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Oberbegriff
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Die Erfindung richtet sich auf ein Verfahren zur Zuweisung gültiger Busknotenadressen zu Busknoten (SL1 bis SLn) eines Zweidrahtdatenbussystems.
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Allgemeine Einleitung
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Aus der
DE 10 2018 104 852 A1 ist ein Verfahren zur Vergabe von Busknotenadressen bekannt. Es handelt sich um ein Verfahren zum Adressieren der Busknoten eines seriellen, bidirektionalen, differentiellen Zweidraht-Kommunikationsbusses, mit einem Busmaster, einem von dem Busmaster ausgehenden seriellen, bidirektionalen, differentiellen Zweidraht-Kommunikationsbus und mehreren adressierbaren Busknoten. Die Busknoten sind an dem seriellen, bidirektionalen, differentiellen Zweidraht-Kommunikationsbus angeschlossen. Der serielle, bidirektionale, differentielle, Zweidraht-Kommunikationsbus besteht aus einem ersten Eindrahtbus und einem zweiten Eindrahtbus. Bei dem Verfahren speist jeder noch nicht adressierte Busknoten der Busknoten zum Identifizieren einen Adressierstrom in zumindest einen Eindrahtbus der Eindrahtbusse, im Folgenden mit Adressierungs-Eindrahtbus bezeichnet, ein. Alle anderen noch nicht adressierten Busknoten speisen ebenfalls in den Adressierungs-Eindrahtbus einen Adressierungsstrom ein. Sämtliche Adressierungsströme fließen durch den seriellen, bidirektionalen, differentiellen Zweidraht-Kommunikationsbus in Richtung Busmaster (ECU). Jeder noch nicht adressierte Busknoten detektiert den durch den Adressierungs-Eindrahtbus des seriellen, bidirektionalen, differentiellen Zweidraht-Kommunikationsbusses fließenden Strom. Lediglich derjenige noch nicht adressierte Busknoten, der keinen Strom oder lediglich einen Strom detektiert, der betragsmäßig kleiner als ein vorgebbarer erster Schwellwert ist, wird als ein noch nicht adressierter Busknoten identifiziert. Dem so identifizierten Busknoten wird zwecks Adressierung eine Adresse als gültige Busknotenadresse zugeordnet. Die zuvor genannten Schritte werden ohne den jeweils zuletzt adressierten Busknoten durchgeführt, bis sämtliche noch nicht adressierteBusknoten adressiert sind.
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Ein Nachteil des Verfahrens ist, dass Widerstände in die Eindrahtdatenbusleitungen eingefügt werden müssen.
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Der wesentliche Nachteil ist aber, dass entsprechend der technischen Lehre der
DE 10 2018 104 852 A1 spezielle Adressierungsstromquellen benötigt werden. Dies erhöht die Kosten. Außerdem ist ein Analog-zu-Digital-Wandler erforderlich, der erhebliche Chip-Fläche beansprucht.
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Aufgabe
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Dem Vorschlag liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Lösung zu schaffen, die die obigen Nachteile des Stands der Technik nicht aufweist und weitere Vorteile aufweist.
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Diese Aufgabe wird durch Verfahren nach Anspruch 1 und 3 gelöst.
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Lösung der Aufgabe
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Die Erfindung betrifft ein erstes Verfahren zur Zuweisung gültiger Busknotenadressen zu Busknoten (SL1 bis SLn) eines Zweidrahtdatenbussystems. Das Zweidrahtdatenbussystem umfasst einen Busmaster (BM), n Busknoten (SL1 bis SLn) mit n als ganzer positiver Zahl größer 1, einen ersten Eindrahtdatenbus (KMH, K1H, K2H bis KnH, KTH) und einen zweiten Eindrahtdatenbus (KML, K1L, K2L bis KnL, KTL). Der Busmaster (BM) umfasst einen Bus-Master-High-Side-Treiber (IMH , TXMH , TXENMH ) und einen Bus-Master-Low-Side-Treiber (IML , TXML , TXENML ). Der Bus-Master-High-Side-Treiber (IMH , TXMH , TXENMH ) kann einen elektrischen Adressierungsstrom in den ersten Eindrahtdatenbus (KMH, K1H, K2H bis KnH, KTH) an einem ersten Ende (KMH) des ersten Eindrahtdatenbus (KMH, K1H, K2H bis KnH, KTH) einspeisen. In gleicher Weise kann der Bus-Master-Low-Side-Treiber (IMH , TXMH , TXENMH ) einen elektrischen Strom aus den zweiten Eindrahtdatenbus (KML, K1L, K2L bis KnL, KTL) an einem ersten Ende (KML) des zweiten Eindrahtdatenbus (KML, K1L, K2L bis KnL, KTL) entnehmen. Das zweite Ende (KTH) des ersten Eindrahtdatenbusses (KMH, K1H, K2H bis KnH, KTH) ist über einen Terminationswiderstand (RTR ) mit dem zweiten Ende (KTL) des zweiten Eindrahtdatenbusses (KML, K1L, K2L bis KnL, KTL) elektrisch verbunden. Der Zweidrahtdatenbus wird u.a. durch die n Busknoten (SL1 Bis SLn) in n+2 Zweidrahtbusteilstücke ([KMH, KML]; [K1H, K1L]; [K2H, K2L] bis [KnH, KnL]; [KTH, KTL]) unterteilt. Jedes Zweidrahtdatenbusteilstück ([KjH, KjL] mit j als ganzer Zahl oder j=„M“ oder j=„T“) der Zweidrahtdatenbusteilstücke ([KMH, KML]; [K1H, K1L]; [K2H, K2L] bis [KnH, KnL]; [KTH, KTL]) umfasst dabei ein zugehöriges erstes Eindrahtdatenbusteilstück (KjH) und ein zugehöriges zweites Eindrahtdatenbusteilstück (KjL). Die ersten Eindrahtdatenbusteilstücke (KMH, K1H bis KnH, KTH) bilden den ersten Eindrahtdatenbus (KMH, K1H, K2H bis KnH, KTH). Die zweiten Eindrahtdatenbusteilstücke (KML, K1L bis KnL, KTL) bilden den zweiten Eindrahtdatenbus (KML, K1L, K2L bis KnL, KTL). Der erste Eindrahtdatenbus wird in n+2 Teilstücke (KHM, K1H bis KnH, KTH) u.a durch die n Busknoten (SL1 bis SLn) unterteilt. Der zweite Eindrahtdatenbus wird in n+2 Teilstücke (KLM, K1L bis KnL, KTL) u.a durch die n Busknoten (SL1 bis SLn) unterteilt. Jeder Busknoten (SLj), der (n-1) Busknoten ist einem Busknoten vom Master aus nachfolgenden Busknoten ((SL1) bis [SL(n-1)]), ist bis auf den n-ten Busknoten (SLn) einem nachgeschalteten Busknoten (SL(j+1)) im Zweidrahtdatenbus vorgeschaltet. Hier steht der Index j für eine ganze Zahl zwischen 1 und (n-1) einschließlich. Der Bus-Master (BM) ist dem ersten Busknoten (SL1) vorgeschaltet. Der n-te Busknoten (SLn) ist dem Terminationswiderstand (RTR ) vorgeschaltet.
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Das erste hier vorgeschlagene Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass jeder der am Adressierungsverfahren beteiligten Busknoten (SLj) über Mittel (RPCB_L_j) zur Erfassung des Stromes aus dem diesem dem Busknoten nachgeschalteten zweiten Eindrahtdatenbusteilstück (K(j+1)L bzw. KTL) und/oder in den diesem Busknoten vorgeschalteten zweiten Eindrahtdatenbusteilstück (KjL bzw. KML) und zur Ermittlung eines zugehörigen Strommesswerts verfügt und dass jeder der am Adressierungsverfahren beteiligten Busknoten (SLj) über Mittel zur Erkennung einer Buskollision verfügt, wenn er gleichzeitig mit einem höher priorisierten Busknoten zu senden versucht. Gleichzeitig ist das Busprotokoll so gestaltet, dass im Falle einer Buskollision das Datum genau eines der Busknoten sich durchsetzt und so die Mitteilung dieses sich durchsetzenden Busknotens den Bus-Master erreicht, während alle anderen kollidierenden Busknoten ihre Mitteilung abbrechen. Ein Busknoten, dessen Datum sich nicht durchgesetzt hat, erkennt diese Buskollision und bricht dann die Übertragung seiner Daten ab. Das Verfahren umfasst die folgenden Schritte:
- • Schritt 1: Beginn eines Adressierungszyklus durch Signalisierung des Bus-Masters (BM) an alle Busknoten (SL1 bis SLn), dass nun ein Adressierungszyklus erfolgt;
- • Schritt 2: Empfang des besagten Signals des Bus-Masters (BM), dass nun ein Adressierungszyklus erfolgt, durch die Busknoten (SL1 bis SLn);
- • Schritt 3: Verwendung des High-Side-Treibers (IMH , TXMH , TXMENH ) des Bus-Masters (BM) zum Einspeisen eines Adressierungsstromes, dessen Adressierungsstromwert innerhalb eines vorgegebenen Adressierungsstromintervalls liegt, in die erste Eindrahtdatenbusleitung (KMH, K1H bis KnH, KTH);
- • Schritt 4: Verwendung des Low-Side-Treibers (IML , TXML , TXMENL ) des Bus-Masters (BM) zur Entnahme des Adressierungsstromes aus der zweiten Eindrahtdatenbusleitung;
- • Schritt 5: Entnahme eines lokalen Busknotenadressierungsstromes aus der zweiten Eindrahtdatenbusleitung (KML, K1L bis KnL, KTL) durch jeden Busknoten, der an dem Adressierungsverfahren teilnimmt und der über keine gültige Busknotenadresse verfügt, im Folgenden als betreffender Busknoten bezeichnet;
- • Schritt 6: Erfassung des jeweiligen Stromwerts des elektrischen Stromes durch den zweiten Eindrahtdatenbus (KLM, K1L bis KnL, KTL) am Ort eines jeden betreffenden Busknotens (SLj) ohne gültige Busknotenadresse durch das jeweilige Mittel (RPCB_LJ) des betreffenden Busknotens (SLj) zur Erfassung des Stromes aus dem diesen betreffenden Busknoten (SLj) nachgeschalteten zweiten Eindrahtdatenbusteilstück (K(j+1)L) und/oder in den diesem Busknoten (SU) vorgeschalteten zweiten Eindrahtdatenbusteilstück (KjL);
- • Schritt 7: Erzeugung einer jeweiligen provisorischen Busknotenadresse eines jeweiligen betreffenden Busknotens auf Basis des durch den jeweiligen betreffenden Busknoten (SLj) ermittelten jeweiligen Stromwertes durch eine lineare Abbildung des Strommesswerts auf die Menge der möglichen und/oder erlaubten Busknotenadressen;
- • Schritt 8: Übermittlung einer Botschaft, die die provisorische Busknotenadresse und den Strommesswert umfasst, an den Bus-Master (BM) durch jeden betreffenden Busknoten, der an dem Adressierungsverfahren teilnehmenden Busknoten, wobei jeder betreffende Busknoten im Falle von Buskollisionen seine jeweilige Botschaft solange versucht zu senden, bis er seine jeweilige Botschaft ohne Buskollision an den Busmaster (BM) senden kann oder bis eine andere Abbruchbedingung erfüllt ist;
- • Schritt 9: Analyse der von den betreffenden Busknoten (SL1 bis SLn) auf diesem Wege vom Busmaster (BM) erhaltenen Stromwerte durch den Busmaster (BM) und Berechnung der Reihenfolge der Busknoten (SL1 bis SLn) längs des Zweidrahtdatenbusses der am Adressierungsverfahren teilnehmenden betreffenden Busknoten;
- • Schritt 10: Zuweisung einer gültigen Busknotenadresse zu jedem am Adressierungsverfahren teilnehmenden betreffenden Busknoten in Abhängigkeit von der provisorischen Busknotenadresse;
- • Schritt 11: Signalisierung an alle betreffenden Busknoten (SL1 bis SLn), dass die zugewiesene Busknotenadresse verwendet werden soll und dass das Adressierungsverfahren beendet ist und Beendigung des Adressierungsverfahrens durch die Busknoten (SL1 bis SLn) und den Bus-Master (BM).
