DE102020116670A1

DE102020116670A1 - Cutting instrument and medical instrument set

Info

Publication number: DE102020116670A1
Application number: DE102020116670.2A
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Ries; Lars Schendzielorz
Original assignee: Joimax GmbH
Current assignee: Joimax GmbH
Priority date: 2020-06-24
Filing date: 2020-06-24
Publication date: 2021-12-30

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Schneidinstrument zum Schneiden von Körpergewebe mit einer axial ausgerichteten Welle und einem relativ zur Welle linear beweglichen Stellglied, wobei mindestens ein Schneidbügel mit mindestens einer Schneidkante mit der Welle und mit dem Stellglied verbunden ist, wobei das Schneidinstrument bei einer Bewegung des Stellglieds in eine Arbeitsstellung und in eine Zuführstellung bringbar ist, wobei der Schneidbügel in der Arbeitsstellung eine größere radiale Entfernung von dem Stellglied aufweist als in der Zuführstellung. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Stellglied drehfest an der Welle gelagert ist. Ferner betrifft die Erfindung ein medizinisches Instrumentenset mit einem erfindungsgemäßen Schneidinstrument und mit einem Führungsmittel, mit dem das Schneidinstrument verbindbar ist.The invention relates to a cutting instrument for cutting body tissue, having an axially aligned shaft and an actuator that can be moved linearly relative to the shaft, at least one cutting bracket having at least one cutting edge being connected to the shaft and to the actuator, the cutting instrument moving in a working position and can be brought into a feeding position, wherein the cutting frame has a greater radial distance from the actuator in the working position than in the feeding position. According to the invention it is provided that the actuator is rotatably mounted on the shaft. Furthermore, the invention relates to a medical instrument set with a cutting instrument according to the invention and with a guide means to which the cutting instrument can be connected.

Description

Die Erfindung betrifft ein Schneidinstrument zum Schneiden von Körpergewebe, insbesondere zum Schneiden von Gewebe im Zwischenwirbelfach zwischen zwei benachbarten Wirbelkörpern, mit einer axial ausgerichteten Welle und einem relativ zur Welle linear beweglichen Stellglied, wobei mindestens ein Schneidbügel mit mindestens einer Schneidkante mit der Welle und mit dem Stellglied verbunden ist, wobei das Schneidinstrument bei einer Bewegung des Stellglieds in eine Arbeitsstellung und in eine Zuführstellung bringbar ist, wobei der Schneidbügel in der Arbeitsstellung eine größere radiale Entfernung von dem Stellglied aufweist als in der Zuführstellung.The invention relates to a cutting instrument for cutting body tissue, in particular for cutting tissue in the intervertebral space between two adjacent vertebral bodies, with an axially aligned shaft and an actuator that is linearly movable relative to the shaft, at least one cutting bracket with at least one cutting edge with the shaft and with the Actuator is connected, the cutting instrument being able to be brought into a working position and into a feed position upon movement of the actuator, the cutting bow having a greater radial distance from the actuator in the working position than in the feed position.

Ferner betrifft die Erfindung ein medizinisches Instrumentenset mit einem gattungsgemäßen Schneidinstrument und mit einem Führungsmittel, mit dem das Schneidinstrument verbindbar ist.The invention also relates to a medical instrument set with a generic cutting instrument and with a guide means to which the cutting instrument can be connected.

Medizinische Eingriffe sehen häufig vor, dass Gewebe ge- bzw. durchschnitten werden soll, um es zu entfernen. Bei einer Bandscheibendegeneration wird etwa im Rahmen einer Nukleotomie das Gewebe der Bandscheibe in einem Zwischenwirbelfach zwischen zwei benachbarten Wirbelkörpern entfernt, beispielsweise als Vorbereitung für das Einsetzen eines Zwischenwirbelimplantats. Hierzu werden üblicherweise gattungsgemäße Schneidinstrumente verwendet, die beispielsweise aus der WO 2008/103839 A2 bekannt sind. Das dort beschriebene Schneidinstrument weist einen starren proximalen Ansatz und einen relativ zum starren Ansatz beweglichen, distalen Ansatz auf, wobei mehrere elastische Schneidbügel zwischen den Ansätzen angeordnet und mit diesen verbunden sind. Der distale Ansatz ist relativ zum starren proximalen Ansatz mittels eines Drahts proximal beweglich, so dass bei einer manuellen Betätigung des Drahts der distale Ansatz in Richtung des proximalen Ansatzes bewegt wird. Infolge dieser Bewegung richten sich die Schneidbügel radial auf, so dass das Schneidinstrument eine Arbeitsstellung einnimmt. Die Schneidbügel weisen Schneidkanten auf, so dass bei einer Rotationsbewegung des Schneidinstruments um dessen Erstreckungsachse das um das Schneidinstrument befindliche Gewebe durchschnitten wird und vom Operationsort entfernt werden kann.Medical interventions often call for tissue to be cut or cut in order to remove it. In the case of intervertebral disc degeneration, the tissue of the intervertebral disc is removed in an intervertebral space between two adjacent vertebral bodies, for example in preparation for the insertion of an intervertebral implant, as part of a nucleotomy. For this purpose, generic cutting instruments are usually used, for example from the WO 2008/103839 A2 are known. The cutting instrument described there has a rigid proximal attachment and a distal attachment that is movable relative to the rigid attachment, several elastic cutting bows being arranged between the attachments and connected to them. The distal attachment can be moved proximally relative to the rigid proximal attachment by means of a wire, so that when the wire is operated manually, the distal attachment is moved in the direction of the proximal attachment. As a result of this movement, the cutting bow straighten up radially so that the cutting instrument assumes a working position. The cutting stirrups have cutting edges so that when the cutting instrument rotates about its axis of extension, the tissue around the cutting instrument is cut through and can be removed from the surgical site.

Das gattungsgemäße Schneidinstrument weist den Nachteil auf, dass sich dessen distaler Ansatz relativ zum proximalen Ansatz verdreht. Durch die dabei auftretenden Spannungen erhöht sich die Bruchgefahr der Schneidbügel, mit verheerenden Folgen für den Patienten. Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein sicheres Schneidinstrument zu entwickeln, bei dem die Nachteile des Standes der Technik beseitigt sind.The generic cutting instrument has the disadvantage that its distal attachment rotates relative to the proximal attachment. The tension that occurs increases the risk of breakage of the cutting stirrups, with disastrous consequences for the patient. It is therefore the object of the invention to develop a safe cutting instrument in which the disadvantages of the prior art are eliminated.

Die erfindungsgemäße Aufgabe wird durch ein Schneidinstrument der eingangs genannten Art gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das Stellglied drehfest an der Welle gelagert ist.The object according to the invention is achieved by a cutting instrument of the type mentioned at the beginning, which is characterized in that the actuator is mounted on the shaft in a rotationally fixed manner.

Ferner wird die Erfindung durch ein medizinisches Instrumentenset mit einem erfindungsgemäßen Schneidinstrument und mit einem Führungsmittel gelöst, mit dem das Schneidinstrument verbindbar ist.Furthermore, the invention is achieved by a medical instrument set with a cutting instrument according to the invention and with a guide means to which the cutting instrument can be connected.

Die Erfindung basiert auf der Überlegung, dass durch die drehfeste Lagerung des Stellglieds an der Welle Materialspannungen, insbesondere Scherspannungen zwischen dem Stellglied und der Welle vermieden werden, so dass die Sicherheit beim Einsatz des Schneidinstruments verbessert ist.The invention is based on the consideration that the non-rotatable mounting of the actuator on the shaft prevents material stresses, in particular shear stresses between the actuator and the shaft, so that the safety when using the cutting instrument is improved.

Im Sinne der Erfindung ist eine axiale Richtung parallel zur Erstreckungsrichtung der Welle ausgerichtet; eine radiale Richtung steht senkrecht zur axialen Richtung und schneidet die Achse der Welle; eine azimutale Richtung ist senkrecht zur axialen Richtung und senkrecht zur radialen Richtung ausgerichtet. Proximal bezeichnet eine zum Operateur gewandte, distal eine zum Patienten gewandte Richtung.For the purposes of the invention, an axial direction is aligned parallel to the direction of extent of the shaft; a radial direction is perpendicular to the axial direction and intersects the axis of the shaft; an azimuthal direction is oriented perpendicular to the axial direction and perpendicular to the radial direction. Proximal denotes a direction facing the surgeon, distal a direction facing the patient.

In der Arbeitsstellung des Schneidinstruments nimmt der Schneidbügel eine insbesondere radial aufgerichtete Stellung ein, so dass der Schneidbügel radial weiter von dem Stellglied beabstandet ist als in der Zuführstellung. Ferner weist der Schneidbügel in der Arbeitsstellung einen kleineren Krümmungsradius auf als in der Zuführstellung. Die Arbeitsstellung wird üblicherweise dann eingenommen, wenn sich das Schneidinstrument am Operationsort befindet und der gewünschte Gewebeschnitt vorgenommen werden soll. Die Zuführstellung eignet sich in erster Linie dazu, das Instrument an den Ort des Eingriffs zu bewegen; durch die geringe radiale Ausdehnung des Schneidinstruments in der Zuführstellung lässt sich dieses beispielsweise leicht durch einen Arbeitskanal eines Endoskops bewegen. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass sich das Schneidinstrument ohne eine Einwirkung äußerer Kräfte selbstständig in der Arbeitsstellung befindet.In the working position of the cutting instrument, the cutting bow assumes a particularly radially upright position, so that the cutting bow is radially further spaced from the actuator than in the feed position. Furthermore, the cutting bow has a smaller radius of curvature in the working position than in the feeding position. The working position is usually assumed when the cutting instrument is at the surgical site and the desired tissue cut is to be made. The feed position is primarily suitable for moving the instrument to the site of the intervention; Due to the small radial expansion of the cutting instrument in the feed position, it can be easily moved through a working channel of an endoscope, for example. It is preferably provided that the cutting instrument is independently in the working position without the action of external forces.

