4 zeigt eine schematische Darstellung eines Mobilfunk-Kommunikationsgeräts 130 gemäß der Offenbarung in einem 5G Kommunikationssystem 400 mit zwei beispielhaften Netzwerk-Slices 410, 440 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform.
  • Insbesondere ist das 5G-Kommunikationsnetzwerk 400 unterteilt in ein erstes Netzwerk-Slice 440, entsprechend dem ersten Mobilfunknetzwerk 110 gemäß den 1 und 2, und ein zweites Netzwerk-Slice 410, entsprechend dem zweiten Mobilfunknetzwerk 120 gemäß den 1 und 2. Beide Netzwerk-Slices 440, 410 haben die gleiche Struktur wie oben zu 3 allgemein beschrieben, wobei der Übersichtlichkeit halber nicht alle Netzwerkelemente im Einzelnen dargestellt sind. Insbesondere umfasst das erste Netzwerk-Slice 440 ein Zugangs- und Mobilitätsmanagement Netzwerkelement 451, welches die gleiche Funktionalität und die gleichen Schnittstellen wie die oben zu 3 beschriebene AMF-Entität 340 aufweist.
  • Das erste Netzwerk-Slice 440 kann auch ein Heimat Netzwerk-Slice des ersten integrierten Teilnehmer-Identitätsmoduls 150 sein und ein besuchtes Netzwerk-Slice des zweiten integrierten Teilnehmer-Identitätsmoduls 160, während das zweite Netzwerk-Slice 410 ein Heimat Netzwerk-Slice des zweiten integrierten Teilnehmer-Identitätsmoduls 150 sein kann und eine besuchtes Netzwerk-Slice des ersten integrierten Teilnehmer-Identitätsmoduls 150.
  • Das erste Netzwerk-Slice 440 ist beispielsweise das Netzwerk-Slice, in dem das erste integrierte Teilnehmer-Identitätsmodul 150 bzw. der Nutzer dieses Moduls 150 registriert ist, das heißt in dem er einen Vertrag mit dem Netzwerkbetreiber abgeschlossen hat.
  • Das zweite Netzwerk-Slice 410 ist beispielsweise das Netzwerk-Slice, in dem das zweite integrierte Teilnehmer-Identitätsmodul 160 bzw. der Nutzer dieses Moduls 160 registriert ist, das heißt in dem er einen Vertrag mit dem Netzwerkbetreiber abgeschlossen hat. Üblicherweise handelt es sich hierbei um denselben Nutzer, der zwei Teilnehmer-Identitätsmodule erworben hat.
  • Das erste Netzwerk-Slice 440 umfasst ferner ein Sitzungsverwaltungs-Netzwerkelement 452, welches die gleiche Funktionalität und die gleichen Schnittstellen wie die oben zu 3 beschriebene SMF-Entität 341 aufweist. Das erste Netzwerk-Slice 440 umfasst ferner eine Datenbasis 460 mit den Netzwerkelementen Authentifikationsserver 461, Datenmanager 462 und Policy-Steuerung 463, welche die gleiche Funktionalität und die gleichen Schnittstellen wie die oben zu 3 beschriebenen Netzwerkelemente AUSF 351, UDM 352 und PCF 342 aufweisen.
  • Die gleichen Netzwerkelemente, mit den gleichen Funktionalitäten und Schnittstellen, umfasst auch das zweite Netzwerk-Slice 410, das heißt ein Zugangs- und Mobilitätsmanagement Netzwerkelement 421, ein Sitzungsverwaltungs-Netzwerkelement 422 und eine Datenbasis 430 mit den Netzwerkelementen Authentifikationsserver 431, Datenmanager 432 und Policy-Steuerung 433.
  • In dem ersten Netzwerk-Slice 440 ist die Netzwerkzugangs-Entität 451 angeordnet, welche dazu dient, das Aufbauen der Kommunikations-Verbindung zu ermöglichen. Das Mobilfunk-Kommunikationsgerät 130 ist über die N1-Schnittstelle 401 an die Netzwerkzugangs-Entität 451 angebunden. Die Netzwerkzugangs-Entität 451 ist über verschiedene Kommunikationsschnittstellen, wie bereits in 3 oben beschrieben, an einzelne Netzwerkelemente des zweiten Netzwerk-Slices 410 und des ersten Netzwerk-Slices 440 angebunden: Über die N1 Schnittstelle 401 ist die Netzwerkzugangs-Entität 451 mit dem Kommunikationsgerät 130 verbunden. Über eine Schnittstelle 406 ist die Netzwerkzugangs-Entität 451 mit der Netzwerkzugangs-Entität 421 des zweiten Netzwerk-Slices 410 verbunden.
  • Über die N1 Schnittstelle 401 werden die ersten QAM-Sendedaten 172a, wie oben zu 1 beschrieben, an die Netzwerkzugangs-Entität 451 des ersten Netzwerk-Slices 440 übertragen. Die Übertragung erfolgt gemäß dem ersten QAM-Modulationsparameter 115, das diesem ersten QAM-Modulationsparameter 115 entsprechende erste Konstellationsdiagramm 203 unterscheidet sich von dem zweiten Konstellationsdiagramm 201 zur Übertragung gemäß dem zweiten QAM-Modulationsparameter 125, wie in 4 dargestellt.