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Das Verfahren kann um vorbereitende Schritte ergänzt werden. Es handelt sich dann um ein Verfahren mit den folgenden, dem Schritt 1 vorausgehenden, Schritten:
- • Schritt A: Signalisierung durch den Bus-Master an alle oder zumindest einen Teil der am Adressierungsverfahren beteiligten Busknoten, dass ihre Busknotenadressen ungültig sind;
- • Schritt B: Markieren der dem jeweiligen Busknoten zugehörigen Busknotenadresse als ungültig durch alle am Adressierungsverfahren teilnehmenden Busknoten.
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Die Erfindung betrifft auch ein zweites Verfahren zur Zuweisung gültiger Busknotenadressen zu den Busknoten (SL1 bis SLn) eines Zweidrahtdatenbussystems. Auch hier weist das Zweidrahtdatenbussystem einen Busmaster (BM), n Busknoten (SL1 bis SLn) mit n als ganzer positiver Zahl größer 1, einen ersten Eindrahtdatenbus (KMH, K1H bis KnH, KTH) und einen zweiten Eindrahtdatenbus (KML, K1L bis KnL, KTL) auf. Der Busmaster (BM) umfasst einen Bus-Master-High-Side-Treiber (IMH , TXMH , TXENMH ) und einen Bus-Master-Low-Side-Treiber (IML , TXML , TXENML ). Der Bus-Master-High-Side-Treiber (IMH , TXMH , TXENMH ) kann einen elektrischen Strom in den ersten Eindrahtdatenbus (KMH, K1H bis KnH, KTH) an einem ersten Ende (KMH) des ersten Eindrahtdatenbus (KMH, K1H bis KnH, KTH) einspeisen. Der Bus-Master-Low-Side-Treiber (IMH , TXMH , TXENMH ) kann einen elektrischen Strom aus den zweiten Eindrahtdatenbus (KML, K1L bis KnL, KTL) an einem ersten Ende (KML) des zweiten Eindrahtdatenbus (KML, K1L bis KnL, KTL) entnehmen. Das zweite Ende (KTH) des ersten Eindrahtdatenbusses (KMH, K1H bis KnH, KTH) ist typischerweise über einen Terminationswiderstand (RTR ) mit dem zweiten Ende (KTL) des zweiten Eindrahtdatenbusses (KML, K1L bis KnL, KTL) elektrisch verbunden. Der Zweidrahtdatenbus wird u.a. durch die n Busknoten (SL1 Bis SLn) in n+2 Zweidrahtbusteilstücke ([KMH, KML]; [K1H, K1L]; [K2H, K2L] bis [KnH, KnL]; [KTH, KTL]) unterteilt. Jedes Zweidrahtdatenbusteilstück ([KjH, KjL] mit j als ganzer Zahl oder j=„M“ oder j=„T“) der Zweidrahtdatenbusteilstücke ([KMH, KML]; [K1H, K1L]; [K2H, K2L] bis [KnH, KnL] ; [KTH, KTL]) umfasst ein zugehöriges erstes Eindrahtdatenbusteilstück (KjH) und ein zugehöriges zweites Eindrahtdatenbusteilstück (KjL). Die ersten Eindrahtdatenbusteilstücke (KMH, K1H bis KnH, KTH) bilden den ersten Eindrahtdatenbus (KMH, K1H, K2H bis KnH, KTH). Die zweiten Eindrahtdatenbusteilstücke (KML, K1L bis KnL, KTL) bilden den zweiten Eindrahtdatenbus (KML, K1L, K2L bis KnL, KTL). Der erste Eindrahtdatenbus wird in n+2 Teilstücke (KHM, K1H bis KnH, KTH) u.a durch die n Busknoten (SL1 bis SLn) unterteilt. Der zweite Eindrahtdatenbus wird in n+2 Teilstücke (KLM, K1L bis KnL, KTL) u.a durch die n Busknoten (SL1 bis SLn) unterteilt. Jeder Busknoten (SLj) der (n-1) einem Busknoten vom Master aus nachfolgenden Busknoten ((SL1) bis [SL(n-1)]) ist bis auf den n-ten Busknoten (SLn) einem nachgeschalteten Busknoten (SL(j+1)) im Zweidrahtdatenbus vorgeschaltet, wobei hier der Index j für eine ganze Zahl zwischen 1 und (n-1) einschließlich steht. Der Bus-Master ist dem ersten Busknoten (SL1) vorgeschaltet. Der n-te Busknoten (SLn) ist dem Terminationswiderstand (RTR ) vorgeschaltet. Dieses zweite Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass jeder, der am Adressierungsverfahren beteiligten Busknoten (SLj) über Mittel (RPCB_L_j) zur Erfassung des Stromes aus dem diesem Busknoten nachgeschalteten zweiten Eindrahtdatenbusteilstück (K(j+1)L bzw. KTL) und/oder in den diesem Busknoten vorgeschalteten weiteren Eindrahtdatenbusteilstück (KjL bzw. KML) und zur Ermittlung eines zugehörigen Strommesswerts verfügt. Jeder der am Adressierungsverfahren beteiligten Busknoten (SLj) verfügt über Mittel zur Erkennung einer Buskollision, wenn er gleichzeitig mit einem höher priorisierten Busknoten zu senden versucht. Das Busprotokoll ist so gestaltet, dass im Falle einer Buskollision das Datum genau einer der Busknoten sich durchsetzt. Ein Busknoten, dessen Datum sich nicht durchgesetzt hat, erkennt diese Buskollision und bricht dann die Übertragung seiner Daten ab. Das zweite Verfahren umfasst die folgenden Schritte:
- • Schritt 1: Beginn eines Adressierungszyklus durch Signalisierung des Bus-Masters (BM) an alle Busknoten (SL1 bis SLn), dass nun ein Adressierungszyklus erfolgt;
- • Schritt 2: Empfang des besagten Signals des Bus-Masters (BM), dass nun ein Adressierungszyklus erfolgt, durch die Busknoten (SL1 bis SLn);
- • Schritt 3: Verwendung des High-Side-Treibers (IMH , TXMH , TXMENH ) des Bus-Masters (BM) zum Einspeisen eines Adressierungsstromes, dessen Adressierungsstromwert innerhalb eines vorgegebenen Adressierungsstromintervalls liegt, in die erste Eindrahtdatenbusleitung (KMH, K1H bis KnH, KTH);
- • Schritt 4: Verwendung des Low-Side-Treibers (IML , TXML , TXMENL ) des Bus-Masters (BM) zur Entnahme des Adressierungsstromes aus der zweiten Eindrahtdatenbusleitung (KML, K1L bis KnL, KTL);
- • Schritt 5: Entnahme eines lokalen Busknotenadressierungsstromes aus der zweiten Eindrahtdatenbusleitung (KML, K1L bis KnL, KTL) durch jeden Busknoten, der an dem Adressierungsverfahren teilnimmt und der über keine gültige Busknotenadresse verfügt, im Folgenden als betreffender Busknoten bezeichnet;
- • Schritt 6: Erfassung des jeweiligen Stromwerts des elektrischen Stromes durch den zweiten Eindrahtdatenbus (KLM, K1L bis KnL, KTL) am Ort eines jeden betreffenden Busknotens (SLj) ohne gültige Busknotenadresse durch das jeweilige Mittel (RPCB_LJ) des betreffenden Busknotens (SLj) zur Erfassung des Stromes aus dem diesem betreffenden Busknoten (SLj) nachgeschlateten zweiten Eindrahtdatenbusteilstück (K(j+1)L) und/oder in den diesem Busknoten (SU) vorgeschalteten zweiten Eindrahtdatenbusteilstück (KjL);
- • Schritt 7: Vergleich des jeweiligen erfassten Stromwertes eines jeweiligen betreffenden Busknotens (SLj) mit einem Schwellwert in jedem am Adressierungsverfahren teilnehmenden betreffenden Busknoten (SLj) und Identifizierung desjenigen betreffenden Busknotens, dessen Stromwert über dem Schwellwert liegt als letzter unadressierter Busknoten, im Folgenden als letzter unadressierter Busknoten bezeichnet;
- • Schritt 8: Beendigung der Stromeinspeisungen und Stromentnahmen durch den Bus-Master (BM) und die Busknoten (SL1 bis SLn);
- • Schritt 9: Übermittlung einer zu vergebenden gültigen Busknotenadresse an den letzten unadressierten Busknoten durch den Bus-Master (BM);
- • Schritt 10: Nichtübernahme der an den letzten unadressierten Busknoten übermittelten Busknotenadresse durch die betreffenden Busknoten, die nicht der letzte unadressierte Busknoten sind und Übernahme der an den letzten unadressierten Busknoten übermittelten Busknotenadresse durch den letzten unadressierten Busknoten, der dadurch über eine gültige Busknotenadresse verfügt und der dadurch kein betreffender Busknoten mehr ist und dadurch an weiteren Adressierungszyklen bis auf Weiteres nicht mehr teilnimmt, wobei dadurch der Adressierungszyklus beendet ist;
- • Schritt 11: Beginn des nächsten Adressierungszyklus und erneutes Durchführen der Schritte 1 bis 10 bis alle nicht adressierten und am Adressierungsverfahren teilnehmenden Busknoten eine gültige Busknotenadresse erhalten haben oder eine andere Abbruchbedingung erfüllt ist.
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Auch hier sind vorbereitende Schritte sinnvoll. Dass Verfahren umfasst dann die typischerweise die, den dem Schritt 1 vorausgehenden Schritte:
- • Schritt A: Signalisierung durch den Bus-Master an alle oder zumindest einen Teil der am Adressierungsverfahren beteiligten Busknoten, dass ihre Busknotenadressen ungültig sind;
- • Schritt B: Markieren der dem jeweiligen Busknoten zugehörigen Busknotenadresse als ungültig durch alle am Adressierungsverfahren teilnehmenden Busknoten.