Die Schneidkante des Schneidbügels ist insbesondere derart ausgestaltet, dass der gewünschte Gewebeschnitt durch eine axiale Rotation des Schneidinstruments um dessen Erstreckungsachse vorgenommen werden kann.The cutting edge of the cutting yoke is designed in particular in such a way that the desired tissue cut can be made by axially rotating the cutting instrument about its axis of extension.

Vorzugsweise ist das Schneidinstrument in die Zuführ- und/oder in die Arbeitsstellung durch eine lineare, insbesondere axiale Bewegung des Stellglieds bringbar. Die Verbindung des Schneidbügels mit der Welle und/oder mit dem Stellglied kann als Schweiß-, Klebe- und/oder Steckverbindung ausgestaltet sein.The cutting instrument can preferably be brought into the feed position and / or into the working position by a linear, in particular axial movement of the actuator. The connection of the cutting bow with the shaft and / or with the actuator can be as Welded, glued and / or plug-in connection can be configured.

Vorzugsweise ist das Stellglied distal der Welle zugeordnet und insbesondere formschlüssig und/oder unverlierbar mit dieser verbunden.The actuator is preferably assigned distally to the shaft and, in particular, is connected to it in a form-fitting and / or captive manner.

Das Stellglied kann zumindest abschnittsweise mindestens eine Nut, insbesondere vier Nuten aufweisen, wobei die mindestens eine Nut als Führungsfläche für die Bewegung des Stellgliedes dient. In einer Ausgestaltung der Erfindung ist der Querschnitt des Stellglieds mindestens abschnittsweise oval oder als Mehreck, insbesondere als Viereck, insbesondere als Quadrat, ausgebildet und/oder mit radial überstehenden Ecken versehen. Die axiale Länge der Nut kann dabei dem axialen Hub des Stellglieds entsprechen.The actuator can have at least one groove, in particular four grooves, at least in sections, the at least one groove serving as a guide surface for the movement of the actuator. In one embodiment of the invention, the cross section of the actuator is at least partially oval or as a polygon, in particular as a rectangle, in particular as a square, and / or is provided with radially protruding corners. The axial length of the groove can correspond to the axial stroke of the actuator.

Vorzugsweise ist das Stellglied mindestens abschnittweise in einem Führungszylinder der Welle angeordnet, wobei alternativ auch der Führungszylinder mindestens abschnittweise innerhalb des Stellglieds angeordnet sein kann. Der Führungszylinder kann eine axiale Ausnehmung aufweisen, deren Querschnitt im Wesentlichen dem Profil des Stellglieds entspricht und das Stellglied kann in der axialen Ausnehmung des Führungszylinders angeordnet sein. Das Stellglied kann formschlüssig und drehfest mit der Welle verbunden sein, wobei das Stellglied axial entlang der Welle beweglich ist. Vorzugsweise ist die Ausnehmung des Führungszylinders axial zentriert ausgebildet, um exzentrische Bewegungen und Kräfte bei axialen Rotationsbewegungen des Schneidinstruments zu vermeiden.The actuator is preferably arranged at least in sections in a guide cylinder of the shaft, with the guide cylinder alternatively also being able to be arranged at least in sections within the actuator. The guide cylinder can have an axial recess, the cross section of which essentially corresponds to the profile of the actuator, and the actuator can be arranged in the axial recess of the guide cylinder. The actuator can be positively and non-rotatably connected to the shaft, the actuator being axially movable along the shaft. The recess of the guide cylinder is preferably designed to be axially centered in order to avoid eccentric movements and forces during axial rotational movements of the cutting instrument.

Die Welle kann mindestens einen Anschlag für die Bewegung des Stellglieds aufweisen. Insbesondere weist die Welle einen proximalen und einen distalen Anschlag auf. In einer Weiterbildung der Erfindung sind die Anschläge durch die axiale Länge der mindestens einen Nut des Stellglieds definiert, wobei das proximale Ende der Nut den proximalen Anschlag und das distale Ende der Nut den distalen Anschlag definieren kann. Auf diese Weise ist ein konstruktiv besonders einfacher Aufbau für die Begrenzung der Bewegung des Stellglieds geschaffen. In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Anschlag als radiale Verbreiterung der Welle ausgebildet.The shaft can have at least one stop for the movement of the actuator. In particular, the shaft has a proximal and a distal stop. In a further development of the invention, the stops are defined by the axial length of the at least one groove of the actuator, wherein the proximal end of the groove can define the proximal stop and the distal end of the groove can define the distal stop. In this way, a structurally particularly simple structure for limiting the movement of the actuator is created. In a further embodiment of the invention, the stop is designed as a radial widening of the shaft.

Ein distales Endstück des Stellglieds kann eine abgerundete, vorzugsweise halbkugelförmige distale Stirnseite aufweisen. Oftmals befindet sich die distale Stirnseite des Schneidinstruments bei operativen Eingriffen in Kontakt mit dem umliegenden Gewebe des Patienten, das nicht verletzt werden darf. Durch die abgerundete, insbesondere halbkugelförmige Ausgestaltung des distalen Endes werden ungewollte Gewebeverletzungen vermieden. Man spricht daher auch von einer atraumatischen Stirnseite. Vorzugsweise kann zur Verbesserung der atraumatischen Eigenschaften die distale Stirnseite eine Ausnehmung aufweisen, die beispielsweise als Abflachung ausgebildet ist. Der Schneidbügel kann mit dem distalen Endstück des Stellglieds verbunden sein.A distal end piece of the actuator can have a rounded, preferably hemispherical, distal end face. Often the distal face of the cutting instrument is in contact with the surrounding tissue of the patient during surgical interventions, which must not be injured. The rounded, in particular hemispherical, configuration of the distal end prevents unwanted tissue injuries. One therefore speaks of an atraumatic face. In order to improve the atraumatic properties, the distal end face can preferably have a recess which, for example, is designed as a flattened area. The cutting bracket can be connected to the distal end piece of the actuator.

Das distale Endstück des Stellglieds kann in der Arbeitsstellung des Schneidinstruments proximaler zu der Welle angeordnet sein als in der Zuführstellung des Schneidinstruments, so dass das Stellglied durch eine distale Bewegung relativ zur Welle das Schneidinstrument in die Zuführstellung bringen und durch eine proximale Bewegung relativ zur Welle das Schneidinstrument in die Arbeitsstellung bringen kann. Alternativ dazu ist es möglich, dass das Schneidinstrument durch eine distale Bewegung des Stellglieds in seine Arbeitsstellung und durch eine proximale Bewegung des Stellglieds in seine Zuführstellung bringbar ist.In the working position of the cutting instrument, the distal end piece of the actuator can be arranged more proximal to the shaft than in the feed position of the cutting instrument, so that the actuator brings the cutting instrument into the feed position through a distal movement relative to the shaft and that through a proximal movement relative to the shaft Can bring the cutting instrument into the working position. As an alternative to this, it is possible that the cutting instrument can be brought into its working position by a distal movement of the actuator and into its delivery position by a proximal movement of the actuator.

Vorzugsweise sind mindestens zwei, insbesondere drei Schneidbügel vorgesehen, die besonders vorzugsweise rotationssymmetrisch um die Erstreckungsachse des Stellglieds angeordnet sind. In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Schneidbügel in Umfangsrichtung gleichverteilt angeordnet. Ein distaler Bereich des Schneidbügels kann mit dem Stellglied verbunden sein und ein proximaler Bereich des Schneidbügels kann mit der Welle verbunden sein. Dabei ist der distale Bereich des Schneidbügels relativ zur Welle axial - der axialen Bewegung des Stellglieds entsprechend - beweglich. Alternativ kann auch ein proximaler Bereich des Schneidbügels mit dem Stellglied verbunden und ein distaler Bereich des Schneidbügels mit der Welle verbunden sein.At least two, in particular three, cutting stirrups are preferably provided, which are particularly preferably arranged in a rotationally symmetrical manner around the axis of extent of the actuator. In an advantageous embodiment of the invention, the cutting stirrups are arranged evenly distributed in the circumferential direction. A distal region of the cutting arm can be connected to the actuator and a proximal region of the cutting arm can be connected to the shaft. The distal area of the cutting bow is axially movable relative to the shaft - corresponding to the axial movement of the actuator. Alternatively, a proximal area of the cutting bracket can also be connected to the actuator and a distal area of the cutting bracket can be connected to the shaft.

Um eine stabilere Verbindung des Schneidbügels mit dem distalen Endstück zu erhalten, kann das distale Endstück mindestens eine vorzugsweise axial ausgerichtete Nut aufweisen, in die der vorzugsweise distale Bereich des Schneidbügels eingreift. Vorzugsweise entspricht die Anzahl der Nuten der Anzahl der Schneidbügel. In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das distale Endstück des Stellgliedes einen proximal ausgerichteten und insbesondere zylindrisch geformten Ansatz auf, der vorzugsweise die mindestens eine Nut aufweist. Der Schneidbügel kann weiter unter enger Passung in die Nut eingreifen, um eine Bewegung des Schneidbügels im Bereich der Nut in Umfangsrichtung zu verhindern, was die mechanische Stabilität des Schneidbügels insbesondere bei dessen Einsatz verbessert.In order to obtain a more stable connection between the cutting bow and the distal end piece, the distal end piece can have at least one preferably axially aligned groove into which the preferably distal region of the cutting bow engages. The number of grooves preferably corresponds to the number of cutting stirrups. In an advantageous embodiment of the invention, the distal end piece of the actuator has a proximally aligned and in particular cylindrically shaped extension, which preferably has the at least one groove. The cutting bracket can further engage in the groove with a tight fit in order to prevent movement of the cutting bracket in the area of the groove in the circumferential direction, which improves the mechanical stability of the cutting bracket, in particular when it is used.