  • Die Netzwerkzugangs-Entität 451 des ersten Netzwerk-Slice 440 stellt der Kommunikationsschnittstelle 140 des Mobilfunk-Kommunikationsgeräts 130 außerdem alle notwendigen Daten für den Netzwerkzugang über die N1 Schnittstelle zur Verfügung. Die Netzwerkzugangs-Entität 451 kann zum Beispiel über die N8, N12, N15, N22 Schnittstellen entsprechend der in 3 beschriebenen Systemarchitektur Netzwerk-Fähigkeiten des ersten Netzwerk-Slice 440 von der Datenbasis 460 des ersten Netzwerk-Slice 440 abfragen und sie kann auch über die A1 Schnittstelle 406 Teilnehmerdaten 406 des Mobilfunk-Kommunikationsgeräts 130 über die Netzwerkzugangs-Entität 421 von dem zweiten Netzwerk-Slice 410 des Mobilfunk-Kommunikationsgeräts 130 abfragen.
  • In dem zweiten Netzwerk-Slice 410 ist die Netzwerkzugangs-Entität 421 angeordnet, welche dazu dient, das Aufbauen der Kommunikations-Verbindung zu ermöglichen. Das Mobilfunk-Kommunikationsgerät 130 ist über die N1-Schnittstelle 402 an die Netzwerkzugangs-Entität 421 angebunden. Die Netzwerkzugangs-Entität 421 ist über verschiedene Kommunikationsschnittstellen, wie bereits in 3 oben beschrieben, an einzelne Netzwerkelemente des zweiten Netzwerk-Slices 410: Über die N1 Schnittstelle 402 ist die Netzwerkzugangs-Entität 421 mit dem Kommunikationsgerät 130 verbunden. Über eine Schnittstelle 406 ist die Netzwerkzugangs-Entität 421 mit der Netzwerkzugangs-Entität 451 des ersten Netzwerk-Slices 440 verbunden.
  • Über die N1 Schnittstelle 402 werden die zweiten QAM-Sendedaten 172b, wie oben zu 1 beschrieben, an die Netzwerkzugangs-Entität 421 des zweiten Netzwerk-Slices 410 übertragen. Die Übertragung erfolgt gemäß dem zweiten QAM-Modulationsparameter 125, das diesem zweiten QAM-Modulationsparameter 125 entsprechende zweite Konstellationsdiagramm 201 unterscheidet sich von dem ersten Konstellationsdiagramm 203 zur Übertragung gemäß dem ersten QAM-Modulationsparameter 115, wie in 4 dargestellt. Alternativ oder zusätzlich können die zweiten QAM-Sendedaten 172b auch über die N1-Schnittstelle 401 des ersten Netzwerk-Slice 440 und die Schnittstelle 406 zwischen den beiden Netzwerkzugangs-Entitäten 451, 421 zum zweiten Netzwerk-Slice 410 übertragen werden. Die zweiten QAM-Modulationsparameter 125 können bei Übertragung über die N1-Schnittstelle 401 und die Schnittstelle 406 auch entsprechend dem zweiten Konstellationsdiagramm 201 moduliert sein.
  • Die Netzwerkzugangs-Entität 451 des ersten Netzwerk-Slice 440 stellt der Kommunikationsschnittstelle 140 des Mobilfunk-Kommunikationsgeräts 130 außerdem alle notwendigen Daten für den Netzwerkzugang über die N1 Schnittstelle 401 zur Verfügung. Die Netzwerkzugangs-Entität 451 kann zum Beispiel über die N8, N12, N15, N22 Schnittstellen entsprechend der in 3 beschriebenen Systemarchitektur Netzwerk-Fähigkeiten des ersten Netzwerk-Slice 440 von der Datenbasis 460 des ersten Netzwerk-Slice 440 abfragen und sie kann auch über die Schnittstelle 406 Teilnehmerdaten des Mobilfunk-Kommunikationsgeräts 130 über die Netzwerkzugangs-Entität 421 von dem zweiten Netzwerk-Slice 410 des Mobilfunk-Kommunikationsgeräts 130 abfragen.
  • Die Netzwerkzugangs-Entität 451 des ersten Netzwerk-Slice 440 kann über die Schnittstelle 406 zudem Teilnehmerdaten, Netzwerkadresse des zweiten Netzwerk-Slice 410 sowie die Netzwerkidentifikation 121 des zweiten Netzwerk-Slice 410 von der Netzwerk-Zugangsentität 421 des zweiten Netzwerk-Slice 410 abfragen und der Kommunikationsschnittstelle 140 des Mobilfunk-Kommunikationsgeräts 130 zur Verfügung stellen. Natürlich kann die Netzwerkzugangs-Entität 451 diese Abfragen auch direkt an die Datenbasis 430 des zweiten Netzwerk-Slice 410 richten und von dort direkt, also ohne Umweg über die Netzwerkzugangs-Entität 421, empfangen.
  • Im Einzelnen kann das Verfahren zum Aufbauen der Kommunikations-Verbindung über die Netzwerkzugangs-Entität 451 mit dem ersten integrierten Teilnehmer-Identitätsmodul 150 wie folgt ablaufen: In einem ersten Schritt wird eine Registrierungsanfrage von dem ersten integrierten Teilnehmer-Identitätsmodul 150 an die Netzwerkzugangs-Entität 451 des ersten Netzwerk-Slice 440 übertragen. Die Registrierungsanfrage umfasst die erste Mobilfunk-Teilnehmerkennung des ersten integrierten Teilnehmer-Identitätsmoduls 150. Die Registrierungsanfrage wird an die Netzwerkzugangs-Entität 451 über die N1 Schnittstelle 401 übertragen.
  • In einem weiteren Schritt fragt die Netzwerkzugangs-Entität 451 dann teilnehmerspezifische Registrierungsdaten des ersten integrierten Teilnehmer-Identitätsmoduls 150 von der Datenbasis 460 des ersten Netzwerk-Slice 440 oder von einer externen Datenbank ab, und zwar basierend auf der ersten Mobilfunk-Teilnehmerkennung des ersten integrierten Teilnehmer-Identitätsmoduls 150.