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Vorteil
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Ein solcher [Gattungsbegriff] ermöglicht zumindest in einigen Realisierungen [Vorteile nennen]. Die Vorteile sind hierauf aber nicht beschränkt.
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Im vorliegenden Vorschlag werden die im Bussystem ohnehin vorhandenen High-Side- und Low-Side-Schalter ergänzt um ohnehin aus Sicherheitsgründen ebenfalls ohnehin vorgesehene Stromquellen (
IMH ,
IML ,
ISL1 ,
ISL2 ,
ISLn ) genutzt. Dadurch ist im Gegensatz zur technischen Lehre der
DE 10 2018 104 852 A1 kein Zusatzaufwand mehr notwendig. Darüber hinaus besteht ein fester Schwellwert, weil der Strom durch die externe Terminierung (
RTL ,
RTR ) bestimmt wird. In der technischen Lehre der
DE 10 2018 104 852 A1 ist ein Analog-zu-Digitalwandler notwendig, um den Busstrom richtig erfassen zu können. Dies ist hier nicht notwendig. Die durch den jeweiligen Busknoten zu klärende Frage ist nur noch, ob der Terminierungsstrom fließt oder ob anderthalbmal so viel Strom, wie der vorgeschriebene Terminierungsstrom, fließt. Bei der Ausarbeitung der Erfindung hat sich gezeigt, dass für die Erfassung des Busstromes die parasitären Widerstände von innerhalb des Datenbussystems standardisierten Eindrahtdatenbusabschnitten vollkommen ausreichen.
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Beschreibung der Figuren
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Figur 1
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1 zeigt das vorgeschlagene, dem Stand der Technik entsprechende Datenbussystem mit den für die Durchführung des Adressierungsverfahrens wichtigen Komponenten. Beispielsweise kann es sich um ein CAN-Datenbussystem oder einen anderen geeigneten Zweidrahtdatenbus handeln.
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Der Datenbus soll in dem Beispiel der 1 einen dominanten und einen rezessiven Datenbuszustand entsprechend dem CAN-Standard einnehmen können.
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Hierzu verfügt der Busmaster (BM) über einen High-Side-Treiber (IMH , TXMH , TXMENH ), der den ersten Eindrahtdatenbus zur Erzeugung eines dominanten Datenbuszustands durch Einspeisung eines Stromes in Richtung der positiven Versorgungsspannung ziehen kann. Der High-Side-Treiber des Busmasters (BM) verfügt über eine High-Side-Datensendestromquelle (IMH ), die den Strom in den ersten Eindrahtdatenbus hinein begrenzen kann. Dieser Strom kann nur eingespeist werden, wenn der High-Side-Datensendeerlaubnistransistor (TXMENH ) des High-Side-Treibers des Bus-Masters (BM) durchgeschaltet, also leitend, ist und wenn gleichzeitig ein dominantes Datenbit auf den ersten Eindrahtdatenbus dadurch gesendet werden soll, dass der High-Side-Datensendetransistor (TXMH ) des High-Side-Treibers des Bus-Masters (BM) ebenfalls durchgeschaltet, also leitend, ist. Dieser High-Side-Treiber ist in der beispielhaften Bus-Master-CAN-Schnittstelle ohnehin vorhanden.
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Des Weiteren verfügt der Busmaster (BM) über einen Low-Side-Treiber (IML , TXML , TXMENL ), der den zweiten Eindrahtdatenbus zur Erzeugung eines dominanten Datenbuszustands durch Entnahme eines Stromes in Richtung der negativen Versorgungsspannung ziehen kann. Der Low-Side-Treiber des Busmasters (BM) verfügt über eine Low-Side-Datensendestromquelle (IML ), die den entnommenen Strom aus dem zweiten Eindrahtdatenbus begrenzen kann. Dieser Strom kann nur entnommen werden, wenn der Low-Side-Datensendeerlaubnistransistor (TXMENL ) des Low-Side-Treibers des Bus-Masters (BM) durchgeschaltet, also leitend, ist und wenn gleichzeitig ein dominantes Datenbit auf den zweiten Eindrahtdatenbus dadurch gesendet werden soll, dass der Low-Side-Datensendetransistor (TXML ) des Low-Side-Treibers des Bus-Masters (BM) ebenfalls durchgeschaltet, also leitend, ist. Dieser Low-Side-Treiber ist in der beispielhaften Bus-Master-CAN-Schnittstelle ohnehin vorhanden.
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Der Zweidrahtdatenbus wird durch die Terminierungswiderstände (RTL , RTR ), den Bus-Master-Terminationswiderstand (RTL ) und den Terminationswiderstand (RTR ) in den rezessiven Buszustand gebracht, wenn die Transistoren gesperrt sind.
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Der erste Eindrahtdatenbus weist einen parasitären Leitungswiderstand auf. Dieser ist durch die parasitären Leitungswiderstände (RPCB_H_M , RPCB_H_2 , RPCB_H_2 bis RPCB_H_n ) dargestellt.
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Der zweite Eindrahtdatenbus weist einen parasitären Leitungswiderstand auf. Dieser ist durch die parasitären Leitungswiderstände (RPCB_L_M , RPCB_L_2 , RPCB_L_2 bis RPCB_L_n ) dargestellt.
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Auch die Busknoten (SL1, SL2 bis SLn) verfügen über eine Schnittstelle ähnlich der des Bus-Masters (BM). Die High-Side-Treiber der Busknoten (SL1, SL2 bis SLn) sind zur besseren Übersicht nicht eingezeichnet.
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Der erste Busknoten (SL1) verfügt über einen Low-Side-Treiber (ISL1 , TXS1L , TXS1ENL ), der den zweiten Eindrahtdatenbus zur Erzeugung eines dominanten Datenbuszustands durch Entnahme eines Stromes in Richtung der negativen Versorgungsspannung ziehen kann. Der Low-Side-Treiber des ersten Busknotens (SL1) verfügt über eine Low-Side-Datensendestromquelle (ISL1 ), die den entnommenen Strom aus dem zweiten Eindrahtdatenbus begrenzen kann. Dieser Strom kann nur entnommen werden, wenn der Low-Side-Datensendeerlaubnistransistor (TXS1ENL ) des Low-Side-Treibers des ersten Busknotens (SL1) durchgeschaltet, also leitend, ist und wenn gleichzeitig ein dominantes Datenbit auf den zweiten Eindrahtdatenbus dadurch gesendet werden soll, dass der Low-Side-Datensendetransistor (TXS1L ) des Low-Side-Treibers des ersten Busknotens (SL1) ebenfalls durchgeschaltet, also leitend, ist. Dieser Low-Side-Treiber ist in der beispielhaften Busknoten-CAN-Schnittstelle des ersten Busknotens (SL1) ohnehin vorhanden.
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Der zweite Busknoten (SL2) verfügt über einen Low-Side-Treiber (ISL2 , TXS2L , TXS2ENL ), der den zweiten Eindrahtdatenbus zur Erzeugung eines dominanten Datenbuszustands durch Entnahme eines Stromes in Richtung der negativen Versorgungsspannung ziehen kann. Der Low-Side-Treiber des zweiten Busknotens (SL2) verfügt über eine Low-Side-Datensendestromquelle (ISL2 ), die den entnommenen Strom aus dem zweiten Eindrahtdatenbus begrenzen kann. Dieser Strom kann nur entnommen werden, wenn der Low-Side-Datensendeerlaubnistransistor (TXS2ENL ) des Low-Side-Treibers des zweiten Busknotens (SL2) durchgeschaltet, also leitend, ist und wenn gleichzeitig ein dominantes Datenbit auf den zweiten Eindrahtdatenbus dadurch gesendet werden soll, dass der Low-Side-Datensendetransistor (TXS2L ) des Low-Side-Treibers des zweiten Busknotens (SL2) ebenfalls durchgeschaltet, also leitend, ist. Dieser Low-Side-Treiber ist in der beispielhaften Busknoten-CAN-Schnittstelle des zweiten Busknotens (SL2) ohnehin vorhanden.
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Der n-te Busknoten (SLn) verfügt über einen Low-Side-Treiber (ISLn , TXSnL , TXSnENL ), der den zweiten Eindrahtdatenbus zur Erzeugung eines dominanten Datenbuszustands durch Entnahme eines Stromes in Richtung der negativen Versorgungsspannung ziehen kann. Der Low-Side-Treiber des n-ten Busknotens (SLn) verfügt über eine Low-Side-Datensendestromquelle (ISLn ), die den entnommenen Strom aus dem zweiten Eindrahtdatenbus begrenzen kann. Dieser Strom kann nur entnommen werden, wenn der Low-Side-Datensendeerlaubnistransistor (TXSnENL ) des Low-Side-Treibers des n-ten Busknotens (SLn) durchgeschaltet, also leitend, ist und wenn gleichzeitig ein dominantes Datenbit auf den zweiten Eindrahtdatenbus dadurch gesendet werden soll, dass der Low-Side-Datensendetransistor (TXSnL ) des Low-Side-Treibers des n-ten Busknotens (SLn) ebenfalls durchgeschaltet, also leitend, ist. Dieser Low-Side-Treiber ist in der beispielhaften Busknoten-CAN-Schnittstelle des n-ten Busknotens (SLn) ohnehin vorhanden.
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Figur 2
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Die 2 entspricht der 1 mit dem Unterschied, dass angenommen wird, dass ein Adressierungszyklus durchgeführt wird. Nachdem der Bus-Master (BM) die Durchführung eines Adressierungszyklus signalisiert hat, speist der Busmaster mit seinem High-Side-Treiber (IMH , TXMH , TXMENH ) den Adressierungsstrom in den ersten Eindrahtdatenbus ein. Bevorzugt wird der Widerstandswert des Bus-Master-Terminationswiderstands (RTL ) möglichst gleich dem Widerstandswert des Terminationswiderstands (RTR ) gewählt. Daher beträgt der Stromwert des in 2 eingezeichnete Adressierungsstroms betragsmäßig in etwa die Hälfte des Betrags des Stroms der High-Side-Datensendestromquelle (IMH ). Der Betrag des Stroms der High-Side-Datensendestromquelle (IMH ) des Bus-Masters (BM) wird für die Adressierung wesentlich größer als der Betrag des Stroms der Low-Side-Datensendestromquelle (IML ) des Bus-Masters (BM) gewählt. Der andere Anteil dieses Stroms der High-Side-Datensendestromquelle (IMH ) des Bus-Masters (BM) durchfließt nicht den ersten und zweiten Eindrahtdatenbus, sondern den Bus-Master-Terminationswiderstands (RTL ). Der Strom in dieser Konfiguration wird durch den Betrag des Stroms der Low-Side-Datensendestromquelle (IML ) des Bus-Masters (BM) bestimmt.
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Figuren 3 bis 5
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Der Adressierungsvorgang aufgrund des zweiten Verfahrens wird mit Hilfe der 3 bis 5 veranschaulicht.