Mindestens ein Bereich des Schneidbügels kann eine höhere Elastizität aufweisen als ein anderer Bereich des Schneidbügels, so dass der Bereich der Krümmung des Schneidbügels, insbesondere in der Arbeitsstellung des Schneidinstruments, örtlich festlegbar ist. Vorzugsweise weist der Schneidbügel mindestens zwei elastische Bereiche und mindestens einen starren Bereich auf, wobei der starre Bereich eine niedrigere Elastizität aufweist als die elastischen Bereiche. Besonders vorzugsweise ist der starre Bereich des Schneidbügels in etwa dessen Mitte angeordnet, da in diesem Bereich beim Schneidvorgang die größten Scherkräfte auftreten. Durch eine entsprechende Ausgestaltung des starren Bereichs des Schneidbügels lässt sich dessen Widerstandsfähigkeit beim Schneidvorgang verbessern.At least one area of the cutting bracket can have a higher elasticity than another area of the cutting bracket, so that the area of curvature of the cutting bracket, in particular in the working position of the cutting instrument, can be fixed locally. The cutting stirrup preferably has at least two elastic regions and at least one rigid region, the rigid region having a lower elasticity than the elastic regions. Particularly preferably, the rigid area of the cutting bow is arranged approximately in its center, since the greatest shear forces occur in this area during the cutting process. A corresponding design of the rigid area of the cutting bow can improve its resistance during the cutting process.

Vorzugsweise weist der Schneidbügel mindestens eine Komponente aus Federstahl und/oder aus mindestens einer Formgedächtnislegierung und/oder mindestens eine Komponente aus Schneidedraht auf oder besteht aus mindestens einer dieser Komponenten. Insbesondere weist der Schneidbügel zumindest abschnittsweise ein mehreckiges Profil und/oder ein Profil mit abgerundeten Ecken und/oder ein ovales Profil auf.The cutting bow preferably has at least one component made of spring steel and / or of at least one shape memory alloy and / or at least one component of cutting wire or consists of at least one of these components. In particular, the cutting stirrup has, at least in sections, a polygonal profile and / or a profile with rounded corners and / or an oval profile.

Das Schneidinstrument ist vorzugsweise mit einer Umdrehungsgeschwindigkeit von 4000 Umdrehungen pro Minute bis 8000 Umdrehungen pro Minute, insbesondere von 5000 Umdrehungen pro Minute bis 7000 Umdrehungen pro Minute, höchst vorzugsweise von 6000 Umdrehungen pro Minute um seine Längsachse rotierbar.The cutting instrument is preferably rotatable about its longitudinal axis at a speed of 4000 revolutions per minute to 8000 revolutions per minute, in particular from 5000 revolutions per minute to 7000 revolutions per minute, most preferably from 6000 revolutions per minute.

Die axiale Distanz von der distalen Stirnseite des Schneidinstruments bis zum proximalen Ende des Schneidbügels kann zwischen 10 mm und 22 mm betragen. Der radiale Abstand der Schneidbügel zum Stellglied kann zwischen 4 mm und 6 mm betragen, wobei sich das Schneidinstrument in der Arbeitsstellung befindet. Der Schneidbügel kann eine Breite in Umfangsrichtung von 0,5 mm bis 2,0 mm aufweisen. Vorzugsweise überragt das distale Endstück die Schneidbügel radial, wenn sich das Schneidinstrument in der Zuführstellung befindet. Dadurch lässt sich das Schneidinstrument axial leicht verschieben.The axial distance from the distal end face of the cutting instrument to the proximal end of the cutting arm can be between 10 mm and 22 mm. The radial distance between the cutting bow and the actuator can be between 4 mm and 6 mm, with the cutting instrument in the working position. The cutting bracket can have a width in the circumferential direction of 0.5 mm to 2.0 mm. The distal end piece preferably projects radially beyond the cutting bow when the cutting instrument is in the feed position. As a result, the cutting instrument can easily be moved axially.

Die Welle kann einen vorzugsweise proximalen Mitnehmer aufweisen, durch den die Welle in Rotation um ihre Achse antreibbar ist. Der Mitnehmer kann als Mehrkant-, insbesondere als Vierkant-Profil ausgestaltet sein. Vorzugsweise kann der Mitnehmer an einem proximalen Bereich, insbesondere an einem proximalen Endbereich der Welle angeordnet und/oder als proximales Endstück der Welle ausgestaltet sein.The shaft can have a preferably proximal driver by means of which the shaft can be driven in rotation about its axis. The driver can be designed as a polygonal profile, in particular as a square profile. The driver can preferably be arranged on a proximal area, in particular on a proximal end area of the shaft, and / or configured as a proximal end piece of the shaft.

Vorzugsweise ist die Welle flexibel ausgestaltet, so dass das Schneidinstrument auch schwer zugängliche Stellen erreichen kann. Beispielsweise weist die Welle mindestens einen Draht auf, der insbesondere schraubenförmig entlang einer Längsachse des Schneidinstrumentes angeordnet ist. In einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung weist die Welle insbesondere mindestens zwei Drähte auf, wobei die Drähte helixförmig entlang der Längsachse des Schneidinstruments angeordnet sein können. Dadurch werden eine hohe Drehstabilität und zugleich eine hohe Flexibilität der Welle erreicht. Aufgrund der Flexibilität der Welle kann die Erstreckungsrichtung eines Abschnitts der Welle daher unter einem endlichen Winkel relativ zu einem anderen Abschnitt der Welle angeordnet sein.The shaft is preferably designed to be flexible so that the cutting instrument can also reach places that are difficult to access. For example, the shaft has at least one wire which is arranged in particular helically along a longitudinal axis of the cutting instrument. In a particular embodiment of the invention, the shaft has in particular at least two wires, it being possible for the wires to be arranged helically along the longitudinal axis of the cutting instrument. As a result, a high degree of rotational stability and, at the same time, a high degree of flexibility of the shaft are achieved. Due to the flexibility of the shaft, the direction of extension of a section of the shaft can therefore be arranged at a finite angle relative to another section of the shaft.

Die Welle kann abschnittsweise, zumindest in einem zentralen Abschnitt, von einem Schutzelement umgeben sein, um insbesondere bei Drehbewegungen der Welle mechanische Beschädigungen von die Welle umgebenden Vorrichtungen zu vermeiden. Hierzu ist das Schutzelement vorzugsweise als Schutzfilm ausgebildet, der in einer Ausgestaltung als insbesondere biokompatibler Schrumpfschlauch die Welle formschlüssig umgibt und folglich mit der Welle beweglich ist. Insbesondere befindet sich das Schutzelement in Anlage mit dem Anschlag.The shaft can be surrounded by a protective element in sections, at least in a central section, in order to avoid mechanical damage to the devices surrounding the shaft, in particular when the shaft rotates. For this purpose, the protective element is preferably designed as a protective film which, in an embodiment as a particularly biocompatible shrink tube, surrounds the shaft in a form-fitting manner and is consequently movable with the shaft. In particular, the protective element is in contact with the stop.

Das Schneidinstrument des medizinischen Instrumentensets kann insbesondere lösbar und /oder formschlüssig mit dem Führungsmittel verbindbar sein. Vorzugsweise weist das Führungsmittel ein Führungsrohr auf, wobei die Welle relativ zum Führungsrohr um ihre Achse rotierbar ist. Vorzugsweise ist das Schneidinstrument mindestens abschnittweise innerhalb des Führungsrohres angeordnet. Weiter vorzugsweise weist das Führungsmittel ein Antriebsmittel auf, mit dem die Welle drehfest verbindbar ist. Insbesondere entspricht eine innere Ausnehmung des Antriebsmittels dem Querschnitt des Mitnehmers.The cutting instrument of the medical instrument set can in particular be releasably and / or positively connectable to the guide means. The guide means preferably has a guide tube, the shaft being rotatable about its axis relative to the guide tube. The cutting instrument is preferably arranged at least in sections within the guide tube. Furthermore, the guide means preferably has a drive means with which the shaft can be connected in a rotationally fixed manner. In particular, an inner recess of the drive means corresponds to the cross section of the driver.

In einer besonders einfachen konstruktiven Ausgestaltung weist das Führungsmittel ein Verbindungsmittel auf, mittels dessen das Schneidinstrument mit dem Führungsmittel insbesondere formschlüssig verbindbar ist. Das Verbindungsmittel kann insbesondere manuell betätigbar sein und/oder druckbeaufschlagt sein, beispielsweise durch eine Feder. Alternativ oder zusätzlich dazu kann das Verbindungsmittel mit einer magnetischen Kraft beaufschlagt sein. In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Verbindungsmittel als manuell betätigbarer Knopf ausgestaltet, der mit einer Feder beaufschlagt und/oder von außen manuell zugänglich ist.In a particularly simple structural embodiment, the guide means has a connection means, by means of which the cutting instrument can be connected to the guide means, in particular in a form-fitting manner. The connecting means can in particular be manually operable and / or pressurized, for example by a spring. As an alternative or in addition to this, a magnetic force can be applied to the connecting means. In a further embodiment of the invention, the connecting means is designed as a manually operated button which is acted upon by a spring and / or is manually accessible from the outside.