  • Die Netzwerkidentifikation des ersten Netzwerk-Slice 440 wird dann von der AMF-Entität 451 des ersten Netzwerk-Slice 440 über die N1-Schnittstelle 401 an die Kommunikationsschnittstelle 140 des Mobilfunk-Kommunikationsgeräts 130 übertragen.
  • Zusammen mit der Netzwerkidentifikation des ersten Netzwerk-Slice 440 oder auch zeitlich aufeinanderfolgend können dann die Netzwerkzugangsdaten für den Zugang des ersten integrierten Teilnehmer-Identitätsmoduls 150 zu dem ersten Netzwerk-Slice 440 durch die Netzwerkzugangs-Entität 451 an das erste integrierte Teilnehmer-Identitätsmodul 150 über die Kommunikationsschnittstelle N1, 401 und die Kommunikationsschnittstelle 140 des Mobilfunk-Kommunikationsgeräts 130 übertragen werden. Die Netzwerkzugangsdaten für den Zugang des ersten integrierten Teilnehmer-Identitätsmoduls 150 zu dem ersten Netzwerk-Slice 440 basieren beispielsweise auf den teilnehmerspezifischen Registrierungsdaten des ersten integrierten Teilnehmer-Identitätsmoduls 150, wie zum Beispiel der ersten Mobilfunk-Teilnehmerkennung des ersten integrierten Teilnehmer-Identitätsmoduls 150 oder auch weiteren Registrierungsdaten des ersten integrierten Teilnehmer-Identitätsmoduls 150, beispielsweise einem Namen, einem Passwort, einem Netzwerkschlüssel, etc.
  • Die Netzwerkzugangsdaten zeigen dabei Fähigkeiten des ersten Netzwerk-Slice 440 an, insbesondere solche Fähigkeiten, welche für das erste integrierte Teilnehmer-Identitätsmodul 150 nutzbar sind. Schließlich wird die Kommunikations-Verbindung durch das erste integrierte Teilnehmer-Identitätsmodul 150 und die entsprechenden Netzwerkelemente des ersten Netzwerk-Slice 440 basierend auf der Netzwerkidentifikation des ersten Netzwerk-Slice 440, der Mobilfunk-Teilnehmerkennung 113 des ersten Teilnehmer-Identitätsmoduls 150 und den Netzwerkzugangsdaten zu dem ersten Netzwerk-Slice 440 aufgebaut.
  • Die Netzwerkzugangsdaten können beispielsweise folgende Fähigkeiten des ersten Netzwerk-Slice 440 angeben: Anzahl und Typ von weiteren Netzwerk-Slices, welche durch das erste Netzwerk-Slice 440 allokiert werden können oder zu denen das erste Netzwerk-Slice eine Kommunikationsverbindung aufbauen kann, Unterstützung spezifischer Netzwerk-Slice Funktionen, die Fähigkeit, Daten und/oder Sprache zu übertragen, Unterstützung von 2G/3G, 4G und/oder 5G Roaming, Unterstützung eines bestimmten Dienstes durch das erste Netzwerk-Slice 440.
  • Die Registrierungsanfrage kann ferner eine Identifikation eines spezifischen Dienstes aufweisen, nach welchem das erste integrierte Teilnehmer-Identitätsmodul 150 bei dem ersten Netzwerk-Slice 440 anfragt. Der spezifische Dienst kann durch das erste Netzwerk-Slice 440 basierend auf der Identifikation des spezifischen Dienstes bereitgestellt werden, falls das erste Netzwerk-Slice 440 den spezifischen Dienst unterstützt. Andernfalls, das heißt falls es den spezifischen Dienst nicht unterstützt, kann die Netzwerkzugangs-Entität 451 eine Netzwerk-Slice ID eines anderen Mobilfunknetzwerks an das erste integrierte Teilnehmer-Identitätsmodul 150 übertragen, welches den spezifischen Dienst unterstützt. Es kann in diesem Fall auch die Netzwerk-Slice ID eines weiteren Netzwerk-Slices, welche durch das erste Netzwerk-Slice 440 allokiert werden kann oder zu dem das erste Netzwerk-Slice 440 eine Kommunikationsverbindung aufbauen kann an das erste integrierte Teilnehmer-Identitätsmodul 150 übertragen werden, welches den spezifischen Dienst unterstützt.
  • Die Registrierungsanfrage kann ferner einen Schlüssel zum Authentifizieren des ersten integrierten Teilnehmer-Identitätsmoduls 150 umfassen. Die Netzwerkzugangs-Entität 451 kann das erste integrierte Teilnehmer-Identitätsmodul 150 über eine Authentifizierungsentität 461 des ersten Netzwerk-Slice 440 basierend auf dem Schlüssel authentifizieren. Dies kann bereits vor dem Abfragen der teilnehmerspezifischen Registrierungsdaten erfolgen.
  • Im Einzelnen kann das Verfahren zum Aufbauen der Kommunikations-Verbindung über die Netzwerkzugangs-Entität 451 mit dem zweiten integrierten Teilnehmer-Identitätsmodul 160 wie folgt ablaufen: In einem ersten Schritt wird eine Registrierungsanfrage von dem zweiten integrierten Teilnehmer-Identitätsmodul 160 an die Netzwerkzugangs-Entität 451 des ersten Netzwerk-Slice 440 übertragen, wie bereits oben zum Aufbau der Kommunikations-Verbindung mit dem ersten integrierten Teilnehmer-Identitätsmodul 150 beschrieben. Die Registrierungsanfrage umfasst die zweite Mobilfunk-Teilnehmerkennung 123 des zweiten integrierten Teilnehmer-Identitätsmoduls 160. Die Registrierungsanfrage wird an die Netzwerkzugangs-Entität 451 über die N1 Schnittstelle 401 übertragen. Alternativ oder zusätzlich kann die Registrierungsanfrage von dem zweiten integrierten Teilnehmer-Identitätsmodul 160 an die Netzwerkzugangs-Entität 421 des zweiten Netzwerk-Slice 410 gerichtet sein.