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Figur 3
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Zu Beginn des Verfahrens aktivieren alle Busknoten (SL1 bis SLn) aufgrund einer Broadcast-Message des Bus-Masters (BM) (Botschaft des Bus-Masters (BM) an alle Busknoten (SL1 bis SLn) oder eine Teilmenge der Busknoten) ihren Adressierungsmodus. Dies geschieht insbesondere dadurch, dass die Busknoten (SL1 bis SLn) ihre High-Side-Treiber abschalten, sodass diese den Zustand des Zweidrahtdatenbusses und damit des ersten Eindrahtdatenbusses und des zweiten Eindrahtdatenbusses im Wesentlichen nicht beeinflussen. Des Weiteren aktivieren die Busknoten /SL1 bis SLn) ihre Low-Side-Treiber. Hierzu schalten sie ihren jeweiligen Low-Side-Datensendeerlaubnistransistor (TXS1ENL , TXS2ENL , bis TXSnENL ) ein. Ebenso schalten sie ihren jeweiligen Low-Side-Datensendetransistor (TXS1L , TXS2L , bis TXSnL ) ein. Jeder dieser Busknoten (SL1 bis SLn) regelt den Strom, den er aus dem zweiten Eindrahtdatenbus dadurch entnimmt, über seine jeweilige Low-Side-Datensendestromquelle (ISL1 , ISL2 , bis ISLn ) auf einen typischerweise vorgegebenen Adressierungsstromwert.
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Es ist offensichtlich, dass durch den parasitären Widerstand (RPCB_L_n ) am n-ten Busknoten (SLn) der größte elektrische Strom fließt, während durch den parasitären Widerstand (RPCB_L_1 ) am ersten Busknoten (SL1) der kleinste elektrische Strom bezogen auf die Busknoten (SL1 bis SLN) fließt.
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In dem vorgeschlagenen Verfahren erfasst jeder Busknoten (SL1 bis SLn) beispielsweise durch Vermessung des Spannungsabfalls an einem parasitären Bus-Shunt-Widerstand (RPCB_L_1 , RPCB_L_2 bis RPCB_L_n ) den Busstrom in Richtung Busmaster.
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Jeder der Busknoten erhält so einen Spannungs- bzw. Strommesswert, der mit steigender Entfernung zum Bus-Master (BM) zunimmt. So erhält der erste Busknoten (SL1) einen ersten Spannungs- bzw. Strommesswert, der betragsmäßig kleiner als der zweite Spannungs- bzw. Strommesswert ist, den der zweite Busknoten (SL2) erhält. Der zweite Busknoten (SL2) erhält einen zweiten Spannungs- bzw. Strommesswert, der betragsmäßig kleiner als der dritte Spannungs- bzw. Strommesswert ist, den der nicht mehr eingezeichnete dritte Busknoten [SL3] erhält. Dies setzt sich so bis zum n-ten Busknoten fort, der einen n-ten Spannungs- bzw. Strommesswert erhält, der betragsmäßig größer als der (n-1)-te Spannungs- bzw. Strommesswert ist, den der nicht mehr eingezeichnete, vorausgehende (n-1)-te Busknoten [SL(n-1)] erhält.
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Es ergeben sich nun erfindungsgemäß zwei Möglichkeiten zur Auswertung dieser Information und zur Nutzung dieser Information zur Vergabe einer gültigen Busknotenadresse an die Busknoten (SL1 bis SLn).
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Das erste Verfahren nutzt die erfassten Spannungs- und damit Strommesswerte zur dezentralen Erzeugung individueller und eindeutiger provisorischer Busknotenadressen, die eine erste eindeutige Kommunikation eines jeden Busknotens mit dem Bus-Master (BM) erlauben.
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In dem zweiten Verfahren vergleicht jeder Busknoten seinen Spannungs- bzw. Strommesswert mit einem Schwellwert und entscheidet, ob er sich an einem vorbestimmten Ende der Kette von noch nicht adressierten Busknoten befindet. Ist dies der Fall, so übernimmt er eine vom Bus-Master per Broadcast-Message angebotene gültige Busknotenadresse. Ist dies nicht der Fall, so übernimmt er die vom Bus-Master per Broadcast-Message angebotene gültige Busknotenadresse nicht, sondern ignoriert sie.
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Es wird zuerst die erste Methode erläutert.
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Die Spannungs- bzw. Strommesswerte liegen bei gleicher Dimensionierung der parasitären Bus-Shunt-Widerstände (RPCB_L_1 , RPCB_L_2 bis RPCB_L_n ) in unterschiedlichen Spannungsmesswertintervallen bzw. unterschiedlichen Strommesswertintervallen, wobei diese Spannungsmesswertintervalle bzw. Strommesswertintervalle bevorzugt betragsmäßig den gleichen Abstand bezüglich ihrer Intervallgrenzen aufweisen. Diese Spannungsmesswertintervalle bzw. Strommesswertintervalle überlappen sich bevorzugt nicht oder nur unwesentlich, um eine eindeutige Zuordnung genau eines Spannungs- bzw. Strommesswerts zu genau einem dieser Intervalle sicherzustellen.
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Jedem Spannungsmesswertintervall bzw. Strommesswertintervall kann jeweils ein individueller Index zugeordnet werden.
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Durch eine allen Busknoten gemeinsame bijektive Berechnungsvorschrift können die Indices dieser Spannungs- bzw. Strommesswertintervalle nun auf die Menge der zur Verfügung stehenden Busknotenadressen abgebildet werden.
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Dies geschieht in jedem der Busknoten. Hierdurch erhalten alle Busknoten eine individuelle provisorische Busknotenadresse, die sich von den provisorischen Busknotenadressen der anderen Busknoten unterscheidet, da in diesen Busknoten andere Spannungs- bzw. Strommesswerte gemessen wurden. Die Busknoten melden sich dann beim Bus-Master mit ihrer provisorischen Busknotenadresse. Typischerweise geschieht dies auf Aufforderung durch den Bus-Master (BM). Der Bus-Master sendet bevorzugt diese Aufforderung als Broardcast-Message. Da dann alle Busknoten (SL1 bis SLn) gleichzeitig senden, kommt es zu Buskollisionen. Es ist daher zweckmäßig, wenn im Protokoll des Zweidrahtdatenbussystems eine Datenbotschaft mit einer ggf. gleichen Präambel beginnt und dann direkt die Busadresse des Senders folgt. Greifen nun die Busknoten (SL1 bis SLn) mit ihrer provisorischen Busknotenadresse auf den Zweidrahtdatenbus zu, so äußert sich eine Buskollision für einen Busknoten, der ein Datum mit einem rezessiven Bit-Wert senden will so, dass dieser Busknoten einen rezessiven Datenwert auf dem Zweidrahtdatenbus erwartet und einen dominanten Bit-Wert beobachtet. Daraus erkennt der betreffende Busknoten, dass er nicht der am höchsten priorisierte Busknoten hinsichtlich der provisorischen Busknotenadresse ist und stoppt die Versendung seiner Mitteilung an den Busmaster und schaltet seine Datenbustreiber ab. Ist die Versendung der Mitteilung des anderen Busknotens an den Bus-Master abgeschlossen, so versucht der Busknoten erneut die Versendung seiner Mitteilung an den Bus-Master bis es nicht mehr zu Kollisionen kommt und die Botschaft erfolgreich abgesetzt wurde. Der Busknoten wartet dann typischerweise die Ansprache durch den Bus-Master unter seiner provisorischen Busknotenadresse ab. Der Busmaster kann die provisorische Adresse des Busknotens für gültig erklären, wodurch die provisorische Busknotenadresse zu einer gültigen Busknotenadresse wird, oder dem Busknoten eine andere gültige Busknotenadresse übermitteln, die dann die provisorische Busknotenadresse ersetzt.
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Auf diese Weise kann der Busmaster dann allen Busknoten eine gültige Busknotenadresse zuweisen, die mit der physikalischen Position in der Kette der Busknoten korreliert.
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Zweites Verfahren
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In dem zweiten Verfahren vergleichen alle Busknoten (SL1 bis SLn) den Betrag ihrer Spannungs- bzw. Strommesswerte mit einem Schwellwert. Ist die Anzahl der Busknoten, beispielsweise nach Übermittlung an alle Bus-Knoten durch den Bus-Master mittels einer Broadcast-Message, bekannt, so kann der Busknoten daraus bei vorgegebenen Adressierungsströmen der Busknoten und des Bus-Masters daraus den Betrag des Busstroms durch den parasitären Widerstand des am weitesten vom Busmaster entfernten Busknotens bestimmen und somit ein Schwellwert berechnen, der unterhalb dieses Betrags des Busstromes liegt und der oberhalb des Betrags des Busstromes durch den parasitären Widerstand des am zweit-weitesten vom Busmaster entfernten Busknotens liegt.
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Liegt der durch den Busknoten erfasste Busknoten über diesem Schwellwert, so ist der Busknoten der letzte der Busknoten in der Kette der Busknoten ohne gültige Busknotenadresse vom Busmaster aus gesehen. Nachdem er sich selbst als dieser Busknoten identifiziert hat, nimmt er eine Busknotenadresse, die der Busmaster beispielsweise nach einer fest vorgegebenen Zeit als Broadcast-Message versendet, als seine gültige Busknotenadresse an. Er schaltet dann seinen Low-Side-Treiber aus und entnimmt keinen weiteren Strom mehr aus dem zweiten Eindrahtdatenbus. In diesem Zustand verharrt er beispielsweise, bis der Bus-Master das Ende des Adressierungsverfahrens an alle Busknoten signalisiert. Der Busknoten geht dann mit seiner gültigen Busknotenadresse in den normalen Datenbusbetrieb über.
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Liegt der durch den Busknoten erfasste Busknoten jedoch unter diesem Schwellwert, so ist der Busknoten nicht der letzte der Busknoten in der Kette der Busknoten ohne gültige Busknotenadresse. Nachdem er sich selbst als Busknoten identifiziert hat, der nicht am Ende dieser Kette liegt, nimmt er eine Busknotenadresse, die der Busmaster beispielsweise nach einer fest vorgegebenen Zeit als Broadcast-Message versendet, nicht als seine gültige Busknotenadresse an und ignoriert bevorzugt diese Adresse. Er nimmt bevorzugt an folgenden Adressierungszyklen teil, bis auch er eine gültige Busknotenadresse erhalten hat.
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In 4 ist entsprechend dargestellt, dass der n-te Busknoten (SLn) bereits eine gültige Busknotenadresse erhalten hat. Der zweite Busknoten (SL2) und der erste Busknoten (SL1) haben noch keine gültige Busknotenadresse erhalten.
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In 5 ist entsprechend dargestellt, dass die Busknoten vom zweiten Busknoten (SL2) bis zum n-ten Busknoten (SLn) bereits eine gültige Busknotenadresse erhalten haben. Der erste Busknoten (SL1) hat noch keine gültige Busknotenadresse erhalten. Nach der Adressierung des ersten Busknotens (SL1), also wenn dieser nach dem oben beschriebenen Verfahren eine gültige Busknotenadresse erhalten hat, stellt sich wieder die Situation entsprechend 2 ein.