Das Verbindungsmittel kann einen Durchbruch aufweisen mit insbesondere einem senkrecht zur axialen Richtung, vorzugsweise einem in einer radialen Richtung verjüngenden Querschnitt. Der Durchbruch des Verbindungsmittels kann als Hinterschneidung dienen, so dass das Schneidinstrument insbesondere formschlüssig mit dem Führungsmittel verbindbar ist und wobei insbesondere das Schneidinstrument innerhalb des Führungsrohrs um seine Erstreckungsrichtung axial rotierbar ist. Auf diese Weise ist sowohl ein zuverlässiger Betrieb des Schneidinstruments als auch eine dauerhafte und unverlierbare Verbindung des Schneidinstruments mit dem Führungsmittel gewährleistet, was einen besonders zuverlässigen Einsatz bei chirurgischen Eingriffen ermöglicht.The connecting means can have an opening with, in particular, a cross section perpendicular to the axial direction, preferably a cross section that tapers in a radial direction. The opening of the connecting means can serve as an undercut, so that the cutting instrument can be connected to the guide means in particular in a form-fitting manner and in particular the cutting instrument around its inside the guide tube Extension direction is axially rotatable. In this way, both a reliable operation of the cutting instrument and a permanent and captive connection of the cutting instrument to the guide means are guaranteed, which enables particularly reliable use in surgical interventions.

Um schwer erreichbare Stellen mit dem Schneidinstrument bearbeiten zu können, kann das Führungsmittel mindestens ein Gelenk aufweisen, das insbesondere eindimensional beweglich ist, um die mechanische Stabilität der Verbindung zwischen dem Schneidinstrument und dem Führungsmittelstab zu gewährleisten. Vorzugsweise ist das Führungsrohr mindestens abschnittsweise unter einem endlichen Winkel von ungleich 0° gegenüber der axialen Erstreckungsrichtung des Schneidinstruments ausrichtbar. In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung können nur diskrete Winkelstellungen einstellbar sein, beispielsweise 12°, 24° und/oder 36°.In order to be able to work hard-to-reach places with the cutting instrument, the guide means can have at least one joint, which is in particular one-dimensionally movable in order to ensure the mechanical stability of the connection between the cutting instrument and the guide means rod. The guide tube can preferably be aligned at least in sections at a finite angle not equal to 0 ° with respect to the axial direction of extent of the cutting instrument. In a further embodiment of the invention, only discrete angular positions can be set, for example 12 °, 24 ° and / or 36 °.

Vorzugsweise weist das Instrumentenset ein Endoskop mit einem Arbeitskanal auf, in den das Führungsmittel einführbar ist, beispielsweise mittels einer Einführhilfe des Endoskops. Das Endoskop weist insbesondere einen Spülanschluss für eine Spülvorrichtung auf, um bearbeitetes Gewebe aus dem Ort des operativen Eingriffs zu entfernen.The instrument set preferably has an endoscope with a working channel into which the guide means can be inserted, for example by means of an insertion aid of the endoscope. In particular, the endoscope has a rinsing connection for a rinsing device in order to remove processed tissue from the site of the surgical intervention.

Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele der Erfindung im Einzelnen erläutert sind. Dabei zeigen:

1 Ein erfindungsgemäßes Schneidinstrument in Betriebsstellung in perspektivischer Ansicht,
2 das Schneidinstrument der 1 in einem Schnitt,
3 das Schneidinstrument der 1 in einer Seitenansicht,
4 das Schneidinstrument der 1 in Zuführstellung in perspektivischer Ansicht,
5 das Schneidinstrument der 4 in einer distalen Ansicht,
6 das Schneidinstrument der 4 in einer Seitenansicht,
7 ein erfindungsgemäßes medizinisches Instrumentenset in einer Seitenansicht,
8 eine vergrößerte Ansicht auf ein Verbindungsmittel des medizinischen Instrumentensets der 7 in unbetätigtem Zustand,
9 das Verbindungsmittel der 8 in betätigtem Zustand,
10 das Instrumentenset der 7 mit eingesetztem Schneidinstrument,
11 eine vergrößerte Darstellung des Verbindungsmittels der 8 mit eingesetztem Schneidinstrument,
12 das Verbindungsmittel der 11 mit verriegeltem Schneidinstrument,
13 eine andere perspektivische Darstellung des Verbindungsmittels der 12,
14 das in ein Zwischenwirbelfach eingeführte medizinische Instrumentenset der 10 in perspektivischer Darstellung,
15 eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen medizinischen Instrumentensets mit einem Endoskop in einer skizzierten Seitenansicht,
16 das medizinische Instrumentenset der 15 bei teilweise eingeführtem Schneidinstrument,
17 das medizinische Instrumentenset der 15 mit eingeführtem Schneidinstrument,
18-20 ein Schneidinstrument in einer weiteren Ausgestaltung in Arbeitsstellung,
21-23 das Schneidinstrument der 18-20 in Zuführstellung,
24-26 ein Schneidinstrument in einer weiteren Ausgestaltung in Arbeitsstellung,
27-29 ein Schneidinstrument in einer weiteren Ausgestaltung in Arbeitsstellung,
30 einen Schnitt durch einen Schneidbügel des Schneidinstruments gemäß den 27-29,
31-33 Schnittdarstellungen durch Schneidbügel eines Schneidinstruments und
34 das medizinische Instrumentenset der 17 mit abgewinkeltem Schneidinstrument in einem Längsschnitt.

Further advantages and features of the invention emerge from the claims and the following description, in which exemplary embodiments of the invention are explained in detail. Show:

1 A cutting instrument according to the invention in the operating position in a perspective view,
2 the cutting instrument of the 1 in one cut,
3 the cutting instrument of the 1 in a side view,
4th the cutting instrument of the 1 in feed position in perspective view,
5 the cutting instrument of the 4th in a distal view,
6th the cutting instrument of the 4th in a side view,
7th a medical instrument set according to the invention in a side view,
8th an enlarged view of a connecting means of the medical instrument set of FIG 7th in the non-actuated state,
9 the lanyard of the 8th in the actuated state,
10 the instrument set of the 7th with inserted cutting instrument,
11th an enlarged view of the connecting means of 8th with inserted cutting instrument,
12th the lanyard of the 11th with locked cutting instrument,
13th another perspective view of the connecting means of FIG 12th ,
14th the medical instrument set introduced into an intervertebral compartment of the 10 in perspective view,
15th a further embodiment of the medical instrument set according to the invention with an endoscope in a sketched side view,
16 the medical instrument set of 15th with a partially inserted cutting instrument,
17th the medical instrument set of 15th with inserted cutting instrument,
18-20 a cutting instrument in a further embodiment in the working position,
21-23 the cutting instrument of the 18-20 in feed position,
24-26 a cutting instrument in a further embodiment in the working position,
27-29 a cutting instrument in a further embodiment in the working position,
30th a section through a cutting arm of the cutting instrument according to FIG 27-29 ,
31-33 Sectional representations through the cutting bow of a cutting instrument and
34 the medical instrument set of 17th with angled cutting instrument in a longitudinal section.

1 zeigt ein erfindungsgemäßes Schneidinstrument 10 in einer perspektivischen Ansicht. Das Schneidinstrument 10 weist eine axial ausgerichtete, flexible Welle 11 mit einem proximalen Abschnitt 12 (s. 3), einem zentralen Abschnitt 13 und einem distalen Abschnitt 14 auf. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Welle 11 durch mehrere schraubenförmig gewickelte Einzeldrähte gebildet, die eine hohe Drehstabilität und Flexibilität garantieren. 1 shows a cutting instrument according to the invention 10 in a perspective view. The cutting instrument 10 has an axially aligned, flexible shaft 11th with a proximal section 12th (see 3 ), a central section 13th and a distal section 14th on. In the embodiment shown, the shaft 11th formed by several helically wound individual wires that guarantee high torsional stability and flexibility.

Der zentrale Abschnitt 13 der Welle 11 ist in 1 nur teilweise dargestellt. Im Übergang vom zentralen Abschnitt 13 zum distalen Abschnitt 14 der Welle 11 ist ein starrer, zylindrischer und im Vergleich zum zentralen Abschnitt 13 der Welle 11 radial verbreiteter Anschlag 15 ausgestaltet, der einen größeren Durchmesser aufweist als die Welle im zentralen Abschnitt 13. Weiter in distaler Richtung sind, dem Anschlag 15 in distaler Richtung folgend, ist ein Führungszylinder 20 mit einer axialen, inneren Ausnehmung 21 angeordnet. Die Ausnehmung 21 weist einen in etwa viereckigen Querschnitt auf und entspricht im Wesentlichen dem äu-ßeren Querschnitt eines Stellglieds 16, das in der Ausnehmung 21 des Führungszylinders 20 angeordnet und linear an der Welle 11 gelagert ist. Der Führungszylinder 20 weist einen im Wesentlichen elliptischen Querschnitt auf, wobei an einer in 1 gezeigten oberen Stirnseite eine Ausnehmung 23 vorgesehen ist, so dass die obere Stirnseite 22 des Führungszylinders 20 eben ausgestaltet ist. Ein proximaler Bereich der oberen Stirnseite 22 weist zwei laterale, voneinander beabstandete Vorsprünge 24 auf, auf die weiter unten eingegangen wird.The central section 13th the wave 11th is in 1 only partially shown. In the transition from the central section 13th to the distal section 14th the wave 11th is a rigid, cylindrical and compared to the central section 13th the wave 11th radially widened stop 15th designed, the one has a larger diameter than the shaft in the central section 13th . Further in the distal direction are the stop 15th following in the distal direction is a guide cylinder 20th with an axial, inner recess 21 arranged. The recess 21 has an approximately quadrangular cross-section and essentially corresponds to the outer cross-section of an actuator 16 that in the recess 21 of the guide cylinder 20th arranged and linear on the shaft 11th is stored. The guide cylinder 20th has a substantially elliptical cross section, wherein at one in 1 shown upper end face a recess 23 is provided so that the upper face 22nd of the guide cylinder 20th is just designed. A proximal area of the upper face 22nd has two lateral, spaced apart projections 24 which will be discussed below.