  • In einem weiteren Schritt fragt die Netzwerkzugangs-Entität 451 des ersten Netzwerk-Slice 440 oder die Netzwerkzugangs-Entität 421 des zweiten Netzwerk-Slice 410 dann teilnehmerspezifische Registrierungsdaten des zweiten integrierten Teilnehmer-Identitätsmoduls 160 von der Datenbasis 430 des zweiten Netzwerk-Slice 410 oder von einer externen Datenbank ab, und zwar basierend auf der zweiten Mobilfunk-Teilnehmerkennung 123 des zweiten integrierten Teilnehmer-Identitätsmoduls 160.
  • Die Netzwerkidentifikation des zweiten Netzwerk-Slice 410 wird dann von der AMF-Entität 421 des zweiten Netzwerk-Slice 410 über die Schnittstelle 406 zur AMF-Entität 451 des ersten Netzwerk-Slice 440 und von dort aus weiter über die N1-Schnittstelle 401 an die Kommunikationsschnittstelle 140 des Mobilfunk-Kommunikationsgeräts 130 übertragen. Alternativ wird die Netzwerkidentifikation des zweiten Netzwerk-Slice 410 direkt von der AMF-Entität 421 des zweiten Netzwerk-Slice 410 über die N1-Schnittstelle 402 an die Kommunikationsschnittstelle 140 des Mobilfunk-Kommunikationsgeräts 130 übertragen.
  • Die Netzwerkzugangsdaten für den Zugang des zweiten integrierten Teilnehmer-Identitätsmoduls 160 zu dem zweiten Netzwerk-Slice 410 basieren beispielsweise auf den teilnehmerspezifischen Registrierungsdaten des zweiten integrierten Teilnehmer-Identitätsmoduls 160, wie zum Beispiel der zweiten Mobilfunk-Teilnehmerkennung des zweiten integrierten Teilnehmer-Identitätsmoduls 160 oder auch weiteren Registrierungsdaten des zweiten integrierten Teilnehmer-Identitätsmoduls 160, beispielsweise einem Namen, einem Passwort, einem Netzwerkschlüssel, etc.
  • Die Netzwerkzugangsdaten zeigen dabei Fähigkeiten des zweiten Netzwerk-Slice 410 an, insbesondere solche Fähigkeiten, welche für das zweite integrierte Teilnehmer-Identitätsmodul 160 nutzbar sind. Schließlich wird die Kommunikations-Verbindung durch das zweite integrierte Teilnehmer-Identitätsmodul 160 und die entsprechenden Netzwerkelemente des zweiten Netzwerk-Slice 410 basierend auf der Netzwerkidentifikation des zweiten Netzwerk-Slice 410, der Mobilfunk-Teilnehmerkennung 123 des zweiten Teilnehmer-Identitätsmoduls 160 und den Netzwerkzugangsdaten zu dem zweiten Netzwerk-Slice 410 aufgebaut.
  • Die Netzwerkzugangsdaten können beispielsweise folgende Fähigkeiten des zweiten Netzwerk-Slice 410 angeben: Anzahl und Typ von weiteren Netzwerk-Slices, welche durch das zweite Netzwerk-Slice 410 allokiert werden können oder zu denen das zweite Netzwerk-Slice eine Kommunikationsverbindung aufbauen kann, Unterstützung spezifischer Netzwerk-Slice Funktionen, die Fähigkeit, Daten und/oder Sprache zu übertragen, Unterstützung von 2G/3G, 4G und/oder 5G Roaming, Unterstützung eines bestimmten Dienstes durch das zweite Netzwerk-Slice 410.
  • Die Registrierungsanfrage kann ferner eine Identifikation eines spezifischen Dienstes aufweisen, nach welchem das zweite integrierte Teilnehmer-Identitätsmodul 160 bei dem zweiten Netzwerk-Slice 410 anfragt. Der spezifische Dienst kann durch das zweite Netzwerk-Slice 410 basierend auf der Identifikation des spezifischen Dienstes bereitgestellt werden, falls das zweite Netzwerk-Slice 410 den spezifischen Dienst unterstützt. Andernfalls, das heißt falls es den spezifischen Dienst nicht unterstützt, kann die Netzwerkzugangs-Entität 451 eine Netzwerk-Slice ID eines anderen Mobilfunknetzwerks an das zweite integrierte Teilnehmer-Identitätsmodul 160 übertragen, welches den spezifischen Dienst unterstützt. Es kann in diesem Fall auch die Netzwerk-Slice ID eines weiteren Netzwerk-Slices, welche durch das zweite Netzwerk-Slice 410 allokiert werden kann oder zu dem das zweite Netzwerk-Slice eine Kommunikationsverbindung aufbauen kann an das zweite integrierte Teilnehmer-Identitätsmodul 160 übertragen werden, welches den spezifischen Dienst unterstützt.
  • Die Registrierungsanfrage kann ferner einen Schlüssel zum Authentifizieren des zweiten integrierten Teilnehmer-Identitätsmoduls 160 umfassen. Die Netzwerkzugangs-Entität 451 kann das zweite integrierte Teilnehmer-Identitätsmodul 160 über eine Authentifizierungsentität 431 des zweiten Netzwerk-Slice 410 basierend auf dem Schlüssel authentifizieren. Dies kann bereits vor dem Abfragen der teilnehmerspezifischen Registrierungsdaten erfolgen.