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Eine Variante des Verfahrens kann so aussehen, dass die Vergabe der Busknotenadressen nicht auf den Bus-Master zu erfolgt, sondern vom Bus-Master weg.
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In dieser Variante des zweiten Verfahrens vergleichen alle Busknoten (SL1 bis SLn) den Betrag ihrer Spannungs- bzw. Strommesswerte ebenfalls mit einem Schwellwert. Der Busknoten kann daraus bei vorgegebenen Adressierungsströmen der Busknoten und des Bus-Masters den Betrag des Busstroms durch den parasitären Widerstand des dem Busmaster am nächsten liegenden Busknotens und somit einen Schwellwert berechnen, der oberhalb dieses Betrags des Busstromes liegt und der unterhalb des Betrags des Busstromes durch den parasitären Widerstand des am zweit-nächsten zum Busmaster platzierten Busknotens liegt.
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Liegt der durch den Busknoten erfasste Busknoten unter diesem Schwellwert, so ist der Busknoten der erste der Busknoten in der Kette der Busknoten ohne gültige Busknotenadresse vom Busmaster aus gesehen. Nachdem er sich selbst als dieser Busknoten identifiziert hat, nimmt er eine Busknotenadresse, die der Busmaster beispielsweise nach einer fest vorgegebenen Zeit als Broadcast-Message versendet, als seine gültige Busknotenadresse an. Er schaltet dann seinen Low-Side-Treiber aus und entnimmt keinen weiteren Strom mehr aus dem zweiten Eindrahtdatenbus. Dadurch wird der bisherige am zweitnächsten zum Busmaster liegende Busknoten der am nächsten zum Busmaster liegende Busknoten. Der gerade adressierte Busknoten verharrt in diesem Zustand mit abgeschalteten Treibern beispielsweise, bis der Bus-Master das Ende des Adressierungsverfahrens an alle Busknoten signalisiert. Der Busknoten geht dann mit seiner gültigen Busknotenadresse in den normalen Datenbusbetrieb über.
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Liegt der durch den Busknoten erfasste Busknoten jedoch über diesem Schwellwert, so ist der Busknoten nicht der dem Busmaster nächste Busknoten in der Kette der Busknoten ohne gültige Busknotenadresse vom Busmaster aus gesehen. Nachdem er sich selbst als Busknoten identifiziert hat, der nicht am Anfang dieser Kette liegt, nimmt er eine Busknotenadresse, die der Busmaster beispielsweise nach einer fest vorgegebenen Zeit als Broadcast-Message versendet, nicht als seine gültige Busknotenadresse an und ignoriert bevorzugt diese Adresse. Er nimmt bevorzugt an folgenden Adressierungszyklen teil, bis auch er eine gültige Busknotenadresse erhalten hat.
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Figur 6
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6 zeigt zusätzlich zur 1 Vorrichtungen zur Erfassung des Busstromes in den Busknoten (SL1 bis SLn). Jeder der Busknoten verfügt über ein Mittel, hier beispielhaft je einen Operationsverstärker (ML1 bis MLn), der den Spannungsabfall über den besagten parasitären Bus-Shunt-Widerstand, der bevorzugt der Leiterbahnwiderstand eines von Busknoten zu Busknoten möglichst gleich ausgestalteten Leitungsabschnitts des zweiten Eindrahtdatenbusses ist, erfasst. Nicht gezeichnet ist die Verarbeitung mit einem bevorzugt verwendeten Analog-zu-Digitalwandler des jeweiligen BusKnotens, der das Ausgangssignal (VL1 bis VLn) des betreffenden Operationsverstärkers (ML1 bis MLn) digitalisiert und einem nicht gezeichneten jeweiligen Rechnersystem des jeweiligen Busknotens zur Verfügung stellt. Dort kann dann beispielsweise die Schwellwertberechnung und der oben beschriebene Vergleich oder die Berechnung der provisorischen Busknotenadressen erfolgen.
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Figur 7
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7 zeigt die Verschaltung eines einzelnen j-ten Busknotens (SLj) mit j als ganzer Zahl und 1<j<n, wobei n die Zahl der Busknoten im Zweidrahtdatenbussystem ist. Die Zeichnung soll die Verschaltung für beliebige Busknoten (SLj) veranschaulichen. Dem j-ten Busknoten (SLj) ist ein (j-1)-ter Busknoten (SL(j-1)) auf der Bus-Master-Seite vorgeschaltet. Dem j-ten Busknoten (SLj) ist ein (j+1)-ter Busknoten (SL(j+1)) auf der Terminationswiderstandsseite nachgeschaltet.
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7 stellt beispielhaft einen Ausschnitt von drei aufeinanderfolgenden vorschlagsgemäßen Busknoten (SL(j-1) bis SL(j+1)) aus einem beispielhaften Zweidrahtdatenbussystem mit n Busknoten (SL1 bis SLn) und einem Busmaster (BM) dar. Hierbei ist beispielhaft n>2 gewählt, um das System zu verdeutlichen. Der Busmaster (BM) und der Terminationswiderstand (RTR ) sind zur besseren Übersicht nicht eingezeichnet. Auch sind die anderen n-3 Busknoten ((SL1) bis [SL(j-2)]) zur besseren Übersicht nicht eingezeichnet. Der Leser möge sich diese hinzudenken. Die Erfindung ist nicht auf Bussysteme mit n>2 beschränkt.
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Zu dem j-ten Busknoten (SLj):
- Der j-te Busknoten (SLj) ist über den j-ten Eindrahtdatenbusabschnitt (KjH) des ersten Eindrahtdatenbusses mit dem (j-1)-ten Busknoten (SL(j-1)) verbunden.
- Der j-te Busknoten (SLj) ist über den j-ten Eindrahtdatenbusabschnitt (KjL) des zweiten Eindrahtdatenbusses mit dem (j-1)-ten Busknoten (SL(j-1)) verbunden.
- Der j-te Busknoten verfügt wieder über einen Low-Side-Treiber (ISLj , TXSjL , TXSjENL ). Der Low-Side-Treiber (ISLj , TXSjL , TXSjENL ) des j-ten Busknotens (SLj) umfasst wieder bevorzugt die zugehörige Low-Side-Datensendestromquelle (ISLj ) des j-ten Busknotens (SLj) und den Low-Side-Datensendeerlaubnistransistor (TXSjENL ) und den Low-Side-Datensendetransitor (TXSjL ). Wenn der Low-Side- Datensendeerlaubnistransistor (TXSjENL ) und der Low-Side-Datensendetransitor (TXSjL ) eingeschaltet sind, entnimmt der Low-Side-Treiber (ISLj , TXSjL , TXSjENL ) des j-ten Busknotens (SLj) den durch die Low-Side-Datensendestromquelle (ISLj ) des j-ten Busknotens (SLj) vorgegebenen Strom aus dem zweiten Eindrahtdatenbus, sofern ein High-Side-Treiber eines Busknotens (SL1 bis SLn) und/oder der High-Side-Treiber des Busmasters (BM) eingeschaltet ist. Der j-te Busknoten (SLj) umfasst hier beispielhaft darüber hinaus ein Messmittel um den Busstrom im zweiten Eindrahtdatenbus im Bereich des j-ten Busknotens (SLj) zu erfassen, sodass das oben beschriebene Verfahren zur Adressvergabe unter Beteiligung dieses j-ten Busknotens (SLj) durchgeführt werden kann. Dieses Messmittel umfasst hier den parasitären j-te Datenbuswiderstand (RPCB_L_j ) im zweiten Eindrahtdatenbus zwischen dem j-ten Eindrahtdatenbusabschnitt (KjL) des zweiten Eindrahtdatenbusses im j-ten-Busknoten (SLj) und dem (j+1)-ten Eindrahtdatenbusabschnitt (K(j+1)L) des zweiten Eindrahtdatenbusses, der hier noch im j-ten-Busknoten (SLj) liegt. In der Figur sind die parasitären Datenbuswiderstände im ersten Eindrahtdatenbus und im zweiten Eindrahtdatenbus zwischen den Busknoten zur Vereinfachung der Darstellung weggelassen, da sie nicht ausgewertet werden. Bei diesem parasitären j-ten Datenbuswiderstand (RPCB_L_j ) im zweiten Eindrahtdatenbus handelt es sich bevorzugt um einen Leiterbahnabschnitt im Bereich des j-ten Busknotens, der bevorzugt in allen Busknoten (SL1 bis SLn) in gleicher Weise gefertigt wird, sodass die Spannungsabfälle über diese parasitären Datenbuswiderstände (RPCB_L_1 bis RPCB_L_n ) im zweiten Eindrahtdatenbus bei gleicher Bestromung im Wesentlichen gleich sind. In dem Beispiel der 7 ermittelt ein j-ter Operationsverstärker (MLj) ein j-tes Messergebnis in Form des j-ten Ausgangssignals (VLj) des j-ten Operationsverstärkers (MLj). Dieses Messergebnis kann für das oben beschriebene Verfahren zur Vergabe von Busknotenadressen verwendet werden. Schließlich umfasst der j-te Busknoten hier den parasitären j-te Datenbuswiderstand (RPCB_H_j ) im ersten Eindrahtdatenbus zwischen dem j-ten Eindrahtdatenbusabschnitt (KjH) des ersten Eindrahtdatenbusses im j-ten-Busknoten (SLj) und dem (j+1)-ten Eindrahtdatenbusabschnitt (K(j+1)H) des ersten Eindrahtdatenbusses, der hier noch im j-ten-Busknoten (SLj) liegt. Bevorzugt ist auch dieser in gleicher analoger Weise wie der parasitäre j-te Datenbuswiderstand (RPCB_L_j ) im zweiten Eindrahtdatenbus zwischen dem j-ten Eindrahtdatenbusabschnitt (KjL) des zweiten Eindrahtdatenbusses im j-ten-Busknoten (SLj) und dem (j+1)-ten Eindrahtdatenbusabschnitt (K(j+1)L) des zweiten Eindrahtdatenbusses als gleich konstruiertes Leiterbahnstück ausgeführt, sodass sich eine Symmetrie ergibt.
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Zu dem (j+1)-ten Busknoten (SL(j+1)):
- Der (j+1)-te Busknoten (SL(j+1)) ist über den (j+1)-ten Eindrahtdatenbusabschnitt (K(j+1)H) des ersten Eindrahtdatenbusses mit dem j-ten Busknoten (SLj) verbunden.
- Der (j+1)-te Busknoten (SL(j+1)) ist über den (j+1)-ten Eindrahtdatenbusabschnitt (K(j+1)L) des zweiten Eindrahtdatenbusses mit dem j-ten Busknoten (SLj) verbunden.