Das in dem Führungszylinder 20 geführte Stellglied 16 weist vier Nuten 16a mit jeweils rechteckiger Grundfläche auf, wobei aus perspektivischen Gründen in 1 nur zwei der vier Nuten 16a gezeigt sind. Die Nuten 16a erstrecken sich im Wesentlichen in axialer Richtung parallel zur Erstreckungsrichtung des Stellglieds 16 aber nicht über dessen gesamte Breite, so dass zwischen je zwei benachbarten Nuten 16a eine radial überstehende Kante 17 ausgeformt ist. Dadurch ist das Stellglied 16 drehfest an der Welle 11 gelagert und überdies zu dieser fluchtend angeordnet, wobei die Nuten 16a als Führungsflächen für die Bewegung des Stellgliedes 16 dienen.That in the guide cylinder 20th guided actuator 16 has four grooves 16a each with a rectangular base, whereby for perspective reasons in 1 only two of the four grooves 16a are shown. The grooves 16a extend essentially in the axial direction parallel to the direction of extent of the actuator 16 but not over its entire width, so that between every two adjacent grooves 16a a radially protruding edge 17th is formed. This is the actuator 16 non-rotatably on the shaft 11th stored and also arranged in alignment with this, the grooves 16a as guide surfaces for the movement of the actuator 16 serve.

Das Stellglied 16 weist ein distales Endstück 18 mit einer halbkugelförmigen und distal nach außen ragenden Stirnseite 19 auf. Aufgrund der gekrümmten Ausgestaltung der Stirnseite 19 werden beim Einführen des Schneidinstruments 10 unerwünschte Gewebeverletzungen und -traumata des Patienten vermieden. Insofern wird die Stirnseite 19 im Sinne der Erfindung auch als atraumatische Oberfläche bezeichnet.The actuator 16 has a distal end piece 18th with a hemispherical end face protruding distally outwards 19th on. Due to the curved design of the end face 19th when inserting the cutting instrument 10 unwanted tissue injuries and trauma to the patient avoided. In this respect, the face is 19th also referred to as an atraumatic surface in the context of the invention.

Die axiale lineare Bewegung des Stellglieds 16 ist im Wesentlichen durch die axiale Länge der Nuten 16a begrenzt, die insofern als Anschläge für die Bewegung des Stellglieds 16 dienen. Zusätzlich begrenzt der Anschlag 15 die Bewegung des Stellglieds 16 auf proximaler Seite.The axial linear movement of the actuator 16 is essentially due to the axial length of the grooves 16a limited to the extent that stops for the movement of the actuator 16 serve. In addition, the stop limits 15th the movement of the actuator 16 on the proximal side.

Das Schneidinstrument 10 weist zwei Schneidbügel 25 aus Federstahl auf, die im gezeigten Ausführungsbeispiel der 1 oberhalb und unterhalb der Welle 11 angeordnet sind. Im Folgenden wird der obere Schneidbügel 25 erläutert; der untere Schneidbügel 25 ist axial symmetrisch zum oberen Schneidbügel ausgestaltet.The cutting instrument 10 has two cutting stirrups 25th made of spring steel, which in the illustrated embodiment of the 1 above and below the shaft 11th are arranged. The following is the top cutter bar 25th explained; the lower cutting bow 25th is designed axially symmetrical to the upper cutting bracket.

Der Schneidbügel 25 ist distal mit dem distalen Endstück 18 des Stellglieds 16 verschweißt. Ein proximaler Bereich 26 des Schneidbügels 25 ist zwischen den Vorsprüngen 24 des Führungszylinders 20 mit diesem verschweißt.The cutting bar 25th is distal with the distal end piece 18th of the actuator 16 welded. A proximal area 26th of the cutting bow 25th is between the protrusions 24 of the guide cylinder 20th welded to this.

Der Schneidbügel 25 weist einen mittleren starren Bereich 27 auf, zu dessen beiden Seiten jeweils ein elastischer Bereich 28, 29 benachbart angeordnet ist, wobei der elastische Bereich 28 distal des starren Bereichs 27 und der elastische Bereich 29 proximal des starren Bereichs 27 angeordnet ist. Der starre Bereich 27 weist eine geringere Elastizität auf als die elastischen Bereiche 28, 29. Senkrecht zur Erstreckungsachse des Stellglieds 16 sind zu beiden Seiten des Schneidbügels 26 Schneidkanten 30 ausgebildet, mit denen der gewünschte Gewebeschnitt vorgenommen werden kann, wenn sich die Welle 11 und das mit dieser drehfest verbundene Stellglied 16, einschließlich der Schneidbügel 25, um die axiale Richtung rotieren.The cutting bar 25th has a central rigid area 27 on, on both sides of which there is an elastic area 28 , 29 is arranged adjacently, wherein the elastic region 28 distal to the rigid area 27 and the elastic area 29 proximal to the rigid area 27 is arranged. The rigid area 27 has a lower elasticity than the elastic areas 28 , 29 . Perpendicular to the axis of extension of the actuator 16 are on both sides of the cutting bow 26th Cutting edges 30th designed with which the desired tissue cut can be made when the wave 11th and the actuator connected to it in a rotationally fixed manner 16 including the cutting bow 25th to rotate about the axial direction.

2 zeigt das Schneidinstrument 10 der 1 in einem Schnitt mit einer Schnittebene auf der axialen Höhe des starren Bereichs 27 des Schneidbügels 25. 3 zeigt das Schneidinstrument 10 der 1 in einer Seitenansicht, woraus ersichtlich ist, dass der proximale Abschnitt 12 der Welle 11 ein proximales Endstück 31 aufweist mit im Gegensatz zum proximalen Abschnitt 12 radial vergrößertem Durchmesser und einer in etwa viereckigen Grundform. Das proximale Endstück 31 dient als Mitnehmer, durch den die Welle 11 in Rotationsbewegung um ihre Erstreckungsachse antreibbar ist. 2 shows the cutting instrument 10 the 1 in a section with a section plane at the axial height of the rigid area 27 of the cutting bow 25th . 3 shows the cutting instrument 10 the 1 in a side view, from which it can be seen that the proximal section 12th the wave 11th a proximal end piece 31 has with in contrast to the proximal section 12th radially enlarged diameter and an approximately square basic shape. The proximal end piece 31 serves as a driver through which the shaft 11th can be driven in rotation about its axis of extension.

Die 1 bis 3 zeigen das Schneidinstrument 10 in einer Arbeitsstellung, bei der das Stellglied proximal, also in Richtung des Führungszylinders 20 bewegt ist. Da der Schneidbügel 25 mit dem distalen Endstück 18 des beweglichen Stellglieds 16 verbunden ist, nimmt der Schneidbügel 25 eine in den 1 bis 3 gezeigte, gekrümmte Stellung ein, wobei die Krümmung des Schneidbügels 25 aufgrund der lokalen Materialbeschaffenheit vornehmlich in dessen elastischen Bereichen 28, 29 ausgebildet ist. Der starre Bereich 27 des Schneidbügels 25 bleibt weitgehend axial geradlinig ausgerichtet und weist keine Krümmung auf. In der Arbeitsstellung ist insbesondere der starre Bereich 27 des Schneidbügels 25 axial von dem Stellglied 16 weiter beabstandet als in einer weiter unten beschriebenen Zuführstellung des Schneidinstruments 10. Der Schneidbügel 25 ist derart ausgestaltet, dass er ohne äußere Krafteinwirkung die Arbeitsstellung einnimmt. Für den unteren Schneidbügel 25 gilt Entsprechendes.the 1 until 3 show the cutting instrument 10 in a working position in which the actuator is proximal, that is, in the direction of the guide cylinder 20th is moved. Because the cutting bar 25th with the distal end piece 18th of the movable actuator 16 is connected, takes the cutting bracket 25th one in the 1 until 3 shown, curved position, the curvature of the cutting bow 25th Due to the local material properties, primarily in its elastic areas 28 , 29 is trained. The rigid area 27 of the cutting bow 25th remains largely axially straight and has no curvature. The rigid area in particular is in the working position 27 of the cutting bow 25th axially from the actuator 16 further apart than in a feed position of the cutting instrument described below 10 . The cutting bar 25th is designed in such a way that it assumes the working position without any external force. For the lower cutting bow 25th The same applies accordingly.

Die Bewegung des Stellglieds 16 innerhalb des Führungszylinders 20 wird durch die Ausgestaltung der Nuten 16a begrenzt, die insofern als Anschläge dienen. Distal wird die Bewegung des Stellglieds 16 durch die distalen Enden 16b der Nuten 16a begrenzt. Wird in der Arbeitsstellung das Schneidinstrument 10 in Rotation um seine Erstreckungsachse versetzt, bewirken die Schneidkanten 30 der Schneidbügel 25 ein Schneiden des um das Schneidinstrument 10 angeordneten Gewebes des Patienten. Dabei erfolgt keine Drehbewegung des Stellglieds 16 relativ zur Welle 11, da das Stellglied drehfest an der Welle 11 gelagert ist.The movement of the actuator 16 inside the guide cylinder 20th is determined by the design of the grooves 16a limited, which in this respect serve as stops. The movement of the actuator becomes distal 16 through the distal ends 16b of the grooves 16a limited. If in the working position Cutting instrument 10 set in rotation about its axis of extension, cause the cutting edges 30th the cutting bow 25th a cutting of the around the cutting instrument 10 arranged tissue of the patient. There is no rotary movement of the actuator 16 relative to the wave 11th , since the actuator is fixed against rotation on the shaft 11th is stored.