  • 5 zeigt eine schematische Darstellung eines Verfahrens 500 zur drahtlosen Kommunikation über ein erstes Mobilfunknetzwerk 110 und über ein zweites Mobilfunknetzwerk 120, wobei das erste Mobilfunknetzwerk 110 eine erste Netzwerkidentifikation 111 aufweist und wobei das zweite Mobilfunknetzwerk 120 eine zweite Netzwerkidentifikation 121 aufweist, wie beispielsweise oben zu den 1 bis 4 beschrieben, und zur netzwerkabhängigen Modulation über eine Mobilfunk-Kommunikationsschnittstelle 140 eines Mobilfunk-Kommunikationsgeräts 130.
  • Die Mobilfunk-Kommunikationsschnittstelle 140 weist ein erstes integriertes Teilnehmer-Identitätsmodul, iSIM: Integrated Subscriber Identity, 150 und ein zweites integriertes Teilnehmer-Identitätsmodul 160 auf. Das erste integrierte Teilnehmer-Identitätsmodul 140 ist als ein eingebetteter integrierter Schaltkreis implementiert und speichert eine erste Mobilfunk-Teilnehmerkennung 113 fest zusammen mit der ersten Netzwerkidentifikation 111, wie beispielsweise oben zu den 1 bis 4 beschrieben.
  • Das zweite integrierte Teilnehmer-Identitätsmodul 160 ist als ein eingebetteter integrierter Schaltkreis implementiert und eine zweite Mobilfunk-Teilnehmerkennung 123 fest zusammen mit der zweiten Netzwerkidentifikation 121, wie beispielsweise oben zu den 1 bis 4 beschrieben.
  • Die erste Mobilfunk-Teilnehmerkennung 113 identifiziert das erste integrierte Teilnehmer-Identitätsmodul 150 in dem ersten Mobilfunknetzwerk 110 und die zweite Mobilfunk-Teilnehmerkennung 123 identifiziert das zweite integrierte Teilnehmer-Identitätsmodul 160 in dem zweiten Mobilfunknetzwerk 120, wie beispielsweise oben zu den 1 bis 4 beschrieben.
  • Das Mobilfunk-Kommunikationsgerät 130 weist einen ersten Datenspeicher 180 auf, welcher eingerichtet ist, erste Daten zur Weiterleitung an das erste Mobilfunknetzwerk zu speichern und einen zweiten Datenspeicher 190, welcher ausgebildet ist, zweite Daten zur Weiterleitung an das zweite Mobilfunknetzwerk zu speichern, wie beispielsweise oben zu den 1 bis 4 beschrieben.
  • Die Mobilfunk-Kommunikationsschnittstelle 140 weist einen steuerbaren QAM-Modulator auf, wie oben zu den 1 bis 4 beschrieben.
  • Das Verfahren 500 weist die folgenden Schritte auf:
    • Auslesen 501 der ersten Daten 114 aus dem ersten Datenspeicher 180 und der ersten Mobilfunk-Teilnehmerkennung 113 aus dem ersten integrierten Teilnehmer-Identitätsmodul 150 mittels der Mobilfunk-Kommunikationsschnittstelle 140, um erste Sendedaten 171a zur Aussendung an das erste Mobilfunknetzwerk 110 zu erhalten;
    • Auslesen 502 des ersten QAM-Modulationsparameters 115 aus dem ersten integrierten Teilnehmer-Identitätsmodul 150 und Übermitteln des ersten QAM-Modulationsparameters 115 an den steuerbaren QAM-Modulator 170 mittels der Mobilfunk-Kommunikationsschnittstelle 140;
    • Modulieren 503 der ersten Sendedaten 171a gemäß dem ersten QAM-Modulationsparameter 115 gemäß der QAM-Modulation mittels des steuerbaren QAM-Modulators 170, um erste QAM-Sendedaten 172a zu erhalten;
    • Aussenden 504 der ersten QAM-Sendedaten 172a an das erste Mobilfunknetzwerk 110 mittels der Mobilfunk-Kommunikationsschnittstelle 140; und/oder
    • Auslesen 505 der zweiten Daten 124 aus dem zweiten Datenspeicher 190 und der zweiten Mobilfunk-Teilnehmerkennung 123 aus dem zweiten integrierten Teilnehmer-Identitätsmodul 160 mittels der Mobilfunk-Kommunikationsschnittstelle 140, um zweite Sendedaten 171b zur Aussendung an das zweite Mobilfunknetzwerk 120 zu erhalten;
    • Auslesen 506 des zweiten QAM-Modulationsparameters 125 aus dem zweiten integrierten Teilnehmer-Identitätsmodul 160 und Übermitteln des zweiten QAM-Modulationsparameters 125 an den steuerbaren QAM-Modulator 170 mittels der Mobilfunk-Kommunikationsschnittstelle 140;
    • Modulieren 507 der zweiten Sendedaten 171b gemäß dem zweiten QAM-Modulationsparameter 125 gemäß der QAM-Modulation mittels des steuerbaren QAM-Modulators 170, um zweite QAM-Sendedaten 172b zu erhalten;
    • Aussenden 508 der zweiten QAM-Sendedaten 172b an das zweite Mobilfunknetzwerk 120 mittels der Mobilfunk-Kommunikationsschnittstelle 140.
  • Diese Schritte entsprechen beispielsweise den Funktionalitäten wie oben zu den 1 bis 4 beschrieben.