- Der (j+1)-te Busknoten verfügt wieder über einen Low-Side-Treiber (ISL(j+1) , TXS(j+1)L , TXS(j+1)ENL ). Der Low-Side-Treiber (ISL(j+1) , TXS(j+1)L , TXS(j+1)ENL ) des (j+1)-ten Busknotens (SL(j+1)) umfasst wieder bevorzugt die zugehörige Low-Side-Datensendestromquelle (ISL(j+1) ) des (j+1)-ten Busknotens (SL(j+1)) und den Low-Side- Datensendeerlaubnistransistor (TXS(j+1)ENL ) und den Low-Side-Datensendetransitor (TXS(j+1)L ). Wenn der Low-Side- Datensendeerlaubnistransistor (TXS(j+1)ENL ) und der Low-Side-Datensendetransitor (TXS(j+1)L ) eingeschaltet sind, entnimmt der Low-Side-Treiber (ISL(j+1) , TXS(j+1)L , TXS(j+1)ENL ) des (j+1)-ten Busknotens (SL(j+1)) den durch die Low-Side-Datensendestromquelle (ISL(j+1) ) des (j+1)-ten Busknotens (SL(j+1)) vorgegebenen Strom aus dem zweiten Eindrahtdatenbus, sofern ein High-Side-Treiber eines Busknotens (SL1 bis SLn) und/oder der High-Side-Treiber des Busmasters (BM) eingeschaltet ist. Der (j+1)-te Busknoten (SL(j+1)) umfasst hier beispielhaft darüber hinaus ein Messmittel um den Busstrom im zweiten Eindrahtdatenbus im Bereich des (j+1)-ten Busknotens (SL(j+1)) zu erfassen, sodass das oben beschriebene Verfahren zur Adressvergabe unter Beteiligung dieses (j+1)-ten Busknotens (SL(j+1)) durchgeführt werden kann. Dieses Messmittel umfasst hier den parasitären (j+1)-te Datenbuswiderstand (RPCB_L_(j+1) ) im zweiten Eindrahtdatenbus zwischen dem (j+1)-ten Eindrahtdatenbusabschnitt (K(j+1)L) des zweiten Eindrahtdatenbusses im (j+1)-ten-Busknoten (SL(j+1)) und dem (j+2)-ten Eindrahtdatenbusabschnitt (K(j+2)L) des zweiten Eindrahtdatenbusses, der hier noch im (j+1)-ten-Busknoten (SL(j+1)) liegt. In der Figur sind die parasitären Datenbuswiderstände im ersten Eindrahtdatenbus und im zweiten Eindrahtdatenbus zwischen den Busknoten zur Vereinfachung der Darstellung weggelassen, da sie nicht ausgewertet werden. Bei diesem parasitären (j+1)-ten Datenbuswiderstand (RPCB_L_(j+1) ) im zweiten Eindrahtdatenbus handelt es sich bevorzugt um einen Leiterbahnabschnitt im Bereich des (j+1)-ten Busknotens, der bevorzugt in allen Busknoten (SL1 bis SLn) in gleicher Weise gefertigt wird, sodass die Spannungsabfälle über diese parasitären Datenbuswiderstände (RPCB_L_1 bis RPCB_L_n ) im zweiten Eindrahtdatenbus bei gleicher Bestromung im Wesentlichen gleich sind. In dem Beispiel der 7 ermittelt ein (j+1)-ter Operationsverstärker (ML(j+1)) ein (j+1)-tes Messergebnis in Form des (j+1)-ten Ausgangssignals (VL(j+1)) des (j+1)-ten Operationsverstärkers (ML(j+1)). Dieses Messergebnis kann für das oben beschriebene Verfahren zur Vergabe von Busknotenadressen verwendet werden. Schließlich umfasst der (j+1)-te Busknoten (SL(j+1)) hier den parasitären (j+1)-ten Datenbuswiderstand (RPCB_H_(j+1) ) im ersten Eindrahtdatenbus zwischen dem (j+1)-ten Eindrahtdatenbusabschnitt (K(j+1)H) des ersten Eindrahtdatenbusses im (j+1)-ten-Busknoten (SL(j+1)) und dem (j+2)-ten Eindrahtdatenbusabschnitt (K(j+2)H) des ersten Eindrahtdatenbusses, der hier noch im (j+1)-ten-Busknoten (SL(j+1)) liegt. Bevorzugt ist auch dieser in gleicher analoger Weise wie der parasitäre (j+1)-te Datenbuswiderstand (RPCB_L_(j+1) ) im zweiten Eindrahtdatenbus zwischen dem (j+1)-ten Eindrahtdatenbusabschnitt (K(j+1)L) des zweiten Eindrahtdatenbusses im (j+1)-ten-Busknoten (SL(j+1)) und dem (j+2)-ten Eindrahtdatenbusabschnitt (K(j+2)L) des zweiten Eindrahtdatenbusses als gleich konstruiertes Leiterbahnstück ausgeführt, sodass sich eine Symmetrie ergibt. Dem (j+1)-ten Busknoten folgt ein nicht mehr gezeichneter (j+2)-ter Busknoten [SL(j+2)] oder, für j=n der Terminationswiderstand (RTR ) nach.
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Zu dem (j-1)-ten Busknoten (SL(j-1)):
- Der (j-1)-te Busknoten (SL(j-1)) ist über den (j-1)-ten Eindrahtdatenbusabschnitt (K(j-1)H) des ersten Eindrahtdatenbusses mit dem nicht mehr eingezeichneten (j-2)-ten Busknoten [SL(j-2)] bzw. im Falle von j=2 mit dem Busmaster (BM) verbunden.
- Der (j-1)-te Busknoten (SL(j-1)) ist über den (j-1)-ten Eindrahtdatenbusabschnitt (K(j-1)L) des zweiten Eindrahtdatenbusses mit dem nicht mehr eingezeichneten (j-2)-ten Busknoten [SL(j-2)] bzw. im Falle von j=2 mit dem Busmaster (BM) verbunden.
- Der (j-1)-te Busknoten verfügt wieder über einen Low-Side-Treiber (ISL(j-1) , TXS(j-1)L , TXS(j-1)ENL ). Der Low-Side-Treiber (ISL(j-1) , TXS(j-1)L , TXS(j-1)ENL ) des (j-1)-ten Busknotens (SL(j-1)) umfasst wieder bevorzugt die zugehörige Low-Side-Datensendestromquelle (ISL(j-1) ) des (j-1)-ten Busknotens (SL(j-1)) und den Low-Side- Datensendeerlaubnistransistor (TXS(j-1)ENL ) und den Low-Side-Datensendetransitor (TXS(j-1)L ). Wenn der Low-Side- Datensendeerlaubnistransistor (TXS(j-1)ENL ) und der Low-Side-Datensendetransitor (TXS(j-1)L ) eingeschaltet sind, entnimmt der Low-Side-Treiber (ISL(j-1) , TXS(j-1)L , TXS(j-1)ENL ) des (j-1)-ten Busknotens (SL(j-1)) den durch die Low-Side-Datensendestromquelle (ISL(j-1) ) des (j-1)-ten Busknotens (SL(j-1)) vorgegebenen Strom aus dem zweiten Eindrahtdatenbus, sofern ein High-Side-Treiber eines Busknotens (SL1 bis SLn) und/oder der High-Side-Treiber des Busmasters (BM) eingeschaltet ist. Der (j-1)-te Busknoten (SL(j-1)) umfasst hier beispielhaft darüber hinaus ein Messmittel um den Busstrom im zweiten Eindrahtdatenbus im Bereich des (j-1)-ten Busknotens (SL(j-1)) zu erfassen, sodass das oben beschriebene Verfahren zur Adressvergabe unter Beteiligung dieses (j-1)-ten Busknotens (SL(j-1)) durchgeführt werden kann. Dieses Messmittel umfasst hier den parasitären (j-1)-te Datenbuswiderstand (RPCB_L_(j-1) ) im zweiten Eindrahtdatenbus zwischen dem j-ten Eindrahtdatenbusabschnitt (KjL) des zweiten Eindrahtdatenbusses im (j-1)-ten-Busknoten (SL(j-1)) und dem j-ten Eindrahtdatenbusabschnitt (KjL) des zweiten Eindrahtdatenbusses, der hier noch im (j-1)-ten-Busknoten (SL(j-1)) liegt. In der Figur sind die parasitären Datenbuswiderstände im ersten Eindrahtdatenbus und im zweiten Eindrahtdatenbus zwischen den Busknoten zur Vereinfachung der Darstellung weggelassen, da sie nicht ausgewertet werden. Bei diesem parasitären (j-1)-ten Datenbuswiderstand (RPCB_L_(j-1) ) im zweiten Eindrahtdatenbus handelt es sich bevorzugt um einen Leiterbahnabschnitt im Bereich des (j-1)-ten Busknotens, der bevorzugt in allen Busknoten (SL1 bis SLn) in gleicher Weise gefertigt wird, sodass die Spannungsabfälle über diese parasitären Datenbuswiderstände (RPCB_L_1 bis RPCB_L_n ) im zweiten Eindrahtdatenbus bei gleicher Bestromung im Wesentlichen gleich sind. In dem Beispiel der 7 ermittelt ein (j-1)-ter Operationsverstärker (ML(j-1)) ein (j-1)-tes Messergebnis in Form des (j-1)-ten Ausgangssignals (VL(j-1)) des (j-1)-ten Operationsverstärkers (ML(j-1)). Dieses Messergebnis kann für das oben beschriebene Verfahren zur Vergabe von Busknotenadressen verwendet werden. Schließlich umfasst der (j-1)-te Busknoten (SL(j-1)) hier den parasitären (j-1)-ten Datenbuswiderstand (RPCB_H_(j-1) ) im ersten Eindrahtdatenbus zwischen dem (j-1)-ten Eindrahtdatenbusabschnitt (K(j-1)H) des ersten Eindrahtdatenbusses im (j-1)-ten-Busknoten (SL(j-1)) und dem j-ten Eindrahtdatenbusabschnitt (KjH) des ersten Eindrahtdatenbusses, der hier noch im (j-1)-ten-Busknoten (SL(j-1)) liegt. Bevorzugt ist auch dieser in gleicher analoger Weise wie der parasitäre (j-1)-te Datenbuswiderstand (RPCB_L_(j-1) ) im zweiten Eindrahtdatenbus zwischen dem (j-1)-ten Eindrahtdatenbusabschnitt (K(j-1)L) des zweiten Eindrahtdatenbusses im (j-1)-ten-Busknoten (SL(j-1)) und dem j-ten Eindrahtdatenbusabschnitt (KjL) des zweiten Eindrahtdatenbusses als gleich konstruiertes Leiterbahnstück ausgeführt, sodass sich eine Symmetrie ergibt. Dem (j-1)-ten Busknoten geht ein nicht mehr gezeichneter (j-2)-ter Busknoten [SL(j-2)] oder, für j=2 der Bus-Master (BM) voraus.
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Bezugszeichenliste
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Hinweis: In eckige Klammern gesetzte Bezeichnungen sind keine Bezugszeichen in dem Sinne, dass sie in den Zeichnungen zu finden wären. Sie deinen nur dem besseren Verständnis.