Die 4 bis 6 zeigen das Schneidinstrument 10 der 1 bis 3 in einer Zuführstellung, bei der das Stellglied 16 im Vergleich zur Arbeitsstellung distal, also von der Welle 11 weg bewegt ist. Dadurch werden die elastischen Bereiche 28, 29 des Schneidbügels 25 axial auseinandergezogen, so dass deren Krümmungen deutlich abnehmen, wodurch der Schneidbügel 25 im Ganzen auseinandergezogen und radial näher am Stellglied 16 angeordnet ist. In der Zuführstellung kann das Schneidinstrument 10 leichter durch beispielsweise einen Arbeitskanal 53 eines Endoskops 46 geführt werden, s. 16.the 4th until 6th show the cutting instrument 10 the 1 until 3 in a feed position in which the actuator 16 in comparison to the working position distal, i.e. from the shaft 11th is moved away. This creates the elastic areas 28 , 29 of the cutting bow 25th axially pulled apart so that their curvatures decrease significantly, whereby the cutting bracket 25th pulled apart as a whole and radially closer to the actuator 16 is arranged. In the feed position, the cutting instrument 10 easier through a working channel, for example 53 an endoscope 46 be guided, s. 16 .

7 zeigt ein medizinisches Instrumentenset 32 mit dem Schneidinstrument 10 in Arbeitsstellung gemäß 1 und einem Führungsmittel 33, wobei das Schneidinstrument 10 mit dem Führungsmittel 33 verbunden und in einem Führungsrohr 33a des Führungsmittels 33 angeordnet ist. Dies wird im Folgenden beschrieben:

Das Schneidinstrument 10 wird mit dem proximalen Abschnitt 12 der Welle 11 in eine distale Öffnung 34 des Führungsrohrs 33a eingeführt, was in 7 gezeigt ist. Das Führungsmittel 33 weist, proximal von seiner distalen Öffnung 34 beabstandet, ein Gelenk 47 auf, das eine Verschwenkung der distalen Öffnung 34, und damit auch des Schneidinstruments 10, relativ zum Führungsrohr 33a ermöglicht.

7th shows a medical instrument set 32 with the cutting instrument 10 in working position according to 1 and a guide means 33 , the cutting instrument 10 with the guide means 33 connected and in a guide tube 33a of the guide means 33 is arranged. This is described below:

The cutting instrument 10 will be with the proximal section 12th the wave 11th into a distal opening 34 of the guide tube 33a introduced what in 7th is shown. The guide means 33 points, proximal of its distal opening 34 spaced, a hinge 47 on which a pivoting of the distal opening 34 , and thus also of the cutting instrument 10 , relative to the guide tube 33a enables.

Das Führungsmittel 33 weist an seinem proximalen, in 7 nicht gezeigten Bereich 35 ein Verbindungsmittel 36 auf, das im Detail in den 8, 9 und 11 bis 13 gezeigt ist.The guide means 33 points at its proximal, in 7th area not shown 35 a lanyard 36 on that in detail in the 8th , 9 and 11th until 13th is shown.

Gemäß 8 weist das Verbindungsmittel 36 einen oberen, manuell betätigbaren Druckknopf 37 auf, der starr mit einem mittleren Befestigungsteil 38 des Verbindungsmittels 36 verbunden ist. Das Befestigungsteil 38 ist im Wesentlichen zylinderförmig ausgestaltet und weist einen axialen Durchbruch 39 auf, dessen Querschnitt schlüssellochförmig ausgestaltet ist: In einem oberen Bereich 40 ist der Durchbruch 39 breiter als in einem unteren Bereich 41, so dass sich der Querschnitt des Durchbruchs 39 senkrecht zur axialen Richtung nach unten verjüngt. Unterhalb des Druckknopfes 37 ist eine mechanische Feder 42 angeordnet, die diesen mit einer Kraft derart nach oben beaufschlagt, dass der Druckknopf 37 in nicht betätigtem Zustand eine in 8 gezeigte Ruheposition einnimmt. In dieser Position befindet sich die im Führungsrohr 33a angeordnete Welle 11 des Schneidinstruments 10 auf der Höhe des unteren Bereichs 41 des Durchbruchs 39, dessen Öffnung kleiner ist als die radiale Ausdehnung der Welle 11, so dass das Schneidinstrument 10 das Befestigungsteil nicht durchgreifen kann.According to 8th has the lanyard 36 an upper, manually operated push button 37 on, the rigid with a central fastening part 38 of the lanyard 36 connected is. The fastener 38 is essentially cylindrical and has an axial opening 39 on, whose cross-section is designed in the shape of a keyhole: In an upper area 40 is the breakthrough 39 wider than in a lower area 41 so that the cross section of the breakthrough 39 tapers downward perpendicular to the axial direction. Below the push button 37 is a mechanical spring 42 arranged, which acts on this with a force upwards in such a way that the push button 37 in the non-actuated state an in 8th position shown. The is in this position in the guide tube 33a arranged shaft 11th of the cutting instrument 10 at the level of the lower area 41 of the breakthrough 39 whose opening is smaller than the radial extension of the shaft 11th so that the cutting instrument 10 the fastening part cannot reach through.

Wird der Druckknopf 37 betätigt, nimmt er die in 9 gezeigte Betriebsposition ein. Demgemäß befindet sich nun der obere Bereich 40 des Durchbruchs 39 auf der Höhe der Welle 11, so dass das Schneidinstrument 10 durch den Durchbruch 39 durchgeführt werden kann. Dieser Zustand ist in den 10 und 11 dargestellt. Dabei durchgreift das proximale Endstück 31 der Welle 11 den oberen Bereich 40 des Durchbruchs 39 vollständig und ist mit einem Antriebsmittel 33b des Führungsmittels 33 formschlüssig verbunden, was in der vergrößerten Ansicht der 11 gezeigt ist. Der proximale Abschnitt 12 der Welle 11 ist innerhalb des Durchbruchs 39 angeordnet. Wird der Druckknopf 37 losgelassen, nimmt er die in 12 gezeigte Stellung ein: Dabei befindet sich nun der untere Bereich 41 des Durchbruchs 39 auf der Höhe der Welle 11, die nun nicht mehr in distaler Richtung bewegt werden kann, da der untere Bereich 41 des Durchbruchs 39 einen lateral geringeren Durchmesser aufweist als das proximale Endstück 31 der Welle 11. Das Schneidinstrument 10 ist damit formschlüssig und unverlierbar mit dem Führungsmittel 33 verbunden und der untere Bereich 41 dient insofern als Hinterschneidung. 13 zeigt das Instrumentenset 32 in dieser Position in einer anderen perspektivischen Darstellung, aus der insbesondere die Lage des proximalen Endstücks 31 der Welle 11 ersichtlich ist. Bei einer axialen Rotation des Antriebsmittels 33b wird das proximale Endstück 31 des Schneidinstruments 10 ebenfalls in Rotation versetzt.Will the push button 37 pressed, he takes the in 9 operating position shown. Accordingly, the upper area is now located 40 of the breakthrough 39 at the height of the wave 11th so that the cutting instrument 10 through the breakthrough 39 can be carried out. This state is in the 10 and 11th shown. The proximal end piece reaches through 31 the wave 11th the upper area 40 of the breakthrough 39 complete and is with a drive means 33b of the guide means 33 positively connected, which is shown in the enlarged view of the 11th is shown. The proximal section 12th the wave 11th is within the breakthrough 39 arranged. Will the push button 37 released, he takes the in 12th position shown: The lower area is now located 41 of the breakthrough 39 at the height of the wave 11th , which can no longer be moved in the distal direction, because the lower area 41 of the breakthrough 39 has a laterally smaller diameter than the proximal end piece 31 the wave 11th . The cutting instrument 10 is thus form-fitting and captive with the guide means 33 connected and the lower area 41 serves as an undercut. 13th shows the instrument set 32 in this position in a different perspective illustration, from which in particular the position of the proximal end piece 31 the wave 11th can be seen. With an axial rotation of the drive means 33b becomes the proximal end piece 31 of the cutting instrument 10 also set in rotation.

Gemäß 14 ist das erfindungsgemäße Instrumentenset 32 mit einem proximalen Endoskop 46 in ein Zwischenwirbelfach 43 zwischen zwei benachbarten Wirbelkörpern 44, 45 eingeführt, wobei das Führungsmittel 33 mit dem Schneidinstrument 10 das Endoskop 46 durchgreift. Das Schneidinstrument 10 befindet sich in der Arbeitsstellung mit aufgerichteten Schneidbügeln 25 und ist mittels des Gelenks 47 des Führungsmittels 33 unter einem endlichen Winkel gegenüber dem Führungsrohr 33a angeordnet. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind mittels des Gelenks 47 diskrete Winkelstellungen von 12°, 24° und 36° einstellbar, beispielsweise mittels eines nicht gezeigten Rastelements. Durch das Gelenk 47 kann das Schneidinstrument 10 auch schwer zugängliche Stellen im Zwischenwirbelfach 43 erreichen.According to 14th is the instrument set according to the invention 32 with a proximal endoscope 46 in an intervertebral compartment 43 between two adjacent vertebral bodies 44 , 45 introduced, the guide means 33 with the cutting instrument 10 the endoscope 46 takes action. The cutting instrument 10 is in the working position with the cutting bow upright 25th and is by means of the joint 47 of the guide means 33 at a finite angle to the guide tube 33a arranged. In the embodiment shown are by means of the joint 47 discrete angular positions of 12 °, 24 ° and 36 ° can be set, for example by means of a locking element, not shown. Through the joint 47 can the cutting instrument 10 also hard-to-reach areas in the intervertebral space 43 reach.