  • Ein Aspekt der Erfindung umfasst auch ein Computerprogrammprodukt, das direkt in den internen Speicher eines digitalen Computers geladen werden kann und Softwarecodeabschnitte umfasst, mit denen das zu 5 beschriebene Verfahren 500 oder die zu den 1 bis 4 beschriebenen Vorgänge ausgeführt werden können, wenn das Produkt auf einem Computer läuft. Das Computerprogrammprodukt kann auf einem computergeeigneten nicht-transitorischen Medium gespeichert sein und computerlesbare Programmittel umfassen, die einen Computer veranlassen, das Verfahren 500 auszuführen oder die Netzkomponenten der in den 1 bis 4 beschriebenen Kommunikationsnetze zu implementieren bzw. zu steuern.
  • Der Computer kann ein PC sein, beispielsweise ein PC eines Computernetzwerks. Der Computer kann als ein Chip, ein ASIC, ein Mikroprozessor oder ein Signalprozessor realisiert sein und in einem Computernetzwerk, beispielsweise in einem Kommunikationsnetz wie in den 1 bis 4 beschrieben, angeordnet sein.
  • Es ist selbstverständlich, dass die Merkmale der verschiedenen beispielhaft hierin beschriebenen Ausführungsformen miteinander kombiniert werden können, außer wenn spezifisch anderweitig angegeben. Wie in der Beschreibung und den Zeichnungen dargestellt müssen einzelne Elemente, die in Verbindung stehend dargestellt wurden, nicht direkt miteinander in Verbindung stehen; Zwischenelemente können zwischen den verbundenen Elementen vorgesehen sein. Ferner ist es selbstverständlich, dass Ausführungsformen der Erfindung in einzelnen Schaltungen, teilweise integrierten Schaltungen oder vollständig integrierten Schaltungen oder Programmiermitteln implementiert sein können. Der Begriff „beispielsweise“ ist lediglich als ein Beispiel gemeint und nicht als das Beste oder Optimale. Es wurden bestimmte Ausführungsformen hierin veranschaulicht und beschrieben, doch für den Fachmann ist es offensichtlich, dass eine Vielzahl von alternativen und/oder gleichartigen Implementierungen anstelle der gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen verwirklicht werden können, ohne vom Konzept der vorliegenden Erfindung abzuweichen.

Claims (10)

  1. Mobilfunk-Kommunikationsgerät (130) zur drahtlosen Kommunikation über ein erstes Mobilfunknetzwerk (110) und über ein zweites Mobilfunknetzwerk (120), wobei das erste Mobilfunknetzwerk (110) eine erste Netzwerkidentifikation (111) aufweist und wobei das zweite Mobilfunknetzwerk (120) eine zweite Netzwerkidentifikation (121) aufweist, mit folgenden Merkmalen: einer Mobilfunk-Kommunikationsschnittstelle (140) zur Kommunikation mit dem ersten Mobilfunknetzwerk (110) und dem zweiten Mobilfunknetzwerk (120), wobei die Kommunikationsschnittstelle (140) ein erstes integriertes Teilnehmer-Identitätsmodul, iSIM: Integrated Subscriber Identity, (150) und ein zweites integriertes Teilnehmer-Identitätsmodul (160) aufweist, wobei das erste integrierte Teilnehmer-Identitätsmodul (150) als ein eingebetteter integrierter Schaltkreis implementiert ist und eine erste Mobilfunk-Teilnehmerkennung (113) zusammen mit einem ersten Quadratur-Amplituden-Modulation, QAM,-Modulationsparameter (115) fest speichert, wobei das zweite integrierte Teilnehmer-Identitätsmodul (160) als ein eingebetteter integrierter Schaltkreis implementiert ist und eine zweite Mobilfunk-Teilnehmerkennung (123) zusammen mit einem zweiten QAM-Modulationsparameter (125) fest speichert, wobei die erste Mobilfunk-Teilnehmerkennung (113) das erste integrierte Teilnehmer-Identitätsmodul (150) in dem ersten Mobilfunknetzwerk (110) identifiziert, und wobei die zweite Mobilfunk-Teilnehmerkennung (123) das zweite integrierte Teilnehmer-Identitätsmodul (160) in dem zweiten Mobilfunknetzwerk (120) identifiziert, wobei die Mobilfunk-Kommunikationsschnittstelle (140) ferner einen steuerbaren QAM-Modulator (170) zum Ausführen einer QAM-Modulation aufweist; einem ersten Datenspeicher (180), welcher eingerichtet ist, erste Daten (114) zur Weiterleitung an das erste Mobilfunknetzwerk (110) zu speichern; einem zweiten Datenspeicher (190), welcher ausgebildet ist, zweite Daten (124) zur Weiterleitung an das zweite Mobilfunknetzwerk (120) zu speichern; wobei die Mobilfunk-Kommunikationsschnittstelle (140) für eine Datenaussendung an das erste Mobilfunknetzwerk (110) ausgebildet ist, und ferner ausgebildet ist, die ersten Daten (114) aus dem ersten Datenspeicher (180) und die erste Mobilfunk-Teilnehmerkennung (113) aus dem ersten integrierten Teilnehmer-Identitätsmodul (150) auszulesen, um erste Sendedaten (171a) zur Aussendung an das erste Mobilfunknetzwerk (110) zu erhalten, wobei die Mobilfunk-Kommunikationsschnittstelle (140) ausgebildet ist, den ersten QAM-Modulationsparameter (115) aus dem ersten integrierten Teilnehmer-Identitätsmodul (150) auszulesen und den ersten QAM-Modulationsparameter (115) an den steuerbaren QAM-Modulator (170) zu übermitteln, wobei der steuerbare QAM-Modulator (170) ausgebildet ist, die ersten Sendedaten (171a) gemäß dem ersten QAM-Modulationsparameter (115) gemäß der QAM-Modulation zu modulieren, um erste QAM-Sendedaten (172a) zu erhalten, wobei die Mobilfunk-Kommunikationsschnittstelle (140) ausgebildet ist, die ersten QAM-Sendedaten (172a) an das erste Mobilfunknetzwerk (110) auszusenden; und wobei die Mobilfunk-Kommunikationsschnittstelle (140) für eine Datenaussendung an das zweite Mobilfunknetzwerk (120) ausgebildet ist, und ferner ausgebildet ist, die zweiten Daten (124) aus dem zweiten Datenspeicher (190) und die zweite Mobilfunk-Teilnehmerkennung (123) aus dem zweiten integrierten Teilnehmer-Identitätsmodul (160) auszulesen, um zweite Sendedaten (171b) zur Aussendung an das zweite Mobilfunknetzwerk (120) zu erhalten, wobei die Mobilfunk-Kommunikationsschnittstelle (140) ausgebildet ist, den zweiten QAM-Modulationsparameter (125) aus dem zweiten integrierten Teilnehmer-Identitätsmodul (160) auszulesen und den zweiten QAM-Modulationsparameter (125) an den steuerbaren QAM-Modulator (170) zu übermitteln, wobei der steuerbare QAM-Modulator (170) ausgebildet ist, die zweiten Sendedaten (171b) gemäß dem zweiten QAM-Modulationsparameter (125) gemäß der QAM-Modulation zu modulieren, um zweite QAM-Sendedaten (172b) zu erhalten, wobei die Mobilfunk-Kommunikationsschnittstelle (140) ausgebildet ist, die zweiten QAM-Sendedaten (172b) an das zweite Mobilfunknetzwerk (120) auszusenden.