- BM
- Bus-Master;
- IMH
- High-Side-Datensendestromquelle des High-Side-Treibers des Bus-Masters (BM). Im dominanten Buszustand begrenzt diese Stromquelle den Strom, der durch den ersten Eindrahtdatenbus aus dem High-Side-Treiber des Bus-Masters (BM) entnommen werden kann. Erfindungsgemäß wird diese Datensendestromquelle zur Erzeugung des Adressierungsstromes verwendet.
- IML
- Low-Side-Datensendestromquelle des Low-Side-Treibers des Bus-Masters (BM). Im dominanten Buszustand begrenzt diese Stromquelle den Strom, der durch den zweiten Eindrahtdatenbus in den Low-Side-Treiber des Bus-Masters (BM) eingespeist werden kann. Erfindungsgemäß wird diese Datensendestromquelle zur Entname des Adressierungsstromes verwendet.
- ISL1
- Low-Side-Datensendestromquelle des Low-Side-Treibers des ersten Busknotens (SL1). Im dominanten Buszustand begrenzt diese Stromquelle den Strom, der von dem zweiten Eindrahtdatenbus in den Low-Side-Treiber des ersten Busknotens (SL1) eingespeist werden kann. Erfindungsgemäß wird diese Datensendestromquelle zur Ableitung von Anteilen des Adressierungsstromes gegen das Bezugspotenzial (GND) durch den ersten Busknoten (SL1) verwendet, wenn dieser erste Busknoten (SL1) keine gültige Busknotenadresse während des Adressierungsvorgangs besitzt.
- ISL2
- Low-Side-Datensendestromquelle des Low-Side-Treibers des zweiten Busknotens (SL2). Im dominanten Buszustand begrenzt diese
- ISL(j+1)
- Stromquelle den Strom, der von dem zweiten Eindrahtdatenbus in den Low-Side-Treiber des zweiten Busknotens (SL2) eingespeist werden kann. Erfindungsgemäß wird diese Datensendestromquelle zur Ableitung von Anteilen des Adressierungsstromes gegen das Bezugspotenzial (GND) durch den zweiten Busknoten (SL2) verwendet, wenn dieser zweite Busknoten (SL2) keine gültige Busknotenadresse während des Adressierungsvorgangs besitzt. Low-Side-Datensendestromquelle des Low-Side-Treibers des (j+1)-ten Busknotens (SL(j+1)). Im dominanten Buszustand begrenzt diese Stromquelle den Strom, der von dem zweiten Eindrahtdatenbus in den Low-Side-Treiber des (j+1)-ten Busknotens (SL(j+1)) eingespeist werden kann. Erfindungsgemäß wird diese Datensendestromquelle zur Ableitung von Anteilen des Adressierungsstromes gegen das Bezugspotenzial (GND) durch den (j+1)-ten Busknoten (SL(j+1)) verwendet, wenn dieser (j+1)-te Busknoten (SL(j+1)) keine gültige Busknotenadresse während des Adressierungsvorgangs besitzt.
- ISLj
- Low-Side-Datensendestromquelle des Low-Side-Treibers des j-ten Busknotens (SLj). Im dominanten Buszustand begrenzt diese Stromquelle den Strom, der von dem zweiten Eindrahtdatenbus in den Low-Side-Treiber des j-ten Busknotens (SLj) eingespeist werden kann. Erfindungsgemäß wird diese Datensendestromquelle zur Ableitung von Anteilen des Adressierungsstromes gegen das Bezugspotenzial (GND) durch den j-ten Busknoten (SLj) verwendet, wenn dieser j-te Busknoten (SLj) keine gültige Busknotenadresse während des Adressierungsvorgangs besitzt.
- ISL(j+1)
- Low-Side-Datensendestromquelle des Low-Side-Treibers des (j+1)-ten Busknotens (SL(j+1)). Im dominanten Buszustand begrenzt diese Stromquelle den Strom, der von dem zweiten Eindrahtdatenbus in den Low-Side-Treiber des (j+1)-ten Busknotens (SL(j+1)) eingespeist werden kann. Erfindungsgemäß wird diese Datensendestromquelle zur Ableitung von Anteilen des Adressierungsstromes gegen das
- ISLn
- Bezugspotenzial (GND) durch den (j+1)-ten Busknoten (SL(j+1)) verwendet, wenn dieser (j+1)-te Busknoten (SL(j+1)) keine gültige Busknotenadresse während des Adressierungsvorgangs besitzt. Low-Side-Datensendestromquelle des Low-Side-Treibers des n-ten Busknotens (SLn). Im dominanten Buszustand begrenzt diese Stromquelle den Strom, der von dem zweiten Eindrahtdatenbus in den Low-Side-Treiber des n-ten Busknotens (SLn) eingespeist werden kann. Erfindungsgemäß wird diese Datensendestromquelle zur Ableitung von Anteilen des Adressierungsstromes gegen das Bezugspotenzial (GND) durch den n-ten Busknoten (SL1) verwendet, wenn dieser n-te Busknoten (SLn) keine gültige Busknotenadresse während des Adressierungsvorgangs besitzt.
- IMSL
- Low-Side-Datensendestromquelle des Low-Side-Treibers des Bus-Masters (BM). Im dominanten Buszustand begrenzt diese Stromquelle den Strom, der von dem zweiten Eindrahtdatenbus in den Low-Side-Treiber eingespeist werden kann. Erfindungsgemäß wird diese Datensendestromquelle zur Ableitung des Adressierungsstromes gegen das Bezugspotenzial (GND) verwendet.
- K1H
- erster Eindrahtdatenbusabschnitt des ersten Eindrahtdatenbusses zwischen dem Bus-Master (BM) und dem ersten Busknoten (SL1);
- K1L
- erster Eindrahtdatenbusabschnitt des zweiten Eindrahtdatenbusses zwischen dem Bus-Master (BM) und dem ersten Busknoten (SL1);
- K2H
- zweiter Eindrahtdatenbusabschnitt des ersten Eindrahtdatenbusses zwischen dem ersten Busknoten (SL1) und dem zweiten Busknoten (SL2);
- K2L
- zweiter Eindrahtdatenbusabschnitt des zweiten Eindrahtdatenbusses zwischen dem ersten Busknoten (SL1) und dem zweiten Busknoten (SL2);
- K3H
- dritter Eindrahtdatenbusabschnitt des ersten Eindrahtdatenbusses zwischen dem zweiten Busknoten (SL2) und dem nicht gezeichneten dritten Busknoten [SL3];
- K3L
- dritter Eindrahtdatenbusabschnitt des zweiten Eindrahtdatenbusses zwischen dem zweiten Busknoten (SL2) und dem nicht gezeichneten dritten Busknoten [SL3];
- K(j-1)H
- (j-1)-ter Eindrahtdatenbusabschnitt des ersten Eindrahtdatenbusses zwischen dem nicht gezeichneten (j-2)-ten Busknoten [SL(j-2)] bzw. dem Bus-Master (BM) im Falle von j=1 und dem (j-1)-ten Busknoten (SL(j-1));
- K(j-1)L
- (j-1)-ter Eindrahtdatenbusabschnitt des zweiten Eindrahtdatenbusses zwischen dem nicht gezeichneten (j-2)-ten Busknoten [SL(j-2)] bzw. dem Bus-Master (BM) im Falle von j=1 und dem (j-1)-ten Busknoten (SL(j-1));
- KjH
- j-ter Eindrahtdatenbusabschnitt des ersten Eindrahtdatenbusses zwischen dem (j-1)-ten Busknoten (SL(j-1)) und dem j-ten Busknoten (SLj);
- KjL
- j-ter Eindrahtdatenbusabschnitt des zweiten Eindrahtdatenbusses zwischen dem (j-1)-ten Busknoten (SL(j-1)) und dem j-ten Busknoten (SLj);
- K(j+1)H
- (j+1)-ter Eindrahtdatenbusabschnitt des ersten Eindrahtdatenbusses zwischen dem j-ten Busknoten (SLj) und dem (j+1)-ten Busknoten (SL(j+1));
- K(j+1)L
- (j+1)ter Eindrahtdatenbusabschnitt des zweiten Eindrahtdatenbusses zwischen dem j-ten Busknoten (SLj) und dem (j+1)-ten Busknoten (SL(j+1));
- KnH
- n-ter Eindrahtdatenbusabschnitt des ersten Eindrahtdatenbusses zwischen dem nicht gezeichneten (n-1)-ten Busknoten [SL(n-1)] und dem n-ten Busknoten (SLn);
- KnL
- n-ter Eindrahtdatenbusabschnitt des zweiten Eindrahtdatenbusses zwischen dem nicht gezeichneten (n-1)-ten Busknoten [SL(n-1)] und dem n-ten Busknoten (SLn);
- KMH
- erstes Ende des ersten Eindrahtdatenbusses des Zweidrahtdatenbusses. Dieses erste Ende befindet sich typischerweise im Busmaster (BM);
- KML
- erstes Ende des zweiten Eindrahtdatenbusses des Zweidrahtdatenbusses. Dieses erste Ende befindet sich typischerweise im Busmaster (BM);
- KTH
- zweites Ende des ersten Eindrahtdatenbusses des Zweidrahtdatenbusses. Dieses erste Ende befindet sich typischerweise am dem Bus-Master (BM) gegenüberliegenden Ende der Kette von Busknoten. Das zweite Ende des ersten Eindrahtdatenbusses wird bevorzugt zum Anschluss eines ersten Anschlusses des Terminationswiderstands (RTR ) benutzt;
- KTL
- zweites Ende des zweiten Eindrahtdatenbusses des Zweidrahtdatenbusses. Dieses erste Ende befindet sich typischerweise am dem Bus-Master (BM) gegenüberliegenden Ende der Kette von Busknoten. Das zweite Ende des zweiten Eindrahtdatenbusses wird bevorzugt zum Anschluss eines zweiten Anschlusses des Terminationswiderstands (RTR ) benutzt;
- ML1
- erste Operationsverstärker des ersten Busknotens (SL1);
- ML2
- zweiter Operationsverstärker des zweiten Busknotens (SL2);
- ML(j-1)
- (j-1)-ter Operationsverstärker des (j-1)-ten Busknotens (SL(j-1));
- MLj
- j-ter Operationsverstärker des j-ten Busknotens (SLj);
- ML(j+1)
- (j+1)-ter Operationsverstärker des (j+1)-ten Busknotens (SL(j+1));
- MLn
- n-ter Operationsverstärker des n-ten Busknotens (SLn);
- n
- Anzahl der Busknoten (SL1 bis SLn) des Zweidrahtdatenbussystems;
- RPCB_L_1