15 zeigt das Instrumentenset 32 mit dem - hier - distal angeordneten Endoskop 46, dem Führungsmittel 33 und dem Schneidinstrument 10 in Arbeitsstellung. Das Führungsmittel 33 ist proximal am Endoskop 46 angeordnet und mit einem proximalen Handstück 48 zum Betätigen des Antriebsmittels 33b (s. 8) und damit auch der Welle 11 des Schneidinstruments 10 formschlüssig verbunden. Das Endoskop 46 weist an seiner proximalen Stirnseite 49 eine proximale Eingangsöffnung 50 auf, die mit einer Einführhülse 51 versehen werden kann, um das Einführen des Führungsmittels 33 zu erleichtern. 15th shows the instrument set 32 with the - here - distally arranged endoscope 46 , the guide means 33 and the cutting instrument 10 in working position. The guide means 33 is proximal on endoscope 46 arranged and with a proximal handpiece 48 for actuating the drive means 33b (see 8th ) and thus also the wave 11th of the cutting instrument 10 positively connected. The endoscope 46 points on its proximal end face 49 a proximal entry port 50 on that with an introducer 51 can be provided to the introduction of the guide means 33 to facilitate.

16 zeigt den Vorgang des Einsetzens des Führungsmittels 33 in die Eingangsöffnung 50 des Endoskops 46. Dabei wird das Schneidinstrument 10 beim Einsetzen in die Eingangsöffnung 50 des Endoskops 46, bedingt durch deren radiale Abmessung, aufgrund der elastischen Schneidbügel 25 automatisch in die Zuführstellung gebracht, was in der Teilschnittdarstellung der 16 gezeigt ist. Dabei wird das Stellglied 16 in proximaler Richtung bewegt, so dass die Schneidbügel 25 des Schneidinstruments 10 auseinander gezogen werden. 16 shows the process of inserting the guide means 33 into the entrance opening 50 of the endoscope 46 . This is where the cutting instrument 10 when inserting into the entrance opening 50 of the endoscope 46 due to their radial dimensions, due to the elastic cutting bracket 25th automatically brought into the feed position, which is shown in the partial sectional view of the 16 is shown. The actuator 16 moved in the proximal direction so that the cutting bow 25th of the cutting instrument 10 be pulled apart.

Nachdem das Führungsmittel 33 vollständig durch die Eingangsöffnung 50 des Endoskops 46 geschoben ist und gemäß 17 an einer distalen Austrittsöffnung 52 eines Arbeitskanals 53 des Endoskops 46 austritt, nimmt das Schneidinstrument 10 automatisch aufgrund der elastischen Beschaffenheit der Schneidbügel 26 die Arbeitsstellung ein. Als Folge wird die in 17 gezeigte Position des medizinischen Instrumentensets 32 erreicht, so dass mit dem Schneiden von Gewebe durch eine axiale Rotation der Welle 11 begonnen werden kann, wie dies vorstehend beschrieben ist. Nach erfolgtem Schneidvorgang wird das abgetrennte Gewebe mittels einer nicht gezeigten Spülvorrichtung, die über einen Spülanschluss 54 des Endoskops 46 mit diesem verbunden ist, entfernt.After the guide means 33 completely through the entrance opening 50 of the endoscope 46 is pushed and according to 17th at a distal exit opening 52 of a working channel 53 of the endoscope 46 exits, takes the cutting instrument 10 automatically due to the elastic nature of the cutting bow 26th the working position. As a result, the in 17th Position of the medical instrument set shown 32 achieved so that with the cutting of tissue by an axial rotation of the shaft 11th can be started as described above. After the cutting process has taken place, the severed tissue is cleaned by means of a rinsing device, not shown, which has a rinsing connection 54 of the endoscope 46 connected to this, removed.

18 zeigt eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schneidinstruments 10 in einer perspektivischen Ansicht, wobei sich das Schneidinstrument 10 in der Arbeitsstellung mit aufgerichteten Schneidbügeln 25 befindet. Im Unterschied zum Schneidinstrument der 1 weist die Stirnseite 19 des distalen Endstücks 18 eine distale flache Ausnehmung 55 auf, um bei Anlage des distalen Endstücks 18 an Gewebe Traumata zu vermeiden. Damit wird durch die flache Ausnehmung 55 die atraumatische Wirkung des distalen Endstücks 18 verbessert. 18th shows a further embodiment of the cutting instrument according to the invention 10 in a perspective view, the cutting instrument 10 in the working position with the cutting bow upright 25th is located. In contrast to the cutting instrument of the 1 shows the face 19th of the distal end piece 18th a distal shallow recess 55 to when the distal end piece is in contact 18th to avoid tissue trauma. This is through the shallow recess 55 the atraumatic effect of the distal end piece 18th improved.

Das distale Endstück 18 weist einen axial sich in proximaler Richtung erstreckenden Ansatz 56 auf, der - wie das distale Endstück 18 - fest mit dem Stellglied 16 verbunden ist. Der Ansatz 56 weist zwei axiale Nuten 57 auf, von denen in 18 nur die obere Nut 57 gezeigt ist. Die distalen Endbereiche 58 der Schneidbügel 25 ragen jeweils in die Nuten 57 ein und sind darin mit dem distalen Endstück 18 verschweißt. Auf diese Weise ist die Stabilität der Verbindungen der Schneidbügel 25 mit dem Stellglied 16, insbesondere bei dessen Rotationsbewegung, verbessert. 19 zeigt das Schneidinstrument 10 der 18 in einem Schnitt mit einer Schnittebene auf der axialen Höhe des starren Bereichs 27 des Schneidbügels 25.The distal end piece 18th has an axially extending in the proximal direction 56 on that - like the distal end piece 18th - firmly with the actuator 16 connected is. The approach 56 has two axial grooves 57 on, of which in 18th only the top groove 57 is shown. The distal end areas 58 the cutting bow 25th each protrude into the grooves 57 one and are in it with the distal end piece 18th welded. In this way the stability of the connections is the cutting bracket 25th with the actuator 16 , especially in its rotational movement, improved. 19th shows the cutting instrument 10 the 18th in a section with a section plane at the axial height of the rigid area 27 of the cutting bow 25th .

20 zeigt das Schneidinstrument 10 der 1 in einer Seitenansicht. Im zentralen Abschnitt 13 der Welle 11 ist diese von einem Schutzelement 59, hier einem Schutzschlauch 59a aus Kunststoff, hier Perfluorethylenpropylen, formschlüssig umgeben, so dass der Schutzschlauch 59a den Bewegungen der Welle 11 folgt. Der Schutzschlauch 59a ist als Schrumpfschlauch ausgebildet und biokompatibel sowie mittels γ-Strahlung sterilisierbar. Außerdem steht der Schutzschlauch 59a in proximaler Anlage mit dem Anschlag 15. Durch den Schutzschlauch 59a wird insbesondere bei dem in das Führungsmittel 33 eingesetzte Schneidinstrument 10 (s. 10) die Reibung des Schneidinstruments 10 mit dem Führungsmittel 33 bei Rotationen des Schneidinstruments 10 reduziert, wodurch Verschleißeffekte vermieden werden. 20th shows the cutting instrument 10 the 1 in a side view. In the central section 13th the wave 11th is this from a protective element 59 , here a protective hose 59a made of plastic, here perfluoroethylene propylene, surrounded by a form fit, so that the protective hose 59a the movements of the wave 11th follows. The protective hose 59a is designed as a shrink tube and is biocompatible and can be sterilized by means of γ radiation. The protective hose is also in place 59a in proximal contact with the stop 15th . Through the protective tube 59a is particularly in the case of the guide means 33 used cutting instrument 10 (see 10 ) the friction of the cutting instrument 10 with the guide means 33 when rotating the cutting instrument 10 reduced, whereby wear effects are avoided.

Die 21 bis 23 zeigen das Schneidinstrument 10 der 18 bis 20 in Zuführstellung mit angelegten Schneidbügeln 25, wobei das distale Endstück 18 die Schneidbügel 25 radial überragt, was insbesondere in der Seitenansicht der 23 dargestellt ist, wobei in der distalen Aufsicht der 22 die Schneidbügel 25 aus Übersichtsgründen eingezeichnet sind.the 21 until 23 show the cutting instrument 10 the 18th until 20th in the feed position with the cutting bows attached 25th , with the distal end piece 18th the cutting bow 25th protrudes radially, which is particularly evident in the side view of the 23 is shown, in the distal plan view of the 22nd the cutting bow 25th are shown for reasons of clarity.

Die 24 bis 26 zeigen eine weitere Ausgestaltung des Schneidinstruments 10, das sich in Arbeitsstellung befindet und drei in Umfangsrichtung gleichverteilt angeordnete Schneidbügel 25 aus Federstahl aufweist, was auch in der distalen Aufsicht der 25 erkennbar ist. Die Schneidbügel 25 sind, wie bereits in der vorstehend beschriebenen Ausgestaltung, mit dem Ansatz 56 des distalen Endstücks 18 und mit dem Führungszylinder 20 verbunden, was auch in der Seitenansicht der 26 erkennbar ist. Auch in dieser Ausgestaltung ist der Schutzschlauch 59a im zentralen Bereich 14 der Welle 11 vorgesehen.the 24 until 26th show a further embodiment of the cutting instrument 10 , which is in the working position and three cutting stirrups evenly distributed in the circumferential direction 25th made of spring steel, which is also in the distal top view of the 25th is recognizable. The cutting bow 25th are, as in the embodiment described above, with the approach 56 of the distal end piece 18th and with the guide cylinder 20th connected what is also in the side view of the 26th is recognizable. Also in this one Design is the protective tube 59a in the central area 14th the wave 11th intended.