  2. Mobilfunk-Kommunikationsgerät (130) nach Anspruch 1, wobei der erste Modulationsparameter (115) eine erste Anzahl von QAM-Modulationspunkten aufweist, wobei der zweite Modulationsparameter (125) eine zweite Anzahl von QAM-Modulationspunkten aufweist, und wobei die erste Anzahl von Modulationspunkten kleiner als die zweite Anzahl von Modulationspunkten ist.
  3. Mobilfunk-Kommunikationsgerät (130) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der erste QAM-Parameter (115) eine Phasenverschiebung einer ersten QAM-Punktekonstellation anzeigt, und wobei der zweite QAM-Parameter (125) eine Phasenverschiebung einer zweiten QAM-Punktekonstellation anzeigt, und wobei die Phasenverschiebung der ersten QAM-Punktkonstellation sich von der Phasenverschiebung der zweiten QAM-Punktkonstellation unterscheiden.
  4. Mobilfunk-Kommunikationsgerät (130) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Kommunikationsschnittstelle (140) ausgebildet ist, die ersten (172a) und die zweiten (172b) QAM-Sendedaten gemäß der OFDM-Übertragungstechnologie auszusenden, wobei der QAM-Modulator (170) ausgebildet ist, die ersten QAM-Sendedaten (172a) und die zweiten QAM-Sendedaten (172b) mittels einer inversen Fourier-Transformation zu transformieren.
  5. Mobilfunk-Kommunikationsgerät (130) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Mobilfunk-Kommunikationsschnittstelle (140) ausgebildet ist, die ersten QAM-Sendedaten (172a) an eine in dem ersten Datenspeicher (180) gespeicherte erste Netzwerkadresse des ersten Mobilfunknetzwerks (110) auszusenden, und die zweiten QAM-Sendedaten (172b) an eine in dem zweiten Datenspeicher (190) gespeicherte zweite Netzwerkadresse des zweiten Mobilfunknetzwerks (120) auszusenden.
  6. Mobilfunk-Kommunikationsgerät (130) nach einem der vorstehenden Ansprüche, mit einem ersten Sensor, welcher ausgebildet ist, einen ersten Wert einer ersten physikalischen Größe zu erfassen und den ersten Wert als die ersten Daten (114) in dem ersten Datenspeicher (180) zu speichern, und mit einem zweiten Sensor, welcher ausgebildet ist, einen zweiten Wert einer zweiten physikalischen Größe zu erfassen und den zweiten Wert als die zweiten Daten (124) in dem zweiten Datenspeicher (190) zu speichern, wobei die erste physikalische Größe und die zweite physikalische Größe unterschiedlich sind.
  7. Mobilfunk-Kommunikationsgerät (130) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der erste Datenspeicher (180) ausgebildet ist, die ersten Daten (114) nach dem Auslesen der ersten Daten (114) durch die Kommunikationsschnittstelle (140) aus dem ersten Datenspeicher (180) zu löschen, und wobei der zweite Datenspeicher (190) ausgebildet ist, die zweiten Daten (124) nach dem Auslesen der zweiten Daten (124) durch die Kommunikationsschnittstelle (140) aus dem zweiten Datenspeicher (190) zu löschen.
  8. Mobilfunk-Kommunikationsgerät (130) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Kommunikationsschnittstelle (140) ausgebildet ist, das jeweilige integrierte Teilnehmer-Identitätsmodul (150, 160) zu aktivieren, um die jeweiligen QAM-Sendedaten (172a, 172b) auszusenden, und das jeweilige integrierte Teilnehmer-Identitätsmodul (150, 160) nach Aussendung der jeweiligen Daten zu deaktivieren.