- parasitärer Datenbuswiderstand im zweiten Eindrahtdatenbus zwischen dem Eindrahtdatenbusabschnitt (K1L) des zweiten Eindrahtdatenbusses im ersten Busknotens (SL1) und dem ersten Eindrahtdatenbusabschnitt (K2L) des zweiten Eindrahtdatenbusses im zweiten Busknoten (SL2);
- RPCB_L_2
- parasitärer Datenbuswiderstand im zweiten Eindrahtdatenbus zwischen dem Eindrahtdatenbusabschnitt (K1L) des zweiten Eindrahtdatenbusses im zweiten Busknoten (SL2) und dem Eindrahtdatenbusabschnitt (K2L) des zweiten Eindrahtdatenbusses im - nicht mehr gezeichneten - dritten Busknoten [SL3];
- RPCB_L_n
- parasitärer Datenbuswiderstand im zweiten Eindrahtdatenbus zwischen dem Eindrahtdatenbusabschnitt (KnL) des zweiten Eindrahtdatenbusses im n-ten Busknoten (SLn) und dem Eindrahtdatenbusabschnitt (KTL) des zweiten Eindrahtdatenbusses am zweiten Anschluss(KTL) des Terminationswiderstands (RTR );
- RPCB_L_(j-1)
- parasitärer Datenbuswiderstand im zweiten Eindrahtdatenbus zwischen dem Eindrahtdatenbusabschnitt (K(j-1)L) des zweiten Eindrahtdatenbusses im (j-1)-ten Busknoten (SL(j-1)) und dem j-ten Eindrahtdatenbusabschnitt (KjL) des zweiten Eindrahtdatenbusses im j-ten Busknoten (SLj);
- RPCB_L_j
- parasitärer Datenbuswiderstand im zweiten Eindrahtdatenbus zwischen dem j-ten Eindrahtdatenbusabschnitt (KjL) des zweiten Eindrahtdatenbusses im j-ten Busknoten (SLj) und dem (j+1)-ten Eindrahtdatenbusabschnitt (K(j+1)L) des zweiten Eindrahtdatenbusses im (j+1)-ten Busknoten (SL(j+1));
- RPCB_L_(j+1)
- parasitärer Datenbuswiderstand im zweiten Eindrahtdatenbus zwischen dem (j+1)-ten Eindrahtdatenbusabschnitt (K(j+1)L) des zweiten Eindrahtdatenbusses im (j+1)-ten Busknoten (SL(j+1)) und dem (j+2)-ten Eindrahtdatenbusabschnitt (Kj(j+2)L) des zweiten Eindrahtdatenbusses im nicht gezeichneten (j+2)-ten Busknoten [SL(j+2)];
- RPCB_L_M
- parasitärer Datenbuswiderstand im zweiten Eindrahtdatenbus zwischen dem Eindrahtdatenbusabschnitt (KML) des zweiten Eindrahtdatenbusses im Bus-Master und dem ersten Eindrahtdatenbusabschnitt (K1L) des zweiten Eindrahtdatenbusses im ersten Busknoten (SL1);
- RPCB_H_1
- parasitärer Datenbuswiderstand im ersten Eindrahtdatenbus zwischen dem Eindrahtdatenbusabschnitt (K1H) des ersten Eindrahtdatenbusses im ersten Busknotens (SL1) und dem ersten Eindrahtdatenbusabschnitt (K2H) des ersten Eindrahtdatenbusses im zweiten Busknoten (SL2);
- RPCB_H_2
- parasitärer Datenbuswiderstand im ersten Eindrahtdatenbus zwischen dem Eindrahtdatenbusabschnitt (K1H) des ersten Eindrahtdatenbusses im zweiten Busknoten (SL2) und dem Eindrahtdatenbusabschnitt (K2H) des ersten Eindrahtdatenbusses im - nicht mehr gezeichneten - dritten Busknoten [SL3];
- RPCB_H_n
- parasitärer Datenbuswiderstand im ersten Eindrahtdatenbus zwischen dem Eindrahtdatenbusabschnitt (KnH) des ersten Eindrahtdatenbusses im n-ten Busknoten (SLn) und dem Eindrahtdatenbusabschnitt (KTH) des ersten Eindrahtdatenbusses am ersten Anschluss(KTH) des Terminationswiderstands (RTR );
- RPCB_H_M
- parasitärer Datenbuswiderstand im ersten Eindrahtdatenbus zwischen dem Eindrahtdatenbusabschnitt (KMH) des ersten Eindrahtdatenbusses im Bus-Master und dem ersten Eindrahtdatenbusabschnitt (K1L) des ersten Eindrahtdatenbusses im ersten Busknoten (SL1);
- RTL
- Bus-Mater-Terminationswiderstand;
- RTR
- Terminationswiderstand;
- SL1
- erster Busknoten;
- SL2
- zweiter Busknoten;
- SL3
- in den Zeichnungen nicht mehr eingezeichneter dritter Busknoten;
- SL(j-2)
- in den Zeichnungen nicht mehr eingezeichneter (j-2)-ter Busknoten;
- SL(j-1)
- (j-1)-ter Busknoten;
- SLj
- j-ter Busknoten;
- SL(j+1)
- (j+1)-ter Busknoten;
- SL(j+2)
- in den Zeichnungen nicht mehr eingezeichneter (j+2)-ter Busknoten;
- SL(n-1)
- in den Zeichnungen nicht mehr eingezeichneter (n-1)-ter Busknoten;
- SLn
- n-ter Busknoten;
- TXENH
- High-Side-Datensendeerlaubnistransistor des High-Side-Treibers des Bus-Masters (BM). Ist dieser Transistor gesperrt, so ist keine Übermittlung von Daten über die erste Eindrahtdatenleitung im dominanten Buszustand möglich.
- TXENL
- Low-Side-Datensendeerlaubnistransistor des Low-Side-Treibers des Bus-Masters (BM). Ist dieser Transistor gesperrt, so ist keine Übermittlung von Daten über die zweite Eindrahtdatenleitung im dominanten Buszustand möglich.
- TXMH
- High-Side-Datensendetransistor des High-Side-Treibers des Bus-Masters (BM). In einem CAN-Bus zieht der High-Side-Treiber im dominanten Buszustand den ersten Eindrahtdatenbus auf ein High-Potenzial.
- TXML
- Low-Side-Datensendetransistor des Low-Side-Treibers des Bus-Masters (BM). In einem CAN-Bus zieht der Low-Side-Treiber im dominanten Buszustand den zweiten Eindrahtdatenbus auf ein Low-Potenzial.
- TXS1L
- Low-Side-Datensendetransistor des Low-Side-Treibers des ersten Busknotens (SL1). In einem CAN-Bus kann der Low-Side-Treiber im dominanten Buszustand den zweiten Eindrahtdatenbus auf ein Low-Potenzial ziehen.
- TXS1ENL
- Low-Side-Datensendeerlaubnistransistor des Low-Side-Treibers des ersten Busknotens (SL1). Ist dieser Transistor gesperrt, so ist kein Senden von Daten über die zweite Eindrahtdatenleitung im dominanten Buszustand für den ersten Busknoten (SL1) möglich.
- TXS2L
- Low-Side-Datensendetransistor des Low-Side-Treibers des zweiten Busknotens (SL2). In einem CAN-Bus kann der Low-Side-Treiber im dominanten Buszustand den zweiten Eindrahtdatenbus auf ein Low-Potenzial ziehen.
- TXS2ENL
- Low-Side-Datensendeerlaubnistransistor des Low-Side-Treibers des zweiten Busknotens (SL2). Ist dieser Transistor gesperrt, so ist kein Senden von Daten über die zweite Eindrahtdatenleitung im dominanten Buszustand für den zweiten Busknoten (SL2) möglich.
- TXS(j-1)L
- Low-Side-Datensendetransistor des Low-Side-Treibers des (j-1)-ten Busknotens (SL(j-1)). In einem CAN-Bus kann der Low-Side-Treiber im dominanten Buszustand den zweiten Eindrahtdatenbus auf ein Low-Potenzial ziehen.
- TXS(j-1)ENL
- Low-Side-Datensendeerlaubnistransistor des Low-Side-Treibers des (j-1)-ten Busknotens (SL(j-1)). Ist dieser Transistor gesperrt, so ist kein Senden von Daten über die zweite Eindrahtdatenleitung im dominanten Buszustand für den (j-1)-ten Busknoten (SL(j-1)) möglich.
- TXSjL
- Low-Side-Datensendetransistor des Low-Side-Treibers des j-ten Busknotens (SLj). In einem CAN-Bus kann der Low-Side-Treiber im dominanten Buszustand den zweiten Eindrahtdatenbus auf ein Low-Potenzial ziehen.
- TXSjENL
- Low-Side-Datensendeerlaubnistransistor des Low-Side-Treibers des j-ten Busknotens (SLj). Ist dieser Transistor gesperrt, so ist kein Senden von Daten über die zweite Eindrahtdatenleitung im dominanten Buszustand für den j-ten Busknoten (SLj) möglich.
- TXS(j+1)L
- Low-Side-Datensendetransistor des Low-Side-Treibers des (j+1)-ten Busknotens (SL(j+1)). In einem CAN-Bus kann der Low-Side-Treiber im dominanten Buszustand den zweiten Eindrahtdatenbus auf ein Low-Potenzial ziehen.
- TXS(j+1)ENL
- Low-Side-Datensendeerlaubnistransistor des Low-Side-Treibers des (j+1)-ten Busknotens (SL(j+1)). Ist dieser Transistor gesperrt, so ist kein Senden von Daten über die zweite Eindrahtdatenleitung im dominanten Buszustand für den (j+1)-ten Busknoten (SL(j+1)) möglich.
- TXSnL
- Low-Side-Datensendetransistor des Low-Side-Treibers des n-ten Busknotens (SLn). In einem CAN-Bus kann der Low-Side-Treiber im dominanten Buszustand den zweiten Eindrahtdatenbus auf ein Low-Potenzial ziehen.
- TXSnENL
- Low-Side-Datensendeerlaubnistransistor des Low-Side-Treibers des n-ten Busknotens (SLn). Ist dieser Transistor gesperrt, so ist kein Senden von Daten über die zweite Eindrahtdatenleitung im dominanten Buszustand für den n-ten Busknoten (SLn) möglich.
- VL1
- erstes Ausgangssignal des ersten Operationsverstärkers (ML1) des ersten Busknotens (SL1);
- VL2
- zweites Ausgangssignal des zweiten Operationsverstärkers (ML2) des zweiten Busknotens (SL2);
- VL(j-1)
- (j-1)-tes Ausgangssignal des (j-1)-ten Operationsverstärkers (ML(j-1)) des (j-1)-ten Busknotens (SL(J-1));
- VLj
- j-tes Ausgangssignal des j-ten Operationsverstärkers (M Lj) des j-ten Busknotens (SLj);
- VL(j+1)
- (j+1)-tes Ausgangssignal des (j+1)-ten Operationsverstärkers (ML(j+1)) des (j+1)-ten Busknotens (SL(j+1));
- VLn
- n-tes Ausgangssignal des n-ten Operationsverstärkers (MLn) des n-ten Busknotens (SLn);
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Liste der zitierten Schriften
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102018104852 A1 [0002, 0004, 0013, 0056]