Die 27 bis 29 zeigen eine weitere Ausgestaltung des Schneidinstruments 10 mit zwei Schneidbügeln 25, die jeweils aus zwei miteinander verdrillten Schneidedrähten 60 gefertigt sind und mit dem distalen Endstück 18 sowie mit dem Führungszylinder 20 verbunden sind. Dies zeigen auch der Schnitt gemäß 28 und die Seitenansicht auf das Schneidinstrument 10 gemäß 29. Die Steifigkeit der Schneidbügel 25 wird durch radial nach außen wirkende Fliehkräfte erreicht, wenn das Schneidinstrument 10 mit etwa 6000 Umdrehungen pro Minute um seiner Längsachse rotiert wird. Auch in dieser Ausgestaltung ist der Schutzschlauch 59a im zentralen Bereich 14 der Welle 11 vorgesehen.the 27 until 29 show a further embodiment of the cutting instrument 10 with two cutting stirrups 25th , each made of two cutting wires twisted together 60 are made and with the distal end piece 18th as well as with the guide cylinder 20th are connected. This is also shown by the section according to 28 and the side view of the cutting instrument 10 according to 29 . The rigidity of the cutting bow 25th is achieved by centrifugal forces acting radially outwards when the cutting instrument 10 is rotated about its longitudinal axis at about 6000 revolutions per minute. The protective hose is also in this embodiment 59a in the central area 14th the wave 11th intended.

30 zeigt einen vergrößerten, perspektivischen Schnitt durch einen Schneidbügel 25 aus zwei verdrillten Schneidedrähten 60 gemäß 27 bis 29. Die Schneidedrähte 60 sind jeweils schraubenförmig und zueinander um eine halbe Umdrehung phasenversetzt angeordnet, so dass sich eine Doppelhelix-Anordnung der Schneidedrähte 60 mit einem dazwischen radial zentrierten Hohlraum 61 ergibt. 30th shows an enlarged, perspective section through a cutting bracket 25th from two twisted cutting wires 60 according to 27 until 29 . The cutting wires 60 are each arranged in a helical manner and phase-shifted by half a revolution, so that the cutting wires are arranged in a double helix 60 with a cavity radially centered therebetween 61 results.

Für die Profile 62 der Schneidbügel 25 sind verschiedene geometrische Ausgestaltungen möglich, von denen die 31 bis 33 drei Ausgestaltungen beispielhaft zeigen: 31 zeigt ein rechteckiges Profil 62, 32 ein trapezförmiges Profil 62, dessen obere Ecken abgerundet sind und 33 ein elliptisches Profil 62.For the profiles 62 the cutting bow 25th various geometric configurations are possible, of which the 31 until 33 show three configurations as an example: 31 shows a rectangular profile 62 , 32 a trapezoidal profile 62 whose upper corners are rounded and 33 an elliptical profile 62 .

In 34 ist, ähnlich zu 17 die distale Austrittsöffnung 52 des Endoskops 46 gezeigt, aus der das in das Führungsmittel 33 eingesteckte Schneidinstrument 10 austritt. Das Schneidinstrument 10 befindet sich in Arbeitsstellung mit aufgerichteten Schneidbügeln 25. 34 zeigt einen Längsschnitt, aus dem insbesondere der im zentralen Abschnitt 13 der Welle 11 an dieser angeordnete Schutzschlauch 59a ersichtlich ist. Der Schutzschlauch ist in dieser Ausgestaltung auf der axialen Höhe des in 34 nicht gezeigten Gelenks 47 des Führungsmittels 33 angeordnet, um insbesondere in diesem Bereich Beschädigungen in Folge von Reibung zwischen der Welle 11 und dem Führungsmittel 33 zu vermeiden, insbesondere wenn die Welle 11 in Rotation versetzt wird.In 34 is, similar to 17th the distal exit opening 52 of the endoscope 46 shown from the in the guide means 33 inserted cutting instrument 10 exit. The cutting instrument 10 is in the working position with the cutting bow upright 25th . 34 shows a longitudinal section from which in particular that in the central section 13th the wave 11th protective hose arranged on this 59a can be seen. In this embodiment, the protective hose is at the axial height of the in 34 joint not shown 47 of the guide means 33 arranged to avoid damage as a result of friction between the shaft, in particular in this area 11th and the guide means 33 to avoid, especially if the wave 11th is set in rotation.

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNGQUOTES INCLUDED IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturPatent literature cited

WO 2008/103839 A2 [0003]

Claims

Cutting instrument (10) for cutting body tissue, in particular for cutting tissue in the intervertebral space (43) between two adjacent vertebral bodies (44, 45), with an axially aligned shaft (11) and an actuator (16) which can be moved linearly relative to the shaft (11) ), wherein at least one cutting bracket (25) with at least one cutting edge (30) is connected to the shaft (11) and to the actuator (16), the cutting instrument (10) when the actuator (16) is moved into a working position and can be brought into a feed position, wherein the cutting bracket (25) in the working position has a greater radial distance from the actuator (16) than in the feed position, characterized in that the actuator (16) is rotatably mounted on the shaft (11).

Cutting instrument after Claim 1 , characterized in that the actuator (16) at least in sections has at least one groove (16a), in particular four grooves (16a).

Cutting instrument according to one of the Claims 1 or 2 , characterized in that the actuator (16) is arranged at least in sections in a guide cylinder (20) of the shaft (11).

Cutting instrument after Claim 3 , characterized in that the guide cylinder (20) has an axial recess (21), the cross section of which essentially corresponds to the profile of the actuator (16).

Cutting instrument according to one of the Claims 1 until 4th , characterized in that the shaft (11) has at least one stop (15) for the movement of the actuator (16).

Cutting instrument according to one of the Claims 1 until 5 , characterized in that a distal end piece (18) of the actuator (16) has a rounded, preferably hemispherical distal end face (19).

Cutting instrument after Claim 6 , characterized in that the distal end piece (18) in the working position of the cutting instrument (10) is arranged more proximal to the shaft (11) than in the transport position of the cutting instrument (10).

Cutting instrument according to one of the Claims 1 until 7th , characterized in that at least two, in particular three cutting stirrups (25) are provided.

Cutting instrument according to one of the Claims 1 until 8th , characterized in that a distal area (28) of the cutting bracket (25) is connected to the actuator (16) and that a proximal area (26) of the cutting bracket (25) is connected to the shaft (11).

Cutting instrument after Claim 9 , characterized in that the distal region (28) of the cutting bow (25) is connected to the distal end piece (18) of the actuator (16) and / or that the proximal region (29) of the cutting bow (25) is connected to the guide cylinder (20 ) the shaft (11) is connected.

Cutting instrument after Claim 10 , characterized in that the distal end piece (18) of the actuator (16) has at least one groove (57) into which the preferably distal region (28) of the cutting bracket (25) engages.

Cutting instrument according to one of the Claims 1 until 11th , characterized in that the cutting bow (25) has at least two elastic areas (28, 29) and at least one rigid area (27), the rigid area (27) having a lower elasticity than the elastic areas (28, 29).

Cutting instrument according to one of the Claims 1 until 12th , characterized in that the cutting bracket (25) has at least one component made of cutting wire (59).

Cutting instrument according to one of the Claims 1 until 13th , characterized in that the cutting bow (25) at least in sections has a polygonal profile (60) and / or a profile (60) with at least one rounded corner and / or an oval profile (60).

Cutting instrument according to one of the Claims 1 until 14th , characterized in that the shaft (11) has a driver (31) by means of which the shaft (11) can be driven in rotation about its axis.

Cutting instrument according to one of the Claims 1 until 15th , characterized in that the shaft (11) is designed to be flexible.

Cutting instrument according to one of the Claims 1 until 16 , characterized in that the shaft (11) has at least one wire which is arranged in particular helically along a longitudinal axis of the cutting instrument.

Cutting instrument according to one of the Claims 1 until 17th , characterized in that the shaft (11) is surrounded at least in sections, in particular in a central section (13), by a protective element (59).

Cutting instrument after Claim 18 , characterized in that the protective element (59) is designed as a protective hose (59a).

Medical instrument set (32) with a cutting instrument (10) according to one of the Claims 1 until 19th and with a guide means (33) to which the cutting instrument (10) can be connected.

Medical instrument set according to Claim 20 , characterized in that the guide means (33) has a guide tube (33a), the shaft (11) being rotatable relative to the guide tube (33a) about its direction of extension and / or that the guide means (33) has a drive means (33b), with which the shaft (11) can be connected in a rotationally fixed manner.

Medical instrument set according to Claim 20 or 21 , characterized in that the guide means (33) has a connection means (36) by means of which the cutting instrument (10) can be connected to the guide means (33), in particular in a form-fitting manner.

Medical instrument set according to Claim 22 , characterized in that the connecting means (36) has an opening (39) with, in particular, a cross section which tapers perpendicularly to the axial direction.

Medical instrument set according to one of the Claims 20 until 23 , characterized in that the guide means (33) has at least one joint (47).

Medical instrument set according to one of the Claims 20 until 24 , characterized in that the medical instrument set has an endoscope (49) with a working channel (54) into which the guide means (33) can be inserted.