  9. Mobilfunk-Kommunikationsgerät (130) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das erste Mobilfunknetzwerk (110) ein erstes Subnetzwerk (440) eines 5G-Mobilfunknetzwerks (400) ist, wobei das zweite Mobilfunknetzwerk (120) ein zweites Subnetzwerk (410) des 5G-Mobilfunknetzwerks (400) ist, wobei das Mobilfunk-Kommunikationsgerät (130) ein loT-Kommunikationsgerät ist, wobei die erste Mobilfunk-Teilnehmerkennung (113) in dem ersten integrierten Teilnehmer-Identitätsmodul (150) unter Verwendung eines ersten öffentlichen kryptographischen Schlüssels kryptographisch verschlüsselt gespeichert ist, und wobei die zweite Mobilfunk-Teilnehmerkennung (123) in dem zweiten integrierten Teilnehmer-Identitätsmodul (160) unter Verwendung eines zweiten öffentlichen kryptographischen Schlüssels kryptographisch verschlüsselt gespeichert ist, wobei der erste öffentliche kryptographische Schlüssel dem ersten Mobilfunknetzwerk (110) zugeordnet ist, und wobei der zweite öffentliche kryptographische Schlüssel dem zweiten Mobilfunknetzwerk (120) zugeordnet ist.
  10. Verfahren (500) zur drahtlosen Kommunikation über ein erstes Mobilfunknetzwerk (110) und über ein zweites Mobilfunknetzwerk (120), wobei das erste Mobilfunknetzwerk (110) eine erste Netzwerkidentifikation (111) aufweist und wobei das zweite Mobilfunknetzwerk (120) eine zweite Netzwerkidentifikation (121) aufweist, und zur netzwerkabhängigen Datenmodulation über eine Mobilfunk-Kommunikationsschnittstelle (140) eines Mobilfunk-Kommunikationsgeräts (130), wobei die Mobilfunk-Kommunikationsschnittstelle (140) ein erstes integriertes Teilnehmer-Identitätsmodul, iSIM: Integrated Subscriber Identity, (150) und ein zweites integriertes Teilnehmer-Identitätsmodul (160) aufweist, wobei das erste integrierte Teilnehmer-Identitätsmodul (150) als ein eingebetteter integrierter Schaltkreis implementiert ist und eine erste Mobilfunk-Teilnehmerkennung (113) zusammen mit einem ersten QAM-Modulationsparameter (115) fest speichert, wobei das zweite integrierte Teilnehmer-Identitätsmodul (160) als ein eingebetteter integrierter Schaltkreis implementiert ist und eine zweite Mobilfunk-Teilnehmerkennung (123) zusammen mit einem zweiten QAM-Modulationsparameter (125) fest speichert, wobei die erste Mobilfunk-Teilnehmerkennung (113) das erste integrierte Teilnehmer-Identitätsmodul (150) in dem ersten Mobilfunknetzwerk (110) identifiziert, und wobei die zweite Mobilfunk-Teilnehmerkennung (123) das zweite integrierte Teilnehmer-Identitätsmodul (160) in dem zweiten Mobilfunknetzwerk (120) identifiziert, wobei das Mobilfunk-Kommunikationsgerät (130) einen ersten Datenspeicher (180) aufweist, welcher eingerichtet ist, erste Daten zur Weiterleitung an das erste Mobilfunknetzwerk zu speichern und einen zweiten Datenspeicher (190) aufweist, welcher ausgebildet ist, zweite Daten zur Weiterleitung an das zweite Mobilfunknetzwerk zu speichern, und wobei die Mobilfunk-Kommunikationsschnittstelle (140) ferner einen steuerbaren QAM-Modulator (170) zum Ausführen einer QAM-Modulation aufweist, wobei das Verfahren (500) die folgenden Schritte aufweist: Auslesen (501) der ersten Daten (114) aus dem ersten Datenspeicher (180) und der ersten Mobilfunk-Teilnehmerkennung (113) aus dem ersten integrierten Teilnehmer-Identitätsmodul (150) mittels der Mobilfunk-Kommunikationsschnittstelle (140), um erste Sendedaten (171a) zur Aussendung an das erste Mobilfunknetzwerk (110) zu erhalten; Auslesen (502) des ersten QAM-Modulationsparameters (115) aus dem ersten integrierten Teilnehmer-Identitätsmodul (150) und Übermitteln des ersten QAM-Modulationsparameters (115) an den steuerbaren QAM-Modulator (170) mittels der Mobilfunk-Kommunikationsschnittstelle (140); Modulieren (503) der ersten Sendedaten (171a) gemäß dem ersten QAM-Modulationsparameter (115) gemäß der QAM-Modulation mittels des steuerbaren QAM-Modulators (170), um erste QAM-Sendedaten (172a) zu erhalten; Aussenden (504) der ersten QAM-Sendedaten (172a) an das erste Mobilfunknetzwerk (110) mittels der Mobilfunk-Kommunikationsschnittstelle (140); und/oder Auslesen (505) der zweiten Daten (124) aus dem zweiten Datenspeicher (190) und der zweiten Mobilfunk-Teilnehmerkennung (123) aus dem zweiten integrierten Teilnehmer-Identitätsmodul (160) mittels der Mobilfunk-Kommunikationsschnittstelle (140), um zweite Sendedaten (171b) zur Aussendung an das zweite Mobilfunknetzwerk (120) zu erhalten; Auslesen (506) des zweiten QAM-Modulationsparameters (125) aus dem zweiten integrierten Teilnehmer-Identitätsmodul (160) und Übermitteln des zweiten QAM-Modulationsparameters (125) an den steuerbaren QAM-Modulator (170) mittels der Mobilfunk-Kommunikationsschnittstelle (140); Modulieren (507) der zweiten Sendedaten (171b) gemäß dem zweiten QAM-Modulationsparameter (125) gemäß der QAM-Modulation mittels des steuerbaren QAM-Modulators (170), um zweite QAM-Sendedaten (172b) zu erhalten; Aussenden (508) der zweiten QAM-Sendedaten (172b) an das zweite Mobilfunknetzwerk (120) mittels der Mobilfunk-Kommunikationsschnittstelle (140).
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